Broschüre_Transport_Logistik

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Mehr Leistungsfähigkeit und Erfolg in Transport und Logistik. Aktuelle Themen fßr Transport- und Logistikunternehmen.

www.tuv.com/transportwesen


Die Leistungen von TÜV Rheinland. Umfangreiche Dienstleistungspakete für die Transport- und Logistikbranche. Arbeitsmedizin, Arbeitssicherheit und Brandschutz Beratung und Schulung zum Arbeitsund Gesundheitsschutz

Fördertechnik Wiederkehrende, zeitlich flexible Prüfungen (Aufzüge, Flurförderzeuge, Hebezeuge, Krane)

Bau- und Immobilienmanagement Planung, Bau, Betrieb, Kaufbegutachtung von Logistikimmobilien

Gefahrgut- und Gefahrstoff­ management Beratung und Schulung zum Gefahrguttransport, Gestellung des externen Gefahrgutbeauftragten. Unterstützung bei der Erfüllung der Auflagen zu REACH

Elektro- und Gebäudetechnik Planung, Errichtung und Betrieb von Elektro- und Gebäudetechnik Expert Service Arbeitnehmerüberlassung zur Überbrückung kurzfristiger Personalengpässe. Gezielte Schulungen Fahrzeuguntersuchung Haupt- und Abgasuntersuchungen, Sicherheitsprüfungen, Fahrzeug­ prüfungen nach UVV/ADR-Gutachten Fuhrpark- und Flottenmanagement Individuelle Konzepte für ein nachhaltiges Fuhrpark- und Flotten­ management Fuhrparkservice Marketing-, Vertriebs- und Service­ lösungen, Elektronischer FührerscheinCheck, Zentrale Steuerung der Fahrzeugprüfungen, Datenmanagement, Auswertung digitaler Tachographen

IT- und Kommunikations­systemSecurity Analysen, Bewertungen und Zertifizierungen in IT-Security sowie TTProzesse zur IT-Qualitätssicherung Logistikberatung Studien, System- und Wirtschaftlichkeitsanalysen, Planungs-, Entwicklungs- und Managementkonzepte Schadens- und Wertgutachten Sachverständige für Unfall-, Wertund Sondergutachten Sicherheitstraining Fahrsicherheit und Techniktraining für den anspruchsvollen Verkehr und die zunehmende Technik im Cockpit

Supply Chain Security Sicherung des Transportgutes vor Diebstahl und Anschlägen, Zertifizierung nach DIN EN ISO 28000:2007 (C-TPAT, ZWB, TAPA bis zur ISPS) Tankanlagen Umwelt-, Gesetzes- und Verord­ nungsberatung, insbesondere in Bezug auf wassergefährdende und brennbare Stoffe Technologieberatung Einsatz von Telematik und IT-Branchenlösungen: GPS, Tracking & Tracing, RFID oder Dispositionsmanagement Training und Schulung rund um die Logistik Seminare und Lehrgänge für Transport, Logistik und Lager, inklusive Stapler, Krane

Kontakt Wolfgang Klein vsz@de.tuv.com Tel. +49 221 993848-33 Mathias Arndt vsz@de.tuv.com Tel. +49 395 42551-12 www.tuv.com/transportwesen


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Editorial

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Effiziente Mitarbeiterqualifikation – Ihr Schlüsselfaktor für den zukünftigen Erfolg. Sehr geehrte Damen und Herren, der stetig steigende Termindruck, dazu ein immer härterer Wettbewerb aus dem In- und Ausland sowie das extreme Preisbewusstsein der Kunden machen die planerische und logistische Arbeit im Transportwesen zu einer nahezu unlösbaren Aufgabe. Und als ob das nicht genug wäre, krempelt der demografische Wandel Arbeitsmarkt und Gesellschaft kräftig um. Schon heute beklagen viele Branchen Fachkräfteengpässe. Gerade qualifizierte und motivierte Mitarbeiter stellen immer mehr einen entscheidenden Erfolgsfaktor für Ihr Unternehmen dar. Denn die kundenindividuellen Ansprüche an Zuverlässigkeit und Qualität können nur dann erfüllt werden, wenn Ihre Mitarbeiter sie selbst leben und eigenverantwortlich durchführen.

Wir möchten Sie in dieser Broschüre darüber informieren, wie TÜV Rheinland Ihnen helfen kann, die Zukunft Ihres Unternehmens erfolgreich zu gestalten. Mit einer ausgereiften Palette an Qualifikationsangeboten in Theorie und Praxis, mit zahlreichen Dienstleistungen zu Qualitätssicherung und Datenmanagement, Personalbeschaffung und -entwicklung und vielem mehr. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und möchten Sie auf­ fordern, sich bei Fragen direkt an unsere Ansprechpartner zu wenden.

Ihr Team Transport, Verkehr & Logistik der TÜV Rheinland Akademie

Inhalt Zeit ist Geld Der richtige Zeitpunkt für die BKF

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Fahrertage Fahrsicherheitstraining einmal anders

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Das will die EU Das neue Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz

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Geförderte Leistungen Die De-minimis-Förderung Bessere Ladungssicherheit

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Logistik Regal-Check sichert Leben und Last

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Förderungsmöglichkeiten

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Seminare und Lehrgänge

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Zeit ist Geld – der richtige Zeitpunkt für die BKF

BKrFQG – das fordert die EU. Wie Sie das Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz für sich nutzen können.   Zur Umsetzung der EU-Rahmenrichtlinie 2003/59/EG hat der Bundesrat schon am 7. Juli 2006 das neue Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz (BKrFQG) verabschiedet. Es bringt für alle, die heute oder in Zukunft gewerblich LKW fahren, wichtige Änderungen mit sich, denn mit der Einführung dieses Gesetzes wird die Weiterbildung aller Fahrer unausweichlich zur Pflicht. So müssen sich die LKW-Fahrer, die ihre Fahrerlaubnis vor dem 10. September 2009 erworben haben, regelmäßig weiterbilden. Für Neueinsteiger nach dem 10. September 2009 gilt im Grunde das Gleiche und zusätzlich die Pflicht zur Teilnahme an einer Grundqualifikationsprüfung: Nachgewiesen werden müssen alle 5 Jahre insgesamt mindestens 35 Unterrichtsstunden, z. B. 5 Tage mit je 7 Zeitstunden in einem Zeitraum von 5 Jahren. Wer jetzt meint, das sei nicht viel und bis zum Ende der Übergangszeit im Jahr 2014 locker zu schaffen, für den ist folgende Rechnung sicher interessant:


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Zeit ist Geld – der richtige Zeitpunkt für die BKF

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Empfehlung Aktuelle Seminare: EcoDrive-Training Fahrsicherheit Ladungssicherung Mehr zu diesem Thema erfahren Sie unter: www.tuv.com/berufskraftfahrer

Lieber früher als später. Wir haben heute zwischen 800.000 und einer Million Berufskraftfahrer, die sich in den nächsten 5 Jahren an 5 Tagen weiterbilden müssen. Das bedeutet, dass wir rund 4,5 Mio. Weiterbildungstage brauchen, denen ca. 260 Samstage – der Samstag wird wohl der bevorzugte ­Weiterbildungstag sein – gegenüberstehen. Teilen wir nun die 4,5 Mio. Weiterbildungstage auf die zur Verfügung stehenden Samstage auf, so müssen an ­jedem dieser Tage rund 17.500 Personen geschult werden. Geht man nun davon aus, dass es Sinn macht, mit höchstens 30 Teilnehmern pro Schulung zu arbeiten, kommt man bei unserer Rechnung auf sage und schreibe fast 600 Seminare je Samstag. Wer kann das leisten?

Schließlich gibt es staatliche Förderprogramme für Weiterbildungen, die Sie in jedem Fall mitnehmen sollten. Einige interessante Beispiele dazu finden Sie auf den folgenden Seiten. Noch Fragen? Das Bundesamt für Güterverkehr hat auf seiner Internet­ seite zum Thema „Berufskraftfahrer“ eine Rubrik für häufig gestellte Fragen eingerichtet, die kontinuierlich fortgeschrieben und erweitert wird. Dort werden Ant­ worten auf bisher ungeklärte Fragen bereitgestellt. So wird beispielsweise erläutert, wer unter die Ausnahmeregelung des Berufskraftfahrerqualifikationsgesetzes fällt oder wer für die Kosten der Qualifizierungsprüfung und der Weiterbildung aufkommt. http://www.bag.bund.de  

Somit sollten Sie schnellstmöglich mit der Weiterbildung beginnen, denn wer in den Jahren 2013 (Bus) und 2014 (Lkw) nicht den entsprechenden Nachweis erbringen kann, muss mit Bußgelder bis zu 5000 € rechnen. Wie Sie das Gesetz für sich nutzen können. Es gibt viele Gründe, warum Sie dieses unliebsame Gesetz einfach für sich nutzen sollten. Ändern lässt sich daran schließlich nichts, aber wenn Sie die Chancen erkennen, werden Sie für die Zukunft Ihre Geschäfte sichern.

Informationen Mathias Arndt vsz@de.tuv.com Tel. +49 395 42551-12 www.tuv.com/transportwesen

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Fahrertage als Firmenevent

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Fahrsicherheitstraining einmal anders. Wie aus der Pflicht ein Firmenevent der Extraklasse wird.

  Eigentlich klar, das Fahrsicher-

heitstraining gehört zur Transportund Logistikbranche wie die Sahne zum Kuchen. Ob das immer jedem schmeckt, ist eine Frage, die sicher ­individuell geklärt werden müsste. Wie man das Fahrsicherheitstraining Unternehmern wie Fahrern schmackhaft machen kann, zeigen die vor allem in den Niederlanden beliebten Fahrertage.

Fahrsicherheitstraining als Firmenevent. Man nehme die komplette Belegschaft vom Fahrer bis zur kaufmännischen Angestellten, baue einen Parcours mit verschiedenen Anforderungen, z. B. theoretische Wissensvermittlung, praktische Rangiermanöver am lebenden Objekt bis hin zum Gabelstaplerfahren, und mache daraus einen kleinen Wettkampf mit anschließender Siegerehrung: Schon hat man einen Firmenevent, der nicht nur lehrreich ist, sondern auch jede Menge Spaß macht.

Aber nun Spaß beiseite. Wie funktioniert das wirklich? Es werden Teams von maximal zehn ­Personen aus allen Mitarbeitern bunt gemischt und unabhängig von der eigentlichen Arbeitsaufgabe im Betrieb zusammengestellt. Diese Teams absolvieren einen Parcours, der nach Wunsch des Unternehmens gestaltet werden kann. Die Stationen, die Inhalte und der Ablauf werden für jedes Unternehmen maßgeschneidert. Mögliche Themen sind dabei zum Beispiel theoretische Schulungen in Gefahrenlehre, Unfall


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Fahrertage als Firmenevent

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Schulungsbaustein Eco Drive Training Mit dem Ziel, die Rentabilität von Transportunternehmen nachhaltig zu steigern und gleichzeitig für eine sauberere Umwelt zu sorgen, bietet TÜV Rheinland Speditionen, Transportunternehmen und Kommunen spezielle Eco Drive Trainings an. Dabei lernen selbst gestandene Fahrprofis auf dem „Bock“ Neues über die optimale Fahrweise ihres Gefährts. Bei der 1-tägigen praktischen ­Ausbildung geht es zunächst mit dem vertrauten Fahrzeug auf eine ­hügelige Referenzstrecke. Anschließend demonstrieren die Eco Drive Trainer, wie sich durch die optimale Nutzung von Drehmoment und ­Leistung des jeweiligen LKW-Typs oder durch den richtigen Luftdruck in den Reifen Kraftstoff sparen lässt. Besonderes Interesse genießt regelmäßig die Demonstration, wie die komplexe Technik moderner Antriebsaggregate bestmöglich in puncto Spritverbrauchsenkung genutzt werden kann: Ein mobiles Verbrauchsmessgerät druckt das exakte Vergleichsergebnis sofort aus – zur Verblüffung so mancher Kursteilnehmer.

Grundsätzlich kann jedes Unternehmen seinen ganz individuellen Fahr­ sicherheitstag gestalten. Die Alternative zum nächsten Betriebsfest. Nachdem die Teams die Stationen nacheinander in einem Zeitrahmen von je 30 bis 60 Minuten durchlaufen haben, auf Wunsch mit Punktever­ gabe, gibt es eine Siegerehrung und es kann zum „gemütlichen Teil“ übergegangen werden. Der Grill wird angefacht, es gibt ein frisches Bier für alle, die nicht mehr fahren müssen, und man lässt den ereignisreichen Tag in netter Atmosphäre ausklingen. vermeidung oder vorausschauender Fahrstil. Praktische Teile wie Bremsmanöver mit dem eigenen Pkw oder auch Lkw, das Fahren mit einem Anti-Rollover-Tankfahrzeug, Rangier­ manöver mit nicht einsehbaren ­Bereichen am Lkw oder ein Eco Drive Training sind dabei. Weitere Inhalte und Themen: – Absichern einer Unfallstelle – Lebensrettende Sofortmaßnahmen – Feuerlöschübungen – Einsatz des Rettungssimulators zur Selbstbefreiung nach einem Unfall und vieles mehr

Die Vorteile sprechen für sich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lernen die Tätigkeiten der Kollegen besser kennen. Die in der Verwaltung Tätigen kommen in Kontakt mit der anspruchsvollen Tätigkeit der Fahrer; die Fahrer erfahren etwas mehr über die Kollegen in der Verwaltung. Das gesamte Unternehmensteam wächst zusammen und jeder kann für sich ein Optimum an neuem Wissen verbuchen. Die meisten Spediteure zeigen sich begeistert: „Erst mit diesen Trainings-

bausteinen haben unsere Fahrer gelernt, ihr tägliches Arbeitsgerät LKW wirklich optimal einzusetzen – und das ohne Spaß- und Zeitverlust. Schulungen wie diese sollten einen festen Platz im Kalender jedes Transport­ unternehmens haben.“   

Empfehlung TÜV Fahrertage: Optimale Durchführung in ­unserem Trainingszentrum auf dem Airport Niederrhein in Weeze-Laarbruch Auf Wunsch finden wir ein ­Trainingsareal ganz in Ihrer Nähe. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie unter: www.tuev-vsz.de Informationen Wolfgang Klein vsz@de.tuv.com Tel. +49 221 993848-33 www.tuv.com/fahrsicherheit

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Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz (BKrFQG).

Alle Änderungen zum Stichtag 10. September 2009. Generelle Voraussetzungen für die Regelungen des BKrFQG Gewerbliche Fahrten Fahrten mit Fahrzeugen der Führerscheinklassen C/CE, C1/C1E Bitte achten Sie unbedingt auf die Ausnahmeregelungen im BKrFQG!

Änderungen für Neueinsteiger in den Fahrerberuf

Änderungen für bereits gewerblich tätige Berufskraftfahrer

Ab dem 10.09.2009 sind alle Neueinsteiger ohne Berufsausbildung als Berufskraftfahrer (IHK) oder Fachkraft im Fahrbetrieb (IHK) per Gesetz dazu verpflichtet, folgende Qualifizierung nachzuweisen: Grundqualifikationsprüfung oder beschleunigte Grundqualifikation (beide mit IHK-Prüfung) Regelmäßige Weiterbildung: 35 Zeitstunden Weiterbildung in 5 Jahren, z. B. 5 Tage bzw. Module mit je 7h

Alle heute schon gewerblich tätigen Berufskraftfahrer im Güterverkehr, die ihre Fahr­ erlaubnis vor dem 10.09.2009 erworben haben, müssen keine Grundqualifikation nachweisen, jedoch die: Regelmäßige Weiterbildung: 35 Zeitstunden Weiterbildung in 5 Jahren, z. B. 5 Tage bzw. Module mit je 7h

Aushilfsfahrer Jeder Kraftfahrer, der gewerblich fährt – auch aushilfsweise – und nicht unter die Ausnahme­regelung des § 1 Absatz 2 fällt, muss die Qualifikation als Berufskraftfahrer nachweisen.

Bußgelder Bußgelder für Fahrten ohne Qualifikationsnachweis

Für Unternehmer: bis € 20.000

Für Fahrpersonal: bis € 5.000


Das bedeutet in Kürze: Anforderungen an die Fahrer in Zukunft Führerscheinerwerb

Ausübung Fahrerberuf

Mindestalter

Fahrerlaubnis

Qualifikation

18 Jahre

C1, C1E

Grundqualifikation oder beschleunigte Grundqualifikation

18 Jahre

C, CE

Grundqualifikation

21 Jahre

C, CE

Beschleunigte Grundqualifikation

Weiterbildung Nachweis von regelmäßiger Weiterbildung: Alle 5 Jahre sind insgesamt mindestens 35 h zu absolvieren (5 Tage mit je 7 h).

Das bietet TÜV Rheinland Beschleunigte Grundqualifikation LKW Sie erwerben die für Neueinsteiger ab dem 10.09.2009 gesetzlich vorgeschriebene Grundqualifikation, um gewerblich fahren zu dürfen.

Weiterbildungsmodule laut BKrFQG Fünf Pflichtmodule, die innerhalb von 5 Jahren zu absolvieren sind, vermitteln die geforderten Grundkenntnisse für LKW-Fahrer, die ihre Fahrerlaubnis vor dem 10.09.2009 erworben haben. Modul 1:

Eco-Training Kosten senken durch eine wirtschaftliche Fahrweise

Modul 2:

(Sozial-)Vorschriften für den Güterverkehr Kenntnisse der allgemeinen und sozialrechtlichen Vorschriften

Modul 3:

Sicherheitstechnik und Fahrsicherheit Kenntnisse der Sicherheitstechnik in modernen LKW und zum Verhalten in Grenzsituationen

Modul 4:

Schaltstelle Fahrer: Dienstleister, Imageträger, Profi Als Fahrer aktiv dazu beitragen, dem Unternehmen ein positives Bild zu verleihen

Modul 5:

Ladungssicherung Ladungen richtig verladen und verzurren

Um eine sichere Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße zu gewährleisten, existieren für alle Gefahrgutklassen umfangreiche Vorschriften. Wir schulen Ihr Fahrpersonal gemäß ADR-Gefahrgutrecht und vermitteln ihm die vom Gesetzgeber geforderten Kenntnisse.

Wichtig für Sie: Wer sofort an den Start geht, vermeidet es, kurz vor dem Stichtag im Jahr 2014 am Ende der Schlange zu stehen und Engpässe beim Fahrereinsatz zu verzeichnen!

Info-Hotline: Tel. 0800 8484006


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Die De-minimis-Förderung

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So holen Sie ein gutes Stück Maut wieder rein. Sichern Sie sich Zuschüsse für die Aus- und Weiterbildung Ihrer Fahrer.   Wer gegenwärtig LKW-Maut be-

zahlt, kann beim BAG, dem Bundesamt für Güterverkehr in Köln, für 2013 Zuschüsse im Rahmen eines staatlichen Förderprogramms für die Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiter beantragen. Gelder für Weiterbildung. Derzeit stehen insgesamt rund 350 Mio. Euro aus den Mauteinnahmen für Beihilfen zur Weiterbildung zur Verfügung.

Voraussetzungen für die staatliche Förderung. Der Antrag für 2013 ist im Zeitraum von 1.10.2012 – 13.1.2013 (Erfahrungswert aus dem Vorjahr) beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG) Köln zu stellen. Ihr Unternehmen führt gewerblichen Güterkraft- oder Werkverkehr durch. Sie sind Eigentümer oder Halter von in Deutschland zugelassenen schweren LKW, also Nutzfahrzeugen, die ausschließlich für den Güterkraftverkehr bestimmt sind und deren zulässiges Gesamtgewicht mindestens 12 Tonnen beträgt.

Maßgeschneidert für KMU TÜV Rheinland hat gerade für die Zielgruppe der KMU umfangreiche, maßgeschneiderte Seminar- und Schulungspakete geschnürt. Dazu gehören unter anderem alle Themen rund um das Berufskraftfahrerquali­ fikationsgesetz (BKrFQG) – etwa die beschleunigte Grundqualifikation oder entsprechende Weiterbildungsmodule.

Außer den Fördermitteln aus der Maut stehen noch weitere branchen­ unabhängige Fördermöglichkeiten zur Verfügung. Je nach Bundesland können individuelle Bildungsschecks beantragt werden. Weitere Möglichkeiten bietet das Förderprogramm

WeGebAU.   

Empfehlung Weitere Informationen und Antragsformulare finden Sie unter: www.bag.bund.de Informationen speziell für Transportunternehmen finden Sie unter: www.tuv.com/berufskraftfahrer Informationen Mathias Arndt vsz@de.tuv.com Tel. +49 395 42551-12 www.tuv.com/transportwesen

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Bessere Ladungssicherheit

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Damit die Ladung nicht ins Rutschen kommt.

Sicherheits-Checks, -Nachweise und individuelle Schulungen von TÜV Rheinland.   Wussten Sie, dass jährlich über

2.300 Lkw-Unfälle aufgrund von schlecht oder gar nicht gesicherter Ladung passieren? Oder dass rund 70 % aller Ladungen auf deutschen Straßen laut Polizei und Versicherungen unzureichend gesichert sind? Das sind erschreckende Zahlen und kaum jemandem ist bewusst, dass bei Unfällen oder verlorener Ladung alle, also Fahrer, Versender, Versandarbeiter, Lagermeister und auch die Geschäftsführung, zur Verantwortung gezogen werden können. Außer drei Punkten im Verkehrszentralregister in Flensburg drohen im schlimmsten Fall bei Personenschäden empfindliche Haftstrafen.

Vermeiden Sie Risiken und gehen Sie lieber auf Nummer sicher. Bei einem ersten, kostenlosen Sicherheits-Check widmen sich die Experten von TÜV Rheinland Ihrem Fuhrpark und der Analyse Ihrer Ladungssicherung im Hinblick auf die gesetzlichen Anforderungen. Anschließend erstellen die Spezialisten eine detaillierte Dokumentation. Ist alles im Rahmen des Zulässigen, gibt dieses Papier Sicherheit bei Kontrollen. Ist das jedoch nicht der Fall, gibt es Handlungshilfen und Verbesserungsvorschläge. Auf Wunsch erhalten Sie zusätzlich eine ausführliche sogenannte Ladungs­sicherungsanweisung, die allen Vorschriften genügt, die konkrete Maßnahmen empfiehlt und das bestmögliche Transportergebnis gewährleistet.

Die gängigsten Irrtümer zum Thema Ladungssicherung: „Das Gewicht hält die Ladung stabil auf ihrem Platz.“ „Stirn- und Seitenwände sind stark genug, um das Transportgut vor dem Verrutschen zu schützen.“ „Bei vorausschauender Fahrweise ist eine Sicherung der Ladung nicht notwendig!“ „Ich fahre schon seit 20 Jahren so und mir ist noch nie etwas passiert!“ „Der Zurrgurt sichert 5 Tonnen, das steht doch auf dem Etikett!“ „Mein Knoten ist so fest, der hält!“

Inhouse-Trainings für Fahrer und Fuhrparkleiter. Bei individuellen Inhouse-Trainings des TÜV Rheinland lernen Fahrer und Fuhrparkleitung beispielsweise an welchen Stellen sie etwa einen Bagger richtig anflanschen oder eine Vielzahl von Paletten sicher verzurren. Disponenten und Unternehmer erfahren alles über die umfangreichen gesetzlichen Regelungen. An vielen Standorten besteht zudem die Gelegenheit, gemeinsam mit Verantwortlichen aus anderen Unternehmen, an einem zweitägigen Ladungssicherungs-Seminar teilzunehmen. 

Empfehlung Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen (2-tägig) Inhouse-Schulung für Verladepersonal (1-tägig) Mehr zu diesem Thema erfahren Sie unter: www.tuv.com/transportwesen Informationen Wolfgang Klein vsz@de.tuv.com Tel. +49 221 993848-33 www.tuv.com/fahrsicherheit

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Logistik

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Mit eigenen Experten die Lager sichern. Wo Flurförderzeuge unterwegs sind, müssen Regalanlagen sicher sein.

70 Meter lange Hochregal unter seiner tonnenschweren Last, als es im Januar 2008 in einem Papiergroßhandel in Queis zusammenbrach. Nun prüft die zuständige Staatsanwaltschaft, ob ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird. Natürlich haben Schäden an Regalanlagen nicht immer so schwerwiegende Konsequenzen, aber Unfälle mit Personen- oder auch hohen Sachschäden sind keine Seltenheit.

Durchführung einer Experteninspektion von einem Sachkundigen mit vertieften Fachkenntnissen verlangt. Momentan ist noch kein Anlagenbetreiber dazu verpflichtet, seine Regale nach DIN EN 15635 zu prüfen, da es sich bislang nur um einen Normenentwurf handelt. Kommt es aber zu einem Schaden, folgt die Rechtsprechung trotzdem ebendieser Norm und es droht der Verlust des Versicherungsschutzes, da die Norm dem aktuellen technischen Stand entspricht.

Gefahr erkannt – Gefahr gebannt Eine Reihe gesetzlicher Bestimmungen regelt den sachgemäßen Umgang mit Regalanlagen. Diese zählen laut Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) zu den Arbeitsmitteln und müssen mind. alle 12 Monate von einer entsprechend befähigten Person auf ihre Sicherheit hin überprüft werden. Dazu gibt es einen neuen Normenentwurf mit der Bezeichnung DIN EN 15635, der eine wöchentliche Inspektion durch einen qualifizierten Mitarbeiter sowie die jährliche

Machen Sie das doch am besten mit eigenen Experten! Was es genau zu beachten gilt, kann man jetzt auch in Seminaren erfahren. Die Sachkundeschulung für den sicheren Betrieb von Regalanlagen nach DIN EN 15635 und BetrSichV vermittelt die gesetzlich geforderten Fachkenntnisse zur sachkundigen Inspektion von Regalanlagen. Die Teilnehmer lernen in der Regel an einem Tag die rechtlichen Grundlagen und Anforderungen an Bau, Ausrüstung und Betrieb von Regalanlagen, die

  Fünf Menschen begrub ein

Regeln zur Bewertung von Schäden und was in einem Schadensfall unbedingt zu tun ist. Die Seminare richten sich insbesondere an Mitarbeiter aus den Bereichen Lager und Logistik, Konstruktion und Montage sowie an Sicherheitsbeauftragte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit, weil sie üblicherweise mit Aufgaben im Lager vertraut sind. 

Empfehlung Aktuelles Seminar: Sachkunde-Prüfung Regalanlagen DIN EN 15635 und BetrSichV Mehr zu diesem Thema erfahren Sie unter: www.tuv.com/transport Informationen Mathias Arndt vsz@de.tuv.com Tel. +49 395 42551-12 www.tuv.com/transportwesen

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Förderung

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Förderungsmöglichkeiten. Übersicht der Förderprogramme. Förder­ programm

Zielgruppe

Bedingung

Förderung

Bildungs­ gutschein

Von Arbeits­ losigkeit bedroht/ Empf. ALG I, II

Förderfähige Maßnahme

Fortbildungskosten

100 %

(Arbeits­ losengeld)

Bundes­agentur für Arbeit/ Jobcenter

IFLAS

Von Arbeits­ losigkeit ­bedroht/ Empf. ALG I, II

Förderfähige Maßnahme

Fortbildungskosten

100 %

(Arbeits­ losengeld)

Bundes­agentur für Arbeit/ Jobcenter

Rehabilitanden z.B. nach einem Berufsunfall

Förderfähige Maßnahme

Fortbildungskosten

bis zu 100 %

nein

Rentenvers./ Berufsgenossenschaft

Bildungs­ prämie

Arbeitnehmer mit Brutto­ jahreseink. unter 25.600 €

Keine Kurzarbeit

Fortbildungskosten

50 % (max. 500 €)

nein

Ministerium für Bildung/ Forschung*

Weiterbildung bei Kurzarbeit

Gering qualifizierte Kurzarbeiter

Kurzarbeit

Kurzarbeitergeld, Fortbildungskosten

bis zu 80 %

60 bzw. 67 % des fehlenden Nettos

Bundes­agentur für Arbeit

Gering qualifizierte Arbeitnehmer

Keine Kurzarbeit

Lohnzuschuss, Fortbildungskosten

100 %

Bis zu 100 % des Grund­ gehalts

Bundes­agentur für Arbeit

Arbeitnehmer ab 45 J., aus KMU

Keine Kurzarbeit

Fortbildungskosten

bis zu 100 %

nein

Bundes­agentur für Arbeit

Fahrer/Personal im Güterkraftverkehr

Keine Kurzarbeit, BKrFQG-Maßn.

Bis 70 % zuwendungs­ fähiger Kosten

Im Rahmen zuwendungs­ fähiger Kosten

Erstattung Mehraufwand

Bundes­agentur für Güter­ verkehr

Individuelle Förderung

Lehrgangskosten

Lohn­zuschuss

Vergabe durch

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Aus- und Weiterbildung BAG

*  Die Bildungsprämie wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.


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Seminarkalender

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Seminare und Lehrgänge. Praxistrainings: Inhalte anerkannt nach BKrFQG Eco Drive Training

Sem. Nr. 38552 1-tägige praktische Fahrerausbildung

Eco Drive Training

Sem. Nr. 38550 3-tägige Ausbildung von Mentorfahrern

Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen nach VDI 2700 a

Sem. Nr. 38210 2-tägige Praxisausbildung

EU-Berufskraftfahrer Weiterbildungsmodule Lkw nach BKrFQG Modul 1: Eco-Training

Sem. Nr. 38510

Modul 2:

(Sozial-)Vorschriften für den Güterverkehr

Sem. Nr. 38512

Modul 3:

Sicherheitstechnik und Fahrsicherheit

Sem. Nr. 38514

Modul 4:

Schaltstelle Fahrer: Dienstleister, Imageträger, Profi

Sem. Nr. 38516

Modul 5: Ladungssicherung

Sem. Nr. 38518

jeweils 7 Zeitstunden pro Modul, inklusive Nachweis der Weiterbildung nach BKrFQG

Grundqualifikation Lkw nach BKrFQG Beschleunigte Grundqualifikation Lkw

Sem. Nr. 38530

insgesamt 187 UE inklusive 14 UE Fahrpraxis, zzgl. IHK-Prüfung

Beschleunigte Grundqualifikation und Weiterbildung Bus

Sem. Nr. 38532

Inhalte, Termine und Preise auf Anfrage

Sem. Nr. 10050 Sachkunde-Prüfung Regalanlagen DIN EN 15635 und BetrSichV Sem. Nr. 37226 Kontraktlogistik für Industrie, Handel und Logistikdienstleister Sem. Nr. 38111 Lagerleiter (TÜV) – Modul I Sem. Nr. 38113 Lagerleiter (TÜV) – Modul II Sem. Nr. 38310 Gabelstaplerfahrer: Erwerb des Fahrausweises Flurförderzeuge Gefahrgutfahrer-Qualifizierungen Sem. Nr. 39610 Basiskurs Stück- und Schüttgut – Nachweis zum Transport von Gefahrgütern Sem. Nr. 39620 Kombikurs für Tankwagenfahrer Sem. Nr. 39615 Gefahrgutfahrer – Fortbildung

Passgenaue Weiterbildung durch Inhouse-Angebote Sie suchen maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote für Ihr Unternehmen? Fragen Sie uns nach fachspezifischen Inhouse-Veranstaltungen.


16. Februar

28. März

2. März

Super Vorauswahl! Kraftfahrer 1 (Müller) beginnt am 1. April.

Bedarf: 3 Kraftfahrer, Bewerbungssuche läuft, Kapazität frei für andere Aufgaben. Klasse!

21. Mai

Vollzählig! Kraftfahrer 1+2 werden hier vor Ort eingesetzt, Kraftfahrer 3 geht in 2 Monaten in den Fernverkehr. Wenig Aufwand im Betrieb und klasse Leute!

Managed Recruiting – Vermittlung und Qualifizierung von Berufskraftfahrern aus einer Hand. Wir suchen und finden passgenau Ihre Fachkräfte. Die Suche nach neuen Mitarbeitern kostet Zeit und Geld. Unsere Personalexperten unterstützen Sie individuell und flexibel - von der Bewerbersuche über praxisnahe Auswahlverfahren

bis hin zur Qualifizierung. Nutzen Sie unser komplettes Angebot rund um Ihre Personalauswahl oder auch nur einzelne Bereiche. Unsere Personaldienstleistungen sind genauso

flexibel und modern aufgebaut wie unsere Qualifizierungsangebote. So erhalten Sie genau die Leistung, die Sie benötigen, um die richtigen Fahrer zu finden. Und was können wir für Sie tun?

Ein Beispiel: Bewerbungen generieren

Fachkompetenz bewerten

Schulungsbedarf ermitteln

Qualifizieren und prüfen

Fachliches und persönliches Anforderungsprofil erstellen

Bewerbungen sichten und Bewerber einladen

Kompetenz-Delta feststellen

Fahrschulausbildung C/CE

Stellenanzeige schalten

Erstgespräche führen

Schulungsbedarf ermitteln

Grundqualifikation lt. BKrQG

Stellenanzeige durch TR im Kundennamen schalten

Fahrzeughandhabung praktisch testen

Angebot für Qualifizierung erstellen

Schnelle Qualifizierung im modularen System von TR

Stellenanzeige anonym als TÜV Rheinland schalten

Fachliche und persönliche Eignung bewerten

Über Fördermittel beraten

Zusatzqualifikation wie Staplerschein, Ladekran o.Ä.

Bewerbungen sammeln

Konkrete Einstellungsvorschläge machen

Stellenzusage geben

Erste Einarbeitung im Betriebspraktikum

Fördermittel einwerben

Bewerbungen

TÜV Rheinland

Qualifizierte Kraftfahrer

Kunde

Gemeinsam

Leistung entfällt

Kosten- und Zeitplan

Qualifizierte Kraftfahrer


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TÜV Rheinland Akademie GmbH Alboinstraße 56 12103 Berlin vsz@de.tuv.com www.tuv.com/transportwesen


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