Allgäuer Wirtschaftsmagazin Ausgabe 4/2016

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Messe Freiraum | Seite 08 bis 09

Neue Job- und Karrieremesse im Allgäu

Wirtschaft | Branchen-News | Kultur | Soziales

Juwelier Müller | Seite 22

In dieser Ausgabe:

Mode Allgemein | Seite 68

Montblanc feiert sein 110-jähriges Bestehen

Themenspezial Mobilität & Regio Spezial Wangen

Mode und Styling für den Mann


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Editorial|

August 2016

Liebe Leserinnen und Leser, wir schreiben August 2016 – es ist Hochsommer, Ferienzeit, Urlaubszeit. Zeit, mal auszuspannen, den Alltag hinter sich zu lassen, „runterzufahren“ und sich den schönen und angenehmen Dingen des Lebens zu widmen. Zeit, die Sie, liebe LeserInnen, vielleicht endlich wieder intensiver mit Familie und Freunden verbringen möchten, um zu feiern und Ihre Freizeit vergnüglich zu gestalten (ein Freizeitvergnügen könnte ja zum Beispiel sein, gemeinsam die neueste Ausgabe des Allgäuer Wirtschaftsmagazins zu lesen, denn darin finden Sie auch dieses Mal viele neue, spannende Artikel).

TITEL: Mattfeld, Fotolia, sp, Audi, Ford, Montblanc, stadt wangen

Zeit, um mehr auf die Gesundheit zu achten, sich (endlich) wieder mehr zu bewegen, die starre Alltagsroutine zu durchbrechen und aktiver, mobiler zu werden. Ach, apropos Mobilität: Auch hierzu finden Sie in diesem Heft einige attraktive Berichte, da sie eines der Hauptthemen darstellt – lassen Sie sich inspirieren! Oder möchten Sie den Sommerurlaub lieber ganz für sich allein nutzen? Sich eventuell einen lang gehegten und fast vergessenen Wunsch erfüllen? Vielleicht wollten Sie schon immer mal eine Ballonfahrt bei Tagesanbruch erleben, Klavier spielen lernen oder ein paar Tage in aller Abgeschiedenheit in einem Kloster meditieren? Was auch immer es ist, fassen Sie den Mut und tun Sie es – wenn nicht jetzt, wann dann? Denn, wer das ganze Jahr stets volle Leistung und hundertprozentigen Einsatz bringt und auf Hochtouren arbeitet, braucht auch Phasen des Rückzugs und der Ruhe, um die „Akkus“ wieder aufzuladen und neue Kraft zu schöpfen. Sonst

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läuft er/sie Gefahr, sich völlig zu verausgaben und auszubrennen. Immerhin schlagen die Krankenkassen bereits Alarm angesichts der enorm hohen und stetig steigenden Zahlen psychosomatischer und psychischer Erkrankungen wie Burn-out, Depressionen und ähnliche. Lassen Sie es lieber nicht so weit kommen! Gehen Sie sanft mit sich selbst um, achten und wertschätzen Sie sich selbst. Wenn Sie es nicht tun, wer dann? Nehmen Sie sich die Zeit, sich auf sich selbst zu besinnen, Bilanz zu ziehen und das bisher Erreichte Revue passieren zu lassen: Welche Ziele haben Sie sich gesetzt, welche erreicht? Welche Wünsche haben Sie sich erfüllt, welche nicht? Stimmen die eigenen Werte noch? Ja, passt der eingeschlagene Lebenskurs noch oder sollte man doch besser seine Segel anders setzen? Wie auch immer Sie Ihre „schönste Zeit des Jahres“ gestalten und mit wem auch immer Sie sie verbringen, genießen Sie sie! Schon Friedrich von Schiller (1759-1805) wusste: „Wer nicht genießt, wird ungenießbar.“ In diesem Sinne einen wunderschönen und genussvollen Sommer(urlaub)! Ihre

Karin Bitsch Redaktion

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Inhalt | Titelthemen

08 Neue Job- und Karrieremesse im Allgäu

Die neue Messe „Freiraum“ soll eine Jobbörse mit einer Karriere-Plattform für Fach- und Führungskräfte sein. Im Februar 2017 soll sie erstmals in der Stadthalle Memmingen stattfinden. 22 Juwelier Juwelier Müller in Kempten und Oberstdorf zeigt die neuen leistungsstarken Uhren von Montblanc. 68 Mode Egal ob Voll-, Schnurr- oder Dreitagebart – der Bart bleibt auch über die kalte Jahreszeit im Trend. Welche Variante passt zu Ihnen?

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Wirtschaft und Leben im Allgäu

10 Hilfe die ankommt Der Verein „Von Herz zu Herz e.V.“ setzt sich für ein Krankenhaus in Kigoma, Tansania, ein.

12 Käsealm Käse von der Schönegger Käse-Alm genießt einen weltweit guten Ruf. Das Erfolgsunternehmen reifte aus einer kleinen Hofmolkerei in Schönegg.

14 Schleif- und Schärftechnik Seit 1978 hat sich die Firma Seka in Kaufbeuren-Neugablonz als auf Schleif- und Schärftechnik spezialisierter Dienstleister einen zuverlässigen Namen gemacht.

16 IT-Sicherheitspolitik Unternehmen müssen sich zunehmend mit Wirtschaftsspionage, Datenschutz und hoher IT-Verfügbarkeit auseinandersetzen. Die PCK IT Solution GmbH bereitet der „digitalen Sorglosigkeit“ mit dem Informationssicherheits-Management-System ISIS12 ein Ende.

28 Fußball Karl-Heinz Riedle – vom Allgäu zum Weltfußball und zurück.

32 Kommunikation Was muss ich bei meiner FacebookUnternehmensseite beachten? Jürgen Paudert von der Agentur Dachcom gibt sein Statement dazu.

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Outdoor Experte. Indoor auch. Sie mögen keine Pauschalreisen? Unsere Marco Polo Experten auch nicht. Deshalb kennen sie alle individuellen Lösungen für Ihr Reisemobil nach Maß. Egal, ob Sie Ihr Reisemobil im Alltag, für sportliche Aktivitäten oder Ihren nächsten großen Roadtrip nutzen möchten. Unsere Experten wissen, welche Fahrzeugausstattung zu Ihnen passt. Wir beraten Sie gern bei uns im Autohaus. Aber vor allem outdoor – bei einer exklusiven Probefahrt.

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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Themenspezial Mobilität S. 33-57

34 E-Mobilität Eine Million Elektro-Autos bis zum Jahr 2020 – dieses Ziel hat sich die Bundesregierung gesetzt. Kritiker wie Verbraucher zweifeln am Erfolg der staatlichen Förderung der E-Mobilität in Deutschland.

36 BMW Ein familiär geführtes Autohaus mit einer starken Händlergruppe im Rücken sowie mehr als fünf Jahrzehnten Verbundenheit mit der Marke BMW – drei Argumente, die klar für das Unternehmen Mendler in Füssen sprechen.

38 Neuheiten - Trends Warum das Stufenheck allen Trends trotzt und auch 2016 mit Neuheiten in der Business-Klasse zu rechnen ist, lesen Sie hier.

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40 Audi Audi erweitert seine Q-Familie um ein kompaktes SUV. Der Audi Q 2. Das Audi Zentrum in Kempten zeigt den neuen urbanen Typ für Alltag und Freizeit auf Oberklasse-Nivaeu.

42 Flottenmanagement Zur Halbzeit 2016 schließt der Flottenmarkt mit einem Plus von insgesamt 9,2 Prozent ab. Firmen und Gewerbekunden investieren dank guter Geschäftszahlen in die eigene Dienstwagenflotte. Sie greifen dabei gerne zu deutschen Markenherstellern.

43 Fahrzeugtechnik Ob Instrumentenreparatur, Kamera- oder Fahrzeugtechnik – die Firma Stürzel ist Spezialist für individuelle Lösungen. Das Angebot reicht von Ersatzteilen von Oldtimern bis hin zur modernsten Bordelektronik.

46 Mercedes Ein Auto kauft man mit allen Sinnen. Davon ist das Team des Autohauses Allgäu überzeugt. Entsprechend präsentiert es nicht nur seine Mercedes-Benz Flotte, sondern auch smart. Zurzeit stehen das neue T-Modell der E-Klasse und der Stadtflitzer forfour im Fokus.

50 Prüftechnik weltweit Die Firma MAHA-AIP aus Haldenwang ergänzt das Produktportfolio der MAHAGruppe mit Fahrzeug-Sonderprüftechnik der Premiumklasse. Das Hightech-Unternehmen entwickelt, fertigt und testet individuelle Prüfsysteme für Entwicklungs- und Fertigungszentren nahezu aller namhaften Fahrzeughersteller, deren Zulieferindustrie sowie Prüfinstitutionen im In- und Ausland.

54 Ford Auto Hartmann GmbH hat sich im Geschäftskundenbereich auf das Flottenmanagement spezialisiert. Mit der Marke Ford bietet das Allgäuer Unternehmen verschiedenartige Modelle an leistungsstarken und modernen PKW- sowie Nutzfahrzeugen. Sowohl für Kleinstbetrieb als auch Großkonzerne hat Auto Hartmann das passende Fahrzeug oder die ideale Fuhrparklösung parat.

56 Mercedes Nutzfahrzeuge Das Autohaus Allgäu stellt die V-Klasse EXCLUSIVE vor: Mit einem unvergleichlich hohen Grad an exklusiven Ausstattungen hebt sie Stil, Komfort und Funktionalität der V-Klasse auf ein nochmals höheres Niveau und markiert die Spitze der beliebten Baureihe.

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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu

58 Messe Interboot Friedrichshafen – Spezielle WassersportMomente und einzigartige Augenblicke verspricht die Interboot vom 17. bis 25. September 2016 mit neuer Kampagne und rund 500 Ausstellern an Bord.

60 Allgäu Rundfahrt – Der Benefizgedanke Wenn sich hunderte Radsportler in blauen WNT-Trikots in Durach versammeln, dann kann das eigentlich nur eines bedeuten: Die Sparkassen Allgäu Rundfahrt geht wieder über die Bühne. Wie schon in den letzten Jahren stellte die Firma WNT ein großes Teilnehmerfeld auf, um möglichst viele Kilometer für den guten Zweck zu erradeln.

62 Rotary Club Kaufbeuren-Ostallgäu Mitglied in einem Service-Club wird man nur auf Empfehlung. Tragen die Wohltätigkeitsorganisationen wie Rotary vielleicht daher den Nimbus des reichlich abgehobenen Elite-Clubs, in dem man klein, aber fein unter sich bleiben will?

66 Gartengestaltung Die Gartenprofis von Schellheimer Gartenund Landschaftsbau machen Ihren persönlichen Traum vom Naturpools wahr.

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68 Mode MODOMOTO ist ein praktischer Service für Männer, die nicht gerne shoppen gehen.

70 Grünes Allgäu Der Strumpfhersteller Kunert launcht Strumpfhosen aus recycelten Fischernetzen.

72 Mode Herbsttrends

73 Outdoortraining Dschungelfit – ein Mann wie ein Baum.

74 Rennfahrer aus Leidenschaft

78 Telekommunikation SOHOs. Das Kürzel steht für „Small-Office – Home-Office“. Eine neue Form zu arbeiten, die auch IT-seitig ihre Besonderheiten hat. M-Net klärt auf.

80 Fachanwalt Der große „Hype“ wegen der Widerrufsmöglichkeit von „Altdarlehen“ ist zwar jetzt vorbei, jedoch können sich Banken und Sparkassen noch nicht „zurücklehnen“: Die Fachanwaltskanzlei Seehofer hat in einem gegen die Sparkasse Pforzheim Calw geführten Verfahren ein Urteil vor dem Landgericht Karlsruhe erstritten, in welchem das Landgericht die von der Sparkasse verwendete Widerrufsbelehrung als fehlerhaft eingestuft hat.

82 Impressum

Franz Engstler hat sich seinen Kindheitstraum erfüllt. Über 700 Pokale kann er sein Eigen nennen. Begonnen hatte seine Karriere im Rennsport im Jahre 1982. Ein Unfall bei einem Training zwang Engstler 2014 aus dem aktiven Rennsport auszusteigen.

77 Steuertipps Sonderzahlungen und Mindestlohn – Angele und Kollegen verweisen auf aktuelle Urteile.

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Wir wollen hoch hinaus Neue Job- und Karrieremesse im Allgäu

Die neue Messe „Freiraum“ soll eine Jobbörse mit einer Karriere-Plattform für Fach- und Führungskräfte sein. Im Februar 2017 soll sie erstmals in der Stadthallte Memmingen stattfinden. „Ein Hybrid aus Jobmesse und Karriereplattform“ – So bezeichnet Tobias Neubauer, Vorstand der Mattfeldt & Sänger Marketing und Messe AG, das neue Messe-Projekt „Freiraum“. Die neue Messe für Job, Bildung und Gründung dockt an die gleichnamige Standortkampagne der Allgäu GmbH an, deren Ziel es ist, das Allgäu als attraktiven Wohn- und Arbeitsort darzustellen. „Im Allgäu gibt es viel Raum für alle, die mehr vom Leben wollen. Die Natur, Lebensqualität und die attraktiven Arbeitgeber bieten Leben und Arbeiten auf höchstem Niveau“, so Sabine Berthele, Projektleiterin Regionalmanagement der Allgäu GmbH.

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Neben renommierten Unternehmen aus dem Allgäu, welche ihre Stellenangebote auf der Messe ausschreiben und dort ihre Vorzüge als Arbeitgeber präsentieren, ist die zweite Säule der Messe der Bereich Fort- und Weiterbildung. Wachsende Anforderungen an Arbeitnehmer ergeben eine starke Nachfrage nach entsprechenden Weiterbildungsmaßnahmen, weshalb die Messe auch mit interaktiven Angeboten wie Vorträgen, Workshops, Seminaren und Diskussionsrunden belebt wird. Ergänzt wird das informative Portfolio mit Bewerbungs-Foto-Shootings oder Mappenchecks. „Einzigartig ist die Präsentation aller Stellenangebote der ausstellenden

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Unternehmen auf einen Blick auf der ´Job-Wall´“, freut sich Christiane Mantey, Leiterin des Bildungsportals Allgäu der Allgäu GmbH. Rund 60 bis 70 Unternehmen sowie einige Bildungsanbieter und Beratungsunternehmen für Selbstständige, Franchisenehmer und Angestellte werden sich auf der „Freiraum“ vorstellen. „Als Besucher hat man die Möglichkeit, sich einen Überblick über Arbeitgeber der Region Firmen zu verschaffen und zugleich die ersten persönlichen Kontakte zu knüpfen“, er-

Menschen, die regional einen Arbeitgeber suchen. Auch für die Absolventen der Allgäuer Hochschulen sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, welche Möglichkeiten es im Allgäu für sie gibt. „Der Messestandort Memmingen ist hierfür ideal, da er sowohl aus dem Allgäu als auch aus dem Umland für Besucher sehr gut erreichbar ist“, ist Tobias Neubauer, Vorstand der Mattfeld & Sänger Marketing und Messe AG, überzeugt. Der Name „Freiraum“ steht in diesem Kontext für den Raum freier und un-

GEWINNSPIEL Gewinnen Sie einen Messestand in der neuen Job- und Karrieremesse

klärt Raphael Zulauf, Projektleiter der „Freiraum“. Damit richtet sich die Messe zum einen an Allgäuer, die sich beruflich neu orientieren möchten als auch an

Ausstellerunternehmen über Jobund Bildungsangebote im Allgäu informieren.

Wie heißt die neue Job- und Karrieremesse im Allgäu, die im Februar 2017 Premiere hat?

Die Anwort schicken Sie bitte an info@tt-verlag.de

Einsendeschluss ist der 30. September 2016.

bestimmter beruflicher Selbstverwirklichung. „Jedes Potenzial zählt“, erklärt Sabine Berthele das Konzept, das darüber hinaus die Stärken der Region und des Allgäus als Lebensraum, Arbeitsplatz und Standort herausstellt. Der Messetermin im Februar wurde bewusst auf diese Zeit „zwischen den Jahren“ gelegt. Für Tobias Neubauer ist dieser frühe Zeitpunkt im Jahr ideal, um sich über eine berufliche Orientierung Gedanken zu machen. Interessierte Unternehmen können sich ab sofort auf www.freiraum-allgaeu.messe.ag über die Messe informieren und

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eine Teilnahme anfragen. Auf einem interaktiven Messeplan kann die WunschStandfläche reserviert werden. sp

Mattfeldt & Sänger Marketing und Messe AG Bilder: Mattfeld, Fotolia

Beantworten Sie unsere Gewinnfrage und gewinnen Sie einen Messestand auf der neuen Job- und Karrieremesse, die am 17. und 18. Februar 2017 in der Memminger Stadthalle das erste Mal stattfindet und bei der über 70 Allgäuer

Haubenschloßstraße 3 87435 Kempten Telefon: (0831) 206995-0 Telefax: (0831) 206995-99 zentrale@messe.ag www.freiraum-allgaeu.messe.ag

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Hilfe für ein Krankenhaus in Tansania.

Das Kabanga Krankenhaus in Kigoma, Tansania.

Etwas Sinnvolles tun und selbst aktiv helfen - aus diesem inneren Antrieb heraus wurde im Herbst 2013 der Verein „Von Herz zu Herz e. V.“ gegründet. Der gemeinnützige Verein zählt heute über hundert Mitglieder, die es sich zur Aufgabe machen, Hilfe für notleidende Menschen zu leisten. Das Besondere: sämtliche Unkosten, von der Briefmarke bis hin zu den Flugkosten werden von den Mitgliedern aus eigener Tasche bezahlt. Neuestes Hilfsprojekt: der Neubau einer Tagesklinik in Tansania. „Hilfe zur Selbsthilfe, dass ist unser Ziel“, erläutert Martin Fackler, dritter Vorstand des Vereins. „Uns geht es gut und wir wollten einfach nicht mehr nur reden, zusehen und untätig bleiben. Statt zu diskutieren möchten wir handeln, konkret und direkt. Neben weiteren Projekt, vor Ort oder beispielsweise in Südafrika und Sizi-

» Hilfe zur Selbsthilfe, dass ist unser Ziel.« Martin Fackler, dritter Vorstand

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lien, setzen wir uns aktuell besonders für den Neubau einer Tagesklinik in Kabanga, Tansania, ein.“

Was ist zu tun? Die Region Kigoma in Tansania liegt an der Grenze zu Burundi und zählt zu den ärmsten Gebieten des Landes. Das Kabanga-Krankenhaus wurde in den fünfziger Jahren von der katholischen Diözese Kigoma gebaut und mit Bischof Josef geführt. Unterstützt wird die Diözese von 22 Krankenschwestern des Schwesternordens Benemaria. Mit einem Arzt und wechselnden Spezialisten werden im Kabanga-Krankenhaus täglich bis zu 150 Patienten, aus einem Umkreis von circa

200 Kilometern, versorgt. „Sebastian Kötz und ich waren persönlich eine Woche vor Ort und haben uns die Situation des Krankenhauses angeschaut. Die Gebäude sind baufällig, die Notaufnahme ist zu klein und überfüllt, nur der Operationssaal ist klimatisiert“, schildert Martin Fackler die Situation vor Ort. „Die Regierung leistet so gut wie keine Unterstützung. Es gibt kein fließendes Wasser. Patienten laufen oft tagelang zu Fuß zur Klinik. Schwangere und alte Menschen ohne Versicherung werden ohne staatliche Unterstützung kostenlos behandelt. Die Angehörigen ernähren die Patienten.“ Als erstes Ziel möchte der Verein nun den Neubau der Tagesklinik (Out Patient Department) mit integrierter

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Spendenkonto: Stichwort: Kabanga-Krankenhaus IBAN: DE55 7336 9920 0000 6040 20 BIC: GENODEF1SFO Bank: Raiffeisenbank Kempten-Oberallgäu eG Das Gelände des Kabanga Krankenhauses.

Krankenzimmer

Gebäude der Notaufnahme

Ärztezimmer

Krankenzimmer

Erstuntersuchung in der Notaufnahme.

Kochstellen für Angehörige

Augen- und Zahnklinik, Apotheke sowie kleinem Operationssaal unterstützen. Die geplante Investitionssumme liegt bei circa 250.000 Euro, die der Verein aus Spendengeldern sammelt.

trauen in die handelnden Personen in Kabanga. Wir stehen vor Ort in Kontakt zu dem deutschen Bruder Theo. Gemeinsam entscheiden wir, was zuerst zu tun ist. Zwischenzeitlich hat das Militär beschlossen

das Projekt zu unterstützen und stellt die Ziegelsteine für das Gebäude her.“

Unbürokratisch und direkt Der persönliche Bezug zu jedem Projekt ist dem jungen Verein wichtig. Unbürokratisch und direkt wird das gesamte Vorgehen im Verein gemeinsam entschieden. Jede Geldspende kommt hundertprozentig an. „So ein Projekt bedarf großes Ver-

» Patienten laufen oft tagelang zu Fuß zur Klinik.«

Helfen statt reden Aus Burundi kommen täglich zusätzlich Flüchtlinge nach Kabanga und stellen das Krankenhaus mit seinen knapp zweihundert Betten vor weitere Anforderungen. Wenn auch Sie sich mit Ihren Mitarbeitern sozial engagieren und sinnvoll helfen möchten, der Verein „Von Herz zu Herz“ freut sich von ganzem Herzen über Ihre Unterstützung in Form einer Mitgliedschaft oder Geldspende. Mit einem Bildervortrag wird das Projekt Ihnen und Ihrem Mitarbeitern bei Bedarf persönlich vorgestellt. Auch die aktive Mitarbeit vor Ort kann über den Verein vermittelt werden. Sylvia Novak

Der Vorstand des Vereins „Von Herz zu Herz e.V.“

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Bilder: Herz zu Herz e.V.

Von Herz zu Herz e.V. Heinz-Templer-Weg 10 87435 Kempten Telefon (0175) 5636992 info@vonherzzuherz.org www.vonherzzuherz.org

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Von Schönegg in die Welt

Natur pur gilt bei den ca. 500 Zulieferer-Betrieben. Die Milch für die Käsespezialitäten aus Schönegg entsteht ausschließlich aus Gras und Heu.

Käse von der Schönegger Käse-Alm genießt einen weltweit guten Ruf. Das Erfolgsunternehmen reifte aus einer kleinen Hofmolkerei in Schönegg. Der Hof ist heute ein beliebtes Ausflugsziel für Familien und Käsefreunde. Das Schönegg und sein Käse sind eine Erfolgsgeschichte für sich. Was im Jahr 1821 durch einige findige Allgäuer und mit Hilfe von schweizer und belgischem Käsewissen begann, prägt heute unsere gesamte Kulturlandschaft und unseren weltweiten Ruf. Mit in unsere grünen Wiesen gehört deshalb eine noch bis heute große Vielfalt an Sennereien. Eine der Bekanntesten die Schönegger Käse-Alm, die auf eine interessante Entwicklung zurückblickt.

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„1988 habe ich hier am elterlichen Hof angefangen, die Milch unserer eigenen Kühe in einer kleinen Hofkäserei zu verarbeiten“, erinnert sich Josef Krönauer. Der Molkereimeister und Inhaber der Schönegger Käse-Alm hatte von Beginn an das Ziel, seinen Kunden regionale Produkte aus Heumilch anzubieten: „Heumilch war damals und ist heute noch eine Nische auf dem Markt.“ Krönauers klare Qualitätsvorteile der Milch sind in der Heufütterung begründet: „Die Universität in Wien hat in

einer Studie nachgewiesen, dass Heumilch rund doppelt so viel Omega 3-Fettsäuren und konjugierte Linolsäuren hat als herkömmliche Milch.“ Das sei besonders deshalb wichtig, weil der menschliche Körper selbst kein Omega 3 produzieren kann und deshalb auf eine Zufuhr über Nahrungsmittel angewiesen sei. „Die Leute suchen nach naturbelassenen Lebensmitteln und schätzen es“, weiß Krönauer, der in seinen Produkten völlig

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auf Hilfsmittel wie Konservierungsstoffe oder Geschmacksverstärker verzichtet. Auch Gentechnik hat keinen Platz in seinen Produkten. „Bei uns gibt es nur Natur pur.“ Heumilch wird heute überwiegend in den Alpen produziert. Schweiz, Vorarl-

Knapp 30 Filialen vermarkten den Käse des Unternehmens.

berg, Tirol und das Salzburger Land haben sich diese naturbelassene Art der Rinderfütterung erhalten und dienten dem umtriebigen Unternehmer als Vorbild: „Das ist der Ursprung und aus dieser Milch kann ich den besten Käse herstellen.“ „Anfangs wurde ich für meine Idee belächelt, aber ich hab damals die richtige Entscheidung getroffen“, ist sich Krönauer sicher. Inzwischen werden die Käse in über 20 Länder exportiert und auf Messen in Paris, New York und Berlin angeboten. Über 25 Filialen finden sich im gesamten südbayrischen Raum, 20 000 Kunden zählt alleine der Onlineversand.

Über 30 verschiedene Sorten Käse fertigt sein Unternehmen heute aus der hochwertigen Milch: „Kaum eine andere Molkerei produziert solch eine Vielfalt“, ist sich Krönauer bewusst, der besonders auf die Innovationskraft seines Betriebs stolz ist: „Wir entwickeln zu jeder Jahreszeit neue und saisonal passende Kreationen.“ Bärlauch-, Mango-, Steinpilz- und Walnusskäse begleiten die Käse-Genießer durch den Jahresverlauf. „Wir haben eine eigene Versuchskäserei, die schon in diesem Jahr an den Rezepturen für die exklusiven Käsekreationen von 2019 arbeitet.“ Ziel sei es, den Kunden jedes Jahr ein neues Produkt anzubieten. Insgesamt 500 Landwirte liefern inzwischen die Milch für die Schönegger Käsespezialitäten. Produziert wird an mehreren Standorten. Dennoch ist Krönauer seiner Basis bewusst: „Ohne unsere Bauern und beste Mitarbeiter wäre der Erfolg nicht möglich. Der Mensch ist der wichtigste Produktionsfaktor.“ Deshalb investiert der Unternehmer intensiv in die Ausbildung eigener Milchtechnologen, Einzelhandelsund Industriekaufleute und bietet zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten: „Wir ziehen uns unsere Leute selber ran und möchten diese auch langfristig an das Unternehmen binden.“ Für das gute Betriebsklima stehen auch die Schönegger Almmusikanten. „Die Firmenkapelle besteht aus 25 Auszubildenden, Mitarbeitern und Milchbauern“, erklärt Krönauer, der dann auch selbst

Josef Krönauer vertreibt seinen Heumilchkäse weltweit, hält aber auch Tradition und Heimat am eigenen Betrieb in Schönegg fest im Griff.

Naturgereift und ausschließlich mit Salzwasser geschmiert lagern die rund 120 000 Laib Käse im Reifekeller in Steingaden.

zum Flügelhorn greift. Zünftig geht es auch an seinem Heimatbetrieb zu: jeden Freitag findet dort Kässpatzen-Essen statt, Donnerstags wird Schaukäsen geboten und in den Streichelgehegen ist für Kinder immer etwas geboten. Daneben ist die Käsealm auch Station des Pfaffenwinkler Milchweg und beliebtes Einkehrziel für Wanderer und Käsefreunde. Florian Maucher

Mit der Käse-Alm am eigenen Betrieb in Schönegg fing alles an. Im Jahr 1988 startete hier die Erfolgsgeschichte mit einer kleinen Hofmolkerei.

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Bilder: Schönegger Käsealm, Maucher

Schönegger Käse-Alm GmbH Steinwies 20 86984 Prem Telefon (08862) 9801-17 Telefax (08862) 9801-56 versand@schoenegger.com www.schoenegger.com

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Immer eine

Schneide besser Seit 1978 hat sich die Firma SEKA in Kaufbeuren-Neugablonz als auf Schleif- und Schärftechnik spezialisierter Dienstleister einen zuverlässigen Namen gemacht. Das in zweiter Generation familiengeführte Unternehmen setzt dabei auf die Nähe zum Kunden und besonders auf die schnelle und präzise Umsetzung von Kundenanforderungen. „Überall wo Metallspäne fliegen, sind wir involviert. Das ist unser Metier.“ bringt Geschäftsführer Volker Schaurich die Philosophie des Unternehmens auf den Punkt. Und das gleich in mehrfacher Hinsicht, denn die Firma bietet ihren Kunden eine breite Palette von Dienstleistungen an. Dabei steht die Neuanfertigung von Schneidwerkzeugen bei Seka ebenso im Fokus wie die perfekte Anpassung von Standardwerkzeugen an die ganz speziellen Produktionsanforderungen des Auftraggebers. So stellt das Unternehmen Sonderwerkzeuge her, die nicht als Katalog-

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ware bezogen werden können, sondern ganz individuell nach Kundenwunsch gefertigt werden. Auch das präzise Nachschleifen, das nicht einfach im mannlosen Automatikbetrieb, sondern in mitarbeiterintensiver, CNC-gesteuerter Einzelstückfertigung vollzogen wird, ist ein weiteres Merkmal der Firma. Denn so wird mit dem Verzicht auf sogenannte „Sicherheitsabträge“ deutlich weniger Material abgetragen und das Werkzeug kann öfter nachgearbeitet werden. Dabei werden die Vorgänge auch stets kontrolliert und auf Kundenwunsch protokolliert.

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Fertigung und Kontrolle von Schneidwerkzeugen mit modernster Maschinentechnik.

Die Firma Seka ist Mitglied in der MetallInnung Kaufbeuren-Ostallgäu und im Handwerk als Ausbildungsbetrieb für Schneidwerkzeugmechaniker etabliert. Diese für Zerspanungswerkzeuge allein zuständige Ausbildungsrichtung gibt es nur im Handwerk und nicht in der Industrie. Gegründet wurde die Firma, als die großen Unternehmen der Region begannen, die Dienstleistung Werkzeugschleifen als Service auswärts zu vergeben. In knapp 40 Jahren haben Firmengründer Helmut Schaurich, Geschäftsführer Volker Schaurich und ihre Mitarbeiter so eine umfassende Expertise angesammelt, von der ihre Kunden in den verschiedensten Produktionsbereichen profitieren. Ob Feinwerktechnik, Maschinen- und Fahrzeugbau, Hydraulikbranche oder Stanz- und Biegetechnik – die Kundschaft von Seka ist

breit gestreut und über das gesamte Allgäu verteilt. Von den Zentren Kempten, Füssen oder Memmingen bis ins württembergische Allgäu sitzen rund 800 Firmen, die auf die Dienstleistungen von Seka gerne zurückgreifen. So verbringt Volker Schaurich auch viel Zeit im Außendienst bei den Kunden und geht dabei vor Ort mit Rat und Tat auf die individuellen Bedürfnisse der Betriebe ein. Ob die spezielle Änderung eines vorhandenen Werkzeugs oder die Entwicklung und Realisierung eines Sonderprodukts, das als Einzelstück oder in Serie auf Kundenwunsch hergestellt werden kann - für Seka ist keine Herausforderung zu hoch. Volker Schaurich bilanziert: „Im Lauf der Zeit haben wir bereits eine Vielzahl solcher Probleme auf dem Tisch gehabt und Lösungen dafür gefunden, von denen die Kunden weiterhin profitieren“

Ein weiterer Erfolgsfaktor des Unternehmens ist die Geschwindigkeit, mit der die Aufträge bearbeitet werden. Das Schleifen von Kundenwerkzeugen dauert bei Seka in der Regel etwa 10 Arbeitstage. Dabei punktet Seka auch als breit aufgestellter Anbieter: alle Arten von Zerspanungswerkzeugen von Fräsern, Senkern und Bohrern bis hin zu Sägeblättern können hier instandgesetzt werden. Auch beim Fertigen von Spezialwerkzeugen demonstriert Seka seine Stärke. Bei dringendem Bedarf kann ein komplexes Werkzeug innerhalb von einer Woche, d. h. von der ersten Anfrage bis zur Auslieferung als hartstoffbeschichtetes Werkzeug, hergestellt werden. Für die Umsetzung vor Ort sorgt ein fachkompetentes Team an Mitarbeitern, von denen keiner weniger als 10 Jahre im Betrieb ist, einige sogar seit der Gründung. Von diesem Erfahrungsschatz profitieren neben den auftraggebenden Firmen auch die auszubildenden Schneidwerkzeugmechaniker. Dreieinhalb Jahre dauert ihre Ausbildung. „Die dabei zu erwerbenden Kenntnisse und Fertigkeiten sind sehr umfassend“, erläutert Volker Schaurich. „Doch dann geht es erst richtig los. Es muss viel Erfahrung gesammelt werden, denn wir sind Einzelstückfertiger. Ich sage immer: Wir sind Künstler“ Mittlerweile in der zweiten Generation. Chris Hauke

Seka GmbH CNC-Schleiftechnik

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Bilder: Seka GmbH

Firmenchef Volker Schaurich mit Mitarbeitern im Planungsgespräch für ein Sonderwerkzeug.

Dr.-Muschak-Straße 26 87600 Kaufbeuren-Neugablonz Telefon (08341)66666 Telefax (08341)65882 info@seka-schleiftechnik.de www.seka-schleiftechnik.de

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ISIS12 In 12 Schritten

zur digitalen Sicherheit Mittelständische Unternehmen und Organisationen müssen sich zunehmend mit den Herausforderungen der Wirtschaftsspionage, des Datenschutzes und der Notwendigkeit hoher IT-Verfügbarkeit auseinandersetzen. Der „digitalen Sorglosigkeit“ wird mit dem Informationssicherheits-Management-System ISIS12 nun ein Ende bereitet. 2015 drangen Hacker in das interne Netzwerk des Deutschen Bundestages ein und legten es lahm. Bei solchen Angriffen steht immer mehr auf dem Spiel, weshalb das Thema IT-Sicherheit auch in der Politik mittlerweile als Aufgabenfeld von Regierung und Parlament gesehen wird. Die IT-Sicherheitspolitik erscheint durch die technischen Komponenten kompliziert, was Unklarheit und Angst bezüglich der Einflussmaßnahmen erzeugt. Das vom Netzwerk des Bayerischen ITSicherheitscluster e. V. erarbeitete Verfahren ISIS12 dient nicht nur der Entwicklung einer Schutzstrategie, sondern darüber hi-

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naus auch der Umsetzung entsprechender Maßnahmen zur Sicherung der Verfügbarkeit, Vertraulichkeit und Integrität von ITSystemen und Daten. Bis Ende 2018 haben staatliche und kommunale Behörden die

„Mit PCK IT Solutions als zertifizierten ISIS12-Partner sparen Sie 60 Prozent Ihrer Zeit für eine erfolgreiche ISIS12 Implementierung.“

Anforderungen der „Leitlinie für die Informationssicherheit in der öffentlichen Verwaltung“ des IT-Planungsrates zu erfüllen. ISIS12 ist daher explizit auf mittelständische Unternehmen und vor allem auf Kommunen zugeschnitten. Letztere können sich über eine Förderung des Freistaates Bayern im Rahmen der Initiative Cybersicherheit bei der Implementierung von ISIS12 freuen. Förderfähig sind alle bayerischen kommunalen Gebietskörperschaften und deren Zusammenschlüsse sowie die von ihnen in öffentlich-rechtlicher Form geführten Unternehmen und Einrichtungen mit Sitz in Bayern und mit bis zu 500 IT-Arbeitsplätzen. Förderfähige Ausgaben sind dabei auch Beratungsdienstleistungen der PCK IT Solutions bei der Implementierung von ISIS12, die von den IT-Spezialisten durchgeführten Schulungen und Sensibilisierungsmaßnahmen der Mitarbeiter sowie die Erstzertifizierung des Managementsystems zur Informationssicherheit nach ISIS12. „Es wird nicht nur

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Kilian Bauer, Andreas Gutsell, Stefan Stadelmann, Daniel Immle (v. l.)

Die Stadt Füssen ist eine der ersten Kommunen im Allgäu, die die verbindlichen Vorgaben der IT-Sicherheitslinie ernst nimmt und mit der PCK IT Solutions als ISIS12 Berater umsetzt. „Wir haben uns bewusst für einen regionalen Anbieterentschieden, der über fachliches Know-how und langjährige Erfahrung im kommunalen Umfeld verfügt“, erklärt Leonhard Jochem von der Stadt Füssen.

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gefordert, sondern auch gefördert“, sagt Andreas Gutsell, Datenschutzauditor und IT-Security Manager. Verwaltungen bietet das Verfahren ein hohes Maß an Informationssicherheit mit vergleichsweise geringem Aufwand, was Kosten, Ressourcen und Zeit spart. „Keine Branche und kein Unternehmen kann sich heutzutage vor Cyber-Angriffen sicher wähnen.“ erklärt Daniel Immle, Sales und Consulting. „Das zeigen die zahlreichen Vorfälle in jüngster Zeit.“ Als IT-Dienstleister und IT-Systemhaus betreut PCK IT Solutions seit über 25 Jahren Behörden, Verwaltungen, Unternehmen und Schulen im Bereich IT-Security und Datenschutz. „Das Modell zur Unterstützung der Implementierung eignet sich daher besonders für Institutionen, die nicht über das nötige Know-how oder die erforderlichen Kompetenzen verfügen.“, so Kilian Bauer, zertifizierter InformationssicherheitsBeauftragter und ISIS12-Berater. Dabei

wissen die Spezialisten auf was es ankommt und stehen nicht nur beratend zur Seite, sondern unterstützen auch schnell und zuverlässig in der Umsetzung weiterführender Maßnahmen. „Das Modell erlaubt die Einführung von grundlegenden ITService-Management-Prozessen sowie eine leichte Umsetzbarkeit bei kleineren und mittleren Behörden durch konkrete Handlungsempfehlungen und praxisgerechte Kontrollfragen.“

In 12 Schritten zur Sicherheit Die 12 Verfahrensschritte des Management-Systems werden durch den ISIS12Katalog ergänzt, der nur die relevanten Maßnahmen enthält, die für mittelständische Unternehmen und Behörden in Frage kommen. Eine vom Netzwerk entwickelte Software unterstützt die Realisierung. Auch die Möglichkeit einer anschließenden Zertifizierung besteht, womit höchste Qualität in der Informationssicherheitspolitik nachgewiesen werden kann.

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Finanzielle Förderung der Einführung des aufwandsreduzierten Informationssicherheits-Management-Systems ISIS12 in den Bayerischen Kommunen

(Bayerischer Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr, Joachim Herrmann, MdL)

Die Kernelemente von ISIS12 liegen in der Absicherung der Netzinfrastruktur, der Schaffung von einheitlichen Sicherheitsstandards für Ebenen übergreifende IT-Verfahren sowie einer Standardisierung und Produktsicherheit. Die drei Phasen „Initialisierung“, „Festlegung der Aufbau- und

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Ablauforganisation“ und „Entwicklung und Umsetzung des ISIS12-Konzeptes“ sind in 12 Schritte gegliedert. „Nach der Erstellung der Leitlinien ist hierbei ein wichtiger Punkt der zweite Schritt der Mitarbeitersensibilisierung“, erläutern Gutsell und Bauer das Konzept. In speziellen ISIS12-Vorträgen

werden die Mitarbeiter auf den Workflow und die spezifische Bedeutung der Informationssicherheit hingewiesen. Die IT-Profis von PCK IT Solutions sehen die Implementierung nicht als „Ein-MannShow“, sondern den kompletten Vorgang als Teamarbeit zusammen mit den Kommunen. „Wir sind nicht nur reine Berater, sondern unterstützen tatkräftig bei der Umsetzung und Etablierung des IT-Sicherheitspaketes, was den öffentlichen Stellen vor allem eines bringt: Zeit und Know-how.

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Bilder: Fotolia, PCK IT Solution, Stadt Füssen

Nach den für alle Verwaltungen verbindlichen Vorgaben der „IT-Sicherheitsleitlinie für die öffentliche Verwaltung“ des IT-Planungsrates haben die Verwaltungen - auch die Kommunen - in Deutschland bis 2018 ein Informationssicherheits-Management-System einzurichten, wenn sie übergreifende Verfahren nutzen. ISIS12 ermöglicht die Informationssicherheit durch klare Handlungsempfehlungen auf ein hohes, aber dennoch vom Aufwand leistbares Maß zu steigern. Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, fördert das Innenministerium die Einführung mit bis zu 50% der Gesamtkosten (höchstens 15.000 €) bei Antragsstellung bis Ende 2016.


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DRUCK UND MEDIEN


Kempten

Kempten im Live-Panorama-Stream Seit wenigen Wochen streamed der Kemptener IT- und Telekommunikationsdienstleister ID.KOM Livebilder von Kempten. Hierfür wurde auf dem Gebäude des Kemptener Klinikums eine High-Definition-Kamera installiert. Per Richtfunk ist sie mit dem ID.KOM-Rechenzentrum verbunden. Sie überträgt hochauflösend und alle 30 Minuten aktualisiert einen wunderschönen Panorama-Blick über die Stadt und die Allgäuer Alpen. Daneben bietet die Kamera auch interessante Features wie einen Echtzeitmodus und eine Ansicht der mit Namen versehenen Allgäuer Bergspitzen. Mit diesem Projekt soll moderne Richtfunk- und Internet-Technologie auch für

die Bürger und Besucher von Kempten „live“ erlebbar gemacht werden. Unterstützung bei der Umsetzung gab es vom langjährigen Partner AllgäuDSL aus Wertach.

Wer sich den neuen Live-PanoramaStream ansehen möchte, kann dies auf der ID.KOM-Website unter www.idkom.de sp tun. BILD: ID.KOM

Livebilder aus Kempten bietet seit wenigen Wochen die ID.KOM.

Legau

Referent

Niko Paech

Wirtschaftswissenschaftler, Autor & ZEIT WISSEN-Preisträger

Postwachstumsökonomie –

Vom Konsumzwang zu mehr Freiheit Der Wirtschaftswissenschaftler, Impulsgeber und Zeit Wissen Preisträger Niko Paech spricht am 29.09.16 im Rahmen des Veranstaltungsprogramms des Bio-Herstellers Rapunzel in Legau im Allgäu. Um 19 Uhr geht es los, der Eintritt beträgt 9 €. Unter Tel 08330 / 529 1156 erfolgt die Anmeldung.

PostwachstumsÖkonomie

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Wir machen Bio aus Liebe.

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Die „Wachstumsparty“ ist vorbei. Dies zeigen Klimawandel, Schuldenkrisen, Verknappung jener Ressourcen, auf deren kostengünstiger Verfügbarkeit das industrielle Wohlstandsmodell bislang basierte. Aber auch Ergebnisse aus der Glücksforschung sprechen dafür. Was sind die Möglichkeiten der Postwachstumsökonomie? Genügsamkeit, moderne Subsistenz und kürzere Versorgungsketten werden wichtig ebenso wie Sesshaftigkei. Niko Paech ist Wirtschaftswissenschaftler an der Universität Oldenburg, aber auch Autor, BILD: Rapunzel Musiker und glücklich ohne Handylos glücklich: Niko Paech Handy. sp

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Biberach

Nehmen Sie Fahrt auf mit der DEKRA Arbeit Gruppe.

Wangen

CDU-Kandidat

Josef Rief erreicht 99,4 Prozent Mit 99, 4 Prozent (davon 172 Ja- und eine NeinStimme) hat die CDU im Wahlkreis Biberach den amtierenden BILD: Josef Rief Abgeordneten Josef Rief als Kandidat für die Bundestagswahl 2017 in der Festhalle in Mittelbuch im Kreis Biberach nominiert. gs

Die Stadt Wangen im Allgäu erhält 2,5 Millionen Euro vom Bund für Entwicklung des Erba-Geländes Im Rahmen des Bundesprogrammes „Nationale Projekte des Städtebaus“ erhält Wangen, 2,5 Millionen Euro für den Erhalt, Wiedernutzung und Entwicklung des Geländes der ehemaligen Erba-Baumwollspinnerei, die offiziell im Juli 2015 ihren Geschäftsbetrieb nach rund 130 Jahren Textilveredelung in der Allgäu-Stadt einstellte. Damit sei die Stadt Wangen im Allgäu nur eine von zwei Städten in Baden-Württemberg, die eine Förderzusage erhalten habe, erklärte CDU-Bundestagsabgeordneter Waldemar Westermayer. Ein großer Teil des Gebiets solle unter anderem als Ausstellungsfläche für die Landesgartenschau 2024 genutzt werden. gs

Weingarten

Firma Aida Engineering befindet sich seit 1. August in Weingarten Der nationale Großkonzern Aida Engineering, Spezialist für Umformtechnik hat zum 1. August in der Josef-Bayer-Straße in Weingarten ein Technologie-Zentrum eröffnet. Somit entstehen in Weingarten zunächst 20 bis 25 neue Arbeitsplätze, die auf 50 mittelfristig ausgeweitet werden sollen. Die vom Konzern angemieteten

Räumlichkeiten erstrecken sich auf rund 1000 Quadratmeter, verteilt auf drei Stockwerke. Hier arbeiten die Mitarbeiter in den Bereichen, Vertrieb, Technologie, Konstruktion, Projektmanagement und Einkauf. Die Produktion von Aida solle jedoch in im italienischen Brescia bleiben. gs

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Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Montblanc

würdigt das Goldene Zeitalter der Schifffahrt über den Atlantischen Ozean mit der 4810 Collection

Montblanc feiert sein 110-jähriges Bestehen mit einer neuen 4810 Collection, einer Erweiterung der erfolgreichen Linie, die 2006 anlässlich des hundertjährigen Jubiläums der Maison eingeführt wurde. Die neue 4810 Collection besticht durch die Codes der Montblanc Uhrmacherei. Mit ihrem ausdrucksstarken, eleganten und sportlichen Design bietet sie eine neue raffinierte Interpretation der höchst beliebten 4810 Collection für den modernen Reisenden, der eine leistungsstarke Uhr benötigt, auf die er sich verlassen kann.

Während des Produktionsbooms im Jahr 1906 reisten drei Wegbereiter – der Ingenieur August Eberstein, der Kaufmann Alfred Nehemias und der Unternehmer Claus Voß – in die USA, um sich von neuen Möglichkeiten inspirieren zu lassen. Sie entwickelten ein Schreibgerät, das nicht kleckste und mit einem Kolbenkonverter ausgestattet war. August Eberstein war der weitsichtige Ingenieur des Trios, der viele Jahre in den USA und in England mikromechanische Innovationen erforscht hatte. Sein Verständnis

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von Leistung, Innovation und perfekter Qualität bildete den Kern und die treibende Kraft von Montblanc. Claus Voß hingegen war Unternehmer. Er suchte aktiv nach Innovationen mit außergewöhnlichem Entwicklungspotenzial. Als er August Eberstein kennenlernte, erkannte er sofort seine Kreativität und seine Begeisterung für die Mechanik, und er wusste, dass er in ihm den perfekten Partner für die Umsetzung seines unternehmerischen Tatendrangs gefunden hatte.

Die Philosophie von Montblanc In Anlehnung an den höchsten Gipfel Europas wählten die drei Gründer 1910 den Namen Montblanc für ihr Unternehmen – und machten ihn zum Symbol für ihr Verständnis von Hochwertigkeit. Dieses Streben nach höchster Qualität führte zu maximaler Leistung, echter Innovation und feinstem Handwerk. Von diesen Werten lässt sich Montblanc auch heute noch leiten. Der Gipfel des Mont Blanc liegt auf 4.810 m Höhe – eine Zahl, die von jeher von großer Bedeutung für

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Montblanc ist. Heute erscheint diese Zahl erneut in der 4810 Collection und würdigt die Philosophie der Hochwertigkeit, von der sich die Gründer der Maison leiten ließen, als sie vor 110 Jahren ihre unglaubliche Reise begannen. Das frühe 20. Jahrhundert war das Zeitalter der Innovationen. Es steht für neue Horizonte, insbesondere beim Transportwesen über den Atlantik, das den internationalen Handel und die kulturellen Beziehungen beflügelte. Durch bahnbrechende neue Erfindungen, das Aufkommen von Schiffsdampfmaschinen und verbesserte Navigationsmethoden machte die Schifffahrt große Fortschritte. Passagierdampfer wetteiferten untereinander um das Blaue Band, eine begehrte Auszeichnung für die schnellste Atlantiküberquerung. Als Grundlage diente die


Während dieser geschäftigen Zeit erlebten die Städte mit den größten Häfen einen außergewöhnlichen Aufschwung und avancierten zu bedeutenden Knotenpunkten für Handel, kulturellen Austausch und Innovation, wie der Hamburger Hafen. Als größter Hafen Deutschlands bekam er schon bald den Beinamen „Tor zur Welt“. Dank des Hafens florierte nicht nur der internationale Handel in Hamburg, sondern auch der Bau der prachtvol-

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len deutschen Ozeandampfer, die schon bald den Ruf als bedeutendste und modernste Schiffe der Welt genossen. Genau in diese dynamische Zeit zurück reichen die Wurzeln von Montblanc, und die neue Montblanc 4810 Collection würdigt sie sowohl vom technologischen als auch vom ästhetischen Standpunkt.

Einzigartige Uhren aus der 4810 Collection Anlässlich des 110-jährigen Bestehens der Maison und der unglaublichen Epoche, in der sie gegründet wurde, lanciert Montblanc mit der 4810 Collection eine Reihe einzigartiger neuer Uhren. Sie umfassen drei intern gefertigte Uhrwerke mit einer Reihe an Manufakturkomplikationen – das Kaliber MB 29.21 ExoTourbillon Stop-Second, das Kaliber MB LL100.1 TwinFly Chronograph und das Kaliber MB 29.20 World Timer. Jede Uhr der 4810 Collection greift die markanten und eleganten Designcodes der Maison auf, darunter Guilloche-Zifferblätter mit dem auffallenden explodierenden Montblanc Emblem, rotvergoldete

römische Ziffern und Indizes, größere und markantere Gehäuse und zauberhaft gestaltete skelettierte Regattazeiger. Durch die Liebe zum Detail erhält die Collection 4810 ein neues Maß an Raffinesse. Es zeigt, wie sehr Montblanc auch weiterhin durch Uhren, deren Funktionen, Qualität und Ästhetik die Uhrenliebhaber auf der ganzen Welt begeistern, die „Leidenschaft für Feinuhrmacherei teilt“.

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Bilder: Montblanc

Durchschnittsgeschwindigkeit, da jedes Schiff eine andere Route über den Atlantik nahm. Als Gewinner wurde derjenige gekürt, der in der kürzesten Zeit durch den schwierigen Golfstrom den Weg nach Westen zurückgelegt hatte. Die höchst begehrte Auszeichnung zog nicht nur die Passagiere an, sondern auch Frachtunternehmen, die nach besonders schnellen und leistungsfähigen Schiffen suchten. Das Blaue Band wurde zu einem echten Symbol für höchsten Erfolg, und dieser Anspruch ist Teil der neuen Montblanc 4810 Collection, die sich durch Spitzenleistung und uhrmacherische Hochwertigkeit auszeichnet.


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Kempten

f+p bietet Plattform für Netzwerk für Betriebliches

Gesundheitsmanagement im Allgäu Kempten „6 Wochen Turnen auf dem Pezziball ist nicht ausreichend“, sagte f+p Geschäftsführer Robert Pfund in seiner Begrüßungsrede zur Kick-off-Veranstaltung für die Gründung eines Netzwerks für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) im Allgäu. Die Hochschule Kempten und die Bewegungsexperten von f+p hatten am 19. Juli Allgäuer Unternehmer, Führungskräfte und Personalverantwortliche sowie Vertreter von Kostenträgern zu einem Informationsaustausch zum Thema BGM eingeladen. „Wir Akademiker haben Ideen und wir können gemeinsam mit den Studierenden Studien, Prozesse und Systematik zur Verfügung stellen. Wenn wir ein lebendiges Netzwerk zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement im Allgäu etablieren und die Allgäuer Unternehmen bedarfsgerecht unterstützen möchten, brauchen wir den intensiven Austausch mit den Praktikern, also den Unternehmern“, betonte Prof. Dr. Marcus Zinsmeister die Wichtigkeit des Kennenlernens. Kerstin Duchardt von Euregio via Salina moderierte nach Abschluss der drei Wissenscamps die Willensbekundung der Teilnehmer zur Gründung des neuen Netzwerks zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement im Allgäu. Sie animierte die Un-

ternehmensvertreter, ihre Visitenkarten in eine symbolische Zielscheibe anzuheften und so selbst den Grad ihrer Aktivität im Netzwerk zu bestimmen. Prof. Dr. Marcus Zinsmeister zeigte sich sichtlich zufrieden mit der hohen Zahl der Aktiven. Gemeinsam mit den Studierenden wird er die Teilnehmerdatenbank generieren und zum Follow-Up-Termin im Oktober einladen, bei dem die künftige Organisations- und

Finanzierungsform diskutiert werden soll. Ferner unterbreitete er dem Netzwerk den Vorschlag, sich beim Fachtag der Hochschule Kempten im kommenden Jahr zu präsentieren. Interessierte Unternehmen erhalten weitere Informationen bei der Projektgruppe rund um Prof. Dr. Marcus Zinsmeister, E-Mail: marcus.zinsmeister@ hs-kempten.de oder bei Manfred Günther, sp E-Mail: manfred.guenther@fpgb.de

BILD: Fetzer & Pfund

Teilnehmer der Kick-off-Veranstaltung zur Gründung des Netzwerks Betriebliches Gesundheitsmanagement im Allgäu bei f+p bekunden ihren Willen, sich aktiv zu beteiligen.

Leutkirch

„inallermunde“

bekommt Auszeichnung beim Mittelstandspreis für soziale Verantwortung Die Leutkircher Werbeagentur „inallermunde“ gehörte zu den fünf nominierten Unternehmen für den Mittelstandspreis Baden-Würtemberg in der Kategorie weniger als 20 Mitarbeiter. Für den zum zehnten Mal ausgeschriebenen Wettbewerb, hatten sich über 300 Unterneh-

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men aus Baden-Württemberg beworben. „inallermunde“ wurde mit vier weiteren Unternehmen für den Preis nominiert. Im Juli fand im Neuen Schloss in Stuttgart die Preisverleihung statt. Gewonnen hat die „eyeti solutions GmbH“ aus Nürtingen. „inallermunde“ Geschäftsführer Christian Skrodzki sagte, „eyeti solutions“ hat zu Recht gewonnen. Für uns war es aber eine große Ehre zu den Nominierten gehört zu haben“. inallermunde wurde für das ehrenamtliche Engagement für den Helferkreis Asyl und das Projekt „wellcome Allgäu“, der St. Anna-Stiftung, ausgezeichnet. gs

BILD: inallermunde

Raimund Haser Landtagsabgeordneter, Carina Sproll („inallermunde), Corinna Muderer (wellcome Allgäu), Christian Skrodzki (Geschäftsführer „inallermunde“, Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut, Tobias Pflug, Wolfgang Bietsch, Jens Loleit (alle drei „inallermunde“)

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Bad Wurzach

Leutkirch

Saint-Gobain Oberland AG

Center Parcs Park

mit Zertifikat zum „audit berufundfamilie“ ausgezeichnet

Die Saint-Gobain Oberland AG in Bad Wurzach ist kürzlich in Berlin für ihre strategisch angelegte familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik mit dem Zertifikat zu dem von der berufundfamilie Service GmbH angebotenen „audit berufund-familie“ ausgezeichnet worden. Das Zertifikat haben Michael Breuer (Projektleiter), Marion Halder (Projektkoordinatorin) und Thomas Beyer (Vorstand Personal) von Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundeswirtschaftsminister und Oliver Schmitz, Geschäftsführer der „berufundfamilie Service GmbH“, entgegen genommen. Insgesamt erhielten insgesamt 297 Arbeitgeber, 163 Unternehmen, 110 Institutionen und 24 Hochschulen die Auszeichnung. Voraussetzung für das drei Jahre gültige Zertifikat ist die erfolgreiche Durchführung des „audit berufundfamilie“, das als Managementinstrument der nachhaltigen Verbesserung einer familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik dient. Die Saint-Gobain Oberland AG zählt zu den 103 Arbeitgebern, die das etwa drei Monate dauernde Verfahren zum „audit berufundfamilie“ bereits zum zweiten Mal erfolgreich durchlaufen haben. gs

Allgäu: Bauanträge für Phase eins sind unterzeichnet Die Vorbereitungen für den sechsten Center Parcs in Leutkirch im Allgäu laufen auf Hochtouren. Kürzlich unterzeichnete Frédéric Durousseau, Chief Development Officer bei Center Parcs Europe, die Bauanträge für Phase eins mit 750 Ferienhäusern sowie der Zentraleinheit inklusive aller Nebengebäude. Mit etwa 1.500 Unterschriften wurde der Weg für den Bau des Center Parcs Park Allgäu geebnet. Ab Ende August werden die Bauanträge für weitere 250 Ferienhäuser und einen SPA & Country Club gestellt. Die ersten Baumaßnahmen haben am 11. Juli begonnen. Seit März 2016 wird das 184 Hektar große Gelände von Altlasten befreit und die ersten Gebäuderuinen Schritt für Schritt abgetragen. Kurzfristig starten zudem die Erschließung an das Wasserwerk sowie der Ausbau der Zufahrtsstraße Unteröschhöfe. Der erste Spatenstich ist bereits für Herbst 2016 geplant. „Wir liegen mit unseren Arbeiten für den Center Parcs Park Allgäu vollkommen im Zeitplan“, so

BILD: Stadt Leutkirch

Glückliche Gesichter im Leutkircher Rathaus. Die Bauanträge für Phase eins für den sechsten Center Parcs auf dem ehemaligen Gelände der Muna bei Urlau sind unterzeichnet.

Frédéric Durousseau. Mit diesem Schritt haben wir einen weiteren Meilenstein für das Projekt Park Allgäu erreicht“, freut sich Frank Daemen, Geschäftsführer Center Parcs Deutschland und Vorstandsmitglied Center Parcs Europe. Anfang August ist zudem ein „Tag der offenen Tür“ auf dem Gelände des Center Parcs Park Allgäu (ehemals Muna) geplant. gs

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Karl-Heinz Riedle hat so ziemlich alles erreicht, was sich ein Fußballerherz erträumen kann: Mehrfacher Deutscher Meister, Vize-Europameister, UEFA-Champions-League-Sieger, Premier-League, Bronze bei den Olympischen Spielen in Seoul, Torschützenkönig und last but not least: Fußball-Weltmeister. Sein Name hat sich für immer in die Fußballgeschichte eingeprägt. Wir treffen uns in einer lockeren Atmosphäre im Evviva Sporthotel, seinem 4-Sterne-Hotel und Kinder-Fußballcamp in Oberstaufen. Warme Farben und eine geschmackvolle Einrichtung, die unverkennbar einen italienischen Touch tragen, lassen vergessen, dass draußen, in den Allgäuer Bergen die Wolken bis tief in die Täler hängen. Doch unvermittelt kommt die Sonne heraus und wir setzen uns mit einem Cappuccino auf die Terrasse. „Ein netter Kerle“ würde man im Allgäu sagen, der sich durchaus seiner großen Erfolge aus der Vergangenheit bewusst ist und trotzdem bodenständig geblieben ist. Seine Aufmerksamkeit widmet er heute seiner Familie, dem Fußballcamp für Kinder und erwähnt fast nebenbei, dass er seit 2014 als internationaler Markenbotschafter für seinen früheren Verein Borussia Dortmund tätig ist. 28

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Karl-Heinz

Riedle vom Allgäu zum WeltfuSSball und zurück … AWM: Herr Riedle, wie würden Sie die typischen Eigenschaften eines Allgäuers beschreiben? Karl-Heinz Riedle: Ein Allgäuer ist bodenständig, sehr heimatverbunden, ein bisschen eigen, möglicherweise auch etwas stur. Ich würde sagen, er schaut sich die Dinge erst einmal sehr vorsichtig an und wenn er sich seiner Sache sicher ist, dann ist er sehr offen für alles und neugierig darauf. AWM: Welche dieser Eigenschaften hat Sie in ihrer Karriere am meisten weitergebracht? Karl-Heinz Riedle: Hmh, ich glaube die Durchsetzungskraft. Es gibt unzählig viele hervorragende Talente, insbesondere im Volkssport Fußball. Um ganz weit nach vorn zu kommen, ist es eine große Herausforderung, sich gegen alle anderen durchsetzen zu können. Aber diese Charaktereigenschaft kann man sicherlich nicht unbedingt alleine den Allgäuern zuschreiben. AWM: Auf Ihrem Weg von Ellhofen und Weiler im Allgäu über Augsburg, Berlin und Bremen nach Rom, Dortmund, Liverpool / Fulham und am Ende als Sportmanager in Zürich – welche Zeit in welchem Verein hat Sie am meisten geprägt? Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Karl-Heinz Riedle: Jede Zeit in jedem Verein waren Erfahrungen, die ich nicht missen möchte. Am eindrucksvollsten war für mich sicherlich die Zeit in Augsburg, als ich mit 16 Jahren die Heimat im Allgäu verließ und nach Augsburg ging. Bedingung meines Vaters, der eine Metzgerei in Weiler betrieb, war, dass ich einen Beruf erlernen müsse, und so begann ich in Augsburg eine Lehre als Metzger, um dort Fußballspielen zu können. Mein Arbeitstag begann um 5 Uhr morgens bis mittags um 3, nach kurzer Pause ging es direkt zum Trainingsalltag, der erst spät abends endete. Dieser Sprung vom Dorf in die Großstadt und vom Ortsverein in die Bayernliga war eine brutale Zeit, die mich sehr geprägt hat, für meinen Erfolg aber sehr wichtig war.

AWM: Mit 36 Jahren haben Sie Ihre aktive Fußballkarriere beendet – wie schafft man den Ausstieg vom 150 % Sportler in das normale Alltagsleben? Karl-Heinz Riedle: Das ist mir nicht schwer gefallen. Nachdem man 20 Jahre permanent am Limit trainiert hat, freut

AWM: Wie geht man vor allem mit den Dingen um, die man nicht gelernt hat, wie z. B. dem Mediendruck? Karl-Heinz Riedle: Im Gegensatz zu früher, haben die heutigen Spieler einen Medienberater zur Hand. Das war in meiner Zeit nicht so der Fall und so kam es unweigerlich auch zu unangenehmen Pressemeldungen. Allerdings war die Medienlandschaft damals insgesamt anders als heute. Am Ende hat mir auch hier immer wieder mein Durchhaltevermögen weitergeholfen.

Karl-Heinz ist leidenschaftlicher Golfer und ist nicht nur auf den Golfplätzen rund um Oberstaufen zu Hause.

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Evviva Aktiv- und Tagungshotel, Oberstaufen

man sich, wenn man wieder anderen Hobbies nachgehen kann. Bei mir ist das z. B. das Skifahren oder Golfen. Für mich war es wichtig, dass ich selbst die Entscheidung getroffen habe, wann und wie ich aufhöre. Durch meine vielseitigen Interessen haben sich immer wieder andere Möglichkeiten ergeben. Heute ist es für mich ein Highlight, mit meinen Freunden einen Tiefschneehang herunterzufahren. Das ist natürlich in keinster Weise vergleichbar mit dem Gefühl, in einem großen Stadion vor Tausenden von Zuschauern ein hochklassiges Länderspiel zu bestreiten.

AWM: Seit 1996 betreiben Sie ein Fußballcamp für Kinder und Sporthotel in Oberstaufen. Was liegt Ihnen dabei am meisten am Herzen? Karl-Heinz Riedle: Ich habe das Fußballcamp gegründet, um der Region, der ich viel zu verdanken habe, etwas zurückgeben zu können. In erster Linie bieten wir ein Basisprogramm für Kinder und Eltern an, das beiden ermöglicht, gemeinsam eine tolle Urlaubszeit zu verbringen, ähnlich dem Robinson-Club-Prinzip. Wir haben

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Toptrainer, die mit mir gemeinsam den Kindern Tipps und Tricks im Fußballsport weitergeben, während die Eltern ihren Urlaub in Oberstaufen genießen können. Dabei sollen sich die Kinder im Training völlig ungezwungen und frei entfalten, denn im Vordergrund steht der Spaß am Kicken.

AWM: Auch als Trainingscamp für Fußballclubs ist das Evviva eine gute Adresse, wie man weiß? Karl-Heinz Riedle: Ja, das ist richtig, allerdings weniger für die TOP-Clubs, eher für Vereine in der zweiten Reihe. Der Vorteil sind kurze Wege zum Trainingsgelände und viele Sportmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe. Man hat das Hotel ganz für sich alleine. Das schätzen vor allem ausländische Clubs, die dieses Angebot gerne für sich in Anspruch nehmen. AWM: Die Fußball-Europameisterschaft 2016 beginnt im Juni in Frankreich, wie sehen Sie die Situation Sport und Veranstaltungsrisiken im Fokus der jüngsten Ereignisse und Anschlagsandrohungen?

Karl-Heinz Riedle: Sportveranstaltungen sind wichtige Ereignisse für die Menschen in unserer Gesellschaft. Wir sollten auf keinen Fall darauf verzichten und uns einer terroristischen Minderheit beugen. Ich bin davon überzeugt, dass in Frankreich alles Mögliche getan wird, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Doch was ist sicher – eine 100 %ige Garantie wird es hier nicht geben. AWM: Was können Sie zum Thema Sport und Integration, z. B. von Flüchtlingen sagen? Karl-Heinz Riedle: Sport verbindet! Wenn man sich unsere europäischen Mannschaften anschaut, wird man sehr schnell erkennen, dass nicht wenige Sportler einen Migrationshintergrund haben! Ich selbst war lange Zeit im Ausland und habe überaus gute Erfahrungen machen können, ganz gleich in welchem Land – wir sind immer sehr herzlich und familiär aufgenommen worden. Im Sport spricht man eine Sprache, deshalb ist er ein wichtiges Element für die Integration.

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Karl-Heinz Riedle: Das ist ein schwieriges Thema, denn im Sport sind wir abhängig von Erfolg. Alle wollen, dass unsere Vereine ganz vorne mit dabei sind. Um den Erfolg sichern zu können, dürfen wir uns aber den aktuellen Entwicklungen im Sport nicht entziehen. Ein Verein sollte allerdings unbedingt darauf achten, dass Entscheidungen nicht allein geldgesteuert getroffen werden. Sport transportiert Emotionen. Für die vielen Fans, die ihren letzten Cent für ein Ticket ausgeben, sollten wir versuchen, einen ehrlichen und authentischen Fußball zu bieten. AWM: Durch Ihre Tätigkeit als internationaler Markenbotschafter für Borussia Dortmund sind Sie viel unterwegs – was ist Ihre Aufgabe? Karl-Heinz Riedle: Ja, das ist richtig. Ich bin Markenbotschafter für Dortmund im asiatischen Raum. Dort ist Fußball sehr populär, unsere drittgrößte Fanbase ist

beispielsweise Vietnam! Wir organisieren interaktive Aktionen, einmal im Jahr macht die Mannschaft eine Fantour durch Asien. Es geht auch darum, asiatische Sponsoren zu akquirieren. Bayern München ist uns da schon um einiges voraus. Auch hier ist es wichtig, die Balance zu erhalten und unsere hiesigen Fans nicht zu vergraulen.

AWM: Welche Rolle spielte die Familie in ihrem Leben? Karl-Heinz Riedle: Familie war und ist für mich überlebenswichtig. Ich hatte immer das Glück, eine Familie zu haben, die voll hinter mir stand. Dabei war es oft nicht einfach für sie, z.B. wenn wir umgezogen sind und den alten Freundeskreis verlassen mussten, um einen neuen wiederaufzubauen. AWM: Was wünscht sich Karl-Heinz Riedle für die Zukunft? Karl-Heinz Riedle: Gesundheit ist das, was ich mir wünschen würde und, dass es meiner Familie gut geht, ansonsten bin ich glücklich und zufrieden so wie es ist.

AWM: Auf welche Frage würden Sie gerne antworten, die ich noch nicht gestellt habe oder was bewegt Sie? Karl-Heinz Riedle: Mich bewegen die vielen Zeitungs- und Medienberichte über die Menschen in unserer Gesellschaft, die sich aufgrund der Flüchtlingssituation an Äußerungen von Parteien, wie z.B. der AFD orientieren. Ich selbst bin als „Ausländer“ zwar unter völlig anderen Gegebenheiten, aber dennoch als Fremder immer sehr gastfreundlich aufgenommen worden. Die Menschen, die vor unseren Grenzen stehen, haben vielfach traumatische Erlebnisse hinter sich und es liegt an uns, den vielen, die keine bösen Absichten haben, unsere Lebensgewohnheiten zu vermitteln. Vor dem Einsatz vieler Bürger, die sich für die Flüchtlinge eingesetzt haben und große Opfer erbracht haben, habe ich großen Respekt. Karl-Heinz Riedle Fußball-Camp

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Ellen Stehl

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Bilder: Karl-Heinz Riedle, Ellen Stehl, Bounty Golf Deutschland / Frank Kottwitz, Bounty Golf Deutschland / Ann-Kathrin Hennecke

AWM: Was stellen Sie sich unter Sport und Nachhaltigkeit vor?


Was muss ich bei meiner Facebook-Unternehmensseite beachten?

Die Fans – Kennen Sie Ihre Zielgruppe? Wenn nicht, dann sollten Sie sich schnell Gedanken machen. Die Zielgruppendefinition ist wichtig, damit Sie attraktive Inhalte posten, die richtige Ansprache („Du“ oder „Sie“) wählen und News zur richtigen Zeit veröffentlichen können – die ist übrigens für die meisten Zielgruppen abends. Die Facebook-Statistiken geben ab einer gewissen Fananzahl weitere Infos, z. B. über Alter oder Herkunftsorte Ihrer Fans. Das Recht – Wissen Sie über die Grundlagen Bescheid? Die wichtigsten Tipps: Links, Fotos und Videos in Beiträgen sorgen für zusätzli-

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che Aufmerksamkeit, aber denken Sie an Urheberrechte. Ein Impressum ist absolut verpflichtend – ja auch auf Facebook!

Der Dialog – Kommunizieren Sie oder informieren Sie nur? Sie können die Einstellungen so wählen, dass nur Sie auf Ihrer Pinnwand posten können. Ich empfehle jedoch, Beiträge und Kommentare der Besucher zuzulassen. Das kann riskant sein, zeigt aber auch, dass Sie ein offenes Unternehmen sind, das sich nicht vor Kundenmeinungen und Dialogen scheut. Die Beiträge – Wie häufig sollen Sie posten? Und was? Sie sollten ein bis drei Mal in der Woche etwas Neues veröffentlichen. Posten Sie häufiger, können Nutzer schnell genervt sein – vor allem, wenn die Inhalte für sie uninteressant sind. Beiträge können Sie bei Facebook übrigens – inklusive Datum und Veröffentlichungszeitpunkt – vorausplanen. Vergessen Sie nicht, in den News auf Ihre Website zu verweisen. Und machen Sie auch auf Ihrer Website, im Newsletter oder

an anderer Stelle auf Ihre Facebook-Präsenz aufmerksam. Neben Unternehmensnews, Anekdoten oder Angeboten können Sie spannende Beiträge von Blogs oder anderen Facebook-Seiten re-posten. Meine Erfahrung zeigt: Eine hochwertige Gestaltung, ein durchdachter Redaktionsplan mit spannenden Beiträgen und kontinuierlicher Kundendialog machen Facebook-Unternehmensseiten erfolgreich. Wie gut pflegen Sie eigentlich Ihre Website? Dazu möchte ich Ihnen in der nächsten Ausgabe einige Tipps geben.

DACHCOM.DE GMBH Communication Heuriedweg 27 88131 Lindau Telefon (08382) 26 06 9-11 Telefax (08382) 26 06 9-50 info@dachcom.de www.dachcom.de

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Bild: DACHCOM

Neben der Möglichkeit, sich zu präsentieren, bietet Facebook Unternehmen viele Chancen für Kundendialog und Werbung. Für eine erfolgreiche Facebook-Unternehmensseite müssen Sie jedoch einiges beachten.


Mobiliät

Allgäu Wirtschaftsmagazin | Spezial

Spezial

The art of vehicle test systems


Wird die Kaufprämie für E-Autos ein Erfolg?

Der große Wurf? Die Bundesregierung versucht, mit der Prämie für Elektro-Autos Kaufanreize zu schaffen.

Eine Million Elektro-Autos bis zum Jahr 2020 – dieses Ziel hat sich die Bundesregierung gesetzt und einen staatlichen Fördertopf aufgemacht. Dennoch scheint sie vom Ziel noch allzu weit entfernt. Kritiker wie Verbraucher zweifeln am Erfolg der im Juli 2016 gestarteten staatlichen Förderung der E-Mobilität in Deutschland. anzeige_a-w_cmyk.psd 1 26.07.2016 11:02:50

Im Vorjahr waren gerade einmal rund 25.500 reine Stromer auf Deutschlands Straßen unterwegs. Hinzu kamen rund 130.000 Fahrzeuge mit Hybridantrieb. Und das bei etwa 45 Millionen PKW insgesamt. Die staatlich bezuschusste Kaufprämie auf Elektro- und Hybrid-Autos soll es nun richten und den schleppenden Absatz von Elektro-Fahrzeugen ankurbeln. Doch die Nachfrage hält sich zunächst in Grenzen: In den ersten zwei Wochen seit Startschuss der Prämienzahlung am 2. Juli 2016 sind 936 Anträge auf Förde-

rung beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) eingegangen, gut zwei Drittel (639) davon von Privatpersonen.

Zuschuss von 4.000 Euro Wer sich heute ein Elektro-Auto zulegen will, erhält einen Zuschuss von 4.000 Euro, den sich Staat und die Hersteller je zur Hälfte teilen. Bis zuletzt wurde innerhalb der Großen Koalition um den Zuschuss gerungen – aber was halten die Bürger davon? Das wollte das Marktforschungs-


Ein zu hoher Preis der Fahrzeuge, eine zu geringe Reichweite sowie eine unzureichende Infrastruktur zum Laden der Akkus der Fahrzeuge sind nach Ansicht der Bundesbürger die Hauptgründe für die schwache Nachfrage nach E-Autos.

Das Ergebnis: 69 Prozent der Bundesbürger bezweifeln, dass mit einer staatlichen Kaufprämie für den Erwerb eines Elektroautos das Ziel von einer Million E-Autos bis 2020 noch erreicht werden kann. Im Gegenzug glauben nur 15 Prozent der Deutschen an einen Erfolg der Prämie. Als Gründe für die Verfehlung des Ziels von einer Million E-Autos nennen 65 Prozent der Befragten den zu hohen Preis der Fahrzeuge, 59 Prozent eine zu geringe Reichweite, sowie 57 Prozent eine unzureichende Infrastruktur zum Laden der Akkus der Fahrzeuge.

Kritiker bezweifeln Nachhaltigkeit Hier setzt auch die Kritik von Autozulieferer Bosch an: „Eine Prämie kurbelt kurzfristig den Absatz an, ist aber nicht nachhaltig“, zitiert autobild Bosch-Konzernchef Volkmar Denner. Nützlicher sei es, die Ladeinfrastruktur zu fördern und über die Anschaffung von Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Elektroautos im öffentlichen Dienst einen Markt für Gebrauchtwagen anzuschieben. Eine anhaltend höhere Nachfrage sei jedoch erst zu erwarten, wenn Stromautos durch deutlich niedrigere Batteriekosten billiger würden. Umweltschutzorganisation kritisieren am „Milliardengeschenk an die Branche“ (BUND) unter anderem, dass Elektro-Autos nur dann zum Klimaschutz beitragen, wenn sie mit Ökostrom betrieben werden. „Damit der Verkehrssektor seinen Beitrag zum Klimaschutz leistet, ist eine schnelle Verbreitung von Elektroautos Pflicht“, sagt Viviane Raddatz, Klimaschutz-Expertin vom WWF Deutschland. Aus der aktuellen Umfrage lassen sich aber auch positive Signale ableiten. Demnach kann sich rund ein Drittel der Deutschen vorstellen, in naher Zukunft auf ein Elektro-

Auto umzusteigen. Für rund die Hälfte davon würde der staatlich geplante Zuschuss einen Anreiz darstellen, ein elektrisch betriebenes Fahrzeug zu kaufen.

Extra-Kasten Staatliche Förderung Elektro-Mobiität 4.000 Euro Förderung erhält, wer sich für ein reines E-Auto entscheidet. Wer ein Hybridfahrzeug (Elektro- und Verbrennungsmotor) kauft, der bekommt eine als „Umweltbonus“ bezeichnete Prämie von 3.000 Euro. Die Kosten des Förderprogramms von 1,2 Milliarden Euro teilen sich Bund und Autohersteller je zur Hälfte. Die Kaufprämie reicht für etwa 300.000 bis 400.000 Fahrzeuge – wenn der Topf leer ist, ist Schluss. Anträge für die Prämie können online beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (www.bafa.de) gestellt werden. ah

Zwei Drittel der Bundesbürger glauben nicht an den Erfolg der Prämie. Viele können sich aber vorstellen, in naher Zukunft auf ein E-Auto umzusteigen.

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Bilder: djd/Lichtblick, SE/Petair-Fotolia/Manfred, Witt/Andrea Lehmkuhl

institut YouGov im Auftrag der Naturschutzorganisation WWF und des führenden Ökostrom-Anbieters LichtBlick wissen, bevor die Entscheidung gefallen war.


Hallo Zukunft

BMW Mendler in Füssen: Keine Kompromisse in Sachen Service

Gläserner Showroom, glänzende Neuwagen und das umwerfende Lächeln der Servicedame bestätigen, was man sich von einem Premium-Autohaus der Marke BMW durchaus erwarten kann. Professionelle Beratung, abgestimmte Angebote und – natürlich – ein bestechendes Produkt. Gerade wird ein sportliches, auf Hochglanz poliertes Fahrzeug zur Abholung in die Ausstellungshalle rangiert. Sektgläser stehen bereit. Doch nicht nur die Kür eines jeden Autoverkaufs erledigt das Team um Standortleiterin Ursula Mendler mit Hingabe und Nonchalence.

„Für mich ist es ein großes Glück, junge Menschen mit Begeisterung und Ehrgeiz in unserem Unternehmen fördern zu können.‟ Ursula Mendler, Geschäftsleiterin Autohaus Mendler.

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Egal ob Einzelhändler oder Familienvater, Top-Business-Kunde oder Tourist, das Team begrüßt mit Handschlag und Namen einen jeden. Rund 30 Mitarbeiter kümmern sich um die großen und kleinen Sorgen ihrer Kunden – um den Reifenwechsel und anstehende Reparaturen, um Wünsche zu Sonderausstattung und Sicherheit, um Finanzierungs- und Fuhrparkkonzepte. Kundenzufriedenheit ist Mendlers oberstes Gebot und prägt das Selbstverständnis des Füssener Autohauses und seiner Mitarbeiter.

Rohdiamanten Das Unternehmen, das einst aus einer Reparaturwerkstätte in Schwangau hervorging, steht längst auf festem Fundament. Es ist Ausbildungsbetrieb, Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor der Region. Das Autohaus Mendler beschäftigt sieben Auszubildende, angehende Kaufleute und Mechatroniker, deren Begeisterung und Ehrgeiz Ursula Mendler bewundert und gerne fördert. „Sie sind die Zukunft unseres Hauses“, sagt sie

und legt großen Wert auf die umfassende Ausbildung ihrer „Rohdiamanten“. Seit über 30 Jahren ist Ursula Mendler als Vermittlerin zwischen Mensch und Automobil tätig. 2004 übernahm sie die Geschäftsführung in Füssen von ihrem Mann Otto Mendler. Seit dieser Zeit ist der BMW Händler eingebunden in die Unternehmensgruppe Widmann + Winterholler,

Mit einem freundlichen Lächeln begrüßt Sabrina Eggensperger an der Servicetheke jeden Kunden.

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Ursula Mendler ist die erfahrene wie bezaubernde Leiterin des BMW-Autohauses in Füssen.

Der gläserne Showroom des Autohauses wurde erst jüngst neu gestaltet.

Ein familiär geführtes Autohaus mit einer starken Händlergruppe im Rücken sowie mehr als fünf Jahrzehnten Verbundenheit mit der Marke BMW – drei Argumente, die klar für das Unternehmen Mendler in Füssen sprechen. Was das Autohaus aber einzigartig macht? Seine Offenheit, seine Verlässlichkeit und der herzliche Charme seiner bodenständigen wie bezaubernden Chefin. Ursula Mendler packt es treffend in Worte: „Bei uns darf man Mensch sein.“

So auch im Bereich der zahlreichen Firmenkunden, die ihr abgestimmtes Fuhrparkkonzept bei Mendler erwarten können. Je nach Flottengröße profitieren Business-Kunden von Prämien und Sonderkonditionen sowie Finanzierungs- beziehungsweise Leasingangeboten der BMW Bank. Die Begeisterung für kraftvolle, agile und aufregende Fahrzeuge ist das Eine. Dass viele Kunden – bezeichnenderweise aus dem gesamten Bundesgebiet – immer wieder den Weg nach Füssen zum Autohaus Mendler einschlagen, kommt geradezu einer Auszeichnung gleich. Wenn Mendler-Verkaufsberater Carsten Wojtzek wertschätzend von seinem „sehr loyalen Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Service-Angebote im Autohaus Mendler Geben Sie Ihren BMW in die besten Hände. ✓ Check und Wartung ✓ Online-Terminwahl ✓ Reparaturen ✓ Karosserie- und Lackarbeiten ✓ Nachrüstung

Kundenstamm“ spricht, mag der Verdienst auch aufseiten des Autohauses zu finden sein. Ursula Mendler und ihre Mannschaft im Verkauf, im Service und in der Werkstatt gelingt es, alte wie neue Kunden stets fair und verlässlich zu begleiten. Ist das das Erfolgsrezept? „Nun ja“, sagt Chefin Ursula Mendler mit einem Funkeln in den Augen. „Es ist zumindest unser Weg, der uns getrost von Füssen aus in die Zukunft blicken lässt.“

Angelika Hirschberg

✓ höchste Qualität durch Original-Ersatzteile

✓ jederzeit Ersatzfahrzeuge ✓ Hol- und Bringservice ✓ Nachtannahme Persönliche Betreuung und transparente Preise – so können Sie sich voll auf uns verlassen.

Autohaus Mendler Ein Unternehmen der Autohaus Widmann + Winterholler GmbH

Bilder: Hirschberg, BMW Mendler

BMW-Vertragshändler an mittlerweile sieben Standorten im Allgäu und in Oberbayern. Wobei Ursula Mendler betont, wie wichtig es trotz der Größe der Gruppe ist, ein familiär geführtes Unternehmen mit dem individuellen Blick auf Kunden und Mitarbeiter zu bleiben.

Kemptener Straße 77 87629 Füssen Telefon (08362) 9362-0 Telefax (08362) 9362-38 www.bmw-mendler.de

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Immer busy –

Neuheiten der Business-Klasse Warum das Stufenheck jedem Trend trotzt...

Sie sind seit jeher dick im Geschäft und stehen für Vernunft, Verlässlichkeit und Status: die Limousinen der gehobenen Mittelklasse. Beliebt sind sie vor allem bei Firmenfahrern und Flottenkunden. Mit welchen Neuheiten 2016 noch zu rechnen ist, hat das Allgäuer Wirtschaftsmagazin für Sie zusammengestellt. Im April startete bereits die Mercedes E-Klasse in der zehnten Generation ihre Motoren. Das Erfolgsmodell aus Schwaben gibt sich betont klassisch, solide und komfortabel und einen Tick eleganter als seine Vorgänger. Mit einem rekordverdächtigen Normverbrauch von bestenfalls 3,9 Litern (CO2-Ausstoß 102 g/km) und einem Höchstmaß an Vernetzung und Komfort im Cockpit setzt der Traditions-Benz Maßstäbe für die Konkurrenz.

Die Konkurrenz schläft nicht: BMW arbeitet am neuen 5er, der spätestens 2017 kommen soll.

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Die schläft bekanntlich nicht und so tritt ab Frühjahr 2017 der neue BMW 5er gegen die Limousine aus Stuttgart an. Erste Bilder aus der Werkstatt der Münchner Ingenieure zeigen, dass BMW bei der Weiterentwicklung seines aktuellen Modells auf eine konservative Formensprache setzt. Die Innovationen finden sich unter der Haube: rund 100 Kilo weniger Gewicht, bessere Aerodynamik und etwas mehr Platz. Und auch Audi gibt nach Informationen aus Ingolstadt Gas bei der Einführung des nächsten A6. Im zweiten

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Halbjahr 2017, spätestens Anfang 2018 soll er auf dem Markt sein Bereits diesen Sommer hat sich Volvo auf den Firmenparkplätzen zurückgemeldet und schickt gegen E-Klasse & Co den S90 ins Rennen. Rund fünf Meter lang, mit einem völlig neuen Design und einem unkonventionellen Innenleben, verspricht der Hersteller höchste Sorgfalt skandinavischer Handwerkskunst. Dabei gibt sich die schwedische Oberklasselimousine weniger konservativ und durchaus sportlicher als die Konkurrenz: mit Vierzylinder-Motoren und einem bis zu 400 PS Plug-In-Hybrid-Modell. In Frankreich gibt sich Renault bürgerlich und hält mit dem neuen Talisman die große Limousine am Leben. Den Sprung in die Business-Klasse schafft Renault mit allerlei Luxus-Extras wie Massagesitzen und Allradlenkung. Das neue französische Flaggschiff ist seit März bei uns im Handel.

Kindheitszeichnungen, die seit Jahr und Tag ein Stufenheck zeigen. Die Zeiten sind jedoch härter geworden: Das Tortenstück der Mittelklasse- Limousinen wird von Seiten der Kombis, SUVs und Vans ganz schön angeknabbert. Egal ob Mercedes E-Klasse, BMW 5er, Audi A6,

Volvo S90 oder Renault Talisman - zumindest die Europäer legen daher nach und stellen ihren Viertürern nur wenige Monate nach dem Start Kombis und oft auch Coupés zur Seite. Für den Kunden bleibt die Qual der Wahl. Angelika Hirschberg/dpa

Bilder: mercedes-benz, renault, bmw, Volvo

Warum die Limousine weltweit allen Trends trotzt? Das liegt für den Pforzheimer Design-Professor Lutz Fügener auch an der Kindheit der aktuellen Käufer. „Die sind alle noch mit der Limousine als beherrschende Karosserieform groß geworden“, sagt er und erinnert an krakelige

Mit dem neuen Talisman mischt Renault in der gehobenen Mittelklasse mit.

Die zehnte Generation der Mercedes E-Klasse läuft derzeit vom Band.

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Audi Q2 – neuer SUV für ein neues Segment

Audi erweitert seine Q-Familie um ein kompaktes SUV. Der Audi Q2 ist ein urbaner Typ für Alltag und Freizeit, der progressives Design und hohe Funktionalität bündelt. Connectivity, Infotainment und Assistenzsysteme liegen auf Oberklasse-Niveau. „Wir haben für den Audi Q2 eine betont geometrische Formensprache mit spezifischen Designmerkmalen entwickelt. So präsentiert er sich als eigenständiger Charakter innerhalb der Q-Familie“, beschreibt Audi Designchef Marc Lichte.

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Robuster Look: das Außendesign Das Ergebnis: ein kraftvoller SUV, der viele Ecken und Kanten zeigt. An der Front sorgen der hoch positionierte SingleframeGrill im Oktagon-Design und große Lufteinlässe für einen starken Auftritt. Besonders auffällig: Das flach abfallende Dach mündet in einer C-Säule mit farblich abgesetztem Blade. Dieser Kontrast unterstreicht die Sportlichkeit des Audi Q2. Am Heck formen ein langer Dachkantenspoiler und ein Diffusor mit UnterfahrschutzOptik einen dynamischen Abschluss. In der Seitenansicht fallen speziell die hohe Fensterlinie sowie die im Türbereich eingezogenen Flanken auf. Letztere betonen die Radhäuser und damit den quattro-Charakter des kompakten SUV. Er misst 1,51 Meter in der Höhe und ist 1,79 Meter breit. Die Überhänge fallen bei einer Länge von 4,19 Meter und einem Radstand von 2,60 Meter kurz aus. So passt er in jede Parklücke.

Funktional: der Innenraum Der Innenraum des Q2, der die kantigstraffe Formensprache des Exterieurs fortführt, bietet fünf Personen Platz. Die vier Türen öffnen weit, der Zustieg ist bequem und die Übersicht gut, die Sitzposition von Fahrer und Beifahrer jedoch sportlich. Der Gepäckraum fasst 405 Liter Volumen, bei umgeklappter Rückbank sind es 1.050 Liter. Optional gibt es eine elektrische Heckklappe sowie eine dreigeteilte Rückbank, deren mittleres Segment auch als Durchlade dient – praktisch für den Transport von Skiern oder Regalböden. Unbegrenzte Vielfalt: das Infotainment Attraktive Infotainment-Bausteine wie das Audi smartphone interface runden das Programm ab. Es bindet iOS- und Android-Handys in die Umgebungen Apple CarPlay und Android Auto ein. Die kostenlose App Audi MMI connect ermöglicht

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Online Media Streaming und die Übertragung des Kalenders vom Smartphone ins MMI. Außerdem verfügt die App für iOS-Betriebssysteme über die Funktion myAudi Ziele. Damit lassen sich die Daten eines gewünschten Navigationszieles von einer beliebigen App an das Navigationssystem senden. Sie übernimmt im Anschluss die Routenführung. Musik- und Akustikfreunde dürfen sich über einen Tuner für digitalen Radioempfang und das Bang & Olufsen Sound System freuen. Es steuert 14 Lautsprecher an und wertet das Interieur mit glänzenden Spangen aus eloxiertem Aluminium an den Tieftönern auf.

Im Dunkeln strahlen LED-Lichtleiter weißes Licht ab.

Startprogramm: je drei TFSI und TDI Audi bietet den Q2 mit sechs Motoren an, je drei TFSI und TDI, mit einer Leistungsspanne von 85 kW (116 PS) bis 140 kW (190 PS). Das Programm folgt dem Prinzip des Rightsizings. Dabei geht es um das perfekte Zusammenspiel von Fahrzeugklasse, Hubraum, Leistung, Drehmoment und Effizienzverhalten unter Alltagsbedingungen. Die Hubräume der Motoren reichen von 1,0 bis 2,0 Liter.

Audi Q2 TFSI, 6-Gang, Kraftstoffverbrauch, l/100 km: innerorts, 6,6; außerorts 4,7; kombiniert, 5,4; CO2 -Emissionen g/km: Kombiniert 124; Effizienzklasse B. Angaben zu den Kraftstoffverbräuchen und CO2 -Emissionen sowie ² Effizienzklassen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Reifen-Rädersatz.

Die Preise: Einstieg bei 22.900 Euro Der kompakte SUV fährt im Audi-Stammwerk Ingolstadt vom Band. Er ist seit Mitte Juli bestellbar und startet im Herbst 2016 auf dem europäischen Markt. Der Grundpreis für den 1.0 TFSI liegt bei 22.900 Euro.

Audi Zentrum Kempten Seitz Autovertriebs GmbH & Co.KG

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Bilder: AUDi

Calgeerstraße 7 87435 Kempten Telefon (0831) 51238-0 info@audi-kempten.de www.audi-partner.de/kempten

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Ob gelb, weiß oder blau – Autohäuser halten maßgeschneiderte Fuhrparkkonzepte Ohne Firmenkunden wäre Audi arm dran. Mehr als jedes dritte Fahrzeug der für ihre Kunden vor. Ingolstädter Marke wird als Geschäftswagen zugelassen – wie dieser hier im Dienst des bayerischen Finanzminister.

Flotte Lösungen für den Fuhrpark

Positive Halbzeitbilanz beim Flottengeschäft

Das Flottengeschäft brummt – und das ist gut so. Zur Halbzeit 2016 schließt der Flottenmarkt mit einem Plus von insgesamt 9,2 Prozent ab. Firmen und Gewerbekunden zeigen sich optimistisch und investieren dank guter Geschäftszahlen in die eigene Dienstwagenflotte. Sie greifen dabei gerne zu deutschen Markenherstellern. Autohändler wiederum reagieren mit maßgeschneiderten Fuhrparkkonzepten.

Ford hat sich im Flottenmarkt sehr gut entwickelt. Besonders der Van S-Max ist Liebling der Firmenkunden.

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Vorjahreszeitraum. Besonders gut entwickelt hat sich der große Van S-Max, der sein Zulassungsvolumen fast verachtfachen konnte. Zulassungsverluste mussten im ersten Halbjahr mit Volkswagen (minus 2,6 Prozent) und Porsche (minus 8,6 Prozent) nur zwei deutsche Hersteller hinnehmen.

Dienstwagen-Privileg? Die Vorliebe für deutsche Premiummarken bei den Geschäftskunden kommt den Autoherstellern gerade recht. Bei manchen Marken, wie BMW und VW, ist mehr als jedes vierte neu zugelassene Auto ein Geschäftswagen. Unbestrittener Flottenkönig ist allerdings Audi: mehr als jedes dritte zugelassene Neufahrzeug landet beim Firmenkunden (Marktanteil Flotte von 36,3 Prozent innerhalb der Marke). In Zahlen liegt allerdings VW, wie bereits im Vorjahr, mit 18.263 Fahrzeugen auf Rang eins der

Flottenzulassungen. Besonders beliebt dabei: VW Golf und VW Passat. Auf Wünsche und Ansprüche von Großkunden haben sich auch die Autohäuser eingestellt. Renommierte Allgäuer Autohändler wie Seitz, das Autohaus Allgäu und die BMW-Häuser Reisacher und Mendler haben eigene Teams geschaffen, die ausschließlich im Flottengeschäft beratend tätig sind. Sie sind Spezialisten in Sachen Fuhrparkmanagement. „Wir bieten bedarfsgerechte Kaufberatung sowie gezielte Lösungen für die Finanzierung Ihres Fuhrparks“, heißt es beispielsweie aus dem Hause Seitz. Lukrative GroßkundenAusstattungspakete, fuhrparkoptimierte Wartung und Sonderfaktoren im Bereich Leasing und Finanzierung kommen hinzu. Angelika Hirschberg

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Bilder: Audi, Ford

Der Flottenmarkt kann mit einem Plus von 9,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf ein mehr als positives erstes Halbjahr 2016 zurückblicken, wie das Fachmagazin „Autoflotte“ ermittelt hat. Unter den deutschen Herstellern hat sich bis Juni 2016 Ford am besten entwickelt. Fast 30 Prozent lagen die Flottenzulassungen der Kölner über dem


Fahrzeuge rundum im Blick Am Firmensitz in Kempten bietet die Firma Stürzel individuelle Lösungen rund um die Fahrzeugtechnik.

Ob Instrumentenreparatur, Kamera- oder Fahrzeugtechnik – die Firma Stürzel ist Spezialist für individuelle Lösungen. Das Angebot reicht von Oldtimer-Instrumente bis hin zur modernsten Bordelektronik.

Das Auto ist des Deutschen liebstes Kind. Das weiß auch Helmut Stürzel, Inhaber der Firma Stürzel in Kempten, der seit Jahrzehnten im Bereich der Fahrzeugtechnik tätig ist: „Mein Vater hat schon kurz nach dem Weltkrieg angefangen, in einer Scheune bei Mindelheim KFZ-Instrumente der Firma VDO zu reparieren.“ Bereits Anfang der 50er Jahre entstand daraus die erste Niederlassung des „Allgäuer Tachometerdienst“ in Kempten. „Mein Vater hatte damals die Vertretung für Kienzle, dem Marktführer für Fahrtenschreiber.“ Allgäu Wirtschaftsmagazin

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„Seit der Nachrüstpflicht von Fahrtenschreibern in LKWs Anfang der 70er Jahre sind wir die einzigen, die im Ober-, Ost- und Unterallgäu Fahrtenschreiber reparieren dürfen.“ Parallel dazu kam auch das Taxigeschäft. Vom Taxamter über die Taxi-Alarmanlage und dem Taxi-Dachzeichen werden Fahrzeuge zu Taxen umgerüstet. Fahrtenschreiber der neuen digitalen Generation werden nicht mehr repariert, sondern nur ausgetauscht. Durch ein gro

Eine gute Übersicht ist gerade bei Großfahrzeugen enorm wichtig. Das sogenannte 360°-Surround-View-System gilt als Highlight der modernen Technik.

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ten, egal ob Tacho, Drehzahlmesser, Öldruck- oder Temperaturanzeige.“ „Das war eigentlich lange gar nicht mehr so gefragt“, erinnert sich Stürzel, „bis vor ein paar Jahren ein Boom los

umgestellt“, weiß auch Michael Heinzel, Technischer Leiter der Firma Stürzel. Darauf folgte ein Anruf von der TV-Serie „Abenteuer Auto“, die der Kemptener Firma bei der Instrumenten-Restauration über die Schulter schauen wollte. „Seither

Im Bereich der Restauration von alten Bordinstrumenten hat sich die Firma Stürzel aus Kempten einen Namen gemacht. Zahlreiche Marken und Exoten können hier instandgesetzt werden.

ßes Lager an Ersatzteilen und vor allem durch das enorme Know-How, das sich über die Jahre angesammelt hat, rückte das Instandsetzen analoger Instrumente mehr in den Vordergrund. „Was wir immer noch machen, ist die klassische Reparatur und Restauration von Fahrzeuginstrumen-

ging.“ Damals kam eine renommierte Porsche-Tuningfirma aus dem Allgäu auf die Kemptener Spezialisten zu: „Die haben einige alte 911er aus Amerika restauriert – wir haben damals dann die alten Meilen-Instrumente auf unsere Kilometer-Standards und das Ruf-Design

In der Fachwerkstatt für Fahrzeuginstrumente werden Tachos, Drehzahlmesser und Co. repariert und restauriert.

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bekommen wir aus ganz Europa Bordinstrumente, das hält bis heute an.“ Stürzel glaubt auch, dass inzwischen wieder mehr Oldtimer gesammelt werden, von der landwirtschaftlichen Zugmaschine bis hin zu teuren Luxusautos. „Für viele unserer Kunden sind die Oldtimer eine Geldanlage.“ Und vielen Kunden kann bei der Firma Stürzel geholfen werden. „Von gängigen Fabrikaten wie Porsche, Mercedes, VW über Spezialitäten wie das GoggoMobil und sehr viele Traktormeter bis hin zu Motometern können wir das meiste restaurieren.“ Grundsätzlich sind alle Produkte des ehemaligen Herstellers VDO und MotoMeter möglich. „Wir lassen uns auf Anfrage aber auch gerne auf Exoten wie Vorkriegsmodelle ein, das muss aber individuell besprochen werden.“

Individuelle Lösungen Individuelle Lösungen bieten die Fahrzeugtechniker der Firma Stürzel unter anderem auch beim Einsatz von Kamerasystemen. Gerade bei großen Fahrzeugen können Kameras die Übersichtlichkeit und die Sicherheit enorm erhöhen. „Wir sind hier Fachhändler für Brigade und bieten das komplette Portfolio von der klassischen Rückfahrkamera bis hin zur übersichtli-

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chen Verkehrsraumüberwachung mit 360 Grad-Aufnahmen.“ Das sogenannte 360°-Surround-View-System gilt als aktuelles Highlight der modernen Fahrzeugkamera-Technik. „Dazu werden vier Kameras rund um das Fahrzeug positioniert, aus deren Einzelaufnahmen dann ein Vollansicht des Fahrzeugs aus der Vogelperspektive errechnet wird – man erhält also eine Ansicht völlig ohne tote Winkel und Verzerrungen. Großes Potenzial für diese Technik sieht Stürzel speziell im Nutzfahrzeug-Bereich wie Speditionen oder beim kommunalen Einsatz.

„Die Firma Stürzel GmbH ist unser zuverlässiger Einbaupartner für Sondereinbauten, die wir selber hier im Haus nicht realisieren“ Thomas Steinheber, Leiter Logistic Demonstration MT Verkaufsförderung, AGCO GmbH

Individuelle Um- und Anbaulösungen sind ein Schwerpunkt der Firma Stürzel. Das Kemptener Unternehmen arbeitet eng mit Traktorenhersteller Fendt zusammen.

Aus den Ursprüngen des Unternehmens hat sich auch die Fahrtenschreiber-Technik im Betrieb Stürzel bis heute weiterentwickelt. Während es früher überwiegend Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Installationen und Reparaturen waren, hat sich der Schwerpunkt inzwischen zur Prüfung verlagert. „Fahrtenschreiber müssen alle zwei Jahre kalibriert werden“, erklärt der Unternehmer. Diese gesetzlich vorgeschriebene Prüfung machen wir hier oder bei Wunsch auch beim Kunden vor Ort. Außerdem betreuen wir im Auftrag des Herstellers 15 zugelassene Prüfstellen im Allgäu.“ Ergänzend wird auch die Ausleseund Archivierungssoftware für die Fahrtenschreiber vertrieben. Zusätzlich bietet Stürzel seinen Kunden auch Fortbildungen im Umgang mit dem Fahrtenschreiber. „Von der Bürokraft bis zum Maschinenführer weisen wir die Mitarbeiter der Unternehmen durch In House-Schulungen in die Technik ein, um die einfache und problemlose Integration der Systeme im Betrieb zu ermöglichen.“ Neben der Fahrtenschreibertechnik forciert

die Firma Stürzel verstärkt auch Telematic-Systeme zur Fahrzeugdatenerfassung. „Von der Fahrzeugortung über Fahrzeitkalkulation und Effizienzberechnung der Fahrtstrecke bis hin zur Temperaturüberwachung im Kühlhänger können damit sämtliche Daten in Echtzeit ins Büro übertragen werden. Florian Maucher

Stürzel GmbH Dieselstraße 6 87437 Kempten Telefon (0831) 57447-0 Telefax (0831) 57447-47 info@stuerzel.de www.stuerzel.de

Bilder: Maucher, Stürzel

In Sachen Kameratechnik, aber auch weiteren Spezialanfertigungen, arbeitet das Kemptener Unternehmen eng mit dem Traktoren-Hersteller Fendt in Marktoberdorf zusammen. „Hier sind wir speziell im Bereich der Sonderlösungen tätig. Wenn Fendt etwas nicht serienmäßig umsetzt, kommen sie zu uns und wir rüsten die entsprechenden Kundenwünsche nach, ob nun Kamerasysteme, Scheibenwischer für Seitentüren, 24 Volt- Anhängersteckdose oder Fahrtenschreiber für Lohnunternehmen.“ Die Firma Stürzel steht mit ihren Dienstleistungen offiziell in der Preisliste von Fendt. „Ab Herbst weiten wir unser Angebot aber auch auf andere SchlepperMarken aus.“

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Ein Stern am Allgäu-Himmel Ein Auto kauft man mit allen Sinnen. Davon ist das Team des Autohauses Allgäu überzeugt. Entsprechend präsentiert es nicht nur seine Mercedes-Benz Flotte, sondern auch smart. Zurzeit stehen das neue T-Modell der E-Klasse und die Stadtflitzer smart fortwo und smart forfour im Fokus.

Reinhard Pöllmann, Geschäftsführer

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Dynamik, innovative Technik und ein überzeugendes Raumkonzept – das ist es, was von einem Kombi erwartet wird. Mit dem neuen E-Klasse T-Modell wird Mercedes-Benz diesen Erwartungen gerecht und setzt damit auf den intelligentesten Kombi, der je gebaut wurde. Die neue Variante der E-Klasse wird im September vorgestellt – mit einem Ladevolumen bis zu 1820 Litern, einer sportlichen Dachlinie und viel Kopf- und Ellbogenfreiheit im hinteren Bereich. Die Kunden können zwischen den zwei Benzinern E200 mit 184 PS und E250 mit 211 PS

sowie einem neu entwickelten Diesel E220d mit 194 PS wählen. Später sollen auch noch ein Sechszylinder-Diesel- und Benziner folgen, außerdem der erste Performance-Ableger E43 4Matic mit 401 PS und das Topmodell Mercedes AMG E63 T-Modell mit bis zu 612 PS und Allradantrieb. Von der Limousine weitgehend übernommen wurde das Cockpit mit zwei großen Bildschirmen inklusive Infotainment. Zum Marktstart stehen vier Ausstattungsvarianten zur Wahl: neben der Basisversion gibt es die Lines Avantgarde, Exclusive und AMG Line.

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Unser Vertriebsteam an den Standorten Kempten, Kaufbeuren, Immenstadt und Oberstdorf: Hintere Reihe v.l.: D. Müller, S. Briechle, B. Senoldu, S. Heckl, J. Ganz, Mittlere Reihe v.l.: A. Friedrich, F. Fleschutz, R. Sieber, N. Gotsch, Vordere Reihe v.l.: J. Gillitzer, A. Schuster, M. Hummel, M. Szymanski.

„Wir freuen uns schon darauf, im Zuge unseres diesjährigen Produktfeuerwerks das neue E-Klasse T-Modell vorzustellen“, sagt Reinhard Pöllmann, Geschäftsführer des Autohaus Allgäu. An sieben Standorten vertreten blickt das Traditionsunternehmen auf eine langjährige und erfolgreiche Unternehmenshistorie zurück. Heute beschäftigt das Unternehmen in den Bereichen Beratung, Verkauf und Service knapp 300 Mitarbeiter, darunter auch 48 Auszubildende. Für Reinhard Pöllmann hat ein Autohaus trotz Onlinepräsenz noch Zukunft: „Der Autokauf hat am Ende schon noch was mit Fühlen, Riechen und Schauen zu tun. Das kann man nach wie vor am besten in einer Ausstellung“. Daher sei gerade die Präsentation vor Ort wichtig. Allgäu Wirtschaftsmagazin

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„Unser Ziel ist es, als sympathisches und kompetentes Autohaus die Erwartungen unserer Kunden zu erfüllen und natürlich auch Wünsche zu wecken.“ Letzteres dürfte mit den Neuheiten dieses Jahres nicht schwer sein: die im April vorgestellte E-Klasse Limousine, das S-Klasse Cabrio, die Sportwagen SL, SLC und C-Klasse Cabrio sowie dem GLS und GLC Coupé im SUV Bereich. Im Herbst folgt jetzt noch das bereits erwähnte E-Klasse T-Modell. Auch Verkaufsleiter Uwe Wloka lebt seine Begeisterung für die Marke Mercedes Benz. „Ich möchte nichts anderes mehr fahren“, ist der allgäuverbundene Verkaufsprofi nach 25 Jahren Erfahrung im Automobilbereich und langjähriger Tätigkeit bei der Daimler AG überzeugt.

Uwe Wloka, Vertriebsleiter PKW

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smart – smarter – der smarteste

Knappe Parkplätze? Dichter Verkehr? Für smart-Fahrer kein Problem! Denn die cleveren Lösungen machen auch die Fahrt durch die Stadt zum Vergnügen.

Nathalie Mahle, Verkauf smart

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Besitzer mit einem Lächeln zu begrüßen und eine Welcome-Funktion begleitet auf Wunsch durch den Tag. Spaß an urbaner Mobilität ist mit den wendigen und agilen Autos vorprogrammiert, zusätzlich sorgen eine Vielzahl intelligenter Lösungen dafür, dass die smarts auf alles gefasst sind – egal ob Sie allein, zu zweit, zu dritt oder zu viert unterwegs sind. Dank der Türen, die sich bis zu 85 Grad weit öffnen lassen, ist der Ein- und Ausstieg auch für Beifahrer hinten besonders einfach. Darüber hinaus bewahren intelligente Assistenzsysteme vor Ernstfällen. Weit gefehlt, wer jetzt denkt der Kleine gibt nichts her: das sportlich abgestimmte twinamic Doppelkupplungsgetriebe mit race start Funktion begeistert aus dem Stand weg und bringt die 109 PS des Turbomotors dynamisch auf die Straße. smart Verkäuferin Nathalie Mahle ist von der Optik als auch der Technik höchst begeistert: „Ich bin ein totaler smart Fan“, sagt sie. Besonders die Brabus Modelle mit 109 PS überzeugen sie und „haben einfach, was ein Auto braucht“. Daneben sei das Preis-Leistung bei smart einfach stimmig. Mit Geschmack und Einfühlungsvermögen stellt Nathalie Mahle einen ganz individuellen smart für jeden Kunden zusammen. „Das ist wie ein Maßanzug“, ist sie überzeugt. Kein Wunder, denn der

Verkaufsprofi war jahrelang in der Modebranche tätig. Ab dem 1. September ist sie im Autohaus Allgäu für den Verkauf von smart zuständig. „smart ist einfach anders – vom Fahrgefühl bis zum ganzen Konzept“, betont sie, „ich mag ihn einfach.“ sp

Autohaus Allgäu GmbH & Co. KG Lindauer Straße 111 87435 Kempten Augsburger Straße 28 87600 Kaufbeuren Sudetenstraße 4 87600 Kaufbeuren Sonthofener Straße 55-57 87509 Immenstadt Sonthofener Straße 23 87561 Oberstdorf Telefon (0800) 242 55 42 info@autohaus-allgaeu.de www.autohaus-allgaeu.de

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Bilder: Katrin ROHDE, Autohaus Allgäu, Daimler AG

Auch bei smart tut sich einiges nach dem Motto: „Das Leben ist zu kurz für ein langes Auto“. So kamen pünktlich zum Sommer das trendige Cabrio auf der Basis des neuen smart fortwo und der smart forfour. Der Viersitzer wurde stark komprimiert und dabei Platz optimiert. So entstand ein perfektes Stadtauto mit vier Sitzen – das Ganze bei einer Länge von nur 3,49 Metern. Wie alle smarts scheint auch dieser seinen


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smart – eine Marke der Daimler AG

¹ Kraftstoffverbrauch: 4,9 l/100 km (innerorts), 3,7 l/100 km (außerorts), 4,1 l/100 km (kombiniert), CO2-Emissionen (kombiniert): 93 g/km. Energieeffizienzklasse B. Die angegebenen Werte wurden nach dem jeweils vorgeschriebenen Messverfahren (§ 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der jeweils geltenden Fassung) ermittelt. 2 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers, zzgl. lokaler Überführungskosten. 3 Ein Leasingbeispiel der Mercedes-Benz Leasing GmbH, Siemensstraße 7, 70469 Stuttgart. Stand 01.07.2016. Ist der Darlehens-/Leasingnehmer Verbraucher, besteht nach Vertragsschluss ein gesetzliches Widerrufsrecht nach § 495 BGB. Abbildung zeigt Sonderausstattung. Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart.


MAHA-AIP HIGHTECH AUS HALDENWANG

The art of vehicle test systems


Die Firma MAHA-AIP aus Haldenwang ergänzt das Produktportfolio der MAHA-Gruppe mit Fahrzeug-Sonderprüftechnik der Premiumklasse. Das Hightech-Unternehmen, fertigt und testet individuelle Prüfsysteme für Entwicklungs- und Fertigungszentren nahezu aller namhaften Fahrzeughersteller, deren Zulieferindustrie sowie Prüfinstitutionen im In- und Ausland.

MAHA-AIP – ein Aushängeschild der Region Seit mehr als 20 Jahren ist der GlobalPlayer bekannt für die Entwicklung und Fertigung spezieller Prüftechniken, u. a.

Ein Unternehmen der MAHA-Gruppe Mitarbeiteranzahl: 173 - Tendenz steigend Jahres-Umsatz: ca. 40 Mio. EUR Aktueller Auftragsbestand: ca. 86 Mio. EUR Exportanteil: ca. 40 Prozent Innovative Prüftechnik für die Forschung & Entwicklung in der Fahrzeugindustrie: Straßenfahrt-Simulationsprüfstände für - Abgas- und Kraftstoffverbrauchsmessung - Akustikmessung (NVH) - Dauerlaufprüfung, COP - Leistungsmessung z. B. im Windkanal - Funktionsprüfung z. B. in Klima- und Höhenkammern - Überprüfung der elektro-magnetischen  Verträglichkeit (EMV) - Hydraulische Straßenfahrt-Simulationsprüfung Abgasmesstechnik - Komplette Abgasmesszelle im Labor - Reale Abgasmessung (PEMS) am Fahrzeug  während einer Straßenfahrt Prüfstandsautomatisierung und Software Fahrroboter / Gaspedalsteller Prüfstandzubehör - Fahrtwindgebläse - Driver Aid Systeme, etc.

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für den Bereich reproduzierbare Straßenfahrtsimulation, Abgasmesstechnik oder Prüfstandautomatisierung, für unterschiedlichste Anforderungen der Automobilindustrie. Das Streben nach Mobilität stellt – vor allem in den Ballungsgebieten – Fahrzeughersteller und deren Zulieferer vor große Herausforderungen. Ihr Ziel, Umweltbelastungen zu minimieren, kann die Automobilbranche vor allem durch den Einsatz innovativer Prüftechnik von MAHA-AIP erreichen. „Wir leisten mit unserem Produktportfolio einen wichtigen Beitrag zum Thema Umweltschutz und Sicherheit“, betont Manfred Dittrich, Leiter Vertrieb und Marketing. „Unsere Prüftechnik ermöglicht unseren Kunden während der Fahrzeugbzw. Bauteileentwicklung reproduzierbare Testfahrten z. B. auf einem Rollenprüfstand durchzuführen, mit dem Ziel, den Kraftstoffverbrauch oder den Schadstoffausstoß nachhaltig zu reduzieren sowie den Lärmpegel weiter zu senken“.

Zukunftsorientierte Systemlösungen MAHA-AIP führt kontinuierlich erfolgreiche Produkte am Weltmarkt ein und besitzt etliche Patente. Die hochqualitativen Systemlösungen sind modular aufgebaut und können je nach Fahrzeug- oder Kundenanforderung optimal auf diese abgestimmt werden. Die von MAHA-AIP entwickelten Rollenprüfstände zur Straßenfahrtsimulation ermöglichen reproduzierbare Fahrzeugtests in speziell dafür konzipierten Testzellen. In Klimakammern von - 40° C bis + 80° C, mit Beregnung und Beschneiung oder beispielsweise in Höhenkammern zu Bergfahrtssimulationen bis 5.000 m über Meereshöhe können Fahrzeuge aller Art

Firmensitz der MAHA-AIP mit Forschungs- und Entwicklungszentrum in Haldenwang.

nach sämtlichen Gesetzesvorgaben und weltweiten Richtlinien getestet werden.

Sicherheit für „Elektro Mobility“ Im Hinblick auf die Zukunftsvision „autonomes Fahren“ bzw. „Elektro Mobility“ haben die Spezialisten von MAHA-AIP Prüftechniken zur Messung elektromagnetischer Verträglichkeit entwickelt. Mit dem Rollenprüfstand EMV werden elektromagnetische Einflüsse des Fahrzeuges auf seine Umgebung bzw. elektromagnetische Einwirkungen auf das Fahrzeug geprüft, um für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen zu können. Dadurch sind Störkriterien von außen auf die immer komplexer werdende Fahrzeugelektronik (Steuergeräte, Abstandssensoren, Radarsysteme etc.) frühzeitig und realitätsbezogen ermittelbar. „Diese Erkenntnisse sind sehr wichtig für die Entwicklung von Fahrzeugen mit extrem hoher Betriebssicherheit“, so Manfred Dittrich.

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Reproduzierbare Straßensimulationen in Höhenkammern.

Reduzierung der Lärmemission Auch im Bereich NVH Akustik-Tests haben die Allgäuer Global-Player innovative Systemlösungen parat. Für Akustikprüfungen zur Reduzierung von Reifen-Abrollgeräuschen werden mittels Scanner die Oberflächen realer Straßen eingescannt. Die Daten sind so aufbereitet, dass anschließend eine Reproduktion der Fahrbahn auf sog. Belagschalen präzise durchführbar ist. Mittels spezieller „Fingerfräser“ können auf einer Sonderfräsmaschine dann die Aluminium-Belagsschalensegmente bearbeitet und die Oberflächenstrukturen der gescannten Straße übertragen werden. Für eine exakte Akustikmessung werden diese Belegschalen umlaufend auf dem Rollenumfang am Prüfstand montiert. „Der Umfang einer Rolle kann 6 bis 10 Meter umfassen“, ergänzt Manfred Dittrich. „Diese Lösung ermöglicht reale, reproduzierbare Akustiktests. So können auch beispielsweise chinesische Straßenverhältnisse in

Manfred Dittrich, Leiter Vertrieb und Marketing, nimmt nach Verhandlungen vor Ort, Auftragsabschlüsse chinesischer Fahrzeughersteller für MAHA-AIP entgegen.

Prüfzellen deutscher Fahrzeughersteller simuliert werden“.

Mobile Abgasmessungen hoch im Kurs Der Einsatz von mobilen Messsystemen für die Abgasanalyse (HC, CO, CO2, NOx) während einer realen Straßenfahrt ist heute gefragter denn je. Das Abgasmesssystem PEMS von MAHA-AIP ist aktuell weltweit in aller Munde. Die robuste PEMS Messbox ermöglicht genaue, reproduzierbare Messungen der Schadstoffemission oder des Kraftstoffverbrauchs direkt am Fahrzeug während der realen Fahrt – unabhängig von Witterung und Tageszeit. Die erfassten Daten dienen zum Vergleich und zur Plausibilisierung von Messdaten, welche auf Straßensimulations-Rollenprüfständen im Labor ermittelt wurden. Die mobilen Abgasmessungen können

sowohl bei Dieselfahrzeugen als auch bei Fahrzeugen mit Ottomotoren erfolgen. Mit dem kompakten PEMS System schafft MAHA-AIP einen deutlichen Wettbewerbsvorsprung. „Das Messsystem punktet bei unseren Kunden vor allem durch sein geringes Gewicht von < 20 Kilogramm. Dadurch ist unsere Systemlösung einfach handhabbar“, betont Manfred Dittrich.

Mobilität und ihre Schattenseiten anhand eines Praxisbeispiels „Speziell in China stellt der Wunsch nach individueller Mobilität gerade Ballungsgebiete, wie z. B. Peking oder Shanghai, vor große Umweltprobleme. Innerhalb kürzester Zeit nahm hier der Straßenverkehr rapide zu. Endlose Staus produzieren u. a. erhebliche Schadstoffausstöße und einen hohen Lärmpegel. Tagelang sind Fußgänger oder Radfahrer nur mit Atemschutzmasken unterwegs. Besonders für Kinder sowie ältere Menschen birgt

In Verbindung mit Klimakammern oder Sonnen-Simulationssystemen können Fahrzeuge durch reale Straßenfahrten in klimatischen Grenzbereichen geprüft werden.

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MAHA-AIP ist bereits seit über 10 Jahren erfolgreich am chinesischen Markt präsent. Mit einer Niederlassung in Shanghai liefert das Haldenwanger Unternehmen nahezu an alle namhaften chinesischen Fahrzeughersteller sowie staatlichen Prüfinstitutionen innovative Prüftechnik. Der Global-Player leistet damit einen positiven Beitrag hinsichtlich der Entwick-

75“ NVH Akustik-Rollenprüfstand 4WD.

lung umweltfreundlicher Fahrzeugtechnik mit dem Ziel, die dortige Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

Mit Innovationen zum Wachstum MAHA-AIP setzt auf eine langfristige, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit seinen Kunden rund um den Globus. Dabei ist das erfolgreiche Unternehmen auch permanent auf der Suche nach neuen Prüftechnologien, um seinen Marktvorsprung weiter ausbauen zu können. Besonders stolz ist der Innovationstreiber auf die Leistungsfähigkeit seiner Belegschaft und deren kompetente Fähigkeit, die teilweise hochkomplexen Prüfaufgaben innovativ und zeitnah, kundenindividuell realisieren zu können. Ein besonderes Aushängeschild für MAHAAIP sind die in den vergangenen Jahren erhaltenen Aufträge für Windkanalwaagen mit integrierten Flachbahnsystemen zur Grundlagenforschung im Bereich aerodynamischer Untersuchungen an PKWs, Liefer- und Rennsportfahrzeugen in einem Aero-Akustik-Windkanal.

Positive Aussichten Steigende Anforderungen an die Prüftechnik im Bereich Elektro Mobility, die Reduzierung von Abgas- und Lärmemissionen sowie der stetig wachsende Anteil elektronischer Steuersysteme in Fahrzeugen aller Art, bieten großartige Chancen am globalen Markt speziell für innovative und individuelle Prüftechniken von MAHA-AIP. Dies belegen auch die vollen Auftragsbücher, bis über das letzte Quartal 2017 hinaus.

Mobile Abgasmessung PEMS vor dem MAHA AIP Entwicklungs- und Technologiezentrum

Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Produkte, einem hohen Qualitätsstandard und einem gesunden Management von Personal- und Fertigungskapazität am Standort Haldenwang, kann das aufstrebende Unternehmen seine Position am Weltmarkt weiter ausbauen. „Unser anspruchsvolles Ziel ist das Anstreben der Technologie- und Qualitätsführerschaft im Bereich Prüftechnik für die Fahrzeugentwicklung und deren Qualitätssicherung in der Automobilindustrie“, sagt Manfred Dittrich stolz. Nadine Kerscher

Bilder: MAha-aip gmbh & co. kg, daimler benz ag, audi ag, frankonia

diese Umweltbelastung gesundheitliche Risiken und schränkt generell die Lebensqualität aller Bewohner ein“, berichtet Manfred Dittrich, der häufig in Asien auf Geschäftsreise ist. „Aus diesem Grund wird gerade in China ein großes Augenmerk auf die Entwicklung und den Einsatz moderner Elektrofahrzeuge im Straßenverkehr gelegt. Elektro Mobility hat hier bereits seit vielen Jahren flächendeckend bei motorisierten Zweirädern in Großstädten Einzug gehalten“.

MAHA-AIP GmbH & Co. KG

Das EMV-Prüfkonzept von MAHA-AIP.

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Hoyen 30 87490 Haldenwang Telefon (08374) 5850 Telefax (08374) 585551 aip@maha.de www.maha-aip.com

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Auto Hartmann: Damit Ihr Unternehmen rollt!

PKW-Modelle mit markantem Design & hochmodernen Motoren.

Auto Hartmann GmbH hat sich im Geschäftskundenbereich unter anderem auf das Flottenmanagement spezialisiert. Mit den Marken Ford, Volvo, Jaguar und Land Rover bietet das Allgäuer Unternehmen verschiedenartige Modelle an leistungsstarken und modernen PKW- sowie Nutzfahrzeugen. Sowohl für Kleinstbetriebe als auch Großkonzerne hat Auto Hartmann das passende Fahrzeug oder die ideale, wirtschaftliche Fuhrparklösung parat. Fahrzeuge, die zum Betriebsalltag passen Jedes Unternehmen ist einzigartig, so auch seine Anforderungen an die Firmenfahrzeuge. Während Handwerksbetriebe geräumige Kastenwägen bevorzugen, sind Handelsreisende in komfortabel ausgestatteten Kombis unterwegs. Auto Hartmann bietet für jede berufliche Herausforderung die passende Fahrzeuglösung.

Geschäftsführer Klaus Hartmann

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Das erfolgreiche Autohaus ist für seine Kunden in Kempten, Memmingen, Sonthofen sowie Oberstdorf präsent und an eine der bedeutendsten Automobilgruppen Deutschlands angeschlossen. Dadurch kann Auto Hartmann u. a. kürzeste Liefer-

zeiten und eine sofortige Bereitstellung von Ersatzfahrzeugen, beispielsweise nach einem Unfall, garantieren. Denn das erfahrene Unternehmen weiß, wie wichtig ein reibungsloser Betrieb von Fahrzeugen für seine Geschäftskunden ist.

Vom Kleinwagen über die Luxuslimousine bis hin zum Transporter Mit der Marke Ford deckt Auto Hartmann ein breites und qualitativ hochwertiges Fahrzeugportfolio ab. „Aufgrund der Modellvielfalt können wir nahezu alle Kundenwünsche erfüllen“, betont Klaus Hartmann, der Geschäftsführer. Im Nutzfahrzeugesektor zählt Ford zu den führenden Herstellern Europas. Und auch im

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PKW-Bereich sind die Hartmann-Kunden von dynamischem Design, Fahrerlebnis, Sicherheit und innovativen Technologien mehr als überzeugt.

Für Nutzfahrzeuge bietet das Allgäuer Unternehmen des Weiteren spezielle Innenausbauten an. Dazu gehören u. a. Kühlsysteme für Lebensmitteltransporter oder Leichtbauregale für Kastenwägen.

Attraktive Mobilitätslösungen für Gewerbe- und Firmenkunden Auto Hartmann überzeugt Kleinstbetriebe ebenso wie Großkonzerne mit einem lukrativen Full-Service-Leasingangebot. Dieses beinhaltet neben Technik-, Reifenund Tankservice auch Versicherungskonzepte. Dadurch profitieren Geschäftskunden u.a. von fest kalkulier- und budgetierbaren Fahrzeug- bzw. Fuhrparkkosten und werden bei administrativen Tätigkeiten erheblich durch das Autohaus entlastet. Auto Hartmann übernimmt im Full-Service beispielsweise alle anfallenden Kosten für Wartungs- und Inspektionsarbeiten sowie Verschleißteilreparaturen und koor-

diniert sowie führt den Reifenwechsel aus. „Unsere Kunden schätzen dieses RundumSorglos-Paket sehr“, so Klaus Hartmann. Darüber hinaus bietet Auto Hartmann auch klassische Finanzierungen mit konstanten Monatsraten und festem Zinssatz an. Mit einer Laufzeit bis zu 72 Monaten ist die Rate passend zum Firmenbudget individuell wählbar. Das Allgäuer Unternehmen hat derzeit zwei erfahrene Spezialisten im Flottenmanagement beschäftigt, die ausschließlich für die Geschäftskundenbetreuung zuständig sind.

Alexander Hauschke, Fuhrparkleiter MULTIVAC

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Markus Rettinger, Rettinger GmbH

Mehr als nur ein Fahrzeug Firmenfahrzeuge sind ein wichtiger Bestandteil jedes Unternehmenserfolges. Diese müssen den Anforderungen des Betriebsalltags gerecht werden und repräsentieren zugleich das Unternehmen in der Öffentlichkeit. Zudem können Dienstwägen die Mitarbeitermotivation steigern.

„Durch die Umstellung des Fahrzeugs im nationalen Service bei MULTIVAC von einem VW T5 auf einen Ford S-Max haben wir die Zusammenarbeit mit dem Autohaus Hartmann in Kempten gestartet und sind mit dieser Kooperation sehr zufrieden.“

Allgäu Wirtschaftsmagazin

„Starke Marken für Ihre Baustelle: Auto Hartmann, Rettinger – Meister der Elemente und Rettinger – Die Badgestalter! Vielen Dank für die Beratung und zuverlässige Ausstattung unserer Firmen-Flotte!“

Auto Hartmann lädt Geschäftskunden gerne zu einem persönlichen Gespräch sowie zu einer Probefahrt ein! Nadine Kerscher

Auto Hartmann GmbH

Bilder: Auto Hartmann GmbH, Rettinger GmbH, Multivac

Um für jeden Betrieb oder Mitarbeiter das passgenaue Fahrzeug konfigurieren zu können, nehmen sich die fachkundigen Verkaufsberater ausreichend Zeit. Nachdem die Kundenanforderungen definiert sind, beraten die Spezialisten umfassend zu den möglichen Fahrzeugtypen, Motorisierungen und Ausstattungsvarianten. „Ebenso informieren wir über Verbrauchswerte und anfallende Betriebskosten, um unsere Kunden finanzielle Planungssicherheit gewähren zu können“, ergänzt Klaus Hartmann.

Im Moos 3 87435 Kempten Telefon (0831) 9604600 Telefax (0831) 96046099 info@autohaus-kempten.de www.ford-hartmann-kempten.de

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Edle Großraumlimousine. die V-Klasse EXCLUSIVE.

- Panorama-Schiebedach - große Mittelkonsole mit intergriertem Kühlfach und Thermo-Cupholdern - Zierelemente in Aluminiumoptik - Innenhimmel in DINAMICA


Extras der V-Klasse EXCLUSIVE fühlambiente durch das neue Panorama-Schiebedach, das für einen außergewöhnlich lichtdurchfluteten Innenraum sorgt. Es besteht aus einem elektrischen Glasschiebedach vorne und einem festen Glaselement hinten. Mit einer Größe von 1,90 mal 1,12 Meter ist es das größte Glasdach im Midsize-Van-Segment.

„Sprechen Sie uns an, Wir sind gerne für Sie da!“ Die Ausstattungsvielfalt der Mercedes-Benz V-Klasse wächst weiter. In Kürze rollt eine besonders luxuriöse Variante der Großraumlimousine zu den Händlern – die V-Klasse EXCLUSIVE. Mit einem unvergleichlich hohen Grad an exklusiven Ausstattungen hebt sie Stil, Komfort und Funktionalität der V-Klasse auf ein nochmals höheres Niveau und markiert die Spitze der beliebten Baureihe. Mercedes-Benz Vans unterstreicht damit die Neudefinition der Großraumlimousine. Die V-Klasse EXCLUSIVE überzeugt durch exquisite Zierelemente in gebürsteter Aluminiumoptik, Lüftungsdüsen in Silberchrom, einen Innenhimmel in DINAMICA, das neue Panorama-Schiebedach, die neue große Mittelkonsole mit integriertem Kühlfach und Thermo-Cupholdern, klimatisierte Einzelsitze in Nappaleder für Fahrer, Beifahrer und Fondpassagiere, 19-Zoll-Leichtmetallräder, Burmester® SurroundSoundsystem sowie eine Vielzahl weiterer Ausstattungsumfänge. Ihre Einzigartigkeit ist auf Anhieb am Label „EXCLUSIVE“ an den vorderen Kotflügeln zu erkennen. Luxuriöses Interieur. Mit ihrer luxuriösen Innenausstattung hebt die V-Klasse EXCLUSIVE die hohe Wertanmutung der MercedesBenz Großraumlimousine auf eine neue Ebene. Exklusive Zierelemente in gebürsteter Aluminiumoptik, Lüftungsdüsen in Silberchrom, die Instrumententafel in Lederoptik mit aufwendig gearbeiteter Ziernaht, belederte Armlehnen in der Türverkleidung und Komfortsitze in Nappaleder schwarz oder seidenbeige schaffen ein Ambiente der Extraklasse. Hinzu kommen der Innenhimmel in DINAMICA, wahlweise in Schwarz oder Porzellan, sowie Sportpedale in gebürstetem Aluminium. Zusätzlich gesteigert wird das stilvolle Wohl-

Zusätzlich verfügt das Panorama-Schiebedach über ein ebenfalls zweigeteiltes elektrisches Sonnenrollo. Wird das Fahrzeug mit geöffnetem Dach abgestellt, fährt das Schiebedach bei einsetzendem Regen automatisch in die Hubstellung.

Torsten Jendrok Verkauf Neuwagen Transporter Kaufbeuren

Sebastian Riedl Verkauf Neuwagen Transporter Kaufbeuren

Roland Epple Verkauf Transporter Neuwagen Kempten

Markus Kinzelmann Verkauf Transporter Neuwagen Kempten

Bernd Engstler Verkauf Transporter Neuwagen Immenstadt

Annalisa Olivieri Verkauf Gebrauchtwagen Kempten

Lukas Schneble Verkauf Transporter Gebrauchtwagen Kaufbeuren

Standorte im Allgäu:

Telefon: 0831 - 8101 - 800

87437 Kempten, Daimlerstr. 60 87600 Kaufbeuren, Gottlieb-Daimler-Str.1 87509 Immenstadt, Sonthofener Str. 55-57

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag Samstag

8:00 - 18:00 Uhr   9:00 - 14:00 Uhr


Volle Kraft voraus heißt es bei der 55. Interboot mit mehr Fläche und neuer Kampagne

Die Interboot ist von Samstag, 17. bis Sonntag, 25. September 2016 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Interboot-Hafen täglich bis 19 Uhr. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.interboot.de und www.facebook.de/interboot.

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Bilder: Messe Friedrichshafen

Friedrichshafen – Spezielle Wassersport-Momente und einzigartige Augenblicke verspricht die Interboot vom 17. bis 25. September 2016 mit neuer Kampagne und rund 500 Ausstellern an Bord. „Mit veränderter Hallenaufteilung, mehr Fläche, noch mehr Booten und einem noch größeren Eventangebot steuert die Internationale Wassersport-Ausstellung auf gutem Kurs“, berichten Messechef Klaus Wellmann und Projektleiter Dirk Kreidenweiß. Fachlich strukturierte Angebotsbereiche zeigen Produkte, Zubehör und Branchenneuheiten im Motorboot-, Segelboot- und Trendsport-Bereich. Flankiert wird das breite Spektrum an Wassersport-Equipment durch zahlreiche Event- und Mitmachveranstaltungen. Erstmals auf einer deutschen Messe können Hobby- und Profi-Surfer ihr Können auf einer stehenden Welle testen.


Wolfertschwenden

Sommerfest bei Mulitvac Der Allgäuer Verpackungsmaschi nenhersteller hatte Mitarbeiter und Familienangehörige von den Standorten MULTIVAC Wolfertschwenden, MULTIVAC Leschaschau (Österreich), MULTIVAC Marking & Inspection in Enger sowie MULTIVAC Resale & Service in Nettetal und MULTIVAC Export AG in Hünenberg (Schweiz) zum Sommerfest eingeladen. Insgesamt fanden rund 5.000 Gäste den Weg zum Firmensitz in Wolfertschwenden. Besonders für die jüngsten Besucher gab es ein buntes Programm, dessen Höhepunkt die von

BILD: MULTIVAC

Mit rund 5000 Gästen feierte MULTIVAC das Sommerfest.

den MULTIVAC Verpackungsmaschinen eingepackten Spielsachen und Lebkuchenherzen waren. Die hauseigene Musikkapelle, die Wolfertschwendener

Musikanten sowie die Bands Two & One und Soultrouble and the Heavy Horn sorgten bei den erwachsenen Gästen für Stimmung. sp

Beim Kauf einer Verpackungsmaschine erwartet Dr. John Maxfield mehr als Werbeversprechen.

150.000 verkaufte Maschinen, 1.000 Vertriebs- und Servicemitarbeiter weltweit, 75 Tochtergesellschaften und mehr als 50 Jahre Erfahrung haben ihn überzeugt.

www.multivac.com


Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

WNT tut es und spendet 16.090 € an Ärzte ohne Grenzen Auch heuer wieder siegreich: Das Team von der Firma WNT aus Kempten. Pro gefahrenen Kilometer spendet der Zerspanungsspezialist 1,-€ an die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ – insgesamt eine Summe von 16.090€.

Wenn sich hunderte Radsportler in blauen WNT-Trikots am Autohaus Brosch in Durach versammeln, dann kann das eigentlich nur eines bedeuten: Die Sparkassen Allgäu Rundfahrt geht wieder über die Bühne. Wie schon in den letzten Jahren stellte die Firma WNT ein großes Teilnehmerfeld auf, um möglichst viele Kilometer für den guten Zweck zu erradeln. Und dieses Vorhaben ist geglückt: Mit 16.090 gefahrenen Kilometern sicherte sich der Spezialist für Zerspanungswerkzeuge nicht nur erneut den 1. Platz,

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sondern wirft damit eine Rekordsumme von 16.090 € in den Spendentopf. Sie waren auch bei der 36. Allgäu Rundfahrt nicht zu übersehen: Die vielen Radsportler in den blauen WNT Trikots. Die Firma aus Kempten, die auf den weltweiten Vertrieb von hochwertigen Zerspanungswerkzeugen spezialisiert ist, konnte auch dieses Mal wieder sehr viele Mitarbeiter sowie Familienangehörige und Freunde für die Rundfahrt mobilisieren. Insgesamt 255 Teilnehmer

ließen sich für die von WNT initiierte Spendenaktion gewinnen, bei der das Unternehmen pro geradeltem Kilometer 1,- € an die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ stiftet. „Nachdem wir 2016 schon 160 Starter hatten, war ich anfangs skeptisch, ob sich diese hohe Beteiligung überhaupt wiederholen lässt. Umso erfreulicher war es dann, dass wir sogar deutlich mehr Anmeldungen verzeichnen konnten, als im Vorjahr“, schildert WNT Geschäftsführer Claude Sun. „Erneut

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Egal für welche Strecke man sich entschieden hatte, am Ende herrschte bei allen WNT-Radlern große Freude im Zieleinlauf über die gemeinsam erbrachte Leistung und die hohe Spendensumme.

waren Mitarbeiter aus fast all unseren Vertriebsländern, wie Deutschland, Österreich, Niederlande, Belgien, Großbritannien, Irland, Polen, Tschechien, Slowakei, Spanien, Frankreich, Italien, Türkei, Schweden, Ungarn und sogar China vertreten und sorgten dafür, dass wir mit 16.090 Kilometern erneut ganz oben auf dem Treppchen landeten“. Doch nicht nur Mitarbeiter und deren Familien meldeten sich für die Allgäu Rundfahrt an, auch das Team WNT Cycling UK kam zur Unterstützung ins Allgäu. Das semiprofessionelle-Frauen-Rennradteam, das seit 2014 von WNT gesponsert wird, war kurz zuvor noch bei der Thüringen Rundfahrt zu erleben, wo es mit den Top Radsportlerinnen – darunter Weltmeisterinnen und Olympiasiegerinnen – um die Wette fuhr. „Es war für die Damen Ehrensache, im Anschluss an die Thüringen

Rundfahrt nach Durach zu kommen, um hier noch einige Kilometer für den guten Zweck zu fahren“, erklärt Claude Sun das Engagement der Sportlerinnen. Laut Sun waren zudem noch 60 WNT-Kunden mit dabei, die ihren Teil dazu beitrugen, die Zahl auf der Spendenquittung zu erhöhen. „Ich bin von dem Engagement unserer Kunden und dem Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter absolut begeistert und freue mich sehr, dass wir es geschafft haben, die Spendensumme des Vorjahrs um 4.040 € zu steigern. Und ich freue mich natürlich ebenfalls für alle Mitarbeiter, dass wir für diesen Einsatz erneut mit dem ersten Platz belohnt wurden“, betont der WNT Geschäftsführer nach der Siegerehrung. Die hohe Beteiligung von WNT Mitarbeitern an der Allgäu Rundfahrt spiegelt wider, welchen hohen Stellenwert der Rad-

»Ich bin von dem Engagement unserer Kunden und dem Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter absolut begeistert. « Claude Sun, Geschäftsführer WNT Deutschland GmbH sport für das Kemptener Unternehmen hat. „Kaum eine andere Sportart transportiert unsere Unternehmenswerte so gut, wie der Radsport. Wie in unserer Firmenphilosophie verankert, zählen auch im Sport Teamwork, Kampfgeist und sportliche Fairness. Das Fahrradfahren bildet diese Werte extrem gut ab und macht sie für uns alle erlebbar“, erklärt Claude Sun und fügt einen weiteren Vorteil hinzu: „Radfahren hält uns fit und gesund!“ Dass WNT eine gesunde Firma ist, zeigt sich auch auf unternehmerischer Ebene. Der Spezialist für Zerspanungswerkzeuge mit Hauptsitz in Kempten expandiert weltweit und ist bereits in 19 Ländern erfolgreich vertreten. Norbert Stattler

Im Vergleich zum Vorjahr konnte das Teilnehmerfeld mit 255 Anmeldungen um fast 100 Radler aufgestockt werden. „Ich bin von dem Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter absolut begeistert“, freut sich WNT-Chef Claude Sun.

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Bilder: wnt Deutschland GmbH

WNT Deutschland GmbH Daimlerstraße 70 87437 Kempten Telefon (0831) 570100 Telefax (0831) 570103559 wnt-de@wnt.com www.wnt.com

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KidsRun: 2447 Kilometer haben die Kinder der Grundschule Stöttwang-Westendorf für einen guten Zweck erlaufen. In Zusammenarbeit mit dem Rotary Club Kaufbeuren-Ostallgäu kamen damit über 5.000 Euro für einen guten Zweck zusammen.

Solidarität vor Ort und in der Welt Der Rotary Club Kaufbeuren-Ostallgäu

Sie wollen denen zur Seite stehen, die sich selbst nicht helfen können. Entdecken Lücken im sozialen Netz und packen dort beherzt an. Engagieren sich lokal, regional und international. Das Hilfswerk der Rotarier zählt deutschlandweit über 53.000 Mitglieder. 18 Clubs gibt es im Allgäu. Sie alle eint der Solidaritätsgedanke – und der Nimbus eines elitären Zirkels. Beim Rotary Club Kaufbeuren-Ostallgäu gibt man sich wenig zugeknöpft. „Sie wollen unbedingt Rotarier werden? Dann lassen Sie es sich besser nicht anmerken. Wer sich um die Aufnahme bemüht, kommt nicht rein“, sagt ein deutsches Mitglied. Der bekannteste Service-Club weltweit pflegt das Understatement.“ Die WirtschaftsWoche

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Unnahbar und elitär – diese Klischees haben die Rotarier in Kaufbeuren längst hinter sich gelassen. Blättert man denn in der Geschichte des Rotary Clubs – dem weltweit ersten Service-Club überhaupt – bis an die Anfänge zurück, wird klar, dass es den vier Gründungsmitgliedern um Paul P. Harris anno 1905 mitnichten um ein Elite-Netzwerk ging. Im Gegenteil. Paul Harris stammte selbst aus der unteren

Mittelschicht. Ihm, dem jungen Rechtsanwalt in Chicago, wurde seinerzeit der Zutritt zu bestimmten Kreisen verwehrt. Mit der Gründung des Rotary Clubs soll Harris das Ziel verfolgt haben, in der Großstadt eine stabile und vielseitige Wertegemeinschaft zu schaffen. Der Gründer prägte das rotarische Selbstverständnis einer „Gemeinschaft von Berufsleuten“, das bis heute gilt.

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Höhepunkt des Benefiz-Jahres ist die Durchführung eines Golf-Turniers auf dem Gelände des Golfclubs Bad Wörishofen, das neben den sportlichen Siegern viele weitere Gewinner hervorbringt. Der Erlös der Veranstaltung, heuer eine Spende von rund 24.000 Euro, kam im Wesentlichen der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung in Kaufbeuren und dem Ostallgäu zugute. Neben den Einzelprojekten jedes Clubs gibt es große internationale Projekte, die von Rotary global organisiert und über die Rotary Foundation als zentrale Stiftung aller Rotarier finanziell unterstützt

Dienst am Gemeinwohl: Aus dem Erlös des diesjährigen Benefiz-Golfturniers des Rotary Clubs Kaufbeuren-Ostallgäu wird ein Einsatzfahrzeug für die ambulante Palliativversorgung finanziert.

werden. Das weltweit bekannteste Projekt von Rotary ist „End Polio Now“, der weltweite Kampf gegen die Kinderlähmung.

„Rotary International ist eine weltweite Vereinigung berufstätiger Männer und Frauen. Von seinen Mitgliedern werden herausragende berufliche Leistungen, persönliche Integrität, eine weltoffene Einstellung sowie die Bereitschaft zu gemeinnützigem Engagement erwartet.“ Rotary in Deutschland

Zwei Clubs in Kaufbeuren Der Verein, der sich in Kaufbeuren und dem Ostallgäu verortet, wurde 2008 gegründet und ist nicht mit dem Rotary Club Kaufbeuren zu verwechseln – seinem eigentlichen Mutterverein. Erreicht ein Club nämlich eine bestimmte Anzahl an Mitgliedern, geht laut Statuten ein neuer Verein aus ihm hervor. So geschehen vor acht Jahren, als Dr. Ulrich Sprandel den jüngsten Allgäuer Rotary Club aus der Taufe hob. Mit seinen mittlerweile rund 35 Mitgliedern vereint der Club unterschiedlichste Berufsgruppen und Herkunftsländer in sich. Bestes Beispiel ist Vinh Thuan La, der mit chinesischem Gemüt, rheinländischer Tonart und Allgäuer Hingabe aktuell die Öffentlichkeitsarbeit betreut. Und der mit Leidenschaft den Solidaritätsgedanken lebt: „Wir nennen uns nicht umsonst Service-Club.“ Und Service, so La, sei als Dienst am Gemeinwohl zu verstehen. Allerdings - starre Regeln gehören auch in Kaufbeuren zum Clubleben wie das große Herz der Mitglieder. Einmal in der Woche treffen sich die Rotarier zum Austausch und zur Planung wohltätiger Aktionen. Wer regelmäßig schwänzt, fliegt. Großes Engagement gehört ebenso zum Leitgedanken wie die Idee, dass man sich für eine Mitgliedschaft nicht bewerben, sondern nur vorgeschlagen werden kann. Bis 1989 waren Rotary Clubs auch ausschließlich Männern vorbehalten. Darüber kann Vinh Thuan La nur schmunzeln. Abschottung oder Elite-Denken – man merkt es schon – ist seine Sache nicht. Angelika Hirschberg

Die Mitglieder des Rotary Clubs Kaufbeuren-Ostallgäu mit der aktuellen Präsidentin Dr. Marianne Mayer (vorne Mitte).

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Bilder: Hirschberg, Rotary Club Kaufbeuren-Ostallgäu

Hilfe vor Ort Seither hat sich Rotary zu einem weltumspannenden Netzwerk engagierter Frauen und Männer entwickelt, die sich international wie regional für die Gemeinschaft einsetzen. So auch der Rotary Club Kaufbeuren-Ostallgäu mit seiner aktuellen Präsidentin Dr. Marianne Mayer, der sich auf vielerlei Weise in der Stadt und ihrer Umgebung einbringt. Der Verein unterstützt beispielsweise die Wärmestube und das Frauenhaus Kaufbeuren mit Möbeln und der Einrichtung einer Küche. Kindergärten wurden dank Rotary mit Obst und Gemüse für ein zweites Frühstück versorgt und Flüchtlingen mit der Ausstattung computergestützter Sprachkurse geholfen. Um Spenden zu sammeln, sind die Mitglieder vielseitig aktiv: Sie backen Pizza zum Candle-Light-Shopping, veranstalten Benefiz-Konzerte und den beliebten KidsRun – damit alle vom bürgerschaftlichen Engagement profitieren können.


Memmingen

Goldhofer gewinnt den SC&RA Environmental Award

BILD: Goldhofer

Stefan Fuchs, Vorstandsvorsitzender der Goldhofer Aktiengesellschaft präsentiert stolz den gewonnen SC&RA Environmental Award.

Auf der Jahrestagung der SC&RA wurde die Goldhofer Aktiengesellschaft mit Sitz in Memmingen für ihr innerbetriebliches Engagement zum Schutz der Umwelt mit dem Environmental Award ausgezeichnet. Den renommierten „Environmental Award“ für nachhaltige Umweltkonzepte durfte die Goldhofer Aktiengesellschaft im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung der Specialized Carriers & Rigging Association (SC&RA) am 30. April 2016 im Rahmen einer Abendgala in Orlando / Florida entgegennehmen. Die Jury würdigte damit die umfassenden Maßnahmen des Herstellers für Spezialtransportfahrzeuge, ein ganzheitliches System für „Nachhaltigkeit und Umweltschutz“ im Unternehmen zu realisieren. Folgende Maßnahmen wurden in den letzten Jahren durchgeführt: Einsparung fossiler Brennstoffe um mehr als 80 Prozent durch ein Nahwärmever-

sorgungskonzept, Reduzierung des Co₂ Ausstoßes um jährlich 2.600 Tonnen, Produktion von ein Drittel des jährlichen Stromverbrauchs durch eigene Photovoltaikanlagen auf den Montagehallen, LED-Lichtanlagen zur Reduzierung des Stromverbrauchs in sämtlichen Produktionshallen und Büroräumen, hauseigenes Recyclingsystem zur konsequenten Mülltrennung und Restmüllverwertung, Soziale Verantwortung des Unternehmens für seine Mitarbeiter durch die Schaffung optimaler Arbeitsumgebungen und intensiver Schulungen. Mit der Verleihung des Awards an Goldhofer würdigte die Jury der SC&RA ein ganzes Maßnahmenpaket, das weit über die gesetzlichen Anforderungen zur Reduzierung der Umweltbelastung hinausgeht und so dazu beiträgt, die Umwelt zu schonen und deren natürliche Ressourcen weitgehend zu bewahren. gs

Ulm

Handwerkskammer Ulm zieht positive Bilanz zu Planspiel

„Chance Chef“ Praktische Erfahrungen, Handlungskompetenz und grundlegende wirtschaftliches Wissen spielerisch erlernen, das ist der Gedanke hinter dem Planspielprojekt „Chance Chef“, ein Projekt, das von der Handwerkskammer Ulm in Kooperation mit dem Baden-Württembergischen Handwerkstag angeboten wird. Dabei erhalten Schüler die Möglichkeit einmal in die Rolle eines Unternehmens zu schlüpfen und die Be-

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BILD: Handwerkskammer Ulm

triebsführung zu übernehmen. Im gesamten Gebiet der Handwerkskammer Ulm haben sich über alle Schulformen hinweg insgesamt 22 Schulen mit 727 Schülern im Alter von acht bis 13 Jahren am Projekt beteiligt. Im ersten Probelauf 2013/2014 sind es 203 Schüler gewesen. Im Landkreis Biberach haben 170 Schüler an fünf Schulen am Online-Wettbewerb teilgenommen. Gewonnen haben wie folgt: 1. Platz Cham-

pions League: Hans-Peter und Alexandra Braunmiller, Leandro Slopianka von der Schillerschule in Erbach. 1. Platz Classic League: Nicole Zajcev und Robin Gerster von der Gemeinschaftsschule in Langeau, 2. Platz Classic League: Burcu Saygi und Lena Tobschuat von der Realschule in Blaustein und 3. Platz Classic League: Tunahan Celik und Yilmaz Yildiz von der Hugo Eckener Schule in Friedrichshafen. gs

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Oberstaufen

Hüttentour mit E-Bike Aufsitzen, ein leichter Tritt in die Pedale – und mit leisem Surren rollt das Bike den Alpweg hinauf Richtung nächste Hüttenein-

kehr. Nirgendwo sonst lassen sich so leicht so viele Bergweiden ansteuern und locken so viele bewirtete Alphütten zur Einkehr wie

Bild: Oberstaufen Tourismus

Mit dem E-Bike durch die Allgäuer Bergwelt: Oberstaufen macht’s möglich.

rund um das Allgäuer Schroth-Heilbad. Wer schon immer mal mit einem Bike die Gipfel stürmen wollte, kann sich in Oberstaufen ein Mountainbike mit Elektro-Unterstützung ausleihen. Vielleicht, um einfach noch sportlicher unterwegs zu sein. Wer bei den ersten Bergtouren mit E-Bike noch nicht ganz auf sich gestellt sein will, kann auch Touren mit Guides buchen. Das gibt Sicherheit und verspricht ein besonders intensives Kennenlernen der Voralpenlandschaft um Deutschlands Schroth-Heilbad Nummer 1. Auf der Webseite www.oberstaufen.de/e-bike finden Unternehmungslustige viele Tourenvorschläge für E-Bikes und e-Mountainbikes zum Download, inklusive GPS-Tracks für das Smartphone. So lassen sich die gut 100 Kilometer Reichweite der Akkus voll ausnutzen. Auch wenn die Einkehr zum Auftanken ohnehin nie weit weg sein sollte. Mehr Infos für E-Biker und Mountainbiker gibt es bei Oberstaufen Tourismus, Hugo-von-Königsegg-Str. 8, 87534 Oberstaufen, Tel. +49 8386 93000, www.oberstaufen.de sp

Stahl- und Industriebau innovativ | individuell | nachhaltig Biedenkapp Stahlbau GmbH Biedenkapp Industriebau GmbH Pettermandstr. 24 | 88239 Wangen i.A. T +(49) 75 22 97 02 - 0

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Mit fantastischen Blick in die Berge liegt dieser Schwimmteich in Pfonten. Die Herausforderung der Hanglage und das Gefälle über 12 Meter Wasserlauf hat die Firma Schellheimer souverän umgesetzt.

Im Gleichklang mit der Natur Naturpools im Garten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Denn was kann den Charakter einen Gartens besser widerspiegeln, als der Stil eines Schwimmteiches oder Living-Pools? Die Gartenprofis von Schellheimer Garten- und Landschaftsbau aus Wildpoldsried machen Ihren persönlichen Traum wahr. Was ist pures Glück im Sommer? Wer an einem heißen Tag schon einmal den Sprung in frisches, kristallklares Wasser

wagte, weiß dies. Sonnenstrahlen erwärmen die prickelnde Haut, alle Sinne sind hellwach und dieser Moment, inmitten der Natur, das ist Glück. Für Lars Schellheimer ist das Schwimmen im eigenen Schwimmteich oder Living Pool ein ganz besonderes Erlebnis: In natürlichem Wasser, ganz ohne Chemie. Welche der Varianten dabei geplant wird, liegt ganz im persönlichen Interesse und Lebensstil des Kunden.

Schwimmteich oder Living-Pool Der Schwimmteich gleicht einem natürlichen See. Ein sorgfältig bepflanzter sogenannter Regenerationsbereich sorgt für sauberes und lebendiges Wasser und

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ist durch eine Wand vom Badebereich getrennt. Dennoch bilden beide Bereiche eine optische Einheit. Der Living-Pool dagegen lehnt sich gestalterisch an den klassischen Swimmingpool an – allerdings funktioniert er ohne Chemie. Ein spezieller unterirdisch angelegter Biofilter bindet die Nährstoffe aus dem Wasser, womit den Algen die Lebensgrundlage entzogen wird. Ein zusätzlicher Phosphatfilter unterstützt die biologische und physikalische Aufbereitung des Wassers. Der Unterschied zwischen Schwimmteich und Livingpool liegt dabei rein in der Gestaltung. Der Schwimmteich vermittelt mit natürlichen, runden Formen und ver-

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spielten Randzonen den Eindruck, ein schon immer dagewesener Teil des Gartens zu sein. Entspannend und entschleunigend wirkt nicht nur das Schwimmen darin, sondern auch ein gemütlicher Sitzbereich mit Blick auf das Wasser. „Chlorfreie Pools lösen weder Hautallergien aus, noch belasten sie die Umwelt mit Chemikalien, “ betont Geschäftsführer Lars Schellheimer. Seit über 20 Jahren gestaltet er Schwimmbereiche im Garten. Dabei arbeitet er eng mit der österreichischen Biotop-Gruppe zusammen. Der Systemhersteller liefert die entsprechenden technischen und pflanzenbaulichen Komponenten.

Living Pool mit biologischer Reinigung (Biofilter).

Individuelle Konzepte Naturverbunden mit Wasserpflanzen? Klassisch in modernem Design? Jeder Naturpool orientiert sich am persönli-

chen Geschmack des Kunden und dem Gesamtkonzept des Gartens. „Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt“,

sagt Lars Schellheimer. Ein kleiner Bach, der in den Teich plätschert, ein Stein, von dem klare Rinnsale herabrinnen, klar strukturierte Pflanzbereiche oder natürliche Regenerationsecken – bei der Gestaltung ist fast alles möglich.

Planung vom Experten Wer sich heute für einen Naturpool entscheidet, sollte sich von einem erfahrenen Fachmann begleiten lassen. „Bei einem ersten Beratungstermin erfahren wir die Vorstellungen des Kunden und können dann aufgrund der Gegebenheiten die Möglichkeiten sondieren, wie diese verwirklicht werden können“, sagt Lars Schellheimer. Nach einer kurzen Planungsphase erfolgen dann die Vorstellung eines Vorentwurfs der Gartenplaner und ein Kostenvoranschlag. Limits bei der Größe eines Naturpools sind

dank moderner Technik fast keine gegeben. Drei bis fünf Wochen dauert der Bau, je nach Größe und Gestaltung der Anlage. Sie haben bereits einen Schwimmteich oder Pool und möchten diesen sanieren? Hier bietet Schellheimer eine Nachrüstung mit neuester Technologie für mehr Bedienkomfort und weniger Wartungsarbeit an. Meist wird in diesem Zusammenhang auch der Regenerationsbereich eines Naturpools überarbeitet.

Hauptsache Wasser Auch für Kunden die lediglich aus gestalterischen Aspekten eine Wasserstelle im Garten möchten, gibt es zahlreiche Varianten. Vom klassischen Gartenteich bis zum Koiteich ist alles möglich – wobei letzterer in einer gewissen Größe auch zum Schwimmen genutzt werden kann. Wer nur über einen Balkon oder eine Terrasse verfügt, kann sich ein wenig Natürlichkeit mit einem Quellstein oder einem originellen Brunnen schaffen.

Koiteich mit Quellstein.

Baden in naturbelassenem Wasser ohne Chemie liegt im Trend. Davon ist Lars Schellheimer überzeugt. Für einen behutsamen und respektvollen Umgang mit der Natur und ein unverfälschtes, gesundes Badevergnügen in stimmungsvollem Design.

Bilder: Schellheimer Garten- und Landschaftsbau GmbH

Susanne Pinn

Schellheimer Gartenund Landschaftsbau GmbH

Für die naturverbundene Umsetzung dieses Schwimmteichs erhielt die Firma Schellheimer den begehrten Froschkönig-Preis.

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Günzacherstraße 17 87499 Wildpoldsried Telefon (08304) 923740 Telefax (08304)9237460 info@schellheimer.de www.schellheimer.de

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Man(n) trägt Bart – doch welcher ist der Richtige?

Bartige Zeiten Egal ob Voll-, Schnurr- oder Dreitagebart – der Bart bleibt auch über die kalte Jahreszeit im Trend. Doch nur ein gepflegter und richtig gestylter Bart sieht gut aus. Doch welche Variante passt zu Ihnen?

Als männlich und seriös gilt immer noch der akkurate Vollbart. Er steht besonders Männern mit schmalem Gesicht. Wichtig bei der Pflege ist, dass er alle zwei Tage

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sorgfältig getrimmt und vor allem auch gereinigt wird. Mit ein wenig Pflegeöl wird er schön geschmeidig. Wer kennt ihn nicht aus der Vergangenheit von Tom Selleck oder Burt Reynolds – den Oberlippenbart. Jetzt feiert er ein Come-back und sieht vor allem bei länglichen Gesichtern gut aus. Tägliche Rasur ist hier ein Muss! Besonders hip unter jungen Männern ist gerade der Rauschebart. Im konservativen

Business noch nicht etabliert ist er bei Kreativen jedoch durchaus willkommen. Wer auffallen möchte, ist mit dem Musketierbart oder dem Kotelettenbart. Gut beraten, beide stehen besonders Männern mit etwas fülligerem Gesicht. Gerade letzterer erlebt gerade ein Revival und wird auch in der Geschäftswelt akzeptiert. sp

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Bilder: SP

Der 3-Tage-Bart steht nach wie vor für „coole-Typen“ entsteht quasi von selber, braucht weit weniger Pflege als ein Vollbart und genießt nach wie vor einen hohen Beliebtheitsgrad. Wenn Sie ein herzförmiges oder langes, schmales Gesicht haben, einen gleichmäßig wachsenden Bartwuchs haben ist diese Variante genau richtig für Sie.


Die MODOMOTO Styling Box wird individuell zusammengestellt und soll nun bald aus dem Kleiderschrank heraus bestellt werden können.

Bestellung aus dem Kleiderschrank Das Prinzip von MODOMOTO ist einfach: Einmalig Größen und Stilvorlieben per Fragebogen angeben und schon kümmert sich ein persönlicher Stylist um die Auswahl der neuen Outfits. Diese werden dann direkt nach Hause geliefert – Behalten wird nur, was gefällt. Der Styling Service sowie

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Hin- und Rückversand sind kostenlos. Die Preise entsprechen den Empfehlungen der Hersteller. „Wer kennt das nicht?”, fragt Corinna Powalla, die Gründerin von MODOMOTO, “man merkt morgens, dass man einfach nicht das Richtige im Schrank hat. Normalerweise macht man dann modische Kompromisse und findet sich am nächsten Tag in derselben Situation wieder.“ Deshalb hat MODOMOTO jetzt einen Bestell-Button entwickelt. Diesen klebt man einfach direkt in den Kleiderschrank und kann bei Bedarf nur durch das Drücken des Buttons eine neue MODOMOTO Box mit passenden Outfits bestellen. Der Button verbindet sich über das WLAN direkt mit dem eigenen MODOMOTO Account und kann über eine App gesteuert werden. „Wir versu-

chen alles, um unseren Kunden das Leben etwas leichter zu machen”, sagt die Gründerin. Nach der Bestellung per Knopfdruck bekommt der Kunde zusätzlich eine Bestätigung auf sein Smartphone. Der persönliche Stylist des Kunden stellt in den Berliner Büros des Curated Shopping Pioniers zwei bis drei individuelle Outfits zusammen. Diese findet er dann kurze Zeit später auf seiner Türschwelle abgestimmt auf seine ganz eigenen Stilvorlieben und mit handgeschriebenen Stylingvorschlägen. Noch ist der Button allerdings nicht erhältlich. Geplant ist es, den kleinen Helfer im Kleiderschrank 2016 über eine Testphase immer mehr Männern zur Verfügung zu stellen erst den treuesten Kunden, später dann allen. sp

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Bilder: MODOMOTO

MODOMOTO ist ein praktischer Service für Männer, die nicht gerne shoppen gehen oder denen einfach die Zeit dafür fehlt. Mit dem Bestell-Button aus dem Kleiderschrank geht das Berliner Start-up Unternehmen jetzt noch einen Schritt weiter.


Hochwertige modische Produkte aus recycelten Fischernetzen.

BLUE FASHION THAT RESPECTS THE CIRCLE OF LIFE

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30.05.16 14:30

Eine verrückte Idee? Die Kunert Fashion GmbH aus Immenstadt bringt ab dem 21.01.2017 die weltweit erste Strumpfhose auf den Markt, die aus recycelten Fischernetzen hergestellt wird. Bereits 1991 veröffentlichte Kunert seine erste Ökobilanz. Mit der neuen Kunert Blue Kollektion will das Unternehmen an die ökologische Verantwortung gegenüber Gesellschaft und künftigen Generationen anknüpfen.

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„Die Kunert Fashion GmbH ist ein international agierendes Unternehmen für hochwertige Beinbekleidung für Damen und Herren. Im Jahr 1907 gegründet beschäftigen wir heute rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Stammsitz in Immenstadt, Allgäu, und am Standort Tétouan in Marokko“, erläutert Justina Rokita, General Manager Product, Marketing and Sales, beim Rundgang durch die Strumpfproduktion. „Nach der Insolvenz im Jahre 2013 hat das Unternehmen in dem österreichischen

Unternehmer Dr. Erhard F. Grossnigg einen Investor und Inhaber gefunden mit dem das Unternehmen neu ausgerichtet werden konnte.“

Leidenschaft für die Beine Kunert Fashion vertreibt Strümpfe, Socken sowie Strumpfhosen der Premiummarken Kunert und Kunert Men, die Qualitätsmarke Hudson, sowie im begrenztem Umfang Private-Labels. „Wir verkaufen nicht nur Strümpfe, sondern auch Emotionen“,

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beschreibt Justina Rokita das neue Kommunikationskonzept des Unternehmens. „Hochinnovative, einzigartige und funktionale Produkte sowie modische Eleganz und erstklassige Qualität, damit überzeugen wir unsere Kunden heute und in Zukunft. Mit Kunert Blue, der neuen Strumpfhose aus recycelten Fischernetzen vereinen wir Qualität, Trendbewusstsein und Verantwortungsgefühl gegenüber unserer Umwelt.“

Grünes Denken und Handeln Die innovative Kollektion Kunert Blue wurde bereits am 29. Mai bei den Green Tec Awards in München vorgestellt. Beim gesamten Produktionsprozess setzt der Strumpfspezialist Kunert auf grünes Denken und Handeln, sowie auf starke Partner. Das verwendete Garn besteht zu hundert Prozent aus wiederaufbereiteten Abfällen wie Fischernetzen und anderen NylonWertstoffen. „Die Netze werden gereinigt, gebleicht und zerkleinert, bevor sie zu einem Nylon-Granulat verarbeitet werden, aus dem das Garn hergestellt wird“, erklärt Justina Rokita den Recyclingprozess. „Auch bei der Papierverpackung und dem Druck setzen wir auf Partner, die neuartige Umweltstandards umsetzen.“ Die neue Kollektion Kunert Blue umfasst insgesamt drei Feinstrumpfhosen, 15 und 30 DEN sowie eine modische Netzvariante. Diese werden in bis zu acht verschiedenen modischen Farbtönen ab Januar 2017 über den Fachhandel vertrieben. Der Preis liegt zwischen sechzehn und achtzehn Euro. „Fashion that respects the circle of life, das ist das Motto der neuen Kollektion.“ Justina Rokita ist überzeugt: „Der Erfolg unseres Unternehmens liegt in der Innovation. Hochwertige Qualität und Trendbewusstsein in der Mode

„Mit Kunert Blue, der neuen Strumpfhose aus recycelten Fischernetzen vereinen wir Qualität, Trendbewusstsein und Verantwortungsgefühl gegenüber unserer Umwelt.“ Justina Rokita, General Manager Product, Marketing and Sales General Manager Product, Marketing and Sales BR Kunert Fashion GmbH

lassen sich mit der Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt verbinden. Mit unserem neuartigen und einmaligen Strumpfprodukt Kunert Blue leisten wir einen nachhaltigen Beitrag zum Schutz der Umwelt und zur Beseitigung von Wertstoffen aus den Weltmeeren. Die erste limitierte und exklusive Kollektion kann bereits jetzt bei unserem exklusiven Kooperationspartner Green Window bestellt werden.“

Stolz auf Produkt und Marke Eine Feinstrumpfhose besteht aus Millionen Maschen. Modische Designs, aktuelle Farben, innovative neue Ideen sowie Premium Service und Qualität „Made in Germany“. Bei der Kunert Fashion GmbH wwurde die Unternehmenskultur neu definiert und wird täglich neu gelebt. Sylvia Novak

Bilder: Kunert Fashion GmbH, Sylvia Novak

Kunert Fashion GmbH Julius-Kunert-Straße 49 87509 Immenstadt Telefon (08323) 12-0 Telefax (08323) 12-389 service@kunert.de www.corporate.kunert.de

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Die neuesten Trends gibt es auf der Berliner Mercedes-Benz-Fashion-Week zu bestaunen.

Das trägt man(n) im Herbst Das modische Spektrum bei der Mercedes-Benz-Fashion Week in Berlin reicht von hochpreisiger Couture und Schneiderkunst über Eco Fashion bis zu Streetwear, von Einzelstücken bis hin zu Kollektionen. Green Fashion und Upcycling gewinnen zusehends an Bedeutung: Immer mehr Berliner Modelabels berücksichtigen in der Produktion ökologische Standards. Der Greenshowroom und die Ethical Fashion Show sowie auch die großen Messen zeigen zahlreiche Marken des Eco-Portfolios.

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„Gender Fluidity“ heißt dagegen das neueste Schlagwort in der Modebranche. Für Menswear bedeutet dies, dass Designer und Modehäuser die Bereiche zwischen Damen- und Herrenmode nicht mehr getrennt sehen, sondern als eine sich gegenseitig beeinflussende Einheit. Dies zeigt sich in Western- und David-Bowie-Style bei Gucci, Roberto Cavalli geht zurück in die 70er Jahre oder Burberry revitalisiert die Schlaghose. Wer es lieber klassisch männlich mag, sollte sich eher an Brioni orientie-

ren: Sakkos werden wieder weiter und länger (was vor allem etwas kräftigere Herren schätzen werden) und Zweireiher sind auf dem Vormarsch, mit breiteren Revers und weniger Knöpfen. Wer sich eher als Cowboy, Surfer oder Sportsman sieht, kommt bei Brioni ebenfalls auf seine Kosten: der für die Haute Couture verantwortliche Justin O´Shea hat in der Kollektion für jeden das passende Stück dabei. sp

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Bilder: Pressestelle Berliner Mercedes-benz-fashion-week

Öko oder trendy? maskuline Klassik oder femininer Touch? Dass Gegensätze auch gemeinsam funktionieren , zeigen die neuesten Trends der Berliner Fashion Week.


Erwachsene Männer die auf dem Boden kriechen? Beim Konzept „Junglefit“ von Christo Förster eine Selbstverständlichkeit.

Outdoor-Training

Junglefit

Ein Mann wie ein Baum

Das perfekte Training zur Aktivierung des körperlichen Potenzials– gibt es das überhaupt? Und wie kann das körperliche Potenzial wieder aktiviert werden, um gesund und attraktiv zu bleiben? Denn stundenlanges Sitzen im Büro, einseitige Bewegungsmuster und mangelnde Lust an Bewegung in der Freizeit gehören mittlerweile zu unserem Alltag.

Klettern, springen, balancieren, sprinten, kämpfen – der Mensch war und ist kein Dauerläufer und schon gar kein Dauersitzer, sondern ein unglaublich vielseitiges Lebewesen. Genau genommen sogar das vielseitigste überhaupt. Junglefit reaktiviert die komplette Bandbreite des körperlichen Potenzials und zeigt fast spielerisch, wie viel Spaß Bewegung machen kann. Dabei werden neun Formen der natürlichen Bewegung die sogenannten „9motions“ definiert: Klettern, Springen, Balancieren, Sprinten Allgäu Wirtschaftsmagazin

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(Laufen), Kämpfen, Heben bzw. Tragen, Werfen, Kriechen und Tanzen. „Alles Aktivitäten, für die der Körper gemacht wurde, die den physiologischen Wurzeln entspringen.“ Dabei sei Junglefit kein Elite-Workout, sondern ausdrücklich für alle Leistungsstufen geeignet, so der Fitness-Profi. „Mit

JUNGLEFIT begibst du dich auf die Suche nach deiner körperlichen Identität“, erklärt Christo Förster. Nähere Informationen finden Sie unter www.junglefit.com. sp

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Bilder: Christo Förster

„Dafür ist der menschliche jedoch Körper nicht gemacht“, weiß Christo Förster, Sportwissenschaftler und Gründer der Natural Coaching Academy in Hamburg, „er will sich bewegen, denn in puncto Leistungsfähigkeit sind wir die vielseitigsten Lebewesen auf diesem Planeten.“ Doch wie sieht dann das perfekte Training aus?


Franz Engstler –

ein Rennfahrer aus Leidenschaft Wiggensbacher macht Kindheitstraum wahr

Mehr als 700 Pokale nennt Franz Engstler, zusammengesammelt seit 1982, sein Eigen.

Ein Zurücklehnen im Bürostuhl und mit Blick auf viele Trophäen gibt es für Franz Engstler auch nach seiner Zeit im aktiven Rennsport nur selten.

Franz Engstler aus Wiggensbach im Landkreis Oberallgäu hat sich seinen Kindheitstraum erfüllt. Über 700 Pokale kann er mittlerweile sein Eigen nennen. Begonnen hatte seine Karriere im Rennsport im Jahre 1982. Ein Unfall 2009 in Pau sowie ein erneuter schwerer Unfall mit schwersten Verletzungen bei einem Training im chinesischen Macau, zwang Engstler 2014 aus dem aktiven Rennsport auszusteigen. Jedoch kein Grund für Engstler, sich zurück zu lehnen. Vom Bäcker zum Rennfahrer. Eigentlich hätte Engstler ursprünglich die elterliche Bäckerei übernehmen sollen.

Wenn es mal etwas gemütlicher zugehen soll, dann nimmt Rennsportfahrer gern mal in seinem Dreirad Platz.

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Nach einer Ausbildung zum Bäckerei- und Konditormeister sowie zum Betriebswirt im Handwerk musste er wegen einer Mehlstauballergie, die die Einnahme von starkem Kortison, verbunden mit Folgeschäden notwendig machte, dieses Handwerk beenden. Anschließend betätigte sich Engstler noch zwei Jahre als Betriebsleiter im elterlichen Betrieb, bis dieser 1990 eingestellt wurde. Eine Fügung, zwar nicht ganz im Sinne des Vaters, der eigentlich wollte, dass sein Sohn den elterlichen Betrieb übernimmt, jedoch ein Umstand, der Engstler in seine Karriere als Rennfahrer führte. In den Motorsport schnupperte Engstler bereits in jungen Jahren durch seinen Vater, der selber über 30 Jahre an den verschiedensten Bergrennen teilgenommen hatte. „Eigentlich ist mein Vater schuld, dass ich Rennfahrer geworden bin,

denn schließlich hat er mich ja immer mitgenommen“, sagte der Motorsportbegeisterte mit einem Grinsen im Gesicht. So begann seine aktive Karriere, die sich bis 2014 fortsetzte, in der Zeit von 1982 bis 1985 im Langstecken-Pokal sowie in der Berg-Europameisterschaft. 1988 fuhr der Motorsportbegeisterte bereits zusammen mit Michael Schumacher im Formel 3-Team von Willi Weber und wurde Formel 3 B-Cup-Vizemeister.

449 Rennen und 77 Siege Insgesamt blickt Engstler auf über 32 Jahre aktiven Rennsport mit 449 Rennen und 77 Siegen zurück. Als Hauptsponsor hatte ihm überwiegend das Ulmer Unternehmen Liqui Moly zu Seite gestanden. Zwei schwere Motorsportunfälle haben Engstler 2014 dazu gezwungen, seine aktive Teilnahme

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Erfolgsstory von Franz Engstler: 1982 – 1985

49 Siege im deutschen Langstreckenpokal und der Berg-Europameisterschaft

1987

Bester Absolvent der ADAC-Rennfahrerschule seit deren Bestehen

1988

Vizemeister Formel 3 B-Cup

1989

Meister Formel 3 B-Cup

1990

Formel 3, erste Einsätze in der DTM als BMW Werksfahrer und Gesamtsieger im 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps

1991

DTM Werksfahrer im Opel-Team Irmscher

1992

Gesamtsieger DTM ITR Cup auf BMW M3

1993

Meister in der DTM FIA Klasse 2

1994 – 1995

DTM mit Alfa Romeo 155 V6Ti in Klasse 1

am Rennsport zu beenden. Zum einen ein Safty-Car-Crash bei der TourenwagenWeltmeisterschaft WTTCC 2009 im französischen Pau sowie ein erneuter schwerer Unfall bei der Rennserie WTCC 2014 im chinesischen Macau. Die Arbeit geht dem Wiggensbacher, der sich mittlerweile von den dramatischen Ereignissen wieder gut erholt hat, deswegen jedoch nicht aus. Denn meistens ist er nach wie vor bei sämtlichen Rennen dabei, bei der seine 13 Sportwägen, weltweit zum Einsatz kommen. Des Weiteren betreibt der 55-Jährige seit 2004 eine Eventfirma, die sich Engstler-Events nennt und weltweit für die verschiedensten Unternehmen, Neuwagen-Präsentationen organisiert. „Das reicht von einem Autowinter-Test in Schweden bis hin zu einem Cabrio-Event in Italien“, erklärte Engstler. So hat es sich das Unternehmen zur Aufgabe gemacht für Kunden und Sponsoren Pressevorstellungen, Händler- oder Kunden- und Race-Events mit allem was dazu gehört weltweit in eigener Regie zu übernehmen. Gleichzeitig übernimmt dieses Unternehmen seit 2016 die komplette Leitung der ADAC TCR Germany. „Da steckt viel Auf-

1996 – 1999

STW mit Alfa Romeo 155 2,0 TS

2000

Meister Deutsche Tourenwagen Challenge (DTC) auf BMW E46

2001

Alfa Romeo – Werksfahrer in der DTC

2002 – 2004

DTC mit BMW 320i E46

2005

Meister Asian Touring Car Cup (ATCC) und Sieger BMW Sportpokal

2006

Meister Asian Touring Car Cup (ATCC) auf BMW

2007

Meister ADAC Procar – Division 1 ab 2008 bis 2014 Einstieg in die WM

Ein Golf 7 nach den Richtlinien des neuesten Reglements und mit 330 PS, den Engstler in Deutschland und ganz Europa zum Einsatz bringt.

Bereits über den Kopf gewachsen. Junior Luca (rechts) ist bereits in die Fußstapfen seines Vaters getreten und fährt aktiv in der Formel.

wand dahinter“, so der unermüdliche Geschäftsmann. Des Weiteren betreibt Engstler am Standort in Wiggensbach ein Autohaus mit einer Alfa- und Fiat-Vertretung samt Tuningzweig. Auch werden hier die verschiedensten Oldtimer restauriert. Während die Rennautos, die im Ausland zum Einsatz kommen, in speziellen Containern jeweils vor Ort im Ausland für die entsprechenden Rennen vorbereitet werden, kommen die Fahrzeuge, die in Deutschland zum Einsatz kommen in Wiggensbach zur Inspektion. „Ich war in der glücklichen Situation mein Hobby zum Beruf machen“, erklärte Engstler. Er fügte hinzu: „Mir macht das nach wie vor jeden Tag Spaß – und ich glaube das Ganze ist nur mit viel Leidenschaft machbar, da dahinter ein immenser Zeitaufwand steckt.“ Als neue Herausforderung sieht Engstler die Karriere seines 16-jährigen Sohnes Luca, der seit einiger Zeit zusammen mit Michael Schumachers Sohn Mick in der Formel 4 fährt. „Irgendwie wiederholt sich alles – ich bin mit seinem Vater Michael gefahren und jetzt fährt Luca mit Schumachers Sohn Mick“, so der stolze Rennfahrer-Papa.

2008

2009

Dritter Platz WTCC – Independent´s Trophy sowie Vizemeister European Touring Car Cup (ETCC)

2010

Vizemeister WTCC – Yokohama Team´s Trophy und Meister WTCC – Yokohama Team´s Trophy

2011

Dritter Platz WTCC – Independent´s Trophy

2012

Vierter Platz WTCC – Independent´s Trophy

2013

Achter Platz WTCC – Independent´s Trophy

2014

Weltmeister WTCC – Independent´s Trophy in Macau

Engstlers weitere Leidenschaft…nicht nur Rennwagen haben es dem Motorsportliebhaber angetan sondern auch zahlreiche Oldtimer, die wohlbehütet in seinen Ausstellungsräumen in Wendelins 4 stehen.

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Bilder: Gisela sgier

Vizemeister World Touring Car Championship (WTCC) – Independent´s Trophy, Sieger um den BMW Sportpokal und Sieger beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, Klasse SP6 auf BMW Z4


Bad Wörishofen

„Jazz goes to Kur“ Groovige Jazz-Rhythmen, vielfältige Veranstaltungen aber vor allem Hörgenuss vom Feinsten verspricht das diesjährige Blues- und Jazzfestival in Bad Wörishofen seinen Besuchern. Vom 16. bis 23. Oktober 2016 dürfen sich alle Musikbegeisterten auf die 26. Ausgabe von „JAZZ GOES TO KUR“ in der Kneippstadt freuen. Für vier Abende stellt der Arbeitskreis „JAZZ GOES TO KUR“ Jahr für Jahr ein abwechslungsreiches Konzertprogramm auf die Beine. Ergänzt werden die vier Hauptabende durch ein buntgemischtes Rahmenprogramm, in das auch örtliche Musiker eingebunden sind. „Jazz ist eine der vielseitigsten Stilrichtungen, die für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Genauso facettenreich wie die Musik selbst, sind auch die Formationen, die den Jazz darbieten. Es freut mich sehr, dass wir den Besuchern von „JAZZ GOES TO KUR“ in diesem Jahr wieder einen hochkarätigen Querschnitt durch

BILD: Bad Wörishofen Tourismus

Die JazzKur Bigband unterhält auch in diesem Jahr Jazzbegeisterte.

die aktuelle Szene präsentieren können“, betont Anna-Marie Schluifelder, Veranstaltungsleiterin des Kur- und Tourismusbetriebes Bad Wörishofen.

Das 26. Blues- und Jazzfestival „JAZZ GOES TO KUR“ findet in diesem Jahr von Sonntag, 16.10.2016 bis Sonntag, 23.10.2016 in Bad Wörishofen statt. sp

Biberach

MdB Martin Gerster wieder nominiert

BILD: Martin Gerster

MdB Martin Gerster (zweiter von links) tritt erneut bei der nächsten Bundestagswahl an.

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Die SPD im Bundestagswahlkreis Biberach hat Martin Gerster wieder zum Kandidaten für die Bundestagswahl nominiert. 89 Prozent der anwesenden Mitglieder stimmten für den 44-Jährigen, der als einziger zur Nominierung angetreten war. Gerster will im kommenden Jahr zum vierten Mal für weitere vier Jahre zum Mitglied des Bundestags gewählt werden. „Die nächste Bundestagswahl wird extrem spannend“, sagte er vor den gut 50 Anwesenden im Biberacher Volksbanksaal. „Wir müssen noch deutlicher machen, dass wir die Partei der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind. Dann haben wir eine gute Chance, die Bundestagsgs wahl zu gewinnen“, so Gerster.

4 | 2016 Allgäu Wirtschaftsmagazin


Sonderzahlungen und Mindestlohn Der Mindestlohn soll ab dem 01. Januar 2017 von brutto 8,50 Euro je Stunde auf 8,84 Euro steigen. Das hat die MindestlohnKommission der Bundesregierung vorgeschlagen. Andreas Heim, Steuerberater von Angele & Kollegen weist auf mehrere Urteile hin, die mittlerweile zum Mindestlohn und Sonderzahlungen ergangen sind.

Zuschläge Nicht abschließend geklärt war, die Anrechnung von Zuschlägen auf die Bruttovergütung bzw. den Mindestlohn. Nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH, vom 14.04.2005 und 07.11.2013) sind Zulagen oder Zuschläge auf den Mindestlohn anrechenbar, wenn sie nicht das Verhältnis zwischen Leistung des Arbeitnehmers und der erhaltenen Gegenleistung des Arbeitgebers verändern. Bezüglich des Urlaubsgelds und sonstiger Jahressonderzahlungen wird die überwiegende Ansicht vertreten, dass diese Bezüge nicht auf den Mindestlohn anrechenbar sind (z. B. Arbeitsgericht Berlin, Urteil vom 04.03.2015, 54 Ca 14420/14). Allgäu Wirtschaftsmagazin

4 | 2016

Urteil LAG Berlin-Brandenburg Das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg hat jetzt in einem aktuellen Urteil (vom 12.01.2016, 19 Sa 1851/15) über die Anrechnung von Sonderzahlungen wie folgt entschieden: Handelt es sich bei Sonderzahlungen um Arbeitsentgelt für die normale Arbeitsleistung, ist eine Anrechnung auf den gesetzlichen Mindestlohn möglich. Im Klagefall handelt es sich um zweimalige Sonderzahlungen im Jahr in Höhe eines halben Monatslohnes, abhängig von der vorliegenden Beschäftigung im jeweiligen Jahr. Die Sonderzahlungen wurden auf alle zwölf Monate verteilt. Mehrarbeits-, Sonntags- und Feiertagszuschläge Zuschläge für Mehrarbeit, Sonntags- oder Feiertagszuschläge können nach Auffassung des Gerichts auf Basis der vereinbarten, vertraglichen Vergütung berechnet werden, auch wenn diese unter dem Mindestlohn liegt. Im Streitfall waren die Zuschläge auf der Grundlage des unter dem

Mindestlohn liegenden vereinbarten Stundenlohnes bemessen worden.

Nachtarbeitszuschläge Eine Ausnahme bilden jedoch Nachtzuschläge. Diese müssen auf Basis des Mindestlohnes berechnet werden. Denn das Arbeitszeitgesetz schreibt einen angemessenen Zuschlag auf das dem Arbeitnehmer „zustehende Bruttoarbeitsentgelt“ vor. Das Bruttoarbeitsentgelt darf den Mindestlohn nicht unterschreiten. Ob das Urteil einem möglichen Revisionsverfahren standhält, bleibt abzuwarten.

Angele & Kollegen Steuerberatungsgesellschaft GmbH & Co. KG Irsinger Straße 3 86842 Türkheim Telefon (08245) 96020 www.angele-kollegen.de kanzlei@angele-kollegen.de

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BILDer: Angele & Kollegen

Mindestlohn Seit dem 01.01.2015 gilt in Deutschland für Arbeitnehmer in allen Branchen ein gesetzlicher Mindestlohn von € 8,50 pro Stunde. Bemessungsgrundlage für den Mindestlohn ist die Bruttovergütung pro Zeitstunde.


Highspeed für‘s Home-Office

Schnelle und zuverlässige Datenleitungen machen es möglich: Viele berufliche Tätigkeiten sind nicht mehr an feste Orte gebunden. Das ist die Grundlage für die SOHOs. Das Kürzel steht für „Small-Office – Home-Office“. Eine neue Form zu arbeiten, die auch IT-seitig ihre Besonderheiten hat.

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er standortgebundene Arbeitsplatz war gestern. Warum soll man lange oder zeitraubende Anfahrtswege zum Arbeitsplatz in Kauf nehmen, wenn man dank mobiler Geräte und leistungsfähiger Internetanschlüsse von zu Hause arbeiten kann? Tatsächlich hat Home-Office viele Vorteile: Junge

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„Das heißt, unsere Kunden finden bei uns alle Produkte sowie das Know-how, um auch im Home-Office professionell und effektiv arbeiten zu können“, erklärt Udo Schoellhammer, Leiter der M-net Niederlassung Kempten/Allgäu.

Familien haben mehr Zeit miteinander, wenn lange und anstrengende Anfahrtswege entfallen. Außerdem kann man in Ruhe arbeiten, was im Büro nicht immer möglich ist.

Datenschutz Ganz gleich, ob man als Freiberufler zu Hause arbeitet oder als Mitarbeiter eines großen Unternehmens „Home-Office macht“, fast immer laufen wichtige Geschäftsprozesse und damit auch vertrauliche Daten über den heimischen Rechner. Selbst wenn die Rechtslage in beiden Fällen unterschiedlich ist, an professionellen Maßnahmen zur Datensicherheit führt kein Weg vorbei. Die eingesetzten Endgeräte müssen mit entsprechenden Schutzmechanismen ausgerüstet sein. VirenschutzAllgäu Wirtschaftsmagazin

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Udo Schoellhammer ist Leiter der M-net Niederlassung Kempten/Allgäu.

programme, Firewall und Verfahren gegen unbeabsichtigte Datenverluste oder gegen Datendiebstahl sind Pflicht. Für Tablet und Smartphone unbedingt empfehlenswert sind geeignete Maßnahmen, im Fachjargon Container-Mechanismen genannt, die dafür sorgen, dass die Daten sicher verschlüsselt und private Daten zuverlässig von geschäftlichen getrennt werden.

Maßgeschneiderte Angebote Gerade im SOHO-Bereich ist M-net der ideale Partner. Die Glasfaser-Infrastruktur, die M-net in den letzten Jahren in München, Augsburg, Erlangen sowie in einigen ländlichen Regionen Bayerns und im Main-Kinzig-Kreis geschaffen hat, ist die Basis für schnelle und zuverlässige InternetVerbindungen. Mit dem Produkt Premium Glasfaser-DSL bietet M-net SOHOs eine Bandbreite von bis zu 300 Mbit/s, je nach Anschlussgebiet und Gebäudeerschließung. Auf Grundlage einer passenden Software können vorhandene ISDN-Geräte weiter genutzt werden. Ist noch keine Glasfaser-Infrastruktur vorhanden, bietet sich das Produkt Premium-DSL mit einer Bandbreite von bis zu 18 Mbit/s an. Auch damit ist ein Mehrgeräte-Anschluss mit maximal zehn Rufnummern

möglich und ein sicherer und zuverlässiger Anschluss ans Internet gewährleistet. Alle Qualitätsmerkmale, die man von ISDN kennt und schätzt, stehen ebenfalls zur Verfügung. Die Flatrate fürs Internet ist wörtlich zu nehmen, eine Drosselung gibt es nicht. Zu den Serviceleistungen, die M-net anbietet, gehört auch der Premium-Entstörservice, der rund um die Uhr erreichbar ist und auch Störungen am Wochenende behebt. Da auch kleine Unternehmen wachsen, kann man alle Serviceleistungen nachträglich hinzubuchen. Angebote für Privatkunden bieten diese Möglichkeit nicht. Ein weiterer Vorteil ist die feste IPv4-Adresse, die sich – im Unterschied zu einer dynamischen – nicht ändert. Damit ist der Kunde stets unter der gleichen Adresse erreichbar.

M-net Telekommunikations GmbH Niederlassung Kempten Bilder: M-net, fotolia

Schnelle und sichere Anbindung Was für die privaten Bedürfnisse ausreicht, deckt die IT-technischen Voraussetzungen für SOHO-Arbeitsplätze längst nicht ab. Im professionellen Bereich sind die Datenmengen größer und die Anforderungen an die Bandbreite steigen ständig. Das ist keine Frage der Unternehmensgröße. Auch Freiberufler und spezialisierte kleine Unternehmer mit bis zu zehn Beschäftigten arbeiten mit großen Datenmengen. Hochvolumige (Bild-)Dateien oder rechen- und bandbreitenintensive Datenanalysen sind keine Seltenheit. Die Internetverbindungen müssen also schnell und stabil sein. Ebenso erforderlich ist eine hohe Verfügbarkeit. Und für den Fall der Fälle ist ein kundenorientierter Service unabdingbar, der rund um die Uhr erreichbar ist und dann auch zeitnah reagiert. Denn ein Ausfall bedeutet immer Zeit-, häufig Datenverlust und nicht selten gerät auch ein Auftrag in Gefahr.

Wartenseestraße 5 87435 Kempten Telefon (0800) 7767887 allgaeu@m-net.de www.m-net.de/premium

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Fachanwaltskanzlei Seehofer erstreitet bahnbrechendes Urteil aus Karlsruhe Der große „Hype“ wegen der Widerrufsmöglichkeit von „Altdarlehen“ ist zwar jetzt vorbei ... Jedoch können sich Banken und Sparkassen noch nicht „zurücklehnen“: Der Widerrufsjoker sticht auch nach dem 21.06.2016 noch ...

Grundsätzlich können auch weiterhin Darlehen, die nach dem 10.06.2010 abgeschlossen wurden, auch heute noch widerrufen werden. Die Fachanwaltskanzlei Seehofer hat in einem gegen die Sparkasse Pforzheim Calw geführten Verfahren ein Urteil vor dem Landgericht Karlsruhe erstritten, in welchem das Landgericht die von der

Sparkasse verwendete Widerrufsbelehrung als fehlerhaft eingestuft hat.

Wir gehen daher davon aus, dass viele tausend Verträge hiervon betroffen sind und empfehlen allen betroffenen Darlehensnehmern, ihre Darlehensverträge, die ab dem Jahr 2010 und insbesondere im Jahr 2011 abgeschlossen wurden, auf eine Fehlerhaftigkeit überprüfen zu lassen.

Folge eines erfolgreichen Widerrufs ist unter anderem, dass sofort ein Umstieg auf die jetzigen historischen Zinsen möglich ist, was ja bei einem Vergleich des Zinsniveaus von 2010 bzw. 2011 zu dem heutigen Zinsniveau mehr als lohnenswert ist. Darüber hinaus ist als weitere Folge der Umstieg auf ein zinsgünstiges Darlehen ohne Vorfälligkeitsentschädigung möglich und, was die meisten nicht wissen, die Bank dann noch verpflichtet dem Bankkunden eine sogenannte Nutzungsentschädigung für die Vergangenheit zu bezahlen, was quasi eine Art „Verzinsung“ aller bisher an die Bank bezahlten Darlehensraten darstellt.

Kostenfreie Vorprüfung Unsere Kanzlei bietet hier stets eine kostenfreie Vorprüfung an. Machen Sie von diesem Angebot Gebrauch!

Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung und stehen bei allen Fragen rund um das Bank- und Kapitalmarktrecht gerne zur Verfügung.

Die dem Urteil zugrunde liegende Widerrufsbelehrung stammte vom Dezember 2010 und wurde, was wir aus vielen anderen Verfahren wissen, flächendeckend von vielen Sparkassen und Banken verwendet im Jahr 2010 und auch noch im Jahr 2011.

Ludwigstraße 18 b 87437 Kempten Telefon (0831) 9607660 info@kanzlei-seehofer.de www.kanzlei-seehofer.de

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Bild: seehofer

Fachanwaltskanzlei Seehofer Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht


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Charakter? Stark. Der neue Audi Q2 ist ein urbaner Charaktertyp mit Ecken und Kanten. Neben seinem selbstbewussten Auftritt überzeugen auch die inneren Werte – mit Features wie z.B. den optionalen Assistenzsystemen, die man bis jetzt nur aus der Oberklasse kennt. Erleben Sie ihn selbst. Ein Audi Q2 Leasingangebot: z. B. Audi Q2 1.4 TFSI, 6-Gang*. MMI Radio, pre sense front, Klimaanlage, u.v.m.

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Audi Zentrum Kempten, Seitz Autovertriebs-GmbH + Co. KG, Calgeerstr. 7, 87435 Kempten, Tel.: 08 31 / 5 12 38-0, kontakt @audi-kempten.de, www.audi-kempten.de


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