Sammelmappe1 awm dezember 2013

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Diese Haltestationen sind mit Nummern versehen. Auf dem „FTS“ befindet sich ein „touch panel“; man muss nur die Nummer der gewünschten Haltestation eingeben und schon bewegt sich das „FTS“ mannlos dorthin. Muss beispielsweise aus Gründen einer Betriebserweiterung die Wegstrecke verändert werden, muss man nur zum Farbeimer und Pinsel bzw. zum Klebeband greifen und neue QR-Codes auf den Fußboden kleben. „Es ist ganz bewusst so kinderleicht konzipiert“, erklärt Mark-Oliver Daum das simple Konzept. Zur „LogiMat“, einer Fachmesse für Intralogistik, Ende Februar 2014 in Stuttgart stellt die „dpm – Daum + Partner Maschinenbau GmbH“ ihr neues Produkt „brinx“ vor. Ab dann nimmt man auch Bestellungen entgegen. Der Vertrieb erfolgt über Partner und über den Firmensitz in Aichstetten. Um die Beständigkeit von Farbe, Klebeband und der

QR-Codes zu erhöhen, empfiehlt die „dpm – Daum + Partner Maschinenbau GmbH“ die Behandlung derselben mit bestimmten Lacken und Harzen (die man entweder bei ihnen oder anderswo beziehen kann). Auch wenn die Mindestgarantie zwei Jahre beträgt, geht man bei der „dpm – Daum + Partner Maschinenbau GmbH“ von einer Lebensdauer der „schlanken FTS“ von mindestens zehn Jahren aus. Gerade weil das „brinx“-Prinzip so simpel ist, haben es die Aichstettener nun zum Patent angemeldet. Ideal für Klein- und Mittelständler ist es laut Mark-Oliver Daum deshalb, weil es extrem einfach zu handhaben und die Wegstrecke jederzeit veränderbar ist. Einzige Einschränkung: „Wir empfehlen ,brinx‘ nur innerhalb von Gebäuden, da wir außerhalb für Sicherheit nicht garantieren.“ Und dies, obwohl die „schlanken FTS“ gegen Aufpreis mit einem Sicher-

„Übrigens ist ,brinx‘ so multifunktional einsetzbar wie jede ,Handameise‘ auch“, so Mark-Oliver Daum. „X-beliebig viele QRCodes können bei uns nachgeordert sowie vergeben werden. Und weil die Steuerung per Tastendruck direkt am „FTS“ erfolgt, braucht es weder einen Computer noch EDV-Experten.“ Bei komplexen Fahrkursen stehen die „dpm“-Experten dem Kunden gerne vor Ort bei der Inbetriebnahme zur Seite; Mark-Oliver Daum ist aber davon überzeugt, dass dies nur in Einzelfällen notwendig sein wird: „,brinx‘ ist simpel.“

Guy-Pascal Dorner Bilder: DPM

rechts: Patrick Leenen, Vertriebsmitarbeiter bei dpm; 2.v. links Mark-Oliver Daum (Geschäftsführer dpm) erklären Kunden eine mobile Plattform.

heitsstopp (ähnlich denen im Leipziger „BMW“-Werk) ausgestattet werden können. Die Lieferzeit soll maximal acht Wochen betragen. Geschäftsführer Mark-Oliver Daum kalkuliert als mittelfristiges Ziel den Verkauf von 100 „brinx“ pro Jahr. Die „dpm – Daum + Partner Maschinenbau GmbH“ möchte sich mit „brinx“ ein weiteres Standbein schaffen, um nicht von der Automobil- und Großindustrie abhängig zu sein. „Wir erschließen uns dadurch neue Kundenpotenziale. Und machen erstmals anstatt eines Projektgeschäfts ein Produktgeschäft“, sagt Mark-Oliver Daum. Produziert wird nur auf Bestellung; sollte jedoch das „brinx“-Geschäft gut anlaufen, dann werden eventuell die Einzelteile schon vorproduziert und bei Kundenbestellung nur noch montiert.

dpm – Daum + Partner Maschinenbau GmbH Am Lauerbühl 2 88317 Aichstetten Telefon (07565) 94080 Telefax (07565) 940850 nfo@daumundpartner.de www.daumundpartner.de

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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