TTF Aktuell

Page 1

Tischtennis Bundesliga 2011/2012

Titel • Typen • Faszination


BioFresh und NoFrost cool kombiniert Q

BioFresh – die Klimazone für superlanges Frischevergnügen Lebensmittel behalten ihre gesunden Vitamine, ihr frisches Aussehen und den vollen Geschmack bis zu dreimal länger als im normalen Kühlteil

Q

Professionelle Kältequalität durch NoFrostTechnologie im Gefrierteil: Nie mehr Abtauen!

Q

Q

Automatischer IceMaker

Ihr Fachhändler berät Sie gerne und kompetent.

www.liebherr.com


_1

Das Team 9-17

Stimmen 3 - 7

Trainer 21 - 25

Stimmen 3 -33 7 Präsident 27-

Manager 37 - 41

Die Teams der TTBL 47 - 51 Inhalt Stimmen

Kirill Skachkov Andrej Gacina Liam Pitchford Der Trainer: Dubravko Skoric

54 - 55

27 - 33

Liga Pokal

57

11

TTF-Team-Poster

34 - 35

Was neu wird in 2011/2012

61

13

TTF-Generalmanager: Kristijan Pejinovic

Termine TTBL und ECL

63

37 - 41

Champions League

42 - 43

Die Teams der TTBL

47 - 51

Das Team Tiago Apolonia

EnBW-Regiotour

Der Präsident: Rainer Ihle

3-7 9

15 17 21 - 25

Das Maskottchen

Wir stellen vor

65 - 67

Der TTF-Fanclub

68

53

Impressum Herausgeber TTF Liebherr Ochsenhausen e.V. Geschäftsstelle Bahnhofstraße 8 88416 Ochsenhausen

Tel 07352/4348 Fax 07352/4640 e-mail ttfliebherr@aol.com

Redaktion/Fotos Dr. Stephan Roscher Liebherr (Teamfotos)

Internet www.ttf-liebherr-ochsenhausen.de

Herstellung / Design sign - grafisches büro www.sign.li

Magazin 2011 / 2012


2_

Für uns ist Heimat mehr als nur ein Markt. Bei der EnBW Regional AG arbeitet jeder zu Hause, denn als größtes Netzunternehmen für Strom, Gas und Wasser in Baden-Württemberg sind wir im ganzen Land daheim. Grundlage unseres Erfolgs sind dabei langfristige Partnerschaften und das Wissen, für wen wir eigentlich arbeiten: die Menschen in unserer Heimat. Auch im Sport ist es die Energie, die zählt. Besonders am Herzen liegt der EnBW die Jugendförderung, denn die Jugend ist die Energie der Zukunft. Unser Engagement bei den TTF Liebherr Ochsenhausen ist ein Zeichen der Verbundenheit mit unserer Region.

EnBW Regional AG www.enbw.com/kommunen

A4NEU_willkOchsenhausen.indd 1

26.06.2007 10:03:11 Uhr


1 Uhr

Stimmen _3

Andreas Böhm_Geschäftsführer Liebherr-International Deutschland GmbH „Die TTF Liebherr Ochsenhausen starten mit frischem Wind in die neue Saison. Wir wünschen Coach Dubravko Skoric eine glückliche Hand und gehen davon aus, dass er aus den ambitionierten Spielern ein schlagkräftiges Team formen wird, das wie in der vergangenen Saison um die Titel in der TTBL und im DTTB-Pokal mitspielen wird. Der Mannschaft drücken wir die Daumen und wünschen viel Erfolg sowie den Zuschauern und Fans packende und interessante Spiele. Gleichzeitig hoffen wir auf das notwendige Quäntchen Glück, um nach längerer Zeit wieder einen Titel zu holen.“

Robert Bausch_Geschäftsführer i.R. Liebherr-International Deutschland GmbH „Die TTF Liebherr Ochsenhausen gehen mit einem neuen Trainer und bis auf Tiago Apolonia auch mit einer völlig neuen Mannschaft in die Saison 2011/2012. Dennoch traue ich ihnen zu, dass sie wie in den vergangenen Jahren bei der Vergabe der Titel eine gewichtige Rolle spielen werden. Die Zuschauer können auf jeden Fall wieder interessante und spannende Spiele erwarten, ist doch die TTBL eine der stärksten Ligen der Welt. Ich wünsche den Fans und Sponsoren spannende und faire Spiele und den TTF Liebherr Ochsenhausen viel Erfolg und das nötige Glück, um nach einigen Jahren der Abstinenz wieder einen Titel nach Ochsenhausen zu holen.“

Hartmut Reck_Leiter EnBW-Regionalzentrum Oberschwaben „Ich bewundere den Kampfgeist und die Leistung der jungen Mannschaft der TTF Liebherr Ochsenhausen. Sie sind Ansporn und Vorbild für alle Nachwuchstalente. Zum dritten Mal in Folge hat sich die Mannschaft in der vergangenen Saison den Titel des deutschen Vizemeisters gesichert – in überaus spannenden Begegnungen. Das lässt sehr optimistisch auf die kommende Saison blicken: Mit dem neuen Trainer Dubravko Skoric und einem neu formierten Kader um den Stammspieler Tiago Apolonia werden die TTF wieder hochgesteckte Ziele verfolgen. Wir freuen uns auf mitreißende Spiele – und auch auf packende Runden bei der siebten EnBWRegiotour. Durch sie werden sicher wieder einige Tischtennis-Sternchen entdeckt, die in wenigen Jahren zu den Stars der TTF gehören werden. Wir laden deshalb alle Nachwuchstalente herzlich ein, bei der EnBW-Regiotour mitzumachen. Dem Team der TTF Liebherr Ochsenhausen wünschen wir viel Erfolg und einen guten Start am 4. September in die neue Bundesligasaison! Allen Jungtalenten drücken wir die Daumen, sich ins Finale der EnBW Regiotour zu spielen.“

Magazin 2011 / 2012


Mobile SECCO- Zapfanlage mit integrierter K端hlung

FONTANA di SECCO

Wilfried King Dipl.-Ing. (FH) Ameisenberg 3 88416 hsenhausen Oc

Fon: 07352 | 94 00 25 Fax: 07352 | 94 00 24 Mail: info@fontana-di-secco.com

www.fontana-di-secco.com


Stimmen _5

Günther Wall_Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Biberach „In der vor-olympischen Tischtennissaison 2011/2012 ist das Team der TTF Liebherr Ochsenhausen vom ersten Spieltag an gefordert. Dazu drücken wir allen ganz fest die Daumen und wünschen viel Erfolg auf dem Weg nach oben. Zeigt, was ihr könnt! Wir unterstützen euch dabei. Schließlich ist die Sparkassen-Finanzgruppe Deutschlands größter Sportförderer. Im neuen Sparkassen-TT-Leistungszentrum in Ochsenhausen bekommen die TTF nicht nur endlich ein Zuhause, sie können nun Jugendarbeit im großen Stil betreiben. Talente aus der nahen Region, aus Baden-Württemberg und der ganzen Welt werden hierher kommen und ideale Trainingsbedingungen vorfinden. Darauf freuen wir uns schon heute und natürlich auch auf manchen neuen Tischtennis-Star.“

Frank Schreiner_Geschäftsführer DONIC Sportartikel „Die vergangene Saison war für die TTF Liebherr Ochsenhausen wieder sehr erfolgreich, auch wenn es mit einem Titel erneut nicht geklappt hat. Zwei Vizemeisterschaften mit jeweiligen Niederlagen gegen die Übermannschaft aus Düsseldorf waren fast das Optimalergebnis. In den Play-Off Finals der deutschen Meisterschaft hätte es ja fast zu einer Sensation gereicht! Die Voraussetzungen in der kommenden Saison mit einer wieder stark veränderten Mannschaft werden wohl ähnlich sein. Düsseldorf und Orenburg in der Champions League sind kaum zu schlagen. Ich bin sehr gespannt, wie unser russischer DONIC Spieler Kirill Skachkov in der Bundesliga einschlagen wird.“

Gerold Vogg_Geschäftsführer IKK classic, Regionaldirektion Donau-Oberschwaben „Erneut hat die Mannschaft der TTF Liebherr Ochsenhausen in der abgelaufenen Saison hervorragende Leistungen gezeigt. Auf das Erreichen der Deutschen Vizemeisterschaft, Deutscher Vizepokalsieger und das Viertelfinale in der Champions League können die TTF stolz sein. Was hier an Leidenschaft und Herzblut investiert wird, kann nicht hoch genug gewürdigt werden. Für die kommende Saison wünsche ich der Mannschaft viel Erfolg und ein bisschen mehr Glück in den entscheidenden Spielen.“

Andreas Denzel_Bürgermeister der Stadt Ochsenhausen „Neues Spiel, neues Glück: Mit einem neuen Trainer und einer neuen Mannschaft starten die TTF Liebherr Ochsenhausen in die neue Saison. Hinzu kommt das neue Sparkassen-TT-Leistungszentrum, das gegenwärtig gebaut wird und das völlig neue Möglichkeiten der Nachwuchsförderung eröffnet. Ich bin deshalb davon überzeugt, dass Ochsenhausen nicht nur in der neuen Saison, sondern langfristig ganz vorne mitspielt.“

Magazin 2011 / 2012


FORMULA HIGH SPIN

Maximaler Bogen

MADE IN GERMANY

FD3 – FORMULA DONIC 3. Generation. Kein zeitraubendes Frischkleben mehr. Kein Tunen, kein Tricksen. Das Zeitalter des modernen Tischtennis hat begonnen. Mehr Spaß. Reine Lust am Spiel. Ehrliche Siege. Die nächste Belaggeneration hat alles fest eingebaut: ................ Lifetime PLUS Die Zahl der möglichen Spielstunden erhöht sich um ca. 50%. Die Katapultwirkung des neuen großporigen Schwammes Catapult PLUS bringt mehr Rückschlag-Präzision, auch in schwierigen Lagen. Tension PLUS Verbesserte innere Spannung bedeutet noch mehr gefühlte . . . . . . . . . . . . . . . . Frischklebe-Energie.

NEW

Bereits kurz nach ihrer Markteinführung entwickelten sich die DONIC ACUDA-Beläge zu einem Welterfolg! DONIC ACUDA S1 TURBO

DONIC ACUDA S1

DONIC ACUDA S2

DONIC ACUDA S3

Charakter:

Charakter:

Charakter:

Charakter:

spinoptimierter, hochpräziser High End-Belag. Empfohlen für: leistungsorientierte Offensivspieler. Schwamm: 1.8 / 2.0 / max Oberfläche: spin-elastisch

spinoptimiert, hochpräziser, extrem schneller Spin-Belag. Empfohlen für: aggressive Offensivspieler nahe am Tisch, die viel Wert auf den ersten festen Ball legen. Schwamm: 1.8 / 2.0 / max

Oberfläche:

spin-elastisch

spinoptimiert, weich und schnell, mit perfektem Ballgefühl Empfohlen für: ausgewogenes PowerAllround- bis Offensiv-Spiel Schwamm: 1.8 / 2.0 / max Oberfläche: spin-elastisch

spinoptimiert, gutes Tempo, gepaart mit perfektem Sound Empfohlen für: spin- und kontrolloptimiertes Allroundspiel Schwamm: 1.8 / 2.0 / max Oberfläche: spin-elastisch

w w w .donic .c om DONIC AD ACUDA 2011 D indd 1

27 05 11 14:00


Stimmen _7

Dr. Heiko Schmid_Landrat Kreis Biberach „Die TTF Liebherr Ochsenhausen fahren weiter auf Erfolgskurs und konnten in der vergangenen Saison wieder großartige Erfolge verbuchen. Als deutscher Vizemeister und Viertelfinalist der Champions League hat die Mannschaft auch dieses Jahr wieder als Spitzenteam überzeugt. Mit neuem Trainer und neuer Mannschaftsaufstellung wird in der kommenden Saison ein frischer Wind bei den TTF Liebherr Ochsenhausen wehen. Dubravko Skoric bringt Erfahrung, Leidenschaft und Siegeswillen mit und stellt damit die Weichen für eine viel versprechende Saison. Die Auslosung der Champions League Gegner 2011/2012 stellt die TTF Liebherr Ochsenhausen vor neue Herausforderungen, was auf eine spannende und sportlich hochkarätige Tischtennissaison schließen lässt. Darauf freue ich mich schon jetzt. Ich drücke der gesamten Mannschaft für die kommende Saison die Daumen und wünsche alles Gute, viel Erfolg und Glück im Wettkampf. Auch möchte ich Trainer Dubravko Skoric herzlich im Landkreis Biberach willkommen heißen und wünsche ihm einen guten Start bei den Tischtennisfreunden Liebherr Ochsenhausen.“

Elisabeth Strobel_Vorsitzende des Sportkreises Biberach „Ein herzliches Grüß Gott an unsere TTF Liebherr Ochsenhausen! Viele Veränderungen haben sich in den letzten Monaten ergeben. Damit verbunden sind sicherlich auch viele Chancen. Wir wünschen Ihnen, dass alle Chancen greifen, dass der Mut zu Neuem belohnt wird! Wir freuen uns auf spannende Spiele, eine erfolgreiche und glückliche Mannschaft mit allen, die dazugehören. Und wir sagen ein herzliches Dankeschön für die gute Zusammenarbeit, die gemeinsamen Aktionen und Aufgaben. Sind wir doch dafür zuständig, unseren Kindern und Jugendlichen Vorbild zu sein. Diese Aufgabe übernehmen Sie immer wieder – auch an der Basis. Dafür ein Dankeschön! Wir wünschen Ihnen eine siegreiche Saison und freuen uns darauf!“

Ludwig Zwerger_Mohren-Wirt und Sponsor der TTF „Wer hätte das gedacht – kurz vor der finalen Begeisterung wurde unsere junge Truppe von Boll und Co doch noch gestoppt. Und das nun zum dritten Mal hintereinander. Unsere junge Truppe mit Apolonia, Skachkov, Gacina, Pitchford und ihrem neuen Trainer Skoric wird eine begeisternde Saison 2011/2012 spielen. Ich bin überzeugt, dass dieses Jahr die Mannschaft ganz Großes schaffen wird. Es ist einfach an der Zeit, die Vorherrschaft von Düsseldorf zu brechen. Die jungen ehrgeizigen Spieler werden uns mit Ihrer Begeisterung, Ihrem Elan und einer zielbewussten Führung den finalen Erfolg bescheren. Und an uns soll es nicht liegen, das, was wir dazu beitragen können, werden wir tun.“

Magazin 2011 / 2012 0


www.sign.li

8_

Nutzen Sie unser vielseitiges Angebot, um Ihre persönlichen Ziele in Sachen Fitness und Gesundheit zu erreichen!

Wir bieten -

Fitnesstraining Gerätetraining Stoffwechselzirkel Gruppenkurse

- Ernährungsberatung - Rückenprogramme - …uvm.

Kolpingstraße 38 . 88416 Ochsenhausen Im Gewerbegebiet „Längenmoos“ zwischen Ochsenhausen und Ringschnait

Informationen unter www.oxfit.de

• Fertigen von Häusern im Fachwerkstil oder in Holzrahmenbauweise • Wohnanlagen und Industriebauten • Einbau von Dachfenstern und -gaupen • Wärme- und Schalldämmung • Kreative Deckenverkleidungen • Anspruchsvolle, freitragende und sichtbare Stahl-Holz-Konstruktionen Zimmerarbeiten • Innenausbau • Trockenbau • Altbausanierung • Holzhäuser• Dachausbau • Carports Obere Stegwiesen 19 88447 Warthausen

Tel Fax

07351 / 7 51 33 07351 / 1 39 13

www.matzenmiller.de


_9

Steckbrief_ Das Team 2011/2012 Spielort BSZ-Sporthalle Biberach Telefon 07351 / 346-282

Eintrittspreise Erwachsene 8,00 Euro / erm. 4,50 Euro Dauerkarte 80,00 Euro / erm. 45,00 Euro

Abgänge Seiya Kishikawa (JPN) Marcos Freitas (POR) Ruwen Filus (GER)

Anfahrt Autobahn A 8 Ausfahrt Ulm-West, B10, Richtung Ulm, weiter Richtung Friedrichshafen (B 30), Ausfahrt Biberach-Süd, im Kreisel erste Ausfahrt, Richtung Berufschulzentrum

Mannschaftsaufstellung Tiago Apolonia (POR) Andrej Gacina (HRV) Liam Pitchford (ENG) Kirill Skachkov (RUS)

Zugänge Andrej Gacina Liam Pitchford Kirill Skachkov

28.07.86 21.05.86 12.07.93 06.08.87

(HRV) (ENG) (RUS)

Trainer Dubravko Skoric (HRV)

Saisonziel  Finaleinzug Tischtennis Bundesliga  Champions League Viertelfinale  Finaleinzug Pokal Final Eight

Erfolge  Deutscher  

Meister 1997/2000/2004 Deutscher Pokalsieger 2002/2003/2004 ETTU-Pokalsieger 1996/1997

Magazin 2011 / 2012


10 _

Familie Peter In den Hägen 3 D-87568 Hirschegg/Kleinwalsertal Tel. 0043 5517 33000 E-Mail: Info@Sporthotel-Walliser.de Internet: www.Sporthotel-Walliser.de

Sich frei bewegen können, ohne dass die übliche Hoteletikette auf die Seele drückt. Sich wohlfühlen und entfalten, heißt Platz haben – im Appartement und trotzdem den vollen Hotelservice genießen. Alle Hotelappartements – je nach Typ mit einem bis drei Zimmern – sind zwischen 35 qm² und 72 qm² groß. Wir bieten preiswerte Wochenpauschalen inklusive Halbpension, großem Hallenbad 20 x 8 m mit Terrasse, Saunen, Solarium und Fitnessraum. Unser gemütliches Restaurant mit Traditioneller-, Italienischer- und Gourmetküche lässt keine Wünsche offen. Weiters übertragen wir sämtliche Sportveranstaltungen auf Grossleinwand und Plasma TV. Kinderspielplatz, Tischtennisraum und Dartboards stehen Ihnen ebenfalls zur Verfügung.

- uns begrüßen zu dürfen und wünschen eine erfolgreiche Saison. Familie Peter und Mitarbeiter freuen sich das TTF Team wieder bei


Die Mannschaft _11

Saisonziele Mich in allen Bereichen weiterzuentwickeln, um ein konstanter Top-Spieler zu werden. Und natürlich mit Ochsenhausen erfolgreich zu sein, da dieser Spitzenklub immer hohe Ziele hat.

Bisherige Karriere-Highlights Qualifikation für die Olympiade 2008 in Peking, Sieg Austrian Open 2010

Besondere Stärke im Tischtennis

Tiago Apolonia

Einstellung, mentale Stärke im Wettkampf

Nation: Portugal

Wohnort: Ochsenhausen

Geburtsort: Lissabon (POR)

Rechtshänder/Linkshänder: rechts

Geboren: 28.07.1986

Spielsystem: Angriff

Sternzeichen: Löwe

Weltrangliste: 35*

Größe: 1,85 m

Beste Position Weltrangliste: 19

Gewicht: 74 kg Familienstand: ledig

DTTL-Bilanz 2010/2011: 14:6 (DTTL-Bundesliga) 18:10 (inkl. Play-Offs) ECL-Bilanz 2010/2011: 6:3 (Viertelfinale mit den TTF Liebherr Ochsenhausen) Hobbys: Ausgehen mit Freunden, Internet, Kino

Bisherige Vereine: Estrela da Amadora (Portugal), 1. FC Saarbrücken, TTC indeland Jülich

Lieblingsmusik: House Music, Rhythm & Blues, Ne-Yo, Alicia Keys Lieblingsessen: Portugiesische und italienische Küche

*Stand Juli 2011

Erfolge 

Sieger Austrian Open 2010  Zweimaliger Sieger Brasil Open  Europameister im Jungen-Doppel  Vizeweltmeister im Jungen-Doppel

 Deutscher

Vizemeister 2008/2009, 2009/2010 und 2010/2011 2. Platz Champions League 2008/2009 mit den TTF Liebherr Ochsenhausen

Magazin 2011 / 2012


12 _

Sport ist mir wichtig. Wie wichtig ist das eigentlich meiner Krankenkasse?

Die Antwort liegt nah: Bewusst zu leben lohnt sich – mit dem IKK Gesundheitskonto und IKK Bonus. Weitere Informationen unter unserer kostenlosen IKK-Servicehotline: 0800 455 1111. Oder auf www.ikk-classic.de

Bis zu 450 € für Ihre Gesundheit.


Die Mannschaft _13

Saisonziele Qualifikation für die Olympischen Spiele schaffen und mit den TTF Liebherr Ochsenhausen Deutscher Meister werden.

Bisherige Karriere-Highlights Sieg im ETTU-CUP 2009/2010 mit Fakel Gazprom Orenburg

Besondere Stärke im Tischtennis

Kirill Skachkov

Rückhandtopspin

Nation: Russland

Wohnort: Ochsenhausen

DTTL-Bilanz 2010/2011: --

Geburtsort: Novokuznetck (RUS)

Rechtshänder/Linkshänder: rechts

ETTU-Cup-Bilanz 2010/2011: 5:4 (3. Platz mit Victoria Moskau)

Geboren: 06.08.1987

Spielsystem: Angriff

Sternzeichen: Löwe

Weltrangliste: 48*

Größe: 1,91 m

Beste Position Weltrangliste: 48

Gewicht: 88 kg

Bisherige Vereine: CSKA VVS Samara, DESP Vladivostok, Gazprom Fakel Orenburg, Victoria Moskau

Familienstand: verheiratet

Hobbys: Zuschauen bei Hockey- und Fußballspielen Lieblingsmusik: Viele verschiedene Musikrichtungen und Interpreten Lieblingsessen: Russisches Borschtsch

*Stand Juli 2011

Magazin 2011 / 2012


Liebherr-Purchasing Services GmbH LiebherrstraĂ&#x;e 12, 88457 Kirchdorf E-Mail: liebherr-shop@liebherr.com www.liebherr.com


Die Mannschaft _15

Saisonziele TOP 30 in der Weltrangliste erreichen und mit den TTF Liebherr Ochsenhausen in der Bundesliga in die Play-Offs gelangen – danach ist sowieso alles möglich. Ferner in der Champions League der Viertelfinaleinzug und dann die Favoriten mit voller Kraft attackieren.

Bisherige Karriere-Highlights 2. Platz ITTF Pro Tour Grand Finals U 21 (2007)

Besondere Stärke im Tischtennis

Andrej Gacina

Guter Aufschlag, Rückhand

Nation: Kroatien

Wohnort: Ochsenhausen

Geburtsort: Zadar (HRV)

Rechtshänder/Linkshänder: rechts

Geboren: 21.05.1986

Spielsystem: Angriff

Sternzeichen: Zwillinge

Weltrangliste: 53*

Größe: 1,85 m

Beste Position Weltrangliste: 50

Gewicht: 85 kg Familienstand: ledig

Bisherige Vereine: TSV Untermberg ,TSG Steinheim, 1. FC Saarbrücken, Royal Villette Charleroi

DTTL-Bilanz 2010/2011: -ECL-Bilanz 2010/2011: 5:7 (Halbfinale mit Charleroi)

Hobbys: Laufen, Internet Lieblingsmusik: Dance, kroatische Musik Lieblingsessen: Pizza, traditionelle kroatische Gerichte

*Stand Juli 2011

Erfolge 

Belgischer Mannschaftsmeister mit Charleroi

Magazin 2011 / 2012


16 _ Ringhotel Mohren Grenzenstraße 4 88416 Ochsenhausen Tel. 07352 / 926-0 Fax. 07352 / 926-100 www.hotel-mohren.com

Ihr idealer Gastgeber für • • • • • •

Tagungen Seminare Tanz Betriebs-und Familienfest Bankett-Service für alle Festlichkeiten

• Räumlichkeiten für 10 bis

220 Personen warten auf Sie. Ein traumhaftes Ambiente für jedes Fest: der KirschbaumSalon...

Der Cateringservice in Oberschwaben mit Niveau. Lassen auch Sie sich mal verwöhnen! Ob zehn oder tausend Personen, bei uns sind Sie richtig. Fisch, Fleisch oder vegetarisch – unser Küchenchef zaubert Ihre Wünsche aufs Buffet.

Tagesausklang in lockerer Atmosphäre: die Mohren-Bar.

Sie haben noch ein Problem mit der Bestuhlung, dem Geschirr, dem Service? Jetzt nicht mehr, gerne übernimmt unser Team für Ihr Fest die komplette Planung.

Entspannen Sie bei einem Wohlfühl-Wochenende

Speisen Sie mit den Stars der TTF Liebherr Ochsenhausen.


Die Mannschaft _17

Saisonziele Persönliche Ziele: So schnell wie möglich unter die TOP 150 der Welt zu kommen und für die Olympiade in London nominiert zu werden. Ziele mit den TTF Liebherr Ochsenhausen: Dazu beizutragen, dass das Team die bestmögliche Platzierung in der Bundesliga und Champions League erreicht.

Bisherige Karriere-Highlights Silbermedaille im Team und Bronze im Einzel (Schüler) sowie Bronze im Team (Jungen) bei Jugendeuropameisterschaften

Besondere Stärke im Tischtennis

Liam Pitchford

Rückhandtopspin

Nation: England

Wohnort: Ochsenhausen

Geburtsort: Chesterfield (ENG)

Rechtshänder/Linkshänder: rechts

Geboren: 12.07.1993

Spielsystem: Angriff

Sternzeichen: Krebs

Weltrangliste: 222*

Größe: 1,79 m

Beste Position Weltrangliste: 222

Gewicht: 58 kg

Bisherige Vereine: BTK Aarhus, FC Tegernheim

Lieblingsmusik: Eminem

Familienstand: ledig

2.BL.-Bilanz 2010/2011: 14:9

Lieblingsessen: Fish & Chips

Hobbys: Playstation, Soziale Netzwerke im Internet, Austausch mit Freunden

*Stand Juli 2011

Erfolge 

Britischer Herrenmeister 2009

Magazin 2011 / 2012




BLOODWOOD

20 _

Hölzer von edlem Geblüt

NEW

MADE IN SWEDEN

DONIC BLOODWOOD 7 SENSO

DONIC BLOODWOOD 5

B

ei den neuen DONIC Bloodwood-Hölzern wurden die Furniere edelster Holzarten kombiniert, welche gewöhnlich beim Bau von exklusiven und hochwertigen Lautsprechern und klassischen Musikinstrumenten zum Einsatz kommen. Die Bloodwood-Außenfurniere sind besonders stabil und hart. So verleihen sie den Hölzern die notwendige Steifigkeit. Um die bestmögliche Mischung aus Power und Ballgefühl zu erzielen, war es wichtig, diese harten Außenschichten mit weicheren Innenfurnieren zu kombinieren und die Dicke der verschiedenen Furniere sorgfältig aufeinander abzustimmen. Beim Verkleben der Bloodwood-Furniere kommt eine neue Technik zum Tragen: Die Furniere aus Bloodwood und Palisander werden mit stärkerem Druck und bei höherer Temperatur verklebt. Ergebnis: Ein perfektes Ballgefühl ohne störende Vibrationen.

Das DONIC Bloodwood 7 Senso ist ein Offensivholz besonderer Güte. Durch den Einsatz der Senso-Technologie besonders ausgewogen, liegt es im schnellen Offensivbereich und lässt das Herz kompromissloser Angreifer höher schlagen. Das 7-schichtige Spitzenholz schwedischer Qualität bietet zudem eine ausgezeichnete Ballrückmeldung, so dass auch die Kontrolle nicht zu kurz kommt. Das DONIC Bloodwood 5 ist ein AR Plus Holz und liegt somit im schnellen Allroundbereich. Die fünf sorgfältig aufeinander abgestimmten Furniere sorgen für eine extrem gute Balance aus Tempo, Kontrolle und Spielgefühl. Perfekt für Spieler, die auf eine sehr gute Ballrückmeldung Wert legen, aber dennoch genügend Dynamik in Ihren Offensivschlägen haben möchten. Die neuen schwedischen Spitzenhölzer von DONIC vermitteln ein unübertroffenes Spielgefühl!

DONIC Bloodwood –

von edlem Geblüt.

ww w .donic .c om DONIC AD BLOODWOOD D i dd 1

27 05 11 14 05


Der Trainer _21

Der neue Chef auf der Kommandobrücke Interview mit Trainer Dubravko Skoric

Die Mannschaft der TTF Liebherr Ochsenhausen verändert erneut ihr Gesicht. Doch auch der „Chef im Ring“ ist neu. Auf der Kommandobrücke steht nunmehr mit dem 50-jährigen Kroaten Dubravko Skoric einer der erfolgreichsten Trainer Europas – manche halten ihn sogar für den erfolgreichsten Trainer des Kontinents, hat er doch mit seinem vormaligen Klub Charleroi nicht weniger als fünfmal die europäische Königsklasse gewonnen. Das hat selbst Borussia Düsseldorf noch nicht geschafft, das insgesamt viermal den begehrten Pokal gewann. Skoric, der zunächst für zwei Jahre unterschrieben hat, will in Ochsenhausen etwas erreichen und attraktives, erfolgreiches Tischtennis spielen lassen. Seine Devise lautet nicht von ungefähr „Fire on the Court“. Wir sprachen mit dem neuen Chefcoach, auf den Rainer Ihle, und nicht nur er, große Stücke hält. Herr Skoric, Sie haben Royal Villette Charleroi nach 18 sehr erfolgreichen Jahren mit fünf Champions-LeagueSiegen verlassen. Kann man solch eine Erfolgsstory wiederholen oder war das eine einmalige Angelegenheit? „Vielleicht werden diese Resultate einmalig bleiben für einen bestimmten Trainer in einer bestimmten Zeitspanne. Mein Wunsch ist es aber, nun hier in Ochsenhausen etwas ganz Spezielles aufzubauen. Gute Ergebnisse werden sich zwangsläufig einstellen, allerdings wird die Mannschaft eine gewisse Zeit brauchen, bis alles in meinem Sinne umgesetzt werden kann.“

Nochmals zurück zu Charleroi: Warum haben Sie sich überhaupt von Ihrem alten Klub getrennt, mit dem Sie doch eng verwachsen waren? „In Charleroi wurden aufgrund finanzieller Schwierigkeiten die Gehälter zuletzt nur noch unregelmäßig gezahlt. Aber ich verlasse den Verein nicht nur deswegen. Ich war eigentlich fast zu lange in Belgien und es wurde Zeit für eine neue Herausforderung. Da ist so ein kleiner Anstoß, bedingt durch gewisse Umstände, oft gar nicht so verkehrt, um dann wirklich den Absprung zu finden. Ich hatte eine lange, schöne und erfolgreiche Zeit in Charleroi, jetzt ist es aber Zeit

für etwas Neues. Ich freue mich auf die Aufgabe in Ochsenhausen.“ Was hat für Sie den Ausschlag gegeben, nach Ochsenhausen zu kommen? „Ich bin sehr beeindruckt von der Infrastruktur hier und schätze das professionelle Umfeld. Eine solche professionelle Struktur wie hier findet man in Charleroi oder in Russland nicht, ungeachtet der sportlichen Erfolge. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Rainer Ihle, Kristijan Pejinovic und natürlich auch Leo Amizic, den ich seit meinen Zeiten als Spieler sehr gut kenne.“

Magazin 2011 / 2012 5



Der Trainer_23 Welches ist Ihre persönliche Linie, was wollen Sie den Spielern vermitteln und was erwarten Sie von diesen? Wollen Sie eher am technischen Bereich feilen oder die Einstellung, also das kämpferische Element, fördern? “Ich möchte beides. Ich bin ein großer Freund des technisch-methodischen Bereichs und möchte meinen Spielern eine auf sie zugeschnittene perfekte Technik beibringen. Die Technik spielt im Tischtennissport naturgemäß eine ganz wichtige Rolle. Aber ohne Charakter und Kampfgeist seitens der Spieler, die alle an einem Strang ziehen müssen, würden meine Pläne ins Wasser fallen und wären nicht zu realisieren.“ Sie haben sich das zweite Meisterschaftsfinalspiel Anfang Juni in Düsseldorf genau angeschaut. Nur ein ganz kleiner Schritt hat zum großen Triumph gefehlt. War das einfach nur Pech? “Wenn wir gegen Düsseldorf spielen und einer unserer Spieler gleich am Anfang Timo Boll bezwingt, ist das Tor zum Himmel weit aufgestoßen. Auf diesem professionellen Level bestimmen zwei oder drei Schlüsselbälle den gesamten Ausgang. Ich kann nicht sagen, ob die ersten

Punkte des fünften Satzes zwischen Kishikawa und Baum einfach nur aus Pech an den Gegner gingen oder ob „Kishi“ da nicht gut reagiert hat. In diesen Augenblicken wurde jedenfalls alles entschieden.“ Die Erwartungen sind hoch. Ochsenhausen ist ein erfolgreicher Verein, Sie sind ein erfolgreicher Trainer, die Spieler werden hoch eingeschätzt. Dadurch wird auch Druck entstehen. Glauben Sie, dass ein gewisser Druck gut ist und die Motivation aller Beteiligten fördert? “Mein Job als Trainer ist es unter anderem, Stress und Druck zu kanalisieren und in positive Energie umzuwandeln. Ich werde meinen Spielern nicht gestatten, Druck als Alibi vorzuschieben, etwa wenn ein Match verloren geht.“ Wie schätzen Sie die Qualität der neuen Mannschaft ein? Sind Skachkov und Gacina stark genug, um Freitas und Kishikawa vollständig zu ersetzen? Kommt der Einsatz für den gerade 18-jährigen Pitchford in Europas stärkster Liga vielleicht noch etwas zu früh? „Andrej hat ja schon Bundesliga gespielt, für Kirill ist es eine Premiere.

Vielleicht ist das ein kleiner Nachteil zu Beginn der Saison, aber das muss nicht der Fall sein. Ich denke, dass beide Mannschaften ungefähr die gleiche Qualität haben, dass also das neue Team nicht schlechter ist als das alte. Liam ist ein talentierter junger Spieler mit Perspektive. Ich glaube an ihn und werde alles daransetzen, ihn zu fördern. Eine meiner Aufgaben ist es, ihn in seiner Weiterentwicklung zu unterstützen, ohne dabei das Team und die anderen Spieler zu vernachlässigen.“ Nochmals zu Andrej Gacina. Sie sind sein absoluter Lieblingstrainer und kennen ihn wie kein Anderer. Wie weit kann er kommen, wo liegt sein Limit? “Im letzten September und Oktober hat Andrej großartiges Tischtennis gespielt. Dann warf ihn eine Knöchelverletzung etwas zurück. Ich denke, ohne die Verletzung hätte er gute Chancen gehabt, bereits jetzt eine Position um die 30 in der Weltrangliste einzunehmen. Zudem ist er ein echter Teamplayer. Wenn er positive Energie spürt und die Atmosphäre gut ist, wie es ganz sicher in Ochsenhausen der Fall sein wird, gibt er alles für die Mannschaft.“

Magazin 2011 / 2012


Wir verbinden Erwartung und Anspruch

24 _

conciliat

Die Personal- und Managementberatung www.conciliat.de Berlin

Bern

Düsseldorf

Frankfurt

Genf

München

Stuttgart


Der Trainer_25 Was halten Sie von der Arbeit im Liebherr Masters College? Sind das College und die engagierte Arbeit dort auch wichtig für das Bundesligatischtennis in Ochsenhausen? „Aber ja, auf jeden Fall. Jedes Mitglied der Ochsenhausener Tischtennis-Akademie trägt dazu bei, die Entwicklung der Ersten Mannschaft zu fördern und das Ganze voranzubringen. Ebenso werden meine Spieler versuchen, sich ins Training des Liebherr Masters Colleges so einzubringen, dass dort alle davon profitieren. Es ist durchaus möglich, dass weitere Spieler von dort irgendwann den Sprung in unsere Profimannschaft schaffen, wenn sie sich gut entwickeln, so wie es Liam Pitchford gerade gelungen ist.“ Sind Sie eher ein ruhiger, zurückhaltender Trainertyp oder können Sie auch sehr deutlich und ungeduldig werden, etwa wenn Sie mit den Leistungen unzufrieden sind?

Derjenige, der ruhig und gelassen bleibt, wird am schnellsten Erfolge sehen. Meine Autorität basiert auf meinem Wissen und meinen Kontakten, nicht auf Lautstärke. Wenn ich aber sehe, dass etwas falsch läuft, wenn etwa ein Spieler durch sein Verhalten seine Kollegen und das Team beeinträchtigt, aber auch wenn aus dem Umfeld falsche Impulse kommen, kann ich sehr entschieden auftreten.“ Haben Sie und Ihre Frau inzwischen eine nette Wohnung in Ochsenhausen gefunden? „Ja, wir haben uns für eine Wohnung ganz in der Nähe von Liam Pitchfords Appartement entschieden. Die Wohnung ist sehr ansprechend und sauber und es ist nicht weit zum Zentrum. Ich bin sicher, dass sie unseren Ansprüchen genügen wird. Wir werden uns in Ochsenhausen wohlfühlen.“

Steckbrief_ Dubravko Skoric Nation: Kroatien

Familienstand: verheiratet

Geburtsort: Zagreb (HRV)

Wohnort: Ochsenhausen

Geboren: 10.03.1961

Bisherige Vereine: Villette Charleroi

Sternzeichen: Fisch

Hobbys: Alles was mit Sport zu tun hat Handball, Basketball, Fußball

Größe: 1,85 m

Lieblingsmusik: Soul Musik, kroatische Musik

Gewicht: 92 kg

Lieblingsessen: Italienisches Essen, Nudelgerichte

Erfolge  Fünfmaliger

CL-Sieger mit Villette Charleroi Magazin 2011 / 2012


26 _


Die Vereinsführung_27

„Ich will Meister werden!“ Interview mit Präsident Rainer Ihle

Rainer Ihle zählt zu den profiliertesten und erfolgreichsten Tischtennismanagern Europas. Der 1955 geborene Finanzkaufmann ist seit 1973 für die TTF tätig und amtiert seit 1996 als Präsident des deutschen Vizemeisters. Der „Kopf“ des renommierten Profiklubs ist bekannt dafür, auch unbequeme Wahrheiten offen auszusprechen. Zudem ist Ochsenhausens „Mister Tischtennis“ stets offen für neue Wege im Tischtennissport und hat in der TischtennisBundesliga viele Innovationen angeschoben, die heute zum Standard zählen. Wir sprachen mit Rainer Ihle. Herr Ihle, schmerzt Sie heute noch das hauchdünne Scheitern der TTF-Mannschaft im Finale um die Deutsche Meisterschaft 2010/11, wo im Rückspiel noch ein einziger Satzgewinn zum großen Triumph gefehlt hat? „Ja, es schmerzt noch immer und das wird auch noch eine gewisse Zeit der Fall sein. Unsere Chance, Geschichte zu schreiben, war riesengroß. Hätte Kishikawa nur einmal in den zwei engen Spielen Baum geschlagen, wären wir Meister geworden. Ich fühle mich durch unsere Leistung aber auch bestätigt in der Politik des Vereins. Das Konzept, mit jungen, hungrigen Spielern erfolgreich zu sein, ist gut. So kann man sogar Düsseldorf bezwingen. Wir werden nicht lockerlassen.“

Wie zufrieden waren Sie generell mit dem Abschneiden der TTF in der letzten Saison? Erneut deutscher Vizemeister, Finalist beim Pokal Final Four und Viertelfinalist in der Champions League – das ist ja alles andere als schwach. „Ich würde es als gut bis sehr gut bezeichnen. Es hatte uns vor der Saison kaum jemand zugetraut, dass wir in zwei Finals stehen würden. Nur das „i-Tüpfelchen“ hat gefehlt, dann wäre es überragend gewesen.“ Dennoch hat der Verein erneut einen personellen Umbruch vollzogen und sich von dem zuletzt so starken Freitas, Kishikawa und Filus getrennt. Welches waren die Gründe? „Das hatte ganz verschiedene Gründe. Freitas ist ein Topspieler, den wir gerne gehalten hätten.

Wir konnten uns aber finanziell nicht einigen. Die Türe ist aber nicht zu, er wird weiter in Ochsenhausen trainieren. Vermutlich Ende des Jahres werden wir sicher wieder Gespräche führen. Filus wollte einen Stammplatz, was wir ihm nicht bieten konnten, auch wenn sein Wunsch nachzuvollziehen ist. Kishi wollte nur noch zehn bis zwölf Spiele in der Saison machen, das genügt uns nicht. Er ist ein super Junge und ein super Sportler, aber irgendwas hat auch in den entscheidenden Spielen gefehlt. Nun wollen wir eben mal mit einer rein europäischen Mannschaft arbeiten. Das hat auch den Vorteil, dass die Spieler nicht so viel unterwegs sind. Wenn ein Spieler zehnmal im Jahr nach Asien fliegen muss, kostet das viel Substanz.“

Magazin 2011 / 2012


Die Vereinsführung_29 Ist man in Freundschaft auseinandergegangen? Es fällt auf, dass sich die genannten Spieler, auch als die Trennung feststand, noch voll für den Verein ins Zeug gelegt und zuletzt in den Meisterschaftsendspielen alles aus sich herausgeholt haben. „Ja, man hat ja gesehen, wie die Mannschaft bis zum letzten Ballwechsel gekämpft und sich ins Zeug gelegt hat. Auch wenn man sich nun trennt, werden sich alle gut an Ochsenhausen erinnern wegen der besonderen Atmosphäre bei uns. Mein Credo ist es, die Spieler immer mit Respekt zu behandeln in der Erwartung, das dieser auch uns gezollt wird. Bisher bin ich in dieser Hinsicht noch selten enttäuscht worden.“ Mit Tiago Apolonia, Kirill Skachkov, Andrej Gacina und dem jungen Liam Pitchford hat man sicher eine homogene, perspektivenreiche Truppe beisammen. Aber was kann man von ihr aktuell schon erwarten? „Eine Menge. Ich halte das neue Team sogar noch für einen Tick stärker als das Alte. Das ist eine Mannschaft ohne Limit. Die Vizemeisterschaft ist ihr auf jeden Fall wieder zuzutrauen, vielleicht sogar noch mehr. Ich gebe mich nicht wie die meisten anderen in Europa damit zufrieden, ängstlich wie das Kaninchen vor der Schlange auf Düsseldorf zu blicken. Deshalb sage ich: Ich will Meister werden! Natürlich ist Düsseldorf wieder haushoher Favorit, wir aber haben eine sehr extrovertierte, hoch motivierte Mannschaft mit echten Kämpfertypen. Sie wird schnell zusammenfinden, sich gut vorbereiten und dem Publikum viel Freude bereiten.“ Was kann ein gerade 18 gewordenes Talent wie der neue Vierer aus dem Liebherr Masters College, Liam Pitchford, in einer so starken Liga erreichen?

„In seinem ersten Jahr soll er in die Liga reinschnuppern, sich etablieren, aber auch schon gewinnen. Er wird auf jeden Fall spielen und seine Einsatzchancen bekommen. Wir sind davon überzeugt, dass er schon jetzt erfolgreich agieren kann und dass er das Zeug hat, ein richtig großer Spieler zu werden. Er ist natürlich auch eine Investition in die Zukunft, er wird die Etablierten attackieren und sie dadurch zu noch besseren Leistungen anstacheln. Im Augenblick ist er noch etwas schüchtern, das alles ist für ihn noch Neuland. Doch er beginnt bereits aufzutauen. Wir werden viel Freude an dem Jungen haben, er hat Bewusstsein und ist keiner, der blind durch die Gegend läuft. Seine Verpflichtung entspricht unserem Konzept, jungen, hoch talentierten Spielern eine Chance zu geben.“ Welche Erwartungen setzen Sie in den neuen Trainer Dubravko Skoric, der ja als einer der besten Tischtennistrainer Europas gilt und mit Charleroi fünfmal die Champions League gewonnen hat? „Dubravko Skoric ist überall anerkannt als einer der besten Trainer Europas, ein Mann, der weiß, wie man Titel holt. Ich halte sowieso große Stücke auf die Kroaten, die mit die besten Tischtennistrainer in Europa stellen, da sie sehr viel von Technik verstehen und soziale Kompetenz haben. Ich erwarte sehr viel, Skoric wird eine gewaltige Qualitätsverbesserung für den Verein bedeuten.“ Kann man den jungen Spielern eine Schonfrist einräumen, in der sie sich verbessern und richtig zusammenfinden können? „Darüber denke ich gar nicht nach, denn es gibt keine Schonfrist in dem Geschäft, wenn man etwas erreichen will. Unser klares Ziel ist wieder der Finaleinzug in Meisterschaft und

Pokal. In der Champions League wird es diesmal zwar recht schwierig, da die Konkurrenten sich gut verstärkt haben, jedoch wollen wir zumindest erst einmal wieder ins Viertelfinale einziehen. Der Anspruch von Ochsenhausen ist, immer oben mitzuspielen.“ Trauen Sie der neuen Truppe gegen die „Übermannschaft“ Düsseldorf mehr zu als dem Vorgängerteam? Könnte es diesmal vielleicht sogar zum Sieg über den „ewigen“ Rivalen reichen? Eröffnet der neue Finalmodus mit nur noch einem Endspiel auf neutralem Boden neue Chancen? „Der neue Modus kommt allen starken Mannschaften entgegen, da man ein Team wie Düsseldorf in einem Spiel natürlich eher schlagen kann als in zwei Spielen. Dadurch wird für die gesamte Liga die Motivation größer. Die Düsseldorfer Konkurrenten werden mehr Gas geben, was natürlich auch für uns gilt. Insgesamt dürfte die TTBL stärker sein als letzte Saison, folglich wird es schwer, überhaupt ins Finale zu kommen. Dennoch traue ich das unserer Mannschaft zu. Und dann wird man sehen, ob noch mehr möglich ist.“ Was halten Sie generell von den Neuerungen in der nun selbständigen TTBL (Tischtennis Bundesliga), deren Aufsichtsrat Sie ja auch angehören? „Ich bin immer ein Verfechter der Eigenständigkeit der Bundesliga gewesen, für mich war das ein ganz wichtiger Punkt, damit die Liga eine Zukunft hat. Nun haben wir eine eigene GmbH und ein eigenes Büro. Bisher wird in Fulda von Claus-Dieter Schad und Nico Stehle hervorragende Arbeit geleistet. Wichtig und richtungsweisend ist, dass die Bundesliga künftig nicht nur verwaltet wird, sondern mit eigenen Konzepten und Ideen nach vorne strebt. Ein erster wichtiger Punkt

Magazin 2011 / 2012


Die Vereinsführung_31 ist, dass wir nun ein richtiges, großes Meisterschaftsfinale in einer großen Stadt haben werden, das sich sicher sehr gut vermarkten lässt. Nun muss die Liga eben auch Geld verdienen und marketingmäßig nach vorne kommen. Insgesamt sehe ich die Tischtennis-Bundesliga jedenfalls auf einem guten Weg.“ Werden auch die neuen TTF-Spieler in Ochsenhausen leben und dort ständig zusammen trainieren? „Selbstverständlich! Sie wohnen alle hier und das wollen wir auch gar nicht anders handhaben. Um da eine Ausnahme zu machen, müssten wir schon einen Zhang Jike bekommen [augenzwinkernd]. Wichtig für uns sind der Zusammenhalt der Spieler und ständiges gemeinsames Training. Sie sollen alle den Bezug zu

Ochsenhausen haben. So sehen sie auch vor Ort, was wir tun und wie wir uns um alles in ihrem Sinne kümmern und dass es ein Nehmen und Geben sein muss, dass alles also auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit beruht.“ Der Verein investiert nicht nur in den Spielerkader, sondern auch ins Umfeld und in die Infrastruktur. Besonders das Liebherr Masters College erregt wachsende Aufmerksamkeit. Wie wichtig ist diese Infrastruktur für die Weiterentwicklung des Spitzentischtennis in Ochsenhausen? „Ohne Frage sehr, sehr wichtig. Ich sehe es global, was wir hier machen ist wichtig für die TTF, für Europa und das Welttischtennis. Es ist gut für die Weiterentwicklung unseres Sports, dass es nicht nur die großen Tischtenniszentren in

Wien und Düsseldorf, sondern auch das Liebherr Masters College in Ochsenhausen gibt. Wenn ich unsere jungen College-Spieler wie Liam Pitchford, Hunor Szocs, Jonathan Groth, Yoshihiro Ozawa oder den 15-jährigen Koreaner Jang Woo Jin, der immerhin Schülerweltmeister ist, beobachte, weiß ich, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Jang ist ein toller Junge, der in fünf Monaten bereits gut Englisch gelernt hat und vom Charakter bestens passt. Er hat Riesenpotenzial. Nächste Saison wird er in der Regionalliga spielen, im Verein von Damen-Bundestrainer Bitzigeio. Ozawa ist nur ein Jahr älter und wird bei Seligenstadt in der 2. Liga Süd im oberen Paarkreuz spielen. Trainer Leo Amizic hält sehr viel von den beiden, die sich sensationell

Magazin 2011 / 2012


32 _

F端r Sie immer am Ball

Bahnhofstr. 8, 88416 Ochsenhausen, Tel.: 07352/4063

Schwertransporte | Spezialtransporte | Projektabwicklung | Lagerhaltun


_33 entwickeln. Wir wollen auf diesem Weg weitermachen und irgendwann zwölf solcher Spieler haben, die es ganz weit bringen können. Wir veranstalten laufend Trainingscamps

und warten sehnsüchtig darauf, dass unser Sparkassen-TTLeistungszentrum endlich steht, wächst und gedeiht. Und es tut sich was, das Fundament ist gelegt, die

Fertigteile stehen schon und in zwei bis drei Monaten wird es spätestens soweit sein. Dann werden wir hier richtig Akzente setzen.“ (Interview: Dr. Stephan Roscher)

„ Mein Credo ist es, die Spieler immer mit Respekt zu behandeln“ Steckbrief_ Rainer Ihle Geboren 10. Oktober 1955

Beruf Finanzkaufmann

Familienstand ledig

Vereinsfunktion Seit 1973 für die TTF tätig, zunächst als Sportwart des Gesamtvereins, später als Manager im Profibereich, seit 1996 als Präsident

Wohnort Ochsenhausen

tung

www.spedition-bohnet.de Magazin 2011 / 2012


32 _

F端r Sie immer am Ball

Bahnhofstr. 8, 88416 Ochsenhausen, Tel.: 07352/4063


_33 sind der Zusammenhalt der Spieler und ständiges gemeinsames Training. Sie sollen alle den Bezug zu Ochsenhausen haben. So sehen sie auch vor Ort, was wir tun und wie wir uns um alles in ihrem Sinne kümmern und dass es ein Nehmen und Geben sein muss, dass alles also auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit beruht.“ Der Verein investiert nicht nur in den Spielerkader, sondern auch ins Umfeld und in die Infrastruktur. Besonders das Liebherr Masters College erregt wachsende Aufmerksamkeit. Wie wichtig ist diese Infrastruktur für die Weiterentwicklung des Spitzentischtennis in Ochsenhausen? „Ohne Frage sehr, sehr wichtig. Ich sehe es global, was wir hier machen ist wichtig für die TTF, für

Europa und das Welttischtennis. Es ist gut für die Weiterentwicklung unseres Sports, dass es nicht nur die großen Tischtenniszentren in Wien und Düsseldorf, sondern auch das Liebherr Masters College in Ochsenhausen gibt. Wenn ich unsere jungen College-Spieler wie Liam Pitchford, Hunor Szocs, Jonathan Groth, Yoshihiro Ozawa oder den 15-jährigen Koreaner Jang Woo Jin, der immerhin Schülerweltmeister ist, beobachte, weiß ich, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Jang ist ein toller Junge, der in fünf Monaten bereits gut Englisch gelernt hat und vom Charakter bestens passt. Er hat Riesenpotenzial. Nächste Saison wird er in der Regionalliga spielen, im Verein von Damen-Bundestrainer Bitzigeio. Ozawa ist nur ein Jahr

älter und wird bei Seligenstadt in der 2. Liga Süd im oberen Paarkreuz spielen. Trainer Leo Amizic hält sehr viel von den beiden, die sich sensationell entwickeln. Wir wollen auf diesem Weg weitermachen und irgendwann zwölf solcher Spieler haben, die es ganz weit bringen können. Wir veranstalten laufend Trainingscamps und warten sehnsüchtig darauf, dass unser Sparkassen-TT-Leistungszentrum endlich steht, wächst und gedeiht. Und es tut sich was, das Fundament ist gelegt, die Fertigteile stehen schon und in zwei bis drei Monaten wird es spätestens soweit sein. Dann werden wir hier richtig Akzente setzen.“ (Interview: Dr. Stephan Roscher)

Steckbrief_ Rainer Ihle Geboren 10. Oktober 1955

Beruf Finanzkaufmann

Familienstand ledig

Vereinsfunktion Seit 1973 für die TTF tätig, zunächst als Sportwart des Gesamtvereins, später als Manager im Profibereich, seit 1996 als Präsident

Wohnort Ochsenhausen

Magazin 2011 / 2012


Das Team 201 v.l.n.r.: Jens Wojtalla, Andreas Kienle, Andrej Cheerleaders, Kirill Skachkov, Tiago Apolonia


011/2012

drej Gacina, Dubravko Skoric, Liam Pitchford onia, „Jumping Jo“, Kristijan Pejinovic, Rainer Ihle



Die Vereinsführung _37

„Leidenschaft, Visionen,Disziplin und Gewissen“

Interview mit TTF-Generalmanager Kristijan Pejinovic

Kristijan Pejinovic ist seit Sommer 2008 Generalmanager bei der TTF Lieberr Ochsenhausen. Er ist stets mit vollem Eifer bei der Sache und bildet ein gutes Gespann mit TTF-Präsident Rainer Ihle. Pejinovic ist im Verein für diverse Bereiche zuständig und Motor richtungsweisender Projekte wie das Lieberr Masters College, als dessen Geschäftsführer fungiert. Wir unterhielten uns mit dem 31-jährigen studierten Betriebswirt. Herr Pejinovic, Sie versehen nicht nur einen riesigen Aufgabenbereich als TTF-Generalmanager, sondern sind auch einer der Köpfe des Liebherr Masters College. Gibt es bei Ihnen sieben 24-Stunden-Arbeitstage pro Woche oder wie ist das alles zu schaffen?

aller Welt sich zu professionellen Weltklassespielern entwickeln können. Die Schüler am Liebherr Masters College werden nach feststehenden Regeln ausgewählt mit dem Cheftrainer als höchste, beschlussfassende Instanz.“

„Ich zähle hierbei nicht die Stunden und das liegt daran, dass man Leidenschaft, Visionen, Disziplin und Gewissen für die Arbeit mitbringen muss! Wenn man mit diesen vier Attributen an die Arbeit geht, sollte es einem möglich sein die anvisierten Ziele zu erreichen.“

Das erste Jahr des LMC scheint eine einzige Erfolgsstory gewesen zu sein. Oder wäre das zu optimistisch formuliert? „Das Liebherr Masters College geht jetzt in seine zweite Saison und ist eines von insgesamt sechs HotSpotTrainingszentren in der Welt, denen der Internationale Tischtennisverband (ITTF) das bestmögliche Zeugnis ausstellt. Darauf sind wir besonders stolz und werden in Zukunft sicher in manchen Bereichen mit der ITTF zusammenarbeiten, um den Tischtennissport weiter zu entwickeln. Dennoch möchte ich unser Projekt noch nicht als Erfolgsstory beschreiben. Es liegt noch sehr viel Arbeit vor uns, um ans Ziel zu gelangen! Dies ist nur mit zuverlässigen Partnern zu meistern,

Sie sind zusammen mit Rainer Ihle „Motor“ des Projekts Liebherr Masters College, das Ihnen besonders am Herzen liegt. Können Sie kurz die Ziele des Colleges beschreiben? „Das Liebherr Masters College wird als selbständiger Teil parallel zum deutschen Spitzenverein TTF Liebherr Ochsenhausen betrieben. Die Idee ist, ein Ausbildungszentrum zu schaffen, wo junge Supertalente aus

die einem das Vertrauen geben, an diesem Zukunftsprojekt weiter zu arbeiten!“ Welche jungen Spieler gehören derzeit dem College an? „2011/2012 besuchen neun zwischen 1992 und 1997 geborene Spieler das Liebherr Masters College: Die drei Deutschen Dennis Klein, Tom Mayer und Leonard Süß sowie der Engländer Liam Pitchford, der Rumäne Hunor Szocs, der Däne Jonathan Groth, der Südkoreaner Jang Woo Jin, amtierender Schülerweltmeister, der Japaner Yoshihiro Ozawa und der Portugiese Joao Geraldo.“ Mit Leo Amizic arbeitet dort ein weltbekannter Trainer hauptverantwortlich. Wird sich auch der neue TTF-Trainer Dubravko Skoric ins LMC einbringen? „Wir werden zu Beginn der neuen Saison einen längeren Workshop mit den Trainern abhalten, bei dem die Verantwortlichkeiten klar definiert werden. Nicht zu vergessen ist auch

Magazin 2011 / 2012


38 _

Autohaus StrÜbele präsentiert:

'DV WDOHQWLHUWH 'RSSHO IžU ȍȧɚɚ Tiguan und Golf Cabriolet.

'LH JHKHLPHQ 1HX]XJÂŚQJH ȍȧɚɚ ȍȧɚȍ Up, The Beetle und ......

Weitere Informationen erhalten Sie bei uns.

,KUH 9RONVZDJHQ 3DUWQHU

Autohaus StrĂśbele GmbH

Autohaus StrĂśbele GmbH

%LEHUEDFKHU 6WUDÂĄH Č™ ȲȲȰÉœČ™ 2FKVHQKDXVHQ 7HO É‚Č?ČŚ Ȩȍ ɤȍ ɜɜ É‚ ZZZ DXWRKDXV VWRHEHOH GH

:LOOHEROG %UDXQ 6WUDÂĄH ČŤ ȲȲȰȨÉ‚ %HUNKHLP 7HO É‚ȲȌ ɤȨ ɤȌ Č™ɤ Č?É‚ ZZZ DXWRKDXV VWRHEHOH GH


_39 unser Trainer Andreas Kienle der eine sehr gute Arbeit in den letzten Jahren für uns geleistet hat. Aber ich kann sicher sagen, dass Dubravko sich ebenso ins LMC einbringen wird – so ist unsere Philosophie hier in Ochsenhausen!“ Ist es ein Meilenstein, dass mit dem jungen Engländer Liam Pitchford erstmals ein Schüler des LMC den Sprung in die Bundesligamannschaft der TTF geschafft hat? „Wir sind sehr stolz auf diesen Schritt und möchten damit auch zeigen, dass wir einem jungen talentierten Spieler auch die Möglichkeit geben möchten, sich hier zu beweisen. Wir sind von Liam überzeugt und sprechen ihm gerne unser vollstes Vertrauen aus.“ Sind auch einheimische Talente, etwa aus Baden-Württemberg, in Sicht, die im LMC ausgebildet werden können und die es vielleicht mal weit nach oben bringen könnten?

„Aber natürlich. Hier sind wir immer auf der Suche und sichten die Talente unter anderem bei unseren Turnierserien EnBW-Regiotour und EnBW-Bodenseetour. Wie auch bereits erwähnt, laden wir unsere drei jungen deutschen Spieler - Dennis Klein, Tom Mayer und Leonard Süß - regelmäßig zu Trainingscamps des LMC ein, um ihre Entwicklung zu verfolgen und zu unterstützen.“ Wie ist der aktuelle Stand in Bezug auf den Bau des Ochsenhausener Tischtenniszentrums? „Das Sparkassen-TT-Leistungszentrum ist in den letzten „Zügen“, was den Bau anbelangt. Wir sind zufrieden mit dem Fortschritt und freuen uns auf die Eröffnung in diesem Jahr!“ Doch nun zur ersten Mannschaft der TTF Liebherr Ochsenhausen: Wie beurteilen Sie den erneuten personellen Umbruch – immerhin wurden wieder drei neue Akteure in Ochsenhausen unter Vertrag genommen?

„Ein solcher Umbruch ist immer schwierig, aber natürlich bringt jede Veränderung auch neue Chancen mit sich! Wir sind zuversichtlich und freuen uns auf ein sehr extrovertiertes Team, das kein Anzeichen eines „Limits“ nach oben hin macht.“ Welches werden die stärksten Konkurrenten in der Saison 2010/11 im Kampf um die Play-Off-Plätze und im Pokal sein? „Düsseldorf, Saarbrücken, Fulda, Bremen und Grenzau.“ Wie schätzen Sie die Chancen ein, in der Champions League erneut erfolgreich zu sein - die Mannschaft erreichte bekanntlich in den letzten drei Jahren Finale, Halbfinale und Viertelfinale? „Wir sind vorsichtig optimistisch, aber die Konkurrenz hat sich personell sehr gut verstärkt, so dass es kein einfacher Weg sein wird, zunächst einmal das Viertelfinale wieder zu erreichen. Wir werden sehen, ob es klappt.“

Magazin 2011 / 2012


40 _


_41 Ärgert es Sie noch ein wenig, dass Anfang Juni die Riesenchance auf den Meistertitel 2010/11 nicht genutzt werden konnte – es fehlte im zweiten Finalspiel nur noch ein einziger Satz zum ganz großen Triumph? Oder haben Sie das längst abgeschüttelt und blicken nur noch nach vorne? „Es bringt nichts, über verpasste Chancen nachzudenken. Wir müssen immer nach vorne blicken und nach den nächsten Chancen Ausschau halten! Natürlich waren wir knapp dran, sind aber mehr als zufrieden gewesen, mit solch einem Ergebnis die Saison beendet zu haben. Generell darf man im Spitzensport nicht nach hinten blicken.“ Wie beurteilen Sie die Neuerungen in der ersten Saison der nunmehr selbstverwalteten Tischtennis Bundesliga TTBL? Sind das Schritte in die richtige Richtung, wird die Liga dadurch attraktiver?

„Es ist die einzige sinnvolle Richtung, um dem Tischtennissport in Zukunft eine Lobby zu ermöglichen. Wir müssen uns modernisieren und das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Der Weg ist nicht einfach, aber Neuerungen wie beispielsweise die Angleichung des bestehenden Spielsystems an das ChampionsLeague-System sind der absolut richtige Weg. Es wäre sonst für einen Außenstehenden nicht mehr nachzuvollziehen, warum man so viele unterschiedliche Systeme spielt.“ Sie sitzen bei allen TTF-Spielen zusammen mit dem Team auf der Bank und gehen sehr emotional mit. Wie halten Sie die Spannung aus, wie etwa zuletzt in den nervenaufreibenden Endspielen um die Deutsche Meisterschaft? „Die Spannung gehört dazu und macht unseren Sport so reizvoll und außergewöhnlich. Nach einer gewis-

sen Zeit möchte man sie nicht mehr missen. Dafür arbeiten wir jeden Tag, jede Woche und jeden Monat: Um nach der Chance zu greifen!“ Sie kommen ja ursprünglich aus einer anderen Branche, sind aber selbst längst zum ganz großen Tischtennisfan geworden. Was begeistert Sie so sehr am schnellsten Rückschlagsport der Welt? „Es ist die Schnelligkeit, Dynamik, Fairness und Komplexität, die diesen Sport so außergewöhnlich machen. Er passt, wenn man es objektiv betrachtet, sehr gut in unsere heutige moderne Zeit.“

Steckbrief_ Kristijan Pejinovic Geboren 1. Mai 1980

Beruf Diplom-Betriebswirt

Familienstand ledig

Vereinsfunktion Von 2003 bis 2006 Assistent der Geschäftsführung, seit 1. Juli 2008 hauptamtlicher Manager der TTF Liebherr Ochsenhausen

Wohnort Biberach

Magazin 2011 / 2012


42 _

Auch in Europa eine Macht – die TTF wollen 2011/2012 in der Champions League weit kommen Die TTF Liebherr Ochsenhausen sind nicht nur national, sondern europaweit eine Topadresse des Tischtennissports. Auf europäischer Ebene ist man einer der erfolgreichsten Vereine der letzten Jahre. 2008/09 stand man im Finale der Königsklasse, eine Saison später schaffte man es ins Halbfinale und letzte Saison zog man im Viertelfinale gegen den späteren Finalisten Orenburg den Kürzeren. Auch in der kommenden Saison soll es mindestens wieder das Viertelfinale in der Champions League werden – mehr wird selbstverständlich gerne mitgenommen. Dubravko Skoric ist zudem der Trainer mit den mit Abstand meisten Erfolgen im hochkarätigsten kontinentalen Wettbewerb überhaupt – fünfmal führte er Charleroi auf die oberste Stufe des Siegertreppchens. Vielleicht kann er mit seiner Erfahrung und seinem taktischen Geschick auch die Oberschwaben zu großen Leistungen auf internationaler Bühne beflügeln. Der deutsche Vizemeister trifft in Gruppe B auf starke Gegner. Unlösbar scheinen die Aufgaben jedoch nicht, drei der vier Teams – darunter Ochsenhausen – dürften sich um die Qualifikation fürs Viertelfinale streiten. Die an Position acht gesetzte Mannschaft aus Ochsenhausen – die Setzliste errechnet sich aus den aktuellen Weltranglistenpositionen der drei besten Spieler jeder Mannschaft – trifft auf die russische Topmannschaft UMMC Ekaterinburg, gesetzt als Nummer vier, AS Pontoise Cergy TT / Frankreich (11.) und Lokomotiva Vrsovice Aquecon / Tschechien (14.). Chancenlos dürf-

ten Apolonia & Co. gegen keinen der Konkurrenten sein, Ekaterinburg gilt als Favorit in der Gruppe, daneben dürften Ochsenhausen und Pontoise die Hauptanwärter auf einen Viertelfinalplatz sein, während die Tschechen die Außenseiterrolle einnehmen. TTF-Präsident Rainer Ihle kommentierte die Gruppenauslosung wie folgt: „Wir haben mit UMMC Ekaterinburg eine absolute Topmannschaft in der Gruppe, dort spielen immerhin Maze, Primorac, Shibaev und Hou Yingchao. Auch Pontoise mit dem zurzeit stärksten Franzosen Mattenet und Marcos Freitas - das ist natürlich ein pikantes Aufeinandertreffen - ist ein sehr starker Gegner. Die Mannschaft aus Tschechien, in der unter anderem Kenta Matsudaira spielt, ist auch nicht schlecht, stellt aber eine lösbare Aufgabe dar.“ Zum Ziel der TTF äußert sich Ihle eindeutig: „Auch wenn es eine unheimlich schwere Gruppe ist, wollen wir in jedem Fall wieder das Viertelfinale erreichen.“ Anfang September startet Ochsenhausen mit einem Heimspiel in den Wettbewerb – gegen Lokomotiva Vrsovice geht man favorisiert an

den Tisch. Ein gutes Stück schwerer wird es mit Sicherheit zwei Wochen später, wenn man – erneut in heimischer Halle – die Spitzenmannschaft aus Jekaterinburg im Topspiel zum Gegner hat. Nach weiteren 14 Tagen könnte es eine erste kleine Vorentscheidung in der Gruppe geben, wenn die Skoric-Truppe bei Pontoise Cergy ihre Visitenkarte abgibt. Gelänge dort ein Sieg, sähe es gut aus mit dem Viertelfinaleinzug, auch wenn dann natürlich noch drei schwere Gruppenrückspiele auf dem Programm stehen.


Champions League_43

Gruppe B

Gruppe A

SC Club UMMC Ekaterinburg (RUS)

Lok. Vrsovice Aquecon

Michael Maze Zoran Primorac Alexander Shibaev Evgenyi Chtchetinine Yingchao Hou Grigory Vlasov

Kenta Matsudaira Jiri Vrablik Michal Bardon Kukas Sojka

TTF Liebherr Ochsenhausen (GER)

AS Pontoise Cergy TT

Tiago Apolonia Kirill Skachkov Andrej Gacina Liam Pitchford

Adrien Mattenet Marcos Freitas Peng Lung Chiang Peter Franz Tristan Flore

(CZE)

Borussia Düsserldorf Bogoria Grodzisk Mazowiecki SVS Niederösterreich Istres Tennis de Table

(GER) (POL) (AUT) (FRA)

Gruppe C

(FRA)

Chartres ASTT 1. FC Saarbrücken TT STK Dr. CASL Royal Villette Charleroi

(FRA) (GER) (HRV) (BEL)

Gruppe D Fakel of Grazprom Orenburg Levallois Sporting Club TTC Zugbrücke Grenzau SF SKK el Nino Prag

(RUS) (FRA) (GER) (CZE)

Setzliste Teams

Punkte

Entfernung

Einwohner

1. Borussia Düsseldorf

7.218

419 KM

588.735

2. Fakel Gazproma Orenburg/Russland

7.199

3.210 km

524.413

3. Chartres ASTT/Frankreich

6.497

629 km

39.159

4. UMMC Ekaterinburg/Russland

6.470

3.483 km

1.332.264

5. Levallois SC/Frankreich

6.465

573 km

63.234

6. Bogoria Grodzisk/Polen

6.369

1.036 km

39.948

7. 1. FC Saarbrücken

6.351

253 km

175.741

8. TTF Liebherr Ochsenhausen

6.298

--

8.900

9. SVS Niederösterreich

6.264

485 km

1.611.981

10. AS Pontoise Cergy/Frankreich

6.215

593 km

29.148

11. STK Dr. Casl Zagreb/Kroatien

6.205

522 km

779.145

12. TTC Zugbrücke Grenzau

5.952

313 km

*9.291

13. VOO Villette Charleroi/Belgien

5.870

477 km

202.598

14. Lokomotiva Vrsovic/Tschechien

5.702

617 km

37.301

15. Istres TT/Frankreich

5.586

637 km

42.603

16. El Ninho Prag/Tschechien

5.568

396 km

1.257.158

*Verbandsgemeinde Höhr Grenzhausen

Magazin 2011 / 2012


44 _


_45

Der Martkplatz mit dem Rathaus, der einstigen Fruchtschranne des Klosters.

Magazin 2011 / 2012


46 _


Die Teams der TTL _47

Ausgeglichene Liga: Die neun Konkurrenten der TTF Liebherr Ochsenhausen Die Bundesligasaison 2011/2012, die 46. seit der Gründung der Liga 1966/1967 und die erste in Eigenverwaltung unter dem Namen TTBL, verspricht wieder reichlich Spannung. Die beste Liga Europas scheint in der Summe nochmals einen Tick stärker geworden zu sein. Zudem sind die zehn Teams erneut extrem ausgeglichen besetzt. In den meisten Fällen wird die Tagesform der Spieler und das glücklichere Händchen im Aufstellungspoker über Sieg oder Niederlage entscheiden. Die neu formierte, junge und ambitionierte Mannschaft der TTF Liebherr Ochsenhausen muss sich mit diesen neun Gegnern messen:

Borussia Düsseldorf Borussia Düsseldorf, der „FC Bayern des deutschen Tischtennissports“, möchte Maß aller Dinge bleiben – immerhin hat man nun bereits zweimal in Folge das „Triple“ aus Meisterschaft, Ligapokal und Champions League gewonnen. Allerdings wäre dieser historische Triumph um ein Haar an den TTF Liebherr Ochsenhausen gescheitert – Apolonia & Co. fehlte im Finalrückspiel bekanntlich ein einziger Satzgewinn zum nationalen Titelgewinn. Wenn Timo Boll pausiert, was vertragsbedingt in der Punktrunde nicht selten der Fall sein wird, ist der Rekordmeister sicher nicht unverwundbar. Allerdings ist der Erfolg der Rheinländer nicht nur am Weltranglistenzweiten festzumachen, auch Vizeeuropameister Patrick Baum und Christian Süß überzeugten letzte Saison auf ganzer Linie. Die Truppe von Trainer Danny Heister geht erneut favorisiert in alle drei Wettbewerbe. Die Konkurrenz schläft jedoch nicht – nicht zuletzt die hoch motivierte TTF-Truppe brennt darauf, der „Übermannschaft“ ein Bein zu stellen.

1. FC Saarbrücken TT Der 1. FC Saarbrücken ist innerhalb von nur zwei Jahren zu einem der Bundesliga-Topklubs avanciert. Im Play-Off-Halbfinale 2010/2011 setzte sich das TTF-Team gegen die Saarländer durch, die auch diese Saison wieder eine gute Rolle spielen dürften. Die Mannschaft blieb unverändert: Der amtierende deutsche Einzelmeister Bastian Steger, der extrovertierte Slowene Bojan Tokic und der spielstarke Portugiese Joao Monteiro, der auch schon in Ochsenhausen unter Vertrag stand, bilden ein homogenes Trio, dass nicht leicht zu bezwingen sein dürfte. Die traditionsreiche Tischtennisabteilung wurde inzwischen aus dem Hauptverein ausgegliedert und geht künftig als „1. FC Saarbrücken TT“ ins Rennen.

Spielort ARAG CenterCourt, Ernst-Poensgen-Allee 58 40629 Düsseldorf Vereinskontakt www.borussia-duesseldorf.de Mannschaftsaufstellung Boll, Timo Süß, Christian Baum, Patrick Jakab, Janos Heister, Danny

(GER) (GER) (GER) (HUN) (NED)

Spielort Joachim Deckarm Halle Halbergstraße 66111 Saarbrücken Vereinskontakt www.fc-saarbruecken-tt.de Mannschaftsaufstellung Steger, Bastian Monteiro, Joao Tokic, Bojan

(GER) (POR) (SLO)

Magazin 2011 / 2012


OfďŹ zieller Partner der TTF Liebherr Ochsenhausen.

Wir wĂźnsc hen der M annschaft

der TTF L iebherr Ochsenh ausen

eine erfo lgreiche Saison 2 011/2012

Mo.- Mi. Do. Fr. Sa.

9.00 bis 18.00 9.00 bis 19.00 9.00 bis 18.00 9.00 bis 16.00


Die Teams der TTL _49

TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell Die Play-Offs verpasst hatte der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell, bei dem es auch in der Champions League – trotz einiger guter Auftritte – nicht zum Viertelfinale reichte. Nun strebt man eine Wiederholung der so erfolgreichen Saison 2009/10 an und wird sich einmal mehr ausschließlich mit dem bewährten Personal präsentieren. Der starke chinesische Defensivcrack Wang Xi soll - wie immer - den Takt angeben. Der in der letzten Rückrunde überzeugende Schwede Robert Svensson soll als potenzieller Zweier mit dafür sorgen, dass die Truppe aus Osthessen wieder oben mitspielt. Überhaupt wird es interessant sein, ob Tischtennis-Genie Waldner auch im stolzen Alter von 46 Jahren nochmals Gas geben kann. Der Verein aus der Rhön setzt zudem darauf, dass das begeisterungsfähige Fuldaer Publikum seinen Teil zum Gelingen der „Mission Maberzell“ beiträgt.

TTC Zugbrücke Grenzau Beim TTC Zugbrücke Grenzau, der immerhin im Play-Off-Halbfinalhinspiel Borussia Düsseldorf schlagen konnte, hat sich personell einiges getan. Mit „Urgestein“ Lucjan Blaszczyk, Kenji Matsudaira und dem so erfolgreichen Österreicher Robert Gardos haben die Westerwälder fast ihr gesamtes spielendes Personal ziehen lassen – lediglich der Tscheche Tomas Pavelka blieb im Brexbachtal. Dafür holte man mit Zoltan Fejer-Konnerth einen Publikumsliebling aus Frankreich zurück und verpflichtete mit Li Hu aus Singapur – aktuell in der Weltrangliste auf Rang 44 notiert – einen spielstarken Spitzenspieler. Insgesamt wird die TTC-Truppe jedoch einen Tick schwächer eingeschätzt als in der Vorsaison.

SV Werder Bremen Ein ernst zu nehmender Play-Off-Anwärter dürfte diesmal aber auch der SV Werder Bremen sein. Mit seinem Landsmann Adrian Crisan, zuvor zehn Jahre in Ochsenhausen unter Vertrag, hatte Trainer Tamas einen Topspieler bereits in der Vorsaison an die Weser geholt. Nun gesellt sich mit dem von Absteiger Gräfelfing in den hohen Norden gewechselten Inder Kamal Sharath Achanta ein „Exot“ hinzu, der in seiner Debütsaison im Oberhaus mit vorzüglichen Leistungen aufwartete. Mit Crisan, Achanta, dem schwedischen Ex-TTF-Spieler Jens Lundquist und Rückkehrer Constantin Cioti werden die Norddeutschen eine Truppe ins Rennen schicken, die erst einmal bezwungen werden will. Sollte die ambitionierte WerderMannschaft von Verletzungspech verschont bleiben, ist ihr diesmal eine Menge zuzutrauen.

Spielort Wilmingtonhalle Washingtonallee 14 36041 Fulda Vereinskontakt www.ttc-maberzell.de Mannschaftsaufstellung Wang, Xi Svensson, Robert Waldner, Jan-Ove

(CHN) (SWE) (SWE)

Spielort Zugbrückenhalle Grenzau Brexbachstraße 11-17 56203 Höhr-Grenzhausen Vereinskontakt www.ttcgrenzau.de Mannschaftsaufstellung Li, Hu Fejer-Konnerth, Zoltan Pavelka, Tomas

(SIN) (GER) (CZE)

Spielort Neue Werder-Halle Hermine-Berthold-Straße 20 28205 Bremen Vereinskontakt www.werder.de/de/tischtennis Mannschaftsaufstellung Crisan, Adrian Achanta, Sharath Kamal Lundquist, Jens Cioti, Constantin

(ROU) (IND) (SWE) (ROU)

Magazin 2011 / 2012


50 _

SV Plüderhausen Zunächst sah es so aus als würde der SV Plüderhausen einen personellen Aderlass hinnehmen müssen, zumal bis zuletzt in den Sternen stand, ob Publikumsidol Aleksandar Karakasevic ein weiteres Jahr im Remstal bleiben würde. Doch am Ende kam alles ins Lot, „King Kara“ blieb, ebenso wie Leung Chu Yan und der talentierte DTTB-Jungnationalspieler Philipp Floritz. Für den bisweilen etwas glücklosen Jiri Vrablik kam mit Thomas Keinath guter Ersatz aus Hanau. Der routinierter Niederländer Trinko Keen steht als „Mann für besondere Fälle“ auch weiterhin zur Verfügung. Die TTF freuen sich wieder auf interessante, spannende Schwabenderbys gegen den SVP, der gute Karten haben dürfte, erneut die Klasse zu halten.

TG 1837 Hanau Das „verflixte zweite Jahr“ wäre der TG 1837 Hanau fast zum Verhängnis geworden. Über weite Strecken der Vorsaison lief es gar nicht rund beim Gönnern-Erben aus der Brüder-Grimm-Stadt. Die mit hohen Erwartungen angetretenen Neuzugänge enttäuschten, zudem fiel Publikumsliebling Steffen Mengel monatelang verletzt aus. Am Ende konnte man froh sein, mit insgesamt vier Siegen den sportlichen Klassenerhalt auf Rang acht geschafft zu haben. Man trennte sich von den Routiniers Keinath und Yang Zi und setzt nun wieder ganz auf „Jugendstil“. Von den TTF kam Ruwen Filus zurück an die Kinzig, zudem verpflichtete man mit dem 21-jährigen chinesischen Linkshänder Li Yang den Asien-Jugendmeister von 2006. Steffen Mengel und Jugend-Europameister Patrick Franziska komplettieren das Hanauer Team, das mit einem Durchschnittsalter von 21,5 Jahren sogar noch einen Tick jünger ist als die TTF-Truppe (22). Trainer Helmut Hampl setzt auf die Begeisterungsfähigkeit seiner „jungen Wilden“ und hält diese keineswegs für den Abstiegskandidaten Nummer eins.

Spielort Hohbergsporthalle Kantstrasse 73655 Plüderhausen Vereinskontakt www.svpluederhausen.de Mannschaftsaufstellung Leung, Chu-Yan Karakasevic, Aleksandar Keinath, Thomas Floritz, Philipp Keen, Trinko

(HKG) (SRB) (SVK) (GER) (NED)

Spielort Schulturnhalle Pestalozzischule Ramsaystraße 63450 Hanau Vereinskontakt www.tt-hanau.de Mannschaftsaufstellung Yang, Li Filus, Ruwen Franziska, Patrick Mengel, Steffen

(CHN) (GER) (GER) (GER)


Die Teams der TTL _51

TTC Ruhrstadt Herne In seiner ersten Saison in Europas Topliga musste der TTC Ruhrstadt Herne reichlich Lehrgeld zahlen und blieb nur deshalb erstklassig, weil lediglich ein Zweitligameister den Aufstieg wahrnahm. Um nicht wieder in den Abstiegsstrudel zu geraten, hat man im „Pott“ personell Nägel mit Köpfen gemacht und eine recht starke Mannschaft zusammengestellt. Neuer Spitzenspieler ist der aus Ochsenhausen gekommene Seiya Kishikawa, der allerdings längst nicht alle Partien bestreiten wird. Ist „Kishi“ unabkömmlich, wird ihn mit Kim Jung Hoon - aktuelle Nummer 58 der Welt - ein starker Südkoreaner vertreten. Routinier Petr Korbel und der aus Bremen gekommene Lars Hielscher vervollständigen die Truppe, in der auch der 21-jährige Zwei-Meter-Mann Erik Bottroff weiterhin einen Platz hat. Gleich zum Saisonauftakt am 4. September gibt die Mannschaft von Dubravko Skoric ihre Visitenkarte in Herne ab, das eine gute Rolle in der Auftaktsaison der TTBL spielen könnte.

TTC matec Frickenhausen Nach einjähriger „Ehrenrunde“ im Unterhaus ist der TTC matec Frickenhausen – Deutscher Meister von 2006 und 2007 – wieder erstklassig. Die 2. Liga Süd hatte die Truppe aus dem Neuffener Tal nach Belieben beherrscht. Nun treffen Jakub Kosowski und Torben Wosik, zu denen sich der aus Grenzau gekommene kampfstarke Japaner Kenji Matsudaira gesellt, wieder auf hochkarätige Gegner. Diese extrem ausgeglichene Mannschaft wird gegen kaum einen Widersacher chancenlos sein, ist aber auch nicht so überragend besetzt, dass man auf Anhieb mehr als den Klassenerhalt erwarten darf. Die TTF Liebherr Ochsenhausen freuen sich auf zwei interessante Schwabenderbys, deren erstes bereits am 11. September in Frickenhausen stattfinden wird.

Spielort Ruhrstadtarena Sodinger Str. 561a 44628 Herne Vereinskontakt www.ruhrstadt-herne.de Mannschaftsaufstellung Kishikawa, Seiya Kim, Jung Hoon Korbel, Petr Hielscher, Lars

(JPN) (KOR) (CZE) (GER)

Spielort Sporthalle auf dem Berg Fröbelstraße 2 72636 Frickenhausen Vereinskontakt www.ttc-matec-frickenhausen.de Mannschaftsaufstellung Matsudaira, Kenji Kosowski, Jacub Wosik, Torben

(JPN) (POL) (GER)

Drahtgeflechte Drahtwaren Gitterzäune Gartentore Geländer-Treppen leichter Stahlbau Draht- und Bauschlosserei Bleicherstraße 47 · 88400 Biberach/Riß · Tel. 07351/76140 · Fax 829610

Magazin 2011 / 2012


52 _

Tischtennis der Spitzenklasse! ... dafür braucht es eine gute Vorbereitung, Kondition und Ausdauer. Dabei ist die richtige Ernährung ein wesentlicher Faktor. Buchmann's Fleisch- und Wurstspezialitäten sind da genau richtig! Die täglich frische Zerlegung, Produktion und Auslieferung garantieren die hohe Frische und Qualität unserer oberschwäbischen Fleischund Wurstspezialitäten. Und dazu wünschen wir guten Appetit! Buchmann GmbH Kaufstraße 6 - 8 88287 Grünkraut - Gullen Tel. 07 51 / 7 60 50 www.buchmann-gmbh.de


Das Maskottchen_53

Magazin 2011 / 2012


54 _

Stars und Sternchen an der Platte EnBW- Regiotour - die sechste Die Stimmung war heiß beim großen Finale am 27. März 2011 um den Regiomeister 2011. Mehr als 800 Besucher feuerten in der Großsporthalle in Weingarten die acht Finalisten der sechsten Regiotour an, einer Aktion der EnBW Energie Baden-Württemberg und der TTF Liebherr Ochsenhausen zur Entdeckung und Förderung junger Tischtennistalente. Die 10 bis 17 Jahre alten Jungen und Mädchen begeisterten die Zuschauer mit Spielen, die ebenso spannend und mitreißend waren wie das anschließende BundesligaSpitzenspiel zwischen den TTF Liebherr Ochsenhausen und dem SV Werder Bremen. Die neuen EnBW-Regiomeister sind in der Altersgruppe der 10- bis

14-Jährigen: Marcel Brückner vom SV Deuchelried und Alina Welser vom SV Rissegg. In der Gruppe der 15- bis 17-Jährigen gewannen die Endspiele: Isabella Trompeter und Lukas Müller, beide von der SG Aulendorf. Oberbürgermeister Markus Ewald, Stadt Weingarten und Hartmut Reck, Leiter des EnBWRegionalzentrums Oberschwaben, gratulierten den Siegern beim Überreichen der Urkunden und Preise zu ihren großartigen Leistungen. Die Finalisten wurden bei Vorentscheidungsturnieren in Laupheim und Aulendorf ausgespielt. Hartmut Reck freut sich bereits auf die siebte Runde der erfolgreichen Talentfindungsserie: „Bei der EnBW-Regiotour haben Kinder und Jugendliche die Chance, mit Profis

der TTF Liebherr Ochsenhausens zu spielen und ihr Können in Turnierspielen unter Beweis zu stellen. Bedanken möchten wir uns vor allem bei den Vereinen, die die Turnierspiele immer hervorragend organisieren“. Neben Weltklassesport bot das Finale der Regiotour allen Besuchern wieder Stars zum Anfassen, Autogramme von Profis und Gewinne wie Eintrittskarten für ein Handballspiel des FRISCH AUF! Göppingen, Tageskarten für den Europark Rust sowie eine Freifahrt für drei Personen im EnBWHeißluftballon.


EnBW-Regiotour _55

EnBW Regiotour 2011/2012: Profis suchen junge Talente Wer als Tischtennistalent entdeckt werden will, sollte sich die Teilnahme an der EnBW-Regiotour sichern, die im Dezember 2011/ Januar 2012 bereits in die siebte Runde geht. Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG sucht in Zusammenarbeit mit den TTF Liebherr Ochsenhausen und den Sportkreisen Biberach und Ravensburg nach tischtennisbegeisterten Kindern und Jugendlichen, die das Zeug zum Leistungssportler haben. In zwei Vorentscheidungsturnieren – je eines im Landkreis Ravensburg und eines im Kreis Biberach – werden die Initiatoren wieder acht Finalisten ermitteln für das große Finale der EnBW-Regiotour 2012. Dabei spielen die jungen Talente nicht nur gegeneinander, sondern auch mit Profis der TTF Liebherr Ochsenhausen. Diese geben Tipps und beobachten ganz genau Können und Potenzial der jungen Spieler. Die Turniere bieten neben Spitzensport und Tischtennisstars zum Anfassen auch viel Spiel und Spaß für die ganze Familie. Alle Vereine und Schulen der beiden Landkreise werden im Herbst/ Winter 2011 eingeladen. Teilnehmen können alle jungen Tischtennisspieler zwischen 10 und 17 Jahren.

Magazin 2011 / 2012 26.06.2007 10:03:11 Uhr


56 _

t

r ta

2 1 20

ss

ld

g un

i sb

Au

t

s rb

He

Willkommen im Erfolgsteam. Ein guter Start ist entscheidend, ganz besonders beim Einstieg in den Beruf. Ein starker Partner in der Ausbildung ist daher unverzichtbar. Ganz gleich, ob Sie sich für einen gewerblich-technischen bzw. kaufmännischen Beruf interessieren oder ob Sie ein Duales Studium absolvieren möchten: Liebherr bietet Ihnen alle Möglichkeiten mit einer Vielzahl von interessanten Berufen. Liebherr ist eine Firmengruppe mit rund 33.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit. Erfolgreich auf den internationalen Märkten, bekannt für Spitzenleistungen auf vielen Gebieten der Technik. Beispielsweise mit Baumaschinen wie Turmdrehkranen, Fahrzeugkranen, Hydraulikbaggern, Betonmischanlagen und Fahrmischern; mit Hausgeräten, Werkzeugmaschinen und Luftfahrtausrüstungen.

Unser Ausbildungsplatzangebot in der Region:

• • • • • • • • • • • • • •

Elektroniker/-in für Betriebstechnik Mechatroniker/-in Industriemechaniker/-in Konstruktionsmechaniker/-in Zerspanungsmechaniker/-in Maschinen- und Anlagenführer/-in Fahrzeuglackierer/-in Fachkraft für Lagerlogistik Koch / Köchin Fachinformatiker/-in Technische /-r Zeichner /-in Industriekaufmann/-frau DHBW-Studium in verschiedenen Fachrichtungen Studium „Ulmer Modell“ in verschiedenen Fachrichtungen

Alle Informationen zur Ausbildung bei Liebherr an den verschiedenen Standorten finden Sie unter www.liebherr.com.


_57

Highlight zum Jahresbeginn Pokal-Endrunde in der Porsche-Arena

Auch im Ligapokal tritt das Team aus Ochsenhausen traditionell stark auf. Dreimal konnten die TTF die begehrte Trophäe bereits triumphierend in die Höhe halten und den Cupsieg mit reichlich Sekt begießen – in den Jahren 2002 bis 2004 stellte man das Pokal-Dream-Team schlechthin. In den letzten beiden Spielzeiten stand man jeweils im Finale des Cup Final Four - 2009/2010 in der Dortmunder Westfalenhalle und 2010/2011 in der Stuttgarter PorscheArena - und zog dort vor großer Kulisse gegen das BollTeam Düsseldorf den Kürzeren. Nun ändert sich unter dem Dach der in eigener Regie geführten TTBL (Tischtennis Bundesliga) auch der Pokalmodus: Die Finalveranstaltung wandelt sich von einem „Final Four“ zu einem „Final Eight“. Gespielt wird künftig an zwei Tagen, begonnen wird mit den Viertelfinals. Acht Topmannschaften in zwei Tagen in Duellen um alles oder nichts zu sehen – das macht den Wettbewerb auch für die Fans noch attraktiver. Einen Music-Act wie in

den letzten drei Jahren wird es nicht mehr geben, das Spitzentischtennis steht nun ganz im Zentrum der spannenden Großveranstaltung. Die Finalrunde der Saison 2011/2012 findet am 6. und 7. Januar 2012 in der Stuttgarter Porsche-Arena statt. Also fast ein Heimspiel für das Team aus Ochsenhausen, das in der modernen Eventhalle, 2009 Schauplatz der spektakulären Tischtennis-EM, bereits öfters wichtige Partien ausgetragen hat. Natürlich wollen Tiago Apolonia und Kollegen in Stuttgart etwas reißen und im Pokal „Final Eight“ Akzente setzen. Dubravko Skoric wird seine Jungs entsprechend vorbereiten und diese werden heiß darauf sein, die Fans in der über 6.000 Zuschauer fassenden Arena zu begeistern. Auch wenn die Konkurrenz stark ist und speziell die Düsseldorfer erst einmal geschlagen werden wollen, wäre es eigentlich an der Zeit, mal wieder ganz oben auf dem Treppchen zu stehen ….

Magazin 2011 / 2012


58 _

Einkehren zum

Eine gastronomische Perle ist der Gasthof Adler als das älteste Gasthaus der Stadt. Generationen von prominenten und einfachen Bürgern gingen hier ein und aus. Das Traditionshaus bietet heute aber auch modernste Technik für Ihre Hochzeiten, Tagungen, Schulungen und ähnliche Veranstaltungen für bis zu 230 Personen. Gleichermaßen steht das Umfeld für stimmungsvolle Feste zur Verfügung.

Events:

Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag 11.00 Uhr bis 1.00 Uhr

Gasthof / Hotel Adler Schlossstraße 7 88416 Ochsenhausen Tel 07352 / 92 140 Fax 07352 / 926-100 info@adler-ochsenhausen.de www.adler-ochsenhausen.de

- Schwabenschmaus - Kochkurse und Menüs mit Küchenmeister Ludwig Zwerger - Große Küchenparty ... ... Kulinarischen Köstlichkeiten direkt in und aus der Küche ie Küchenräu ... Flanieren durch die Küchenräume ... Teilnahme am Gastro-Q Gastro-Quiz ... Kochduell ... Schaukochen ... Essen bis Sie sattt sin sind

Tradition o on

M


_59

Wohlfühlen n

Fleisch , der Inbegriff von Lebenslust ist und war schon immer eine Herausforderung für Mensch und Tier. Unsere Fleischprodukte unterliegen unseren strengen Vorgaben. So werden Sie Produkte aus der Bio – Metzgerei Bühler , regional kontrolliertem Anbau

o on

und Steaks aus Südamerika auf unserer Karte finden.

Moderne Moderne

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 17.00 Uhr bis 24.00 Uhr Sonn- und Feiertag 11.00 Uhr bis 22.00 Uhr Steakhaus OX-fifty-four Schlossstraße 7 88416 Ochsenhausen Tel 07352 / 92 62 01 info@steakhaus-ochsenhausen.de www.steakhaus-ochsenhausen.de


60 _

GRI.Is覺ldak Industrieservice KG. Marktplatz 41 88416 Ochsenhausen Tel. 0 73 52 / 93 80 60 Fax 0 73 52 / 93 80 66 Mobil 01 70 / 813 66 21 01 60 / 826 58 88 E-Mail gri-Isildak@online.de


Was neu wird ab 2011/2012 _61

Keine gewöhnliche Saison:

Was neu sein wird ab 2011/2012 Die Saison 2011/2012 ist durch bedeutsame, richtungsweisende Neuerungen gekennzeichnet: Die TTBL (Tischtennis Bundesliga) wird nunmehr in eigener Regie geführt und von ihrem neuen Sitz Fulda aus verwaltet. Die Zeiten der Deutschen Tischtennis Liga (DTTL) unter dem Dach des Deutschen Tischtennis-Bundes sind Geschichte. Neuer Modus: Das Doppel fällt weg, es wird ab sofort – wie in der Champions League - nur noch Einzel gespielt. Dies gilt auch für den DTTB-Pokal-Wettbewerb. Bei einem Spielstand von 2:2 wird künftig das Duell der beiden Zweier über Sieg und Niederlage entscheiden. Das Coaching-Verbot wird versuchsweise aufgehoben - verbales und optisches Coaching zwischen den Ballwechseln sind nunmehr erlaubt, dafür gibt es eine Beratungspause nur noch nach den Sätzen zwei und vier. Ab der kommenden Saison wird es ferner kein Play-OffFinale mit Hin- und Rückspiel mehr geben. Ein echtes Endspiel wird als Höhepunkt der Saison an neutraler Stelle stattfinden – das Highlight wird in einer großen deutschen Sportarena oder Eventhalle ausgetragen und durch die Liga zentral vermarktet. Dies ist fraglos eine

zusätzliche Chance für einen Herausforderer, die zuletzt von Ochsenhausen an den Rand der Niederlage gebrachten Düsseldorfer zu „erwischen“. Die Pokal-Finalveranstaltung wird sich von einem „Final Four“ zu einem „Final Eight“ wandeln – es wird künftig an zwei Tagen gespielt und mit den Viertelfinals begonnen. Die Finalveranstaltung der Saison 2011/2012 findet am 6. und 7. Januar 2012 in der Stuttgarter Porsche-Arena statt. Also fast ein Heimspiel für das Team aus Ochsenhausen, das letzte Saison an gleicher Stelle im Cupfinale stand und in der modernen Eventhalle bereits einige Bundesligapartien ausgetragen hat. TTF-Präsident Rainer Ihle, der auch dem Aufsichtsrat der TTBL angehört, kommentiert die Änderungen so:

„Ich bin immer ein Verfechter der Eigenständigkeit der Bundesliga gewesen, für mich war das ein ganz wichtiger Punkt, damit die Liga eine Zukunft hat. Wichtig und richtungsweisend ist, dass die Bundesliga künftig nicht nur verwaltet wird, sondern mit eigenen Konzepten und Ideen nach vorne strebt. Ein erster wichtiger Punkt ist, dass wir nun ein richtiges, großes Meisterschaftsfinale in einer großen Stadt haben werden. Nun muss die Liga auch Geld verdienen und marketingmäßig nach vorne kommen. Insgesamt sehe ich die Tischtennis-Bundesliga auf einem guten Weg.“

Magazin 2011 / 2012


62 _

Wartungs-Service Hol- und Bringdienst Unfall-Instandsetzung Reifeneinlagerung TĂœV + Abgasuntersuchung Abschleppdienst Klima-Service

Auto-Billwiller

www.

.de

Hans-Liebherr-Str. 9 y 88400 Biberach y 07351/21414


Spielplan_63

Spielplan TTF 2011/2012 Datum

Uhrzeit

Begegnung

ECL

02.09.2011

19:30

Ochsenhausen

vs.

Lok. Vrsovice Aquecon

1.Spieltag

04.09.2011

15:00

Herne

vs.

Ochsenhausen

2.Spieltag

11.09.2011

16:30

Frickenhausen

vs.

Ochsenhausen

ECL

16.09.2011

19:30

Ochsenhausen

vs.

UMMC Ekatarinburg

3.Spieltag

18.09.2011

15:00

Ochsenhausen

vs.

Hanau

ECL

30.09.2011

20:00

Pontoise Cergy

vs.

Ochsenhausen

4.Spieltag

02.10.2011

16:30

Plüderhausen

vs.

Ochsenhausen

5.Spieltag

18.10.2011

19:30

Ochsenhausen

vs.

Saarbrücken

6.Spieltag

30.10.2011

15:00

Bremen

vs.

Ochsenhausen

7.Spieltag

13.11.2011

15:00

Ochsenhausen

vs.

Grenzau

ECL

20.11.2011

11:00

Lok. Vrsovice Aquecon

vs.

Ochsenhausen

ECL

09.12.2011

19:00

UMMC Ekatarinburg

vs.

Ochsenhausen

8.Spieltag

11.12.2011

15:00

Ochsenhausen

vs.

Fulda

ECL

16.12.2011

19:30

Ochsenhausen

vs.

Pontoise Cergy

9.Spieltag

13.12.2011

19:30

Ochsenhausen

vs.

Herne

Final Eight

06.01. - 07.01.2012

Pokal-Endrunde in Stuttgart

ECL

13.01.2012

Erstes Viertelfinale

10.Spieltag 15.01.2012

15:00

Ochsenhausen

vs.

Frickenhausen

11.Spieltag 20.01.2012

19:30

Hanau

vs.

Ochsenhausen

12.Spieltag 19.02.2012

15:00

Ochsenhausen

vs.

Plüderhausen

vs.

Ochsenhausen

vs.

Bremen

ECL

24.02.2012

13.Spieltag 26.02.2012 ECL

16:00

09.03.2012

14.Spieltag 11.03.2012 ECL

Zweites Viertelfinale Saarbrücken Erstes Halbfinale 15:00

18.03.2012

Ochsenhausen Zweites Halbfinale

15.Spieltag 05.04.2012

19:00

Grenzau

vs.

Ochsenhausen

16.Spieltag 07.04.2012

15:00

Ochsenhausen

vs.

Düsseldorf

17.Spieltag

22.04.2012

15:00

Fulda

vs.

Ochsenhausen

Bundesliga

27.04. - 29.04.2012

Erstes Halbfinale

ECL

04.05. - 06.05.2012

Erstes Finale

Bundesliga

11.05. - 13.05.2012

Zweites Halbfinale

ECL

18.05. - 20.05.2012

Zweites Finale

Bundesliga

25.05. - 27.05.2012

Finale

Magazin 2011 / 2012


64 _

UÊ i ÃÌiÀÊ

UÊ/ØÀi

Ê â]Ê â Õ]Ê Õ ÃÌÃÌ vvÊ

Ê < iÀ ÊÕ `Ê >ÕÃÌØÀi

UÊ7 ÌiÀ}BÀÌi Ê

ÊUÊ i >ÕÃL>Õ

-V Ài iÀi Ê > LiÀÊ Ê À>Li ÊÈÊ , }ÃV > ÌÊ nn{ääÊ LiÀ>V Ê

/i iv Ê /i iv>ÝÊÊ i > ÊÊ ÌiÀ iÌÊÊ

äÊÇÎÊxÓ°{ÇÊÈ{ äÊÇÎÊxÓ°{nÊÓ{ v JÃV Ài iÀi `> LiÀ°`i ÜÜÜ°ÃV Ài iÀi `> LiÀ°`i


Wirir sst Wi W stellen tel elle lle len vo vvor or _65

Wir stellen vor: Andreas Kienle

Äußerst beliebt in der gesamten Region ist ein Mann, der im Juni beinahe Tischtennis-Geschichte geschrieben hätte. Es handelt sich um den hauptberuflichen Trainer am Liebherr Masters College und bei den TTF Liebherr Ochsenhausen sowie Honorartrainer des TTVWH Andreas Kienle, der die Bundesligamannschaft der TTF mitten in der Saison für den erkrankten Trainer Anders Johansson übernommen und für zehn Spiele gecoacht hatte. Als Chef auf der Kommandobrücke führte der 37-jährige ein stets freundlicher und Optimismus ausstrahlender Zeitgenosse, das Team bis ins Finale um die Deutsche Meisterschaft 2010/2011. Im Rückspiel im ausverkauften Düsseldorfer ARAG CenterCourt stand der gebürtige Memminger vor dem Erfolg seines Lebens, fehlte Seiya Kishikawa gegen Patrick Baum beim Spielstand von 2:0 für Ochsenhausen doch nur noch ein einziger Satzgewinn zum Titelgewinn für die Oberschwaben. Doch es sollte nicht sein, „Kishis“ Match ging im fünften Satz verloren und die gesamte Partie kippte noch. Andreas Kienle stand die Trauer ins Gesicht geschrieben, auch wenn er nach Spielende nüchtern und sachlich das Geschehen analysierte und sich als fairer Verlierer erwies, der um ein Haar zum strahlenden Sieger geworden wäre.

Wie kamen Sie als Tischtennistrainer nach Ochsenhausen? „Ich bin mit der Region verwachsen und habe zehn Jahre in Ochsenhausen als Schüler und Erwachsener gespielt und dort das ganze Programm von Landesliga bis Regionalliga mitgemacht. Eine Profikarriere als Spieler habe ich nicht angestrebt, da es damals in unserem Sport ziemlich boomte und viele starke ausländische Spieler in die Vereine kamen. Ich weiß auch nicht, ob es sportlich gereicht

hätte. Ich merkte aber, dass es mir lag, Tischtennisteams zu betreuen. Ab 18 war ich dann in jedem Verein, für den ich aktiv war, Spielertrainer, später dann nur noch Coach. Zudem begann ich, auf Honorarbasis für den Verband Württemberg-Hohenzollern (TTVWH) zu arbeiten. Vor vier Jahren fragte mich dann Rainer Ihle, ob ich nicht Lust hätte, in Ochsenhausen etwas in der Nachwuchsarbeit zu machen. Und ich hatte Lust und kam zurück.“

Was reizt Sie an der Aufgabe im Liebherr Masters College besonders? „Das war von Anfang an sehr reizvoll, eigentlich ein Traum für fast jeden Trainer, mit hoch talentierten Jugendlichen aus der Region und aus aller Welt auf hohem Niveau zu arbeiten. Es ist für mich wirklich ein Traumjob.“ Dann kam es zu Ihrem großen Auftritt letzte Saison als Interimstrainer der TTF-Bundesligamannschaft, der fast mit einem riesigen Triumph geendet

Magazin 2011 / 2012


66 _

ns euen u r f r i W e! auf Si


_67 hätte. Wie haben Sie diese Wochen und Monate erlebt? „Das waren zehn ganz besondere Spiele für mich, eine Zeit, die ich nie vergessen werde, ein wirklich bleibender Eindruck. Schade, dass es nicht zum Titel gereicht hat! Aber wir können stolz sein auf das, was wir zusammen erreicht haben, das kann uns keiner mehr nehmen. Es war eine super Sache, mit diesem tollen Team zu arbeiten, in dem jeder für jeden gekämpft hat. Irgendwann ergibt sich vielleicht für mich nochmal eine Chance, eine Mannschaft auf diesem Niveau zu trainieren. Ich habe ja doch in diesen Wochen zeigen können, dass ich gewisse Fähigkeiten besitze. Aber das hat Zeit. Mit meinem Job in Ochsenhausen bin ich derzeit vollauf zufrieden und ausgefüllt.“ Denken Sie ab und zu noch an den alles entscheidenden fünften Satz zwischen Kishikawa und Baum?

„Ja klar, da denkt man schon bisweilen noch dran und fragt sich, was wäre gewesen wenn ... Schließlich war es eine Chance, wie man sie als Trainer vielleicht nur einmal im Leben bekommt. Ich kann aber auch rückblickend keinem Spieler einen Vorwurf machen. Wir haben alles gegeben und bis zum Umfallen gekämpft, zudem haben wir eigentlich alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Der Verein und die ganze Region hätten es verdient gehabt, wir können aber trotzdem stolz sein und haben letzten Endes fast das Maximum erreicht.“ Fällt es nach solchen Höhen im Blickpunkt des Profisports schwer, nun wieder ins „zweite Glied“ zurückzugehen? „Nein, ich sehe das überhaupt nicht als Rückschritt. Zudem war ich ja nur interimsmäßig Trainer der Bundesligamannschaft. Ich habe hier doch eine sehr interessante Aufgabe. Ich

werde künftig den neuen Trainer Dubravko Skoric und die Profimannschaft so gut wie irgend möglich unterstützen. Ohnehin ist es bei uns eine fließende Aufgabe zwischen Talentförderung und Bundesligatischtennis und ich sehe mich irgendwo als Zwischenstufe, als Bindeglied zwischen Jungprofis und Profis. Zudem arbeite ich hier auch mit ganz jungen Talenten, so etwa mit drei deutschen Schülern aus dem TTVWH plus einer erst neunjährigen Schülerin, die schon jetzt sehr gut ist. Das macht richtig Spaß, wenn man sieht, wie schnell sich diese Nachwuchsspieler, die vielleicht eines Tages ganz weit nach oben kommen, weiterentwickeln.“

Andreas Kienle_Coach Nation:

Deutsch

Geboren:

13.03.1974

Größe:

1,81 m

Gewicht:

74 kg

Familienstand: ledig

Hobbys:

Wohnort:

Sport, Musik

Ochsenhausen

Erfolge  Champions 

League Finale mit den TTFLO 2009 Aufstieg in die Regionalliga Süd mit den TTFLO II 2009 Magazin 2011 / 2012


68 _

Der fünfte Mann des TTF-Teams:

Die Barockstiere

Kontakt Reinhold Blersch Triebäckwerweg 3 88437 Laupertshausen Mobil 0173 - 9518460

Was bietet der Fanclub seinen Mitgliedern? • organisierte Fahrten zu Auswärtsspielen • vergünstigte Eintrittskarten • Kontakt zu den internationalen Spitzenspielern und dem Management der TTF Liebherr Ochsenhausen • Viele Aktivitäten wie Ausflüge, Grillfeste, Tombola, Fanclub-Treffen usw...

E-mail r.blersch@gmx.de

Obwohl wir kein eingetragener Verein sind, benötigen wir für Anschaffungen, wie Fahne, Rätschen, Trikots einen kleinen Jahresbeitrag in Höhe von 10 Euro für Erwachsene und 5 Euro für Schüler. Der Fanclub Barockstiere besteht seit März 2000 und ist stets auf der Suche nach neuen Mitgliedern.

Viele weitere Informationen rund um die „Barockstiere“ gibt’s auf unserer eigenen Homepage unter

www.fanclub-barockstiere.de

www.mehr-stil-fuer-die-strasse.de




Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.