Truck-Xpress_12_12

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Nr. 08_12.2012 ISSN 2192-5402

Welcher Irre schießt auf LKW?

s i t Gra ng tu i e Z

Mehr als 700 Mal wurden in den vergangenen Jahren LKW beschossen, vornehmlich Autotransporter

waren

betrof-

fen. Eine Frau wurde bereits schwer verletzt, als in Folge

(Fast) vergessene Marken S. 14

Wie funktioniert ein S. 16 Retarder?

Nutzfahrzeuge von Hanomag

Hinter dem kleinen Hebel am

waren technisch so brilliant, dass

Lenkrad steckt nicht nur jede

Wer seiner Standheizung die Luft

auf die Spur kommen und bit-

ihre Gene noch heute in vielen

Menge Bremskraft, sondern auch

zum Atmen nimmt, lebt gefähr-

ten auch die LKW-Fahrer um

LKW stecken, obwohl die Marke

ein Wunderwerk der Technik.

lich. Worauf man achten muss

Unterstützung.

selbst schon längst verschwun-

Wie die Dauerbremse funktio-

und wie man sich schützt.

den ist.

niert, erfahren Sie hier.

eines Schusses ein Unfall ge-

Brandgefahr aus der S. 10 Standheizung!

schah. Wer ist der Irre, der auf LKW schießt? Möglicherweise ein LKW-Fahrer, sagt die Polizei, die das aus dem Schusswinkel schließt. Jetzt wollen die Behörden dem Täter per Sonderkommission

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Das kostenlose Magazin für Profi-Kraftfahrer/innen


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editorial

Nr. 8_12.2012 In dieser Ausgabe finden Sie:

Drei Wünsche zur Weihnacht

titelthema

Welcher Irre schießt auf LKW? Polizei fahndet nach dem Autobahnschützen

S. 4

berufsbild

Weiterbildung als (Job)Chance

S. 8

aus der praxis

Manipulierte Digitachos gefährden auch Dich!

S. 9

Regionale Feiertage zu Reformationstag und Allerheligen

S. 9

Standheizung als Brandursache

S. 10

Ohne Ladungssicherung duch Deutschland Getränke-LKW fiel auf

S. 11

Brüssel brennt - für die Bauern ...und wo bleibt das Transportgewerbe?

S. 12

sammler

Das Recht zur Lüge

S. 13

es war einmal

(Fast) vergessene Marken: Hanomag-Henschel

S. 14

Auch 2011 war kein Zuckerschlecken für die Transportbranche. Die Dieselpreise sind endgültig durch die Decke gegangen und die Angst vor einer Konjunkturabkühlung lässt die Stimmung sinken. Aus 400 erwarteten Teilnehmern am Lang-LKW-Feldversuch sind keine 40 geworden. Kein Wunder, bei der politischen Stümperei rund um das neue Format. Trotz alledem: Der Straßentransport ist und bleibt das Rückgrat der heimischen Produktion, die Lebensader der Wirtschaft. Transportpreise und Fahrerlöhne werden dem aber nicht gerecht. Beide sind zu niedrig. Also, liebes Christkind, hier mein erster Wunsch: Mehr Fairness. Straßentransport ist harte und anspruchsvolle Arbeit, für alle Beteiligten – und die verdienen einfach mehr, als sie heute bekommen. Über 700 Mal wurde in den vergangenen Jahren mit tödlicher Munition auf fahrende LKW geschossen. Vor allem Autotransporter waren betrof-

Wie funktioniert eigentlich ein Retarder?

S. 16

Iveco Dakar 2013 Fahrzeuge unterwegs anch Südamerika

S. 19

fen. Nach Ermittlungen der Polizei könnte es sich bei dem Schützen um einen LKW-Fahrer -„Kollegen“ handeln. Wenn das so ist, und der Betreffende diese Zeitung liest, habe ich einen ganz persönlichen, meinen zweiten Weihnachtswunsch: Wirf die dämliche Knarre weg und höre auf,

S. 21

andere in Gefahr zu bringen, bevor jemand ums Leben kommt. Mein dritter Wunsch ist allen Fahrern und Fahrerinnen gewidmet und er

technik

Maßanfertigung Actros nach „Maß“

ist ganz einfach: Kommt gut heim, auch im neuen Jahr!

soziales

Trucker Church

S. 24

unterhaltung

Der Ballerina-Stunt Jupp - Zimt und Honig Kreuzworträtsel LKW-Fahrer-Horoskop

S. 22 S. 24 S. 26 S. 27

Herzlichst Ihr Bernd Albrecht Redakteur truck-Xpress

S. 6, 18, 20, 28

stellenanzeigen Impressum TruckXpress Herausgeber Job-Inform Personal-Service-Beratung GmbH Hintergasse 19 55450 Langenlonsheim Telefon 06704-209 2001 Telefax 06704-209 9002 viSdP Ulrike Mahr, Bernd Albrecht Redaktion Bernd Albrecht, Kraftverkehrsmeister Martin Hesse 58119 Hagen | Wesselbachstraße 47 a Telefon 02334-3775 Mitarbeit RA Herbert Gawrisch Hohe Straße 28 | 4139 Dortmund Telefon 0231-95 2 97 662 Anzeigenberatung Stellenanzeigen Alte Bundesländer: Veronika Neu Telefon 06704-209 7001 neu@truck-xpress.eu

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Titel: Fotolia

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titelthema

Welcher Irre schieß Im Juli 2008 wurden zum ersten Mal Schüsse auf einen Autotransporter festgestellt. Bis Ende 2008 registrierten die Polizei insgesamt neun Anschläge, Anfang 2009 stiegen die Fallzahlen jedoch deutlich an, eine Frau wurde schwer verletzt. Jetzt hat die Polizei eine Sonderkommission gebildet, um den irren Autobahnschützen zu fassen.

Auf deutschen Bundesautobahnen werden überwiegend Autotransporter während der Fahrt mit Schusswaffen des Kaliber .22 beschossen. Die Projektile dringen meist in die Karosserien der auf den Autotransportern geladenen Fahrzeuge ein. Vielfach werden auch andere Fahrzeuge, Koffersattelzüge, Lkw mit Kastenaufbauten, Baumaschinen und Baufahrzeuge in Baustellenbereichen und Wohnmobile getroffen.

In einem dieser Fälle verfehlte das Projektil den Kopf des Fahrers nur knapp. Für die Staatsanwaltschaft sind die versuchte Tötungen, und es wurden entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet. Reiner Zufall ist es nach Ansicht der Polizei, das bei über 700 Schüssen nicht mehr Menschen verletzt wurden.

Mit Stand von heute verzeichnet die Polizei: • 544 Beschüsse von Autotransportern, • 175 Beschüsse von anderen Fahrzeugen, • 1 Beschuss eines hinter einer Lärmschutzwand stehenden Wohnhauses, wobei das Haus wahrscheinlich zufällig getroffen wurde. Glücklicherweise trafen die Schüsse bislang nur in einem Fall eine Person, die Polizei geht von einem unbeabsichtigten Treffer aus. Im November 2009 wurde eine PKW-Fahrerin auf der A3 bei Würzburg von einem Projektil Kaliber .22 getroffen. Ihr Fahrzeug kam daraufhin von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Mittelleitplanke. Einen Tag später gingen bei der Kriminalpolizei Würzburg drei weitere Meldungen über Schussbeschädigungen an verschiedenen Lkw auf genau dieser Strecke an genau diesem Tag ein. Der irre Autobahnschütze hatte wieder zugeschlagen! Im ersten Halbjahr 2010 kam es zu drei Fällen, in denen die Seitenscheiben von Fahrerhäusern durchschossen wurden.

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Das Problem: Schüsse werden oft erst später bemerkt Nur in wenigen Fällen können die Tatorte genau lokalisiert werden, denn die Tatorte sind in der Regel nicht die Feststellungsorte der Schäden. Häufig werden die Einschüsse erst viel später durch die Fahrer bemerkt. Die Hinweise und Tatrekonstruktionen ergeben aber folgende Schwerpunkte der Beschüsse: • die A4 zwischen Aachen und Köln • die A3 zwischen Köln und Nürnberg • die A61 zwischen Autobahnkreuz Kerpen und Walldorfer Kreuz • die A6 zwischen Walldorfer Kreuz und Autobahnkreuz NürnbergOst • die A5 zwischen Karlsruhe und Kirchheim


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eßt auf LKW?

Solche Löcher reißt das genannte Kaliber - bisher glücklichwerweise fast nur an Fahrzeugen. Nicht auszudenken, wenn es mal einen Menschen trifft!

von Fahrerhäusern durchschießt, gefährdet das Leben des jeweiligen Fahrers.

Vor allem betroffen sind damit die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Aber auch im Ausland scheint der Irre aktiv zu sein: Insbesondere in Belgien – hier fingen die Beschüsse zeitgleich zu Deutschland im September 2008 an, bis heute wurden in Belgien 14 Beschüsse festgestellt – aber auch aus Frankreich und Österreich wurden in Einzelfällen Beschuss-Schäden gemeldet, bei denen davon auszugehen ist, dass der Beschuss vermutlich in Deutschland erfolgte. Im August 2009 richtete das BKA die „AG Transporter“ ein. Das Ziel: Bundesweit die polizeilichen Maßnahmen koordinieren, Zusammenhänge zu erkennen, neue Ermittlungsansätze zu gewinnen.

Fernsehen in die Öffentlichkeitsfahndung ein: An zahlreichen Raststätten und Tankstellen entlang der hauptsächlich betroffenen Routen wurden 1.200 Fahndungsplakate mit dem Aufruf zur Mithilfe ausgehängt. Für sachdienliche Hinweise wurden 27.000 € Belohnung ausgelobt. Bislang jedoch ohne Ergebnis.

Bisher ist klar: In vielen Fällen wurde mit ein und derselben Waffe geschossen. Das ergaben die kriminaltechnischen Untersuchungen. Ob es sich um einen oder mehrere Täter handelt, kann die Polizei zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Es wird vermutet, dass es sich um „mobile“ Täter handelt, die selbst auf Bundesautobahnen unterwegs sind. Im Oktober 2009 ging die Polizei Es liegen zudem Anhaltspunkte vor, an die Öffentlichkeit und bat die Be- dass es sich um Berufskraftfahrer völkerung um Mithilfe bei der Fahn- - konkret LKW-Fahrer - handeln dung. könnte. Im Juli 2011 bezogen Staatsanwalt- Das schließt die Polizei aus dem schaft und BKA zusätzlich Funk und Schusswinkel, der dafür spricht,

dass aus einer erhöhten Position, wie etwa aus einem LKW-Führerhaus, geschossen wurde. Ist der irre Autobahnschütze also vielleicht sogar ein „Kollege“ seiner Opfer? Der oder die Täter rüsten auf! Der oder die Täter verwenden seit Juni dieses Jahres nicht mehr Waffen des kleineren Kalibers .22, sondern Kaliber 9 mm – inzwischen in 40 Fällen. Aufgrund der höheren Durchschlagskraft eines 9 mm-Geschosses ist die Gefährdung der Fahrer und anderer Verkehrsteilnehmer bei Beschüssen deutlich höher als beim Kaliber .22. Nach Erkenntnissen der Polizei schießt der Täter nicht gezielt auf Menschen – bei Autotransportern wurden häufig die hinteren Ladungsfahrzeuge beschossen. Der Täter nimmt jedoch schwere Verletzungen anderer Verkehrsteilnehmer in Kauf. Die bisherigen Fälle zeigen die Gefahren deutlich: Wer die Scheiben

In den meisten Fällen erfolgt der Schuss von der Fahrerseite aus in den Gegenverkehr hinein, vereinzelt auch bei Überholvorgängen sowohl des Täterfahrzeugs als auch der beschossenen Fahrzeuge. Bei dem teilweise sehr hohen Verkehrsaufkommen auf deutschen Autobahnen ist es ein glücklicher Umstand, dass bislang nicht mehr Personen zu Schaden gekommen sind. Selbst wenn Menschen nicht direkt beschossen werden, kann jeder Treffer Unfälle verursachen – wie im Fall der verletzten Fahrerin des bei Würzburg getroffenen PKW geschehen. Soko „Transporter“ In Reaktion auf die Verschärfung der Lage richtete das BKA im Oktober 2012 die Sonderkommission „Transporter“ ein. Darin ermitteln, unter Federführung des BKA, Polizeibeamte der hauptsächlich betroffenen Länder Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz gemeinsam. Auch andere Behörden wie Zoll und Bundesamt für Güterverkehr aber

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Zeugen sucht die Polizei zu folgenden Vorkommnissen: Am 12. und 13. Juni 2012 wurde an der A6, Rastanlage „Binsenplatz“, sowie auf verschiedenen Abschnitten der A61 und A4 auf Fahrzeuge geschossen. Zum Zeitpunkt der vermutlichen Schussabgabe am 12.06.2012, gg. 21:10 Uhr, sollen zwei weiße Autotransporter mit Aufschrift „Schneider“ sowie jeweils ein LKW der Speditionen „Willi Betz“, „Schenker“ und der französischen Firma „Intermarché“ auf der Rastanlage „Am Binsenplatz“ geparkt haben. Die Fahrer werden dringend gebeten, sich als Zeugen beim BKA zu melden! Im Verlauf des 13.06.2012 erfolgten vermutlich weitere Beschüsse von Fahrzeugen auf der A61. Wer hat insbesondere zu folgenden Zeiten Verdächtiges wahrgenommen: • am 4. September 2012 zwischen 3.30 und 6.00 Uhr auf der A6 zwischen Heilbronn und Mannheim, • am 27. September 2012 zwischen 19.30 und 20.00 Uhr auf der A3 bei Hösbach/Aschaffenburg in Richtung Würzburg.

tung überholt worden sein. Der Überholvorgang fand bei Dunkelheit statt. An dieser Stelle der Autobahn war zu diesem Zeitpunkt das Ende einer Baustelle mit Überleitung auf die Gegenfahrbahn. Die Autobahn ist hier dreispurig ausgebaut und führt mit Steigung durch ein Waldstück. • Der Fahrer des überholendenLKW wird dringend als Zeuge gesucht. Bitte bei der Polizei melden! • Wer hat im benannten Zeitram auf der A61 zwischen ErftstadtBliesheim und Koblenz Verdächtiges wahrgenommen und kann Hinweise geben? Jeder Hinweis kann zum Täter führen: • Wer kann Hinweise geben auf Auffälligkeiten, die er im Zusammenhang mit den genannten Tatzeiten und Tatorten wahrgenommen hat? • Wer kennt Personen, die Waffen der Kaliber .22 und 9 mm mit sich führen und/oder in Fahrzeugen mit erhöhter Sitzposition transportieren? • Wer kennt Personen, die Waffen der Kaliber .22 und 9 mm nutzen und mit entsprechenden Schilderungen auf sich aufmerksam machten, mit entsprechenden Taten prahlten?

auch Autobahnmeistereien, BaufirDie Fragen der Polizei an LKW-Fahrer und -fahrerinnen: men, ADAC, die Wirtschaft, insbesondere Speditionen und Autoversicherer bindet die Polizei durch • Wer hat Schüsse insbesondere Am 16. Oktober 2012 wurden zwiauf Autotransporter wahrgenom- schen 5.25 und 7.15 Uhr auf der zielgerichtete Ansprache stärker als men? A61 zwischen Erftstadt-Bliesheim zuvor in die Fahndungsmaßnahmen • Wer kennt LKW-Fahrer, die und Koblenz zwei Autotransporter ein. Schusswaffen mit sich führen? Hinweise bitte an das BKA beschossen. unter Telefon In erster Linie spricht die Polizei po- • Wer kann LKW-Fahrer benen- Einer der beschossenen Transnen, die mit entsprechenden porter soll von einem Sattelzug 0611 55-16161oder jede tentielle Opfer, vor allem auch LKWSchilderungen auf sich aufmerk- mit orangefarbenem dreiachsigem andere Polizeidienststelle. Fahrer an. sam machten? Auflieger mit schwarzer BeschrifEs geht darum, möglichst schnell möglichst genaue Angaben zu Taten, Tatzeiten und Tatorten zu erhalDas rät die Polizei LKW-Fahrern und -fahrerinnen: ten. Speziell an Fahrer sind die HandEs besteht immer die Gefahr von Querschlägern und fehlgeleiteten Schüssen. zettel adressiert. Hierauf sind neben Bei Kaliber 9 mm geht mit jedem Schuss ein hohes Risiko für in der Nähe befindliche Personen aus. Hinweisen zum Verhalten im Schadensfall auch die Telefonnummer Seien Sie aufmerksam! Melden Sie sich bei bei der Polizei, wenn Sie Verdächtiges wahrnehmen! der Polizei zu finden. Je schneller festgestellte Schäden Insbesondere an die Fahrer von Autotransportern: Kontrollieren Sie Ihre Ladung in jeder Fahrtpause! und verdächtige Situationen an die Polizei gemeldet werden, desto Wenn Sie Verdächtiges wahrnehmen, informieren Sie umgehend die nächstgelegene Polizeidienststelle! höher ist die Chance, den Täter zu Sie können anrufen oder eine E-Mail schreiben. fassen!

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berufsbild

Weiterbildung als (Job)Chance!

„ Wir möchten die Weiterbildungstermine für dieses Jahr stornieren.“ Dies bekommen gerade in den letzten Wochen immer mehr Bildungsträger zu hören.

worden ist. Nach dieser Studie fehlen vor alDoch die eigentliche Frage sollte lem die jungen Kraftfahrer und die alten Kraftfahrer (ca. 40% gehen in nicht heißen „Wer muss die Weiterbildung nicht den nächsten 10 Jahren in Rente) brechen weg. Und so verlieren wir machen?“, sondern „Wer wird sie nicht machen jedes Jahr ca. 20.000 Fahrer. wollen?“ Unternehmer tun gut daran, sich Auch hier nur einige Beispiele: - Teilzeitkräfte (auch 400 € Kräfte heute schon die richtigen Kraftfahrer genannt), denn wer zahlt schon zu sichern. Denn die Zukunft gehört freiwillig für Weiterbildungen, um also dem guten und qualifizierten Kraftfahrer. nachher 400 € zu verdienen? - Ältere Kraftfahrer, die kurz vor der Somit braucht sich der gute KraftRente stehen und sich die Weiter- fahrer erst einmal keine Gedanken bildung gar nicht mehr antuen wol- um einen Job zu machen. Wenn dann auch die Bezahlung len. - Seiteneinsteiger, die wieder in ih- und der Umgang stimmen, könnten ren alten Beruf zurück gehen, denn wir mal wieder von einem Traumjob es gibt großen Bedarf an Fachkräf- sprechen. Und wenn im Supermarkt keine ten. - Kraftfahrer, die nun einfach nicht Milch mehr zu bekommen ist, und mehr wollen und somit sich freiwil- das Auto geschoben werden muss, lig aus dem Beruf des Kraftfahrers weil es keinen Kraftstoff mehr an der Tankstelle gibt... Ja, da wird hoffentverabschieden werden. - Und auch Kraftfahrer, die sich die lich die Gesellschaft auch wach und Weiterbildungskosten einfach nicht akzeptiert den Kraftfahrer so wie es verdient hat. leisten können.

genommen: Ja - selbst ältere Unternehmer spre- Aber ich denke, solange Kinder den- Kraftfahrer von selbstfahrenden chen davon, sich aus dem Gewerbe ken, die Kuh für Schokolade ist Lila Arbeitsmaschinen, wie z. B. einer zurück zu ziehen und sich ins Rent- und Strom kommt aus der Steckdose, wird wohl auch der Joghurt im Kehrmaschine. nerdasein zu flüchten. - Befreit sind Beförderungen von „Nein, also das tue ich mir in der Supermarkt zu bekommen sein. Gütern zu privaten Zwecken bis heutigen Zeit bestimmt nicht weiter Wie er da hin kommt? Fragen Sie max. 7,5t zGM. an!“ so ein etwas älterer Unterneh- doch mal die Kinder! - Kraftfahrer von Krankenwagen mit mer in Ruhrgebiet. Und wo Sie Ihre Weiterbildung nicht einem Fahrzeug der Klasse C1 (werden bei der nächsten Geset- Und hier muss der schlaue Kraftfah- nur absitzen, sondern Neues lernen und Bekanntes auffrischen können, zesänderung auch pflichtig!) rer vorarbeiten. und weitere Themen zur Aus- und - Land- und forstwirtschaftliche Ver- Der schlaue Kraftfahrer macht Weiterbildung erfahren Sie in den kehre (aber nicht bei allen Fahr- seine ten!) - Weiterbildung so früh wie möglich nächsten Ausgaben des Truck Xpress. - Fahrzeuge, deren Höchstge(Weiterbildungsstau) schwindigkeit nicht mehr als 45 - lernt Neues über LadungssicheAchim D aniels km/h überschreitet. rung, ECO Training, SozialvorIndustriem e is ter Kraftve - Überführungsfahrten eines Neuschriften etc. kennen. rkehr (IHK Wirtschaft ) s- Diplom fahrzeuges, das noch keine Erst- - stellt bei der Weiterbildung ruhig Informatik tr ie bswirt (VW B e zulassung hat oder eines umge- Fragen, und nutzt die Chance der A) Ausbilder bauten Fahrzeugs, das noch keine Fachleute vor Ort. und Coach Inhaber vo Und so verschärft sich die Situation Wiederzulassung besitzt. Und ist somit vielen anderen n inocom T RAINING an der Weiterbildungsfront durch die - Erprobungsfahrten im Rahmen ei- Kraftfahrern klar im Vorteil. Email an: weitere Verzögerung drastisch. ner Fahrzeugreparatur. Fragen@P rofi95.de Somit werden nicht alle Kraftfahrer - Fahrlehrer und Trainer, die Schu- Zusätzlich deuten alle Zeichen Inte rnetseiten : geschult werden können! lungs- bzw. Prüfungsfahrten im auf einen großen Fahrermangel w ww.Profi95 .de Rahmen der LKW- bzw. Bus-Fahr- hin, was auch durch eine groWeiterbild ungscheck Doch es gibt auch Ausnahmen: ausbildung durchführen. ße Studie des Herstellers ZF up: Nach der EU Verordnung sind zum - Handwerker unter bestimmten Vo- in Zusammenarbeit mit einem www.Checkup95.d e Beispiel folgende Kraftfahrer ausraussetzungen in Deutschland. großen Fachmagazin ermittelt Grund für diese Stornierungen ist die einfache Tatsache, dass das BAG nicht genug Fördergelder im Topf für alle hat. So wurden alle Anträge auf Förderung, welche ab Ende Oktober 2011 gestellt worden sind, durch das BAG abgelehnt. „Mal sehen, wie es im nächsten Jahr aussieht. Dann wird bestimmt wieder gefördert.“ - so ein Unternehmer. Stimmt, es werden ab 01.Oktober 2012 für das Jahr 2013 auch wieder Anträge zur Förderung angenommen, aber die Förderung durch das BAG wird je förderfähiges Fahrzeug gekürzt, und die Förderung für das Jahre 2013 ist auch begrenzt. (weitere Informationen auf unserer Internetseite www.Profi95.de -> News)

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Manipulierte Digitachos gefährden auch Dich! Der im Jahre 2007 EU-weit eingeführte Digitale Tachograf sollte eigentlich zur Steigerung der Verkehrssicherheit durch intensivere Überwachung der Lenk- und Ruhezeiten im Straßengüterverkehr beitragen. Bereits im Vorfeld warnte der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. vor den mit der dafür ausgewählten Technologie verbundenen Manipulationsmöglichkeiten.

In der Zwischenzeit haben sich diese Befürchtungen leider als nur zu berechtigt erwiesen: Internationale Kontrollgremien sprechen davon, dass europaweit möglicherweise etwa 30 % der „Digitachos“ durch gezielten Einsatz z.B. von Magneten oder Software manipuliert würden.

Wenn sich diese Zahlen bestätigen sollten, lassen sie nur zwei Interpretationsmöglichkeiten offen: Entweder ist Deutschland eine Insel der Glückseligen, um die die Lkw mit den manipulierten Digitachos einen weiten Bogen machen, oder ein Großteil der Manipulationen bleibt unerkannt. Im letzteren Fall wäre es nach AnJüngst in der Fachpresse veröffent- sicht des BGL dringend angeralichte, bislang nicht veröffentlichte ten, die Kontrollbehörden auch in Daten des Bundesamtes für Güter- Deutschland zeitnah mit den entverkehr (BAG) sprechen jedoch von sprechenden technischen HilfsmitManipulationsquoten beim Digitacho teln auszustatten, um solche Manivon rund 1 %, die bei Kontrollen im pulationen umfassend aufdecken zu können. Bundesgebiet festgestellt wurden.

Regionale Feiertage zum Reformationstag und zum Allerheiligenfest:

Bei Brummifahrern will sich keine Festtagsstimmung einstellen. Regionale Feiertage erscheinen oftmals als Anachronismus in einer rund um die Uhr pulsierenden Wirtschaft und erst recht in einem noch viel größeren Europäischen Binnenmarkt. Dennoch gehören sie als schützenswertes Kulturgut zur regionalen Identität unseres Landes und der dort lebenden Bevölkerungsgruppen. Es gilt deshalb, Wege zu finden, diese regionale Identität zu bewahren ohne an überkommener Kleinstaaterei festzuhalten. Realität ist, dass in zahlreichen Bundesländern zunächst am Reformationstag (31. Oktober) gearbeitet wird, und am nächsten Tag (1. November -“Allerheiligen“) Feiertag ist. Andere Bundesländer – mit überwiegend evangelischer Bevölkerung – „feiern“ in umgekehrter Reihenfolge. Wie selbstverständlich wird erwartet, dass die Wirtschaft weiterläuft. Nicht nur Arbeiter in bayerischen und schwäbischen Autofabriken er-

warten die Materiallieferungen, damit die Bänder nicht stillstehen. Auch nach dem Feiertag soll der Supermarkt, bitteschön, gefüllt sein.

Letztendlich muss es aber möglich werden, trotz regionaler Feiertage z.B. einen Container von und zu den deutschen Seehäfen zu bringen oder auch die Automobilwirtschaft in Süddeutschland zu bedienen.

BGL-Präsident Adalbert Wandt dazu: „Verkehrskontrollen sind wichtig, denn sie tragen ganz wesentlich zur Verkehrssicherheit mit bei. Wenn die von der Presse gemeldeten Zahlen über die Aufdeckungsquoten von Manipulationen an Digitalen Tachografen auch nur annähernd zutreffend sind, besteht dringender Handlungsbedarf bei der technischen Ausstattung der deutschen Kontrollbehörden. Auf Autobahnen stammen bald 40 % aller Lkw aus dem Ausland; fünf vor zwölf ist also längst vorüber.“

einen freien und besinnlichen Tag freut, werden Brummifahrer in der wenig freundlichen Atmosphäre von Lkw-Parkplätzen „festgesetzt“. Dort kommt ganz gewiss keine Feiertagsstimmung und auch kein erhebendes Gefühl in Gedenken an christliche Grundwerte auf.

Der BGL hat deshalb nochmals die Verantwortlichen in Bund und Ländern gebeten, an regionalen FeiertaWer denkt in diesem Kontext eigentgen auf Autobahnen den Transitverlich an die Lkw-Fahrer? kehr zu denjenigen Bundesländern Bei ihnen will sich keine rechte Fei- Nicht zuletzt ist es dem Fahrperso- zuzulassen, für die der jeweilige Tag ertagsstimmung einstellen. Standen nal angesichts der heutigen Park- eben kein Feiertag ist. sie einen Tag in den „evangelischen platznot und der vorherrschenden Das wäre nur recht und billig und Bundesländern“ auf unwirtlichen Verhältnisse an unseren Raststätten zuallererst auch die menschengeRaststätten, tauschen sie dieses nicht mehr zuzumuten, 24 oder gar rechteste Lösung. Schicksal am nächsten Tag gegen 48 Stunden lang das Verstreichen Auch Lkw-Fahrer haben soziale Aneinen anderen Rastplatz ein, um für regionaler Feiertage abzuwarten. sprüche und eine Familie zuhause! einen katholischen Feiertag stillzu- Während die allgemeine Bevölke- Wer denkt eigentlich daran bei aller stehen. rung jeweils ihren verdienten Fei- (un-)christlichen Feiertagsroutine ertag begeht und sich zu recht über auf Deutschlands Straßen? Für ein Land, das den Titel des Logistikweltmeisters für sich beansprucht und auch immer noch Exportweltmeister werden möchte, ist diese Kleinstaaterei alles andere als verständlich und nachvollziehbar. Die Feiertagsruhe würde ganz sicher in den Regionen nicht gestört, wenn im „Transitverkehr“ das Durchfahren dieser Länder für den Güterverkehr auf Autobahnen gestattet würde. Das Bundesland Berlin macht dafür eine gangbare Lösung mit seinen benachbarten Bundesländern vor. Wohlgemerkt: Niemand möchte im Güterverkehr an regionalen Feiertagen auf die Bundes- und Nebenstraßen ausweichen oder gar die Wohngebiete durchfahren.

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Standheizung als Brandursache

An einem schönen Sonntagmorgen gegen 6 Uhr auf einem Parkplatz in Furth im Wald (Bayern) Grenzübergang zu Tschechien ertönt die örtliche Sirene: Brandalarm!

Als die Einsatzkräfte am Brandort ankamen, brannte ein 40t Lastzug aus der Türkei lichterloh. Plötzlich noch zwei kleine Explosionen, und jede Menge Rauch erfüllt den Morgen. Beißende Gerüche breiten sich aus. Unser Reporter Achim Daniels war vor Ort auf Ursachenforschung.

Oft verwenden Fahrer eine 12V oder 24V Steckdose des Fahrzeuges für sehr viele Stromverbraucher, wodurch die Steckdose dann überhitzt. Da aber viele Fahrer jetzt wieder die Standheizung anhaben, ist dies wohl die wahrscheinlichere Variante.

Aber warum sind Standheizungen so gefährlich? Wo ist der Fahrer? Nach Zeugenaussagen hat dieser Die Gefahr, die von einer Standheies noch rechtzeitig geschafft, sich zung ausgehen kann, wird gerne in Sicherheit zu bringen, wird aber übersehen. beim Arzt dennoch auf Rauchvergif- So werden vor die Lüftungskanäle Gegenstände gestellt und gelegt, tung untersucht, so die Polizei. die dann bei der starken Hitze, die Der Schaden ist erst nach und nach aus den Kanälen kommt, einfach ersichtlich, und es ist ein Wunder, angefeuert werden. dass der Fahrer hier noch den Ab- Auch werden oft Standheizungen mit Gegenständen regelrecht zusprung geschafft hat. Es sieht durch den Schaumteppich gebaut, was ebenfalls leicht zum aus wie im Winter, und da scheint Brand führen kann. Gefährlich ist dies vor allem, weil die auch die Ursache zu liegen. Standheizung meist nur in der TaGenau kann es noch nicht bestimmt gesruhezeit oder in der Nacht läuft. werden, aber es wird vermutet, dass ein falscher Umgang mit der Stand- Der Fahrer geht ruhig zu Bett und heizung oder ein technischer Defekt merkt oft nicht, was sich in seinem den Brand verursacht haben könn- Fahrzeug entwickelt. Hier droht Lebensgefahr. ten.

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Was können Fahrer tun? 1. Nichts vor die Lüftungskanäle der Standheizung zu legen. Wenn man die Bilder sieht, scheint vor allem Punkt 4 der nebenstehenden Liste ein richtig guter Tipp zu sein. Was auch immer die Ursache in diesem Fall gewesen ist, durch die Feuerwehr Furth im Wald wurde hier das Übergreifen auf andere Fahrzeuge und somit Schlimmeres verhindert. Und hier kann man auch mal Danke sagen – der bayrischen Feuerwehr und dem Schutzengel des türkischen Kollegen. Beide haben einen guten Job gemacht, an einem schönen Sonntagmorgen im Bayrischen Wald. Text: Achim Daniels Bilder: Feuerwehr Furth im Wald

2. Die Standheizung muss frei liegen und darf nicht durch Gegenstände abgedeckt werden.

3. Es ist nie verkehrt, einen handelsüblichen Handfeuerlöscher an Bord zu haben.

4. Der Tipp von vorsichtigen Fahrern: Sich einen Feuermelder aus dem Baumarkt ins Fahrzeug montieren. Der gibt dann lauten Alarm bei einem Feuer und auch schon bei starker Rauchentfaltung. Und was im Haushalt sich schon tausendfach bewährt hat, kann auch hier Leben retten. Und das für kleines Geld.


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Ohne Ladungssicherung quer durch Deutschland somit gehen die Beamten von maximal 5 t aus: Da keine rutschhemmenden Mittel eingebracht wurden, drückt die gesamte Ladung mit 22 t auf die Stirnwand. anhielten, der mit komplett unDie Sachlage ist eindeutig, dem gesicherter Ladung quer durch Fahrer wird die Weiterfahrt unterDeutschland unterwegs war. sagt. Die Ladung muss vor Ort mit einem Das Fahrzeug war von vorne bis mobilen Stapler auf einen geeignehinten mit Getränken beladen, und ten Lkw (Code XL) umgeladen weres wurde absolut nichts von der 22 t den. schweren Ladung gesichert. Es ist nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn der Fahrer eine Der Auflieger, ein Code L, ist für die- Vollbremsung gemacht hätte oder sen Transport nicht geeignet. Die einem Hindernis hätte ausweichen Aufbaustabilität zur Seite beträgt müssen und ins Schlingern geraten gleich Null, denn die Seitenplane ist wäre. nicht verstärkt und somit reiner Wetterschutz. Der Fahrer ist wütend, dass er die Welche Kräfte die Stirnwand auf- Fahrt nicht fortsetzen darf und fest nimmt, ist ebenfalls nicht ersichtlich, davon überzeugt, dass die Ladung Selbst erfahrene Beamte der Autobahnpolizei staunten nicht schlecht, als sie einen Lkw

nicht gesichert werden muss, denn schließlich fährt er so schon seit Jahren, und es ist noch nie etwas passiert. Damit die Beamten sicher sein können, dass der aufgebrachte Fahrer seine Fahrt nicht fortsetzt, werden die Ladepapiere und die Fahrzeugscheine des Lkw und des Aufliegers einbehalten.

Insgesamt drei Tage verbrachte der Fahrer auf dem Rastplatz, genauso lange hatte es gedauert, bis das Transportunternehmen die Aktion „Umladen vor Ort“ organisiert hatte, – von dem wirtschaftlichen Schaden im fünfstelligen Bereich ganz zu schweigen.

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Brüssel brennt – für die Bauern! 800 Traktoren und 2000 wütende Bauern legen Brüssel lahm. Vorbild für die Transportbranche? Eigentlich war ich auf dem Weg nach Brüssel, um dort etwas über den Arbeitsmarkt der LKW-Fahrer in Europa zu berichten und an einer Diskussionsrunde teilzunehmen. Mit einem Stapel unserer Fahrerzeitung truck-Xpress machte ich mich auf den Weg ins Gebäude des EUParlaments, als mir ein großer grüner Traktor den Weg versperrt. Ein Milchbauer aus Niedersachsen winkt mir freundlich zu. „Wir machen richtig Rabbatz“ freut sich der Landwirt. „Mehr Geld für unsere Milch, faire Preise für harte Arbeit“ steht in allen Sprachen Europas auf Schildern und Transparenten an den Schleppern. Ein Riesenfeuer direkt vor dem Eingang des Parlaments und Böllerschüsse, Marke 2. Weltkrieg sollen der EU-weit koordinierten Aktion der Milchproduzenten Gehör verschaffen. Die Molkereien und Supermarktketten zahlen zu wenig für Milch, und das EU-Parlament möge sich gefälligst darum kümmern. Donnerwetter! Landwirte, das waren für mich immer die Leute, die hauptberuflich am Subventionstropf hängen, Unterstützung für Produkte erhalten, die es ohnehin im Überfluss gibt und im Zweifel sogar Geld fürs Nichtstun bekommen, wenn beispielsweise Flächen stillgelegt werden. Jetzt soll die EU nach Vorstellung der Lebensmittelerzeuger auch noch in die Kunden-Lieferantenbeziehungen eingreifen, am besten per Dekret aus Brüssel. Vom Milchmarkt verstehe ich nichts, auch nichts von fairen Preisen für den weißen Kalciumlieferanten. Aber ich frage mich, wie die Bauern das machen: Halb so viel Beschäftige wie in der

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...und wir?

Logistik, aber seit 50 Jahren spitzenmäßig organisiert, wenn es um die Durchsetzung der eigenen Interesse geht. Nein, ich bin nicht neidisch. Ich halte auch nichts von Lagerfeuern vor Parlamentsgebäuden. Aber ein wenig könnten wir uns schon abschauen bei den Landwirten. Gilt nicht der Grundsatz eines fairen Lohns für harte Arbeit auch für den Straßentransport? Für die Fahrer und Fahrerinnen? Was haben die in den letzten Jahrzehnten an Unterstützung aus Brüssel erhalten? Außer der Verfünffachung der Dieselpreise, einer saftigen Maut, allerlei Erschwernissen bei der Berufsausübung und jeder Menge Auflagen fällt mir nichts ein. Vielleicht noch die Marktöffnung nach Osten auf brutalstmögliche Art.

Weg mit der LKW-Maut!

Fahrerlöhne sind auch deshalb am Boden, weil die Transportpreise nicht stimmen. Dem Leiden und Sterben von Transportbetrieben hat man aus Brüssel aber immer nur mit Schulterzucken zugesehen. Der Markt wird es regeln, der Wettbewerb ist heilig, hörte man von dort. Für die Lebensader der Wirtschaft, den Straßentransport, sollte nicht gelten, was für Milch und Weizen gilt. Warum eigentlich diese unterschiedliche Behandlung? Warum schafft unsere Branche nicht, was die Bauern geschafft haben? Ich bin tatsächlich noch im Sitzungssaal angekommen, habe meine Zeitungen verteilt und meinen Vortrag gehalten. Ob die mich verstanden haben?


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Das Recht zur Lüge Guck mal einer an! Das Bundesarbeitsgericht... die höchsten Arbeitsrichter: Stellenbewerber haben das Recht zu lügen! Was das soll? Das Bundesarbeitsgericht hat soeben ein Urteil gesprochen, das die Position des eine Anstellung Suchenden stärkt und dem Unternehmer Rechtssicherheit gibt. Jeder weiß, woran er ist.

Rechtsanwalt Herbert Gawrisch kontakt@ra-gawrisch.de www.lkw-anwalt.de www.trucker-treff.de Hohe Straße 28 4139 Dortmund Tel. 0231 / 95 2 97 662 Fax 0231/95 2 97 664

schutzwürdiges Interesse gibt. Wo die Grenzen in dem jeweiligen Einzelfall liegen, ist häufig nicht eindeutig zu sagen. Dann müssen die Gerichte helfen.

Worum es geht: Bei Einstellungsgesprächen fragen Arbeitgeber die Stellenbewerber oft nach Umständen und Verhältnissen aus dem persönlichen Bereich. Grundsätzlich darf ein Arbeitgeber zwar solche Fragen stellen. Das folgt aus dem Recht der Vertragsfreiheit, denn jedermann steht es frei zu entscheiden, ob und mit wem er einen Vertrag - also auch einen Arbeitsvertrag - abschließt.

Eine der Fragen, die Arbeitgeber immer wieder stellen, lautet: „Sind gegen Sie Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft anhängig oder waren gegen Sie innerhalb der letzten drei Jahre Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft anhängig?“ Beantwortet der Bewerber diese Frage mit „Nein“ und erhält der Arbeitgeber später eine Information, dass doch Ermittlungsverfahren stattgefunden haben, aber eingestellt wurden, bekommt der inzwischen eingestellte Arbeitnehmer die Kündigung mit der Begründung: „Sie haben mich bei Abschluss des Arbeitsvertrages arglistig getäuscht.“

Allerdings sind doch nicht alle Arten von Fragen zulässig. Sofern die Fragen nämlich die Person und das Leben des Stellenbewerbers gewissermaßen ausforschen, sind ihnen Grenzen gesetzt. Sie sind durch das Grundgesetz gezogen und zwar durch das Grundrecht der informationellen Selbstbestimmung, die Rechte des Datenschutzes und in bestimmten Fällen durch die rechtsstaatliche Unschuldsvermutung.

Die Frage aller Fragen ist dann: Ist die Kündigung wirksam? Vor wenigen Tagen hatte das Bundesarbeitsgericht einen solchen Fall zu beurteilen. Es hat entschieden, dass die Frage nach den Ermittlungsverfahren zu weit geht. Der Arbeitnehmer durfte die Frage wahrheitswidrig beantworten. Begründung: Verstoß gegen das Recht auf informationelle Selbstbestimmung.

Überschreitet der Arbeitgeber mit seinen Fragen diese Schranken, so muss der Bewerber nicht die Wahrheit sagen oder sich auf ein Schweigen verlegen; in beiden Fällen würde er die angestrebte Beschäftigung nicht erhalten. Vielmehr ist es dann das gute Recht des Bewerbers, die Unwahrheit zu sagen. Der Arbeitgeber verletzt dann die genannten Rechte, wenn er Antworten auf Fragen haben will, für deren wahrheitsgemäße Beantwortung es kein berechtigtes und

Im Jahr 1999 hatte das Bundesarbeitsgericht für den Bewerber auf eine Stelle im Polizeivollzugsdienst anders geurteilt. Hier ging das Gericht davon aus, dass die einstellende Behörde ein berechtigtes Interesse daran habe zu erfahren, ob der Bewerber für den Polizeivollzugsdienst geeignet sei. (Wie stets in der Juristerei: Es kommt immer auf den Einzelfall an.) Bereits 1992 hatte das Arbeitsgericht Münster sich mit dem Problem befasst und entschieden, dass in

einem anderen Fall eine Frage nach Ermittlungsverfahren unzulässig war. Sie verstoße gegen den grundlegenden rechtsstaatlichen Grundsatz, wonach jeder Mensch bis zur rechtskräftigen Verurteilung als unschuldig gilt. Letztendlich kommt es immer darauf an, ob der Arbeitgeber eine unzulässige Frage gestellt hat. Dies hängt vom jeweiligen Einzelfall ab und muss im Fall einer Kündigung von Anwälten und Gerichten geklärt werden. War die Frage aber unzulässig, so durfte der Arbeitnehmer sie wahrheitswidrig beantworten. Er hatte dann das Recht zu lügen. Urteile Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 15.11.2012, Aktenzeichen 6 AZR 339/11 Landesarbeitsgericht Hamm, Urteil vom 10.03.2011, Aktenzeichen 11 Sa 2266/10 Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 20.05.1999, Aktenzeichen 2 AZR 320/98 Arbeitsgericht Münster, Urteil vom 20.11.1992, Aktenzeichen 3 Ca 1459/92 Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 05.12.1957, Aktenzeichen 1 AZR 594/56 Rechtsvorschriften Artikel 6 Absatz 2 Europäische Menschenrechtskonvention Artikel 20 Grundgesetz Artikel 2 Absatz 1 Grundgesetz § 32 Bundesdatenschutzgesetz Datenschutzgesetze der Bundesländer § 123 Bürgerliches Gesetzbuch § 138 Bürgerliches Gesetzbuch Mehr Informat ionen: Meine Kanzlei-Flye r liegen ab Dezember 2012 in Autohöfen zum .Mitnehmen bere it. Sie können auch dir ekt bei der Kanzlei angeforde rt werden.

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e s wa r e i n m a l . . .

(Fast) vergessene Marken:

Hanomag Henschel Die Hanomag-Henschel-Fahrzeugwerke GmbH (kurz: HHF) war ein Lkw-Hersteller mit Sitz in Hannover, der 1969 durch einen Zusammenschluss der traditionsreichen deutschen Lkw-Hersteller Hanomag und Henschel entstand. Nach Übernahme aller Anteile an HHF durch die Daimler-Benz AG

schel (aus Kassel, Lkw-Produktion seit 1925) folgte 1964. Zum Produktprogramm von Hanomag gehörten neben Baumaschinen und Traktoren auch Kleintransporter und leichte bis mittelschwere Lkw, während die Henschel-Werke neben Lokomotiven mittelschwere bis schwerere LKW im Programm hatten.

Rheinstahl sah seine Nutzfahrzeugproduktion bei Hanomag und Henschel jedoch nur als Nebentätigkeit an, was sich z.B. darin äußerte, dass die beiden Teilunternehmen Hanomag und Henschel, obwohl sie sich unter der Marke Mercedes-Benz in ihren Produkten ideal ergänzten, weitergebaut. nicht gleich nach der Übernahme von Henschel zusammengefasst Aber auch nach Schweden wurden wurden. die Gene der deutschen Traditions- In Folge der allgemeinen Stahlkrise marke weiter gegeben. in Deutschland Ende der 1960er Hier erfahren Sie, warum Hanomag- Jahre brauchte Rheinstahl dringend Henschel trotz genialer Ingenieurs- Geld und machte sich deswegen auf kunst letztlich von den Straßen ver- die Suche nach einem finanzkräftischwunden ist. gen Partner aus der Nutzfahrzeugbranche, der sich an den Lkw-SparDer Maschinenbau- und Fahrzeug- ten der beiden Firmen Hanomag hersteller Hanomag (aus Hannover, und Henschel beteiligen und diese Lkw-Produktion seit 1905) wurde eventuell übernehmen sollte. 1952 von der Rheinischen Stahl- Rheinstahl nahm daher zunächst werke AG übernommen, der Loko- Verhandlungen mit Magirus-Deutz motiven- und Lkw-Produzent Hen- auf, die jedoch scheiterten, später

Henschel F 221 LN Silozug der Spedition Anhalt, Baujahr 1970, fotografiert bei der Internationalen Automobilausstellung in Hannover 2004 von Norbert Schnitzler

Der Düsseldorfer Transporter, eigentlich ein Fahrzeug von MercedesBenz, war von 1970 bis 1974 mit modifizierter Front auch unter dem Namen Hanomag-Henschel erhältlich.

verschwand die Marke HanomagHenschel 1974 vom Markt, einzelne Baumuster von HanomagHenschel wurden noch bis 1978

Der Harburger Transporter kam von Hanomag … ebenso wie die leichte F-Reihe, hier ein F 65 (Bilder: Sven Storbeck)

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Das mittelschwere Lkw-Modell von Hanomag-Henschel war dagegen von Henschel auf den Markt gebracht worden. (Bilder: Sven Storbeck)

auch mit British Leyland. Die Verhandlungen mit Leyland zogen die Aufmerksamkeit der Daimler-Benz AG auf sich, die in den Briten eine ernstzunehmende Konkurrenz sah. Um zu verhindern, dass Leyland auf dem deutschen Markt Fuß fassen konnte, verhandelte Daimler-Benz ebenfalls mit Rheinstahl und hatte Erfolg.

Zusätzlich beteiligte sich DaimlerBenz mit 25 % an der verbliebenen Rheinstahl Hanomag. Seit dieser Zeit bekamen die ansonsten unverändert weiterproduzierten Fahrzeuge der Hersteller Hanomag und Henschel den neuen Firmenschriftzug „Hanomag-Henschel“.

Die Werke von Hanomag-Henschel befanden sich in Hannover, dem Zum 1. April 1969 gliederte Rhein- Stammsitz von Hanomag und lieferstahl die Nutzfahrzeugsparten aus te Motoren für die Hanomag-Henden beiden Unternehmen Hanomag schel-Fahrzeuge. und Henschel aus und fasste sie Weitere Produktionsstandorte bein der neu gegründeten Hanomag- fanden sich in Hamburg-Harburg, Henschel-Fahrzeugwerke GmbH wo Hanomag das ehemalige Tempo-Werk übernahm, in Bremen-Semit Sitz in Hannover zusammen. Daimler-Benz beteiligte sich daran baldsbrück, wo ehemals Borgwardleichte Transporter produzierte, und mit 51 %.


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im Stammwerk von Henschel in Kassel/Nord-Holland. Während in der deutschen LkwIndustrie bis dahin eine gewisse „Arbeitsteilung“ herrschte, entstand durch den Zusammenschluss von Hanomag und Henschel zu Hanomag-Henschel der erste „Vollsortimenter“, der vom leichten Transporter über mittelschwere Modelle bis hin zum 26-Tonner für den Fernverkehr ein komplettes Programm an Nutzfahrzeugen anbot.

F91AK - schwerere Frontlenker, die es sowohl mit gerippter Front ... (Bild: Sven Storbeck) ...als auch mit geglätteter Front und schmalem Kühlergrill gab - F161 (Bild: O. Nordsieck)

Weitere finanzielle Probleme bei Rheinstahl führten dazu, dass das Unternehmen zum Jahresende 1970 auch die verbliebenen Anteile an Hanomag-Henschel für 140 Mio. DM an die Daimler-Benz AG veräußerte. Daimler-Benz gab im Gegenzug die Beteiligung an Hanomag an Rheinstahl zurück. Wie sich bald erweisen sollte, bedeutete dieser Handel faktisch den Anfang vom Ende der Markennamen Hanomag und Henschel und des gerade erst gegründeten Gemeinschaftsunternehmens in der Nutzfahrzeugbranche. Daimler-Benz sicherte zwar zu, Hanomag-Henschel als zweiten Vertriebskanal und eigenständige Marke zu erhalten, zeigte sich diesbezüglich jedoch nicht sonderlich konsequent: Zunächst wurden die schweren Hanomag-Henschel-Lastwagen sukzessive auf Mercedes-Technik umgestellt, obwohl bei HanomagHenschel zu dieser Zeit eine neue Motorengeneration marktreif gewesen war, und deren Produktion dann nach und nach eingestellt.

Daneben bot Hanomag-Henschel auch die Haubenwagen von Henschel weiter an. Dieser Henschel wurde noch 2004 für Erdbohrungsarbeiten eingesetzt. (Bild: Richard Bleichmann)

Sofern die Hanomag-HenschelFahrzeuge Lücken im bestehenden Mercedes-Benz-Programm zu füllen vermochten, wurden sie noch eine Zeit lang weiter produziert. Mehrere Modelle wurden für eine Übergangszeit parallel sowohl unter dem bisherigen Namen HanomagHenschel wie auch unter der Marke Mercedes-Benz verkauft.

Dies galt vor allem für die leichten Harburger Transporter von Hanomag, die zuletzt ausschließlich als Mercedes-Fabrikate noch bis 1978 gebaut wurden und die aus dem Henschel-Programm stammenden schweren Baufahrzeuge. Diese erhielten noch eine Gnadenfrist, da sie einen sehr guten Ruf bei den Kunden genossen und Mercedes-Benz in diesem Bereich seinerzeit noch eher schwach aufgestellt war. So wurden in der Übergangszeit wie beim Harburger Transporter sogar ursprünglich von Henschel entwickelte Baufahrzeuge mit dem Mercedes-Stern und MercedesBaumusterbezeichnungen angeboten. Nach dem Modellwechsel der schweren Fahrzeuge bei MercedesBenz ab 1973 war diese Lücke im Programm geschlossen. Folgerichtig verschwanden die letzten mit dem Markennamen Hanomag-Henschel versehenen Fahrzeuge 1974 vom Markt. Rheinstahl-Hanomag verkaufte die in Hannover-Linden verbliebene Motorenfertigung an Volvo. Die Anlagen wurden 1973 demontiert und nach Schweden verbracht. 1978 ging die Hanomag-HenschelFahrzeugwerke GmbH in der Daimler-Benz AG auch namentlich auf. Im ehemaligen Henschel-Lastwagenwerk in Kassel wurden noch bis 1980 Mercedes-Benz-Lkw produziert. Seitdem werden dort nur noch Achsen für Nutzfahrzeuge der inzwischen unter Daimler AG firmierenden Daimler-Benz, Trailer und Transporter sowie NutzfahrzeugGelenkwellen und Ausgleichgetriebe für Pkw des Daimler-Konzerns gebaut. Auch wenn damit eine LKW-Marke mit Tradition für immer verschwand, das Wissen und die Erfahrung der norddeutschen LKW-Profis stecken noch heute in vielen aktuellen Fahrzeugen. Immerhin, ein kleiner Trost für alle Fans der Marke! Mit Material von wikipedia

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technik

Hallo, Technik:

Wie funktioniert eigentlich ei Der Wasserretarder: Bremsen mit Wasser

Schon in der Fahrschule lernen wir: Die Bremsen eines schweren LKW sind für den Dauereinsatz eigentlich ungeeignet. Lange, steile Abfahrten mit viel Gewicht bringen die Bremsanlage schnell an ihre Grenzen. Wer das vergisst, sorgt nicht nur für den typischen Gestank kokelnder Bremsbeläge, wie er immer wieder an steilen Strecken wahrnehmbar ist. Im schlimmsten Fall geht die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Damit auch bergab Sicherheit und Tempo stimmen, gibt es Dauerbremsen, die so genannten Retarder (Verzögerer). Hier erklären wir die Funktionsweise unterschiedlicher Bauweisen und geben Tipps für den Einsatz.

Bremsen mit Öl: Der Hydrodynamische Retarder Hydrodynamische Retarder arbeiten mit Öl, das bei Bedarf in ein Wandlergehäuse geleitet wird. Das Wandlergehäuse besteht aus zwei sich gegenüberliegenden Schaufelrädern, einem Rotor, der mit dem Antriebsstrang des Fahrzeugs verbunden ist, und einem feststehenden Stator. Der Rotor beschleunigt das zugeführte Öl; die Zentrifugalkraft drückt es nach außen. Durch die Form der Rotorschaufeln wird das Öl in den Stator geleitet, der dadurch den Rotor und in weiterer Folge dann auch die Gelenkwelle abbremst. Einfach gesagt: Der hydrodynamische Retarder ist eine elegant konstruierte Ölpumpe, die Öl in einem Kreislauslauf pumpt. Die Bremswirkung entsteht durch den Arbeitswiderstand der Pumpe, der regelbar ist. Durch Reibung wird die Bewegungsenergie in Wärme umgewandelt, die durch einen Wärmetauscher wieder abgeführt werden muss, dies erfolgt meistens mit Hilfe des Kühlwasserkreislaufs des Motors. Die Ansteuerung des Retarders er-

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folgt pneumatisch, über eine Druckluftsteuerung: Zum Aktivieren wird der Retarder mit Öl aus einem Vorratsbehälter geflutet, welches bei Druckabbau durch die Schaufelräder selbsttätig wieder zurückgepumpt wird. Der hydrodynamische Retarder wurde unter anderem von der Firma Voith in Heidenheim an der Brenz entwickelt. Eine neuere Entwicklungsstufe aus Heidenheim ist der Aquatarder, der Wasser statt Öl als Bremsflüssigkeit verwendet.

Der Wasserretarder arbeitet mit dem Kühlmittel des Motors und ist damit wartungsfrei: Im Vergleich zu Öl-Retardern lassen sich zwischen 6 und 12 Liter Öl pro Fahrzeug jährlich einsparen. Zudem entfällt die Altölentsorgung und die mit einem Ölwechsel verbundenen Werkstattarbeiten. Durch seine extrem kompakte Bauweise benötigt er 50 Prozent weniger Bauraum und ist um 35 kg leichter als ein vergleichbarer ÖlRetarder. Retarder übernehmen bis zu 90 Prozent aller Fahrzeugbremsungen. Das schont die Betriebsbremse und reduziert den Bremsstaub um bis zu 80 Prozent. Bremsen mit Elektromagneten: Elektrodynamische Retarder Beim elektrodynamischen Retarder, auch Wirbelstrombremse, oder je nach Hersteller, Kloft- oder Telmabremse genannt, wird „mit Strom“ gebremst. Das Prinzip der elektrodynamische

Voith Sekundär-Wasserretarder für den neuen Mercedes-Benz Actros und den Mercedes-Benz Travego Edition 1


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ch ein Retarder? Retarders ist nicht ganz einfach zu erklären. Zunächst wird mit einen Elektromagneten ein Magnetfeld erzeugt. In dieses Magnetfeld wird ein leitendes Material, ein Metall, eingebracht. Die Physik besagt jetzt, dass jetzt in dem eingebrachten Metall ein elektrischer Strom erzeugt wird, der seinerseits ein Magnetfeld erzeugt. Diesen Vorgang nennt man Induktion, den entstehenden Strom Induktionsstrom. Das ursprüngliche Magnetfeld und das vom Induktionsstrom erzeugte sind so ausgerichtet, das beide sich abstoßen. Mit dieser Abstoßung wird letztlich das Fahrzeug gebremst.

tarder. Gleichzeitig wird dabei noch Strom erzeugt, den der bremsende Zug an das Leitungsnetz zurückliefert. Hier haben wir also einen der seltenen Fälle, in denen die Bahn einmal etwas besser kann als der LKW. Man darf aber sicher sein, das die Forschungsabteilungen der großen LKW-Hersteller an vergleichbaren Lösungen bereits arbeiten. Bremsen mit Dauermagneten:

Eine neuere Entwicklungsstufe stellt der Magnetarder dar, der ebenfalls von Voith in Heidenheim entwickelt wurde. Hier kommen ultrastarke Dauermagneten anstelle von ElektromagneWer sich durch diese, sicherlich ten zum Einsatz. Der Magnetarder nicht ganz fachmännische Erklä- kommt deshalb ohne Hilfsenergie rung an die Funktionsweise eines aus. Elektromotors erinnert fühlt, liegt Die Dauermagneten im Stator des richtig. Das Prinzip ist das gleiche, Voith Magnetarder gehören zu den nur umgekehrt angewandt. stärksten der Welt. Sie sind so anDie Bahn nutzt die gleichen physi- geordnet, dass ihre gegensätzlichen kalischen Gesetze, um ihre Züge zu Pole nebeneinander liegen. bremsen. Beim Bremsen werden sie mittels Dabei werden die Antriebsmotoren Luftdruck so positioniert, dass die kurz geschlossen und wirken ähn- Feldlinien durch den Rotor fließen. lich einem elektrodynamischen Re- Starke Wirbelströme gegen die Voith Retarder VR 123 - für den Einsatz in Midibussen mit maximalem Nennbremsmoment von 1500 Nm.

Drehrichtung des Rotors entstehen. Folge: Das Fahrzeug bremst über die Gelenkwelle Verschiedene Bezeichnungen nach Einbausituation Während ein Retarder im Gelenkwellenstrang frei platziert werden kann, sind Intarder teilweise oder ganz in das Getriebe integriert bzw. diesem unmittelbar nachgeschaltet. Bei den Einbauvarianten der Retarder unterscheidet man zwischen Inline (im Antriebsstrang integriert) und Offline (seitlich an das Getriebe angebaut und nicht direkt auf die Kardanwelle wirkend). Bedienung und Tipps Die Bedienung eines Retarders variiert sehr stark nach Fahrzeugart. In der Regel befindet sich am Lenkrad neben dem Blinkerhebel ein weiterer Lenkstockschalter, mit dem sich meist 5-6 Bremsstufen abrufen lassen. Sofern vorhanden, wird mit diesem Hebel auch der Tempomat bedienNachgerüstete Retarder besitzen oft frei platzierte Hebel auf dem Armaturenbrett. Bei Betätigung des Retarders mittels solcher Zusatzhebel ist zu beachten, dass die Bremsleuchten

des Fahrzeugs in den meisten Fällen nicht mit aktiviert werden. Starke Bremsmanöver mittels Retarder - welche dieser durchaus leistet - sollten daher vermieden werden. Auch ist zu beachten, dass der Retarder wie andere Dauerbremsen auch nur auf einzelne Achsen eines Fahrzeugs oder Fahrzeuggespanns wirkt, was sich besonders bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen (Schnee, Glätte) negativ auf Bremsund Spurverhalten auswirken kann. Daher lassen sich diese separat abschalten. Bei Linienbussen mit Automatikgetriebe beispielsweise ist der Retarder der Betriebsbremse vorgeschaltet und wird daher über die Fußbremse betätigt, ein Handhebel fehlt oftmals. In einer ersten Stufe bremst nur der Retarder, erst bei einer stärkeren Bremsung wirkt die mechanische Betriebsbremse mit. Wird der Retarder bei neueren Fahrzeugen zur stärksten Stufe gezogen, schalten sich auch die Bremsleuchten ein. Somit kann der Retarder auch zum starken Abbremsen vor Ampeln oder auch bei Stopp-Straßen, des Fahrzeugs genutzt werden, was von verschiedenen Fahrzeugbauern empfohlen wird.

Voith Retarder VR 3250 - Retarder im VOLVO Truck angewendet.

Bernd Albrecht mit Material von Voith/Wikipedia

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Iveco Dakar 2013 Fahrzeuge unterwegs nach Südamerika

Der Neue Trakker (Evolution 3) bei seiner Vorstellung.

Iveco und sein Motorenlieferant FPT Industrial unterstützen nach der

Das komplette Team ist bereits per schen Cursor 13 Motoren angetrieSchiff unterwegs. Verschifft in Le ben, die ca. 840 PS leisten, jedoch Havre, geht´s in 21 Tagen durch den konsequent auf Drehmoment getrimmt sind. Panamakanal nach Lima / Peru. Dort startet am 5. Januar die wohl berühmteste und anspruchsvollste

Team mit Fahrzeugen,

Den Powerstar mit langem FahrerRallye für einen Zeitraum von 14 Ta- haus fährt Teamchef und Vorjahresgen und führt – immer begleitet von sieger Gerard de Rooy selbst. einer enthusiastischen Zuschauer- Die Evolution 3 - Trakker werden schar - durch Argentinien zum Ziel- von Hans Stacey und dem Truck-

Motoren und Ersatzteilen.

ort Santiago in Chile.

erfolgreichen Kooperation im letzten Jahr wieder das niederländische De Rooy

Newcomer René Kuipers gefahren, der seine Dakar Erfahrung auf MoDas Petronas-De Rooy Team hat torrädern und PKW gesammelt hat. zwei Neue Trakker (Evolution 3), Jo Adua (F) und der Italiener Miki zwei weitere Neue Trakker (Evolu- Biasion, beides bekannte Fahrer, tion 2) und den Powerstar-Hauber, pilotieren die Neuen Trakker der wie er in Australien gebaut und ver- Evolutionsstufe 2. Die Rennfahrzeuge werden von eikauft wird. Alle Fahrzeuge werden von identi- nem ganzen Tross von Begleitfahr-

zeugen eskortiert. Das sind: ein 8x8 Trakker, zwei 6x6 Trakker, ein 4x4 Trakker sowie ein 6x6 Camper und ein Allrad-Daily. Die Dakar 2013 ist die 3. Partnerschaft zwischen Iveco und FPT Industrial mit dem Team De Rooy seit dem Debut 2011 während der Marocco Rally, die als Test für die Dakar gesehen wird. Bei der Wiederholung 2012 belegten De Rooy und Biasion im vergangenen Oktober die ersten beiden Plätze. Damit stehen die Zeichen für die Dakar 2013 nicht schlecht.

Bild: Iveco

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Kooperation Logistik Spedition

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Willkommen im Daxxa-Fahrerteam! Wir sind die Spezialisten für die perfekte Durchführung von LKW-Transporten im Nah- und Fernverkehr. Unsere Fahrer und Fahrerinnen sind gesuchte Profis am LKW-Lenkrad. Wir lösen auch Ihre Personalprobleme im Fuhrpark. Unseren Fahrern und Fahrerinnen bieten wir attraktive Konditionen über dem Durchschnitt. Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir bundesweit:

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diese Anforderung für uns technisch einwandfrei und zeitnah beim neuen Actros umsetzen. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden.“ Mercedes-Benz Custom Tailored Trucks (CTT) ist professioneller Umbauspezialist und die zentrale Anlaufstelle für Kundensonderwünsche von Mercedes-Benz Lkw. Deren Umfang reicht von einem versetzten Tank bis zu extremen Umbauten zu Schwerlastzugmaschinen. Der Bedarf nach individuellen Lösungen nimmt im Lkw-Bereich stetig zu. Jährlich werden bis zu 20% aller in Wörth montierten Lkw individuell auf Kundenwunsch um- oder ausgebaut. Text und Bild: Damler-Trucks

Im Mercedes-Benz Werk Molsheim wurde erstmals der neue Mercedes-Benz Actros nach individuellen Kundenanforderungen umgebaut. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Actros 1842 LNR 4x2 für den Schweizer Kunden Swisspor, der im Werk Molsheim mit einer speziellen Vorbereitung für Wechselbrückenaufbauten ausgestattet wurde. Insgesamt acht Actros 1842 LNR 4x2 lieferte Mercedes-Benz an Swisspor. Die Kundenfahrzeuge wurden mit zwei verschiedenen Varianten für Wechselbrückenaufbauten ausgestattet. Wechselbrückenaufbauten sind austauschbare Ladungsträger, die einen kombinierten Logistikverkehr von z.B. Lkw und Bahn ermöglichen.

Klaus Fischinger, Leiter MercedesBenz Werk Molsheim: „An unserem Standort Molsheim bieten wir unseren Kunden individuelle Lösungen, die exakt auf deren Anforderungen abgestimmt sind. Wir freuen uns mit dem ersten maßgeschneiderten neuen Mercedes-Benz Actros Swisspor bei seinen Transportlösungen zu unterstützen.“ Der Kunde Swisspor ist Hersteller und Anbieter von hochleistungsfähigen Dämmstoffen und Abdichtungssystemen für energieffiziente Gebäudehüllen. Die umgebauten Fahrzeuge werden für den Transport von Swisspor-Produkten genutzt. Cornelia Schaub, Leiterin Public Relations, Swisspor Gruppe: „Unsere Transportlogistik basiert auf Wechselbehältersystemen. Daher benötigen wir für den Transport unserer Dämmstoffprodukte Lkw mit einer speziellen Vorbereitung für Wechselbrückenaufbauten. MercedesBenz Custom Tailored Trucks konnte

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unterhaltung

Stellen Sie sich einen Stunt vor, wie er bisher nicht einmal in Hollywood gewagt wurde. Einen Stunt, der so spektakulär ist, dass die Ärzte vor Ort nur ungläubig den Kopf schütteln. Zwei Lkw nehmen auf einer Autobahn in Kroatien Fahrt auf. Plötzlich steigt eine Frau auf das fest zwischen ihnen gespannte Seil und läuft los. Dieser Stunt macht nun in einem Film auf YouTube weltweit Furore.

Der Ballerina-Stunt

Die junge Frau ist Faith Dickey, die Weltrekordinhaberin im Highlining, und der im Film gezeigte Stunt ist schwierig. Richtig schwierig. „Das hat vorher noch keiner gemacht - und ich kann mir vorstellen, warum nicht“, meint Faith Dickey. „Ich habe schon höhere und längere Slacklining-Aktionen hinter mir, aber zwischen zwei fahrenden Objekten bin ich noch nie balanciert. Das ist was ganz anderes.“ Oscar-nominierter Regisseur Regisseur des Films ist der oscarnominierte Henry Alex Rubin, der jüngst die Dreharbeiten von „Disconnect“ mit dem schwedischen Schauspieler Alexander Skarsgård in der Hauptrolle abgeschlossen hat.

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„Die Aufnahmen für diesen Stunt waren dermaßen gefährlich, dass wir uns in zahlreichen Ländern eine Absage holten, bevor wir in Kroatien die Drehgenehmigung erhielten. Aber die Filme, bei denen ich zu hören bekomme, dass die Umsetzung unmöglich sei, sind mir die liebsten. Solche Kommentare spornen mich an, Berge zu versetzen.“ „Faith Dickey ist vom selben Schlag. Ein Nein spornt sie nur an. Sie hat mich und die ganze Crew mit ihrem Mut in Begeisterung und Erstaunen versetzt. Am Anfang sollte mit diesem Stunt die Präzision der Lkw von Volvo getestet werden, aber dann ist daraus ein Zeugnis für überragenden Mut geworden“, erzählt Henry Alex Rubin.

Unvorhersehbare Faktoren Normalerweise verursacht der „Slackliner“ selbst eine Seilbewegung, aber hier kommt die Bewegung durch die Lkw zustande, und so war es für Faith so gut wie un-

möglich, vorauszuahnen, wie sich das Seil verhalten würde. Daher kam den Fahrern eine enorm wichtige Rolle zu. Während des gesamten Stunts mussten sie für einen exakt glei-


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Faith Dickey

Faith begann 2008 mit dem Slacklining, und bald darauf lernte sie auch das Longlining und Highlining kennen. Heute ist sie Weltrekordhalterin im Slacklining der Damen. Faith hält mit 220 Metern den Longline-Rekord und hat eine 81 Meter hohe Highline überquert. Außerdem ist sie über Highlines in 1200 Metern Höhe balanciert. Während manche das Slacklining als Sport bezeichnen, ist es für Faith ein Lebensstil. „Ich wusste nicht, dass man eine Leidenschaft fürs Balancieren entwickeln kann. Jetzt habe ich erkannt, dass etwas so einfaches auch andere Aspekte deines Lebens in eine Perspektive verwandeln kann. Dieser Lebensstil führt dich um die Welt, zeigt dir schöne Orte, interessante Leute und gibt dir ein Ziel. Vor allem glaube ich, dass er aufgeschlossen macht“.

Schauen Sie sich den einzigartigen Ballerina-Stunt (mit Untertiteln) hier an: http://www.5x5m.com/lp/14912/theballerinastunt.html Weitere Informationen finden Sie in Faith Dickeys Blog: http://www.somewhereelseland.com/ Bilder: Volvo

chen Abstand bei exakt gleicher Geschwindigkeit sorgen. Andernfalls würde das Seil durchhängen oder sich verdrehen und Faith fallen.

wie stark der Wind auf dem Seil ist, wenn die Lkw Fahrt aufgenommen haben. Es ist brutal“, bemerkt Faith Dickey. „Wir haben geprobt und geprobt und „Die Fahrer waren fantastisch. Aber ich bin immer wieder heruntergefalganz gleich, wie gut sie auch fuhren, len. Aber letztendlich habe ich es die Seilbewegungen waren trotz- doch geschafft. Ich habe das Seil dem unberechenbar“, erklärt Faith überquert“. Dickey. Eine weitere Herausforderung war Stunt-Koordinator aus die Straße. Bei jeder kleinen Boden- Hollywood welle auf der Straße schwankte das Stunt-Koordinator Peter Pedrero Seil. wurde engagiert, um die höchstUnd dazu gab es die Winde. Abge- mögliche Sicherheitsstufe zu gesehen davon, dass es am Drehort währleisten. extrem windig war, gab es Sogwir- Er hat an Hollywood-Produktionen kungen zu überwinden und die Lkw wie Harry Potter, James Bond und erzeugten zwischen sich einen star- Fluch der Karibik mitgewirkt. ken Windtunnel. Er hat Boote bei 40 Knoten gecra„Man kann sich kaum vorstellen, shed und sich in brennenden Autos

überschlagen. Aber so etwas hat er noch nie gemacht. „Dies ist ein Weltklasse-Stunt und das Ergebnis ist umwerfend. Er würde sich in einem Actionfilm gut machen“, so Peter Pedrero. Der Film wurde von Volvo Trucks in Auftrag gegeben. Ziel des BallerinaStunts war die Demonstration des hervorragenden Handlings und der Fahrstabilität des neuesten LkwModells der Marke, des neuen Volvo FH. Slacklining, Longlining und Highlining Die Erfindung des Slacklining geht auf Bergsteiger zurück, die Nylonseile zwischen Felsen gespannt haben.

Es darf nicht mit Seiltanz verwechselt werden. Beim Slacklining ist das Seil nicht fest gespannt, sondern es ist dynamisch, es dehnt sich und federt. Es gibt mehrere Arten von Slacklining, wie z. B. Urbanlining, Tricklining und Highlining - Letzteres ist Slacklining hoch in der Luft über Grund oder Wasser. Beim Longlining muss man sich über einen langen Zeitraum konzentrieren, während Highlining auch in extremen Umgebungen, wie z. B. auf Bergen, zwischen Felsnasen oder zwischen senkrechten Felswänden praktiziert wird. „Es ist eine Mischung aus Bergsteigen, Dirtbagging, Kreativität und Balance“.

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soziales

...zum Schmökern:

„Alle Jahre wieder“ Schon steht Weihnachten und das neue Jahr wieder vor der Tür. Wie feiern wir Weihnachten? Was gehört alles dazu? Familie besuchen, mal wieder mit dem Nachbarn sprechen, Pflichtprogramm Kirche, für einen guten Zweck spenden, es sich zu Hause gemütlich machen und Vorsätze für das neue Jahr formulieren, oder sich darauf besinnen, was Weihnachten wirklich ist? Ich habe einmal vor Jahren etwas gelesen, was ich mit Euch teilen möchte: „Weihnachten ist eine Zeit, die Menschen mit Augen der Liebe zu betrachten. Es ist eine Zeit, sich darauf zu besinnen, dass die Welt aus Leuten wie dir und mir besteht – die wir so sehen sollten, wie sie im Innersten wirklich sind. So wie wir selbst haben alle Menschen Probleme. Deren Herzen sind genauso zerbrechlich wie unser eigenes, ganz egal, wer sie sind oder woher sie kommen. Weihnachten ist eine Zeit der Herzensfreude. Es ist eine Zeit der dankbaren Besinnung an all das Gute, welches das vergangene Jahr uns gebracht hat. Es ist eine Zeit, für die Liebe dankbar zu sein, die der Himmel in unser Leben gebracht hat. Weihnachten ist eine Zeit, Menschen in Not zu helfen – und nichts zurückzuerwarten. Weihnachten ist die Zeit der Liebe, denn Gott ist ein Gott der Liebe. Weihnachten ist ein neuer Anfang und eine Zeit, die erlittenen Kränkungen zu vergessen und von Neuem zu beginnen.

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Weihnachten ist der Geburtstag von Jesus, und Seine Geburt kann jedes Jahr erneut in unseren Herzen stattfinden. Weihnachten sind Festtage, die wir mit Freude in dem Bewusstsein feiern können, dass es jemanden gibt, der uns tatsächlich liebt – nämlich Jesus – auch wenn wir einsam sind oder das Gefühl haben, dass es niemanden auf der Erde gibt, dem wir etwas bedeuten. Genau wie das Leben besteht auch Weihnachten nicht daraus, was wir bekommen, sondern aus dem, was wir geben. Ein Leben, das darauf baut, von anderen bekommen zu wollen anstatt zu geben, wird fehlschlagen. Gib heute jemanden ein Geschenk der Liebe, indem du zeigst, dass du ihn oder sie brauchst! In einer Welt, wo sich alles von einem Tag auf den anderen drastisch verändern kann, scheint es kaum etwas zu geben, das nicht irgendwann bald passé ist. Aber es gibt etwas, das nicht aus der Mode kommt: Das Bedürfnis zu lieben und geliebt zu werden. Das ist der Grundgedanke vom Weihnachtsfest und der wahre Grund, warum jeder von uns hier ist. Und so können wir in dieser Welt unsere Spuren hinterlassen – indem wir anderen Menschen Liebe zeigen. Wie kann das Weihnachtsereignis zur Fülle erlebt werden? Wie kannst du diese Festtage mit Zufriedenheit in deinem Herzen

Zimt un H

Autor: K

abschließen? Indem du Bedürftigen gibst. Du kannst denen, die es brauchen, ein Lächeln oder ein freundliches Wort schenken. Du kannst die beschenken, die arm sind, Not leiden und weniger haben als du. Du kannst einem Nachbarn beistehen. Dein Geben macht die Weihnachtszeit erst lohnenswert. Wir können aus jedem Tag etwas so Besonderes wie das Weihnachtsfest machen, wenn wir es nur versuchen. Warum haben die Engel gesungen? Warum hat der Himmel gejubelt? Weil Jesus in dieser besonderen Nacht geboren wurde. Das Licht durchdrang die dunkle Nacht und Errettung war gekommen. Die Engel jubeln immer noch, denn sie sehen, dass die Botschaft des Erretters weiterlebt. Sie jubeln, wenn sie die Liebesbeweise unter den Menschen sehen. Und wir können die Engel an dieser Weihnacht nochmals zum Jubilieren bringen, wenn wir Liebe mit anderen teilen. Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er zu Weihnachten Jesus, Seinen einzigen Sohn, schickte, damit wir das Christfest für immer feiern können. Ich wünsche Euch in diesem Sinne besinnliche Feiertage Herzlichst Euer Truckerpastor Ekkehart efischer@trucker-church.org

Das Asphaltband schlängelt sich durch einen zauberhaft zugeschneiten endlos wirkenden Birkenwald. Das Thermometer zeigt mir minus 15° C an, im Radio spielen sie eines dieser finnischen Lieder, deren Text ich nicht verstehe. Untermalt von einem permanentem Kratzen deutet sich an, dass auch dieser Sender bald nicht mehr zu empfangen ist. Hier oben in den finnischen Wäldern habe ich dann bald gar keinen Radioempfang mehr, mein Handy funktioniert schon lange nicht mehr „kein Netz verfügbar…“ – das in Europa? Wenigstens funktioniert das Navi und gibt mir das Gefühl, nicht ganz verlassen und völlig von der Zivilisation abgeschnitten zu sein, es zeigt es mir stoisch den Weg. Die Schatten meines Scheinwerferlichtes projizieren gespenstische Fratzen, Monster und ähnliche Formen in die Dunkelheit. Nun entlässt der dunkelgraue Himmel seine schneeweiße Pracht in Form von Millionen kleinen Schneeflocken, die in dem Scheinwerferlicht auf- und abtanzen und langsam die geräumte Straße bedecken.


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mt und Honig Autor: K.-H. Heitmüller

Das einzige, das mir mein Rückspiegel zeigt, ist das Tanzen der Seitenmarkierungsleuchten. Weit und breit keine Scheinwerferlichter. Es ist schon eine gefühlte Ewigkeit her, dass mir ein Fahrzeug begegnet ist. Alleine scheine ich allerdings nicht zu sein, in meinem Scheinwerferlicht reflektieren ab und an die Augen von Unbekanntem links und rechts im Wald. Nicht unten im Dickicht, nein so „mannshoch“… gleichwohl ist es mir schon klar, von hier kommen die Rentiere. Sobald die Scheinwerfer den Wald an der Stelle erhellen, huschen Schatten nach oben, und ohne zu erkennen um was es sich handelt, verschwinden sie im glitzernden Nachthimmel. Meine Phantasie geht so langsam mit mir durch, und mir fällt spontan der Horrorfilm „Roadkill“ ein. Meine Aufmerksamkeit auf die langsam zugeschneite Straße erfordert den ganzen Kerl, und so verfliegt die Zeit und auch meine blühende Phantasie. Ohne Vorwarnung lichtet sich der Wald und gibt eine steppenartige Landschaft frei – soweit es im

Dunkeln zu erfassen ist. Mein Navi zeigt mir noch 78 km… bei diesem Tempo sollte ich in 1,5 Stunden an meinem Ziel sein, wie es auch aussehen mag, egal, endlich mal wieder Menschen um mich herum. In diesem Moment stockt mir der Atem: Die Wolkendecke reißt auf und eine märchenhafte Landschaft tut sich vor mir auf! Der Himmel mit abertausend Sternen verschmilzt am Horizont mit der eisbedeckten glitzernden Landschaft. So etwas Wunderschönes habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen – ich verlangsame meine Fahrt und stoppe mitten auf der Straße, lösche die Scheinwerfer, steige aus und gehe einige Schritte, bleibe stehen und starre in den Nachthimmel. Mein Atem kondensiert und beginnt sofort, sich in tausende kleine Eiskristalle zu verwandeln. Immer und immer wieder atme ich tief ein und betrachte das Wunder der Verwandlung meines Atems. Am Himmel zieht der Schweif eines Kometen und verschwindet in der Unendlichkeit der Nacht. Der Duft eines verführerischen rie-

chenden Glühweins zieht mir in der Nase, und ich höre hell klingende Glöckchen. Jetzt geht aber echt die kindliche Einbildungskraft mit mir durch! Ich schaue mich um, ob ich wirklich alleine bin? Seufzend setze ich meine Fahrt fort. So langsam aber sicher erreiche ich mein Ziel. Die Straße zieht sich noch etliche Kilometer durch diese zauberhafte Landschaft. Da lese ich das Ortsschild Joulupukki, irgendwie habe ich das Gefühl, den Namen schon mal gehört zu haben. Mein Navi, welch tolle Erfindung, führt mich geradewegs zu meinem Kunden vor die Haustür. Das übliche Prozedere beim Pförtner („Ja, wir erwarten sie schon lang an Tor 5“), und der zu klein geratene Mann fuchtelt mit seinen zu kurz geratenen Armen Richtung Rampe. Mit einem gekonnten Manöver setze ich den Containeranhänger an die Rampe. Wo auch immer diese viel zu klein geratenen Kerle herkommen, sie entladen den Container in Windeseile… Paletten um Paletten ziehen sie, eine nach der anderen aus dem dunklen Schlund. Man reicht mir eine Tasse heißen nach Zimt und Honig riechendem Tee, der vorzüglich schmeckt und mich von innen aufwärmt, und da passiert es auch schon: Einer der übereifrigen Arbeiter fährt sehr dicht an meinen Füssen vorbei, ich verliere das Gleichgewicht, und der heiße Tee ergießt sich über die Palette… so schnell hatte ich meinen Tee auch noch nicht getrunken. Schade. Ohne inne zuhalten fährt er weiter in die Halle, ruft mir noch ein „Sorry“ zu. Er verschwindet hinter den Gummistreifen, die die Sicht in die Halle verdecken. Der „Rampenking“ macht die Papiere fertig und erzählt mir noch, wie eilig alles wäre. Er entlässt mich mit den Worten: „Ich wünsche Ihnen eine gute Heimreise.“

Tor zu!!! So – stehe ich nun alleine auf der Rampe, Heimreise ist angesagt! Erst mal eine Mütze Schlaf und dann ab nach Hause. Gut ausgeruht führt mich meine Route Stunde um Stunde wieder in die Zivilisation zurück, Kilometer um Kilometer nähere ich mich der Heimat. Mit der Fähre setze ich über, auf der Überfahrt belohne ich mich mit Schlafen und Lesen. In Travemünde angekommen hat mich der hektische europäische Kontinent wieder. Auf der von mir schon so oft befahrenen Route geht es im letzten Rutsch nach Hause. In der Firma angekommen scheine ich mal wieder der letzte zu sein. Ich nehme meine Sachen aus dem Führerhaus, verstaue sie in meinem Honda Civic und fahre vom Hof. Zu Hause angekommen erwartet mich schon meine Ulla begrüßend im Hausflur und freut sich, dass ich es noch pünktlich zur Bescherung geschafft habe. Das ganze Haus ist in Aufregung, und es riecht nach meinem Leibgericht Rotkohl mit Rinderrouladen: Mmmhhh – welch ein Duft! Ich betrete das Wohnzimmer, und meine zwei Neffen stehen um den wunderschön geschmückten Weihnachtsbaum. Auf den Baum zugehend betrachte ich mir die Pakete. Mein Blick fällt auf ein Geschenk von Bernd, Ullas Opa. Ich hebe es auf, und es hat so einen dieser Wasserränder auf dem Papier, es riecht nach Zimt und Honig… da höre aus der Ferne meine Neffen, sie streiten sich und fragen: „Tante Ulla hat gesagt, die Geschenke bringt der Weihnachtsmann, Onkel Jupp stimmt das?“ Ich rieche wieder an dem Paket: Ganz klar Zimt und Honig! „Ja, das könnt Ihr mir glauben.“ Bild: Fotolia

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unterhaltung

Unter den Einsendern des richtigen Lösungswortes verlosen wir Einsendeschluss ist der 24.12.2012 Das Lösungswort bitte per Post, Fax oder E-mail schicken: „truckXpress“ Job-Inform personal-service-beratung GmbH Hintergasse 19 55450 Langenlonsheim E-mail: Kreuzwort@truck-xpress.eu Fax: 0 67 04 - 20 99 00 2 Absender: Vor- und Nachname Straße, Haus-Nr. PLZ, Wohnort Handy-Nr.

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1. Preis: Eine Autobahnrabattkarte 2. Preis: Ein Jahresabo „Truck-Xpress“ 3. Preis: Ein Jahresabo „Truck-Xpress“ 12 x

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Das Lösungswort im August lautete: PA R A LY M P I C S Die Gewinner des Rätsels aus der August-Zeitung: 1. Preis: Eine Autobahnrabattkarte Heidrun Werner, Saarbrücken 2. Preis: Ein Jahresabo „Truck-Xpress“ Aytun Lever, Köln 3. Preis: Ein Jahresabo „Truck-Xpress“ Jens-Peter Schiffer, Wernigerode


...das Gratis-Magazin von www.top-trucker.de unterhaltung Senkrecht 1 Autokennzeichen Dortmund 3 Benzinmotor plus Elektromotor 4 Treibstoff für die kalte Jahreszeit 5 Stimmung in der Firma 6 Endung Internetseiten aus Deutschland 8 Schiebeverdeck am Auflieger 9 Erholung 10 Engl. für Zeit 12 Wärmt auch bei stehendem Motor 13 Autokennzeichen Ludwigshafen 14 Endung Internetseiten aus Frankreich 17 Beförderungspapier im internationalen Strassen- und Güterverkehr 18 Für Fahrer/-innen selten 20 Handy mit Bildschirm 22 Verteilung von Gütern 23 Wirtschafttsraum ohne Binnengrenzen 24 Anderes Wort für Handy 27 Transport für eigene Zwecke 29 Staustelle südl. München 30 Sitzt rechts 31 elektr. Fahrtenschreiber 40 Satellitenortungssystem 41 LKW-Baureihe von MAN 42 Kurzform Ladungssicherung 44 Endung Internetseiten aus Österreich 46 Länderkürzel Dänemark 47 Länderkürzel Holland Waagerecht 2 Länderkürzel Schweiz 7 Schmierstoff im Motor 9 Nordamerika ohne Kanada 11 Reisekostenersatz 15 Angebot von Top-Trucker.de 16 Kirche der Fernfahrer 19 Druckluftbehälter 21 Hilft beim Beladen 25 Farbe der Vorratsleitung der Druckluftbremsanlage 26 Verhindert Blockieren der Bremse 28 Hauptstadt Schweiz 32 Zeigt den Weg (Kurzform) 33 Abk. zulässige Zugkraft (engl.) 34 Huckepackverkehr 35 Autokennzeichen Heidelberg 36 Zahlen LKW ab 12 Tonnen 37 Deutsche Benzinmarke 38 Wird am Monatsende gezahlt 39 Abk. Personenkraftwagen 40 Kraft, mit der ein Körper von der Erde angezogen wird 43 Fernstraße mit 100 km/h Höchstgeschwindigkeit 45 Nachname Moderator „Fernfahrer Nightshow“ 48 Hauptstadt Baden-Württemberg 49 Profis können ohne 50 Hauptstadt Schleswig-Holstein

LKW-Fahrer Horoskop Dezember 2012 Himmelskonstellationen halten für Fahrer und Fahrerinnen besondere Hinweise bereit, aber nur das TruckXpress Fahrerhoroskop druckt sie auch ab. Auch wer nicht an die Macht der Sterne glaubt, wird erstaunliche Wahrheiten entdecken. Verzichten Sie deshalb nicht auf diesen himmlischen Ratgeber! Bedenken Sie aber, dass Sie Ihr Schicksal am Ende selbst bestimmen.

Schütze 23.11. – 21.12. Endspurt! Ein paar erholsame, freie Tage winken. Jetzt gilt es, auf den letzten Metern im alten Jahr nicht unaufmerksam zu werden. Ihren Vorrat an Wischwasser sollten Sie großzügig planen, meistens ist weniger drin, als man denkt und auf der Autobahn kostet die blaue Flüssigkeit auch schon einmal 15 Euro für fünf Liter.

Steinbock 22.12. – 20.01. Auch Schweres rutscht. Was für die Ladung auf Ihrem Truck gilt, gilt auch für das ganze Fahrzeug: Ohne Reibung verlieren Sie die Kontrolle. Schon dünne Eisschichten können deshalb für echte Rutschpartien sorgen Im Zweifel also lieber ein wenig defensiver fahren, wenn es verdächtig glitzert. Dann wird das neue Jahr mindestens so gut wie das Vergangene.

Wassermann 21.01. – 19.02. Schon ein paar Kilometern durch den Matsch können Kennzeichen und Scheinwerfer mit einer dicken Schicht überzogen sein. Als erfahrener Kraftfahrer wissen Sie: Die Scheinwerfer sollte man davon befreien. Sie haben im Jahr 2012 mehr als einmal den richtigen Riecher bewiesen und so manchen Unfall vermieden. Bleiben Sie weiter so vorausschauend und helfen Sie auch weiter denjenigen, die nicht für die Straße geboren sind, aber auch jeden Tag irgendwie zur Arbeit kommen müssen.

Fische 20.02. – 20.03. Nach den Aufregungen im alten Jahr sollten Sie das neue Jahr ganz ruhig beginnen. Beachten Sie die Tipps zum richtigen Umgang mit der Standheizung aus diesem Heft und es bleibt Ihnen viel Ärger erspart. Ihr Chef hält viel von Ihnen, hat aber eine merkwürdige Art Ihnen das zu zeigen. Denken Sie also auch im neuen Jahr 2013 daran: Auch Chefs sind nur Menschen!

Widder 21.03. – 20.04. Eingefrorene Motoren sind in unseren Breiten längst kein Thema mehr. Aber nur, wenn auch genügend Frostschutz im Kühlwasser ist. Bei LKW, die regelmäßig in der Werkstatt sind, kann man sich darauf schon fast verlassen. Bei älteren Möhren ohne gute Pflege kann sich eine Kontrolle aber lohnen. Wie immer kommt es auch hier auf Erfahrung und Wissen an. Im alten Jahr haben Sie beides gezeigt und mehr als nur einen Job gemacht. Seien Sie stolz auf Ihre Leistung!

Stier 21.04. – 21.05. Sie haben ein turbulentes Jahr hinter sich und hoffen auf ruhigeres Fahrwasser in 2013? Dazu kann man jetzt noch nichts sagen. Die richtigen Entscheidungen müssen Sie aber heute schon treffen. Auch über einen Jobwechsel denken Sie schon länger nach. Bedenken Sie aber: Auch Ihr aktueller Arbeitsplatz hat durchaus seine Vorzüge. Vielleicht sprechen Sie mit Ihrem Chef einmal über einige Nachbesserungen und leiten so ein erfolgreiches Jahr 2013 ein!

Zwilling 22.05. – 21.06. Lassen Sie sich nicht provozieren! Die Mitarbeiter Ihres Kunden an der Rampe sind im Grunde ganz arme Schweine. Denken Sie immer daran: Auch wenn die Wartezeit noch so lang ist: Sie dürfen weiterfahren, die Rampenheinis müssen dableiben. Oder wollten Sie tauschen? Freuen Sie sich deshalb auf ein neues Jahr 2013 im schönsten Job der Welt!

Krebs 22.06. – 22.07. Ärger mit der Disposition? Auch im Jahr 2012 konnten die Jungs am grünen Tisch nicht alles so regeln, wie es sich gehört. Und vermutlich werden sie das auch im neuen Jahr 2013 nicht schaffen. Vergessen Sie nicht: Die Verantwortung haben Sie selbst. Lassen Sie den Giftzwerg am Telefon ruhig explodieren und halten Sie Sie Ihre Fahrzeiten ein. Und richten Sie sich darauf ein: Auch im Dezember 2013 werden Sie diesen Tipp wieder hier lesen. Die Horoskope des truckxpress gehen eben immer in Erfüllung.

Löwe 23.07. – 23.08. Haben Sie dieser Tage lieber eine Kanne Kaffee mehr an Bord und trauen Sie sich, wenn es glatt wird, einfach auf den Parkplatz zu fahren noch bevor die Kiste quersteht. Man wird Ihnen auch so glauben, dass Sie alles versucht haben, um pünktlich an der Ladestelle zu sein. Das Querstehen an den Steigungen auf der Autobahn übernehmen inzwischen die weniger erfahrenen Kollegen mit den Sommerreifen. Einer findet sich immer!

Jungfrau 24.08. – 23.09. Ein aufregendes Jahr 2012 geht für Sie zu Ende und Sie dürfen sich auf das Jahr 2013 freuen, es wird Ihr Jahr! Gefahr lauert jedoch an allen Stellen, die eng sind. Nein, nicht was Sie jetzt denken, hier sind Baustellen und unübersichtliche Kurven gemeint. Achten Sie beim Rechtsabbiegen einmal mehr auf Fahrradfahrer im toten Winkel. So mancher kleiner Zwerg auf dem Schulweg hat noch nicht begriffen, wie gefährlich es rechts neben einem Truck sein. Spendieren Sie einen Blick mehr in den rechten Spiegel und 2013 wird ein Glücksjahr – nicht nur für Sie.

Waage 24.09 – 23.10 Das neue Jahr 2013 wird Ihr Jahr! Aber vorher gilt es, im Dezember des alten Jahres einen sauberen Abschluss zu finden. In einer beruflichen Angelegenheit hilft es, das Gespräch zu suchen. Vorsicht vor Blitzeis, Wetterberichte sind nicht immer zuverlässig.

Skorpion 24.10. – 22.11. Sie schauen zufrieden auf das Jahr 2012 zurück und das zu recht. Trotz kleiner Pannen dürfen Sie mit sich zufrieden sein. Nehmen Sie diesen Schwung mit ins neue Jahr und es kann Ihnen überhaupt nichts passieren. Schauen Sie noch einmal nach dem Ablaufdatum Ihrer Fahrerkarte und Ihres Führerscheins. Bei so vielen Terminen kann man leicht einen vergessen.

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Alle Jahre wieder… Top-Trucker.de, der große Onlinestellenmarkt für LKW-Fahrer und LKW-Fahrer/-innen. Hier finden Sie einen Auszug aus unseren aktuellen Stellenangeboten. Bewerben Sie sich gleich oder sehen Sie Detailinformationen und noch mehr Jobangebote auf www.top-trucker.de DAXXA Fahrerteam Linienbusfahrer/in Klasse D/ DE Personentransport im Nahverkehr. Die Alternative für Trucker! Deutschland Dachser GmbH & Co. KG Kraftfahrer/ -in CE im Linienverkehr Tagestouren mit Jumbo-Wechselbrückenzug 76227 Karlsruhe decker + co Fahrer der Kl. 2 / CE m/ w für Fernverkehr / Sattelzug Mit topmodernen Sattelzügen im nationalen / int. Fernverkehr 77855 Achern

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bringt der MAN-Weihnachtstruck Kinderaugen zum Leuchten

Der aufwändig weihnachtlich gestaltete MAN-Sattelzug ist ab Anfang Dezember bis Weihnachten in Süddeutschland auf Tour. Der Weihnachtstruck besucht Kindergärten, Kinderkrankenhäuser, SOS-Kinderdörfer sowie andere soziale Einrichtungen und hält an so manchem Weihnachtsmarkt an. Für die Kinder hat der Weihnachtsmann Schokolade im Lkw-Look und kuschelige Plüschtiere dabei. In verschiedenen Sprachen wünscht MAN auf dem Auflieger „Frohe Weihnachten“. Der neu gestaltete Löwe als Markenzeichen von MAN wacht über eine vom Nordlicht beleuchtete Winterlandschaft. Das Zugfahrzeug ist ein in Nightfire

Red Metallic lackierter MAN TGX 18.540 4x4H mit HydroDrive-Antrieb und XXL-Fahrerhaus. Die Auszubildenden von MAN Truck & Bus im Werk München befestigten etwa 200 Meter lange Lichterketten und fassten den Kühlergrill in einen Lichterkranz aus mehreren hundert Leuchtdioden. Mit 540 PS und dem zuschaltbaren hydrostatischen Vorderachsantrieb kommt der Weihnachtstruck auch bei widrigen Wetter- und Straßenbedingungen in der Adventszeit sicher und pünktlich an sein Ziel, um Kindern eine Freude zu bereiten.

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