Triumph Magazin 3-2018

Page 1

Das Magazin für Freunde der britischen Roadster TR2 - TR8 | 42. Jahrgang | Ausgabe 3/2018

HAPPY BIRTHDAY TRIUMPH

British Classics

Portrait: IMPÉRIA

Leogang

Behind the Scenes

Vergessene Vergangenheit

Lustige Seilbahnfahrt



ediToRial

von HG Und schon wieder sind 3 Monate vergangen und ich schreibe das Editorial für die Ausgabe Nr. 3/2018 des TRMagazins. Wie schnell die Zeit vergeht! Unermüdlich arbeitet Frank Wintermeyer am rechtzeitigen Erscheinen der Zeitung. Wieder liegt ein tolles Heft vor uns. Vielen Dank dafür. In der warmen Jahreszeit laufen nun auch viele Treffen, Stammtischausfahrten und andere Veranstaltungen, die alle mit Freude besuchen. Einige Berichte davon findet Ihr in dieser Ausgabe: Die Gruppe Jungen Leute – Alte Autos traf sich im Frühjahr am Bodensee. Den Bericht dazu findet Ihr im aktuellen Heft. Das nächste (vierte) Treffen der Gruppe ist auch schon geplant und findet noch im August am Aichstruter Stausee in Welzheim statt. Ich freue mich sehr über die Aktivität und das Engagement in der Gruppe. Über eine schöne Frühjahrsausfahrt berichtet der Stammtisch Rheingau-Taunus. Und wie jedes Jahr fuhr der Stammtisch Fankfurt nach Leogang. Dazu findet Ihr zwei Berichte im Heft. Viel Spaß bei der spannenden Lektüre. Aus der Heimat der TR´s können Manfred, Carlos und Joachim berichten. Zwei Wochen Rundfahrt zur Aufbesserung des technischen Englisch ergeben jede Menge Stoff für Berichte. Einen Teil findet Ihr hier. Mit der Heimat der TR-Modelle verbinden wir in der Regel GB. In Belgien wurden aber auch ab 1955 TR2 und TR3 in den Impéria-Werken in Nessonvaux montiert. Hier entstanden zudem die legendären TRIUMPH TR2 Francorchamp Coupes. Es gab dort sogar eine Autoteststrecke mit Steilkurven. Aus Platzmangel auf dem Dach der Produktionsstätten! Klaus D. Jansen besuchte die Überreste der längst vergessenen 1958 stillgelegten Fabrik und konnte tolle Eindrücke sammeln. Besonders interssant sind die tollen historischen Bilder. Am 30.06.2018 konnten wir anläßlich eines Fotoshootings die TR-IG per Interview vorstellen. Es war ein entspannter

und lustiger Nachmittag in Mainz auf dem Schottgelände. Der Artikel dazu wird in der Zeitschrift „British Classics“ erscheinen, ein Erscheinungsdatum kennen wir noch nicht. Ein „making of“ findet Ihr aber schon jetzt in unserem Heft. Was steht an? Im August das Treffen am Nürburgring zum OGP. Im September das Europatreffen in Papenburg. Ein zweites Technikseminar hat nach dem durchschlagenden Erfolg des ersten Seminars in Grünberg Ende Juli in Hart auf der Zollernalb statt gefunden. Ich hoffe, wir bekommen hier einige Berichte zu lesen. Wichtig: Im Terminkalender für 2019 den 06.04.2019 vormerken. Unsere Mitgliederversammlung findet zu diesem Termin im Parkhotel Rödermark statt. Die Einladung dazu wird im Heft 4/2018 veröffentlicht. Und dann wünschen wir uns reichlich Anmeldungen. Jetzt möchte ich kurz den Gedanken vom Beginn kurz aufgreifen: Frank setzt eine tolle Zeitung, wir alle geniessen das. Die Zeitung lebt von unseren/Euren Beiträgen. Schreibt doch Eure Erlebnisse oder Gedanken auf, z.B.: Erinnert Ihr Euch noch, wie Ihr an Euren TR gekommen seid? Ihr habt eine Geschichte dazu, welche Erlebnisse verbindet Ihr damit? Ihr konntet eine schöne Ausfahrt genießen? Es gab technische Probleme mit einer vielleicht (un) komplizierten Lösung? Schreibt es auf und sendet es gerne an die Redaktion. Redaktionsschluß ist jeweils der 15.02., 18.05., 18.08., 17.11.. Also ran an den Stift oder die Tastatur, Frank erwartet freudig Eure Entwürfe und Bilder. Viel Spaß bei der Lektüre des vorliegenden Heftes. Schöne Erlebisse bei Oldtimer tauglichem Wetter wünscht Euch Euer HG

www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2018 | TRIUMPH | 3


44

24

50

14

58

40

Heftinhalt Termine & Aktuelles

TR IG & Allerlei

ADAC & Co.

Termine Saison 2018 . . . . . . . . . . 6

Alpenpässe und Seeufer . . . . . . 40

Informationen vom ADAC . . . . . 74

Interessantes für TR-Fahrer

3. Treffen Junge Leute - Alte Autos

Neues aus dem Oldtimer-Newsletter

Schaffen wir das?. . . . . . . . . . . . . 8

Happy Birthday Triumph . . . . . . 44

AvD Pressedienst . . . . . . . . . . . . 80

Bitisch Classic 2018

Uns geht es gut in England (Teil 1)

Ausgewählte Auszüge

Protochampseries ... zum Zweiten . . 14

Stammtisch Rheingau-Taunus . . 50

Oldtimer-Veranstaltungen. . . . . 82

Ein weiterer Rennausflug

Ausfahrt an die Mosel nach Beilstein

Interessantes aus der Oldtimer-Welt

Spa Summer Classic 2018 . . . . . 20

Unsere Reise nach Österreich . . 56

VDA Oldtimer Informationen . . 88

TR Competition Team Heusel/Jaekel

Kleinere Startschwierigkeiten

Aktuelle Pressemitteilungen

Zandvoort British Racing Festival. . 24

Leogang 2018 . . . . . . . . . . . . . . . 58

TR Competition Team Heusel/Jaekel

Eine Seilfahrt die ist lustig

Nürburgring Classic . . . . . . . . . . 28

Stammtisch Neckar-Alb . . . . . . 64

Rasante Motorsport Romantik

Garagenfahrt die Dritte

Dutch National Triumph Day. . . 30

Oldtimer-Szene im Wandel? . . . 68

Fahrt nach Doom (NL)

Gedanken (Teil 2)

Masterpieces-Concours d`Èlegance . . 34 Schloß Dyck

„OPEL“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Eine Liebe auf ewig

4 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2018 | www.triumph-ig.de


Impressum TRIUMPH, das Magazin für Freunde der britischen Roadster TR2-TR8, wird herausgegeben von der TR Interessengemeinschaft Südwest e.V. TRIUMPH erscheint 4x jährlich jeweils zu Beginn der Saison (1.3. - 1.6. - 1.9. - 1.12.). Der Bezug von TRIUMPH ist für Mitglieder im Jahresbeitrag enthalten.

108

Herausgeber TR Interessengemeinschaft Südwest e.V. Rumpfstraße 1 61476 Kronberg im Taunus Telefon: 06173 / 5192 E-Mail: info@triumph-ig.de Internet: http://www.triumph-ig.de Facebook: TR Interessengemeinschaft Südwest e.V. Instagram: triumph_ig Bankverbindung TaunusSparkasse IBAN: DE74 51250000 0055009058 Bic: HELADEF1TSK Jahresbeitrag Der Jahresbeitrag von 50,00 EUR (für Mitglieder bis zum 25. Lebensjahr 25,00 EUR) wird in den ersten zwei Monaten des Jahres per SEPALastschriftverfahren eingezogen.

90

100

3/2018

Vorsitzender und Clubkontakte Hans Günter Müller Dr. Habicht-Straße 15, 52388 Nörvenich Telefon: 0172 / 2008 369 E-mail: vorsitz@triumph-ig.de Geschäftsstelle Manfred Diehl Rumpfstraße 1, 61476 Kronberg im Taunus Telefon: 06173 / 5192 E-mail: info@triumph-ig.de EDAKTIONSSCH

Triumph & Leute

Technik

IMPÈRIA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

Radio Oldtimer . . . . . . . . . . . . . 114

Vergessene Vergangenheit

Old- und Youngtimer-Welt im Webradio

Behind the Scenes . . . . . . . . . . 100

LUSS

R 8 Redaktion be 4/2018: 09.11.201 Frank Wintermeyer Ausga Konrad-Adenauer-Ring 54, 65428 Rüsselsheim Telefon: 06142 / 9137447 E-mail: redaktion@triumph-ig.de

Auslandskontakte Ted Prenzel Schwarzbachstraße 3a, 60529 Frankfurt Telefon: 0172 / 6724087 E-mail: european.coordinator@triumph-ig.de Anzeigen Alex Frisch (werbung@triumph-ig.de) Anzeigen sind jeweils vier Wochen vor dem Erscheinungsdatum der kommenden Ausgabe einzusenden. Kleinanzeigen sind für die Mitglieder kostenlos. Preise für gewerbliche Anzeigen auf Anfrage.

Fotoshooting British Classics

Aus der Welt der Benzinverrückten . . 104 Fotoshooting OCTANE/Fuelish

Uli Ehret . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 Watercolour Paintings

Sonstiges Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Inhalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Kurz & Fündig. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 Such & Find . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 Neue Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Merchandising . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Aufgabenordnung . . . . . . . . . . . . . . . 120 Stammtische. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122

Inserenten ADAC e.V. Auto Heusel Bastuck Breidert Galvanik GmbH Burian Classic Classic & Sportscar Barn Ka-Ja Tacho-Dienst KapitalPlus, Hr. Böhm Karosseriebau Wagner KHM Kfz-Technik Kiehl British Parts & Repair Shop Oldtimer Veteranen Shop Racinggreen TR-Nord Volker Hermann WSM Tachometerdienst In dieser Zeitung abgedruckte Artikel dürfen unter Angabe der Quelle in anderen Clubzeitungen veröffentlicht werden. Ausgenommen sind Berichte, die mit © gekennzeichnet sind. Auflage: 650 Exemplare

www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2018 | TRIUMPH | 5


Termine Saison 2018

Weitere Termine auch auf unserer gemeinsamen Website

Interesssantes für TR-Fahrer

www.triumph-ig.de -TR-Kalender

September 2018 1. - 2.9. Oldtimermarkt – Hamm www.zentralhallen.de

12. – 16.9. Europatreffen TR-Register Papenburg www.tr-register.de

1.9. Beaulieu International Autojumble, Oldtimermarkt www.beaulieu.co.uk

14.9. British Sportscars Regulars Table, Essen Engländerstammtisch www.dauergrinsen.de

7.9. Goodwood Revival Meeting, Renn- & Rallyveranstaltungen www.goodwood.com

15. – 16.9. Motorworld Oldtimertage, Fürstenfeldbruck www.oldtimertage-fuerstenfeld.de

7. - 9.9. Hockenheim Classics, Hockenkeimring www.hockenheim-classics.de

16. - 17.9. Englandtreffen, Nürnberg www.ofenwerk.de

8. - 9.9. Stadtparkrevival, Hamburg www.motorevival.de

21. - 23.9. Eggberg Klassik, Bad Säckingen www.eggberg-klassik.de 21. – 23.9. Classic Mini Treffen, St. Goar auf dem Campingplatz 23.9. Arden British day, Kranenburg-Mehr www.arden.de/classic 28.9. ADAC/RGB Saisonfinale, Nürburgring www.rgb-ev.de

8. - 9.9. Technorama, Hildesheim www.technorama.de 8. - 9.9. Bergprüfung – Vosseneck, Düren www.dmc-motorsport.de

6 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2018 | www.triumph-ig.de

28. – 30.9. Edelweis Bergpreis, Roßfeld/Berchdesgaden www.rossfeldrennen.de 31.8.-2.9. Historic Gand Prix, Zandvoort (NL) www.historicgrandprix.nl


Oktober 2018 4. – 7.10. Motorworld Classics Berlin www.motorworld-classics.de 4. – 7.10. Jochpass Memorial, Bad Hindelang www.jochpass.com 5.10. British Sportscars Regulars Table, Essen Engländerstammtisch www.dauergrinsen.de 6. – 7.10. Wenn der Vater mit dem Sohne, Konstanz www.oldtimerland-bodensee.de 7.10. Pforzheimer Wirtsachaftswunder www.ws-pforzheim.de 12. – 14.10. Veterama, Mannheim www.veterama.de 14.10. Saisonabschluss Klassikstadt, Frankfurt www.klsssikstadt.de 19.– 21.10. Hamburg Motor Classics www.hamburg-motor-classics.de

Unbedingt vormerken: Mitgliederversammlung 2019 am 06.04.2019

November 2018

im Parkhotel Rödermark

23. – 25.11. Retro Classics Cologne www.retro-classics-cologne.de

Bild: pixabay.com/ darkmoon1968

2.11. British Sportscars Regulars Table, Essen Engländerstammtisch www.dauergrinsen.de

www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2018 | TRIUMPH | 7


Schaffen wir das? Ein Bericht über die British Classics 2018 in Paderborn von Ted Prenzel Es begann Anfang 2017. Auf mehreren Kanälen erfuhren wir, dass Dieter Seidel mit Unterstützung von Markus Pieper und anderen versuchen wollte, eine Orientierungsrallye für englische Fahrzeuge zu initiieren. Zum Termin der ersten Ausgabe konnten wir aber leider nicht melden, es gab beruflich bedingt andere Prioritäten. Das Feedback von den Teilnehmern war ausschließlich positiv (siehe auch Bericht von Michael Wiring aus dem vergangenen Jahr). So fanden wir zum Jahreswechsel auch die Ausschreibungs-Un-

8 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2018 | www.triumph-ig.de

terlagen für die Ausgabe 2018 im WWW, und diesmal schien der Termin realisierbar. Die Nennung wurde ausgefüllt und das Nenngeld in Höhe von 180 EUR überwiesen. Dabei war das Kreuzchen bei „sportlich“ schnell gemacht, schließlich hatten meine Beifahrerin, nebenbei die beste Ehefrau von allen, genauso wie ich das Rallye-Training von Hans-Werner Mattis und Michael Wiring absolviert und wir – ok ich – fühlte(n) mich/uns nach ein paar Veranstaltungen bereit für die Herausforderungen der sportlichen Variante.

Die Zeit von der Meldung im Januar bis zum Start im Mai verging wie im Fluge. Ein paar Tage vorher haben wir uns nochmal intensiv mit den hilfreichen Tipps auf der Homepage der Britisch Classic beschäftigt. Dabei entstehende Fragezeichen in unseren Augen konnten mit Hilfe von Wirings gelöst werden. Aber die Aufregung blieb: Hätten wir nicht doch lieber für die Touring Klasse melden sollen? Schaffen wir es, die Tricks der Veranstalter wenigstens teilweise zu durchschauen? Wird der geforderte Schnitt für uns zu schaffen sein? Werden wir den Einstieg fin-


den? Es hatte sich nämlich immer wieder herausgestellt, dass wir beim Start oder auch beim Restart nach einer Pause die meisten Probleme haben, bis es wieder „läuft“. Aber wir waren sportlich gemeldet, und da gab es kein Zurück mehr. Die Anreise nach Paderborn am Vortag gestaltete sich als echtes Highlight. Auf kleinen Sträßchen sind wir mit viel Zeit und ohne die Nutzung von Autobahnen ans Ziel gekommen. Wirings, die erst zur Mittagszeit von ihrer Heimat in Haigerloch gestartet sind, schrieben uns von den Staus, Staus auf der Autobahn, Staus um Stuttgart und wieder Staus auf der Autobahn. Wir haben die Fahrt bei schönstem Wetter genossen. Nach der Ankunft in Paderborn haben wir zunächst im Hotel die

Check-In Prozedur hinter uns gebracht und sind dort bereits auf die ersten anderen Teilnehmer gestoßen. Nach einer kurzen Begrüßung fuhren wir die letzten Kilometer zum Start-Punkt der Rallye, an dem auch Registrierung und technische Abnahme stattfinden sollten. Die Atmosphäre war gelöst und Gut Redinger Hof (http://www. gut-redingerhof.de) mit den großen, schattenspendenden Bäumen eine wunderbare Location bei diesem herrlich sommerlichen Wetter, das uns den ganzen Tag begleitete. Hier trafen wir dann auch auf das Team Veronika und Hubertus von Tülff, die uns zuletzt bei den Highland Games in Luxemburg begegnet waren.

Der Abend wurde nicht allzu lang, denn alle wollten ja am nächsten Tag wieder fit sein. Der Rallye-Tag begrüßte uns wieder mit strahlendem Sonnenschein. Ganz im Gegensatz zum Vorjahr hat die Zusammenarbeit zwischen Veranstalter und Wettergott hervorragend funktioniert! Am Start waren außer unserem TR3A noch ca. ein Dutzend weitere TR3 – TR6, einige MGs, Healeys, Jaguar und andere englische Fahrzeuge. Die Rallye selbst war wie erwartet herausfordernd mit Chinesen und Pfeilen, und es zeigte sich, dass wir mit unserer Vorbereitung genau das Richtige getan haben ... ein wenig wie in der Schule, wo mit einem bisschen Aufmerksamkeit viele Herausforderungen plötzlich gar www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2018 | TRIUMPH | 9


10 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2018 | www.triumph-ig.de


www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2018 | TRIUMPH | 11


12 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2018 | www.triumph-ig.de


nicht mehr so herausfordernd waren ... warum habe ich das eigentlich damals nicht kapiert??? Die Befürchtung, dass die Zeiten knapp bemessen sind, bewahrheitete sich, und wir haben auf diesem Weg eine Menge Strafpunkte gesammelt. Am Nachmittag kamen dann noch Einschränkungen der Streckenführung durch die „Einbahnstraßen-Regelung“ hinzu. Der Tag verging wie im Fluge und bei der Ankunft im Gut Redinger Hof mussten erstmal die vielen Fragen mit den anderen Teilnehmern diskutiert werden. Die Auswertung kam nach dem Abendessen und brachte für uns die Überraschung, dass wir den 4. Platz in der sportlichen Wertung

belegten, zwar hatten wir mehr als viermal so viele Strafpunkte gesammelt wie das erstplatzierte Team (Heike und Michael Wiring), aber der fünfte Platz war mit fast 50% mehr Strafpunkten als wir nicht unbedingt ein knapper Verlierer (http://www.british-classic. com/Ergebnisse/results/2018-Paderborn/).

nur die Sache mit den Startnummern als verbesserungsbedürftig ein. Bei Tracy (Regency Red) kein Problem, aber die weißen Ziffern sind auf einem weißen Auto nicht wirklich gut erkennbar, auch wenn wie bei einem Teilnehmer die Konturen mit einem schwarzen Edding nachgemalt wurden.

So bleibt die Zusammenfassung: Ja, wir schaffen das!

Ist irgendjemand neugierig geworden? Eine zweite Ausgabe der Britisch Classic in diesem Jahr, die „British Classic – Süd“ startet am 01.09.2018 in Haigerloch. Die Ausgabe Paderborn ist für den 11.05 oder 18.05.2019 geplant. (http://www.british-classic.com/)

Wir hatten unheimlich viel Spaß an unserer ersten sportlichen Rallye und den damit verbundenen Herausforderungen, und es wird sicher nicht die letzte sein, an der wir teilnehmen. Das Nenngeld war fair, das Roadbook perfekt gemacht und bei scharfem Nachdenken fällt mir

In diesem Sinne: Vielen Dank an Dieter Seidel, Susi Frey, Markus Pieper und ihren Helfern für diese tolle Veranstaltung.

www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2018 | TRIUMPH | 13


Spa Summer Classic 2018, Spa Francorchamps Unsere erste komplette Saison geht in die nächste Runde Von Michael Heusel Nachdem Nico Ende Mai in Aarhuus in Dänemark war, ist es wieder soweit für Spa! Da wir letztes Jahr unser erstes Rennen dort gefahren sind, ist die Erwartung groß. Der Hänger ist gepackt und am Donnerstag 21.6. geht’s los. Es ist immer wieder ein tolles Gefühl, wenn auf der Autobahn die ersten Schilder mit der Aufschrift «Spa Francorchamps Circuit» erscheinen. Dann ist es nicht mehr weit bis zur Einfahrt Blanchimont Gate. Diesmal ohne Stress, da wir nicht um die besten Plätze kämpfen müssen, denn wir haben mit der Triumph Competition fünf Formel 1-Boxen zur Verfügung! Genial!

Als wir ankommen können wir in Ruhe ausladen und unseren MG abstellen. Das nenn ich mal Luxus! Frisch gestrichene Böden, alles sauber, Schrauben in dieser Umgebung im warmen und immer trocken! Denn in Spa kann es immer mal regnen und meist ist es ziemlich kalt. Es ist halt der Nürburgring von Belgien, die Ardennen-Achterbahn. Am Freitag geht es zur technischen Abnahme. Alles OK und dann wird vorbereitet. Erstes Training Freitagnachmittag. Nico muss nach 2 Runden rein, da das Training wegen einer Ölspur in der Schikane vor der Start Ziel Geraden unterbrochen wurde. Wir nutzen die Wartezeit und wechseln den Fahrer. Nach 15 Minuten geht es weiter und Michael versucht das Team auf einen guten Startplatz zu stellen. Am Ende wird es Platz 16 in unserer Klasse und der Wagen hat gehalten. Samstag: Renntag. Wir bereiten alles vor und Michael

20 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2018 | www.triumph-ig.de


www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2018 | TRIUMPH | 21


22 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2018 | www.triumph-ig.de


fährt die ersten 20 Minuten. Es läuft alles super und er kann für sich eine neue Bestzeit setzen 3:21,125 Dann übergibt er an Nico und der gibt nochmal richtig Gas und pulverisiert die Zeit von Michael: 3:18,760! Er bringt den MGB nach weiteren 20 Minuten sicher ins Ziel. Wir sind angekommen und nicht letzter: Platz 16! Das lässt auf das Sonntagsrennen hoffen. Sonntag, es ist bewölkt und sieht nach Regen aus, aber wir hoffen, dass es trocken bleibt. Heute startet Nico als erster und ist wieder schnell. Es ist

trocken und er arbeitet sich Platz für Platz nach vorne bis auf Platz 12 in unserer Gruppe. Er übergibt den MG wieder an Michael nach der Hälfte des Rennens. Trotz des Fahrerwechsels können wir den Platz halten und auch bis zum Ende verteidigen. Wir kommen als 12. ins Ziel und sind überglücklich. Das Auto hat gehalten, wir haben unsere direkten Kontrahenten in Schach gehalten und Punkte für das Gesamtklassement gesammelt. Diesmal geht es glücklich und für uns erfolgreich nach Hause. Bis zum nächsten Rennen, dann wieder in Zandvoort.

www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2018 | TRIUMPH | 23


Alpenpässe und Seeufer Eindrücke vom dritten Treffen der jungen Leute mit alten Autos von Marius Daum Endlich war es soweit: Es stand mal wieder ein Treffen der Gruppe „Junge Leute – Alte Autos“ an; schon das dritte! Wo sollte es diesmal hingehen? Wir fuhren zu Theo und seiner Familie, die in Kressbronn am Bodensee wohnt. Entschieden haben wir uns für das verlängerte Wochenende um Christi Himmelfahrt, also vom 10. bis zum 13. Mai. Da wir gemeinsam die Fahrt zum Bodensee antreten wollten, wurde einige Tage zuvor noch ein grober Plan entworfen. Nico startete in Groß-Gerau, dann ging es ab Büttelborn gemeinsam über die Autobahn Richtung Hockenheim, wo wir Michael aus Alzey kommend aufsammelten, Nähe Stuttgart stieß schließlich der Rest zu uns dazu. So kehrten wir mit Triumph GT6, Trabant, TR250, und VW T2 im Konvoi in Kressbronn ein. Wir erreichten unser Ziel gegen 16:00 Uhr, ruhten uns kurz von der Fahrt aus und stärkten uns mit einer Portion Spaghetti. Anschließend wurde ein spannender Plan gefasst: Wir würden die auf 1300 Metern gelegene Berghütte in der Nähe von Bizau besuchen, die Theos Eltern seit ca.

40 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2018 | www.triumph-ig.de

zwei Jahren gepachtet haben und dort übernachten. Diese Idee weckte natürlich schnell Begeisterung, also wurde das Nötigste auf drei Autos verteilt (dazu kam noch ein Triumph TR6, der Bulli blieb unten, der Trabi wollte gerne mit, durfte aber nicht… warum nur..?) und so ging es aufwärts in die österreichischen Alpen.


Leider spielte das Wetter an diesem Abend nicht ganz mit, was der Stimmung jedoch keinen Abbruch tat. Wir saßen gemütlich beisammen und aßen Seelen, von denen manch eine/r gar nicht genug bekommen konnte. Es gab viel zu lachen, geschlafen wurde in unbeheizten Kammern unter dem Dach sowie in der Ofenstube. Diese hatte selbst nachts noch an die 30°C, manchen war jedoch trotzdem kalt. Der nächste Morgen: Die Luft war glasklar und der Himmel blau und wolkenlos – das sahen wir als Aufforderung, zu einer Tour über Alpenpässe aufzubrechen. Nach der Morgenwäsche am Brunnen vor der Hütte und dem Frühstück, als auch der letzte Langschläfer wach war, packten wir unsere Sachen und los ging‘s. Es wurde eine Karte gekauft und spontan eine grobe Route festgelegt. Von der dann folgenden Tour über wunderschöne Pässe konnten uns weder ein störrischer Tankautomat, noch ein plötzlich ölender Triumph GT6 abhalten. Abends zurück in Kressbronn, setzten sich alle bislang Anwesenden in den Bulli und wir fuhren an den Strand, um die Abendsonne bei einem kühlen Bier und mindestens ebenso kühlen Bad zu genießen. Bald darauf kamen auch Simone und Louis mit ihrem Mini dazu und gemeinsam hatten wir einen tollen Grillabend, wo uns auch Theos Eltern und Schwestern nette Gesellschaft leisteten. Schlafgelegenheiten gab es genug: Im Keller, Gästezimmer und auch der VW Bulli kam wieder im Einsatz. Bis wir aber zum Schlafen kamen, wurde es ein langer, entspannter Abend am Lagerfeuer. www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2018 | TRIUMPH | 41


Am dritten Tag stand eine Fahrt durch das Allgäu an, diesmal fuhr neben den drei Triumphs noch der Mini mit. Wir besuchten spontan „Isny macht mobil“, wo in der Altstadt von Isny auch einige Oldtimer vertreten waren. Nach einem Eis (einige brauchten jedoch etwas Deftiges) traten wir die Weiterfahrt an und wurden von dem Triumph TR250 und seiner Besatzung versehentlich in zahlreiche Sackgassen gelotst. Das war aber nicht weiter schlimm, denn wir sahen sehr viele schöne Landschaften und abgeschiedene Straßen, was das Fahren sehr abwechslungsreich machte. Am Abend besuchten wir Bekannte von Gastgeber Theo in Meckenbeuren und hatten viel Spaß bei gemeinsamen Spielen. Danach konnte man eigentlich nur noch erschöpft ins Bett fallen. Der letzte Tag startete mit einem sensationellen British Breakfast mit gebratenen Pilzen, Tomaten, Baked Beans und Rührei (einen großen Dank an dieser Stelle nochmals an Theos Eltern). Als alle Öl- und Bremsflüssigkeitsstände gecheckt, alle Sachen gepackt und alle verabschiedet waren, konnten wir schließlich Kressbronn gegen 13:00 Uhr verlassen.

42 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2018 | www.triumph-ig.de

W i r fuhren noch gemeinsam am Bodensee entlang Richtung Norden, bis sich unsere Wege schlussendlich trennten. Schön zu sehen ist, wie eine Gruppe wie diese durch gemeinsame Aktivitäten spürbar zusammenwächst, und auch wenn diesmal leider keine neuen Gesichter dabei waren, freuen wir uns nach wie vor über Neuzugänge, die die gleiche Leidenschaft teilen wie wir. Wenn euch unsere Aktion gefällt und ihr die Idee unserer Gruppe mögt, nämlich junge Leute, die ähnliche Interessen haben zusammenzuführen, würden wir uns freuen, euch beim nächsten Treffen kennen zu lernen.



Happy Birthday TRiumph (Teil 1) Uns geht es gut in England von Gabi+Carlos, Ulla+Joachim, Soheyla+Manfred Wenn man, wie wir alte englische Autos fährt und diese einen runden Geburtstag haben (TR 3 - 60 Jahre, TR 5 - 50 Jahre), was liegt dann näher als mit unseren drei Roadstern auf die Insel zu fahren. Gesagt getan so verabredeten wir uns vor einiger Zeit, um dieses Jahr im Juni Südengland zu bereisen. Wir planten schöne

Kleine Wartung beim Warten auf die Fähre

44 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2018 | www.triumph-ig.de

Strecken, buchten die Fähren und die Unterkünfte.

gen Übernachtungen an der englischen Südküste entlang.

Am Abreisetag trafen wir uns bei bestem englischen Wetter (Regen) und machten uns auf den Weg nach Dünkirchen, von wo aus uns die Fähre am nächsten Morgen nach Dover übersetzte.

Besonders gut gefallen hat uns beispielweise: Sissinghurst Gardens

Auf der linken Straßenseite weiter führte uns der Weg mit eini-

Die Anlage gilt unter Gartenliebhabern als die schönste im Südöstlichen England. Schon bei der Einfahrt zum Parkplatz ließ man uns nach kurzer Überredung kostenlos passie-

Sissinghurst Gardens: uns geht es gut

Sissinghurst Gardens


5 - 5 - 3, immer wieder schööön

ren, denn wir hatten uns 14-tägige „Member Card“ vom National Trust besorgt. Damit kann man alle Sehenswürdigkeiten dieser Organisation kostenneutral besichtigen. Der Garten erschlug uns fast durch seine Größe und Vielfalt. Das Schriftsteller Ehepaar Vita Sackville - West und Harold Nicolson erwarben 1930 das verfallene Anwesen. Hier entstand aus einer Ruinenlandschaft ein Ort der Schönheit im Einklang mit der Natur. Bereits 1938 öffneten sie Sissinghurst Castle für Besucher. Diese konnten die beiden dann bei der Gartenarbeit beobachten und verfolgen, wie ihre Pläne nach und nach umgesetzt wurden.

Unterwegs in Rolvenden: 3-Wheeler-Museum

Nach dem Tod seiner Eltern übernahm ihr Sohn Nigel die Anlage musste aber bald einsehen, dass er weder die Mittel noch die Kraft hatte die Anlage weiterzuführen. Um es als Gesamtkunstwerk zu erhalten, entschied er sich 1967 Sissinghurst Castle als komplette Anlage an den National Trust zu übereignen. Das Gelände ist fünf Hektar groß und beeindruckt durch die Vielfältigkeit der verschiedenen Gartenthemen. Darunter ein Wassergarten am alten Wassergraben des Castles, Rosengarten, Kräuter, Obst, Stauden und vieles mehr. Über alledem thront ein Doppelturm, auf dem sich eine Aussichts-

Weymouth Hafen

plattform befindet. Hier hat man einen wunderbaren Blick über die Anlage und die Grafschaft Kent. In einigen Etappen führte uns unser Weg nach Weymouth. Hier hatten wir ein kleines Guesthouse mitten in der Stadt gebucht. Parkplätze fanden wir im Hinterhof, wobei wir um einige Häuserzeilen dorthin fahren und auch laufen mussten da kein Zugang vom Haus möglich war. Von Weymouth aus fuhren wir mit dem Bus am nächsten Tag zur Jurassic Coast. Hier kann man kilometerlang auf einem Lotsenweg laufen und hat an jeder Landspitze einen neuen Ausblick auf die wilde

Durdle Door

www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2018 | TRIUMPH | 45


Küste. Besonders beeindruckend Durdle Door. Hier „wachsen“ die Felsen ins Meer. Das Wetter verwöhnte uns mit Sonne und Wolken und so saßen wir am Nachmittag noch eine Weile in einem Café am Strand eines kleinen Fischerortes namens Lulworth Cove bis wir den DoppeldeckerBus wieder in die Stadt nahmen. Bei der Busfahrt ließ es sich nicht vermeiden, dass der eine oder andere Ast eines Baumes vom Bus „rasiert“ wurde. Die Straßen sind eben sehr eng. Eigentlich genau das richtige zum TR fahren, was wir ab dem nächsten Tag auch wieder reichlich getan haben. Wir durchquerten durch den Dartmoor Nationalpark mit einer kurzen ungeplanten Pause in einem kleinen Automobilmuseum. Hier wurde über Jahre alles gesammelt, was mit englischen Automobilen zu tun hat. Unter anderem ein sehr früher TR2 (TS 899 O) in einem gut restauriertem Zustand. Er steht dort im Museum zwischen Jaguar und Mini. Gut das wir unsere Autos noch täglich bewegen können. Durch einige Nebelschwaden und leichtem Regen, vorbei an alten Brücken aus Granitplatten u.a. Clapperbridge in Postbridge und einer tollen weiten Landschaft näherten wir uns unserem nächsten Ziel. Am Sonntagabend sind wir in Lizard Point, an der südlichsten Spitze der Halbinsel „The Lizard“ und

Moretonhampstead MOTOR MUSEUM

46 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2018 | www.triumph-ig.de

Nebelschwaden im Dartmoor Nationalpark


damit auch der südlichste Punkt des britischen Festlandes, angekommen. Den Beobachtungen zufolge sollen die Felsen hier im Licht so geheimnisvoll schimmern, wie es auch bei den Schuppen der Eidechsen, auf Englisch „Lizard“, beobachtet werden kann. Hier befindet sich der herrliche Strand Kynance Cove, der als einer der schönsten von ganz Cornwall gilt und eine weitere Sehenswürdigkeit in der Region darstellt. Das Gebiet wird vom National Traust betreut. Nachdem wir den Code der Haustür geknackt haben, durften wir rein gehen. Die Heizungen waren schon warm und ein Frühstückskorb mit Marmelade, Toast usw. wurde für uns bereits von der Haushälterin Rachel auf dem Tisch hingestellt. Im Kühlschrank fanden wir Käse und Butter, O-Saft und Milch.

Lizard Point

ES GING UNS GUT. Das Haus bestand aus drei Schlafzimmer, zwei Badezimmer, einer Küche und einem Wohnzimmer. Das Esszimmer war direkt unter dem Leuchtturm mit einer Wendeltreppe, die zum einen kleinen gemütlichen Zimmer mit zwei Fenstern führte. Die Fenster boten uns unvergessliche Ausblicke auf das Meer und die Steilküste mit ihren geologischen Besonderheiten. Natürlich lag direkt daneben auch ein Fernglas. Im jeden Schlafzimmer auf dem Kissen waren Ohrstöpsel platziert. Wir wussten nicht genau, was und wozu sie da waren. Nach dem Auspacken

Lizard und der Nebel am Abend

www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2018 | TRIUMPH | 47


TRIUMPHALE WERBUNG.

48 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2018 | www.triumph-ig.de

WERBEAGENTUR JBCM.DE


haben wir zuerst die Umgebung erforscht. In unmittelbarer Nähe waren ein paar Souvenirläden, kleine Cafés, eine Jugendherberge und das Leuchtturmmuseum mit einem im Jahr 2009 eröffneten Besucherzentrum. Es schien, der Massen¬tourismus hat diese Ecke Cornwalls noch nicht für sich entdeckt. Es war sehr ruhig und fast menschenfrei und sogar ohne Internet. Bei der Gelegenheit haben wir auch ein paar Warnschilder gesehen, die uns auf den Gebrauch von Nebelhörnern hingewiesen haben. Trotzdem war es für uns eine Überraschung, als wir ab Mitternacht von diesen Tönen geweckt wurden. Alle 30 Sekunden ein Warnsignal durch das Nebelhorn. Spätestens zu diesem Zeitpunkt

wussten wir um die Bedeutung der Ohrstöpsel. Gestört hat es unseren Schlaf überhaupt nicht.

ta in USA die Ersatzteile für ihre TRs in England bestellt !!! LAND‘S END

ES GING UNS EBEN GUT. Das Dorf Lizard Village mit kleinen Läden und einigen Pubs konnte man nach 15 minütigem Spaziergang erreichen. Am nächsten Tag besichtigten wir die 24 Meilen entfernte Hafenstadt Falmouth. Eine kleine Stadt mit schönen kleinen Gassen und einem Hafen, der als der drittgrößten Naturhafen der Welt gilt. Nach dem Einkauf bei LIDL sind wir zum Lizard Point zurückgefahren. Die Frauen fingen an zu kochen. Die Männer haben durch ein Telefongespräch mit Minneso-

Während wir am nächsten Tag die Orte „St. Michael‘s Mount“ und „Lands End“ (mit viel Massentourismus) und den seeräuberischen „Mousehole“ besucht haben, wurden die Ersatzteile innerhalb 24 Stunden zur unserer Unterkunft geliefert. Danach hatten die Männer ihren Spaß mit der Reparatur des TRs und die Frauen genossen den Besuch des Leuchtturmmuseums und die anschließend Führung des Leuchtturms „The Lizard Lighthouse“. Fortsetzung folgt ...

• Elektrolytisches Polieren • Verkupfern • Vernickeln • Verchromen • Verzinken • Schleifen

• Bürsten

• Polieren

Neuer Glanz für alte Stoßstangen Oberflächenspezialist für Oldtimerrestaurierung Stahl-, Messing- und Spritzgußneuverchromung

..

Uber 40 Jahre Erfahrung Haben Sie Probleme? Rufen Sie an: Tel.: 0 61 50 / 74 68 Fax: 0 61 50 / 7 5 11 www.breidert-galvanik.de Breidert Galvanik GmbH Am Hasenpfad 9 64291 Darmstadt

Vier Hände für ein Kreuzgelenkwechsel

www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2018 | TRIUMPH | 49


Unsere Reise mit unserem Oldie nach Österreich Kleinere Startschwierigkeiten Von Kerstin Wintermeyer Alles begann mit unserem diesjährigen Stammtisch Frühjahrsausfahrt an die Mosel. Bereits auf der Fahrt in Richtung Mosel verweigerte ein Zylinder den Dienst. Bei der darauffolgenden Rast wurde das vor zwei Jahren bereits aufgetretene Problem durch Austausch der Zündkerze am 5. Zylinder behoben. Am zweiten Tag der Ausfahrt kam zu dem uns bereits vertrautem Knacken an der Hinterachse unseres Autos ein weiteres beunruhigendes Knarzgeräusch hinzu. Die Vermutung war, es könnten die Kreuzgelenke sein. Nachdem wir unsere Gruppe darüber informierten rieten sie uns bei Ihnen zu bleiben und den Heimweg auf-

56 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2018 | www.triumph-ig.de

grund des herannahenden Gewitters gemeinsam anzutreten. Tapfer fuhren wir mit den anderen weiter und verwarfen den Gedanken uns alleine auf den Heimweg zu machen. Wir kamen auch tatsächlich ohne Zwischenfälle wohlbehalten zu Hause an. Es machte sich ein wenig Enttäuschung breit, da wir in einer Woche unsere erste größere Reise mit unserem Oldie nach Österreich geplant hatten. Aufgrund der aufgetretenen Probleme mit der Zündkerze waren Zündkerzen, Zündkabel und Verteilerfinger vorsorglich ausgetauscht, doch die Probleme an der Hinterachse

schienen nicht unerheblich. Also berieten wir uns, was wir tun könnten. Nach kurzer Überlegung kontaktierte Frank Michael S. um zu schildern, welche Geräusche der Kleine machte und was es seiner Vermutung nach sein könnte. Wozu ist man Mitglied in einem solch tollen Verein, wo man sich gegenseitig hilft? Ein Tag vor unserer geplanten Abreise fuhr Frank morgens früh nach Grünberg und tatsächlich kam er abends mit einem breiten Grinsen im Gesicht und schmutzigen Fingern nach Hause. Sie hatten es geschafft, die Kreuzgelenke waren ausgetauscht und wo


mal schon mal da ist, auch die Anlaufscheiben im Differential erneuert und die Handbremse nachgezogen. Danach war kein beunruhigendes Knacken oder Knarzen mehr zu hören. Am nächsten Morgen fuhren wir bei herrlichem Sonnenschein und gut gelaunt von Groß-Gerau in Richtung Bayern los. Unser erstes Ziel war der Starnberger See, wo wir übernachten wollten, bevor wir über den Achenpass ins Zillertal fuhren. Bei bayrischblauem Himmel kamen wir glücklich in Tutzing an und ließen den Tag mit Weißbier, gutem Essen und Blick über den See ausklingen. Am frühen Morgen starteten wir den zweiten Teil unserer Fahrt, wieder bei herrlichem Wetter und angenehmen Temperaturen, fuhren wir entlang am Schliersee, Tegernsee und über den Pass am Achensee vorbei nach Mayrhofen. Kurz vor unserem Ziel Mayrhofen

wurde aus dem schnurrenden Motor ein Murren, der Wagen ruckelte plötzlich vor sich hin. Er verfiel wieder in den typischen 5-Zylinder-Sound – schon wieder einmal war eine Zündkerze ausgefallen. Gewitterwolken türmten sich bedenklich über den Bergen und erste Regentropfen setzten verhaltend ein. Sichtlich erleichtert schafften wir die letzten Meter, auf immer noch fünf Töpfen laufend, - oder waren es jetzt nur noch vier? Spotzend und unwillig, aber gerade noch rechtzeitig, schaffte es unser Oldie in die Tiefgarage unserer Ferienwohnung, als draußen der Gewitterschauer niederprasselte. Dort wurden dann die Zündkerzen und die Verteilerkappe - man(n) hat ja schließlich wohl weißlich einige Ersatzteile dabei - ausgetauscht. Das einzige, was uns Kopfzerbrechen und ein wenig Magengrummeln bereitete, war die Tatsache, dass unser Kleiner unverhältnismäßig viel Öl verbraucht,

was wohl auf ein Motorproblem hindeutet. Eine Woche später, das Wetter war uns wieder hold, ging die Fahrt über den Gerlospass vorbei an den Krimmler Wasserfällen nach Leogang, wo wir uns mit 10 lieben Bekannten aus unserer TR Gruppe trafen um mit Ihnen gemeinsam noch ein paar schöne, entspannte Tage verbrachten, aber das ist eine andere Geschichte. Drei Tage später traten wir unsere Heimreise an. Diese führte uns größtenteils über die Autobahn, bis München mit starken Regenfällen, später bei trockenem Wetter, nach Hause. Unser Oldie verfiel dabei in einen runden Motorlauf und brachte uns – von Pausen abgesehen – ohne Probleme nach Hause. Der hohe Ölverbrauch blieb, dafür genehmigte er sich im Schnitt gerade mal 10 Liter Kraftstoff auf 100km (kein Wunder, die restliche Energie zog er wohl aus dem verbrauchten Öl). Für uns Classic Cars Neulinge waren es spannende Tage mit unserem „Schnauferl“, wie unser Oldie liebevoll von uns genannt wird, da wir uns bislang bei größeren Ausfahrten im Schutz der Gruppe befanden. Nach diesem wunderbaren Trip ins Nachbarland haben wir uns jedoch vorgenommen unseren Radius zu erweitern und noch viele Reisen mit dem Kleinen zu unternehmen. www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2018 | TRIUMPH | 57


Stammtisch Neckar-Alb Garagenfahrt die Dritte von Heike Wiring Es ist echt prima, dass sich die Garagenfahrt an unserem `neuen` Standort auch etabliert. Dies war nun schon die Dritte und alle waren sich einig, dass GaFa, wie wir sie mittlerweile alle liebevoll nennen, SpaĂ&#x; macht.

64 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2018 | www.triumph-ig.de

Das Wetter war spitze. Grad so an der Grenze von `zu heiĂ&#x;` und mit einem guten Sonne-Wolken-Mix. Wir waren dieses Jahr mal wieder mit Morti, unserem TR 3 unterwegs, von Anfang an mit kurzen Hosen und einem


leichten Shirt bekleidet und das will beim 3er ja schon was heißen, nicht wahr!

ja alle selbst wie das so ist, wenn man in der Gruppe unterwegs ist.

Wieder hatten wir einen bunten Tross von 18 Autos beisammen. Natürlich unsere Triümphe in der Überzahl, aber auch ein Healey, ein MG, ein SL, zwei Katzen davon ein E-Type als Cabrio und einer als Coupé sowie zwei Porsche. Diese Mischung gab ein schönes Bild und wurde bei jedem Stopp von der Nachbarschaft der Stationen mit großen Augen bestaunt. Natürlich haben wir auch unterwegs wieder viel Aufmerksamkeit auf uns gezogen. Aber Ihr wisst

Dieses Jahr gab es ein schönes Roadbook, mit eine Streckenbeschreibung in Form von Kartenausschnitten kombiniert mit Chinesen, welches wir vorab schon an alle verteilt hatten, so dass sich auch ruckzuck Freiwillige als Führungsfahrzeuge gefunden haben! Vielen Dank in diesem Sinne an Ursel und Jonny im TR6, an Christine und Sigi im offenen E-Type und an Dagmar und Wolf, ebenfalls im TR6 – Ihr habt das alle super gemacht!!

www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2018 | TRIUMPH | 65


Claudia und Hans-Dieter haben uns in Nusplingen, oben auf der Alb, mit einem leckeren Frühstück verwöhnt; so gute Käse-Schinken-Croissants habe ich schon lange nicht mehr gegessen! Am Fuße der Alb haben uns, gut 2 Fahrstunden später, Anneliese und Hermann mit einer `Westfälischen Kaffeetafel` empfangen. Die Beiden sind, wie wir ja auch, Zugezogene aus Essen und wollten den Schwaben ein Stück Heimat präsentieren, was ihnen sehr gut gelungen ist. Für all die, denen das kein Begriff ist (wie uns vorher auch!), hierbei han-

66 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2018 | www.triumph-ig.de

delt es sich um einen Mix aus süßen und deftigen Leckereien. Nochmal 2 Fahrstunden und schon waren wir (leider) bei der letzten Station des Tages angekommen. In Herrenberg-Gültstein glühte bereits der Grill von Barbara und Eberhard, die Getränke standen sehr gut gekühlt bereit und erstaunlicher Weise hatte wir alle schon wieder Appetit. Vielen Dank an Euch Gastgeber und natürlich auch an Eure Helfer! Super auch, dass Ihr Euch so gut or-


ganisiert hattet, dass Ihr auf allen Fahrstrecken dabei gewesen seid! Außerdem haben wir uns sehr über die `Jungen Leute-Alte Autos` gefreut, die ebenfalls mit von der Partie waren. Es war ein toller Tag, fast pannenfrei wenn man mal von einer `zickenden` weil so gut wie leeren Batterie, einer ebenfalls `zickenden` Lichtmaschine, einem mit Luftblasen kämpfenden Vergaser und einem sehr leeren Tank absieht!

www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2018 | TRIUMPH | 67


Portrait: IMPÉRIA – vergessene Vergangenheit Eigentlich nur eine Episode Text: Klaus D. Jansen (medien@euregio-classic-cup.de) Quelle: Augenschein; Wikipedia Bilder: Jan Meesters, Wikipedia Absolut sehenswert: https://www.youtube.com/watch?v=nErMJsto37s

90 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2018 | www.triumph-ig.de


Imperia Werkstor: Heute und 1910

Eigentlich – war es ja nur „'ne Geschichte für sich“, auf die wir in der letzten Zeitung im Portrait von Jos H. Göttgens, dem Rennfahrer aus Vaals, angespielt hatten. Weil: Sein Sportgerät, der TRIUMPH TR2, mit dem er bei der Mille Miglia 1957 in Florenz tödlich verunglückte, war bei IMPÉRIA in Nessonvaux (B) gebaut worden. Und eben über diesen „vergessenen Ort“ zwischen Verviers und Lüttich wollten wir berichten – weil er doch quasi in „unserer“ Euregio „vor der Haustür“ liegt.

Die Idee: Die Geschichte der IMPÉRIA Werke recherchieren und die Reste der Fabrik „in Augenschein nehmen“ - ganz im Stile von CNN: „Go there!“ - mit Anderson Cooper oder Hala Gorani. Ortstermin Anderson C. ist verhindert und so kommt im September der Anruf von Jan M. aus G.: „Wir haben am Mittwoch einen Termin im Heimatmuseum in Nessonvaux!“ Die Recherche kann warten. Zuerst wird „der Ortstermin“ durchgezogen. Das Navi scheint Nessonvaux zu kennen und schickt uns ins Tal der Weser (Vesdre) – in die Vergangenheit. Übrigens – in der Weser in Nessonvaux fließt das Wasser aus der Eupener Talsperre – via Limbourg, Verviers und Pepinster – quasi entlang der N61,

bis es sich in Lüttich mit der Maas vermischt. Gegen 14:30 meldet das Navi: „Sie haben ihr Ziel erreicht.“ – Rechts vor uns liegt das Eingangportal der ehemaligen IMPÉRIA Fabrik – immer noch beeindruckend – aber geschlossen! Etwas weiter ein Innenhof mit Zugang zu den damaligen Verwaltungsgebäuden. Hier werkeln inzwischen verschiedene kleinere Betriebe. In einer Ecke hat jemand die Fragmente eines unbekannten Autos vergessen. „Habt ihr so einen schon mal gesehen?“ - Achselzucken! Noch etwas weiter geht es auf das Werksgelände. Ziemlich ruhig hier. Ob die in der Pause sind? Okay – die Gebäude sind heruntergekommen und aus so mancher Mauer wachsen Birken (Pioniergehölze). Aber www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2018 | TRIUMPH | 91


92 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2018 | www.triumph-ig.de


bei Morgan in Malvern Link sieht es auch nicht viel anders aus – zumindest von außen (sorry – Morgan Motors – couldn‘t resist). Auf dem Gelände ist viel Platz, der als Abstellmöglichkeit für scheinbar vergessene Gerätschaften dient. Eingerahmt wird das Ensemble von den Fragmenten der werkseigenen Teststrecke. Die wurde Anfang des vorigen Jahrhunderts, wegen der eingeschränkten Platzverhältnisse im engen Wesertal, einfach auf das Dach der Endmontagehalle gepflanzt – mit zwei Steilkurven (für nervenstarke Testfahrer – wer zu langsam fährt kippt um) sowie Zu- und Abfahrt ins Werksgelände – Gesamtlänge ca. 1 km. Nur FIAT in Italien hat zur damaligen Zeit eine ähnliche Lösung. Wir versuchen, das Ganze „zu begreifen“ (bzw. zu erklettern) – quel endroit magique!

Für 15:00 Uhr sind wir im Museum avisiert. Es liegt im Vorort Trooz an der Rue de Voutenay 614 – Richtung Liège – und ist kaum zu finden – weil: Hier ist nichts! Eine junge Frau sieht uns ratlos und spricht uns an – en français naturellement (wir sind in Wallonien). „Nous cherchons le musée.“ stammeln wir und ein Leuchten huscht über ihr Gesicht. Wir stehen quasi davor – Eingang um die Ecke.

Le Musée „Amis des Ancêtres“ & Impéria

Und die Ausstellung? - Aufgereiht stehen Exemplare der IMPÉRIA

Was ist dieser Bau? Eine alte Scheune? Ehemalige Lagerhalle? Schwer zu sagen – auf jeden Fall: Heimatmuseum. Engagierte Ureinwohner haben hier ein Kleinod geschaffen, wo sie die automobile Geschichte von Nessonvaux zusammenhalten und bewahren. Ein kleiner Bereich fungiert als Bistro und lädt zum Grübeln und Fachsimpeln ein – schlicht aber einfach.

Fahrzeugproduktion. Es sind Eigenentwicklungen und Lizenzbauten von Adler, Hotchkiss und Triumph von ca. 1910 bis 1958. Danach ist Schluss (Der Autor war damals gerade im vierten Schuljahr). An den Wänden hängen Fotos aus der „guten alten Zeit“ mit den Vorfahren, die hier geschuftet haben aber auch irgendwie zufrieden waren. Es waren „ihre Babys“, die sie hier gebaut haben. Konstruktionszeichnungen von damals, Patentschriften und viele weitere Devotionalien ziehen uns Betrachter in ihren Bann – zuviel für nur einen Besuch. Bestimmt kommen auch gleich die Arbeiter aus der Pause zurück. Gefühlt sind wir im Jahr 1950. Dieser Ort ist eine Zeitmaschine... IMPÉRIA - die verlorene Marke Der Besuch in Nessonvaux hinterlässt einen Ameisenhaufen im Kopf. Die vielen verschiedenen

www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2018 | TRIUMPH | 93


94 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2018 | www.triumph-ig.de


Eindrücke müssen sortiert werden. Wozu gibt es Wikipedia? Adrien Piedboeuf IMPÉRIA startet relativ spät in die belgische Automobilindustrie. Adrien Piedboeuf, geboren am 12. Oktober 1874 in Düsseldorf, studiert Ende des 19. Jahrhunderts an der Cornell University in Ithaca (New York) und absolviert anschließend ein Praktikum im Aachener Familienbetrieb (welcher genau, ist schwer zu ermitteln). Apropos Piedboeuf…. - da war doch was? Und wie – die Geschichte geht zurück auf Jaques Pascal Piedboeuf aus Jupilles-ur-Meuse (geb. 07. August 1784). Er ist anfangs selbst Zechenschmied bei den belgischen Werken der Familie William Cockerill, Senior, übernimmt die väterliche Dorfschmiede und baut sie 1812 zur Dampfkesselschmiede aus. Das Geschäft boomt

in Zeiten der industriellen Revolution. 1833 gründet er die „Jaques Piedboeuf GmbH“ in Aachen und Weiden – und stirbt unerwartet am 14. Juni 1839 in Jupille. Seine Söhne führen die Unternehmen sehr erfolgreich weiter und expandieren in Richtung Düsseldorf und ins Ruhrgebiet. Selbst die „Brasserie Piedboeuf“ mit dem „Jupiler Bier“, gegründet 1853, gehört ins Portfolio. Aber die UnternehmerDynastie Piedboeuf ist selbst eine eigene Story…

die in mühevoller Handarbeit hergestellten Autos auf die Straße. Die Palette der Piedboeuf-IMPÉRIAs besteht zu der Zeit aus drei Modellen: einem 18 hp 3 Liter, einem 24/30 hp 4,9 Liter und einem 50 hp 9,9 Liter Fahrzeug. Paul Henze nimmt am 13. Juni 1907 am Kaiserpreisrennen teil (117 km durch den Taunus). Er muss seinen PiedboeufIMPÉRIA in der dritten Runde abstellen. Andere Renneinsätze z.B. in Ostende oder Spa sind erfolgreicher und heizen das Geschäft an.

Zurück zum Urenkel des Unternehmensgründers – zu Adrien Piedboeuf. 1904 eröffnet er in der Rue de Fragnée in Lüttich die Konstruktionswerkstatt IMPÉRIA. Inspiriert von seiner Zeit in Aachen, wählt er als Markenemblem die Karlskrone umrahmt vom Schriftzug IMPÉRIA – LIÈGE. Gemeinsam mit seinem Freund Paul Henze (Simson/ Steiger) entwickelt er ab 1905 sein erstes Automobil. 1906 kommen

Damals ist die übrige belgische Autoindustrie schon einige Zeit erfolgreich im Geschäft – MINERVA seit sechs Jahren, Metallurgique seit acht und Germain seit neun Jahren. Sogar Henry Ford in Amerika fährt damals einen belgischen MINERVA! Henri Pieper Ein anderer Unternehmer im Belgien des ausgehenden 19. Jahr-

www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2018 | TRIUMPH | 95


Oben: Pieper Lauffabrik um 1900, Unten: Pieper Benzin-Elektro Hybrid 1900

hunderts ist der in Soest (D) am 30. Oktober 1840 geborene Henri Pieper. Nach seiner Ausbildung in Soest und Warstein emigriert er 19jährig nach Belgien. Nach einem Ausflug in die Textilindustrie in Herstal und Verviers gründet er 1866 die „Anciens Établissement Pieper“ in Herstal-Lüttich, Rue des Bayards 18. Henri Pieper steigt mit seinem Unternehmen in die lukrative Waffenfertigung ein. - der geneigte Leser wird sich fragen: „“Was soll das?“ - kommt gleich - Weitsichtig kauft Pieper die alte Gewehrlauffabrik in Nessonvaux im Tal der Vesdre (aha!) und produziert auch dort fortan Gewehre und Pistolen vornehmlich für den Export. Schon damals war die Lieferung von Waffen als Verbrauchsmaterial in die weltweiten

96 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2018 | www.triumph-ig.de

Krisengebiete ein sehr lukratives Geschäftsmodell – nachhaltiger Bedarf garantiert. Die Geschäfte laufen gut und Henri Pieper ist ein findiger Kopf. Um 1897 steigt das Werk in Nessonvaux in die Fahrrad- und Automobilfertigung ein. Neben zahlreichen Erfindungen (z.B. elektrischer Anlasser statt Handkurbel beim Auto) erhält er das Patent für ein BenzinElektro-Hybrid-Fahrzeug. 1898 stirbt Henri Pieper unerwartet im Alter von 57 Jahren. Sein Sohn Nicolas Pieper übernimmt die Leitung und konzentriert das Unternehmen wieder auf die Waffenfertigung. Das Hybrid-Auto und die Pieper-Voiturettes aus Nessonvaux verlieren sich anschließend im Nirwana der Geschichte.

Pieper Benzin-Elektro Hybrid PatentSkizze

An dieser Stelle schließt sich der Kreis endlich wieder zu Piedboeuf-IMPÉRIA. Die Fertigungskapazitäten von IMPÉRIA in Lüttich stoßen schnell an ihre Limits. Noch im Jahr 1907 kauft Adrien P. die ehemalige Waffenfabrik und verlagert die Autofertigung nach Nessonvaux. IMPÉRIA fusioniert 1912 mit der Lütticher Automobilmarke Springuel. In der Folge steigen die Verkaufszahlen auf einige hundert Fahrzeuge pro Jahr. Es gibt Vertriebsstellen in Frankreich, Deutschland, Holland, England, etc. und die IMPÉRIA AG wird neben MINERVA eine der wichtigsten Automobilfabriken von Belgien. Trotz dieser Erfolge verkauft Adrien Piedboeuf Anfang 1912 seine Firmenanteile. Er wird am 19. September 1919 in Spa 45-jährig sterben.


Imperia Schiebermotor bis 1935

Mathieu van Roggen Nach dem ersten Weltkrieg beginnt IMPÉRA spanische Abadals in Lizenz unter dem Namen IMPÉRIA-Abadal zu fertigen. Wegen rapide schwindender Verkaufszahlen möchte der neue Eigentümer Mathieu van Roggen kleinere und preiswertere Fahrzeuge bauen als die großen 5,6 Liter Reihenachtzylinder oder die 3 Liter Vierzylinder Abadals. Also werden ab 1923 1,1 Liter Vierzylinder- und ab 1926 1,65 Liter Sechszylinder-Modell gebaut. Die kleineren Wagen sind im Motorsport recht erfolgreich. Die Zeiten sind im Wandel und die starke ausländische Konkurrenz bedroht die Existenz der relativ kleinen Unternehmen europaweit.

Oben: Imperia etwa 1910, Unten Bauplan Imperia Werk 1949

Der gewiefte Geschäftsmann van Roggen reagiert sofort und übernimmt Metallurgique und Excelsior im Jahr 1927 und dann Nagant in 1928. 1929 geht er eine Allianz mit dem französischen Produzenten Avions Voisin ein, der in großen finanziellen Schwierigkeiten ist. Die Liaison endet nach zwei Jahren, ebnet IMPÉRIA aber den Weg in den französischen Markt.

Ebenfalls ein prominentes Opfer der „Great Depression“ ist die Nobelmarke MINERVA. 1934 kauft van Roggen die insolvente Firma. In kleiner Stückzahl werden luxuriöse MINERVAs noch bis 1938 gebaut. In 1936 entwickelt man in Nessonvaux sogar einen MINERVA Prototyp mit Frontantrieb und Automatikgetriebe. 1938 endet das Abenteuer wieder: MINERVA wird verkauft.

Als Konsequenz aus der Weltwirtschaftskrise beginnt IMPÉRIA 1932 wieder mit der Lizenzfertigung von Autos. Diesmal sind es der deutsche Adler-Trumpf und der Trumpf-Junior, die unter den Namen Hindorelle (Schwalbe) und Alouette (Lerche) bis 1939 verkauft werden.

Nach dem zweiten Weltkrieg werden 1947 und 1948 die letzten „echten“ IMPÉRIA gebaut. Der Name: TA-8 – das Auto basiert auf dem Adler Trumpf-Junior und einem Hotchkiss/Amilcar-Prototyp. Der TA-8 hat Frontantrieb, einen 1,34 Liter Motor und wird auch in einer Sportversion angeboten. www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2018 | TRIUMPH | 97


Der TA-8 ist noch nicht das letzte Fahrzeug der sterbenden Automobilfertigung in Nessonvaux. Nachdem der Zuschlag für die Lizenzfertigung von VW-Käfern nicht erteilt wird, ist es dem TRIUMPH Vangard vorbehalten, Schlusslicht im Tal der Vesdre zu werden. Er wird ebenfalls in Lizenz montiert und bis 1957 als IMPÉRIA ver-

98 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2018 | www.triumph-ig.de

kauft. Ab 1955 werden auch TRIUMPH TR2 und TR3 bei IMPÉRIA montiert. Sie sind am Buchstaben „N“ für Nessonvaux am Ende der Fahrgestellnummer zu erkennen. Auf Basis des TRIUMPH TR2 entstehen 1955 und 1956 insgesamt 22 Exemplare des legendären TRIUMPH TR2 Francorchamp Coupés. Trotzdem: keine Chance!

1958 gehen die Lichter bei IMPÉRIA in Nessonvaux für immer aus. Nach den Sommerferien stehen die Mitarbeiter vor verschlossenen Toren – und die sind bis heute dicht. Resumée Nach dieser Geschichte sehen wir den Besuch in Nessonvaux noch-


mal in einem ganz anderen Licht. Wir sind in Geschichte eingetaucht. Zunächst mit einem Blick auf das Haupteingangstor mit der Original Überschrift IMPÉRIA. Von der Straßenseite sieht man den Verlauf der alten Teststrecke die auf den Fabrikdächern verläuft. Eine Stirnseite mit beiden Steilkurven ist noch erhalten und soll

laut Bürgermeister renoviert und für die Außenwelt zugänglich gemacht werden. Seitlich vom Ort, auf einem Hang, hat man eine tolle Aussicht auf das alte Betriebsgelände und den Verlauf der Testbahn. Ca 1,5 km von der Fabrik entfernt ist in einer Scheune das Museum „Les Amis de Ancêtres“ & Impéria eingerichtet. Inmitten

von Statuen und Trophäen stehen alte IMPÉRIAs neben anderen Vor- und Nachkriegswagen, von Rolls Royce bis Maserati und halten Dornröschenschlaf… Hier sieht und spürt man IMPÉRIA‘s vergangene Glorie. Da müssen wir definitiv nochmal hin! Kommen Sie mit?

www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2018 | TRIUMPH | 99


Behind the Scenes: Fotoshooting für die British-Classics Das da ganz hinten links, das bin ich! Nicht. Von Frank Wintermeyer Die Einladung erfolgte in einer Rundmail an alle TR IG Mitglieder im Februar 2018: Wir hatten vom Magazin „British-Classics“ die Gelegenheit erhalten, kurzfristig die TR IG Südwest der Öffentlichkeit vorzustellen, was natürlich wahrgenommen wurde. Für das Fotoshooting wurden 6 TR‘s oder dessen „Derivate“ benötigt. Es sollten Fahrzeuge mit interessanter Historie sein, aber auch die gesamte TRModellpalette sollte vertreten sein. Der Termin war sehr kurzfristig, das Fotoshooting sollte natürlich draußen stattfinden und schon Mitte März im Kasten sein. Um uns das

Ganze schmackhaft zu machen, wurde die Einladung noch mit dem Anhang des Berichts über das „Spridget-Register“ in der BritishClassics beigefügt. Der Termin war schnell gefunden: Es sollte am Sonntag, 18.03.2018, um 10:00 Uhr zur Foto-Location gestartet werden. Diese war nur wenige 100m von unserem Hotel in Bernkastel-Kues entfernt, in dem tags zuvor die Mitgliederversammlung stattfand: das Zylinderhaus (Museum für Oldtimer und Technik, Adolf-Kolping-Straße 2, 54470 Bernkastel-Kues).

100 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2018 | www.triumph-ig.de

Doch aufgrund des lt. Wettervorhersage erwarteten, erneuten Wintereinbruchs, bekamen nicht nur meine Frau und ich „kalte Füße“, auch andere hatten schon Bedenken angemeldet. Vorhergesagt war Kälte, Eis und Schneefall. Und da in Deutschland Schneefall auch mit Tonnen von Streusalz einhergeht, wollten wir den Start in die TR-Saison doch lieber nach hinten verschieben. Also wurden die Tage vor der Mitgliederversammlung sehr intensiv die Wetterberichte online verfolgt. Zunächst sah es so aus, dass es zwar kalt, aber trocken und teilwei-


Links: Till Schauen im Gespräch mit ALex Frisch Rechts oben und unten: Aufstellung im Spalier

se sonnig bleiben würde. Je näher jedoch das Wochenende kam, umso mehr zeigten die Wetterberichte für Samstag und Sonntag gelegentlichen Schneefall an. Also spielte uns nun der erneute Wintereinbruch einen Streich und wir mussten mit Schnee, Eis und Salz auf den Straßen rechnen. Das wollten wir unseren TR´s dann doch nicht antun. Der Fototermin wurde kurzfristig abgesagt, was Till Schauen (er produzierte als freier Journalist den Beitrag für British-Classics) absolut nachvollziehen konnte. Es wurde nach einem neuen Termin und einer neuen Location gesucht. Der zweite Versuch sollte am Samstag, 30.06.2018, 11:00 Uhr, auf dem Schott-Gelände (Otto-Schott-Straße 9, 55127 Mainz) erfolgen. Das Gelände liegt zwischen Lerchenberg und Marienborn, ganz nah beim ZDF. Angemeldet hatten sich u.a. Man-

fred Diehl, Alex Frisch, Carlos Kienitz, Hans-Jürgen Löns, Ted Prenzel, Wolfgang Schwerber, Uli Uthmann, Frank und Kerstin Wintermeyer (sollte ich jemanden vergessen habe, tut es mir leid). Die Terminverschiebung hatte sich gelohnt! 7 Sonnen am Himmel und gut gelaunte TR IG Südwest Mitglieder warteten auf ein tolles Fotoshooting bei bestem Wetter. Eigentlich schon viel zu gutes Wetter, da das Licht gerade für Fahrzeugfotografie eigentlich schon zu hart ist. Nachdem Herr Schauen inkl. Fotograf angekommen waren, wurde eine kurze Besprechung vorgenommen. Während der Journalist jeden einzelnen bis ins kleinste Detail über deren Fahrzeuge befragte, arrangierte der Fotograf die Fahrzeuge auf dem nahegelegenen Parkplatz. Nach Bildern mit der gesamten

Gruppen wurden die Besitzer zu den Fahrzeugen fotografiert, dann erfolgte die Parade der „Haubentaucher“: Motorhaube auf, mit dem Kopf tief in die Technik eintauchen, ganz interessiert tun und Benzingespräche in Gang bringen. Damit es den anderen während der Einzelfotosessions nicht langweilig wurde, veranstaltete Herr Schauen ein GAMA-Rennen. Er holte aus seinem Auto einen – aus den 70ern stammenden – „ferngelenkten“ Spielzeug-LKW. Als Kind hatte ich auch so ein ferngelenktes Auto und aufgrund der Körpergröße und der Länge der Schnur konnte man damals noch von „fernlenken“ sprechen. Man(n) ist jedoch mittlerweile größer, die Schnur jedoch gleich lang geblieben. Jedenfalls sollte eine „8“ um zwei TR’s mit dem mit einer Zeitschrift beladenen SpielzeugLKW beschrieben werden. Souverän

www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2018 | TRIUMPH | 101


Links: Blödsinn während der Wartezeit Rechts: Moorhuhn auf dem Smartphone?

wurde der British-Classics-Laster beim GAMA-Rennen von den drei Teilnehmern um die beiden TR’s gelenkt – wer gesiegt hat, erfahrt ihr in einer der nächsten Ausgaben der British-Classics. Danach ging es auf die nahegelegene Straße – oder besser: einzelne

Fahrzeuge wurden für Fahraufnahmen ausgesucht. Und hier muss ich leider den Bericht enden lassen, da unser weißer TR6 leider nicht zu diesen „Einzelstücken“ zählte. Scheinbar hat dieses Fotoshooting noch einmal richtig Spaß gemacht – aber das könnt ihr den Stimmen der Teilnehmer entnehmen.

102 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2018 | www.triumph-ig.de

HG: „Ich hoffe, Ihr hattet alle einen guten Nach-Hause-Weg und möchte mich noch einmal für Euer Kommen bedanken. Schön, dass Ihr alle dabei wart. Mir hat es Spaß gemacht. Das war einmal ein ganz anderer Event, trotzdem lustig. Ich hat-


Links: GAMA-Rennen als Pausenspaß Rechts: Haubentaucher

te auch den Eindruck, dass Herr Schauen und auch der Fotograf (hier hab ich leider den Namen nicht mit bekommen) selbst auch sehr entspannt und auch beeindruckt waren, was in der IG Südwest so alles möglich ist.“

Schweppes: „Sehr entspannter Morgen, allein schon der Suzuki SC100 GX des Redakteurs war schon ein skurriler Einstieg… Angereist sind wir von Darmstadt über die Autobahn, perfekt für die Haare meiner Tochter… Ich war erstaunt, dass die beiden Jungs sich wirklich so viel Zeit

genommen haben und jedes Detail aus uns herausgekitzelt haben, das lässt auf einen fundierten Beitrag in der British-Classics hoffen… Am meisten Spaß gemacht hat – logischerweise – das Cruisen entlang der Allee und ich glaube, da sind ein paar geile Fotos entstanden.“

www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2018 | TRIUMPH | 103


Eine App, die verbindet

Auch wenn im Auto zu viel Elektronik tabu wohl ist. Ein Smartphone besitzen heutzutage en die meisten Oldtimer-Fahrer. Und damit könn finsie jederzeit und überall Gleichgesinnte el wie den: Die Handhabung der App ist so simp t, der ihr Name. Das Menü ist logisch aufgebau geführt User wird zu seinem Interessengebiet e Fahrund kann dort seine Marke oder sein schnell zeugtypen als Favoriten speichern. Blitz rnativ gibt es Informationen und Links an. Alte oder kann er regional nach Kontakten, Treffen aften Museen suchen. Die Verknüpfung zu namh ssenPartnern ist ebenso hilfreich wie der umfa de Terminkalender. www.oldtimer-app.com

Very British

Sonderheft Kaufratgeber Britische sich Klassiker von Motor Klassiker widmet anden britischen Automobilschönheiten verg ogener Tage. Zu den vorgestellten Aut

Das

mit mobilen gibt es jeweils eine Übersicht Angaben zur Historie, Karosserie-Varian aften, Technik, Motoren und Fahreigensch ung, Kaufberatung inklusive ten aber auch Infos zur Ersatzteilversorg dargestellte Schwachpunkte und Karosserie- und Technikcheck, grafisch Unter anderem werden Aston Tipps aus der Motor Klassik-Redaktion. Jaguar E, Mini, Triumph TR2 Martin DB7, Austin Healey 100/4-3000, auestens unter die Lupe ge- TR7, Lotus Elise und viele weitere gen ktpreise zu allen Engländern in nommen. Ebenso finden sich aktuelle Mar eine Vorstellung des Reiseziels einer übersichtlichen Preisübersicht sowie 116 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2018


t sowohl England. Der Kaufratgeber gib st aber Kaufempfehlungen & Tipps, läs welgen genauso gut in Erinnerungen sch Klassiund den Wunsch eines britischen kers etwas näher kommen.

Kannst Du bitte mal halten?

DreDieses Universalwerkzeug zum großhen von Schrauben scheint so kt artig zu sein, dass man es dire schon erfinden müsste, wenn es nicht zt es auf einen Akjemand erfunden hätte: Man set rkzeug alterung, die Stifte in dem We kuschrauber oder auf eine Handh iften d aus 54 gehärteten Stahlst lassen sich eindrücken, das Fel an, 7 bis 19 Millimetern Durchmesser passt sich so jeder Schraube von damit den Fassung zum Schrauben ist das Suchen nach einer passen (oder z.B. bei amazon) Vergangenheit. www.uncrate.com

unde Extra Stark! Shampoo für Scheunenf

ungepflegte Lacke bietet Für stark verschmutzte und alle Rückstände entfernen Meguiar’s ein neues Shampoo, das ungen. Damit schafft es eine soll, sogar Reste von Versiegel e Aufbereitung von OriginallaGrundlage für die weitergehend will schon während des Waschvorckierungen. „Meguiar’S Wash+“ dem Lack lösen. Das Shamgangs alle Verunreinigungen aus en sen Waschhandschuh aufgetrag poo kann direkt mit einem nas t schäumt im Handschuh auf und werden. Das gelartige Produk t Lack. Passend zum Shampoo gib erzeugt einen Gleitfilm auf dem lle mit einer Gitternetzseite für es einen Handschuh aus Lammwo sche Shampoo kostet 18,90 EUR, hartnäckigen Schmutz. Eine Fla 0 EUR zu haben. der Waschhandschuh ist für 15,9

www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2018 | TRIUMPH | 117


stammtischgebabbel Adressen und Ansprechpartner unserer Stammtische und der des TR-Registers Stammtisch / TR-Gruppe

Treffpunkt Restaurant "Bismarkturm" 52076 Aachen, Monschauer Str. 44 Tel.: 0241-609000 Treffpunkte ändern sich, erfragen bei: -----------> siehe auch Forum: www.TRiumph-IG.de Stammtisch Pfalz-Rhein-Neckar

Ansprechpartner Bernd Parey ig.suedwest.aachen@gmail.com Tel.: 0031-43-3065171 Jürgen Meister, juergen.meister@online.de 0621-449590 Markus von Haken, vonhaken@neuro-wz.de

Berlin jeden 1. Donnerstag, ab 19.00 Uhr

Classic Remise vormals "Meilenwerk", Wiebestraße 36-37, 10553 Berlin

Christian Schwarz Tel.: 030-8178571

TR-Register

Bremen jeden 1. Freitag, ab 19.30 Uhr

Haberkamp's Hotel, 28832 Achim-Uphusen, Uphusener Dorfstraße1

Alfred Tewes-Tel.: 04297-1555 Jörg Wyrembek-Tel.: 04221-25437

TR-Register

Hotel "Zur Weißmühle" 56812 Cochem, Im Enderttal Tel.: 02671-8955 Restaurant Landhaus Siebe 45529 Hattingen, Am Stuten 29 Tel.: 02324-59800 Restaurant "Schloßblick" 60386 Frankfurt-Fechenh., Starkenburger Str.150 Tel.: 069-411937

Michael Heinzen post@blumen-heinzen.de Tel.: 02671-9769-0 oder 10 / Mobil: 0171-313 19 07 Jörg Gleich jgleich@cityweb.de Tel.: 02324-32390 / Mobil: 0151-4076 5163 Carlos Kienitz stammtisch-frankfurt@triumph-ig.de Tel: 06181-441920 / Mobil: 0172-674 53 62

Frankfurt am Main jeden 3. Freitag, ab 19.30 Uhr

Zum Grünen Baum 65451 Kelsterbach, Mainstraße 54

Werner Bierschenk Tel.: 06175-3926 / Mobil: 0174-930 16 99

TR-Register

Hamburg jeden 1. Freitag, ab 19.30 Uhr

Fährhaus "Tatenberger Schleuse", 21037 Hamburg, Tatenberger Deich 162

Kai-Olav Stäcker-Tel.: 040-5381335 Uwe Hoffmann-Tel.: 0170-915 88 84

TR-Register

Hannover jeden 4. Freitag, ab 20.00 Uhr

Voltmers Hof, 30916 Isernhagen HB, Burgwedeler Straße 143

Jochen Schrader Tel.: 05136-7925

TR-Register

Köln jeden 2. Freitag, ab 19.30 Uhr

Restaurant "Altes Poststadion" 50829 Köln-Bocklemünd, Freimersdorfer Weg 4

Hartmut Borowski-Tel.: 02232-29327 Thomas Kohl-Tel.: 0228-219905

TR-Register

München jeden 1. Freitag, ab 19.00 Uhr

Gasthaus Ambrosia, 85232 Feldgeding, Bürgermeister-Gradl-Str. 2

Peter Blickensdörfer-Tel.: 0173-254 70 11 Egen Häusele-Tel.: 0160-939 03 50 6

TR-Register

Landgasthof "Kaiser" 72108 Rottenburg-Bieringen, Burkhardtstraße 5 Tel.: 07472-6955 Unser langjähriges Stammtischlokal hat geschlossen. Wir sind auf der Suche nach einer neuen Bleibe. Hinweise im Internet: www.tr-nordbaden.de

Heike + Michael Wiring stammtisch-neckar-alb@triumph-ig.de Tel.: 0172-884 53 88

TR IGSüdwest

Wolfgang Störzer Tel.: 07252-6645

TR-Register

Aachen-Land jeden 3. Dienstag um 19.00 Uhr Baden Pfalz jeden 2. Mittwoch

Cochem jeden 2. Mittwoch Essen jeden 2. Dienstag, ab 19.00 Uhr Frankfurt am Main jeden letzten Freitag, ca.19.00 Uhr

Neckar-Alb jeden 2. Freitag ab 19.00 Uhr Nordbaden jeden 1. Freitag, ab 19.30 Uhr

Club TR IGSüdwest

TR IGSüdwest

TR IGSüdwest

TR IGSüdwest

TR IGSüdwest

Nordwest jeden letzten Freitag, ca. 19.00 Uhr

wechselnde Restaurants - erfragen -

Achim Neugebauer achim@neugebauer-ol.de Tel.: 0441-76810 / Mobil: 0151-168 29 13 2

British Sports Car Club Nordwest

Nürnberg jeden 2.Freitag, ab 18.30 Uhr

Schloss Eckenhaid, 90542 Eckental, Am Eckenhaider Schloss 1

Gerti Beißer Mobil: 0170-386 43 94

TR-Register

Rheingau Taunus/Wiesbaden jeden 3. Freitag Siehe auch Internet-Forum

Treffpunkte ändern sich, erfragen bei: -----------> siehe auch Forum: www.TRiumph-IG.de Stammtisch Rheingau-Taunus

Jürgen Herzog stammtisch-rheingau@triumph-ig.de Tel.: 06120-1056

TR IGSüdwest

Ruhrgebiet jeden 1. Freitag, um 20.00 Uhr

Zeche Schlägel u. Eisen 45701 Herten, Scherlebecker Straße 261

Peter Glöckner Mobil: 0174-339 15 83

TR-Register

Saarland jeden 1. Sonntag, ab 10.30 Uhr

Lokal "Zur Wilden Ente" an der Saar-Schleuse 66130 Saarbrücken-Güdingen, Saarstraße 15

Rolf-Dieter Holtzmann 0681-5892270

BRCS

Schleswig-Holstein jeden 3. Mittwoch, ab 19.00 Uhr

Hotel Prisma, 24537 Neumünster, Max-Johannsen-Brücke 1

Peter Franke Tel.: 04668-959414

TR-Register

Jägerhaus "Esslingen" 73732 Esslingen, Römerstraße 1-2 Tel.: 0711-370 330 Waldgasthof "Kulinarium an der Glems" 70569 Stuttgart, Mahdentalstraße 111 Tel.: 0711-68 16 18 Landgasthof Scheugenpflug 84100 Hüttenkofen-Niederaichbach www.landgasthof-scheugenpflug.de

Robert Bäuerle robert.b@vodafone.de Tel.: 07183-307266 Uwe Renken uwe@renken-es.de Tel.: 0711-3704380 Termine erfragen: gynny.m@web.de

(TR IGSüdwest)

Teutonen Stammtisch jeden 2. Freitag, ab 19.00 Uhr

Zur Zeit wechselnde Lokale: siehe: teutonen@tr-register.de

Manfred Titgemeyer, Tel.: 0541-201087

TR-Register

Würzburg jeden 2. Freitag

Gasthaus "Jahnterrasse" 97082 Würzburg, Dreikronenstr. 2 (Viehmarktplatz) Tel.: 0931-26079909

Horst Selsam h.selsam@web.de Tel.: 0931-413279

TR IGSüdwest

Stuttgart I jeden 1. Donnerstag Stuttgart II jeden 2. Dienstag www.tr-stammtisch-stuttgart.de Südostbayern keine festen Termine

122 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2018 | www.triumph-ig.de

TR IGSüdwest

TR IGSüdwest


Sie mĂśchten die ganzen 100 Seiten lesen ? Werden Sie Mitglied in der Triumph Interessengemeinschaft SĂźdwest e.V., oder Abonnent des Triumph Magazins und wenden Sie sich bitte an:

info@triumph-ig.de


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.