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INTO THE GREAT WIDE OPEN

Im Osten Australiens liegen viele der weltbekannten Sehenswürdigkeiten des fünften Kontinents: der Ayers Rock, das Great Barrier Reef, Sydney, der Daintree-Nationalpark und die Great Ocean Road.

Mehr Australien geht nicht! Wenn die Sonne am späten Nachmittag wie eine Kupfermünze am Himmel hängt, die Landschaft des Northern Territory in ein weiches Licht getaucht ist, dann ist dies die schönste Zeit des Tages. Der Blick schweift über die Ebene. Im Vordergrund ein paar Büsche, dahinter Sand soweit das Auge reicht. Und über allem erhebt sich ein gewaltiger Felskoloss: der Uluru. Am späten Nachmittag leuchtet der mächtige Inselberg, der auch als Ayers Rock bekannt ist, in den schrillsten Rottönen.

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Selbst wer den Uluru schon tausend Mal auf Bildern und in Dokumentationen gesehen hat, für den ist die Annäherung an ihn ein einzigartiges Erlebnis. Der drei Kilometer lange und zwei Kilometer breite Fels erhebt sich 348 Meter über das rote Herz Australiens. Der Uluru ist ein wichtiges Heiligtum für die hier lebenden Anangu-Aborigines. Bis 2019 war es erlaubt, ihn zu besteigen. Mittlerweile ist der Aufstieg untersagt. Doch auch der bloße Anblick einer der bekanntesten Landmarken der Erde ist ein Gänsehautmoment.

Im Vergleich zum einsamen Westaustralien vereint Ostaustralien, zu dem wir an dieser Stelle die Bundesstaaten Südaustralien, New South Wales, Victoria, Queensland und das Northern Territory zählen, viele weltbekannte Attraktionen: den ikonischen Uluru, den Kakadu-Nationalpark mit seiner einzigartigen Tierund Pflanzenwelt, den tropischen Daintree-Nationalpark, Sydney mit seiner Oper und der Harbour Bridge, Bondi Beach, das Rad- und Wander-Dorado der Blue Mountains, die Great Ocean Road mit ihren 243 legendären Straßenkilometern zwischen Torquay und Allansfort und natürlich das Great Barrier Reef.

Apropos Great Barrier Reef: Das 2300 Kilometer lange Riff ist nicht nur das größte Korallenriff der Erde, sondern auch der größte lebende Organismus unseres Planeten. Seine Gesamtfläche beträgt 350000 Quadratkilometer – das entspricht inetwa der Größe Deutschlands. In dem riesigen Aquarium leben rund 1600 Fisch- und 600 Korallenarten. Alle großen Meerestiere sind hier zu Hause: Buckelwale, 50 verschiedene Arten von Haien, Dugongs, Delfine, Mantarochen und sechs von sieben Arten von Meeresschildkröten. Wer im Great Barrier Reef abtaucht, der begreift, wie riesig die Welt ist – und wie klein man selber ist.

Warum also Ostaustralien? „Gefühlt bietet Ostaustralien sieben verschiedene Länder in einem Land“, sagt Michaela Kügler, Head of Product Management bei Designreisen. „Der Regenwald im Norden, der Ayers Rock, das Great Barrier Reef, die Großstädte Sydney, Melbourne und Brisbane – es gibt eine enorme Bandbreite an Attraktionen." Dazu sei man ganz nah dran an Kängurus und Koalas, sagt Kügler. Die beste Reisezeit für Sydney und Co.

sind die Monate Oktober, November und Dezember. Im Süden ist dann schon Sommer. Im Norden beginnt ab Januar die Regenzeit. Dank verschiedener Zeitzonen und dem Nord-Süd-Gefälle ist im Osten des Kontinents immer irgendwo Sommer.

„Es empfiehlt sich allerdings zu jeder Jahreszeit, die Reise früh zu buchen“, sagt Kügler. „Denn außerhalb der Metropolen ist das Angebot an Unterkünften im LuxusSegment begrenzt.“ Doch die Lodges, die es gibt, sind erstklassig. Da ist zum Beispiel das Longitude 131, der Klassiker am Uluru, da ist die exklusive Silky Oaks Lodge im Daintree-Nationalpark, da ist die Bamurru Plains Safari Lodge am Rande des KakaduNationalparks und da ist das ikonische Lizard Island Resort im Great Barrier Reef vor der Küste Queenslands. Küglers Empfehlung ist, diese Unterkünfte einfach in einer Reihe zu buchen. „Denn es ist genau wie in Afrika: Man zahlt nicht nur für die Unterkunft, sondern bucht das Erlebnis gleich mit“, sagt Kügler. Rundum sorglos sozusagen.

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