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MEXIKO
MEXIKOMAGIE
Jahrtausendalte Kultur, paradiesische Strände und fantastische Hotels: Mexiko bietet alles. Doch wohin reisen – an die Karibikküste oder doch an den Pazifik?
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Mexikos Pazifikküste ist deutlich weitläufiger und einsamer als die Riviera Maya auf der Karibikseite. Die einsamen Regenwälder der Sierra Madre bevölkern Pumas, Jaguare, Papageien und Kolibris.
Fenster zum Paradies? Nicht ganz. Aber die Ausblicke können sich sowohl an der Karibikküste als auch am Pazifik sehen lassen, so wie hier von der Maya-Stadt Tulum (o.) und vom Luxushotel Las Ventanas al Paraiso der Rosewood-Gruppe bei Cabo San Lucas auf der Baja California (u.).



Ausgelassene Stimmung im One & Only Palmilla bei San José del Cabo an der Südspitze der Baja California
Mächtig erhebt sich der Tempel des Windgottes über dem Karibischen Meer. Unten strahlt türkisblau das Wasser, davor leuchtet goldgelb einer der schönsten Strände der gesamten Küste. Wehrhaft erheben sich die Ruinen der Maya-Stadt Tulum auf der Halbinsel Yucatán über dem Meer. Gegründet um 1200 nach Christus, war Tulum wegen seiner günstigen Lage jahrhundertelang ein wichtiger Handelsknotenpunkt. Heute ist die Ruinenstadt eine der größten Touristenattraktionen Mexikos.
Allein wegen seiner spektakulären Lage zieht Tulum jedes Jahr mehr als zwei Millionen Besucher an. Die Stadt ist einer jener Orte, wegen denen Mexiko von vielen Urlaubern aus den USA und Europa – trotz mancher Krise in den vergangenen Jahren – so geliebt wird. Auch die Namen anderer Maya-Stätten auf der Halbinsel Yucatán wie Chichen Itzá, Uxmal, Cobá, Calakmul und Bekán sind weltbekannt. Findige Marketing-Manager haben der Küste wegen der grandiosen Kultur deshalb den wohlklingenden Namen „Riviera Maya“ gegeben. Doch Mexiko hat weit mehr zu bieten als das, nämlich rund 9.300 Kilometer Küstenlinie mit den unterschiedlichsten Stränden und großartigen Landschaften. Für viele stellt sich allerdings die große Frage: Was ist besser – Karibik oder Pazifik?
Um ehrlich zu sein, ganz einfach lässt sich die Frage nicht beantworten, denn beide haben ihre Vor- und Nachteile. Die Riviera Maya um Cancún, Playa del Carmen und Tulum ist mit Abstand die beliebteste Badedestination in Mexiko. Zu Recht, denn die Strände der Karibikküste sind ein Traum: feiner Sand und türkisfarbenes Wasser so weit das Auge reicht, davor wunderschöne Korallenriffe, die zum Schnorcheln und Tauchen einladen. Dazu kommen die verhältnismäßig angenehme Anreise von Europa in etwa zehn Stunden, ausgezeichnete Restaurants und ein pulsierendes Nachtleben mit trendigen Clubs und Bars. Gerade Playa del Carmen hat sich in den vergangenen Jahren vom einst kleinen Fischerdorf zu einem hippen Städtchen entwickelt – jede Menge Trubel inklusive.
PAZIFIK: WEITLÄUFIG UND EINSAM
Während sich an der Riviera Maya rund ums Jahr die Touristenmassen tummeln, ist Mexikos Pazifikküste deutlich weitläufiger und einsamer. Vielleicht hat das seinen Grund, denn an den Gestaden des Pazifischen Ozeans ist das Wasser dunkler, die See rauer. Dafür stehen hier spektakuläre Aktivitäten wie Whale-Watching und Hochseefischen (wie zum Beispiel nach dem sagenumwobenen Blauen Marlin) hoch im Kurs, die an der Karibikküste nicht möglich sind. Dazu kommen großartige Landschaften auf der Halbinsel Baja California und in den Bergen der Sierra Madre. Ihre einsamen Regenwälder bevölkern Pumas, Jaguare, Papageien und Kolibris. Im tiefblauen Pazifik tummeln sich Wale, Delfine, Mantas und Meeresschildkröten. Die Anreise an die Pazifikküste indes ist etwas komplizierter: Sie erfolgt über Mexiko-Stadt, was meist mit einer Übernachtung in der Hauptstadt verbunden ist.
Wer an Mexikos Pazifikküste denkt, der denkt zuerst an die bekannteste und bedeutendste Küstenstadt am Pazifik: Acapulco. Trotz starker Einbrüche bei den Besucherzahlen aufgrund der seit Jahren steigenden Kriminalität lebt der Mythos des legendären Seebads weiter. Doch es gibt noch viel schönere Plätze. Zum Beispiel die Ortschaft Cabo San Lucas an der Spitze der Halbinsel Baja California mit ihren traumhaften, feinsandigen Felsbuchten und dem berühmten Felsentor Arco de Cabo San Lucas sowie die Küstenstadt Puerto Vallarta auf dem Festland. Die „Perle am Pazifik“ schmiegt sich an die halbmondförmige Bahía de Banderas, eine der größten und schönsten Buchten an der Pazifikküste. Die Altstadt ist im Kolonialstil erbaut und lädt mit ihrer Flaniermeile Malecón zu wunderbaren Spaziergängen ein.

Gechillte Atmosphäre beim Sundowner im Beach Club des exklusiven Hotel Nômade in Tulum an der Riviera Maya.
HOTELS MIT ALLEM KOMFORT
Mögen sich die Landschaften und die Strände der Pazifikküste noch so von denen der Karibikküste unterscheiden, in Sachen Hotellerie nehmen sich beide Seiten nicht viel, denn hier wie dort locken jede Menge traumhafter und sehr exklusiver Hotels. Da ist zum Beispiel das One & Only Mandarina. Das erst 2020 eröffnete Luxushotel liegt kaum eine Autostunde von Puerto Vallarta entfernt spektakulär auf einem Felsen. Es bietet perfekten Service, einen herrlichen Sandstrand, ein erstklassiges kulinarisches Angebot und zahlreiche Spa-Behandlungen. Die exklusiven Private Homes, luxuriösen Clifftop-Villen und Baumhäuser mit privaten Pools liegen inmitten des üppigen tropischen Regenwalds zwischen 200 Jahre alten Bäumen. Von hier eröffnen sich atemberaubende Blicke auf den Pazifischen Ozean.
Eine wunderbare Alternative ist das One & Only Palmilla bei San José del Cabo an der Südspitze der Baja California. Das Resort spiegelt in seiner Architektur den Charme und das Leben des alten Mexiko wieder – typische mexikanische Stilelemente und ausdrucksvolle Farben geben dem Haus sein Gesicht. Alle Zimmer und Suiten verfügen über wunderschöne Terrassen mit grandiosen Blicken aufs Meer. Ein echte Verheißung ist das Las Ventanas al Paraiso der Rosewood-Gruppe etwas östlich von Cabo San Lucas. Wie der Name schon sagt, will das Hotel ein „Fenster zum Paradies“ sein. Das Resort erhebt sich zwischen Meer und Wüste als sei es aus der traumhaften Landschaft herausgewachsen. Die Lage an einem feinsandigen, weißen Strand ist grandios.
KARIBIK-FEELING PUR
Zu den Hotel-Highlights an der Karibikküste gehört zum Beispiel das Rosewood Mayakobá bei Playa del Carmen an der Riviera Maya. Das wunderschöne Haus ist eingebettet in das Blassgrün eines riesigen Mangrovenwaldes und umgeben von ruhigen Wasserstraßen. Die exklusiven Suiten liegen wahlweise an einer smaragdgrünen Lagune oder direkt am Strand. Architektonisch treffen sich hier moderne und mexikanische Elemente. Drei riesige Pools laden zum Baden ein. Bei der Ankunft werden die Gäste mit dem Privatboot zu ihrem luxuriösen Refugium gebracht. Nicht weniger exklusiv ist das unweit gelegene Maroma Resort & Spa, ein kleines, charmantes Luxushotel der Belmond-Gruppe. Eingebettet in üppiges Grün leben auch hier zahlreiche seltene Tiere, unter anderem Gürteltiere und Leguane. Das Haus bietet viel Ruhe und Privatsphäre. Von der Hängematte auf der Privatterrasse streift der Blick auf das türkisblaue Wasser und den strahlend weißen Sandstrand, der das Hotel so einzigartig macht.
Apropos Privatsphäre: Auch an Mexikos Karibikküste gibt es zahlreiche weniger umtriebige Orte. Da ist zum Beispiel die Insel Isla Mujeres bei Cancún. Mit ihrem kristallklaren Wasser, den weißen Traumstränden und eher kleinen Hotels bildet sie den ruhigen Gegenpol zum mondänen und umtriebigen Cancún. Oder die Insel Cozumel bei Playa del Carmen. Die Korallenriffe mit ihrer bunten Unterwasserwelt locken vor allem Schnorchler und Taucher an. Übrigens: Ein echter Geheimtipp für Naturliebhaber ist der noch nicht überlaufene Badeort Akumal an der Festlandküste. Zwischen Mai und September nisten an seinen Stränden unter anderem Grüne Meeresschildkröten und Karettschildkröten. Vor Ort werden Führungen angeboten, bei denen man mit den Tieren in dem Meeresschutzgebiet schwimmen kann und sie – aus gebührendem Abstand, versteht sich – sogar bei der Eiablage beobachten kann.
Fabian von Poser
Sundowner mit Aussicht: Von der „Aqua and Pool Bar“ des One & Only Palmilla bei San José del Cabo an der Südspitze der Baja California bieten sich grandiose Ausblicke.

Die Villen des Banyan Tree Mayakobá sind über das weitläufige Resort verstreut und begeistern die Gäste unter anderem mit ihren privaten Pools.

DESIGNREISEN INFOS
Yvonne Scheffel ist Reisedesignerin für Nord- und Mittelamerika und kennt Mexiko von zahlreichen Reisen persönlich. Wenn Sie Fragen haben, schreiben Sie ihr eine E-Mail oder rufen Sie sie an.
Tel. +49 (0)89 90 77 88 99 ys@designreisen.de www.designreisen.de
PALÄSTE AUF SCHIENEN
Möchten Sie nachhaltig durch Spanien reisen und gleichzeitig den Komfort eines luxuriösen Hotels genießen? Dann entdecken Sie Spanien an Bord der nachfolgend vorgestellten Züge, die Ihnen alle Annehmlichkeiten sowie Ausflüge im Preis inklusive bieten.
TRANSCANTÁBRICO GRAN LUJO AL ÁNDALUS
Diese beeindruckende 8-tägige Reise führt Sie zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von San Sebastián bis Santiago de Compostela - an Bord eines exklusiven 5-Sterne-Zuges, der im Ranking der besten Züge der Welt den siebten Platz belegt.
Sie werden unter anderem das Guggenheim in Bilbao, Gaudís beeindruckendes Werk El Capricho sowie die originalgetreue Nachbildung der zum Weltkulturerbe gehörenden Altamira-Höhle besichtigen. Das Kloster Santo Toribio de Liébana, auch „Kleines Jerusalem“ genannt und vor allem in Heiligen Jahren wie 2023 ein wichtiges Wallfahrtsziel für Christen, steht ebenfalls auf dem Programm. Danach führt Sie die Fahrt durch den Nationalpark Picos de Europa mit dem Heiligtum Covadonga und weiter nach Oviedo, wo u.a. die Kirche San Julián de los Prados sehenswert ist. Nach einem Stück entlang der Atlantikküste bildet die Weltkulturerbestadt Santiago de Compostela den krönenden Abschluss der Reise.
Lassen Sie sich auf der Reise auch kulinarisch verwöhnen. Die zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO gehörende mediterrane Küche ist eine der Referenzen Spaniens. Von den im ganzen Land mehr als 200 Restaurants mit Michelin-Sternen, in denen man sowohl traditionell zubereitete Gerichte als auch moderne Kreationen genießen kann, befindet sich etwa ein Viertel in Nordspanien. In den vier Regionen am Atlantik lassen sich beste lokale Produkte verköstigen, von fangfrischem Fisch und Meeresfrüchten bis zu ausgezeichnetem Fleisch und Gemüse, begleitet von erlesenen Weinen. Andalusien ist für jeden Besucher etwas Besonderes und der bekannte Zug Al Ándalus, der den elften Platz im Ranking der besten Züge der Welt belegt, wird Sie eine Woche lang zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten führen.
Ihre Reise startet in Sevilla, wo sich drei zum Weltkulturerbe gehörende Bauwerke befinden: Archivo de Indias, Real Alcázar und die Kathedrale. Zunächst geht es nach Jerez de la Frontera mit seinen Sherry-Kellern und der Königlich-Andalusischen Reitschule sowie nach Cádiz. Über Ronda führt die Fahrt weiter hin zu Orten und Sehenswürdigkeiten, die in der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes zu finden sind: das weltberühmte Granada, die reizvollen Städtchen Úbeda und Baeza sowie abschließend das bezaubernde Córdoba.
Nicht nur die Kultur, sondern auch die lokale Gastronomie wird Sie begeistern. Olivenöl spielt in Andalusien eine große Rolle: mit 12 Olivenölherkunftsbezeichnungen ist die Region führend in Spanien, das wiederum weltweit der größte Olivenölproduzent ist. Auch andere herkunftsgeschützte Produkte Andalusiens sind empfehlenswert: die Weine aus den Anbaugebieten Jerez-Sherry, Málaga, Montilla Moriles, ManzanillaSanlúcar de Barrameda, Sierras Málaga und Condado de Huelva sowie die leckeren Ibérico-Schinken der Herkunft Los Pedroches und Jamón de Huelva.
COSTA VERDE EXPRESS
Das „Grüne Spanien“, namensgebend für diesen Zug, bezeichnet die vier Regionen an der Atlantikküste im Norden Spaniens. Abwechslungsreiche Landschaften,

Ursprünglich für die englische Königsfamilie für Reisen von Calais an die Côte d’Azur gebaut, bahnt sich der Luxuszug heutzutage seinen Weg durch die spanischen Landstriche von Sevilla über Granada nach Córdoba.

vorzügliche Speisen sowie Kunst und Kultur vereinen sich hervorragend auf dieser eindrucksvollen Reise entlang der kantabrischen Küste.
Die Reise beginnt in Bilbao, wo sich die Puente de Vizcaya, Weltkulturerbe und älteste Schwebefähre der Welt, befindet. Weiter geht es nach Kantabrien, in die dortige Hauptstadt Santander, nach Santillana de Mar und Cabezón de la Sal. In Asturien besuchen Sie die Seen von Covadonga und die Städte Gijón bzw. Oviedo, während in Galicien Orte wie Viveiro sowie natürlich auch Santiago de Compostela auf Sie warten.
Das vielfältige Programm wird von der guten Gastronomie Nordspaniens gekrönt. In allen vier Regionen lassen sich herkunftsgeschützte Produkte finden: im Baskenland der Käse Idiazabal und lokale Weine, z.B. aus der Rioja Alavesa oder der spritzige Txakoli. In Kantabrien gibt es Honig und Käse aus Liébana, Käse aus Picón Bejes-Tresviso oder Nata de Cantabria. Asturien ist bekannt für seinen Sidra de Asturias, hat aber auch andere Weine (Vino de la Tierra de Cangas und Chosco de Tineo) sowie vielerlei Käsesorten (Cabrales, Gamoneu, Casín, los Beyos oder Afuega’l pitu) zu bieten. Aus Galicien stammen Mejillones de Galicia, die berühmten Bratpaprikas Pemento de Herbón, Käsesorten wie Tetilla, Arzúa-Ulloa, Cebreiro und San Simón da Costa sowie gute Weine mit den Herkunftsbezeichnungen Rias Baixas, Ribeira Sacra , Ribeiro, Monterrei und Valdeorras. LA ROBLA
Die Standardroute des Zuges La Robla führt Sie drei Tage von Bilbao nach León. Während dieser Reise lernen Sie Teile der Region Kastilien und León kennen, die eine enorme Vielfalt an Sehenswürdigkeiten zu bieten hat.
Anlässlich des aktuell gefeierten Heiligen Jahres (Xacobeo) haben Sie im August 2022 zusätzlich die Gelegenheit, die neue 6-tägige Pilgerroute des Zuges von Oviedo nach Santiago de Compostela zu befahren. Auf dieser Reise schlafen Sie im Zug und haben tagsüber die Wahl zwischen Ausflügen mit dem Bus oder drei Etappen des Englischen Jakobsweges zu Fuß.
Sicher finden Sie irgendwann den richtigen Moment, sich auf eine dieser Reisen zu begeben - Spanien und seine Züge warten auf Sie!
EIN TRAUM IN DREI AKTEN
Giorgia und Stefano sind im wahrsten Sinne des Wortes „Originale“. Aus ihrer eigenen Interpretation von Begriffen wie Freiheit und Gastfreundschaft sind ihre einzigartigen Retreats, die San Lorenzo Lodges, entstanden.
Giorgia und Stefano Barbini sind ein (Traum-)Paar mit einer klaren Mission: Sie wollen Botschafter des italienischen Stils sein. Wenn man sie in einer ihrer drei exklusiven Lodges trifft, dann hat man den Eindruck, dass Gastfreundschaft schon immer ihr Beruf war.
Doch der Schein trügt. Die Barbinis kommen eigentlich aus der Welt der Mode. Aus der Haute Couture, um genau zu sein. Giorgia Perrone ist nicht nur die Enkelin von Gaetano Savini, dem Gründer des bekannten Herrenmode-Labels Brioni, sondern war auch Inhaberin des Escada-Flagship-Stores in Rom und Geschäftsführerin von Escada Italia. Ihr Ehemann, Stefano Barbini, war Geschäftsführer von Escada in Italien und Frankreich sowie Marketingleiter für internationale Marken wie Alberta Ferretti, Moschino, Jean Paul Gaultier und Ozbek. Das sind Namen, die selbst unter den Koryphäen der internationalen Modeszene hervorstechen, einer Branche, die strenge Disziplin, unermüdliches Engagement und die Kraft erfordert, sein Leben auf Reisen zu leben. Irgendwann beschlossen die Barbinis, ihr Leben zu ändern. Es brauchte Mut und Entschlossenheit, um eine ermüdende Welt zu verlassen, in der sich alles um Ergebnisse und Leistung drehte. Eine glitzernde Welt, die mit dem Familienleben völlig unvereinbar war. Giorgia und Stefano trafen diese mutige Entscheidung gemeinsam, sie gingen diesen radikalen Schritt gemeinsam.
ERSTER AKT – DAS NEUE REFUGIUM
Eines Tages stießen sie bei einem Ausflug ins Pustertal zufällig auf ein historisches Haus aus dem 16. Jahrhundert, das auf 1.200 Metern Höhe liegt. Es war Liebe auf den ersten Blick. Von Zweifeln keine Spur. Die Barbinis beschlossen, der Modewelt und dem Chaos des städtischen Lebens ein für alle Mal den Rücken zu kehren: Sie zogen mit ihren drei Kindern nach St. Lorenzen, ein Dorf in den Südtiroler Bergen.
Begeistert von ihrem neuen Leben weit weg von der Hektik und dem Tempo einer Großstadt, schrieben sie ihre Kinder in der Dorfschule ein und steckten ihre ganze kreative Energie in die Renovierung des ehemaligen Jagdhauses. Begeistert von der Gestaltung ihres neuen „Babys“ beschlossen sie, das Haus nicht nur in seiner alten Pracht zu restaurieren, sondern es auch in eine exklusive Unterkunft für anspruchsvolle Gäste zu verwandeln.
Von Anfang an hat das Ehepaar jeden Schritt der Restaurierung zusammen mit dem Amt für
Stefano und Giorgia Barbini sind wahrlich zwei herausragende Gastgeber, die ihren Gästen jeden Wunsch von den Augen ablesen.. Aus dem beheizten Außenpool der White Deer Lodge haben Sie einen grandiosen Blick über das Südtiroler Pustertal.


Denkmalschutz geplant. Sie vertrauten auf die besten lokalen Handwerker, um der Ruine, die ursprünglich vom Bischof von Brixen erbaut wurde, neues Leben einzuhauchen. Ziel war es, ein luxuriöses Refugium mit hohem Qualitätsstandard zu schaffen und dabei die bereits vorhandene Struktur so weit wie möglich zu erhalten. Das Ergebnis ist verblüffend: Die beiden Ästheten haben mit der San Lorenzo Mountain Lodge ein wahres Meisterwerk geschaffen, eine perfekte Symbiose aus Geschichte und moderner Funktionalität - eine neue Art des Wohnens inmitten der Natur, ohne dabei auf Exklusivität oder Komfort zu verzichten.
Nach ihrem ersten Coup waren die Barbinis Feuer und Flamme. Angetrieben von ihrer Leidenschaft, gestärkt und durchdrungen von dem Stil und der Eleganz, die zu ihrem Wesen gehören, entdeckte das Paar seine neue Lebensaufgabe: anspruchsvollen Gästen die Möglichkeit zu bieten, in direkten Kontakt mit der Natur zu treten und ihnen die schönen Dinge durch die gute Küche, die Kultur und die außergewöhnliche Schönheit des Ortes näher zu bringen.
Giorgia und Stefano kümmern sich bis heute persönlich um die Gäste, die in der Lodge ankommen. Die außergewöhnliche Küche von Giorgia, die Geschichten und einzigartigen Ausflüge von Stefano, die Lage der Lodge inmitten grüner Wälder, der 360-Grad-Service und die absolute Privatsphäre: Die Synthese dieser Elemente hat zu einer außergewöhnlichen und unerwarteten Erfolgsgeschichte geführt. Und wie die Lodge selbst, so wurden auch zwei hervorragende Gastgeber geboren. Für die Barbinis war der Abschied von ihrem früheren Leben wie eine Wiedergeburt. Diese Wiedergeburt war nicht nur möglich, weil Giorgia und Stefano in ihrem Berufsleben gereift sind, sondern auch, weil sie es verstanden haben, neu zu interpretieren und neu zu erfinden.




ZWEITER AKT – DIE „SEA LODGE“
In der Überzeugung, dass sich hinter der Fassade des Prunks noch etwas anderes verbergen muss, suchten Giorgia und Stefano schon bald nach einem neuen Weg, den Reisenden die schöne Seite Italiens, das authentische Gesicht des "bel paese" zu zeigen. Ihre Intuition kam in einem Geistesblitz, der alles in einem Augenblick klar werden ließ: Ihre zweite Lodge würde San Lorenzo Sea Lodge heißen und am Meer liegen.
Und das im wahrsten Wortsinn, denn die San Lorenzo Sea Lodge ist ein Luxus-Katamaran, der nach den genauen Vorgaben der Barbinis in Danzig entworfen und gebaut wurde. Er stellt den Treffpunkt zwischen den Bergen und dem Meer dar, eine Symbiose, für die Giorgia keinen besseren Namen hätte finden können: White Deer für die Berghütte und Blue Deer für das Boot. Seit 2015 erkundet die Blue Deer San Lorenzo Sea Lodge mit ihren Passagieren die versteckten Häfen, romantischen Buchten an den Küsten der italienischen Halbinsel. Und wider Erwarten gibt es entlang des italienischen Stiefels noch Orte, die vom Massentourismus verschont geblieben sind, und die eine atemberaubende Natur, faszinierende Kultur und authentische Küche bieten.
Von Anfang an war es Giorgia und Stefano wichtig, ihren Gästen nicht nur exklusive Rückzugsorte zu bieten, sondern auch ein Zuhause auf Zeit, ein Refugium mit dem authentischen Flair Italiens. Während Giorgia die Königin der Küche der San Lorenzo Mountain Lodge ist, die auf sorgfältig eingekauften lokalen Produkten basiert, wurde für den Segelkatamaran ein leidenschaftlicher sizilianischer Koch engagiert. Auch auf dem Meer authentische italienische Küche serviert: auf der Basis von fangfrischem Fisch, sonnengereiften Tomaten und vielem mehr. Alles ist absolut handgemacht.
Auch in diesem Punkt sind sich Giorgia und Stefano einig: Einen echten Koch erkennt man an einem einfachen Teller Spaghetti mit Tomatensauce. Und vielleicht ist das die wahre Essenz ihrer Vision: Die Barbinis sind stets auf der Suche nach den besten Produkten und den besten Handwerkern, egal wo sie sich befinden. Dabei werden sie nicht müde zu suchen, denn sie sind vom italienischen Stil und der handwerklichen Kunstfertigkeit kleiner Betriebe überzeugt. Olivenöl, Parmesan, Reggiano, mundgeblasenes Glas und handgefertigte Textilien: Das sind die Reichtümer, die sie mit ihrer internationalen Kundschaft teilen wollen.
Der Luxuskatamaran "Blue Deer Lodge" lässt bei der Erkundung des Mittelmeers absolut keine Wünsche offen. Tagsüber warten jeden Tag neue Traumorte darauf, erkundet zu werden. Abends können Sie den Tag bei einem romantischen Dinner ausklingen lassen.

Hinter dem kleinen privaten Balkon der Kirche Sant’ Agnese verbirgt sich die spektakuläre Holy Deer San Lorenzo City Lodge, im Zentrum der ewigen Stadt. Die ehemaligen Papst-Gemächer bieten in fast jedem Zimmer imposante Freskos und ein Ambiente auf allerhöchstem Niveau.

DRITTER AKT – PAPST INNOZENZ X
Und dann kam Rom, die Ewige Stadt, in der die Herzen der Barbinis schneller und stärker schlagen. Dort sie haben ihr Flaggschiff errichtet, und zwar im ersten Stock des Palazzo Pamphili. An der Fassade der Kirche Sant' Agnese befindet sich ein kleiner Balkon: Er blickt direkt auf die Piazza Navona, die durch den Barockbrunnen von Gian Lorenzo Bernini international bekannt ist. Das Haus war die Residenz von Papst Innozenz X. Hier vergnügte sich der Pontifex heimlich mit seiner Schwägerin Olimpia Pamphilj. In diesen geschichtsträchtigen Mauern haben Giorgia und Stefano ihre dritte, spektakuläre Lodge errichtet: die Holy Deer San Lorenzo City Lodge. Das 350 Quadratmeter große Luxusappartement bietet nicht nur ein Ambiente von Weltklasse, sondern auch ein handwerkliches Niveau, das den Besucher in eine Welt der Wunder entführt. Während die Mountain Lodge und der Katamaran durch ihre Authentizität bestechen, zeichnet sich das Holy Deer durch seinen spektakulären und raffinierten Stil aus. Wenn man die Schwelle des Holy Deer überschreitet, befindet man sich mitten im Barock. Wohin man sich auch dreht und wendet: Jeder Blick ist eine Augenweide.
Die ehemalige Papstresidenz, wie auch der Brunnen „Fontana del Moro“ auf der Piazza Navona, dienten als Rahmen für das Modeshooting dieser Ausgabe mit der rumänisch-italienischen Schauspielerin Catrinel Marlon. Die Strecke finden Sie auf den folgenden Seiten.
sanlorenzolodges.com