Wahlunterstützung aus dem Jenseits für Landrat Dietrich Kübler VON: ODENWALDTILL
Heute schreibt OdenwaldTill in seinem SatireBeitrag zum Thema: Wo steht das Fettnäpfchen? ODENWALDKREIS. In Wahlzeiten greift so mancher Kandidat ja mal zu ungewöhnlichen Mitteln, das ist landauf, landab durchaus nichts Ungewöhnliches. Absolut neu aber ist indes eine jetzt bekannt gewordene Variante, derer sich der Odenwälder Landrat Dietrich Kübler bedient. Für die am kommenden Sonntag, 15. März, anstehende Wahl, bei der der Amtsinhaber eine Wiederwahl für eine weitere sechsjährige Dienstzeit anstrebt, holt sich Kübler sogar Unterstützung aus dem Jenseits. Auf seiner am Donnerstag in einer Odenwälder Wochenzeitung verbreiteten umfangreichen Liste angeblicher „Unterstützenden“ befindet sich auch der Name eines bereits 2011 Verstorbenen. Da hat es doch der Verstorbene tatsächlich versäumt, auf das Rundschreiben der ÜWG zu antworten. Statt mühsam jede und jeden Genannten anzuschreiben oder anzurufen und um Unterstützung zu bitten, hatte die Partei des Landrats ein Tag vor Weihnachten 2014 ein Schreiben an alle ehemaligen Unterstützer gesandt, mit der Verheißung, wenn sie nicht bis 5. Januar 2015 widersprächen, würden sie auch in diesem Wahlkampf als Unterstützer genannt. Diese Ökonomisierung des Wahlkampfes ist nicht nur illegal, (durch Schweigen ist keine Zustimmung zu erteilen) sondern nun mal auch fehleranfällig. Peinlich, wenn man nicht weiß, dass der Freund aus dem Heimatort des Landrats gestorben ist, noch peinlicher, wenn man dann noch öffentlich mit beiden Beinen ins Fettnäpfchen springt und den Toten als Unterstützer präsentiert. Da schmunzelt Till und sendet einen Gruß gen Himmel. Ob da oben auch zur Wahl des Odenwälder Landrats gelacht wird