19.2.2020
Michelstadt: Sie quälten „Mirle“ fast zu Tode - Frankfurt - Bild.de
Die Hunde-Schänder vom Odenwald Sie quälten „Mirle“ fast zu Tode bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/michelstadt-sie-quaelten-mirle-fast-zu-tode-68884398.bild.html
Reimund K. (l.,41) hatte sich um Mirle kaum gekümmert. Anke P. schob die Haupt-Schuld auf die TierärzteFoto: Jürgen Mahnke
Michelstadt – Hessen litt mit Kangal-Hündin Mirle, die verwahrlost vom Ordnungsamt auf einer Terrasse in Oberzent entdeckt, von Tierschützern gerettet worden war. Am Dienstag der Prozess gegen beide Halter vor dem Amtsgericht. Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, wirft Staatsanwalt Alessandro Di Maria (32) Hausfrau Anke P. (39) und ihrem damaligen Nachbarn Reimund K. (41) vor. „Sie haben einem Tier über längere Zeit Schmerzen zugefügt. Mirle war verwahrlost, hatte im Gesicht eine schwarz-blaue verkrustete Masse, bis zu drei Zentimeter dick. Deshalb konnte sie ihre Augen kaum öffnen“, so Di Maria. „Die Pfoten waren mit einem eitrigen Sekret bedeckt, der Körper entkräftet.“ In Richtung der Angeklagten: „Das war keine Tierliebe! Sie haben alles getan, damit der Hund stirbt.“ Mirles Tierärztin Stefanie Bissbort (43) ist Sachverständige im Zeugenstand: „Als sie gebracht wurde, bin ich erschrocken. Das Gesicht war nicht zu erkennen, die Haut an Kopf, Gliedern, Bauch hochgradig entzündet. Sie hatte schlimme Schmerzen, sobald sie nur berührt wurde, vor allem am Kopf. Sie blutete bei Berührung. Ich musste sie in Narkose legen.“
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