8.11.2019
Gut für Marktplatz oder dessen Tod?
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Freitag, 08.11.2019 - 00:00 3 min Erbachs Bauausschuss diskutiert die Pläne des Bürgermeisters zur Autobefreiung der Fläche kontrovers Von Hans-Dieter Schmidt
Kommentare ERBACH - Das Thema „Autofreier Marktplatz“ bewegt die Gemüter in ganz Erbach und so auch in der Stadtpolitik – eine Prognose zum Abstimmungsverhalten der Parlamentarier am Donnerstag, 14. November, erscheint nach der vorbereitenden Bauausschuss-Sitzung weiter kaum möglich. Wie berichtet, möchte Bürgermeister Peter Traub den Marktplatz künftig von Blech und Chrom freihalten. Familien mit Kindern sollen stattdessen die Sandsteinfläche nutzen, für Feierlichkeiten und einen dahin zurückverlagerten Wochenmarkt soll sie zur Verfügung stehen – und nur noch im Ausnahmefall als Parkfläche dienen. Dann nämlich, wenn größere Veranstaltungen im Schloss anstehen. Die Zeiten als Durchgangsstraße sollen ebenfalls vorbei sein. Der Verwaltungschef könnte die gravierende Veränderung kraft Amtes als Ortspolizeibehörde im Alleingang durchsetzen. Das aber, so betonte Traub, werde er weder bei dieser noch bei vergleichbaren künftigen Maßnahmen tun. Vielmehr legt er Wert auf die Einbindung der Gremien. Und sollte die Stadtverordnetenversammlung entgegen seiner Erwartung und Hoffnung das Projekt ablehnen, werde er es nicht umsetzen. Zunächst einmal hatte die von Michael Gänssle (ÜWG) geleitete Ausschusssitzung viele interessierte Bürger auf den Plan gerufen. Und auch eine ganze Reihe nicht den Gremium angehörende Mandatsträger folgten Traubs Erläuterungen. Zusammengefasst soll der Kernbereich des Platzes frei von Fahrzeugen bleiben: Pollerbegrenzungen sollen die
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