Einstimmiges Votum für SPDLandratskandidaten Frank Matiaske (48) VON: PDH
Pictures
Grußwort und Lob für "gestandenen Verwaltungsfachmann, der bodenständig geblieben" sei, vom SPDEhrenvorsitzenden Günter Zabel.
Am 15. März soll er nach Parteiwillen Landrat Dietrich Kübler (ÜWG) ablösen ODENWALDKREIS / REICHELSHEIM. Der erste Herausforderer des jetzigen Odenwälder Landrats Dietrich Kübler (64) von der Überparteilichen Wählergemeinschaft (ÜWG) bei der am 15. März stattfindenden Landratswahl steht jetzt fest. Einstimmig bei einer Enthaltung wählten 99 Delegierte der Odenwälder SPD den amtierenden Breuberger Bürgermeister Frank Matiaske (48) am gestrigen Mittwoch, 3. Dezember, auf einer Wahlkreiskonferenz in Reichelsheim zu ihrem Kandidaten (wie bei FACT berichtet: >Landratskandidatur: SPD einstimmig für Breuberger Frank Matiaske<). Oliver Grobeis fühlte sich an Zusage gebunden Vorgeschlagen wurde Matiaske vom SPDUnterbezirksvorsitzenden Oliver Grobeis, der auch das Amt des Ersten Kreisbeigeordneten und Schuldezernenten bekleidet. Er selbst fühlte sich an seine Zusage gebunden, aus dem Amt des Kreisbeigeordneten nicht gegen den Landrat anzutreten. An Zusagen halte er sich, betonte Grobeis, auch wenn die Basis für dieses Versprechen längst nicht mehr bestehe. Zudem ergaben inzwischen Recherchen der Presse, dass diese Zusage wahrscheinlich abgepresst worden war und ein derartiges Verlangen als sittenwidrig eingestuft werden könnte. Uneingeschränkte Unterstützung für Frank Matiaske Sein Kandidatenvorschlag sei von allen Ortsverbänden und Arbeitsgemeinschaften der Partei positiv aufgenommen worden und uneingeschränkte Unterstützung signalisiert worden. In den unsicheren Zeiten der Schuldenbremse, der Schutzschirmdiskussion sei ein ausgewiesener Verwaltungsfachmann wie Matiaske auf dem Posten des Landrats wichtig, erklärte Grobeis. Zudem habe er ais Breuberger Bürgermeister im Krisenfall bewiesen, dass er sowohl Wirtschaftsinteressen als auch Betriebsratsinteressen vereinen könne. Kritik am Verhalten der KreisCDU Starke Kritik äußerte Grobeis am Verhalten der KreisCDU. Sie wolle den amtierenden Landrat unterstützen und hoffe, dass für sie dann etwas abfalle. Sie habe den Landrat zu Amtsantritt als provinziell abqualifiziert und finde ihn jetzt nur gut, weil sie sich aus dieser Haltung Vorteile erhoffe. Sie kritisiere bei der SPD die Kandidatenaufstellung und habe selbst keinen. Die Landratswahl, so Grobeis, werde über die Zukunft im kleinsten hessischen Landkreis entscheiden. Amtierender Landrat ohne Visionen In seiner Bewerbungsrede vertiefte Frank Matiaske die Frage nach notwendigen Anstrengungen, um die Zukunft des Odenwaldkreises zu sichern. Von der derzeitigen Kreisspitze gingen keine Visionen aus. Man verwalte den Niedergang und ruhe sich auf den Errungenschaften der letzten Jahre aus. Viele gute Netzwerke seien im Kreis vorhanden und nicht genutzt, wie Unternehmen in der Industrie, im Handwerk, im Handel, im medizinischen Bereich, bei den Freiberuflern oder in Gastronomie und Hotelerie. Landrat spaltet Kreis statt die Kräfte zusammenzuführen Viele dieser Netzwerke seien zum Teil nicht mehr vorhanden oder bröckelten. In einer überschaubaren Region wie dem Odenwaldkreis komme es auf jeden Einzelnen an, nicht nur auf die, die linientreu seien. Der amtierende Landrat spalte den Kreis, statt die Kräfte zusammenzuführen. Matiaskes Wahlprogramm heiße, einander