23.3.2020
Coronavirus: Kabinett beschließt Hilfspakete über Hunderte Milliarden Euro
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Finanzminister Olaf Scholz am Montag in Berlin Bild: Reuters Um Arbeitsplätze und Unternehmen in der Corona-Krise zu retten, hat das Bundeskabinett mehrere Hilfspakete in beispielloser Höhe beschlossen. Mieter sollen entlastet, Hartz-IV-Anträge erleichtert und Kliniken unterstützt werden. Und das ist längst nicht alles. Das Bundeskabinett hat in einer Sondersitzung am Montag Nothilfen im Umfang von mehreren hundert Milliarden Euro gebilligt, um die Folgen der Corona-Krise abzumildern. Die Ministerrunde brachte unter anderem einen Nachtragshaushalt auf den Weg, um die Hilfsmaßnahmen mit einer Neuverschuldung in Höhe von rund 156 Milliarden Euro zu finanzieren. Das in der Geschichte der Bundesrepublik beispiellose Maßnahmenpaket soll Bürger und Unternehmen vor dem Verlust ihrer wirtschaftlichen Existenz durch die Krise bewahren. Das Finanzvolumen der Hilfsmaßnahmen hat enorme Dimensionen. Allein der geplante „Wirtschaftsstabilisierungsfonds“ (WSF) soll mit 600 Milliarden Euro ausgestattet werden. Er enthält Kreditgarantien von 400 Milliarden Euro, damit Unternehmen in der Krise weiteren Zugang zu Kapital bekommen. Weitere 100 Milliarden Euro stehen bereit, damit sich der Bund notfalls direkt an Unternehmen beteiligen kann. Zusätzliche 100 Milliarden Euro soll der WSF der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) an Krediten bereitstellen. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/konjunktur/coronavirus-kabinett-beschliesst-hilfspakete-ueber-hunderte-milliarden-euro-16692377.html
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