21.4.2020
„Jeder hier geht an seine Belastungsgrenze“
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Im „Corona-Abstand“ vor dem Kreiskrankenhaus: die beiden Oberärzte Daniel Gerbaulet (links) und Karsten Ritter (rechts), gemeinsam mit Pflegedirektor Michael Hotz und Sabine Münch, Assistentin der Pflegedirektion. Operationen gehören zum Alltag eines Krankenhauses. Ungewöhnlich ist es, wenn sich eine Klinik selbst einem Eingriff unterziehen muss. So wie das Kreiskrankenhaus in Erbach. Um für die Corona-Pandemie gewappnet zu sein, wurde eine eigene Intensivstation eingerichtet, was auch mit baulichen Veränderungen einherging, und es wurde Platz für mittlerweile drei Covid-Normal-Stationen geschaffen. Die Notaufnahme musste neu organisiert und Personal neu eingeteilt werden, all das bei laufendem Betrieb. Es war eine enorme Kraftanstrengung. Oder, wie es Pflegedirektor Michael Hotz sagt: „Es war eine Operation am offenen Herzen.“ Die Operation ist gelungen, vor allem, weil sie rechtzeitig geplant wurde. Die Abläufe in den Covid-Stationen sind dank des großen Engagements von Ärzten, Pflegepersonal und Klinik-Geschäftsführung eingespielt und geordnet. Grund, sich zurückzulehnen, gibt es aber nicht. Im Gegenteil. Tag für Tag trifft sich um 8.00 Uhr ein Krisenstab unter der Leitung von Geschäftsführer Andreas Schwab, um die aktuelle Lage zu beurteilen, Fragen zu klären und sich auf mögliche Szenarien einzustellen, die die
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