ODENWÄLDER LOKALBLICK KW9·2019

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Zur Wochenmitte | KW 9 ¡ 2019

10. Jahrgang | Nr. 9 ¡ Ausgabe 626

„Hessische Drei-Faltigkeit“:

Karibisches Flair:

Hilde, Hiltrud und die Dande Rotraud kommen nach Bad KĂśnig. >> Seite 4

Lieblingsrezept Kartoffel-Speck-Salat:

SĂźwo-Leser kĂśnnen Karten fĂźr den Auftritt von „Soy de Cuba“ gewinnen. >> Seite 5

Lieblingsrezept

Die Bewohner der Bergpension, Bad KĂśnig, kochen wieder. >> Seite 8

Historische Eisenbahnen

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Ausstellung mit bis zu 110 Jahre alten StĂźcken in der GĂźterhalle HĂśchst am 9. und 10. März Von Silke Rummel HĂ–CHST – Alte Modelleisenbahnen aus der Zeit um 1910 bis in die 1950er Jahre drehen am Samstag und Sonntag, 9. und 10. März, von 11 bis 18 Uhr in der GĂźterhalle am Bahnhof in HĂśchst im Odenwald ihre Runden. Roland Koch aus Breuberg und Michael Volz aus Otzberg zeigen ihre Sammlungen. Die ersten Spielzeugeisenbahnen Ende des 19. Jahrhunderts waren Bodenläufer. Sie wurden von Kindern an einer Schnur auf dem FuĂ&#x;boden hinterher gezogen. Später fuhren Blecheisenbahnen auf Schienen dann spiritusbefeuert selbst. Allerdings konnte es passieren, dass die eine oder andere Lokomotive bei zu hoher Geschwindigkeit aus der Kurve flog und der Spiritus in der guten Stube ein kleines Feuerchen entzĂźndete. Nicht weniger gefährlich waren die um die Wende zum 20. Jahrhundert hin gebräuchlichen Starkstrombahnen. Ein Kabel wurde von der Fassung der Deckenbeleuchtung zum Gleis gelegt und die Lokomotive drehte dann ihre Runden mit 110 oder 220 Volt auf den Blechschienen, je nach Ăśrtlichem Stromnetz. In jedem Fall war es eher ein Spielzeug fĂźr den Papa, während die Kleinen aus SicherheitsgrĂźnden nur zuschauen durften. Zeitgleich kamen Lokomotiven mit Uhrwerkantrieb auf den Markt, die gefahrlos von Kindern aufgezogen werden konnten und dann – je nach GrĂśĂ&#x;e des Schienenovals und Leistung des Uhrwerks – ihre zwei bis vier Runden drehten, bis das Uhrwerk komplett abgelaufen war. Erst in den 1920er Jahren konnten Spielzeugeisenbahnen, dann nämlich als passende Transformatoren zur VerfĂźgung standen, ungefährlich mit 20 Volt elektrisch betrieben werden. Von Modelleisenbahnen sprach man damals noch nicht, da die kleinen Schie-

BEILAGENHINWEIS Einem Teil unserer Auflage liegen Prospekte der folgenden Firmen bei:

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Die ausgestellten StĂźcke stammen aus der Zeit zwischen 1910 und 1950.

Foto: Michael Volz / VRM Lokal

nenfahrzeuge nur entfernt Ă„hnlichkeit mit den groĂ&#x;en Vorbildern hatten. Mit 20 Volt und mit Uhrwerk in Spur 0 sind die kleinen ZĂźge auch am Ausstellungswochenende in der GĂźterhalle am Bahnhof HĂśchst unterwegs. Personenwagen, GĂźterwagen, BahnhĂśfe, SignalbrĂźcke, Drehscheibe, Lokschuppen, BahnĂźbergang, Kiosk, EisenbahnbrĂźcke, Figuren und anderes ZubehĂśr aus UrgroĂ&#x;vaters Zeiten schmĂźcken die kleine Eisenbahnwelt aus. Im passenden Ambiente – schlieĂ&#x;lich wurde die denkmalgeschĂźtzte GĂźterhalle um 1910 erbaut. Kinder dĂźrfen auch mal ein Uhrwerk aufziehen oder am Trafo drehen und die fahrenden ZĂźge beobachten. Der Eintritt ist frei. Die CafĂŠbar in der GĂźterhalle ist geĂśffnet – es gibt warme und kalte Getränke, Suppe und Kuchen. www.gueterhalle-hoechst.de

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Gemeinsame Hauptversammlung HĂ–CHST (red) – Am Freitag, 15. März, ab 19 Uhr, findet im GroĂ&#x;en Saal des BĂźrgerhauses HĂśchst im Odenwald die diesjährige gemeinsame Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde statt. Auf der Tagesordnung stehen: 1. BegrĂźĂ&#x;ung, 2. Jahresbericht 2018 Gemeindebrandinspektor, 3. Jahresbericht 2018 Gemeindejugendfeuerwehrwart, 4. Jahresbericht 2018 StabfĂźhrer, 5. GruĂ&#x;worte der Gäste, 6. BefĂśrderungen/Ehrungen/ Ernennungen, 7. Verschiedenes.

Historische Blecheisenbahnen sind bei der Ausstellung in der Gßterhalle HÜchst am 9. und 10. März zu sehen. Foto: Michael Volz / VRM Lokal

Ein Fluss als Wirtschaftsfaktor Vortrag Ăźber die MĂźmling in der Reihe „Unser Odenwald“ am 29. März MICHELSTADT (red) – Der Vortrag „Die MĂźmling – ein Fluss als Wirtschaftsfaktor“ aus der Reihe „Unser Odenwald“ steht am Freitag, 29. März, um 19.30 Uhr im historischen Rathaus in Michelstadt auf dem Programm. Es geht dabei um die Flusstäler, die bereits unsere Vorfahren stets als erstes besiedelten, auch entlang der MĂźmling. Denn der Fluss war nicht nur seines Wassers wegen eine Lebensader der Region. Er war gerade in alter Zeit auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Die Geografin (M.A.), Zoologin (M.A.) und Natur- und LandschaftsfĂźhrerin Silke Hable nimmt die ZuhĂśrer mit auf eine spannen-

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Die MĂźmling

Foto: Kulturamt der Stadt Michelstadt

de Spurensuche zur kulturhistorischen Geschichte dieses fĂźr den Odenwald so wichtigen Flusses. Die Teilnahme am Vortrag kostet 3 Euro pro Person. Wegen der be-

grenzten Plätze ist eine Voranmeldung beim Kulturamt oder der VHS Odenwaldkreis zu empfehlen. E-Mail: anmeldung@michelstadt.de, Telefon: 06061–74-620.

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