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SUV oder Kombi?

SUV gegen Kombi Der VW Golf hat den VW Tiguan ziemlich klar geschlagen

Schlägt der SUV den Kombi?

Als trendige Fahrzeuge sind SUV beliebt. Eine Begeisterung, die angesichts der Resultate des TCS-Vergleichstests mit einem Kombi Zweifel aufkommen lässt.

TEXT MARC-OLIVIER HERREN | TEST ELIA LIMARZO

Fast die Hälfte der Verkäufe gehen aufs Konto der SUV. Nebst dem modischen Look argumentieren die Käufer mit der besseren Sicherheit infolge erhöhter Sitzposition oder mit geräumigeren Passagierabteilen. Um das zu verifizieren, hat die TCS Mobilitätsberatung einen VW Tiguan einem Golf

Alltrack Kombi mit gleicher Motorisierung gegenübergestellt.

Wie erwartet, ging das Duell zwischen den beiden kompakten Autos zugunsten des Kombis aus, welcher dreizehn Zentimeter länger ist. Schliesslich schwang der SUV nur beim leichteren Einstieg und beim Platzangebot obenauf. Alle anderen SUVVorteile sind obsolet.

Bei der Sicherheit wird die bessere Sicht auf den Verkehr durch ein schlechteres Erkennen von Hindernissen vor und hinter dem Fahrzeug aufgewogen. Die Sicherheit von Fussgängern ist ebenfalls schlechter. Schwerer und weniger aerodynamisch, verbraucht der SUV auf der Autobahn einen Liter auf hundert Kilometern mehr und verliert eine Sekunde von 0 auf 100 km/h. Über die gesamte Lebensdauer sind seine CO2Emissionen zwölf Prozent höher. Zudem verursacht der teurere Tiguan auch höhere monatliche Kosten (ungefähr 10%). Das regt zum Nachdenken an. •

Kosten

Verbrauch / CO2 Komfort

5 4 3 2 1 Sicherheit

Platzverhältnisse / Kofferraum

Fahreigenschaften / Leistung

Ein-/Ausstieg Strassenübersicht

VW Tiguan 4Motion 2.0 TDI VW Golf Alltrack 2.0 TDI

Marke / Modell VW Tiguan 4Motion 2.0 TDI VW Golf Alltrack 2.0 TDI

Kategorie Basispreis / Preis des Testfahrzeugs Länge / Breite / Höhe / gemessenes Leergewicht Motor, Leistung / Getriebe, Antrieb Normverbrauch nach WLTP / Effizienzkategorie Kompakt-SUV 52 800 Fr. / 60 310 Fr. Kompaktkombi 46 200 Fr. / 58 758 Fr.

4,51 m / 1,86 m / 1,68 m / 1911 kg

4,64 m / 1,80 m / 1,51 m / 1804 kg 2-l-TDI, 200 PS, 400 Nm / 7-Gang-DSG, 4×4 2-l-TDI, 200 PS, 400 Nm / 7-Gang-DSG, 4×4 6,6 l/100 km / C 5,8 l/100 km / A

TCS-Messwerte Innengeräusche bei Tempo 60 / 80 / 100

56 dB (A) / 59 dB (A) / 61 dB (A) Sicherheit gem. Euro NCAP: für Insassen / Kinder / Fussgänger 96% / 84% / 72% Normaler Kofferraum: bis Fensterunterkante / bis Dach 400 l / 630 l 59 dB (A) / 61 dB (A) / 63 dB (A) 95% / 89% / 76% 455 l / 630 l

Maximaler Kofferraum: bis Fensterunterkante / bis Dach 780 l / 1415 l 810 l / 1380 l

Maximale Beinfreiheit hinten / maximale Kopffreiheit hinten 1,99 m / 2,03 m Maximale Innenbreite: vorne / hinten 1,46 m / 1,43 m Sicht: auf den Verkehr / auf den Boden vorne + hinten 1,32 m / 0,92 m + 1,22 m Beschleunigung 0–100 km/h / Elastizität 60–100 km/h 9,4 s / 4,8 s Bremsweg aus 100 km/h 34,7 m

Verbrauch / Emissionen / Kosten Verbrauch (TCS-RDE): Durchschnitt / Stadt / Land / Autobahn 5,9 l / 6,2 l / 5,0 l / 6,1 l pro 100 km CO2-Durchschnitt (TCS-RDE) / Herstellerangabe 156 g / 173 g CO2 pro km CO2-Emissionen auf 200 000 km (TCS-Klimabilanzrechner) 65,5 t CO2eq Monatliche Kosten bei 15 000 km pro Jahr / Kilometerkosten 1098 Fr. / 88 Rp. pro km 2,03 m / 1,93 m 1,43 m / 1,37 m 1,19 m / 0,79 m / 1,08 m 8,4 s / 4,2 s 35,5 m

5,5 l / 6,3 l / 4,9 l / 5,1 l pro 100 km 146 g / 153 g CO2 pro km 58,0 t CO2eq 1004 Fr. / 80 Rp. pro km

An Schnellladern

erlaubt die 800-VoltTechnik blitzschnelles Nachladen

HYUNDAI IONIQ 5 AMPLIA 2WD Viel Neues aus Korea

NLänge: 4,64 m; Kofferraum: 527/57 l ESynchronmotor, 217 PS, 350 Nm; 1-GangGetriebe, 4×2; 0–100 km/h: 7,4 s; Batterie: 72,6 kWh (netto); eingebautes Ladegerät: 10,5 kW; 800-V-System; Testverbrauch: 22,0 kWh/100 km; Reichweite: 330 km L54 900 Fr.

Der Crossover Ioniq 5 bietet ein sehr leistungsfähiges 800-Volt-System und viel Komfort. Damit ist der Asiate ein gutes Familienauto.

TEXT MARC-OLIVIER HERREN

Abgesehen von der durchschnittlichen Reichweite bei Autobahngeschwindigkeit, besitzt dieser Crossover jede Menge Qualitäten. Das ist ein gutes Omen für die neue Ioniq-Reihe, die mit ihm beginnt. Selbst sein minimalistischer Look, der von der speziellen Lichtsignatur betont wird, dürfte die meisten

Elektroautofans zufriedenstellen.

Wer im Ioniq 5 fährt, wird geradezu verwöhnt. Die gegenläufig zum Vorschein kommenden Türgriffe – geschenkt. Wir konzentrieren uns ganz auf das von einem verlängerten Radstand profitierende Interieur, in dem der ebene Fussboden viel Bewegungsfreiheit erlaubt. So gibt es vorn eine voluminöse, verschiebbare Konsole, und hinten lässt sich die Sitzbank mit verstellbaren Rückenlehnen um vierzehn Zentimeter verschieben. Das nennen wir mal echte Variabilität, die mit einer sehr grosszügigen Beinfreiheit einhergeht. Der Kofferraum mit erhöhter Ladefläche bietet jedoch nur eine anständig zu nennende Kapazität. Er wird ergänzt durch ein vorderes Staufach mit 57 Litern zur Aufnahme der Ladekabel.

Passend zum Design ist die Instrumentierung voll digital. Auf herkömmliche Tasten wurde verzichtet. Das Headup-Display unterstützt den Fahrer sinnvoll, der auf das ganze Arsenal serienmässig gelieferter Fahrhilfen zählen kann. Die Schildererkennung könnte zuverlässiger sein.

Im Nu nachgeladen

Neben dem Platzangebot sticht dieser Crossover mit seiner 800-Volt-Bordtechnik hervor, die Nachladungen in Rekordzeit an Ladestationen mit bis zu 350 Kilowatt ermöglicht. Das ist höchst willkommen, denn die Reichweite auf der Autobahn beträgt kaum 300 Kilometer. Aber abgesehen davon verfügt der Ioniq 5 über einen ziemlich ordentlichen Aktionsradius.

Die 453 Kilogramm der Batterie sind in Kurven spürbar, wo der Ioniq 5 ein relativ unbeholfenes Fahrverhalten zeigt. Tragisch ist das nicht, da die 217 PS energischen Durchzug garantieren. Die weiche Abstimmung der Federung trägt zum Komfort dieses gut für Familien geeignete Autos bei. Ausserdem verfügt der Ioniq 5 über eine Anhängelast von 1600 Kilogramm. Das ist nicht selbstverständlich für ein Elektrofahrzeug. Sein Preis ist beträchtlich, doch die reichhaltige Ausstattung, die zum Beispiel belüftete Sitze umfasst, macht das wieder wett. •

Sehr schnelles Nachladen Spezielles Styling Federungskomfort Geräumig und variabel Fahrleistungen / Durchzug Vollständige Ausstattung

Reichweite auf Autobahn Fahrgefühl Unpraktische Türgriffe Wendekreis

Sehr ansehnlich Klare Linien, ein Minimum an Kanten und eine spezielle Lichtsignatur

Auch nach der Pandemie werden viele Berufstätige vermehrt von zu Hause aus arbeiten. Um eine gesteigerte Produktivität zu erreichen, müssen die richtigen Voraussetzungen geschaffen werden. Wie selbst Raucher in den eigenen vier Wänden ein verbessertes Raumklima erreichen können.

Viele Berufstätige arbeiten gerne von zu Hause aus und möchten dies auch weiterhin tun. «Der Trend zum Homeoffice dürfte nachhaltige und weitreichende Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft haben», heisst es in einer Mitteilung des Beratungsunternehmens Deloitte. Unternehmen müssten sich rasch überlegen, wie sie in Zukunft die Arbeit organisieren wollen, und Lösungen entwickeln, die einerseits den Berufstätigen flexibles Arbeiten ermöglichen und andererseits die Konkurrenzfähigkeit im Markt sicherstellen.

Unterstützendes Raumklima

Sobald das Homeoffice von einer Übergangs- zu einer Dauerlösung wird, müssen die richtigen Voraussetzungen für ein gesundes, produktives Arbeiten geschaffen werden. Wer sein Zuhause mit anderen Menschen teilt, braucht einen lärm- und störungsfreien Arbeitsbereich sowie einen ergonomisch eingerichteten Arbeitsplatz. Für ein gutes Raumklima sorgen Zimmerpflanzen und regelmässiges Lüften – insbesondere bei Menschen, die während der Arbeit öfters zur Zigarette greifen. Dies ist im privaten und ungestörten Homeoffice zwar möglich, allerdings könnten sich Familienmitglieder, Mitbewohner oder Besucher am anhaltenden Rauchgeruch stören. Aschespuren auf Dokumenten und Arbeitsmaterialien wirken zudem unprofessionell. Einige Berufstätige sind während des Lockdowns zu Nichtrauchern geworden. Diejenigen, die weiterhin rauchen, haben die Möglichkeit, auf einen Tabakerhitzer umzustellen. Produkte wie IQOS von Philip Morris haben den Vorteil, dass sie keinen Rauch, keine Asche und keinen Zigarettengeruch erzeugen – dies, da keine Verbrennung stattfindet. Feinste Blättchen echten Tabaks werden zu Sticks verarbeitet und erhitzt – dies bei signifikant tieferen Temperaturen als bei einer Zigarette. Das Ergebnis ist ein nikotinhaltiger Dampf mit einem perfekt ausgewogenen Geschmack und Aroma, der für ein besseres Raumklima sorgt, indem er den störenden Geruch von Zigarettenrauch eliminiert. Validierte, ISO-konforme Tests und Studien haben ergeben, dass IQOS die Raumluft nicht negativ beeinflusst. Die wenigen Verbindungen, die nachgewiesen wurden, waren in sehr niedrigen Konzentrationen vorhanden und lagen weit unter den Maximalwerten, die in bestehenden Richtlinien zur Raumluftqualität festgelegt sind. Frische Luft durch regelmässiges Lüften bleibt jedoch weiterhin unabdingbar für ein produktivitätsförderndes Raumklima. Raucher, die von Zigaretten zu IQOS wechseln, geniessen echten, nikotinhaltigen Tabak, ohne dabei ihre Homeoffice-Umgebung mit störendem Rauch zu belasten. Die Arbeitswelt befindet sich im Wandel – und damit auch unsere Lebens- und Genussgewohnheiten.

Das IQOS ILUMA Prinzip

Die innovative Technologie hinter IQOS ILUMA nennt sich «Smartcore Induction System». Sobald ein TEREA Tabakstick ins IQOS ILUMA eingesetzt wird, wird die Erhitzung mittels AutostartFunktion in Gang gesetzt. Der Tabak wird vom Kern her erhitzt, ohne zu verbrennen. Das Gerät selbst enthält im Gegensatz zu den Vorgängermodellen kein Heizblatt und bietet daher ein konsistenteres Erlebnis ohne Tabakrückstände. Eine regelmässige Reinigung ist nicht mehr nötig. Die TEREA Tabaksticks wurden extra und ausschliesslich für das IQOS ILUMA entwickelt.

Mehr zu IQOS und der Wissenschaft dahinter:

tryiqos.ch/de/what-is-iqos

Ausschliesslich für erwachsene Raucher bestimmt.

ŠKODA FABIA 1.0 TSI STYLE Wachstumskrise ausgestanden

Die vierte Auflage des Fabia stellt sein bisheriges Platzangebot in den Schatten. Ein sehr klassischer Kleinwagen, der Leichtigkeit ausstrahlt.

TEXT MARC-OLIVIER HERREN | FOTO EMANUEL FREUDIGER

Sein konventionelles Aussehen unterscheidet sich von seinem Vorgänger hauptsächlich durch den verbreiterten

Kühlergrill sowie die neu gezeichneten Scheinwerfer.

Ein Kleinwagen, mit dem es sich ausgesprochen leicht leben lässt. Der Škoda Fabia bezieht sich offensichtlich auf den Spruch «Er hat alles von einem Grossen» und profitiert von einer offenkundigen Wachstumskrise (+11 cm in der Länge, +5 cm in der

Breite), um ein in diesem

Segment ungewohntes Platzangebot zu bieten. Gleiches gilt auch für die Kofferraumkapazität, die mit zusätzlichen fünfzig Litern der Golfklasse entspricht. Dufte.

Aber der Fabia ist nicht nur ein Ausbund von Platz an Bord. Er realisiert reibungslos den digitalen Wandel, indem er virtuelle Instrumente übernimmt, deren auswählbaren fünf Bilder einfach zu bedienen sind. Gleiches gilt für den intuitiven Touchscreen und die Sprachsteuerung. Das Ganze ist in ein Armaturenbrett integriert, das harmonisch Hartplastik und Stoffbezüge vereint. Man findet auch weichen Stoff auf den Sitzen. Das hindert die vorderen Plätze keineswegs daran, den Körper gut zu stützen. Und wie aufgezeigt, stellt die Beinfreiheit auch Erwachsene zufrieden.

Heiterer «Dreitöpfer»

Logischerweise setzt der Fabia den Akzent mehr auf angenehmes Fahren als auf Streiche am Lenkrad. Er zeigt dennoch ein sehr angenehmes Strassengefühl. Und das nur leicht untersteuernde Fahrwerk kann auf eine gefühlvolle Lenkung zählen. Der kleine Einlitermotor mit Downsizing ist pfiffig. Ohne exzessive Vibrationen dreht der Dreizylinderturbo resolut hoch und zieht gut durch. Wir haben auch die Getriebeschaltung mit stramm und präzise einrastenden Gängen geschätzt. Ausserdem erweist sich der Motor als sparsam, unterstützt von Lüftungslamellen im Spoiler, die sich bei 120 km/h schliessen.

Obwohl der Fabia in den Einstiegsversionen karg ausgestattet ist, legt er mit ausgeklügelter Technik und sogar mit autonomem Fahren auf Level zwei zu, abhängig von der Ausführung und den Optionenpaketen. •

Das Gleiche in Geräumiger

Der Fabia IV unterscheidet sich auch durch den breiteren Grill Fahrkomfort Geräumiger Kleinwagen Voluminöser Kofferraum Sparsamer Dreizylinder Gutes Technikniveau

Stilistisch wenig entwickelt Ausstattung Basisversionen Fahrgefühl

SIE HABEN ALLES VON DEN GROSSEN

Wie der Škoda Fabia sind die neuen Kleinwagen nicht mehr die technischen Stiefkinder. So kann der Fabia für bescheidene 730 Franken mit dem System «Travel Assist» ausgestattet werden. Hier kommt eine BildlePer Knopfdruck am Lenkrad gende. schaltet der Fahrer den ACC-Regler, den Spurhalteassistenten und die Notbremsung in der Stadt ein, welche Fussgänger und Velofahrer ausfindig macht. Systeme, die zufriedenstellend funktionieren. Ohne die Möglichkeit zur Integration von neun Airbags zu vergessen. Vorbehalte haben wir lediglich bei der Kombination von ACC und manuellem Getriebe, der es an Reaktionsfähigkeit und auf der Autobahn an Zuverlässigkeit mangelt.

NLänge: 4,11 m; Kofferraum: 380 l E1,0-l-Turbobenziner, 110 PS, 200 Nm; 6-GangGetriebe; 0–100 km/h: 9,7 s; Testverbrauch: 6,9 l/100 km; Reichweite: 678 km L24 400 Fr.

Das R-Logo ändert alles

Die Marke R bringt ein Quäntchen Verrücktheit in die Volkswagen-Welt. Vor allem, weil sich das R nicht mehr nur auf das Temperament des Golf R beschränkt.

TEXT MARC-OLIVIER HERREN

Auch wenn der Golf das Flaggschiff der VW-Tochtermarke R bleibt, wird er nun durch sechs Modelle ergänzt, etwa den SUV Tiguan und das Coupé Arteon. Bis auf den Plug-in-Hybriden Touareg R besitzen alle R-Modelle einen Vierzylinder-Zweiliter-

Turbomotor. Im Golf erzeugt dieses Aggregat 320 PS (+20), bei einem Drehmoment von 420 Newtonmeter. Damit beschleunigt man in 4,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Da die Philosophie der Marke R auf die Entwicklung des stärksten Modells jeder Familie abzielt, erbringen der CitySUV T-Cross wie auch das Coupé Arteon ähnliche Leistungen wie der Golf R.

Die ganze R-Kollektion verfügt über Allradantrieb. Dieses Jahr kam beim Golf ein neues, innovatives System als Ersatz für die HaldexEinzelkupplung zum Einsatz, die das Drehmoment zwischen den beiden Achsen verteilt. Die hintere Achse birgt nun eine doppelte Differenzialsperre. Dabei verteilt das Getriebe das Drehmoment nicht nur zwischen den Achsen, sondern gleicht es auch zwischen den Hinterrädern aus. Im Test zeigt diese Drehmomentverteilung eine höhere Fahrstabilität, vor allem in Kurven. Zudem mässigt der neue Modus «Special» die Intervention der – weiterhin wachsamen – Assistenzsysteme. Ganz zeitgemäss ist das stärkste VW-Modell denn auch der Touareg R Plug-inHybrid mit 462 PS. Sein V6Turbomotor ist der einzige überlebende Mehrzylindermotor. Vorbei die Zeiten, als der Golf V6 Atmosphere noch ein aufregendes Brummen von sich gab. •

Die Kollektion Volkswagen R reicht vom urbanen SUV T-Cross bis zum gewaltigen Touareg Plug-in-Hybrid

Jeder fünfte VW in der Schweiz mit R-Label

Wie positioniert sich die Marke Volkswagen R heute? Peter Jost: Zu Beginn hatten wir nur den Golf. Aktuell umfasst die Marke R zahlreiche Modelle, was zu einem beträchtlichen Anstieg unserer Verkaufszahlen beigetragen hat.

Ist das R-Konzept im Zeitalter der Elektrifizierung nicht überholt? Ganz und gar nicht. Die Verbindung von Leistung und Elektrifizierung besitzt grosses Potenzial. Auch künftig wird die R-Kollektion die leistungsstärksten Modelle von Volkswagen anbieten.

Genau, welche Zukunft erwartet die klar sportlich geprägte Marke? Die Zukunft der Volkswagen-Gruppe liegt in der Elektrifizierung. Diesbezüglich wird das Annahmeverfahren der Euro-7-Norm bis 2026/27 eine entscheidende Zeitspanne darstellen. Die Marke R wird zunächst Plugin-Hybrid-Modelle anbieten. Zumindest für Europa werden wir danach Elektro- und Plugin-Hybrid-Fahrzeuge bereitstellen. Und es wird stets eine starke Nachfrage nach leistungsfähigen Modellen geben.

Läuft Ihnen die GTX-Reihe in Verbindung mit den Elektromodellen VW ID nicht den Rang ab? Die GTX-Reihe beruht nicht allein auf Sportlichkeit, sondern auch auf konventionelleren Aspekten. Beim VW R hingegen werden Leistung und Design stets im Vordergrund stehen. Die Elektrifizierung wird unserer Kollektion noch mehr Auftrieb geben.

Ihre Kunden scheinen offenbar sehr treu zu sein? Kundentreue ist ein für VW typisches Merkmal. Und die R-Kollektion trägt erheblich dazu bei. Häufig steigt der Käufer eines Golfs schrittweise von Reihe zu Reihe auf, von einem Basismodell über einen GTI bis schliesslich hin

Peter Jost, Leiter zu einem R-Modell. Marketing & Vertrieb Volkswagen R Warum gefällt Ihnen gerade der Schweizer Markt so gut? Er gehört zu unseren Hauptmärkten. Die R-Marke schlägt hier alle Rekorde: Ein Fünftel aller verkauften Volkswagen trägt das R-Logo. Die Schweizer Kunden sind begierig auf leistungsstarke Modelle mit Allradantrieb, die eigentliche DNA unserer Marke. •

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