Forum | touring 57 Nr. 16 | 26. September 2013
LESERFRAGE
Ich möchte eine Occasion kaufen und der Verkäufer hat mir eine Probefahrt versprochen. Worauf muss ich vor und während der Fahrt achten? S.M in T.
Haben auch Sie eine Frage an einen TCS-Experten? Schreiben Sie per Post an Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern oder per E-Mail an touring@tcs.ch.
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utes Wetter ist wichtig, denn die Fahreigenschaften lassen sich nur auf trockener Strasse testen. Zudem gehen Geräusche, die nicht sein sollten, bei Regen im Rauschen unter. Der Motor muss sofort anspringen und im Leerlauf ohne Nebengeräusche laufen. Auch das Getriebe hat in allen Betriebszuständen geräuschlos und leichtgängig zu funktionieren. Ein Bremsmanöver darf weder Lärm noch Vibrationen am Lenkrad provozieren. Für die Probefahrt eignet sich eine bekannte Strecke, damit man sich auf das Auto konzentrieren kann. Vier Augen sehen mehr: Laden Sie eine Vertrauensperson zur Fahrt ein, die gut �� Minuten dauern sollte. Mit dem Prüfen der Fahrzeugpapiere, der Verkäuferidentifikation, des Fahrzeugausweises und des Serviceheftes beginnt der Test. Achtung: Serviceheft verloren oder nicht dabei ist
ein fauler Trick. Viele Kratzer und Dellen deuten zumindest auf einen unsorgfältigen Gebrauch hin, spätestens bei Rost ist Vorsicht geboten. Das Auto darf beim Check nicht im Schatten stehen: Bei Farbabweichungen grösserer Partien oder ungleichen Spaltmassen sollte der Verkäufer zum Ursprung befragt werden (Unfallreparatur?). Wichtig ist, dass die Scheiben und die Gummidichtungen intakt sind und die Scheibenheber, die Klimaanlage, die Heizung sowie sämtliche Instrumente funktionieren. Viel über die Sorgfalt des Vorbesitzers sagt der Allgemeinzustand des Interieurs aus. Funktionstüchtig muss die Beleuchtung sein, die Gläser weder gesprungen noch matt, die Reflektoren nicht trüb. Wer sicher sein will, lässt «seine» Occasion vor dem Kauf von einem Technischen Zentrum des TCS bei einem Occasionstest beurteilen.
Experte TCS Bernhard Schwab MobilitätsBeratung
Male froh darüber. Ich denke, dass Kopfverletzungen viel schlimmer sind als ein gebrochenes Schlüsselbein oder ein Arm. Hans R. Koller (@)
Versteckter Radar «Touring» 14/2013
Was ist schon dagegen einzuwenden, wenn die Radargeräte versteckt sind. Wer korrekt fährt, hat nichts zu befürchten. Zu schnelles Fahren ist nun mal gefährlich. Die Automobilisten, die durch zu schnelles Fahren andere gefährden, sollen bestraft werden, oder akzeptieren wir Raser? Eugen Matt (@)
«Touring» 14/2013
Zu der Bemerkung, wonach «das �� Jahre alte Parkhaus erdbebentüchtig gemacht wurde», eine Bemerkung: Seit Jahrzehnten sind alle in der Schweiz errichteten Bauten erdbebensicher, allerdings im Rahmen der jeweils gültigen Normen des Ingenieur- und Architekten-Vereins. Diese werden laufend den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und auch den Euronormen angepasst. Daher wird bei Umbauten und Sanierungen geprüft, ob die Erdbebensicherheit auch der gültigen Normversion entspricht. Daraus ergeben sich allenfalls – wie offenbar auch im vorliegenden Fall – verschiedene Verstärkungsmassnahmen. Felix Adler (@)
«Touring» 14/2013
bfu
Erdbebensicherheit
Lanze für Rückspiegel
«Kluge Köpfe schützen sich», heisst ein alter Slogan. Dem pflichten zwei Verfasser von Leserbriefen bei. letzungen geschützt. Das mit dem geringen Abstand mag bei einzelnen Autofahrern stimmen. Sicher nicht die Mehrheit. Mit mehreren tausend Kilometern im Jahr habe ich einige Erfahrungen gesammelt. Ich werde weiterhin einen Helm tragen. Werner Grünig (@) Ich möchte Howard Wynn fragen, ob er einen Ersatzkopf zu Hause hat, dass er keinen Helm tragen will. Ich (��) fahre seit ���� mit dem Rennrad. Auch heute mache ich noch bis zu ���� km im Jahr und hatte immer einen Kopfschutz an und war auch schon einige
Ich verstehe nicht, wieso immer noch keine Rückspiegel am Velo verlangt oder zumindest propagiert werden. Ich fahre seit über �� Jahren mit Spiegel, was das Beobachten des Verkehrs hinter mir so viel einfacher macht. Speziell bevor ich abbiege, kann ich die Autos hinter mir beobachten und erst im entscheidenden Moment, bevor ich die Hand zum Abbiegen ausstrecke, drehe ich zusätzlich den Kopf und schaue zurück. Ich kann mir weder das Autofahren noch das Velofahren ohne Rückspiegel vorstellen – zu meiner eigenen Sicherheit und derjenigen der andern Verkehrsteilnehmer. Myrta Lüthi
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touring Impressum Nochmals Velohelm «Touring» 14/2013
Was Herr Wynn über das Tragen eines Velohelms schreibt, kann ich nicht nachvollziehen. Seit vielen Jahren trage ich einen Helm und dieser hat mich schon zweimal vor schweren Kopfver-
Zeitung des Touring Club Schweiz (TCS) Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W. Müller (hwm, stv. Chefredaktor); Marc-Olivier Herren (MOH, stv. Chefredaktor); Christian Bützberger (Bü), Antonio Campagnuolo (ac), Jacques-Olivier Pidoux (jop), Nadia Rambaldi (nr), Peter Widmer (wi). Layout: Andreas Waber (Leitung), Stephan Kneubühl, Mathias Wyssenbach (mw). Redaktionsassistenz: Oliver Marti (D), Michela Ferrari (I), Sylvie Fallot (F), Irene Mikovcic-Christen (Chefredaktion). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 058 827 35 00, Fax 058 827 50 25. E-Mail: touring @tcs.ch. Herausgeber: Touring Club Schweiz, Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Auflage: Deutsche Ausgabe: 828 010, Totalauflage: 1 325 035. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Nadia Arboit. Inserate: Publicitas Publimag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031 387 21 16, Fax 031 387 21 00. Herstellung: St. Galler Tagblatt AG, CIL Centre d’impression Lausanne SA. Adressänderungen: Unter Angabe der Mitgliedernummer direkt an: TCS-Zentralsitz, Postfach 820, 1214 Vernier, Tel. 0844 888 111, E-Mail: service@tcs.ch. Abonnement: Für Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Der «Touring» erscheint 20-mal jährlich. Für unverlangte Manuskripte wird jede Haftung abgelehnt.