topsoft Fachmagazin 23-4 – Das Schweizer Fachmagazin für Digitales Business

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DAS SCHWEIZER FACHMAGAZIN FÜR DIGITALES BUSINESS

23-4 / 13. Jg.

DMS, Security, KI und mehr Weg mit dem Papierkram! DMS als Gamechanger Sind Archive tot? Agile Cybersecurity Unglaubliche KI Marktübersicht: DMS

Neues Praxisbeispiel


INFORMATIK INFORMATIK TAGE 2024 2017 18. 16. BIS / 17. 23. JuniMÄRZ 2017 2024 Werden Sie Teil der Informatiktage-Community! Begeistern Sie Kinder und Jugendliche für die Welt der Informatik und bieten Sie zusammen mit anderen Unternehmen, Organisationen und Bildungseinrichtungen im Grossraum Zürich einzigartige Erlebnisse. Erfahren Sie mehr unter informatiktage.ch

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informatiktage | #ITTage24


topsoft Fachmagazin 23-4

Editorial Know-how

Editorial | Inhaltsverzeichnis

Seite 3

Decision making support – Erfolgsfaktoren und Stolperstein im Umgang mit KPI Dashboards Seite 4 Modernes Dokumentenmanagement als Game-Changer Seite 7 B2B-Kundenportal: Schlüsselelement für eine erfolgreiche Kundenbeziehung Seite 32 Data Driven Enterprise: Das Unternehmen der Zukunft Seite 39 Stärkung der Cybersecurity für Schweizer KMU: Agile Lösungsansätze Seite 40 Befähigung als Erfolgsfaktor der Digitalen Transformation Seite 42

Technology Vom PDF ins Archiv: Automatisierte Dokumentenverarbeitung mit KI Seite 11 Sind Archive tot? Eine unerwartete Renaissance dank künstlicher Intelligenz steht bevor Seite 13

Digital Future Wie kann ich besser prompten mit KI? KMU und KI: Das neue starke Duo

Seite 16 Seite 34

Solutions Was hat ERP mit Gesellschaftsspielen zu tun? Innovatives Cloud-ERP für das Baur au Lac Professionelles Webportal für Technik-Spezialisten

Seite 19 Seite 44 Seite 44

IT-Konkret Bei der Andermatt Gruppe gedeiht dank Opacc die digitale Diversität

Seite 20

Kolumne KMU-Führung ohne Datensicherheit ist ein Glücksspiel

Seite 23

Hand aufs Herz: Legen Sie Dokumente noch auf Papier ab? Ganz klassisch, so wie früher? Wenn ja, sind Sie mit Ihrem Unternehmen beileibe nicht allein. Der jährliche Papierverbrauch in der Schweiz beträgt pro Kopf durchschnittlich 182 kg… Noch immer gehören Bundesordner und Archivschachteln in vielen Schweizer Unternehmen zum Alltag. Tonnen von Papier werden bedruckt, oft um kurz danach wieder in der Papiersammlung zu landen – im besten Fall geschreddert, wegen Datenschutz und so. Doch es gibt auch Unternehmen, die arbeiten mit weniger oder sogar ganz ohne Papier. Digitalisierung sei Dank! Die Vorteile eines modernen Dokumentenmanagementsystems bilden einen Schwerpunkt dieser Ausgabe Ihres Fachmagazins. Sie erfahren unter anderem, wie Sie Ihre Dokumente und Daten effizient verwalten, archivieren und schützen. Ein weiterer Fokus diese Ausgabe liegt auf den neuesten Entwicklungen im KI-Bereich. Da tut sich gerade so einiges. Es gibt kaum einen Monat, in dem nicht eine bahnbrechende Neuerung präsentiert wird. Sie meinen, bereits alles zu KI zu wissen? Dann lassen Sie sich überraschen, was die Fachpersonen zu berichten haben. Denn im Bereich KI geht zurzeit die Post ab. Besonders für KMU lohnt es sich, hier nicht den Anschluss zu verlieren und von den unglaublichen Möglichkeiten der KI zu profitieren. Denn etwas ist gewiss: Ihre Mitbewerber werden damit bestimmt nicht zuwarten. Ergänzend erwarten Sie zahlreiche weitere Beiträge zu aktuellen Digitalisierungsthemen, zum Beispiel zur IT-Sicherheit. Auch ein äusserst wichtiges Thema, bei dem Versäumnisse rasch sehr teuer werden können. Wir hoffen, dass Ihnen diese Ausgabe gefällt, sie Ihnen neue Impulse und Inspirationen für Ihre digitale Transformation gibt. Wir freuen uns auch immer auf Ihre Rückmeldungen und Anregungen. Bis dahin wünschen wir Ihnen alles Gute und viel Erfolg im neuen Jahr.

Marktübersicht DMS Erfolgsfaktor digitales Dokumentenmanagement Spezialisten stellen sich vor Anbietermatrix

Weg mit dem Papierkram!

Seite 25 Seite 26 Seite 29

ONE ONE Place for Digital Business: Der innovative Live-Event für Schweizer KMU

Partner

Seite 31

Rückblick WI-Update 2023

Seite 45

IT-Agenda / Impressum

Seite 46

Advertorials von: Optiwork AG, Seite 6 NOVISTA GmbH, Seite 10 Faigle AG, Seite 12 treibauf AG, Seite 14 DeepCloud AG, Seite 18 isaac Schweiz GmbH, Seite 22 ACTIWARE Schweiz GmbH, Seite 24 bossinfo.ch AG, Seite 30 Step Ahead Schweiz AG, Seite 32 Heyde (Schweiz) AG, Seite 36 ks datawerk AG, Seite 38

Alain Zanolari topsoft Fachredaktion redaktion@topsoft.ch

P. S. Save the Date! Merken Sie sich doch schon mal die Daten 25. Juni 2024 und 29. August 2024 vor. Im Juni geht die Premiere des innovativen Live-Events ONE Place for Digital Business über die Bühne und im August folgt die zweite Ausgabe des ONE Fachforums. Viel Know-how und Netzwerken wartet auf Sie!

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Know-how topsoft Fachmagazin 23-4

Decision making support – Erfolgsfaktoren und Stolperstein im Umgang mit KPI Dashboards In den Führungsetagen von Schweizer KMUs wimmelt es von Dashboards zu diversen Themen, von E-Commerce Performance Cockpits, über Marketing Campaign Reportings bis hin zu Sales-Dashboards. Viele dieser Dashboards haben eine Gemeinsamkeit: Sie bewirken wenig bis gar nichts. Der Hauptgrund hierfür ist, dass oftmals die notwendigen Prozesse und Kompetenzen für einen effektiven Umgang mit Daten fehlen. >> Klaus Oberholzer und Raphael Zeder | Layer

Eine datenbasierte Arbeitsweise ist für erfolgreiches digitales Marketing und Sales essenziell, das ist quasi unbestritten. Dementsprechend wünschen sich viele Fachpersonen und Führungskräfte visuelle Dashboards, um die relevanten Daten stets im Blick zu haben und datenbasierte Entscheidungen treffen zu können. Aufgrund mangelnder Datenkompetenz geschieht dies oftmals in der Hoffnung, durch das Dashboard die relevanten Daten überhaupt erst identifizieren zu können. Ein Dashboard allein ersetzt jedoch keine fehlende Datenkompetenz. Im Gegenteil, Dashboards sind erst dann hilfreich, wenn die Kompetenz im Umgang mit Daten bereits weit fortgeschritten ist. Vor diesem Hintergrund sollten KPI Dashboards immer nach einem strukturierten Decision Making Support Prozess zusammengestellt werden. Ein solcher kann einerseits die

Das von uns entwickelte KPI Framework schafft einen klaren Blick auf die Daten und ermöglicht so bessere Entscheidungen. (Visualisierung: Layer)

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Abhängigkeit von der eigenen Datenkompetenz reduzieren und gleichzeitig dabei helfen, diese schrittweise zu verbessern.

Einsatz und Logik von KPI Dashboards Für die Strukturierung von KPI Dashboards sollte immer von den Unternehmenszielen und den daraus abgeleiteten Zielen für den jeweiligen Geschäftsbereich ausgegangen werden. Im Idealfall orientiert sich ein Dashboard an nur einem einzigen Ziel. Davon ausgehend können anschliessend Indikatoren abgeleitet werden. Hierbei sollte zwischen Performance Indicators und Diagnostic Indicators unterschieden werden. Während Erstere die Leistung im Hinblick auf die Zielerreichung (d. h. Output) beschreiben, befassen sich die diagnostischen Indikatoren mit der dafür eingesetzten Arbeitsleistung (Input).

Grundsätzlich sollte für jeden analysierten Performance Indicator mind. ein Diagnostic Indicator analysiert werden, denn Performance Indikatoren sind nicht handlungsleitend. Das heisst, aus einem Umsatzrückgang lässt sich z.B. keine unmittelbare Handlung ableiten, mit der dieser Rückgang kompensiert werden kann. Hier kommen die diagnostischen Indikatoren ins Spiel. Sie beschreiben gewissermassen die Hebel, die betätigt werden können, um Einfluss auf die Performance Indicators zu nehmen. Dadurch sind sie handlungsleitend und können Unterstützung bei der Entscheidungsfindung bieten. Schliesslich sollte auch immer darauf geachtet werden, dass keine Insights in KPI Dashboards integriert werden. Hierbei handelt es sich um relevante Informationen, die zwar wertvollen Kontext liefern, in der Regel aber mehrheitlich


Know-how

statisch sind und daher kaum handlungsleitend sind (z. B. Zusammensetzung der Zielkundschaft). Insights sollten dagegen in regelmässigen Abständen (i.d.R. 1-2 Mal/Jahr) im Rahmen von vertieften Analysen eingehend untersucht und davon ausgehend Massnahmen eingeleitet werden.

Stolpersteine bei KPI Dashboards Qualität und Quantität von Daten

Benötigte Daten sind oft nicht verfügbar oder nicht kombinierbar und es fehlt die technische Infrastruktur, bspw. zentralisierte Daten. Zudem ist eine solide Datenqualität ohne bewusste Optimierung oft nicht gegeben.

Zu viele Daten und keine Korrelation

Je mehr Daten wir abbilden, umso mehr vermeintliche Korrelationen wollen wir zu sehen glauben. Aber nicht alle Daten weisen reale Verbindungen und dementsprechend Optimierungspotenzial auf. Die Reduktion auf wenige, aber wirksame Daten ist deshalb zwingend, aber nicht einfach.

Begriffshygiene und Datensegmente

Oft werden Reportings und Monitorings oder auch Input-Daten und Performance-Indicators vermischt – was dazu führt, dass Dashboards zu viele Metriken beinhalten und dementsprechend überfordern. Auch ist es so, dass sich nicht hinter jedem Datensatz eine KPI versteckt. In der Regel gibt es nur wenige KPIs, die sich für Unternehmen auch eignen, weil sie die passende Flughöhe haben.

Fazit

Unternehmen scheitern oft daran, dass die gewünschten Daten nicht verfügbar oder verwertbar sind. Zudem übersteigen die Anzahl Dashboards die Grösse der Belegschaft, was zu mehreren Realitäten und zu einer tiefen Interpretationsqualität führt.

Erfolgsfaktoren für wirksame Business-Cockpits Logik gewinnt

Um aus den zur Verfügung stehenden Daten, bspw. KPIs zu identifizieren, müssen die Daten gruppiert werden, bspw. nach potenziellen KPIs, Inputs- wie auch diagnostischen Daten oder Insights. Diese werden oft miteinander vermischt, was zu überfüllten Dashboards und zu Fehlinterpretationen führt. Mit unserem Framework ermöglichen wir Unternehmen, ihre Daten zu priorisieren und zu gruppieren, um sie im passenden Gefäss zu analysieren, zu monitoren oder zu bewerten.

Aktionsfähigkeit sicherstellen

Wie erwähnt sind KPIs kaum etwas Wert, wenn sie nicht direkt oder indirekt handlungsleitend sind. Zudem gilt es, die Interpretationsqualität sicherzustellen, indem Vergleichswerte, beispielsweise zum Vorjahr oder Vorperiode,

ergänzt werden oder KPIs an Ziele gekoppelt werden und so, bspw. deren Erfüllungsgrad überwacht und bewertet werden können.

Storytelling ist Key

Die besten Daten und Kennzahlen in einem Dashboard nützen nichts, wenn sie den Anspruchsgruppen nicht einfach und verständlich zur Verfügung gestellt werden. In der Regel wird in einem hohen Rhythmus zu viel kommuniziert, was Personen eher überfordernd oder ignorierend hinterlässt, als aktiviert. Ein gutes Storytelling fokussiert sich auf eine Erkenntnis oder Aktion, die mit Daten unterlegt und mit zwei bis maximal drei unterschiedlichen Handlungsmöglichkeiten ergänzt wird.

Fazit

Die Verfügbarkeit der Daten ist eine Hygienefaktor und muss gegeben sein. Erfahrungsgemäss ist es wichtiger, mit einem kleineren Umfang an KPI-Sets zu starten, deren Aktionsfähigkeit sicherzustellen (Inputs > Outputs) und am Storytelling zu schrauben, als zu warten, bis das perfekte Dashboard zur Verfügung steht.

Tipps für die Entwicklung von BI-Dashboards

dann auch umzusetzen. Dasselbe gilt für Reporting – diese reichen erfahrungsgemäss für Schweizer KMUs quartalsweise aus. Entscheidend ist jedoch, dass neue Routinen etabliert werden – denn nur so erhöht sich die Interpretationsqualität.

Exkurs zum Thema KI Natürlich ergeben sich auch im Bereich von KPI Dashboards Opportunitäten mit «Machine Learning». Dabei sehen wir insbesondere in folgenden Bereichen, potenzielle Handlungsfelder: ▪ Optimierung der Datenqualität oder anreichern von Datensätzen ▪ Kennzahlen und Reportings on demand, bspw. via Chatbot ▪ Erstellung und Wartung von DataWarehouses bspw. Setup Aber in den meisten Fällen ist es das Zusammenspiel von Mensch und Informationen, die den grössten Mehrwert bieten – insbesondere wenn es darum geht, geschäftsrelevante Kennzahlen zu bewerten und next best actions abzuleiten. <<

Fokussierte Prototypen bauen

Bei der Arbeit mit mehreren Datenquellen gibt es den perfekten Zustand nicht - irgendwo wird immer etwas fehlen oder ein Fehler aufweisen. Umso wichtiger ist es, dass KPI Dashboards schnell zur Verfügung stehen, damit die involvierten Personen lernen, die Informationen zu interpretieren. Bei Bedarf kann dies jeweils erweitert werden.

Das Autorenteam

Wir empfehlen Prototypen mit Open-Source Lösungen zu bauen: Mit Apache Superset können wir BI-Prototypen in der Regel mit bis 80 % weniger Tool- und Lizenzkosten entwickeln, testen und optimieren.

Framework nutzen

Mit dem von Raphael Zeder und Layer entwickelten Framework unterstützen wir Unternehmen bei der Gruppierung und Priorisierung der Daten für ihre BI-Systeme. Durch unsere Aussenperspektive überwinden wir blinde Flecken und schaffen so einen klaren Blick auf aktionsfähige KPIs. Unser TechTeam übernimmt die Erfassung, Zentralisierung und Ausspielung der Daten in einfache und verständliche Monitoring-Dashboards.

Routinen etablieren

In der Regel müssen Monitoring-Dashboards nicht wöchentlich bewertet werden. Zum einen lassen sich in den wenigsten Fällen wöchentliche Entwicklungen erkennen und zum anderen stehen selten Budget und Ressourcen zur Verfügung, um Massnahmen

Klaus Oberholzer (l.) ist Gründer und Senior Consultant von Layer (Advanced-Analytics). Mit seinem Hintergrund als Organisationsentwickler und gemeinsam mit seinem interdisziplinären Team aus Analysten, Engineers und Designern, unterstützen sie Schweizer KMUs relevante Informationen und Insights aus den eigenen Daten zu ziehen und diese für Entscheidungs- und Monitoring-Prozesse zur Verfügung zu stellen. Raphael Zeder (r.) ist Dozent für Digital Analytics, User Experience und Applied Artificial Intelligence an der Hochschule Luzern – Wirtschaft. Zudem unterstützt er Layer (Advanced-Analytics) als Associate Consultant in den Bereichen Digital Analytics und Data Storytelling. www.layer.swiss

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Advertorial

Optiwork – seit 40 Jahren Ihr zuverlässiger Schweizer Softwarepartner für das Bauhaupt- und Baunebengewerbe Wir bieten umfassende Softwarelösungen und Dienstleistungen zur Planung, Steuerung und Ausführung Ihrer Aufträge wie auch Bauvorhaben an. Dies von der Angebotskalkulation bis zur Abrechnung und dem Controlling. Durch die voll-integrierten Lösungen kann die Kostenrechnung für den Bau, die Löhne sowie die Buchhaltung einfach umgesetzt werden. Digitalisierung der Prozesse sowie die automatische Ablage von Akten sind mit unserem Dokumentensystem einfach umsetzbar. Mobile Lösungen für die Zeiterfassung, Regiearbeiten oder Service, online wie offline, sind eine Selbstverständlichkeit. Ausmasse automatisch in die Angebotskalkulation einbinden, erleichtert zusätzlich die tägliche Arbeit der Kunden. Mit der visuellen Planung der Ressourcen behalten sie den Überblick und können einfach und schnell (um)planen sowie Transparenz schaffen. Integrierte Auswertungen werden mit Microsoft Power BI ergänzt, sodass die Flexibilität in den Auswertungen gegeben ist. Unser Ziel ist, unsere Kunden voranzubringen und langfristig zu begleiten. Durch die Standorte in Bussigny (VD), Gravesano (TI) und unserem Hauptsitz in Rotkreuz (ZG) sind wir nah bei unseren Kunden.

Unser ERP-System – das Kernstück Kern unseres Sortiments ist die Baulösung DOMUS (ERP-System) mit ihrem modularen Aufbau. Einzigartig ist unsere Kostenrechnung für den Bau sowie die Lohnabrechnung, denn die Ansprüche an das Lohnsystem (ELM-zertifiziert) für Festangestellte, Temporärarbeiter usw. sind komplex. Als Drehscheibe aller betrieblichen Aktivitäten sorgt die Software durch die Verfügbarkeit aller Daten und der Integration für eine transparente Kostenübersicht bei geringer Administration.

Mobil unterwegs Als wertvolle Erweiterung stehen unsere mobilen Anwendungen, die online wie offline anwendbar sind und der Nutzung keine Grenzen setzen. Mobile Time für die Zeiterfassung – mit der Integration von Kostenrechnung und Lohn wird neben der Abrechnung gegenüber den Kunden gleich auch der Lohn abgewickelt.

Datenschutz, Papierberge, Archivräume, … DOMUS DMS (Dokumentenmanagementsystem) erlaubt, Prozesse zu digitalisieren, Akten schnell und einfach zu finden sowie revisionssicher abzulegen. Gleichzeitig ist das Verlegen von Dokumenten Vergangenheit, egal ob für Rechnungsfreigaben, Ablage der Rechnungen bzw. der Lohnabrechnungen, Verwaltung der Personalakten oder der automatischen Dokumentenablage für Bauprojekte.

Ausmessen auf der Baustelle und das Angebot generieren Die Ausmess-App von Aestico erlaubt das effiziente Ausmessen von Räumen, Flächen und Strecken auf der Baustelle. Die ausgemessenen Mengen können einfach mit Angebotspositionen verbunden werden. Zurück im Büro kann das Ergebnis des Baustellenbesuchs einfach in eine DOMUS Offerte eingelesen werden, inklusive der Bilder, die auf der Baustelle gemacht wurden.

Rascher finanzieller Überblick über Ihre Baustellen und Ihr Unternehmen Die umfassenden bestehenden Auswertungen von DOMUS lassen sich leicht in interaktive Dashboards umwandeln. Kennzahlen geben einen ersten Überblick. Von der einzelnen Kennzahl kann der Anwender auf die einzelne Buchungszeile navigieren, um bei Unstimmigkeiten der Ursache auf den Grund zu gehen. Mit Power BI von Microsoft wird DOMUS zum mobilen Informationssystem.

Mobile Works für die Erfassung von Regiearbeiten vor Ort – mit der Möglichkeit auch digital Akten wie Fotos oder Pläne zu übermitteln.

Haben Sie ein Alleinstellungsmerkmal, welches Sie digital unterstützen möchten?

Mobile Service für die Servicetechniker, denen Aufträge zugeordnet werden, die Information über das zu wartende Objekt erhalten sowie die Tätigkeit rapportieren können. Sprich: Papier- und Administrationsflut werden vermieden, Kunden und Mitarbeiter sind zufriedener.

Fehlen Ihnen Funktionalitäten? Unser Entwicklungsteam für individuelle mobile Lösungen freut sich auf jede Herausforderung zur Optimierung des Kundennutzens, mit oder ohne DOMUS im Hintergrund.

Ressourcen optimal einsetzen Mit Hilfe unserer Stand-Alone-Lösung, oder auch integriert in unser DOMUS ERP, haben Sie mit unserem Tool zur Ressourcenplanung «Visual Planning» von Stilog immer den Überblick über Ihre verfügbaren Ressourcen wie Mitarbeiter und Maschinen – im Büro oder auf der Baustelle und können dadurch Arbeitsabläufe, Materialeinsatz sowie Personalauslastung optimieren.

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Optiwork AG | Riedstrasse 1 | 6343 Rotkreuz https://optiwork.ch | info@optiwork.ch


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Know-how

Modernes Dokumentenmanagement als Game-Changer Dokumentenmanagement-Systeme (DMS) sind in Schweizer Unternehmen heutzutage kaum mehr wegzudenken. Vermehrt nutzen moderne DMS-Lösungen dabei fortschrittliche Technologien, wie beispielsweise künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen oder Workflow-Engines. Die Effizienz und Sicherheit des Dokumentenmanagements verbessert sich fortlaufend und passt sich den wachsenden Anforderungen in allen Branchen an. Hand aufs Herz: Können Sie wirklich noch darauf verzichten? >> Irene Feusi | Arcplace AG

Ein DMS kann in allen Branchen und Organisationen von Nutzen sein, egal, wie gross das Unternehmen ist. Wichtig ist, dass die Bedürfnisse und Ziele bekannt sind. Dafür sind die sorgfältige Analyse und die Bewertung der aktuellen Arbeitsabläufe sowie der gewünschten Verbesserungen im Dokumentenmanagement unabdingbar. Weiter hilft dies auch, um festzustellen, wo und in welcher Ausprägung ein DMS geeignet ist oder nicht.

Wer profitiert von einem DMS? Dokumentenmanagement-Systeme eignen sich insbesondere für Unternehmen, die viele Dokumente erzeugen und verwalten. Mit einem DMS werden Unterlagen effizient organisiert, gespeichert, gefunden und geteilt. Auch wenn die Zusammenarbeit über Abteilungen, unterschiedliche Standorte oder gar über globale Teams hinweg verläuft, bringt ein DMS grosse Vorteile.

Ein DMS ermöglicht eine nahtlose Zusammenarbeit sowie die gleichzeitige, ortsunabhängige Bearbeitung und den Austausch von Dokumenten. Durch die Automatisierung von Arbeitsabläufen, die schnelle Suche nach Informationen und die Reduzierung von manuellen Arbeitsschritten können Mitarbeitende ihre Zeit effektiver nutzen. Und wer sich endlich vom physischen Archiv, dem unnötigen Platzund Papierverbrauch lösen möchte, freut sich ebenfalls über ein DMS. Ein weiterer, oft sehr wichtiger Punkt, sind die Compliance-Anforderungen, welchen Rechnung getragen werden muss. Der Einsatz eines Dokumentenmanagement-Systems erleichtert die Einhaltung von Aufbewahrungsfristen, die Verwaltung von Zugriffsrechten, die Nachverfolgung von Änderungen sowie die Erstellung von Audit-Trails.

Benutzer

Scanning Station

DMS/ECM

Das Dokumentenmanagement gilt oft als eine der ersten und damit grundlegendsten Anwendungsfälle im Rahmen der Einführung eines Document Management Systems (DMS) oder einer Enterprise Content Management (ECM) Plattform. (Illustration Arplace AG)

Fachapplikation

Braucht ein KMU überhaupt ein DMS, es gibt doch Microsoft 365 oder Google Workspace? Eine berechtigte Frage. Dabei ist zu beachten, dass die Unterschiede zwischen Microsoft 365, Google Workspace und einem DMS in Bezug auf Funktionalität, Integration und Preisgestaltung doch gross sind.

Funktionalität

Ein DMS ist darauf spezialisiert, Dokumente zu verwalten, zu speichern, zu organisieren und zu sichern. Der gesamte Lebenszyklus der Dokumente wird abgedeckt: von der Erzeugung bis zur Vernichtung. Zusätzlich können Dokumente – je nach Anbieter – in einem DMS-Archiv (lokal oder in der Cloud) rechtskonform nach schweizerischen und internationalen Vorschriften bzw. Gesetzen zur Archivierung aufbewahrt werden. Ein DMS bietet Funktionen wie Versionierung, Metadatenverwaltung, Workflow-Management, Volltextsuche, Verwaltung von Aufbewahrungsfristen, Verschlüsselung und Zugriffskontrolle. Bei Microsoft 365 geht die umfassende Produktivitätssuite über Anwendungen wie Word, Excel und PowerPoint hinaus. Es umfasst auch Funktionen für die Zusammenarbeit wie E-Mail, Kalender, Cloud-Speicher (OneDrive), Messaging (Teams) und mehr. Das Dokumentenmanagement ist ein Teil von Microsoft 365, insbesondere durch die Komponenten SharePoint Online und OneDrive for Business. Google Workspace bietet Anwendungen wie Google Docs, Sheets und Slides für die Erstellung und Bearbeitung von Dokumenten sowie Google Drive als zentrale Speicher- und Dokumentenmanagement-Plattform. Dazu gehören auch E-Mail, Kalender, Instant Messaging (Hangouts) und Videokonferenzen (Meet). Fortsetzung des Artikels auf Seite 8 7


Know-how topsoft Fachmagazin 23-4

Fortsetzung des Artikels von Seite 7

Integration

Wenn wir einen Blick auf die Integration werfen, lassen sich folgende Unterschiede feststellen: Während sich ein eigenständiges DMS leicht und variabel in andere Systeme wie beispielsweise Office out-of-the-box integrieren lässt, bietet Microsoft 365 eine umfangreiche Integration mit anderen Microsoft-Produkten und Diensten und Google Workspace eine enge Integration zwischen Google Docs, Sheets, Slides und Google Drive. Microsoft 365 und Google Workspace werden oft auch als «stärker in sich geschlossene Gesamtlösungen» bezeichnet.

Preisgestaltung

Die Kosten für ein DMS variieren je nach Anbieter und den Anforderungen des Unternehmens. Es gibt unterschiedliche Modelle, wie zum Beispiel einmalige Lizenzen oder Abonnementgebühren. Microsoft und Google bieten verschiedene Pläne und Preismodelle für Unternehmen an, je nach Grösse und Anforderungen. Die monatlichen Kosten richten sich nach der Anzahl der Nutzenden sowie den enthaltenen Funktionen. Die Preise variieren auch je nach den ausgewählten Funktionen sowie dem Supportlevel. Jede Lösung hat ihre Stärken und Schwächen. Die Wahl hängt somit von verschiedenen Faktoren ab, wie den Funktionalitäten, den bevorzugten Anwendungen, der Integration (flexible Umsetzungsmodelle), dem Budget, dem Support oder auch der Benutzerakzeptanz. Es gilt, eine sorgfältige Analyse und Bewertung der unterschiedlichen Lösungen vorzunehmen, um die für das Unternehmen am besten geeignete Option auszuwählen.

Erfolgreich ein Dokumentenmanagement-System einführen Wer sich für die Einführung eines DMS im Unternehmen entscheidet, sollte schon zu Beginn einige Punkte beachten:

1. Mitarbeitende und Management miteinbeziehen

Der erste Schritt ist, dass alle Verantwortlichen aus verschiedenen Abteilungen sowie das Management an einen Tisch sitzen. Es soll aufgezeigt werden, welche Verbesserungen das Arbeiten mit einem DMS mit sich bringen wird. Beispielsweise wird durch die Automatisierung Arbeitszeit eingespart, welche die Mitarbeitenden für ihre Kernaufgaben nutzen können. Dieser Austausch zeigt dann die wesentlichen Punkte für die unterschiedlichen Fachabteilungen auf. Die Akzeptanz eines DMS kann so gefördert werden, etwaige Ängste und Einwände können ebenfalls früh erkannt und gleich beseitigt werden.

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2. Erfassen der Arbeitsschritte

Die Arbeitsschritte in Prozessen sollen detailliert festgehalten werden. Daraus kann abgeleitet werden, an welchen Stellen angesetzt werden muss, um zukünftig einen möglichst hohen Automatisierungsgrad innerhalb der Dokumentenflüsse erreichen zu können. Das Hinterfragen der aktuellen Arbeitsschritte kann sehr hilfreich sein – denn nur weil «man es immer so gemacht hat», muss es nicht zwingend optimal sein. Wichtige Kennzahlen hierfür sind zum Beispiel die Zeitaufwände für: ▪ Postempfang / Triage / Verteilung ▪ Datenerfassung ▪ Klassifizierung / Ablage ▪ Genehmigungsschritte (Anträge, Spesen, Rechnungen, Ferien etc.) ▪ Dokumenten- und Informationssuche

3. Struktur, Zugriffsberechtigungen, Aufbewahrungsfristen

Struktur Nachdem klar ist, wie viel Zeit für das Dokumentenmanagement aufgewendet wird und welche Wege die Dokumente im Betrieb gehen, muss die Struktur des zukünftigen DMS evaluiert und definiert werden. In welcher einheitlichen Struktur wurden die Dokumente abgelegt, mit welchen Metadaten wurden diese angereichert? Existiert bereits eine einheitliche Struktur oder muss diese erst erarbeitet werden? Anhand dieser Analyse zeigt sich, bei welchen Dokumenttypen hinsichtlich Automation auch Potenzial vorhanden ist. Ebenfalls wird ersichtlich, wo gewisse Dokumente zu sogenannten Dossiers gebündelt werden können. Oftmals spricht man in diesem Schritt von einem Dokumentenplan mit den für das jeweilige Unternehmen benötigten Dokumenttypen.

DMS und ECM – was sind die Unterschiede? DMS und ECM sind zwei verwandte, jedoch unterschiedliche Konzepte im Bereich des Informationsmanagements, wobei sich die Einführung eines DMS durchaus als erste Stufe für eine nachfolgende Einführung einer ECM-Lösung eignet. Die Hauptunterschiede zwischen DMS (Dokumentenmanagement-System) und ECM (Enterprise Content Management) sind: Umfang DMS konzentriert sich hauptsächlich auf die Verwaltung von Dokumenten innerhalb eines Unternehmens. Es umfasst Funktionen wie das Speichern, Organisieren, Suchen, Teilen und Verwalten von Dokumenten. ECM hingegen hat einen breiteren Anwendungsbereich und umfasst sämtliche Aspekte und Technologien zum Erstellen, Speichern, Teilen, Aufbewahren und Vernichten von Inhalten respektive Informationen. Als zentrale DatenDrehscheibe beherbergen ECM-Systeme auch Dokumente, aber zusätzlich sind diese in der Lage, auch sonstige geschäftsrelevante Daten und Informationen zu verwalten. ECMSysteme sind dafür ausgelegt, strukturierte und unstrukturierte Inhalte zu verarbeiten, so dass Unternehmen ihre Geschäftsziele effektiver erreichen, ihre Kunden besser bedienen und die Risiken minimieren können (z. B. in Bezug auf Konformitätsverstösse, Gerichtsverfahren, unkoordinierte Abteilungen oder Fluktuation in der Organisation). Integration DMS beschränken sich vorwiegend auf die Dokumentenverwaltung und bieten meist nicht den gleichen Grad an Integration mit anderen Systemen und Geschäftsprozessen. ECM-Systeme hingegen ermöglichen oft die Integration von verschiedenen Lösungen – wie beispielsweise ein ERP – und Tools zur Erfassung, Verwaltung und Bereitstellung von Inhalten. Es kann verschiedene Funktionalitäten wie Workflow-Management, Aufzeichnungsmanagement, Archivierung, Metadatenverwaltung, Suche und Kollaboration einschliessen. Unternehmensweiter Ansatz DMS kann als Teil eines ECM-Systems dienen, das auf spezifische Dokumentenverwaltungsanforderungen fokussiert ist. ECM zielt darauf ab, Informationen über Abteilungen und Systeme hinweg, also unternehmensweit, zu verbinden und zu harmonisieren. Skalierbarkeit DMS kann im Vergleich zu ECM sowohl von kleinen als auch von grösseren Unternehmen genutzt werden, um ihre spezifischen Dokumentenmanagement-Anforderungen zu erfüllen. ECM ist in der Regel auf grössere Unternehmen mit komplexen Informationsmanagement-Anforderungen ausgerichtet. Es kann eine skalierbare Architektur bieten, um grosse Mengen an Inhalten zu verwalten und Unternehmensprozesse zu unterstützen. Es ist wichtig anzumerken, dass die Begriffe DMS und ECM in der Praxis manchmal unterschiedlich verwendet werden und die Abgrenzung nicht immer eindeutig ist. Einige Anbieter können ähnliche Funktionen in ihren DMS- und ECM-Lösungen integrieren, während andere möglicherweise den Fokus auf spezifische Aspekte des Informationsmanagements legen. Es ist daher ratsam, die spezifischen Funktionen und den Umfang einer Lösung zu prüfen, um festzustellen, ob sie den Anforderungen entspricht.


Know-how

Zugriffsberechtigungen Je nach Dokumenttyp/Dossier ist es möglich, dass nicht alle Informationen von allen Mitarbeitenden eingesehen oder gar bearbeitet werden können. Mit einem DMS kann dies flexibel über sogenannte Benutzergruppen gesteuert werden. Beispiele heikler Dokumente sind: ▪ Medizinische Unterlagen in einem Personaldossier ▪ Strategische Dokumente der Geschäftsleitung ▪ Verträge in einem Kundendossier Aufbewahrungsfristen Je nach Dokumenttyp müssen diese gemäss den rechtlichen Vorgaben über einen gewissen Zeitraum aufbewahrt werden, bevor sie gelöscht werden. Mit einem DMS und einer einheitlichen Dokumentenablage unterliegen die Aufbewahrungsfristen einer steten Kontrolle und bewegen sich so innerhalb der rechtlichen Anforderungen.

4. Bestehende IT-Systeme prüfen

Ein DMS wird generell an bereits bestehende Kern-Systeme angebunden. Über Schnittstellen werden bspw. Stammdaten ausgetauscht oder das Kern-System fragt Informationen aus dem DMS ab. Hier ein paar Beispiele für mögliche anzubindende Fachapplikationen: ▪ Enterprise Resource Planning (ERP) ▪ Personalverwaltungssystem (HRM) ▪ Kundenverwaltungssystem (CRM) ▪ Buchhaltungssoftware ▪ Tool für digitale Unterschriften ▪ Active Directory

5. Veränderung durch Inklusion ermöglichen

Für eine erfolgreiche DMS-Einführung sollten die obgenannten Punkte beherzigt werden. Die Personen aus den jeweiligen Fachabteilungen können dabei wertvolle Inputs hinsichtlich Struktur von Dossiers, Häufigkeit und Art der Zugriffe und der Dokumentenflüsse geben. Mitarbeitende müssen aktiv mit ins Projekt einbezogen und der Mehrwert aufgezeigt werden. Dadurch wird das Vertrauen für die bevorstehende Veränderung gefördert.

Archiv ist wichtiger Bestandteil des DMS Die Archiv-Funktion eines DMS dient der langfristigen, sicheren Aufbewahrung und Verwaltung von Dokumenten, die nicht mehr aktiv bearbeitet oder benötigt werden, jedoch aus rechtlichen, regulatorischen oder geschäftlichen Gründen aufbewahrt werden müssen. Unternehmen müssen bei der Archivierung die rechtlichen Anforderungen in Bezug auf die Aufbewahrung von Dokumenten in verschiedenen Rechtsgebieten (z. B. Steuerrecht,

Datenschutzgesetze) berücksichtigen. Entsprechend den festgelegten Vorgaben werden die Dokumente im Archiv organisiert und verwaltet, wobei integrierte Funktionen für das Lifecycle-Management der Dokumente Unterstützung bieten. Es ist wichtig, dass der Zugriff auf die archivierten Dokumente bei Bedarf jederzeit möglich ist. Weiter gilt es sämtliche Zugriffe in einem Archiv aufzuzeichnen. Die Systeme verfügen über eine geeignete Suchfunktion, die es den Benutzern ermöglicht, die archivierten Dokumente schnell zu finden und darauf zuzugreifen. Das Archiv muss jederzeit sicherstellen, dass die archivierten Dokumente vor unbefugtem Zugriff, Änderungen oder Verlust geschützt sind. Es sollte Mechanismen zur Sicherung der Dokumente – wie Verschlüsselung und Zugriffskontrolle – bieten, um die Vertraulichkeit und Integrität der Informationen gewährleisten zu können.

Finden Sie den richtigen Lösungspartner Die Auswahl des richtigen Lösungspartners für ein Dokumentenmanagement-System ist entscheidend für den Erfolg der Implementierung. Nachdem die Ausgangslage und Anforderungen definiert sind, ist eine professionelle und persönliche Beratung durch Fachleute unabdingbar. Die Einführung eines DMS kann auch schrittweise angegangen werden – beispielsweise durch eine Digitalisierung der Personaldossiers. Oft ist es auch ratsam, mit einer Standardlösung zu starten, weil Kosten gespart und

das bereits vorhandene Wissen der Spezialisten optimal genutzt werden kann. Bei der Implementierung eines DMS braucht es Schnittstellen zu anderen Systemen oder einen «Initial Scan», um die Dokumente in digitaler Form zur Verfügung zu stellen. Vielleicht ist ein Outsourcing für gewisse Aufgaben und Prozesse sinnvoll? Und auch mögliche Optionen, das DMS weiter auszubauen und Prozesse flexibel zu optimieren, sollten in die weiteren Überlegungen einfliessen. Ein Lösungspartner, der alles aus einer Hand anbieten kann und über eine Rundumsicht verfügt, kann hier von Vorteil sein. Sowohl eine seriöse Evaluation möglicher DMS-Softwareprodukte als auch ein Vergleich mehrerer Anbieter ist ein Muss. Dabei können nicht nur Fachkenntnisse, sondern auch Support- und Schulungsangebot, Kosten und Vertragsbedingungen, nötige Zertifizierungen im Bereich Informationssicherheit sowie Datenschutz, Referenzkunden und Erfolgsgeschichten unter die Lupe genommen und verglichen werden. <<

Die Autorin Irene Feusi ist Head Marketing bei Arcplace. Das Schweizer Unternehmen ist ein spezialisierter ITDienstleister, der Organisationen bei der Digitalisierung und Automatisierung von dokumentenbezogenen Prozessen sowie bei der elektronischen Archivierung unterstützt. www.arcplace.ch

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Das Schweizer Unternehmen Arcplace AG ist ein spezialisierter IT-Dienstleister, der Organisationen bei der Digitalisierung und Automatisierung von dokumentenbezogenen Prozessen sowie bei der elektronischen Archivierung unterstützt. Seit der Gründung im Jahre 2006 hat Arcplace Lösungen für über 900 Kunden verschiedenster Branchen realisiert. Arcplace ist ein privates und unabhängiges Unternehmen mit einem professionellen Team von über 100 Mitarbeitenden. Arcplace betreibt ihre Services mit Rechenzentren in der Schweiz und ist nach dem ISO 27001 Standard für Informationssicherheit zertifiziert. www.arcplace.ch info@arcplace.ch

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Advertorial

agorum core pro: Innovatives Open Source DMS mit integrierter KI by NOVISTA GmbH Die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) in das Dokumentenmanagement-System agorum core pro markiert zweifellos einen entscheidenden Meilenstein in der 25-jährigen Firmengeschichte von agorum Software GmbH. Dieser Artikel wirft einen tieferen Blick auf die Neuerungen dieses Systems und beleuchtet insbesondere die beiden zentralen Aspekte: das DMS & KI sowie den automatisierten Rechnungsworkflow in der Schweiz, umgesetzt von agorum Partner NOVISTA GmbH. Die neueste Version von agorum core pro, 11.4.0, mit integrierter KI, ist ab sofort verfügbar und gibt einen Ausblick auf die Zukunft des Dokumentenmanagements. Diese Softwarekombination aus bewährtem DMS und künstlicher Intelligenz ermöglicht es Unternehmen, effizienter, sicherer und wettbewerbsfähiger zu arbeiten. Die KI-gestützte Texterstellung ist nur eine der vielen Vorteile, die Anwender, Administratoren und Entwickler gleichermassen nutzen können.

Vorteile für Anwender ▪ Chatfunktion für Benutzer: Nutzer können direkt mit der KI interagieren und Texte generieren lassen. Die KI steht im Chat zur Verfügung und kann Dokumente verarbeiten, um präzise Antworten zu geben. ▪ KI-gestützte Texterstellung: Das System unterstützt bei der Verfassung von Briefen, E-Mails und Vorlagen, wodurch die Kommunikation effizienter und konsistenter wird.

Vorteile für Administratoren ▪ Effizientes Workflow-Management: Die KI-Funktionen optimieren Workflows, automatisieren Prozesse und beschleunigen Abläufe, was zu gesteigerter Effizienz führt. Administratoren behalten die volle Kontrolle über Workflows und können sie flexibel anpassen.

Vorteile für Entwickler ▪ API-Integration: Entwickler haben Zugriff auf leistungsstarke APIs, um agorum core pro in bestehende Anwendungen zu integrieren. Dies eröffnet Möglichkeiten zur Entwicklung massgeschneiderter Lösungen und zur nahtlosen Integration von KI-Funktionen. ▪ Flexible Erweiterbarkeit: agorum core pro bietet Entwicklern Flexibilität, um massgeschneiderte Lösungen für individuelle Unternehmensanforderungen zu erstellen. Dies ermöglicht eine optimale Anpassung des DMS.

Der automatisierte Schweizer Rechnungsworkflow

Im DMS werden Rechnungen durch Texterkennung ausgelesen und revisionssicher archiviert. Sie stehen jederzeit zur Verfügung, und der Austausch mit Steuerberatern erfolgt einfach über einen Dataroom.

Der feine Unterschied zu QR-Code-Apps Der Schweizer Rechnungsworkflow in agorum core pro ist ein vollautomatisierter Prozess vom Eingang bis zur Buchung in der jeweiligen Fibu. Der Datenaustausch der Fibu Schnittstellen erfolgt bidirektional über REST-API.

Automatisierung des Rechnungseingangsprozesses Die Workflow Engine 3.0 ermöglicht frei konfigurierbare WorkflowSchritte. Rechnungen werden automatisch verarbeitet, Buchungen erstellt und eine Nachbearbeitung entfällt.

Die Technik dahinter: Workflow Engine 3.0 Die Workflow Engine 3.0 bietet hohe Individualisierbarkeit und nutzt Standardtechnologie, die einfach konfiguriert werden kann und zukunftssicher ist.

Fazit: agorum core pro mit KI – die Zukunft des Dokumentenmanagements Insgesamt stellt agorum core pro mit seiner integrierten KI und dem automatisierten Rechnungsworkflow eine unschätzbar wertvolle Ressource für jedes Unternehmen dar. Mit diesen Möglichkeiten ist agorum core pro besonders für den Schweizer Markt attraktiv.

agorum® Open Source Dokumentenmanagement

NOVISTA GmbH & agorum Software GmbH: Die starke Partnerschaft für Schweizer Unternehmen.

agorum core pro bietet eine umfassende Lösung in der Schweiz. Mit der Workflow Engine 3.0 ausgestattet, bietet es noch mehr Service für Mitarbeiter in der Buchhaltung.

Vorteile der digitalen Rechnungsverarbeitung Manuelle Rechnungsverarbeitung ist zeitaufwendig, fehleranfällig und teuer. Sie erfordert das Durchsuchen von Papierdokumenten und führt zu ineffizienten Finanzprüfungen.

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NOVISTA GmbH, Ihr zertifizierter agorum core Experte für Digitalisierung von Geschäftsprozessen.

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topsoft Fachmagazin 23-4

Technology

Vom PDF ins Archiv: Automatisierte Dokumentenverarbeitung mit KI Die vollständige Extraktion aus zuvor völlig unbekannten PDFs mithilfe fortschrittlicher KI ist bahnbrechend, der Hauptantrieb dahinter ist Machine Learning (ML). Dadurch wird es erstmals möglich, dokumentenbasierte Prozesse vollständig zu automatisieren und wertvolle Fachkräfte von sich wiederholenden Aufgaben zu befreien. >> Sabrina Schenardi | BLP Digital

Verarbeitung von PDF-Dokumenten auch in Schweizer KMU fundamental verändern.

Auch in der Schweiz fallen solche repetitiven Arbeiten an, die dann aber meist von ausgebildeten Fachkräften erledigt werden müssen, wie zum Beispiel Buchhalterinnen oder Einkäufern. Als hätten diese nichts Besseres zu tun.

Die Technologie entwickelte sich stetig weiter. Ergänzend dazu wurde beispielsweise in den 1990er Jahre von Adobe das global bekannte Portable Document Format (PDF) eingeführt. Ursprünglich war die Extraktion allerdings auf bestimmte Schriftarten und Layouts begrenzt. Daher wurden starre Vorlagen (Templates) eingeführt, um das Erkennen von Zeichen zu unterstützen und die extrahierten Daten zu strukturieren.

Muss man Rechnungen kontrollieren? Selbstverständlich, aber das muss nicht mehr von Menschen erledigt werden. Ein Quantensprung in der technologischen Entwicklung von Künstlicher Intelligenz und Machine Learning ermöglicht es, diese wiederkehrenden Aufgaben komplett zu automatisieren. Der Mensch kommt nur noch zum Zug, wenn wirklich eine menschliche Entscheidung gefragt ist. Was bedeutet das für Unternehmen? Sofortige Effizienzsteigerung, Fehlerreduzierung und Kosteneinsparungen, wenn man seine Backoffice Prozesse mit KI automatisiert. Und KMU-Fachkräfte haben wieder mehr Zeit für wertschöpfende Tätigkeiten. Es sind viele einzelne technologische Pionierleistungen, die hier zusammenkommen. Und sie funktionieren so gut, dass sie die

Wenn man nun Machine Learning mit OCRSoftware vereint, kann das System den allgemeinen Kontext eines Dokuments nicht nur erkennen, sondern inhaltlich verstehen. Die Konsequenz: Der Einsatz von modernen, KI-gestützten OCR-Technologien und maschinellem Lernen hat seit einigen Jahren die Notwendigkeit von Templates überflüssig gemacht. Gleichzeitig hat sich der Anwendungsbereich deutlich vergrössert, weil die KI auch komplexere Strukturen, wie zum Beispiel verschachtelte Tabellen, versteht. Machine Learning in OCR-Systemen bietet viele Vorteile: ▪ Flexibilität: KI kann verschiedenste Dokumententypen ohne vordefinierte Templates verarbeiten.

Wissen Sie eigentlich, was Mitarbeitende in Shared Service Centers in Asien den ganzen Tag machen? Sie sind beispielsweise damit beschäftigt, aus Kreditorenrechnungen Preise mit den Stammdaten im ERP zu validieren – manuell, Zeile pro Zeile, Position um Position. Sie kontieren vor oder ergänzen Information, die das OCR (Optische Zeichenerkennung) aus dem PDF-Dokument nicht rauslesen konnte. Wahrlich kein Traumjob.

Machine Learning statt monotone Arbeiten

vorhandenen Daten Vorhersagen für die Zukunft treffen.

Die wichtigste Technologie dabei ist die Optische Zeichenerkennung (OCR). Bereits in den 1930er Jahren erfand der ungarische Ingenieur Emanuel Goldberg eine optomechanische Vorrichtung namens «Statistische Maschine», die erstmals Fotos in maschinenlesbaren Text umwandelte.

OCR wird durch KI angereichert Heutzutage nutzen Unternehmen eine Kombination aus PDF, OCR und Templates, um Text aus Dokumenten zu extrahieren und in bearbeitbare Formate zu konvertieren. Bei Layoutoder Dokumentenänderungen ist jedoch die Erstellung neuer Templates erforderlich, um weiterhin präzise strukturierte Informationen zu erfassen. Und noch wichtiger: Die Templates kommen bei steigender Komplexität der Informationen auf einem PDF schnell an ihre Grenzen. Doch das ändert sich dank Machine Learning. Dies ist ein Zweig der künstlichen Intelligenz (KI), bei dem mathematische Modelle verwendet werden, um Computern das Lernen ohne menschliche Anweisungen zu ermöglichen. So können die Maschinen basierend auf den

▪ Unstrukturierte Daten: KI kann relevante Informationen aus unstrukturierten oder variablen Daten (z. B. Tabellen) erkennen. ▪ Skalierbarkeit: Weil die KI strukturell antrainiert wird und deshalb keine unternehmensspezifischen Trainings nötig sind, sind die OCR-Systeme der neusten Generation höchst skalierbar. ▪ Anpassungsfähigkeit: KI kann sich kontinuierlich verbessern und an neue oder sich ändernde Dokumente anpassen. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es sehr wertvoll, wenn Mitarbeitende ihre Arbeitszeit für wertschöpfende Tätigkeiten nutzen können – dies erhöht nicht zuletzt auch die Arbeitszufriedenheit und damit auch die Attraktivität als Arbeitgeber. Und ja – solche KI-basierten ERP Automationslösungen für Dokumente werden von Unternehmen schon eingesetzt. Somit sind sie keine Zukunftsmusik, sondern bereits bei vielen Unternehmen ein fester Bestandteil im Tagesgeschäft. Vielleicht auch bald bei Ihnen? <<

Die Autorin Sabrina Schenardi ist Mitgründerin des ETH- und HSG-Spin-off BLP Digital, das seit 2019 eingehende PDF-Dokumente ins ERP mit KI automatisiert. Sie engagiert sich als Board-Member bei WE SHAPE TECH, einer Non-Profit Organisation, die sich für mehr Innovation und Diversität in Tech-Berufen einsetzt, und verfügt über einen Executive MBA der Universität St. Gallen HSG in Business Engineering. www.blp-digital.com

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Interne Prozesse digitalisieren und auslagern:

70 bis 95 % weniger Aufwand

Mit Faigle geht die Post ab, auch im Rechnungswesen.

Bei den Rechnungen prüfen Mitarbeitende alle extrahierten Daten – und korrigieren diese, falls nötig. Danach werden die Daten ins Buchhaltungsprogramm Bexio übermittelt und automatisch im verknüpften E-Banking erfasst. Die neue Lösung von Faigle vereinfacht den Eingangsrechnungsprozess um 70 %. Die manuelle Bearbeitungszeit pro Rechnung sinkt von zehn auf drei Minuten. Die physische Eingangspost reduzierten Knell und seine Spezialisten um sagenhafte 95 %.

Unternehmen wissen es: Das Rechnungswesen und die interne Post fressen Zeit. Faigle AG bietet die Lösung mit effizientem Business Process Outsourcing – vom Posteingangskörbchen zum E-Mail-Postfach und von der Papierrechnung zur E-Bill. Die Auslagerung des Eingangspost- und Kreditorenworkflows reduziert interne Aufwände um bis zu 95 %.

Florian Ramp von der Ramp Group AG hatte eine Vision: Er wollte Mitarbeitende von zeitraubenden Routineaufgaben befreien, damit sie sich aufs Kerngeschäft konzentrieren können. Wichtige Post soll schnell, digital und zentral zur Verfügung stehen und das Kreditorenmanagement automatisiert laufen. So, dass man «alles auf dem Weg zum Strand erledigen kann», träumte Ramp.

Ein Alltag fast wie Ferien Tatsächlich kann die Ramp-Post heute «auf dem Weg zum Strand» von einer einzigen Person bearbeitet werden. Florian Ramp hat gut lachen. Heute liegen höchstens noch Werbesendungen in den Briefkästen seines Unternehmens – anstelle von einer Vielzahl an Briefen pro Monat. «Wir haben schon viele IT-Projekte gemacht, und unser Personal war nicht immer begeistert. Mit Faigle war das anders: Die Projektmitarbeitenden haben genau zugehört und am Ende eine Super-Lösung realisiert. Auch kleinste Nachadjustierungen wurden prompt erledigt.» Florian Ramp, Inhaber Ramp Group AG.

Faigle AG – ein Schweizer Familienunternehmen

Florian Ramp, Inhaber Ramp Group AG und Thomas Knell, Projektleiter der Faigle AG

Höchste Effizienz von Anfang an Die IT-Spezialisten der Faigle AG realisierten diesen Traum. Bereits nach zwei Monaten präsentierte das Team um Projektleiter Thomas Knell den Prototyp, kurz später ging die Lösung online. Und zwar mit durchschlagendem Erfolg. Neu wird die physische Post im Business Outsourcing Center von Faigle in Uster digitalisiert, die eingegangenen E-Mails systematisiert und alle Dokumente gemeinsam elektronisch für die weitere Verarbeitung bereitgestellt. «Die Power Platform von Microsoft ist bereits in Microsoft 365 angelegt. Die ideale Grundlage, um Ideen schnell, mit wenig Programmieraufwand und ohne hohe Lizenzkosten in funktionelle Lösungen umzusetzen.» Thomas Knell, Projektleiter, Faigle AG.

Blitzanalyse dank KI und Parashift «Dokumente in PDFs verwandeln ist nur der erste Schritt bei der Digitalisierung des Posteingangs», erklärt Knell. «Danach braucht es effiziente Folgeprozesse.» Rechnungen und digitale Dokumente werden mit KI-Support durch die Schweizer Software Parashift analysiert, nach Dokumententyp geordnet und an die Microsoft Power App übermittelt. Normale Korrespondenz kommt ins zentrale elektronische Postfach und wird als E-Mail an die Empfänger weitergeleitet. Rechnungen gelangen direkt in den Kreditorenworkflow.

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Als Spezialist für Geschäftsprozess-Digitalisierung, Managed Print Solutions und Business Process Outsourcing hilft Faigle Unternehmen, die Potenziale der digitalen Transformation auszuschöpfen. Die erfahrenen Fachleute von Faigle kennen die Bedürfnisse der Kundenunternehmen, entwickeln massgeschneiderte, zukunftsorientierte Lösungen und sorgen mit verlässlichem Service für die jahrelange sichere Funktion.

Digitalisieren Sie Ihre Post und interne Prozesse im Handumdrehen: Faigle AG Thomas Knell Senior Solution Architekt +41 44 556 89 63 thomas.knell@faigle.ch faigle.ch


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Technology

Sind Archive tot? Eine unerwartete Renaissance dank künstlicher Intelligenz steht bevor Traditionelle Archivierung – Papierstapel, unleserliche Handschriften – ist ein wahrer Dschungel für Unternehmer: Ist Archivierung noch zeitgemäss? Das Archiv ist ein Begriff, der oft mit Staub und Überflüssigkeit verbunden ist. Doch neue Technologien verkünden nicht den Tod des Archivs, sondern ganz im Gegenteil seine Renaissance. Wie kommt es dazu? >> Friedrich Kisters | OriginStamp AG

In der Unternehmenswelt verliert das Archiv seinen einstigen Glanz und wird zum Altersheim für Dokumente. In der Zeit von DMS, CRM, und ERP-Systemen werden zunehmend Prozesse digitalisiert und verschlankt. Ein trauriges Schicksal ereilt diese Dokumente täglich – sie werden achtlos ins Archiv geworfen und nie wieder das Licht der Aufmerksamkeit erblicken. Dabei bleibt nicht nur deren Informationsgehalt unbeachtet, sondern auch die darin verborgenen, realisierbaren Effizienzgewinne und Chancen. Die Krise wird durch aktuelle Entwicklungen verschärft: Medienbrüche aufgrund eines Flickenteppichs an Lösungen, exponentiellen Datenwachstums und der Bedrohung durch Cyberattacken – zumal über 95 % der Schweizer KMU zumindest einen Teil ihrer Geschäftsunterlagen digital aufbewahren. Ein Blick auf die Technologien, die zur digitalen Archivierung eingesetzt werden, verdeutlicht die Vielfalt und widerspiegelt ebendiesen Flickenteppich. Inmitten der modernen Geschäftswelt, in der Innovation und Effizienz an erster Stelle stehen, scheint das dedizierte Archiv in den Schatten zu rücken. Doch wie konnte es dazu kommen, dass diese Schatzkammer an Informationen zu einem vergessenen Altersheim für Dokumente wurde? Ist es nicht an der Zeit, die verborgenen Potenziale zu entdecken und das Archiv aus der Dunkelheit zu befreien?

Die Renaissance der Archivierung Im Jahr 2022 betrat OpenAI mit ChatGPT die Weltbühne. Die Möglichkeiten generativer KI scheinen unendlich, aber wie können diese im Rahmen vermeintlich veralteter Archivinformationen genutzt werden, ohne unbekannte Risiken eingehen zu müssen?

Genutzte Technologien für die Archivierung in Schweizer KMU 65 %

Fachanwendung (ERP-, CRM-, Buchhaltungssystem etc.) 42 %

Festplatten, Magnetbänder, Disketten, Flashspeicher Software (DMS-, ECM-, Archivierungssoftware)

38 %

Microsoft SharePoint genutzt als Datenablage

37 %

Cloud-Ablage (Dropbox, iCloud, OneDrive etc.)

37 %

Optische Speichermedien (WORM, CD-ROM etc.)

2%

Sonstiges

2% Quelle: E-Archivierung in Schweizer KMU. Franco Loser (2023)

Statistik über die eingesetzten Lösungen zur digitalen Archivierung in Schweizer KMU

Die Antwort darauf liefern uns moderne Archivierungstechnologien mit generativer KI wie die Schweizer Archiv-Lösung swiDOC.ch, die für Unternehmen nicht bloss ein weiteres Exemplar in ihrer Business-Software-Sammlung darstellen, sondern den Schlüssel zur Neudefinition des Archivs bedeuten. Ein Schlüssel, der KI auf Archive anwendet und damit die Tür zu einer neuen Ära öffnet, weg vom Altersheim für Dokumente, hin zum zentralen Wissensmanagement des Unternehmens. Eine Ära, in der Medienbrüche der Vergangenheit angehören. Chaos entwickelt sich zu Ordnung und nutzlos gewordene Dokumente werden als Wissensschatz wieder greifbar. Grossartig!

Archivierung als Schlüssel zur Effizienz Durch eine strategische und durchdachte Archivierung wird das schiere Aufbewahren von Dokumenten also zu einem Akt der Wissensbewahrung und -nutzung. Ein gut fassbares Archiv ermöglicht die gezielte Auswertung von Informationen und liefert dadurch die optimale Grundlage für fundierte Entscheidungen. Stellen Sie sich vor, Sie könnten mit diesem Wissensschatz in einen Dialog treten. Welche Fragen würden Sie zuerst stellen? Möglicherweise geht es um die Optimierung typischer Fortsetzung des Artikels auf Seite 15 13


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Weniger Aufwand, mehr Durchblick: Wie die Digitalisierung Ihres ZahlungsWeniger Aufwand, mehr Durchblick: abgleichs funktioniert. Wie die Digitalisierung Ihres ZahlungsDie Digitalisierung verändert Buchhal- Hinzu kommt, dass manche Zahlungsan- So kann diese Software den Aufwand abgleichs funktioniert. tung und Controlling. Digitale Belege bieter mit Sammelüberweisungen arbei- beim Abgleich der elektronischen Zahersetzen die Papierordner, Software automatisiert die Buchungen und AnaDie Digitalisierung verändert Buchhallyse-Tools vereinfachen die Auswertung. tung und Controlling. Digitale Belege Besonders im Falle von stark manuell ersetzen die Papierordner, Software geprägten Tasks schafft die Digitalisieautomatisiert Buchungen und Anarung enorme die Arbeitserleichterung und lyse-Tools vereinfachen diefrei. Auswertung. setzt so neue Kapazitäten Besonders im Falle von stark manuell geprägten Tasks schafft die DigitalisieDer Abgleich elektronischer Zahlunrung enorme Arbeitserleichterung und gen: eine Mammutaufgabe setzt so neue Kapazitäten frei.

ten: Dabei werden die Beträge der Verkäufe zunächst gesammelt und dann als Hinzu kommt, dass manche ZahlungsanSumme überwiesen. Weiterhin müssen bieter mit Sammelüberweisungen beim Abgleich der elektronischenarbeiZahten: Dabei werden die Beträge der Verlungen auch die Gebühren berücksichkäufe zunächst und dann als tigt werden, diegesammelt die Zahlungsabwickler Summe überwiesen. Weiterhin müssen erheben. beim Abgleich der elektronischen Zahlungen auch dieSuche Gebühren Die mühselige nachberücksichder Nadel tigt werden, die die Zahlungsabwickler im Heuhaufen erheben.

Ein gutes Beispiel dafür ist der Abgleich Der Abgleich Zahlungen elektronischer Zahlunelektronischer (wie z.B. Kargen: eine Mammutaufgabe tenzahlungen, Mobile Payments, PayPal usw.) – auch Electronic Payment ReconEin gutesgenannt. Beispiel Dabei dafür ist deresAbgleich ciliation geht darum, elektronischer Zahlungen (wie Kardie eigenen Umsätze aus denz.B. Filialen tenzahlungen, Payments, PayPal und WebshopsMobile mit den Vergütungen usw.) – auch Electronic Payment Reconabzugleichen, die von den Zahlungsabciliation genannt. Dabei geht es darum, wicklern (auch Acquirer genannt) und die eigenen Umsätzewerden. aus den Filialen Banken ausgewiesen und Webshops mit den Vergütungen abzugleichen, die von den ZahlungsabWarum überhaupt abgleichen? wicklern (auch Acquirer genannt) und Banken ausgewiesen Einerseits soll der werden. Zahlungsabgleich

Schnell kann es zu Diskrepanzen zwiDie mühselige Suche nach der Nadel schen den Forderungen entsprechend im Heuhaufen der Umsätze und den Konteneingängen durch die Zahlungsabwickler kommen. Schnell kann es zu den Diskrepanzen zwiDie Recherche nach Ursachen wird schen den Forderungen entsprechend zur mühseligen Suche nach der Nadel im der Umsätzedie und Heuhaufen, vielden ZeitKonteneingängen frisst! durch die Zahlungsabwickler kommen. Die Recherche nachdes den Ursachen wird Automatisierung Zahlungsabzur mühseligen Suche nachThema der Nadel im gleichs als strategisches Heuhaufen, die viel Zeit frisst!

Electronic Payment Reconciliation ist Das Problem: HoherNeben Aufwand die besonders komplex: denfür vielen Buchhaltung unterschiedlichen Zahlungsmitteln gibt es meist eine Zeitdifferenz zwischen Electronic Payment Reconciliation ist den getätigten Zahlungen und den tatbesonders komplex: Neben den vielen sächlichen Zahlungseingängen auf dem unterschiedlichen Zahlungsmitteln gibt Konto. es meist eine Zeitdifferenz zwischen den getätigten Zahlungen und den tatsächlichen Zahlungseingängen auf dem Konto.

MEHR Ein Beispiel für Reconciliation-SoftwaERFAHREN Die intelligente Lösung: Das Original in re ist Matchbox von treibauf. Das OrigiSachen Reconciliation-Software nal automatisiert den Abgleich von über 80 unterschiedlichen Zahlungsmitteln MEHR Ein ERFAHREN und Beispiel überträgtfürdieReconciliation-Softwaentsprechenden Bure ist Matchbox Das Origichungssätze in von die treibauf. Buchhaltungssoftnal automatisiert den Abgleich von über ware – alles im Rahmen einer modernen 80 unterschiedlichen Zahlungsmitteln und intuitiven Benutzeroberfläche! www.treibauf.ch/reconciliation und überträgt die entsprechenden Buchungssätze in die Buchhaltungssoftware – alles im Rahmen einer modernen und intuitiven Benutzeroberfläche! www.treibauf.ch/reconciliation

mögliche Diskrepanzen zwischen den Warum abgleichen? eigenenüberhaupt Umsatzdaten und den Daten der Acquiring Banken identifizieren. Zum Einerseits der auch Zahlungsabgleich anderen gibtsoll es aber einen rechtlimögliche Diskrepanzen zwischen den chen Grund dafür: Für einen belastbaren eigenen Umsatzdaten undnämlich den Daten Jahresabschluss müssen alle der Acquiring identifizieren. Zum Konten einesBanken Unternehmens ausgeglianderen gibt es aber auch einen rechtlichen sein. chen Grund dafür: Für einen belastbaren Jahresabschluss müssen nämlich Das Problem: Hoher Aufwand für alle die Konten eines Unternehmens ausgegliBuchhaltung chen sein.

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Laut einer Studie von PWC bindet ReconAutomatisierung des Zahlungsabciliation bis zu 25% (!) der Ressourcen in gleichs als strategisches Thema den Finanzabteilungen. Vor diesem Hintergrund leuchtet schnell ein, warum Laut Studie von PWC Reconeine einer Automatisierung desbindet Zahlungsabciliation biswichtiges zu 25% (!)strategisches der Ressourcen in gleichs ein Theden Finanzabteilungen. Vor diesem Hinma ist: Mit intelligenter Software können tergrund leuchtet schnell ein, warum Unternehmen ihre Mitarbeiter entlasten, eine Automatisierung des Zahlungsabmenschliche Fehler vermeiden – und gleichs ein tausende wichtiges strategisches Thelangfristig Stunden Aufwand ma ist: Mit intelligenter Software können einsparen. Unternehmen ihre Mitarbeiter entlasten, menschliche Fehler vermeiden – und Die intelligente Lösung: Das Original in langfristig tausende Stunden Aufwand Sachen Reconciliation-Software einsparen.

lungen schnell halbieren. Gleichzeitig erhöht sich die Sicherheit beim VerbuSo kann den Aufwand chen, da diese FehlerSoftware schneller identifi ziert beim Abgleich der elektronischen Zahwerden können. lungen schnell halbieren. Gleichzeitig erhöht sich dieAnalytics Sicherheit beim VerbuDas Payment Center: Wertchen, da Fehler schneller identifiziert volle Einblicke, die sich auszahlen. werden können. Die gewonnene Zeit lässt sich gut für Das Payment Analytics Center: Wertwichtige strategische Aufgaben verwenvolle Einblicke, die sich auszahlen. den. Dafür bietet Matchbox über seine Kernfunktionalität hinaus die MöglichDie Zeit lässt gut für keit,gewonnene den Payment-Mix und sich die Zusamwichtige strategische Aufgaben verwenmensetzung der gezahlten Gebühren zu den. Dafür bietet Matchbox über seine analysieren, um daraus Rückschlüsse Kernfunktionalität hinaus die Möglichfür die Optimierung des eigenen Paykeit, den Payment-Mix und die ment Setups zu ziehen. Dafür Zusamgibt es mensetzung der gezahlten Gebühren zu einen eigenen Bereich in der Software: analysieren, um daraus Rückschlüsse das Payment Analytics Center! für die Optimierung des eigenen Payment Setups für zu Ihr ziehen. DafürVerhandgibt es Top gerüstet nächstes einen eigenen Bereich in der Software: lungsgespräch! das Payment Analytics Center! Mit dem Payment Analytics Center von Top gerüstet für Ihrman nächstes VerhandMatchbox behält alle wichtigen lungsgespräch! Payment-Zahlen im Blick. Und das Beste: Diese Zahlen sind eine belastbare Mit dem Analytics Center von Basis fürPayment die nächsten Verhandlungen Matchbox behält man alle mit den Zahlungsabwicklern.wichtigen AbgesePayment-Zahlen im Blick. Und das Beshen von der enormen Arbeitserleichtete: Zahlen sind eine belastbare rungDiese kann sich damit auch diese ZusatzBasis für die nächsten Verhandlungen funktion ganz schnell auszahlen. mit den Zahlungsabwicklern. Abgesehen von der enormen Arbeitserleichterung kann sich damit auch diese Zusatzfunktion ganz schnell auszahlen.


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Technology

Fortsetzung des Artikels von Seite 13

Fragen statt selbst suchen – Beispiel einer Interaktion mit dem Archiv über den KI-Assistenten

Kosten, das Identifizieren lukrativer Aufträge oder das Verstehen der unternehmerischen Historie. Das alles wäre möglich, wenn Ihr Archiv nicht nur ein Lager für Papiere wäre, sondern ein aktiver Partner bei der Gestaltung Ihrer unternehmerischen Zukunft. Auch für den Wissenstransfer ist es wichtig, dass Archive raschestmöglich zum lebenden Gedächtnis des Unternehmens werden und damit nicht nur Vergangenes bewahrt, sondern auch aktiv zur Gestaltung der Zukunft beitragen.

Aufbruch in die Archivierungsrenaissance Auch OpenAI hat angesichts dieser Erkenntnisse reagiert und sich Zugang zu den Archiven der Nachrichtenagentur AP verschafft, um ihr KI-Modell weiterzuentwickeln. Allerdings ist der Einsatz von OpenAI an bestimmte Herausforderungen gebunden, insbesondere hinsichtlich der Gewährleistung von Firmengeheimnissen und Datenschutz. Trotz dieser Bedenken besteht Hoffnung für Schweizer Unternehmen, von diesen Entwicklungen ebenfalls zu profitieren und ihre Arbeitsweise nachhaltig und risikofrei zu optimieren. Wie? Ein Schlüsselaspekt besteht darin, alle Firmendaten zu zentralisieren, einschliesslich CRM, ERP und DMS, um eine umfassende Datenbasis zu schaffen. In Zeiten von CyberBedrohungen ist die Sicherstellung der Datenintegrität von höchster Bedeutung. Daher ist es unerlässlich, Mechanismen zu implementieren, welche die Unverändertheit von Daten nachweisbar gewährleisten. In der Theorie können Unternehmen nicht nur auf vorhandene Open-Source-Modelle wie Llama2 zurückgreifen, sondern auch eigene sogenannte Large-Language Models (LLM)

trainieren, die spezifisch auf ihre Anforderungen zugeschnitten sind. Das Feintuning der Parameter ist dabei entscheidend und erfordert eine kontinuierliche Weiterentwicklung mit dem Ziel, ein ChatGPT für Unternehmen zu entwickeln. In der Praxis bieten Lösungen wie swiDOC Schweizer Unternehmen die Möglichkeit, generative KI auf ihre vertraulichen Unternehmensdaten anzuwenden, ohne diese zu exponieren. Eine Schweizer Antwort auf OpenAI, wo diese Vertraulichkeit kaum glaubhaft gewährt werden kann.

Der digitale Assistent und die Kunst der Frage In den Räumen des KI-Archivs wird nun die Interaktion neugestaltet. Nicht mehr die Suche nach einem bestimmten Dokument steht im Vordergrund, sondern die Kunst des Fragens. Das Archiv wird zum firmeneignen Assistenten, der in einer geschützten Umgebung Antworten zu firmenrelevanten Fragen liefern kann. Dabei werden vorhandene Unternehmensdaten als wertvolles Wissen genutzt und in Lösungsansätze umgewandelt – sekundenschnell. Für innovative Unternehmen, die nach Effizienzvorteilen und Qualitätsgewinnen streben, bedeutet dies eine Veränderung im Umgang mit Daten. Der GPT-Chatbot wird zum Vermittler zwischen Mensch und Archiv, beschleunigt die Auffindbarkeit und ermöglicht die Generierung von Erkenntnissen sowie den Wissenstransfer. In dieser digitalen Umgebung liegt die Kunst darin, die richtigen Fragen zu stellen. Der Unternehmer, der in den Dialog mit seinen Daten tritt, benötigt einen Wissens-Assistenten und Wege, Daten in nachhaltiges Wissen zu transformieren. Die generative KI eröffnet ihm die Möglichkeit, jede erdenkliche Frage zu stellen

und setzt der sprachlichen Interaktion zwischen dem Unternehmer und seinen Dokumenten keine Grenzen.

Fazit: Lang lebe das Archiv In einer Zeit, in der viele bereits den Tod der Archive verkündet haben, erlebt dieses eine wegweisende Wiedergeburt. Das Jahr 2023 markiert nicht das Ende, sondern den Beginn des «lebenden» kommunikativen Archives dank KI-gestütztem Assistenten in gewohnter und geschützter Umgebung. Von Chatbots durchzogene Archive, in denen Daten nicht nur ruhen, sondern aktiv auf Fragen antworten, charakterisieren moderne Unternehmenslandschaften der Zukunft. Es ist eine nachhaltige Renaissance, die Archive von staubigen Schränken zu interaktiven Wissenshütern transformiert. Archivierung wird nicht mehr als mühsame Pflicht betrachtet werden, sondern als Quelle für lebendiges Wissen, das Unternehmen antreibt. Dies zeigt, dass Archive nicht nur überleben können, sondern zentrale Aufgaben wahrnehmen werden. <<

Der Autor Friedrich Kisters, CEO von OriginStamp AG, ist Wegbereiter von swiDOC. Seine Expertise in künstlicher Intelligenz und diversen Fälschungsschutz-Technologien ist geprägt von der Suche nach effizienten – und nutzbringenden Software-Lösungen für Unternehmen. www.originstamp.com

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Digital Future topsoft Fachmagazin 23-4

Arbeiten mit KI

Wie kann ich besser prompten mit KI? KI ist in aller Munde. Egal ob es um Texte, Bilder oder gar Videos geht, generative Künstliche Intelligenz wie ChatGPT oder Midjourney erstellt erstaunliche Inhalte in Sekundenschnelle. Doch dafür braucht sie genaue Anweisungen, damit das Resultat dem Gewünschten entspricht. Diese Befehle, auch Prompts genannt, müssen präzise formuliert werden. Wie formuliert man aber die richtigen Prompts, um die KI zu steuern? Der KI-Spezialist Roger Basler de Roca gibt wertvolle Tipps. >> Roger Basler de Roca

Im Bereich KI wird Prompting verwendet, um die Interaktion mit KI-Modellen zu erleichtern. Es ermöglicht uns, KI-Modelle zu trainieren und zu steuern, indem wir ihnen spezifische Anweisungen oder Beispiele geben. Prompting hilft auch dabei, die Benutzererfahrung zu verbessern und den Missbrauch von KI-Systemen zu vermeiden.

Kontrolle und Anpassung: Durch das Prompting kann man die Ergebnisse und Antworten der KI-Modelle steuern und anpassen. Indem man spezifische Anweisungen oder Kriterien gibt, kann man sicherstellen, dass die KI-Modelle die gewünschten Ergebnisse liefern oder sich auf bestimmte Anforderungen konzentrieren.

Das Hauptziel des Promptings besteht darin, das Lernen und die Ausführung neuer Fähigkeiten zu erleichtern, insbesondere bei Menschen mit Lernschwierigkeiten oder Verhaltensproblemen.

Verbesserung der Benutzererfahrung: Prompting ermöglicht es auch, die Benutzerinteraktion mit KI-Systemen zu vereinfachen. Anstatt komplexe Befehle oder Anfragen formulieren zu müssen, können Benutzer

einfachere und natürlichere Anweisungen geben. Die KI-Modelle verstehen und interpretieren diese Anweisungen dann, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Vermeidung von Missbrauch: Durch das Prompting kann man auch sicherstellen, dass KI-Systeme nicht missbraucht oder für schädliche Zwecke verwendet werden. Indem man bestimmte Einschränkungen oder Richtlinien in den Anweisungen festlegt, kann man unerwünschte Verhaltensweisen oder Ergebnisse vermeiden.

Und so sprechen wir mit Maschinen. Denn im Kontext von Computern bezieht sich der Begriff «Prompting» auf die Eingabeaufforderung, die ein Benutzer erhält, um eine bestimmte Aktion auszuführen oder eine Eingabe vorzunehmen, zur Durchführung einer Aktion, sei es in einer Benutzeroberfläche oder in einem Programm.

Warum wir mit KI prompten? Durch das Geben von spezifischen Anweisungen oder Beispielen können KI-Modelle trainiert oder gesteuert werden, um bestimmte Aufgaben oder Probleme zu lösen. Es gibt verschiedene Gründe, warum wir mit KI prompten: Training von KI-Modellen: KI-Modelle müssen mit grossen Mengen an Daten trainiert werden, um Muster und Zusammenhänge zu erkennen. Das Prompting ermöglicht es, die gewünschten Muster oder Verhaltensweisen zu lenken, indem man den Modellen spezifische Beispiele gibt. Indem man das gewünschte Verhalten in den Anweisungen oder Beispielen klar definiert, kann man die KI-Modelle effektiver trainieren. 16

Prompting ist eine grossartige Art, um besser zu verstehen, wie wir mit generativer KI umgehen können.


Digital Future

Es ist wichtig zu beachten, dass das Prompting nur ein Aspekt der Interaktion mit KISystemen ist und dass seine Anwendung stark von der spezifischen Anwendung, dem Kontext und den Zielen abhängt. Es ermöglicht jedoch eine effektive Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Menschen und KI-Modellen.

Wie lerne ich zu prompten? Zuerst muss man sagen, Prompting ist keine Wissenschaft und viele Tools, erlauben dir das Prompting zu überspringen, weil es schon Vorlagen hat. Dennoch ist es eine grossartige Art, um besser zu verstehen, wie wir mit generativer KI umgehen können. Verstehe dazu das Prompting-Konzept: Lerne, wie das Prompting funktioniert und wie man spezifische Anweisungen oder Beispiele formuliert, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Lies Anleitungen, Tutorials und Fallstudien, um ein besseres Verständnis zu bekommen. Experimentiere mit Beispielen: Beginne mit einfachen Beispielen und versuche, das KIModell mit klaren und präzisen Anweisungen zu lenken. Teste verschiedene Ansätze und beobachte die Ausgabeergebnisse. Reflektiere und verbessere: Analysiere die Ergebnisse deiner Prompting-Anfragen und versuche zu verstehen, warum bestimmte Formulierungen oder Anweisungen zu besseren Ergebnissen führen als andere. Nutze dieses

Wissen, um deine Fähigkeiten im Prompting weiter zu verbessern. Und dann gibt es noch kostenlose OnlineQuellen wie z. B: LearnPrompting.org.

Was ist ein guter Prompt? Ganz wichtig: Prompting ist ein Dialog bei dem dein Gegenüber, die KI, nicht raten sollte, sondern du bist im Lead und du gibst Kontext, Absicht und Inhalte vor. Je genauer und zielorientierter du bist und umso mehr Inhalt du mitgibst, umso besser. Ein paar Regeln beinhalten unter anderem:

Roger Basler de Roca ist Coach, Berater und Keynote Speaker. Als Schweizer «Mr. LinkedIn» betreibt er nicht nur einen vielbeachteten Blog, sondern auch mehrere Social-Media-Kanäle. Pro Jahr hält er mehr als 300 Stunden Workshops und Vorträge, er gilt als Spezialist für KI sowie die digitalen Welten und berät Unternehmen in der ganzen Schweiz. www.rogerbasler.ch

▪ Sei freundlich: Kommunikation beginnt mit Höflichkeit. Denk daran, «bitte» und «danke» zu verwenden. ▪ Gib Kontext: Je mehr Informationen du lieferst, desto besser kann die KI auf deine Anfrage reagieren. Gib Hintergrundinformationen, damit die KI den Gesamtkontext versteht. ▪ Sei präzise: Stelle eine klare und direkte Frage oder Aufgabe. Benutze passende Schlüsselwörter, sie helfen der KI, deine Anforderung besser zu verstehen. ▪ Formuliere zielorientierte Anweisungen: Dein Prompt sollte eine Anweisung enthalten, die auf ein bestimmtes Ziel hinarbeitet. So weiss die KI genau, was du von ihr erwartest. ▪ Führe ein Gespräch: Stell dir vor, du führst ein Gespräch. Bei Prompts hast du die Leitung. ▪ Verwende einfache Sprache: Formuliere deine Sätze kurz und verständlich. Vermeide komplexe Satzstrukturen. ▪ Stelle Rückfragen: Wenn du eine Antwort von ChatGPT erhältst, stelle weitere Fragen, um mehr Details zu bekommen. Nutze die Antwort des Bots, um deine nächste Anfrage zu verbessern. Vermeide dabei speziellen Fachjargon oder Slang. Anstelle von «Erstelle mir 10 Social Media Beiträge für mich», sag besser etwas anderes…

Bildquelle: Erstellt durch Leonardo.Ai von Roger Basler de Roca

Der Autor

…zum Beispiel ein Rollen-Prompt im Stil: Du bist ein Experte für künstliche Intelligenz. Du möchtest vermehrt Keynote Speeches geben. Dein Content ist aber zu fachlich und zu tief. Erstelle mir 10 Thesen zur künstlichen Intelligenz mit Bezug zur Gegenwart, bewerte diese Thesen mit einer Skala von 1 (unrelevant) bis 5 (relevant) und erstelle dazu Hypothesen und passende Social Media Beiträge für LinkedIn. Stelle alles in einer Tabelle dar. Arbeite in einfacher Sprache. Die LinkedIn Beiträge sollten 10 Zeilen lang sein und mit einer Frage beginnen und aufhören, Emojis, sowie 3 Hashtags (am Ende) beinhalten. Danke vielmals.

Wie ist dieser Prompt nun aufgebaut? Nun in diesem Falle haben wir uns für ein Rollen-Ziel Modell entschieden, wir geben der KI also einen Hinweis, wer wir sind und was wir wollen, und geben dabei auch die Erwartungshaltung zum Ergebnis mit. Das ist wichtig, ähnlich wie bei einem Rezept, so dass die KI besser nachvollziehen kann, welcher Logik wir eigentlich folgen. In diesem Beispiel folgen wir der Struktur der Rolle – dem Ziel – der Absicht – und geben dann Kontext (durch Besonderes oder Hinweise):

Bonustipps wenn es ums Prompting geht Vermeide unnötige Füllwörter und vage Formulierungen in deinen Anfragen. Sei spezifischer und präziser, z. B. «Schreibe einen 500-Wörter-Aufsatz über Kapitalismus im Stil von Allen Ginsberg». Klare Anfragen führen zu genaueren Ergebnissen. Nutze das Wissen des Modells und gebe ihm genug, aber nicht zu viele Informationen. Verstehe die Struktur von KI-Prompts zur Bilderstellung: ▪ Der Inhaltstyp legt den Fokus fest, z. B. Zeichnung oder Skizze. ▪ Die Beschreibung enthält Details wie Kunststil oder Auflösung. ▪ Der Stil definiert den gewünschten Ausgabe-Stil, wie Art Deco oder abstrakt. ▪ Die Komposition beschreibt die Anordnung der Elemente. Theoretisch können wir alle nicht nur vom Prompting profitieren, sondern auch von der Arbeit mit KI im Allgemeinen, und wenn wir uns auf die Arbeit mit diesen Technologien vorbereiten, können wir diese Vorteile maximieren. Indem du diese Komponenten beachtest, kannst du die Ergebnisse deines KI-Modells optimieren. Qualität des Inputs bestimmt Qualität des Outputs. << 17


Advertorial

Die automatisierte Administration Künstliche Intelligenz, Cloud-Technologien und ausgefeilte Workflow-Werkzeuge ermöglichen die Automatisierung vieler Business-Prozesse. Auch zwischen Firmen mit unterschiedlichen Standards und Systemen. Abacus hat mit DeepCloud erste, ziemlich grosse Schritte gemacht. Weitere werden folgen. Christoph Hugenschmidt Im Herbst 2020 zeigte Abacus an der jährlichen Partnerkonferenz zum ersten Mal DeepCloud sowie deren wichtigste Applikation DeepBox. Seither hat die Nummer 1 der Business-Software-Hersteller in der Schweiz rund 20 Millionen Franken in DeepCloud und deren Applikationen investiert. DeepCloud wurde bewusst in einer separaten Firma angesiedelt, um die Integration von Lösungen anderer Player zu erleichtern. Denn Abacus ist überzeugt, dass die Zukunft der Schweizer KMU in der Automatisierung von Geschäftsprozessen liegt. Angefangen hat es mit DeepBox. DeepBox ist – salopp ausgedrückt – ein automatisierter Treuhänder. In Kombination mit den anderen Apps von DeepCloud können mühselige und auch etwas sinnlose Prozesse fast vollständig automatisch ablaufen. Ein Beispiel: Ein Treuhänder kann für seine Kunden DeepBoxen einrichten. Kunden können dann Rechnungen in ihrer DeepBox übermitteln. Diese «liest» und digitalisiert die Rechnung und verschiebt sie – nun als reines Datenset – an die richtige Stelle im System des Treuhänders, wo sie – ohne weiteres menschliches Zutun – richtig verbucht wird. Mehr noch: Das System des Treuhänders sendet die Rechnung, nun zahlungsbereit, zurück an die Mobile-App des Kunden, der sie zur Zahlung mit einem Click freigeben kann. Die Zahlung wird dann wiederum automatisiert über das E-Banking der Hausbank oder über Abacus E-Banking ausgelöst. Manuelle Tätigkeiten, wie E-Mails zu versenden oder Rechnungen zu verbuchen, entfallen. Für die Analyse von Dokumenten setzt Abacus die App DeepO ein. Sie wurde mit künstlicher Intelligenz und mit Hilfe der Tessiner KI-Spezialisten der Firma Artificialy massiv verbessert. So erkennt DeepO die Informationen in komplexen Dokumenten und kann – um nur ein Beispiel zu nennen – Projekte erkennen und die entsprechenden Prozesse auslösen. Diese können auch komplex sein. So lässt sich die Genehmigung von Lieferantenrechnungen auch bei komplexen Strukturen wie einer ARGE im Baugewerbe vollständig digitalisieren. Es ist dabei nicht nötig, dass alle beteiligten Firmen DeepBox oder Abacus einsetzen. DeepO lässt sich auch mit Applikationen anderer Anbieter verwenden. Weitere wichtige Digitalisierungs-Bausteine sind DeepSign und DeepID. Digitale Signaturen gibt es in drei Sicherheitsstufen: Als einfache Signatur, als fortgeschrittene Signatur mit Zertifikat und Zeitstempel und als qualifizierte Signatur, die rechtlich der eigenhändigen Unterschrift entspricht. Mit DeepSign lassen sich auch stark regulierte Prozesse, zum Beispiel das Abschliessen von Arbeitsverträgen, vollständig digitalisieren.

Chatbot fragen, statt HR-Abteilung beschäftigen Enorm viel Potenzial hat der Einsatz von generativer AI, also von Künstlicher Intelligenz, die Texte, Bilder etc. herstellen kann. So kann die KI-App DeepA im Mitarbeitenden-Portal von Abacus eingesetzt werden. So können Mitarbeitende dem Portal mündlich Fragen stellen: «Wieviele offene Ferientage hat Mitarbeiter Gonzalves noch?» und Interfaces lassen sich nun ganz einfach übersetzen – für Baufirmen zum Beispiel in Portugiesisch. DeepA kann auch die User im Abacus Data Analyzer unterstützen, in dem das Tool sinnvolle Auswertungen vorschlägt und gleich grafisch darstellt. Es mag wie eine Spielerei aussehen, illustriert aber, wie mächtig generative AI in Kombination mit einer ERP-Lösung und einer Datendrehscheibe wie DeepCloud sein wird.

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Es gibt einen Reihe weiterer Applikationen der DeepCloud-Familie. Dazu gehört etwa DeepID, mit der E-IDs von Firmen und Personen verwaltet werden können. Zunehmend wichtig ist DeepFlow, denn mit diesem Tool können Partner, zum Beispiel Treuhänder, eigene, kundenspezifische Prozesse definieren und ihren Kunden zur Verfügung stellen. DeepFlow wird Partnerfirmen emanzipieren, denn sie können eigene Applikationen entwickeln und so ihre Kunden an sich binden und ihre Erträge erhöhen.

Die DeepCloud-Apps www.deepcloud.swiss DeepBox: Dokumente verarbeiten, teilen und speichern. Management von E-IDs von Personen und Firmen.

DeepID:

DeepSign: Rechtsgültige digitale Signaturen erfassen und verwenden. Dokumentenanalyse mit Hilfe von KI. OCR.

DeepO:

DeepFlow: Ohne Programmierung Workflows definieren. DeepV:

BI Daten analysieren, teilen und mit ihnen zusammenarbeiten.

DeepPay:

Zahlungen durch diverse Zahlungssysteme auslösen.

DeepA:

Assistent für den Einsatz von generative AI.

Process, store and share documents Analyse documents with AI

Legally binding E-Signatures

Your generative AI assistant

No-code workßow builder

E-identity management for individuals and corporations

Analyse, share and collaborate your BI data Trigger any payments through one interface

Die Digitalisierungs- und Automatisierungsdrehscheibe von DeepCloud wird laufend ausgebaut. Sie können auch mit Anwendungen von Drittanbietern eingesetzt werden.

Christoph Hugenschmidt war Mitgründer der Online-Zeitung Inside IT und bis Ende 2021 dort unter anderem als Reporter und Geschäftsführer des Verlags tätig. Heute ist er freier Autor.


topsoft Fachmagazin 23-4

Solutions

tosca Kundenevent

Was hat ERP mit Gesellschaftsspielen zu tun? Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen ERP-Systemen und Spielen? Diese Frage lockte gegen 60 Personen zum dynasoft Kundenevent 2023, der am 29. November 2023 im Gottlieb-Duttweiler-Institut stattfand. Dort erlebten sie dank innovativer IT-Lösungen, spannender Referate und spielerischer Elemente, wie dynasoft die Zukunft des ERP-Systems gestaltet. >> Knut Mertens | dynasoft AG

Gottlieb Duttweiler war nicht nur Gründer der Migros, er hat auch das Gottlieb-DuttweilerInstitut GDI ins Leben gerufen. Oberhalb des Zürichsees forschen Fachleute an Zukunftsthemen und schmieden neue Ideen für die Schweiz und die Schweizer Wirtschaft. Dieser inspirierende Ort bildete den idealen Rahmen für den dynasoft Kundenevent 2023 vom 29. November 2023. Fast 60 Personen trafen sich im gediegenen Rahmen zu einem interessanten Nachmittag. Das Motto war eine Frage: «Was haben Gesellschaftsspiele mit ERP-Systemen zu tun?» Und die wurde an diesem Halbtag beantwortet: Ziemlich viel!

Highlight tosca.web Zuerst wurden kurzweilig die aktuellen Entwicklungen bei dynasoft sowie im ERP-Bereich von tosca vorgestellt. Dabei kamen Themen wie SaaS, Cloud oder allgemein die Zukunftsfähigkeit der Systeme zur Sprache. Vorgestellt wurde insbesondere das neue tosca.web, das im Browser oder als Applikation zeitgemässe Arbeitsweisen ermöglicht. tosca.web löst dabei das klassische tosca allerdings nicht etwa ab, sondern bietet als Alternative eine hochgradig individualisierbare Oberfläche, die für das mobile Arbeiten konzipiert ist. Ausgelegt auf das Arbeiten mit der Maus bzw. einem Touchscreen statt mit der Tastatur entspricht es zudem der Arbeitsweise der Zukunft. Das neue tosca.web kann sowohl on-premise als auch in der Cloud betrieben werden. Ausgeliefert wird tosca.web in drei Phasen: ▪ tosca.web für Warenwirtschaft (ohne Produktion und Service) ist ab sofort verfügbar ▪ In einer zweiten Phase folgt die Applikation für Produktion und Service ▪ Und in der dritten Phase folgt dann die Finanzbuchhaltung auf tosca.web

Spielerisch erlebten die Anwesenden tosca. web in Form eines kleinen Teamwettbewerbs, in dem drei Aufgaben gelöst werden mussten, die innovative und intuitive Oberfläche vermochte dabei zu überzeugen. Auch die Migration von tosca.classic zu tosca. web gestaltet sich unkompliziert, wie CEO Simon Lüdi ausführte. In einem Planungsworkshop wird das aktuelle System analysiert, danach wird ein Konzept sowie ein Zeitplan erstellt. Nach der Offerte kann die tosca-Kundin dann beispielsweise entscheiden, ob sie alles oder nur einzelne Abteilungen auf tosca. web migrieren möchte.

Wird gerne unterschätzt: IT-Audit Markus Brändli beschäftigte sich in seinem Referat mit dem wichtigen Thema «IT Audit». Wissen Sie zum Beispiel, wie die IT-Landschaft Ihres Unternehmens aussieht? Wie viele Laptops in Betrieb sind und wie die Sicherheit der einzelnen IT-Bestandteile aussieht? Bei einem IT-Audit werden genau diese und noch viel mehr Fragen gestellt. So erhalten Sie eine Zusammenstellung der Schwachpunkte in Ihrer IT und können auch einen Plan erstellen, was bei einem allfälligen Ausfall zu tun ist. Fazit: So ein IT-Audit ist wirklich jedem Unternehmen zu empfehlen.

Kundenreferat von Spieleentwickler Das Kundenreferat hielt Philipp Hutter, Mitglied der Geschäftsleitung der Hutter Unternehmensgruppe, die unter anderem auch einen Spiele-Verlag betreibt. Beruflich hat er somit viel mit Spielen zu tun, was wieder optimal zum Dachthema des Tages passte.

Philipp Hutter zeigte auf, wie aus einer Spielidee ein Endprodukt entwickelt wird. Auch erklärte er die erfolgreiche Multichannelstrategie seines Unternehmens und führte an, in welchen Bereichen des Prozesses bereits seit 2006 tosca ins Spiel kommt.

Prozessautomatisierung mit KI Das Referat zum topaktuellen Thema «KI für KMU» wurde von vielen mit Spannung erwartet. Auf die Bühne trat Sabrina Schenardi, die mit dem ETH-Spinoff und dynasoft-Partner BLP Digital die Prozessautomatisierung in Schweizer KMU revolutioniert. Anhand einer 14-seitigen PDF-Rechnung demonstrierte sie, wie KI und OCR den Inhalt dieses Dokuments direkt mit den Stammdaten in tosca abgleichen können. Das System benötigte nur wenige Sekunden, um den Fehler – eine falsche Rabattierung – zu identifizieren. Eine Aufgabe, für die ein Mensch 20 Minuten gebraucht hätte. Nach einer Fragerunde ging es dann zum Apéro, bei dem das Gehörte reflektiert sowie neue Bekanntschaften geschlossen und alte aufgefrischt werden konnten. Der kurzweilige Event ist mit seinen spielerischen Elementen gut angekommen – und ein nächstes Highlight zeichnet sich bereits ab: Am 6. November 2024 feiert dynasoft ihr 40-jähriges Bestehen mit einem Fussball-Event im Wankdorf-Stadion. Das Spiel geht weiter! <<

Dieser Beitrag wurde ermöglicht durch dynasoft AG mit Hauptsitz in Solothurn, dem Anbieter des modular aufgebauten ERP-Systems tosca. www.dynasoft.ch

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IT-Konkret topsoft Fachmagazin 23-4

Bei der Andermatt Gruppe gedeiht dank Opacc die digitale Diversität Die Vielfalt des Lebens in allen Formen ist von grosser Bedeutung. Doch Diversität ist nicht nur in der Biologie ein zentrales Thema. Auch die Digitalisierung muss mit unterschiedlichen Organisationsformen und Firmenstrukturen klarkommen. Diese Herausforderung zu bewältigen, ist Aufgabe der Andermatt Services AG. Konkret geht es dabei um die Bereitstellung ausbaufähiger IT-Grundlagen für die gesamte Andermatt Gruppe. Wichtigstes Substrat für den digitalen Nährboden ist Opacc Enterprise Software. >> Christian Bühlmann für schmid + siegenthaler consulting gmbh

Wer Geschichten über erfolgreiche, global tätige Schweizer Unternehmen liebt, wird von der Andermatt Gruppe begeistert sein. Das Unternehmen wurde 1988 von Dr. Martin Andermatt und Dr. Isabel Andermatt gegründet und hat sich zu einem weltweit führenden Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden, zahlreichen Tochtergesellschaften und über 100 internationale Distributoren entwickelt. Im Zentrum stehen die Forschung,

Produktion und der Vertrieb von biologischen Lösungen. Dabei geht es um umweltverträglichen Pflanzenschutz, alternative Tiermedizin, Bekämpfung von Bienenkrankheiten, nachhaltigen Gemüseanbau und vieles mehr. Themen, welche für uns alle von höchster Bedeutung sind. Ebenso wichtig für die Firmengruppe ist die Sicherstellung des digitalen Nährbodens. Hier kommt die Andermatt Service AG ins Spiel, welche sich um die Dienstleistungen für

Erfahren Sie... ... wie sich auch nichtalltägliche Anforderungen mit einem ERP-System abbilden lassen ... welche Bedeutung das Know-how eines Softwareanbieters für das Geschäftsmodell eines Anwenders hat

Das Projekt

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Anwender:

Andermatt Service AG 6146 Grossdietwil www.service-ag.ch

Mitarbeitende:

über 500

User:

128

Branche:

IT-Dienstleistungen

Thema:

ERP, CRM, Warehouse

Anbieter:

Opacc Software AG 6023 Rothenburg LU www.opacc.ch

Lösung:

Opacc ERP, Opacc CRM, Opacc OXAS Plattform, Opacc DMAS, Opacc Warehouse / mobile Warehouse

die Buchhaltung, das Personalwesen, das Gebäudemanagement und die ICT für den Standort Schweiz kümmert.

Ausgangslage Nicht nur die Komplexität des diversen Firmenkonstrukts, sondern auch die Anforderungen der unterschiedlichen Prozesse bildete eine Herausforderung, lange vor der digitalen Hochblüte. André Hürzeler, ERP-Projektleiter bei Andermatt Service, erinnert sich: «Das stetige Wachstum erforderte schon bald den Einsatz eines ERP-Systems. Seit 2008 ist Opacc ERP im täglichen Einsatz. Es mag kurios tönen, aber eine besondere Herausforderung stellten dabei die Nützlingsplanung sowie die stetige Zunahme der Produktevielfalt und deren Lagerung mitsamt Vertrieb dar.» Für die Laien unter uns: Nützlinge helfen auf natürliche Weise bei der Bekämpfung von Schädlingen. Zu den Nützlingen gehören beispielsweise Marienkäfer, Fadenwürmer (Nematoden), Schlupfwespen und Hummeln. Eine solche Planung in einem ERP-System abzubilden, erfordert nicht nur viel Kreativität, sondern auch eine besonders flexible Enterprise Software. Begonnen hat aber alles zuerst ganz bodenständig mit einer Exceltabelle, erinnert sich André Hürzeler.

Ziele Ein dynamisches und prosperierendes Unternehmen wie die Andermatt Gruppe mit Hilfe von Excel voranzubringen, ist unmöglich. Daher entschied man sich 2008 nach einer sorgfältigen Evaluation für die Gesamtlösung von Opacc. Ausschlaggebend waren nicht nur der Funktionsumfang, sondern auch die Ausbaufähigkeit des Systems. Mit dem Entscheid verbunden waren die Ziele, eine entwicklungsfähige, moderne Enterprise Software zu


implementieren, welche die Unternehmensgruppe über Jahre hinweg unterstützen kann. Im Vordergrund standen dabei die operativen Prozesse in den Bereichen Verkauf, Einkauf, Logistik und Finanzen, aber auch die Integration der verschiedenen Firmen bzw. Mandanten. Übergeordnetes Ziel war und ist es bis heute, die gesamte Firmengruppe unter Berücksichtigung der individuellen Prozesse mit Hilfe einer einzigen, integrierten und umfassenden Enterprise Software zu bewirtschaften.

Lösungskonzept Zurück zu den Nützlingen: Im Unternehmen gehört seit einigen Jahren auch die Enterprise Software von Opacc dazu. Die erwähnte Excellösung «Nützlingsplanung» wird seit 2018 mit Opacc CRM geplant und nahtlos mit der Auftragsverwaltung im Opacc ERP verarbeitet. Dabei wird der wöchentliche Bedarf von Nützlingen oder biologischen Pflanzenschutzmitteln, z. B. bei Gemüse- oder Obstplantagen, zusammen mit den Kunden berechnet und erfasst. Dadurch stehen die Bedarfsmengen rechtzeitig für die Beschaffung zur Verfügung. Manchmal genügt Software nicht… Mit dem Bau eines Hochregallager im Jahr 2020 wurde für die Lagerung die bestehende Lagerverwaltung von Opacc durch das Warehouse und Mobile Warehouse von Opacc ergänzt. Hier sind insbesondere der interne Nachschub auf die Rüstplätze, sowie die Chargenverwaltung nicht mehr wegzudenken, betont André Hürzeler und weist gleichzeitig darauf hin, dass dies nur ein Ausschnitt aus dem gesamten Anwendungsspektrums sei. Im Hintergrund arbeiten Opacc ERP und Opacc CRM zusammen mit Opacc Warehouse. Daraus entsteht das funktionale Gerüst für die gesamte Gruppe. Ergänzend dazu liefern Opacc DMAS und Opacc Plattform OXAS unbegrenzte Möglichkeiten, die Dokumenten- und Datenströme gezielt zu verarbeiten und an jedem gewünschten Arbeitsplatz zur

Anwender-Tipp «Ein ERP-System ist keine Momentaufnahme. Wählen Sie eine Software, die in der Lage ist, sowohl heute als auch künftige Anforderungen umfassend abzubilden und jederzeit mit der Entwicklung Schritt halten kann.» André Hürzeler, Opacc ERP Projektleiter, Andermatt Service AG

Dank Opacc Enterprise Software verfügt die Andermatt Gruppe über einen optimalen digitalen Nährboden für ein gesundes Unternehmenswachstum. (Bilder: Andermatt Gruppe).

Verfügung zu stellen. Das Besondere dabei ist, dass sich sowohl Input als auch Output variabel verändern und sich somit jederzeit den Anforderungen anpassen lassen. Dank der Update-Garantie von Opacc ist sichergestellt, dass es keine Probleme mit der Kompatibilität zu künftigen Software-Versionen gibt. Darüber macht sich André Hürzeler keine Sorgen: «Was vor dem Update funktioniert hat, funktioniert auch nach dem Update. Dies gilt für Standard-Features ebenso wie für die spezifischen Funktionen unseres Unternehmens.» Heute wird die Software von Opacc multinational von sieben Mandanten der Andermatt Gruppe genutzt. Davon nutzen vier Firmen die zentrale Logistik mit Warehouse-Management inklusive Postanbindung mit EtikettenGenerierung. Das ERP-System stellt die digitale Unterstützung des gesamten Waren- und Werteflusses der Andermatt Gruppe sicher. Von der Nützlingsplanung bis zur Finanzkonsolidierung stehen alle Daten und Dokumente jederzeit zur Verfügung. Und wer es genau wissen will: Ja, die Nützlinge brauchen eine

Chargenverwaltung und es gibt auch Abos für eine Nützlings-Kur.

Fazit Die ständige Weiterentwicklung von Opacc ERP sowie die maximale Flexibilität der Software bieten der Andermatt Gruppe die Möglichkeit, die stetigen Anforderungen umsetzen zu können und somit ein zentrales System nutzen zu können. Das sieht auch André Hürzeler so: «Das Zusammenspiel der verschiedenen Systemkomponenten beeindruckt mich am meisten. Einerseits sind es die standardmässigen Applikationsfunktionen, andererseits die unterstützenden Systemfunktionen aus DMAS und Plattform OXAS. Daraus entsteht ein Gesamtsystem mit schier unbegrenzten Möglichkeiten». Dass sich dieses System als nachhaltiger Nährboden für die gesamte Andermatt Gruppe nutzen lässt, freut ihn am meisten. Opacc fördere und schütze die digitale Diversität, so Hürzeler. Was künftig noch daraus entsteht, bleibt spannend. Als digitaler Nützling bleibt Opacc auf jeden Fall erhalten. << 21


Publireportage

Der Spezialist für digitale und analoge Aussenwerbung setzt auf Amagno

Goldbach Neo digitalisiert wichtige Kernprozesse Goldbach Neo mit Sitz in Hünenberg vermarktet Aussenwerbung (OOH Out of Home) in der ganzen Schweiz und ist eine Tochtergesellschaft der Goldbach Group AG und somit Teil der TX Group. Tausende digitale und analoge Werbeflächen in Grossstädten, Shopping Centers und an Tankstellen gehören zum Inventar von Goldbach Neo. Mit digitalen Displays, Megapostern und klassischen Plakaten werden wöchentlich Millionen von Menschen erreicht. Neo Advertising und Clear Channel Schweiz treten seit ihrer Zusammenführung im Sommer 2023 unter dem Namen Gold­ bach Neo auf. Das Unternehmen mit 13 Standorten setzt seit 2022 für unterschiedliche Digitalisierungsprojekte auf Amagno. Kreditoren-Workflow als Startprojekt Schon seit einiger Zeit bestand die Absicht, den Rechnungs­ fluss zu digitalisieren. Die Pandemie führte dazu, dass viele Mitarbeitende im Home Office arbeiten mussten. Das Kon­

trollieren, Visieren und Kontieren von Eingangsrechnungen wurde somit noch aufwendiger. Aus diesem Grund intensi­ vierte sich die Suche nach einem geeigneten Dokumenten­ managementsystem, welches den Prozess vereinfachen und den Aufwand reduzieren sollte. Sehr bald zeigte sich, dass Amagno die Bedürfnisse am besten abdecken kann und dies erst noch zu einem sehr fairen Preis­Leistungs­Verhältnis. Der neue Workflow mit Amagno ermöglicht einen äusserst flexiblen Kontrollprozess. Rechnungen lassen sich an beliebi­ gen Orten einscannen, digital signieren, kontieren und frei­ geben. Umfassendes Vertragsmanagement digitalisieren Wie lassen sich Tausende Pachtdossiers mit insgesamt über 25 000 PDF-Dateien digital verwalten? Martina Gwerder, Applications Engineer bei Goldbach Neo ist vom Lösungs­ konzept von Amagno überzeugt: «Damit Dokumente sofort verwendet werden können, werden sie nicht magnetisiert, 22

sondern erhalten mittels «Amagno eignet sich Wertimport Informationen wie hervorragend für unsere Vertrags­Nr., Name etc. zu­ Digitalisierungsstrategie – gewiesen. Die Informationen speziell auch bei sehr wurden mittels XML-Dateien grossen Datenmengen.» aus unserem ERP exportiert und auf den Amagno­Server Martina Gwerder geladen. Amagno fügt nun Applications Engineer automatisch die Informationen aus der übereinstimmenden XML-Datei dem PDF hinzu. Die Dokumente werden somit sofort mit allen notwendigen Informationen versehen und die Magnete von Amagno erinnern automatisiert an Wiedervor­ lagen und Fristen zu den Pachtverträgen. Das Ziel ist klar: Sämtliche physischen Pachtdossiers mit Verträgen, Check­ listen, Verwalterwechseln, Korrespondenz, Notizen etc. sol­ len digital abgelegt und korrekt zugeordnet werden. Für die Zukunft sind die digitale Unterzeichnung und der Versand der Verträge über die von isaac realisierte Signaturlösung schon mal angedacht. Zahlreiche Anwendungen mit Amagno Auch kleine Prozesse lassen sich mit Amagno vereinfachen. Bei Goldbach Neo zum Beispiel die Lieferantenverträge oder die Verwaltung der Berechtigungsfreigaben. Jan­Hauke Reents, Amagno: «Es freut uns, wenn unsere Bestands­ kunden weitere analoge Prozesse auf digitale Prozesse umstellen. Da die Amagno­Software über keinerlei Module und Limitierungen verfügt, ist vieles möglich. Somit kann in Zusammenarbeit mit den Key­Usern im Unternehmen eine immer bessere Effizienz für unsere Kunden erreicht werden. Der Mehrwert der digitalen Arbeitsplätze ist somit auch Jahre nach der Investition noch spürbar.»

AMAGNO c/o isaac Schweiz GmbH Platz 10 6039 Root D4 +41 (0)41 455 26 66 Jan­Hauke Reents, COO, Sales

jan-hauke.reents@isaac.ch www.amagno.ch


Kolumne topsoft Fachmagazin 23-4

>> Kolumne von Urs Prantl

KMU-Führung ohne Datensicherheit ist ein Glücksspiel Die Kurzfristfalle hat mit dem menschlichen Gehirn zu tun. Dieses ist evolutionär darauf ausgerichtet, unmittelbare Bedürfnisse zu befriedigen. Was dazu führt, dass wir langfristige Konsequenzen vernachlässigen und uns schwertun, potenzielle Probleme in der Zukunft vorausschauend anzugehen. Wir sind also quasi darauf programmiert, effektiven Datenschutz zu ignorieren und dafür mit dem Prinzip Hoffnung zu leben.

Datensicherheit – auf Neudeutsch «Business Data Security» – bedeutet im Kern zweierlei. Erstens, die absolute Sicherheit, dass die eigenen Geschäftsdaten nicht in falsche Hände geraten. Zweitens, die ebensolche absolute Sicherheit, dass die Geschäftsdaten nicht «verloren» gehen, etwa durch eine RansomwareAttacke oder einen Festplattencrash. Beides kann fatale Folgen haben, bis hin zum totalen Geschäftsausfall oder Konkurs. KMU-Verantwortliche, die das nicht begreifen, sind keine Unternehmer, sondern Glücksspieler. In der Praxis sind es zwei Dinge, die vielen KMU auch nach über 50 Jahren Geschäfts-IT in der Schweiz immer noch brutal schwerfallen: Ein funktionierender Zugriffsschutz auf die Geschäftsdaten über sichere und einzigartige Passwörter und – wo möglich – einen Zwei-Faktorenschutz, und – man höre und staune – ein regelmässiges Datenbackup, das nachweislich auch funktioniert. Warum ist das so? Und – was bräuchte es, damit sich das radikal ändert? Der Grund für den nachlässigen Umgang mit Datensicherheit liegt in der sogenannten «Kurzfristfalle». Zahlreiche Studien belegen nämlich, dass wir fast immer die kurzfristig angenehmste Option wählen – auch wenn wir wissen, dass Alternativen langfristig sinnvoller wären. Mit dem Ergebnis, dass das ERP, das CRM, die neuen Server und die neue Website in ihrer Priorität immer vor den Massnahmen und Investitionen für Datensicherheit stehen. Ist am Schluss noch etwas Budget übrig, so reicht es dann nur noch für – meist untaugliche – Billiglösungen.

Am besten funktioniert die eigene Erfahrung mit dem Eintreten eines einschneidenden Datensicherheitsvorfalls. Wer in seinem KMU ein solches Erlebnis hatte, im besten Fall dafür Tausende von Franken bezahlen und Wochen an Arbeit nachleisten und, im schlechtesten Fall seinen Laden schliessen musste, der muss von der Notwendigkeit effektiver Datensicherheit kaum mehr überzeugt werden. Wenigstens für die nächsten Jahre nicht. Danach verschwimmen die Erinnerungen immer mehr bis zum Punkt, wo die Kurzfristfalle wieder die Oberhand gewinnt. Am zweitbesten – wenn auch gegenüber der eigenen Erfahrung weit abgeschlagen – funktioniert das Lesen dieses Fachmagazins und dieser Kolumne. In Kombination mit der ernüchternden Feststellung, dass KMU-Führung ohne Prio-1-Datensicherheit mehr einem Glücksspiel als professionellem Management entspricht. << Urs Prantl kreiert mit seinem Unternehmen KMU Mentor GmbH zukunftssichere und gesund wachsende IT-Unternehmen und begleitet ihre Unternehmerinnen und Unternehmer bei der Unternehmensnachfolge und beim Firmenverkauf. Gleichzeitig ist er Host des Podcasts Prantls 5A, in welchem er die Einzigartigkeit erfolgreicher IT-Unternehmen direkt mit ihren Inhaberinnen und Inhabern diskutiert.

Prantls 5A-Podcast

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Success Story

Digitale Prozesse sorgen für mehr Effizienz bei Gerüstbauer Das Unternehmen Als führende Dienstleisterin plant und realisiert die Roth Gerüste AG zertifizierte Lösungen nach höchstem Sicherheitsstandard in der Schweiz – von Wohnhäusern über Grossüberbauungen und Fassadengerüste bis zur Sicherung von Brücken. Mit 21 Niederlassungen und rund 700 Mitarbeitenden gewährleistet das Unternehmen seinen Auftraggebern eine schnelle und effiziente Abwicklung der gemeinsamen Projekte ganz nach ihren Wünschen.

Alexander Lehmann, CFO, Roth Gerüste AG:

Die Herausforderung Um ihren Auftraggebern auch weiterhin innovativen und hochqualitativen Service bieten zu können, hat sich die Roth Gerüste AG dazu entschlossen, ihre Arbeitsprozesse zu digitalisieren. Besonders die papierbasierte Verarbeitung eingehender Rechnungen sollte im Zuge dessen durch ein digitales Dokumentenmanagement inklusive automatisiertem Eingangsrechnungsmanagement ersetzt werden. «Bei 21 Niederlassungen wanderte eine Vielzahl an Rechnungen innerhalb der Niederlassungen händisch von Schreibtisch zu Schreibtisch. Mitunter kamen Rechnungen auch im Hauptquartier an, die wir dann an die entsprechende Niederlassung per Post versenden mussten – ein langsamer und umständlicher Prozess, der uns viel Zeit gekostet hat», erinnert sich Alexander Lehmann, CFO der Roth Gerüste AG. Trotz interner Vorgaben kam es auch bei digital eingehenden Rechnungen immer wieder zu zeitaufwendigen manuellen Suchen: «Sie können sich vorstellen, dass die Ablage bei 150 aktiven PC-Usern nicht immer ganz so stattfand, wie man sich das vorstellt und dann war die Sucherei natürlich mühsam», blickt Herr Lehmann auf die Entscheidung zur Prozessoptimierung zurück.

Die Lösung Die ACTIWARE Schweiz konnte die Roth Gerüste AG nicht nur mit der ELO ECM Suite, sondern auch mit seiner Expertise in der nahtlosen Integration an Microsoft Dynamics NAV und weitere Drittsysteme, wie das Qualitätsmanagement in SharePoint, überzeugen. Hierbei wurde auf das sogenannte Solution Template Trade zurückgegriffen. Die Solution Templates der ACTIWARE Schweiz ermöglichen einen schnellen und kostensparenden Weg der Projektrealisierung auf Basis vorgefertigter Standards. Das Projektgeschäft der Roth Gerüste AG erforderte allerdings eine Individualisierung am Solution Template Trade: Die ACTIWARE Schweiz konfigurierte die Standards, sodass neben der Anbindung an das eingesetzte ERP-System Microsoft Dynamics NAV auch Projektdossiers problemlos angebunden werden konnten. Neben der erfolgreichen Digitalisierung des Eingangsrechnungsmanagements wurde auch das Vertragsmanagement mithilfe der ACTIWARE Schweiz optimiert. Mit der Business Solution ELO Contract wurde der gesamte Vertragslebenszyklus bei der Roth Gerüste AG digitalisiert – von der Erstellung über die Verwaltung und das Monitoring bis zur Archivierung.

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«Mit ELO hat sich der Rechnungseingangsworkflow stark verändert, es ist ein ganz anderer Prozess als vorher. Jetzt habe ich wirklich alle benötigten Dokumente zentral an einem Ort und finde abgelegte Belege sofort wieder».

Der Nutzen Vom Eingang über die Erfassung und Prüfung bis hin zum Freigabeprozess von Rechnungen: Die gesamte Rechnungsverarbeitung wurde durch die ACTIWARE Schweiz digitalisiert. Mit dem ELO Doc-Xtractor und der ELO Business Solution Invoice werden eingehende Rechnungen und Belege automatisch bei der Roth Gerüste AG erfasst und per Workflow an die entsprechenden Bearbeiter in den Niederlassungen zur Rechnungsprüfung weitergeleitet. Mit ELO konnte die Roth Gerüste AG nicht nur die manuellen Bearbeitungszeiten und Prozesskosten signifikant senken, sondern auch die Auskunftsfähigkeit der Mitarbeitenden dank nachvollziehbarer Archivierung und einfacher Suchfunktionen optimieren.

Als ECM-Experte & ELO-Partner unterstützt ACTIWARE Schweiz Unternehmen in ihren Digitalisierungsprozessen – schnell, einfach & auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten. Kunden profitieren von der Automatisierung ihrer Dokumentenprozesse, dem ganzheitlichem Informationsmanagement, der nahtlosen ECMIntegration und von vorgefertigten Business-Apps. Die Produkte steigern den Nutzungsgrad von ERP-Systemen und Fachanwendungen erheblich. ACTIWARE Schweiz GmbH Richtistrasse 7 8304 Wallisellen Tel. +41 44 533 56 70 info@actiware.ch www.actiware.ch


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Marktübersicht DMS

Erfolgsfaktor digitales Dokumentenmanagement Wo bleibt das papierlose Büro? Noch immer fallen in der Schweiz jedes Jahr Tonnen von Unterlagen in Papierform an. Laut einer Studie sind es in der Schweiz im Durchschnitt 10 000 Blatt pro Person. Diese Unterlagen müssen oft auch archiviert werden, was Zeit, Platz und Ressourcen verschwendet. Mit digitalen Archiven und/oder passenden DMS bzw. ECM-Systemen können Sie nicht nur Geld sparen, auch die Arbeit mit den Dokumenten wird stark vereinfacht. >> Alain Zanolari | schmid + siegenthaler consulting GmbH

In den letzten Jahren haben die Business-Software-Lösungen technologisch grosse Sprünge gemacht. Bei DMS und ECM-Lösungen werden beispielsweise vermehrt Künstliche Intelligenz und Machine Learning eingesetzt, um unter anderem Metadaten aus Dokumenten zu extrahieren, Inhalte zu klassifizieren oder Workflows zu optimieren – und damit die Effizienz zu steigern. Doch obwohl die neuen DMS/ECM-Systeme so ausgefeilt sind, bleiben diese vielen Verantwortlichen in Schweizer Unternehmen etwas suspekt. Klappt das mit dem Scannen der Inhalte wirklich? Wie stelle ich sicher, dass alles abgelegt ist? Und finde ich auch alle benötigten Informationen? Was machen wir, wenn das System mal nicht verfügbar ist? Wie steht es um den Datenschutz, die Sicherheit und die Beweiskraft von digitalen Dokumenten? Der Zweifel gibt es viele. Und so greifen manche noch immer zu Bundesordnern und legen die Unterlagen ausgedruckt in Archivschachteln im Keller ab. Denn sicher ist ja bekanntlich sicher und man weiss ja nie…

Digitale Dokumente schaffen Effizienz Doch diese Arbeit können Sie sich sparen. Die dafür aufzuwendende Zeit können Ihre Mitarbeitenden bestimmt gewinnbringender einsetzen, gerade in Zeiten des Fachkräftemangels. Zum Beispiel für die Entwicklung neuer Produkte oder die Betreuung der Kundschaft. Dass die Archivierung nicht nur mühsame Pflicht ist, sondern dank DMS/ECM sogar zur Effizienzsteigerung und damit Kostenreduzierung beitragen kann, ist vielen Verantwortlichen gar nicht bewusst. Denn mit einem

modernen DMS können Sie alle strukturierten und mit einem ECM-System auch viele der unstrukturierten Daten verarbeiten, archivieren und die Informationen bei Bedarf jederzeit wieder aufrufen und in diversen Bereichen des Unternehmens weiterverwenden. Zudem helfen Ihnen moderne DMS/ECMSysteme bei der täglichen Arbeit, automatisieren dank individueller Workflows repetitive Arbeitsschritte und entlasten so die Mitarbeitenden. Viele monotone Arbeiten übernimmt das System vollautomatisch – und auch die Fehlerquote sinkt.

wird selbstverständlich ebenfalls Rechnung getragen und auch rechtlich ist alles im grünen Bereich. Die revisionssichere Ablage ist digital problemlos möglich, es braucht – bis auf ganz wenige Ausnahmen – keine ausgedruckten Papiere mehr.

Wagen auch Sie den Schritt Was es aber braucht, ist den Mut, diesen Schritt in die Digitalisierung des Dokumentenmanagements zu wagen. Denn wer Briefe einscannt und als PDF ablegt, hat noch nicht digitalisiert. Erst wenn die Inhalte der Schriftstücke ausgelesen und zentral gespeichert, von allen Berechtigten schnell gefunden und die Informationen gewinnbringend genutzt werden können, kann von «digitalem Dokumentenmanagement» gesprochen werden. Es gibt zahlreiche Anbieter von DMS/ECMSystemen und dazu passender Hardware. Kompetente Fachpersonen beraten Sie gerne bei der Auswahl und der Implementierung der besten Lösung für Ihr Unternehmen. Machen auch Sie den Schritt in Richtung digitaler Zukunft, mit einem Dokumenten-Management, das diesen Namen auch verdient. <<

Der Autor Alain Zanolari ist Redaktor des topsoft Fachmagazins und der Online-Plattform topsoft.ch www.topsoft.ch

Hardware und Software gehen Hand in Hand Die Software ist dabei nicht allein, die Hardware spielt ihr seit einigen Jahren ebenfalls immer intelligenter in die Hände. So können zum Beispiel die modernen Drucker bzw. Multifunktionsgeräte viel mehr als kopieren, scannen und ausdrucken. Sie scannen zum Beispiel eingehende Post, analysieren den Inhalt und leiten das Dokument automatisch direkt den zuständigen Personen per Mail weiter oder extrahieren die Informationen und speisen diese ins entsprechende System ein. Keine Mäppchen werden mehr in die Abteilungen weitergereicht, kein Papier liegt mehr unnötig auf den Schreibtischen rum. Den Platz können Ihre Mitarbeitenden bestimmt auch sinnvoller nutzen.

DMS OnlineMarktübersicht

Dossier DMS

Die Hardware, das DMS/ECM-System und die ERP-Lösung sind dabei eng verbunden, Daten werden ohne Hindernisse ausgetauscht und sind jederzeit für alle verfügbar, die über die entsprechenden Rechte verfügen. Die Sicherheit ist gewährleistet, dem Datenschutz 25


Marktübersicht DMS topsoft Fachmagazin 23-4

ACTIWARE Schweiz GmbH Consulting Richtistrasse 7 8307 Wallisellen T +41 44 533 56 70 www.actiware.ch info@actiware.ch

Als Experte für Enterprise Content Management (ECM) unterstützen wir Sie im Digitalisierungsprozess Ihres Unternehmens – schnell, einfach und auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten. Profitieren Sie von der Automatisierung Ihrer Dokumentenprozesse, ganzheitlichem Informationsmanagement, nahtloser ECM-Integration in Ihre IT-Landschaft und vorgefertigten Business-Apps. Unsere Produkte steigern den Nutzungsgrad von ERP-Systemen und Fachanwendungen erheblich. Nehmen Sie Ihr ECM-System «out of the box» in Betrieb und ergänzen Sie genauso einfach vorgefertigte Business-Apps – z.B. auch in Verbindung mit Ihrem ERP-System wie Microsoft Dynamics 365 BC, SAP S/4HANA, SAP Business One (bereits über 80 verschiedene Systeme angebunden). Wir verfügen über langjährige Erfahrung bei der Digitalisierung von KMUs und konzerngebundenen Kunden aus Industrie, Handel und Dienstleistung. Dabei verantworten wir Projekte mit Installationsgrössen von zehn bis zu mehreren tausend Anwendern.

Spezialist für digitale, dokumentengestützte Prozesse

adeon ag Brügglistrasse 2 8852 Altendorf T +41 55 451 52 52 www.adeon.ch info@adeon.ch

Als verlässlicher Partner auf dem Weg durch die digitale Transformation vertreibt und integriert die adeon ag seit 2003 erfolgreich innovative Softwarelösungen für Enterprise Content Management (ECM), Dokumentenmanagement (DMS), elektronische Archivierung und Business Process Management (BPM). Die Lösungen von adeon basieren unter anderem auf der ECM-Software der d.velop AG. adeon vertritt den deutschen Softwarehersteller als Managing Distributor in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Die adeon ag betreut über 360 Kunden aus allen Branchen und beschäftigt 55 Mitarbeitende am Hauptsitz in Altendorf (SZ) sowie an den Niederlassungen Bern und Vaduz (FL).

Produkte / Kernkompetenzen Ganzheitliches Informationsmanagement HR Management Invoice Management mit automatisierter Belegerkennung Vertragsmanagement ELO ECM Suite ELO BLP / ACTIWARE.IO ELO BC / CONNECT mit KI-Assistenz ECM, BI, BPM und Portale

Kontakt Heiko Schaffner

Produkte / Kernkompetenzen d.velop documents (ECM/DMS) Xpert.APF - Rechnungsverarbeitung Prozesse digitalisieren/automatisieren Abbildung digitaler Akten/Dossiers Eingangsrechnungsverarbeitung Vertragsmanagement Posteingangsverarbeitung E-Mail Management Managed Services u.v.m.

Kontakt Simeon Zimmermann

Ihr agorum®-PRO Partner für die Schweiz KÜNSTLICHE INTELLIGENZ DAS NEUE DMS AGORUM CORE MIT KI TECHNOLOGIE

agorum® by NOVISTA GmbH Mittelstrasse 3 2502 Biel/Bienne T +41 32 501 08 88 www.novista.ch agorum@novista.ch

& Der Schweizer Rechnungsworkflow SRW 2.0 mit agorum core unterstützt QR-Rechnungen. Relevante Rechnungsangaben werden automatisch erfasst und an die Finanzbuchhaltung (Fibu) übergeben. Freigeben, buchen, fertig.

Produkte / Kernkompetenzen agorum® core – Rechnungsverarbeitungsprozess SRW 2.0 für: - Infoniqa ONE50 - Topal - SelectLine ERP Digitaler Posteingang für Treuhänder agorum core mit KI Integration agorum core mit OnlyOffice Integration agorum core für Microsoft- und Linux Systeme

Kontakte Hans-Ulrich Stämpfli / Martin Lauper

AMAGNO c/o isaac Schweiz GmbH Platz 10 Co-Working 6039 Root D4 T +41 41 455 26 66 www.amagno.ch jan-hauke.reents@isaac.ch

Die isaac Schweiz GmbH wurde im Dezember 2015 als Lösungsanbieter und Beratungshaus im Bereich Dokumentmanagement (DM) und Enterprise Content Management (ECM) gegründet. Die Mitarbeiter und Gründer können eine lange Historie erfolgreich umgesetzter Projekte in diesen Bereichen, wie auch in der Entwicklung von geschäftskritischen integrierten Systemlösungen, vorweisen. Die isaac Schweiz GmbH ist dabei, in der Schweiz ein Händlernetz aufzubauen und sucht auch aktiv nach kompetenten Partnern. Mission: Wir tragen zum Unternehmenserfolg unserer Kunden bei, indem wir mit Technologie und Know-how die geschäftliche Korrespondenz und somit ihre IT-Prozesse erleichtern. Ausserdem wollen wir Ihnen bei der Wahl der Technologie beratend zur Seite stehen. Vision: Wir haben uns zum Ziel gesetzt, als kompetenter Anbieter von Systemlösungen und Beratungsdienstleistungen im Umfeld der vorgangsgesteuerten Dokumentverarbeitung (Microsoft Business Plattform) ein wichtiger Marktteilnehmer zu werden.

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Produkte / Kernkompetenzen AMAGNO Dokumentenmanagement DMS Enterprise Content Management ECM

Kontakt Jan-Hauke Reents


Marktübersicht DMS

Arcplace AG Digitize – Automate – Archive Mühlebachstrasse 54 8008 Zürich T +41 44 501 22 00 www.arcplace.ch info@arcplace.ch

Das Schweizer Unternehmen Arcplace AG ist ein spezialisierter IT-Dienstleister, der Organisationen bei der Digitalisierung und Automatisierung von dokumentenbezogenen Prozessen sowie bei der elektronischen Archivierung unterstützt. Seit der Gründung im Jahre 2006 hat Arcplace Lösungen für über 900 Kunden verschiedenster Branchen realisiert. Arcplace ist ein privates und unabhängiges Unternehmen mit einem professionellen Team von über 100 Mitarbeitenden. Arcplace betreibt ihre Services mit Rechenzentren in der Schweiz und ist nach dem ISO 27001 Standard für Informationssicherheit zertifiziert.

Produkte / Kernkompetenzen Digitaler Posteingang Rechnungsverarbeitung (P2P) Digitale Archivierung Content Services Platform (CSP) Application Retirement Enterprise Content Management (ECM) Document Management Systems (DMS) Business Process Outsourcing Services (BPO)

Kontakt Dominic Wullschleger

Janitor DMS verfolgt ein neuartiges Konzept der Organisation von Dokumenten – einfach, effizient, intuitiv. Inhaltsanalyse, Klassifikationen, Workflows, Signaturen u. v. m. steigern Effizienz, Ordnung und Komfort in der Teamarbeit. Unser innovatives Regelwerk setzt die Anforderungen der Firma zuverlässig um. Dokumente werden in der regulären Verzeichnisstruktur der Firma gespeichert. Unsere Kunden bleiben damit unabhängig.

bluebat GmbH Werdstrasse 118 8003 Zürich T +41 33 951 10 38 bluebat.ch info@bluebat.ch

Janitor Finance ist unsere Digitalisierungslösung für Treuhänder, Buchhalter und Finanzteams. Rechnungen, Gutschriften und Finanzbelege werden digital oder physisch eingereicht. Der Geschäftskontakt wird identifiziert, die Zahlungsangaben ausgelesen, verarbeitet und in die Buchhaltung (z. B. Mentor, Topal ...) exportiert. Dank der revisionssicheren Archivierung stehen die Originalbelege digital zur Verfügung.

Produkte / Kernkompetenzen Janitor DMS – Dokumente Janitor Trust – Rechnungen Janitor Office – Firmenverwaltung Moblin – Schlachtverarbeitung DZAcase – Unfall-Management DZAaddin – Office-Addins Gratis Struktur & Suchzeit Analyse www.dms-check.ch

Kontakt Jürg Zgraggen

Janitor Office verwaltet Adressen und Artikel für KMUs und erstellt Businessdokumente, Offerten, Rechnungen etc.

Business Software für KMU mit dazugehöriger ICT und unterstützenden Services

bossinfo.ch AG führender Partner für ERP, ICT und Collaboration Tannackerstrasse 3 4539 Farnern T +41 32 636 61 20 www.bossinfo.ch beratung@bossinfo.ch

Das Team der Boss Info mit über 300 Spezialistinnen und Spezialisten setzt sich jeden Tag für ein gemeinsames Ziel ein: Durch den Einsatz von innovativen Technologien digitalisieren sie die Geschäftsprozesse von KMUs mit Branchenlösungen, Beratung, ICT-Lösungen und -Services. Die konsequente Umsetzung der Strategie und das Leben der Firmenwerte – Kompetenz, Fairness, Langfristigkeit und Verbindlichkeit – haben Boss Info zu dem gemacht, was sie heute ist: Die Boss Info ist eine der erfolgreichsten, unabhängigen Anbieterinnen für Business Solutions, ICT & Cloud Services, Beratungsdienstleistungen und Collaboration-Lösungen. Das 360° ICT-Gesamtangebot für Unternehmen umfasst bewährte Eigenentwicklungen, wie auch Microsoft Dynamics 365- und Oracle ERPLösungen. DMS- und Business Process Management-Lösungen runden neben Individualentwicklungen und der umfangreichen Microsoft 365 Kompetenz das Angebot ab.

Unser Herz schlägt für die digitale Zukunft. Und für Ihr Unternehmen. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir Produkte und Lösungen, die exakt zu Ihren Anforderungen passen und Ihr Business besser machen. Treiben Sie Ihre digitale Zukunft jetzt beherzt voran.

ELO Digital Office CH AG Industriestrasse 50 b 8304 Wallisellen T +41 43 544 39 00 www.elo.ch info@elo.ch

Mit unserer leistungsstarken Software für Enterprise-Content-Management (ECM) digitalisieren Sie Ihr Unternehmen im Handumdrehen. Die ELO ECM Suite ist das Herzstück des ELO Portfolios und damit auch die Basis Ihrer Digitalisierung: Sie automatisiert Ihre Geschäftsprozesse, verschafft Ihnen Zeit und revolutioniert die Zusammenarbeit. Vorbei sind die Zeiten papierbasierter Vorgänge, Ortsgebundenheit und ressourcenbindender Absprachen. Egal ob Mittelstand, Konzern oder öffentliche Verwaltung: Die ELO Software kennt keine Grenzen, kommt in allen Branchen zum Einsatz und passt sich stets an Ihre individuellen Bedürfnisse an. Wir sind da, wo Sie uns brauchen. At the heart of your business.

Produkte / Kernkompetenzen Microsoft Dynamics 365 Business Central (NAV) Microsoft Dynamics 365 F&SCM SITE - Solution for IT-Enterprises bossERP Oracle JD Edwards und NetSuite DMS/ECM und Business Process Management-Lösungen bossSalary Lohnverarbeitung Microsoft Cloud Plattform Lösungen Zusatzmodule und Individualentwicklungen

Kontakt Yves Dufaux, André Schmid

Produkte / Kernkompetenzen - ELO ECM Suite - Rechnungsmanagement - Vertragsmanagement - Digitaler Posteingang - Digitale Personalakte - Bewerbermanagement - Weiterbildungsmanagement - Besuchermanagement - Wissensmanagement - Meetingmanagement - E-Akte

Kontakt Samuel Schweizer

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Marktübersicht DMS topsoft Fachmagazin 23-4

Als Gesamtlösungsanbieter für Informations- und Output Management unterstützen wir Sie mit fachlicher und branchenspezifischer Expertise bei der gesamten digitalen Transformation Ihres Unternehmens. Von der strategischen Planung bis zur operativen Implementierung garantieren wir ein durchgehend exzellentes Qualitäts- und Serviceniveau.

Faigle AG Thurgauerstrasse 76 8050 Zürich T +41 44 308 43 43 www.faigle.ch info@faigle.ch

Als integrativer Lösungsanbieter richten wir unser Angebot konsequent auf die Kundenbedürfnisse und Markttrends aus. Wir begleiten unsere Kundinnen und Kunden mit einem nachhaltigen Beratungsansatz und zielgerichteten Lösungen auf dem Weg der digitalen Transformation und schaffen damit für Unternehmen das Fundament für ein effizientes und effektives Informations- und Output-Management.

Produkte / Kernkompetenzen Dokumentenmanagementsystem (DMS) Enterprise Content Management (ECM) Information Management (IM) Managed Print Solutions (MPS) Production Printing (PP)

Kontakt Armin Bäbler

Die Zufriedenheit unserer Kunden basiert auf kompetenten Mitarbeitenden und hochwertigen Produkten, die wir bei Bedarf zu ganzheitlichen Sorglos-Paketen schnüren und mit individuellen Dienstleistungen veredeln.

ImageWare AG Papiermühlestrasse 159 3063 Ittigen T +41 31 925 30 31 www.imageware.ch info@imageware.ch

Wissen macht erfolgreich

Produkte / Kernkompetenzen

Die ImageWare AG ist ein führender ECM-Anbieter, Berater und Softwareentwickler in der DACH-Region mit 30 Jahren Erfahrung. Das Unternehmen betreut Kunden sowohl aus dem öffentlichen als auch aus dem privaten Sektor.

Lösungen: Document Management, Scanning & Data Capture, Business Process Management, Records Management, Office Automation und Enterprise Content/Document Creation

Die ImageWare AG bietet massgeschneiderte Lösungen in den Bereichen Dokumentenmanagement, Scannen und Datenerfassung, Business Process Management, Records Management und Office Automation. Die Dienstleistungen umfassen Beratung, Softwareentwicklung, System-Engineering, Schulung und Support. Das Team der ImageWare AG legt grossen Wert auf spezifische Lösungen für die individuellen Anforderungen der Kundinnen und Kunden und setzt dabei auf die langjährige Expertise und Kompetenzen ihrer Mitarbeitenden. Wir entwickeln und setzen Lösungen kundennah sowie zufriedenstellend um. Wir sind Ihr Partner in Sachen Digitalisierung.

Dokumentenprozesse von morgen gestalten

PROXESS GmbH Niederlassung Schweiz Erlengasse 3 8240 Thayngen T +41 52 670 13 62 www.proxess.de info@proxess.de

Seit 1991 sind wir Spezialisten für leistungsfähige und bezahlbare Dokumentenmanagementlösungen im Mittelstand. Die PROXESS GmbH ist 2019 durch einen Zusammenschluss der Unternehmen HABEL und Akzentum entstanden. Neben Thayngen in der Schweiz hat PROXESS deutsche Standorte in Rietheim-Weilheim, Leipzig, Rengsdorf (Westerwald) und Berlin. Mit rund 100 Mitarbeitenden entwickeln und implementieren wir Lösungen für Dokumentenmanagement, automatische Eingangsrechnungsverarbeitung, Workflow, E-Mail-Archivierung sowie digitalem Vertragsmanagement. Mit unseren Lösungen digitalisieren Sie Ihre Unternehmensprozesse und steigern so die Produktivität und Effizienz Ihres Unternehmens.

Dienstleistungen: Consulting, Software Development, System Engineering, Training und Support

Kontakt Erdem Onurtekin

Produkte / Kernkompetenzen Dokumentenmanagement (DMS) Rechtssichere Archivierung Automatische Belegerkennung und -verarbeitung Eingangsrechnungsworkflow (Purchase-to-pay) Digitale Workflowlösungen Digitales Vertragsmanagement Rechtssichere E-Mailarchivierung Integration in Drittsysteme (ERP/FiBu/CRM)

Kontakt Donato Melillo

Als Ricoh Schweiz AG sind wir der «One-Stop-Provider» für die digitale Transformation und bieten Lösungen und Dienstleistungen in den Bereichen Cloud & Infrastructure Services, Cybersecurity, Digital Workspace, Digital Experience sowie Business Process Management.

Ricoh Schweiz AG Hertistrasse 2 8304 Wallisellen T 0844 360 360 www.ricoh.ch marketing@ricoh.ch

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Wir entwickeln laufend innovative Technologien und Services, um unseren Kunden ein intelligenteres Arbeiten zu ermöglichen. Wir sind als Ricoh Schweiz AG lokal verankert und bieten gleichzeitig die Vorteile unseres internationalen Netzwerks. Zur Ricoh Gruppe gehört auch DocuWare, ein führendes Unternehmen im Bereich Enterprise Content Management (ECM). Mit der DocuWare Plattform werden Geschäftsinformationen sicher erfasst, schnell verarbeitet und können gezielt genutzt werden. DocuWare sorgt dafür, dass Teams flüssig und produktiv arbeiten, automatisiert Dokumenten-Workflows in beliebigen Unternehmensbereichen und schützt Daten und Dokumente durch sichere, zentrale Archivierung (gemäss GeBüV).

Produkte / Kernkompetenzen DocuWare Axon Ivy DocProStar(R) MaxFlow für SAP

Kontakt Daniel Elsener


Unterstützt digitalen Prozesse

Capturing/Klassifizierung von e-Mails

Erfassen der Rechnung (Mail oder Papier)

Einsatz von ML zur Rechnungserkennung

Digitale Workflows

GeBüV konform

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ABF Informatik AG

ABF iGEKO

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ABF Informatik AG

deskOne

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ACTIWARE Schweiz GmbH

ELO BLP

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ACTIWARE Schweiz GmbH

ELO Business Connect

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ACTIWARE Schweiz GmbH

ELO ECM Suite

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adeon ag

d.velop documents

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adeon ag

Xpert.APF - Eingangsrechnungsverarbeitung

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agorum® by NOVISTA GmbH

agorum® - der "game changer"

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agorum® by NOVISTA GmbH

agorum® core - Rechnungseingangsverarbeitung

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alabus ag

alabus IBS, Insurance Broker Solution

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AMAGNO c/o isaac Schweiz GmbH

AMAGNO DMS, ECM

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Arcplace AG

Basware P2P Suite

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Arcplace AG

Kendox InfoShare

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Arcplace AG

OnBase by Hyland

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Arcplace AG

TCG DocProStar

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bluebat GmbH

Janitor DMS

bluebat GmbH

Janitor Finance

bmc consulting AG

colibrief

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bossinfo.ch AG

bossDMS

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bossinfo.ch AG

Oracle JD Edwards E1

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bossinfo.ch AG

Oracle NetSuite

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Brunner Medien

Master Data Management

Canon (Schweiz) AG

Therefore DMS

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Claios GmbH

NECTAIN

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codebar Solutions AG

DocuWare Cloud

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COI GmbH

Digitale Eingangsrechnungsverarbeitung

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COI GmbH

Digitales Vertragsmanagement

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docuvita Schweiz GmbH

docuvita

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ecm4you

centraQuest DMS

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ELO Digital Office CH AG

ELO ECM Suite

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ELO Digital Office CH AG

ELO Contract - Digitales Vertragsmanagement

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ELO Digital Office CH AG

ELO E-Akte

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ELO Digital Office CH AG

ELO Invoice - Digitale Rechnungsverarbeitung

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enio AG

InvoiceR

Faigle AG

Dokumentenmanagementsystem (DMS)

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Faigle AG

Enterprise Content Management (ECM)

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Graphax AG

M-files

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ImageWare AG

iManage DM

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ImageWare AG

OpenText eDOCS DM

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KYOCERA Document Solutions

DocuWare

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Löwenfels Partner AG

eDossier

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Löwenfels Partner AG

Elektronische Rechnungsverarbeitung

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Löwenfels Partner AG

Vertragsmanagement

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Opacc Software AG

Opacc OXAS DMAS

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Optiwork AG

Dokumentenmanagment-System DMS

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PROXESS GmbH Schweiz

PROXESS DMS

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Ricoh Schweiz AG

DocuWare

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SelectLine Software AG

SelectLine Archivierung / Dokumenteverwaltung

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Quelle: www.topsoft.ch/search (Selbstdeklaration der Anbieter)

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Autom. Kontierung, Kostenart und Stelle

Einsatz von ML zur Dokumentenerkennung x

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Sandbox

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Kopierschutz (Wasserzeichen)

Daten autom. extrahieren und klassifizieren

Rechnungsverarbeitung

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Digitale Signatur

Langzeitarchivierung nach gesetzlichen Vorgaben

Rechnungsverarbeitung

Digitaler Posteingang

Prozessautomatisierung

DMS

https://qrco.de/dms-anbieter

Posteingang

Scannen der eingegangenen Post

Bearbeitung, Archivierung

Datenverschlüsselung

Fokus

Import und Export mit Formatkonvertierung

Marktübersicht DMS

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Advertorial

Nie wieder nach unsortierten Dokumenten suchen

Alle Dokumente digital – sicher, einfach und überall verfügbar! Sie möchten als KMU die rechtlichen und regulatorischen Anforderungen an die langfristige Aufbewahrung möglichst einfach abdecken können? Nichts leichter als das! In alle gängigen ERP-Plattformen, Sharepoint, Exchange und in viele weitere Anwendungen integriert, stellt unsere Archivlösung bossDMS sämtliche wichtigen Informationen einfach und schnell zur Verfügung. Ein Must-have für jedes moderne KMU – Ihr Zeitgewinn ist enorm! Weshalb ist Archivierung wichtig?

Ihr Nutzen auf einen Blick

Ein KMU benötigt eine rechtskonforme Archivierung, um gesetzliche Anforderungen zu erfüllen und wichtige Geschäftsunterlagen und Dokumente ordnungsgemäss aufzubewahren.

Schneller Zugriff Dank einfacher Stichwortsuche, Indexierung und Kategorisierung werden archivierte Dokumente in Sekundenschnelle gefunden. Sicherheit und Datenschutz Die Lösung bietet robuste Sicherheitsmassnahmen wie Verschlüsselung, Zugriffskontrollen und Audit-Trail-Funktionen, um die Vertraulichkeit und Integrität der archivierten Dokumente zu gewährleisten. Compliance und rechtliche Aspekte Alle Compliance-Anforderungen an die langfristige Aufbewahrung und das Löschen von Dokumenten (Retention Management) werden revisionssicher erfüllt. Prozessoptimierung Durch die Nutzung der digitalen Dokumente in Workflows und Prozessen.

Was kann die rechtskonforme Archivlösung bossDMS? Unsere Archivlösung bietet eine zentrale Zugriffssteuerung und ermöglicht die Konsolidierung aller unternehmensweiten Dokumente in einem System. Unabhängig von der Speichertechnologie und dem Lebenszyklus von Anwendungen werden geschäftsrelevante Dateien automatisch archiviert.

Boss Info setzt sich mit über 300 Mitarbeitenden jeden Tag für ein Ziel ein: Durch den Einsatz innovativer Technologien die Geschäftsprozesse von KMUs zu digitalisieren und zu optimieren. 30

…und viele weitere, die wir Ihnen gerne zeigen!

Jetzt Whitepaper herunterladen: bossinfo.com/wp-dms

… be boss in your business! Mit Boss Info, einer der erfolgreichsten und unabhängigen Schweizer Anbieterinnen für ERP, ICT & Cloud Services und Collaboration-Lösungen.

bossinfo.com | +41 844 844 120 | beratung@bossinfo.ch


topsoft Fachmagazin 23-4

ONE

ONE Place for Digital Business: Der innovative Live-Event für Schweizer KMU Im Juni 2024 feiert ein neuartiger Live-Event seine Premiere: ONE Place for Digital Business. Aber warum braucht es für Digitalisierungsthemen in Schweizer KMU ein neues Live-Format? Was hat sich verändert? Und wie wollen wir diesen Veränderungen begegnen? >> Cyrill Schmid | schmid + siegenthaler consultung gmbh

Im Frühsommer 2024 ist es so weit: Mit ONE Place for Digital Business geht ein neuer, klar userzentrierter Event an den Start. Die Gründe für diese Neuausrichtung sind mannigfaltig und beruhen auf unserer fast 30-jährigen Erfahrung als LiveEvent-Veranstalter. Kurz gesagt: Die Zeiten der mehrheitlich auf die Aussteller ausgerichteten Veranstaltungen ist in unserer Branche definitiv vorbei.

Neue Erwartungen der Besucherinnen und Besucher Bereits seit 1995 begleitet die topsoft Fachmesse KMU bei der Digitalisierung. Doch die lange Erfolgsreihe der ältesten und einzigen Schweizer IT-Fachmesse wurde durch die Pandemie ausgebremst, wie auch bei anderen Publikums- und Fachmessen. Dabei hat die Pandemie einfach bereits bestehende Trends verstärkt: Die Besucherinnen und Besucher stellen heute höhere Ansprüche an Veranstaltungen, Sie erwarten einen echten Mehrwert – Stände mit Ausstellern reichen nicht mehr. Wir haben diese Entwicklungen schön länger beobachtet und das hat zu wichtigen Erkenntnissen für die zukünftige Ausrichtung geführt: ▪ Menschen wollen sich nach wie vor persönlich treffen ▪ Standard-Meetings werden heute lieber online erledigt ▪ Wenn man extra zu einem Event anreist, muss daraus ein klarer Mehrwert resultieren ▪ Know-how muss dabei effizient und schnell zugänglich sein ▪ Der persönliche Kontakt zu den richtigen Ansprechpartnern ist sehr wichtig ▪ Erfahrungsaustausch und anwendbares Praxiswissen werden bevorzugt

«Im Zusammenhang mit Websites reden wir seit Jahren von «Userzentrierung». Nur bei Live-Events stellt man sich einfach in eine Halle und wartet auf den Traffic.» Cyrill Schmid

Was heisst das für Live-Events zum Thema Digitalisierung? ▪ Es braucht einen besucherzentrierten, sorgfältig kuratierten Themenevent, der alle relevanten Digitalisierung-Themen transparent macht. ▪ Damit ein KMU sich über die Chancen der Digitalisierung informieren und inspirieren lassen kann, braucht es einen verständlichen Zugang zu diesen Themen. ▪ Es braucht einen zentralen Hub für alle KMU, die konkrete Antworten und kompetente Partner für ihre Digitalisierungsprojekte suchen.

▪ Ziel ist, dass Anwenderinnen und Anwender alle Aspekte der Digitalisierung im Zusammenhang erkennen können, weil die einzelnen Themen vernetzt dargestellt werden. ▪ In Show-Cases wird der Einsatz moderner Technologien verständlich und erlebbar transportiert. ▪ Für eine persönliche Beratung stehen individuelle Lounges sowie die Catering- und Networking Zone zur Verfügung. ▪ Ergänzend wird der Event von Fachreferaten und praxisnahen Workshops begleitet. Die Besucherinnen und Besucher sollen an der ONE alle relevanten Business-IT-Anbieter der Schweiz an einem Ort vorfinden, eben wortwörtlich ONE Place for Digital Business. Folgende Teile der Wertschöpfungskette eines Unternehmens warten auf der ONE konkret auf Sie: ▪ ERP Gesamtlösungen ▪ Forschung & Entwicklung ▪ Softwareentwicklung & Information Design ▪ Marketing & Customer Experience ▪ Digital Commerce ▪ Manufacturing & Logistics ▪ Infrastruktur & Sicherheit ▪ Finanzen, Controlling, Analytics ▪ Workplace & Collaboration ▪ Services & Operations ▪ Zeit & HR

Einzigartiges und innovatives Konzept Aus diesen Vorgaben haben wir ein brandneues Event-Format entwickelt, welche wir Ihnen hier kurz vorstellen möchten: ▪ Entlang der Wertschöpfungskette eines Modell-Unternehmens erkennen die Besuchenden plastisch ihre eigenen BusinessProzesse. Sie finden so zum jeweiligen Thema leichten Zugang zu Know-how und Inspiration sowie passenden Fachleuten für ihre Fragen. Kompakt, direkt und effizient.

Merken Sie sich Datum vor: 25. Juni 2024 ONE Place for Digital Business Umwelt Arena, Spreitenbach Nähere Informationen zur ONE finden Sie stets aktuell auf topsoft.ch.

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Know-how topsoft Fachmagazin 23-4

Advertorial

mySTEPS

Innovativ, smart, flexibel: So geht ERP heute ERP-Systeme müssen nicht starr, unübersichtlich und umständlich sein. mySTEPS – die neue ERP-Lösung auf Low-Code-Basis und mit No-Code-Oberflächen bietet hohe Flexibilität, umfangreiche Individualisierungsmöglichkeiten, einfache Bedienung und niedrige Betriebskosten.

B2B-Kundenportal: Schlüsselelement für eine erfolgreiche Kundenbeziehung Das Kundenportal ist ein wesentlicher Bestandteil einer B2B-Kundenbeziehung im digitalen Zeitalter. Es ermöglicht Unternehmen, ihre Kunden langfristig zu begleiten und sie bei der Optimierung ihrer Geschäftsprozesse zu unterstützen. Carpathia hat sich mit dem diesjährigen B2BMonitor vertiefter damit auseinandergesetzt. >> Alexandra Scherrer und David Morant | Carpathia AG

Für Step Ahead steht fest: Eine moderne ERP-Lösung muss sich an den Anforderungen der Kunden ausrichten und die User in den Mittelpunkt stellen. Das Ergebnis ist mySTEPS – ein komplett neu entwickeltes ERP-System, frei von starren Strukturen und ganz auf die Bedürfnisse der Anwender ausgerichtet. Basis ist eine Low-Code-Plattform, die unzählige Möglichkeiten bietet, die Software und andere Anwendungen beliebig weiterzuentwickeln. Kunden können Applikationen und Prozesse über eine grafische Benutzeroberfläche per Drag & Drop aus Bausteinen zusammensetzen und anpassen. Manuelles Codieren ist kaum noch notwendig, tiefgreifende Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich. Aufwendiges Customizing und teure Consultingleistungen entfallen. No-Code-Oberflächen ermöglichen es jedem User, individuelle Felder anzulegen, dynamische Erweiterungen vorzunehmen, personalisierte Dashboards zu entwerfen und so die Software nach eigenen Wünschen zu gestalten. Auch die Organisation der Daten unterscheidet sich von konventionellen Systemen: Sie werden in mySTEPS nicht in Form von Tabellen und Relationen, sondern als logisch zusammenhängende Objekte gespeichert. Personen sind nicht mehr fest mit einem Unternehmen verknüpft. Wechselt ein Ansprechpartner den Arbeitgeber, lassen sich seine Daten einfach einem anderen Unternehmen zuordnen. mySTEPS ist modular aufgebaut und kann individuell zusammengestellt werden – mit den Bausteinen CRM, Servicemanagement, Projektmanagement, WaWi, Human Experience Management (HXM) sowie Arbeitszeit- und Projektzeiterfassung. Mit der einzigartigen ERP-Lösung steigern mittelständische Unternehmen ihre Effizienz, den Spass bei der Arbeit und die Mitarbeiterbindung.

Step Ahead Schweiz AG Sumpfstrasse 32 6312 Steinhausen

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T +41 41 618 84 44 info@stepahead.ch www.stepahead.ch

In einer Online-Umfrage, die Carpathia im September 2023 durchgeführt hat, haben 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angegeben, dass sie unter einem Kundenportal ein System verstehen, das unter anderem für alle Kunden bestimmt, kostenlos und kundenindividuell anpassbar ist. Die Mehrheit der Befragten gab auch an, dass ein Kundenportal Bestandteil eines Onlineshops ist.

Hohe Reifegrad-Einschätzung bei den Unternehmen Was ist die Motivation eines B2B-Unternehmens, in ein Kundenportal zu investieren? Die Befragten nannten als wichtigste Ziele: Die Kundenzufriedenheit zu erhöhen, die Umsatzentwicklung zu verbessern und die Kosten zu senken. Carpathia hat in der Befragung weiter festgestellt, dass Kundenportale in einigen Schweizer B2B-Unternehmen bereits etabliert sind. Dies zeigt sich auch in der Reifegrad-Einschätzung: Zwei Drittel der Befragten denken, dass ihr Kundenportal schon hoch entwickelt oder fortgeschritten ist.

Kernfunktionen eines Kundenportals In der Umfrage wollte Carpathia von den B2B-Unternehmen zudem wissen, welche Funktionen ihre Kundenportale aktuell zur Verfügung stellen und legten einen Katalog mit 16 Antwortmöglichkeiten vor. 27 Unternehmen haben die Frage beantwortet mit folgendem Ergebnis (siehe auch Grafik): Mit 24 Nennungen am meisten genannt wurde «Onlinebestellungen und E-Commerce-Funktionen». Dies überrascht nicht, da in unserer Stichprobe bei allen Firmen das Kundenportal mit einem Onlineshop verknüpft ist. Eine im B2B-Umfeld hierbei übliche Anforderung sind kundenindividuelle Preise, wofür in der Regel eine performante Schnittstelle zum ERP nötig ist. Die Funktion «Integration mit ERP- und CRM-Systemen» folgt vor diesem Hintergrund etwas überraschend erst an fünfter Stelle mit


Know-how

Grafik: Funktionen von Kundenportalen (n=27) Online Bestellungen und E-Commerce-Funktionen (z. B. individuelle Preise, Lieferzeiten)

24

Dokumentenverwaltung (z. B. Downloads von technischen Datenblättern, Anleitungen)

21

Auftragsverfolgung und Lieferstatus

18

Integration mit ERP- und CRM-Systemen (z. B. Automatisierung von Auftrags- und Rechnungsprozessen, Synchronisierung der Daten mit internen Systemen)

17

schnelle (Nach)bestellung (z. B. mit Reorder-Funktion, Upload oder Schnellerfassung)

17

Personalisierung von Kontoeinstellungen

15

Login für interne Nutzer (z. B. Sales, Customer Support)

14

Vertragsverwaltung und Rechnungsüberblick

12

Kommunikation mit dem Kundensupport (z. B. mit Live-Chat, Ticketsystem)

11

Retourenabwicklung

10

Angebotsanfragen und Angebotsverwaltung (Offertenmanagement)

10

Benachrichtigung und Aktualisierung (z. B. via SMS, Push-Mitteilungen oder E-Mail)

9

Zugang zu Schulungen und Schulungsmaterialien

9

Verwaltung bestellter Produkte/Anlagen (z. B. Digital Twin)

8

Planungs- und Berechnungstools

8

Analytik und Berichterstattung

17 Nennungen. Für eine umfassende Self-Service-Umgebung mit hoher Aktualität werden Daten dieser Systeme durchaus benötigt.

Kernfunktionen mit höherer Relevanz je nach Branche Gewisse Funktionen bieten je nach Branche unterschiedlich grosse Potenziale. Die «Vertragsverwaltung und Rechnungsüberblick» etwa (12) sowie das «Offertenmanagement» (10) sind vor allem bei grösseren und längerfristigen Projektgeschäften interessant, zum Beispiel in der Industrie oder Bauwirtschaft. So können beispielsweise projektbezogene Mengen- und Abrufvereinbarungen digital abgebildet, ausgelöst und verrechnet werden. Auch die Relevanz der vier am wenigsten genannten Funktionen ist branchenabhängig. Ein «Zugang zu Schulungen und Schulungsmaterialien», je nach Situation auch kostenpflichtig denkbar, ist vor allem bei Produkten und Anlagen mit Montagebedarf und komplexem Anwenderwissen interessant. «Planungs- und Berechnungstools», die sich an die wichtige Beeinflussergruppe der Planer richten, können ein wichtiges Instrument für den nachgelagerten Kauf darstellen. Die «Verwaltung bestellter Produkte / Anlagen», zum Beispiel in Form eines Digital Twins der kundenspezifischen Anlage, kann für den Verkauf von Wartungsservice und Ersatzteilen eingesetzt werden, wie es unter anderem die Bühler AG macht. Diese Ausführungen zeigen, dass sich die Bedeutung der Funktionen je nach Branche und Geschäftsmodell unterscheidet.

Grafik: Carpahtia AG

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Weitere Umfrage-Ergebnisse aus dem B2BMonitor 2023 sowie vier Beispiele von Kundenportalen aus der Praxis, namentlich von der Bühler AG, der R. Nussbaum AG, der Zünd Systemtechnik AG und der Bauwerk Group Schweiz AG, finden Sie in der Publikation «B2B-Monitor 2023». Diese ist mit dem QR-Code kostenlos herunterladbar. <<

Carpathia B2B-Monitor 2023

Über Carpathia Herausgeberin des B2B-Monitors ist die inhabergeführte Carpathia AG, die neutrale und unabhängige Unternehmensberatung für den digitalen Vertrieb im Handel. Unser Herz schlägt dafür, Unternehmen in strategischen und operativen Fragen und Analysen rund um den digitalen Vertrieb zu unterstützen. Wir kennen die Erfolgsfaktoren und beraten in Strategie, Konzeption, Evaluation und M&A-Themen. Wir bieten externe Experteneinschätzung, entwickeln neue Ertragspotenziale und begleiten Digital Commerce Projekte. Neutral, transparent und jederzeit konkret.

Das Autorenteam

Alexandra Scherrer ist Mitinhaberin und Geschäftsführerin bei der Carpathia AG. In ihrer Funktion unterstützt sie Unternehmen unterschiedlicher Branchen aus B2C und B2B bei der Strategie-Erarbeitung, -Konzeption und -Umsetzung. Ihr Wissen und ihre Begeisterung fürs Thema Digital Commerce gibt sie in Form von Fachartikeln, Blogbeiträgen und als Dozentin an verschiedenen Schweizer Hochschulen weiter. David Morant ist Mitinhaber und Senior Digital Business Consultant bei der Carpathia AG. Mit seiner unternehmerischen und analytischen Denkweise unterstützt er Hersteller, Marken und Händler im B2B und B2C bei der Digitalisierung des Vertriebs. Dies stets mit grosser Begeisterung für innovative Geschäftsmodelle mit hohem Kundennutzen und echten Marktchancen. www.carpathia.ch

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Digital Future topsoft Fachmagazin 23-4

KMU und KI: Das neue starke Duo Seit ChatGPT auf dem Markt ist, lautet mein meistgebrauchtes Wort: «unglaublich». Wie können nun KMU von dieser unglaublichen Revolution profitieren? ChatGPT bietet ein Kaleidoskop an Möglichkeiten: aus Handnotizen ein Layout entwerfen lassen, Social Media Texte generieren, Daten analysieren. Doch was sind die Stärken und Schwächen dieser Technologie aus Sicht des KMU? >> Rolf Jeger | VOIMA gmbh

KMU stehen vor der Herausforderung, mit begrenzten Ressourcen Grosses zu leisten. Künstliche Intelligenz (KI) bietet sich als pragmatischer Assistent an. Das war vorher nur den ganz Grossen wie Amazon und Meta (Facebook) vorbehalten. Gerade ChatGPT ist ein Tausendsassa. Wer sich damit auseinandersetzt, wird es nicht mehr missen wollen. Das zeigt sich auch in der Adoptionsrate. ChatGPT hatte zwei Monate nach Lancierung weltweit bereits 100 Mio. Anwender und ist heute aus der Businesswelt nicht mehr wegzudenken.

Worin ChatGPT wirklich gut ist ▪ Programmieren: Die mit Abstand häufigste Anwendung von ChatGPT möchte kein ernsthafter Software-Entwickler mehr missen. ▪ Recherchieren und Ideen: ChatGPT weiss, welche Keywords gefragt sind, liefert grandiose Ideen und lässt sich auch herausfordern. ▪ Text: Was ChatGPT wirklich gut kann, ist Textbearbeitung: Texte erstellen, redigieren, analysieren, zusammenfassen, Zusammenhänge und Widersprüche erkennen… Je besser der Kontext, desto beeindruckender die Texte.

Konkrete Fallbeispiele ChatGPT ist prädestiniert, im Marketing zu helfen.

Social Media-Beiträge::

Ein faszinierendes Beispiel ist meine Arbeit mit einem Autohändler, der jede Woche eine «Occasion der Woche» präsentiert. Der Autoverkäufer erhält nun einen Reminder über Microsoft Teams, damit er das Fahrzeug auswählt. Er kopiert den Autoscout-Link zu dem Fahrzeug in das Teams-Chatfenster – und dann übernimmt die KI. Sie ruft die detaillierte Beschreibung auf, generiert daraus vollautomatisch einen knackigen Text mit den relevanten Informationen und erstellt aus den sechs vorhandenen Bildern einen animierten Film mit Texteinblendern. Das Ergebnis kann ohne weiteres auf Social Media publiziert werden. 34

Ein Mensch würde Stunden benötigen, um den Beitrag zu erstellen. Die KI benötigt keine fünf Minuten.

KI-Chatbot:

Vorbei die Zeiten, wo ein Bot auf der Website nur eine eingeschränkte Auswahl von Antworten bot, die eh nicht zum Anliegen des Kunden passten. KI-gestützt kriegt die Kundin nun rund um die Uhr kompetente Antworten auf ihre Fragen. Und das Autohaus erhält wertvolle Einblicke in die Kundenbedürfnisse. Diesen Bot mussten wir ausführlich trainieren, bis er passende Antworten gab und live gehen konnte.

Wie können Sie als KMU ChatGPT nun konkret nutzen? Es müssen nicht immer fixfertige Lösungen sein. ChatGPT ist im Alltag auch ad-hoc eine grosse Hilfe.

Als Schreibassistent:

Insbesondere gilt dies bei allem rund um Text. Wenn Sie ein Schreiben entworfen haben und nicht zufrieden sind, lassen Sie es von ChatGPT redigieren. Ihr persönlicher Texter wird Ihren Entwurf umschreiben bis Sie zufrieden sind – und zwar ohne mit den Augen zu rollen. ChatGPT verliert auch nach der 10. Korrektur nicht die Nerven, sondern macht sich voller Elan an die 11. Fassung.

Als Berater:

Wenn Sie ein umfangreiches Dokument erhalten, lassen Sie es sich zuerst von ChatGPT zusammenfassen, und fragen Sie die KI, wo die Knackpunkte sind. Alles worauf Sie besonders aufpassen müssen. Auch das Kleingedruckte. Dann erst lesen Sie das Dokument. Das ist effektiv. Verlassen Sie sich dennoch nicht blind auf die KI.

Als kreativer Partner:

Lassen Sie ChatGPT an einer BrainstormingSession teilnehmen, als gleichberechtigter Partner. Sie werden stauen. Und vergessen Sie nie, wie wichtig der Prompt ist. «Gib mir 10 Motivationsideen für mein Team» wird gewöhnliche Vorschläge liefern, fast langweilig.

Liefern Sie ihm mehr Kontext. Schreiben Sie stattdessen «Ich will, dass Du mir 10 überraschende und ungewöhnliche Motivationsideen für mein Team lieferst», und ChatGPT wird Ihnen wirklich gute Ideen liefern. Mehr praktische Tipps finden Sie auch in meinem Buch «ChatGPT Plus: Durchstarten in eine neue Welt».

Als Datenanalyst:

Sie können ChatGPT komplexe Excel-Charts geben und diese analysieren lassen. Wir haben beim Bundesamt für Statistik ein Excel mit den Marktanteilen europäischer staatlicher Fernsehsender runtergeladen und unbesehen ChatGPT gegeben. Die KI hat selbständig herausgefunden, worum es geht, uns eine übersichtliche Liniengrafik der Entwicklung der Marktanteile erstellt und die wichtigsten Erkenntnisse schriftlich festgehalten.

OpenAI hat den Turbo gezündet Seit Mitte November ist ChatGPT noch nützlicher und vielfältiger einsetzbar. Der Hersteller OpenAI hat nämlich bahnbrechende Neuerungen auf den Markt gebracht. Drei sind für KMU besonders relevant. ▪ ChatGPT versteht nun den Kontext von 300 Standard-Buchseiten. Sie können also beispielsweise einen Vertrag (anonymisiert) reinstellen und ChatGPT alle möglichen Dinge dazu fragen. Wie er den Vertrag beurteilt, ob er ausgewogen ist, ob es versteckte Probleme hat. Das ersetzt zwar nicht den Anwalt, aber es gibt Hinweise. ▪ Mit spezialisierten GPTs können Sie standardisierte Aufgaben definieren, die Sie danach immer wieder aufrufen können. ▪ Am faszinierendsten finde ich, dass ChatGPT mit GPT Vision nun sehen kann. Die Möglichkeiten sprengen die Vorstellungskraft. Es ist dank Vision möglich, Fotos und Skizzen als Bestandteile eines Prompts einzufügen. Sie können zum Beispiel eine Eingabemaske für Ihre Website auf Papier scribbeln und ChatGPT auffordern, den Programmcode zu schreiben. ChatGPT liefert Ihnen den


Digital Future

Papier und Stift. Und ChatGPT. So programmiert man heute. (Foto: Rolf Jeger)

kompletten PHP-Code, der die neuesten Sicherheitsstandards berücksichtigt und leitet Sie an, wie sie den auf Ihrer Website integrieren. Oder geben Sie ChatGPT einen Screenshot Ihrer Website und lassen Sie sich beraten, wie die Site optimiert werden kann hinsichtlich Verkäufe, SEO oder Branding. Lassen Sie ChatGPT die Website von Ihren Mitbewerbern mit Ihrer vergleichen und auf dieser Basis eine SWOT-Analyse erstellen. Oder fotografieren Sie Ihr Ladengeschäft und fragen Sie ChatGPT nach Verbesserungsmöglichkeiten für mehr Umsatz. Sie werden staunen, was Ihnen die KI alles für wertvolle und konkrete Tipps liefert.

Die Grenzen von ChatGPT Auch eine KI ist nicht perfekt. Beachten Sie bitte diese beiden Punkte, damit Sie lange Freude an der Nutzung von ChatGPT haben. ▪ Vertrauen Sie ChatGPT keine Geheimnisse an. Die sind dort nicht sicher. Konkret: anonymisieren Sie Texte, und laden Sie nichts Vertrauliches hoch. ▪ ChatGPT neigt dazu, Fakten zu erfinden. Wir nennen das «Halluzinieren». Sie sollten deshalb Fakten stets anhand anderer Quellen überprüfen.

Es muss nicht immer ChatGPT sein: KI Tools für Bild und Ton Vielleicht möchten Sie Fotos verwenden, die eine zu kleine Auflösung haben. Tools wie letsenhance.io vergrössern Ihr Bild, ohne dass es unscharf wird. Adobe Photoshop entfernt auf Knopfdruck unerwünschte Elemente aus Bildern oder generiert fehlende Teile. Im Audio-Bereich verbessert das kostenlose Adobe-Tool «enhance speech» die Qualität von iPhone-Aufnahmen so, als wären sie im Studio entstanden.

Bleiben Sie am Ball Verfolgen Sie als KMU unbedingt diese Entwicklungen in der KI. Die Schritte sind relevant für Sie. Und sie sind gigantisch, wir sehen alle zwei bis drei Monate unglaubliche Durchbrüche. KI ist gekommen, um zu bleiben. Die kompetitiven Vorteile, insbesondere Effizienz- und Qualitätsgewinne können nicht ignoriert werden. Wenn Sie noch nicht mit ChatGPT gearbeitet haben, warten Sie nicht länger. Fangen Sie jetzt an. Melden Sie sich auf openai.com an und legen Sie los.

der Sie unterstützt. Entscheiden müssen Sie. KI kann nicht wirklich denken, sie hat keinen Plan, kein Modell, kein Verständnis von unserer Welt. Sie simuliert das alles nur. Aber das macht sie dermassen gut, dass sie echt nützlich in Ihrem KMU-Alltag ist. Die Exzellenz, den göttlichen Funken, müssen Sie immer noch selbst liefern. Aber ChatGPT & Co. halten Ihnen dafür den Rücken bzw. den Kopf frei. <<

Der Autor Rolf Jeger, Kommunikationsexperte und Agenturleiter in Zürich, hat eine Affinität für Technologie und Marketing. Schon als Teenager entwickelte er kommerzielle Software und folgte dann einer Karriere im Marketing, die bei Swissair begann. Heute kombiniert er IT mit Marketing, schreibt Bücher und publiziert auf ai-insights.ch KI-News. www.voima.ch

Vergessen Sie nicht: SIE sitzen im Driver Seat. Betrachten Sie ChatGPT als einen Assistenten, 35


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Datenlücken überbrücken: BI-Templates von Heyde für umfassende Auswertungen Ihrer Opacc-Daten Die Enterprise-Software der Schweizer Opacc behauptet sich seit über 30 Jahren erfolgreich auf dem heimischen Markt, gerade auch bei kleinen und mittleren Betrieben: In mehr als 500 Schweizer KMU gehört OpaccERP zum digitalen Rückgrat eines Unternehmens. Man schätzt das System für seine Verlässlichkeit im alltäglichen Geschäftsbetrieb, und der dort gesammelte Datenschatz bietet dem Management eine wertvolle Entscheidungsgrundlage.

Eine elegante Lösung, um schnell und einfach auf standardisierte Auswertungen zugreifen zu können, bieten die speziell für OpaccERP-Nutzer entwickelten BI-Templates von Heyde: Sie setzen auf den Opacc Data Exporter auf und stellen im Handumdrehen alle typischen Analyseszenarien für die Bereiche Einkauf/ Verkauf und Logistik zur Verfügung. Entsprechende Templates für den Personal- und Finanzbereich ermöglichen zudem die Anbindung weiterer Quellsysteme wie Infoniqa ONE 200 oder ABACUS. So lässt sich binnen weniger Tage eine integrierte Datenbasis schaffen.

Praxisbeispiel: Erfolgsrelevante Informationen für Ihre Geschäftsentscheidungen – auf Basis verlässlicher Daten Angenommen, ein Unternehmen möchte Produkt X in einem neuen Markt anbieten und die Cross-Selling-Möglichkeiten optimal nutzen. Es ist ratsam zu analysieren, welche Waren oder Dienstleistungen in bestehenden Märkten erfolgreich zusammen mit Produkt X nachgefragt wurden. Die erforderlichen Informationen stecken bereits im ERP-System. Ein einfacher Report für den ersten Überblick ist schnell erstellt. Für tiefergehende, interaktive Analysen – ggf. auch unter Hinzunahme von Daten aus weiteren Quellen – die den Entscheidern eine flexible Erkundung aller relevanten Daten und Selektionen ermöglichen, braucht es jedoch andere Lösungen. Moderne BI-Systeme wie Qlik oder PowerBI machen es möglich, die Daten aus dem ERP und den Umsystemen zu verknüpfen und gemeinsam für Analysen bereitzustellen: grafisch, interaktiv und mit intuitiver Benutzerführung. So können die Entscheider in unserem obigen Beispiel neben den üblichen Umsatzstatistiken auch die dazugehörigen Belege auf Fälligkeiten, Warenkörbe und Gewohnheiten überprüfen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse bieten eine verlässliche Basis für die Entwicklung einer erfolgversprechenden Markterschliessungsstrategie und andere strategische Entscheidungen.

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Viele benötigte Auswertungen sind Standard: Templates erleichtern den Brückenschlag Gerade kleine und mittlere Unternehmen ohne grosse IT-Abteilung stossen oft auf Schwierigkeiten, Rohdaten aus verschiedenen Quellsystemen in moderne BI-Systeme zu integrieren. Eine Lösung für dieses Problem bieten die von dem Zürcher SoftwareUnternehmen Heyde entwickelten Templates. Heyde positioniert sich als Spezialistin für Systemintegration im Bereich Analytics, Planung und Forecasting. Sie ist Qlik- & PowerBI-Expertin in der Schweiz und kennt durch zahlreiche selbst durchgeführte Opacc-Projekte die spezifischen Datenstrukturen des Systems. Um von den Möglichkeiten des Data-Exporters von Opacc schnell und einfach zu profitieren, hat Heyde Best Practices zu Standards verarbeitet, die einfach und «ready-to-use» einsetzbar sind. Die Verkaufs- und Einkaufs-Templates von Heyde enthalten umfangreiche Vorarbeiten für die erfolgreiche Datenanbindung und bilden die datenbanktechnischen Besonderheiten des ERP-Systems mit den wichtigsten Kennzahlen und Belegläufen ab. Hier findet sich eine Vielzahl von vordefinierten Auswertungen, von Transaktionen wie Offerte, Auftragsbestätigungen, Lieferscheinen, Rechnungen/Gutschriften bis zu Stammdaten von Artikeln und Kunden. Die langjährige Projekterfahrung von Heyde speziell mit OpaccERP kommt besonders dann zum Tragen, wenn es um etwaige, weitere Anpassungen der Templates an die Spezifika des jeweiligen Unternehmens geht: Die speziell geschulten Consultants wissen, welche Fragen gestellt werden müssen und können jede individuelle Anforderung implementieren. Zudem übernehmen die Consultants auch die Schulung der Mitarbeiter – so können diese später als Poweruser eigenständige Anpassungen an den Templates vornehmen. Für viele Kunden wichtig ist auch die kenntnisreiche Unterstützung bei der Stammdatenpflege: Nur aktuelle, vollständige und


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konsistente Ausgangsdaten bieten eine verlässliche Basis für vertiefte Analysen. Mangelhafte Datenqualität kann Entscheider leicht zu falschen Schlüssen führen! Daher bietet das Unternehmen auf allen User-Reifegrad-Leveln auch strategische Schulungen zu Themen wie Datenqualität, Datenstrategie, Set-Analysen und viele weitere erfolgskritische Weiterbildungen an.

Unternehmensweite Datenintegration: OpaccERP, ABACUS, Infoniqa ONE 200 und mehr Mit den vielfach optimierten BI-Templates von Heyde lassen sich Daten aus OpaccERP mit weiteren Quellsystemen, wie Infoniqa ONE 200 oder ABACUS nahtlos in einer einheitlichen, konsolidierten Plattform zusammenführen. So können Entscheider auf ein gesamtheitliches MIS zugreifen: Das HR-Analytics-Template bedient alle Zielgruppen, die mit Personalanalysen arbeiten: Hier finden sich sowohl aussagekräftige Visualisierungen für die Anforderungen des HR-Managements wie auch Detailanalysen auf Mitarbeiterebene für das HR-Controlling. Neben standardisierten Auswertungen, wie Personalbestand über die Zeit, Ein- und Austritte, stehen auch Kennzahlen wie Fluktuation, Anteil an Frühkündigungen und vieles mehr zur Verfügung. Das Finanz-Template enthält umfangreiche Standard-Auswertungen, die täglich automatisch aktualisiert werden. Wie bei den anderen Templates auch gibt es umfangreiche Erweiterungsmög-

lichkeiten: So können zusätzliche Daten oder auch individuelle Anforderungen an Reports und Berichte im Self-Service-Modus implementiert werden. Alle aktuell verfügbaren «ready-to-use» Heyde-Templates finden Sie unter www.heyde.ch/quellsysteme/opacc-erp Noch einen Schritt weiter geht es mit dem integrierten PlanungsModul: Damit lassen sich direkt im BI-Tool komplexe Planungsszenarien einfach und schnell umsetzen – gerade für KMU eine absolut taugliche und zudem erheblich günstigere Alternative zu kostenintensiven High-End-Planungsplattformen.

Warum viele Entscheider Standard-Templates individuellen Lösungen vorziehen BI-Templates, wie die Lösungen speziell für OpaccERP von Heyde, ermöglichen Direktzugriff auf Informationen und können problemlos mit weiteren Datenquellen, wie Abacus- und Infoniqa, verknüpft werden. Sie beinhalten allgemein erprobte, vordefinierte Auswertungen für die Bereiche Verkauf/Einkauf, Personal und Finanzen, die nach Bedarf erweitert werden können. Aus Sicht des IT-Verantwortlichen liegt der grösste Pluspunkt in der kurzen Projektdauer, überschaubaren Kosten und schnell sichtbaren Ergebnissen innerhalb weniger Tage. Ausserdem dienen sie auch als strukturelle Ausgangslage für spätere, individuelle Weiterentwicklungen.

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ks ks datawerk datawerk ag ag übernimmt übernimmt die die swisspayroll swisspayroll ag ag Kunden Kunden profitieren profitieren von von Mehrwert Mehrwert Die Die ks ks datawerk datawerk ag ag in in Altstätten Altstätten übernimmt übernimmt die die in in Sirnach Sirnach ansässige ansässige swisspayroll swisspayroll ag. ag. Diese Diese strategische Übernahme ermöglicht es der ks datawerk ag, sich als Spezialistin im Bereich strategische Übernahme ermöglicht es der ks datawerk ag, sich als Spezialistin im Bereich der der Abacus Abacus Business Business Software Software mit mit innovativen innovativen Lösungen Lösungen im im Markt Markt noch noch besser besser zu zu positionieren positionieren und und das das Wachstum Wachstum weiter weiter voranzutreiben. voranzutreiben.

Roman Vorburger, Partner ks datawerk ag (links), Pepe Sonderegger, Partner ks treuhandexperten ag (Mitte oben), Sven Rieser, Partner Roman Vorburger, Partner ks datawerk ag (links), Pepe Sonderegger, Partner ks treuhandexperten ag (Mitte oben), Sven Rieser, Partner databix ag (Mitte unten), Urs Leimgruber, Partner swisspayroll ag (rechts) databix ag (Mitte unten), Urs Leimgruber, Partner swisspayroll ag (rechts)

ks datawerk ag ks datawerk ag Bahnhofstrasse 14 Bahnhofstrasse 14 9450 Altstätten 9450 Altstätten Tel. 071 757 88 00 Tel. 071 757 88 00 info@ksdatawerk.ch info@ksdatawerk.ch www.ksdatawerk.ch www.ksdatawerk.ch

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Die ks datawerk ag hat sich im Business Die ks datawerk ag hat sich im Business Software Markt zum Abacus Silber LogoSoftware Markt zum Abacus Silber LogoPartner etabliert. Mit der AbacusPartner etabliert. Mit der AbacusSoftware hilft die ks datawerk ag ihren Software hilft die ks datawerk ag ihren Kunden, digitale Prozesse in den verKunden, digitale Prozesse in den verschiedenen Bereichen einer ERPschiedenen Bereichen einer ERPUmgebung zu analysieren, effizient Umgebung zu analysieren, effizient aufzubauen und im täglichen Gebrauch aufzubauen und im täglichen Gebrauch zu betreiben. zu betreiben.

Hinblick auf eine frühzeitige NachfolgeHinblick auf eine frühzeitige Nachfolgeregelung, haben die Verantwortlichen regelung, haben die Verantwortlichen der swisspayroll ag den strategischen der swisspayroll ag den strategischen Entscheid gefällt, in Ergänzung zur eigeEntscheid gefällt, in Ergänzung zur eigenen Softwarelösung ihre langjährigen nen Softwarelösung ihre langjährigen Kunden zukünftig zunehmend mit den Kunden zukünftig zunehmend mit den HR-Applikationen der Abacus Business HR-Applikationen der Abacus Business Software zu betreuen. Software zu betreuen.

Die swisspayroll ag mit Standort in Die swisspayroll ag mit Standort in Sirnach ist aus der Inel-Data AG hervorSirnach ist aus der Inel-Data AG hervorgegangen. Diese ist seit 1980 auf die gegangen. Diese ist seit 1980 auf die Softwareentwicklung und -einführung Softwareentwicklung und -einführung im Bereich Personal und Lohn speziaim Bereich Personal und Lohn spezialisiert und hat mit der INEL-PERS eine lisiert und hat mit der INEL-PERS eine eigene Personalmanagement-Lösung enteigene Personalmanagement-Lösung entwickelt und im Schweizer Markt etabliert. wickelt und im Schweizer Markt etabliert. Zudem hat sich die swisspayroll ag als Zudem hat sich die swisspayroll ag als Outsourcing-Lösungspartnerin in den Outsourcing-Lösungspartnerin in den Bereichen Personal- und SaläradminisBereichen Personal- und Saläradministration schweizweit einen Namen getration schweizweit einen Namen gemacht. Aufgrund der zunehmenden macht. Aufgrund der zunehmenden regulatorischen Anforderungen und im regulatorischen Anforderungen und im

Die ks datawerk ag wird mit der ÜberDie ks datawerk ag wird mit der Übernahme der swisspayroll ag zu einem nahme der swisspayroll ag zu einem gestärkten Mitbewerber für Abacusgestärkten Mitbewerber für AbacusLösungen, ergänzt um das umfassenLösungen, ergänzt um das umfassende Dienstleistungsangebot in den verde Dienstleistungsangebot in den verschiedensten HR-Bereichen. Das Fachschiedensten HR-Bereichen. Das Fachwissen, die Beratungsqualität und die wissen, die Beratungsqualität und die Professionalität der beiden Unternehmen Professionalität der beiden Unternehmen stehen für kompetente Partnerschaft mit stehen für kompetente Partnerschaft mit dem Kunden, kostenoptimierte Lösundem Kunden, kostenoptimierte Lösungen und absolute Diskretion. Gemeingen und absolute Diskretion. Gemeinsam bieten die ks datawerk ag und die sam bieten die ks datawerk ag und die swisspayroll ag klare Mehrwerte im swisspayroll ag klare Mehrwerte im Bereich der zunehmend komplexeren Bereich der zunehmend komplexeren

Gemeinsam noch stärker Gemeinsam noch stärker

HR-Fragestellungen – praxisnah, zuHR-Fragestellungen – praxisnah, zukunftsorientiert und benutzerfreundlich. kunftsorientiert und benutzerfreundlich.

Business-Dienstleistungen aus Business-Dienstleistungen aus einer Hand einer Hand

Die ks datawerk ag ist Teil der ks.gruppe Die ks datawerk ag ist Teil der ks.gruppe in Altstätten. Zu dieser Gruppe gehören in Altstätten. Zu dieser Gruppe gehören ebenfalls die ks treuhandexperten ag, ebenfalls die ks treuhandexperten ag, die ks revisionsexperten ag, die databix die ks revisionsexperten ag, die databix ag sowie neu auch die swisspayroll ag. ag sowie neu auch die swisspayroll ag. Die ks.gruppe beschäftigt über 40 MitDie ks.gruppe beschäftigt über 40 Mitarbeitende. Die einzelnen Gesellschaften arbeitende. Die einzelnen Gesellschaften arbeiten in ihren Geschäftsbereichen arbeiten in ihren Geschäftsbereichen einerseits autonom und bedienen ihre einerseits autonom und bedienen ihre Kunden individuell, anderseits ermögKunden individuell, anderseits ermöglicht der Gruppenverbund, sich im Markt licht der Gruppenverbund, sich im Markt als Gesamtlösungspartner zu positioals Gesamtlösungspartner zu positionieren. Dies im Sinne einer intensiven nieren. Dies im Sinne einer intensiven und optimalen Zusammenarbeit im und optimalen Zusammenarbeit im Hinblick auf die Erfüllung komplexer Hinblick auf die Erfüllung komplexer Kundenbedürfnisse und die Erarbeitung Kundenbedürfnisse und die Erarbeitung zukunftsfähiger Lösungen. zukunftsfähiger Lösungen.


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Know-how

Data Driven Enterprise: Das Unternehmen der Zukunft In der zunehmend digitalisierten Welt von heute gewinnt die produktive, wertschöpfungssteigernde Nutzung von Daten immer mehr an Bedeutung im Unternehmen. Bisher brachliegende Datensammlungen werden aus den unterschiedlichsten Quellen zu wertvollen Erkenntnissen und Informationen verarbeitet und genutzt. >> Corinne Jost | MSM Research AG

Ein Data Driven Enterprise (DDE) oder Data Driven Business (DDB) ist ein datengetriebenes Unternehmen, welches traditionelle Geschäftsmodelle in Frage stellt. Relevante Business Entscheidungen werden mehrheitlich auf Daten gestützt und basieren nicht mehr wie früher vorwiegend auf Intuition. Richtig aufbereitet, verwandeln sich Daten in eine eigentliche Schlüsselressource, die in alle relevanten Entscheidungen auf sämtlichen Ebenen des Unternehmens einfliessen, vom operativen Geschäft bis zur strategischen Planung. Dies hat zur Folge, dass die Geschäftsprozesse, das Portfolio sowie die gesamte Geschäftsstrategie laufend optimiert werden können.

Alles für den Kunden Diese Transformation eines Unternehmens zu einem datengetriebenen Unternehmen ist ein differenzierender Wettbewerbsvorteil. Die aus Daten gewonnenen Erkenntnisse und Informationen können beispielsweise dabei helfen,

ineffiziente Prozesse zu identifizieren und zu optimieren, was zu Kosteneinsparungen und zur Verkürzung der Durchlaufzeiten führt. Oder Kunden können durch Echtzeitinformationen individueller und personalisierter angesprochen werden. Gerade heute wird mehr denn je erwartet, dass Unternehmen kundenorientiert handeln, rasch auf Veränderungen reagieren und auf der Customer Journey eine personalisierte Ansprache erfolgt. Diese Ziele haben auch die befragten Unternehmen unserer aktuellen Studie «Internet of Things und Data Driven Business in der Schweiz» bestätigt. Auf die Frage «Welche Kernaspekte verfolgen Sie mit Business Analysen?» gaben 46 % der Unternehmen den verstärkten Kundenfokus (massgeschneiderte Produkte und Services) als wichtigsten Aspekt an. 44 % verfolgen die Absicht, Analysen in Echtzeit (Prognosen, Simulationen) durchführen zu können, um rascher auf Veränderungen zu reagieren (siehe Grafik).

Grafik: Welche Kernaspekte verfolgen Sie heute primär mit Business Analysen? Mehrfachantworten möglich (n = 70)

46 %

44%

43%

Die individuelle Kundenansprache und massgeschneiderte Produkte tragen entscheidend zum Erfolg eines Unternehmens bei und führen zu höherer Kundenzufriedenheit. Heute existieren Technologien wie z. B. Tools im Bereich Marketing Automation und Künstliche Intelligenz, mit welchen Kunden automatisiert, punktgenau bearbeitet und angesprochen werden können.

Data Driven Business braucht neue Fähigkeiten Die Transformation zu einem Data Driven Enterprise birgt aber auch Herausforderungen. So gilt es, aus der Vielzahl von Systemen, Anwendungen und Datensilos konsistente und integrierte Daten zusammenzuführen und bereitzustellen. Zudem muss bei der Nutzung und Weiterverarbeitung von Daten die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen und Compliance-Regeln sichergestellt werden, was oft komplexe Prozesse erfordert. Aber nicht nur fortschrittliche Technologien stehen hier im Vordergrund – auch Mitarbeitende müssen dieses Geschäftsmodell mittragen und unterstützen. Denn die Umstellung auf datengetriebene Entscheidungsprozesse erfordert ein neues Business Verständnis, eine Neuausrichtung des Denkens und Handelns der Mitarbeitenden. Es sind analytische Köpfe gefragt, welche Business Analysen richtig interpretieren und darauf basierende Entscheidungen zielführend umsetzen können. Die erfolgreiche Umsetzung neuer Geschäftsmodelle hängt entscheidend von der Fähigkeit der Unternehmen ab, aus den riesigen Mengen an Daten wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen, um aktuelle Trends zu identifizieren und Geschäfts-, Produktions-, Service- sowie Entscheidungsprozesse zu optimieren. Reaktionszeit ist heute alles, um am Markt agil und schneller als der Wettbewerb zu (re)agieren. Hier werden aus Daten gewonnene Informationen künftig entscheidenden Einfluss auf den Erfolg eines Unternehmens haben. Der Weg zum Data Driven Enterprise ist zwar eine Challenge, doch es überwiegt der Nutzen. Denn nur wer Kunden individuell und rasch ansprechen kann, wird sich im hart umkämpften Wettbewerb behaupten können. <<

Die Autorin Verstärkter Kundenfokus

Analysen in Echtzeit

Mehr Transparenz

Massgeschneiderte Produkte und Dienstleistungen

Prognosen, Simulationen, Automatisierung und Entscheidungen

Maximierung der Wertschöpfungskette

Corinne Jost, Head of Marketing, Digital Marketing Expertin im ICT-Markt, MSM Research AG www.msmag.ch

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Know-how topsoft Fachmagazin 23-4

Stärkung der Cybersecurity für Schweizer KMU: Agile Lösungsansätze Laut dem Nationalen Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) wurde bereits jedes dritte KMU Opfer eines Cyberangriffs. Für Schweizer KMU gilt es, die eigene Sicherheitsmaturität zu erkennen und darauf basierend geeignete Massnahmen gegen Cyberbedrohungen auszuwählen. Crowd-sourced Security bietet einen neuen Ansatz, um mit limitierten Ressourcen ein qualifiziertes Schwachstellenmanagement umzusetzen. >> Christina Kistler | GObugfree AG

Schweizer KMU, die 99,7% der Unternehmen des Landes ausmachen, sind bevorzugte Ziele für Cyberkriminelle. Die Palette der Cyberbedrohungen erstreckt sich von Diebstahl über Erpressung bis hin zu Sabotage. Gemäss dem Nationalen Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) ist bereits jedes dritte KMU Opfer eines Cyberangriffs geworden, und das Risiko steigt weiter. Trotz dieser Risiken unterschätzen viele Unternehmensleitungen nach wie vor die Schwere von Cyberangriffen. Dabei betreffen die aktuellen Cyberbedrohungen sowohl grosse Konzerne als auch kleine Unternehmen gleichermassen.

Herausforderungen für KMU Der rasante technologische Wandel führt zu immer komplexeren IT-Infrastrukturen und -Herausforderungen. Die kontinuierliche Aktualisierung der IT-Hardware und -Software ist entscheidend, um Sicherheitsrisiken zu begegnen und die Angriffsfläche zu minimieren. Auf diese Weise wird das Unternehmen vor den Folgen erfolgreicher Cyberattacken wie Serviceunterbrechungen, finanziellen Verlusten oder Reputationsschäden geschützt. Laut einer Studie der ENISA (Europäische Agentur für Cybersicherheit) stehen KMU vor einer Reihe von Herausforderungen, die ihre Fähigkeit beeinträchtigen, sich wirksam gegen Cyberbedrohungen zu schützen und ihre Cyberresilienz zu stärken.

Geringes Budget

Fehlende Management-Unterstützung

Mangel an Fachkenntnissen und Fachkräften

Es gilt demnach für Schweizer KMU diese Herausforderungen zu überwinden und eine robuste Cybersicherheitsstrategie zu entwickeln und umzusetzen, um ihre Geschäftsdaten und -operationen wirksam zu schützen.

Es fehlt an finanziellen Mitteln, um in fortschrittliche Sicherheitstechnologien zu investieren oder angemessene Schulungsprogramme durchzuführen.

Die Rekrutierung und Bindung von qualifizierten Sicherheitsexperten gestaltet sich schwierig, insbesondere für kleinere Unternehmen.

Fehlende Leitlinien

Vielen KMU fehlen klare Richtlinien oder Verfahren zur Umsetzung einer effektiven Cybersicherheitsstrategie, was zu Unsicherheiten und Schwächen führt.

Schatten-IT & persönliche Geräte

Die Verwendung von Schatten-IT und persönlichen Geräten kann ebenfalls ein Risiko darstellen.

Voranschreitende Digitalisierung

Die verstärkte Digitalisierung und der Übergang ins Onlinegeschäft erhöhen die Angriffsfläche für Cyberkriminelle.

Ohne ausreichende Unterstützung und Priorisierung auf Führungsebene fällt es schwer, die notwendigen Ressourcen für Cybersicherheitsmassnahmen zu mobilisieren.

Stärkung der Cyberresilienz durch ganzheitlichen Sicherheitsansatz Welche Massnahmen gibt es und welche sind für das eigene KMU sinnvoll? Vor dieser Frage stehen viele Geschäftsführer und IT-Verantwortliche. Ein KMU muss sich hier zunächst einer Risikoanalyse unterziehen, um allfällige Risiken und damit die eigene Verwundbarkeit einzuschätzen. Es empfiehlt sich, eine Standortanalyse der eigenen Sicherheitsmaturität und Komplexität der IT-Systeme vorzunehmen und proaktive Massnahmen zu ergreifen.

Kreative Schwachstellensuche auf Basis der Cybersicherheitsmaturität und IT-Komplexität

Komplexität der Schwachstellen

Mangelnde Sensibilisierung

Viele Mitarbeitende sind sich der Risiken von Cyberangriffen nicht ausreichend bewusst und können daher versehentlich zu Sicherheitslücken beitragen.

Outside-of-the-box security testing

Mangelnde Schutzmassnahmen für kritische & sensible Daten

Oft mangelt es an angemessenen Schutzmassnahmen für kritische und sensible Informationen, was ein erhebliches Risiko darstellt.

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Risiko Inside-the-box security testing

Maturität der Sicherheitsorganisation


Know-how

Von Mitarbeiterschulungen, über den Einsatz von Firewalls und Verschlüsselung bis hin zu Incident-Response-Plänen sollte ein ganzheitlicher Ansatz gewählt werden, um die Cyberresilienz des eigenen Unternehmens entsprechend zu stärken. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Schwachstellenmanagement, um allfällige Sicherheitslücken frühzeitig zu erkennen, bevor sie von böswilligen Angreifern ausgenutzt werden können. Die Sicherheitsmaturität und Komplexität von IT-Systemen sind entscheidende Faktoren bei der Auswahl von Sicherheitsmassnahmen. Je komplexer ein IT-System ist, desto vielfältiger sind die potenziellen Angriffsvektoren und Schwachstellen. Komplexe IT-Systeme sind oft dynamisch und agil, was häufige Änderungen und Updates mit sich bringt. Dies kann zu Sicherheitslücken führen, wenn nicht alle Veränderungen angemessen überwacht werden. Die Sicherheitsmaturität eines Unternehmens bezieht sich auf seine Fähigkeit, effektive Sicherheitspraktiken zu implementieren und aufrechtzuerhalten. Diese Maturität beeinflusst die Auswahl der richtigen technischen Sicherheitsmassnahmen, da unterschiedliche Unternehmen unterschiedliche Risikoprofile und Ressourcen haben. Je nach Reifegrad des Unternehmens und der Komplexität der IT-Systeme sollten deshalb geeignete Sicherheitsmassnahmen differenziert, jedoch als Teil eines ganzheitlichen Schwachstellenmanagementkonzepts eingesetzt werden.

Sensibilisierung und Mitarbeiterschulung

Schulungen der Mitarbeiter sind grundsätzlich entscheidend, um das Bewusstsein für Sicherheitsrisiken zu schärfen, insbesondere mit geringer Sicherheitsmaturität.

Automatische Scans

Nach der Sensisbilisierung helfen automatisierte Scans die Maturität des Unternehmens im Bereich Cybersecurity weiter zu steigern.

Penetration Testing und Community Bugtests

Bei moderater bis fortgeschrittener Sicherheitsmaturität sind regelmässige Pentests oder Community Bugtests entscheidend, um die Widerstandsfähigkeit gegenüber fortschrittlichen Angriffen sicherzustellen.

Bug-Bounty-Programme

Bei fortgeschrittener Sicherheitsmaturität als wirksame Ergänzung zu internen Sicherheitsmassnahmen zur schnellen Identifikation von Schwachstellen durch externe Sicherheitsforscher. Ein schrittweises Vorgehen beginnt in der Frühphase mit Schulungen und automatisierten

Bug-Bounty-Programme sind eine crowd-sourced Security-Massnahme

Crowd Community von Sicherheitsforschern

entdecken / rapportieren Sicherheitslücken

Scans. Mit zunehmender Maturität können fortgeschrittenere Massnahmen implementiert werden. Entscheidend ist eine integrierte Sicherheitsstrategie, die technische, organisatorische und personelle Aspekte berücksichtigt. Diese Strategie sollte regelmässig überprüft und an die sich ständig ändernde Bedrohungslandschaft angepasst werden.

Crowd-sourced Security Services sind kosteneffizient und effektiv Angesichts der oben genannten Herausforderungen der KMU hinsichtlich ihrer begrenzten Ressourcen und des Mangels an Fachkräften, sind neue Ansätze gefragt, die helfen, kontinuierlich zu testen und einen kosteneffizienten Einsatz zu ermöglichen. Hier helfen neue Lösungsansätze wie die sogenannte crowdsourced Security. Hierbei wird das Potenzial einer globalen «Community» oder eben «Crowd» von Sicherheitsforschern mit verschiedenen Fachkenntnissen und Fähigkeiten genutzt. Eine dieser crowd-sourced Services sind Bug-Bounty-Programme, bei denen eine Community von Sicherheitsforschern nach Sicherheitslücken in System suchen und eine finanzielle Belohnung für gefundene Schwachstelle erhalten. KMU können von einem globalen Pool von Sicherheitsforschern profitieren, die unterschiedliche Fachkenntnisse und Hintergründe haben. Die finanziellen Belohnungen werden nur für tatsächlich gefundene Schwachstellen gezahlt, was kosteneffizienter ist, als eine dauerhafte Anstellung von Sicherheitsexperten.

Nutzen crowd-sourced Security Massnahmen für KMU:

und werden mit Bounties / Rewards belohnt

Schnelle Identifikation von Schwachstellen

Durch die Beteiligung externer Experten können Schwachstellen effizienter identifiziert und behoben werden.

Kontinuierlicher Ansatz

Sicherheitslücken werden kontinuierlich aufgedeckt und proaktiv behoben. Crowd-sourced Security Massnahmen und insbesondere Bug-Bounty-Programme bieten KMU eine kosteneffiziente Möglichkeit, auf externe Expertise zuzugreifen und ihre Sicherheitsmaturität zu erhöhen. Diese Ansätze eröffnen neue Wege, damit auch Unternehmen mit begrenzten Ressourcen und Budgets wirksame Schutzmassnahmen gegen Cyberbedrohungen ergreifen können. Es ist essenziell, eine differenzierte Herangehensweise an die Sicherheitsstrategie zu verfolgen, die sowohl die Sicherheitsmaturität als auch die Komplexität der IT-Systeme berücksichtigt. <<

Die Autorin Christina Kistler ist Chief Commercial Officer (CCO) und Partner bei der Zürcher VulnerabilityManagement-Plattform GObugfree AG. Sie unterstützt KMU dabei, ihre IT-Sicherheit mithilfe einer weltweiten Community von Sicherheitsforschern und ethischen Hackern zu stärken und ihre Sicherheitsrisiken zu minimieren. www.gobugfree.com

Zugang zu vielfältigem Wissen

KMU können auf die Expertise einer breiten Community von Sicherheitsexperten zugreifen, um ihre Sicherheitslage und Sicherheitspraktiken zu verbessern, ohne umfangreiche interne Ressourcen aufzubauen.

Der Artikel entstand in Zusammenarbeit mit

Effiziente Ressourcennutzung

Die Crowd kann je nach Bedarf und Budget eingebunden werden, was insbesonders für KMU mit begrenzten Mitteln vorteilhaft ist.

www.swonet.ch

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Know-how topsoft Fachmagazin 23-4

Befähigung als Erfolgsfaktor der Digitalen Transformation Digitale Transformation gelingt, wenn auf allen Stufen des Unternehmens und bei allen wesentlichen Anspruchsgruppen die Bereitschaft und die Fähigkeit zum Wandel vorhanden sind. Wer fit ist und sich sicher fühlt, geht zuversichtlich auf Wanderung. Genauso verhält es sich bei der Digitalen Transformation. Verständnis und Kompetenz sind die Voraussetzung für erfolgreiche Innovation. >> Reto De Martin | Force4project GmbH und VIW Wirtschaftsinformatik Schweiz

Wirtschaftsinformatik versteht sich als eigenständiges interdisziplinäres Fach zwischen der Betriebswirtschaftslehre und der Informatik. Sie befasst sich mit der Gestaltung ganzheitlicher Informationssysteme, also der Verbindung zwischen Menschen und Technik zum Zwecke eines funktionierenden Organisationssystems. Im Gleichschritt mit den technologischen Entwicklungen und steigenden Komplexität der Informationssysteme, hat sich auch das Berufsfeld der Wirtschaftsinformatik gewandelt. Digitization, Digitalization und Digital Transformation sind Begriffe, welche – in die deutsche Sprache übersetzt – leider oft austauschbar und wenig präzise verwendet werden. Mit der Umwandlung von Daten aus der analogen in eine digitale Form begann vor rund 35 Jahren ein Prozess, der bis heute nicht abgeschlossen ist. Allzu oft liegen Daten noch ausschliesslich in analoger Form vor, oder zwingen Medienbrüche zu mehrmaliger Umwandlung. Mit der Digitization wird die Grundlage für eine gemeinsame Nutzung geschaffen. Allerdings gelingt dies nur, wenn die Abläufe – also die Prozesse – angepasst werden. Bei der Digitalisierung geht es um Effizienz und darum, dass Unternehmen digitalisierte Informationen nutzen, um bessere Arbeitsmethoden zu schaffen und alles effizienter und einfacher zu gestalten. Ein wichtiges Merkmal der Digitalisierung ist die Tatsache, dass zwar Prozesse und digitale Instrumente aufeinander abgestimmt werden, sie aber nicht die Art und Weise verändert, wie Unternehmen arbeiten, oder neue Geschäftsideen oder -typen schafft. Bei der Digitalisierung bleibt das Geschäftsmodell zwar dasselbe, wird aber dadurch verbessert, dass die digitalisierten Informationen leicht zugänglich sind und gemeinsam genutzt werden können. 42

«Digitale Transformation» ist zu einem Schlagwort geworden. Darunter versteht man die Nutzung digitaler Technologien zur Schaffung oder Anpassung von Geschäftsprozessen, Produkten, Kundenerfahrungen und einer Unternehmenskultur, um den sich wandelnden Bedürfnissen und Anforderungen der Unternehmen im 21. Jahrhundert gerecht zu werden. Im Grunde genommen ist die digitale Transformation die Neukonzeption des Geschäfts im digitalen Zeitalter. Die digitale Transformation ist Chefsache. Darüber hinaus ist die Entwicklung nicht auf die Informatikabteilung beschränkt, sondern erstreckt sich auf alle Bereiche. Um bei der digitalen Transformation erfolgreich zu sein, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass Sie die gesamte Art und Weise, wie Sie über Ihre Kunden denken und mit ihnen in Kontakt treten, neu überdenken müssen. Die digitale Transformation beginnt und endet mit den Kundinnen und Kunden

Denn sie umfasst alle Aktivitäten, die darauf abzielen, der Kundschaft das beste Kundenerlebnis im Umgang mit unseren Unternehmen zu ermöglichen und uns Feedback zu geben, das wir nutzen können, um unseren Betrieb zu verbessern.

Ganzheitliche Informationssysteme Laudon (Wirtschaftsinformatik – eine Einführung, Pearson-Verlag) definieren ein Informationssystem folgendermassen: «Ein Informationssystem ist für ein bestimmtes betriebliches Aufgabengebiet geschaffen und enthält die dafür notwendige Software und Daten. Im Gegensatz zu Anwendungssystemen werden bei Informationssystemen auch die Organisationsstrukturen, in die das System eingebettet werden soll, und die Menschen, die mit dem System arbeiten sollen, berücksichtigt. Ein Informationssystem ist daher immer ein betriebsindividuelles System.»

Bedarf an Kompetenzerwerb Befähigung Anwendende zur Nutzung

Befähigung Kader zur Umsetzung • Prozessgestaltung • Digitale Instrumente einsetzen • Change führen

Organisation

Technik

• Medienkompetenz • Prozessverständnis • Mut und Vertrautheit

Informationssystem

Management

Befähigung Topkader zur strategischen Gestaltung Grafik: Force4project

• Digitale Vision und Strategie • Management der digitalen Transformation und der Informationssysteme • Kennzahlen aus Informationssystemen nutzen


Die digitale Transformation treibt die Erfolge de Digitalisierung voran, vernetzt Menschen und Dienste durch neue Möglichkeiten (z. B. Apps) und schafft so neue Geschäftsmodelle. Die so entstehenden Geschäftsmodelle müssen durch Verankerung den Status einer neuen Normalität erlangen, Werte werden erneuert, es entsteht ein neues Selbstverständnis. Dafür sind neue Kompetenzen auf allen Stufen, bei allen Stakeholdern und in allen Elementen der Informationssysteme erforderlich. Wichtigster Erfolgsfaktor für eine erfolgreiche digitale Transformation stellt also die Befähigung aller Beteiligten zur Gestaltung dieser neuen Normalität dar.

Ausgezeichnete Bildungsangebote Die Handlungskompetenzen zur Gestaltung der digitalen Transformation müssen bei allen Mitarbeitenden entwickelt werden. Also bietet sich der berufsbegleitende Weg an. Die Landschaft der höheren Berufsbildung stellt eine Reihe ausgezeichneter Weiterbildungen bereit. Verdiente Mitarbeitende können so weiterentwickelt und im Unternehmen gehalten werden, wo sie entscheidende Impulse für Innovation setzen können.

Digital Collaboration Specialist Digital Collaboration Specialists mit eidgenössischem Fachausweis sind die treibende Kraft für die digitale Transformation in ihrem Arbeitsumfeld. Sie sind Spezialistinnen und Spezialisten für die Umsetzung von digitalen Strategien und verantworten den professionellen Einsatz und die Nutzung von digitalen Produkten für die Kommunikation, die Administration oder andere Geschäftsbereiche.

▪ Sie führen in Linie oder Projekten Teams, koordinieren, unterstützen und motivieren die an den Prozessen Beteiligten zur Erreichung der Unternehmens- und Projektziele. ▪ Als zukünftige Entscheidungsträger werden Sie befähigt, Technologiepotenziale zu erkennen, zu bewerten und die sich daraus ergebende Veränderungen mitzugestalten. ▪ Sie sind kompetent, Informationssysteme in enger Zusammenarbeit mit Fachspezialistinnen aus verschiedenen Bereichen zu planen, realisieren und betreiben. Ihnen kommt dabei eine koordinative Rolle zu. ▪ Sie sind fähig, die erfolgreiche digitale Transformation durch Ihre Kompetenzen in Unternehmensführung und bei der Integration von Technologie zu gestalten. ▪ Sie wirken als Beratende der zu verändernden Organisationsbereiche und gestalten die Rolle als Begleitende in der Veränderung gegenüber betroffenen Teams und Einzelpersonen. ▪ Sie tragen Verantwortung für Prozesse, Projekte und Produkte und führen Mitarbeitende innerhalb ihres eigenen Funktionsbereichs. Weitere Informationen über die generalistisch ausgerichtete, dreijährige berufsbegleitende Ausbildung sind zu finden auf: www.igbwi.ch VIW Wirtschaftsinformatik Schweiz berät interessierte Personen gerne über die Möglichkeiten einer zielgerichteten Weiterbildung. Die Investition in die digitale Zukunft und den langfristig gesicherten Erfolg eines jeden KMU umfasst auch Investitionen in Personen und Kompetenzen. <<

Der Fachausweis eignet sich insbesondere für Personen mit kaufmännischem / betriebswirtschaftlichem Hintergrund. Mehr Informationen auf www.ict-berufsbildung.ch

Höhere Fachschule für Wirtschaftsinformatik Dipl. Wirtschaftsinformatikerinnen HF gehen anspruchsvolle Praxissituationen zur Nutzung von Informationstechnologie aus einer betriebswirtschaftlich abgestützten Sicht an und kommunizieren mit den relevanten internen bzw. externen Anspruchsgruppen. Sie analysieren Prozesse und Strukturen, identifizieren Anforderungen und führen diese einer praxisfähigen Lösung zu. Dadurch schaffen sie ganzheitliche soziale und wirtschaftliche Ergebnisse für Wirtschaft, Verwaltung und Private.

Der Autor Reto De Martin ist Inhaber und Geschäftsleiter des Beratungsunternehmens Force4project GmbH und Geschäftsleiter von VIW Wirtschaftsinformatik. Das Engagement für unternehmerische Nutzung von ICT und die Ausbildung entsprechender Fachkräfte bildet den Schwerpunkt seines Wirkens. www.force4project.ch Publikation in Zusammenarbeit mit: VIW – Wirtschaftsinformatik Schweiz www.viw.ch | T +41 31 311 99 88

Weitere Infos:

Digitales Dokumentenmanagement der neuen Generation Amagno verwirklicht den «Digital Workplace» und ermöglicht ein sicheres Daten­ management an verteilten Standorten. • Flexibler Cloud Service • Hosting in der Schweiz • Kostenloser Test­Account

Amagno c/o isaac Schweiz GmbH Platz 10 6039 Root D4 +41 (0)41 455 26 66 www.amagno.ch

Jan­Hauke Reents, COO, Sales jan­hauke.reents@isaac.ch

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Solutions topsoft Fachmagazin 23-4

Innovatives Cloud-ERP für das Baur au Lac

Professionelles Webportal für Technik-Spezialisten

Das traditionsreiche Luxushotel Baur au Lac in Zürich, führt ein innovatives Cloud ERP ein. Dabei kann es vor, während und nach der Implementierung sich auf die Professionalität des Schweizer IT-Partners verlassen.

Wer stellt eigentlich diese Gehäuse für Schaltschränke, Messgeräte oder den Handscanner im Lager her? In diesem Bereich führend ist die Phoenix Mecano Komponenten AG in Stein am Rhein. Alle Produkte sowie die umfassenden Dienstleistungen sollten auf einem neuen Webportal ihren Platz finden. Erfolgreich umgesetzt hat dies für Phoenix Mecano ein spezialisierter Schweizer Anbieter.

Das Baur au Lac in Zürich, wo Tradition, grosse Kontinuität aber auch moderner Geist zusammentreffen, rüstet sich mit einem innovativen Cloud ERP auf. In einem ersten Schritt wurde im noblen Haus die Finanzlösung der SAP S/4HANA Cloud sowie das Central Invoice Management eingeführt. Mit dem neuen Finanzsystem können Daten in Echtzeit präzise interpretiert und analysiert werden und die Entscheidungsfindung gelingt schnell und strategisch.

Die Website ist das Schaufenster der heutigen Zeit. Hier fällt die Entscheidung, ob man auf dieser Seite einkaufen möchte oder weiterklickt. Deshalb ist es besonders wichtig, dass das UnternehmensPortal attraktiv, übersichtlich und intuitiv aufgebaut ist. Auch Phoenix Mecano wollte sich im Web stärker als kompetenter Lösungsanbieter positionieren. Dies bedeutete, dass ein komplett neuer Auftritt im Netz gestaltet werden musste. Dabei sollten alle verfügbaren Produkte und Dienstleistungen stets aktuell und allen möglichen Varianten ersichtlich sein. Die Verantwortlichen machten sich also auf die Suche nach einem kompetenten IT-Partner, der diese hohen Ansprüche erfüllen konnte. Dabei stiessen sie auf die Batix Schweiz AG, die schon viele Webseiten und Portale für eine anspruchsvolle Kundschaft realisiert hat und auch im Industriesektor passende Lösungen anbietet. Dies machte Batix in den Augen von Phoenix Mecano zum idealen Partner für dieses ambitionierte Projekt.

Zur Success-Story von Batix

Dass die erste Phase des Projekts bereits erfolgreich abgeschlossen wurde, war nur dank einer Unternehmensleitung mit Leidenschaft für Innovationen, starkem Engagement und Stärke bei Veränderungen möglich. Das AGILITA-Team hat den Kunden stets mit viel Passion für die Transformation begleitet. Im April 2023 hat bereits der nächste Go-Live stattgefunden, mit der Abbildung und Implementierung der logistischen Prozesse des Hotels. In der dritten und letzten Phase, die Ende des Jahres abgeschlossen sein wird, werden die neuen Lösungen des Hotels auch bei Baur au Lac Vins eingeführt. Das familiengeführte Baur au Lac besitzt seit über 178 Jahren eine Spitzenstellung in der internationalen Luxushotellerie. Seine Lage mit eigenem Park und Blick auf den Zürichsee sowie auf die Alpen ist einzigartig. Kaiserin Sissi übernachtete hier ebenso wie Audrey Hepburn und andere grosse Diven der Filmgeschichte. Auch heute schätzen gefeierte Künstler und hochrangige Politiker unserer Zeit den bewährten und renommierten Baur au Lac Service.

Und der Erfolg des Projekts gibt Phoenix Mecano recht. Die über 7000 Artikel auf dem Webportal werden nun der Kundschaft dank der direkten Anbindung ans umfassende PIM-System stets aktuell angezeigt – und das übersichtlich in drei Sprachen. Erfahren Sie in dieser Success Story detailliert, wie Batix dabei vorging, wie Phoenix Mecano nun optimal für die Zukunft des Digital Business gerüstet ist und wie die Kundinnen und Kunden nun von einem topmodernen Webportal profitieren. Scannen Sie einfach den QR-Code neben dem Bild, um die Success Story zu lesen.

Wie auch die Premium-Weinhandlung Baur au Lac Vins gehört das Luxushotel zur Firma H. Krachts Erben AG.

AGILITA AG | 8304 Wallisellen | www.agilita.ch 44

Batix Schweiz AG | 8954 Geroldswil | www.batix.ch


Partner

Rückblick WI-Update 2023 Fachtagung der Wirtschaftsinformatik Schweiz Wir dürfen auf ein gelungenes WI-Update 2023 zurückschauen und lassen die Eindrücke gerne noch einmal Revue passieren. Zum Schwerpunktthema «Security Management» erwarteten die Teilnehmenden vier spannende Referate. Ein herzlicher Dank geht dabei an die Referenten Erik Dinkel, Oliver Knöpfli und Lino Simoni, Niklaus Manser und Severin Thaler sowie Axel Stocker.

Zahlreiche Mitglieder und Gäste des VIW hatten sich am 23. September 2023 in Winterthur zum WI-Update und dem anschliessenden WI-Afterwork eingefunden. Die vier interessanten Vorträge zum Thema «Security Management» umreissen wir ganz kurz für dich.

Erik Dinkel über Informationssicherheitsmanagement Erik Dinkel, Chief Information Security Officer (CISO) vom Universitätsspital Zürich, referierte über Informationssicherheitsmanagement und die Cyber Kill Chain. Er betonte die Bedeutung proaktiver Massnahmen zur Gewährleistung der Informationssicherheit und stellte das Informationssicherheitsmanagementsystem (ISMS) vor. Die Cyber Kill Chain wurde als Methode zur Analyse und Abwehr von Cyberangriffen erläutert. Dinkel hob die steigende Bedrohungslage im Gesundheitswesen hervor und betonte die Notwendigkeit einer proaktiven Herangehensweise. Sein Vortrag vermittelte wichtige Erkenntnisse und Lösungsansätze für das Informationssicherheitsmanagement.

Ist MFA (Multi-FaktorAuthentifizierung) noch sicher? MFA-Phishing ist eine weitverbreitete Art des Angriffs, die auf Multi-Faktor-Authentifizierungssysteme abzielt. Bei diesem Angriff werden Phishing-E-Mails an die Opfer gesendet, die sie dazu verleiten, ihre Anmeldedaten und Codes für die 2FA-Authentifizierung auf einer legitimen und echten Anmeldeseite einzugeben. Der Angreifer (Man-in-the-Middle) fängt die gültigen Cookies ab und verschafft sich so unbefugten Zugriff auf das Konto des Opfers. MFA-Phishing lässt sich durch Massnahmen wie Schulungen zur Sensibilisierung der Benutzer und eingeschränkte Benutzerberechtigungen abschwächen. Es ist wichtig, MFA-Phishing trotz der Verfügbarkeit von Open-Source-Tools, die für diesen Angriff verwendet werden, zu bekämpfen. Herzlichen Dank Niklaus Manser und Severin Thaler von der Swiss Infosec AG für die Veranschaulichung einer live Phishing-Demo.

Ethisches Hacken – Bug Bounty Switzerland Kann Hacken ethisch sein? Die Antwort darauf gaben Oliver Knöpfli und Lino Simoni von Bug Bounty Switzerland mit: «You don‘t know what you don‘t know.» In einem eindrucksvollen Vortrag zum Thema «ethisches Hacken» arbeiteten die beiden heraus, dass man entweder Opfer einer Attacke wird oder (ethische) Hackerangriffe zu positiven Erfolgserlebnissen führen können. Die Seite, auf der man als Unternehmen stehen will, kann man beeinflussen, denn «Sicherheit ist kein Zustand, sondern ein Prozess». Die Kernbotschaft kommt klar rüber: Mit einer Fehlerkultur, welche Fehler als Chance sieht, kann jedem ein Mindset Shift «from Risk to Resilience» gelingen. Die grösste Überraschung war, dass sich hinter einem ethischen Hacker vom IT-Nerd bis zum Profi Banker alles verbergen kann.

Welt des hybriden Cyberkriegs und verdeutlichte die Notwendigkeit, unsere Strategien anzupassen. Dieser Beitrag wurde von den Ambassadeuren von Wirtschaftsinformatik Schweiz geschrieben, herzlichen Dank für den Einsatz und den gelungenen Rückblick. Interessierst du dich auch für die Tätigkeiten von VIW oder möchtest dein Können einbringen? Dann melde dich gerne bei uns: info@viw.ch

Jahresthema 2024 Das Jahresthema 2024 steht bereits fest und lautet «Mobilität im digitalen Zeitalter». WI-Update und VIW-Afterwork finden am Freitag, 20. September 2024, in Luzern statt – Save the Date! WI-Update 2024

Hybride Cyberbedrohung In einem faszinierenden Referat von Axel Stocker wurden die verschiedenen Aspekte des hybriden Cyberkriegs beleuchtet. Die Präsentation lieferte wertvolle Einblicke in die Strategien und Taktiken, die bei solchen Angriffen zum Einsatz kommen. Von der Analyse der Zielgruppe bis hin zur Entwicklung eines Ablaufplans und dem Aufbau einer Informationsund Kommunikationsinfrastruktur wurden alle wichtigen Schritte detailliert erläutert. Das Referat bot einen spannenden Einblick in die

Mitglied werden? www.viw.ch Schon abonniert? www.viw.ch/newsletter Sie erreichen VIW unter T +41 31 311 99 88

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IT-Agenda | Leserservice topsoft Fachmagazin 23-4

Veranstaltungen

Impressum

17. Januar 2024 World Café von she explores tech: women in digital transformation CSS Versicherung, Luzern GRID Lucerne | www.gridlucerne.ch

Herausgeber

GRID Lucerne engagiert sich für die Erhöhung des Frauenanteils in Unternehmen. Mit der neuen Initiative «she explores tech: women in digital transformation» streben wir danach, Frauen zu ermächtigen und ihre Präsenz in der digitalen Berufswelt zu stärken. Unser Ziel ist es, die Diversität in Teams zu erhöhen und somit einen nachhaltigen Wandel zu fördern. 20.–21. Februar 2024 Swiss Cyber Security Days 2024 BERNEXPO, Bern Swiss Cyber Security Days | www.swisscybersecuritydays.ch 18.–23. März 2024 Informatiktage 2024 Verschiedene Standorte, Region Zürich eZürich | www.informatiktage.ch 4. Juni 2024 Industrieforum 2025 Campussaal Brugg-Windisch, Windisch Industrie 2025 | www.industrie2025.ch 25. Juni 2024 ONE Place for Digital Business Umwelt Arena, Spreitenbach schmid + siegenthaler consulting gmbh | www.topsoft.ch 29. August 2024 ONE Fachforum 2023 – Smart Digital Business Heuboden, Holzhäusern/Rotkreuz ZG topsoft und Digitalrat | www.one-fachforum.ch Änderungen bleiben vorbehalten Details und weitere Veranstaltungen: www.topsoft.ch/events Senden Sie Ihre Veranstaltungshinweise an: redaktion@topsoft.ch

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topsoft Fachmagazin 24-1 | 1. April 2024 Business IT als Schlüssel für mehr Effizienz Marktübersicht: CRM und Marketing-Automation Specials: Digital Commerce; Aus- und Weiterbildung topsoft Fachmagazin 24-2 | 1. Juni 2024 Digitale Transformation in KMU Marktübersicht: ERP für die Fertigung Specials: ONE Place for Digital Business; Projektmanagement & Zeiterfassung topsoft Fachmagazin 24-3 | 1. Oktober 2024 Arbeit im Wandel: Trends und Perspektiven Marktübersicht: Fibu Lösungen für Schweizer KMU Specials: HR, Recruiting, Employer Branding; IT-Infrastruktur Cloud & Back-up Lösungen topsoft Fachmagazin 24-4 | 1. Dezember 2024 Daten optimieren und schützen im KMU Marktübersicht: DMS, Workflow und Posteingang Specials: Servicemanagement, Service Excellence; IT-Security Lösungen für KMU

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