MEHLIS Hauptkatalog 63

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Gemälde 15236 Rudolf Hause, „Tannenwald bei Frasdorf (Chiemgau)“ 140 € Sommerwald im Sonnenlicht vor bewegter Gebirgslandschaft, min. pastose Landschaftsmalerei, Öl/Lwd., re. unten sign. und dat. „Rudolf Hause 1946“, rs. auf Lwd. bez. „Rudolf Hause München“ sowie num. „372, a“ und zwei, teils schwer lesbare Etiketten „Rudolf Hause München, Tannenwald bei Frasdorf (Chiemgau)“ und „gefirnißt und neu gerahmt Atelier Kater Hannover, Oktb. 1978“, sowie Etikettfragment eines verworfenen Gemäldes „... Im Englischen Garten“, min. Craquelure, min. reinig.bed., gerahmt, IM 100,3 x 90 cm.

Künstlerinfo: dt. Maler (1877 Strasburg in Westpreußen [Brodnica] bis 1961 München?), Kindheit in Genthin in Sachsen-Anhalt, Schulbesuch in Clausthal im Harz, 1898/99 Schüler von Ernest Blanc-Garin in dessen Zeichenschule in Brüssel, 1899–1901 Schüler von Moritz Weinholdt in München, stud. 1902/03 an der Akad. Karlsruhe bei Schmidt-Reutte, ab 1903 freischaffend in München, beschickt ab 1906 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast und der Münchner Secession, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler und ab 1919 der Münchner Secession, ab 1921 Mitgl. der „Freien Vereinigung Chiemgauer Künstler“ genannt Künstlervereinigung „Die Welle“, schuf Arbeiten für die Münchner Zeitschrift „Jugend“, beschickte die Großen Deutschen Kunstausstellungen im „Haus der Deutschen Kunst“ in München, tätig in München, Quelle: Th.B., Vollmer, Dressler und Internet.

15237 Hans Sengthaler, Spätsommerliche Chiemseelandschaft 900 € Bauern bei der Feldarbeit auf sonnigem Acker vorm Dorf mit Kirche am See, im Hintergrund imposante Hochgebirgslandschaft im warmen Licht der abendlichen Sonne, stimmungsvolle, lasierende, partiell min. pastose Landschaftsmalerei, Öl/Lwd., um 1940, re. unten sign. „H. Sengthaler“, in orig. Stuckrahmen (min. rest.bed.) gerahmt, IM 80 x 120 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Bildhauer (1892 Schellenberg/Bayern bis 1968 Hallein), zunächst Kindheit in Marktschellenberg, OT Mehlweg im Berchtesgadener Land, Schulbesuch in Hallein, Schüler der Fachschule Hallein bei Johann Schmied und Stanislaus Rainer, ab 1910 einjähriger Aufenthalt als Bildhauer in der Schweiz, 1911 Studienreisen, zeitweise Stud. an der Staatl. Fachschule Malschule Schmidt in Wien, ab 1912 in München ansässig, hier Schüler bei Hermann Urban und Hubert Spannring, nach dem 1. WK Atelier im Münchner Künstlerviertel Schwabing, 1944 Zerstörung seines Münchner Ateliers und Rückkehr auf das elterliche Gut Kohlmannspoint in Hallein-Au, Mitgl. im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Münchner Künstlervereinigung „Der Bund“, Quelle: Th.B., Vollmer. Dressler und Internet.

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15238 R. Lanzer, Königsseeansicht 0€ sommerlicher Blick vom Malerwinkel über den Königssee in Oberbayern auf St. Bartholomä und das Steinerne Meer mit der markanten Schönfeldspitze, effektvolle, lasierende Landschaftsmalerei, Öl/Lwd., um 1920, re. unten sign., rs. Aufkleberfragment„Galerie Remmler“, in ss. Goldstuckleiste gerahmt, IM 70 x 100 cm. 15239 Gustav Adolf Feuerstein, Sommerliche Altstadtgasse 0€ wohl Ansicht von Alt Stuttgart mit Ansicht einer steil ansteigenden Gasse mit Treppen und Passanten vor kleingliedriger Bebauung im hellen Sonnenlicht, min. pastose Malerei in teils flächiger Farbigkeit, Öl/Hartfaser, re. unten sign. „G. Feuerstein“ und dat. 1936, rs. verworfenes Gemälde einer gebirgigen Sommerlandschaft mit Burganlage, min. rest.bed., gerahmt, IM 39,3 x 49,7 cm.

Künstlerinfo: dt. Architekt und Maler (1875 Stuttgart bis 1952 Stuttgart), stud. an der Akad. Stuttgart bei Karl Goll, Gross, Knoll und Seubert, tätig in Stuttgart, Quelle: Dressler und Internet.

15240 W. Wissenbach, Ansicht Besigheim 0€ sommerlicher Blick über den Neckar auf die Altstadt von Besigheim mit dem imposanten Rathaus, min. pastose Vedutenmalerei, Öl/Malkarton, um 1930, re. unten sign., rs. nzl. fehlerhaft bet. „Bietigheim“, gerahmt, IM 35 x 45,2 cm. 15241 Adalbert Sutor, Hohenstaufen bei Göppingen 330 € sommerliche Landschaft der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg mit reifenden, von Blumen durchsetzten Kornfeldern und Blick aus Südwest auf den markanten Berg „Hohenstaufen“, impressionistische Landschaftsmalerei mit lockerem Pinselduktus in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl/Malkarton, re. unten sign. „A. Sutor“ und dat. (19)41, min. rest. bed., ss. gerahmt, IM 50 x 75 cm.

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Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Zeichner und Graphiker (1895 München bis 1970 Göppingen), tätig in Göppingen, Quelle: Internet.

15242 Julius Kaufmann, „Lützelbach u. Neunkirchen“ 80 € sommerliche Odenwaldansicht mit Blick über bewegte Landschaft mit Äckern, Wiesen und Wald auf die beiden Ortschaften Lützelbach und Neunkirchen im Sonnenschein unter duftig bewölktem Himmel, min. pastose, impressionistische Malerei mit lockerem, nahezu pointillistischem Pinselduktus, Öl/Hartfaser, re. unten sign. „Jul. Kaufmann“ und dat. 1947, rs. auf orig. Etikett bet. sowie diverse Annotationen, ss. gerahmt, IM 46 x 54,5 cm.

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Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Marinemaler und Graphiker (1885 oder 1895 Altkirch/Ober-Elsass bis nach 1956 Darmstadt?), stud. an der Kunstgewerbeschule Straßburg bei Daudner und C. Jordan, stud. anschließend in Kassel, Karlsruhe und an der Acad. Colarossi in Paris bei L. Oliver Merson, André Bourroux und Maur. Denis, Mitgl. im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Freien Vereinigung Darmstädter Künstler, tätig in Darmstadt, Quelle: Th.B., Vollmer und Dressler.

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15243 Georg Mohr, Ansicht Kronberg im Taunus 550 € bewegte, sommerliche Taunuslandschaft mit Blick über leuchtend grüne Wiesen und Wälder auf die besonnte hessische Stadt Kronberg von der gleichnamigen mittelalterlichen Burg überragt, stimmungsvolle, dünn lasierende Landschaftsmalerei mit ss. warmen Licht und fein abgestimmter Farbigkeit, Öl/Sperrholz, um 1930, re. unten sign. „Joh. Gg. Mohr“, ss. in Goldstuckleiste gerahmt, IM 46,5 x 61 cm.

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Künstlerinfo: eigentlich Johann Georg Mohr, dt. Landschaftsmaler und Graphiker (1864 Frankfurt am Main bis 1943 Frankfurt), Schüler des Städelschen Instituts in Frankfurt am Main, tätig in Frankfurt, Quelle: Th.B., Vollmer, Dressler und Internet.

15244 Hans Hentschke, „Fischerhäuser in Greetsiel (Ostfriesland)“ 180 € sommerlicher Blick über die Leybucht auf Fischerkaten am Hafen und die beiden Zwillingsmühlen Greetsiel-Ost und Greetsiel-West, pastose Landschaftsmalerei in Spachteltechnik, Öl/Lwd., re. unten sign. „Hans Hentschke“, rs. bet. und sign. „Hans Hentschke“, orig. gerahmt, IM 50 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hans Johannes Martin H., dt. Bildhauer, Maler und Graphiker (1889 Guben/ Brandenburg bis 1969 Bremerhaven), ab 1913 Schüler der Kunstschule Luzern, 1919 Zeichenlehrer in Langendorf bei Zeitz und Weiterbildung in Malerei und Bildhauerei, 1920–55 Zeichenlehrer in Bremerhaven und parallel freiberuflich zeitweise im gemeinsamen Atelier mit Paul Ernst Wilke als Bildhauer und später als Maler und Graphiker tätig, Mitgl. der Künstlervereinigung „Gilde“, ab 1932 kurzzeitig Mitgl. der „Vereinigung Norddeutscher Künstler e.V.“ Hamburg und in den 1950er Jahren Mitgl. der Künstlergruppe „Der Strom“, Arbeitsaufenthalte in den Künstlerkolonien Worpswede und Nidden sowie in ostfriesischen und holländischen Sielhäfen, am Dorumer Tief, auf den Inseln Föhr und Helgoland, in Schleswig-Holstein, dem Weserbergland und der Lüneburger Heide, tätig in Bremerhaven, Quelle: Dressler, Hauschild “Künstler und Künstlerinnen in Bremerhaven und Umgebung” und Internet. 15239

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