ACS Sektion Bern

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Editorial

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Wie viel Zeit verbringen Sie im Stau? Liebe Mitglieder und Freunde der ACS Sektion Bern

Wahlen 2011: Auswirkungen auf den Autofahrer

Nicht nur Vielfahrer kennen die zunehmende Staubildung. Dass die A1 rund um Bern ohnehin regelmässig – auch aufgrund der langandauernden Baustelle – zu Staubildungen führt, ist zwischenzeitlich eine Binsenwahrheit. Aber auch die A6 auf der Strecke Rubigen–Bern-Wankdorf und die A1 zwischen Bern-Wankdorf und Kirchberg, jeweils in beiden Fahrtrichtungen, sind immer wieder für Staumeldungen gut, geschweige denn die vielen anderen neuralgischen Stellen auf Hauptverkehrsachsen in der gesamten Schweiz. Die zunehmende Verkehrsdichte ist ein wesentlicher Beitrag hierzu. Waren 1980 in der Schweiz 3 Mio. Fahrzeuge zugelassen, so sind es heute 5,5 Mio. Gleichzeitig wird auch mehr gefahren: Die durchschnittliche Fahrleistung ist im selben Zeitrahmen von 29,4 km/Tag auf 38,2 km/Tag gestiegen. Andererseits hinkt der Ausbau des Strassennetzes dieser Entwicklung markant hintennach. 1980 betrug das Strassennetz der Schweiz 66 545 Kilometer. Heute beträgt das Strassennetz 71 454 Kilometer (Quelle: Bundesamt für Statistik, bfs). Wir haben damit in rund 30 Jahren über die zugelassenen Fahrzeuge und die gefahrenen Kilometer eine Verdoppelung der Verkehrsdichte in der Schweiz. Zwingende Gründe für die politische Verweigerung des Ausbaus des Strassennetzes gibt es keine. Geld ist aus der Zweckgebundenheit der Mineralölsteuer ausreichend für das Strassennetz vorhanden, solange dasselbe nicht zweckentfremdet oder mittels neuer gesetzlicher Grundlagen dem Strassenverkehr entzogen werden soll (z.B. mit der schädlichen VCS-Initiative und dem unglücklichen Gegenvorschlag des Bundesrates hierzu). Das unterdimensionierte Strassennetz führt zu vermehrter Staubildung. In den letzten Jahren ist die Anzahl registrierter Staubildungen jährlich zwischen 10 und 20 % gewachsen. Der volkswirtschaftliche Schaden von Staubildungen wird aufgrund einer hierfür eingesetzten EU-Kommission 2006 auf 0,5 % des Bruttoinlandproduktes geschätzt. In der Schweiz bedeutet dies, dass die Staubildungen rund 2,5 Milliarden Franken verschlingen. Bei einer jährlichen Zunahme der Staurate von 10 % erleidet die Volkswirtschaft damit jährlich zusätzlich rund 250 Millionen Franken Schaden. Nicht nur in Zeiten weltweiter Wirtschafts- und Finanzkrisen ist haushälterisch mit den vorhandenen Mitteln umzugehen. Dazu gehört auch die weitsichtige Planung und Umsetzung gesamtwirtschaftlich gesehen notwendiger Bauvorhaben. Es kann nicht angehen, der Zunahme von Staubildungen tatenlos zuzusehen und gleichzeitig die für den Strassenbau vorhandenen Mittel zweckentfremdet andernorts einzusetzen. Der volkswirtschaftliche Schaden, welcher der absehbare Kollaps der Hauptverkehrsachsen verursachen wird, ist immens. Es ist Zeit, der Vogel-Strauss-Politik im Strassenverkehr ein Ende zu setzen. Es ist unser gemeinsames Interesse sicherzustellen, dass wir auch in 20 Jahren noch die Möglichkeit haben, innerhalb vernünftiger Zeiten unsere Reiseziele zu erreichen. Damit dies möglich bleibt, muss heute dringend in das Strassennetz investiert und anstehende Projekte müssen an die Hand genommen werden.

Agenda

Herzliche Grüsse, Mathias Ammann, Präsident ACS Sektion Bern

Funktionärs-Ausbildungskurs zur Motorsport-Saison 2012

S. 4

Clubinfos

S. 5

Events & Motorsport

S. 5

Funktionärs-Ausbildungskurs zur Motorsport-Saison 2012

S. 6

Fahrtraining Eis & Schnee

S. 7/8 Fahrtraining Eis & Schnee: Erlebnisberichte S. 9

Auto & Verkehr

S. 9

Ungenügender Abstand zwischen Fahrzeugen – neues Abstandskontrollsystem

S. 10

Events & Motorsport

S. 10

Preisverteilung ACS Slalom Trophy und Berner Automobilmeisterschaft 2011

S. 11

Auto & Politik

S. 14

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