Das Magazin des Automobil Club der Schweiz | Edition Deutschschweiz

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Ausgabe 08/2016

Das Magazin des Automobil Club der Schweiz | Edition Deutschschweiz

AUTO

Fokus

Neuheiten

ACS

NACHZÜGLER MIT POTENZIAL

GROSSER BÄR STARTET SUVOFFENSIVE

BEI GLÄTTE KÜHLEN KOPF BEWAHREN

Peugeot 3008

Škoda Kodiaq

Unsere Experten beraten Sie


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EDITORIAL

MIT DEM ACS IN EIN NEUES ZEITALTER DER MOBILITÄT! Die in der ersten und mittleren Jahreshälfte entstandenen Unstimmigkeiten überschatteten die zentralen Anliegen des ACS. Die Reihen beginnen sich wieder zu schliessen. Der ACS wird sich als massgeblicher Verband der Mobilität der Zukunft annehmen.

I

m September 2016 wurde ich als neuer Zentralpräsident des Automobil Club der Schweiz gewählt. Vieles war im damaligen Zeitpunkt in Bewegung. Eines der wichtigsten Ziele war es, den Club wieder in ruhigere Fahrwasser zu bringen, um sich dann den zentralen Anliegen unserer Mitglieder zu widmen. Nach ein paar Wochen darf ich feststellen, dass man bereit ist, über seinen Schatten zu springen und den ACS wieder zu dem zu machen, was er war. Ein starker Club, der die Interessen der Automobilistinnen und Automobilisten vertritt, die Faszination des Automobils in den verschiedensten Facetten pflegt und ein kameradschaftliches Clubleben nicht zu kurz kommen lässt. Verkehrspolitisch waren 2016 einige Themen zu bearbeiten. Der ACS hat sich im zu Ende gehenden Jahr erfolgreich bei der Milchkuh-Initiative, dem Gotthard-Strassentunnel und dem Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) an vorderster Front engagiert. Im kommenden Jahr werden wir über den NAF abstimmen. Dieser Strassenfonds, der endlich auch als Pendant zur Bahn geschaffen wurde, ist ein politischer Kompromiss, den wir Automobilisten so akzeptieren können. Obwohl wir mit einer moderaten Benzinpreiserhöhung rechnen müssen und gewisse Agglomerationsprojekte nicht direkt dem Strassenverkehr zugutekommen. Er sichert vor allem die Finanzierung zur Beseitigung von Engpässen im Nationalstrassennetz. Die Anzahl der Staustunden hat sich weiter erhöht und ist mittlerweile bei 25 000 Stunden angekommen. Der neue Strassenfonds NAF wird da ein wenig Abhilfe leisten. Weiter wird uns die Energiestrategie 2050 beschäftigen. Diese Vorlage ist eher eine Subventions- und Umverteilungs-

strategie, die die Auslandabhängigkeit erhöht und unsere Innovationsfähigkeit negativ beeinflusst. Auch wenn einzelne Teile vernünftig wären, verspricht diese Strategie mehr als sie ist und verursacht Kosten von rund 200 Milliarden Franken. Daher wird der ACS das Referendum unterstützen und mithelfen, eine zukunftsfähige Energiestrategie zu entwickeln. Da auch 2017 und in den Jahren danach das Mobilitätsbedürfnis unserer Bevölkerung weiter zunehmen wird und ein wesentlicher Faktor in unserem Leben ist und bleiben wird, wird sich der ACS in dieser Frage an vorderster Front engagieren. Als Automobilclub vertreten wir die Interessen der Automobilistinnen und Automobilisten. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Entwicklungen rund um das Auto sehr innovativ sind und diese auch ohne staatliche Vorgaben in Zukunft weiter verfolgt werden. Die Freude am Automobil wird auch in Zukunft für einen wesentlichen Teil unserer Bevölkerung wichtig sein, so dass es nur folgerichtig ist, dass wir als Club diesen Bereich weiterhin pflegen. Ich freue mich, zusammen mit Ihnen ins 2017 zu fahren und wünsche Ihnen alles Gute, beste Gesundheit und weiterhin viel Vergnügen mit dem Automobil.

NR Thomas Hurter, Zentralpräsident Automobil Club der Schweiz

Wir wünschen unseren Mitgliedern und ihren Angehörigen von Herzen schöne Weihnachten und einen guten Rutsch in ein glückliches neues Jahr!

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INHALT

EDITORIAL S.03 Der neue Zentralpräsident blickt auf ein nicht immer einfaches 2016 mit vielen Unstimmigkeiten zurück und skizziert die Ziele für das neue Jahr.

NEUHEITEN

S.14

FOKUS S.06

SCHICKER NACHZÜGLER MIT FRONTANTRIEB Peugeot gibt weiter Gas! Die Franzosen haben ihr wichtiges Modell, den 3008, neu im boomenden Segment der Kompakt-SUVs positioniert.

IN KÜRZE S.10

DER EINSTEIGER Mit dem Kodiaq tritt Škoda ins boomende SUV-Segment ein. Wie seine Markenbrüder glänzt der Tscheche ebenfalls mit einem aussergewöhnlichen Raumangebot und Funktionalität. DER KOMPAKTE Der Mazda3 bekommt zum Modelljahr 2017 eine umfangreiche Modellpflege. Der kompakte Japaner legt vor allem bei den Assistenzsystemen zu.

DER STYLISCHE Mit einer pfiffigen Optik, umfangreicher Ausstattung und modernen Motoren soll der kompakte Crossover Citroën C3 neue Kundenherzen erobern.

DER GELÄNDETAUGLICHE Der Opel Mokka X will der Erfolgsgeschichte seines Vorgängers ein weiteres Kapitel hinzufügen. Er übernimmt viel Technik vom neuen Astra.

DER AUFFÄLLIGE Mit dem Coupé-artigen Toyota C-HR kam in den ersten Dezember-Tagen ein ungewöhnliches Crossover auf den Markt. Leider ohne Allrad.

DER ALLESKÖNNER Auf ihn haben viele gewartet: MAN lanciert mit dem TGE endlich ein leichtes Nutzfahrzeug und mutierte damit zum Full-Range-Anbieter.

DAS NEUE FLAGGSCHIFF Mit dem neuen Insignia will sich Opel in der oberen Mittelklasse etablieren. Das Flaggschiff feiert am Genfer Autosalon im März 2017 seine Weltpremiere.

DER PRAKTIKER Der optisch verjüngte und technisch verbesserte Ford Kuga rollt Anfang des nächsten Jahres mit Motoren von 120 bis 180 PS zu den Händlern.

DER MODELLATHLET Der britische Sportwagen-Hersteller McLaren hat ein neues Einstiegsmodell vorgestellt. Mit 570 PS konkurrenziert er die deutschen Platzhirsche.

MEILENSTEIN FÜR BRENNSTOFFZELLEN-AUTOS Der Grossverteiler Coop hat in Hunzenschwil AG die erste öffentliche Wasserstoff-Tankstelle der Schweiz in Betrieb genommen. Weitere sind in Planung.

AUS DEM LEBEN S.12 SYMBOL FÜR UNFALLVERHÜTUNG Über 100000 Kinder und junge Erwachsene profitieren jedes Jahr von der Aktion «Weisser Rabe». Der ACS wird dabei intensiv von der Polizei unterstützt.

GUT VERSICHERT S.13 Eine grössere Wohnung, ein sicheres Auto, eine kluge Vorsorge: Familien benötigen für jede Lebensphase einen umfassenden Schutz.

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INHALT

FAHRBERICHT

e lusiv E x k f ü r de n u k te P r od

S.22

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N N A S. 3 0

Impressum

EIN AUTO WIE EIN CLUB-SAKKO Mit dem F-Pace beweist Jaguar eindrücklich, dass man auch tolle SUVs bauen kann. Perfekt motorisiert ist er mit dem 300-PS-Diesel.

WUNDERBAR PURISTISCH Wie kaum ein anderer Zweisitzer vereint der Alfa-Romeo 4C Spider die Tugenden maximale Fahrdynamik und atemberaubende Optik.

MOTORRAD S.27

OLDTIMER S.26 ZAGATO.SWISS IM PANTHEON BASEL Die Carrozzeria Zagato hat in den bald 100 Jahren ihres Bestehens meist in Kleinstserien zeitlos schöne Automobile hergestellt.

CARAVAN S.29 DUCATI LANCIERT DIE SUPERSPORT Ducati erweitert nächstes Jahr seine Modellpalette. Die sportlich ambitionierten Biker dürfen sich auf die neue Supersport freuen.

ALLRAD UND AUTOMATIK Am Suisse Caravan Salon standen Reisemobile mit Allrad und Automatik im Fokus.

ACS S.32 WUSSTEN SIE SCHON? S.28 UNBESCHADET DURCH DIE KALTE JAHRESZEIT Über den Winter sind Autos einer besonders starken Belastung ausgesetzt. Wer sich an grundlegende Tipps hält, bringt sein Fahrzeug unbeschadet durch die kalte Jahreszeit.

AUF FAHRT MIT … S.34 PHILIPP FROMMENWILER Porsche-Rennfahrer und Instruktor

Expertentipps 1. BEI GLÄTTE KÜHLEN KOPF BEWAHREN Besonders gefährlich in dieser Jahreszeit sind plötzlich einsetzender, heftiger Schneefall und das sogenannte Blitzeis. 2. VORSICHT VOR DEM SEKUNDENSCHLAF Der Sekundenschlaf, so kurz er auch sein mag, kann fatale Folgen haben.

Verlag ACS-AUTO © Automobil Club der Schweiz (ACS) Wasserwerkgasse 39 CH-3000 Bern 13 Tel. +41 31 328 31 11 Fax +41 31 311 03 10 www.acs.ch, info@acs.ch Chefredaktion Markus Rutishauser Romanshornerstrasse 62B CH-8280 Kreuzlingen Mobile +41 79 406 90 23 markus.rutishauser@acs.ch Inserateverkauf Stämpfli AG Wölflistrasse 1 CH-3001 Bern inserate@staempfli.com Produktion Merkur Druck AG Gaswerkstrasse 56 CH-4900 Langenthal Tel. +41 62 915 15 15 Fax +41 62 915 15 55 acs@merkurdruck.ch AVD GOLDACH AG Sulzstrasse 10–12 CH-9403 Goldach Tel. +41 71 844 94 44 Fax +41 71 844 95 55 email@avd.ch Berichte Titelbild und Testbericht können einem Advertorial entsprechen, wobei die Redaktion jeglicher Verpflichtung freibleibend und ohne Fremdeinsprache die Beurteilung des Objektes vornimmt. Erscheinungsweise 8 Ausgaben pro Jahr. Für die ACS-Mitglieder in den Clubleistungen enthalten. Auflage 77 468 Exemplare (notariell beglaubigt 2016) Nachdruck nur unter Quellenangabe und mit Bewilligung des Verlages gestattet. Für unverlangt eingesandtes Manuskript- und Bildmaterial übernehmen Verlag und Redaktion keine Haftung. Titelbild Peugeot

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FOKUS

EIN SCHICKER NACHZÜGLER Peugeot holt mit dem 3008 einen überfälligen Schritt nach. Der neue SUV sieht «très chic» aus und ist fünffach motorisiert. Einzig Allrad steht vorerst nicht zur Verfügung. Dieser wird voraussichtlich 2019 in Verbindung mit einer Plug-in-Hybrid-Version eingeführt.

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FOKUS

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FOKUS

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eit sieben Jahren gibt es den Peugeot 3008, der 2013 ein Facelift erhielt. Nun haben die Franzosen dieses wichtige Modell neu positioniert. Weg vom Van-artigen, hinein ins boomende Segment der Kompakt-SUVs mit seinen 1,6 Millionen Autos in Europa. Mit dem neuen 3008 will Peugeot unter anderem starke Konkurrenten wie den VW Tiguan, den Nissan Qashqai oder den Tucson von Hyundai herausfordern. Der Franzose macht keinen Hehl aus seiner Gesinnung: Die wuchtige Front mit dem selbstbewussten Löwen-Markenlogo, die Schutzbeplankung und die grosse Bodenfreiheit prägen den erfrischenden optischen Auftritt. Ansonsten fallen die klaren und präzisen Linien, die hohe Gürtellinie und die vielen Chromelemente auf. Der 3008 wirkt athletisch und edel zugleich. Ein Hingucker ist das Dach in hochglänzendem Schwarz (optional). Wer in den neuen 3008 einsteigt, dem fällt sofort die futuristische Armaturentafel mit dem hochauf lösenden 12,3-Zoll-Bildschirm auf. Das i-Cockpit

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ist serienmässig verbaut. Dessen Display lässt sich komplett individualisieren und bietet dem Fahrer diejenigen Informationen, die er gerade haben möchte. Fünf unterschiedliche Anzeigemodi, welche über ein Drehrad am oben als auch unten abgeflachten Lenkrad angewählt werden können, ermöglichen es zum Beispiel, die Anzeigen für Fahrdaten, Bordcomputer,

die Klimaautomatik, die Navigation, die Fahrzeugeinstellungen, das Telefon und mobile Apps ermöglichen. Auch der 3008 ist nun permanent online. Mit der Funktion Mirror Screen kann der Bildschirm des Smartphones zudem auf den Touchscreen gespiegelt werden. Im 4,45 Meter langen, 1,84 Meter breiten und 1,62 Meter hohen 3008 sitzt man auf allen Plätzen bequem und darf dabei die grosszügigen Raumverhältnisse geniessen. Mehr Platz bietet auch der Kofferraum, der nun mindestens 520 Liter und Die aktive wie auch maximal 1482 Liter schluckt. der Motorisierung haben die Käupassive Sicherheits- fer dieBeiWahl zwischen zwei Benzinern und austattung ist auf drei Dieseln mit Adblue-Einspritzung. Als Basis dient der 1,2-Liter-PureTech-OttoTopniveau motor mit 130 PS und Sechs-Gang-Schaltgetriebe, dessen CO₂-Ausstoss bei nur 115 g/km liegt. Als stärkster Benziner Motorparameter, Fahrassistenzsysteme bietet Peugeot den 1,6-Liter-THP-Motor oder Navigation individuell zu gestalten. mit 165 PS an. Die Dieselpalette umfasst In der Mitte ist der acht Zoll grosse Touch- einen 120 PS starken 1,6-Liter-Motor und screen platziert. Dieser wird durch sechs einen Zweiliter mit zwei Leistungsstufen elegante Chrom-Kippschalter ergänzt, (150 oder 180 PS). Der kleine 1,2-Literdie den direkten Zugriff auf das Radio, Dreizylinder hinterlässt dabei einen


FOKUS

Eine Grip Control soll den fehlenden Allradantrieb kompensieren erstaunlich sportlichen Eindruck. Ausser am steilen Berg kennt er mit dem rund 1,3 Tonnen leichten Kompakt-SUV keinerlei Probleme. Den Kilometer aus dem Stand schafft er in knapp 32 Sekunden und gefällt auch sonst mit einer angenehmen Laufruhe. Zum 180-PS-Diesel passt am besten das präzise Sechsgang-Schaltgetriebe, den 165-PS-Benziner gibt es ohnehin nur in Verbindung mit der sanft schaltenden Sechs-Stufen-Wandlerautomatik. Die Mixverbräuche pro 100 Kilometer liegen zwischen 5,0 und 5,6 Liter bei den Benzinern sowie 3,8 und 4,8 Liter bei den Selbstzündern. Vier der fünf Dieselvarianten schaffen die Energieetikette A. Auf einen Allradantrieb für den 3008 verzichtet Peugeot vorerst. Die Grip Control mit optimierter Antriebsschlupfregelung und fünf vom Reibwert abhängigen Modi (Normal, Schnee, Matsch, Sand, ESP off) kann dies zumindest teilweise kompensieren. Ansonsten ist beim französischen Kompakt-SUV alles an Bord, was

technisch en vogue ist. Vom Notbremsassistenten über den Abstandswarner und den aktiven Spurhalteassistenten über den Müdigkeitswarner, den Fernlichtassistenten, die Verkehrsschild-Erkennung bis hin zum adaptiven Geschwindigkeitsregler und die Stop-/Start-Funktion. Und beim Parkieren wird der Fahrer zudem durch eine neue Rückfahrkamera mit der 360-Grad-Vogelpersepktive und den ParkAssistenten unterstützt. Im jüngsten Crashtest von Euro NCAP hat der Peugeot 3008 dank seiner Sicherheitsausstattung die Höchstnote von fünf Sternen bekommen. Die Preise starten bei 27 350 CHF für den 1,2-Liter-Dreizylinder und Schaltgetriebe in der Basisversion «Access». Der 165-PS-Benziner kostet mindestens 35 800 CHF. Die Diesel beginnen bei 30300 CHF. Die beiden Topversionen stehen für 41800 CHF (165 PS Benziner, Automatik, GT Line) und 48 050 CHF (180 PS Diesel, Automatik, GT) in der Preisliste. Aktuell gewährt Peugeot Suisse einen Euro-Bonus von 2

4000 CHF auf sämtlichen 3008-Versionen. Der Kompakt-SUV steht bereits bei den Händlern. Auf der Optionenliste findet sich auch ein bis zu 20 km/h schneller ElektroTretroller vom Schweizer Hersteller Micro Scooter in Küsnacht ZH. Er muss in der Schweiz allerdings separat eingelöst werden. Für den E-Kick ist eine spezielle Ladestation erhältlich, die im Kofferraum fixiert und angeschlossen werden kann. Der Elektro-Tretroller kostet 1 300 CHF, die Ladestation 330 CHF. Text Markus Rutishauser / Bilder Werk

1 Das optionale Panorama-Schiebedach (1500 CHF) lässt viel Licht ins Wageninnere. 2 Das i-Cockpit hinter dem oben wie unten abgeflachten Lenkrad ist serienmässig verbaut. 3 Die markanten Scheinwerfer – optional mit Full-LED-Technik – prägen die wuchtige Front des französischen Nachzüglers und machen ihn unverwechselbar. 3

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IN KüRZE

Wasserstoff

ERSTE ÖFFENTLICHE TANKSTELLE Premiere

NEUER 5ER KOMMT IM FEBRUAR Die siebte Modellgeneration der BMW 5erLimousine kommt weltweit im Februar 2017 auf die Märkte. Nochmals gesteigerte Fahrdynamik, ein Höchstmass an Assistenzsystemen, ein unerreicht hoher Vernetzungsgrad und ein neues, innovatives Bediensystem definieren die wichtigsten Neuerungen. Für den Münchner müssen in der Schweiz für den 530i voraussichtlich mindestens 57 000 CHF investiert werden. In den ersten sechs Generationen wurden mehr als 7,6 Millionen Fahrzeuge der BMW 5er-Reihe verkauft.

Am 4. November hat Coop den Grundstein zum Durchbruch von Brennstoffzellen-Autos in der Schweiz gelegt. Der Basler Grossverteiler eröffnete in Hunzenschwil Motorsport AG die erste öffentliche Wasserstoff-Tankstelle. Weitere AUDI MIT NEUER sind in Bern, Dietlikon und Pratteln geplant. Joos Sutter, STRATEGIE Vorsitzender der Geschäftsleitung von Coop, sprach vor Die Premiummarke Audi beendete mit der Saison 2016 ihr Engagement in etwa 300 Gästen von der typischen «Henne-Ei-Proble- Ablauf der FIA WEC und damit auch bei den 24 matik». Ohne Tankstelle gebe es keine Autos – ohne Stunden von Le Mans. Stattdessen engasich Audi werkseitig in der rein elekAutos keine Tankstellen. Coop leiste deshalb Pionier- giert trischen Rennserie Formel E. Der Einstieg arbeit, weil es an die Zukunft dieses CO₂-neutralen in die FIA Formel E startet bereits 2017. Rennen um die Zukunft tragen wir Treibstoffs glaube. Zumal Reichweite, Tankdauer und «Das elektrisch aus», sagt VorstandsvorsitzenPreis praktisch identisch sind mit einem Benziner. Coop der Rupert Stadler. «Wenn unsere Serienautos mehr und mehr elektrisch werden, will mittelfristig möglichst viele seiner Lastwagen mit müssen das unsere Motorsportwagen als Wasserstoff betreiben. Mit der Eröffnung wurde ein technologische Speerspitze von Audi erst recht sein.» Die erste rein elektrische erster CO₂-neutraler Lastwagen in Betrieb genommen Rennserie passe perfekt zur Strategie, und die Firmenflotte durch zwölf Hyundai ix35 Fuel Cell ab 2018 im Jahrestakt rein batterieelekergänzt. Der Wasserstoff wird am Laufwasserkraftwerk trische Modelle anzubieten. IB Aarau durch H₂ Energy mittels Elektrolyse hergestellt und in einem speziellen 23-m³-Trailer zum Bestimmungsort transportiert. Text und Bild Markus Rutishauser

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AUS DEM LEBEN

«VERKEHRSREGELN SIND LEBENSREGELN» Als Dienstchef Verkehrsinstruktion der Polizei Stadt Solothurn ist Konrad Müller regelmässig in Schulen unterwegs. Dank seiner Arbeit als Schulpolizist sind die Kinder und Jugendlichen in Sachen Verkehrssicherheit heute fitter als früher – zumindest theoretisch.

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onrad Müller, Sie sind dergarten an bis in die neunte Klasse. Die seit 17 Jahren als Schul- Kinder werden schon früh auf das richpolizist unterwegs. Wa- tige Verhalten im Strassenverkehr senrum ist Ihre Arbeit in den sibilisiert und stufengerecht an die HeSchulen so wichtig? rausforderungen des Strassenverkehrs Was Kinder im jungen Alter lernen, herangeführt. Zumindest theoretisch sind vergessen sie später nicht mehr. Verkehrs- die Kinder heute in Sachen Verkehrsregeln sind deshalb auch Lebensregeln. sicherheit sicher fitter als früher. Welche Rolle spielt im Unterricht der Weisse Rabe des ACS? Der Weisse Rabe hat eine grosse Symbolwirkung. Schon im Kindergarten arbeiten wir regelmässig mit dem ACS-Koffer. Mit diesem erlernen die Kinder auf spielerische Weise die Grundlagen des Strassenverkehrs. Auch in den höheren Schulstufen ist der Weisse Rabe ein wichtiger Bestandteil des Verkehrsunterrichts. Einen regelrechten Ansturm erleben wir jeweils auf die kleinen Raben-Schlüsselanhänger. Wehe, wenn wir da mal einen zu wenig dabei haben ...

Und praktisch? Statt mit dem Velo zu fahren, nutzen heute viele Jugendliche lieber den öV, das Kickboard oder einfach das Taxi «Mama», um in die Schule zu kommen. Das führt dazu, dass viele Kinder heute weniger sicher auf dem Velo sitzen als früher. Es wäre schön, wenn wir hier die Eltern stärker in die Pflicht nehmen könnten.

Haben Sie auch schon ehemalige Schüler angetroffen, während Sie auf Patrouille waren? Das passiert immer wieder. Und dann heisst es jeweils freundlich: «Grüezi Herr Auch auf Ihrem Unterrichtsauto Müller!». Dieses Vertrauensverhältnis ist der Weisse Rabe nicht zu übersehen. war auch schon bei kleineren ScharmütRichtig. Auf Schulbesuchen sind wir zeln unter Jugendlichen hilfreich. Wir stets mit diesem Auto unterwegs. Wir nut- sind über all die Jahre stets bemüht, zen es aber nicht nur als Transportmittel, eine gute Beziehung zu den Kids aufzusondern auch für den Unterricht – so zum bauen – und natürlich freut es mich imBeispiel in der Oberstufe beim Thema mer sehr, wenn diese bis ins Erwachse«Agieren/Reagieren». Zudem brauchen wir nenalter anhält. das Fahrzeug auch für Schulweg-Überwachungen. Text Daniel Schriber / Bild zVg Sie besuchen die meisten Klassen ein- oder zweimal: Bringt das den erhofften Erfolg? Davon bin ich überzeugt. Wir bauen mit unserer Arbeit sozusagen das Fundament und begleiten die Kinder vom Kin-

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Im Bild: Konrad Müller (53) ist Dienstchef Verkehrsinstruktion der Polizei Stadt Solothurn. Müller ist seit 28 Jahren Polizist.

EIN SYMBOL FÜR UNFALLVERHÜTUNG Der Weisse Rabe des ACS wurde 1956 als Symbol für Unfallverhütung im Strassenverkehr geschaffen. Seit über 50 Jahren steht er ein für die Verkehrsinstruktion der Kinder und die Verkehrssicherheit aller übrigen Verkehrsteilnehmenden. Mit intensiver Unterstützung der Verkehrsinstruktoren der Polizei profitieren jedes Jahr über 100 000 Kinder und junge Erwachsene von den didaktisch wertvollen und nachhaltigen Programmen der Verkehrserziehung des Weissen Raben. Sie üben richtiges Verhalten im Strassenverkehr, lernen die Gefahren und Risiken besser einzuschätzen und werden für einen toleranten und respektvollen Umgang untereinander sensibilisiert. Weitere Infos: www.weisserrabe.ch

Lesen Sie mehr dazu auf unserem Blog unter https://blog.acs.ch oder scannen Sie den QR-Code.


DEM LEBEN GUTAUS VERSICHERT

DIE FAMILIE UMFASSEND SCHÜTZEN Eine grössere Wohnung, ein sicheres Auto, eine kluge Vorsorge: Familien benötigen für jede Lebensphase einen umfassenden Schutz. Es zahlt sich aus, wenn man diesen an die jeweilige Lebenssituation anpasst.

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ndlich zu dritt, sagen sich viele neugebackene Eltern. Andere freuen sich schon zum zweiten oder dritten Mal auf diesen schönen Moment im Leben. Die Schweiz wächst kontinuierlich. Jedes Jahr kommen hierzulande rund 80 000 Kinder auf die Welt. Mit dem Nachwuchs stellen sich für Eltern auch viele neue Fragen. Wie viel Geld kosten die Kids? Welches Auto ist praktischer? Wie muss ich vorsorgen? Und welche Versicherungen sind plötzlich wichtig? Familien benötigen für jede Lebensphase einen umfassenden Schutz. Wichtig ist, dass man diesen an die jeweilige Lebenssituation anpasst. WERT DES EIGENTUMS STEIGT Mit dem ersten Baby ziehen viele Familien in eine grössere Wohnung. Oder sogar ins neue Eigenheim. Damit ver-

bunden sind zusätzliche Anschaffungen. Etwa die Möbel fürs Kinderzimmer. Oder der schnittige Kinderwagen. Vielleicht ist es auch der richtige Moment für den grossen Familientisch. Und schon bald dürften das erste Fahrrad oder der flotte Roller folgen. Kurz: Mit den Kindern nimmt auch der Wert des Eigentums zu. Um hier unnötige Versicherungslücken zu vermeiden, sollten Eltern darauf achten, dass ihre Hausratversicherung immer an die neuen Gegebenheiten angepasst wird. MEHR PLATZ IM AUTO Junge Väter merken schnell, dass sich auch im Bereich der Mobilität etwas ändert – spätestens wenn der Kauf der Babyschale ansteht. Mit dem Nachwuchs kommt oft der Zeitpunkt, auf ein neueres Modell mit modernsten Sicherheitsstan-

dards umzusteigen. Damit die Versicherung das Budget nicht zu stark belastet, bieten einige Versicherer spezielle Konditionen für Familien an. KLUGE VORSORGE Gleichzeitig versichern und sparen: Viele Eltern haben den Wunsch, schon sehr früh Geld für ihre Kinder auf die Seite zu legen. Versicherungen bieten moderne Spar- und Versicherungsprodukte für jedes Budget an. Diese schützen den Nachwuchs nicht nur rundum, mit dem Ersparten lässt sich später sogar die Ausbildung der Kinder finanzieren. Kinder können neben dem Spargedanken nach der Geburt gegen die finanziellen Folgen von Invalidität versichert werden. Wird ein Kind krank und für den Rest des Lebens erwerbsunfähig, so können die finanziellen Folgen damit abgedeckt werden. Jede Familie braucht einen massgeschneiderten Schutz. Wichtig ist, sich darüber rechtzeitig Gedanken zu machen. Text und Bild Zurich

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NEUHEITEN

UNSERE NEUHEITEN DER EINSTEIGER

DER KOMPAKTE

DER STYLISCHE

Škoda Kodiaq Seite 15

Mazda3 Seite 16

Citroën C3 Seite 16

DER GELÄNDETAUGLICHE

DER AUFFÄLLIGE

DER ALLESKÖNNER

Opel Mokka X Seite 17

Toyota C-HR Seite 18

MAN TGE Seite 18

DAS NEUE FLAGGSCHIFF

DER PRAKTIKER

DER MODELLATHLET

Opel Insignia Seite 19

Ford Kuga Seite 20

McLaren 570S Seite 20


NEUHEITEN

ŠKODA KODIAQ

EROBERER MIT VIELEN TALENTEN Mit dem Kodiaq startet Škoda seine grosse SUV-Offensive. Vier effiziente Motoren von 150 bis 190 PS sind im Angebot. Das Eintrittsticket ins Kodiaq-Abenteuerland gibt es bereits für 29450 CHF.

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it einer Länge von 4,70 Metern, fünf oder optional auch sieben Sitzen und dem grössten Kofferraum seiner Klasse ist der Kodiaq das erste grosse SUV von Škoda. Auf den Markt kommt der ausdrucksstarke Tscheche im Frühjahr. Als Basismodell in der Schweiz dient der 150 PS starke 1.4 TSI-Benziner mit manuellem Getriebe, Allradantrieb und Active-Ausstattung. Die Topversionen sind der 2.0 TSI 4x4 Style mit 180 PS und Doppelkupplungsgetriebe (DSG) für 39 200 CHF sowie der 2.0 TDI 4x4 Style mit 190 PS und DSG für 42 300 CHF. Der Kodiaq soll eine neue Kundengruppe erobern. Wie immer bei Škoda 1

GUT GEBRÜLLT, GROSSER BÄR! glänzt auch der Kodiaq – benannt nach einer Inselgruppe vor Alaska, auf der neben 6 000 Menschen auch 3000 Braunbären leben – mit einem aussergewöhnlichen Raumangebot. Er reiht sich mit seinen Massen zwischen die Konzernbrüder VW Tiguan und VW Touareg ein. In der Schweiz gibt es den grossen Bären ausschliesslich mit Allradantrieb. Die Kraftübertragung erfolgt über ein manuelles 6-Gang-Getriebe oder ein Doppelkupplungsgetriebe (DSG) mit sechs oder sieben Stufen. Zudem setzen die Tschechen auf elektronische Helferlein zum Einstellen der Fahreigenschaften. Beim 7-Gang-DSG kann der Fahrer zwischen dem Modus D und S wählen. Die optionale Fahrprofilauswahl «Driving Mode Select» erlaubt auch eine treibstoffsparende Freilauffunktion und steuert den Charakter des Kodiaq in den fünf Modi Normal, Eco, 2

Sport und Individual sowie Snow. Letzterer regelt ebenfalls die Arbeit von ABS, ASR, ESP und das Motorenmanagement. Bei den Fahrassistenzsystemen ist die Ausstattung – je nach Niveau – ähnlich komplett und auf Augenhöhe mit Fahrzeugen aus höheren Klassen: ESP mit Trailer-Assist, Front-Assist inklusive City-Notbremsfunktion, Adaptive Abstandskontrolle (ACC) mit Staupilot-Funktion, Spurassistent, aktiver Spurhalter, Toter-Winkel-Warnung, Überwachung des Querverkehrs hinten, Müdigkeitswarner, Multikollisionsbremse und der NotfallAssistent, welcher das Auto bei einem fahruntüchtigen Fahrer in der Spur hält und zum Stehen bringt. Im Interieur herrscht gehobenes Konzernniveau im sachlichmodernen, zurückhaltenden Stil, der mit guten Materialien und guter Verarbeitung überzeugt. Text Markus Rutishauser / Bilder Werk

1 Das Interieur ist sachlich-modern, die Armaturen übersichtlich und funktionell. 2 Die optionale Fahrprofilauswahl «Driving Mode Select» erlaubt eine treibstoffsparende Freilauffunktion.

FACTS VIER MOTOREN 150 BIS 190 PS 4X4-ANTRIEB AB FRÜHJAHR 2017 AB 29 450 CHF

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NEUHEITEN

MAZDA3

TECHNISCH UND OPTISCH AUFGEWERTET

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Der Bestseller erhält ein Update: Mit neuen Technologien für mehr Sicherheit und Fahrdynamik sowie optischen Änderungen fährt der Mazda3 ins neue Jahr.

etzt erhält nun auch der weltweit meistverkaufte Mazda die neue G-Vectoring Control (GVC), welche im Segment ein einzigartiges System für ein präzises Handling und mehr Fahrkomfort darstellt. Erweiterte und optimierte Sicherheitsausstattung, verbesserte Geräuschdämmung, neue LEDScheinwerfer mit adaptiver Lichtsteuerung, ein verbessertes Head-up Display sowie diverse Aufwertungen im Interieur gehören zu den weiteren Neuerungen im Mazda3 2017, der bereits bei den Schweizer Händlern steht. Wichtigste Neuerung im Mazda3 ist die Fahrdynamik-Regelung G-Vectoring Control, welche serienmässig in allen Versionen an Bord ist. Sie beeinflusst durch Ein-

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griffe in die Motorsteuerung die Radlasten an den einzelnen Rädern, sorgt auf diese Weise für präzisere Handling-Eigenschaften und steigert den Fahrkomfort unter nahezu allen Fahrbedingungen. Das Software-basierte System markiert den Auftakt einer Reihe von Innovationen zur Steuerung der Fahrzeugdynamik unter dem Dachbegriff «Skyactiv-Vehicle Dynamics».

Optisch wird der Mazda3 durch eine neugestaltete Frontpartie mit einem dreidimensional wirkenden Kühlergrill, neuen Einfassungen für die Nebelscheinwerfer und neuen LED-Scheinwerfern aufgewertet. Hinzu kommen ein neuer Heckstossfänger, neue 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und überarbeitete Aussenspiegel mit integrierten LED-Blinkleuchten, die sich beim Verriegeln des Autos nun auch automatisch anklappen lassen. Die Basisversion mit dem 100-PS-Benziner startet ab 18500 CHF. Text Markus Rutishauser / Bilder zVg

1 Die Weiterentwicklung der Marke Mazda spiegelt sich im raffinierten Design wider.

CITROËN C3

DER KOMFORTABLE CHARMEUR

Mit einem aussergewöhnlichen Design, pfiffiger Ausstattung und sparsamen Motoren will der Citroën C3 neue Kunden begeistern. Den kompakten Crossover gibt es schon ab 13590 CHF.

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ie Franzosen mögen es modisch, stilsicher und mit viel Charme. Der Markenbestseller von Citroën vereinigt mit seinem neuen Look all diese Tugenden. Insbesondere die hohe, ausdrucksstarke Frontpartie mit dem unverwechselbaren LED-Tagfahrlicht zieht die Blicke auf sich. Im Gegensatz zum C4 Cactus haben die Kunden beim 3,99 m kurzen Bruder C3 die Wahl zwischen einer Version mit und ohne seitliche Airbumps. Das Interieur erzeugt durch Materialien aus der Möbelwelt viel Wohnlichkeit, geschickt gepaart mit einem grosszügigen Raumgefühl und bequemen Sitzen. Beim schlicht gehaltenen, horizontal ausgerichteten Armaturenbrett sticht der

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7-Zoll-Touchscreen hervor. Optional bietet der Franzose eine Rückfahrkamera, einen Spur- und einen Toter-Winkel-Assistent sowie ein Panorama-Glasdach. Ein interessantes Ausstattungsdetail ist die hochauflösende Weitwinkelkamera «Connected Cam», die hinter dem Innenspiegel verbaut ist. Auf Knopfdruck schiesst diese Bilder oder nimmt Videos auf, welche dann mittels Smartphone2

App auf sozialen Netzwerken geteilt werden können. Clever: Bei einem Unfall aktiviert sich die Kamera automatisch und speichert ein Video von 90 Sekunden (30 Sekunden vorher/60 nachher). Der C3 wird von effizienten 1,2-LiterDreizylinder-Benzinmotoren (PureTech) mit 68, 82 und 110 PS sowie 1,6-LiterSelbstzündern (BlueHDi) mit 75 oder 100 PS angetrieben. Diese sind entweder an ein präzises 5-Gang-Schaltgetriebe oder eine 6-Stufen-Wandlerautomatik gekoppelt. Das Topmodell mit dem 110-PS-Benzinmotor, Automatikgetriebe und Start/ Stop-System kostet ab 19 840 CHF. Text und Bild Markus Rutishauser 2 Beim kompakten Citroën C3 stehen neben neun Karosserie- auch drei Dachfarben zur Auswahl.


NEUHEITEN 1

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1 Als Zielgruppe für den 1355 Kilo leichten Mokka X definiert Opel in erster Linie junge Paare und Singles. 2 Nach dem Astra hat nun auch die Instrumententafel des Mokka eine markante Reduktion der Bedienknöpfe erfahren.

OPEL MOKKA X

DAS ABENTEUER GEHT WEITER Mit dem Mokka X will Opel die Erfolgsgeschichte des Vorgängers fortsetzen. Der sportlich-kompakte SUV steht ab 22700 CHF beim Händler.

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enn es nur um die Verkaufszahlen ginge, hätte Opel seinen seit der Lancierung 2012 bis heute in Europa mehr als 600 000-mal verkauften Kompakt-SUV noch nicht einer umfassenden Modellpf lege unterziehen müssen. Aber die Rüsselsheimer wollten eines ihrer wichtigsten Modelle neben dem Aussen- und Innendesign vor allem beim Infotainment und bei der Konnektivität mit der jüngsten IntelliLink-Generation auf die Höhe der Zeit hieven. Der 4,28 Meter kurze Mokka X bewegt sich auf Augenhöhe mit dem sehr erfolgreichen Astra. Den Mokka X erkennt man auf Anhieb am neuen Gesicht, das durch den flügelförmigen Kühlergrill und die LED-Leuchtengrafik mit dem Doppelschwingenmotiv des Tagfahrlichts geprägt wird. Das neue Voll-LED-Lichtsystem passt den Leuchtstrahl mit neun unterschiedlichen Lichtfunktionen automatisch der jeweiligen Fahrsituation an. Auch das Lichtsystem profitiert von der neuen Opel-Frontkamera. Sie steuert neben dem Fernlicht die Verkehrsschilderkennung, den Abstands- und

Kollisionswarner sowie den Spurassistenten. Dazu gibt es einen Parkpilot und eine Rückfahrkamera.

AUF AUGENHÖHE MIT DEM ERFOLGREICHEN ASTRA Beim Interieur haben sich die Designer – wen überraschts – ebenfalls den Astra als Benchmark genommen. So hat die neue Instrumententafel des Mokka X eine markante Reduktion der Bedienknöpfe erfahren. Die wenigen Knöpfe sind besser platziert und der Bildschirm wächst je nach Ausstattung auf bis zu acht Zoll. Die zentral angeordnete Instrumentenanzeige ist dank neuer, kontrastreicher 3,5-ZollSchwarzweiss- und 4,2-Zoll-Farbdisplays mit weisser LED-Hinterleuchtung besser ablesbar und die zertifizierten Ergonomie-Sitze bieten hervorragenden Komfort. Für den Antrieb stellt Opel durchzugsstarke und wirtschaftliche Motoren zur Verfügung. Als Einstiegsvariante dient der

115 PS starke 1,6-Liter-Ecotec-Benziner, der ausschliesslich in Verbindung mit Frontantrieb, manuellem 5-Gang-Getriebe und der Basisausstattung erhältlich ist. Neues Spitzenaggregat ist der 152-PS-Turbobenziner mit Direkteinspritzung, den es nur mit der Sechsstufen-Automatik und adaptivem Allradantrieb ab 31 050 CHF gibt. Beim 136 PS starken 1,6-Liter-Diesel kann das 4x4-System einzig in Verbindung mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe bestellt werden. Der intelligente Allrad mit elektromagnetischer Lamellenkupplung verteilt dabei die Kraft stufenlos von 100 Prozent Frontantrieb (bei normalen Verhältnissen) auf bis zu je 50:50 zwischen Vorder- und Hinterachse. Opel-Chef Karl-Thomas Neumann sieht die Erfolgsfaktoren des neuen Mokka X wie folgt: «Gutes Sitzen, bezahlbare Technologie und Konnektivität.» Das X trägt der Mokka übrigens nicht zufällig in der Modellbezeichnung. Opel will zukünftig alle Crossover und SUV so kennzeichnen. Und es werden in absehbarer Zeit noch einige hinzukommen. Derzeit haben die Entwickler in Rüsselsheim weitere 29 Projekte in Arbeit, die zu neuen Modellen reifen sollen. Text Markus Rutishauser / Bilder GM Suisse SA

FACTS 4 MOTOREN VON 115 BIS 152 PS STUFENLOSER ALLRAD ONSTAR VERFÜGBAR KOFFERRAUM 356 BIS 785 L AB 22 700 CHF

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NEUHEITEN

TOYOTA C-HR

DA STAUNT SOGAR DIE POLIZEI

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Der Coupé-artige Crossover C-HR steht seit dem 3. Dezember mit zwei Motorisierungen und vielfältiger Ausstattung beim Händler. Die Basisversion gibt es ab 24 900 CHF.

ls wir mitten im morgendlichen Berufsverkehr von Madrid mit dem C-HR auf einer grossen Kreuzung warten mussten, kam ein ziemlich ungutes Gefühl auf, als ein Polizist direkt auf uns zusteuerte. Er wollte aber nicht etwa meinen Führerschein sehen, sondern nur das Auto aus der Nähe bestaunen. Der spanischen Sprache nicht mächtig, konnten wir seinen Worten zumindest entnehmen, dass ihm der Crossover sehr gut gefällt. Tatsächlich ist der jüngste Spross der Toyota-Familie ein Fahrzeug, mit dem man auffällt. Ihn zeichnet ein mutiges Design aus, das allerdings polarisieren dürfte. Der 4,36 Meter lange C-HR (steht für Coupé High-Rider) ist nicht jeder-

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manns Geschmack. Ausdrucksstark ist der Crossover aber allemal. Das gilt auch für den modernen, luftigen Innenraum. Bei den Motoren stehen ein 1,2-LiterTurbo-Benziner mit 115 PS oder der 1,8Liter-Hybrid mit einer Systemleistung von 122 PS zur Auswahl. Allrad bietet Toyota einzig in Verbindung mit dem 1,2-Liter-Triebwerk und dem Multidrive S-Getriebe ab 32 500 CHF an. Den Hybrid

gibt es ausschliesslich mit Frontantrieb und dem E-CVT-Getriebe ab 31 900 CHF. Die Mixverbräuche liegen zwischen 3,9 (Hybrid) und 6,3 l/100 km (Allrad). In hügeligen Gebieten oder in den Bergen scheint uns der Turbobenziner die bessere Wahl zu sein. In Verbindung mit der manuellen 6-Gang-Schaltung als auch mit der Multidrive S und Allrad entwickelt er ausreichend Kraft. Dagegen passt die CVT-Automatik eher in die Stadt und ins mehrheitlich f lache Mittelland. Toyota rechnet in der Schweiz mit einem HybridAnteil von 50 Prozent. Text Markus Rutishauser / Bild Werk 1 Die markante Frontpartie des C-HR ist durch die optional erhältliche LED-Technik von einer ausdrucksstarken Lichtsignatur gezeichnet.

MAN TGE

DER MAN(N) UNTER DEN TRANSPORTERN

Die VW-Tochter MAN stellt mit dem TGE ein leichtes Nutzfahrzeug auf die Räder, das eine massgeschneiderte Lösung für Kleinbetriebe und KMUs ermöglichen soll.

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AN mutiert mit dem TGE zum Full-Range-Anbieter von 3 bis 44 Tonnen. Als Zielgruppe sehen die Münchner unter anderem Firmen aus der Logistik und dem Bau. Daneben soll er auch Anforderung von Handwerkern oder Personenbeförderern erfüllen. Der Transporter trumpft mit dem niedrigsten cW-Wert (0,33), dem geringsten Verbrauch seiner Klasse sowie geringen Wartungs- und Reparaturkosten auf. «Der MAN TGE hat das beste Total Cost of Ownership (TCO)», betont der Hersteller. Neben dem geschlossenen Kastenwagen (Länge 5,99 bis 7,39 m) und dem verglasten Kombi (5,99 bis 6,84 m) ergänzen die Fahrgestelle mit Einzel- und Doppelkabine (5,97 bis 7,21 m) sowie Pritsche (6,20 bis 7,40 m) das Angebot. Die Fahrgestelle lassen sich mit einer hohen Vielfalt

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an Aufbauten ordern. Der Einstieg in den MAN TGE beginnt bei 3,0 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht – das obere Ende liegt bei 5,5 Tonnen. Weitere 3,5 Tonnen lassen sich via Anhängerkupplung bewegen. Die maximale Nutzlast des 3,5-Tonners liegt bei 1,5 Tonnen Zuladung und das maximale Raumvolumen beträgt 18,3 Kubikmeter. Abhängig vom zulässigen Gesamtgewicht sind beim TGE drei Antriebsvarianten möglich: Front, Heck oder 2

Allrad. Wahlweise gekoppelt mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe oder einer 8-GangAutomatik. Sparsamkeit und Robustheit stehen bei der Motorisierung an erster Stelle. Im Angebot sind die 2,0-Liter-Diesel mit 102, 122, 140 oder 177 PS und 280 bis 410 Nm. Die Motoren sind ausgelegt auf eine Laufleistung von bis zu 400 000 Kilometer. Dazu gesellen sich viele Assistenzsysteme, wie sie auch bei Personenwagen zum Einsatz kommen. Die Listenpreise für den neuen MAN TGE liegen zwischen rund 30 000 und 60000 CHF. Bestellbar ist er ab Februar 2017. Text Markus Rutishauser / Bild Werk

2 Der MAN TGE ist in über 300 verschiedenen Versionen erhältlich.


NEUHEITEN

OPEL INSIGNIA GRAND SPORT

DYNAMISCHES FLAGGSCHIFF IM NEUEN FORMAT Opel reitet auf der Erfolgswelle. Im März 2017 folgt das neue Aushängeschild: Die zweite Generation des Insignia, die als elegante, sportive Limousine mit der Zusatzbezeichnung Grand Sport kommt.

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er Weltöffentlichkeit vorgestellt wird der neue Opel Insignia am Genfer Automobilsalon vom 9. bis 19. März 2017. Trotzdem sickern bereits zahlreiche Informationen durch. Die Limousine basiert auf der neuen globalen Epsilon-Plattform von General Motors und lehnt optisch an die Studie Monza an. Der Insignia bietet einen langen Radstand von 2,83 Meter. Insgesamt wird er noch einmal sportlicher: Das Rüsselsheimer Flaggschiff soll um 5,5 Zentimeter auf 4,90 Meter wachsen, gleichzeitig aber beinahe drei Zentimeter flacher aufbauen. Die Masse sprechen für einen grosszügigen Innenraum. Zudem soll er, wie bereits vor ihm der Astra, deutlich leichter werden. Bis zu 175 Kilogramm haben die Opel-Ingenieure trotz verbesserter Ausstattung einsparen können. Mit dem neuen Insignia wollen sich die Rüsselsheimer in Richtung Obere Mittelklasse bewegen, zumindest aber den Platz-

FACTS 4,90 METER LANG 110 BIS 250 PS ALLRADANTRIEB 8-GANG-AUTOMATIK AB FRÜHJAHR 2017

hirschen VW Passat und Škoda Superb das Leben schwer machen. Damit dies gelingen kann, wurde auch intensiv am Fahrwerk gearbeitet. Es soll ein idealer Mix aus straffer Sportlichkeit und Komfort bieten. Das weiterentwickelte FlexRide-Fahrwerk adaptiert dabei Stossdämpfer, Lenkung, Gaspedalkennlinie sowie bei den Automatikgetrieben die Schaltpunkte eigenständig oder anhand der wählbaren Modi (Standard, Tour, Sport).

ALLRAD VON BEGINN WEG ERHÄLTLICH Deutlich an Komfort und Grösse zulegen wird auch der Innenraum. So übernimmt der Insignia zahlreiche Komfortmerkmale bis hin zu den Massagesitzen aus dem erfolgreichen Astra – allerdings eine ganze Stufe höher. Gleiches gilt für das hochmoderne preisgekrönte IntelliLux LED Matrix-Licht, das im neuen Insignia nun noch mehr Funktionen aufweist. So ist es den Lichtexperten von Opel gelungen, in den schmaleren Licht-

einheiten doppelt so viele – nämlich 32 – LED-Segmente wie im Astra unterzubringen. Damit soll die Sicht bei Nacht klarer, weiter und besser als je zuvor sein, ohne den Gegenverkehr zu blenden. Bei den Motoren nutzen die Rüsselsheimer nur Motoren der neuesten Generation. So werden die Diesel zwischen 110 und 170 PS leisten, die Benziner zwischen 140 und 250 PS. Besonderes Interesse weckt der völlig neu entwickelte 1.5 Liter Direkteinspritz-Turbo mit 165 PS. Er soll trotz dem hohen Drehmoment von 250 Nm extrem sparsam sein. Neben einer neuen 6-Gang-Handschaltung kommt eine ebenfalls neue 8-Gang-Wandlerautomatik zum Einsatz. Besonders wichtig für den Schweizer Markt: Es gibt den neuen Insignia von Beginn weg mit einem weiterentwickelten Allradantrieb. Text Markus Rutishauser / Bilder Werk

1 Das sportlich-luxuriöse Interieur des neuen Insignia. 2 Das neue Rüsselsheimer Flaggschiff wirkt auch optisch dynamischer. 2

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NEUHEITEN

FORD KUGA

OPTISCH UND TECHNISCH VERJÜNGT

Anfang 2017 rollt der optisch verjüngte, technisch verbesserte und zu den beliebtesten SUV Europas zählende Ford Kuga in die Verkaufsräume: zu Preisen ab 27000 CHF und Motorisierungen von 120 bis 180 PS.

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ie erste Begegnung mit dem Neuen fiel vergleichsweise unspektakulär aus, denn die Designer waren beim optischen Lifting äusserst behutsam vorgegangen. Neu ist die ST-Line, die über ein spezielles Sportfahrwerk sowie eine noch direktere Lenkung verfügt. Zudem setzt Ford im neuen Kuga konsequent auf Vernetzung und Sprachsteuerung. Was die Motoren angeht, können Kuga-Käufer zwischen je drei Dieseln und Benzinern wählen, alle ab Werk mit einem Start-/Stopp-System ausgestattet. Neu ist der 1,5 Liter grosse TDCi-Turbodiesel mit 120 PS und einem Mixverbrauch von 4,4 l/100 km. Darüber hinaus ist ein 150 PS starker 2,0-Liter-TDCi sowohl mit Front-

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antrieb als auch mit Allradantrieb bestellbar – dann auf Wunsch auch als Automatik mit Doppelkupplungstechnologie. Diesen Diesel bietet Ford zudem mit einer Leistung von 180 PS an. Basisantrieb ist der 1,5 Liter grosse Ecoboost-Benziner mit 120 PS, den es ausserdem in zwei weiteren Leistungsstufen mit 150 PS sowie 182 PS gibt. Bereits die Basisversion Trend bietet viel Ausstattung fürs Geld. Der Titanium (ab 31 000 CHF) liefert besonders edles

Ambiente mit einer Stoff-/Lederpolsterung oder einer Reihe von Sensoren für Scheibenwischer und Scheinwerfer, die bei Bedarf automatisch handeln. Die ST-Linie (ab 33000 CHF) setzt schliesslich, wie erwähnt, die Akzente besonders auf Sportlichkeit. Darüber hinaus hält die Liste für aufpreispf lichtiges Zubehör eine ganze Fülle von Angeboten bereit, die sowohl dem Komfort als auch der Sicherheit und der Optik zugutekommen. Besonders exklusive Akzente setzt der Kuga in der neuen Top-Ausstattungslinie Vignale, die ab 40400 CHF bestellbar ist. Text Hans-Robert Richarz / Bild Werk 1 Ford bietet seinen Kuga nun auch in der sportlichen ST-Line (Bild) und der besonders luxuriösen Vignale-Version an.

MCLAREN 570S

ALLTAGSTAUGLICHER SUPERSPORTLER

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Als Einstiegsmodell hat McLaren die 570er-Serie vorgestellt. Im Vergleich zu seinen grösseren Brüdern ist der Neue alltagstauglicher. Kraft hat auch er im Überfluss.

m Gegensatz zur bisherigen Markenphilosophie, Strassenautos für die Rennstrecke zu bauen, wurde beim 570 deutlich mehr auf die Strassen- und Alltagstauglichkeit geachtet. So gibt es sogar ein Handschuhfach, einen Schminkspiegel und nützliche Ablageflächen. Trotzdem ist das Interieur viel puristischer als etwa im Porsche 911 oder im Audi R8. Die Mittelkonsole ist filigran, der Touchscreen vergleichsweise klein. Die wichtigsten Angaben liest der Fahrer vom digitalen Kombiinstrument hinter dem filigranen Lenkrad ab. Dorthin muss man allerdings zuerst einmal kommen. Bequem ist der Einstieg weiterhin nicht, auch wenn die Luke grösser und die Winkel der Flügeltüren steiler geworden ist. Insbesondere der Ausstieg ist dann definitiv nichts mehr für Ungelenkige.

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Überrascht hat uns die Alltagstauglichkeit des McLaren 570S. Zwar faucht das 570 PS starke Achtzylinder-Triebwerk kurz auf, wenn man den Startknopf gedrückt hat. Danach rollt der potente Sportwagen aber fast so entspannt über den Asphalt wie eine Limousine. Und wir kommen nicht aus dem Staunen heraus, als der Motor am Rotlicht ganz ausgeht. Als erster McLaren erhielt der 570er eine spritsparende Start-/Stopp-Automatik. Soviel zur Alltagstauglichkeit. 2

Dass der Brite auch ganz anders kann, zeigt sich, wenn man die Schalter für Handling und Powertrain in die Position «Sport» oder sogar «Track» schiebt. Beeindruckend: Beim Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 vergehen nur 3,2 Sekunden. Dazu lässt sich der 1,3 Tonnen leichte McLaren wie auf imaginären Schienen mit Leichtigkeit durch schnelle Kurven lenken, ohne je das Gefühl zu vermitteln, die Grenzen auszuloten. Spätestens jetzt wissen wir: Der 570S hat definitiv zwei Gesichter. Als alltagstaugliches Coupé auf der einen und als reinrassiger Sportwagen auf der anderen Seite. Der 570S steht ab 197720 CHF beim Händler. Text Markus Rutishauser / Bild Werk 2 Der McLaren 570S wird grösstenteils von Hand zusammengebaut. Dafür werden 11 Arbeitstage oder rund 200 Mannstunden benötigt.


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MIT DEM NAF FÄHRT DIE SCHWEIZ GUT. Die Schweiz braucht eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur, die unser vielfältiges Land verbindet. Der Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) schafft die Voraussetzungen für die Stärkung des Verkehrsnetzes.

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A ZUR STÄRKUNG DES SCHWEIZER VERKEHRSNETZES.

Der NAF stärkt das Schweizer Verkehrsnetz. Eine bedarfsgerechte Verkehrsinfrastruktur ist Voraussetzung für eine leistungsfähige Wirtschaft und Gesellschaft. Notwendige Investitionen in den Ausbau und Erhalt der Strasseninfrastruktur werden sichergestellt. Resultat ist ein tragfähiges Schweizer Verkehrsnetz, in welchem sich Schiene und Strasse sinnvoll ergänzen. Die Erschliessung der Regionen wird verbessert, wichtige Verkehrsprojekte in Städten und Agglomerationen werden mitfinanziert. JA ZUR BESEITIGUNG VON ENGPÄSSEN. Der NAF sichert die Finanzierung, um Engpässe im Nationalstrassennetz zu beseitigen. Die wirtschafts- und umwelt-

schädlichen Staustunden steigen enorm und der Investitionsbedarf ist gross. Der neue Strassenfonds NAF stellt sicher, dass in Zukunft genügend Geld in Betrieb, Unterhalt und Ausbau der Nationalstrassen investiert werden kann. Der Ausbau der Nationalstrassen soll dort erfolgen, wo der Problemdruck am grössten ist. Die Umwelt wird entlastet, weniger Zeit und Ressourcen werden verschwendet. JA ZUR ENTLASTUNG DER STÄDTE UND AGGLOMERATIONEN. Der NAF hilft, Städte und Agglomerationen zu entlasten. Die Mittel des Infrastrukturfonds sind bereits aufgebraucht. Ohne NAF gibt es keine Bundesbeiträge mehr, wichtige Projekte in den Agglomerationen können nicht realisiert werden. Mit dem NAF investieren Bund, Kantone, Städte und Gemeinden auch künftig in Umfahrungen und Entlastungsstrassen, in Busse und Trams, in Infrastrukturen für den Fuss-

und Veloverkehr sowie in Massnahmen für mehr Sicherheit und zur Verminderung von Lärm- und Umweltschäden. JA ZUR STÄRKUNG DER LAND- UND BERGREGIONEN. Mit dem NAF fahren auch Landregionen und Berggebiete gut. Durch den neuen Netzbeschluss werden 400 Kilometer Kantonsstrassen ins Nationalstrassennetz aufgenommen. Das entlastet die Kantone. Der hohen Bedeutung der Strasse in den Randregionen wird Rechnung getragen. Die Strassenbeiträge an die Kantone werden etwa für den Schutz der Kantonsstrassen vor Naturgefahren sowie für den Umwelt- und Landschaftsschutz eingesetzt. Auch davon profitieren Menschen und Wirtschaft in den ländlichen Gebieten. JA – DAMIT KMU UND WIRTSCHAFT BESSER FAHREN. Der NAF sorgt dafür, dass KMU und Wirtschaft auch in Zukunft wettbewerbsfähige Verkehrsinfrastrukturen zur Verfügung haben. Die weit über 20 000 Staustunden pro Jahr belasten die Wirtschaft schwer. Für viele KMU ist es verheerend, wenn ihre Mitarbeitenden ständig im Verkehr blockiert sind. Staus sind teuer und umweltbelastend. Sie kosten rund 1,6 Milliarden Franken jährlich. Der Wohlstand der Schweiz ist davon abhängig, dass unsere Unternehmen nicht stillstehen. JA ZU EINER LANGFRISTIGEN UND AUSGEWOGENEN FINANZIERUNG DES VERKEHRS. Der NAF garantiert eine solide und ausgewogene Finanzierung für langfristige Projekte wie den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Mit dem NAF besteht die Chance, die Entwicklung des Schweizer Verkehrsnetzes weiter zu stärken. Der neue Strassenfonds ist ausgewogen: Sowohl die öffentliche Hand als auch die Autofahrenden leisten einen Beitrag. Gelder aus Automobilsteuer, Mineralölsteuer und Vignette werden zweckgebunden eingesetzt. Die Beiträge an die Kantone sind gesichert.

Text und Bild Komitee JA zum NAF

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FAHRBERICHT

SPORTLICHER BRITE IM EDLEN GEWAND

1. JAGUAR F-PACE 2. VOLVO XC90 3. ALFA-ROMEO 4C SPIDER In der letzten Ausgabe 2016 stellen wir den SUV-Bestseller von Jaguar, den stylisch-luxuriösen Schweden-SUV und den heiss umschwärmten Italo-Sportwagen 4C Spider vor.


FAHRBERICHT 1

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Ein Auto wie ein perfekt sitzender Club-Sakko: Mit dem F-Pace beweist Jaguar, dass man auch tolle SUVs bauen kann. Wir haben den Dreiliter-Diesel mit Allradantrieb getestet.

Facts Typ: Jaguar F-Pace 30d AWD Motor/Antrieb: 2993 ccm, V6Diesel, Bi-Turbo, Direkteinspritzung, 8-Gang-Automatik, Allradantrieb Leistung: 300 PS bei 4 000 U/ min, 700 Nm bei 2000 U/min, Höchstgeschwindigkeit 241 km/h, 0–100 km/h in 6,2 sec

Verbrauch: Mix 6,0 l/100 km, CO2-Ausstoss 159 g/km (Energieetikette D) Masse: 4,73 m lang, 1,93 m breit, 1,65 m hoch, Leergewicht 1884 kg, Kofferraumvolumen 650 l, Radstand 2,87 m, Wendekreis 11,9 m, Anhängelast (gebremst) 2400 kg Preis: ab 84 300 CHF (Testwagen 111150 CHF)

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EIN ALLESKÖNNER: JAGUAR F-PACE

in Schrei des Entsetzens ging vor rund zwei Jahren durch die traditionsbewusste Fangemeinde, als Jaguar ankündigte, ebenfalls auf die SUV-Erfolgswelle aufspringen zu wollen. «Der F-Pace ist kein echter Jaguar», wurde lamentiert. Die Wogen haben sich schnell geglättet. Heute zweifelt kaum mehr jemand an, dass der SUV das stolze Jaguar-Emblem zu Recht auf dem Kühlergrill trägt. Der F-Pace ist ein Vertreter jener Fahrzeuggattung, die könnte, wenn sie denn wollte. Auch wenn ihn kaum jemand ins Gelände hetzen will, wäre die hochbeinige Raubkatze auch dafür ausgerüstet. Die Wattiefe beträgt über 50 cm und die Bodenfreiheit 21,5 cm. Das reicht für einfaches Gelände. Weitaus wichtiger dürfte für die Käufer jedoch sein, dass der F-Pace in Verbindung mit Allrad und Dieselmotor bis zu 2,4 Tonnen Anhängelast ziehen kann. Pferde-, Boots- und Wohnwagenbesitzer sind begeistert. Das Interieur präsentiert sich konventionell, was auch daran liegt, dass die Armaturentafel identisch mit jener der Sportlimousine XE ist. Es wird weder futuristische Lounge-Atmosphäre noch traditionelle Handwerkskunst geboten; dafür sind die Schalter dort, wo man sie vermutet. Die verwendeten Materialien entsprechen dem Klassenstandard, setzen aber keine neuen Massstäbe. Endlich in der Topliga angekommen ist Jaguar hinge-

1 Der Breitbildmonitor in der Mittelkonsole macht Eindruck, die Sitze sind bequem und die Instrumente sehr übersichtlich angeordnet. 2 In den Kofferraum passen bis zu 1740 Liter.

gen mit dem neuen Infotainment-System «InControl Touch Pro», das auf einem beeindruckenden Breitbildmonitor dargestellt wird. Unter der Haube unseres Testwagens war ein 300 PS starker SechszylinderBi-Turbodiesel verbaut. Dieser schwebt unter Volllast auf einer mächtigen Drehmomentwolke von bis zu 700 Newtonmeter. So spurtet der rund 1,9 Tonnen schwere SUV in nur 6,2 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Bei sehr ökonomischer Fahrweise gibt sich die Grosskatze mit einem Mixverbrauch von knapp über sechs Litern zufrieden. Achtet man etwas weniger auf seine Fahrweise, können es schnell neun bis zehn Liter sein. Unser Fazit: Der F-Pace bietet viel Platz für Passagiere und Gepäck. Der Dreiliter-Diesel passt perfekt zusammen mit der seidenweich schaltenden 8-GangAutomatik. Da machen Langstreckenfahrten so richtig Spass. Schade, gibt es keine Luftfederung dazu. Was nervt: Wie die deutsche Konkurrenz bietet Jaguar eine lange Optionenliste. Vieles kostet zusätzlich. In unserem Testwagen waren Extras im Wert von beinahe 27 000 CHF verbaut. Text Markus Rutishauser / Bilder Werk

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FAHRBERICHT 1

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Mit dem Volvo XC90 Plug-in-Hybrid zeigt die schwedische Traditionsmarke auf, wo sie ihre Zukunft sieht: an der Seite der Premiumhersteller.

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UNGEWÖHNLICH: VOLVO XC90 T8 TWIN ENGINE

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er Twin Engine-SUV stellt eine ungewöhnliche Konstellation im Segment der Luxus-SUV dar: Die Vorderachse wird von einem aufgeladenen Vierzylinder mit 320 PS und einer Drehmomentspitze von 400 Nm angetrieben. An der Hinterachse übernimmt dies ein 87 PS starker Elektromotor. Der greift aber nur ein, wenn Traktion gebraucht wird. Beim Start mit Vollgas bekommt es die hervorragende Achtgang-Automatik mit der maximalen Systemleistung von 407 PS und 640 Nm zu tun. So schafft der 2,4-Tonnen-Koloss den Sprint auf Tempo 100 in sportlichen 5,6 Sekunden. Im Stadtverkehr rollt der Schweden-SUV mehrheitlich im angenehmen E-Mode über den Asphalt. Laut Hersteller bis zu 43 Kilometer weit. Aufgrund seiner stattlichen Abmessungen ist der XC90 allerdings nicht wirklich ein Auto für den dichten Stadtverkehr und schon gar nicht für enge Parkhäuser. Beim Rangieren leistet die 360-Grad-Vogelperspek-

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tive auf dem senkrecht angebrachten Touchscreen in der Grösse eines iPads hilfreichen Support. Im Innenraum sind grosszügige Platzverhältnisse und viel Luxus angesagt. Dank des modernen Designs und hochwertigen, detailverliebt verarbeiteten Materialien bietet Volvo im XC90 eine besondere Atmosphäre. Die noble Ausstattungsversion «Inscription» (4 100 CHF) beinhaltet edle Walnussholz-Einlagen, tollen Sound aus den 19 Boxen der Bowers&Wilkins-Soundanlage sowie exklusives Leder. Bei den Knöpfen und Schaltern durften sich die Designer dagegen in Zurückhaltung üben, weil viele Funktionen über den 12,3-Zoll-Touchscreen gesteuert werden. Die Komfortsitze tragen ihren Namen zu Recht. Einiges zum Fahrkomfort trägt in unserem Testwagen auch die optionale Luftfederung (2 500 CHF) bei. Unser Fazit: Kein anderes Modell zeigt besser als der XC90 Plug-in-Hybrid, dass bei Volvo unter chinesischer Führung eine neue Zeitrechnung begonnen hat. Die Entscheidung auf Vierzylinder-Motoren zu setzen, ist erfolgversprechend. In der heutigen Zeit zählt nicht mehr die Anzahl Zylinder, sondern die Leistung und der Verbrauch.

Text Markus Rutishauser / Bilder zVg

1 Als Plug-in-Hybrid bietet der Twin Engine eine maximale Reichweite von 43 Kilometern. 2 Das Interieur des XC90 ist überaus edel und hervorragend verarbeitet.

Facts Typ: Volvo XC90 T8 Twin Engine Motor/Antrieb: 2143 ccm, ReihenVierzylinder-Benziner, Kompressor, Turbo, Direkteinspritzung, Hinterachs-Elektroantrieb, 8-Gang-Automatik Leistung: Maximale Systemleistung 407 PS bei 4200 U/min, Benziner 320 PS/400, E-Motor 87 PS/240 Nm, max. elektrische Reichweite 43 km, Höchstgeschwindigkeit 230 km/h, 0–100 km/h in 5,6 sec

Verbrauch: 2,1 l/100 km, CO₂Ausstoss 49 g/km (Energieetikette A); Testverbrauch 5,6 l/ 100 km Masse: 4,95 m lang, 2,01 m breit, 1,78 m hoch, Radstand 2,98 m, Kofferraumvolumen 262–696 l, Leergewicht 2 319 kg, Anhängelast 2400 kg, Wattiefe 450 mm, Wendekreis 11,9 m Preis: Testwagen 123 530 CHF


FAHRBERICHT

Wie kaum ein anderer Alfa Romeo vereint der 4C die Tugenden maximale Fahrdynamik und atemberaubende Optik.

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och selten sorgte ein kleiner Targa-Zweisitzer für so viel Aufsehen wie der 4C Spider von Alfa Romeo, der Anfang 2015 seine Weltpremiere feierte. Das C steht übrigens für Cilindri (italienisch: «Zylinder»). Das Fahrzeug wird in Handarbeit von Maserati in Modena zusammengebaut. In allererster Linie ist der 4C Spider ein Frischluft-Fahrspassmobil. Der nur 1,8 Liter grosse Vierzylinder wird mittels Startknopf zum Leben erweckt. Und wie! Die Lautstärke des Turbotriebwerks ist zumindest in der Tiefgarage grenzwertig. Die Nachbarn dürften weniger Freude am

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WUNDERBAR PURISTISCH: ALFA ROMEO 4C SPIDER 1

kernig-heiseren Motorensound haben als der Fahrer – ausser sie sind Alfisti! Das Doppelkupplungsgetriebe TCT hat sechs Stufen, die perfekt abgestimmt sind und ihren Job nahezu ruckfrei erledigen. Wer zu den Schaltwippen am Lenkrad greift, mobilisiert zusätzliche Agilität. Einzig das Einlegen des Rückwärtsganges über die Taste in der Mittelkonsole ist suboptimal, weil zeitraubend. Das Interieur ist schlicht gehalten und verzichtet bewusst auf überflüssigen Schnickschnack, der von der eigentlichen Passion des 4C Spider ablenken könnte: dem puren Fahrvergnügen. Legt der Mittelmotor-Sportwagen erst einmal los, muss der Fahrer das Lenkrad schon ziemlich entschlossen anfassen. Wir können kaum glauben, dass hier lediglich ein 1,8 Liter grosser Vierzylinder für einen solch brutalen Vorwärtsdrang sorgt. Nach nur 4,5 Sekunden hat der Spider aus dem Stand heraus die 100-km/hMarke erreicht. Spätestens jetzt wird klar, weshalb die Italiener von einem unerreichten Leistungsgewicht sprechen. Für ähnliche Fahrleistungen müssen andere doppelt so viele PS stemmen. Auf Servo-Unterstützung wartet man im puristischen 4C Spider übrigens vergebens. Dafür lässt er sich extrem präzise und direkt lenken. Damit sind wir wieder beim Fahrspass, von dem der extravagante Südländer eine grosse Extraportion bietet. In ganz besonderem Mass auf Bergstrecken mit engen Kurven. Ein Stadtauto 2

ist der 4C Spider hingegen nicht wirklich, weil er sich kaum einmal entspannt fahren lässt. Dafür ist der Italiener einfach zu direkt und zu laut. Unser Fazit: Der 4C Spider sieht schick aus, ist aber nicht wirklich ein Fahrzeug für den Alltag. Viel eher ist er ein Zweitoder sogar Drittauto, für die, welche es sich leisten können. Seine Fahrleistungen sind aufgrund des niedrigen Gewichts beeindruckend. Keine gute Noten bekommt das Stoffdach, das wie eine Strandmatte umständlich eingerollt und hinterm Motor verstaut werden muss. Bei diesem stolzen Preis darf man eine bessere, sprich elektrische Lösung erwarten. Erst auf den zweiten Blick verstanden wir, weshalb Alfa im 4C auf eine zeitgemässe Musikanlage verzichtet hat: Für die akustische Unterhaltung sorgt einzig und allein der alles übertönende Sound des Vierzylinders! Text und Bilder Markus Rutishauser

Facts Typ: Alfa Romeo 4C Spider Motor/Antrieb: 1750 ccm, 4-Zylinder-Turbomotor mit Abgasaufladung, 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe TCT mit Schaltwippen und Launch-Control-Funktion, Heckantrieb Leistung: 240 PS bei 6000 U/ min, 350 Nm zwischen 2200 und 4 250 U/min, Höchstgeschwindigkeit 258 km/h, 0–100 km/h in 4,5 sec

Verbrauch: Mix 6,8 l/100 km (Test 7,7 l), CO2Ausstoss 161 g/km (Energieetikette G) Masse: 3,99 m lang, 1,86 m breit, 1,18 m hoch, Radstand 2,38 m, Leergewicht 1020 kg, Tank 40 l, Kofferraumvolumen 110 l Preis: Ab 81 000 CHF (Testwagen 91 500 CHF)

1 Das Interieur ist puristisch gehalten. Carbon gibt es gegen Aufpreis. Dazu kann über den Wählschalter auf der Mittelkonsole aus drei Fahrmodi (Dynamic, Neutral, Automatik) ausgewählt werden. 2 Die schicken LED-Scheinwerfer sind serienmässig verbaut, dafür kosten die 19-Zoll-Räder extra.

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OLDTIMER

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ZAGATO.SWISS IM PANTHEON BASEL Die Carrozzeria Zagato hat in den bald hundert Jahren ihres Bestehens meist in kleinster Serie zeitlos schöne Automobile auf angelieferte Chassis wie zum Beispiel von Alfa Romeo, Lancia, Ferrari oder Aston Martin hergestellt. Einige unter ihnen wie der Aston Martin DB4 GT Zagato wurden zu Ikonen des Automobil-Designs und werden heute wie «Kunstobjekte» gehandelt. Die lange Tradition des Hauses Zagato wird heute von Andrea Zagato und seiner Frau Marella Rivolta Zagato weitergeführt. Im Pantheon Basel sind bis zum 17. April 2017 in der einzigartigen Sonderschau ZAGATO.SWISS rund dreissig Meisterwerke des Hauses Zagatos in enger Zusammenarbeit mit Andrea Zagato und seinem Team ausgestellt.

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1 Die Ausstellung ZAGATO.SWISS ist bis zum 17. April 2017 geöffnet. 2 Meisterwerke von Zagato aus den dreissiger Jahren bis in die Neuzeit im Pantheon meisterlich präsentiert. 3 Porsche und Aston Martin im Zagato Design. Bilder 1+3: zVg / Pantheonbasel.ch Bild 2: Bruno von Rotz / Zwischengas.ch

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Es war Andrea Zagatos Grossvater Ugo Zagato, der 1919 den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt hatte und in Mailand eine eigene Firma für die Konstruktion und Reparatur von Automobil-Carrosserien und Flugzeugen eröffnete. In den zwanziger Jahren konzentrierte sich der Firmengründer auf Rennwagen. So entstanden sportliche Carrosserien auf Chassis der nahegelegenen Alfa Romeo Werke wie der 6C 1500, der 6C 1750, der 6C 2300 oder der 8C 2300. Legendär bis heute der allererste Alfa Romeo 8C 2300 Zagato Spider mit dem Enzo Ferrari am Steuer noch selber Rennen fuhr und der heute als «rolling chassis» im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern steht. Nach dem Krieg sind Ugo Zagatos Söhne Gianni und Elio (Vater von Andrea) in die Firma eingetreten und selber erfolgreich Rennen gefahren. Ihre Erfahrungen aus dem Rennsport sind in die Konstruktionen der Carrosserien eingeflossen. Mit der für Zagato typischen Formensprache, gepaart mit neuen Konstruktionstechniken, ist es dem Familienunternehmen gelungen, Gewicht und Luftwiderstand zu senken, was gerade im Motor-Sport sehr willkommen war. In den sechziger Jahren entwarf und konstruierte der bei Zagato für das Design verantwortliche Ercole Spada mit dem Aston Martin DB4 GT Zagato, dem Alfa Romeo 2600 SZ und dem Alfa Romeo TZ Meisterleistungen des Automobil-Designs. Ein einzigartiger Querschnitt mit rollenden Zeugen des bald hundertjährigen Wirkens und Werkens von ZAGATO ist in der Sonderschau ZAGATO.SWISS im Pantheon Basel zu besichtigen. Noch nie zuvor sind so viele Automobile mit Zagato Design so lange an einem Ort so schön präsentiert worden. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Text Urs P. Ramseier, SWISS CAR REGISTER WEITERE INFOS UNTER: www.pantheonbasel.ch und www.zagato.it


MOTORRAD

Ducati Supersport S

Kawasaki Z 1000

NEUE SPEERSPITZE

HOCHWERTIG VEREDELT

Ducati erweitert sein Modellprogramm im kommenden Jahr um die Supersport. Der 937 ccm grosse V2 leistet für heutige Verhältnisse eher gemässigte 113 PS, die bei 9000 Umdrehungen in der Minute abgerufen werden. Das maximale Drehmoment beträgt 97 Nm bei 6500 Touren, 80 Prozent davon liegen bereits ab 3000 U/min an. Fahrfertig wiegt die Supersport 210 Kilogramm. Sie ist mit drei Fahrmodi ausgestattet (Sport, Touring, Urban) und bringt als Supersport S unter anderem serienmässig noch die Quickshift-Schaltung, eine Soziussitzabdeckung und voll einstellbare Öhlins-Federbeine mit.

BMW K 1600 B

B WIE BAGGER Nach der Studie Concept 101 im Frühjahr 2015 im Rahmen des Concorso d’Eleganza Villa d’Este realisiert BMW nun im kommenden Jahr einen Bagger auf Basis der K 1600. Charakteristisch für diesen vor allem in den USA beliebten Motorradtyp sind die tropfenförmige Silhouette mit der grossen Frontverkleidung und dem nach hinten abfallenden Heck mit den integrierten Koffern (= Bag). Während die Heckpartie mit dem klappbaren hinteren Kotflügel für den Radausbau völlig neu konstruiert wurde, bleibt es beim bekannten Sechszylinder mit 160 PS und 175 Newtonmetern Drehmoment als Antrieb. Wie die Schwestermodelle wird auch die K 1600 B als Sonderausstattung das E-Call-System und die Fahrhilfe für rückwärtiges Rangieren erhalten. Die dynamische Dämpferregelung ESA ist erhalten. Die Markteinführung erfolgt im Sommer 2017.

Kawasaki wird im kommenden Jahr mit der R Edition eine veredelte Version der Z 1000 anbieten. Sie zeichnet sich durch besonders hochwertige Brems- und Fahrwerkskomponenten und eine Lackierung in Metallic Spark Black/Metallic Graphite Gray sowie gelb-grüne Dekors und einen Sitzüberzug mit geprägten Z-Logos aus. 310-Millimeter-Bremsscheiben mit einer Nut zur besseren Hitzeableitung sowie die radial montierten Bremszangen von Brembo mit Stahlflexleitungen sorgen für eine verbesserte Verzögerung. Das Handling wird durch ein einstellbares ÖhlinsFederbein mit externem Einstellrad für die Vorspannung verbessert. Die Anlenkung des Federbeins wurde angepasst und die Gabel neu abgestimmt. Die Werte des Steuergeräts wurden für eine optimierte Leistungsentfaltung überarbeitet. Das Display verfügt nun über eine Gangund Schaltanzeige. Texte Jens Riedel / Bilder Werke

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WUSSTEN SIE SCHON?

SO ÜBERSTEHT IHR AUTO AUCH DEN HÄRTESTEN WINTER Über den Winter sind Autos einer besonders starken Belastung ausgesetzt. Wer sich jedoch an einige grundlegende Tipps hält, bringt sein Fahrzeug trotzdem unbeschadet durch die kalte Jahreszeit.

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st es draussen kalt und glatt, kommen viele Autofahrer an ihre Grenzen: Doch nicht nur das Fahren ist im Winter eine Herausforderung – Schnee, Eis, Kälte oder Salz machen auch dem Auto selbst zu schaffen. Umso wichtiger ist es, dass Sie Ihr Fahrzeug regelmässig und richtig pf legen. Dass gute Winterreifen zwingend sind, dürfte den meisten Lenkern bewusst sein. Doch es gibt noch einige weitere Punkte, die in der kalten Jahreszeit beachtet werden sollten. Auf die Ausrüstung kommts an: Folgende Utensilien sollten Sie im Winter stets griffbereit haben: Eiskratzer, Schneebesen, Enteisungsspray, Abdeckfolie für die Windschutzscheibe sowie eine warme Decke. Vorsicht vor Kratzern: Wenn Ihr Auto frühmorgens vom Schnee bedeckt ist, sollten Sie zum Ent-

fernen der weissen Pracht einen weichen Handbesen verwenden. Dadurch können Kratzer am Lack vermieden werden. Der Eiskratzer sollte – wenn überhaupt – nur für die Scheiben benutzt werden. Frostschutz beim Scheibenwischen: Verwenden Sie unbedingt einen geeigneten Winter-Scheibenreiniger. Lassen Sie die Anlage nach dem Auffüllen des Reinigungsmittels lang genug laufen, damit sich die Mischung richtig verteilen kann. Kleiner Tipp: Wenn Sie die Scheibenwischer abends nach dem Parkieren kurz laufen lassen, können Sie verhindern, dass scharfkantige Streumittel-Reste auf der Scheibe haften bleiben. Für den richtigen Durchblick: Ein besonderes Augenmerk gilt im Winter der Innenreinigung des Fahrzeugs. Besonders Front- und Heckscheibe sollten fleissig geputzt werden, da sich dort häufig Schmutz ablagert. Zudem ist es wichtig,

dass Sie die Innenräume möglichst trocken halten und zum Beispiel die Fussmatten regelmässig ausschütteln. Damit können Sie verhindern, dass die Scheiben beschlagen. Unerwünschter Feuchtigkeitsbildung und Schimmel beugen Sie vor, indem Sie nach der Ankunft am Ziel die Autotüren für einige Zeit offen lassen. Schwachstelle Autobatterie: Die Batterie ist eine der grössten Schwachstellen beim Auto. Weil im Winter oft viele elektrische Verbraucher wie Licht, Gebläse, Scheibenwischer und diverse Heizungen gleichzeitig in Betrieb genommen werden, sollte man zur Batterie besonders grosse Sorge tragen. Im Klartext heisst das: Überprüfen Sie noch vor dem ersten Schnee den Ladezustand Ihrer Batterie und lassen Sie sie falls nötig in der Werkstatt Ihres Vertrauens aufladen.

Text Daniel Schriber / Bild iStock

IM WINTER IN DIE WASCHANLAGE? SO GEHTS! Schnee, Matsch und Salz sind dafür verantwortlich, dass Autos im Winter viel schneller dreckig werden als sonst. Klar, dass sich da der eine oder andere Gang in die Waschanlage anbietet. Eine Reinigung befreit nämlich nicht nur den Lack von Salz und Dreck, sondern sorgt auch für eine klare Sicht durch die Scheiben. Bevor das Auto in die Waschanlage geht, sollte jedoch der gröbste Schmutz von Hand entfernt werden. Schnee lässt sich lackschonend mit einem Handfeger beseitigen – bei Eis in den Radläufen und stark verschmutzten Felgen empfiehlt sich die Benutzung eines Hochdruckreinigers. Doch aufgepasst: Sinken die Temperaturen deutlich unter null Grad, sollte auf den Besuch der Waschanlage verzichtet werden, da ansonsten die Gefahr besteht, dass Schlösser und Türen zufrieren.

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CARAVAN

ALLRAD UND AUTOMATIK SIND IN Der am letzten Oktobertag zu Ende gegangene Suisse Caravan Salon in Bern empfing rund 41000 Besucher, rund sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Bei den Reisemobilen interessierten vor allem Fahrzeuge mit Allradantrieb und Automatik. 1

A

uf dem Rundgang durch die verschiedenen Hallen der Expo Bern nähern wir uns dem Stand von Kaiser, dem Individualausbauer aus Stans. Der Firmengründer Alfred Kaiser kreierte bereits 1974 sein Statement: «Die Praxis zeigt es immer wieder: Nur ein unauffälliges, kompaktes Wohnmobil ermöglicht unbeschwertes Reisen und Campen!» Und so hält es die Familienunternehmung bis heute, kann sich aber nicht erinnern, jemals einen derartigen Auflauf auf dem eigenen Stand erlebt zu haben. Der Grund: eine kompakte Grossraumlimousine im Gewand der 4,9 Meter kurzen Mercedes V-Klasse. Trotz dem WC mit Dusche und einem 190 cm langen und 180 cm breiten Bett sowie dem Küchenblock und einer Standheizung. Vor allem aber: mit Getriebeautomatik und Allradantrieb. Auf dem Stand von Tartaruga aus dem zürcherischen Kleinandelfingen herrschte

ein ähnliches Bild: Der Spezialist für Langzeitreisemobile und Expeditionsfahrzeuge hat sich für das Nebengeschäft die Marken Bimobil und CS an Land gezogen. Zwei Aufbauer, welche ebenfalls den Allradantrieb entdeckt haben. Oder das Geviert von Lexa aus Langenthal, wo der LaStrada Nova M4x4 stark umringt war. Offensichtlich passiert bei den Reisemobilisten Ähnliches wie bei den Autokäufern: Allradantrieb (Marktanteil bei den neu immatrikulierten Personenwagen per Oktober: 43,5 %), steht ganz oben auf der Einkaufsliste. Dazu nach Möglichkeit bitte auch Automatik (Marktanteil über 50 %). Wir erwähnen aber an dieser Stelle, dass die meisten Strassen in der Schweiz innert zwei Stunden vom Schnee geräumt sind, und der Allradantrieb bis zu 100 kg der möglichen Nutzlast wegfrisst. Ins Gelände wollen mit einem Reisemobil ohnehin nur die Wenigsten fahren. Die Automatik macht schon eher Sinn.

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Für Gespannfahrer ist die Wahl eines Allradautos naheliegender, da die meisten AWD mehr Anhängelast bieten als die Modelle mit Front- oder Heckantrieb. Jetzt muss man nur noch den passenden Wohnwagen finden. Die Wohnwägeler sind im Vergleich zu den Reisemobilisten statistisch auf dem Rückzug. Die Zahl der eingelösten Caravans bleibt aber stabil und der slowenische Hersteller Adria nimmt dieses Segment besonders ernst. Auf der Basis des neuen Aviva hat er ein Schnittmodell präsentiert, um das sich die Salonbesucher ebenso dicht scharten, wie um die 4x4-Reisemobile. Der Auflauf um das erste Adria-Reisemobil mit ausziehbarem Erker im Heck war allerdings auch nicht schlecht. Text und Bilder Jürg Wick 1 Vielbeachtet: La Strada 4x4 Nova auf dem Stand von Lexa. 2 Schön aufgeschlitzter Wohnwagen Adria Aviva.

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EXKLUSIVE PRODUKTE FÜR IHN

SCHWEIZER MARKEN FÜR DEN MANN

Einheimische Marken stehen hoch im Kurs! Wir zeigen exklusive Produkte von Schweizer Traditions-Unternehmen und Start-ups für den qualitätsbewussten Mann.

Classic Blau

Werkzeugrolle «Coffin»

Das junge Schweizer Modelabel CARPASUS verbindet Stil, Qualität und Nachhaltigkeit und bietet das perfekte Hemd für den stil- und umweltbewussten Gentleman. www.carpasus.com

FABRIKAT ist der Laden mit Produkten, von denen man meint, sie seien längst ausgestorben. Aber es gibt sie noch, handgemacht und in zeitlosem Design. Gute alte Handwerkskunst aus kleinen Manufakturen. Geschichten zum Anfassen, Bestaunen und Kaufen. www.fabrikat.ch

Das blaue Hemd der CARPASUS Classic Edition ist ein Alleskönner. Das komfortable, hochwertige Hemd ist aus Bio-Baumwolle hergestellt und sichert dem Träger den perfekten Auftritt, ob im Büro, beim After-WorkDrink oder beim romantischen Date. CHF 149.00 *

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Einrollen für handlichen Transport, ausrollen für bequemen Zugriff. Platz für Werkzeug unterschiedlichster Grösse. Besteht aus robustem gewachsten Segeltuch. CHF 89.00 *


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Luxemburgerli Weihnachts-Edition NAVYBOOT Original

Ein robuster Schuh mit Extralight-Sohle, der sich stets elegant und authentisch zeigt. Ein gut kombinierbares Modell im zweifarbigen Look – seit jeher ein Bestseller. CHF 259.00 * Die Schweizer Schuh- und Accessoiremarke startete 1991 mit einem einzigen Herrenschuh nach dem Vorbild der Landgang-Schuhe der amerikanischen NAVY. Heute bietet das Unternehmen eine modische Kollektion für Damen und Herren. www.navyboot.com

Classic Schwarz

l c ia 1 e p S er! off

Le Socks bietet online schwarze Business Socken im Multipack oder im Abo für Männer an. Das Zürcher Start-up punktet mit hochwertig verarbeiteten schwarzen Socken zu einem günstigen Preis. Die Lieferung erfolgt kostenlos. 10 Paar ab CHF 49.00 *

Mit dem Rabattcode ACS2016 erhalten Sie 10% Rabatt beim Checkout: www.lesocks.ch 1

Die luftig-leichten Luxemburgerli sind während der Adventszeit in einer weihnachtlichen Verpackung erhältlich. Das festliche Design in hochwertigem Gold ist verziert mit silbernen Ornamenten mit metallischem Effekt. Gefüllt ist diese Weihnachts-Edition mit den original Luxemburgerli in zahlreichen köstlichen Aromen. Luxemburgerli Geschenkpackung, 36 Stück, CHF 48.00 * Entwickelt wurden die Luxemburgerli vor über 50 Jahren auf Anregung von Richard Sprüngli. Heute geniessen sie internationale Ausstrahlung. Das Familienunternehmen gehört zu den renommiertesten Confiserien Europas. Confiserie Sprüngli – Tradition seit 1836. www.spruengli.ch

DS Podium Chronograph

Das hochgenaue PrecidriveTM Quarzwerk der neuen DS Podium verleiht dem Chronographen noch mehr Präzision. Vielfältige Modelle sorgen für eine Extraportion Sportlichkeit an Ihrem Handgelenk. CHF 525.00 * Certina blickt auf eine über 125-jährige Tradition zurück und pflegt noch immer viele ihrer grundlegenden Werte. So widmet man sich bei der Schweizer Sportuhrenmarke damals wie heute mit echter Leidenschaft der hohen Kunst der Zeitmessung. www.certina.com

Turicum Gin Nr. 3

Turicum Gin verkörpert neben edlen Zutaten ein Stück Zürcher Geschichte. Gebrannt im Herzen von Zürich mit auserlesenen Kräutern und Gewürzen, von Hand verfeinert mit Blüten von Bäumen des Lindenhofs, hoch über der Limmat. 50 cl, CHF 45.00 * Die Better Taste GmbH wurde 2015 aus Leidenschaft für Gin und die Stadt Zürich gegründet. Stets im Fokus bei allen Erzeugnissen steht die klare Transparenz über Herkunft, die hohe Qualität und Verarbeitung der verwendeten Rohstoffe. www.turicum-gin.ch

* UVP des Herstellers

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ent r e Exptipps

1. BEI GLÄTTE EINEN KÜHLEN KOPF BEWAHREN Auch bei Temperaturen von drei bis vier Grad Celsius kann es zu Glatteis kommen, warnen Verkehrssicherheitsexperten. Aber besonders gefährlich und unfallträchtig sind plötzlich einsetzender, heftiger Schneefall und das sogenannte Blitzeis. Letzteres entsteht, wenn sich Feuchtigkeit auf der Fahrbahn absetzt und bei niedrigen Temperaturen gleich gefriert. Dazu kommt es vor allem morgens und in den Abendstunden.

A

ls besonders tückisch erweisen sich dabei Brücken, Schneisen in Baumbeständen sowie Senken. Dort kann sich eine zuvor noch griffige Strassenoberfläche plötzlich in eine Eisbahn verwandeln. Um zu prüfen, ob die Fahrbahn glatt ist, sollte kurz vorsichtig das Bremspedal angetippt werden. Ist es rutschig, sollte behutsam Gas geben und vorausschauend fahren. Wer auf glattem Untergrund hektisch wird und dabei ruckartig Lenkung und Bremsen betätigt, verliert schnell die Kontrolle über sein Fahrzeug. Bei Autos mit ABS kann bei Gefahrsituationen ruhig kräftig gebremst werden, um möglichst volle Bremswirkung zu erzielen. Doch Vorsicht: Der Bremsweg verlängert sich bei Glätte deutlich. Hektische Lenkmanöver müssen auch mit ABS vermieden werden. Deshalb gilt als oberste Maxime auf winterlichen Strassen, defensiv fahren und darauf achten, dass für den Fall der Fälle immer ausreichend Bremsweg vorhan-

den ist. Und sollte das Fahrzeug einmal ins Rutschen geraten: kühlen Kopf bewahren und nicht panisch reagieren. Entwarnung für die Autofahrer ist auch dann nicht gegeben, wenn der Strassendienst die Fahrbahn von Schnee geräumt und gestreut hat. Selbst unter diesen Umständen kann sich eine winterliche Strasse noch in eine Schleuderpiste verwandeln, auf der dann gegebenenfalls auch die moderne Sicherheitstechnik im Auto nicht mehr hilft. Text nic / Bild zVg

2. VORSICHT VOR DEM SEKUNDENSCHLAF

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r kommt selten unangekündigt, aber dennoch meist unbemerkt: der Sekundenschlaf. Dieser Moment, so kurz er auch sein mag, kann schwerwiegende Folgen haben. Ratschläge zur Vorbeugung gibt es einige: Angefangen von Kaffee bzw. Koffein über eine bessere Sauerstoffzufuhr und laute Musik. Doch all dies hilft letztlich nicht sicher gegen die Gefahr, dass ein übermüdeter Fahrer kurzzeitig am Steuer einschläft, wissen Experten. Sie warnen vielmehr davor, zum Beispiel Koffein als Muntermacher zu überschätzen. Grundsätzlich am sichersten fährt, wer sich ausgeruht ans Steuer setzt. Insbesondere wenn längere Fahrten anstehen. Ist das nicht oder nur eingeschränkt der Fall, sind Nachtfahrten zu vermeiden. Zum Sekundenschlaf kommt es auch häufig während der Phase des täglichen biologischen Leistungstiefs, das meist in der Zeitspanne zwischen 2 und 6 Uhr in der Nacht liegt und tagsüber zwischen 12 und 16 Uhr. Gefährlich, weil zusätzlich einschläfernd, sind zudem monotone Strecken mit wenig Ablenkung. Nicht nur für müde Fahrer, auch grundsätzlich raten Experten Fahrzeugführern immer wieder, möglichst häufig Pausen einzulegen und solche am besten in die Route gleich mit einzuplanen. Diese Zeit nutzt man am besten für Bewegung in frischer Luft. Fachleute empfehlen regelmässige Pausen alle zwei Stunden. Wer sich müde fühlt, dem kann auch ein kurzes Nickerchen weiterhelfen. Das sollte jedoch nicht länger als 10 bis 20 Minuten dauern, denn wer länger schläft, ist anschliessend oft noch «kaputter». Text jri / Bild zVg

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ACS-TRAUMREISEN 2017

Kuba

Peru *

Porto–Bilbao

Sea Dream * / 1

Tansania 2

Exklusives Yachting auf der «Variety Voyager» und Nostalgie unter karibischer Sonne

Farbenfrohe Kultur und faszinierende Natur zwischen Amazonas, Anden und Pazifik

Gourmetreise mit Kreuzfahrt auf der Sea Cloud II

Stilvolles Yachting Kroatien und Montenegro

Faszinierende Tierwelt und Erholung auf Sansibar

19.–31. Januar 2017 Reiseleitung: David Peter Frauch

9.–23. April 2017 Reiseleitung: Siegfried Huber

AUSGEBUCHT

Dresden Wien Glanzvolle Gala-Reise zum Wiener Opernball 22.–26. Februar 2017 Reiseleitung: David Peter Frauch

Oman Anna Netrebko im Märchenland am Golf 26. Februar– 5. März 2017 Reiseleitung: Andreas Luzio

Marrakesch Traumgärten und Kunst in der «Perle des Südens» 27. Februar– 3. März 2017 Reiseleitung: David Peter Frauch

Ostern mit Mozart an der Semperoper 13.–17. April 2017 Reiseleitung: Andreas Luzio

Baden-Baden Ein Musikfest mit Tosca, den Berliner Philharmonikern, Rattle und Mehta 14.–18. April 2017 Reiseleitung: Cristina Oesch

2.–15. April 2017 Reiseleitung: David Peter Frauch

Valencia Kulturstadt zwischen Historie und Avantgarde mit Oper und Konzert im Palau de les Arts Reina Sofia 6.–9. April 2017 Reiseleitung: Andreas Luzio

Belcanto mit Diana Damrau, Wagners Rheingold, Händel-Konzert und Anne-Sophie Mutter 2.–6. Juni 2017 Reiseleitung: N.N.

Berlin 1 Sommerreise mit Lang Lang in der Philharmonie und «La Damnation de Faust» in der Staatsoper 3.–6. Juni 2017 Reiseleitung: Siegfried Huber

Wien 1

Elbphilharmonie, Ballett, Oper und das elegante Flair der Hansestadt

Weltstars in Verdis Don Carlo und Donizettis «L’elisir d’amore»

28. April–1. Mai 2017 17.–20. Juni 2017 Reiseleitung: David Peter Frauch AUSGEBUCHT

Wien Der einzigartige Zauber der Kirschblüte

Baden-Baden 1

Hamburg *

AUSGEBUCHT

Japan

12.–19. Februar 2017 Reiseleitung: Andreas Luzio

Onegin mit Bezsmertna und Maltman, Tosca mit Gheorghiu und Kaufmann 6.–9. Mai 2017 Reiseleitung: David Peter Frauch

Dresden Anne-Sophie Mutter, Fabio Luisi, Diana Damrau und Mozart in der Semperoper 18.–22. Mai 2017 Reiseleitung: David Peter Frauch

21.–24. Juni 2017 Reiseleitung: N.N.

London Otello mit Agresta und Kaufmann, London Symphony Orchestra 23.–26. Juni 2017 Reiseleitung: Andreas Luzio

Irland * Die Schönheiten Irlands im neuen Luxuszug «Belmond Grand Hibernian» entdecken 27. Juni–3. Juli 2017/ 1.–7. August 2017 Reiseleitung: David Peter Frauch

Kasachstan * Tradition und Moderne, Kultur und Natur mit der Weltausstellung 1.–9. Juli 2017 Reiseleitung: Siegfried Huber

8.–15. Juli 2017 Reiseleitung: David Peter Frauch

November 2017 Reiseleitung: Stefanie Bertoneri Amrein

Glyndebourne 1 Opernfestival zwischen Schlösser- und Gartenpracht Juli/August 2017 Reiseleitung: Andreas Luzio

Salzburg 1 Aida mit Anna Netrebko an den Sommerfestspielen 15.–18./18.–21./ 21.–24. August 2017 Reiseleitung: David Peter Frauch/ N.N.

Sea Dream * / 1 Stilvolles Yachting von Athen nach Rom 23.–30. September 2017 Reiseleitung: David Peter Frauch

Azoren 2 Historische Städtchen und herrliche Natur mit azurblauen Seen und lavaschwarzen Vulkanen 7.–15. Oktober 2017 Reiseleitung: David Peter Frauch

Peru * Farbenpracht, Kultur und Natur zwischen Amazonas, Anden und Pazifik 5.–19. November 2017 Reiseleitung: David Peter Frauch

* In Zusammenarbeit mit HEV Schweiz 1 (Programm erscheint Mitte Jan. 2017) 2 (Programm erscheint Mitte Feb. 2017)

Durchführung und Organisation der genannten Musik-, Kultur- und Erlebnisreisen: ACS-Reisen AG. Stand Dezember 2016. Änderungen bleiben vorbehalten. Kreuzen Sie die von Ihnen gewünschten Programme an, wir senden Ihnen gerne die entsprechenden Unterlagen. Name/Vorname Strasse PLZ/Ort

Einsenden oder faxen an: ACS-Reisen AG Forchstrasse 95, 8032 Zürich Tel. 044 387 75 10, Fax 044 387 75 19 Bernstrasse 164, 3052 Zollikofen Tel. 031 378 01 41, Fax 031 378 01 58 E-Mail: info@acs-travel.ch Die aktuellen Prospekte der ACSReisen AG mit Musik-, Kultur- und Erlebnisreisen erhalten Sie auch in den ACS Reisebüros in Basel/ Muttenz und St. Gallen.

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AUF FAHRT MIT...

… wo ich gerne Ferien

mache: Eigentlich überall, wo es warm ist, viel Sonne und einen Strand hat.

Philipp Frommenwiler Der Ostschweizer ist Rennfahrer und Instruktor. Tankt gerne Wasser oder Kaffee.

… mein Traumauto: Der Porsche GT2 RS mit 620 PS. Deshalb freue ich mich auch schon auf den Nachfolger, der vermutlich im Frühjahr auf den Markt kommt und noch etwas stärker sein dürfte.

… einen Kindheitstraum, den ich mir erfüllen möchte: das legendäre 24-StundenRennen von Le Mans gewinnen.

LEIDENSCHAFT UND EHRGEIZ Der 27-jährige Profi-Rennfahrer Philipp Frommenwiler hat sich seinen Kindheitstraum erfüllen können. In diesem Jahr fuhr er erfolgreich im Porsche Mobil 1 Supercup im Team von Fach Auto Tech. Ihn faszinieren Rennautos schon seit frühester Kindheit. Deshalb sei die Tatsache, dass er das Rennfahren zu seinem Beruf machen konnte, der bisher grösste Erfolg in seinem Leben. Als sein wichtigstes Talent bezeichnet Frommenwiler seine Begeisterungsfähigkeit. Das sei wohl auch ein Grund dafür, dass ihn einige Partner schon seit zehn und mehr Jahren begleiten. Er kann sich kein Leben ohne sein Rennauto, seine Freiheiten und langjährigen Freunde vorstellen. Frommenwilers Lebensmotto lautet: Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter!

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… zum Abschalten: Dazu gehe ich ins Fitnesscenter, trainiere meine Mukis und arbeite an meiner Kondition. Wenn ich mal keine Lust haben sollte, was natürlich vorkommt, kann ich mich auch mit meiner Playstation 4 ganz gut ablenken. Überhaupt verbringe ich gerne auch einmal einen ruhigen Abend zu Hause.

Text Markus Rutishauser / Bilder zVg

… was mich auf der Strasse nervt: In der Schweiz gibt es meiner Meinung nach einfach zu viele Verkehrsregeln. Dazu kommt der Schilderwald, welcher oftmals für mehr Unsicherheit sorgt als Klarheit schafft.

… so weit fahre ich pro Jahr mit dem Auto: rund 50 000 Kilometer.

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… das habe ich mir für 2017 vorgenommen: Wenn ich nochmals im Porsche Mobil1 Supercup mitfahren werde, dann möchte ich es in jedem Rennen auf das Podium schaffen.

… mit meinen Freunden: Treffe ich mich gerne zum Essen und verbringe mit ihnen einen gemütlichen Abend, an dem viel erzählt und gelacht wird.

SCHON GEWUSST? Philipp Frommenwiler schaut

SONNTAGS leidenschaftlich Autorennen, Fussball, Skirennen oder Tennis.


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Die ACS Visa Card Gold mit einer höheren Limite und noch mehr Leistungen erhalten Sie gegen einen Aufpreis zum ACS-Mitgliedschaftspreis von CHF 100.– (1. Jahr kostenlos). Weitere Informationen unter: www.acs.ch/visacard * Angebot nur für ACS-Mitglieder mit Domizil Schweiz Das Antragsformular können Sie unter www.acs.ch/visacard herunterladen oder mittels untenstehendem Talon bestellen (Talon senden an: Automobil Club der Schweiz, Marketing und Services, Wasserwerkgasse 39, 3000 Bern 13, oder an Fax +41 31 311 03 10)

Bitte senden Sie mir das Antragsformular für eine ACS Visa Card Name/Vorname Strasse/Nr. PLZ/Ort Mitglieder-Nr. Datum/Unterschrift

Weitere Informationen und das Antragsformular unter: www.acs.ch/visacard


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