mobil! Clubmagazin des ACS beider Basel

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Nov/Dez 2016

mobil! Clubmagazin des ACS beider Basel

Veloring-Initiative ist nicht akzeptabel

Trotz Rabatt gepfefferte Motorfahrzeugsteuern

Erste umfassende Zagato-Ausstellung

Kontrapunkte zur Basler Euphorie für einen Velo-Komfortring | Seite 7

Im Baselbiet bleiben die Motorfahrzeugsteuern hoch | Seite 9

Gute Gründe für den Besuch der 19. Pantheon-Ausstellung| Seite 11


W I R H A BE N ZE IT FÜ R SIE .

Chronometrie Spinnler + Schweizer AG Am Marktplatz 11 · CH-4001 Basel · Tel. +41 (0)61 269 97 00 · Fax +41 (0)61 269 97 08 info@spinnler-schweizer.ch · www.spinnler-schweizer.ch


Editorial

Die Politik der Realitätsverweigerung wird wohl weiter ihre Blüten treiben!

Titelfoto: © fotolia.com

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Interview Lorenz Imhof, Vertreter unserer Sektion im CD, steht Red und Antwort

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Veloring-Initiative Darum lehnt der ACS beider Basel die Initiative entschieden ab

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Winter-Tipps Sicher unterwegs in der kalten Jahreszeit

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NAF Warum der neue Nationalstrassen- und Agglomerations-Fond Unterstützung verdient

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Classic-Gruppe Eindrücke von der Herbstausfahrt

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Motorrad-Gruppe Erlebnisbericht von der dreitägigen Pässefahrt

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Reisen ACS-Reise zu den Bregenzer Festspielen 2017 mit Carmen

Wie die jüngst publizierten Ergebnisse der Volkszählungen 2010 – 2014 eindrücklich belegen, hat sich die Schweizer Bevölkerung in gut 80 Jahren verdoppelt, von 4,1 Millionen Personen im Jahr 1932 auf 8,2 Millionen Ende 2014. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil rechnen das Bundesamt für Statitistik damit, dass die Bevölkerung zwischen 2015 und 2045 in allen Kantonen zunehmen wird, ausser in Uri, wo sie relativ stabil bleibt. In den nächsten zwanzig Jahren bereits dürfte die 10-Millionen-Grenze überschritten werden. Sie fragen sich vielleicht, warum ich Ihnen diese trockenen Zahlen an dieser Stelle präsentiere? Ganz einfach darum, um das Offensichtliche noch offensichtlicher zu machen. Nämlich die Tatsache, dass wenn die Bevölkerung wächst, ganz selbstverständlich auch die Mobilität wächst. Und zwar überproportional. Denn im Gegensatz zu früher werden die Menschen immer wie älter, bleiben sie auch immer wie länger gesund und damit mobil. Vor allem bleiben sie auch automobil. Allein in den letzten 15 Jahren ist die Verkehrsleistung im Personenverkehr um 25 Prozent angewachsen. Seit 1980 hat sich die Anzahl Strassenmotorfahrzeuge mehr als verdoppelt. Schon in allernächster Zeit dürfte die 6-Millionen-Marke durchbrochen werden. Nur: Mit dieser rasanten Entwicklung überhaupt nicht Schritt hält der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Vor allem der Ausbau des Nationalstrassennetzes geht nur langsam voran. Dieses wurde zwar be-

meisten befahrene Nationalstras– senstück, dereinst entlasten. Noch letztes Jahr wurde ein Baubeginn ab 2025 in Aussicht gestellt. Gemäss jüngsten Informationen des ASTRAs wird ein Baubeginn vor 2029 und somit eine Eröffnung vor dem Jahr 2035 aber kaum realistisch sein.

reits im Jahre 1960 beschlossen, ist aber auch heute noch nicht fertig gebaut. Seit 1990 hat sich aber die Fahrleistung auf den Autobahnen verdoppelt. Rund 43 Prozent des gesamten Motorfahrzeugverkehrs und 65 Prozent des schweren Güterverkehrs werden heute über das Nationalstrassennetz abgewickelt. Wegen dieser Diskrepanz zwischen Nachfrage und Angebot kommt es zu immer drastischeren Auswirkungen. Allein im 2015 wurde ein Total von 22‘828 Staustunden erhoben, rund 6 Prozent mehr, als noch im Jahr zuvor. 22‘828 Staustunden: Das sind insgesamt mehr als zweieinhalb Jahre Stau, wohlbemerkt während 24 Stunden! Dennoch regt sich kaum Widerstand, wird diese für unsere Gesellschaft und Wirtschaft, aber auch unsere Umwelt, schädliche Entwicklung einfach so hingenommen. Wenn ich nur schon an die Planung des Rheintunnels denke. Dieser soll die staugeplagte Osttangente, immerhin das in der Schweiz am zweit-

In Anbetracht der heute schon zur täglichen Normalität gehörenden Staus während der Hauptverkehrszeiten, frage ich mich schon, was die Verantwortlichen in den beiden Basel unternehmen wollen, um das absehbare Verkehrschaos in nächster Zukunft zu verhindern. Nachdem in Basel-Stadt die erhoffte Kursänderung bei den Gesamterneuerungswahlen ausgeblieben ist, muss nämlich befürchtet werden, dass die Politik der Realitätsverweigerung im Bereich der Mobilität im Stadtkanton weiterhin Bestand haben wird. Dies sehr zum Leidwesen all jener, die auf einen flüssigen Verkehr angewiesen sind. Trotzdem wünsche ich Ihnen für die bevorstehenden Festtage und den bereits mit Riesenschritten auf uns zukommenden Jahreswechsel alles Gute.

Herzlich, Ihr

Urs Schweizer Präsident ACS beider Basel

Impressum Herausgeber Automobil Club der Schweiz ACS Sektion beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 Fax +41 61 465 40 41 info@acsbs.ch www.acsbs.ch

Redaktion Christian Greif ACS beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 christian.greif@acsbs.ch

Inserate Brigitta Olloz ACS beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 brigitta.olloz@acsbs.ch

Druck KROMER PRINT AG Unterer Haldenweg 12 CH-5600 Lenzburg Telefon +41 62 886 33 33 Fax +41 62 886 33 34


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Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2016

Interview

Das aktuelle Interview:

«Wir müssen wissen, was die Mitglieder erwarten» Lorenz Imhof (55) ist Geschäftsführer der Alfred Imhof AG, schweizweit der führende Anbieter im Bereich der Antriebstechnik. Er ist seit vielen Jahren aktives Mitglied der ACS ClassicGruppe und wurde Mitte September als Nachfolger von Urs Müller neu ins Direktionskomitee, das oberste Entscheidungsgremium des ACS Schweiz, gewählt. ACS: Herr Imhof: Wie fühlt man sich als frischgebackenes CD-Mitglied? Und warum tun Sie sich das an? Lorenz Imhof: Ich fühle mich geehrt aber auch gefordert. Und: Ja, es ist wahr, der ACS muss in nächster Zeit mehrere und auch grössere Aufgaben bewältigen. Aber Herausforderungen sind schliesslich auch ein Lebenselixier. Welches sind denn die wichtigsten Geschäfte, die anstehen? Nach all' den negativen Schlagzeilen der letzten Monate muss in meinen Augen im Vordergrund stehen, die Wogen zu glätten und in unseren Club wieder Ruhe einkehren zu lassen. Im Weiteren muss der ACS die Voraussetzungen schaffen, damit er für die Zukunft gewappnet ist und im kontinuierlich sich verändernden Umfeld bestehen kann. Wir müssen uns also noch vermehrt Gedanken darüber machen, was unsere Mitglieder von uns erwarten, welche Dienstleistungen sie wünschen.

Sind die strukturellen Voraussetzungen beim ACS Schweiz vorhanden, um diese wichtigen Aufgaben angehen zu können? Ja, ich denke schon. Thomas Hurter, der neu gewählte Zentralpräsident, ist nicht nur ein erfahrener und weitsichtiger Stratege, sondern er hat auch das richtige Gespür im Umgang mit einem grossen Verband. Gewiss aber müssen wir in den kommenden Monaten das eine oder andere noch überprüfen und bei Bedarf auch ändern. Aber da sind wir bereits mit viel Elan dahinter. Was glauben Sie: Wie wird sich die Mobilität in der Zukunft verändern? Es gibt ein paar Megatrends, welche die Mobilität der Zukunft massgeblich beeinflussen werden. Einer der bedeutendsten dürfte sein, dass die Menschen bei guter Gesundheit älter werden, länger mobil bleiben wollen und werden. Und es steht für mich ausser Frage, dass das Auto bei der Bewältigung dieser Mobi-

litätsbedürfnisse eine sehr wichtige Rolle spielen wird. Anderseits ist es für die Jungen aber offenbar nicht mehr so wichtig, gleich mit 18 Autofahren zu können. Die Gesellschaft wird multimodaler, wie das so schön heisst. Insgesamt aber, da bin ich mir sicher, wird sie ganz gewiss nicht weniger mobil sein wollen, als das heute schon der Fall ist. Dazu kommt, dass im Berufsleben je länger je mehr Flexibiltät – auch örtliche Flexibilität – verlangt wird. Nur die technologische Entwicklung dürfte dazu beitragen, dass die Mobilitätsbedürfnisse nicht ins Uferlose wachsen.

Was wünschen Sie sich für den ACS? Wie eingangs bereits erwähnt, müssen wir uns zuerst in Vergangenheitsbewältigung beweisen. Aber dann müssen wir den Blick schnell vorwärts richten, die Weichen so stellen, dass der ACS sein erhebliches Potenzial weiterentwickeln und ausschöpfen kann. Zum Wohle vor allem unserer Mitglieder, aber auch der Gesellschaft insgesamt. Denn Mobilität wird auch weiterhin eines der höchsten Güter bleiben.

Obschon fast alle ein Auto besitzen und auch nutzen, wird das Auto seit Jahrzehnten verteufelt. Wird das so bleiben? Nein, ich denke nicht. Die Autobauer haben in den letzten Jahrzehnten ihre Aufgaben gemacht, sowohl was Sicherheit als auch Klimaschutz und Energiepolitik anbelangt. Das einst an die Wand gemalte Gespenst des «Waldsterbens» gehört der Vergangenheit an. Und die technologischen Entwicklungen der Zukunft werden das Autofahren noch sicherer und sauberer machen, sodass es kaum noch vernünftige Gründe gegen das Auto geben wird. Ich gehe sogar davon aus, dass das Auto in der Zukunft eine noch grössere Bedeutung haben wird, weil selbstfahrenden Vehikel dann teilweise Funktionen des öffentlichen Verkehrs übernehmen werden. Da wird mit grosser Gewissheit noch allerhand auf uns zukommen.

Wie sind Sie mobil? Im Alltag ist das für Kurzstrecken ein Elektro-Auto, für speziellere Aufgaben ein leistungsoptimierter SUV. Beide natürlich mit dem guten Stern. In der Freizeit bin ich sehr gerne mit einem meiner «Oldies» unterwegs.

Lorenz Imhof, neues Mitglied des Direktionskomitees Foto: Bernhard Haldemann

Nachgefragt

Ihr Alltagsmotto? Wer sich keine Zeit für Freunde nimmt, dem nimmt die Zeit die Freunde. Lesen Sie gerne? Leider fehlt mir hierzu etwas die Zeit. Aber natürlich lese ich alles rund um das mobile Kulturgut «Oldtimer» und es liegt auch immer ein spannender Krimi bereit. Kochen und essen Sie gerne? Essen gehört in meinen Augen zu den schönsten Dingen des Lebens, vor allem in schöner Gesellschaft von Familie und Freunden. Ihre Lieblingsgetränke? Da halte ich es gerne wie Johann Wolfgang von Goethe: «Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken». Hobbies? Neben der Teilnahme an Oldtimeranlässen fotografiere ich für's Leben gerne – und zwar alles, was mich interessiert.

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Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2016

Verkehrspolitik

Verkehrspolitische Weichenstellung in Basel-Stadt:

Inakzeptable Veloring-Initiative Gegen einen Veloring wäre grundsätzlich gar nichts einzuwenden – würde dieser fernab der Hauptverkehrsachsen geplant. Aber das Gegenteil ist der Fall. Darum hätte die Umsetzung der Initiative für den Motorisierten Verkehr schwerwiegende Nachteile. Die Kantonale Volksinitiative «für eine ringförmige Velo-Komfortroute» (Veloring-Initiative) ist ein von «Pro Velo beider Basel» im Frühling 2015 lanciertes Begehren. Es verlangt einen Veloring Basel, der die ganze Stadt und die Nachbargemeinden sowie die drei Bahnhöfe, wichtige Arbeitsplatzgebiete (unter anderem Roche, Rosental und Novartis Campus), Schulen und Universitätsstandorte verbindet (siehe Grafik). In nur acht Monaten kamen über 3000 Unterschriften zusammen, sodass die Veloring-Initiative bereits am 4. Februar 2016 eingereicht werden konnte. In unglaublichem Tempo hat das Basler Bauund Verkehrsdepartement die Initiative geprüft und für gut befunden, samt Planungs- und Umsetzungskredit von 25 Millionen Franken. Anfang November befasste sich der Basler Grosse Rat mit dem Ratschlag und hiess die-

Dreirosenbrücke (Novartis) Erlenmatt Kannenfeldplatz Wettstein (Roche)

Sevogel-Steg (neu) St. Alban-Tor

Sportanlagen Schützenmatte

Zollisteg (neu)

Bahnhof SBB Süd

Die für den Veloring vorgesehene Route führt über wichtige Hauptverkehrsachsen des motorisierten Verkehrs.

sen samt Kredit mit 54 gegen 33 Stimmen gut. Die Umsetzung der umstrittenen Sevogelbrücke über den Rhein ist in den 25 Millionen Franken allerdings nicht enthalten, sie soll erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Wichtige Ablehnungsgründe Offenbar ist die Begeisterung fürs Velo im Basler Parlament derart gross, dass folgenschwere Nachteile für den motorisierten Verkehr keine Beachtung erhielten.

Velostrasse-Pilotprojekt Mülhauserstrasse: Hier gilt Tempo 30, aber ohne Rechtsvortritt aus einmündenden Strassen. Foto: C. Greif

So verlangt die Initiative, dass auf dem Veloring – soweit rechtlich zulässig – spezielle Verkehrsregeln gelten sollen, Velos an Kreuzungen Vortritt haben sollen. Weil der geplante Veloring allerdings mehrfach Hauptverkehrsachsen des motorisierten Verkehrs kreuzt, würde eine Veränderung der Vortrittsberechtigung zugunsten der Velofahrenden – wie von der Initiative verlangt – zu unerwünschten Behinderungen für den motorisierten Verkehr führen. Weiter soll der Veloring in Anlehnung an den internationalen Standard Fahrradstrassen realisiert werden. Gemäss Definition gilt für diese Strassen Tempo 30, jedoch ohne die sonst üblichen Rechtsvortritte, wobei Velofahrer das Recht haben, nebeneinander zu fahren und Autofahrer warten müssen, bis sie die Strasse selbstständig freimachen. Tempo 30 macht in Quartierstrassen, nicht aber auf städtischen Hauptverkehrsachsen Sinn. Deshalb ist die geplante VeloringRoute, die mehrfach über bedeutende Achsen des motorisierten Verkehrs führt, abzulehnen.

Gerade im engen städtischen Raum stellt die Entflechtung der Verkehrsträger ein wesentliches Element zur Verbesserung der Verkehrssicherheit dar. Separate Fahrwege und Spuren helfen Konflikte zu vermeiden. Weil der Veloring diese Voraussetzungen allerdings nicht erfüllt, sondern im Gegenteil zu einer noch stärkeren Mischnutzung der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur führt, muss eine Verschlechterung der Verkehrssicherheit erwartet werden. Notbremse via Referendum? Die Realisierung einer Velo-Komfortroute – abseits der vielbefahrenen Hauptachsen des motorisierten Verkehrs – hätte der ACS gewiss unterstützt, insbesondere dann, wenn dadurch die einzelnen Verkehrsträger hätten entflechtet werden können. So, wie nun aber die Umsetzung vorgesehen ist, wiegen die Nachteilen für den motorisierten Individualverkehr zu schwer. Sollte die Initianten ihr Begehren zurückziehen – was als sehr wahrscheinlich anzusehen ist – gälte der Beschluss des Grossen Rates und könnte das Projekt lediglich mittels Referendum noch gestoppt werden. Der ACS beider Basel wird sich auf jeden Fall gegen die Umsetzung der Initiative in der vorliegenden Form wehren.

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Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2016

Service

Winter-Tipps:

Sicher unterwegs in der kalten Jahreszeit

Foto: pixabay.com

Klirrende Kälte, vereiste Strassen und schlechte Sicht stellen an Auto und Verkehrsteilnehmende erhöhte Anforderungen. Unter Berücksichtigung einiger Tipps lassen sich allerdings viele Probleme vermeiden. Alle Jahre kommt er wieder, der Winter, und zwar mit grosser Gewissheit. Wer sein Fahrzeug für die kalte Jahreszeit frühzeitig fit macht, spart sich zur gegebenen Zeit viel Ärger. Reifen, die greifen Rechtzeitig – gemäss Faustregel im Oktober – sollten die Winterreifen montiert werden. Zu langes Warten kann sich rächen: Schon bei Temperaturen von unter sieben Grad Celius verlieren Sommerreifen an Haftung. Empfohlen sind vier gleiche Reifen die nicht älter als vier Jahre alt sind. Auch wenn der Gesetzgeber lediglich eine minimale Profiltiefe von 1,6 Millimetern vorschreibt: Wer bei winterlichem Schmuddelwetter mit weniger als 4 Millimetern Profiltiefe unterwegs ist, dem fehlt im Notfall vielleicht der alles entscheidende Grip. Klare Sicht ist Pflicht Nebst einer griffigen Bereifung ist eine einwandfreie Rundumsicht

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– gerade auch während der dunklen Jahreszeit – ein weiteres Gebot der Stunde. Darum empfiehlt es sich, die Autoscheiben nicht nur aussen, sondern regelmässig auch von innen zu reinigen. Am einfachsten geht das mit einem Glasreiniger und einem Mikrofasertuch. Bei dieser Gelegenheit sollten auch gleich alte Scheibenwischerblätter, die Schlieren bilden, ausgetauscht werden. Keine Probleme mit winterlichten Nächten haben jene, deren Fahrzeuge in einer Garage oder unter

einem Carport stehen, oder die über eine Standheizung verfügen. In jedem Fall gilt allerdings: Vor der Fahrt müssen alle Scheiben (also nicht nur die Frontscheibe, sondern auch die Seitenscheiben) sowie Spiegel von Eis und Schnee befreit werden. Nur ein Guckloch freizukratzen, genügt in keiner Weise. Auch Blinker, Scheinwerfer und Rücklichter müssen sauber sein. Kontrolle ist besser Ohne Stromversorgung geht gar nichts. Gerade wenn die Temperaturen unter Null sinken, ist eine problemlos funktionierende Batterie elementar. Energiespender, die schon im Sommer Mühe ge-

Lästig aber unumgänglich: Das Freikratzen der Scheiben. Fotolia.com

macht haben, sollten unbedingt ersetzt werden. Ob die Batterie überhaupt noch leistungsfähig genug ist, sollte man beim Garagisten überprüfen lassen. Ebenso, ob der Frostschutz noch gewährleistet ist. Selber überprüfen sollte man, ob alle Scheinwerfer funktionieren. Damit die Türschlösser nicht einfrieren, sollten sie mit Silikonspray präpariert werden. Auch die Gummidichtungen an Türen und im Kofferraum vertragen einen kräftigen Spraystoss, damit sie nicht gefrieren und zusammenkleben. Hilfreiche Utensilien Folgende Utensilien sollten während der Winterzeit immer mit dabei sein: • Schneeketten • Starterkabel • Eiskratzer & Schneebesen • Handschuhe • Wolldecke • Abdeckfolie für Frontscheibe • Enteisungsspray (für Türen und Scheiben) Es empfiehlt sich, den Türschlossenteiser nicht im Auto zu verräumen, sondern griffbereit in der Mantel- oder Handtasche.


Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2016

Verkehrspolitik

Motorfahrzeugsteuern 2017 sinken in Baselland um 20 Prozent:

Trotz Rabatt gepfefferte Motorfahrzeugsteuern Damit die H2 zwischen Pratteln und Liestal endlich gebaut werden konnte, haben die Automobilisten im Kanton BaselLandschaft während der letzten 10 Jahre auf 20 Prozent Motorfahrzeugsteuer-Rabatt verzichtet. Ab 2017 kommen sie nun wieder in den Genuss dieser Steuersenkung. Nirgendwo sonst in der Schweiz wurden die Automobilisten steuerlich heftiger geschröpft, als im Kanton Basel-Landschaft. ACS und TCS haben deshalb im Herbst 1989 mit Erfolg eine Initiative lanciert, die dazu führte, dass die höchsten Motorfahrzeugsteuern der Schweiz ab 1992 mittels Rabatt um 20 Prozent reduziert wurden. Entscheid der Vernunft Um den schon lange bestehenden Verkehrsproblemen im Ergolztal endlich ein Ende zu bereiten, hat der ACS im 2006 zähneknirschend der Iniative für den «unverzüglichen Bau der H2 zwischen Pratteln und Liestal» zugestimmt. Diese sah vor, den Motorfahrzeugsteuerrabatt von 20 Prozent für mindesten fünf Jahre, bis längs-

tens zehn Jahre aufzuheben, um die Finanzierung der H2, die seit ihrer Eröffnung Ende 2013 A22 heisst, sicherzustellen. Nicht ganz unerwartet und auch weil das Projekt schlussendlich – insbesondere wegen der vom Parlament beschlossenen Verkehrsführung in einem Tunnel – statt der ursprünglich budgetierten rund 250 Millionen fast doppelt so viel gekostet hat, wird der Verkehrssteuerrabatt erst jetzt, nach 10 Jahren, wieder aufgehoben. 20 Prozent günstiger Die Rechnung für die Motorfahrzeugsteuern 2017, die Autobesitzer im Kanton Basel-Landschaft in den letzten Tagen erhalten haben sollten, fällt nun also gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent tiefer aus. Weil der (aufgehobene) Ra-

batt mit der Revision des «Gesetzes über die Motorfahrzeugsteuern» im Jahr 2014 allerdings direkt in den Tarifen integriert wurde, wird er nun nicht mehr separat aufgeführt. Endabrechnung A22 noch offen Gemäss Mitteilung der Bau- und Umweltschutzdirektion von Anfang November 2016, liege die Abrechnung für die A22 zwar vor und sei diese auch von der Kantonalen Finanzkommission revidiert und geprüft worden. Allerdings noch nicht abgeschlossen sei die Prüfung durch den Bund, insbesondere was die Bundesbeiträge anbelange. Weiter wird festgehalten, dass aus heutiger Sicht davon ausgegangen wird, dass die Mittel aus der Aufhebung des Verkehrssteuerrabattes vollständig in Anspruch genommen werden müssen, sodass es zu keiner Rückerstattung an die Automobilistinnen und Automobilisten kommen werde. Letzteres wurde ursprünglich erwartet.

Ende gut, alles gut? Der ACS beider Basel wollte wissen, wie insbesondere die angrenzenden Kantone im Steuervergleich dastehen und wie sich der 1992 erkämpfte und ab 2017 nun wieder wirksame Rabatt von 20 Prozent auf die Motorfahrzeugsteuern auswirkt. Im Vergleich berücksichtigt wurden die ab 1.1.17 geltenden Motorfahrzeugsteuern für vier verschiedene Fahrzeugmodelle, nämlich ein BMW 530d, ein Opel Insignia 2.0 T 4 WD, ein VW Golf 1,4 TSI sowie ein Elektrofahrzeug der Marke Renault ZOE. Wie der Vergleich zeigt, gehört das Baselbiet – trotz Rabatt – nach wie vor zu den teuersten Kantonen in der Schweiz. Nur beim VW Golf liegen die Steuern rekordverdächtig günstig, schneidet BaselLandschaft nach Basel-Stadt am zweitbesten ab. Bei allen anderen Modellen zahlt man im Kanton Basel-Landschaft allerdings am meisten oder zweitmeisten Steuern.

Motorfarzeugsteuern von vier Fahrzeugmodellen im kantonalen Vergleich

BMW 530d

Opel Insignia 2.0 T 4WD

VW Golf 1.4 TSI

Renault ZOE

Trotz Steuerreduktion von 20 Prozent per 1.1.17 schneidet Basel-Landschaft im interkantonalen Vergleich bei den Motorfahrzeugsteuern schlecht ab. Nur in der Golf-Klasse sind die Steuern top. In Zürich und Solothurn sind Elektroautos wie der ZOE steuerbefreit. Grafik: Christian Greif

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Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2016

Kultur

Sonderausstellung vom 24. Oktober 2016 – 17. April 2017

Erste umfassende Zagato-Ausstellung! Seit seiner Eröffnung im Jahr 2008 sind im Pantheon Basel, Forum für Oldtimer, regelmässig Sonderausstellungen zu sehen. Die 19. ist Zagato gewidmet, einer grossen italienischen Carrozzeria. Die Sonderausstellungen im Pantheon Basel haben sich im Lauf der Zeit zu beliebten und gut besuchten Attraktionen entwickelt. Als Teil des Museums für Mobilität werden sie jeweils im oberen Ausstellungsbereich gezeigt. In jeder Sonderausstellung sind bis zu dreissig Fahrzeuge zu sehen. Einzelne Automarken stehen im Zentrum, auch Institutionen aus der Oldtimerwelt, wie zum Beispiel das Klausenrennen, und wichtige Epochen der individuellen Mobilität. So lauteten Titel vergangener Sonderausstellungen etwa «Als die Autos laufen lernten», oder «Die Geschichte des Zweirads», «Specials», «Scheunenfunde», «Schweizer Autos und Carrossiers» oder «Gotthard». Zu jeder Ausstellung gehört eine illustrierte Broschüre mit Informationen zum Thema in Texten und Bildern und mit den Be-

Eine Augenweide: Der Alfa Romeo T23 Stradale Coupé Zagato Kamm Tail, 2013.

schreibungen der einzelnen Exponate. Zagato – Design pur Zagato hört nach bald 100jähriger Firmengeschichte nicht damit auf, fantastische Sportwagen aufregend einzukleiden. In dritter Generation führen Andrea Zagato und seine Frau Marella Rivolta das Familienunternehmen unter dem heutigen Namen ZED Milano s.r.1. Das Werk befindet sich in Terrazzano di Rho, am Stadt-

rand van Mailand, ganz in der Nähe van Arese, wo einst Alfa Romeo Geschichte schrieb. Die räumliche Nähe van Zagato und Alfa Romeo ist kein Zufall, sie hat mit dem gemeinsamen Erfolg beider Marken zu tun. Der Alfa Romeo 6C 1750 Zagato machte im Jahr 1929 Furore auf den Rennstrecken von Europa, der Alfa Romeo SC 2300 Zagato wurde zur Legende. Als etablierte Carrozzeria baute Zagato in der Folge aerodynamische Alu-

Foto: Urs Gautschi

miniumkarosserien für zahlreiche Automarken wie Aston Martin, Bentley, BMW, Bristol, Ferrari, Fiat, Jaguar, Lancia, Nissan, Toyota, Volvo und weitere. Dank der Zusammenarbeit mit Zagato und diversen Leihgebern wurde es möglich, im Pantheon Basel rund 25 Fahrzeuge aus der bewegten Zagato-Geschichte zu zeigen. Es ist dies die erste umfassende Ausstellung von Zagato-Automobilen überhaupt. Stephan Musfeld

Eckdaten Zagato, 19. Sonderausstellung im Pantheon Basel, Forum für Oldtimer Ausstellungsdauer Vom 24. Oktober 2016 bis zum 17. April 2017 Ort Pantheon Basel AG Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 466 40 77 Öffnungszeiten Mo bis Fr: 10 bis 17.30 Uhr Sa und So: 10 bis 16.30 Uhr Eintrittspreis CHF 10.–

Eines schöner als das andere: Die Werke der italienischen Carrozzieri Zagato.

Foto: Urs Gautschi

www.pantheonbasel.ch

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Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2016

Standpunkt

NAF: JA! zu einer sicheren Finanzierung unserer Strassen ein Ausbauschritt mit Projekten der nächsten fünf Jahre definiert, der vom Parlament als Ganzes verabschiedet wird. In der Strassenfinanzierung entsteht so Planungssicherheit und mehr Transparenz.

Martin Dätwyler, Stellvertretender Direktor bei der Handelskammer beider Basel

Am 12. Februar 2017 stimmt die Schweiz über die Schaffung des Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds (NAF) ab. Die Vorlage sichert die nachhaltige Finanzierung von Bau, Betrieb und Unterhalt des Nationalstrassennetzes und trägt dazu bei, dass die angespannte Verkehrssituation in den Agglomerationen entschärft wird. Die Region Basel profitiert dabei stark vom NAF. Bisher werden die Nationalstrassen über den Infrastrukturfonds finanziert. Dessen Mittel laufen langsam aus. Deshalb musste eine Nachfolgelösung gefunden werden. In der vergangenen Herbstsession haben sich National- und Ständerat darauf geeinigt, den NAF ins Leben zu rufen. Dieser hat einen gewichtigen Vorteil gegenüber dem Infrastrukturfonds: Er ist zeitlich unbefristet, und damit ist die Finanzierung des Schweizerischen Nationalstrassennetzes gesichert. Im Rahmen des NAF wird ein Strategisches Entwicklungsprogramm (STEP) eingeführt. In diesem STEP wird alle fünf Jahre

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Im Jahr 2014 hat das Schweizerische Stimmvolk bereits der Errichtung des Bahninfrastrukturfonds (BIF) zugestimmt, der die Finanzierung von Bau und Unterhalt der Schieneninfrastruktur regelt. Da das Verkehrssystem in der Schweiz nur als Ganzes funktioniert, ist es nicht mehr als folgerichtig, dass nach dem BIF für die Schiene nun der NAF für die Strasse und speziell für die Agglomerationen folgt. In der Schweiz sind die Verkehrsprobleme in den Agglomerationen am akutesten. Rund 70 Prozent der Bevölkerung lebt in Agglomerationen. Es ist also nachvollziehbar, dass im beengten Rau die Entwicklung der Verkehrsinfrastrukturen am anspruchsvollsten und am teuersten ist. Damit sich der Bund auch an Verkehrsprojekten auf Kantonsund Gemeindestrassen beteiligen kann, hat er die Agglomerationsprogramme ins Leben gerufen. Über diese beteiligt er sich an wichtigen Verkehrsprojekten der Kantone, die den Verkehrsfluss von Auto, Velo und ÖV in den Agglomerationen fördern, die Kantone aber kaum mehr alleine tragen können.

Für den Güterverkehr elementar wichtig: Der Gotthard-Basistunnel, der längste Eisenbahntunnel der Welt. Foto: Wikipedia - Hannes Ortlieb

Bahn gewinnt im Güterverkehr durch die Alpen Marktanteile Wie das Bundesamt für Verkehr mitteilte, konnte die Bahn im ersten Halbjahr 2016 ihre Position im alpenquerenden Güterverkehr gegenüber der Strasse erneut stärken: Der Marktanteil der Transporte auf der Schiene stieg auf 71 Prozent. Dies ist der höchste Wert seit 2001, als mit der Einführung der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) und der schrittweisen Erhöhung der Gewichtslimite auf 40-Tonnen neue Rahmenbedingungen eingeführt wurden. Im ersten Halbjahr 2016 fuhren zudem erstmals weniger als 500‘000 Lastwagen über die Schweizer Alpen. Zunehmend erfolgreich Die Massnahmen und Instrumente des Bundes zur Verlagerung des alpenquerenden Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene wirken: Dank LSVA, Modernisierung der Bahn- und Terminalinfrastruktur, mehr Wettbewerb und finanzieller Unterstützung konnte die Schiene ihren Marktanteil im alpenquerenden Güterverkehr im ersten Halbjahr 2016 erneut steigern. Dies zeigt

der Bericht zur Entwicklung des alpenquerenden Güterverkehrs im ersten Semester 2016, den das Bundesamt für Verkehr (BAV) im Herbst veröffentlicht hat. Insgesamt verkehrten im ersten Halbjahr 20,8 Millionen Tonnen Güter auf Strasse und Schiene über die Schweizer Alpen. Die Bahn transportierte über die Gotthard- und die LötschbergSimplon-Achse fast 14,8 Millionen Tonnen, 7,7 Prozent mehr als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Schiene gewinnt Marktanteile Sowohl der Wagenladungs- als auch der unbegleitete kombinierte Verkehr legten zu. Die Menge der auf der Strasse transportierten Güter nahm um 2,1 Prozent ab. Dadurch erhöhte sich der Marktanteil der Schiene am Transportvolumen durch die Alpen auf 71 Prozent. Von Januar bis Juni 2016 querten 496‘000 Lastwagen, Lastzüge und Sattelzüge die schweizerischen Alpenübergänge. Die Fahrtenzahl ging mit 3,8 Prozent etwas stärker zurück als das Transportvolumen (- 2,1 Prozent).


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News

Schwerverkehrsabgabe wird per 1.1.17 erhöht

Kunstmuseum-Parking kann endlich gebaut werden

Der Bundesrat hat Ende September 2016 die Tarife für Fahrzeuge, die der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) unterliegen, angepasst. Die neuen Tarife treten am 1. Januar 2017 in Kraft. Damit werden Beschlüsse zur Förderung der Verlagerung des alpenquerenden Güterverkehrs umgesetzt, welche der Bundesrat im Grundsatz bereits mit dem Verlagerungsbericht 2015 gefällt hat (lesen Sie dazu auch den nebenstehenden Beitrag). Im Weiteren hat der Bundesrat den bisher geltenden Rabatt von 10 Prozent für EURO VI-Fahrzeuge aufgehoben, der am 1. Juli 2012 als Anreiz zur Anschaffung solcher emissionsarmer Fahrzeuge eingeführt wurde. Mit diesen Massnahmen kostet ein Lastwagen- oder Sattelschleppertransport von Grenze zu Grenze im gewichteten Durchschnitt künftig knapp 300 Franken, rund 10 Prozent mehr als bisher.

Ende Oktober 2016 hat das Basler Bau- und Verkehrsdepartement den privaten Investoren die Beaubewilligung erteilt. Damit kann an bester Innerstadtlage endlich ein Parking mir 350 Parkplätzen gebaut werden. Die Einfahrt zum Parking erfolgt im Luftgässlein über die heutige Ausfahrt des Credit Suisse Parkings, die Ausfahrt über die bestehende Einund Ausfahrt des UBS-Parkings in den St. Alban-Graben. Mit Baubeginn ist Anfang April 2018, nach der «Basel World» zu rechnen. Die Bauarbeiten an der Oberfläche sollen rund ein Jahr dauern, die anschliessenden überwiegend unterirdischen Bauarbeiten nochmals etwa zwei Jahre. Die Eröffnung ist somit für das Jahr 2021 vorgesehen. Gemäss Beschluss des Grossen Rates müssen dann allerdings in Kompensation im Umfeld von 500 Metern 210 Parkplätze auf Allmend aufgehoben werden.

Attraktives Stadtbesucher-Angebot Neu können Besucherinnen und Besucher von Basel ihr Auto in einem der fünf staatlichen Parkhäuser abstellen und mit dem «City Park & Ride»-Ticket die Innenstadt mit Tram und Bus erkunden. Sie lösen das Ticket vor Verlassen des Parkhauses und bezahlen bei Abholen des Fahrzeugs. Dabei steht die Bequemlichkeit im Zentrum, den ÖV nach Belieben nutzen zu können und sich nicht um Tram- und Bustickets kümmern zu müssen. Ebenfalls profitieren die Kunden von einer Stunde Gratis-Parking und einem attraktiven ÖV-Tarif. Dieser wird nach Stunden abgerechnet und berechtigt zur Fahrt innerhalb der ganzen Zone 10 des TNW. Gültig ist das City Park & Ride Ticket für zwei, vier oder sechs Personen.

Wer fährt, trinkt nicht. Wert trinkt, fährt nicht. Jetzt stehen sie wieder bevor: Die beschwingten Jahresschluss-Essen im Geschäft und die Feiertage im Rahmen der Familie. Gerne wird bei solchen Gelegenheiten Alkohol genossen, wogegen es auch gar nichts zu sagen gibt – sofern anschliessend auf das Autofahren verzichtet wird. Denn Alkohol reduziert bekanntermassen die Fahrfähigkeit. Gemäss Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu steigt ab 0,25 Milligramm die Unfallwahrscheinlichkeit nachweislich an, bei 0,4 Miligramm ist sie im Durchschnitt bereits 4-mal grösser. Zudem sind Alkoholunfälle rund doppelt so schwerwiegend wie die restlichen Unfälle. Sie verursachen rund

1/7 aller schwer oder tödlich verletzten Strassenver kehrsopfer und ereignen sich grösstenteils nachts bei Selbstunfällen, speziell an Wochenenden. Insbesondere Männer, junge Erwachsene und Gewohnheitstrinker überschreiten die gesetzliche Limite von 0,25 Milligramm. Rund ein Viertel aller Ausweisentzüge geht auf das Konto von Fahren in angetrunkenem Zustand. Wer heftig einen über den Durst trinkt, der sollte sich auch am Tag danach gut überlegen, ob er die Finger nicht lieber weglassen sollte vom Steuer. Ein gesunder Körper baut nämlich pro Stunde nur etwa 0,1 Promille Alkohol ab.

Im Gegensatz zu Fahrzeugen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, stossen Wasserstofffahrzeug keine Schadstoffe aus. Foto: Coop

Durchbruch für Wasserstoff? Wasserstofffahrzeuge waren bisher in der Schweiz kein Thema. Es gab keine Tankstellen und auch nur gerade zwei entsprechende Fahrzeugmodelle. Nun will Coop beim Wasserstoff aber Gas zu geben. Der Basler Grossverteiler hat Anfang November im aargauischen Hunzenschwil die erste öffentliche Wasserstofftankstelle der Schweiz eröffnet.

Coop will damit Initialzünder «für eine zukunftsweisende Technologie» sein und nimmt gleichzeitig den weltweit ersten mit Wasserstoff betriebenen Lastwagen mit Anhänger sowie zwölf Wasserstoff-Personenwagen in die eigene Wagenflotte auf. Den Wasserstoff lässt Coop am Laufwasserkraftwerk IBAarau in Aarau mittels Elektrolyse herstellen.

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Classic

ACS Classic-Herbstausfahrt vom 22. Oktober 2016

Rekordverdächtiger Event zum Jahresschluss Im Auftrag der ACS ClassicKommission haben Urs Müller und der Schreibende am 22. Oktober 2016 zum Saison-Finale der Classic-Gruppe geladen. Ziel war das schmucke Musée de l‘Aventure Peugeot im Elsässischen Sochaux, rund 90 km westlich von Basel gelegen. Eine rekordverdächtige Anzahl von 65 Klassik-Fans meldete sich an und kam in den Genuss eines prächtigen Herbsttages mit anfänglich sehr kühlen Temperaturen, aber herrlichen Sonnenscheins. Die ganze ACS-Prominenz liess sich diesen Event nicht entgehen: So wurden neben Präsident Urs Schweizer mit Gattin Jacqueline auch die beiden VizePräsidenten Urs Müller (ebenfalls mit Gattin Susanne) und Andreas

Petrus hat zweifellos ein Herz für Oldtimer: Trotz unzähliger Regentage zuvor schien während der Herbstausfahrt die Sonne und verlieh dem Event den verdienten Glanz. Foto: Urs Müller

Sochaux. Einige Teilnehmer liessen es sich nicht nehmen, auf dieser Tour ein klassisches Fahrzeug französischer Herkunft zu bewe-

Eindrückliches Peugeot-Museum Die avisierte Ankunftszeit um 11 Uhr im Museum konnte nicht ganz eingehalten werden und so wurde die Besuchszeit im übersichtlichen aber sehr schönen Peugeot-Museum etwas eingekürzt. Nach einem traditionellen Kir zum Apéro begab sich die fröhliche und lautstarke Gruppe in die Nebenräume des Bistros zum 4-gängigen Mittagessen. Erster Güte sind nach wie vor die Pfeffer- und Salzmühlen aus dem Hause Peugeot, die im Museumsshop für uns zu besonderen Konditionen angeboten wurden.

Manche dieser Bestseller stehen nun neu in Schweizer Küchen… Um 15 Uhr machte sich die ganze Gruppe wieder auf den Heimweg, wobei die einen die von Urs Müller etwas eingekürzte Rückfahrroute durchs Elsass wählten, die anderen die Autobahntüchtigkeit ihrer Oldies ausprobierten. Auch dank dem Traumwetter erlebten wir einen fantastischen Saisonabschluss «en route» und können nun unsere mobilen Kulturgüter besten Gewissens für den Winter «einmotten». Lorenz Imhof

Nach einer wunderschönen Fahrt durch den Jura trafen sich die Teilnehmenden erwartungsvoll vor dem Peugeot-Museum. Foto: Urs Müller

Dürr mit Partnerin sowie Geschäftsführer Christian Greif gesichtet. Idyllische Route Am Treffpunkt im Restaurant des Vitis-Sportzentrums am Bachgraben erläuterte Urs Müller nach feinem Kaffee und Gipfeli die Route durch Elsass und Jura: Von Hagenthal nach Bouxwiller, über den Blochmont auf die Internationale Strasse nach Porrentruy, weiter über Hérimoncourt nach

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gen. So konnten neben Raritäten wie Simca Aronde Coupé auch Göttinnen (sprich Deesse von Citroën), Légère oder Renault R4 bestaunt werden. Die Strassen waren wunderbar gewählt und menschen- (oder auto-) leer. Herrlich! Dass das Kartenlesen nicht jedermanns Ding ist, liess sich schnell entdecken: Hier kam ein Oldie von links, da von rechts und ab und zu kam uns auch einer entgegen…

Konnte seine Besucher problemlos in den Bann ziehen: Das kleine aber feine Peugeot-Museum in Sochaux. Foto: Urs Müller

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Motorradgruppe

Pässefahrt vom 16. bis 18. September 2016:

Die Motorradgruppe und das Wetter… Der Wettergott war den Ausfahrten der ACS-Motorradgruppe in dieser Saison nicht besonders wohl gesinnt. Ob sich das mit der Pässefahrt wohl ändert? Gerade noch «rechtzeitig» vor der Pässefahrt kehrte das Wetter um: Anstatt gleissender Sonne und unerträglichen 30 Grad kamen wir in den «Genuss» von schweren Wolken, die bei moderaten 15 Grad das Wasser partout nicht halten wollten. Aber zum Glück gibt es kein schlechtes Wetter, sondern höchstens unpassende Kleidung. Und so gingen 18 Motorradfahrer und 3 Sozias frohen Mutes auf die Fahrt über die vielen kleinen Pässe und Übergänge im Jura. Pässe à gogo Auf dem Programm standen für den ersten Tag insgesamt zwölf Pässe. Dank angepasster, noch vorsichtigerer Fahrweise, sind alle Teilnehmenden trotz des misslichen Wetters wohlbehalten im Val-de-Travers angekommen und konnten bei bester Stimmung ein ausgezeichnetes Nachtessen geniessen. Bei der fée verte im Hotel

konnte man allerdings Schauergeschichten von glitschigen Fahrbahnen und Rutschern mit dem Hinterrad hören... Viele Wege führen nach Steffisburg Obwohl Felix Huber und Suzanne Châtelain auch für den nächsten Tag eine tolle Route durch wunderschöne Landschaften und über sieben Pässe vorbereitet hatten, war am Morgen Umplanen angesagt. Vielen war der im Radarbild sichtbare Regen schlicht zu viel des Guten und schliesslich führen viele Wege nach Steffisburg. Einige haben den Weg an den Thunersee mehr oder weniger direkt unter die Räder genommen, andere haben doch noch die eine oder andere Kurve eingebaut. Eine Gruppe kam auf den letzten Kilometern sogar noch in den Genuss von Sonnenschein! In Steffisburg waren wir alle vom topmodernen und sehr komfortablen Hotel «Schützen» überrascht. Der Abend wurde lang und nach einem ausgedehnten Frühstück hiess es am Sonntagmorgen bereits wieder Kurs nach Hause zu nehmen. Eigentlich standen für

Nicht nur Steffisburg, auch Thun als Tor zum Berner Oberland, weiss mit vielvfältigem Charme zu überzeugen. Foto: Thomas Richard

den letzten Tag noch 5 Pässe auf dem Programm. Es ist dem Schreibenden nicht bekannt, wie viele Gruppen die Originalroute

gefahren sind. Dem Vernehmen nach sind aber einige der Verlockung der Autobahn erlegen... Martin Eberle

Monats-Höck Die Motorradgruppe des ACS beider Basel trifft sich jeweils an einem Dienstag um 19.00 Uhr im Restaurant Pantheon in Muttenz – und zwar an folgenden Daten:

Trotz fehlendem Wetterglück liessen sich die Teilnehmenden die Freude am Pässe fahren nicht nehmen, legten aber im Interesse der Sicherheit ein paar zusätzliche Pausen ein. Foto: Thomas Richard

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17. Januar 2017 21. Februar 2017 21. März 2017 18. April 2017 16. Mai 2017 20. Juni 2017 18. Juli 2017 15. August 2017 19. September 2017 17. Oktober 2017 21. November 2017 19. Dezember 2017

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News

«Nur» 3¼ statt 7 Jahre soll die Sanierung des Autobahnabschnitts von der Verzweigung Hagnau bis und mit Anschluss Muttenz dauern.

Schänzli wird ab 2017 saniert Auch Dank der von 18'000 Bürgern unterzeichneten Petition «Gegen 7 Jahre Dauerstau in der Hagnau» und Druck des Kantons auf das Bundesamt für Strassen (ASTRA), hätten wesentliche Verbesserungen beim Projekt erwirkt werden können, teilte die Bau- und Umweltschutzdirektion Basel-Landschaft mit. Die Bauzeit betrage voraussichtlich nur noch 3,25 Jahre. Zudem werde als By-

pass eine zusätzliche Spur über die St. Jakobsstrasse realisiert. Als weitere flankierende Massnahmen sollen verschiedene Anreize zum Umsteigen auf den Öffentlichen Verkehr sowie die Möglichkeiten zur Benutzung von vergünstigten E-Bikes geschaffen werden. Baudirektorin, Sabine Pegoraro, ist dem ASTRA für diese Verbesserungen dankbar. Sie ist allerdings der

Auffassung, dass damit die Forderungen des Kantons nur teilweise erfüllt sind, weil nach wie vor die Gesamtschau in die Zukunft fehlt – insbesondere die schon früher geforderte Kapapazitätserweiterung, damit der Verkehr nicht nur während der Sanierungsphase, sondern auch künftig bewältigt werden kann. Pegoraro forderte deshalb das ASTRA auf, die Kapazitätserhöhung und die Planung, respektive den Bau von redundanten Strecken umgehend an die Hand zu nehmen.

Bravo! Der ACS beider Basel freut sich über die deutlichen Worte von Regierungsrätin Sabine Pegoraro. Sie decken sich vollumfänglich mit Forderungen, die der ACS schon lange stellt. Bedauerlich ist nur, dass diese Aufforderung erst jetzt kommt. Die Staus auf der H18 gibt es nämlich nicht erst seit gestern. Dass der Region nach mehr als drei Jahren Sanierung und investierten 180 Millionen Franken schlussendlich doch nicht mehr Verkehrskapazität zur Verfügung steht, ist eigentlich inakzeptabel.

Gewinner Wettbewerb «Auto Basel» 2016 Der 1. Preises, 2 Tickets für einen FC-Bayern-Match inklusive Übernachtung hat Herr Erich Rutschmann aus Muttenz (Bildmitte) gewonnen. Der 2. Preis, ein ACS-Reisegutschein im Wert von 250 Franken ist an Frau Anita Dehn aus Grenzach-Wyhlen gegangen. Den dritten Preis, eine ACS-Mitgliedschaft «Classic» hat Herr Joao Paulo Fernandes aus Basel eingeheimst. Zurich-Generalagent, Micha Rentsch, (rechts) und ACS Geschäftsführer, Christian Greif, gratulieren allen Gewinnern.

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Clubmagazin ACS beider Basel | Dezember 2016

News

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Fahrassistenzsysteme helfen Leben zu retten! Gemäss Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) sind über 90 Prozent aller Unfälle im Strassenverkehr auf Fehlverhalten oder Fehleinschätzungen der lenkenden Person zurückzuführen. Die meisten davon könnten mit zukunftsweisenden Fahrassistenzsystemen vermieden werden.

Passive Sicherheitssysteme wie Airbag und Sicherheitsgurt kommen erst zum Einsatz, wenn ein Unfall passiert. Anders die aktiven Fahrassistenzsysteme: Sie helfen wirkungsvoll, Unfälle zu verhindern. Diese drei Systeme sollten Sie unbedingt kennen:

Diese intelligenten Systeme erkennen frühzeitig Risiken, warnen vor Gefahren und nehmen bei Bedarf Korrekturen vor.

n Der intelligente Geschwindigkeitsassistent unterstützt den Lenker bei der Einhaltung der Geschwindigkeitsgrenzen. Das System kann informie-

ren, warnen oder sogar automatisch das Tempo reduzieren. o Die Spurhalteunterstützung warnt die lenkende Person, wenn das Fahrzeug unbeabsichtigt die Fahrspur verlässt, oder greift sogar korrigierend ein. p Das Kollisionsvermeidungssystem warnt bei drohendem Unfall, leitet notfalls den Bremsvorgang ein und führt künftig sogar Ausweichmanöver durch. Grafiken: bfu

Rücksitzquote dürftig! Die bfu-Zählung 2016 zur Gurtentragquote zeigt ein ähnliches Resultat wie in den Vorjahren: 94 Prozent der Lenker schnallen sich an. Auf dem Rücksitz tragen 86 Prozent den Gurt (2015 : 76 Prozent). Am meisten wird der Gurt in der Deutschschweiz getragen (95 %), gefolgt von der Romandie (92 %) und dem Tessin (91 %).

Auf den Rücksitzen macht es noch deutlich zu wenig oft «klick». Foto: wikimedia.com

Futuristischer «Hyperloop» gewinnt an Fahrt

4'000 neue Signalisationen und Verkehrstafeln pro Jahr! Wie das Tiefbauamt Basel-Stadt im Oktober mitteilte, brauche es im Interesse der Verkehrssicherheit temporäre und permanente Signalisationen und Verkehrsschilder, die den Verkehr lenken und ordnen. Für das termingerechte Aufstellen und Montieren der Signale in Basel-Stadt seien zwei Teams des Betriebes Strasse zuständig. Die Schriftenmaler produzierten jährlich rund 4'000 neue Signalisationen und Verkehrstafeln, die einerseits als Ersatz für lädierte Verkehrstafeln und anderseits für neue Aufgaben und Bestimmungen wie zum Beispiel die Regelung des neuen Verkehrsregimes Innenstadt oder auch für Grossanlässe dienten.

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2013 hat Elon Musk, Gründer des Raumfahrtunternehmens SpaceX und der Elektroautofirma Tesla vorgeschlagen, ein solarbetriebenes Hochgeschwindigkeits-System, genannt «Hyperloop», zu realisieren, um Menschen und Güter über lange Distanzen zu transportieren. Statt auf herkömmlichen Gleisen, soll ein bis Schallgeschwindigkeit schneller Zug durch eine Röhre mit Fast-Vakuum sausen. Im Mai 2016 bestand das Antriebssystem die erste Bewährungsprobe. Anfang des kommenden Jahres soll eine Teststrecke mit Röhre zur Verfügung stehen. Für verschiedene Strecken wird die Machbarkeit geprüft. So unter anderem zwischen Helsinki und Stockholm oder in den Vereinigten Arabischen Emiraten zwischen den Städten Dubai und Abu Dhabi.

Hyperloop ist bis 1'220 Stundenkilometer schnell. wikimedia.com

Eine Begegnungszone – im Bild die Glaserbergstrasse – wird nur geschaffen, wenn zwei Drittel der Anwohnenden zustimmen. Foto: BVD

80. Begegnungszone in Basel Knapp 13 Jahre nach ihrer Einführung wurde Mitte August 2016 in der Glasbergerstrasse die achtzigste Begegnungszone vollendet. Jede Begegnungszone wird eingangs mit Torelementen und drei Querstreifen auf dem Boden markiert. Zeichnungen von in der Strasse wohnenden Kindern schmücken in Wohnquartieren jeweils die aus Beton gefertigten Torelemente. Auf Wunsch der Anwohnenden erhalten Begegnungszonen zudem Sitzelemente und Pflanztröge. In Basel wurden die ersten beiden Begegnungszonen die Neuensteiner-

strasse im Gundeli und die Jungstrasse im St. Johann – Ende 2003 eingerichtet. Neben den 80 Begegnungszonen in den Wohnquartieren gibt es in der Basler Innenstadt sechs weitere Begegnungszonen, die vor allem der Verkehrsberuhigung dienen. In Begegnungszonen gilt Tempo 20. Zu Fuss Gehende haben gegenüber allen anderen Verkehrsteilnehmenden Vortritt, dürfen diese aber nicht unnötig behindern. Parkieren ist nur an den dafür markierten oder signalisierten Stellen erlaubt.

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Leser-Meinung

Baumschütze: Dümmliche Schikaniererei Ich frage mich, wie viele Bäume wären ohne diese Schützen umgefahren oder beschädigt worden? Wohl keine, da diese Bäume meistens in der Mitte der Rabatte stehen. Sie sind daher völlig überflüssig und ineffizient. Eine dümmliche Schikanie-

lich nur in Basel? Ich habe mich andersweitig noch nicht geachtet. Peter Lenhard

Baumschütze: Gefährliche Winkeleisen Ich wohne in der Kleinhüningeranlage, wo diese brandgefährlichen Winkeleisen als sogenannter Baum-

sich schon mehrere LKWs und ein Bus einen Reifen an diesen scharfkantigen Winkeln aufgerissen. Jetzt hat man dort einen Betonklotz plaziert! Ich wundere mich, warum diese sogenannten Fachleute des Bauund Verkehrsdepartements nicht auf die Idee kamen, anstatt dieser Mörderwinkel an den Enden abgebogene Rohre zu verwenden und diese mit Farbe zu kennzeichnen. Das Geld hätte man sich mit ein klein bisschen Überlegung sparen können! Bei uns sind sehr viele Kinder mit ihren Rollern und Kindervelos unterwegs. Man kann nur hoffen, dass sich nie eines an diesen gefährlichen Winkeln verletzt. Helmar Lösch

Basel – Riehen Grenze: Es gibt eine bessere Lösung! Baumschutz, der bei Automobilen viel Ärger verursacht. Foto: C. Greif rerei. Einmal mehr lassen die Beamten vom Baudepartement grüssen. Gibt es diese Baumschütze eigent-

schutz auch angebracht sind. Bei der Einmündung der Neuhausstrasse in die Kleinhüningeranlage haben

Seit einiger Zeit sind die Bauarbeiten auf der 6-er Achse Basel-Riehen in Arbeit. Zum Schutz des Trinkwassers wird unter dem Tramtrasse eine tiefe Wanne in Beton erstellt. Das ginge aber auch mit einer günstige-

ren und vor allem schneller realisierbaren Massnahme: Jede versiegelte Oberfläche, also mit einem festen Belag versehene Strasse oder Trottoir, bietet einen gewissen Schutz gegen die Verschmutzung des Untergrunds und somit des Grundwassers. Da die Tramschienen so oder so auf einem durchgehenden Betonfundament montiert werden, könnten diese Schutzmassnahmen gleich hier erfolgen indem man auf ein «offenes» Trasse verzichtet. Eine solche Ausführungsvariante wäre einerseits wesentlich günstiger und würde anderseits die Bauzeit enorm verkürzen. Der Verzicht auf ein offenes Trasse (mit Schotter und Begrünung) würde auch dazu führen, dass der Bereich der Tramschienen wie anderorts für den übrigen Verkehr nutzbar wären. Dadurch könnte man auf die unsinnige und unverantwortliche Sperrung dieser wichtigen Achse Basel-Riehen in einer Richtung während vier Jahren (2017 bis 2020) verzichten! Bruno Mazzotti

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Reisen

Mit dem ACS zu einem Highlight für Opernfreunde:

Bregenzer Festspiele 2017 mit Carmen «Carmen»: Erleben Sie Georges Bizets mitreissende Musik mit ihren spanisch anmutenden Klängen auf der einmalig schönen Seebühne von Bregenz. Carmen: Wer kennt sie nicht, die feurige Zigeunerin aus der gleichnamigen Oper von Georges Bizet? Sie, die vom Soldaten Don José nach einer Auseinandersetzung hätte verhaften werden sollen, in ihm aber die Liebe entfacht, sodass er sie laufen lässt. Sie, die seine Liebe dann doch nicht erwidert, sondern ihn gar verhöhnt, sodass er ihr vor Wut und Eifersucht ein Messer in die Brust rammt. Schlussendlich ist Carmen tot und Don José hat alles verloren. Aber die Musik von Georges Bizet ist unsterblich: Keine französische Oper wird häufiger aufgeführt als Carmen, und Melodien wie «L’amour est un oiseau rebelle» oder die Arie «Auf in den Kampf Torero!» kennt jedes Kind.

Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden – eine Kunst, dem sich das «Hotel am See» voll und ganz verschrieben hat und den Aufenthalt zum puren Vergnügen macht. Foto: Hotel am See

Bregenz und die Seebühne werden in den nächsten zwei Jahren für feurige Abende sorgen! Der ACS beider Basel vermittelt Ihnen die besten Plätze und attraktive Unterkünfte am Bodensee.

Hotelunterkunft Das Viersterne-Hotel «am See», liegt nur 300 Meter vom Bodensee entfernt. Es überzeugt mit Wellnessbereich, Parkplätzen und dem Res-

Einzelzimmer CHF 170.– pro Nacht, Frühstück inbegriffen. Buchung und Auskünfte Weitere Infos und Auskünfte: ACS beider Basel, Sybille Haller-

Ticketpreise je nach Vorstellungstag Sonntag – Donnerstag

Freitag

Samstag

Kat. 1: CHF 175.—

Kat. 1: CHF 190.—

Kat. 1: CHF 200.—

Kat. 2: CHF 165.—

Kat. 2: CHF 175.—

Kat. 2: CHF 190.—

Kat. 3: CHF 145.—

Kat. 3: CHF 160.—

Kat. 3: CHF 170.—

Kat. 4: CHF 125.—

Kat. 4: CHF 135.—

Kat. 4: CHF 145.—

Foto: Bregenzer Festspiele

taurant «Käth’r» mit Sonnenterrasse und traditioneller Küche. Moderne Zimmer mit angenehmem Komfort. Preis pro Person im Doppelzimmer ab CHF 130.–, pro Person im

Hueber, sybille.haller@acsbs.ch, Telefon 061 465 40 30. PS: Der ACS bietet übrigens auch für die «Arena di Verona» Karten und Hotelunterkünfte an. Verlangen Sie das Detailprogramm!

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Einladung zum

Neujahrs-Apéro Dienstag, 10. Januar 2017, 18.30 Uhr Emil Frey AG, Grabenackerstrasse 10, 4142 Münchenstein PROGRAMM ANMELDUNG 18.30 Eintreffen der Gäste Bitte 18.40 Grussworte bis spätestens - Urs Schweizer, Präsident ACS beider Basel Freitag, 6. Januar 2017 - Steven Schenk, Geschäftsführer Emil Frey AG Münchenstein per Mail: events@acsbs.ch 19.00 Apéro in der Empfangshalle per Telefon: 061 465 40 43 21.00 Ende ACS Neujahrs-Apéro Kontaktperson: Katarina Van Den Steen Anreise & Parkieren Ausreichend Parkplätze in nächster Umgebung vorhanden. Bitte Einweisung beachten! Haltestelle «Gartenstadt», Tramlinie 11 oder Bushaltestelle «Grabenacker», Buslinie 58 Zu Fuss nur 4 Minuten bis zur Emil Frey AG

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Sponsoring-Partner


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