Das Magazin des Automobil Club der Schweiz | Edition Deutschschweiz

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Ausgabe 06/2016

Das Magazin des Automobil Club der Schweiz | Edition Deutschschweiz

AUTO

Bild: Markus Rutishauser

Fokus

Caravan

Neuheiten

HURTER NEUER ZENTRALPRÄSIDENT

AKTUELLE TRENDS UND MODELLE

TRENDIGES SUV FÜR ALLE FÄLLE

Suisse Caravan Salon vom 27.–30. Oktober 2016 in Bern

Audi Q2

ACS-Delegiertenversammlung vom 16. September 2016

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EDITORIAL

MIT UMSICHT UND RÜCKSICHT IN EINE VIELVERSPRECHENDE ZUKUNFT Der neue Zentralpräsident des Automobil Clubs der Schweiz (ACS) will, dass rasch wieder Ruhe einkehrt. Die Rechtsstreitigkeiten sollen – wo immer möglich – beigelegt und die Wogen wieder geglättet werden. Zudem will Nationalrat Thomas Hurter die Meinungsfindung noch breiter abstützen und so dem ACS zu alter Stärke zurückverhelfen.

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m es vorwegzunehmen: Ich habe grossen Respekt vor dem Amt des Zentralpräsidenten des Automobil Clubs der Schweiz. Und zwar in zweierlei Hinsicht: Zum einen ist mir sehr wohl bewusst, dass der ACS in den letzten Monaten an Goodwill verloren hat – nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern auch bei den Mitgliedern. Den entstandenen Schaden wieder zu richten, wird eine meiner zentralen Aufgaben sein. Zum anderen gehe ich mit Respekt an die mir gestellte Aufgabe heran, habe ich mir doch hohe Ziele gesteckt. Der Automobil Club der Schweiz war schon immer und bleibt «mein Club», meine verkehrspolitische Heimat, wenn es um inhaltliche Fragen gegangen ist. Umso mehr ist mir persönlich sehr viel daran gelegen, dass sich der ACS wieder (und zwar rasch!) auf seine Kernaufgabe, die Interessenwahrung der Automobilistinnen und Automobilisten, konzentriert. Ich bin überzeugt, dass es dem ACS gelingen wird, die Wogen wieder zu glätten. Hierzu müssen prioritär die gerichtlichen Auseinandersetzungen so rasch als möglich beigelegt werden. Dass dies von allen Seiten gewisse Kompromisse erfordert, ist

ÜBER DEN NEUEN ZENTRALPRÄSIDENTEN

«Ich bin überzeugt, dass es dem ACS gelingen wird, die Wogen wieder zu glätten.»

mir bewusst. Doch wenn es den Konfliktparteien tatsächlich um das Wohl und Ansehen des ACS geht, werden sie bereit sein, die nötigen Schritte zu machen. Schliesslich wird es parallel dazu aber auch notwendig sein, den ACS und seine Entscheidfindungen noch breiter abzustützen. Die Mitglieder und vor allem die für sie zuständigen Sektionen müssen systematischer und kontinuierlicher einbezogen werden, wenn es darum geht, strategische Entscheide zu treffen. Damit wird es in den kommenden neun bis zwölf Monaten also auch darum gehen, die Strukturen des ACS zu überdenken und so auszugestalten, dass er seine Schlagkraft und sein beachtliches Potenzial optimal ausspielen kann. Denn eines ist sicher: Die Automobilisten in der Schweiz brauchen einen starken ACS, der ihre Anliegen und Bedürfnisse entschlossen verteidigt.

NR Thomas Hurter, Zentralpräsident Automobil Club der Schweiz

Im Nationalrat hat sich der neue ACS-Zentralpräsident Thomas Hurter als Verkehrsund Sicherheitspolitiker einen Namen gemacht. Während zwei Jahren (bis November 2015) präsidierte er die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrates. Der 52-jährige Schaffhauser wird als kollegial, umgänglich und diskussionsbereit wahrgenommen. Er wurde 2015 als Bundesrat gehandelt. Der zweifache Familienvater ist seit 22 Jahren Mitglied des ACS, seine Frau Vize-Präsiden-

tin der Sektion Schaffhausen. Hurter ist ehemaliger Berufsmilitärpilot, seit 1993 Linienpilot und seit 2002 Inspektor der fliegerischen Berufseignungsabklärung. Aktuell fliegt der Schaffhauser einen A330-Langstreckenjet der SWISS. Zum Ausgleich betreibt er viel Sport und liebt insbesondere das Skifahren und das Rudern.

Text Markus Rutishauser

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INHALT

EDITORIAL S.03 Thomas Hurter wird von der ACSDelegiertenversammlung zum neuen Zentralpräsidenten gewählt.

GUT VERSICHERT

NEUHEITEN

S.14

S.06

Bei einer Panne sind Elektromobile je nach Versicherungsangebot unterschiedlich versichert. Was tun?

IN KÜRZE S.07 ALPIQ INSTALLIERT LADESTATIONEN Die «Grand Tour of Switzerland» wird die erste ausgeschilderte und für Elektroautos ausgerüstete Ferienstrasse der Welt.

FOKUS S.08

TRENDIGES SUV MIT TAUSEND GESICHTERN Im November rollt mit dem Audi Q2 ein komplett neu entwickeltes SUV auf die Strasse. Trotz kompakten Abmessungen bietet er viel Platz und schier unbegrenzte Möglichkeiten zur Individualisierung.

THOMAS HURTER NEUER ZENTRALPRÄSIDENT DES ACS Anlässlich der Delegiertenversammlung vom 16. September in Langenthal BE wurde der Schaffhauser Nationalrat Thomas Hurter zum neuen Zentralpräsidenten gewählt.

CARAVAN S.10

SUISSE CARAVAN SALON 2016 Vom 27. bis 30. Oktober zeigt die Branche in der BERNEXPO die aktuellen Trends und neuesten Modelle.

AUS DEM LEBEN S.12

HIER SPRECHEN 50 JAHRE ERFAHRUNG Der Technische Dienst schätzt den Wert eines Fahrzeugs beim Kauf oder Verkauf.

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NEUES TOPMODELL ZUM JUBILÄUM Ford lanciert vom meistverkauften Kleinwagen in Europa anlässlich seines 40-Jahr-Jubiläums eine neue Topversion. Der Fiesta ST200 leistet bis zu 215 PS.

FÜR BUSINESS UND FREIZEIT Ausschliesslich mit 4x4-Antrieb kommt im März 2017 der Skoda Kodjaq in die Schweiz. Zwei TDI und zwei TSI mit bis zu 190 PS bilden die Motorenpalette.

DER EUROPÄER Mit der dritten Generation des i30 passt sich Hyundai noch mehr den europäischen Bedürfnissen an. Er wird in und für Europa gebaut. Neu an Bord ist ein 140-PS-Turbobenziner.

DAS MULTITALENT Toyota präsentiert mit dem Proace einen neuen Kleintransporter. Das Multitalent kann sowohl als Kastenwagen wie auch als VIP-Shuttle für bis zu neun Personen eingesetzt werden.

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INHALT

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FAHRBERICHT

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nd um et s r u . g d a G uto da s A

S.22

Impressum

VOLVO DEFINIERT PREMIUM NEU Der Volvo S90 sieht nicht nur richtig gut aus, sondern stellt in jeder Hinsicht einen Riesenfortschritt für die schwedische Traditionsmarke dar.

MOTORRAD S.20

EUROPAS SCHÖNSTE STRECKEN Europas schönste Motorradstrecken zu finden, zu fahren und miteinander zu teilen, das ist die Idee hinter einer neuen Internetplattform.

OPTISCH DURCHTRAINIERTER KOREANER Der Kia Sportage zählt zu den sportlichsten Vertretern seiner Zunft. Er beeindruckt mit tollem Design, guter Verarbeitung und hoch aktuellen Hilfssystemen.

MOTORSPORT S.26

BERGRENNEN GURNIGEL BEGEISTERT 15000 ZUSCHAUER Das 47. Nationale Bergrennen Gurnigel krönte die Schweizer Rennsaison 2016. Den Tagessieg holte sich der Walliser Eric Berguerand und den wertvollen Damen-Preis sicherte sich die Engländerin Charlie Martin (Bild).

OLDTIMER S.25

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Berichte Titelbild und Testbericht können einem Advertorial entsprechen, wobei die Redaktion, jeglicher Verpflichtung freibleibend und ohne Fremdeinsprache, die Beurteilung des Objektes vornimmt.

WUSSTEN SIE SCHON? S.28

AUF FAHRT MIT ... S.34

Chefredaktion Markus Rutishauser Romanshornerstrasse 62B CH-8280 Kreuzlingen Mobile +41 79 406 90 23 markus.rutishauser@acs.ch

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IN ERINNERUNG AN EMIL ENZMANN Der Schweizer Landarzt und Automobilkonstrukteur Emil Enzmann verstarb am 12. August 2016. Er hat ein grossartiges Erbe hinterlassen.

ÜBERBRÜCKEN: SO GEHT’S RICHTIG Bei einer Autopanne ist oftmals die Batterie schuld. Damit die Starthilfe klappt, gilt es einige Punkte zu beachten.

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ACS S.31 Expertentipp KINDER IM AUTO RICHTIG SICHERN Wie Sie Unfallfolgen vermeiden können!

Erscheinungsweise 8 Ausgaben pro Jahr. Für die ACS-Mitglieder in den Clubleistungen enthalten. Auflage 77 468 Exemplare (notariell beglaubigt 2016) Nachdruck nur unter Quellenangabe und mit Bewilligung des Verlages gestattet. Für unverlangt eingesandtes Manuskript-und Bildmaterial übernehmen Verlag und Redaktion keine Haftung.

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GUT VERSICHERT

WAS TUN, WENN DAS ELEKTROAUTO STEHEN BLEIBT? Bei einer Panne sind Elektromobile je nach Versicherungsangebot unterschiedlich versichert. Überprüfen Sie deshalb, ob die Versicherung den Abschleppdienst übernimmt.

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lektroautos sind heutzutage von den Strassen nicht mehr wegzudenken. Leise rauschen sie an uns vorbei und hinterlassen keine Emissionen. Doch ein Problem haben die umweltfreundlichen Flitzer: Es gibt derzeit noch keinen einheitlichen Standard für Akkus und Akkuladegeräte. Unterwegs eine passende Ladestation zu finden, kann für E-Car-Fahrer zum Problem werden. Was also tun, wenn das Elektromobil mitten auf der Reise stehen bleibt? Wer bezahlt den Abschleppdienst? Und wer muss für den Schaden aufkommen, wenn der Akku falsch gewartet wurde? DIE BESONDERHEIT IST DER AKKU Vermehrt erweitern Versicherungen und Autoclubs ihre Dienstleistungen für Elektroautos. So bieten sie beispielsweise dem Kunden an, die Fahrzeuge gratis zur nächsten Ladestation, zu einer nahe gelegenen Werkstatt oder bis nach Hause zu bringen.

Einen Haken haben diese Lösungen allerdings: Meist sind von den Elektromobilhaltern selbst verursachte Schäden nicht gedeckt. So ist der Autobesitzer beispielsweise verpflichtet, den Akku im Winter bei Frost regelmässig und immer vollständig aufzuladen. Wird das vernachlässigt, kann ein Ladeschaden die Folge sein. Bleibt das Auto dann stehen, muss der Fahrzeughalter unter Umständen selber für die Reparaturkosten und den Abschleppdienst aufkommen. PRÄMIENREDUKTION MÖGLICH Dem kann der Elektromobilbesitzer aber vorbeugen, indem er das Risiko auf den Hersteller abwälzt: Beim Kauf eines Elektroautos besteht oft die Möglichkeit, den Akku zu leasen. In diesem Fall trägt der Fahrzeughersteller das Risiko und muss im Fall eines Akkuschadens für die Kosten aufkommen. Bei Elektrofahrzeugen gewähren die meisten Versicherer in der Motorfahrzeug-

versicherung eine Prämienreduktion. Der Akku selbst kann in der Motorfahrzeugversicherung ebenfalls eingeschlossen werden. Versichert sind Schäden an der Batterie im Rahmen der Voll- oder Teilkaskoversicherung, die durch Kollision, Diebstahl, Feuer (sofern das Feuer nicht auf einen inneren Defekt zurückzuführen ist), Wirken der Natur und Kollision mit Tieren eintreten. Schäden aufgrund von falscher Bedienung oder Betriebsschäden, welche durch einen rein inneren Vorgang, ohne plötzliche mechanische Einwirkung von aussen entstehen, sind jedoch vom Deckungsumfang ausgeschlossen. Im Pannenfall erbringt die Versicherung auch Leistungen wegen eines leeren Akkus. Grundsätzlich gelten für Elektrofahrzeuge die gleichen Voraussetzungen und Konditionen wie bei herkömmlichen Motorfahrzeugen. Bei der Prämienfestlegung werden üblicherweise verschiedene Faktoren wie beispielsweise Alter, Fahrerfahrung des Lenkers, Fahrzeugwert oder die Leistungscharakteristik des Fahrzeuges berücksichtigt. Was den Versicherungsschutz betrifft, können Elektromobilfahrer den Deckungsumfang ihren Bedürfnissen entsprechend wählen und von den gleichen Optionen wie z.B. einer Bonusgarantie, Park- wie auch Marderschadendeckung profitieren.

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IN KÜRZE

Grand Tour of Switzerland

Motorsport

ALPIQ INSTALLIERT LADESTATIONEN

AUDI ENGAGIERT SICH IN DER FORMEL E

Alpiq hat im August 2016 die erste mit «Grand Tour of Switzerland» markierte Ladestation für Elektrofahrzeuge in Betrieb genommen. Auf die Sommersaison 2017 hin wird die über 1600 Kilometer lange Strecke durchgehend mit Ladestationen ausgerüstet sein. Die Grand Tour of Switzerland wird die erste ausgeschilderte und für Elektroautos ausgerüstete Ferienstrasse der Welt werden. Bild: Die erste mit dem Label «Grand Tour of Switzerland» versehene Ladestation wurde beim Hotel Suvretta House in St. Moritz installiert.

Audi engagiert sich künftig stärker in der weltweit ersten Rennserie für rein elektrisch angetriebene Rennwagen. Ab der Saison 2016/2017, die am 9. Oktober in Hongkong beginnt, verstärkt Audi sein Engagement beim Formel-E-Team ABT Schaeffler Audi Sport. Darüber hinaus ist geplant, die Formel E zur Saison 2017/2018 zu einem werkseitigen Motorsport-Programm auszuweiten. «Elektromobilität ist eines der Schlüsselthemen unserer Branche», sagt Dr. Stefan Knirsch, Mitglied des Vorstands der AUDI AG, Technische Entwicklung. «Wir wollen uns zum führenden Premiumanbieter auf diesem Gebiet entwickeln. 2025 soll jeder vierte Audi ein Elektroauto sein. Das erste Modell dafür soll ein SUV sein, den wir 2018 präsentieren. Da ist es nur konsequent, dass wir unser Motorsport-Programm anpassen und uns in einer rein elektrischen Rennserie engagieren.»

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FOKUS

WEICHEN FÜR NEUBEGINN GESTELLT Der Schaffhauser Thomas Hurter (52) ist mit einem Glanzresultat zum neuen ACS-Zentralpräsidenten gewählt worden. An der Delegiertenversammlung vom 16. September 2016 in Langenthal sprachen sich 114 der 118 Stimmberechtigten für den SVP-Nationalrat aus. 1

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1 Das neue Direktionskomitee (von links): Beat Studer (Schwyz-Uri), René Desbaillets (Genf), Peter Hirn (St. Gallen-Appenzell), Ruth Enzler (Zürich), Julien Broquet (Les Rangiers), und Lorenz Imhof (beide Basel). 2 Mit grosser Mehrheit lehnten die Delegierten die Genehmigung der Jahresrechnung 2015 und die Décharche-Erteilung ab.

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FOKUS

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ach einer mehrmonatigen Schlammschlacht soll Thomas Hurter wieder Ruhe und Harmonie in den Automobil Club der Schweiz bringen. Dabei kann der Schaffhauser Nationalrat auf einen starken Rückhalt zählen, wurde er doch von 114 der 118 Delegierten und 18 von 19 Sektionen zum neuen Zentralpräsidenten gewählt. Er war nach dem Rückzug von FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen (35) der einzige verbliebene Kandidat. Hurter löst den bei einer Mehrheit der Verbandssektionen in Ungnade gefallenen Berner Mathias Ammann ab. Er freue sich auf die Herausforderung, betonte der Schaffhauser nach seiner glanzvollen Wahl: «Wichtig ist mir, dass wir nun im Interesse aller ACS-Mitglieder als Team in die Zukunft gehen! Das Geschehene müssen wir schnellstmöglich bereinigen und einen Neubeginn machen.» Die vakante Stelle des Generaldirektors wird neu ausgeschrieben. Der bisherige Amtsinhaber Stefan Holenstein, welcher Mitte Juni vom bisherigen Direktionskomitee unter der Führung von Ammann im Zuge des Machtkampfes entlassen wurde, hatte im August seinen Verzicht erklärt. Wenige Tage nach der Delegiertenversammlung wurde auch die Zusammenarbeit mit dem interimistischen Generaldirektor Michael Gehrken beendet. Keine Chance auf eine Wiederwahl ins Direktionskomitee (CD) besassen in Langenthal die bisherigen Mitglieder Luc Pittet (Sektion Waadt) und André von der Weid (Fribourg). Auch Andreas Blank (Bern, Grossrat), Roland Borer (Mitte, Alt-Nationalrat SO) und Fernando Quadri (Tessin) blieben in der offen durchgeführ-

Fünf neue CD-Mitglieder ten Wahl chancenlos. Sie waren von der alten Führungsriege vorgeschlagen worden. Die Delegiertenversammlung besetzte fünf der sechs Positionen neu. Neben der Bisherigen Ruth Enzler (Zürich), welche im Sommer von den CD-Sitzungen ausgeschlossen wurde, schafften Julien Broquet (Les Rangiers), René Desbaillets (Genf), Peter Hirn (St. Gallen-Appenzell), Lorenz

Imhof (beide Basel) und Beat Studer (Schwyz-Uri) die Wahl ins neue Direktionskomitee. Dass die Südschweiz keinen Vertreter stellt, sorgte für Unmut. Allerdings signalisierte die neue Führung sofort, dass man dies spätestens an der nächsten Delegiertenversammlung zu korrigieren gedenkt. Deutlich sprachen sich die Delegierten für die Anerkennung der hängigen Re-

Rekurse gutgeheissen kurse der Sektion Graubünden und dessen Präsidenten Martin Buchli aus. Diese betreffen den Entscheid des Direktionskomitees (CD) zur Verschiebung der Delegiertenversammlung vom 23. Juni 2016, den Entscheid des CD, den Rekursen die aufschiebende Wirkung zu entziehen, sowie die Suspendierung von Ruth Enzler aus dem CD respektive die Nichtigkeit aller CD-Beschlüsse vom 15. Juli bis 16. September 2016. Der Hinweis von Zentralpräsident Mathias Ammann, dass eine Annahme der Rekurse zu weitergehenden gerichtlichen Streitigkeiten führen werde, konnte die Mehrheit der Delegierten nicht umstimmen. Sie stimmten den Rekursen mit 67:41 deutlich zu. Obschon die Jahresrechnung 2015 mit einem vierstelligen Gewinn abschloss, wurde sie von den Delegierten mit 82 Neingegenüber 27 Ja-Stimmen und 9 Enthaltungen abgelehnt. Ebenso wurde die Décharge-Erteilung verweigert. Diese ist auf die nächste Delegiertenversammlung verschoben worden. Das Budget 2016 wurde an die Präsidentenkonferenz im November delegiert. Festgehalten werden darf, dass die ACS-Finanzen gesund sind. Während der Schlammschlacht um die Clubführung hatten sowohl das «Ammann-Lager» als auch das «WasserfallenLager» jeweils einen Expertenbericht anfertigen lassen, welche die Sachverhalte der vergangenen Monate durchleuchten sollte. Der Untersuchungsbericht des Zürcher Rechtsprofessors Tomas Poledna (Wasserfallen) kam dabei zu anderen Schlussfolgerungen als jener des Treuhandunternehmens BDO Visura (Ammann). An der Einschätzung von Poledna, dass die Delegiertenversammlung vom 23. Juni

2016 in Yverdon-les-Bains rechtens gewesen sei, vermag auch der Entscheid des Regionalgerichts Bern-Mittelland von Anfang September nichts zu ändern. Dieses hatte erkannt, dass Wasserfallen gar nie rechtsmässiger Zentralpräsident des ACS gewesen sei. Die Gerichtspräsidentin begründete ihren Entscheid damit, dass nicht alle Sektionen über die Durchführung der DV vom 23. Juni 2016 informiert worden seien. Deswegen sei diese als nichtig zu betrachten. Dem Antrag von Mathias Ammann, das Gutachten der BDO AG im Rahmen der Delegiertenversammlung in Langenthal präsentieren zu dürfen, erteilten die Delegierten eine Absage. Darüber hinaus musste der scheidende Zentralpräsident weitere Niederlagen einstecken. So wurde ihm die Tonaufzeichnung der Versammlung ebenso verwehrt, wie eine geheime Wahl des Direktionskomitees. Ammanns hartnäckigster Gegenspieler Martin Buchli, Präsident der Sektion Graubünden, erwirkte jeweils Abstimmungen, worauf sich eine klare Mehrheit der Delegierten gegen den Zentralpräsidenten stellte.

Als einziger Mobilitätsclub der Schweiz darf sich der ACS über steigende Mitgliederzahlen freuen. Erstmals seit über zwei Jahrzehnten hat der Club in diesem Jahr wieder die Marke von 110 000 Mitgliedern überschritten. Der Machtkampf im ACS wird die Gerichte in den nächsten Wochen und Monaten weiter beschäftigen. Mehrere Strafanzeigen sind hängig. Im Fokus stehen dabei in erster Linie Mathias Ammann und sein Direktionskomitee sowie der ehemalige Generaldirektor Stefan Holenstein. Insbesondere werden die Richter zu klären haben, wer die beträchtlichen Kosten der Rechtssteitigkeiten wird tragen müssen, die seit der «wilden» Delegiertenversammlung der abtrünnigen Sektionen vom 23. Juni 2016 entstanden sind. Das letzte Kapitel des ACS-Machtkampfes ist noch nicht geschrieben.

Text und Bilder Markus Rutishauser

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DAS SIND DIE AKTUELLEN TRENDS

Es ist wieder Zeit für den Suisse Caravan Salon in Bern. Dieser findet vom 27. bis 30. Oktober 2016 in der BERNEXPO statt. Die Händler investieren viel Herzblut in die wichtigste Messe der Branche, die boomt und sich vom einstigen Campen entfernt.

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it 3 051 Einheiten wurden 2015 so viele Reisemobile wie nie zuvor neu zugelassen, und per August 2016 mit + 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr geht es weiter aufwärts, im Jahr 2000 waren es total 930 Fahrzeuge. Seit 2007 werden in der Schweiz mehr motorisierte Campingfahrzeuge als Wohnanhänger gekauft. Was aber nicht den Untergang der Wohnwagenkultur bedeutet; der Bestand an Wohnanhängern stagniert einfach seit 20 Jahren bei rund 35 000 Einheiten, während dieser bei den Reisemobilen kontinuierlich steigt und Ende 2015 bei über 50 000 Fahrzeugen lag. Junge Familien bevorzugen nach wie vor das Gespann-Prinzip, weil Kinder gerne an einem Ort bleiben wollen, um Freundschaften zu knüpfen. Mit Sightseeing haben sie es noch nicht so. Beispielhaft der neue Camper – das ist seine Modell-

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Die Auswahl ist immens. bezeichnung – von Dethleffs, wo selbst die Stockbetten mit ergonomischen EvoPoreHRC Matratzen ausgestattet sind. Neu machen sich sowohl in den Wohnwagen als auch in den Motorhomes sogenannte Lounges statt der konventionellen Dinette breit und dank dem schwachen Euro rücken Campingfahrzeuge für Konsumenten in Reichweite, die bislang eher Pauschalreisen gebucht haben. Bei den motorisierten Behausungen geht der Trend in zwei verschiedene Richtungen; einerseits hin zu kompakten Vans, andererseits zu raumgreifenden Teilintegrierten. Die einst dominierenden Mobile mit der Schlafnase über dem Fahrerhaus

(Alkoven genannt) kommen fast nur noch als Mietwagen in den Markt, und später als Occasion zum Endverbraucher. Entweder unauffällig sowie kompakt, oder überbordend mit 160-Liter-Kühlschrank und Backofen. Komfort macht sich auch in den günstigen Fahrzeugen breit. Flachbildschirm und Sat-Antenne sind (als georderte Zusatzausrüstung) gesetzt, neu soll in der Enge des Raumes auch noch ein Plätzchen für die Kaffeemaschine vorgesehen sein. Es beginnt neuerdings verstärkt bei rund fünf Metern Aussenlänge mit den Vans, welche zu Wohnmobilen ausgebaut werden; Fahrzeuge auf der Basis der grossen Kastenwagen à la Fiat Ducato. Damit findet man sogar einen Parkplatz parallel zur Strasse und mit 205 cm Breite bleiben sie einigermassen stadttauglich. Marktführer ist die Vertriebsorganisation Pössl, welche neben der Stammmarke zusätzli-

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che Labels wie Globecar, Clever Mobile und 3 kürzlich Roadcar ins Leben gerufen hat, um noch schlagkräftiger auftreten zu können. Neu forciert Pössl die Ausbauten auf dem Citroën Jumper, weitgehend baugleich zum Fiat, aber mit eigenen Motoren, welche statt mit der SCR-Abgastechnik mit AdBlue funktionieren. Die Auswahl ist immens. Wer auf einen bestimmten Grundriss fixiert ist, sollte lange vor den geplanten Ferien einen Händler kontaktieren. Es ist für die Spezialisten schlicht ein Ding der Unmög4 lichkeit, sämtliche vom Hersteller verfügbaren Fahrzeuge am Lager zu halten. Was es da schon auf 10 bis 13 m² alles gibt, abgesehen von Küche, Sanitärzelle und der so genannten Dinette: Doppelbett hinten quer oder längs, Einzel-Längsbetten mit Mitteldurchgang, Längsdoppelbetten, auf dem Fahrzeugboden montiert oder erhöht, damit sich darunter eine Heckgarage breit machen kann. Bei den grösseren Wohnmobilen, speziell bei den Teilintegrierten, welche mittlerweile gut einen Drittel der Neuzulassungen ausmachen, hat sich Komfort macht die clevere Innenarchitektur mit dem Raumbad branchenweit durchgesetzt, was sich auch in den sich ebenso raumgreifend auf die Fahrgünstigen zeuglänge auswirkt wie der vermehrte Wunsch nach längs installierten EinzelFahrzeugen breit. oder Doppelbetten. Zusätzliche Hubbetten für den Fall, Nicht alles was beeindruckt, ist auch dass man gelegentlich die Enkel mitnehpraxisgerecht; der Suisse Caravan Salon in men will, erfreuen sich steigender BeliebtBern ist eine gute Gelegenheit, die Grundheit. Speziell die Franzosen überraschen risse auf ihre Alltagstauglichkeit zu prüfen. mit unkonventionellen Grundrissen. Beispiel der Chausson 728 EB mit zentraler Spüle und Hubbett sowie Raumbad und längsinstalliertem Queensbett. Text Jürg Wick / Bilder zVg

Weltweit wächst der Markt grosser und sündhaft teurer Reisemobile schneller als das Caravaning überhaupt. Davon profitiert auch das Familienunternehmen Maurer Fahrzeugbau aus Roggwil BE, welches 7 bis 14 Meter lange Fahrzeuge mit monoblockartigem (einteiligem) Aufbau in der Schweiz konstruiert und dann in Portugal produzieren lässt. Die Preise der Starliner by Maurer sind immer auf Anfrage. Hauptsache abgehoben und gerne mit ausfahrbaren Erkern, welche die gute Stube und/oder das Schlafzimmer auf dem Abstellplatz beidseitig verbreitern. Datum: 27. bis 30. Oktober 2016. Ort: Wankdorf Bern. Mit dem Auto den Wegweisern BEA bern expo folgen. Parkplätze werden zugewiesen. ÖV: ab HB Bern Tram Nr. 9 bis Guisanplatz. Öffnungszeiten: Donnerstag – Montag, 9.30 bis 18.00 Uhr. Freitag bis 20.00 Uhr (ab 18.00 Uhr freier Eintritt). Das Gelände ist rollstuhlgängig. Eintrittspreise: Erwachsene 15 CHF, AHV u.a. 10 CHF, Kinder bis 16 Jahre gratis, Hundehort 10 CHF/Tag; Hunde in der Messe nicht erlaubt. Ermässigter Eintritt für GA-Inhaber am Bahnhof verfügbar (10 statt 15 CHF). Stellplätze: unmittelbar beim Messegelände, Mindestbelegdauer 4 Stunden à 6 CHF.

www.suissecaravanasalon.ch

1 2015 wurden in der Schweiz so viele Reisemobile wie nie zuvor neu zugelassen. 2 Hubbetten als Schlafstelle über dem Wohnzimmer sind für viele Teilintegrierte optional lieferbar, kosten aber Nutzlast. 3 Lounge statt Dinette im neuen Wohnwagen «Camper» von Dethleffs. 4 Der neue Sonic Plus von Adria ist mit einem Raumbad ausgestattet.

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AUS DEM LEBEN

HIER SPRECHEN 50 JAHRE AUTO-ERFAHRUNG Wer ein Auto kaufen oder verkaufen will und den Wert des Fahrzeuges schätzen lassen möchte, kann sich an den Technischen Dienst des ACS wenden. Besonders häufig berät Peter Ritzmann Frauen – und das zu jeder Tages- und Nachtzeit.

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ieser Mann hat Benzin im Blut. Seit über 50 Jahren ist Peter Ritzmann Mitglied des Automobil Club der Schweiz. Damals, in seinen «Zwanzigern», nahm er als Hobby-Rennfahrer an Rallyes, Berg- und Flugplatzrennen teil. «Der ACS und der Rennsport gehörten unweigerlich zusammen», erinnert sich Ritzmann. Auch beruflich beschäftigte sich der heute 74-Jährige stets mit Autos: Nach einer Lehre zum Automechaniker führte er schon bald seine eigene Fiatund Mercedes-Vertretung in Kleinandelfingen. Weil sich für diese keine geeignete Nachfolgeregelung ergab, verkaufte er das Land kürzlich an einen grossen Detailhändler. Auf der faulen Haut herumsitzen will er aber auch mit 74 nicht: Noch immer betreibt er im Zürcher Weinland eine kleine Werkstatt für Oldtimer und Mercedes (G-Klasse). Nicht weil er muss, sondern weil er Freude daran hat.

jeder Tages- und Nachtzeit», wie er schmunzelnd erzählt. Häufig drehen sich die Fragen um das Thema «Kauf und Verkauf». Manche wollen wissen, wie viel sie für ihr Auto verlangen können, andere fragen, ob das Angebot eines Händlers fair oder überrissen ist. Hat er genügend Infos zusammen, erstellt Ritzmann für die Kunden eine Eurotax-Bewertung. «Damit wissen sie zumindest ungefähr, in welcher Preisklasse das Fahrzeug liegt.»

Viele schwarze Schafe in der Branche Was auffällig ist: Es sind besonders häufig Frauen, die den Dienst in Anspruch nehmen. Dies habe damit zu tun, dass die Damen beim Kauf oder Verkauf eines Autos oftmals unsicher seien, so Ritzmann. Kein Wunder: «In dieser Branche gibt es viele schwarze Schafe.» Schon viele Leute seien auf unseriöse Händler hereingefallen. Im Zweifelsfall empfiehlt Ritzmann deshalb, sich im Voraus eines Vertragsabschlusses beim Technischen Dienst zu melden. Wer Rund fünf Anfragen pro Woche das tue, reagiere nach Abschluss der BeNebst seiner Arbeit als Garagist hat ratung oft mit grosser Dankbarkeit – und Ritzmann seit rund drei Jahren noch eine genau deshalb will Peter Ritzmann seinen weitere Aufgabe: Das langjährige Vor- Job auch in Zukunft ausüben. «Wenn ich standsmitglied der ACS-Sektion Zürich mit meiner Erfahrung einigen Leuten helleitet den Technischen Dienst des ACS. Die- fen kann, mache ich das gerne.» ser steht Mitgliedern für Beratungen kostenlos zur Verfügung (siehe Kasten). Etwa fünf Anfragen erreichen ihn wöchentlich per Mail oder Telefon – «und das fast zu Text Daniel Schriber / Bild Michael Veith

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KOSTENLOSE DIENSTLEISTUNG FÜR MITGLIEDER Die Beratung des Technischen Dienstes erstreckt sich vom Kauf und dem Verkauf von Automobilen, über die Prüfung von Kostenvoranschlägen und Reparaturrechnungen bis hin zu Auskünften zu Unterhalts-, Betriebs- oder technischen Fragen. Für ACS-Mitglieder sind die Leistungen kostenlos. Gegen eine Gebühr von 50 Franken werden auch Nicht-Mitglieder beraten. Ausgaben für technische Expertisen, Gebühren und allfällige Spesen gehen zulasten des Anfragenden. Der neutrale Experte des Technischen Dienstes des ACS steht den Mitgliedern wie folgt zur Verfügung: acs.ritzmann@icloud.com, Telefon direkt +41 52 503 80 90.

Weitere Infos: www.acs.ch

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GENUSS KENNT KEINE SAISON… … aber Spätsommer und Herbst, wenn der Trubel der Hochsaison vorüber ist, sind besonders angenehm für kleine Genuss- und Entdeckungsreisen. Ob in die spektakuläre, erhebende Natur oder in reizvolle, vibrierende Städte und zu aussergewöhnlichen Orten. Und am liebsten natürlich dort wo auch für Gaumenfreuden gesorgt ist! In den Qualys-Hotels und Relais du Silence Hotels in ganz Europa finden Sie all das und noch viel mehr.

Europas höchstgelegener Bahnhof und das atemberaubende Panorama vom Jungfraujoch Sterneküche und

gemütlicher Komfort im Weinparadies

Burgund Relais du Silence Hotel Kirchbühl - Grindelwald - Schweiz

Qualys-Hotel le Rempart Tournus - Frankreich

Aufregendes

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Lyon Relais du Silence Hotel Edelweiss - Blatten - Schweiz

Natur pur im Lötschental, dem authentischsten der Alpentäler

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Architektur Fans, der Espace Le Corbusier in Firminy Relais du Silence La Charpinière - Saint Galmier - Frankreich

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NEUHEITEN

DIE STÄRKEN UNSERER NEUHEITEN DER TRENDSETTER

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DAS TOPMODELL

Audi Q2 Seite 15

Renault Clio Seite 16

Ford Fiesta ST200 Seite 16

DER ALLROUNDER

DER EUROPÄER

DER ALLESKÖNNER

Skoda Kodjaq Seite 17 14

DER FRAUENLIEBLING

Hyundai i30 Seite 17

Toyota Proace Seite 18

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NEUHEITEN

AUDI Q2

TRENDIGES SUV MIT TAUSEND GESICHTERN Mit dem Q2 lanciert Audi im November ein komplett neu entwickeltes kompaktes SUV. Bei Konnektivität und Infotainment trumpft es mit Technologien aus der Oberklasse auf.

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eniger glatt und edel, dafür frischer und extrovertierter. Q2-Chefdesigner Matthias Fink besass bei der Gestaltung des Neuen maximale Freiheiten. Entstanden ist so ein urbanes SUV, das sich dank vielen Ecken und Kanten optisch markant von seinem um 20 cm längeren Bruder Q3 unterscheidet. Breite «Quattro-Backen» und eine eckige Tornadolinie, welche diese umschliesst, sowie eingezogene Seitenflächen, Schweller, die markante C-Säule und der achteckige Frontgrill sind weitere Eigenarten des Q2. Hervorzuheben gilt es in diesem Zusammenhang den für einen SUV ausgezeichneten Luftwiderstandsbeiwert von 0,30. Erfrischend präsentiert sich der Innenraum, der sich punkto Stil, Qualitätsniveau bei Materialien und Verarbeitung auf Markenniveau bewegt. Im Vergleich zum Q3 und Q5 lässt sich der Kleine jedoch viel individueller an den jeweiligen Geschmack anpassen. «Mit den Wahlmöglichkeiten beim Exterieur und Interieur können bis zu fünf Millionen verschiedene Q2 konfiguriert werden», grinst der Chefdesigner zufrieden.

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AUDI HAT MIT SEINEM CITY-SUV EINEN VOLLTREFFER GELANDET. Da die Ingolstädter mit dem Q2 neue Kunden ansprechen wollen, insbesondere junge Singles, Paare und Familien, wird auch der Kleine mit der besten Konnektivität und der besten Infotainment-Ausstattung angeboten. Da überraschte es nicht, dass das virtuelle Cockpit ebenfalls in der Optionenliste zu finden ist. Keine Abstriche müssen die Q2-Kunden bei Internet und Fahrer-Assistenzsysteme machen. Dazu gibt es serienmässig eine Progressivlenkung und eine elektrische Heckklappe. Den Q2 wird es in der Schweiz zunächst mit einer Auswahl von je drei Turbodiesel und -benziner geben. Kleinster Benziner ist der Dreizylinder 1.0 TSFI mit 116 PS, mit dem man den nur 1,2 Tonnen leichten SUV gerade im Stadtverkehr angenehm und überraschend dynamisch bewegen kann. Darüber figurieren der 1.4 TFSI (150 PS) sowie der 2.0 TFSI (190 PS, 1

ab 1. Quartal 2017). Bei den Selbstzündern reicht die Leistungsspanne von 116 bis 190 PS. Allradantrieb ist für den 2.0 TDI und den 2.0 TFSI erhältlich. Die Preise bewegen sich von 30 700 CHF für den 1.0 TFSI bis 42 900 CHF für den 190-PS-Diesel mit quattro-Antrieb. Unser Fazit: In der Kürze liegt die Würze! Trotz nur 4,19 m Länge bietet der Q2 viel Platz und bis zu 1 050 Liter Stauraum. Die Auswahl an Antrieben und Ausstattung ist vorbildlich, so dass viel Raum für Individualisierung bleibt. Mit dem Q2 wird Audi mit Sicherheit junge Kunden hinzugewinnen, denen der Q3 etwas zu gewöhnlich ist.

Text und Bilder Markus Rutishauser 1 Farblich wie ausstattungsmässig bietet der kleine Audi-SUV schier unendliche Möglichkeiten. 2 Das virtuelle Cockpit ist optional auch für den Q2 erhältlich.

FACTS 6 MOTOREN 116 BIS 190 PS QUATTRO-ANTRIEB 7-GANG S TRONIC AB 30 700 CHF

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NEUHEITEN

RENAULT CLIO UND CLIO R.S.

DER FRAUENLIEBLING

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Was für Volkswagen der Golf ist, ist für Renault der Clio: das begehrteste Auto der Marke in der Schweiz. Damit das so bleibt, hat der französische Hersteller den gar nicht mehr ganz so kleinen Kleinwagen aufgefrischt.

ur Auswahl stehen zwei Karosserieversionen und Motorvarianten von 75 bis 120 PS. Neu ist der Clio mit einem 1,1-Liter-Turbodiesel erhältlich. Zudem kann der 1,2-Liter-Benziner jetzt auch mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe (zuvor nur mit Doppelkupplungsgetriebe) bestellt werden. Der Basis-Benziner 1.2 (75 PS) «Life» mit 5-Gang-Schaltgetriebe kostet ab 14 100 CHF, das Top-

modell TCe 120 Stop & Start (120 PS) ab 19200 CHF. Der Aufpreis für die Kombiversion Grandtour beträgt jeweils 1000 CHF. Clio-Kunden, die zu einem grossen Anteil Kundinnen sind, schätzen das verbindliche, unaufgeregte Fahrerlebnis. Die maskuline Seite des Modellangebots wird weiterhin vom Clio R.S. und vom Clio R.S. Trophy repräsentiert, und auch ihnen wurden die Renovierungsarbeiten zuteil. Die

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beiden Rennsemmeln werden von einem 1,6 Liter grossen Vierzylinder befeuert, der mittels Turbolader 200 oder sogar 220 PS zubereitet. Das Drehmoment rangiert bei 260 bzw. 280 Nm. Die Preise werden mit 27 900 CHF (R.S. 200) und 31 900 CHF (R.S. 220) angegeben.

Text Markus Rutishauser / Bilder zVg

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1 Neu ist der Clio mit einem 1,1-Liter-Turbodiesel erhältlich. 2 Die neue Topversion ist an der Farbe, den mattschwarzen Rädern und den roten Bremssätteln erkennbar.

FORD FIESTA ST200

NEUES TOPMODELL ZUM JUBILÄUM

Vom meistverkauften Kleinwagen in Europa gibt es anlässlich seines 40-Jahr-Jubiläums ein neues Topmodell. Der Ford Fiesta ST200 kostet 29 900 CHF.

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er Fiesta ist eine Erfolgsstory. Am 11. Mai 1976 rollte das erste Fahrzeug im Ford-Werk Saarlouis (De) vom Band. Inzwischen wurden über 17 Millionen Fiestas produziert und alle 96 Sekunden verlässt heute einer das Werk in Köln. Die neue Topversion des in Europa bisher über 30 000-mal verkauften Fiesta ST schmückt sich mit dem Kürzel 200. 1

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Das Sondermodell präsentiert sich in hellgrauem Lack (Stormy Grey), kombiniert mit mattschwarzen 17-Zoll-Leichtmetallrädern und roten Bremssätteln. Im Interieur deuten Details auf den Sonderstatus hin: Plastikplakette in der Mittelkonsole, farbige Ziernähte und beleuchtete Einstiegsleisten. Der 1,6-Liter-Benziner wird per Knopfdruck zum Leben erweckt. Zuerst noch unauffällig, kennt das kleine Kraftwerk ab 3000 U/min kein Halten mehr. Dank integrierter Overboost-Regelung stellt es zeitweise sogar 215 PS und 320 Nm zur Verfügung. Der Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 gelingt in nur 6,7 Sekunden und damit zwei Zehntel schneller als im ST mit 182 PS. Besonders viel Freude bereitet die manuelle 6-Gang-Schaltung dank ihrer sehr präzisen Führung und den kurzen Wegen.

Auf unserer Testfahrt im Emmental fand der Fiesta ST200 sein favorisiertes Terrain vor: kurvige, hügelige Landstrassen. Die Richtungswechsel können dabei problemlos hart angebremst werden, um dann ab dem Scheitelpunkt wieder entschlossen aufs Gas zu drücken. Traktionsdefizite kennt der ST200 keine. Dazu lässt er sich auch sehr präzise lenken. Als Mixverbrauch haben wir bei sportlicher Fahrweise gut acht Liter errechnet. Text und Bild Markus Rutishauser

1 Die neue Fiesta-Topversion ist erkennbar an der Spezialfarbe, den mattschwarzen Rädern und an den roten Bremssätteln.

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NEUHEITEN

SKODA KODIAQ

ALLROUNDER FÜR BUSINESS UND FREIZEIT

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Ab März 2017 steht mit dem Skoda Kodiaq der erste SUV der Marke bei den Händlern. In der Schweiz ausschliesslich mit 4x4-Antrieb.

ie schon der Superb selbstbewusst die gehobene Mittelklasse der deutschen Premiumhersteller herausfordert, darf auch dem Kodiaq ein bärenstarker Markteintritt prophezeit werden. Namensgeber des ersten Skoda-SUV ist eines der grössten auf dem Land lebenden Raubtiere, dessen Heimat die 8 975 km 2 grosse Kodiak-Insel vor der Südküste Alaskas ist. Der tschechische Allrounder mit einer Länge von 4,70 Metern, bis zu sieben Sitzen und einem Gepäckvolumen von 720 bis 2 065 Litern ist einer der grössten seiner Klasse. Wenn der Beifahrersitz mit der optional klappbaren Lehne an Bord ist, passen Gegenstände bis zu 2,80 m Länge hinein. Zwei TDI-Selbstzünder und zwei TSIBenziner bilden die Motorenpalette zum Verkaufsstart. Ihr Hubraum beträgt ent-

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1 Die Formensprache des Kodiaq spiegelt seinen vielseitigen Charakter wider: elegante Linien, sportliche Konturen und ein robuster Stand.

weder 1,4 oder 2,0 Liter. Die Leistungen reichen von 150 bzw. 180 PS (Benziner) bis 150 bzw. 190 PS (Diesel). Diesel wie Benziner sind Turbo-aufgeladene Direkteinspritzer und erfüllen die EU-6-Abgasnorm. Bei allen Motoren tragen ein StartStopp-System, eine Bremsenergierückgewinnung und ein Thermomanagement zur Verbrauchsreduktion bei. Auf Wunsch gibt Skoda seinem grossen SUV die Fahrprofilauswahl Driving Mode Select mit, die dem Fahrer erlaubt,

HYUNDAI i30

DURCH UND DURCH EUROPÄISCH Anfang 2017 rollt die dritte Generation des Hyundai i30 auf die Strasse. Neu an Bord: ein 140-PS-Turbobenziner und viel Sicherheit.

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er neue i30 zeigt auf, wohin die Reise bei Hyundai geht. Wenig überraschend haben sich die Designer nicht auf Experimente eingelassen. Stattdessen präsentiert sich das Volumenmodell durch und durch europäisch. Der i30 soll mit seiner hohen

Fertigungsqualität, effizienten und dynamischen Fahreigenschaften sowie einem umfangreichen Sicherheitspaket punkten. Das Vertrauen in die Zuverlässigkeit und Dauerhaftigkeit hinterlegt Hyundai mit einer Fünf-Jahre-Werksgarantie ohne Kilometerbeschränkung. 1

1 Die Front des i30 zeigt bereits das Design der kommenden Hyundai-Modelle.

die Arbeitsweise des Motor- und DSGManagements, der Servolenkung und weiterer Systeme in den Modi Normal, Eco, Sport, Individual und Snow anzupassen. Der Kodiaq überzeugt auch als Arbeitstier: Mit dem TDI-Motor, Doppelkupplungsgetriebe DSG und Allradantrieb 4x4 kann er eine Anhängelast von bis zu 2,5 Tonnen Gewicht ziehen. Die Preise für den Skoda Kodiaq sind noch nicht bekannt. Text und Bild Markus Rutishauser

Beim Antrieb stehen drei Benziner mit 100, 120 oder 140 PS und ein Diesel mit drei Leistungsstufen (95, 110 und 136 PS) zur Auswahl. Dazu gibt es ein manuelles 6-Gang-Getriebe oder ein effizientes 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. «Sicherheit» ist beim neuen i30 das zentrale Thema. Das automatische Notbremssystem mit Frontkollisions-Warnsystem ist ebenso an Bord wie der Tempomat mit Abstandshalter, ein Spurhalte-Assistent, der Fahrer-Aufmerksamkeitswarner, ein Toter-Winkel-Assistent, das Warnsystem für den rückwärtigen Verkehr, eine Verkehrszeichen-Erkennung und die Scheinwerfer-Automatik. Dazu gibt es Voll-LED-Licht und ein Infotainment mit Acht-Zoll-Touchscreen. Vom i30 bringt Hyundai eine ganze Modellfamilie auf den Markt. Auf den Fünftürer folgen zeitnah ein Kombi und die Sportversion «N » mit mindestens 250 PS, einer entsprechenden Fahrwerksabstimmung, adaptiven Dämpfern und elektronischem Sperrdifferenzial. Text und Bild Markus Rutishauser

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NEUHEITEN

TOYOTA PROACE

DER TRANSPORTER FÜR ALLE FÄLLE Gemeinsam mit dem französischen PSA-Konzern hat Toyota eine neue Kleintransportergeneration lanciert. Der Proace stemmt 1,4 Tonnen oder bietet Platz für bis zu neun Personen. Dazu gibt es überraschend viel Hightech an Bord.

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er neue Proace verkörpert ein Multitalent, das seine Rolle als As schon im Namen trägt. Der Kleintransporter mit dem typischen Markengesicht ist aber mehr als nur ein Kastenwagen oder Kombi für das Gewerbe zum attraktiven Einstiegspreis von 22880 CHF (plus MwSt.). Als Proace Verso für mindestens 31300 CHF (plus MwSt.) buhlt er auch um Familien mit grossem Platzbedarf und als Van für Shuttle-Einsätze in VIP-Flotten. Der Kunde hat immer die Wahl zwischen zwei Radständen (2,93 oder 3,28 m) und drei Fahrzeuglängen: LO (4,61 m, 3–6 Sitzplätze), L1 (4,9 m, 3–9 Sitzplätze) und L2

FACTS DREI LÄNGEN BIS ZU NEUN SITZE ZWEI DIESELMOTOREN KOFFERRAUM 224-2932 LITER AB 22 880 CHF (PLUS MWST.)

(5,31 m, 3–9 Sitzplätze, ab Februar 2017 erhältlich). Für Gewerbler bietet der Kastenwagen so zwischen 4,6 und 6,6 Kubikmeter Stauraum und als Bus bis maximal 9

CLEVERE LÖSUNGEN FÜR JEDEN JOB komfortable Sitze. Dank der Höhe von 1,90 Metern ist der Proace auch parkhaustauglich. Zur verfügbaren Ausstattung zählen unter anderem ein Head-up-Display, ein Müdigkeitswarner und eine vernetzte 3DNavigation. Hinzu kommen seitliche Schiebetüren mit Keyless-Entry, eine separat zu öffnende Heckscheibe und sehr zahlreiche Ablagemöglichkeiten. In der Pkw-Version beeindruckt der Proace mit vorbildlicher Variabilität. So können die asymmetrisch geteilten Dreierbänke einzeln verschoben, die Sitze flachgelegt oder bei Bedarf auch ganz ausgebaut werden. Letzteres benötigt

aber einiges an Muskelkraft. Das vornehme VIP-Shuttle bietet auf Wunsch eine Konferenzbestuhlung mit freistehendem Tisch. Überhaupt hat sich Toyota ins Zeug gelegt. Die Serienausstattung für diese Fahrzeugkategorie ist sehr umfangreich. In den höheren Versionen muss der Proace den Vergleich mit einem Personenwagen deshalb nicht scheuen. Sogar Massagesitze sind erhältlich. Die Motorenpalette umfasst nur Dieselmotoren und reicht vom 95-PS-Selbstzünder bis zum 177-PS-Topmodell mit 400 Nm Drehmoment. Immer im Verbindung mit einem manuellen Schaltgetrieb mit fünf oder sechs Gängen. Eine Automatik oder Allradantrieb gibt es nicht. Beim Fahren kann aber auch der vornehmste Verso seine Herkunft aus der Arbeiterklasse nicht kaschieren. Sein Diesel knurrt definitiv etwas lauter als in einem zivilen Van oder SUV, der Wind rauscht hörbarer, das Fahrwerk federt nicht ganz so feinfühlig und die Lenkung ist weniger direkt. Am wohlsten fühlt sich der Proace auf der Langstrecke bei Tempo 80 oder 120. Dann rollt er souverän dahin und begnügt sich, je nach Zuladung, mit einem Mixverbrauch von sechs bis sieben Litern pro 100 Kilometer. Unser Fazit: Mehr Flexibilität kann ein Auto nicht bieten. Je nach Version taugt der Toyota Proace als gut motorisierter Kleintransporter wie auch als luxuriöser VIPShuttle. Als Motorisierung empfehlen wir die beiden stärksten Selbstzünder. Text Markus Rutishauser Bilder Werk 1

1 Viel Licht: Das optionale Panoramadach ergänzt die grosszügigen Glasflächen perfekt. 2 Ob als luxuriöser VIP-Shuttle oder als funktionaler Kleintransporter: Der Toyota Proace macht in jeder Rolle eine gute Figur. 2

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PIRELLI PERFEKTIONIERT SEINE WINTER PRODUKTEPALETTE Zur kommenden Winterreifensaison setzt PIRELLI den Fokus weiterhin auf High-Performance-Reifen. In diesem Jahr neu in der Produktepalette – der CINTURATO™ WINTER – ein Reifen für die viel genutzten Fahrzeuge der Mittelklasse.

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azu zählen typischerweise Firmen- oder Pendlerfahrzeuge. Aufgrund des innovativen Designs seines Laufflächen-Profils senkt der neue Winterreifen die Geräusch-Emission, welche in der Dimension 195/65 R 15 lediglich 66 Dezibel beträgt, erheblich. Das gilt gleichermassen für das externe Geräusch auf der Fahrbahn wie den im Inneren des Fahrzeugs gemessenen Geräuschpegel des Reifens. Daher gehört dieser Reifen auch zur ersten Wahl für Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge, bei denen niedrige Geräuschwerte in der Fahrgastzelle zu den Schlüsselmerkmalen gehören. Das ausgeklügelte Laufflächenprofil des Reifens trägt entscheidend dazu bei, Schnee aufzunehmen und ins Profilinnere zu leiten, um durch den Kontakt auf Schnee maximale Stabilität und Bodenhaftung beim Bremsen zu gewährleisten. Der neue CINTURATO™ WINTER bietet ein Maximum an Sicherheit unter sämtlichen Einsatzbedingungen, hinzu kommen Komfort und Fahrspass in einem Mass, das bislang häufig nur mit Sommerreifen verbunden wurde. Erhältlich ist der neue Reifen in der Wintersaison 2016 in 38 Ausführungen von 14 bis 17 Zoll. Für Premium- und Prestige-Fahrzeuge bietet PIRELLI den ausgezeichneten WINTER SOTTOZERO™ 3, welcher weltweit für Felgen von 16 bis 21 Zoll und in 29 Runflat-Grössen erhältlich ist (135 Ausführungen). SUV- und CUV-Fahrzeuge werden mit dem bewährten SCORPION™ WINTER ausgestattet. Für die Wintersaison 2016/2017 stehen 96 Ausführungen, davon 8 Run-Flat, von 16 bis 22 Zoll zur Ver-

fügung. Die Transport- und Logistikbranche erhält mit dem CARRIER™ WINTER einen exzellenten Reifen für leichte Nutzfahrzeuge. Alle Reifenprofile überzeugen durch anspruchsvolle Leistungsstärke und höchste Sicherheit, auf die neben zahlreichen renommierten Fahrzeugherstellern auch der erfolgreiche, langjährige Partner Swiss-Ski vertraut. Mit dem Schweizerischen Skiverband Swiss-Ski verbindet PIRELLI bereits eine lang jährige Partnerschaft. So stattet PIRELLI als Official Partner von Swiss-Ski über 100 Audi-Fahrzeuge der Athleten, des Trainerstabs und der Funktionäre, sowie 80 VW-Busse mit PIRELLI Winterreifen aus. Für die Wintersaison lanciert PIRELLI jeweils eine nationale Winterkampagne. Die Athleten fungieren nicht nur als wertvolle Markenbotschafter, sondern auch als optimale Reifentester. ERFOLGREICHE AUTOBAHNVIGNETTEN-PROMOTION WIRD FORTGEFÜHRT Neben dem 24-monatigen Reifenersatz im Schadensfall, bietet der P ZERO CLUB in der aktuellen Winter-Promotion erneut eine gratis Autobahn-Vignette 2017!

Detaillierte Informationen zum P ZEROTM CLUB, den teilnehmenden Händlern und den laufenden Promotionen sind unter www.pzeroclub.ch erhältlich.

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MOTORRAD

Internet

Suzuki

EUROPAS SCHÖNSTE STRECKEN

GSX-S 1000 IM MOTO-GP-DESIGN

Europas schönste Motorradstrecken zu finden, zu fahren und miteinander zu teilen, das ist die Idee hinter der neuen Internetplattform Motorcyle-Diaries (www.motorcycle-diaries.com). Die Website ist für fünf Sprachen verfügbar, darunter auch Deutsch. Sie gliedert sich in die drei Hauptbereiche «Routes», «Touren» und «Blog», wobei der erste Punkt in der Anfangsphase 200 Strassen in Europa auflistet sowie deren Oberflächenbeschaffenheit und landschaftlichen Reiz bewertet. Die zweite Kategorie bietet komplette Reisevorschläge und Tourenplanungen. Zudem haben Nutzer die Möglichkeit, ihre persönlichen Lieblingsstrecken zusammenzustellen und dabei auch Points of Interest anzulegen und mit der Community zu teilen. Neben Fotos können auch Videos hochgeladen werden.

BMW

REICHWEITE UND LEISTUNG ERHÖHT

Suzuki hat eine Sonderedition der GSX-S 1000 im Moto-GP-Design aufgelegt. Das Technikpaket umfasst einen Endschalldämpfer von Yoshimura sowie auf Wunsch einen verstellbaren Kennzeichenträger und dezente LED-Blinker. Optische Besonderheiten des auf 66 Exemplare limitierten Modells sind der grosse «Suzuki»-Schriftzug, der sich über die gesamte Seite erstreckt, und der Bugspoiler im Design der Moto-GP-Rennmaschine GSX-RR. Den Preis in der Schweiz (De: 12 995 Euro zzgl. Nebenkosten) gibt es auf Anfrage beim Händler.

Dank einer neuen Batterie, die auch im i3 zum Einsatz kommt, erhöht sich die Normreichweite des BMW-Elektrorollers C Evolution auf bis zu 160 Kilometer. Zudem stehen bei der Long Range genannten Version 8 kW/11 PS mehr Dauerleistung zur Verfügung. Sie beträgt 19 kW/26 PS, die Spitzenleistung liegt bei 35 kW/48 PS. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 129 km/h abgeregelt. Neben dem C Evolution Long Range bleibt die Führerschein-A1-konforme Europaversion mit 11 kW/15 PS Dauer- und ebenfalls 35 kW/48 PS Höchstleistung sowie 120 km/h Topspeed weiter im Programm. Der Basispreis beträgt 17 000 CHF abzüglich BMW EuroAdvantage-Rabatt.

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MOTORRAD

Honda

Harley-Davidson

NEUE MOTORRADGATTUNG ANGEKÜNDIGT

NEUER MOTOR FÜR TOURER

Mit dem Integra und der Vultus sowie einst der DN-01 hat Honda bereits mehrfach ungewöhnliche Zweiradmischungen auf die Räder gestellt. Auf der Mailänder Motorradmesse EICMA (8.–13.11.2016) will der japanische Hersteller erneut eine «neuartige Motorradgattung» (O-Ton) vorstellen. Viel verrät Honda vorab noch nicht. Orientieren soll sich das neue Modell an dem im vergangenen Jahr an gleicher Stelle vorgestellten City Adventure Concept, einer Art Enduro-Grossroller. So soll die X-ADV unter anderem Platz für einen Offroad-Helm bieten. Als Adventure-Bike für die Stadt und den Wochenend-Trip wird sie das Doppelkupplungsgetriebe erhalten. Die X-ADV soll kurz nach ihrer Premiere in Produktion gehen.

Harley-Davidson rüstet seine Touringmotorräder zum Modelljahr 2017 mit einem neuen Antrieb aus. Der völlig neu konstruierte «Milwaukee-Eight»-Motor behält den klassischen Zylinderwinkel von 45 Grad bei, weist jedoch Vier-Ventil-Zylinderköpfe mit einem 50 Prozent höheren Gasdurchsatz auf und erreicht je nach Konfiguration bis zu elf Prozent mehr Drehmoment. Eine Ausgleichswelle soll die Schwingungen des 1,75-Liter-Twins reduzieren, dessen Hubraum für die limitierten CVO-Modelle auf 1868 ccm aufgestockt wird. Die Leistung beträgt 91 PS und das Drehmoment 153 Nm bzw. 102 PS und 166 Nm.

Victory

DIE HAMMER TRITT AB

Weltrekord

DIE SCHNELLSTE FRAU

Die Victory Hammer fällt den europäischen Zulassungsbestimmungen zum Opfer, nach der alle neuen Motorräder über 125 Kubikzentimeter Hubraum ab 2017 über ABS verfügen müssen. Nur noch bis Ende des Jahres kann das Muscle-Bike aus Minnesota mit dem 1,7-Liter-V2 und 139 Newtonmetern Drehmoment bestellt werden. Die Hammer S kostet ab 19300 CHF. Das Schwestermodell Hammer 8-Ball gibt es für 16900 CHF.

Valerie Thompson (Bild rechts, 2. von rechts) darf sich «Schnellste Motorradfahrerin der Welt» nennen. Die US-Rennfahrerin und Teamchefin hat auf dem Salzsee in Bonneville die Meile mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 304 Meilen pro Stunde (489,66 km/h) absolviert. Dabei erreichte sie mit dem «7» Racing Streamliner eine Höchstgeschwindigkeit von 313 mph (503,72 km/h). Thompson hat in den vergangenen Jahren mehrfach Geschwindigkeitsrekorde auf zwei Rädern aufgestellt. Unter anderem war sie mit einer seriennahen BMW S 1000RR vor zwei Jahren über 350 km/h schnell.

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FAHRBERICHT

VOLVO DEFINIERT PREMIUM NEU

1. VOLVO S90 D5 AWD 2. KIA SPORTAGE 1.6 T-GDI AWD 3. LAND ROVER EVOQUE CONVERTIBLE In dieser Ausgabe können Sie die Eindrücke lesen, welche wir bei unseren Testfahrten mit dem neuen Volvo-Flaggschiff sowie dem Kia-SUV Sportage 1.6 und der Oben-ohne-Version des Land Rover Evoque gesammelt haben. Interessant sind sie alle drei.

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FAHRBERICHT 1

Der Volvo S90 sieht nicht nur richtig gut aus, sondern stellt in jeder Hinsicht einen Riesenfortschritt für die Schweden dar.

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olvo hat Abschied genommen von den nordischen Traditionen. Die Zeiten, in denen die Autos aus Göteborg so kantig waren wie Legosteine und so schlicht-funktional wie Ikea-Möbel, sie sind definitiv vorbei. Beim neuen knapp fünf Meter langen Flaggschiff S90 treiben die Schweden ihren Stilwechsel auf die Spitze: Mit grosser Leidenschaft gezeichnet und innen so nobel und modern eingerichtet wie ein Fünfsterne-Designerhotel. In den angenehm ausgeformten Sitzen lassen sich auch mehrstündige Fahrten ganz entspannt bewältigen. Im geräumigen Fond sitzt man nicht weniger bequem. Einzig die abfallende Dachlinie lässt grossgewachsene Passagiere den Kopf etwas einziehen. Die Plattform teilt sich der S90 mit dem XC90. Vorn ist eine Einzelradaufhängung mit Doppelquerlenkern verbaut, hinten eine Integralachse mit querliegenden Blattfedern aus Verbundwerkstoff. Gegen Aufpreis gibt es eine Luftfederung für die Hinterachse obendrauf. In unserem Testwagen war das D5Dieseltriebwerk für den Antrieb zuständig, kombiniert mit dem AWD-Allradantrieb und der Achtstufenautmatik. Der Zweiliter-Vierzylinder tritt mit seinen 235 PS

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ATTRAKTIVER SCHWEDE: VOLVO S90

und 480 Nm stämmig an. Dabei verwendet Volvo eine neue, selbst entwickelte Technik (PowerPulse) gegen das Turboloch. Ein elektrischer Kompressor verdichtet Luft, die in einer Zweiliter-Druckflasche gesammelt wird. Beim Beschleunigen wird dann daraus kurz (maximal zwei Sekunden lang) jeweils ein Luftstoss in Richtung Turbolader geschickt, um diesen schneller auf Touren zu bringen. Und das funktioniert! Der verhältnismässig kleine Dieselaggregat beschleunigt die grosse Limousine souverän. Der S90 wurde zudem offensichtlich auch sorgfältig gedämmt, denn an Bord bleibt es leise. Die Zusammenarbeit mit der Automatik klappt bestens. Dazu kommt eine direktansprechende Lenkung mit angenehmer Rückmeldung. Das passt! Unser Fazit: Der S90 von Volvo ist alles andere denn ein behäbiger Schwerlaster. Viel eher ist er eine schnelle, gelassene und äusserst bequeme Limousine. Volvo bewegt sich mit seinem Flaggschiff neu auf Augenhöhe mit den deutschen Premium-Anbietern – und kann neben der Technik und Sicherheit auf Topniveau auch mit einem herausragenden Design und grossen Emotionen punkten.

1 Mit dem S90 ist Volvo in jeder Hinsicht ein grosser Wurf gelungen. 2 Edles Interieur und toller Riesen-Touchscreen. Bedienung und Menüführung sind allerdings nicht immer einfach.

Facts Typ: Volvo S90 D5 AWD Inscription Motor / Antrieb: 1969 ccm, Vierzylinder-Bi-Turbodiesel, 8-Stufen-Automatik, Allrad Leistung: 235 PS bei 4000 U/min 480 Nm bei 1750–2250 U/min Höchstgeschwindigkeit 230 km/h 0–100 km/h in 7,3 sec

Verbrauch: Mix 5,1 l/100 km (Test 6,5), CO 2 Ausstoss 133 g/km (Energieetikette B) Masse: 4,96 m lang, 1,89 m breit, 1,44 m hoch, Radstand 2,94 m, Leergewicht 1 892 kg, Kofferraumvolumen 500 l, Anhängelast gebremst 1 800 kg Preis: ab 67 700 CHF (Testwagen 91 050 CHF); Basismodell D4/ 190 PS ab 54 200 CHF

Text Markus Rutishauser Bilder Werk

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FAHRBERICHT

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OPTISCH DURCHTRAINIERT: KIA SPORTAGE

Der Kia Sportage zählt optisch zu den sportlichsten Vertretern seiner Zunft. Die Anfang Jahr lancierte vierte Generation wird in Europa gebaut und beeindruckt mit tollem Design, guter Verarbeitung und hochaktuellen Hilfssystemen. 1

1 Die GT-Line ist die sportliche Speerspitze des Kia Sportage.

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Text Markus Rutishauser / Bild zVg

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BESONDERS: RANGE ROVER EVOQUE CONVERTIBLE

Neidische Blicke serienmässig! In Phoenix Orange metallic, mit einem schwarzen Stoffverdeck und ebensolchen 20-Zoll-Felgen rollen wir mit dem Range Rover Evoque Cabrio über den Asphalt. Dieser Brite ist in vielerlei Hinsicht ein besonderes Auto.

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1 Das britische Oben-ohne-SUV sorgt für viel Aufmerksamkeit und noch mehr Fahrspass.

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er Sportage gehört in die Familie der hochbordigen SUV, die bereits mit ihrem Gesicht Eindruck schinden und neben Dynamik auch noch Hightech ausstrahlen. Innen finden bis zu fünf Erwachsene Platz. Bequem wird es für vier. Dazu bietet er sich auch als Reise-SUV an, denn im Kofferraum gibt es Platz für 491 oder maximal 1492 Liter. Die Armaturen sind klar und modern gestaltet, die Schalter sinnvoll angeordnet und gross beschriftet. Rundinstrumente und der Touchscreen in der Mitte der Tafel liegen auf derselben Blickhöhe. Alles wirkt sachlich-modern und erweist sich als gut verarbeitet. Das hat Stil. Wir haben die GT-Version mit dem 1,6-Liter-GDi mit Allrad und Sechs-Gang-Wandlerautomatik gefahren. Uns gefiel diese Kombination auf Anhieb. Der 177 PS starke Benziner macht den gut 1,6 Tonnen schweren Kompakt-SUV zwar nicht zum Supersprinter, doch das erwartet ohnehin niemand. Viel mehr ist der Sportage ein kompetenter Begleiter für Business und Freizeit. Auch als Zugfahrzeug macht er mit einer Anhängelast von maximal 1,6 Tonnen eine gute Figur. Auf unseren Testfahrten in Stadt, auf Autobahnen und in hügeligem Gelände errechneten wir einen Mixverbrauch von 9,2 Litern. Das ist okay. Unser Fazit: Der Kia Sportage ist eine Probefahrt wert, wenn ein Kompakt-SUV auf dem Wunschzettel steht. Wer es dynamischer mag, der ist mit dem 2,0-Liter-Diesel mit 185 PS und 400 Nm besser bedient. Das Gesamtpaket aus Design, Motor und Hilfssystemen (alles an Bord ohne Aufpreis!) hat uns überzeugt.

etrus war uns gut gesinnt! Praktisch die ganze Testwoche herrschte schönstes Sommerwetter. Wir sitzen auf schwarzen bequemen Ledersitzen, das Windschott ist montiert. Nach nur 18 Sekunden ist das Dach geöffnet. Mit dem Zweiliter-Diesel und 180 PS ist der Evoque-oben-Ohne absolut ausreichend motorisiert, davon durften wir uns während der Fahrt über den Gotthard-Pass und dann hinunter nach Andermatt überzeugen. Dank 430 Nm Drehmoment beschleunigt der Brite auch nach engen steilen Kurven souverän. Ebenfalls für den Selbstzünder spricht der sehr moderate Verbrauch von um die sieben Liter. Ein Highlight ist die präzise schaltende Neunstufenautomatik, die sich bei Lust und Laune auch via Schaltwippen bedienen lässt. Für das Evoque-Cabrio gilt «Wenn man denn wollte, so könnte man problemlos». Allerdings tut es kaum jemand. Gemeint ist, das Oben-ohne-Schmuckstück im Gelände zu pilotieren. Das bekannte Allradsystem Terrain Response der Range-Rover-Familie ist auch hier an Bord. Stellt der Fahrer es scharf, muss er sich vor anspruchsvollem Gelände nicht fürchten. Spätestens jetzt wird klar, dass die Ingenieure nicht einfach nur das Dach abgeschnitten, sondern den Evoque umfangreich überarbeitet haben. Der Unterboden, die Schweller, die A-Säule und die hinteren Seitenteile wurden verstärkt und versteift. Der Brite kann deshalb problemlos durch 50 cm tiefes Wasser waten oder sich durch tiefen Morast arbeiten. Unser Fazit: Zugegeben, das Evoque-Cabrio ist Geschmackssache. In jedem Fall ist das Oben-ohne-SUV aber ein aussergewöhnliches Fahrzeug für alle Jahreszeiten. Insbesondere bei Frauen kommt der Brite gut an, da er neben dem Frischluft-Vergnügen eine hohe Sitzposition bietet. Das gefällt übrigens auch Männern!

Facts Typ: Kia Sportage 1.6 T-GDi Style GT-Line Motor / Antrieb: 1 591 ccm, VierzylinderBenziner, Allrad, 6-GangWandlerautomatik Leistung: 177 PS bei 5 500 U/min, 265 Nm bei 4 500 U/min, Höchstgeschwindigkeit 201 km/h, 0–100 km/h in 9,1 sec Verbrauch: Mix 7,5 l/100 km (Test: 9,2), CO2-Ausstoss 175 g/km (Energieetikette F) Masse: 4,48 m lang, 1,85 m breit, 1,64 m hoch, Radstand 2,67m, Kofferraumvolumen 491– 1492 l, Leergewicht 1 609 kg, Anhängelast gebremst 1600kg Preis: Testwagen 42 950 CHF (Basismodell 1.6 DI1/ 132 PS/2WD ab 23 950 CHF)

Facts Typ: Range Rover Evoque Convertible HSE Dynamic Motor / Antrieb: 1 999 ccm, TD4 DieselVierzylinder, 9-StufenAutomatik, Allradantrieb Leistung: 180 PS, 430 Nm bei 1 750 U/min, Höchstgeschwindigkeit 195 km/h, 0–100 km/h in 10,3 sec Verbrauch: Mix 5,7 l/100 km (Test 7,1), CO2-Ausstoss 149 g/km (Energieetikette D) Masse: 4,37 m lang, 1,64 m hoch, 1,99 m breit, Radstand 2,66 m, Wattiefe 50 cm, Bodenfreiheit vorn/hinten 21,5 cm/25,5 cm, Leergewicht 1 967 kg Preis: ab 64 500 CHF (Testwagen 73 580 CHF)

Text und Bild Markus Rutishauser

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OLDTIMER

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IN ERINNERUNG AN DEN ENTLEBUCHER AUTOBAUER EMIL ENZMANN Der Schweizer Landarzt und Automobilkonstrukteur Emil Enzmann verstarb am 12. August 2016 im 95. Lebensjahr. Im grossen Kreis seiner Familie hat ein grosses Herz aufgehört zu schlagen. Schon früh interessierte sich Emil Enzmann für Fahrzeuge aller Art. Über die Landesgrenzen hinaus bekannt wurde er mit dem von ihm entworfenen Enzmann 506. Ein leichter Sportwagen mit einer Kunststoff-Karosserie auf dem Chassis eines VW Käfers. Die Gebrüder Enzmann präsentierten 1957 den Enzmann an der Internationalen Automobil-Ausstellung IAA in Frankfurt auf dem Stand Nr. 506. Diese Standnummer wurde fortan für die Typenbezeichnung verwendet: Enzmann 506.

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Die ersten Entwürfe von Emil Enzmann für seinen eigenen Sportwagen erinnern stark an das Design des Porsche 550 Spyder. Dieser inspirierte Enzmann offensichtlich für das Design seines eigenen Sportwagens. Bald war klar, dass für die Konstruktion des Enzmann ein neues VW Käfer-Fahrgestell und eine Karosserie aus Kunststoff verwendet werden sollte. Eine eigens dafür angefertigte Form diente für die Produktion der aus einem Stück bestehenden Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Viele innovative und zukunftsweisenden Ideen wie Trittnischen für den Einstieg, Aufprallkissen, Nackenschutz oder die ergonomischen Sport-Sitze sind in die Konstruktion eingeflossen. Nach Frankfurt 1957 waren die «Enzmänner» auch am Internationalen Genfer Automobil Salon mit ihrem Enzmann 506 vertreten. Insgesamt wurden rund 100 Enzmann 506 als Spider mit kleiner Rennsportscheibe, als Cabriolet mit Karmann-Scheibe und Klappdach oder als Hardtop-Version mit Schiebedach gebaut. Doch bald einmal erhielten die Gebrüder Enzmann keine neuen VW Chassis mehr und die Produktion musste eingestellt werden. Ab dem Jahr 2000 begleitete Emil Enzmann die Neuauflage von insgesamt acht «New Enzmann», alle ebenfalls auf einem VW-Käfer-Chassis aufgebaut. Die originale Form hatte überlebt und diente dabei als Basis für die Karosserie, die – wie in den späten fünfziger Jahren – aus Kunststoff hergestellt wurde. Dieses Projekt wäre heute nicht mehr durchführbar. Die gesetzlichen Zulassungsbestimmungen für Personenwagen sind zwischenzeitlich so geändert worden, dass «neue» Fahrzeuge des Typs Enzmann auch mit alten Chassis nicht mehr für den Verkehr auf öffentlichen Strassen zugelassen werden können. So lebt ein Teil des Lebenswerkes des Landarztes und Entlebucher Autobauers in den rund vierzig noch existierenden Enzmann 506 weiter und werden immer mit Emil Enzmann verbunden bleiben.

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Text Urs P. Ramseier, SWISS CAR REGISTER

WEITERE INFOS UNTER: www.enzmann-506.ch

1 Emil Enzmann im Enzmann 506 seines Sohnes Karl Enzmann. 2 Entwurfzeichnung von Emil Enzmann für den Enzmann 506 auf einem Kalenderblatt. 3 Emil Enzmann auf dem VW-Käfer-Chassis in Schürfheim. 4 Der Enzmann (506) an der IA A in Frankfurt 1957.

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MOTORSPORT 1

DAS BESTE ZUM SCHLUSS

Das 47. Nationale Bergrennen Gurnigel war in jeder Beziehung ein Erfolg und krönte die abgelaufene Schweizer Rennsaison. Zum guten Gelingen trug der ACS Bern als Partner des Organisators Verein Bergrennen Gurnigel bei.

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ls die Sektion Bern des in auf die Strecke von Dürrbach ins GurnigelSachen Automobilsport viel bad, die inzwischen mit Asphalt versehen Pionierarbeit leistenden ACS worden war. Die Neuauflage erfolgte im seine Mitglieder vor 106 Oktober 1968, und zwei Jahre später zählte Jahren zur Teilnahme an einer «interes- das Bergrennen am Gurnigel erstmals und santen Bergfahrt auf der kurvenreichen bis heute ununterbrochen zur Schweizer Bergstrecke von Dürrbach Meisterschaft. Für die meisnach dem Gurnigel-Hotel» ten Teilnehmer ist es der aufrief, ahnte keiner, dass krönende Abschluss der ERIC dies den Anfang einer anSaison, selbst wenn diese haltenden Erfolgsgeschichnoch nicht ganz beendet ist. BERGUERAND te bedeuten sollte. Die PreWie beim grossen 100SOUVERÄNER miere vom 21. August 1910, Jahr-Jubiläum anno 2010 TAGESSIEGER die Tourenwagen mit Passpielte am 10./11. September sagieren vorbehalten war, das Wetter mit, sodass rund verlief so gut, dass bis 1931 unregelmässig 15000 Zuschauer das zweitägige Gescheweitere Austragungen folgten. hen bei besten äusseren Bedingungen verNach dem Krieg waren Naturstrassen folgten. Damit gehört das Gurnigelrennen für Autorennen nicht mehr gefragt, und so zu den bestbesuchten Veranstaltungen ihgeriet die Rennstrecke im malerischen Gan- rer Art im deutschsprachigen Raum. Umso trischgebiet in Vergessenheit. Auf der Suche schöner ist es für die Fahrer, wenn es vor nach einem Ersatz für das Bergrennen dieser eindrücklichen Kulisse mit dem Mitholz–Kandersteg stiess der ACS wieder Klassensieg, womöglich in Rekordzeit,

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MOTORSPORT

oder schlicht einer persönlichen Bestleis- überstandenen Dreher des Trainingstung klappt. zweiten Simon Hugentobler aus Suhr fuhr Der absolute Streckenrekord, den Marcel Steiner ebenso souverän zum zweiMarcel Steiner mit dem optimalen Osella ten Gesamtrang. Dass das GurnigelrenFA30 im Rennen von 2012 in 1:41,39 Mi- nen weit über die Landesgrenzen hinaus nuten (133,255 km/h) aufgestellt hatte, bekannt ist, bewies die Teilnahme der blieb zwar unangetastet, dem seit 2013 am Engländerin Charlie Martin auf einem Gurnigel ungeschlagenen Eric Berguerand Norma-Honda-Sportwagen. Als schnellste ging es jedoch nicht darum. Der 37-jährige Frau im Gesamtklassement (23. unter 200 Walliser ging keine unnötigen Risiken ein, Konkurrenten) durfte sie – wie der Tagesum sich schon beim vorletzten SM-Lauf sieger – eine wertvolle Armbanduhr von den Titel zu sichern. Dazu Titelsponsor Graham entgemusste er in der Addition gennehmen. der beiden Laufzeiten nur Seine Jagd auf GrupKRÖNENDER vor seinem stärksten Gegpensiege und Rekordzeiner in der Meisterschaft lie- ABSCHLUSS VOR ten bei den geschlossenen gen – und der hiess Marcel Rennfahrzeugen setzte Reto 15 000 FANS Steiner. Nachdem Co-Favorit Meisel am Gurnigel fort. Joël Volluz durch einen UnNachdem beim Auftakt in fall beim EBM-Lauf in St-Ursanne aus dem Hemberg ein technischer Defekt am selbst Titelkampf ausgeschieden war, rutschte konstruierten Mercedes SLK 340 des Garader erfolgreiche Routinier aus Oberdiess- giers aus Leuggern für den Ausfall gesorgt bach in die Rolle des ersten Herausforde- hatte, begann er beim ACS-Bergrennen in rers. Fahrkönnen und Heimvorteil konn- Reitnau eine Siegesserie mit eindrückliten Steiners mangelnde Fahrpraxis mit chen Rekordzeiten. Für viele Zuschauer dem neuen LobArt-Mugen V8 aber nicht am Gurnigel war allein Meisels Auftritt kompensieren. Ihm fehlt noch das Ver- mit dem 610 PS starken und 780 kg leichtrauen in den italienischen Sportwagen, ten Überflieger den Besuch wert. Wer es um das Letzte aus ihm rauszuholen. «Der verpasst hat: Das nächste Gurnigelrennen LobArt fühlt sich ganz anders an als der findet am 9./10. September 2017 statt – die Osella, zudem ist es das erste Mal, dass ich Schweizer Elite wird dann wieder am Start für die Entwicklung eines solchen Fahr- sein. zeugs zuständig bin», begründet Steiner sein Manko. Mit zwei guten 1:43er-Zeiten fuhr Eric Berguerand souverän zum vierten aufeinanderfolgenden Tagessieg am Gurnigel, mit dem er den vierten Rennwagen-Meistertitel in Folge sicherstellte. Nach dem mit Text Peter Wyss / Bilder Jürg Kaufmann, Glück ohne Schaden am Reynard F3000 Ramon Hänggi

ACS ALS PARTNER DES VBG Bis 2005 trat der ACS Sektion Bern als Veranstalter des Bergrennens am Gurnigel auf. Danach übernahm der Verein Bergrennen Gurnigel (VBG) die Organisation. Der ACS ist seither weiterhin als Partner dabei. Drei Mitglieder der Sportkommission der Berner ACS-Sektion halfen tatkräftig mit, um einen möglichst reibungslosen sportlichen Ablauf zu garantieren. Peter Flückiger fungierte wie bei den ACS-Slaloms in Saanen und Interlaken als Rennleiter, Heinz Uhlmann als Streckenchef und Daniel Schüpbach als sein Stellvertreter.

1 Motivation für die Fahrer: Die Zuschauerkulisse spornt Fahrer wie Reto Meisel in seinem Gruppe-E1-Eigenbau zu Höchstleistungen an. 2 Tagessieger und Schweizer Meister 2016: Der Walliser Eric Berguerand ist mit seinem Lola FA99 seit 2013 am Gurnigel und in der Rennwagen-Meisterschaft ungeschlagen. 3 Der ACS fährt mit: Als Begründer des Gurnigelrennens ist der ACS heute als Partner des Veranstalters dabei. 4 Sie ziehen die Fäden: Streckenchef Heinz Uhlmann und Rennleiter Peter Flückiger vom ACS Bern.

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WUSSTEN SIE SCHON?

ÜBERBRÜCKEN: SO GEHT’S RICHTIG

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Bei einer Autopanne ist oftmals die Batterie schuld: Um diese wieder in Schwung zu bringen, reicht in der Regel ein Überbrückungskabel und ein Spenderauto. Damit es mit der Starthilfe klappt, gilt es jedoch einige Punkte zu beachten.

ielleicht kennen Sie die Situation ja: Sie steigen am Morgen nichts Böses ahnend ins Auto, um zur Arbeit zu fahren – und erleben kurz darauf die böse Überraschung. Statt des gewohnten Motorengeräusches, hören Sie bloss ein schwaches Krächzen. Die Batterie ist leer – und das ausgerechnet heute! Den richtigen Zeitpunkt für diesen Zwischenfall gibt es natürlich nicht. Treffen kann es trotzdem jeden. Dies zum Beispiel, weil man am Vorabend vergessen hat, das Licht über Nacht auszuschalten. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Vorbereitung stehen die Chancen gut, dass sich das Problem innert nützlicher Frist lösen lässt. Gleiche Spannung ist wichtig Um Ihre Batterie wieder in Schuss zu bringen, brauchen Sie ein Starthilfekabel sowie einen Helfer mit einem geeigneten Spenderauto. Entscheidend ist, dass die Batterien der beiden Fahrzeuge über dieselbe Spannung verfügen. Üblich sind 12 Volt. Hat man die Spannung überprüft

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und die Fahrzeuge nebeneinander parkiert, kann man mit der Überbrückung beginnen. Bevor Sie das Starthilfekabel anschliessen, sollten Sie bei den beiden Autos überflüssige Energieverbraucher wie etwa die Heizung oder das Radio ausschalten. Auch der Motor bleibt zu diesem Zeitpunkt ausgeschaltet. In einem nächsten Schritt wird das rote Kabel an den Pluspol des Empfängers und erst danach an den Pluspol des Spenders angeschlossen. Anschliessend wird – genau umgekehrt – das schwarze Überbrückungskabel an den Minuspol des Spenders und danach an ein Metallteil des Empfängerfahrzeugs angeschlossen. Achtung: Aus Sicherheitsgründen sollten Sie das Kabel niemals direkt an den Minuspol der empfangenen Batterie anhängen. Wichtig: Motor laufen lassen Nun haben Sie es schon fast geschafft. Um zu überprüfen, ob die Starthilfe geklappt hat, starten Sie zuerst das Spenderund anschliessend das Empfängerauto. Laufen beide Motoren? Sehr gut! Um einen

optimalen Ladevorgang zu gewährleisten, empfiehlt es sich, die Überbrückungskabel nach dem erfolgreichen Start mindestens 10 Minuten angeklemmt zu lassen. Danach müssen nur noch die Klemme des schwarzen Kabels am Auto des Empfängers und anschliessend alle weiteren Kontakte entfernt werden. Damit sich die Batterie wieder richtig aufladen kann, sollten Sie am besten mindestens eine Stunde fahren. Wer trotz aller Vorbereitung beim Überbrücken unsicher ist – zum Beispiel weil man den Minus- und Pluspol nicht mit Sicherheit identifizieren kann – sollte die Übung frühzeitig abbrechen. Statt blind etwas zu probieren, empfiehlt es sich, stattdessen den Pannendienst des ACS aufzubieten. Denn: Ein falsches Vorgehen bei der Überbrückung kann zu teuren Schäden in der Fahrzeugelektrik führen – und dafür gibt es nun wirklich keinen richtigen Zeitpunkt.

Text Daniel Schriber / Bild Shutterstock

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WUSSTEN SIE SCHON?

EINGEFRORENE BATTERIEN SIND TABU!

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Folgende drei Tipps sollten Sie im Zusammenhang mit dem Thema «Überbrückung» unbedingt beachten.

Halten Sie die Klemmen des Überbrückungskabels stets voneinander getrennt. Bei einer Berührung droht ein Kurzschluss.

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Lassen Sie nach der erfolgten Überbrückung den Motor möglichst lange laufen. Das Auto sollte frühestens dann ausgeschaltet werden, wenn ein sicherer Ort erreicht oder eine weitere Überbrückung zur Hand ist.

3

Überbrücken Sie niemals eine eingefrorene Batterie. Diese könnte explodieren! Ob eine Batterie eingefroren ist, erkennen Sie häufig daran, dass sich die Seiten der Batterie ausbeulen.

Wir sind wieder im Reinen! Der ACS zeigt sich von seiner besten Seite

Ich lebe mobil. Auto_Magazin_06-2016_d06_MDL.indd 29

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ACS

ACS-TRAUMREISEN 2016–2017

Peru

Wien

Dubai*

Valencia 1

Portugal–Spanien 1

Farbenfrohe Kultur und faszinierende Natur zwischen Amazonas, Anden und Pazifik

Fanciulla del West mit Westbroek und Cura, Premiere Falstaff mit Mehta

West Side Story in der neuen Dubai Opera und der moderne Glanz der Traumstadt am Golf

Kulturstadt zwischen Historie und Avantgarde mit Oper und Konzert im Palau de les Arts Reina Sofia

Gourmetreise mit Kreuzfahrt auf der Sea Cloud II

30. Oktober– 13. November 2016 Reiseleitung: David Peter Frauch AUSGEBUCHT

Mailand* Mozart mit Damrau und Welser-Möst an der Scala 4.–6. November 2016 Reiseleitung: Cristina Oesch AUSGEBUCHT

2.–5. Dezember 2016 Reiseleitung: David Peter Frauch

Abu Dhabi* Exklusiver Jahreswechsel zwischen 1001 Nacht, Moderne und Zukunft 27. Dezember 2016 – 2. / 6. Januar 2017 Reiseleitung: David Peter Frauch

Lissabon Jahreswechsel mit viel Charme am Tejo

Südafrika Natur und Safari, Kultur und Wein 4.–15. November 2016 Reiseleitung: Stefanie Bertoneri Amrein

Kuba Charmante Nostalgie und karibische Fröhlichkeit 10.–18. November 2016 Reiseleitung: Andreas Luzio ZUSATZREISE

Baden-Baden Norma mit Cecilia Bartoli, Anne-Sophie Mutter und das London Philharmonic 12.–14. November 2016 Reiseleitung: Cristina Oesch AUSGEBUCHT

28. Dezember – 2. Januar 2017 Reiseleitung: Siegfried Huber

Mallorca Jahreswechsel mit Kultur, Stil und viel Genuss 28. Dezember 2016 – 2. Januar 2017 Reiseleitung: Andreas Luzio

Miami* Sonnige Tage in Florida mit viel Kultur, Natur, Kunst und Genuss 12.–19. Februar 2017 19.–26. März 2017 Reiseleitung: David Peter Frauch

Wien Glanzvolle Gala-Reise zum Wiener Opernball 22.–26. Februar 2017 Reiseleitung: David Peter Frauch

Anna Netrebko im Märchenland am Golf 26. Februar– 5. März 2017 Reiseleitung: Andreas Luzio

Marrakesch Krakau Silvester mit viel Kunst und Musik in der Königsstadt 29. Dezember 2016 – 2. Januar 2017 Reiseleitung: N.N.

Traumgärten und Kunst in der «Perle des Südens» 27. Februar– 3. März 2017 Reiseleitung: David Peter Frauch

Japan Kuba Exklusives Yachting auf der «Variety Voyager» und Nostalgie unter karibischer Sonne

NOCH WENIGE PLÄTZE

6.–9. April 2017 Reiseleitung: Andreas Luzio

Irland * / 1 Peru* Farbenfrohe Kultur und faszinierende Natur zwischen Amazonas, Anden und Pazifik

Der einzigartige Zauber der Kirschblüte 2.–15. April 2017 Reiseleitung: David Peter Frauch

Die Schönheiten Irlands im neuen Luxuszug «Belmond Grand Hibernian» entdecken 27. Juni – 3. Juli 2017 / 29. August – 4. September 2017 Reiseleitung: David Peter Frauch

9.–23. April 2017 Reiseleitung: N.N. 5.–19. November 2017 Reiseleitung: David Peter Frauch

Sea Dream * / 2 Dresden 1 Ostern mit Mozart an der Semperoper

Stilvolles Yachting Kroatien und Montenegro 8.–15. Juli 2017 Reiseleitung: David Peter Frauch

13.–17. April 2017 Reiseleitung: Andreas Luzio

Oman

AUSGEBUCHT

19.–31. Januar 2017 Reiseleitung: David Peter Frauch

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12.–19. Februar 2017 Reiseleitung: Andreas Luzio

31. Mai – 10. Juni 2017 Reiseleitung: David Peter Frauch

Baden-Baden Ein Musikfest mit Tosca, den Berliner Philharmonikern, Rattle und Mehta 14.–18. April 2017 Reiseleitung: N.N.

Wien 1 Onegin mit Bezsmertna und Maltman, Tosca mit Gheorghui und Kaufmann 6.–9. Mai 2017 Reiseleitung: David Peter Frauch

* In Zusammenarbeit mit HEV Schweiz (Programm erscheint Mitte Nov. 2016) (Programm erscheint Ende Dez. 2016)

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Durchführung und Organisation der genannten Musik-, Kultur- und Erlebnisreisen: ACS-Reisen AG. Stand September 2016. Änderungen bleiben vorbehalten. Kreuzen Sie die von Ihnen gewünschten Programme an, wir senden Ihnen gerne die entsprechenden Unterlagen. Name/Vorname Strasse PLZ/Ort

Dresden 1 Anne-Sophie Mutter mit der Philharmonie Zürich und Diana Damrau mit der Prague Philharmonie 18.–22. Mai 2017 Reiseleitung: David Peter Frauch

Einsenden oder faxen an: ACS-Reisen AG Forchstrasse 95, 8032 Zürich Tel. 044 387 75 10, Fax 044 387 75 19 Bernstrasse 164, 3052 Zollikofen Tel. 031 378 01 41, Fax 031 378 01 58 E-Mail: info@acs-travel.ch Die aktuellen Prospekte der ACSReisen AG mit Musik-, Kultur- und Erlebnisreisen erhalten Sie auch in den ACS Reisebüros in Basel/ Muttenz und St. Gallen.

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KINDER RICHTIG SICHERN

ent r e Exp tipp

Am häufigsten verunglücken Kinder im Strassenverkehr als Insassen eines Autos, wobei vor allem Kleinkinder im Alter bis zu sechs Jahren gefährdet sind. Die schweren Unfallverletzungen erleiden sie auch deshalb, weil Kindersitze oftmals nicht vorschriftsmässig installiert oder die Kinder nicht richtig angegurtet wurden.

D

amit die Unfallfolgen für Kinder im Auto möglichst gering bleiben, muss der Gurt möglichst straff an das Kind angepasst werden. Richtig ist es, wenn zwischen Gurt und Körper des Kindes nur eine flache Hand passt. Auch auf den Verlauf des Gurtes muss geachtet werden. Der Schultergurt sollte mittig über die Schulter, der Beckengurt so tief wie möglich über die Leistenbeuge laufen. Der Kindersitz muss stabil und kippsicher auf dem Autositz befestigt sein und darf

nicht verrutschen, hier bietet das Isofix-System derzeit grösstmögliche Sicherheit. Da kleine Kinder schnell wachsen, muss die Höhe der Kopfabstützung regelmässig überprüft werden. Wenn der Kopf aus der Babyschale herausragt, muss auf die nächste Sitzgrösse gewechselt werden. Bei Fahrzeugen mit Airbag muss auf die Hinweise des Kindersitz- und des Autoherstellers geachtet werden. Bei aktiven Beifahrer-Frontairbags dürfen rückwärts gerichtete Kindersitzsysteme nicht auf dem Beifahrer-

sitz verwendet werden. Wird ein solcher Sitz dort genutzt, muss der Airbag deaktiviert werden. Der ACS empfiehlt generell den Kindersitz auf den Rücksitzen zu installieren. Es sollte der Platz hinten rechts oder hinten in der Mitte ausgewählt werden, da dann das Kind auf der Seite zum Fussweg aus- und einsteigt. Auch wenn der Kindersitz leer ist, muss er fest im Auto gesichert werden. Zudem sollten an Kindersitzen keine Veränderungen vorgenommen werden. Text nic / Bild zVg

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Freunde gewinnen ACS-Neumitglied gewinnen – Prämie bestimmen…

Folgende Prämien erwarten Sie:

Als ACS-Mitglied kennen und nutzen Sie die vielen Vorteile Ihres Clubs bereits. Überzeugen Sie auch Ihre Freunde und Bekannten von den Vorzügen des ACS, und suchen Sie sich ein wertvolles Geschenk aus! Für jede Vermittlung eines ACS-Neumitgliedes belohnen wir Sie gerne mit einer attraktiven Prämie.

• CHF 50.– Benzingutschein • CHF 50.– als Sackgeld

Gutschein

Wert CHF 50.–

Die Gutscheine sind nicht kumulierbar und werden nicht in bar ausbezahlt.

Anmeldung und weitere Informationen unter: acs.ch/freunde-gewinnen

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ACS

ACS QUIZ 6/2016 1. Was zählt nicht unbedingt zu einem Musikgenuss? H

Arie

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Hupkonzert

M

www.drivingcenter.ch

Harfensolo

2. Wie heisst der Airbag auf Deutsch? U

Sicherheitssack

E

Luftkissen

A

Schutzpuffer

3. Wie heissen im Motorsport Personen, die die Rennstrecke sichern? B

Automaten

L

Rennmanager

E

Sportwarte

4. Seit wie vielen Jahren existiert der ACS schon? N

54

S

86

R

118

5. Welches dieser Länder verfügt über kein Eisenbahnnetz? I

Albanien

L

Island

E

Slowakei

A

C

U

Wohnmobil

6. Welches Autokennzeichen hat Kuba? S

K

N

CA

7. Wo können Alkoven vorkommen? E

Fahrrad

L

Traktor

8. Welchen Beruf übte der Namensgeber für die Elektroautos Tesla aus? N

Chemiker

F

Physiker

S

Preis: Zu gewinnen gibt es einen Gutschein von CHF 100.–, einzulösen für einen Kurs des Driving Centers nach Ihrer Wahl. Senden Sie uns eine Postkarte mit dem Vermerk «ACS-Rätsel» und dem Lösungswort, Ihrer Mitgliedernummer und Adresse an untenstehende Adresse oder senden Sie uns das Lösungswort online unter www.acs.ch/auto-raetsel zu. Automobil Club der Schweiz Wasserwerkgasse 39 CH-3000 Bern 13 Teilnahmebedingungen: Mit der Teilnahme akzeptiert der Teilnehmer diese Teilnahmebedingungen. Teilnahmeberechtigt sind ausschliesslich ACSMitglieder des Automobil Clubs der Schweiz. Die Gewinner werden persönlich vom Automobil Club der Schweiz benachrichtigt. Barauszahlung und Rechtsweg sind ausgeschlossen. Der Preis ist nicht übertragbar. Teilnahmeschluss ist der 24. Oktober 2016 (Poststempel).

LÖSUNGSWORT

Biologe

NEUERUNGEN IN DEN ALLGEMEINEN VERSICHERUNGSBEDINGUNGEN DES ACS Trotz milden Winters ist die Anzahl der Pannenfälle 2015 weiter angestiegen. Spitzenreiter sind noch immer entladene Batterien, gefolgt von Elektronikpannen sowie Motor- und Getriebeschäden. 1% 1% 4%

3%

34%

3% 6% 11% 20% 17%

Batterie entladen Pneu/Räder Motor-/Getriebeschaden Elektrik Selbstunfall Benzinpumpe Schlüsselpannen Falschbetankung Teilkaskoereignisse Treibstoff ausgegangen

Trotzdem werden wir aktuell keine Erhöhung der Mitgliedschaftsbeiträge vornehmen. Als Gegenmassnahme werden wir aber den Leistungsumfang leicht anpassen und die Entschädigung für die Miete eines Ersatzfahrzeuges in der Mitgliedschaft ACS Classic ausserhalb der Schweiz/Fürstentum Liechtenstein per 1.1.2017 auf 5 Tage beschränken. Eine Leistungsverbesserung erfährt die Verkehrsrechtsschutzversicherung in der Mitgliedschaft ACS Premium. Dort profitieren Sie bei einem gleichbleibenden Mitgliedschaftsbeitrag von CHF 298.– von der Erhöhung der Versicherungssumme von CHF 250 000.– auf CHF 500 000.– und diversen Erweiterungen in den versicherten Rechtsgebieten. Die hohe Schadenbelastung ist auch darauf zurückzuführen, dass vereinzelte Mitglieder übermässig viele Schadenereignisse verursachen. Damit wir den vielen guten und treuen ACS-Mitgliedern weiterhin umfassende Leistungen zu attraktiven Prämien anbieten können, werden wir uns in Zukunft vorbehalten, vereinzelten Mitgliedern mit der Jahresrechnung eine Mitgliedschaft ACS Light anzubieten. Pannenfälle kommen immer plötzlich und unerwartet, sind ärgerlich und kosten viel Zeit. Folgende Tipps helfen Ihnen, Schadenfälle und Umtriebe zu vermeiden.

Batterien Wechseln Sie defekte Batterien sofort aus und lassen Sie die Batterien nach vier Jahren vom Garagisten prüfen. Wichtig zu wissen: Wenn im Winter bei kurzen Fahrten alle Verbraucher (z.B. Radio, Heizung etc.) eingeschaltet sind, entlädt sich die Batterie schneller. Reifen Überprüfen Sie Luftdruck und Profiltiefe (auch das Ersatzrad, wenn vorhanden) regelmässig. Tanken Vermeiden Sie Falschbetankung mit einem kleinen Kleber am Tankdeckel. Tipps beim Kauf eines älteren Fahrzeuges – Nehmen Sie das Fahrzeug kritisch unter die Lupe. – Lassen Sie, wenn möglich, das Fahrzeug in einer Werkstatt prüfen. – Überprüfen Sie Wartungsnachweise bzw. Belege für durchgeführte Reparaturen. – Nehmen Sie alle zugesicherten Angaben des Verkäufers in den Vertrag mit auf. Lesen Sie mehr hierzu im ACS-Blog unter https://blog.acs.ch In der Rubrik «Tests & Infos» gibt es Tipps über das Verhalten beim Kauf von Occasionen.

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AUF FAHRT MIT...

… wo ich gerne Ferien mache: Auf Mallorca – weil man schnell dort ist und weil mir das Land, die Leute, das Wetter und – logo – das gute Essen sehr zusagen. Stefan Angehrn Ist ein Network-Marketing-Profi. Er tankt gerne Matcha-Tee von Unicity/Swiss Shape.

… ein Kindheitstraum, den ich mir erfüllen möchte: Eine heile Welt ohne Krieg und ohne arme Menschen! Ich glaube fest daran, dass wir das noch erleben werden, denn wir, das Volk, haben es in der Hand, das Notwendige dafür zu unternehmen!

… mein Traumauto: Der Bugatti Chiron

SCHLAGZEILEN IN UND AUSSERHALB DES RINGS Der heute 51-jährige Stefan Angehrn zählt zu den erfolgreichsten Schweizer Profiboxern. Er kämpfte sich mit bescheidenen Mitteln, aber riesigem Engagement zu zwei Weltmeisterschaftstitelkämpfen. Dabei unterlag er jeweils der deutschen Boxlegende Ralf Rocchigiani. Seine grössten Siege errang Angehrn im Jahr 1997 gegen Olympiasieger Thorsten May in Düsseldorf und 1998 im IBF-ContinentalTitelkampf gegen Dan Ward. 2000 beendete Angehrn seine Boxkarriere. Für Schlagzeilen sorgte er aber auch ausserhalb den Rings immer wieder, unter anderem mit der Gründung einer Prominenten-Vermittlungsagentur oder seinem Schuldenratgeber PLAN B.

…. zum Abschalten: Ich bin glücklich und ich brauche nicht «abschalten», sondern mein Leben ist einfach heute schon top! Wenn ich allerdings doch mal meine Ruhe haben will, dann suche ich mir ein lauschiges Plätzchen und lese ein sinnvolles Buch zum Thema «Persönliches Wachstum».

… das habe ich mir für 2016 vorgenommen: Ich will in diesem Jahr so vielen Menschen wie möglich helfen, sich durch ein zweites Standbein ein besseres Leben mit mehr Geld und mehr Zeit auf bauen zu können, denn ich finde es schade, dass alle das herkömmliche System mit «45–50 Jahre arbeiten für zu wenig Geld», mit «viel zu wenig Ferien» und dann dem End-Resultat «ARM sein im Alter» einfach so hinnehmen, und das muss auf keinen Fall so sein!

Text Markus Rutishauser / Bilder zVg

… mit meinen Freunden: trinke ich am allerliebsten ein Glas «Domaine-Ott» (Rosé-Wein) und rauche dabei eine feine Patoro-Zigarre.

SCHON GEWUSST? … was mich auf der Strasse nervt: Dass «rechts-überholen» irgendwie für viele hier auf unseren Strassen schon fast normal geworden ist und dass dagegen viel zu wenig unternommen wird.

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AUTO

Stefan Angehrn ist pro Jahr rund

40 000 KM mit dem Privatauto unterwegs

NR. 06/2016

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TELESKOPTASCHENLAMPE

AUTOAPOTHEKE Verbandkasten nach DIN 13164:2014. In einer rechteckigen schwarzen Kunststoffbox verpackt. Beinhaltet folgende Elemente in den Sprachen Deutsch, Französisch und Italienisch: 1 Heftpflaster, 4 Wundschnellverbände, 2 Fingerkuppenverbände, 2 Fingerverbände, 6 Pflasterstrips, 1 Verbandpäckchen K, 2 Verbandpäckchen M, 1 Verbandpäckchen G, 1 Verbandtuch BR, 1 Verbandtuch A, 6 Kompressen, 1 Rettungsdecke, 5 Fixierbinden, 2 Dreiecktücher, 2 feuchte Reinigungstücher, 1 Schere, 4 Einmalhandschuhe Vinyl, 1 Anleitung zur Ersten Hilfe ACS-Preis CHF 29.30 (statt CHF 36.05)

Schwarze Teleskoptaschenlampe mit ACS-Gravur. Die Teleskoptaschenlampe hat ein integriertes Magnet, welches bis zu ca. 1 kg Metall halten kann. Der flexible Lampenhals ist bis zu 68 cm ausziehbar. Wird inklusive Batterien und Geschenkbox versendet. Die Länge der Lampe beträgt 17 cm. ACS-Preis CHF 15.50 (statt CHF 19.10)

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