Das Magazin des Automobil Club der Schweiz

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Ausgabe 01/2016

Das Magazin des Automobil Club der Schweiz | Edition Deutschschweiz

AUTO T SPO T O H

FORDDEO MOGNNALE VI 16 20

Fokus

Neuheiten

Motorsport

FEUERWERK AN NEUHEITEN IN GENF

SPORTLICHER VIERTĂœRER MIT ALLRADLENKUNG

LOHNT SICH DER POKER?

86. Internationaler Automobil-Salon

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Sauber Formel 1

Renault Megane

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DER NEUE

SUBARU XV 4x4.

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– Noch mehr 4x4-Vergnügen fürs Geld. – Sportlicher Crossover. – Vollausgerüsteter Kompakt-SUV mit 22 cm Bodenfreiheit. – Top-Audio-Anlage. – 1,6 Liter mit 114 PS bis 2,0 Liter mit 150 PS. – Auch mit Lineartronic-Automat mit 6-Gang-ManualModus (Schaltwippen). – Auch mit SUBARU BOXER DIESEL (2,0 Liter, 147 PS). – Auch mit exklusivem Tabacco-Leder.

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EDITORIAL

DER ACS 2016 – GUT GERÜSTET UND FIT FÜR SPANNENDE HERAUSFORDERUNGEN! Das Jahr 2016 hat es für den ACS in sich. Einerseits wollen wir als führen­ der, moderner Dienstleister für die Automobilisten unseren Wachstumskurs fortführen, andererseits stehen wichtige verkehrspolitische Weichen­ stellungen für den motorisierten individuellen Verkehr an. Packen wir es an!

G

estatten Sie mir kurz einen Blick zurück auf 2015: Mit 109575 Mitgliedern per 31.Dezember, was einem Plus von 2,4 % gegenüber dem Vorjahr entspricht, setzten wir unseren erfreulichen Wachstumstrend auf sehr gutem Niveau fort. Damit ist und bleibt der ACS der einzig wachsende Mobilitätsclub der Schweiz. Das sind beste Voraussetzungen, um den zahlreichen Herausforderungen des Jahres 2016 zu begegnen. Wir setzen uns auch im laufenden Jahr mit aller Energie für das Auto, für die Interessen der Automobilisten und der stetig wachsenden ACSFangemeinde, sprich unserer ACS-Mitglieder, ein. Daneben wollen wir Ihnen natürlich auch künftighin den Zugang zu unseren ausgezeichneten Dienstleistungen und Produkten garantieren. Wir sind bestrebt, den Nutzen für Sie als ACS-Mitglied laufend zu erhöhen und – nebst dem erstklassigen Pannendienst – Mehrwerte dank exklusiver Partnerangebote zu schaffen. Denn: Ihre Mitgliedschaft beim ACS soll sich gleich mehrfach auszahlen. Verkehrspolitisch stehen in den kommenden Monaten etliche wichtige Entscheidungen an, die zum einen die Verkehrsinfrastruktur und zum andern die Verkehrsfinanzierung betreffen. Es ist von zentraler Bedeutung für den motorisierten Individualverkehr, dass nun die richtigen Hebel umgelegt werden. So geht es gleich am 28.Februar 2016 los mit der Abstimmung über den Bau eines zweiten Strassentunnels am Gotthard. Der ACS hat mit seinen Sektionen zusammen in den letzten Wochen und Monaten einen

NEUES KLEID FÜR UNSER MAGAZIN Wir sind stolz auf unser dreisprachig, verlagsseitig und redaktionell unabhängig geführtes ACS-Clubmagazin, welches überdies interessante regionale Beihefte der jeweiligen ACSSektionen beinhaltet. Mit der heutigen, ersten Ausgabe 2016 halten Sie ein Magazin in Ihren

grossen Effort für ein klares Ja zum Sanierungstunnel geleistet. Der Sanierungstunnel ist nach unserer Überzeugung die klar beste Variante, weil sie mehr Sicherheit und die durchgehende Verbindung mit dem Tessin garantiert. Vermutlich im Laufe der Frühjahrssession 2016 wird sich der Ständerat mit der ebenfalls brisanten Vorlage zum Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) befassen. Dieser soll die Finanzierung der Kosten für den Unterhalt und Ausbau des übergeordneten Strassennetzes sicherstellen. Unklar ist jedoch die Frage, wie der Fonds gespiesen werden soll. Voraussichtlich im Juni 2016 kommt dann die sogenannte MilchkuhInitiative zur Abstimmung. Sie fordert, dass sämtliche Erträge aus dem Strassenverkehr vollauf der Strasseninfrastruktur zugutekommen. Eine logische, ja berechtigte Forderung, die der ACS unterstützt. Zum Schluss noch dies: Besuchen Sie den 86. Internationalen Autosalon vom 3. bis 13.März 2016 in Genf – besuchen Sie insbesondere unseren attraktiven ACS-Stand in der Halle 2. Wir freuen uns auf Sie!

Dr. Stefan Holenstein, Generaldirektor Automobil Club der Schweiz

Händen, das in einem modernen, aufgefrischten und dynamischen Outlook bzw. Layout daherkommt. Es bildet den vorläufigen Abschluss unseres im letzten Jahr eingeführten, neuen Corporate Design. Mit dem frischeren Erscheinungsbild unseres Clubmagazins verleihen wir dem Bild, der Sprache sowie einer klaren, einfachen Gliederung mehr Gewicht. Damit wird auch die Leseführung besser. Der Auftritt des ACS im und durch sein Clubmagazin soll dadurch nicht nur heller, lebendiger und moderner, sondern auch emotionaler und identitätsstiftender, kurz: mobiler werden, getreu unserem bewährten

Slogan «Ich lebe mobil». Das Re-Design konzentriert sich vorerst auf unsere deutschsprachige Ausgabe. Mit einer für alle Editionen neukonzipierten, gleichen Titelseite verfügen wir indes über einen gesamtschweizerisch einheitlichen Auftritt. Dank dieser Neugestaltung tun wir einen weiteren Schritt in die Richtung einer klareren und besseren Positionierung des ACS. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Spass und Freude bei der Lektüre unseres neuen Clubmagazins und freuen uns auf Ihre Rückmeldungen!

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INHALT INHALT

NEUHEITEN EDITORIAL

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S.03

Der ACS 2016 – gut gerüstet und fit für spannende Herausforderungen!

IN KÜRZE S.07 PIRELLI NIGHT 2016 Über 500 Gäste feierten die neueste Ausgabe des legendären PIRELLI-Kalenders in Zürich.

FOKUS

S.08

AUTOMOBIL-SALON GENF Der 86. Internationale Automobil-Salon in Genf eröffnet vom 3. bis 13. März 2016 die Saison der grossen europäischen Messen.

DER LUXURIÖSE Ford lanciert mit seiner Vignale-Ausstattung eine neue Luxuslinie. Der erfolgreiche Autohersteller will damit einen Käuferkreis ansprechen, der Luxus geniesst, ohne sich mit ihm zu brüsten oder aufzufallen.

DER SPORTLICHE Als erster in seinem Segment bietet der neue sportlich-muskulöse Renault Megane eine Vierradlenkung.

AMAG S.11 Der grösste Schweizer Autoimporteur blickt auf ein aufregendes Jahr zurück.

GUT VERSICHERT S.06 Neuartiges Belohnungssystem für schadenfreies Fahren

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DER ÖKO-ALLROUNDER Mitsubishi lanciert die Neuauflage seines Outlander PHEV mit über 100 Modifikationen in allen Bereichen.

WUSSTEN SIE SCHON? S.14 TEILWEISE ZU VIEL DES GUTEN! Zu Beginn dieses Jahres sind einige neue Verkehrsregeln in Kraft getreten.

AUS DEM LEBEN S.15 Leere Tanks, platte Reifen und blanke Nerven.

DER KOMPAKTE Suzuki feiert sein Schweizer 35-Jahr-Jubiläum mit dem neuen Kompaktauto Baleno und Sondermodellen.

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InHALT

FAHRBERICHT

S. 35

S.24

P O H S

nd um et s r u . g d a G uto da s A

Impressum

GTI FÜR DAS GRÜNE GEWISSEN Der VW Golf Plug-in-Hybrid lässt sich nicht nur sparsam, sondern auch sehr dynamisch bewegen.

INNERE WERTE HÜBSCH VERPACKT Mit dem 500X ist Fiat in die Offroad-Klasse eingestiegen. Uns gefallen die runden Formen und das moderne Interieur.

ACS S.33

MOTORRAD S.31

Expertentipps 1. AUFGEPASST AUF SCHIMMEL UND ROST Autofahrer tragen im Winter durch nasse Kleidung und Schnee an den Schuhen Feuchtigkeit ins Wageninnere.

CRUISER-LADY Ducati stellt seinem Muscle-Bike Diavel eine neue Variante zur Seite. Die X-Diavel kreuzt die Power-Bike- mit Cruisergenen und leistet satte 156 PS.

MOTORSPORT S.28 SAUBER F1 Das Schweizer Formel-1-Team nimmt seine 24. Saison in der Königsklasse in Angriff.

OLDTIMER S.30 DER AUTOMOBILREVUE-KATALOG 1950 ZUM GENFER AUTOMOBILSALON

2. RICHTIGES VERHALTEM IM TUNNEL

Verlag ACS AUTO © Automobil Club der Schweiz (ACS) Wasserwerkgasse 39 CH-3000 Bern 13 Tel. +41 31 328 31 11 Fax +41 31 311 03 10 www.acs.ch, info@acs.ch Chefredaktion Markus Rutishauser Romanshornerstrasse 62B CH-8280 Kreuzlingen Mobile +41 79 406 90 23 markus.rutishauser@acs.ch Inserateverkauf Stämpfli AG Peter Schuhmacher Wölflistrasse 1 CH-3001 Bern Mobile +41 79 414 03 41 peter.schuhmacher@acs-auto.ch Produktion Merkur Druck AG Gaswerkstrasse 56 CH-4900 Langenthal Tel. +41 62 915 15 15 Tel. +41 62 915 15 55 acs@merkurdruck.ch Berichte Titelbild und Testbericht können einem Advertorial entsprechen, wobei die Redaktion jeglicher Verpflichtung freibleibend und ohne Fremdeinsprache die Beurteilung des Objektes vornimmt. Erscheinungsweise 8 Ausgaben pro Jahr. Für die ACS-Mitglieder in den Clubleistungen enthalten.

AUF FAHRT MIT... S.34 FREDY BARTH Rennfahrer, Coach und Referent

Auflage 77 468 Exemplare (notariell beglaubigt 2016) Nachdruck nur unter Quellenangabe und mit Bewilligung des Verlages gestattet. Für unverlangt eingesandtes Manuskript- und Bildmaterial übernehmen Verlag und Redaktion keine Haftung.

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GUT VERSICHERT

NEUARTIGES BELOHNUNGSSYSTEM FÜR SCHADENFREIES FAHREN Traditionelle MotorfahrzeugVersicherungsmodelle kommen an ihre Grenzen. Für Automobilisten auf der untersten Prämienstufe gibt es keine weitere Belohnung mehr. Zurich bietet nun ein neuartiges Belohnungssystem an, das automatisch den Selbstbehalt reduziert. WEGFALL DES PRÄMIENSTUFENSYSTEMS UND EINFÜHRUNG DER SELBSTBEHALTREDUKTION

SCHADENFREIHEITSBONUS Wählen die Kunden zusätzlich die Option «Schadenfreiheitsbonus», so erhalten sie nach drei schadenfreien Jahren 10 Prozent ihrer einbezahlten Prämien zurück. Als schadenfrei gilt, wer weder Haftpflichtnoch Kollisionsschadenfälle in diesen drei Jahren hatte. Diese auf den einzelnen Vertrag und das individuelle Verhalten des Kunden bezogene Rückerstattung ist einmalig im Schweizer Motorfahrzeugmarkt. FRÜHERE UNFALLFREIE JAHRE WERDEN ANGERECHNET

drei Jahren wird der Selbstbehalt ein zweites Mal um 500 Franken reduziert. Sollte Wer sein Fahrzeug bereits drei Jahre also im siebten Jahr ein Schadensfall ein- schadenfrei bei Zurich versichert hat und treten, fällt beim Versicherten kein Selbst- auf das neue Motorfahrzeugprodukt umZurich schafft das überholte Prämien- behalt mehr an. Nach einem Schadensfall steigen will, sollte sich mit seinem Versichestufensystem ab und führt gleichzeitig gilt wieder für drei Jahre der ursprünglich rungsexperten von Zurich oder dem Kundendie neuartige Selbstbehaltreduktion ein: vereinbarte Selbstbehalt. Dieses neue Sys- servicecenter in Verbindung setzen, denn 1000 Franken beträgt zum Beispiel der tem belohnt treue und schadenfreie Kun- beim Wechsel auf das neue Produkt wird Selbstbehalt bei Kollisionsschäden (oder den. Für Junglenker ist das System beson- diesen Kunden die erste Selbstbehaltredukfür Jugendliche bei Haftpflichtschäden). ders attraktiv. Sie bezahlen zwar auch bei tion von 500 Franken gutgeschrieben. Wer drei Jahre schadenfrei unterwegs ist, Zurich altersbedingt eine höhere Prämie, erhält neu automatisch einen um 500 Fran- werden beim Selbstbehalt aber gleich be- Text Walter Meile, Zurich, Marktregionen­Leiter Deutschschweiz / Bild Zurich ken gesenkten Selbstbehalt. Nach weiteren handelt wie ältere Fahrer.

WEITERE INFORMATIONEN FINDEN SIE UNTER: www.zurich.ch/auto oder kontaktieren Sie die Zurich direkt unter 0800 80 80 80 oder via serviceline@zurich.ch

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IN KÜRZE

Lifestyle

Premiere

GLAMOURÖSE PRÄSENTATION

NOCH MEHR LOTUS Lotus bringt als Nachfolger des Exige S den Exige Sport 350 auf den Markt. Mit einem Gewicht von knapp 1125 Kilogramm ist er 51 Kilogramm leichter und noch schneller. Der 3,5 Liter grosse V6-Kompressormotor liefert 350 PS und 400 Nm bei 4500 U/min. Damit erreicht der Zweite eine Spitzengeschwindigkeit von 274 km/h und beschleunigt in 3,9 Sekunden von null auf 100 km/h, die Automatikversion sogar noch 0,1 Sekunden schneller.

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DER N° Z! W EI SCH

Events

Über 500 Gäste aus den Bereichen Auto, Sport, Lifestyle und Wirtschaft gaben PIRELLI anlässlich der exklusiven Schweizer Präsentation des «Cals» 2016 die Ehre. Sie feierten am 14. Januar zusammen mit Gastgeber Dieter Jermann, CEO PIRELLI Schweiz, und der Moderatorin Dominique Rinderknecht (Bild) eine glamouröse Party im Zürcher Komplex 457. Für den musikalischen Höhepunkt sorgte das Pop-Soul-Trio um Anna Rossinelli. Der ACS trat bei der PIRELLI-Kalender-Gala 2016 erstmals als Business-Partner auf.

ZUM 40. MAL

Mit 42212 gekauften Autos und einem Marktanteil von 13,0% blieb Volkswagen 2015 die beliebteste Marke der Schweizer Bevölkerung. Das ist das zweitbeste Ergebnis seit Importbeginn. VW ist damit bereits zum 16. Mal in Serie die Nummer 1 der Schweiz. Einen einzigartigen Erfolg kann der VW Golf feiern. Bereits zum 40. Mal – in seiner 42-jährigen Modellkarriere – ist er das meistgekaufte Auto von Herrn und Frau Schweizer.

Motorsport

GESCHENKTIPP FÜR MOTORSPORTFANS Der 32. Jahrgang des beliebten Schweizer MotorsportJahrbuchs «Rennsport Schweiz» unter der redaktionellen Leitung von Stefan Lüscher überrascht auf 390 Seiten mit einer enormen Bandbreite verschiedener Motorsport-Disziplinen, in denen Schweizer Amateurund Profipiloten erfolgreich dabei sind. Erhältlich ist «Rennsport Schweiz» beim Aktiv-Verlag in Stans, online unter www.rennsport-schweiz.ch oder im Buchhandel. NR. 01/2016

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FOKUS FOKUS

AUTOBRANCHE BRENNT NEUHEITENFEUERWERK AB Der 86. Internationale Automobil-Salon in Genf vom 3. bis 13. März 2016 eröffnet traditionsgemäss die Saison der grossen europäischen Automobilmessen. Wie jedes Jahr warten in den Palexpo­Hallen jede Menge begeisternde Welt­ und Europa­Premieren auf die Besucher.

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FOKUS

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ie Bandbreite der hochoktanigen Neuheiten in den Hallen des Genfer Palexpo ist einmal mehr beeindruckend. Die Autohersteller lassen sich die Chance nicht entgehen, auf einer der weltweit wichtigsten Automobilmessen ihre neuesten Produkte im Scheinwerferlicht zu präsentieren. Zu den beiden Pressetagen (1. und 2. März) werden gegen 8000 Journalisten aus der ganzen Welt erwartet. An den elf Publikumstagen (3. bis 13 März) dürften zudem wieder gegen 700 000 Autofans aus ganz Europa an den Genfersee reisen.

Dabei reicht die Neuheitenpalette von den Kompakt-SUVs wie dem Audi Q2 und dem Seat 20v20 über den sportlichen Jaguar F-Pace bis hin zu den Edelversionen wie dem Maserati Levante und Bentley Bentayga. Audi lanciert in Genf ebenso den neuen A5, und bei Mercedes ist die überarbeitete CLA-Version zu sehen. Bei Familien hoch im Kurs stehen dürften die Kombi-Premieren von Volvo (V90) und Kia (Optima Sportswagon). Die Koreaner präsentieren in Genf zudem ihren neuen Hybrid-Crossover Niro, der sich mit nur 3,8 Liter Treibstoff pro 100 Kilometer begnügen soll. Eher Autos für’s Gemüt sind das neue C-Klasse-Cabrio mit elegantem Stoffdach und das E-Klasse-Topmodell (V8-Biturbo mit beinahe 600 PS) von Mercedes. Genauer sollte man auch auf dem Messestand Genf ist von Renault hinschauen, hauchen die Franzowährend elf sen doch ihrer legendären Alpine-Sportwagenreihe neues Leben ein.

Grosses Interesse weckt die Weltpremiere des Bugatti-Veyron-Nachfolgers. Das elektrisch unterstützte 16-Zylinder-Achtliter-Triebwerk des Chiron leistet gewaltige 1500 PS. Für den mindestens 2,5 Millionen Franken teuren und Tagen das über 450 km/h schnellen Supersportwagen, der ab Oktober im französischen Molsheim gebaut pulsierende Hyundai zeigt in Genf den Prius-Konkurwird, liegen bereits über 100 Bestellungen vor. renten Ioniq. Der Kunde kann dabei zwischen Herz der Gespannt dürfen die Sportwagen-Fans aber drei verschiedenen Antriebsarten wählen: auch der Vorstellung des limitierten HyperAutomobilwelt Hybrid, Plug-in-Hybrid und Elektro. Toyota sportwagens Lamborghini Centenario entgewill die Besucher mit seinem kompakten Crossgenfiebern, der sich optisch deutlich vom over C-HR überzeugen, der auf der Plattform Aventador und dem Huracan abheben wird. Ebenfalls neu sind der der nächsten Prius-Generation aufbaut und neben herkömmli675LT Spider von McLaren für rund 450000 Franken und der chen Motoren auch als Plug-in-Hybrid angeboten wird. Toyota, 670 PS starke 488 GTB von Ferrari. Zwei bis drei Preisklassen Citroën und Peugeot stellen ihren gemeinsam entwickelten Kleintiefer will Nissan mit einem moderaten Facelift den Lebenszyklus transporter vor. seines Renners GT-R verlängern, zumal noch keine Nachfolgeversion in Sicht ist. Viel Fahrspass versprechen die drei PorscheNeben den Exponaten der grossen Marken ist der Genfer Modelle 718 Boxster, 718 Cayman und der puristische 911 R mit Palexpo auch in diesem Jahr eine perfekte Showbühne für die GT3-Motor sowie der Abarth 124 Spider mit seinen klassischen Kleinserien-Hersteller und die Designer mit ihren spektakulären Roadster-Tugenden. Konzeptfahrzeugen. Rinspeed aus der Schweiz oder die beiden italienischen Hersteller Fornasari und Sbarro begeistern immer Da sich nicht jedermann einen potenten Sportwagen leisten wieder mit ihrer Sicht auf die automobile Zukunft. kann oder will, werden in Genf ebenso viele Exponate zu sehen sein, welche das Potenzial zum Bestseller besitzen. Weiter grosses Potenzial sehen die Hersteller bei den Sport Utility Vehicles (SUV). Text Markus Rutishauser / Bild Rinspeed

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FOKUS Anzeige

Rund 50 Automarken sowie je zehn Veredler und Designer präsentieren im Genfer Palexpo ihre Neuheiten

86. Internationaler

Der 86. Genfer Automobil-Salon öffnet seine Tore am 3. März 2016. An elf Tagen können die Besucherinnen und Besucher die Neuheiten hautnah erleben. An den Wochentagen sind die Palexpo-Hallen jeweils von 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet, am Wochenende von 9.00 bis 19.00 Uhr. Weitere wichtige Informationen findet man auf der offiziellen SalonInternetseite www.salon-auto.ch

Auto-Salon und Zubehör

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3.–13. März 2016 Genf

www.auto-salon.ch

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1 Auf die vielbeachtete Studie im Vorjahr folgt nun in Genf die Serienversion des Kia Optima Sportswagon. 2 Bugatti zeigt im Palexpo erstmals seinen 1500 PS starken Chiron auf Basis der Studie Version Gran Turismo (Bild). 3 An den beiden Pressetagen werden über 8000 Journalisten aus der ganzen Welt erwartet. 4 Der ACS­Stand befindet sich in der Halle 2 und ist Treffpunkt für seine Mitglieder und viele VIP’s.

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Sie finden den ACS-Stand in der Halle 2, Stand-Nr. 2043:

Sie finden den ACS-Stand in der Halle 2, Stand-Nr. 2043:

AUTO-SALON GENF, 3. BIS 13. MÄRZ 2016

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FOKUS

«WIR SIND DIE LÖSUNG, NICHT DAS PROBLEM» Mit gemischten Gefühlen blickt AMAG­CEO Morten Hannesbo auf das letzte Jahr zurück, in dem das Un­ ternehmen sein 70-jähriges Bestehen feierte. Neben erfreulichen Verkaufs­ zahlen gab es auch schwierige Momente wie den Wegfall der Euro­Untergrenze im Januar und den VW­Abgasskandal im Herbst zu meistern.

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er Abgasskandal von Volkswagen, der die Dieselmotoren vom Typ EA189 betrifft, war der negative Höhepunkt des ereignisreichen 2015. Selbstverständlich fühle sich die AMAG für seine Kunden in der Schweiz verantwortlich, meinte Morten Hannesbo anlässlich der Jahrestagung mit den Schweizer Automobiljournalisten. «Der Fehler ist aber nicht bei uns passiert. Im Gegenteil: Wir sind die Lösung, nicht das Problem», betonte der AMAG-CEO mit Nachdruck. Er und seine über 6000 Mitarbeiter würden alles daransetzen, das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen. Die Umrüstung beziehungsweise das Software-Update wolle man so reibungslos wie nur möglich gestalten. «Die Kunden werden während der maximal 30 Minuten Wartezeit im Garagenbetrieb bestens betreut.» Angedacht ist eine bequeme Lounge mit Verpflegung. Nach der Umrüstung sollen alle betroffenen Modelle die geforderten Grenzwerte erfüllen. Mit dem Ziel, dies ohne Beeinträchtigung der Motorleistung, des Verbrauchs und der Fahrleistung zu erreichen. Dagegen wird die AMAG definitiv keine Fahrzeuge zurückkaufen, wie dies in den USA praktiziert wird. Inzwischen sollten alle betroffenen Schweizer Kun-

den schriftlich über das weitere Vorgehen informiert worden sein. Eine weitere Herausforderung für die Autoimporteure war der überraschende Wegfall der Euro-Untergrenze von CHF 1.20 im Januar. Die AMAG als grösster Schweizer Autoimporteur hatte damals rund 18 000 Neuwagen an Lager, auf denen innert weniger Tage durchschnittlich zwölf Prozent des Wertes abgeschrieben werden musste. Dazu kommen etwa gleich viele Occasionen und Mietwagen. «Das war und ist für alle eine riesige Herausforderung», betont Hannesbo, «denn die Kosten wie Miete, Löhne und andere Nebenleistungen sind gleich geblieben.» Die Gewinnmarge pro Fahrzeug sei dadurch massiv geschrumpft. Zumindest konnte das Autogewerbe vom Verkaufsboom im 2015 profitieren. Der Gesamtmarkt ist mit 323 783 immatrikulierten Personenwagen um 7,2 Prozent gestiegen. Hannesbo: «Dadurch sind wir mit einem blauen Auge davongekommen!» Der Jahresumsatz der AMAG sank allerdings um 200 Millionen auf 4,4 Milliarden Franken. Abgeschlossen werden konnte im 2015 das erste Komplett-Rebranding der AMAG seit 65 Jahren. Auch das CO₂Ziel von 130 g/km wurde erreicht. Zufrieden sein durfte Morten Hannesbo mit den Verkaufszahlen im vergan-

«FÜR ALLE EINE RIESIGE HERAUSFORDERUNG» Morten Hannesbo, CEO amag

genen Jahr. Volkswagen etablierte sich mit 42 212 Einheiten zum 16. Mal hintereinander als die meistgekaufte Marke der Schweiz und der VW Golf zum 40. Mal als beliebtestes Auto von Herrn und Frau Schweizer. Insgesamt wurden von den vier AMAG-Marken VW, Audi, Skoda und Seat in der Schweiz 95 860 Personenwagen neu zugelassen. Dazu kommen 6331 leichte Nutzfahrzeuge von VW und Skoda. Nach der Wachstumsstrategie der letzten zehn Jahre – aktuell fahren 1,2 Millionen Autos der AMAG-Marken auf Schweizer Strassen – will sich die Gruppe auf den Ausbau des Servicebereiches konzentrieren. In den nächsten fünf Jahren sollen zehn AMAG-Kompetenzcenter entstehen, die sich auf Elektrofahrzeuge oder Aluminiumkomponenten spezialisieren. Text Markus Rutishauser / Bild amag

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Sportliche Eleganz Rote Ziernähte veredeln das Alcantara-/Lederinterieur und sorgen beim Vitara Boosterjet für ein luxuriöses Sport-Ambiente. New Baleno Boosterjet Sergio Cellano Top, 5-türig, Fr. 20490.–, Vorteil Sergio Cellano Paket Fr. 1480.–, Jubiläums-Bonus Fr. 2000.–, Jubiläumsvorteile Fr. 3 480.–, Treibstoff-Normverbrauch: 4.5 l / 100 km, Energieeffizienz-Kategorie: D, CO₂-Emission: 105 g / km; New SX4 S-CROSS Sergio Cellano Top 4x4, 5-türig, Fr. 28990.–, Vorteil Sergio Cellano Paket Fr. 1910.–, Jubiläums-Bonus Fr. 3000.–, Jubiläumsvorteile Fr. 4910.–, Treibstoff-Normverbrauch: 5.7l/100km, Energieeffizienz-Kategorie: E, CO₂-Emission: 130g/km; New Jimny Sergio Cellano Top 4x4, 5-türig, Fr. 21 490.–, Vorteil Sergio Cellano Paket Fr. 4 520.–, Jubiläums-Bonus Fr. 1 000.–, Jubiläumsvorteile Fr. 5 520.–, Treibstoff-Normverbrauch: 7.1 l / 100 km, Energieeffizienz-Kategorie: G, CO₂-Emission: 162 g / km; New Vitara Boosterjet Sergio Cellano Top 4 x 4, 5-türig, Fr. 30 490.–, Vorteil Sergio Cellano Paket Fr. 2 560.–, Jubiläums-Bonus Fr. 3 000.–, Jubiläumsvorteile Fr. 5 560.–, Treibstoff-Normverbrauch: 5.4 l / 100 km, Energieeffizienz-Kategorie: D, CO₂-Emission: 127 g / km; Durchschnitt aller Neuwagenmarken und -modelle in der Schweiz: 139 g / km.

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WUSSTEN SIE SCHON?

TEILWEISE ZU VIEL DES GUTEN! Anfang Jahr sind einige neue Verkehrsregeln in Kraft getreten. Die wichtigste Änderung betrifft das Rückwärtsfahren: So darf man nur noch dann «längere Strecken» rückwärtsfahren, wenn «die Weiterfahrt oder das Wenden nicht möglich ist.»

N

ach Meinung des ACS ist diese sogenannte Neuerung eine Selbstverständlichkeit, die letztlich die Eigenverantwortlichkeit des Autofahrers unnötig einschränkt. Daneben haben die Automobilisten von weiteren neuen Verkehrsregeln Kenntnis zu nehmen. So darf auf Autobahnen mit mindestens drei in gleicher Richtung verlaufenden Fahrstreifen die linke Spur nur noch von Fahrzeugen benutzt werden, die schneller als 100 km/h fahren dürfen. Zudem wird die Sporttaste bei Neuwagen verboten, welche die Klappen bei der Auspuffanlage öffnet und so die Motorengeräusche deutlich verstärkt. Im Weiteren wird die neue Verkehrssignalisation «Freigabe des Pannenstreifens» eingeführt.

Mit einiger Besorgnis stellt der ACS fest, dass die staatliche Regulierungsfreude ständig zunimmt und den Automobilisten die Freude am Fahren zunehmend vergällt. Die Regeländerung des Verbots des Rückwärtsfahrens zeigt exemplarisch, wie der Staat unter dem Deckmantel von Präventionsmassnahmen in die Freiheit der Bürger eingreift. Der ACS ist sich sehr wohl bewusst, dass die neue Regel vermutlich mit Blick auf Lkw und Nutzfahrzeuge eingeführt worden ist, da es zu tragischen Unfällen bei Rückwärtsmanövern gekommen ist. Wobei vor allem Kinder gefährdet sind. Dennoch: Die neue Vorschrift ist unnötig, weil kein Automobilist aus Vergnügen rückwärtsfährt. Für den ACS ist und bleibt der Aspekt der Verkehrssicherheit

GUT ZU WISSEN 1 2 3 Nicht verpassen: Alle ACS-Mitglieder profitieren in diesem Jahr bei unserem Partner Agip-Eni neu von einem Rabatt von 4,5 Rappen pro Liter Treibstoff.

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Der Reifenhersteller Bridgestone hat den ersten Pkw-Reifen produziert, bei dem der Naturkautschukanteil zu 100 Prozent durch natürliches Gummi der Guayule ersetzt wurde.

Die Bodensee-Klassik im Dreiländereck von Deutschland, Österreich und der Schweiz findet vom 5.bis 7. Mai 2016 statt. Start- und Zielpunkt ist Bregenz in Österreich.

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zentral. Es steht für uns deshalb ausser Frage, dass gegen Unfälle beim Rückwärtsfahren vorgegangen werden muss. Allerdings ist ein entsprechender Appell an die Aufmerksamkeit und Vorsicht der Autofahrer wirkungsvoller, als eine neue Vorschrift zu erlassen. Unnötige Vorschriften sind nach dem Grundsatz des «So viel als nötig, so wenig wie möglich» zu streichen. Der ACS wird sich deshalb 2016 für eine Reduktion der Regelungsdichte zugunsten der Eigenverantwortlichkeit und der individuellen Freiheit einsetzen! Text Stefan Holenstein / Bild astag

Vor 30 Jahren begann bei BMW die Fertigung von allradgetriebenen Fahrzeugen. Mittlerweile ist weltweit rund jeder dritte BMW mit dem Allradantrieb BMW xDrive ausgestattet.

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Opel arbeitet an einer Neuauflage des legendären GT, der in eineinhalb bis zwei Jahren als Serienmodell bei den Händlern stehen könnte. Ein Concept Car wird in Genf zu sehen sein.

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AUS DEM LEBEN

LEERE TANKS, PLATTE REIFEN UND BLANKE NERVEN Philipp Morgenegg weiss, was Mobilität in der heutigen Gesellschaft bedeutet. Und er tut als Pannenhelfer alles, damit seine Kundinnen und Kunden möglichst schnell wieder mobil werden, wenn ihr Auto streikt.

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er kennt es nicht: Man ist auf dem Weg zum Flughafen – und plötzlich heult der Motor, und das entsprechende Signal auf der Anzeige blinkt rot. Ein wichtiger Termin in der Stadt, doch das Auto will partout nicht anspringen. Oder ein kleiner Manövrierfehler in den Ferien in der untersten Ecke Siziliens: der Reifen ist platt, die Nerven blank. «Pannen und Unfälle passieren meist genau dann, wenn man sie am wenigsten brauchen kann», sagt Philipp Morgenegg. Er muss es wissen – Pannen sind sein Tagesgeschäft. Für den Pannendienst des ACS ist er täglich unterwegs und erfährt immer wieder von neuem, welchen Stellenwert Mobilität heute hat. Wird Morgenegg zu einer Panne gerufen, stehen daher nicht nur die Autos, sondern auch die Menschen im Zentrum seiner Arbeit: der gestresste Geschäftsmann; der Familienvater, der sich nach einem Unfall Sorgen wegen der Kosten macht; der ältere Herr, der vergessen hat zu tanken. In seinem Alltag als Pannenhelfer sieht der gelernte Automechaniker neben ganz banalen Pannen wie leeren Autobatterien auch Skurriles und Schreckliches. Er schmunzelt, wenn er an jene Frau denkt, die ihr Auto überaus kunstfertig auf einen riesigen Abgrenzungsstein fuhr und sich dann bei

ihm als Künstlerin vorstellte. Und er erzählt von Situationen, bei denen ihm beim Abschleppen von Unfallwracks das Lachen verging. Viele Autos kann der Pannendienst nicht vor Ort reparieren. Sei es, weil der Schaden nach einem Unfall zu gross ist. Oder weil die eingebaute Elektronik andere Massnahmen erfordert. Auch Autos, die platte Reifen, aber kein Ersatzrad haben, schleppt Morgenegg ab. Oder solche, die nicht mehr sicher genug sind für den Strassenverkehr, etwa wenn die Scheinwerfer kaputt sind. «Kann ich ein Auto nicht vor Ort reparieren, organisiere ich ein Mietauto oder Taxi», sagt Morgenegg. Oder er bringe die Gestrandeten höchstpersönlich zum Bahnhof oder ins nächste Hotel: «Wir bedienen unsere Kunden möglichst bis sie wieder mobil sind.» Text Manuela Ryter / Bild Remo Ubezio

SICHER UNTERWEGS Der Pannendienst des ACS bietet seinen Mitgliedern europaweit kostenlose Hilfe bei Pannen, Diebstahl des Fahrzeugs oder Unfall. Übernommen wird: — — — — — — — —

Pannendienst vor Ort Abschleppkosten Organisation von Ersatzteilen Hilfe bei Schlüssel- und Treibstoffpannen Notwendige Unterkunft Weiterreise mit öV oder Taxi Ersatzfahrzeug Rückführung des Fahrzeugs

Der ACS-Pannendienst ist rund um die Uhr über die Notfallnummer +41 44 628 88 99 erreichbar, die Wartezeiten sind kurz. Besonders praktisch ist auch die App des ACS: Das Fahrzeug wird vom Pannendienst automatisch geortet, und wichtige Telefonnummern und Ausweise sind sofort zur Hand – in einer Stresssituation ist dies von grossem Nutzen.

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aus dem leben NEUHEITEN

DIE STÄRKEN UNSERER NEUHEITEN DER SPORTLICHE

DER LUXURIÖSE

Renault Megane Seite 17

Ford Mondeo Vignale Seite 18

DER ÖKOALLROUNDER Mitsubishi Outlander PHEV Seite 22

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DER KOMPAKTE Suzuki Baleno Seite 23

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NEUHEITEN

RENAULT MEGANE

EDLE LINIEN FÜR SPORTLICHEN VIERTÜRER Die vierte Generation des Renault Megane zeichnet sich durch eine dynamische Optik, eine hochwertige Ausstattung und neue Motoren aus. Die GT-Version bietet zudem exklusiv für dieses Segment eine Vierradlenkung. Die Basisversion des nur mehr als Viertürer erhältlichen Megane kostet ab 19900 Franken.

D

er französische Hersteller schlägt 15 Jahre nach der Markteinführung des Ur-Megane, der als Nachfolger des Renault 19 eingeführt wurde, ein neues Kapitel in der Geschichte seines wichtigen Kompaktmodells auf. Der neue Megane folgt dem Trend der Konkurrenz und setzt auf sportliche Proportionen. Er überragt seinen Vorgänger sowohl in der Länge mit 4,36 Meter (+ 6,4 cm) als auch beim Radstand von 2,67 Meter (+ 2,8 cm) deutlich, ist dafür aber um fast vier Zentimeter niedriger gebaut. Im Zusammenspiel mit seinen stark gewölbten Kotflügeln steht er auffällig muskulös auf dem Asphalt. Ein Erkennungsmerkmal ist die als «C» geformte LED-Lichtsignatur vorne und die permanent zugeschalteten LED-Rückleuchten hinten. Zum hochwertigen Interieur gehören ein horizontal (7 Zoll) oder vertikal (8,7 Zoll) eingebautes Multimedia-Tablet, das mit der Multi-Sense Technologie ausgestattet zahlreiche Möglichkeiten zur Personalisierung bietet. Die Hand streicht über angenehm weiche Kunststoffe, feines Nappaleder und Chromapplikationen, was dem Innenleben ein angenehmes Ambiente verschafft. Mo1

fahrten haben die sehr niedrigen Fahrgeräusche beim stärksten Diesel angenehm überrascht. MIT DER Noch sportlicher wird es in der GTVIERRADLENKUNG Version mit Siebengang-DSG, 205 PS und 280 Nm. Der Megane GT avanciert mit der AVANCIERT DER Vierradlenkung (4Control), über die auch MEGANE GT ZUM der Talisman verfügt, zum dynamischsouveränen «Kurvenräuber». Dazu passt KURVENRÄUBER die Launch Control. Das Topmodell ist allerdings erst im Juni ab 31500 Franken erderne Fahr-Assistenzsysteme (u.a. Spur- hältlich. In der zweiten Jahreshälfte folgt halte-Assistent, Adaptiver Tempomat) so- zudem eine 165 PS starke Biturbo-Dieselwie ein farbiges Head-up-Display gibt es version und Anfang 2017 der Diesel-Hybrid optional obendrauf. Die sportlich geform- Energy dCi 110, der weniger als drei Liter ten Sitze wurden doppelt geschäumt und Diesel pro 100 Kilometer verbrauchen soll. bieten somit viel Komfort mit genügend Auf den mindestens 275 PS starken RS Seitenhalt. Dazu bietet der Kofferraum müssen sich die Megane-Fans voraussichtmit 384 Litern ordentlich viel Platz fürs lich noch bis Anfang 2018 gedulden. Gepäck. In der Schweiz stehen vorerst drei Text Markus Rutishauser / Bilder Werk Benziner mit einem Leistungspotenzial von 100, 130 und 205 PS sowie zwei Diesel mit 110 oder 130 PS (320 Nm) zur Auswahl. Die beiden Basismotoren sind nur mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe erhältlich, während die stärkeren Triebwerke auch mit dem Doppelkupplungsgetriebe ausgerüs100 BIS 205 PS tet werden können. Auf den ersten Test-

FACTS

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3 BENZINER, 2 DIESEL 4,36 METER LANG 384 BIS 1247 LITER 7,1 BIS 12,3 SEKUNDEN 95 BIS 134 G CO2/KM

1 Der neue Renault Megane lenkt mit allen Vieren. 2 Angenehm weiche Kunststoffe und ein 8,7­Zoll­Display prägen das Cockpit.

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Besondere Autos brauchen ein besonderes Ambiente. Ford will mit dem Vignale einen K채uferkreis ansprechen, der Luxus geniesst, ohne sich mit ihm zu br체sten oder mit ihm aufzufallen.

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NEUHEITEN

FORD MONDEO VIGNALE

LUXUS GENIESSEN, OHNE DAMIT AUFZUFALLEN

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eder Ford Vignale wird im Vignale Centre im spanischen Valencia gefertigt. Doch nicht nur das hochmoderne Werk gehört zum VignaleKonzept, auch ein passendes Konzept für den Verkauf und die Kundenbetreuung. Mit «Ford-Stores» möchte der Autobauer seine Fahrzeuge erlebbar machen. Mittelfristig soll europaweit ein Netzwerk von 500 Ford Stores entstehen, davon auch zehn in den grossen Ballungsgebieten der Schweiz. Zur Ausstattung der Showräume gehört zum Beispiel die so genannte «Power Video Wall» aus neun hochauflösenden 55-Zoll-Bildschirmen, an der die Kunden ihr Wunschfahrzeug konfigurieren und sich dann auch das Endergebnis anschauen können. Hier verschmelzen Präsenzhandel und digitaler Verkauf.

FORD LIESS SICH VOM ITALIENER ALFREDO VIGNALE (1913–1969) INSPIRIEREN. IN DER WELT DES KÜNSTLERS UNTER DEN AUTOMOBILDESIGNERN ZÄHLTE DIE LEIDENSCHAFT FÜR KUNSTVOLLES HANDWERK BIS INS KLEINSTE DETAIL.

Nach dem Kauf eines Vignale-Fahrzeugs bieten die Ford-Partner einen kostenlosen Hol- und Bringdienst zu Wartungs- und Reparaturterminen, einen Service-Leihwagen der gleichen Kategorie bis hin zu einer erweiterten Fahrzeugreinigung nach einer Inspektion. Auch die monatliche Gratis-Wagenwäsche ist für die Erstbesitzer inklusive. Sie müssen lediglich die regelmässigen Inspektionen beim verkaufenden und durchführenden Ford-Händler vornehmen lassen.

Für Ford bedeutet der VignaleAnsatz also erheblich mehr als nur erwarten», betont Kaspar Haffner, Kom- ein neues Topmodell. Schon seit Jahren munikationsdirektor bei Ford Schweiz. beobachtet das Unternehmen, dass der Die Kunden können sich künftig sowohl im Autokäufer immer mehr zu hochwertiFord Store, zu Hause oder am Arbeitsplatz gen Zusatzausstattungen greift – gerade beraten lassen. Entscheidet sich der Kunde auch in der Schweiz. Es spricht also vieles für den Kauf eines Fahrzeugs, erfolgt die dafür, einen neuen Ansatz für Exklusivität «Der Vignale-Service von Ford erfüllt die Fahrzeugübergabe in der Vignale-Lounge. und Service zu verfolgen. Das VignaleBedürfnisse all jener Käufer, für die Zeiter- Wer dazu aber keine Zeit findet, kann sich Konzept hat gute Chancen, mehr fürs Unsparnis die höchste Form des Luxus dar- das neue Fahrzeug auch direkt nach Hause ternehmen zu bringen als nur ein neues stellt und die eine individuelle Betreuung bringen lassen. Topmodell.

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Von aussen ist der Mondeo Vignale durch den grossen oberen Kühlergrill zu erkennen. Auch er gibt sich mit dem charakteristisches Sechseckmuster zu erkennen. Sein dunkles Matt-Metallic-Finish wird von einer Umrandung in poliertem Aluminium eingefasst. Der kleine Kühlergrill im unteren Bereich des Stossfängers ist im aktuellen Hochglanz-Look lackiert und mit einer Chromleiste veredelt. Für die Mondeo-Vignale-Versionen ist exklusiv die Metallic-Lackierung «Nocciola-Braun» verfügbar. Als weitere Metallic-Karosseriefarben stehen «Panther-Schwarz», «Magnetic-Grau» sowie «Arktis-Weiss» zur Wahl.

2-System, der optionale Park-Assistent mit Ein- und Ausparkfunktion (Active Park Assist), das Assistenz-System Active City Stop und die dynamischen LED-Scheinwerfer.

Für den Antrieb stehen je zwei Diesel und Benziner sowie ein Hybrid zur Wahl. Der neue 2,0-Liter-High-Power-Diesel mit Biturbo-Aufladung verfügt über 210 PS und ein maximales Drehmoment von stolzen 450 Nm, das bereits ab 2000 Umdrehungen pro Minute anliegt. Der 2,0-LiterDiesel kommt auf eine Leistung von 180 PS. Er ist mit einem intelligenten Allradantrieb ausgestattet und wahlweise mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe oder Ford-PowerAls erstes Modell von Ford in Europa shift-Automatikgetriebe erhältlich. Der ist der Mondeo Vignale mit dem aktiven Ecoboost-Benziner verfügt wahlweise über Geräuschunterdrückungs-System «Active 203 PS oder 240 PS, jeweils in Kombination Noise Cancellation» ausgestattet. Mit drei mit einem Sechs-Gang-Automatikgetriebe. über den Fahrgastraum verteilten Mikro- Die Hybridvariante kann auf eine Systemfonen analysiert das System die Geräusche leistung von 187 PS zurückgreifen. im Innenraum. Eine Audiotechnologie «neutralisiert» diese dann mit entgegengesetzt Im Innenraum des Ford Mondeo Vignaschwingenden Klangwellen. le treffen die Passagiere auf eine exklusive Lederausstattung. Alle Lederteile wurden Das Fahrwerk ist so gut abgestimmt, mit Lasertechnik exakt zugeschnitten. Chadass es sich nie aus der Ruhe bringen lässt. rakteristisch für die Vignale-Serie sind das Ford erreicht das mit der Integrallenker- Sechseckmuster aller Steppnähte sowie die Hinterachse, die speziell für die Passagiere «Handkanten»-Nähte, wie sie unter andeim Fond ein spürbares Plus beim Komfort rem von den Revers massgeschneiderter bringt. Fahrer und Beifahrer können sich Smokings bekannt sind. Die weichen, handdafür von der optionalen Massagefunktion schmeichelnden Bezüge ziehen sich auch verwöhnen lassen. Für die aktive Sicher- über den Instrumententräger und die Mittelheit sorgt der «Pre-Collision-Assistent» konsole bis hin zu den Armlehnen und Teimit Fussgänger-Erkennung, das Ford-Sync- len der Türverkleidungen.

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1 Extravagantes Glanzstück: Die 18­ oder 19­Zoll­ Leichtmetallräder. 2 Auch die Mittelkonsole und das Armaturenbrett sind in hochwertiges Leder eingefasst. 3 Für die Vignale­Version ist exklusiv die Metallic­ Lackierung «Nocciola­Braun» verfügbar. 4 Die handgefertigten Vignale­Ledersitze haben ein elegantes, rautenförmig abgestepptes Dekor.

FACTS 2 BENZINER, 2 DIESEL 180 BIS 240 PS HYBRID-VERSION DIESEL-ALLRAD LIMOUSINE UND KOMBI AB CHF 47 200

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NEUHEITEN

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Auf den hinteren Sitzen gönnt der Vignale seinen Insassen ein anderes Vergnügen. Dort können sie sich entspannt zurücklehnen und sich verwöhnen lassen oder in Ruhe arbeiten. Das ist seit langem wieder der erste Ford, in dem man sich auch einen Chauffeur am Volant vorstellen kann. Der Vignale ist so aktiv, dass auch der Chef seine Privilegien gern hintenanstellen würde, um selbst das Steuer in die Hand zu nehmen und die Freude des Fahrens mit den eigenen Händen und Sinnen zu erleben. Beim Ford Mondeo Vignale besteht die Wahl zwischen der viertürigen Limousine und der Kombi-Version Turnier. Der

DER FORD VIGNALE BESTICHT DURCH UNVERKENNBARE ANZEICHEN VON MODERNEM LUXUS – EDLE MATERIALIEN IN HOCHWERTIGER VERARBEITUNG.

Einstiegspreis liegt bei 47200 Franken für die Limousine. Der Kombi kostet jeweils 1000 Franken mehr. Mit Allradtechnik ist er in Verbindung mit dem 180 PS starken Diesel und dem Automatikgetriebe Powershift ab 51700 Franken erhältlich. Die Hybrid-Version mit 187 PS und Energieeffizienz-Kategorie A gibt es als Limousine ab 47600 Franken. Text Markus Rutishauser / Bilder Werk

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MITSUBISHI OUTLANDER

MEHR PREMIUM FÜR BELIEBTEN FAMILIEN-SUV Mit über 100 Modifikationen in den Bereichen Optik, Technik, Komfort und Ausstattung lanciert Mitsubishi seinen Allrad-SUV-Outlander neu. Seit Januar steht auch die Plug-in-Hybrid-Version zu Preisen ab 39999 Franken inklusive grosszügiger Garantieleistungen bei den Händlern. 1

FACTS DREI MOTOREN 5,5 LITER MIXVERBRAUCH 4,69 METER LANG, 203 PS 1,5 TONNEN ANHÄNGELAST PERMANENTER 4×4 1 Der neue Outlander ist an der neu gestalteten Fahr­ zeugfront erkennbar.

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m Spätherbst wurde der überarbeitete Outlander mit Benzin- und Dieselmotoren eingeführt. Jetzt ist der Mid-Size-SUV auch mit einem kombinierten Elektro-Verbrennungs-Antrieb erhältlich. Der PHEV verfügt über je einen Elektromotor an der Vorder- und Hinterachse mit jeweils 60 kW Leistung sowie einen zwei Liter grossen Vierzylinder-Benziner. Die Gesamt-Systemleistung beträgt 203 PS. Bei optimalen Rahmenbedingungen schafft der Outlander PHEV bis zu 52 Kilometer rein elektrisch oder bis zu 800 Kilometer im Hybrid-Modus. Das System regelt die jeweilige Betriebsart elektronisch. Der CO₂-Ausstoss pro Kilometer beträgt beim Teilzeit-Stromer nur 42 g/km (Kat. B). Den Mixverbrauch beziffern die Japaner auf 5,5 Liter pro 100 Kilometer. Die Lithium-Ionen-Batterie des Outlander PHEV kann an jeder gesicherten Haushaltssteckdose (230 V/8 A-Anschluss) innerhalb von sechs Stunden komplett aufgeladen werden. Ein Schnellladegerät benötigt für 80 Prozent Kapazität eine halbe Stunde.

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MITSUBISHI SETZT AUF PLUG-IN-HYBRIDE. BIS 2020 SOLLEN DIESE EINEN FÜNFTEL DER GESAMTPRODUKTION AUSMACHEN. Optisch ist der überarbeitete Outlander an der neu gestalteten Front erkennbar, die von zwei bumerangförmigen Chromspangen dominiert wird, die aufeinander zu weisen und Kernelement des neuen «Dynamik-Shield»-Kühlergrills sind. Dazu gibt es nun seitliche Chromstreben und schmale LED-Scheinwerfer (nur beim Topmodell Diamond) mit LED-Tagfahrlicht. Aufgewertet präsentiert sich auch das Interieur. Das neue mit qualitativ hochwertig anmutendem Leder überzogene VierspeichenLenkrad liegt ausgezeichnet in der Hand. Die Lenkung ist gegenüber dem Vorgänger-

modell feinfühliger und spricht direkter an, was die Fahragilität des Outlander positiv beeinflusst. Aufgrund des komfortorientierten Fahrwerks ist der Mid-SizeSUV aber primär ein bequemes Langstreckenfahrzeug und weniger einer für dynamische Passfahrten. Komplett neu gestaltet wurden die Mittelkonsole und die Türverkleidung. Dazu gibt’s eine beheizbare Frontscheibe, eine 360-Grad-Rundumsicht mit vier Kameras sowie einen Fehlbeschleunigungsschutz UMS. Dieser warnt beim Anfahren bis zu einer Geschwindigkeit von 10 km/h vor Hindernissen bis zu vier Meter vor oder hinter dem Fahrzeug. Die Preise für den nur in Verbindung mit einem Automatikgetriebe erhältlichen Mitsubishi Outlander 4×4 PHEV beginnen in der bereits umfangreich ausgestatteten Basisversion «Value» bei 39999 Franken. Inklusive sind bei allen Modellen die Garantieleistungen über 5 Jahre/ 100000 km (Hersteller) sowie 8 Jahre / 160 000 km (Fahrbatterie). Text Markus Rutishauser / Bild Werk

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1 Suzuki bietet im neuen Baleno auch einen Hybridantrieb an.

FACTS VIER METER LANG 355 LITER ZWEI MOTOREN 93 G/KM CO2 AB CHF 15 990

SUZUKI BALENO

NEUES KOMPAKTMODELL Suzuki feiert in der Schweiz sein 35-Jahr-Jubiläum. Mit einer breiteren Produktpalette wollen die Japaner weitere Marktanteile hinzugewinnen. Dazu soll das neue Kompaktmodell Baleno entscheidend beitragen. Für den Vitara und SX4 S-Cross wird zudem erstmals ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe angeboten.

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ber 152 000 Fahrzeuge in den letzten 35 Jahren hat die 1906 gegründete japanische Traditionsmarke in der Schweiz immatrikuliert. «Der Schweizer Markt hat 1981 förmlich auf Suzuki gewartet», blickt Generaldirektor Hanspeter Bachmann zu den Anfängen zurück. Der Geländewagen LJ80 mit zuschaltbarem Allrad und Untersetzung für 10 990 Franken wurde schnell zum Verkaufshit – insbesondere in den ländlichen Gebieten und in den Bergen. Seit dem Premierenjahr hat Suzuki seine Verkaufszahlen mehr als verdoppelt. Vom neuen Suzuki Baleno, der auch mit einem Hybridantrieb erhältlich ist, erhofft sich Suzuki einen weiteren Verkaufsschub. Der vier Meter lange Baleno greift den Namen einer früheren Baureihe wie-

der auf. Die Fliesshecklimousine bietet mit 355 Litern einen der grössten Kofferräume im Kleinwagen-Segment. Als Antrieb stehen ein 111 PS starker 1,0-Liter-Motor und ein 90 PS starker 1,2-Liter-Mildhybrid zur Auswahl. Beim Hybrid greift ein integrierter Startgenerator beim Beschleunigen unterstützend ein und gewinnt beim Bremsen wieder Strom zurück. Er soll sich mit nur 4,0 l/100 km Treibstoff bescheiden, was einem CO₂-Ausstoss von 93 g/km entspricht. Geschaltet werden kann mit einem manuellen Fünfgang-Getriebe, einer Sechsstufen-Automatik (Baleno 1.0) oder einem CVT-Getriebe (Baleno 1.2). Die Topversion mit Hybrid-Technologie ist zu einem Einführungspreis von 19990 Franken verfügbar. Das Basismodell «Unico» gibt es bereits ab 15990 Franken.

Bereits im Markt etabliert hat sich der Allrad-Lifestyle-SUV Vitara. Seit kurzer Zeit ist er auch als Boosterjet-Version erhältlich. Der 1,4-Liter-Turbobenziner leistet 140 PS, realisiert ein maximales Drehmoment von 220 Nm und verbraucht im Mix 5,4 Liter (127 g/km CO₂, Kat. D) auf 100 Kilometer. Diese Motorisierung kann mit dem manuellen 6-Gang-Schaltgetriebe oder mit der 6-Stufen-Automatik kombiniert werden und kostet ab 29990 Franken (Automat plus 2000 Franken). Bereits die TopVersion ist sehr umfangreich ausgestattet. Wer es noch etwas exklusiver mag, der kann für einen Aufpreis von 500 Franken das Sondermodell «Sergio Cellano» bestellen.

«UNSERE KOMPAKTEN, SPARSAMEN UND PREISWERTEN PRODUKTE PASSEN PERFEKT ZUR HEUTIGEN ZEIT» Hanspeter Bachmann, Generaldirektor Suzuki Schweiz

Weiter lanciert Suzuki den SX4 S-Cross und den Vitara als Allrad-Turbodiesel mit dem 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und Start-Stopp-System. Über Schaltwippen können die Gangstufen auch manuell angewählt werden. Der Verbrauch liegt laut Hersteller bei beiden Modellen bei nur 4,5 l/100 km (119 g/km CO₂). Die Preise beginnen bei 28900 (SX4 S-Cross) bzw. 29990 Franken (Vitara). Text Markus Rutishauser / Bild Werk

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FAhrbErIchT FAHRBERICHT

SPASS AM FAHREN

1. AUDI TTS 2. VW GOLF GTE 3. FIAT 500X Unterschiedlicher könnten unsere Testfahrzeuge in dieser Ausgabe nicht sein. Hier das ambitionierte bayrische Sportcoupé, da der sparsame Plug-in-Hybrid aus Wolfsburg und dort der charmante italienische Crossover.

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FAHRBERICHT

Es braucht nur wenige Minuten hinter dem Steuer des Audi TTS, einige Kurven und Ge­ raden, dann bringt man den Spass am Fahren mit dem Allradler nicht mehr weg.

Facts Typ: Audi TTS Coupé quattro Motor/Antrieb: 2,0­Liter­Vierzylinder­ Turbo FSI Benziner, 6­Gang­Direkt­Schalt­ getriebe Stronic, Allradantrieb

Leistung: 310 PS bei 5800 U/min, 380 Nm bei 1800 U/min, Höchstgeschwindigkeit 250 km/h (abgeriegelt), 0–100 km/h in 4,6 sec

das Infotainment und die Navigation dargestellt werden. Zum futuristischen InKURVEN SIND nenleben passen ebenso die grossen Lüfterdüsen, in deren Nabe die KlimaSEIN REVIER: steuerung integriert ist. AUDI TTS COUPÉ Angetrieben wird der TTS, welcher bis zum Debüt des RS mit 400 PS im September das Topmodell der Modellreihe darstellt, von einem Zweiliter-VierzylinderTurbobenziner mit 310 PS und bis zu chön anzuschauen ist der TTS 380 Nm. Der FSI katapultiert das Allradallemal, finden wir, obschon Coupé in nur 4,6 Sekunden auf Tempo 100. sich die Geister gerade bei Bei solchen Bärenkräften ist man froh um diesem extravaganten Modell die ausgezeichneten Sportsitze. Mit seischeiden. Während beim Exterieur von nem sportlich ausgelegten Fahrwerk avaneiner Evolution gesprochen werden kann, ciert der TTS zu einem Slalomkönig, der passt zum Innenleben des knackigen Bay- vor allem bei schnellen Lastwechseln sein ern schon eher der Begriff «Revolution!». Talent ausspielt und unglaublich präzise Das Glanzstück ist das gut 31 Zentimeter einlenkt. Den Spagat zwischen Sport und breite Digital-Display hinter dem Lenkrad. Alltag schafft der TTS zudem mehr als orAuf dem blitzschnellen TFT-Tacho können dentlich. Wer das Sportcoupé fordert und nicht nur die Fahrdaten, sondern auch den «Dynamic»-Fahrmodus drückt, der darf sich allerdings nicht über einen Verbrauch von gegen 12 l/100 km wundern. Unser Fazit: Das TTS Coupé von Audi ist primär Spassmobil mit tollem Sound. Verbrauch: Masse: Design, Verarbeitung, Haptik und FahrMix 6,7 l/100 km (Test 4,19 m lang, 1,83 m leistungen sind auf Topniveau. Diese Fest9,4 l), CO2­Ausstoss breit, 1,34 m hoch, stellung gilt allerdings auch für den Preis, 155 g/km (Energie­ Radstand 2,51 m, verlangt Audi doch mindestens 68 300 etikette F) Leergewicht 1460 kg Franken.

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Preis: ab CHF 68 300 (Test­ wagen CHF 77 570)

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FAHRBERICHT

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Wem der reine Elektro-Golf etwas zu futuristisch ist, der erhält bei VW auch die Plug­in­Hybrid­Variante Golf GTE mit einer sehr potenten Systemleis­ tung von 204 PS.

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er Öko-Golf hüllt sich in den sportlichen Anzug eines GTI, allerdings mit einer modifizierten Front, LED-Scheinwerfern, prägnanter C-Signatur des Tagfahrlichts sowie blauen statt roten Streifen im Kühlergrill und ebenso im Interieur und Sitzbezügen. Der GTE bietet die Kraft der zwei Herzen, denn der 150 PS starke 1,4-TSI-Benziner wird von einem 102 PS starken Elektromotor unterstützt. Die Gesamtleistung von 204 PS und 350 Nm maximales Drehmoment können sich daher ebenso sehen lassen wie der Normverbrauch im hybriden Normzyklus von 1,7 Litern, was einer CO₂-Emission von 39 g/km entspricht. Der Reichweite von über 900 Kilometern steht dabei ein durchaus beachtliches Sprintvermögen von 7,6 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 gegenüber. Rein elektrisch kann der GTE bis zu 50 Kilometer weit beinahe lautlos über den Asphalt gleiten – und dies in der Schweiz auch problemlos mit der Autobahnhöchstgeschwindigkeit. Grundsätzlich fährt sich der GTE wie ein normales Hybridfahrzeug. Die beim Verzögern gespeicherte Energie (Rekuperation) lässt sich zum Beschleunigen wieder nutzten. Über den gesamten Testzyklus von etwas mehr als 1000 km zeigte der Bordcomputer einen Mixverbrauch von 7,4 Litern pro 100 Kilometer an. Auf der Landstrasse oder der Autobahn waren es fünf Liter. An einer üblichen Haushaltssteckdose dauert das Komplettaufladen des VW Golf GTE rund fünf Stunden. Wird die Batterie mittels Wallbox in der heimischen Garage oder an einer öffentlichen Ladestation betankt, reichen für die volle Ladung etwa zweieinhalb Stunden. Der Elektromotor wird über eine 8,8 kWh grosse LithiumIonen-Batterie mit Energie versorgt. Auf-

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Facts Typ: VW Golf GTE Motor/Antrieb: 1,4 Liter TSI Plug­in­Hybrid, Lithium­Ionen­Batterie, 6­Gang­Doppel­ kupplungsgetriebe, Frontantrieb

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GTI FÜR DAS GRÜNE GEWISSEN: VW GOLF GTE

geladen wird der Akku über einen Ladestecker, der sich hinter dem VW-Emblem im Kühlergrill versteckt. Als Getriebe arbeitet im beinahe 1,6 Tonnen schweren Golf GTE ein speziell für den Hybrideinsatz entwickeltes Sechsgang-Getriebe mit einer Dreifachkupplung. Unser Fazit: In allererster Linie ist der Golf GTE einer für die Kurzstrecke, denn dort kann er seinen Trumpf – das emissionsfreie Fortbewegen – perfekt ausspielen. Trotzdem muss man im Gegensatz zum reinen E-Golf nicht auf die Reichweite eines TDI oder die Spurtkraft eines GTI verzichten. Die drei Welten, welche der GTE vereint, haben mit mindestens 42300 Franken allerdings auch ihren Preis. Text Markus Rutishauser / Bilder Werk

Leistung: 204 PS Systemleis­ tung, 350 Nm, Höchstgeschwindigkeit 217 km/h (130 km/h elektrisch), Beschleu­ nigung 0–100 km/h in 7,6 Sekunden (4,9 elektrisch 0–60 km/h) Verbrauch: 1,7 l plus 12,4 kWh/ 100 km, CO2­Ausstoss 39 g/km (Kat. A) Masse: 4,27 m lang, 1,80 m breit, 1,46 m hoch, Radstand 2,63 m, Kofferraumvoloumen 272–1162 Liter Preis: Ab CHF 42 300 (Testwagen CHF 49 930)

1 In der Stadt fährt der GTE emissionsfrei. 2 Der Anschluss befindet sich unter dem VW­Frontemblem.

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FAHRBERICHT

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INNERE WERTE HÜBSCH VERPACKT: FIAT 500X 1.4 MULTIAIR 2

Mit dem 500X ist Fiat in die Offroad­Klasse eingestiegen. Technisch teilt sich der Crossover die Plattform mit dem Renegade von US­Tochter Jeep. Uns gefällt der Italiener besser, denn seine runden Formen sind ein wohltuender Kontrast zum kantigen Jeep.

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in Raumwunder ist der optisch hochgebaute 500X trotz seiner Länge von 4,25 Metern jedoch nicht. 350 bis 1000 Liter Volumen für das Gepäck sind mittelmässig. Dafür bietet er vier erwachsenen Personen gut Platz, wobei die Kopffreiheit mehr imponiert als die Innenraumbreite. Die Sitze sind eher klein geraten, straff gepolstert und schaffen einen ordentlichen Seitenhalt. Im Innenraum finden sich auch viele nützliche Ablagemöglichkeiten für Flaschen und weitere Utensilien. Dazu gibt es sogar gleich zwei Handschuhfächer. Die Armaturentafel bemüht sich um einen besonders jugendlich-frischen Auftritt. Die drei Rundinstrumente stecken unter Tuben nach der Art des klassischen 500ers. Dem Vorbild folgen auch die anderen Bedienelemente. Die Zahl ist gering, und sie sind intiuitiv bedien- und erreichbar. Der 6,5-Zoll-Touchscreen liegt auf Blickhöhe und ermöglicht die Verwendung der Tom-Tom-Navigation und der Vernetzung nach dem U-Connect-System von Fiat. Wer möchte, kann auch immer online sein. In Bereich der Assistenzsysteme

lassen sich die Italiener nicht lumpen und bieten unter anderem Hilfen zur Spurund Abstandshaltung sowie gegen tote Winkel. Fürs Fahren bietet Fiat beim 500X drei Programme an: Auto, Sport und Gelände/Winter. Diese führen zu deutlich spürbaren Charakterunterschieden bei Motor, Getriebe und Lenkung. Folgerichtig ist der 140 PS starke MultiAir-Benziner im Sport-Modus am deutlichsten hörbar und hängt auch knackiger am Gas. Die Lenkung lässt trotz leichter Neigung zum Untersteuern kaum Wünsche offen. Sechs handgeschaltene Gänge sind Serie, liegen aufgrund des langen Schalthebels allerdings etwas gar weit auseinander – knackig ist anders. Unser Fazit: In der Realität sieht der 500X von Fiat besser aus als auf Bildern. Die runden Formen haben ihren Charme. Zwar hat uns das Platzangebot leicht enttäuscht, doch mit dem modernen Innenleben und dem ausreichend starken 140PS-Benziner macht der Crossover dieses Manko problemlos wett. Text Markus Rutishauser / Bilder Werk

Facts Typ: Fiat 500X Lounge Motor/Antrieb: 1,4­Liter­Vierzylinder­ MulitAir, manuelles 6­Gang­Getriebe, Frontantrieb, Start­ Stop­System Leistung: 140 PS bei 5000 U/min, 230 Nm bei 1750 U/min, Höchstgeschwindigkeit 190 km/h, 0–100 km/h in 9,8 sec

Verbrauch: Mix 6,0 l/100 km, CO2­Ausstoss 139 g/km, Energieeffizienz­ Kategorie D Masse: 4,25 m lang, 1,80 m breit, 1,60 m hoch, Leergewicht 1375 kg, Anhängelast gebremst 1200 kg Preis: ab CHF 27 850 (Testwagen CHF 30 850, Basismodell CHF 18 790)

1 Der 140­PS­Benziner sorgt für sportliche Fahrleistungen. 2 Bei der Armaturentafel steckt viel Liebe zum Detail.

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MOTORSPORT MOTORSPORT

FORMEL 1 Der Schweizer Rennstall Sauber F1 nimmt am 20. März 2016 seine 24. Saison in der Königsklasse in Angriff. Mit gemischten Gefühlen. Der von Technikchef Mark Smith völlig neu konzipierte C35 steht erst für die zweiten Tests vom 1. bis 4. März in Barcelona zur Verfügung. Viel erhoffen sich die Hinwiler unter der Führung von Teamchefin Monisha Kaltenborn vom modifizierten Ferrari-Motor. Die beiden Piloten Felipe Nasr (Brasilien) und Marcus Ericsson (Schweden) sollen Sauber in der Teamwertung vom zuletzt achten mindestens auf den siebten WM-Rang führen. 28

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MOTORSPORT

ZAHLT SICH DER POKER AUS?

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en ersten der beiden jeweils viertägigen Tests in Barcelona vom 22. bis 25. Februar werden die Schweizer noch mit dem überarbeiteten C34 bestreiten. Der nach vorne verschobene Testkalender hat die Planung der Hinwiler bei der Entwicklung des neuen Hoffnungsträgers kräftig durcheinandergerüttelt. Zumindest will der Schweizer Rennstall die ersten Tests dazu nützen, wichtige Reifendaten zu erhalten sowie neue Teile und Einstellungen zu bewerten. Unter diesen Voraussetzungen wird es für Felipe Nasr und Marcus Ericsson ein schwieriges Unterfangen, am 20. März im australischen Melbourne den erfolgreichen Saisonstart aus dem Vorjahr (14 WM-Punkte!) zu wiederholen. Nicht zuletzt aufgrund des einmal mehr vergleichsweise kleinen Budgets war der im Juli 2015 unter Vertrag genommene neue Technische Direktor Mark Smith (früher Jordan, Red Bull, Force India und Caterham) gezwungen, besonders tief in die Trickkiste zu greifen. Der neue Sauber C35 präsentiert sich deshalb deutlich aggressiver als sein Vorgänger. Bei der Entwicklung wurden neue Ansätze verfolgt, die es beiden Piloten wieder ermöglichen sollen, zumindest regelmässig den Sprung in die zweite Phase des Qualifyings

2016

F1 GRANDS PRIX ÜBERSICHT 2016

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(Q2) zu schaffen. Der wohl grösste Schwachpunkt des C34 war die ungenügende Traktion. In diesem Bereich wurde beim neuen Boliden besonders intensiv gearbeitet. Ob Smith richtig gepokert hat, wird sich allerdings erst nach vier, fünf WM-Läufen zeigen. Im Rennkalender 2016 gibt es im Vergleich zum Vorjahr ein paar Änderungen. Er wurde von 19 auf 21 Rennen aufgestockt. Neu ist der Grand Prix von Europa, der am 19. Juni erstmals in Baku ausgetragen wird. Nach einem Jahr Unterbruch feiert zudem der Grand Prix von Deutschland am 31. Juli in Hockenheim seine Wiederauferstehung. Sehr zur Freude auch der Schweizer F1-Fans! Die Saisondernière geht dann am 27. November erneut in Abu Dhabi über den Asphalt. Text Markus Rutishauser / Bilder Sauber F1

Datum

Ort

20. März

F1 Grand Prix Melbourne / Australien

03. April

F1 Grand Prix Sakhir / Bahrain

17. April

F1 Grand Prix Shanghai / China

01. Mai

F1 Grand Prix Sochi / Russland

15. Mai

F1 Grand Prix Barcelona /Spanien

29. Mai

F1 Grand Prix Monte Carlo / Monaco

12. Juni

F1 Grand Prix Montreal / Kanada

19. Juni

F1 Grand Prix Baku / Europa

03. Juli

F1 Grand Prix Spielberg / Österreich

10. Juli

F1 Grand Prix Silverstone / Grossbritannien

24. Juli

F1 Grand Prix Budapest / Ungarn

31. Juli

F1 Grand Prix Hockenheim / Deutschland

28. August

F1 Grand Prix Spa / Belgien

04. September

F1 Grand Prix Monza / Italien

18. September

F1 Grand Prix Singapur

02. Oktober

F1 Grand Prix Sepang / Malaysia

09. Oktober

F1 Grand Prix Suzuka / Japan

23. Oktober

F1 Grand Prix Austin/ Texas / USA

06. November

F1 Grand Prix Mexico City / Mexiko

13. November

F1 Grand Prix São Paulo / Brasilien

27. November

F1 Grand Prix Abu Dhabi / VAE

1 Sauber­F1­Teamchefin Monisha Kaltenborn

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OLDTIMER

DER AUTOMOBILREVUEKATALOG 1950 ZUM GENFER AUTOMOBILSALON Vom 3. bis 13. März 2016 wird der Automobil-Salon in Genf wieder ein perfekter Gastgeber sein und die aktuellsten Modelle sowie zukünftige Technologien vorstellen. Diese Erfolgsstory wird seit 1947 vom «Automobil-Revue-Katalog» begleitet, der jährlich zum Genfer Automobil-Salon herausgegeben wird. Seit der Ausgabe 1947 zierte jeweils ein von Hermann Graber aus Wichtrach carrossiertes Fahrzeug den «AR-Katalog», so auch zum Automobil-Salon 1950. Robert Braunschweig, damaliger Chefredaktor der Automobil-Revue, und Hermann Graber hatten seit vielen Jahren ein ausgezeichnetes Einvernehmen, geprägt von gegenseitigem Respekt für die Arbeit des jeweils anderen. Wir nehmen heute an, dass dies mit ein Grund war, weshalb ab 1947 jeweils auf der Vorderseite des «AR-Kataloges» ein Fahr-

zeug mit einer Spezial-Carrosserie des bekanntesten Schweizer Carrossiers Hermann Graber abgebildet war. «Graber Cabriolets – ein Begriff» steht unter der farbigen Abbildung des Talbot Lago Record, die die Titelseite des «ARKatalog» von 1950 ziert. Im Katalog unter der Rubrik «Neue Schweizerische Spezialkarosserien» finden wir neben zwei weiteren Fotos folgenden Titel: «Reinheit der Form». Weiter wird berichtet, Hermann Graber sei nach sorgfältigem Studium zur fast kotflügellosen Form übergegangen. Dieses Cabriolet sei einzig und allein durch einen waagrechten, an seinem hinteren Ende kokett nach oben abschwenkenden Chromstab verziert worden, wobei er beim «Kühlergesicht» die traditionelle Form der Marke bewahrt habe. Fortschrittliches Design gepaart mit Handwerkskunst. Im Archiv Hermann Graber des Swiss Car Register sind weitere zeitgenössische Aufnahmen dieses Talbots Lago Record vorhanden. Ab 1945 hat Graber insgesamt 22 Talbot-Chassis carrossiert, 16 davon existieren noch (Stand 2015). 1950 kostete ein Talbot-Lago-Record-Chassis (ohne Carrosserieaufbau) 17 500 Franken. 34 200 Franken war der Katalogpreis für ein von Graber carrossiertes Cabriolet. Im Vergleich dazu kostete 1950 ein VW Coach 5 500 Franken. Noblesse oblige. Text Urs P. Ramseier, SWISS CAR REGISTER Talbot Lago Record T26, 1949, Cabriolet Carrosserie H. Graber

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MOTORRAD

Ducati X-Diavel

Honda CBR 500 R

DIE CRUISER-LADY

DIE ÜBERARBEITETE

Ducati stellt seinem Muscle-Bike Diavel eine neue Variante zur Seite: die X. Sie kreuzt die Power-Bike- mit Cruisergenen. Die fahrfertig knapp 250 Kilogramm schwere X-Diavel wird von einem neuen Zweizylindermotor mit 1262 ccm angetrieben. Während der Hubraum etwas grösser als bei der Diavel ist, ist die Leistung mit 156 PS geringfügig niedriger. Das maximale Drehmoment ist mit 129 Newtonmetern nahezu gleich. Zu den weiteren Merkmalen zählen unter anderem Kurven-ABS, Launch Control und Tempomat sowie 60 verschiedene ergonomische Konfigurationsmöglichkeiten. Die Ducati X-Diavel kostet ab 23590 Franken. Text jri / Bild Werk

KTM 1290 Super Duke GT

Honda bietet die CB 500 F und CBR 500 R mit einigen Neuerungen an. Diese umfassen unter anderem LED-Lichttechnik für Frontscheinwerfer und Rücklicht, Tagfahrlicht und ein auf fast 17 Liter vergrössertes Tankvolumen sowie neue Farben. Dazu Tank, verlängertem Heckrahmen mit inte- kommen geänderte Fussrasten. Handbremsgrierten Haltern für das optionale Gepäck- hebel und Vordergabel sind nun einstellsystem, Heizgriffen, Tempomat, komfor- bar. Beide Modelle sind mit einem neuen tablen Sitzen, einstellbarem Windschild, kürzeren Auspuff bestückt, der die ZenLED-Kurvenlicht und LED-Tagfahrlicht tralisierung der Massen und damit das sicher. Das Bike kostet ab 17990 Franken. Handling optimiert. Die CBR 500 R präText jri / Bild Werk sentiert sich dabei in vollkommen neuem Design, das den Supersportcharakter noch stärker betont. Die Preise beginnen ab 7170 Franken.

DER REISEBEGLEITER Mit der 1290 Super Duke GT lanciert KTM ein reisetaugliches Strassenmodell. Zu den Features gehören neben der MotorradStabilitätskontrolle (MSC) einschliesslich Traktionskontrolle und Combined ABS – beide schräglagenabhängig – die Ride-ModeTechnologie sowie ein Quickshifter. Die Langstreckentauglichkeit des 173 PS starken Tourers stellt KTM mit einem 23-Liter-

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1. AUFGEPASST AUF SCHIMMEL UND ROST!

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Autofahrer tragen im Winter durch nasse Kleidung und Schnee an den Schuhen Feuchtigkeit ins Wageninnere. Dadurch werden nicht nur Polster nass, sondern auch Fussmatten, die bei niedrigen Temperaturen nicht richtig trocknen. Teilweise bilden sich kleine Pfützen unter den Matten. Auch beim Beladen des Kofferraums bei Regen oder Schneefall kann sich dort Feuchtigkeit sammeln.

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ei zu viel Feuchtigkeit im Auto beschlagen die Scheiben schneller, setzen an der Innenseite Frost an oder es riecht muffig. Im schlimmsten Fall können Schimmel und Rost entstehen. Auch können undichte Stellen am Fahrzeug, zum Beispiel an Türen, Fenstern und Heckklappen, die Feuchtigkeit durchlassen. Hier sammelt sich das Wasser in den Dämmmaterialien, wo es zu modern beginnt. Feuchtigkeit entsteht auch in schlecht durchlüfteten Garagen. Diese sind an feuchten Stellen oder Pfützen auf dem Garagenboden zu erkennen. Diese Umgebung verhindert zum einen, dass geparkte Autos trocknen können, und begünstigt zum anderen die Entstehung von Feuchtigkeit am und im

Auto. Kurzfristig hilft gut durchzulüften, langfristig schafft eine eingebaute Lüftung Abhilfe. Bei Feuchtigkeit im Fahrzeug empfiehlt der ACS, gut durchzulüften und die Heizung stark aufzudrehen. Die Klimaanlage unterstützt dabei, jedoch nur solange die Aussentemperatur nicht unter sechs Grad beträgt. Bei Fahrzeugen mit Klimatronic wird die Einstellung «defrost» gewählt. Nasse Fussmatten sollten herausgenommen werden und trocknen. Generell ist es sinnvoll, im Winter auf Gummimatten zurückzugreifen. Bei undichten Stellen am Fahrzeug bleibt nur der Gang in die Fachgarage, um die Dichtungen austauschen zu lassen. Texte nic

2. RICHTIGES VERHALTEN IM TUNNEL Gerade auf dem Weg in den Skiurlaub oder in den Süden ist die Fahrt durch Tunnel oft unvermeidbar. Grundsätzlich sollten Autofahrer im Tunnel das Abblendlicht einschalten, Radio anstellen und auf den Verkehrsfunk achten. Ausserdem sollte man immer einen grossen Abstand zum Vordermann einhalten und sich die Sicherheitseinrichtungen wie Notausgänge und Notruftelefone einprägen. Auf keinen Fall im Tunnel wenden oder rückwärtsfahren und nur im Notfall anhalten. Wer im Stau steckenbleibt, sollte den Warnblinker einschalten, den Motor abstellen und im Fahrzeug bleiben. Weiter rät der ACS, mindestens fünf Meter Abstand zum Vordermann einzuhalten, um bei Bedarf schnell eine Rettungsgasse bilden zu können. NR. 01/2016

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AUF FAHRT MIT...

… wo ich gerne Ferien mache: Am liebsten in den Bergen. Im Winter gehe ich gerne Skifahren, soweit mein voller Terminplan dies zulässt. Zumindest einmal im Jahr geht es immer nach Saas Fee, wo es mir besonders gut gefällt.

Fredy Barth Fährt einen Land Rover Discovery. Ist Rennfahrer & Coach. Tankt gerne Rivella.

… zum Abschalten: Dazu höre ich Hard-Rock-Musik oder gehe ins Fitnesstraining. Gerne spiele ich auch mit Kollegen zum Plausch Basketball. Im Sommer ziehe ich öfter auch mal Inlineskates an und geniesse dabei unsere wunderschöne Landschaft.

… was mich auf der Strasse nervt: Ganz besonders nerven mich unkonzentrierte und intolerante Verkehrsteilnehmer. Dazu gehören auch notorische Linksfahrer. Ganz besonders schlimm ist es auf deutschen Autobahnen. Ich habe dort schon so einige gefährliche Situationen miterleben müssen. Dabei gehören meiner Meinung nach Toleranz und Rücksichtnahme unbedingt ins Gedankengut eines jeden Verkehrsteilnehmers.

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«MEIN EHRGEIZ STAND MIR SCHON OFT IM WEG» Frédéric Nicolas «Fredy» Barth ist am 5. Dezember 1979 in Lausanne geboren, wo er die ersten beiden Lebensjahre verbrachte. Danach zog seine Familie in die Region Zürich, wo er bis heute lebt. Schon als kleiner Bub habe ihn der Rennsport fasziniert. Als Stärken stufte der 36-Jährige seinen Durchhaltewillen, seinen Kampfgeist und seine analytischen Fähigkeiten ein. Als Schwächen sieht Barth seinen enormen Ehrgeiz. «Er stand mir schon oft im Weg. Manchmal würde es mir besser ergehen, wenn ich mein Temperament und den Ehrgeiz etwas zügeln könnte.» Text Markus Rutishauser / Bilder zVg

… mein Traumauto: Das ist noch nicht erfunden und gebaut worden. Mein Traumauto müsste zwei ganz wesentliche, aber leider utopische Eigenschaften besitzen. Es sollte über Verkehrsstaus fliegen können und keine Energie verbrauchen.

… mit meinen Freunden: Ich geniesse jede Sekunden mit ihnen. Einmal im Jahr machen wir zusammen eine Städtereise. Jeweils nach Abschluss meiner Rennsaison im November oder Dezember. Das sind jeweils ganz speziell schöne Erlebnisse, die ich auf keinen Fall missen möchte.

SCHON GEWUSST? Rund

70 000 Kilometer legt Fredy Barth jährlich im Auto zurück

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