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Gelebter Föderalismus. ORF-Landesstudios

schloß Kobersdorf im Burgenland ist schauplatz erfolgreicher theateraufführungen im sommer.

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Die ORF-Regionalradios konnten ihre starke Position im Jahr 2006 behaupten. Sie erzielten bei den über zehnjährigen einen Marktanteil von 38 %. In ihrer Kernzielgruppe (Personen ab 35 Jahre) entfi el mit einem Marktanteil von 48 % jede zweite gehörte Radiominute auf die ORF-Regionalradios. 2,6 Mio. Österreicherinnen und Österreicher hörten täglich ein ORF-Regionalprogramm. Die ORF-Regionalradios vermitteln wichtige aspekte der lokalen Kultur und des lokalen Lebens und sind ein wesentlicher Faktor im Off-air-Bereich. Die ORF-Landesstudios trugen auch 2006 wesentlich zur adäquaten Berücksichtigung der in Österreich lebenden Volksgruppen bei. Regelmäßige Programme für Minderheiten werden im Burgenland, in Kärnten, in Vorarlberg und in Wien ausgestrahlt. Mit dem im März 2004 gestarteten Radio DVa-aGORa, einer Kooperation zwischen dem ORF und der aKO Lokalradio GmbH, wurde das engagement des ORF für die Volksgruppen bedeutend erweitert. Die Sendereihe „Bundesland heute“ wird vom Publikum nach wie vor hervorragend angenommen. Im Jahresschnitt 2006 wurde die tägliche regionale TV-Leiste von durchschnittlich 1,202 Mio. Personen gesehen, der durchschnittliche KaSat-Marktanteil belief sich auf 61 %. Darüber hinaus produzierten die ORF-Landesstudios zahlreiche Fernsehsendungen für das nationale ORF-TV-Programm. Über die programmlichen Leistungen hinaus fungierten die Landesstudios als wesentliche Kulturträger ihrer Regionen bei Veranstaltungen wie den Haydntagen in eisenstadt, dem Ingeborg-BachmannPreis in Klagenfurt, dem Grafenegger advent, den Wiener Festwochen, der Reihe „Treffpunkt“ des Landesstudios Oberösterreich und der Ökumenischen Sommerakademie in Stift Kremsmünster, den Rauriser Literaturtagen sowie den „Festspielnächten“ in Salzburg, mit Schwerpunkten wie dem Festival der alten Musik

in Innsbruck und den Reihen Kulturfrühling und Kulturherbst des Landesstudios Vorarlberg.

Landesstudio Burgenland Das ORF-Landesstudio Burgenland, unter der Leitung von Landesdirektor Karlheinz Papst, konnte seine Position als größtes Medienunternehmen des Burgenlandes festigen. Radio Information, Service, Kultur, Unterhaltung und Musik sind die Bausteine des erfolgs von Radio Burgenland. Inhaltliche Schwerpunkte in Information, Fläche und im Volksgruppenprogramm waren der Ungarnaufstand 1956 und die eU-Ratspräsidentschaft. Die eU-Berichterstattung wurde vertieft, das Landesstudio informierte auch über den eU-Gipfel im Burgenland. Fernsehen Die lokale Fernsehsendung „Burgenland heute“ lag auch im Jahr 2006 im Spitzenfeld der Regionalsendungen. Besonders erfreulich waren auch die zuseherzahlen bei den Sonderproduktionen „ÖsterreichBild“ und „erlebnis Österreich“. Internet als trimediales Medium setzte das Landesstudio Burgenland auf den kontinuierlichen ausbau des angebots im Internet. Ständig steigende zugriffszahlen auf http://burgenland.ORF.at beweisen, dass das Internet weiter an Bedeutung gewinnt. Die Site verzeichnete bis zu zwei Mio. Page-Impressions pro Monat. Off Air Der Kulturherbst 2006 unter dem Motto „ab- und zugewandert“ im Funkhaus eisenstadt war nur ein Schwerpunkt der zusammenarbeit zwischen Kulturschaffenden und dem Landesstudio. zahlreiche Kulturevents wie die Seefestspiele Mörbisch, die Schlossspiele Kobersdorf, die Haydntage eisenstadt, das Jazzfest


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