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auch jederzeit im Winter betriebsbereit gemacht werden konnte. Über Jahre beherbergte der Anbau einen prominenten Gast, der jeweils gleich eine ganze Etage für sich und seine Entourage bezog: den Schah von Persien. Ende der 60er-Jahre war in der Hotelbranche eine deutliche Umgruppierung festzustellen: Erstklasshotels beherbergten immer häufiger Geschäftsleute, die nur kurze Zeit vor Ort blieben. Auch im Dolder Grand Hotel, wo die Gäste früher durchschnittlich
gut vier Tage gebucht hatten, setzte nun ein Trend zum Kurzaufenthalt ein. Der Hauptanteil der Dolder Gäste, 25 Prozent, kam damals aus den Vereinigten Staaten. Häufig wurden die Hotelräumlichkeiten auch für gesellschaftliche oder geschäftliche Veranstaltungen und Zwecke benutzt. So war das Dolder Grand Hotel Ort für rauschende Bälle und Hochzeiten sowie Treffpunkt der Zürcher Gesellschaft.
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1 Glückwunschkarte zu den Festtagen 1955 vom Direktionsehepaar Kraehenbuehl sowie Kader 2 Die «neue» Bar mit Tonübertragungsund Verstärkeranlage war auf dem neusten technischen Stand.