Thema 34

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THEMA

Theatermagazin Januar / Februar 2016

MUSIKTHEATER

Die tote Stadt Korngolds Oper über Traum und Trauma

MUSIKTHEATER

Ein Käfig voller Narren Glitzer und Glamour im Opernhaus

SCHAUSPIEL

Bin nebenan. Monologe für zuhause Die Reihe »Sprungbrett« wird fortgesetzt

SCHAUSPIEL

Hauptsache Arbeit! Eine Sozialgroteske von Sibylle Berg

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MUSIKTHEATER

Nur über ihre Leiche Korngolds »Die tote Stadt« zwischen Traum und Trauma

Die tote Stadt Oper von Erich Wolfgang Korngold Libretto von Paul Schott

Nur wenige Komponisten erfuhren im Laufe der Rezeptionsgeschichte eine so unterschiedliche Bewertung wie Erich Wolfgang Korngold. Der 1897 geborene Korngold wurde in Wien als größtes Wunderkind seit Mozart gehandelt; die Fachwelt – inklusive weltberühmter Komponisten wie Richard Strauss und Giacomo Puccini – war ob seiner künstlerischen Reife geradezu erschüttert. Den Zenit seines Erfolgs erreichte Korngold 1920 – gerade einmal 23-jährig – mit der Uraufführung seines Meisterwerks »Die tote Stadt«, das zu einem der meistgespielten Werke der 1920er Jahre wurde. Aber bereits wenig später wirkte Korngolds spätromantische Tonsprache angesichts der neuen musikalischen Tendenzen der Zeit überholt. 1934 musste der jüdische Komponist in die USA emigrieren, wo er sich der Filmmusik zuwandte. Trotz zweier Oscars gelang es ihm nicht mehr, an seine früheren Erfolge anzuknüpfen. Nach dem Ende des 2. Weltkriegs galt seine Musik in Europa als vollends aus der Zeit gefallen. Erst in den letzten Jahren hat das gewachsene wissenschaftliche Interesse an Korngolds Schaffen zu einer Neubewertung geführt, wozu »Die tote Stadt« erheblich beigetragen hat. Darin trifft Korngold den Zeitgeist und die geistigen Strömungen der Nachkriegsjahre genau. Aufbauend auf dem Roman »Bruges-la-Morte« des Belgiers Georges Rodenbach dreht sich die Oper um Trauer und Verlust: Ihr Protagonist, der Witwer Paul, kommt über den Tod seiner Frau Marie nicht hinweg. Er erbaut sich in der erstarrten Stadt Brügge eine Scheinwelt und lebt in der Vergangenheit, bis er eines Tages Marie in Gestalt einer anderen – der Tänzerin Marietta – wiederauferstanden glaubt. Den schmerzhaften Prozess hin zur Akzeptanz der harten Realität gestaltet Korngold als ein packendes Psychodrama, in dem die zeitgleich entstandenen Theorien Sigmund Freuds durchscheinen.

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PREMIERE

Das Ineinandergreifen der verschiedenen Ebenen von Wirklichkeit und Illusion, von Traum und Wahn bildet den Ausgangspunkt der Inszenierung von Jakob Peters-Messer, der in Magdeburg bereits die Telemann-Opern »Orpheus« und »Miriways« in Szene setzte. Chefdirigent Kimbo Ishii obliegt die Bändigung von Korngolds Riesenorchester, das üppige Klangeruptionen genauso bereithält wie die berühmten lyrischen Nummern »Glück, das mir verblieb« und »Mein Sehnen, mein Wähnen«. Für die anspruchsvolle Hauptpartie konnte der Tenor Wolfgang Schwaninger verpflichtet werden, der Paul bereits u. a. an den Theatern von Innsbruck und St. Gallen verkörperte. Es gilt also spannendes Musiktheater und ein selten gespieltes Werk zu entdecken – um es mit Mariettas Worten zu sagen: »Es gibt ein Wiedersehn im Theater!«

Von »Elektra« zur »Toten Stadt« Nach Richard Strauss’ »Elektra«, die letztmalig am 9. Januar zu erleben ist, kommt mit Korngolds »Die tote Stadt« ein weiteres zentrales Werk des frühen 20. Jahrhunderts auf den Spielplan. Die im Abstand von nur zehn Jahren entstandenen Opern werfen beide einen Blick in die Abgründe der menschlichen Psyche. Und in beiden auf der Bühne: Sopranistin Noa Danon (Mitte unten als Chrysothemis), die nach Elektras Schwester nun auch Korngolds Verführerin Marietta verkörpert: »Chrysothemis ist von allen Figuren aus ›Elektra‹ diejenige, die Korngold musikalisch am nächsten steht – die perfekte sängerische Vorbereitung auf Marietta! Ich liebe diese Rolle, weil sie so vielseitig ist: Es gibt sehr dissonante Passagen, aber auch ›Perlen‹ wie das Lautenlied oder die Erscheinungsszene der Marie. Einfach wunderbare Musik!«

Mit Übertiteln Koproduktion mit der Nederlandse Reisopera Musikalische Leitung Kimbo Ishii Regie Jakob Peters-Messer Bühne/Lightdesign Guido Petzold Kostüme Sven Bindseil Dramaturgie Benjamin Wäntig Choreinstudierung Martin Wagner Mit Wolfgang Schwaninger, Noa Danon, Roland Fenes, Ks. Undine Dreißig, Irma Mihelič, Jenny Stark, Eric Schubert, Manfred Wulfert, Thomas Florio, Markus Liske Opernchor des Theaters Magdeburg Opernkinderchor des Konservatoriums »Georg Philipp Telemann« Magdeburgische Philharmonie Premiere Sa. 23. 1. 2016, 19.30 Uhr Opernhaus/Bühne Premierenfieber So. 10. 1. 2016, 11.00 Uhr Vorstellungen Sa. 30. 1. / Fr. 12. 2. / Sa. 27. 2. / So. 3. 4. / Fr. 15. 4. 2016


MUSIKTHEATER

Gute Unterhaltung!

Schrill, schräg, shocking – das neue Musical

PREMIERE Ein Käfig voller Narren La Cage aux Folles Musical

Vor Probenbeginn sprach die Musiktheaterdramaturgin Ulrike Schröder mit der Regisseurin Cornelia Crombholz über ihre neue Inszenierung. Was macht für dich gute Unterhaltung auf der Theaterbühne aus? Und wie steht es damit bei »Ein Käfig voller Narren«? Mit St. Tropez an der Côte d’Azur befinden wir uns erst einmal in einer ausgesprochen verführerischen Umgebung. Gute Unterhaltung muss sowohl optisch als auch musikalisch abwechslungsreich sein – man muss schnell von einer Situation zur nächsten, von einem Spielort zum anderen wechseln können. Und das bietet das Stück mit seinen rasanten Übergängen zwischen Bühne, BackstageBereich, Wohnung und Strandpromenade, zwischen Theaterauftritten und Alltagsleben in außergewöhnlicher Weise. Das ist gar nicht so einfach zu machen – gute Unterhaltung ist oft anspruchsvoller als so genannte »ernste« Zeitstücke. Denn eines darf man nie: sich langweilen! Im Zentrum des Musicals steht Nachtclub-Betreiber Georges und sein Lebensgefährte Albin, der als Zaza der umjubelte Star des Hauses ist. Die Probleme beginnen, als Georges’ Sohn Jean-Michel, den beide großgezogen haben, heiraten und seinen zukünftigen, erzkonservativen Schwiegereltern eine »heile Familie« präsentieren will. Eine packende und außergewöhnliche Geschichte ist auch immer wichtig für gute Unterhaltung. Im »Käfig voller Narren« prallen verschiedene Welten und Moralvorstellungen aufeinander; dazwischen steht hilflos Jean-Michel, der es allen recht machen will und damit die verletzt, die ihm am nächsten stehen: eine tolle Konstellation! Dazu kommt für das Publikum der Reiz, einen Blick in ihnen unbekannte, ja zum Teil verbotene Welten erhaschen zu können: das quirlige Theater, der verruchte Nachtclub, die schillernde schwule Beziehung.

Das Theaterstück, auf dem das Musical basiert, ist mehr als 40 Jahre alt. Funktioniert die Geschichte heute noch? Ich habe das Gefühl, dass drastische Moralvorstellungen, wie sie Vater Dindon vertritt, schon einmal deutlicher überwunden waren. Heute verdichtet sich erneut ein Diskurs über Moral, über »unsere Werte«, auch Homophobie kommt wieder hervor. Gerade das Thema Kinder ist hochsensibel. Wir sind gern liberal, wenn es uns nicht selbst betrifft. Hand auf’s Herz: Eine »normale Familie« besteht immer noch aus Vater, Mutter, Kind … Deshalb: »Ein Käfig voller Narren« hat auch heute noch das nötige Konfliktpotential für einen unterhaltsamen, spannenden, prickelnden Theaterabend!

Musik und Gesangstexte von Jerry Herman Buch von Harvey Fierstein Deutsch von Erika Gesell und Christian Severin Musikalische Leitung Hermann Dukek Regie Cornelia Crombholz Bühne Marcel Keller Kostüme Marion Hauer Choreografie David Williams Dramaturgie Julia Figdor, Ulrike Schröder Choreinstudierung Martin Wagner Mit

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Andreas Lichtenberger, Sebastian Reck, Anthony Kirby, Raphael Gehrmann, Jenny Langner, Thomas Schneider, Iris Albrecht, Susi Wirth, Raimund Widra, Elio Clavel, Pavel Kuzmin, Andreas Loos, Laurent N’Diaye, Sven Niemeyer, Daniel Ojeda, Raúl Pita Caballero, Adam Reist, David Schuler, Jürgen Strohschein Opernchor des Theaters Magdeburg Magdeburgische Philharmonie Premiere Sa. 13. 2. 2016, 19.30 Uhr Opernhaus/Bühne Premierenfieber So. 31. 1. 2016, 11.00 Uhr

Andreas Lichtenberger ist Zaza! In der schillernd-schrägen Rolle des Nachtclub-Stars Zaza, der sich im bürgerlichen Leben mit den Heiratsplänen seines Ziehsohnes herumschlagen muss, ist Musical-Star Andreas Lichtenberger zum ersten Mal in Magdeburg zu erleben! Zuletzt spielte und sang er die Titelrollen der Rockoper »Jedermann« bei den Erfurter Domstufen-Festspielen und des Musicals »Shrek« in Düsseldorf, Berlin, München, Zürich und Wien. Darüber hinaus war er u. a. als Don Quixote/Cervantes (»Der Mann von La Mancha«), Edna Turnblad (»Hairspray«) und Fred/Petruchio (»Kiss me, Kate«) erfolgreich. Außerdem ist der gelernte Schauspieler immer wieder bei ARD, ZDF und SAT1 zu sehen.

Vorstellungen So. 21. 2. / Do. 17. 3. / Mo. 28. 3. / Sa. 9. 4. / Sa. 23. 4. / Sa. 30. 4. / Do. 5. 5. / So. 15. 5. / So. 22. 5. / Do. 26. 5. 2016

The american tribal love-rock musical

17. Juni bis 10. Juli 2016

Jetzt schon Karten sichern!

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SCHAUSPIEL

Gemütlichkeitshilfen

Das »Sprungbrett« geht in die zweite Runde.

Eine neue Wohnung, ein neues Leben. Um nicht einsam zu sein an dem Ort, an dem man zunächst fremd ist, versuchen die Menschen in Ingrid Lausunds »Bin nebenan. Monologe für zuhause«, sich genau das einzurichten – ein Zuhause. Und eigentlich scheint auch alles zu stimmen: Die neue Vase passt zum Sofa, das Sofa passt zum Teppich und dazu passen auch die Vorhänge … Ruheoase … Doch das Zuhausegefühl will sich trotzdem nicht einstellen und die Gemütlichkeit hält gerade mal zwei Minuten an, bevor das emotionale Chaos ausbricht. Der Feierabend endet im hyperaktiven Putzwahn. Die neue Nachbarin hat die türkische Aysche der deutschen Petra als Haushaltshilfe vorgezogen. Zum gegenseitigen Kennenlernen schenkt sie der Putzkraft den Tee aus der Kanne der teuren Sonderkollektion »Tausend und eine Nacht« ein. Der Mann von nebenan ist stolz, dass er jetzt endlich die erste eigene Wohnung hat. Penibel sauber und aufgeräumt ist sie. Und unter und über allen Möbeln stauen sich bei ihm die Essensvorräte. Hinter einer anderen Wohnungstür wiederum überlegt ein Vater, wie er der Zwangsvollstreckung entkommen kann und sein Zuhause nicht verliert, das er doch so mühsam aufgebaut hat. Die Versuche, sich das eigene Leben mittels Blumenvasen, Vorhängen, Sofakissen, Eigentums-

Tatort »Schlachtfeld« mit Samuel Finzi und Claudia Michelsen Gewaltfaszination, Zerstörung als Motor für Erneuerung, Grenzüberschreitungen und die Verzweiflung an der Sinnlosigkeit des Krieges. In einer bundesweiten Lesereihe geben diverse Schauspieler Dichtern und Intellektuellen, Kriegsgegnern und Kriegsbegeisterten, Mitgerissenen und Zweifelnden aus den Jahren 1914 bis 1918 ihre Stimme und setzen damalige Positionen in Bezug zu aktuellen Debatten. Am Theater Magdeburg lesen Claudia Michelsen und Samuel Finzi aus Tagebüchern, Briefen und Romanen von Autoren wie Stefan Zweig, Ernst Jünger, Rabindranath Tagore, Thomas Mann, Carl Zuckmayer und vielen weiteren. So. 31. 1. 2016, 11.00 Uhr, Schauspielhaus/Bühne

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wohnungen und bis zur Absurdität einstudierten Gemütlichkeitsritualen einzurichten, enden meist komisch. Doch jeder dieser skurrilen Zeitgenossen sieht uns sehr ähnlich. Genau das macht für die Regisseurin Grit Lukas den Reiz dieser Texte von Lausund aus. Sie gibt mit dieser Inszenierung ihr Regiedebüt. »Bin nebenan. Monologe für zuhause« entsteht als zweite Produktion der Reihe »Sprungbrett – Forum für junge TheatermacherInnen«, die bereits mit der Inszenierung von »Norway. Today« erfolgreich Premiere feierte.

PREMIERE Bin nebenan. Monologe für zuhause von Ingrid Lausund Regie Grit Lukas Bühne/Kostüme Nadine Hampel Dramaturgie Laura Busch Mit Heide Kalisch, Konstantin Lindhorst, Ralph Opferkuch Premiere Fr. 29. 1. 2016, 19.30 Uhr Schauspielhaus/Studio Vorstellungen Fr. 5. 2. / So. 21. 2. 2016  Weitere Vorstellungen folgen.

Der Nazi & der Friseur Edgar Hilsenraths Roman ist weiterhin im Schauspielhaus zu sehen. In seinem Roman »Der Nazi & der Friseur« erzählt der 1926 in Leipzig geborene Edgar Hilsenrath die ungewöhnliche Geschichte des SS-Offiziers Max Schulz. Der KZAufseher nimmt nach dem Zusammenbruch des »Dritten Reichs« die Identität seines jüdischen Freundes aus Kindertagen – Itzig Finkelstein – an und wandert nach Palästina aus. Er gibt sich als Opfer des NS-Regimes aus, um seiner Verurteilung vor dem Kriegsgericht zu entgehen. Was als brutale Ausflucht beginnt, wird zum Vexierspiel zwischen Schuld und Unschuld und stellt die Kategorie von Opfer und Täter auf den Kopf. Die aufrüttelnde Uraufführungsinszenierung von Susanne Lietzow ist weiterhin im Schauspielhaus zu erleben. Vorstellung Fr. 22. 1. 2016, Schauspielhaus/Bühne Weitere Vorstellungen folgen.

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SCHAUSPIEL

Unter Kollegen

»Hauptsache Arbeit!« von Sibylle Berg Zur Geschäftsjahresabschlussfeier trifft sich die Belegschaft einer Versicherungsfirma auf einem eigens dazu angemieteten Boot. Es gibt Essen, Musik, Smalltalk und paardynamische Spiele. Allerdings eröffnet der Chef den Mitarbeitern in seiner Willkommensansprache, dass nur die Gewinner der Spielrunden ihren Arbeitsplatz behalten. Die Bilanzen stehen schlecht. Die Produktivität ist zu niedrig. Die verkrampften Versuche, sich mit den Kollegen zu amüsieren, entwickeln sich zum erbitterten Kampf um die Anstellung. Die Gruppendynamik von Angestellten und Managern entpuppt sich als dunkle Energie, getrieben von Angst, Vorurteilen, hierarchischem Denken und Selbstverleugnung. Wirkliche Kommunikation wird auf diese Weise schwierig und lässt das Versicherungsunternehmen als bloße Selbstversicherung gegen Beschäftigungslosigkeit und Vereinsamung erscheinen. Im Angesicht der Gefahr, den Job zu verlieren, geben die Mitarbeiter Statements ihrer Verbundenheit mit der Firma ab. Die Redebeiträge verklären das Angestelltendasein, neben dem kein Platz für menschliche Beziehungen bleibt. Ein Motivationstrainer, der die zweifelhafte Spielleitung innehat, stürzt die Protagonisten mit schonungslosen Sentenzen in das tiefe Loch der Selbsterkenntnis. Und dann sind da die Ratten im Unterdeck, die noch ganz andere Pläne haben. Getreu dem Sprichwort von den Nagern auf dem sinkenden Schiff sind sie der Meinung: »Wenn es am Schönsten ist, soll man gehen.«

Die aus Weimar stammende Schweizer Autorin Sibylle Berg hat mit ihrem 2010 uraufgeführten Stück »Hauptsache Arbeit!« eine Groteske über die Entfremdung durch Arbeit geschrieben. Für den Regisseur Stephan Thiel handelt der Text auch von Angst, Einsamkeit und längst überwunden geglaubten Denkmustern in der modernen Arbeitswelt der Büros – einer Welt, in der momentan eher mit vereinzelten Amokläufen als mit kollektiven Revolten zu rechnen sein dürfte.

PREMIERE Hauptsache Arbeit! von Sibylle Berg Regie Stephan Thiel Bühne/Kostüme Christiane Hercher Dramaturgie Oliver Lisewski Mit Marie Ulbricht, Sonka Vogt, Sybille Weiser, Oliver Chomik, Timo Hastenpflug, Konstantin Marsch, Philipp Quest, Alexander von Säbel Premiere Sa. 6. 2. 2016, 19.30 Uhr Schauspielhaus/Bühne Soiree Do. 28. 1. 2016, 19.30 Uhr, auf dem Elbeseitenradschleppdampfer »Württemberg«. Einlasskarten an der Theaterkasse erhältlich. Vorstellung Sa. 13. 2. 2016  Weitere Vorstellungen folgen.

Open House – Tag der Begegnung und MOST – Die 2. Magdeburger Open Stage Night An alle Magdeburger – ob jung, alt, zugezogen, gebürtig, auf der Durchreise …: Zeigt, wie bunt, vielfältig und talentiert diese Stadt ist! Ihr seid Musiker, Tänzer, Artisten, Zauberer, Bauchredner, Comedians? Dann habt ihr die Gelegenheit auf der großen Bühne des Schauspielhauses zu präsentieren, was in euch steckt. Die

Jury mit unseren Schauspielern wird entscheiden, wer am Ende den Überraschungspreis gewinnt. Wenn ihr Interesse an einem Auftritt habt, könnt ihr euch bis zum 31. Januar mit einer kleinen Kostprobe eurer Kunst unter nina.baak@theater-magdeburg.de bewerben. Alle, die lieber zuschauen, sind na-

türlich herzlich eingeladen, mit uns gemeinsam diesen Abend zu verbringen. Bereits ab 16.00 Uhr öffnen wir das Schauspielhaus als Ort der kulturellen Begegnung für alle interessierten Magdeburger. Im Open House sind alle zum offenen Austausch, Musikmachen und Essen eingeladen …

Fr. 19. 2. 2016 im Schauspielhaus, Open House ab 16.00 Uhr und MOST um 19.30 Uhr

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KONZERT

Keck und kopflos Sinfonisches und Konzertantes im 5. und 6. Sinfoniekonzert im Opernhaus

Bruckners »kecke« Sechste

Kopflos mit Hintersinn – Schostakowitschs 6. Sinfonie

Chefdirigent Kimbo Ishii startet süffig-sinfonisch in das Konzertjahr 2016: Den Rahmen des Programms bilden die beliebte Tondichtung »Finlandia« von Jean Sibelius und die 6. Sinfonie von Anton Bruckner. Letztere ist deutlich kammermusikalischer gedacht als andere Sinfonien des Spätromantikers, was ihr – völlig zu Unrecht – eine gewisse Zurückstellung einbrachte. Bruckner bezeichnete, sicher nicht nur des Reimes wegen, seine »Sechste« als seine »keckste«. So ergibt sich ein interessanter Bezug zum Solowerk des Abends, dem 3. Klavierkonzert von Béla Bartók: Der Klavierpart ist hier weder schlagzeugartig wie im 1. Konzert, noch kompakt wie im zweiten, sondern kantabel-kammermusikalisch. Bartók schrieb es im Sommer 1945 für seine Frau, konnte es vor seinem Tod aber nicht mehr ganz abschließen. So ist das Konzert das letzte (fast) vollendete Werk Bartóks und ein ergreifendes Zeugnis für seinen luziden, vom Exil geprägten Spätstil. Als Solist ist der junge Pianist Martin Helmchen zu erleben, der mit dem Gewinn des »Concours Clara Haskil« und zwei »ECHO-Klassik«-Auszeichnungen bedeutende Preise vorweisen kann und u. a. mit Valery Gergiev, Sir Neville Marriner, Kurt Masur, Andris Nelsons und Sir Roger Norrington zusammenarbeitete.

Nach der 12. Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch, die die Magdeburgische Philharmonie im umjubelten 3. Sinfoniekonzert der Saison interpretierte, steht nun im Februar die 6. Sinfonie des russischen Komponisten auf dem Programm. Es dirigiert der Niederländer Vincent de Kort. Als Schostakowitsch das Werk 1939 komponierte, steckte er in einer der größten Krisen seines künstlerischen Lebens. Mit seiner Oper »Lady Macbeth von Mzensk« hatte er in der Sowjetunion zwei Jahre lang bejubelte Erfolge gefeiert, bis Stalin selbst 1936 eine Aufführung besuchte. Keine Woche später erschien im KPdSU-Blatt »Prawda« unter dem Titel »Chaos statt Musik« ein grenzenloser Verriss der Oper, der eine kaum verhohlene Drohung an Schostakowitsch enthielt: »Die Fähigkeit guter Musik, die Massen mitzureißen, wird hier kleinbürgerlichen, formalistischen Anstrengungen und der Verkrampfung geopfert, damit man mit den Methoden der Originalitätshascherei Originalität vortäuschen kann. Dies ist ein Spiel mit ernsthaften Dingen, das übel ausgehen kann.« Alle weiteren Vorstellungen wurden abgesagt und Schostakowitsch stand ab diesem Zeitpunkt unter besonderer Beobachtung einer gängelnden Staatsmacht, die den Sozialistischen Realismus zur Kulturdoktrin erhoben hatte und den schillernden Expressionismus der »Lady Macbeth« brandmarkte. Die 6. Sinfonie ist Zeugnis der Zerrissenheit Schostakowitschs dieser Zeit: »In der Periode war ich dem Selbst-

Jean Sibelius »Finlandia«. Tondichtung für Orchester op. 26 Béla Bartók Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 Sz. 119

Johannes Brahms Variationen B-Dur über ein Thema von Joseph Haydn op. 56a Carl Reinecke Konzert für Flöte und Orchester D-Dur op. 283 Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 54 Thomas Kapun Flöte Magdeburgische Philharmonie Vincent de Kort Dirigent Do. 25. 2. 2016, 19.30 Uhr Fr. 26. 2. 2016, 19.30 Uhr Opernhaus/Bühne

Anton Bruckner Sinfonie Nr. 6 A-Dur WAB 106 Martin Helmchen Klavier Magdeburgische Philharmonie Kimbo Ishii Dirigent Do. 28. 1. 2016, 19.30 Uhr Fr. 29. 1. 2016, 19.30 Uhr Opernhaus/Bühne

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mord nahe. Ich war ganz und gar von Furcht beherrscht. War nicht Herr meines eigenen Lebens. Meine Vergangenheit war ausgestrichen. Meine Arbeit, meine Fähigkeiten – all das brauchte niemand.« Bemerkenswerterweise verzichtet Schostakowitsch auf einen Kopfsatz und beginnt seine Sinfonie mit einem ausgedehnten Largo, das grüblerisch auf der Stelle zu treten scheint. Dann steigert er das Tempo über einen Allegro-Satz hin bis zum vorwärtsdrängenden Presto-Schlusssatz. Doch kein apotheotisches Finale steht am Ende: Was hier vordergründig als sprudelnde Daseinsfreude daherkommt, entpuppt sich bei genauem Hinhören als verzerrter Überschwang. Diese Sinfonie ist ein Zeitstück und gleichzeitig ein faszinierendes Form-Experiment eines großen Sinfonikers.

Martin Helmchen


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EXTRAS

Wieder im Spielplan »Romeo und Julia«, »Dornröschen« und »Alice« kehren zurück.

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Romeo und Julia

Dornröschen

Alice

Ab Februar ist die wohl berühmteste und tragischste Liebesgeschichte wieder als Ballett auf der Opernhausbühne zu sehen: »Romeo und Julia«. Die bewegende Geschichte zweier Liebender, die auf Grund der Feindschaft ihrer Familien nicht zueinander finden können, bringt Gonzalo Galguera in Bildern von bestechender Klarheit auf die Bühne. Der 1. Kapellmeister Michael Balke dirigiert die Magdeburgische Philharmonie, die sich Sergej Prokofjews berühmter musikalischer Interpretation des Stoffes widmet.

Erleben Sie im Januar die Wiederaufnahme des märchenhaften Balletts »Dornröschen« mit der Tänzerin Lou Beyne als Aurora. Für ihre Interpretation dieser anspruchsvollen Partie wurde sie übrigens von der »tanz«-Redaktion als »Tänzerin des Jahres« vorgeschlagen. Tschaikowskys Ballettklassiker, der auf dem gleichnamigen weltbekannten Märchen basiert, zeichnet sich durch seine poetische Musik und die ausdrucksstarken Tanzsoli aus. Nach wie vor gilt »Dornröschen« als eines der schwierigsten und aufwändigsten Ballette im Repertoire. Die Interpretation des Ballettdirektors Gonzalo Galguera orientiert sich an der Maßstäbe setzenden Original-Choreografie von Marius Petipa, entwickelt diese aber behutsam weiter. Zu sehen ist so »eine wundersame Symbiose von ideenreichem Tanz, zauberhaften und variantenreichen Kostümen und einem realistischsymbolhaften Bühnenbild« (Volksstimme).

Aus Begeisterung über den Schriftsteller Lewis Carroll und seine Geschichten über Alice Lidell hat der weltbekannte Musiker Tom Waits in Zusammenarbeit mit dem Regisseur und Künstler Robert Wilson ein hinreißendes Musical gezaubert. Auf der Bühne ist ein melancholisch-fantastischer Irrgarten zu sehen, in dem der Autor Lewis Caroll und allerhand verrückte Figuren sich auf die Suche nach einer Inspirationsquelle machen – Alice soll das Ziel sein. Das Märchenmusical für Erwachsene ist ab Februar endlich wieder auf der Schauspielhausbühne zu sehen.

Wiederaufnahme Sa. 20. 2. 2016, 19.30 Uhr, Opernhaus/Bühne Vorstellungen Fr. 4. 3. / Mi. 16. 3. (10.30 Uhr, Schülervorstellung) / Fr. 8. 4. / Fr. 29. 4. 2016

Wiederaufnahme Mi. 24. 2. 2016, 19.30 Uhr, Schauspielhaus/Bühne Vorstellung Do. 25. 2. / Fr. 25. 3. 2016 Weitere Vorstellungen folgen.

Wiederaufnahme Fr. 22. 1. 2016, 18.00 Uhr, Opernhaus/Bühne Vorstellungen Sa. 6. 2. / So. 14. 2. / So. 28. 2. 2016

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JUNGES THEATER

Bühne frei! Für junge Musiker und Darsteller

Sonntagskonzert Am 16. Januar erklingt seit Jahrzehnten Beethovens letzte Sinfonie verbunden mit der Hoffnung auf Frieden in der Welt. Im Wiederholungskonzert am 24. Januar ist bereits zum dritten Mal das Jugendsinfonieorchester des Konservatoriums mit von der Partie. Die jungen Musiker wagen sich diesmal an einen der bekanntesten Sinfoniesätze des Meisters der Wiener Klassik – den Finalsatz der 5. Sinfonie. Was sie in den letzten Monaten einstudiert haben, präsentieren sie nun gemeinsam mit den Profis im Opernhaus: An jedem Pult sitzt ein Mentor der Magdeburgischen Philharmonie gemeinsam mit einem jungen Kollegen. So können die Musikschülerinnen und Musikschüler hautnah erleben, was es heißt, auf professionellem Niveau zu musizieren. Das Publikum erhält einen lebendigen Einblick in den Enthusiasmus und die Leistungsfähigkeit der Nachwuchskünstler. Und danach können alle

gemeinsam der 9. Sinfonie mit dem Schlusssatz nach Schillers Ode »An die Freude« lauschen, unter der Leitung von Chefdirigent Kimbo Ishii! Ks. Ute Bachmaier Sopran Sylvia Rena Ziegler Mezzosopran Manfred Wulfert Tenor Roland Fenes Bariton Opernchor des Theaters Magdeburg, Magdeburger Singakademie, Magdeburger Kantatenchor Jugendsinfonieorchester des Konservatoriums »Georg Philipp Telemann« Magdeburgische Philharmonie Kimbo Ishii Dirigent So. 24. 1. 2016, 16.00 Uhr, Opernhaus/Bühne

Wir schweben auf rosa Wölkchen, unter dem Bett haust ein Gespenst, ein Moment wird erlebt, als sinke man in einen bodenlosen Abgrund. In Samanta Schweblins Kurzgeschichte »Vögel im Mund« verspeist ein 14-jähriges Mädchen vor den Augen ihres entsetzten Vaters lebendige Vögel. Warum nimmt der Vater seine Tochter so wahr? Entspricht das der Realität, ist es eine literarische Überhöhung? Wenn ja, wofür? Welche Überhöhungen finden wir für seltsame Empfindungen aus unserem Leben? Der Theaterjugendclub geht in »Gespenster und Vögel im Mund« auf seine Weise diesem Phänomen auf den Grund und entwickelt selbst pures Theater aus zwischenmenschlichen Beziehungen, die es eigentlich nicht gibt …

PREMIERE Gespenster und Vögel im Mund nach S. Schweblin | Produktion des Theaterjugendclubs | Ab 15 J.

Premiere So. 24. 1. 2016, 16.00 Uhr

Leitung

Opernhaus/Podium

Annette Kuß

Fr. 26. 2. / So. 6. 3. 2016

Theaterjugendclub

Weitere Vorstellungen folgen.

Das macht das Bürger Ensemble Magdeburg im Januar und Februar: Mit einem »Flashmob der Vielfalt« plädieren wir am Samstag, dem 16. Januar für ein buntes Magdeburg 2016. Wer sich an unserer Aktion für mehr Toleranz beteiligen möchte, schreibt an manuel.czerny@theater-magdeburg.de In der Reihe »ThemaTisch« des Fördervereins wiederholen wir unter dem Motto »Ein Blick zurück und zwei Blicke nach vorn!« unsere spannendsten Aktionen mit Ihnen, geben in einer öffentlichen Probe Einblicke in die Arbeitsweise und machen Lust auf die nächsten Intensivprojekte zum Thema »Zukunft«, die bis dorthin geheim bleiben. Der Eintritt ist frei! Di. 16. 2. 2016, 19.30 Uhr, Schauspielhaus/Foyer

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Vorstellungen Fr. 29. 1. / Fr. 19. 2. /

Mit dem


JUNGES THEATER

Neue Perspektiven Intensivwochenende zur Kinderoper »Milo, Maya und die Reise um die Welt« Auftakt für die diesjährige Kinder-Mitmachoper: Im brandneuen Stück von Matteo Franceschini für Kinder ab 6 Jahren gehen alle Zuschauer auf eine imaginäre Weltreise durch ihre Stadt – und lernen dabei singend Köstlichkeiten aus aller Welt kennen! Wie schon bei den erfolgreichen Vorgängerprojekten »Der fliegende Holländer« und »Nabucco« werden Jung und Alt auch mit selbstgebastelten Requisiten aktiv. Nach den historischen Stoffen der letzten Kinderopern bleiben wir in »Milo und Maya« im Hier und Heute: Milo ist in seine Schulfreundin Maya verliebt. Als er sich ihr offenbaren möchte, funkt ausgerechnet der Angeber Gian Gianni dazwischen, der ebenfalls mit ihr ausgehen will. Milos Angebot: Er bietet Maya eine ganze »Weltreise«! Sie willigt ein und beide machen sich auf Entdeckungstour durch die Restaurants ihres Stadtviertels. Über exotische Gerichte, die Köche und deren Geschichten lernen beide die zahlreichen Kulturen kennen, die in ihrer Stadt zusammenleben.

Konstantin Marsch

Damit bei den Aufführungen ab dem 28. Mai alles gut läuft, bereiten sich teilnehmende Schulklassen intensiv im Unterricht darauf vor. Dazu stellt das Theater zahlreiche Begleitmaterialien zur Verfügung, darunter ein Schülerheft und eine Übe-CD mit den Passagen zum Mitsingen. Als Startschuss für die Arbeit in den Schulen bieten wir für interessierte Lehrkräfte ein Intensivwochenende an, an dem Wissenswertes zum Stück sowie Tipps und Anregungen für die Erarbeitung der Chöre vermittelt werden. Sa. 23. 1. 2016, 10.00–16.00 Uhr und So. 24. 1. 2016, 10.00–14.00 Uhr Opernhaus/Probebühne Informationen und Anmeldung: matthias.brandt@theater-magdeburg.de oder Telefon (0391) 40 490 4033.

»Man sieht nur mit dem Herzen gut« Im Jahre 1943, mitten im Zweiten Weltkrieg, erschien erstmals die Geschichte vom kleinen Prinzen, der seinen Heimatplaneten wegen eines Streits mit einer wunderschönen Blume verlässt und fortan fremde Welten erkundet. Auf seiner Reise zu den benachbarten Sternen begegnet der kleine Prinz seltsamen Wesen, in deren Herzen er Liebe und Freundschaft erweckt. Saint-Exupérys Erzählung ist keinesfalls nur eine reizende Kindergeschichte, sondern ein fantasievolles und philosophisches Werk für Jung und Alt. Die berührende Inszenierung von Atif Hussein ist nun endlich wieder auf dem Spielplan.

WIEDERAUFNAHME Der kleine Prinz Schauspiel nach der Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry | Ab 5 J. Mit Sonka Vogt und Konstantin Marsch Regie Atif Mohammed Nour Hussein Bühne/Kostüme Leif-Erik Heine Dramaturgie Janine Henkel Wiederaufnahme So. 14. 2. 2016, 16.00 Uhr Schauspielhaus/Foyer Vorstellungen Mi. 17. 2. / Do. 25. 2. 2016 Weitere Vorstellungen folgen.

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MUSIKTHEATER

Macht und Religion

Kompositionsauftrag des Theaters Magdeburg wird uraufgeführt.

Die Uraufführung der Kammeroper »Die Andere« wirft ihre Schatten voraus. Die Dramaturgin Ulrike Schröder sprach mit dem Komponisten Sidney Corbett über den Produktionsprozess. Seit mehr als zwei Jahren arbeiten wir gemeinsam mit dir, Sidney, und dem Librettisten Christoph Hein an einer neuen Kammeroper, die im März 2016 ihre Uraufführung im Schauspielhaus erleben wird. Es geht um den Stammvater Abraham, seine Frau Sara und die Magd Hagar. Hagar ist »die Andere«, die Fremde, die an Saras Stelle Abrahams Sohn gebären soll: ein archaischer Stoff. Was interessiert dich daran? Christoph Hein erzählt gern unsere alten Geschichten neu, beispielsweise in »Vor der Zeit«, seiner Nacherzählung der griechischen Mythen. In unserem Fall handelt es sich um eine alte Geschichte, die uns aber heute offenbart zu welch extremen und zutiefst fragwürdigen Handlungen Menschen fähig sind. Wenn man die religiöse Überhöhung wegnimmt und die Geschichte auf ihre Grundelemente »herunterkocht«, erleben wir, wie Abraham – um seine Macht zu erhalten – überredet wird, die Magd seiner kinderlosen Frau zu schwängern. Ich finde meine Aufgabe als Komponist sehr reizvoll, alle Personen in ihrer Mehrdimensionalität und Komplexität zu zeigen, ihre Menschlichkeit und auch Schwächen und Zweifel herauszuarbeiten. Ganz technisch gefragt: Wie komponierst du? Macht man das heute alles am Computer und lässt sich dann die Musik gleich digital vorspielen? Oder noch ganz klassisch am Klavier? Weder noch. Mein Schreibtisch ist zwar direkt neben meinem Flügel und ich spiele gerne die Passagen durch. Auch die Gesangspartien singe ich alle selbst durch, für mich,

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um zu sehen, ob sie mich überzeugen. Aber im Prinzip entsteht die Arbeit am Schreibtisch, ganz steinzeitlich, mit Bleistift, Lineal und – nicht zu vergessen – Radiergummi. Komposition und Klavierauszug sind seit ca. drei Monaten fertig gestellt. Was machst du zur Zeit? Nun, ich lese jetzt die letzten Orchesterstimmen Korrektur, danach kann die gedruckte Partitur hergestellt werden. Außerdem probe ich immer wieder mit den Solisten und habe mich auch ein paar Mal mit dem Regisseur getroffen. Wir sind also auf einem gutem Weg und ich freue mich auf die Endproben im kommenden Jahr.

URAUFFÜHRUNG Die Andere Kammeroper von Sidney Corbett Libretto von Christoph Hein Kompositionsauftrag des Theaters Magdeburg Musikalische Leitung Michael Wendeberg Regie/Bühne Ulrich Schulz Kostüme Falk Bauer Dramaturgie Ulrike Schröder Mit Roland Fenes, Ks. Undine Dreißig, Julie Martin du Theil, Manfred Wulfert, Kim Schrader, Paul Sketris Mitglieder der Magdeburgischen Philharmonie Uraufführung Fr. 18. 3. 2016 Schauspielhaus/Bühne Premierenfieber So. 6. 3. 2016, 11.00 Uhr, Opernhaus/Café Vorstellungen So. 27. 3. / Do. 7. 4. /

Sidney Corbett

Sa. 14. 5. 2016

3. Kammerkonzert Magdeburger Allerlei Die Kochshow im Opernhaus

Zum Reinhören: Sidney Corbett im 3. Kammerkonzert Sidney Corbett »The Cindars« für Flöte, Viola und Gitarre Carl Reinecke Sonate e-Moll op. 167 für Flöte und Klavier (»Undine«)

Diesmal begrüßt Stadtmanager Georg Bandarau als Gäste Katrin Budde, die SPD-Fraktionsvorsitzende im Landtag, und Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff. Dazu reicht die »rossini«-Küche Kostproben der präsentierten Köstlichkeiten.

Johann Sebastian Bach Sarabande und Gigue-Double für Flöte und Gitarre BWV 997

Di. 26. 1. 2015, 19.30 Uhr, Opernhaus/Café

Atsuko Koga Flöte Barbara Hentschel Violine Fridjof Keil-von Fabeck Viola Holger Hünemörder Gitarre Ks. Ute Bachmaier Sopran Anna Grinberg Klavier

Léo Delibes »Le rossignol« für Sopran, Flöte und Klavier

Bohuslav Martinů Madrigal-Sonate H. 291 für Violine, Flöte und Klavier

So. 14. 2. 2016, 11.00 Uhr, Schauspielhaus/Foyer


Theaterprogramm JANUAR 2016

(Änderungen vorbehalten)

1 2

12

14.30/18.00 Opernhaus/Bühne

Neujahrskonzert

Fr

Di

»Grüße aus Fernost« 11.00 Opernhaus/Bühne

Sa

Weihnachtsmärchen nach den Brüdern Grimm 19.30–21.00 Opernhaus/Bühne (19.00 Einblick)

Ballett von Gonzalo Galguera Musik von Gioacchino Rossini u. a.

Mi

Minna von Barnhelm von Gotthold Ephraim Lessing

Crazy for You

Das neue Gershwin-Musical 16.00–16.50 Opernhaus/Podium

Lina und das Traumfängerchen 11.00 Opernhaus/Bühne  Abo: Familienabo

Frau Holle Zum letzten Mal | Ab 5 J. Weihnachtsmärchen nach den Brüdern Grimm 18.00–20.55 Opernhaus/Bühne (17.30 Einblick)

19.30–21.00 Schauspielhaus/Studio

Die sexuellen Neurosen unserer Eltern

15

19.30–22.20 Schauspielhaus/Bühne

Fr

22.30 Schauspielhaus/Foyer

Nachtklub

19.30–21.00 Schauspielhaus/Studio

16

Sa

Wiederaufnahme

17

So

von Woody Allen In Zusammenarbeit mit dem Moritzhof

19.30–21.15 Opernhaus/Bühne (19.00 Einblick)

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit

Oper von Richard Strauss 19.30–22.20 Schauspielhaus/Bühne UA

nach dem Roman von Lutz Seiler 19.30–21.00 Schauspielhaus/Studio

Wir sind keine Barbaren! von Philipp Löhle 22.30 Schauspielhaus/Bühne

Nachtklub

10

So

Live-Hörspiel: »Gefahr« von Richard Hughes 11.00 Opernhaus/Wagnerfoyer  Eintritt frei

Premierenfieber

zu »Die tote Stadt« von Erich Wolfgang Korngold Einlasskarten an der Theaterkasse erhältlich. 16.00 Opernhaus/Bühne  Gastspiel

Nussknacker meets Breakdance

Mo

28

Do

Mi

Do

22

Fr

Magdeburger Allerlei

Die Kochshow im Opernhaus Zu Gast: Katrin Budde und Dr. Reiner Haseloff 11.00–12.10 Opernhaus/Podium

Das Tagebuch der Anne Frank Kammeroper von Grigori Frid | Ab 15 J. 19.30 Opernhaus/Bühne (18.45 Einblick)  Abo: SiKo Do

5. Sinfoniekonzert

Soiree

19.30–22.30 Schauspielhaus/Bühne

zu »Hauptsache Arbeit!« von Sibylle Berg Einlasskarten an der Theaterkasse erhältlich. 19.30 Opernhaus/Bühne (18.45 Einblick)  Abo: SiKo Fr

Pariser Leben

29

Fr

19.30 Opernhaus/Podium

Gespenster und Vögel im Mund Produktion des Theaterjugendclubs | Ab 15 J. 19.30–21.30 Schauspielhaus/Bühne  SWM-Card

20.00 Schauspielhaus/Foyer

Minna von Barnhelm

Jazz! Entdeckungen im Schauspielhaus Wood & Steel Trio

von Gotthold Ephraim Lessing 19.30 Schauspielhaus/Studio

11.00–12.00 Opernhaus/Wagnerfoyer

Bin nebenan. Monologe für zuhause Premiere

Musikgeschichten »Hänsel und Gretel« von Humperdinck/Rudhardt | Ab 6 J. 11.00–12.00 Opernhaus/Wagnerfoyer

Musikgeschichten »Hänsel und Gretel« von Humperdinck/Rudhardt | Ab 6 J.

5. Sinfoniekonzert

mit Werken von Jean Sibelius, Béla Bartók und Anton Bruckner

von Michael Yates Crowley

30

Sa

19.00 Schauspielhaus

von Ingrid Lausund 19.30 Opernhaus/Bühne (19.00 Einblick)

Die tote Stadt

Sparkassentag

Oper von Erich Wolfgang Korngold

Ton angeben. Gegen rechte Gewalt

20.00 Schauspielhaus/Foyer

Rechtsextremismus im Spiegel der Medien | Journalistenpreis und Gala

u. a. mit Springen & Tanzen

18.00–21.00 Opernhaus/Bühne  Netter Preis

Dornröschen

Wiederaufnahme

Ballett von Gonzalo Galguera Musik von Peter Tschaikowsky 19.30–23.00 Schauspielhaus/Bühne

Der Nazi & der Friseur UA 19.30–21.40 Schauspielhaus/Studio

Drei Schwestern zum letzten mal

Schauspiel nach dem Roman von Erich Kästner

von Anton Tschechow

19.30–21.00 Schauspielhaus/Studio

23.00 Schauspielhaus/Foyer

11.00–12.10 Opernhaus/Podium

Nach(t)gespräch zu »Der Nazi & der Friseur« mit dem Ensemble. In Zusammenarbeit mit dem Förderverein Theater Magdeburg

Kammeroper von Grigori Frid | Ab 15 J.

Di

19.30 unterwegs auf der »Württemberg«

16.00–17.40 Schauspielhaus/Bühne

Das Tagebuch der Anne Frank

26

Produktion des Theaterjugendclubs | Ab 15 J. 19.30 Opernhaus/Café

in Erinnerung an die Zerstörung Magdeburgs am 16. Januar 1945. Beethoven: Sinfonie Nr. 9

nach dem Roman von Edgar Hilsenrath

Die Wahrheit von Florian Zeller

Gespenster und Vögel im Mund Premiere

mit Werken von Jean Sibelius, Béla Bartók und Anton Bruckner

Tschaikowskys Klassiker einmal anders

Emil und die Detektive | Ab 8 J.

11

Di

Ludwig van Beethoven: Schlusssatz der Sinfonie Nr. 5 und Sinfonie Nr. 9

Schauspiel von Igor Bauersima | Ab 14 J. 16.00 Opernhaus/Podium

Gerechtes Geld  Mo

Sonntagskonzert

Norway. Today

19.30–21.00 Schauspielhaus/Foyer

18 19 20 21

16.00 Opernhaus/Bühne

19.30–21.00 Schauspielhaus/Studio

Operette von Jacques Offenbach

Nachtklub Film: »Magic in the Moonlight«

Kruso

So

Gedenkkonzert »Für eine friedliche Welt«

nach dem Roman von Erik Neutsch 16.00–18.15 Opernhaus/Bühne  Abo: WE

21.00 Schauspielhaus/Foyer

Elektra

24

Tatort: »Spezial« mit Bernd Kaufholz

20.00–21.15 Opernhaus/Bühne

Spur der Steine UA

von Florian Zeller

Sa

Nachtklub

Quiz: »Wie gut kennen Sie Deutschland?« mit Thomas Schneider

Spiel’s nochmal, Sam von Woody Allen

Romeo und Julia

von William Shakespeare

19.30–21.00 Schauspielhaus/Bühne

9

21.30 Schauspielhaus/Foyer

Werther!

nach dem Roman von Clemens Meyer

von Lukas Bärfuss

Die Wahrheit

Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters

Als wir träumten

SWM-Card

Oper von Giuseppe Verdi

Fr

von Nicky Silver

Eintritt frei

19.30–21.30 Schauspielhaus/Studio

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit

8

Fette Männer im Rock

19.30 Schauspielhaus/Treffpunkt Bühneneingang

nach Johann Wolfgang von Goethe bearbeitet von Nicolas Stemann

UA

Tanzmärchen von Olga Ilieva | Ab 4 J.

Ein Maskenball

19.30–21.20 Schauspielhaus/Studio

19.30–20.30 Schauspielhaus/Bühne

Do

Die tote Stadt Premiere

von Wolfgang Herrndorf | Ab 14 J.

von David Gieselmann

14

Schauspiel von Igor Bauersima | Ab 14 J. 16.00–19.00 Opernhaus/Bühne  Abo: So4

19.30 Opernhaus/Bühne (19.00 Einblick) Abo: Musiktheater/Mix/Freundes-Abo

Oper von Erich Wolfgang Korngold

Über Jungs oder Bin ich Küche

Norway. Today

Mi

Sa

19.30–20.50 Schauspielhaus/Studio

19.30–21.00 Schauspielhaus/Studio

6

23

Tschick Schauspiel nach dem Roman

Stephan Thome »Grenzgang« Treffpunkt: Bühneneingang 17.00 Opernhaus/Bühne  Eintritt frei

13

19.30–21.30 Schauspielhaus/Bühne

So

Festgala der »Magdeburger Volksstimme«

Literaturklub

UA

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit

3

Magdeburger des Jahres 11.00–12.45/19.30–21.15 Schauspielhaus/Studio

Frau Holle | Ab 5 J. Stabat Mater

19.00 Opernhaus/Bühne  Eintritt frei

Nachtklub

Kostümball »Fabulous 50s, swinging 60s«

31

So

11.00 Opernhaus/Wagnerfoyer  Eintritt frei

Premierenfieber

zu »Ein Käfig voller Narren« von Jerry Herman und Harvey Fierstein Einlasskarten an der Theaterkasse erhältlich. 16.00–18.15 Opernhaus/Bühne

Pariser Leben

Operette von Jacques Offenbach 16.00–16.50 Opernhaus/Podium

Lina und das Traumfängerchen UA Tanzmärchen von Olga Ilieva | Ab 4 J. 11.00 Schauspielhaus/Bühne

Matinee Tatort: »Schlachtfeld« mit Claudia Michelsen und Samuel Finzi In Zusammenarbeit mit dem


Theaterprogramm FEBRUAR 2016

(Änderungen vorbehalten)

2

19.30 Schauspielhaus/Studio

Cinema Obscure

Di

Mi

»Nude on the Moon« USA 1961 In Zusammenarbeit mit dem Moritzhof

3

17

19.30 Schauspielhaus/Studio

4

Do

Schauspiel nach der Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry | Ab 5 J.

19.30 Opernhaus/Bühne   Gastspiel

19.30–21.30 Schauspielhaus/Studio

Axel Prahl und sein Inselorchester: »Blick aufs Mehr«

18

Do

Cinema Obscure

19.30 Schauspielhaus/Studio

Fr

So

Mo  Fr

Sa

So

Nachtklub

ab 16.00 Schauspielhaus/Bühne/Foyer  Eintritt frei

Tatort: »Der Irrtum des Auftragsmörders«

Open House

Gespenster und Vögel im Mund

Pariser Leben

20

Sa

Operette von Jacques Offenbach 20.00 Schauspielhaus/Bühne  Gastspiel

Jugendjazzorchester Sachsen-Anhalt Die tote Stadt

Sa

Produktion des Theaterjugendclubs | Ab 15 J. 11.00 Opernhaus/Bühne

Jugend musiziert Preisträgerkonzert

von Sibylle Berg UA

21

So

Schauspiel nach der Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry | Ab 5 J. 20.00 Schauspielhaus/Foyer

Jazz! Entdeckungen im Schauspielhaus 11.00–11.45 Opernhaus/Wagnerfoyer

Musikgeschichten

»Die Bremer Stadtmusikanten« von Harald Lorscheider | Ab 5 J. 18.00–19.45 Schauspielhaus/Studio  geschl. Vorst.

Tschick Schauspiel nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf | Ab 14 J. Preisträgerehrung des Kultusministers 19.30 Schauspielhaus/Foyer  Eintritt frei

ThemaTisch ... Der Förderverein Theater Magdeburg lädt ein: Bürger Ensemble Magdeburg »Ein Blick zurück und zwei Blicke nach vorn«

Ein Käfig voller Narren Musical von Jerry Herman 16.00–16.55 Opernhaus/Podium

Ballett von Gonzalo Galguera Musik von Peter Tschaikowsky

Wiederaufnahme

22.30 Schauspielhaus/Foyer

28

So

Zorro jagt den Carmen-Schatz

Nachtklub Karaoke-Party! 11.00 Opernhaus/Wagnerfoyer  Eintritt frei

Premierenfieber

zu »Damon« von Georg Philipp Telemann Einlasskarten an der Theaterkasse erhältlich. 16.00–19.00 Opernhaus/Bühne

Dornröschen UA

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit

Ballett von Gonzalo Galguera Musik von Peter Tschaikowsky 16.00–18.00 Opernhaus/Podium

Ein kurzweilig Lesen von Till Eulenspiegel zum letzten mal

19.30–21.00 Schauspielhaus/Studio

Schauspiel von Igor Bauersima | Ab 14 J. 16.00 Opernhaus/Bühne

16.00–19.00 Opernhaus/Bühne

von Philipp Löhle

nach dem Roman von Erik Neutsch

Norway. Today

nach dem Roman von Lutz Seiler

Wir sind keine Barbaren!

des Regionalwettbewerbs Magdeburg 19.30–22.00 Opernhaus/Bühne (19.00 Einblick) Sparkassentag

19.30 Schauspielhaus/Bühne

Oper von Erich Wolfgang Korngold

19.30–21.00 Schauspielhaus/Studio

Spur der Steine UA

Musical von Jerry Herman Anschließend Premierenfeier

Die tote Stadt Kruso UA

19.30–22.30 Schauspielhaus/Bühne   SWM-Card

Premiere

19.30 Opernhaus/Bühne (19.00 Einblick)  Abo: WE

19.30–22.20 Schauspielhaus/Bühne (19.00 Einblick)

Ballett von Gonzalo Galguera Musik von Sergej Prokofjew

Oper von Erich Wolfgang Korngold 19.30 Opernhaus/Bühne

Der kleine Prinz

27

Romeo und Julia Wiederaufnahme

19.30 Opernhaus/Bühne (19.00 Einblick)  SWM-Card

Dornröschen

21.00 Schauspielhaus/Foyer

von William Shakespeare

von Sibylle Berg Anschließend Premierenfeier

Ein Käfig voller Narren

Die Wahrheit von Florian Zeller

Operette von Jacques Offenbach 19.30 Opernhaus/Podium

Eine Produktion des Generationentheaters des Theaterjugendclubs 19.30–21.30 Schauspielhaus/Bühne

Minna von Barnhelm

29

Mo

von Gotthold Ephraim Lessing 19.30–21.00 Schauspielhaus/Studio  geschl. Vorst.

Wir sind keine Barbaren! von Philipp Löhle

Kinderoper von Andres Reukauf | Ab 5 J. 19.30 Schauspielhaus/Studio

Bin nebenan. Monologe für zuhause

16.00–16.50 Schauspielhaus/Foyer

Di

19.30–21.00 Schauspielhaus/Studio

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit

3. Kammerkonzert mit Werken von Carl Reinecke, Léo Delibes, Johann Sebastian Bach, Sidney Corbett und Bohuslav Martinů

Mo

Spiel’s nochmal, Sam von Woody Allen

Kammeroper von Grigori Frid | Ab 15 J.

Pariser Leben

11.00 Schauspielhaus/Foyer  Abo: Kamu

15 16

19.30–21.00 Schauspielhaus/Bühne

Das Tagebuch der Anne Frank

19.30–21.45 Opernhaus/Bühne  Abo: So4

Hauptsache Arbeit!

14

Produktion des Theaterjugendclubs | Ab 15 J.

Ballett von Gonzalo Galguera Musik von Peter Tschaikowsky 19.30 Schauspielhaus/Bühne Abo: Mix/ Schauspiel/ Freundes-Abo

16.00–18.15 Opernhaus/Bühne  Abo: So4

mit Werken von Johannes Brahms, Carl Reinecke und Dmitri Schostakowitsch 19.30 Opernhaus/Podium

Gespenster und Vögel im Mund

Die 2. Magdeburger Open Stage Night

UA

6. Sinfoniekonzert

nach dem Roman von Clemens Meyer 11.00–12.10 Opernhaus/Podium

19.30 Schauspielhaus/Bühne/Foyer  Eintritt frei

Hauptsache Arbeit! Premiere

7 8 12 13

Fr

Als wir träumten

von Ingrid Lausund 19.30–22.30 Opernhaus/Bühne

Dornröschen

Sa

26

Romeo und Julia

19

Bin nebenan. Monologe für zuhause

6. Sinfoniekonzert

19.30–22.20 Schauspielhaus/Bühne

»Die Farbe« D 2012 In Zusammenarbeit mit dem Moritzhof

6

mit Werken von Johannes Brahms, Carl Reinecke und Dmitri Schostakowitsch 19.30 Opernhaus/Bühne (18.45 Einblick)  Abo: SiKo Fr

»Zombies from Outer Space« D 2012 In Zusammenarbeit mit dem Moritzhof

19.30 Schauspielhaus/Studio

Fr

»Die Bremer Stadtmusikanten« von Harald Lorscheider | Ab 5 J.

Der kleine Prinz

Der Münsteraner Tatort-Kommissar als Musiker aus Leidenschaft

5

19.30 Opernhaus/Bühne (18.45 Einblick)  Abo: SiKo Do

Musikgeschichten

10.00–10.50 Schauspielhaus/Foyer

Cinema Obscure

Mi

11.00–11.45 Opernhaus/Wagnerfoyer

23 24

Di

Mi

25

Do

von Ingrid Lausund 19.30–20.50 Schauspielhaus/Studio

Über Jungs oder Bin ich Küche von David Gieselmann 19.30–21.30 Schauspielhaus/Bühne  Netter Preis

Alice Wiederaufnahme

Musical von Tom Waits, Kathleen Brennan und Paul Schmidt

kasse im Opernhaus

Universitätsplatz 9, 39104 Magdeburg Mo – Sa 10.00 –19.30 Uhr An allen Vorstellungstagen bis 18.30 Uhr, danach nur Vorstellungskasse, kein Abo- oder Vorverkauf.

Kasse im Schauspielhaus Otto-von-Guericke-Straße 64, 39104 Magdeburg Vorstellungskasse jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Abo- oder Vorverkauf im Opernhaus.

11.00–11.50 Schauspielhaus/Foyer

Tel.: (0391) 40 490 490 E-mail: kasse@theater-magdeburg.de

Schauspiel nach der Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry | Ab 5 J.

Änderungen vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. www.theater-magdeburg.de

19.30–21.30 Schauspielhaus/Bühne

Bildnachweise Nilz Böhme (Titel, S. 4 unten, S. 8 unten, S. 7); Natasha Breen/Fotolia (S. 2 oben); Andreas Lander (S. 2 unten, S. 9 unten); Martin Siebenbrunner (S. 3 unten); mahony/Fotolia (S. 4); Christiane Hercher (S. 5 oben); Nina Baak (S. 5 unten); Giorgia Bertazzi (S. 6); Bernd Liebl (S. 8 oben); Lucrezia Roda (S. 9 oben); Manfred Rindersbacher (S. 10)

Der kleine Prinz

Alice Musical von Tom Waits, Kathleen

Brennan und Paul Schmidt

Impressum  Hrsg: Theater Magdeburg  Universitätsplatz 9, 39104 Magdeburg  Generalintendantin: Karen Stone  Redaktion: Marketing/Kommunikation  Texte: Dramaturgie  Konzeption: 1  sans serif, Berlin Gestaltung: Karin-Ute Müller  Druck und Reproduktion: Media Print Barleben GmbH  THEMA Theaterzeitung – eine Beilage der Tageszeitung »Volksstimme« vom 5. 1. 2016.

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