Theater Magdeburg - Spielzeit 2014/2015

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— Spielzeit —


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Vorworte

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Premierenübersicht

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musiktheater

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Ballett

40

konzert

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Schauspiel

84

Junges Theater

114

Theater Extra

146

Service

162

ensemble / mitarbeiter

186

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Liebes Theaterpublikum, liebe Magdeburgerinnen und Magdeburger, das neue Programm des Theaters Magdeburg zeigt wieder, warum es Karen Stone und ihrem Team seit fünf Jahren gelingt, immer mehr Menschen zu begeistern. In der kommenden Saison stehen großartige Werke der Operngeschichte wie Wagners »Lohengrin«, Mozarts »Così fan tutte« oder Puccinis »La Bohème« neben musikalischen Entdeckungen wie »Die Braut von Messina« des tschechischen Komponisten Zdeněk Fibich und dem mitreißenden Musical »Crazy for You« von George Gershwin. Ein Tanzabend widmet sich dem Leben und Werk des spanischen Dichters Federico García Lorca und in einer Kammeroper von Philip Glass nimmt »Der Prozess« von Franz Kafka musikalische Gestalt an. Cornelia Crombholz bringt mit ihrem Neuanfang im Schauspielhaus den Film »Spur der Steine« auf die Bühne, der trotz seines Verbots zu den populärsten der DDR gehörte. Damit geben die neue Schauspieldirektorin und ihr Ensemble ein Vierteljahrhundert nach der Friedlichen Revolution mit einem Stück ostdeutscher Erinnerungskultur den Auftakt zu einer neuen Ära im Schauspielhaus. Die neue künstlerische Handschrift wird getragen von neuen Akteuren auf und hinter der Bühne sowie von Schauspielerinnen und Schauspielern, die in den letzten Jahren das Gesicht des Schauspielhauses unverkennbar machten. Fortgesetzt wird das innovative, musikpädagogische Projekt »Wagner 200«. Auch in der neuen Spielzeit stehen allen Schulen Magdeburgs und der Umgebung Theaterpädagogen, Dramaturgen und Musiker wieder für eine lebendige Musikvermittlung zur Seite. Kinder und Jugendliche erwarten in der neuen Saison zudem mehr altersgerechte Inszenierungen, und ein erweitertes Angebot lädt sie dazu ein, ganz praktisch zu erfahren, was es heißt selbst auf der Bühne zu stehen. In diesem Zusammenhang sei auch die Patenschaft der Magdeburgischen Philharmonie für das Jugendsinfonieorchester erwähnt, die Anfang 2014 mit einem gemeinsamen Konzert besiegelt wurde. Auch 2015 werden die Profis der Philharmonie mit den Nachwuchstalenten der Stadt konzertieren. Erstmals beteiligt sich das Theater Magdeburg 2015 zudem am renommierten Kurt Weill Fest und erinnert in einem Galakonzert an den berühmten Komponisten aus Dessau. Das Theater Magdeburg ist kulturelles Zentrum von Stadt und Region und bietet auch 2014/2015 zahlreiche Anknüpfungspunkte für inspirierende Abende und vortreffliche Unterhaltung. Ihr Dr. Lutz Trümper Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Magdeburg

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Liebes Publikum, wenn es stimmt, dass unsere Existenz nicht mehr unter dem Primat der Kultur steht (Hegel), so stellt sich heute mehr denn je die Frage nach den verbliebenen Idealen der Menschheit. Wie kann einer »Unwirtlichkeit der Städte« entgegengewirkt werden im Sinne einer Urbanität als lebensfrohem Raum, der sich auf die Qualität und Dichte menschlicher Kontakte gründet (A. Mitscherlich)? Ein Schlüssel zu einem erfolgreichen Theater liegt deshalb auch darin, sich als Ort zu verstehen, an dem sich eine Gesellschaft ihrer moralischen Werte vergewissert. Die neue Schauspieldirektorin Cornelia Crombholz wird mit ihrem künstlerischen Team zu diesem Diskurs beitragen und das Schauspielhaus mit neuen Impulsen auch weiterhin zu einem lebendigen Ort gesellschaftlicher Reflexion machen. Junge Gesangstalente lassen im Opernhaus gemeinsam mit den vertrauten, geschätzten Sängerinnen und Sängern des Ensembles, ausgewählten Gästen und abwechslungsreichen Regiehandschriften Abende des Musiktheaters zu einem künstlerischen Ereignis werden. Unter GMD Kimbo Ishii hat sich die musikalische Qualität der Magdeburgischen Philharmonie weiter ausdifferenziert. Namhafte Solisten konzertieren seither mit dem Orchester, darunter auch Menahem Pressler, der im Oktober erneut zu Gast ist. Das Opernhaus ist auch ein lebendiger Ort für Kinder. Hier erwartet sie nicht nur das Weihnachtsmärchen »Schneeweißchen und Rosenrot«, unser junges Publikum kann ebenso Verdis »Nabucco« als Mitmachoper erleben und in Kinderkonzerten die farbenfrohe Welt klassischer Musik erfahren. Im Schauspielhaus sprechen Stücke wie »Emil und die Detektive« das junge Publikum an. Die Landeshauptstadt Magdeburg hat sich wiederholt zum Ballett als unverzichtbare Sparte bekannt, die unter Leitung von Gonzalo Galguera mit Neuproduktionen wie »Dornröschen« oder »Bluthochzeit/Lorca« auch in der neuen Saison begeistern wird. Die Inszenierungen des DomplatzOpenAirs haben Magdeburg den Ruf eines bedeutenden Musicalstandortes in Deutschland beschert. Aufgrund der überwältigenden Kartennachfrage wird die einzigartige »Rocky Horror Show« 2015 nochmals zu sehen sein. Gutes Theater hinterfragt, wie sich das Schicksal, die Moral des Individuums in der gelebten Gemeinschaft abbildet. Dies bleibt eine Voraussetzung für die Identitätsbildung in einer urbanen, lebenswerten Gesellschaft, die, immer wieder in Frage gestellt, immer neu errungen werden muss. Ich bin sicher, unser Theater wird sich auch zukünftig dieser Aufgabe stellen und sein interessiertes Publikum finden. Ihr Dr. Rüdiger Koch Bürgermeister und Beigeordneter für Kultur, Schule und Sport

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Liebe Freunde des Theaters Magdeburg, es ist immer wieder aufregend, eine neue Spielzeit vorzubereiten und sich vorzustellen, welche Stücke und welche Künstler Sie, unser Publikum, am meisten begeistern. Ich denke, dass wir in den letzten fünf Jahren ein gutes Gefühl dafür entwickelt haben, wie man einen abwechslungsreichen und anregenden Spielplan für Magdeburg und die Region zusammenstellt, und hoffe, dass uns das auch in dieser Spielzeit gelingt! Dabei ist mir bewusst, dass unsere Arbeit nur möglich war und ist durch die rückhaltlose Unterstützung unseres Rechtsträgers, der Landeshauptstadt Magdeburg. Der Oberbürgermeister, der Theaterausschuss, der gesamte Stadtrat und insbesondere der Kulturbeigeordnete Dr. Rüdiger Koch – sie alle haben persönlich dazu beigetragen, dass unser Theater auch schwierige wirtschaftliche Situationen der letzten Jahre, z. B. das Auslaufen des Haustarifvertrages 2010, meistern konnte. Deshalb gilt ihnen allen mein Dank – im Namen des Theaters, aber auch im Namen von Ihnen, unserem Publikum. Und so wünsche ich mir, dass sich möglichst viele Menschen bei uns zu Hause fühlen: Jung und Alt, Theaterfreunde und Neueinsteiger, Musikliebhaber und Schauspielfans, Tanzbegeisterte und Gesangsenthusiasten, Zuhörer und Mitspieler. Sie alle heißen wir herzlich willkommen – auch mit speziell zugeschnittenen Angeboten wie dem Family-Ticket, dem Last-Minute-Ticket und dem Wahlabo. Denn aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man gar nicht früh genug damit beginnen kann, sich für Theater zu begeistern! Ich freue mich in dieser Spielzeit besonders auf die Zusammenarbeit mit unserer neuen Schauspieldirektorin Cornelia Crombholz, die neben mehreren Schauspielproduktionen auch eine Oper inszenieren wird: Das Theater Magdeburg präsentiert in ihrer Regie Zdeněk Fibichs Oper »Die Braut von Messina« nach Friedrich Schiller als Deutsche Erstaufführung – 130 Jahre nach ihrer Uraufführung! Weitere Projekte umfassen internationale Koproduktionen, spannende Schauspiele, feurige Ballettabende, große Opern, spektakuläre Konzerte und, und, und … Nun sind Sie an der Reihe: Kommen Sie und entscheiden Sie selbst, was Sie an Ihrem Theater am meisten lieben! Ihre Karen Stone Generalintendantin

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premieren musiktheater

Ballett

Lohengrin

Bluthochzeit / Lorca

Oper von Richard Wagner

Uraufführung Zweiteiliger Ballettabend von Antonio Gades und Gonzalo Galguera

18. 9. 2014 im Opernhaus / Bühne

Così fan tutte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart 25. 10. 2014 im Opernhaus / Bühne

Die lustige Witwe Operette von Franz Lehár 15. 11. 2014 im Opernhaus / Bühne

La Bohème Oper von Giacomo Puccini 22. 1. 2015 im Opernhaus / Bühne

Crazy for You Musical von George Gershwin 14. 2. 2015 im Opernhaus / Bühne

Die Braut von Messina Deutsche Erstaufführung Oper von Zdeněk Fibich 14. 3. 2015 im Opernhaus / Bühne

4. 10. 2014 im Opernhaus / Bühne

Dornröschen Uraufführung Ballett von Gonzalo Galguera Musik von Peter Tschaikowsky 11. 4. 2015 im Opernhaus / Bühne

Tanzbegegnungen 5 Tanzabend 22. 5. 2015 im Schauspielhaus / Studio

Schauspiel Spur der Steine Schauspiel nach dem Roman von Erik Neutsch 26. 9. 2014 im Schauspielhaus / Bühne

Iphigenie auf Tauris Tragödie von Johann Wolfgang von Goethe

Der Prozess Deutsche Erstaufführung Kammeroper von Philip Glass

27. 9. 2014 im Schauspielhaus / Studio

Girls wanna have fun!

2. 4. 2015 im Schauspielhaus / Bühne

Uraufführung Ein Liederabend

Der Wildschütz

27. 9. 2014 im Schauspielhaus / Foyer

Oper von Albert Lortzing 9. 5. 2015 im Opernhaus / Bühne

Die Wahrheit Komödie von Florian Zeller

domplatzopenair

4. 10. 2014 im Schauspielhaus / Studio

Richard O’Brien’s

Der zerbrochne Krug

Rockmusical 19. 6. 2015 auf dem Domplatz

17. 10. 2014 im Schauspielhaus / Bühne

The Rocky Horror Show

Ein Lustspiel von Heinrich von Kleist


junges theater Als wir träumten

Der kleine Prinz

Schauspiel nach dem Roman von Clemens Meyer

Kinderstück nach Antoine de Saint-Exupéry

18. 10. 2014 im Schauspielhaus / Studio

5. 10. 2014 im Schauspielhaus / Foyer

Werther!

Zorro jagt den Carmen-Schatz

Schauspiel nach dem Roman von Johann Wolfgang von Goethe

Kinderoper von Jörg Schade, Franz-Georg Stähling und Andres Reukauf

1. 11. 2014 Schauspielhaus / Foyer

7. 11. 2014 im Opernhaus / Podium

Romeo und Julia

Schneeweißchen und Rosenrot

Tragödie von William Shakespeare

Weihnachtsmärchen nach den Brüdern Grimm

28. 11. 2014 im Schauspielhaus / Bühne

29. 11. 2014 im Opernhaus / Bühne

Gretchen 89 ff. Komödie von Lutz Hübner November 2014 im Schauspielhaus / Studio

Das Tagebuch der Anne Frank Mono-Oper von Grigori Frid 7. 3. 2015 im Opernhaus / Podium

Über Jungs oder Bin ich Küche Schauspiel von David Gieselmann 30. 1. 2015 im Schauspielhaus / Studio

Emil und die Detektive Krimiabenteuer von Erich Kästner 21. 3. 2015 im Schauspielhaus / Bühne

Alice Musical von Tom Waits, Kathleen Brennan und Paul Schmidt 31. 1. 2015 im Schauspielhaus / Bühne

Nabucco Kinderoper zum Mitmachen nach Giuseppe Verdi 3. 6. 2015 im Opernhaus / Bühne

Fette Männer im Rock Komödie von Nicky Silver 20. 3. 2015 im Schauspielhaus / Studio

Drei Schwestern Drama von Anton Tschechow 1. 5. 2015 im Schauspielhaus / Studio

Der Nazi und der Friseur Uraufführung Schauspiel nach dem Roman von Edgar Hilsenrath 2. 5. 2015 im Schauspielhaus / Bühne


musiktheater


Oper

Lohengrin 16

Così fan tutte 17

La Bohème 19

Die Braut von Messina 21

Der Prozess 22

Der Wildschütz 23

Der Barbier von Sevilla 27

Die Zauberflöte 28

Die Hochzeit des Figaro 29

La Traviata 30

Hinter den Rosen 31

Operette

Die lustige Witwe 18

Der Bettelstudent 26

Musical

Crazy for You 20

domplatzopenair

The Rocky Horror Show 24


Fragen zur Spielzeit an Operndirektorin Karen Stone Karen, du kannst jetzt auf fünf Jahre als Generalintendantin und Opern­direktorin am Theater Magdeburg zurückschauen: Worauf bist du besonders stolz? Ich denke, dass wir das Theater gut in der Stadt etabliert haben. Wir konnten neue Zuschauer hinzugewinnen und das treue Theaterpublikum noch enger an uns binden. Vor allem freut es mich natürlich, dass wir auch für das Musik­ theater immer mehr Menschen begeistern konnten. Außerdem haben wir versucht besonders für das junge Publikum neue Türen zu öffnen. In dem EU-geförderten »Projekt Wagner200« z. B. konnten Kinder und ihre Lehrer bzw. Familien aktiv an einer Kinderversion von Wagners »Fliegendem Holländer« mitwirken. In diesem Zusammenhang möchte ich ausdrücklich auf unser tolles Angebot des »Family Tickets« hinweisen, mit dem Kinder für nur 5 Euro das Theater besuchen können! Ich finde es so wichtig, dass wir unseren Kindern alle nur möglichen Chancen geben, die Welt des Theaters für sich und ihr Leben zu entdecken! Und wie hat sich unser Ensemble in den letzten Jahren entwickelt? Wir haben ein wunderbares Sängerensemble! Es sind internationale Preisträger darunter und auch die jungen Kollegen werden immer wieder zu Gastierungen an andere Häuser eingeladen. Von diesen Erfahrungen profitieren auch wir hier in Magdeburg. Außerdem gibt es einen lebendigen Wechsel im Ensemble: Neu zu uns kommen zwei junge Amerikaner – die Sopranistin Jan Cornelius und der Bariton Thomas Florio aus dem Opernstudio der Staatsoper Hamburg. Gleichzeitig ist es schön zu sehen, wie zwei so erfahrene Sänger wie Undine Dreißig und Roland Fenes in »Tristan und Isolde« als Brangäne und Kurwenal begeisterten – wir sind stolz, dass wir sie als Ortrud und Telramund in »Lohengrin« wieder gemeinsam erleben können. Und beim »Rosenkavalier« haben unsere jungen Sängerinnen Lucia Cervoni, Noa Danon und Julie Martin du Theil einfach wunderbar miteinander harmoniert. Da dürfen wir auch auf die nächste Spielzeit gespannt sein, u. a. auf »Così fan tutte«. Zu unserem Ensemble gehört übrigens auch unsere Ballettkompanie, das darf man nicht vergessen! Viele Musiktheaterwerke wären nichts ohne das Ballett. Und auf die jungen Tänzerinnen und Tänzer wartet mit dem klassischen Gershwin-Musical »Crazy for You« eine richtig anspruchsvolle Showtanz-Aufgabe! Welche Erkenntnisse hast du aus den vergangenen Jahren für die Zukunft hier in Magdeburg gezogen? Nicht nur für mein Empfinden wird die Stadt Magdeburg immer schöner, und damit scheint auch die Offenheit unserer Zuschauer immer weiter zu wachsen! Ich freue mich jede Spielzeit aufs Neue wieder auf die Neugier unseres Publikums!

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Was bedeutet das konkret für die nächste Spielzeit? Natürlich freuen wir uns darauf, Kernstücke des Repertoires wie »La Bohème«, »Lohengrin« und »Così« zeigen zu können. Aber ich bin sicher, dass unser Publikum auch immer wieder einmal etwas Neues entdecken möchte. Deshalb freuen wir uns, dass wir im März eine sogenannte »Wiederentdeckung« als Deutsche Erstaufführung präsentieren können: »Die Braut von Messina« des Smetana-Zeitgenossen Zdeněk Fibich. Da haben wir böhmische Musik, durchaus von Wagner beeinflusst, und einen richtig klassischen Stoff von Schiller. Dazu tolle Hauptpartien für Lucia Cervoni und unseren Opernchor! Große romantische Oper also – aber ganz neu zu hören! Mir ist ein gut gemischter Spielplan wichtig, und deshalb freue ich mich, dass wir – neben der Operette »Die lustige Witwe« – wieder eine Spieloper zeigen: »Der Wild­ schütz« von Albert Lortzing, der ja auch eine Magdeburg-Verbindung hat, denn seine Oper »Undine« wurde hier uraufgeführt. Oper ist ja eine internationale Kunst. Worauf freust du dich in diesem Zusammenhang? Sicher auf unsere zweite Deutsche Erstaufführung, nämlich die neue Kafka-Oper des amerikanischen »Minimalisten« Philip Glass – »Der Prozess«. Das ist wirklich eine spektakuläre Sache: Wir sind Ko-Auftraggeber zusammen mit dem Music Theatre Wales und dem Royal Opera House Covent Garden in London! Im Oktober wird die Kammeroper in London uraufgeführt und im März kommt sie zu uns nach Magdeburg auf die Bühne des Schauspielhauses. Ich bin sicher, dass nach »In der Strafkolonie« (2005) und »Der Untergang des Hauses Usher« (2010) auch diese brandneue Oper des ungeheuer suggestiven und doch eingängigen Komponisten Glass ein nationales Ereignis werden wird! Darüber hinaus freut es mich, dass wir unsere internationalen Koproduktionen ausbauen können: Unsere »Butterfly«-Inszenierung geht nach Oviedo, der »Rosenkavalier« nach Wales, das gesamte Opernensemble gastiert mit dem »Barbier« in Winterthur und wir strecken unsere Fühler nach Tschechien aus. Das macht nicht nur unser Theater, sondern auch unsere Stadt und unser Land als Kulturbotschafter bekannt. Und was ist deine Lieblingsarie der nächsten Spielzeit? Elsas »Einsam in trüben Tagen« aus »Lohengrin«, die zweite Fiordiligi-Arie aus »Così«, das Vilja-Lied aus der »Lustigen Witwe«, der Musetta-Walzer aus »Bohème«, die Beatrice-Arie aus der »Braut von Messina«, »Heiterkeit und Fröhlichkeit« von Graf Eberbach aus dem »Wildschütz« … Da fällt mir auf, dass das tatsächlich fast das Motto der Spielzeit sein könnte: Eine Spielzeit voller unglaublich schöner Arien!

Das Gespräch führte Ulrike Schröder.

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»Nie sollst du mich befragen, noch Wissens Sorge tragen, woher ich kam der Fahrt, noch wie mein Nam’ und Art!« Lohengrin, 1. Akt

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Prem

Lohengrin Richard Wagner Romantische Oper in drei Akten Mit Übertiteln Opernhaus / Bühne Premiere Do. 18. 9. 2014 Vorstellungen So. 21. 9. 2014 Fr. 3. 10. 2014 Fr. 10. 10. 2014 So. 19. 10. 2014 So. 16. 11. 2014 So. 23. 11. 2014

Der Schwanenritter Lohengrin eilt der brabantischen Fürstin Elsa zu Hilfe, die von ihrem Widersacher Telramund angeklagt wurde, ihren Bruder Gottfried getötet und so die Macht unrechtmäßig an sich gerissen zu haben. Ein Gottesgericht, vor König Heinrich als Zweikampf ausgetragen, soll über ihre Schuld entscheiden. Lohengrin tritt erfolgreich für Elsa ein – aber nur unter der Bedingung, dass sie ihn nie nach Namen und Herkunft fragt. Dieses Gebot wird für Elsa zur großen Herausforderung: Sie hat sich in ihren Retter verliebt und außerdem schürt Telramunds Frau Ortrud geschickt ihr Misstrauen gegen den geheimnisvollen Unbekannten … Für die dritte seiner »Romantischen Opern« nach dem »Fliegenden Holländer« und »Tannhäuser« ließ sich Richard Wagner Mitte der 1840er Jahre von Wolfram von Eschenbachs mittelalterlichem Epos »Parzifal« anregen. Dabei deutete der Komponist Lohengrins Schicksal als Spiegel seiner eigenen Erfahrung als unverstandener Künstler abseits ausgetretener Pfade. Musikalische Leitung Titus Engel Regie Andreas Baesler Bühne Harald Thor Kostüme Tanja Hofmann Dramaturgie Ulrike Schröder

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»Nehmen Sie es leicht mit der Liebe. Lassen Sie die schönen Gelegenheiten nicht vorübergehen: Wechseln Sie rechtzeitig …« Despina, 2. Akt

Così fan tutte

Prem

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Wolfgang Amadeus Mozart Die beiden Schwestern Fiordiligi und Dorabella haben ihr Herz an zwei junge Offiziere verschenkt, Ferrando und Guglielmo. Man hat sich verlobt und ist sich seiner Liebe sicher. Doch der befreundete Don Alfonso überredet die beiden Offiziere zu einer Wette. Die Treue der Frauen soll getestet werden: Sind sie tatsächlich standhaft gegen jede Versuchung? Voller Selbstbewusstsein schlagen die Männer schließlich ein, ohne jeden Zweifel an der Unfehlbarkeit ihrer Bräute. Es folgt ein Spiel, das Gewissheiten in Frage stellt und Gefühle in Verwirrung stürzt. Don Alfonso führt dabei Regie. Ferrando und Guglielmo ziehen in den Krieg, um sogleich – exotisch maskiert – zurückzukehren. Der eine soll die Braut des anderen verführen. Ein Experiment mit ungewissem Ausgang. Aus Spiel wird Ernst: In Mozarts dritter Zusammenarbeit mit Lorenzo da Ponte trifft philosophische Schärfe auf musikalischen Humanismus. Lieben wir wirklich, wen wir lieben? Musikalische Leitung GMD Kimbo Ishii Regie Karen Stone Bühne Christiane Hercher Kostüme Maria-Elena Amos Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg

Dramma giocoso in zwei Akten Libretto von Lorenzo da Ponte In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Opernhaus / Bühne Premiere Sa. 25. 10. 2014 Vorstellungen So. 2. 11. 2014 Sa. 8. 11. 2014 Fr. 14. 11. 2014 Sa. 29. 11. 2014 So. 28. 12. 2014 So. 3. 5. 2015 Sa. 30. 5. 2015 Sa. 6. 6. 2015

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»Lippen schweigen, ’s flüstern Geigen: Hab mich lieb! All die Schritte sagen bitte, hab mich lieb! Jeder Druck der Hände deutlich mir’s beschrieb. Er sagt klar, ’s ist wahr, ’s ist wahr, du hast mich lieb!« Hanna und Danilo, 3. Akt

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Die lustige Witwe Franz Lehár

Operette in drei Akten Libretto von Victor Léon und Leo Stein Opernhaus / Bühne Premiere Sa. 15. 11. 2014 Vorstellungen Sa. 22. 11. 2014 Fr. 28. 11. 2014 Do. 4. 12. 2014 Do. 11. 12. 2014 Mi. 31. 12. 2014 Sa. 3. 1. 2015 So. 11. 1. 2015 So. 22. 2. 2015

Hanna, die junge Witwe des pontevedrinischen Bankiers Glawari, genießt ihr verschwenderisches Leben in Paris, während ihr Heimatland wirtschaftlich am Boden liegt. Deshalb wird der Gesandtschaftssekretär Graf Danilo Danilowitsch damit beauftragt, die steinreiche Schöne zu umgarnen und ihr Vermögen für Pontevedro zu sichern. Keiner weiß jedoch, dass Hanna und Danilo früher ein Paar waren, bis Danilo sie aus Gründen der Familienräson verließ und Hanna den alten Glawari heiratete. Bevor die beiden wieder zusammenkommen, sind noch einige alte Rechnungen zu begleichen … Mit dem Welterfolg der »Lustigen Witwe« schlug 1905 die Geburtsstunde der modernen, auch als »silbern« oder »romantisch« bezeichneten Operette in der Nachfolge von Offenbach und Strauß. Das Werk wurde mit seiner umwerfend neuen, erotisierenden Instrumentierung und der modernen Darstellung der Liebe als stolzes Kräftemessen zweier gleichstarker Partner zum nie wieder erreichten Vorbild einer ganzen Epoche. Musikalische Leitung Pawel Poplawski Regie / Choreografie Leonard Prinsloo Bühne / Kostüme Monika Biegler Dramaturgie Ulrike Schröder

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»Das ist Menschlichkeit, das ist Empfindung, das ist Herz. Und das ist vor allem Poesie, die göttliche Poesie.« Giacomo Puccini

Prem

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La Bohème Giacomo Puccini Der Poet Rodolfo und seine Freunde – der Maler Marcello, der Philosoph Colline und der Musiker Schaunard – haben zwar nicht genug Einkommen, um den Ofen beheizen und die Miete zahlen zu können, genießen ihr Leben aber in vollen Zügen, wenn sich Gelegenheit dazu bietet. Mit Witz, Charme und Einfallsreichtum trotzen sie den Widrigkeiten des Alltags. Als Mimì, eine Nachbarin, bei Rodolfo um Feuer für ihre Kerze bittet, ist es Liebe auf den ersten Blick. Doch Mimì ist todkrank und Rodolfo verlässt sie, weil er es nicht ertragen kann, hilflos zusehen zu müssen, wie sich ihr Zustand immer weiter verschlechtert. Erst, als es für Mimì schon zu spät ist, erkennt er seinen Fehler.

Oper in vier Bildern Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach Henri Murger In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Mit impressionistischem Klangfarbenspiel und effektvollem musikalischen Lokalkolorit gelang Puccini 1896 ein Meisterwerk, in dem er auf sensible Weise die Welt der Pariser Bohème einfing und anhand berührender Einzelschicksale illustrierte.

Vorstellungen So. 25. 1. 2015 Sa. 31. 1. 2015 Sa. 7. 2. 2015 Fr. 13. 2. 2015 Do. 26. 2. 2015 So. 19. 4. 2015 Sa. 25. 4. 2015 Do. 30. 4. 2015 Fr. 15. 5. 2015

Musikalische Leitung GMD Kimbo Ishii Regie Karen Stone Bühne / Kostüme Ulrich Schulz Dramaturgie Larissa Wieczorek

Opernhaus / Bühne Premiere Do. 22. 1. 2015

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»No, no! They can’t take that away from me!« Bobby Child, 2. Akt

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Crazy for You George Gershwin Das neue Gershwin-Musical Musik und Gesangstexte von George und Ira Gershwin Buch von Ken Ludwig Konzeption von Ken Ludwig und Mike Ockrent Deutsch von Markus Hertel und Stefan Huber, Deutsche Liedtexte von Kevin Schroeder

Manchmal muss man weit weg, um ganz zu sich selbst zu finden. Bobby Child, Spross einer New Yorker Bankiers­ dynastie, wäre viel lieber steppender Broadway-Star, als in die familiären Fußstapfen zu treten. Als ihn seine Mutter geschäftlich im wahrsten Sinne des Wortes »in die Wüste« schickt, um dort ein verschuldetes und heruntergekommenes Theater abzuwickeln, ergeben sich für Bobby ungeahnte neue Perspektiven. Ausgerechnet im früheren Goldgräberörtchen Deadrock findet er seine große Liebe, und auch sein Traum von der Bühne wird schließlich wahr.

Opernhaus / Bühne

Zurück in die 1930er Jahre, zurück in eine Zeit, als der Broadway noch swingte und steppte: Mit dem Musical »Crazy for You« kommt eine Neufassung des Gershwin-Musicals »Girl Crazy« auf die Bühne des Magdeburger Opernhauses. Die schönsten Songs von George Gershwin, die eleganten Lied-Texte seines Bruders Ira Gershwin und eine Handlung voller Witz, Schwung und Gefühl vereinigen sich zu einer fulminanten Show.

Premiere Sa. 14. 2. 2015 Vorstellungen Sa. 21. 2. 2015 Sa. 28. 2. 2015 So. 15. 3. 2015 Sa. 21. 3. 2015 Sa. 4. 4. 2015 Fr. 24. 4. 2015 Sa. 2. 5. 2015 So. 10. 5. 2015 So. 17. 5. 2015 Sa. 23. 5. 2015 20

Musikalische Leitung Hermann Dukek Regie Erik Petersen Choreografie Kati Farkas Steppchoreografie Dirk Weiler Bühne Anja Lichtenegger Kostüme Dagmar Morell Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg


Mit »Die Braut von Messina« präsentiert das Theater Magdeburg zum ersten Mal in Deutschland eine der bedeutendsten Opern der tschechischen Romantik!

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Die Braut von Messina Zdeněk Fibich Die verwitwete Fürstin Isabella von Messina möchte ihre beiden verfeindeten Söhne Manuel und César versöhnen und ein lang gehütetes Geheimnis lüften: Trotz einer Prophezeiung, ihre Tochter würde das Ende des Fürstengeschlechts verursachen, hatte sie die kleine Beatrice vor dem Tod gerettet und unerkannt in einem Kloster aufziehen lassen. Doch das Schicksal lässt sich nicht aufhalten: Beide Brüder verlieben sich in die schöne Unbekannte, ihr Hass flammt wieder auf und am Ende sind sie tot – und die überlebenden Frauen mit ihren Schuldgefühlen allein. In der Nachfolge Bedřich Smetanas gilt Zdeněk Fibich (1850 – 1900) als bedeutendster tschechischer Opernkomponist der Romantik. In seiner Oper nach Schillers »Trauerspiel mit Chören« folgt er den Intentionen des klassischen Theatererneuerers und verbindet effektvolle Chorszenen mit überzeugenden Rollenporträts und der leitmotivisch-psychologischen Deutung der Figuren und Situationen.

Tragische Oper in drei Akten Libretto von Otakar Hostinský nach Friedrich Schiller In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln Opernhaus / Bühne Premiere Sa. 14. 3. 2015 Vorstellungen So. 22. 3. 2015 Sa. 28. 3. 2015 Fr. 3. 4. 2015 Fr. 10. 4. 2015

Musikalische Leitung GMD Kimbo Ishii Regie Cornelia Crombholz Bühne Marcel Keller Kostüme Marion Hauer Dramaturgie Ulrike Schröder

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»Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet.«

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Der Prozess Philip Glass

Kammeroper in zwei Akten Libretto von Christopher Hampton nach Franz Kafka Kompositionsauftrag des Theaters Magdeburg in Zusammenarbeit mit dem Music Theatre Wales und dem Linbury Studio Theatre des Royal Opera House Covent Garden In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Schauspielhaus / Bühne Premiere Do. 2. 4. 2015 Vorstellungen So. 5. 4. 2015 Sa. 11. 4. 2015 So. 26. 4. 2015 Fr. 8. 5. 2015

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Franz Kafkas absurd-verstörendes Romanfragment »Der Prozess« gehört zu den Schlüsselwerken des 20. Jahrhunderts. Bankprokurist Josef K. wird am Morgen seines 30. Geburtstages verhaftet, ohne sich einer Schuld bewusst zu sein. Vergeblich versucht er herauszufinden, weshalb er angeklagt wurde und wie er sich rechtfertigen könnte. Dabei stößt er auf ein ebenso wenig greifbares Gericht und gerät immer weiter in das albtraumhafte Labyrinth einer surrealen Bürokratie hinein … Philip Glass, einer der bedeutendsten und gleichzeitig populärsten Komponisten unserer Zeit, hat nicht nur ein Faible für die intime Form der Kammeroper, sondern auch für die unheimlich-skurrilen literarischen Welten Franz Kafkas oder Edgar Allen Poes. Nach Inszenierungen von »In der Strafkolonie« nach Kafka 2005 und »Der Untergang des Hauses Usher« nach Poe 2010 hatte das Theater Magdeburg sein neuestes Werk gemeinsam mit dem Music Theatre Wales und dem Royal Opera House Covent Garden London in Auftrag gegeben! Musikalische Leitung Hermann Dukek Regie Michael McCarthy Bühne / Kostüme Simon Banham Dramaturgie Larissa Wieczorek


»Heiterkeit und Fröhlichkeit, ihr Götter dieses Lebens, Euch zu sehen, zu erflehen, ist das Ziel des Strebens! « Graf Eberbach, 3. akt

Prem

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Der Wildschütz Albert Lortzing Zwei adelige Geschwisterpaare, als Kinder getrennt, in verschiedenen Verkleidungen aufeinander treffend und sich schließlich über Kreuz als Paare findend – da verliert nicht nur der arme Schulmeister Baculus den Überblick und erschießt statt eines gräflichen Rehbockes seinen eigenen Esel … Der Theaterprofi Lortzing wuchs in der reisenden Schauspielertruppe seiner Eltern auf und begann seine Karriere in den Rollenfächern »Naturbursche, jugendlicher Liebhaber und Bonvivant«. Ebenso turbulent wie in seinem Leben geht es in seinen zahlreichen Spielopern zu, von denen »Der Wildschütz« von 1842 nach »Zar und Zimmermann« sicher die bekannteste ist. Meisterhaft versteht es Lortzing, zündende Musiknummern mit pointierten Dialogen und aktuellen Seitenhieben zu verbinden und das Ganze dabei doch nie aus dem Rahmen biedermeierlicher Wohlanständigkeit fallen zu lassen: »Downton Abbey« im deutschen Wald!

Komische Oper in drei Akten Opernhaus / Bühne Premiere Sa. 9. 5. 2015 Vorstellungen Sa. 16. 5. 2015 Fr. 29. 5. 2015 Fr. 5. 6. 2015

Musikalische Leitung Michael Balke Regie Aron Stiehl Bühne Simon Holdsworth Kostüme Dietlind Konold Dramaturgie Ulrike Schröder

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Richard O’Brien’s

By arrangement with BB Group gmbh and the rocky horror company ltd.

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»Let’s do the TIME WARP again!«

Dom pl Open atz Air

Richard O’Brien’s

The Rocky Horror Show Ein harmloser Ausflug endet in einem Horror-Schloss: Die frisch verlobten Brad und Janet geraten in die Fänge von Frank’n’Furter, einem Transvestiten vom Planeten Trans­ sexual in der Galaxie Transylvania. Er betreibt auf der Erde biochemische Forschungen und erweckt vor Brads und Janets Augen einen neu erschaffenen Menschen zum Leben –  den überaus muskulösen Rocky. Frank hat ihn ganz nach seinen Vorlieben entworfen. Auch auf Brad und Janet wirft er seinen lüsternen Blick. Und dabei wollten die beiden doch nur kurz telefonieren … Der Kult geht weiter: 2015 gibt es noch einmal den großen Musical-Erfolg »The Rocky Horror Show« auf dem Dom­ platz zu sehen. Ulrich Wiggers’ Inszenierung vom Sommer 2014 lässt Richard O’Brien’s 40 Jahre alten wilden Mix aus Horror-Klamotte, Science-Fiction-Parodie, Rock’n’Roll und einer gehörigen Portion Sex jünger denn je erscheinen. Einsteigen, abfliegen, mitsingen! Musikalische Leitung Hermann Dukek, Martin Wagner Regie Ulrich Wiggers Choreografie Danny Costello Bühne / Kostüme Christoph Weyers Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg

Rockmusical Buch, Musik und Text von Richard O’Brien Musikalische Einrichtung von Richard Hartley Deutsche Fassung von Frank Thannhäuser und Iris Schumacher DomplatzOpenAir Wiederaufnahme Fr. 19. 6. 2015 Vorstellungen Sa. 20. 6. 2015 So. 21. 6. 2015 Mi. 24. 6. 2015 Do. 25. 6. 2015 Fr. 26. 6. 2015 Sa. 27. 6. 2015 So. 28. 6. 2015 Mi. 1. 7. 2015 Do. 2. 7. 2015 Fr. 3. 7. 2015 Sa. 4. 7. 2015 So. 5. 7. 2015 Mi. 8. 7. 2015 Do. 9. 7. 2015 Fr. 10. 7. 2015 Sa. 11. 7. 2015 So. 12. 7. 2015

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»Ach, ich hab’ sie doch nur auf die Schulter geküsst!?« Ollendorf, 1. Akt

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Der Bettelstudent Carl Millöcker Operette in drei Akten Libretto von F. Zell (Camillo Walzel) und Richard Genée Opernhaus / Bühne Wiederaufnahme So. 14. 9. 2014 Vorstellungen Sa. 20. 9. 2014 So. 5. 10. 2014 Sa. 18. 10. 2014 Fr. 5. 12. 2014

Bei einem Ball im sächsisch besetzten Krakau hat die stolze polnische Komtesse Laura dem zudringlichen sächsischen Offizier Ollendorf vor allen Leuten mit dem Fächer ins Gesicht geschlagen. Da sie und ihre Mutter, die verarmte Gräfin Nowalska, auf einen reichen, adligen Polen als Bräutigam bestehen, rächt Ollendorf sich, indem er ihnen den inhaftierten Bettelstudenten Symon und seinen Mitinsassen Jan als Fürst Wybicki samt Sekretär vorstellt. Wie erhofft verlieben Laura und ihre Schwester Bronislawa sich in die beiden und wollen heiraten. Ollendorf sieht die Stunde der Vergeltung gekommen – doch dann entpuppen sich Symon und Jan als aufständische Befreiungskämpfer … Zu den schwungvoll-eingängigen Melodien von Millöckers Wiener Operette aus dem Jahr 1882 erzählt Regisseur Nico Rabenald eine turbulente Geschichte, in der jede der Figuren vorgibt etwas anderes zu sein, als sie ist. Persönliche und politische Belange werden hierbei nicht fein säuberlich getrennt, sondern gründlich verquickt. Musikalische Leitung Martin Wagner Regie Nico Rabenald Bühne Heike Scheele Kostüme Karin Alberti Dramaturgie Larissa Wieczorek

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»Du sitzt da und staunst wie ein kleines Kind, was auf einer einzigen Bühne alles in so kurzer Zeit passieren kann, grinst über das ganze Gesicht und findest Oper großartig.« Opernnetz.de

Der Barbier von Sevilla Gioacchino Rossini Ein verwickeltes Spiel: Graf Almaviva will Rosina erobern, die im Hause ihres Vormunds Doktor Bartolo lebt. Doch Bartolo will Rosina selbst heiraten und verweigert ihr den Kontakt zu jedem, der seine Pläne durchkreuzen könnte. Der Graf wiederum will um seiner selbst willen geliebt werden und verschweigt Rosina Namen und Adelsstand. Als er sich dann maskiert bei Bartolo Einlass verschafft – zunächst als betrunkener Soldat, dann als vermeintlicher Gesangslehrer –, ist das Verwirrspiel komplett. Gut, dass wenigstens Figaro, ein alter Bekannter des Grafen und der Barbier Bartolos, den Überblick behält …

Opera buffa in zwei Akten Libretto von Cesare Sterbini In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Opernhaus / Bühne Wiederaufnahme Do. 2. 10. 2014 Vorstellungen So. 26. 10. 2014

Rossini komponierte seinem Titelhelden mit »Largo al factotum« eine Bravourarie, die in der Geschichte der Oper keine Vorbilder hatte. Mitreißende Ensembles, witzig gezeichnete Charaktertypen sowie eingängige, von ehrlichen Gefühlen erzählende Arien runden Rossinis Meisterwerk ab. Der Regisseur Christian von Götz erzählt den »Barbier« wie einen Drogenrausch – bunt, schillernd, turbulent! Musikalische Leitung Pawel Poplawski Regie Christian von Götz Bühne Ulrich Schulz Kostüme Ulrich Schulz, Verena von Götz Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg

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»Hier wird eine Geschichte erzählt, in der es um Eltern und Kinder geht, um Kränkungen und Belehrungen, um das Erwachsenwerden und um die Prüfungen, die auf dem Weg dahin zu be­stehen sind. ›Zauberflöte‹ eben, vielfach gebrochen im märchentraumhaften Spiel um Symbole und mensch­liche Gefühle.« Magdeburger Volksstimme

Die Zauberflöte Wolfgang Amadeus Mozart Deutsche Oper in zwei Aufzügen Libretto von Emanuel Schikaneder Opernhaus / Bühne Wiederaufnahme So. 7. 12. 2014 Vorstellungen Sa. 13. 12. 2014 Sa. 20. 12. 2014 Mo. 22. 12. 2014

Tamino steckt in der schwierigen Lebensphase an der Schwelle zum Erwachsenwerden. Soll er in die Fußstapfen seines Vaters treten? Soll er sich den Ansprüchen, die sein Stand an ihn stellt, widerspruchslos fügen? Und wie geht das eigentlich mit der ersten Liebe? Mit einem Mal passieren um ihn herum merkwürdige Dinge: Die Königin der Nacht bittet ihn um Hilfe, denn Sarastro, der Priester der Götter Isis und Osiris, hat ihre Tochter Pamina geraubt. So macht sich Tamino gemeinsam mit dem munteren Papageno auf die abenteuerliche Reise in Sarastros Reich, ausgestattet mit einer magischen Flöte. Doch bis er Pamina endlich in die Arme schließen kann, haben beide auf ihrem Weg etliche Prüfungen zu bestehen und viele Entscheidungen zu treffen … Holger Potockis fantasievolle und intelligente Inszenierung ist seit sieben Jahren in Magdeburg zu sehen.

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Musikalische Leitung Michael Balke Regie Holger Potocki Bühne / Kostüme Tanja Hofmann Dramaturgie Michael Otto


»Dieser ›Figaro‹ zündet beim Publikum, zumal wirklich überzeugend gesungen wird.« mitteldeutsche zeitung

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Die Hochzeit des Figaro Wolfgang Amadeus Mozart Vor Jahren hat der findige Figaro seinen Herrn, den Grafen Almaviva, mit der hübschen Rosina zusammengebracht (s. S. 27 »Der Barbier von Sevilla«). Nun will er selbst heiraten, und zwar Susanna, die Zofe der Gräfin. Doch bevor es soweit kommt, werden alle Beziehungen und Gefühle durcheinandergewirbelt: Der Graf versucht bei Susanna das althergebrachte »Ius primae noctis« durchzusetzen, die Gräfin würde nur zu gern dem ungestümen Werben des jungen Pagen Cherubino nachgeben, Dr. Bartolo, der frühere Ziehvater der Gräfin, möchte alte Rechnungen begleichen und Marcellina rückt Figaro mit einem Schuldschein auf die Pelle. Am Ende des »tollen Tages« muss der Graf erkennen, dass die Welt nicht mehr die alte ist …

Opera buffa in vier Akten Libretto von Lorenzo da Ponte In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Opernhaus / Bühne Wiederaufnahme So. 8. 2. 2015 Vorstellungen So. 15. 2. 2015 Fr. 6. 3. 2015

Mühelos gelingt es Mozart, verschiedene, oft disparate Empfindungen unmittelbar nebeneinander, ja sogar gleichzeitig musikalisch auszudrücken  –  so unterhaltsam, realistisch, utopisch und lebenserfahren zugleich kann Oper sein! Musikalische Leitung Michael Balke Regie Karen Stone Bühne Christiane Hercher Kostüme Dietlind Konold Dramaturgie Ulrike Schröder

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»Begeisterung pur! Hale Soner spielte und sang sich nicht nur in die Herzen des Publikums, sondern sie zerriss sie zwischen Liebe und Leid, zwischen Hoffnung und Glück, zwischen Stolz und Demütigung.« magazin »Aspekt«

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La Traviata Giuseppe Verdi

Oper in vier Akten Libretto von Francesco Maria Piave In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Opernhaus / Bühne Wiederaufnahme So. 29. 3. 2015 Vorstellungen Mo. 6. 4. 2015 So. 12. 4. 2015 Fr. 1. 5. 2015

Unverhofft verliebt sich Violetta Valéry, Mittelpunkt der Pariser Gesellschaft, in Alfredo Germont. Mit ihm will sie ihren Traum von einem sesshaften Leben wahr machen. Doch Alfredo stammt aus einer angesehenen Familie und Violetta ist eine Kurtisane. Deshalb macht sich Alfredos Vater Sorgen um die Reputation seiner Familie und setzt Violetta moralisch unter Druck … »La Traviata« gehört zu den meistgespielten Opern überhaupt, auch dank des berühmten Trinkliedes »Libiamo, ne lieti calici«. Am Magdeburger Opernhaus setzte der britische Opernspezialist Stephen Lawless das Werk in Szene, der bereits mit großem Erfolg an so renommierten Häusern wie der New Yorker Metropolitan Opera, der Wiener Staatsoper und dem Londoner Royal Opera House gearbeitet hat und im Mai 2013 am Theater Magdeburg Wagners »Tristan« inszenierte. Musikalische Leitung Michael Balke Regie Stephen Lawless Bühne Benoît Dugardyn Kostüme Sue Willmington Choreografie Lynne Hockney Dramaturgie Michael Otto

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»Das Musikdrama schafft in seiner Symbiose aus theatralischen und musikalischen Elementen eine ergreifende Nähe zur Figur, lässt mit ihr fühlen, mit ihr leiden. Beim langanhaltenden Beifall fließen Tränen im Publikum.« Magdeburger Volksstimme

Hinter den Rosen Marc Neikrug Marc Neikrug nähert sich dem Unfassbaren des Holocausts über die Musik: Im Zentrum des Stückes steht ein alter Mann, der sich – traumatisiert, bruchstückhaft, sarkastisch –  an sein »Leben« im Konzentrationslager erinnert, als Musiker des Lagerorchesters. Er musste mit seinen Leidensgenossen Musik spielen, die für ihn in seinem früheren Leben Glück und Kultur bedeutet hatte. Der Tod beherrscht sein Leben auch nach dem Ende der Gewalt – kann Musik ein Zeichen der Hoffnung sein? Peter Wittig in einem beeindruckenden Soloabend mit Kammerorchester! Auch als mobile Produktion möglich.

Stück mit Musik für einen Schauspieler und acht Solo-Instrumente Deutsche Übersetzung von Manfred Gräter, Will Quadflieg und Marco Arturo Marelli Ab 15 Jahren Mobile Produktion

Musikalische Leitung Jovan Mitic Regie Christian Poewe Bühne / Kostüme Alrune Sera Dramaturgie Ulrike Schröder

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Der Barbier von Sevilla 32


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Die Hochzeit des Figaro 34


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Jenůfa 36


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Sweeney Todd 38


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Bluthochzeit / Lorca 44

Dornröschen 45

Tanzbegegnungen 5 46

Le Sacre du Printemps 47

Der Nussknacker 48

Romeo und Julia 49


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Fragen zur Spielzeit an Ballettdirektor Gonzalo Galguera Gonzalo, in dieser Spielzeit lässt du deine Kompanie Flamenco tanzen. Warum hast du die Choreografie »Bluthochzeit« des Spaniers Antonio Gades nach Magdeburg geholt? Ich kenne diese Choreografie bereits seit meiner Kindheit und habe Antonio Gades noch selbst tanzen gesehen. Er ist für die Flamenco-Welt ein sehr bedeutender Choreograf. Ich war immer fasziniert von dieser Art zu tanzen: Flamenco ist ungeheuer theatralisch, emotional und verbindlich. »Bluthochzeit« basiert auf dem gleichnamigen Stück von Federico García Lorca. Gades hat es für das Ballet Nacional de Cuba entwickelt. Seine Kompanie in Spanien pflegt sein Erbe übrigens bis heute, und man hat sich dort sehr über mein Interesse an »Bluthochzeit« gefreut. In einer zweiten Choreografie dieses Abends setzt du dich selbst künstlerisch mit Lorca und seinem Werk auseinander. Was fasziniert dich an ihm? Ich denke, an Lorca kommt kein Choreograf vorbei. Die Figuren, die er erfunden hat und die ihn populär gemacht haben, haben viel Bewegung und sind sehr sinnlich, auch brutal. Da gibt es viele Berührungspunkte mit dem Tanz. Auch in politischer Hinsicht interessiert mich Lorca: Er war ja ein frühes Opfer des spanischen Faschismus. Es wird weniger ein biografisches Ballett werden als vielmehr eine emotionale Reise durch Lorcas Universum – eingebettet in den tänzerischen Flamenco-Kontext. Das wird ein spannendes Wagnis und eine Herausforderung, denn so etwas habe ich als Choreograf noch nie gemacht. Deine Kompanie tanzt in dieser Spielzeit ein breites Spektrum an Stilen –  vom klassischen Ballett über Flamenco bis hin zu Steppeinlagen im Musical »Crazy for You«. Müssen Tänzer heute vielseitiger sein als früher? Der professionelle Tänzer von heute muss eine große Offenheit mitbringen, Neugier und Begeisterungsfähigkeit. Er muss sehr wandlungsfähig sein, um als Medium für verschiedene Choreografen und verschiedene choreografische Stile funktionieren zu können. Mit der Neuproduktion »Dornröschen« und der Wiederaufnahme von »Der Nussknacker« stehen bei uns zwei der berühmten Tschaikowsky-Ballette auf dem Spielplan … Ich glaube, es ist kein Geheimnis, dass mein Herz ganz besonders für das klassische Ballett schlägt. Und natürlich ist Tschaikowsky da ein wesentlicher Exponent: Bis heute haben seine Stücke nicht an Aktualität und Beliebtheit verloren – beim Publikum wie auch bei den Tänzern. Es ist faszinierend, wie junge Tänzerinnen und Tänzer – frisch ausgebildet – immer noch von Stücken wie »Dornröschen«, »Nussknacker« oder »Schwanensee« träumen. Als Choreograf ist es mir wichtig, der Seele und der Poesie dieser Ballette zu folgen und sie zu erhalten.

Das Gespräch führte Thomas Schmidt-Ehrenberg. 43


»Das poetische Phänomen zeigte sich mir plötzlich in seiner Ganzheit und in seiner Blöße, in Fleisch und Knochen, verwirrt, blutrot, klebrig und erhaben, zuckend von tausend Feuern der Dunkelheit und der unter­­irdischen Biologie sowie in allen Angelegenheiten mit der ihm eigenen Form gut ausgestattet.« Salvador Dalí über Federico García Lorca

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Bluthochzeit / Lorca Antonio Gades / Gonzalo Galguera

Zweiteiliger Ballettabend von Antonio Gades und Gonzalo Galguera Musik von Emilio de Diego, Perelló y Monreal, Felipe Campuzano u. a. Opernhaus / Bühne Premiere Sa. 4. 10. 2014 Vorstellungen Sa. 11. 10. 2014 Fr. 24. 10. 2014 Sa. 1. 11. 2014 Di. 6. 1. 2015 Sa. 10. 1. 2015 So. 1. 2. 2015 Do. 2. 4. 2015

Was macht einen Künstler zur Gefahr? Warum wurde der spanische Dichter Federico García Lorca zu Beginn des spani­ schen Bürgerkriegs hingerichtet? Die Werke des mit Salvador Dalí befreundeten Poeten scheinen auf den ersten Blick un­ politisch: Sie zeichnen ein romantisches und zugleich me­ lisches Bild des ländlichen Andalusiens, erzählen lancho­ von Lie­besleidenschaft und Konflikten in einer sittenstrengen Gesellschaft. Mit seiner Uraufführung »Lorca« widmet sich Gonzalo Galguera Aspekten aus Werk und Leben des Poeten und lässt dazu Figuren aus seinen Dichtungen lebendig werden. Auch in der vorangestellten Flamenco-Choreografie »Blut­ hochzeit« des international gefeierten spanischen Tänzers und Choreografen Antonio Gades, die auf Lorcas gleichna­ migem Drama basiert und klassisches Ballett mit heißblüti­ gem Flamenco, Rumba und Paso doble verbindet, zeigt sich das Ballett Magdeburg mit spanischer Leidenschaft, Tragik, Poesie und Menschlichkeit von seiner feurig-temperament­ vollen Seite. Choreografie / Inszenierung Antonio Gades, Gonzalo Galguera Bühne / Kostüme Juan León Dramaturgie Larissa Wieczorek

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»Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute …«

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Dornröschen  Peter Tschaikowsky Zur Taufe der Prinzessin Aurora sind sechs gute Feen eingeladen, die ihr Patenkind mit Schönheit, Grazie, Brot, Beredsamkeit, Kraft und Weisheit beschenken. Doch der Fluch der bösen Fee Carabosse droht, Auroras Glück zu zerstören: Sollte sie sich je in den Finger stechen, muss sie in einen ewigen Schlaf fallen, aus dem sie nur der Kuss eines Prinzen wiedererwecken kann. An ihrem 16. Geburtstag nimmt das Unglück seinen Lauf … Tschaikowsky schrieb »Dornröschen« 1890 für das Ballett des Mariinski-Theaters in St. Petersburg nach der Märchenvorlage von Charles Perrault. Die Musik stellt ein Produkt der Reifezeit des großen Lyrikers und Melodikers dar: Denn Tschaikowsky konnte nicht nur auf seine Erfahrungen als Ballettkomponist (»Schwanensee«), sondern auch als Sinfoniker zurückgreifen und den einzelnen Nummern einen unverwechselbaren individuellen Charakter geben. Entstan­ den ist ein Märchen für Jung und Alt aund – laut Selbsteinschätzung des Komponisten – Tschaikowskys bestes Ballett.

Ballett in drei Akten und einem Prolog von Gonzalo Galguera Musik von Peter Tschaikowsky Opernhaus / Bühne Premiere Sa. 11. 4. 2015 Vorstellungen Sa. 18. 4. 2015 So. 26. 4. 2015 Fr. 8. 5. 2015 Mo. 25. 5. 2015 So. 31. 5. 2015

Musikalische Leitung Michael Balke Choreografie / Inszenierung Gonzalo Galguera Bühne / Kostüme Josef Jelínek Dramaturgie Larissa Wieczorek

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»Herausforderung zum Tanz!« tanznetz über die reihe »tanzbegegnungen«

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Tanzbegegnungen 5 Tanzabend Schauspielhaus / Studio Premiere Fr. 22. 5. 2015 Vorstellungen Fr. 29. 5. 2015 Do. 4. 6. 2015 So. 14. 6. 2015

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Mit »Tanzbegegnungen« entwickelte Ballettdirektor Gonzalo Galguera im Jahr 2011 für das Magdeburger Schauspielhaus eine neue Reihe, in der spannende Handschriften verschiedener Choreografen einander gegenübergestellt werden. Der enge Kontakt zwischen Bühne und Publikum im intimen Schauspielhaus ermöglicht es dabei, die Körperlichkeit des Tanzes unmittelbar zu erleben. Erstmals wird der Abend im Studio stattfinden, was die Herausforderung an Tänzer und Publikum noch steigert: Tanz zum Anfassen! Bisher wurden im Rahmen dieser Reihe bereits Choreografien von Gonzalo Galguera und Robert North sowie als Uraufführungen Choreografien von Paul Julius, Olga Ilieva, Can Arslan, Fredy Franzutti und Juan Pablo Lastras-Sanchez gezeigt.


»Im ›Sacre du Printemps‹ wollte ich die leuchtende Auferstehung der Natur schildern, die zu neuem Leben erweckt wird, die Auferstehung der ganzen Welt.« Igor Strawinsky

Le Sacre du Printemps Igor Strawinsky Dass die Kraft des Tanzes im Ritual wurzelt, bewies Igor Strawinsky in seiner dritten Ballettmusik für Sergej Diaghilews »Ballets russes« 1913 auf überwältigende Weise. Seine »Bilder aus dem heidnischen Russland« – zur Feier des Frühlings wird ein junges Mädchen als Opfer erwählt und tanzt sich zu Tode – erschütterten die am klassischen Tanzideal der Schwerelosigkeit geschulten Zuschauer nicht nur bei der Premiere und lösten einen der großen Skandale der Theatergeschichte aus. Tatsächlich enthält Strawinskys »Sacre«Musik viele Elemente, die die Musik revolutionierten. Und das begeistert das Publikum bis heute. Kombiniert mit zwei Werken Arvo Pärts, die Ursprünglichkeit und Archaik auf ganz andere musikalische Weise herstellen, ist ein packender Ballettabend über die Entstehung von Bewegung, von Beziehungen, ja des Lebens überhaupt entstanden. Musikalische Leitung Pawel Poplawski Choreografie / Inszenierung Gonzalo Galguera Bühne Juan León Kostüme Stephan Stanisic Dramaturgie Ulrike Schröder

Ballett von Gonzalo Galguera Musik von Igor Strawinsky Mit der 3. Sinfonie und »Psalom« von Arvo Pärt Opernhaus / Bühne Wiederaufnahme Fr. 17. 10. 2014 Vorstellungen Fr. 7. 11. 2014 Fr. 12. 12. 2014 So. 4. 1. 2015

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»Gonzalo Galguera be- und verzaubert: Was der Chefchoreograf mit wunderbaren Bildern, spannungs­ geladen und mit einem großartigen Ensemble erzählt, ist ein poetisches Märchen, das aber ebenso viel Reales, Heutiges vermittelt.« Magdeburger Volksstimme

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Der Nussknacker Peter Tschaikowsky

Ballett in zwei Akten von Gonzalo Galguera nach E. T. A. Hoffmann Musik von Peter Tschaikowsky Opernhaus / Bühne Wiederaufnahme So. 30. 11. 2014 Vorstellungen Sa. 6. 12. 2014 So. 14. 12. 2014 So. 21. 12. 2014 Di. 23. 12. 2014

Rechtzeitig zum Advent nimmt die Ballettkompanie noch einmal Tschaikowskys traumhaft schönes Weihnachtsballett »Der Nussknacker« wieder auf. Seit 2010 wärmt diese Produktion alljährlich im Winter die Herzen des kleinen und großen Magdeburger Publikums. Die Tänzer des Balletts Magdeburg nehmen uns mit auf eine Reise in eine Märchenwelt, in der aus Nussknackern Prinzen werden und Mäuse gegen Spielzeugsoldaten kämpfen. Nach vielen Abenteuern erwacht die junge Marie schließlich in der elterlichen Wohnung unter dem Weihnachtsbaum und fragt sich, ob sie das alles wirklich erlebt hat … Tschaikowsky schafft es mit seiner Musik, eine Welt voller Zauber und Wunder entstehen zu lassen. Durch besondere Klangfarben und eine spezielle Instrumentation grenzt er die Welt der Fantasie von der Alltagswelt ab. So ließ er etwa die bis dahin in Russland unbekannte Celesta, die er 1891 in Paris gehört hatte, heimlich nach St. Petersburg transportieren, um mit ihrem »himmlischen« glockenartigen Klang die Variationen der Zuckerfee begleiten zu lassen. Musikalische Leitung Pawel Poplawski, Hermann Dukek Choreografie / Inszenierung Gonzalo Galguera Bühne / Kostüme Jérôme Kaplan Dramaturgie Dana Dopheide

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»Technisch brillanter und ausdrucksstarker klassischer Tanz, da funkt und knistert es spürbar.« Magdeburger Volksstimme

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Romeo und Julia Sergej Prokofjew Seit Generationen besteht Feindschaft zwischen den beiden Veroneser Familien Capulet und Montague. Romeo, ein Montague, und Julia, eine Capulet, verlieben sich dennoch ineinander und heiraten heimlich. Aber ihr Glück ist nicht von langer Dauer: Während Romeo aus Verona verbannt wird, weil er Julias Cousin Tybalt im Kampf getötet hat, soll Julia den Grafen Paris heiraten. Um dieser drohenden Hochzeit zu entgehen, nimmt sie einen Trank, der sie vierundzwanzig Stunden lang in einen todesähnlichen Zustand versetzt. Doch der Brief mit dieser Information erreicht Romeo nicht und das Schicksal nimmt seinen Lauf … Musikalische Leitung Michael Balke Choreografie / Inszenierung Gonzalo Galguera Bühne / Kostüme Jérôme Kaplan Dramaturgie Johanna Jordan

Ballett in vier Akten von Gonzalo Galguera nach William Shakespeare Musik von Sergej Prokofjew Opernhaus / Bühne Wiederaufnahme Sa. 24. 1. 2015 Vorstellungen Fr. 6. 2. 2015  Fr. 27. 2. 2015 Fr. 13. 3. 2015

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La Sylphide 50


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Tanzbegegnungen 3 52


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Romeo und Julia 54


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konzert


Sinfoniekonzerte 60 Kammerkonzerte 70

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Fragen zur Spielzeit an Generalmusikdirektor Kimbo Ishii Du bist jetzt seit 2010 GMD in Magdeburg. Welche Erfolge der letzten Jahre spornen dich an? Innerhalb der letzten Jahre ist das musikalische Niveau der Magdeburgischen Philharmonie kontinuierlich gestiegen – und es steigt noch immer. Darauf können wir stolz sein. Außerdem hat mich die Arbeit hier zu einem besseren Dirigenten gemacht. Ich bin dankbar für die Ehrlichkeit, die mir hier entgegengebracht wird und dafür, dass ich von so vielen talentierten Leuten unterstützt werde: Meine Assistenten, die Kapellmeister, unser Studienleiter und die Korrepetitoren sind ein tolles Team, auf das man sich verlassen kann. Insofern sehe ich sehr optimistisch in die Zukunft und bin gespannt auf das, was vor uns liegt. Gibt es nach dem Brahms-Zyklus der letzten Spielzeit wieder einen solchen Schwerpunkt? Nach dieser eher traditionell und konservativ ausgerichteten Saison wollen wir nun zeigen, wie virtuos unsere Musiker mit ihrem Klang spielen können. Daher widmen wir uns unter dem Motto »Klangzauberer« den großen Meistern der Orchestration. Das Spektrum reicht dabei von Wagner, Mahler und Debussy bis hin zu Bernstein und Bartók. Kombiniert werden ihre Werke mit Klassikern des Konzertrepertoires, u. a. mit Werken von Bach, Mozart und Beethoven. Dadurch entstehen spannende Kontraste, an denen sowohl die Musiker als auch die Zuhörer Spaß haben werden. Das Motto bezieht sich auch auf die Interpreten: Schon allein Menahem Pressler ist einer der größten Klangzauberer, den ich kenne. Es ist eine Ehre mit ihm musizieren zu dürfen. Auch die anderen Solisten werden das Publikum sicher verzaubern. Außerdem gibt es aufregende Gast-Dirigenten: Der junge aufstrebende Stardirigent Aziz Shokhakimov, der erfahrene Daniel Huppert und Joseph Bousso, dessen beeindruckenden Werdegang ich schon lange verfolge. Warum stehen im Dezember ausschließlich Werke von Tschaikowsky auf dem Programm? Ich finde, unser Orchester hat einen tollen Tschaikowsky-Klang. Außerdem war mir wichtig, auch auf das diesjährige Shakespeare-Jubiläum einzugehen. Da bieten sich natürlich Tschaikowskys Fantasie-Ouvertüren zu »Hamlet« und »Romeo und Julia« an. Fantastische Stücke – und ich freue mich wirklich sehr auf die »Pathétique« mit unserem Orchester!

Das Gespräch führte Larissa Wieczorek.

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»Kein Werk ist ihm so unmittelbar aus dem Herzen geflossen wie dieses. Wir weinten damals beide. So tief fühlten wir diese Musik und was sie vorahnend verriet. Die Sechste ist sein allerpersönlichstes Werk und ein prophetisches obendrein.« Alma Mahler

1. Sinfoniekonzert Gustav Mahler Sinfonie Nr. 6 a-Moll

Die Magdeburgische Philharmonie eröffnet die Konzertsaison 2014 / 2015 mit wuchtigen Hammerschlägen: Gustav Mahlers sechste Sinfonie steht auf dem Programm – vom Komponisten selbst als »tragisch« bezeichnet. Das Schicksalhafte dieser Sinfonie ließ Mahler im Finalsatz in drei rauen Hammerschlägen kulminieren, die der abergläubische Komponist nach der von ihm selbst dirigierten Uraufführung 1906 in Essen jedoch auf zwei reduzierte, »wohl um nicht sein eigenes Unglück heraufzubeschwören«, wie Attila Csampai vermutet. Wie selten lässt Mahler hier sein künstlerisches Alter Ego um sein Glück ringen und am Ende scheitern. Eine typisch Mahler’sche Schlussapotheose verweigert der Komponist: Die Sinfonie endet erst donnernd, dann ohne Hoffnung verklingend in Moll. Doch auch wenn dem Werk tatsächlich persönliche Schicksalsschläge – wie der Tod der ältesten Tochter – folgen sollten, ist die gewaltige Sinfonie zunächst ein Zeichen für die unbändige Klangzauberkunst Gustav Mahlers. Magdeburgische Philharmonie GMD Kimbo Ishii Dirigent Do. 25. 9. 2014, 19.30 Uhr Fr. 26. 9. 2014, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne

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»Ich bin so eine Art Ludwig II. von Bayern, na ja, nicht ganz so ›spinnert‹«. Maurice Ravel

2. Sinfoniekonzert Claude Debussy Rhapsodie für Klarinette und Orchester Nr. 1 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester A-Dur KV 488 Maurice Ravel »La Valse«. Poème choréographique

Gleich zwei Solisten geben sich in diesem Konzert die Ehre – der pianistische Altmeister Menahem Pressler und der Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker, Wenzel Fuchs. Der mittlerweile 90-jährige Menahem Pressler kehrt nun bereits zum vierten Mal in seine Heimatstadt zurück, um mit der Magdeburgischen Philharmonie aufzutreten und das Publikum in Mozarts Klavierkonzert KV 488 mit seiner kammermusikalischen Sensibilität zu begeistern. Diese Seite steht auch in Mozarts einzigem Klarinettenkonzert im Mittelpunkt, mit der sich der geborene Innsbrucker Wenzel Fuchs erstmals in Magdeburg präsentiert. Seit 1993 steht er der Klarinettengruppe der Berliner Philharmoniker vor und tritt außerdem solistisch und kammermusikalisch auf, u. a. mit den Philharmonischen Bläsersolisten und den Philharmonischen Freunden Wien-Berlin. Menahem Pressler Klavier Wenzel Fuchs Klarinette Magdeburgische Philharmonie GMD Kimbo Ishii Dirigent Do. 30. 10. 2014, 19.30 Uhr Fr. 31. 10. 2014, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne

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»Jenseits der Weite« – unter diesem Motto widmet sich das IMPULS-Festival im Jahr 2014 dem Genuss und der Vermittlung zeitge­nössischer Musik.

3. Sinfoniekonzert Auf Messers Schneide György Ligeti »Lontano« Helmut Oehring »POEndulum«. Monodram für Sprecher und Orchester (DE) Gediminas Gelgotas »Never Ignore the Cosmic Ocean« Leonard Bernstein Sinfonie Nr. 2 »The Age of Anxiety«

In diesem Konzert gilt es, neue musikalische Welten zu erforschen, und so spielt die Magdeburgische Philharmonie mit »Lontano« zum ersten Mal überhaupt ein Werk des Alt-Meisters der Neuen Musik, György Ligeti. Daneben gibt es mit Helmut Oehrings Monodram »POEndulum« eine Deutsche Erstaufführung zu erleben. Das Stück basiert auf der Horrorgeschichte »The Pit and the Pendulum« (»Die Grube und das Pendel«) von Edgar Allen Poe. Der junge litauische Komponist Gediminas Gelgotas versenkt sich in kosmische Weiten: Sein Stück »Never Ignore the Cosmic Ocean« verlangt von den Orchestermusikern auch bestimmte choreografische Bewegungsabläufe. Abgerundet wird das Programm durch Leonard Bernsteins 2. Sinfonie, die in einem einzigartigen Experiment das Versepos »Das Zeitalter der Angst« von W. H. Auden inhaltlich und strukturell nachvollzieht. Matthias Bauer Sprecher / Kontrabass Yejin Gil Klavier Magdeburgische Philharmonie Joseph Bousso Dirigent Do. 20. 11. 2014, 19.30 Uhr Fr. 21. 11. 2014, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne

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Das IMPULS-Festival für Neue Musik in Sachsen-Anhalt 2014 wird vom Land Sachsen-Anhalt gefördert.

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»In dieser Sinfonie liegt meine ganze Seele.« Peter Tschaikowsky

4. Sinfoniekonzert Peter Tschaikowsky »Romeo und Julia«. Fantasie-Ouvertüre nach Shakespeare »Hamlet«. Fantasie-Ouvertüre nach Shakespeare Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique«

2014 jährt sich der Geburtstag William Shakespeares zum 450. Mal. Aus diesem Anlass gönnt die Magdeburgische Philharmonie sich und ihrem Publikum in der Vorweihnachtszeit ein wahrhaft romantisches Konzertprogramm, in dessen Zentrum zwei der bedeutendsten Dramen des großen englischen Dichters stehen: Die unsterbliche Liebesgeschichte von Romeo und Julia sowie das Drama um den unglücklichen dänischen Prinzen Hamlet. Sie werden musikalisch porträtiert vom russischen Komponisten schlechthin – Peter Tschaikowsky –, der auch mit seiner letzten Sinfonie zu Wort kommt. GMD Kimbo Ishii und seine Musiker zeigen, wie viel Gefühl, aber auch kluge Komponierkunst und sinfonische Größe in diesem Tonkünstler stecken. Magdeburgische Philharmonie GMD Kimbo Ishii Dirigent Do. 18. 12. 2014, 19.30 Uhr Fr. 19. 12. 2014, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne

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»Die Betrachtung eines Sonnenuntergangs ist nützlicher, als sich die Pastorale anzuhören.« claude debussy

5. Sinfoniekonzert Claude Debussy »La Mer«. Drei sinfonische Skizzen Hermann Goetz Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur Hermann Goetz Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 18 Maurice Ravel »Daphnis und Chloé«. Suite Nr. 2

Der italienische Pianist Davide Cabassi begeisterte im März 2013 das Magdeburger Publikum mit Johannes Brahms’ 1. Klavierkonzert. Aufgrund der guten musikalischen Zusammenarbeit entwickelten Cabassi und GMD Kimbo Ishii ein gemeinsames CD-Projekt, das die beiden Klavierkonzerte des Brahms-Zeitgenossen Hermann Goetz umfasst. Der früh verstorbene Goetz (er wurde nur 36 Jahre alt) konnte während seines Studiums in Berlin die zeitgenössischen Musikströmungen um Franz Liszt und Richard Wagner aufsaugen, aber sein Kompositions­ stil blieb doch von Mozart, Mendelssohn und Schumann geprägt. Nach der CDProduktion im Sommer 2014 erhält das Magdeburger Publikum nun auch live die Möglichkeit, diesen interessanten Komponisten und seine ebenso klassischdurchsichtige wie lyrische Musik kennenzulernen. Davide Cabassi Klavier Magdeburgische Philharmonie GMD Kimbo Ishii Dirigent Do. 29. 1. 2015, 19.30 Uhr Fr. 30. 1. 2015, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne

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»Die wahre Tradition ist nicht Zeuge einer abgeschlossenen Vergangenheit; sie ist eine lebendige Kraft, welche die Gegenwart anregt und belehrt.« Igor Strawinsky

6. Sinfoniekonzert Igor Strawinsky Concerto in Es »Dumbarton Oaks« Johann Sebastian Bach Konzert für Violine, Oboe und Orchester c-Moll BWV 1060 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60

Seit er 2010 im Alter von nur 21 Jahren den zweiten Preis beim renommierten Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb der Bamberger Symphoniker gewann, gilt er als Shootingstar der Szene: Aziz Shokhakimov. Inzwischen hat der gebürtige Usbeke in Deutschland bereits mit so namhaften Orchestern wie der Sächsischen Staatskapelle Dresden, der Bremer Kammerphilharmonie oder den Düsseldorfer Symphonikern konzertiert. Darüber hinaus gastierte er u. a. beim Orchestra Filarmonica della Fenice in Vendig sowie bei der Sinfonia Varsovia in Polen. In den USA dirigierte er bereits das Houston Symphony Orchestra, das Pacific Orchestra und das Oregon Symphony Orchestra. In Magdeburg leitet er nun ein musikalisches Programm, in dem Johann Sebastian Bach auf dessen bekennenden Verehrer Igor Strawinsky trifft. Das Bach’sche Konzert für Violine und Oboe folgt auf das Concerto »Dumbarton Oaks«, eine Hommage Strawinskys an den barocken Meister, konzipiert als »kleines Konzert im Stile der Brandenburgischen Konzerte«. Sinfonisch abgerundet wird das Programm durch Beethovens 4. Sinfonie. Sophie Tangermann Violine Henning Ahlers Oboe Magdeburgische Philharmonie Aziz Shokhakimov Dirigent Do. 19. 2. 2015, 19.30 Uhr Fr. 20. 2. 2015, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne

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»Du siehst, mein Sohn, zum Raum wird hier die Zeit.« Gurnemanz in Richard Wagners »Parsifal«

7. Sinfoniekonzert Robert Schumann Ouvertüre zu Friedrich Schillers »Die Braut von Messina« op. 100 Hermann Goetz Konzert für Violine und Orchester G-Dur op. 22 Richard Wagner Ausschnitte aus dem Bühnenweihfestspiel »Parsifal« (Bearbeitung: Daniel Huppert)

Im 7. Sinfoniekonzert der Magdeburgischen Philharmonie weitet sich die Konzertbühne zur musikalischen Theaterbühne: Anknüpfend an die Oper »Die Braut von Messina« von Zdeněk Fibich, die das Theater Magdeburg als Deutsche Erstaufführung vorstellt (Premiere am 14. 3. 2015 s. S. 21), spielt die Magdeburgische Philharmonie Schumanns Schauspielouvertüre zum originalen Schiller-Drama. Schumann lässt sich von der tragisch-düsteren Grundstimmung dieses BrüderDramas klanglich inspirieren, bleibt aber strukturell der tradierten Sonatenhauptsatzform treu. Ganz andere musiktheatralische Lösungen fand Richard Wagner. Von ihm erklingen konzertante Ausschnitte aus seinem Bühnenweihfestspiel »Parsifal« in der Bearbeitung des Dirigenten Daniel Huppert, der das Konzert auch leitet. Huppert ist amtierender Generalmusikdirektor der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin. Als Solist ist der 1. Konzertmeister der Magdeburgischen Philharmonie zu hören: Yoichi Yamashita spielt das Violinkonzert des früh verstorbenen Brahms-Freundes Hermann Goetz. Yoichi Yamashita Violine Magdeburgische Philharmonie Daniel Huppert Dirigent Do. 19. 3. 2015, 19.30 Uhr Fr. 20. 3. 2015, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne

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»Orchester heißt heute jede Vereinigung von Instrumen­ tenspielern verschiedener Art zum Zweck der Ausführung größerer Instrumentalwerke oder Vokalwerke mit Instru­ mentalbegleitung. Das Streben nach Charakteristik des Ausdrucks, nach Individualisierung verschiedenartiger Personen, Tonmalerei etc. hat die Komponisten veranlasst, für alle diese Arten illustrierender Instrumentalmusik immer neue Klangfarben aufzusuchen.« Meyers Grosses Konversationslexikon, 1911

8. Sinfoniekonzert Die Sinfoniekonzertreihe gehört neben den Musiktheaterpremieren, Wiederaufnahmen und diversen Gastspielen im In- und Ausland zu den zentralen künstlerischen Aufgaben der Magdeburgischen Philharmonie. Die Geschichte des Orchesters begann offiziell 1897 mit der Übernahme des Magdeburger Theaterorchesters in Städtische Dienste. Im Laufe seiner Geschichte arbeitete der Klangkörper mit zahlreichen renommierten Dirigenten zusammen, unter ihnen Richard Strauss, Hermann Abendroth, Bruno Walter und Hans Pfitzner, und glänzte mit Uraufführungen wie z. B. von Richard Wagners »Das Liebesverbot« und Albert Lortzings »Undine«. Bis heute nehmen die Wagner- und die Strauss-Pflege einen breiten Raum im Repertoire ein. In der Spielzeit 2014 / 2015 widmet sich das Orchester mit seinen 82 Musikern unter dem Motto »Klangzauberer« den großen Meistern der Orchestrierungskunst von Tschaikowsky, Wagner und Mahler über Debussy, Ravel, Strawinsky, Gershwin, Bernstein und Bartók bis hin zu Ligeti und Messiaen. Leider standen das Programm und die Interpreten dieses Konzertes bei Redak­ tionsschluss noch nicht fest. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello und dem Spielplan auf unserer Webseite. Do. 16. 4. 2015, 19.30 Uhr Fr. 17. 4. 2015, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne

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»Der Erfolg des Konzertes für Orchester löste eine Bartók-Welle aus, die heute noch andauert. Es ist Musik der edelsten Art, die jeden, der Ohren hat, fesseln muss: human, ansprechend, formell und technisch vollendet, ergreifend in ihrem leidenschaft­ lichen, aber nie übertriebenen Ausdruck.« Everett Helm

9. Sinfoniekonzert Olivier Messiaen »Les Offrandes oubliées«. Sinfonische Meditationen Peter Tschaikowsky Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 Béla Bartók Konzert für Orchester

Ihre emotionale Überzeugungskraft, musikalische Sensibilität, makellose Technik und ihr unvergleichlich schöner Ton machen die Japanerin Kyoko Takezawa zu einer der führenden Geigerinnen ihrer Generation. Internationale Anerkennung erlangte sie gleichermaßen als Solistin, Kammermusikerin und für ihre zahlreichen Einspielungen, u. a. mit den Konzerten von Bartók, Elgar, Mendelssohn, Prokofjew und Tschaikowsky. Dabei trat sie mit vielen der bedeutendsten Orchester weltweit wie dem New York Philharmonic, dem Boston Symphony Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Concertgebouworkest Amsterdam, dem Tonhalle-Orchester Zürich und der Academy of St. Martin in the Fields auf. In Magdeburg wird sie unter der Leitung des 1. Kapellmeisters Michael Balke das beliebte Konzert von Tschaikowsky spielen. Kyoko Takezawa Violine Magdeburgische Philharmonie Michael Balke Dirigent Do. 21. 5. 2015, 19.30 Uhr Fr. 22. 5. 2015, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne

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»Der Pianist Christopher Park begeistert mit einer faszinierenden technischen Souveränität, einer unglaublichen musikalischen Reife und einer besonders intensiven Spielkultur.« Dr. Christian Kuhnt, Intendant des Schleswig-Holstein Musik Festivals

10. Sinfoniekonzert Maurice Ravel »Le Tombeau de Couperin«. Orchestersuite M. 68a César Franck Sinfonische Variationen für Klavier und Orchester M. 46 Sergej Prokofjew Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Des-Dur op. 10 George Gershwin »An American in Paris«

Zu ihrem letzten Sinfoniekonzert der Saison hat die Magdeburgische Philharmonie erneut den Pianisten Christopher Park eingeladen, der bereits 2013 mit der Interpretation des 2. Klavierkonzerts von Rachmaninow das Magdeburger Publikum in seinen Bann zog. 2014 wurde Park im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals der renommierte Leonard-Bernstein-Award zuerkannt. Christopher Park hat sich insbesondere mit Werken des russischen Repertoires des 19. und 20. Jahrhunderts einen Namen gemacht. Nun präsentiert er sich mit Prokofjews einsätzigem 1. Klavierkonzert, das bei seiner Uraufführung 1911 durch seine ungewöhnliche episodische Anlage und die erforderliche körperbetonte, teils perkussiv anmutenden Spieltechnik eine große avantgardistische Sprengkraft entfaltete. Park übernimmt ebenfalls den Solopart in César Francks »Sinfonischen Variationen«. Christopher Park Klavier Magdeburgische Philharmonie GMD Kimbo Ishii Dirigent Do. 11. 6. 2015, 19.30 Uhr Fr. 12. 6. 2015, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne

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1. Kammerkonzert Franz Schubert Quartettsatz c-Moll D 703 Johannes Brahms Liebeslieder. Walzer für vier Singstimmen und Klavier zu vier Händen op. 52 Wolfgang Amadeus Mozart Streichquintett g-Moll KV 516 Philharmonisches Streichquartett Magdeburg Yoichi Yamashita und Marco Reiß Violine Ingo Fritz Viola Marcel Körner Violoncello Yuta Nishiyama Viola Jenny Stark Sopran Ilka Hesse Alt Yong Hoon Cho Tenor Bartek Bukowski Bass Marie-Therese Finkler und Tamás Molnár Klavier So. 12. 10. 2014, 11.00 Uhr Schauspielhaus / Foyer

2. Kammerkonzert Georges Antheil Symphony for Five Instruments Boris Blacher Divertimento für Trompete, Posaune und Klavier Thomas Kapun Flöte Marie-Therese Finkler Trompete Gerd Becker Fagott Ernest Musil Posaune Christoph Schinke Viola N. N. Klavier So. 9. 11. 2014, 11.00 Uhr Schauspielhaus / Foyer

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3. Kammerkonzert Geburt, Versöhnung und Abschied Johannes Brahms Klarinettenquintett op. 115 Vier ernste Gesänge für Bass und Klavier op. 121 Zwei Gesänge für Alt, Viola und Klavier op. 91 Undine Dreißig Alt Johannes Stermann Bass Luisa Hoberg Klarinette Gertraud Lohmeier und Dorothea Mertz Violine Maren Steinmetz Viola Maiko Shoji-Vogler Violoncello Pawel Poplawski Klavier So. 1. 2. 2015, 11.00 Uhr Schauspielhaus / Foyer

4. Kammerkonzert Marcel Tournier Suite für Flöte, Streichtrio und Harfe op. 34 Albert Roussel Serenade für Flöte, Streichtrio und Harfe op. 30 John Glenesk Mortimer »Hebridean Sketches« für Harfe und Posaune Jean Deatwyler »Orphée et Eurydice« für Harfe und Posaune

Beate Schneider Flöte Gerhard Vinatzer Posaune Anna Maria Seul Harfe Gertraud Lohmeier Violine Maren Steinmetz Viola Marcel Körner Violoncello So. 1. 3. 2015, 11.00 Uhr Schauspielhaus/Foyer

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5. Kammerkonzert Musik und Poesie Franz Schubert Introduktion und Variationen über »Trockene Blumen« aus »Die schöne Müllerin« für Flöte und Klavier Maurice Ravel Chansons madécasses für Mezzosopran, Flöte, Violoncello und Klavier Ludwig van Beethoven Trio G-Dur Wo0 37 für Flöte, Fagott und Klavier Toru Takemitsu »Voice« für Flöte solo

Sylvia Rena Ziegler Mezzosopran Atsuko Koga Flöte Gerd Becker Fagott Diethard Krause Violoncello Pawel Poplawski Klavier So. 5. 4. 2015, 11.00 Uhr Schauspielhaus / Foyer

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6. Kammerkonzert Opéra en miniature Léo Delibes Blumenduett aus »Lakmé« für Bläserquintett Pietro Mascagni Intermezzo aus »Cavalleria Rusticana« für Bläserquintett Wolfgang Amadeus Mozart Harmoniemusik zu »Così fan tutte« Carl Maria von Weber Harmoniemusik zu »Der Freischütz« Gaetano Donizetti »Una furtiva lagrima« aus »L’elisir d’amore« für Bläserquintett George Gershwin »Summertime« und »It Ain’t Necessarily So« aus »Porgy and Bess« für Bläserquintett Georg Friedrich Händel »Lascia ch’io pianga« aus »Rinaldo« für Bläserquintett Giuseppe Verdi »Ave Maria« aus »Otello« für Sopran und Bläserquintett Giacomo Puccini »Un bel dì vedremo« aus »Madame Butterfly« für Sopran und Bläserquintett

Noa Danon Sopran Philharmonisches Bläserquintett Thomas Kapun Flöte Henning Ahlers Oboe Georg Dengel Klarinette Ueli Bitterli Horn Gerd Becker Fagott So. 3. 5. 2015, 11.00 Uhr Schauspielhaus / Foyer

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15. Magdeburger Chorfest Thomas Tallis Psalm Tunes aus »Archbishop Parker’s Psalter« Ralph Vaughan Williams Fantasia on a Theme by Thomas Tallis für doppeltes Streichorchester Georg Friedrich Händel Dettinger »Te Deum« für Soli, Chor und Orchester Johann Sebastian Bach »Agnus Dei« und »Dona nobis pacem« aus der Missa in h-Moll BWV 232 Universitätschor Magdeburg, Exaudi-Chor Magdeburg, Georg-Philipp-Telemann-Chor Magdeburg Magdeburgische Philharmonie Tobias Eger Dirigent So. 12. 10. 2014, 17.00 Uhr Opernhaus / Bühne

Weihnachtskonzert Carl Philipp Emanuel Bach Sinfonie Es-Dur Wq 183/2 Konzert für Violoncello und Orchester Richard Strauss Duett-Concertino für Klarinette, Fagott und Streichorchester mit Harfe Georg Dengel Klarinette Gerd Becker Fagott Marcel Körner Violoncello Wolfgang Klose Rezitation Kammerorchester der Magdeburgischen Philharmonie Yoichi Yamashita Leitung Fr. 26. 12. 2014, 11.00 und 16.00 Uhr Opernhaus / Bühne

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Neujahrskonzert Leonard Bernstein war einer der vielseitigsten und beliebtesten Komponisten und Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Inspirierende CD-Einspielungen, originelle Kinderkonzerte und nicht zuletzt das Musical »West Side Story« begeistern bis heute. Deshalb eröffnet die Magdeburgische Philharmonie unter Leitung des 1. Kapellmeisters Michael Balke das Jahr 2015, in dem sich Bernsteins Todestag zum 25. Mal jährt, mit einem mitreißenden Programm rund um Leben und Werk des großen Amerikaners. U. a. erklingen die Sinfonischen Tänze aus »West Side Story« und die Ouvertüre zur Komischen Oper »Candide«. Magdeburgische Philharmonie Michael Balke Dirigent Do. 1. 1. 2015, 14.30 und 18.00 Uhr Opernhaus / Bühne

Gedenkkonzert Für eine friedliche Welt Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Jan Cornelius Sopran Lucia Cervoni Mezzosopran N. N. Tenor Roland Fenes Bariton Opernchor des Theaters Magdeburg, Magdeburger Singakademie, Magdeburger Kantatenchor Magdeburgische Philharmonie GMD Kimbo Ishii Dirigent Fr. 16. 1. 2015, 20.00 Uhr Opernhaus / Bühne

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Sonderkonzert Ludwig van Beethoven Ouvertüre zu »Coriolan« op. 62 Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Das Konzert findet in Kooperation mit dem Jugendsinfonieorchester des Konservatoriums »Georg Philipp Telemann« statt, in deren Rahmen beide Orchester das Eröffnungsstück des Konzertes gemeinsam aufführen. Jan Cornelius Sopran Lucia Cervoni Mezzosopran N. N. Tenor Roland Fenes Bariton Opernchor des Theaters Magdeburg, Magdeburger Singakademie, Magdeburger Kantatenchor Jugendsinfonieorchester des Konservatoriums »Georg Philipp Telemann« Magdeburgische Philharmonie GMD Kimbo Ishii Dirigent So. 18. 1. 2015, 16.00 Uhr Opernhaus / Bühne

Galakonzert Kurt Weill Fest – Vom Lied zum Song Die Magdeburgische Philharmonie präsentiert im Rahmend es Kurt Weill Festes 2015 (s. S. 150) in einer abwechslungsreichen Gala die Vielfalt des Weill’schen Œuvres, eingebettet in eine Geschichte des Gesangs vom Lied über die Oper bis zum Musical! Solisten des Theaters Magdeburg Magdeburgische Philharmonie So. 8. 3. 2015, 18.00 Uhr Opernhaus/Bühne

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1. Kreuzgangserenade Eine kleine Nachtmusik Wolfgang Amadeus Mozart Eine kleine Nachtmusik KV 525 Ralph Vaughan Williams Konzert für Oboe und Streichorchester Erich Wolfgang Korngold Symphonic Serenade Henning Ahlers Oboe Magdeburgische Philharmonie Hermann Dukek Dirigent So. 7. 6. 2015, 18.00 Uhr Kloster Unser Lieben Frauen

2. Kreuzgangserenade Musik zum Pläsier Richard Strauss Fröhliche Werkstatt für Bläserensemble Francis Poulenc Suite française für Bläser, Schlagzeug und Cembalo Jean Françaix Musique pour faire plaisir für Bläserensemble Magdeburgische Philharmonie Hermann Dukek Dirigent Sa. 20. 6. 2015, 19.00 Uhr Kloster Unser Lieben Frauen

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Die Magdeburgische Philharmonie 79


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schauspiel


Spur der Steine 90

Iphigenie auf Tauris 91

Girls wanna have fun! 92

Die Wahrheit 93

Der zerbrochne Krug 94

Als wir träumten 95

Werther! 96

Romeo und Julia 97

Gretchen 89 ff. 98

Über Jungs oder Bin ich Küche 99

Alice 100

Fette Männer im Rock 101

Drei Schwestern 102

Der Nazi und der Friseur 103

Spiel’s nochmal Sam 104

Was ihr wollt 105


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Fragen zur Spielzeit an Schauspieldirektorin Cornelia Crombholz Liebe Cornelia, herzlich willkommen am Theater Magdeburg. In den letzten Jahrzehnten hast du erfolgreich in ganz Deutschland und im Ausland Regie geführt. In der letzten Spielzeit warst du Schauspieldirektorin am Volks­theater Rostock. Was bedeutet jetzt der Wechsel nach Magdeburg? Erst einmal freue ich mich sehr auf Magdeburg, auf die Kollegen hier und auf unser Publikum. Für mich ist es ja auch eine Art Heimkehr, ich bin gebürtige Anhaltinerin und da ist es schon etwas Besonderes, nach den »Lehr- und Wanderjahren« wieder hierher zu kommen. Ich habe in den vergangenen Jahren sehr viel in Süddeutschland und Österreich gearbeitet, habe es im letzten Jahr dann sehr genossen, im hanseatischen Raum am Meer zu arbeiten und nun haben mich die Wasseradern des Binnenlandes wieder zurück in die Heimat gespült – mein Gott, das klingt ja schon fast nach einem geschlossenen Kreislauf des Lebens! Aber im Ernst, für mich sind die Wurzeln ungeheuer wichtig, aber eben auch, sich immer wieder auf die Suche zu machen, nach Neuem, nach Anderem, um Erfahrungen zu sammeln und die Welt zu entdecken, im Leben wie im Theater. Vor einer neuen Spielzeit steht ja immer eine relativ intensive Vorbereitungszeit an und mir war es wichtig, mich auch in Magdeburg auf Spurensuche zu begeben. Das heißt, die Stadt in ihrer Historie und in der gegenwärtigen Situation zu erkunden, genauso wie die Menschen, die hier leben. Das ist ja eine Stadt mit einer stolzen, über tausendjährigen Geschichte voller Kultur und Politik, eine Stadt der Arbeit. Aber auch eine geschundene – eine Stadt, deren altes Gesicht im zweiten Weltkrieg fast bis zur Unkenntlichkeit zerstört wurde, die sich aber wieder hoch gerappelt hat. Eine Stadt der Veränderung also, im Schlechten wie im Guten. Auch Theater ist Veränderung, »Schreiben im Sand«, vergänglich und doch eine uralte Kultur. Nach meiner Überzeugung macht man Theater für Menschen und ihre Lebenszusammenhänge. Deshalb möchte ich mich, was die Auswahl der Projekte und Stücke betrifft, auch ganz eng an Magdeburg und seinen Bewohnern orientieren. Natürlich stellt sich bei einem großen künstlerischen Wechsel immer die Frage, was das Publikum erwartet … Prinzipiell ist das Theater, welches ich inhaltlich und ästhetisch verfolge, eher bacchantischer Natur, mehr rauschendes, sinnliches Fest als intellektueller Diskurs. Natürlich bin ich nicht der Meinung, dass das Denken ausgeschaltet werden soll, aber ich glaube daran, dass die emotionale Erfahrung, das sinnliche Ereignis in uns mehr und Tiefgreifenderes auslöst, als einzig der intellektuelle Denkanstoß. Besonders in Zeiten wie diesen soll Theater auch träumen lassen, Türen in neue Welten aufstoßen, Glück erzeugen, es ermöglichen Abenteuer zu durchleben, natürlich auch Traurigkeit und Trauer auslösen, Wut gebären. Theater darf meiner Meinung vor allem eines nicht: kalt lassen!

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Das heißt, es werden Geschichten über Menschen, ihre Träume, Ängste und Wünsche einen Großteil des Spielplankonzepts ausmachen? Ja, natürlich, der Mensch mit seinem Umfeld steht im Zentrum des Spiels. Gleichzeitig steht für mich die Familie als noch immer verbindendes Beziehungskonstrukt mit all seinen Möglichkeiten und Unmöglichkeiten im Mittelpunkt. Wichtig ist mir, dass die Stoffe handfeste, pralle Geschichten zu erzählen haben, in denen sich Künstler und Publikum finden können und bei denen sich das Ensemble, Regisseure und Zuschauer gegenseitig emotional berühren. Im Spielplan stehen Adaptionen großer literarischer Vorlagen neben klassischen und zeitgenössischen Theatertexten. Themen, die sicher für Diskussionen sorgen werden und auch das Angebot für Kinder und Jugendliche wird sich erweitern. Du hast dir viel vorgenommen! Wenn man sich auf Spurensuche begibt, bleibt es nicht aus, dass man sich mit verschiedensten Aspekten auseinandersetzt und Zusammenhänge herstellt. Die Positionen des Spielplans verfolgen auch Spuren untereinander. »Spur der Steine« schlägt einen Bogen zu »Als wir träumten«. Die Frage nach der »Wahrheit« stellt Kleist in »Der zerbrochne Krug« schon zweihundert Jahre vor Florian Zeller. Shakespeares »Romeo und Julia« hat ohne Zweifel in jeder folgenden Liebestragödie Spuren hinterlassen. Außerdem hat das Theater auch selbst eine Geschichte, und diese mit den unterschiedlichen Generationen zu verknüpfen, war der Ausgangspunkt des künstlerischen Programms für diese Spielzeit. Von der Antike bis zur Gegenwart gibt es Konstanten, welche menschlichen Schicksale erzählenswert scheinen. Die Form des Erzählens ist sehr wandelbar und der Spielraum groß –  das wollte ich mit meiner Auswahl auch zeigen –, aber die Probleme der menschlichen Existenz haben sich gar nicht so sehr verändert. Jedes Einzelschicksal prägt sich durch individuelle Sozialisation. Das auf der Bühne widerzuspiegeln und damit allen Altersgruppen einen Einblick in die Vielfalt theatraler Stoffe zu bieten, war mir sehr wichtig. Und dieses Programm mit den Mitarbeitern und dem Schauspielensemble aus bekannten und bewährten, aber auch mit vielen neuen Gesichtern hier in Magdeburg anzugehen, darauf freue ich mich. Wie wird sich das im Repertoire darstellen? Gibt es neue Projekte oder Formate, auf die du setzt? Das Schauspiel Magdeburg bietet mit seinen drei Spielstätten im Haus eine sehr gute Infrastruktur für Repertoire, Sonderreihen und Extraformate an den Wochenenden. Das wollen wir weiterführen. Es gibt aber auch einige neue Unternehmungen, deren Hauptanliegen es ist, mit den Magdeburgern und den Leuten aus dem Umland in direkten Kontakt zu treten. Eine wichtige Position nimmt dabei das Bürger Ensemble Magdeburg ein, in dem die Magdeburger selbst ihre Bühne erobern sollen. Ihre Geschichten, Erfahrungen, Leidenschaften, Ängste

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und Wünsche sollen hier eine Plattform finden, sich spielerisch zu entwickeln und auszudrücken. Die Schlagworte »Bürgerbühne« oder »Experten des Alltags« haben in den vergangenen Jahren eine Öffnung der Stadttheaterstrukturen angekurbelt, die ich sehr begrüße. Wir haben in Manuel Czerny einen sehr erfahrenen Leiter für ein solches Format finden können, der schon am Schauspielhaus in seiner Heimatstadt Graz viele Erfahrungen mit Laienspielern sammeln konnte. Die Türen sollen aber auch in der Gegenrichtung offen sein. So planen wir im Herbst einen theatralen Stadtspaziergang. Stationen sollen Magdeburger Vereine und Institutionen sein, die den Stadtraum eher von den aktiven Bewohnern aus sichtbar machen, als von den vermessbaren Steinen und Immobilien. Einführende Matineen zu den einzelnen Premieren wollen wir an ausgesuchten Orten im Stadtraum verorten, die zu den jeweiligen Stoffen Bezüge herstellen. Der »Tatort Magdeburg« wird ein neues Format, das sich mit abgründigen Fällen aus der Region beschäftigen soll. Ich könnte hier noch das eine oder andere aufzählen – die Klammer all dieser Aktivitäten könnte man »öffentliches Arbeiten« nennen: Theater mit deutlichem Bezug zu dem Ort, an dem wir leben.

Das Gespräch führte die Schauspieldramaturgie.

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»Wo ist der Morgen den wir gestern sahen« Heiner Müller: »Projektion 75«

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Spur der Steine Erik Neutsch Nach dem Roman von Erik Neutsch für die Bühne neu dramatisiert von Dagmar Borrmann

Schauspielhaus / Bühne Premiere Fr. 26. 9. 2014

Ende der 1950er Jahre. Die Großbaustelle Schkona ist ein anarchischer Schmelztiegel: Abenteurer und Enthusiasten, Sozialisten und Kriminelle, Karrieristen und Technikfreaks prallen hier aufeinander und stampfen ein riesiges Chemiekombinat aus dem Boden. Noch ist die Mauer nicht gebaut, noch knüpft sich Hoffnung auf ein besseres Leben an den jungen Staat. Drei junge Leute – der Zimmermann Hannes Balla, der Parteisekretär Werner Horrath und die Ingenieurin Katrin Klee – investieren all ihre Energie in das Projekt Schkona, das zu ihrem Lebensmittelpunkt wird. Mit aller Kraft verteidigen sie ihre Träume im täglichen Kleinkrieg gegen starre Dogmen und die Widrigkeiten der Planwirtschaft. Erik Neutsch (1931–2013) war Zeit seines Lebens ein engagierter Sozialist. Sein Roman »Spur der Steine« war eines der meistgelesenen Bücher der DDR. Neutsch zeichnet in vielen Details ein realistisches Bild vom Alltag des jungen Staates. Seismografisch spürt er den kleinen und großen Ernüchterungen nach, die den Enthusiasmus des Neubeginns auffressen. Fünfzig Jahre nach Erscheinen des Buches kommt der Stoff erstmals in Magdeburg auf die Bühne. Regie Cornelia Crombholz Bühne / Kostüme Marion Hauer Dramaturgie Oliver Bierschenk

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»Ein unnütz Leben ist ein früher Tod; Dies Frauenschicksal ist vor allen meins.« Iphigenie, 1. Akt

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Iphigenie auf Tauris Johann Wolfgang von Goethe Iphigenie, Tochter von Agamemnon und Klytämnestra, ist Priesterin der Göttin Diana auf der Insel Tauris. Dort herrscht Thoas, der die Hand Iphigenies fordert. Diese sehnt sich jedoch nach ihrer Heimat Griechenland. Daraufhin lässt Thoas die Menschenopferung wieder einführen. Alle Fremden, welche die Insel betreten, werden der Göttin Diana geopfert. In diesem Moment strandet Orest, Iphigenies Bruder, auf der Insel und soll zur Opferzeremonie durch die Priesterin vorbereitet werden. Da die Geschwister sich nach vielen Jahren der Trennung nicht erkennen, berichtet Orest vom Tod des Vaters durch den Geliebten Klytämnestras. Auch beichtet er die Ermordung seiner Mutter durch seine eigene Hand. Iphigenie gibt sich Orest zu erkennen und gemeinsam bereiten sie ihre heimliche Flucht nach Griechenland vor.

Tragödie Schauspielhaus / Studio Premiere Sa. 27. 9. 2014

Goethe selbst spielte den Orest 1779 in der Uraufführung der Prosafassung am herzoglichen Privattheater in Weimar. Erst 1787 erschien die heute vorliegende und formvollendete Versmaßdichtung, die sich mit dem bearbeiteten Stoff des antiken Dichters Euripides auseinandersetzt. Regie Alia Luque Bühne / Kostüme Christoph Rufer Dramaturgie Janine Henkel

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»See how I’ll leave with every piece of you Don’t underestimate the things that I will do There’s a fire starting in my heart Reaching a fever pitch and it’s bringing me out the dark ...« Adele: »Rolling in the Deep«

Girls wanna have fun! Ein Liederabend Schauspielhaus / Foyer Premiere Sa. 27. 9. 2014

Manchmal genügt ein einziger Satz, um eine Lawine auszulösen. In diesem speziellen Fall lässt ein einziger Song unsere Protagonistinnen auf der Bühne ausflippen. Sie sind alle erfolgreich, genießen ihr Leben in vollen Zügen, sind immer gut gelaunt, mal mehr und mal weniger leidenschaftliche Partnerinnen. So jedenfalls stellen es sich die Damen vor. Aber die Realität sieht doch etwas anders aus. Unsere Grazien bewegen sich öfter, als ihnen lieb ist, am Abgrund der Gefühle – Eifersucht, herzergreifender Liebeskummer, Liebesgeständnisse und ein wenig Wut bestimmen ihr Leben und ihre zwischenmenschlichen Beziehungen. Eine emotionale Generation Frau zwischen Tradition, Spaßgesellschaft und Emanzipation – Girlspower inklusive. Regie Oliver Lisewski Bühne / Kostüme Ensemble Dramaturgie Janine Henkel

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»Die Lüge ist eine Tugend, wenn sie es erlaubt, das Leiden zu vermeiden. Lügen Sie, meine Damen … Seien Sie tugendhaft … Ich werde Ihnen bei Gelegenheit Gleiches mit Gleichem vergelten.« Voltaire

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Die Wahrheit Florian Zeller Michel schläft mit Alice zwischen zwei Terminen in immer gleich aussehenden Hotelzimmern. Alice möchte mehr. Sie möchte wegfahren und eine ganze Nacht mit ihrem Liebsten verbringen. Doch Alice ist die Frau seines besten Freundes Paul, der gerade mit seiner Arbeitslosigkeit zu kämpfen hat. Außerdem müsste Michel sich auch für seine eigene Frau Laurence eine plausible Erklärung einfallen lassen. Alice lässt jedoch nicht locker und droht Michel mit dem Ende der Affäre, wenn es keinen gemeinsamen Ausflug gibt. Daraufhin findet er doch eine kleine Lücke in seinem übervollen Terminkalender. Das folgende Tête-à-tête entpuppt sich als völliges Desaster. Es beginnt ein Reigen aus Lug und Trug und es stellt sich die Frage, wer hier eigentlich wen betrügt. Die Komödie des jungen französischen Dramatikers und Romanciers lässt das altbewährte Thema der außerehelichen Affäre mit spitzzüngigen Pointen neu erstrahlen. Die anfangs leicht zu durchschauende Konstellation, wer mit wem und warum, wird zusehends komplizierter und führt nicht nur die Akteure auf der Bühne im Verlauf des Abends aufs Glatteis.

… oder  Von den Vorteilen,  sie zu verschweigen,  und den Nachteilen,  sie zu sagen Eine Komödie in sieben Szenen Aus dem Französischen von Annette und Paul Becker Schauspielhaus / Studio Premiere Sa. 4. 10. 2014

Regie Claudia Brier Bühne / Kostüme Christiane Hercher Dramaturgie Oliver Lisewski

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»Ja, seht. Zum Straucheln brauchts doch nichts als Füße. Auf diesem glatten Boden, ist ein Strauch hier? Gestrauchelt bin ich hier; denn jeder trägt Den leid’gen Stein zum Anstoß in sich selbst.« Adam, 1. Auftritt

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Der zerbrochne Krug Heinrich von Kleist

Ein Lustspiel Schauspielhaus / Bühne Premiere Fr. 17. 10. 2014

Dorfrichter Adam sitzt zu Gericht. Gegenstand der Verhandlung ist der zerbrochene Krug von Frau Marthe Rull. Diese beschuldigt Ruprecht, den zukünftigen Mann ihrer Tochter Eve, bei einem Stelldichein in Eves Kammer den Krug zerschlagen zu haben. Ruprecht schwört allerdings, dass er unschuldig ist. Ein Unbekannter habe bei seiner Flucht durchs offene Fenster den Krug zerbrochen. Nun muss Eve vor Gericht nicht nur ihren Verlobten sondern auch ihre Tugend verteidigen, denn der Richter selbst entpuppt sich als Beklagter, der Eve auf unredliche Weise zugesetzt hat. »Der zerbrochne Krug« ist das wohl bekannteste Stück von Heinrich von Kleist. Mit Hilfe einer simplen Gerichtsverhandlung verweist der Dichter auf die Probleme der damaligen Zeit: die fragwürdige Moral höherer Stände, Machtverhältnisse im Geschlechterkampf und die Kolonialpolitik Europas werden verhandelt. Und dies alles auf recht vergnügliche Art. Regie Anja Panse Bühne / Kostüme Annette Meyer Dramaturgie Janine Henkel

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»das palast theater lag am rande der stadt es war klein und schon zu zonenzeiten ziemlich leer der typ der es später anzündete hatte nach der wende riesenkohle mit pornofilmen gemacht das halbe viertel ging hin« dani, 2, palast theater

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Als wir träumten Clemens Meyer Die Wende, ein Problemkiez am Leipziger Stadtrand und die dortige Premium-Pilsner-Brauerei bilden den Erzählkosmos von »Als wir träumten«. Die jungen Helden Daniel, Pitbull, Mark, Rico und Walter verschwenden ihre Jugend mit Prügeln, Saufen und Klauen. Den Eltern und Lehrern fehlt es selbst an Orientierung, um sich um die Querulanten zu kümmern. Und so entfernt sich die Clique immer mehr von einem bürgerlichen Leben und landet im sozialen Abseits. Clemens Meyer, 1977 in Halle geboren, hat einen bewundernswerten Roman über das Erwachsenwerden vor dem Hintergrund des Mauerfalls geschrieben, der mit teils sehr direkter und brutaler Sprache die Probleme der Wendegeneration aufgreift und deren unglückliche Identitätssuche reflektiert. »Ein Buch wie eine Faust. Ein solches kraftvolles, unbeirrtes Debüt hat die deutsche Literatur lange nicht mehr erlebt, ein Buch voller Wut, Trauer, Pathos und Aberwitz.« (FAZ)

Für das Theater dramatisiert von Armin Petras und Carmen Wolfram Mitarbeit Clemens Meyer Schauspielhaus / Studio Premiere Sa. 18. 10. 2014

Regie Alexandra Wilke Bühne / Kostüme Thomas Weinhold Dramaturgie Oliver Lisewski

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»Und du gute Seele, die du eben den Drang fühlst wie er, schöpfe Trost aus seinem Leiden … wenn du aus Geschick oder eigener Schuld keinen näheren finden kannst«.

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Werther! J. W. v. Goethe / Nicolas Stemann

Nach dem Roman »Die Leiden des jungen Werther« von Johann Wolfgang von Goethe für die Bühne dramatisiert von Nicolas Stemann Schauspielhaus / Foyer Premiere Sa. 1. 11. 2014

Der junge Werther ist auf der Suche nach sich selbst. Während eines Tanzvergnügens begegnet er der Frau seiner Träume. Lotte verkörpert alles, was seinem momentanen Ideal entspricht – anmutig, schön und lebenslustig. Doch Lotte ist mit Albert verlobt, einem guten und anständigen Mann, den sie liebt. Gleichwohl verbringen die beiden immer mehr Zeit miteinander: Werther, leidenschaftlich und poetisch, überschwemmt Lotte mit seiner Liebe und stürzt sie beinahe in einen Abgrund der Gefühle, dem er selbst nicht mehr entrinnen kann. Goethe hat mit seinem Briefroman von 1774 einen Prototypen der romantischen Liebe vorgelegt, dem ganze Generationen bis heute verfallen sind. In Zeiten von Onlinepartner- und Singlebörsen, Seifenopern, Telenovelas und einer steigenden Anzahl an romantischen Liebeskomödien in Kino und Fernsehen stellt sich die Frage, wie viel Fiktion die Liebe braucht und wie viel Realität sie erträgt. Regie Maik Priebe Bühne / Kostüme Christiane Hercher Dramaturgie Oliver Bierschenk

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»Ist Lieb’ ein zartes Ding? Sie ist zu rauh, zu wild, zu tobend; und sie sticht wie Dorn.« romeo, 1. Akt

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Romeo und Julia William Shakespeare Romeo und Julia, die liebenden Sprosse der verfeindeten Veroneser Familien Montague und Capulet, lassen sich heimlich trauen und hoffen auf Versöhnung zwischen ihren Häusern. Doch das Schicksal will es anders. Als Tybalt, der Vetter Julias, Mercutio im Kampf tötet, ersticht Romeo ihn im Wahn. Romeo wird daraufhin verbannt und flieht nach Mantua. Julias Eltern drängen diese nun, die Hand des Grafen Paris anzunehmen. Der aus der Not geborene Plan zur Rettung Ihrer Liebe endet mit dem Tod der beiden Liebenden.

Tragödie Schauspielhaus / Bühne Premiere Fr. 28. 11. 2014

Shakespeare hat die wohl bekannteste Liebestragödie der Neuzeit geschrieben. Sein Stück hat bis heute nichts von seiner Faszination und Anziehungskraft verloren. Der Konflikt zwischen Liebe und Konventionen muss stets aufs Neue ausgehandelt werden. Regie Cornelia Crombholz Bühne Marcel Keller Dramaturgie Oliver Lisewski

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»Verdammt noch mal, wie soll ich denn mit Leuten Theater machen, die keine Ahnung von Abgründen haben, keine Erfahrung mit Grenzen. Abi, Schauspielschule, Theater, was?« schmerzensmann

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Gretchen 89 ff. Lutz Hübner Komödie

Schauspielhaus / Studio Premiere November 2014

Eine der Schlüsselszenen der deutschen Dramenliteratur findet sich in der Reclam-Ausgabe des »Faust I« ab Seite 89 ff. –  die berühmte Kästchenszene, in der Gretchen den Schmuck von Faust und Mephisto findet. Und hier fängt der eigentliche Spaß an, denn wie soll man so etwas heute noch darstellen, interpretieren, geschweige denn inszenieren? Mit »Gretchen 89 ff.« hat der Autor Lutz Hübner eine aberwitzige Satire auf den Theateralltag geschrieben, in der Sie einen Blick auf das Allerheiligste des Theaterbetriebes werfen können – die Probe. Hier stoßen alle Theaterprototypen aufeinander – die blutjunge Schauspielanfängerin, der sexbesessene Regiefreudianer, die neurotische Diva, der unentschlossene Regieanfänger, die völlig vergeistigte Dramaturgin etc. Wenn Sie also immer schon mal wissen wollten, was so alles am Vormittag auf der Probebühne im Theater passiert, dann kommen Sie zu diesem »Making of« von »Faust«, wenn es heißt: »Ich weiß überhaupt nicht mehr, was ich da spielen soll!« Regie Cornelia Crombholz Bühne Marcel Keller Kostüme Marion Hauer Dramaturgie Oliver Bierschenk

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»Die holen sich die Geschichten von der Straße in die Sendung, aber wenn dann einmal die Straße wirklich durchkommt, ziehen sie den Schwanz ein. Wobei. Der Bohlen selber zieht ja überhaupt keinen Schwanz mehr ein … Penisbruch.« Victor

Über Jungs oder Bin ich Küche David Gieselmann

Kochst du noch oder garst du schon? Das denkt sich der Staatsanwalt, der sie alle so zum Fressen gern hat, dass er sie am liebsten im Knast sähe. Eine letzte Chance bekommen sie aber noch, die vier gewalttätig gewordenen Jungs aus unterschiedlichen Milieus, deren Wut ständig hochkocht. Statt Fäuste zu schwingen, Imbissbuden abzufackeln, Menschen vor die U-Bahn zu stoßen oder K.o.-Tropfen in fremde Getränke zu mischen, werden sie dazu verdonnert, an einem Anti-Aggressions-Training am Herd teilzunehmen. Bei einem Kochkurs sollen sie lernen, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen und Konflikte ohne Gewalt zu lösen. Doch dann kommt Alex. Der vermeintliche Er entpuppt sich als Sie, deren Mundwerk genauso lose sitzt wie ihre Bereitschaft, mit Messern auf ihre Umgebung loszugehen, und auf einmal kocht in der Küche das Testosteron über. Mit »Über Jungs« hat der renommierte Autor David Gieselmann ein außergewöhnliches, tagesaktuelles Theaterstück geschrieben. Ein Kochkurs wird zur Schule des Lebens. Rezepte zu einer Bauanleitung für den Genuss der Welt, um sie greifbar und verständlich zu machen.

Ab 14 Jahren Schauspielhaus / Studio Premiere Fr. 30. 1. 2015

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Regie Volker Schmidt Bühne / Kostüme Thea Hoffmann-Axthelm Dramaturgie Oliver Bierschenk

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»Von weitem durchdringt eine Stimme den Schlaf: Hab keine Angst, sei nur recht brav – Halte nur still, dann geschieht nichts, mein Kind, Doch gibt es auch Küsse, die tödlich sind.« Katze, Zwischenspiel 5

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Musikalisches Bühnenwerk nach Lewis Carrolls »Alice im Wunderland« Musik und Gesangstexte von Tom Waits und Kathleen Brennan Regie, Design und Visual Concept der Originalproduktion von Robert Wilson Text von Paul Schmidt Deutsch von Wolfgang Wiens Schauspielhaus / Bühne Premiere Sa. 31. 1. 2015

Alice Tom Waits / Kathleen Brennan /  Paul Schmidt Das Musical basiert auf dem 1865 neu erschienenen Kinderbuch von Lewis Carroll. Im Vordergrund steht die Figur Alice, deren Erlebnisse in den Büchern »Alice im Wunderland« und »Durch den Spiegel und was Alice dort fand« erzählt werden. Lewis Carroll war Zeit seines Lebens von dem jungen Mädchen Alice Liddell fasziniert, das seine Fantasie beflügelte. Tom Waits und Kathleen Brennan haben der realen Leidenschaft des Autors einen temperamentvollen, musikalischen Abend gewidmet, der zwischen Traum und Wirklichkeit schwebt. Tom Waits, einer der größten amerikanischen Songwriter der letzten Jahrzehnte, sagte selbst: »Alice is adult songs for children, or children’s songs for adults. It’s a maelstrom or fever-dream, a tone-poem, with torch songs and waltzes ... an odyssey in dream and nonsense.« Erleben Sie einen Abend zwischen Jazz, Melancholie und Exotik und lassen Sie sich mitreißen in eine fantastische Welt. Regie Caroline Stolz Musikalische Leitung Frank Rosenberger Bühne / Kostüme Lorena Díaz Stephens, Jan Hendrik Neidert Dramaturgie Janine Henkel

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»Ich habe nie begriffen, was an der Meeresküste dran sein soll: Sand in den Strümpfen und junge Mädchen in knappen Badeanzügen mit knackigerem Körper als man selber.« Phyllis, 1. Akt

Fette Männer im Rock Nicky Silver Phyllis, eine attraktive Vierzigerin, ist mit ihrem 11-jährigen, stotternden Sohn Bishop auf dem Weg zu ihrem Ehemann Howard. Der ist Regisseur und weilt gerade mit seiner jüngeren Geliebten auf Geschäftsreise in Italien. Das Flugzeug, in dem Mutter und Sohn sitzen, stürzt allerdings auf einer einsamen Insel ab. Auf sich selbst zurückgeworfen verfallen die beiden dem Kannibalismus und einer inzestuösen Beziehung. Nach ihrer Rettung präsentiert der Vater seine Geliebte zunächst als Putzkraft, die Bishop notgedrungen umbringt, um kleinere Familiengeheimnisse zu bewahren. Schließlich ist selbst Howard vor seinem Sohn nicht mehr sicher und Bishop landet in der Psychiatrie. Dort trifft er auf Popo Martin – eine psychisch gestörte Patientin von dementer Fröhlichkeit. Nicky Silver hat sich mit dem antiken Ödipus-Motiv der modernen Familie angenähert und bescheinigte dem traditionellen Familienbild bereits 1988 einen grandiosen und mehr als witzigen Untergang.

Fat Men in Skirts Komödie Deutsch von Frank Heibert Schauspielhaus / Studio Premiere Fr. 20. 3. 2015

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Regie Oliver Bierschenk Bühne / Kostüme Katja Turtl Dramaturgie Janine Henkel

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»Wenn ein Mann philosophiert, kommt manchmal schon recht nettes Zeug zum Vorschein; wenn aber eine Frau oder aber gar zwei Frauen philosophieren – na, da kann man gleich auf die Bäume klettern!« Soljony, 1. Akt

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Drei Schwestern Anton Tschechow Drama Schauspielhaus / Studio Premiere Fr. 1. 5. 2015

Die Schwestern Olga, Mascha und Irina wohnen mit ihrem Bruder Andrej in einer Garnisonsstadt im Osten Russlands. Sie träumen davon, nach Moskau, in die Stadt ihrer glücklichen Kindheit, zurückzukehren. Die Geschwister sind so sehr von dem Wunsch beseelt, ein ausgefülltes und zufriedenes Dasein in Moskau zu führen, dass sie nicht bemerken, wie sie – gefangen von Beruf, Affären und Zweckheirat – das ersehnte Leben verpassen. Tschechow, Meister des Unausgesprochenen und einer der meistgespielten russischen Dramatiker, war nicht nur Autor sondern auch Arzt. In dieser Manier seziert er in seinen Stücken die Emotionen seiner Figuren und eröffnet damit einen eindrucksvollen Blick auf die bröckelnde, russische Intelligenzija Ende des 19. Jahrhunderts, der bis heute nichts von seiner Schärfe eingebüßt hat. Regie Cornelia Crombholz Bühne / Kostüme Christiane Hercher Dramaturgie Oliver Bierschenk, Oliver Lisewski

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»Ich bin Max Schulz, unehelicher, wenn auch rein arischer Sohn der Minna Schulz … zur Zeit meiner Geburt Dienst­mädchen im Hause des jüdischen Pelzhändlers Abramowitz. An meiner rein arischen Herkunft ist nicht zu zweifeln …«

Der Nazi und der Friseur Edgar Hilsenrath Max Schulz, 1907 in Wieshalle geboren, wächst zusammen mit dem jüdischen Nachbarssohn Itzig Finkelstein auf. Durch ihn lernt Max die hebräische Sprache kennen und wird in das religiöse Leben seines jüdischen Freundes eingeweiht. Familie Finkelstein besitzt einen Friseursalon, in dem Max später als Lehrling arbeitet. Die Freundschaft der beiden Jungen wird durch die Machtübernahme der Nationalsozialisten beendet. Während Itzig ermordet wird, beteiligt sich Max als SS-Offizier an Massenerschießungen und wird 1942 dem KZ Laubwalde zugeteilt. Um einer Verurteilung zu entgehen, nimmt Max nach Kriegsende Itzigs Identität an und wandert nach Palästina aus. Edgar Hilsenrath wurde als Sohn eines jüdischen Kaufmanns 1926 in Leipzig geboren und verbrachte seine ersten Lebensjahre in Halle. Hilsenrath hat es der deutschen Verlagswelt der 1970er Jahre nicht leicht gemacht, als er eine aberwitzige Geschichte aus der Perspektive der Täter schrieb. Sein Roman »Der Nazi und der Friseur« wurde zuerst in englischer Übersetzung in den USA verlegt, bevor er Jahre später in Deutschland erschien und auch hier ein großer Erfolg wurde. Regie Susanne Lietzow Dramaturgie Janine Henkel

Nach dem Roman von Edgar Hilsenrath für die Bühne dramatisiert von Susanne Lietzow Schauspielhaus / Bühne Premiere Sa. 2. 5. 2015

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»Balanceakt zwischen Ironie und Melancholie. Woody Allens Kultkomödie begeisterte das Publikum. Auch ausgemachte Filmliebhaber sollten sich den Lecker­bissen nicht entgehen lassen, denn Theater ist eben doch mehr als Film.« Magdeburger Volksstimme

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Spiel’s nochmal, Sam Woody Allen

Romantische Komödie Deutsch von Jürgen Fischer Schauspielhaus / Studio

Allan Felix ist Filmkritiker und steht an einem Wendepunkt in seinem Leben. Seine Frau Nancy hat ihn verlassen und die Scheidung eingereicht. Das befreundete Ehepaar Dick und Linda vermittelt dem Verlassenen ein Date nach dem nächsten, doch alle scheitern. Kein Wunder – schließlich hat Felix keine Vorstellung davon, was Frauen wirklich wollen. Vielleicht besitzt sein fiktiver Held, der niemand geringeres als Humphrey Bogart ist, etwas mehr Charme, von dem Felix noch lernen kann. Regie Jonas Hien Bühne / Kostüme Simone Steinhorst Dramaturgie Anja Sackarendt

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»Mit ungeheurer Fantasie in der Verbindung von Originalund freiem Text, erotisch-komödiantischen Einfällen, musikalischen Einlagen vom Allerfeinsten und einer kaum zu bändigenden Spielfreude der Akteure wurde es ein Theaterabend, an dem vermutlich auch der Autor seine Freude gehabt hätte.« Magdeburger Volksstimme

Was ihr wollt William Shakespeare In Illyrien gestrandet, verkleidet sich Viola zum eigenen Schutz als Mann und landet am Hofe des Fürsten Orsino. Für diesen muss sie bei der Gräfin Olivia werben, die sich umgehend in das verkleidete Mädchen verliebt, das ihrerseits längst für Orsino schwärmt. Alle Gewissheiten lösen sich in dieser Verwechslungskomödie auf, Geschlechter und Hierarchien entziehen sich den gängigen Definitionen. Betrüger werden zu Betrogenen, Verliebte zu Wahnsinnigen und all diese unglücklich Verliebten träumen von einer Liebe jenseits aller Muster.

Komödie Deutsch von Thomas Brasch Schauspielhaus / Bühne

Regie Cornelia Crombholz Bühne / Kostüme Marion Hauer Dramaturgie Dag Kemser

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Was ihr wollt 106


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Spiel’s nochmal, Sam 108


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Woyzeck 110


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Was ihr wollt 112


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junges theater


musiktheater

Zorro jagt den Carmen-Schatz 117

Das Tagebuch der Anne Frank 119

Nabucco 121

Lina und das Traumfängerchen 122

schauspiel

Der kleine Prinz 116

Schneeweißchen und Rosenrot 118

Emil und die Detektive 120

Tschick 123

konzerte

Musik natürlich! 124

Der Pariser Großstadtdschungel 124

Musikgeschichten 125

theaterjugendclub 127 theaterpäd. Angebote 135


»Es ist ganz einfach: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!«

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Der kleine Prinz Antoine de Saint-Exupéry Nach dem Kinderbuch Ab 5 Jahren Schauspielhaus / Foyer Premiere So. 5. 10. 2014

In New York erschien 1943 erstmals die ungewöhnliche Geschichte eines kleinen Jungen, der wegen eines Streits mit einer schönen Blume seinen Heimatplaneten verlässt. Fortan erkundet er fremde Welten und benachbarte Sterne auf der Suche nach neuen Freunden. Doch auf seiner abenteuerlichen Reise begegnet er Wesen, die oft nur mit sich selbst beschäftigt sind. Allen zeigt der kleine Prinz, dass Liebe und Freundschaft strahlender und kraftvoller sind als Besitz, Reichtum und Macht. Saint-Exupérys Erzählung ist keinesfalls nur ein reizendes Märchen. Der französische Autor hat im Exil ein philosophisches Werk für Jung und Alt geschaffen, das bis heute nichts von seiner Poesie verloren hat. Allzu oft vergessen wir, dass ein Lächeln und die zusammen verbrachte Zeit kostbarer sind als die vermeintlichen Ideale der Konsumwelt. Und so lenkt uns der kleine Prinz auf die bezaubernden Kleinigkeiten, die mit keinem Geld der Welt zu bezahlen sind – beispielsweise diese wunderbare, kleine Geschichte. Regie Atif Hussein Bühne / Kostüme Leif-Erik Heine Dramaturgie Janine Henkel

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Er trägt eine schwarze Maske und in der Hand einen Degen, ist mutig und stark – ein Held, der für Gerechtigkeit kämpft. Die Rede muss von Zorro sein, denn einen Menschen, auf den diese Beschreibung passt, kann es ja nur einmal geben, oder?

Zorro jagt den Carmen-Schatz Jörg Schade / Franz-Georg Stähling / Andres Reukauf

Carmen ist Räuberin mit Leib und Seele und treibt in einer kargen Bergregion ihr Unwesen. Dafür schlüpft sie in das Kostüm des legendären Zorro und versetzt einsame Reisende in Angst und Schrecken. Als nächstes hat sie es auf den Kaufmann Don Lisardo abgesehen, der eine geheimnisvolle Tasche mit sich führt. Doch eigentlich ist Don Lisardo der echte Zorro, der sich nur verkleidet hat, um dem Betrüger, seinem falschen Doppelgänger, das Handwerk zu legen. Schließlich kämpft er für Gerechtigkeit! Ein spannender Kampf entbrennt.

Oper für Kinder Musik von Bizet, Rossini, Mozart, Gimenez und Reukauf Ab 5 Jahren

Die freche und turbulente Kinderoper spielt auf humorvolle Weise mit der Frage nach Ehre und Ruhm im Leben eines Diebes. Die rasante Räuber-Jagd für drei Sänger, Flöte, Cello und Klavier sprudelt musikalisch nur so vor Ohrwürmern. Andres Reukauf hat frische, temporeiche Nummern komponiert und sie mit weltbekannten Ausschnitten aus Opernerfolgen wie »Carmen« oder »Der Barbier von Sevilla« kombiniert.

Vorstellungen Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

Regie Elaine Schmidt Dramaturgie Larissa Wieczorek

Opernhaus / Podium Premiere Fr. 7. 11. 2014

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»Oft liefen sie im Walde allein umher und sammelten rote Beeren, aber kein Tier tat ihnen etwas zuleid, sondern sie kamen vertraulich herbei.«

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Weihnachtsmärchen 2014 Ab 5 Jahren Opernhaus / Bühne Premiere Sa. 29. 11. 2014 Vorstellungen So. 30. 11. 2014 Mo. 1. 12. 2014 Di. 2. 12. 2014 Do. 4. 12. 2014 Fr. 5. 12. 2014 Sa. 6. 12. 2014 Mo. 8. 12. 2014 Di. 9. 12. 2014 Mi. 10. 12. 2014 Do. 11. 12. 2014 Fr. 12. 12. 2014 Sa. 13. 12. 2014 Mo. 15. 12. 2014 Di. 16. 12. 2014 Mi. 17. 12. 2014 Fr. 19. 12. 2014 Sa. 20. 12. 2014 Sa. 27. 12. 2014 Mo. 5. 1. 2015

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Schneeweißchen und Rosenrot

Jakob Grimm / Wilhelm Grimm Es lebte einmal eine arme Witwe mit ihren zwei Töchtern im Wald. Die zwei Mädchen waren allerdings so verschieden wie die Rosenbäumchen vor der Hütte. Das eine hieß Schneeweißchen und das andere Rosenrot. An einem kalten Winterabend klopft plötzlich ein riesiger Bär an die Tür. Doch er will den Mädchen nichts Böses, und nachdem die erste Angst verflogen ist, bitten sie ihn an den warmen Herd. Beim Reisigsammeln im Wald begegnen die zwei Schwestern dann im Frühjahr einem kleinen, garstigen Männlein, dem sie dreimal aus der Patsche helfen – und das sie dafür nur mit Schimpfworten belohnt. Unerwartet kommt den beiden Mädchen ihr Freund, der Bär, zur Hilfe. Bereits 1806 beschlossen die Brüder Jakob und Wilhelm Grimm, eine Sammlung an Kinder- und Hausmärchen zu erstellen. Damit setzte eine lebendige Sagen- und Mythenforschung im deutschsprachigen Raum ein, deren Resultate bis heute nicht nur Kinder in der ganzen Welt in Staunen versetzen. Regie Alexander Marusch Bühne / Kostüme Christiane Hercher Dramaturgie Oliver Bierschenk, Janine Henkel


»Ideale, schöne Träume, leuchtende Hoffnungen kommen nicht mehr bei uns auf, und wenn sie doch entstehen, so werden sie sofort zerstört von der fürchterlichen Wirklichkeit …« Prem

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Das Tagebuch der Anne Frank Grigori Frid

Mehr als zwei Jahre gelang es Anne Frank und ihrer Familie, sich in einem Hinterhaus in der Amsterdamer Prinsengracht vor den Nationalsozialisten zu verstecken. Dann wurde die jüdische Familie verraten und von den Deutschen in ver­ schiedene Konzentrationslager verschleppt. Anne Frank starb 1945 in Bergen-Belsen an Typhus, nur wenige Wochen vor Kriegsende. Als einziger der Familie überlebte Annes Vater Otto die Shoa. Er war es, der nach dem Krieg Annes Wunsch erfüllte und ihr Tagebuch, das sie während ihrer Zeit im Versteck geführt hatte, als Buch herausgab. So wurde »Das Tagebuch der Anne Frank« zu einem der bedeutendsten und berührendsten Zeitdokumente über die Schrecken der Shoa.

Mono-Oper in vier Szenen Libretto vom Komponisten auf der Grundlage des Original-Tagebuchs der Anne Frank Deutsch von Ulrike Patow Ab 12 Jahren

Der erst 2012 in Moskau verstorbene russische Komponist Grigori Frid machte das »Tagebuch« 1969 zur Grundlage einer Oper. Er fokussiert das Geschehen ganz auf die einzige Protagonistin Anne und ihre Gedankenwelt. Mit ihr durchlebt man zunächst Momente einer glücklichen Kindheit, die schließlich mit dem Rückzug in das dunkle Hinterhausversteck endet. Zwei Jahre voller Angst, Enge und Verzweiflung beginnen …

Vorstellungen Di. 10. 3. 2015 So. 15. 3. 2015

Opernhaus / Podium und mobile Produktion Premiere Sa. 7. 3. 2015

Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

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»Ich weiß nicht, ob ich immer hier leben wollte. Immer solcher Rummel. Krach, Gestank, hunderttausend Straßen. Da würde ich mich dauernd verlaufen. Wenn ich euch nicht hätte und stünde ganz alleine hier! ... Da krieg ich gleich ’ne Gänsehaut.« Emil, 8. Szene

Emil und die Detektive Erich Kästner Krimiabenteuer für die ganze Familie Ab 8 Jahren Schauspielhaus / Bühne Premiere Fr. 21. 3. 2015

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Eigentlich kann nichts schief gehen. Mama hat es Emil genau beschrieben. Der Zug kommt 18.17 Uhr am Bahnhof Friedrichstraße in Berlin an. Emil soll gut auf die 140 Mark aufpassen, die er in der Innentasche seines Anzugs aufbewahrt. Mama hat das Geld extra noch mit einer Nadel angeheftet. Aber da sitzt dieser merkwürdige Herr Grundeis mit ihm im Abteil. Und nach einem kurzen Gespräch schläft Emil im Zugabteil ein. Beim Aufwachen kommt der große Schreck – Grundeis ist mit dem Geld weg. Emil beginnt auf der Stelle mit der Verfolgungsjagd und Oma und Pony Hütchen warten vergeblich am Bahnhof auf ihn. In kürzester Zeit hat Emil eine clevere Schar von Kindern als Helfer gefunden, die ihn beim Beschatten von Herrn Grundeis eifrig unterstützen. Nachdem die Aufgaben verteilt, die Telefonzentrale eingerichtet und die Kinder mit geschmierten Broten und Kleingeld ausgestattet sind, beginnt unter dem Decknamen »Parole Emil!« eine spannende Verbrecherjagd durch die Hauptstadt.


»Die Idee, die Kinder aktiv in das Geschehen einzubeziehen, finde ich sehr gut. Die drängenden Rufe nach einer Zugabe bewiesen, dass Sie den Nerv der jungen Leute getroffen haben.« Dr. Dorothea Wolff, Zuschauerin bei »Der fliegende Holländer oder Der Traum vom Meer«

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Giuseppe Verdi / Alberto Cara Nachdem 2013 in der Mitmach-Version von Richard Wagners »Der fliegende Holländer« Schulklassen und ganze Familien zu singenden Matrosen mutierten, werden sich während der Vorstellungen von Verdis großer Chor-Oper »Nabucco« alle Zuschauer – egal ob groß oder klein – in das mit den Babyloniern verfeindete Volk Israel verwandeln und einen gigantischen Opernchor bilden, der mit den Opernfiguren auf der Bühne interagiert: Mit den babylonischen Königstöchtern Fenena und ihrer Schwester Abigaille, die beide in den israelischen Thronfolger Ismaele verliebt sind, mit dem Hohepriester Zaccharias und dem machtgierigen, verrückten babylonischen König Nabucco, der die Israeliten gefangen nimmt und ihren Tempel zerstören will. Die Vorbereitung auf die aktive Beteiligung am Operngeschehen wird den teilnehmenden Schulklassen, ihren Lehrern und allen interessierten Zuschauern durch kostenlose opernpädagogische Vorbereitungsworkshops erleichtert. Außerdem stellt das Theater Hörbeispiele zum Mitsingen bereit und beim Kauf einer Karte erhält jedes Kind ein buntes, kindgerecht aufbereitetes Arbeitsheft mit spielerischen Anregungen zum Kennenlernen der Oper und zur Beschäftigung mit anknüpfenden Themen.

Kinderoper zum Mitmachen Libretto von Temistocle Solera. Musikalische Einrichtung von Alberto Cara Ab 6 Jahren Opernhaus / Bühne Premiere Mi. 3. 6. 2015 Vorstellungen Do. 4. 6. 2015 Fr. 5. 6. 2015 So. 7. 6. 2015

Anmeldung für Schulklassen bis 1. 2. 2015 unter (0391) 540 63 18 oder annette.kuss@theater.magdeburg.de 121


»Begeistert honorieren die Zuschauer mit viel Beifall dieses fantasieanregende, knapp einstündige Tanzmärchen.« Magdeburger Volksstimme

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Lina und das Traumfängerchen Olga Ilieva

Tanzmärchen für Kinder Ab 4 Jahren Opernhaus / Podium Wiederaufnahme So. 14. 9. 2014 Vorstellungen So. 21. 9. 2014 So. 28. 9. 2014 Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

Lina hat Angst vor dem Einschlafen, denn sie wird immer wieder von gruseligen Albträumen geplagt. Eines Nachts schleicht sich das Traumfängerchen in ihr Zimmer, fängt die schlechten Träume in seinem Netz ein und verwandelt sie in einen wunderschönen Traum. Am nächsten Morgen ist Lina sehr glücklich, aber auch sehr neugierig – und sie entdeckt das Netz des Traumfängerchens. Als es zurückkommt, um sein Netz zu suchen, versucht Lina, sich mit ihm anzufreunden … Magdeburgs Ballettmeisterin Olga Ilieva ließ sich für ihr Tanzmärchen von den Traumfänger-Legenden der nordamerikanischen Ureinwohner inspirieren. Zu Musik u. a. von Georges Bizet, Claude Debussy und Alberto Ginastera entwickelte sie eine kindgerechte Choreografie über Ängste, böse Träume und den Mut, sich davon nicht einschüchtern zu lassen. Choreografie / Inszenierung Olga Ilieva Bühne Christiane Hercher Kostüme Kathrin Willberg Dramaturgie Johanna Jordan

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»Der Regisseur präsentiert ein Roadmovie, das in jedem Moment eine immer wieder neu überraschende Mixtur aus Übertreibung, Fantasie und Wirklichkeit ist. Die Aufführung ist ein ›Fressen‹ für die jungen Schauspieler. Sie fackeln ein Feuerwerk komödiantischer Fantasie ab. Slapstick und Slow Motion stehen neben Jux und Tollerei und einer genauen Wiedergabe von Beobachtungen.« Magdeburger Volksstimme

Tschick Wolfgang Herrndorf Sommerferien, eine Villa und ein riesiger Swimmingpool –  der 14-jährige Maik ist trotzdem allein. Sein Vater ist mit der Geliebten auf Geschäftsreise, seine Mutter auf Entziehungskur und seine Mitschüler feiern ohne ihn Party bei der Jahrgangsschönsten, in die er hoffnungslos verliebt ist. Plötzlich steht sein Mitschüler Tschick mit einem geklauten Lada vor Maiks Tür und los geht die Abenteuertour durch befremdliche Landschaften, bevölkert von seltsamen Menschen.

Bühnenfassung von Robert Koall Schauspielhaus / Studio

Regie Dominik Günther Bühne / Kostüme Heike Vollmer Dramaturgie Holger Radke

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Familienkonzerte Mit diesem neuen Angebot wird Klassik für die ganze Familie hautnah erlebbar. Jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn besteht die Möglichkeit im Wagnerfoyer mit Musikern und Instrumenten auf Tuchfühlung zu gehen. Im anschließenden Familienkonzert kann man dann erleben, was Profis den Klangkörpern entlocken, die man zuvor bestaunt hat. Die musikalischen Eindrücke werden von kindgerechten Moderationen umrahmt.

Musik natürlich! In diesem Konzert werden einzelne Naturphänomene im musikalischen Gewand vorgestellt. Der Dirigent wird zum »Herrn der Gezeiten« und lässt u. a. mit dem Gewitter aus Rossinis »Barbier von Sevilla« einen Sturm losbrechen oder mit Gustav Mahler liebliche Landschaften vor dem geistigen Auge entstehen. Sa. 27. 9. 2014, 16.00 Uhr Opernhaus / Bühne

Der Pariser Großstadtdschungel Nachdem wir in unserem ersten Konzert der Natur nachgespürt haben, treten wir in diesem Konzert mit Gershwins »Amerikaner in Paris« und Arien aus Puccinis »La Bohème« eine Reise in die pulsierende Hauptstadt der Liebe an. Lassen Sie sich und Ihre Kinder von den akustischen Impressionen in ein Großstadtabenteuer mitreißen! So. 14. 6. 2015, 16.00 Uhr Opernhaus / Bühne

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Musikgeschichten Von Drachen und Rittern Henning Ahlers / Katharina Ahlers Für Bläserquintett und Sprecher Ab 4 Jahren Eine blutrünstige Drachenbande, eine Prinzessin in Nöten, ein tapferer Ritter in strahlender Rüstung und … Moment mal … ein Marmeladentopf!? Das verspricht spannend zu werden und führt das junge Publikum auch mit viel Spaß und Witz in die spannende Welt der Instrumente und musikalischen Ausdrucksweisen ein.

Max und Moritz Jan Koetsier Für Posaunenquartett und Sprecher Ab 6 Jahren Bei der Märchenerzählung in sieben Streichen zeigen sich die Posaunen von ihrer schelmischen Seite und bereichern mit charmanten musikalischen Elementen die Scherze von Max und Moritz mit Witwe Bolte und Co.

Die Bremer Stadtmusikanten Harald Lorscheider Für Holzbläserquintett und Sprecher Ab 5 Jahren Peter Wittig unterstützt das Bläserquintett als Erzähler der Geschichte der Brüder Grimm, die mit dramatisch-moderner Musik vertont worden ist und so die Abenteuer der Tiere auf neue Art spannend musikalisch erzählt.

Hänsel und Gretel Engelbert Humperdinck / Frank Rudhardt Für Blechbläserquintett und Sprecher Ab 8 Jahren Abwechselnd mit einem Sprecher erzählt das Blechbläserquintett die Geschichte von Hänsel und Gretel nach den Brüdern Grimm mit den wohlklingenden Melodien der Märchenoper von Engelbert Humperdinck, die für diese Besetzung bearbeitet wurde: Ein Klassiker in neuem Gewand! 125


Klein Klara findet Freunde Georg Dengel Für Klarinettenquintett Ab 5 Jahren Eine Klarinette reist um die Welt … Sinnlich erfahrbar und spannend werden in diesem Programm Informationen zur Klarinette, ihrer Entstehung, ihrer Instrumentenfamilie und ihrer Schallerzeugung kindgerecht erklärt. Dabei wird die Theorie immer wieder durch kleine Geschichten und musikalische Leckerbissen aufgelockert, zusammengestellt von Soloklarinettist Georg Dengel.

Opus Number Zoo Luciano Berio Für sprechendes Holzbläserquintett Ab 8 Jahren Bei dieser Musikgeschichte gehen Sprache und Musik eine ganz besondere Verbindung ein. Die unterschiedlichsten tierischen Vertreter – Huhn und Fuchs, Straßenkater, Reh und viele andere – geben komisch-groteske Einlagen und beschreiben aus eigener Perspektive musikalisch das Leben mit all seinen Facetten.

Papagenos Zauberflöte Wolfgang Amadeus Mozart / Johann Wendt Für Streichtrio und Flöte Ab 5 Jahren Papageno erzählt, wie sich die Geschichte der »Zauberflöte« wirklich zugetragen hat. Außerdem vermittelt er auf spielerische und musikalische Art Wissenswertes über die beteiligten Instrumente, die wohl bekannteste Oper überhaupt und ihren Schöpfer Wolfgang Amadeus Mozart.

Alle Musikgeschichten sind auch als mobile Produktionen möglich. Informationen und Buchung beim Besucherservice unter (0391) 540 63 07 oder besucherservice@theater.magdeburg.de Die Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello bzw. dem Spielplan auf unserer Webseite.

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Theaterjugendclub Im Theaterjugendclub könnt ihr selbst vor, auf und hinter der Bühne aktiv werden! Euren Interessen entsprechend seid ihr herzlich eingeladen, euch schauspielernd, tanzend, singend, schreibend und inszenierend im größten Theaterjugendclub Deutschlands einzubringen! In unseren verschiedenen Theaterproduktionen und Angeboten unterstützen wir euch beim Finden eures individuellen künstlerischen und ästhetischen Ausdrucks:

Theaterproduktionen Für Kinder, Jugendliche und andere Theaterinteressierte, die eigene Stücke erarbeiten / inszenieren. In unserem Generationentheaterprojekt bieten wir auch spiellustigen Erwachsenen die Möglichkeit, sich auf der Bühne auszuprobieren.

Intensivprojekte Für alle, die sich über das Maß einer normalen Jugendclubproduktion hinaus einbringen wollen, gibt es in dieser Spielzeit erstmals drei Produktionen mit Casting, die sich mehrmals pro Woche treffen.

The Pipers Theater für Menschen mit Behinderungen.

Hinter dem Vorhang Für Kreative hinter der Bühne.

Let it rock! Eröffnung der Jugendclubspielzeit So. 14. 9. 2014, 18.00 Uhr Schauspielhaus / Bühne Wir stellen euch die neuen Theaterprojekte und Workshops vor. Ihr lernt die zuständigen Theaterpädagogen und die Teamer kennen und könnt euch für die Teilnahme an einem Projekt entscheiden. Neueinsteiger sind herzlich willkommen! Bedingung für die Teilnahme im Theaterjugendclub ist ein Mitgliedsbeitrag: TeilnehmerInnen bis 14 Jahre: 20 € TeilnehmerInnen ab 15 Jahren: 40 € Teilnahme an »Hinter dem Vorhang« oder »The Pipers e. V.«: 20 € Der Beitrag ist einmalig und gilt für die ganze Spielzeit. Jedes TJC-Mitglied erhält dafür Theatercoupons für alle Sparten. Anmeldung unter (0391) 540 63 38 oder elaine.schmidt@theater.magdeburg.de

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Intensivprojekte Der Sturm frei nach Shakespeare Ab 16 Jahren Opernhaus / Podium Premiere März 2015 Es ist zwölf Jahre her, seit Prospero, der Herrscher von Mailand, von seinem Bruder Antonio vom Thron gestoßen und im Meer ausgesetzt wurde. Durch ein Wunder überlebte Prospero und wurde mit seiner kleinen Tochter Miranda auf eine verlassene Insel verschlagen. Dort bemächtigte er sich der magischen Kräfte der Insel, zu denen auch Ariel, der Geist der Lüfte, gehört. Mit seiner Hilfe rächt er sich und schickt einen Sturm: Antonios Schiffe erleiden Schiffbruch, Antonio, sein Sohn und die Besatzung werden verstreut an die Ufer der Insel geschwemmt. Vereinzelt irren sie herum und werden von Prospero in ein Gespinst von rührenden, komischen und tragischen Begebenheiten verstrickt. Uns dient der Konflikt zwischen Realität und Fantasie als Ausgangspunkt, die eigenen Erfahrungen mit Realität und fiktionaler Welt spielerisch zu erkunden. Dazu gehören Improvisationen, Träume und Erlebnisse, in denen wir von einem Buch, einem Film, einem Computerspiel komplett eingenommen waren. Leitung Annette Kuß

Befehl 201 –  Magdeburg und die Entnazifizierung Opernhaus / Podium Premiere Mai 2015 Bei dieser intensiven Produktion mit wöchentlich drei Treffen soll es um die Entnazifizierung in Magdeburg gehen. In Stadtarchiv, Landeshauptarchiv und Kulturhistorischem Museum gibt es zunächst eine Recherchephase mit Originaldokumenten und Zeitzeugnissen, die die Basis für die Textproduktion legen. Die Ergebnisse werden zu Szenen geformt, die anschließend darstellerische Umsetzung finden. Echte Schicksale in der eigenen Stadt können so aufgedeckt und interpretiert werden. Neben den Aufführungen sind auch szenische Lesungen an verschiedenen, historisch relevanten Orten geplant. Werdet zu Stadt- und Geschichtsdetektiven! Leitung Elaine Schmidt

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Das Zwiebelchen Partizipatives Tanzprojekt nach Gianni Rodari Musik von Karen Chatschaturjan Premiere Mai 2015 Opernhaus / Studio Der Roman »Das Zwiebelchen« von Gianni Rodari, der von Karen Chatschaturjan vertont wurde und 1961 den Stoff für einen bekannten russischen Trickfilm lieferte, wird in einer Cross-Over-Produktion von Schauspiel und Tanz mit Kindern zwischen 8 und 14 Jahren umgesetzt. Choreografin und Ballettmeisterin Olga Ilieva sowie die Regisseurin und Theaterpädagogin Annette Kuß erzählen mit dem jungen Ensemble die Geschichte des Kindes Zwiebelchen und seiner Freundin Radieschen, die sich für alle Entrechteten und Armen einsetzen. Sie kämpfen mit dem Flickschuster Meister Traube und dem Geiger Benno Birne gegen die Willkürherrschaft der Gräfinnen von Kirschbaum, die sich hinter der Soldateska der Zitronen, angeführt von Ritter Tomate, verschanzen. Schließlich befreien sie sogar Vater Zwiebel aus dem Kerker. Mit Witz und Mut bringen sie Fröhlichkeit und Gerechtigkeit in die Obst- und Gemüsegesellschaft. Mitmachen können Kinder zwischen 8 und 14 Jahren, die gerne tanzen. Das Casting findet im Dezember 2014 statt. Choreografie Olga Ilieva Regie Annette Kuß Anmeldung unter (0391) 540 63 18 oder annette.kuss@theater.magdeburg.de

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Produktionen Machtlos Generationentheater Opernhaus / Podium Premiere September 2014 Die Liebe, ein so mächtiges Gefühl, dass es unser ganzes Leben verändern kann. Doch auch das, was wir als Schicksal zu benennen glauben, versperrt oder eröffnet uns neue Wege. Es kontrolliert uns! »Im Dunklen sitzt’s und kauert. In ihren Augen blitzt’s und lauert. Um wie ein Tier mit euch zu spielen. Aus Lust und Gier eure Fäden zu ziehen.« Leitung Jennifer Meye Regieassistenz Verena Pahlke Ab September übernehmen Sigrid Hoelzke-Wittig und Peter Wittig die Leitung des Generationentheaters und werden sich mit Till Eulenspiegel beschäftigen.

Was wäre, wenn … (Arbeitstitel) Opernhaus / Podium Premiere Februar 2015 Angenommen, es gäbe eine Welt, in der das Schicksal eines jeden von Geburt an festgelegt ist. Die Menschen dürften natürlich keineswegs von ihrer Prädestination erfahren und dennoch würden sie so leben, wie es ihnen vorherbestimmt ist. Gewiss bräuchte es einen hohen Grad an Perfektion und Planung, um diese Welt nicht in einem vollständigen Chaos versinken zu lassen. Was aber wäre, wenn sich nun jemand unbewusst dieser Ordnung des Schicksals entziehen würde? Würde er sich auf seinen »richtigen« Weg zurückbringen lassen, auch wenn dieser ganz und gar nicht seinen Vorstellungen vom Leben entspricht? Würde er sein bisheriges Ich freiwillig aufgeben? Wäre er bereit, sein eigenes Leben für das Schicksal der Welt zu opfern? Wie weit würde er gehen? Wie weit würdest du gehen, um deine Gesellschaft zu retten? Leitung Marielena Berger, Tom Diesing 130


Das Cabinet des Dr. Caligari Ab 16 Jahren Opernhaus / Podium Premiere Januar 2015 In diesem Jugendclub wollen wir die expressive Stummfilmästhetik der 1920er Jahre entdecken und – mit Ironie – auf unsere Weise interpretieren. Der Stummfilm »Das Cabinet des Dr. Caligari« erzählt vom Psychiater Caligari, der einen somnambulen Wahrsager auf dem Jahrmarkt vorführt. Gleichzeitig geschehen nachts verschiedene Morde. Der Verdacht fällt auf den »Schlafwandler« … Der Film soll als Grundlage für unser Theaterprojekt dienen. Im Stummfilm beruht die Ausdruckskraft ganz auf mimischen und körperlichen Mitteln. In der expressionistischen Phase der jungen Filmkunst trieb man die Experimente mit den Abgründen der Seele und deren Darstellung ins Extrem. Freud hatte gerade erst das Unterbewusste des Menschen erforscht und inspirierte damit die Künstler zu monströsen Fantasien und fiebrig-haltloser Formensprache. In dem Projekt wollen wir diesen »expressionistischen Thriller« neu entdecken und die eigenen körperlichen Darstellungsmittel erproben. Leitung Annette Kuß

Die goldene Gans frei nach den Brüdern Grimm The Pipers Opernhaus / Podium Premiere 2016 Auch in der Spielzeit 2014 / 2015 werden »The Pipers« mit der Arbeit an einem neuen Theaterstück beginnen, das dann in der Spielzeit 2015 / 2016 zur Aufführung kommen wird. Die Geschichte von der goldenen Gans soll um einige Figuren, wie z. B. eine Hexe, ergänzt und so neu erzählt werden. »The Pipers« bestehen aus ca. 20 erwachsenen Mitspielern. Sie kommen aus ver­ schiedenen Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen in Magdeburg. Dazu zählen die Pfeifferschen Stiftungen, das Regenbogenhaus und die Lebenshilfe. Das Theaterensemble besteht seit 1996.

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Somnia Teensclub Von 12 bis 14 Jahren Opernhaus / Podium Premiere April 2015 Stell dir vor, du könntest dich in eine Welt retten, in der alles so ist, wie du es dir wünschst oder vorstellst. Deine Träume werden Wirklichkeit und deine Ängste existieren nicht. Und jetzt stell dir vor, jemand möchte in diese Welt eindringen, sie erkunden … dich befreien? Was ist noch wahr? Was ist nur ein Auswuchs deiner Kreativität? Und was passiert, wenn du dich in dieser Welt verlierst? Du musst versuchen, einen Ausweg zu finden … wenn du das überhaupt möchtest. Leitung Laura-Jane Schmengler, Charlotte Wesch

Im Osten was Neues! Kidsclub Von 8 bis 11 Jahren Opernhaus / Podium Premiere Mai 2015 So wie wir mit den Märchen der Brüder Grimm, Hans Christian Andersens und Wilhelm Hauffs aufgewachsen und vertraut sind, so gibt es auch in Asien eine umfassende Märchen-Erzähltradition. In dieser Spielzeit wollen wir die Unterschiede und die Berührungspunkte der westlichen und fernöstlichen Märchen kennenlernen und daraus ein Stück entwickeln, das sich aus der Perspektive der heutigen Jugend mit dem Erzählten auseinandersetzt.

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Weske und die Ahnfrau von Randau Festung Mark Premiere April 2015 Die lokale Sage vom »Schultheiß Weske und der Ahnfrau von Randau« diente bei diesem Projekt als Vorlage. Das Stück erzählt die tragische Liebesgeschichte zwischen dem Magdeburger Bürger Weske und einer in der Raubritterburg der Ritter zu Randau gefangen gehaltenen Gräfin. Den Magdeburgern, die gegen die plündernden Raubritter ins Feld ziehen, gelingt es zwar, ihre Unabhängigkeit zu erkämpfen, aber die düstere Prophezeiung des Geistes der Ahnfrau von Randau geht für das Liebespaar in Erfüllung. Der Clou an dieser Produktion: Die Aufführungen werden im großen Saal der Festung Mark stattfinden – die perfekte Kulisse für das Kampfgeschehen der Sage. So erschließt sich dem Theaterjugendclub eine neue Bühne und ein neues Publikum. Leitung Elaine Schmidt

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Hinter dem Vorhang Grundkurs Schauspiel Wer gern darstellerische Gestaltungsmittel vom Profi lernen möchte, ohne gleich eine Aufführung bestreiten zu müssen, und seine Ausdrucksmöglichkeiten durch neue Erfahrungen mit Körper, Stimme und Improvisation bereichern möchte, ist hier richtig. Einmal im Monat werden grundlegende Schauspieltechniken unter Anleitung eingeübt und verfeinert. Leitung Michaela Winterstein

Dramaturgiegruppe Wer Lust an Recherche-Arbeit und am Erstellen von Programmheften zu den Theaterjugendclub-Stücken hat, der ist in der Dramaturgie-Gruppe genau richtig. Außerdem steht ihr den Teamern bei Fragen zum Konzept und zu Hintergrundinformationen zur Seite. Also werdet DramaturgInnen beim Theaterjugendclub!

Maskenbildnergruppe Die Darsteller unseres Jugendclubs wollen auch geschminkt sein! In dieser Gruppe lernt ihr die Geheimnisse der Theatermaske kennen. Unsere Teamer wurden intensiv gecoacht und teilen ihr Fachwissen mit euch. Anschließend übernehmen die Teilnehmenden die Verantwortung für alle Belange der Maske und sind jedes Mal live dabei, wenn beim Theaterjugendclub der Vorhang aufgeht. Probiert es aus und seid auch dabei!

Kostümbildnergruppe Die Kostümbildnergruppe entwickelt die Kostüme für einzelne TheaterjugendclubProduktionen. Dabei wird sie von der / dem Jugendclubspezialistin / en für Kostümfragen und Nähen angeleitet. Die Aufgabengebiete der Gruppe sind vielfältig: Planung und Konzeption des Kostümbilds mit den Regisseuren der JugendclubStücke, Kostümsuche im Fundus und im Kaufhaus, Nähen und Basteln. Die Fähigkeiten dazu erwerbt ihr in diesem Kurs, der einmal wöchentlich stattfindet. Der Kurs richtet sich an alle kreativen Köpfe, die auch gern hinter der Bühne tätig sind.

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Theaterpädagogische Angebote Die theaterpädagogischen Angebote für Lehrer und Schulklassen dienen dem Kennenlernen oder der vertiefenden Auseinandersetzung mit dem Theater und sind in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch kostenfrei.

Tag des Lehrers 2014 Mi. 17. 9. 2014, 17.00 Uhr Opernhaus Seit vielen Jahren eine feste Größe im Terminplan des Theaters Magdeburg: Der »Tag des Lehrers«. Zu Beginn der neuen Spielzeit öffnet das Opernhaus seine Türen, um Lehrerinnen und Lehrern anhand von Szenenausschnitten und musikalischen Beispielen die neue Spielzeit vorzustellen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, mit den Dramaturgen und Theaterpädagogen ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung ist gratis und richtet sich an Lehrer aller Fächer. Die Fortbildung ist bei der LISA unter der Nummer WT 2014-074–22 LISA anerkannt und wird auch in Brandenburg und Niedersachsen als Fortbildung akzeptiert. Anmeldung unter (0391) 540 63 18 oder annette.kuss@theater.magdeburg.de

Musiktheater erleben – »unerhört« Mo. 15. 6. bis Do. 18. 6. 2015 Opernhaus Das Festival »unerhört«, am Theater Magdeburg bereits Tradition, bietet Kindern und Jugendlichen auch in dieser Spielzeit wieder die Möglichkeit zum musikalischen Experimentieren. Workshops, Theaterführungen, Bühnenerfahrung und zum Abschluss eine große Präsentation – Musikerinnen und Musiker der Magdeburgischen Philharmonie, Sängerinnen und Sänger des Opernensembles und des Chores und Tänzerinnen und Tänzer des Balletts, die das Festival begleiten, freuen sich auf regen Austausch mit den jungen Musikerinnen und Musikern von morgen! Weitere Informationen und Reservierungen unter (0391) 540 63 18 oder annette.kuss@theater.magdeburg.de

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Fortbildungen für Lehrer Theaterpädagogische Methoden für Ihren Unterricht In diesen Workshops erhalten Sie Einblick in theaterpädagogische Methoden, mit denen Sie die Inszenierungen des Theaters Magdeburg vor- und nachbereiten können.

Theater als Ort der Inspiration Sie wünschen Anregungen für das szenische Arbeiten an Ihrer Schule? Sei es im Sinne einer szenischen Interpretation zu einer Inszenierung des Theaters Magdeburg oder sei es ein eigenes Theaterprojekt – wir begleiten Sie mit Anregungen und theaterpädagogischen Methoden zur Durchführung. Sprechen Sie uns an, wie wir Sie individuell unterstützen können. Dieses Angebot ist nur in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch möglich (Angebot auf Anfrage).

Generalprobentreffs Sie planen mit Ihrer Klasse einen Vorstellungsbesuch und möchten vorher einen Einblick in die Inszenierung gewinnen? Bei den »Generalprobentreffs« erhalten Sie eine kurze theoretische Einführung des zuständigen Dramaturgen, schauen sich die Generalprobe der Vorstellung an und tauschen sich anschließend mit den Theaterpädagogen und / oder den Dramaturgen über die Inszenierung und die inhaltliche Aufbereitung im Unterricht aus. Die »Generalprobentreffs« richten sich ausschließlich an Lehrerinnen und Lehrer und werden von der LISA als Fortbildung anerkannt. Die Termine entnehmen Sie bitte dem monatlichen Lehrer-Newsletter!

Theaterpädagogische Vor- und Nachbereitung Sie planen einen Theaterbesuch und möchten die Sinne für den Vorstellungsbesuch schärfen oder mehr Hintergrundwissen erlangen? Gern bieten wir Ihnen zu ausgewählten Inszenierungen die Möglichkeit der Vor- und Nachbereitung. In spielpraktischen und szenischen Übungen oder Gesprächen bereiten wir Ihre Klassen auf die Inszenierung vor. Eine Nachbereitung kann entweder im direkten Anschluss an einen Theaterbesuch in Form eines Nachgesprächs mit Schauspielern, Sängern oder Tänzern erfolgen oder bei Ihnen im Klassenzimmer, um die Auseinandersetzung mit den Themen der Vorstellung zu vertiefen.

Premierenklasse Intensive Auseinandersetzung mit dem Entstehungsprozess einer Inszenierung bekommen Sie, wenn Sie eine Produktion als »Premierenklasse« begleiten. Sie besuchen verschiedene Proben und haben die Möglichkeit, in Gesprächen und Workshops, z.B. mit Dramaturgen und dem Regieteam, Anteil an der Inszenierungsarbeit zu nehmen. Informieren Sie sich in der Theaterpädagogik. Anmeldung unter (0391) 540 63 18 oder annette.kuss@theater.magdeburg.de 136


Einführungsworkshops »Was ist Theater?« Diese Workshops geben einen grundlegenden Einblick in das Medium Theater. Sie haben eine Dauer von ein bis zwei Schulstunden und können auf alle Altersklassen angepasst werden. Sie haben die Wahl zwischen vier Themen:

Was ist … Schauspiel? Die Schüler erhalten in diesem Workshop einen Einblick in die Theatergeschichte und die Entstehung eines Theaterstücks. Des Weiteren bekommen sie die Möglichkeit, sich selbst als Schauspieler auszuprobieren. Hierbei können Improvisationsspiele oder Texte als Grundlage dienen.

… Oper? Eine Einführung in das Musiktheater, bei der durch praktisch-spielerische Methoden Fragen beantwortet werden wie: Woher kommt die Oper? Welche Stimmfächer gibt es? Und warum wird in der Oper überhaupt gesungen?

… Ballett? Ein Workshop über die Besonderheiten des Balletts. Am Ende der Einheit steht eine kleine, von den Schülern selbst entwickelte Choreografie. Nach Absprache kommen auch Tänzerinnen oder Tänzer zu Ihnen, um über ihren Beruf zu erzählen.

… Theater? Dieser Workshop ist besonders für Theaterunerfahrene geeignet. Der Schwerpunkt liegt auf einem Einstieg in die Geschichte und Entstehung der Kulturform Theater. Im spielpraktischen Teil werden erste schauspielerische Übungen zu Handlung, Reaktion und Präsenz und auf einer Bühne vermittelt. Diese Angebote sind an einen Theaterbesuch gebunden. Anmeldung unter (0391) 540 63 18 oder annette.kuss@theater.magdeburg.de

Instrumentenkunde Flexibel für jede Altersklasse stellen Musiker der Magdeburgischen Philharmonie ihre Instrumente vor, geben kurze Hörbeispiele und lassen hinter die Kulissen des Musikerberufes schauen. Derzeit bieten wir folgende Instrumentenkunden: Holzbläserquintett (Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Fagott) Blechbläserquintett (zwei Trompeten, Horn, Posaune, Tuba) Schlagzeug (kann nur im Opernhaus durchgeführt werden) Des Weiteren bieten wir kleine moderierte Musikgeschichten mit integrierter Instru­mentenkunde als Gastspiele an. (Siehe auch S. 125 / 126) Anmeldung beim Besucherservice unter (0391) 540 63 07 oder besucherservice@theater.magdeburg.de 137


Generalprobenbesuche von Sinfoniekonzerten Zu ausgewählten Sinfoniekonzerten der Magdeburgischen Philharmonie können Schulklassen gratis die Generalprobe besuchen und so einen Einblick in das Repertoire erhalten. In der Spielzeit 2014 / 2015 stehen die vielfältigen klanglichen Möglichkeiten eines Sinfonieorchesters im Mittelpunkt des Konzertprogramms. Die Generalproben finden jeweils um 10.00 Uhr im Opernhaus statt: 20. 11. 2014 3. Sinfoniekonzert mit Werken zeitgenössischer Komponisten im Rahmen des Festivals IMPULS. 18. 12. 2014 4. Sinfoniekonzert mit Peter Tschaikowskys »Romeo und Julia«, »Hamlet« und seiner 6. Sinfonie 29. 1. 2015 5. Sinfoniekonzert mit Claude Debussys »La Mer« und Klavierkonzerten von Hermann Goetz 19. 2. 2015 6. Sinfoniekonzert mit Ludwig van Beethovens 4. Sinfonie 19. 3. 2015 7. Sinfoniekonzert mit Ausschnitten aus »Parsifal« von Richard Wagner

Die genaue Programmfolge der Konzerte entnehmen Sie diesem Spielzeitheft ab Seite 60. Anmeldung an der Theaterkasse unter (0391) 540 65 55 oder kasse@theater.magdeburg.de

Theaterführung Was sehen eigentlich die Darsteller, wenn sie auf der Bühne stehen? Die Theaterführung bietet die Möglichkeit, einmal hinter die Kulissen des Theater Magdeburg zu schauen und es selbst zu erleben. Besichtigt werden die Bühne, der Ballettsaal sowie diverse Probenräume und Sie erfahren, wer an der Entstehung einer Inszenierung mitwirkt. Darüber hinaus erwarten Sie spannende Geschichten aus der Welt des Theaters Magdeburg. Dieses Angebot ist an einen Theaterbesuch gebunden. Anmeldung unter (0391) 540 63 18 oder annette.kuss@theater.magdeburg.de

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Unterrichtsmaterialien Um Sie und Ihre Klasse auf den Theaterbesuch einzustimmen, bieten wir zu den einzelnen Inszenierungen Materialmappen für Lehrer an. Diese enthalten neben wertvollen Informationen zu Stück und Autor wichtige Aussagen der Regisseure, Dramaturgen, Kostümbildner und Bühnenausstatter zur Inszenierung am Theater Magdeburg. Des Weiteren enthalten die Materialmappen theaterpädagogische Anregungen, die speziell zur Vor- und Nachbereitung dieser Inszenierung im Unterricht verwendet werden können. Einige dieser Materialmappen können Sie direkt aus dem Lehrer-Newsletter heraus herunterladen.

Lehrer-Newsletter Sie wollen regelmäßig über Neuigkeiten und Termine aus der Theaterpädagogik informiert werden, um keine Veranstaltung mehr zu verpassen? Dann melden Sie sich für den Lehrer-Newsletter an. Über den Newsletter erhalten Sie Informationen zu anstehenden Premieren, Generalprobentreffs, Lehrerfortbildungen, Sonderveranstaltungen und Spezialangeboten der Theaterpädagogik. Anmeldung beim Besucherservice unter (0391) 540 63 07 oder schicken Sie eine E-Mail mit dem Stichwort »Lehrer-Newsletter« und Ihrem Namen an besucherservice@theater.magdeburg.de

Praktikum in der Theaterpädagogik Ihr werdet nächstes Jahr mit der Schule fertig und interessiert Euch für das Theater und die Vermittlung des Theaters an ein junges Publikum? Die Theaterpä­ dagogik bietet jede Spielzeit zwei Jahrespraktikantenstellen im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes an. So könnt Ihr in die Arbeitswelt hineinschauen und vielleicht ermuntert Euch das Praktikum, einen Beruf am Theater oder im pädagogischen Bereich zu erlernen. Bewerbt euch jetzt für die Spielzeit 2015 / 2016! Informationen unter (0391) 540 63 18 oder annette.kuss@theater.magdeburg.de

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Lina und das Traumf채ngerchen 140


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Tschick 142


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Hinter den Rosen 144


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theater extra


Benefizkonzert zugunsten der Magdeburger Synagoge 148

Magdeburger Kulturnacht 148

Spuren / Weltenbrand / Kostümfest 149

20. Verleihung des Förderpreises 150

Kurt Weill Fest 2015 150

Magdeburger Tanzfest 2015 151

Klassik Lounge 152

Jazz! 152

Kunst, Musik und mehr 153

Magdeburger Allerlei 153

Bürger Ensemble Magdeburg 154

Nachtklub 155

Inszenierungen im Gespräch 156

Gastspiele im Opernhaus 157

Freunde und Partner 158


Festveranstaltung und Benefizkonzert zum 20-jährigen Jubiläum des Landesverbands Jüdischer Gemeinden Sachsen-Anhalt Seit mehr als 20 Jahren erhält das jüdische Leben in Deutschland Zuwachs durch die Zuwanderung jüdischer Familien aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion – auch in Magdeburg. Deshalb ist es das Ziel nicht nur der hiesigen Synagogen-Gemeinde, in der Landeshauptstadt ein neues Gemeindezentrum mit einer Synagoge zu errichten. Anlässlich des 20-jährigen Gründungsjubiläums des Landesverbands Jüdischer Gemeinden Sachsen-Anhalt veranstalten Landesverband und Theater Magdeburg nun ein Benefizkonzert mit der Berliner Sängerin Sharon Brauner, um den Neubau und damit die Vielfalt jüdischen Lebens in Magdeburg zu unterstützen. Sharon Brauner gelingen laut Kritik Konzerte »jenseits von folkloristischen Nischenprodukten – was vor allem an der wundervollen Stimme Brauners liegt. Elegant, mit großer Ausstrahlung und Wärme, voller Kraft auch in den zarten und zärtlichen Momenten. Die Musik ist mit großer Sorgfalt abwechslungsreich arrangiert, weit weg von Klezmer und Klischees.« So. 7. 9. 2014, 16.00 Uhr Opernhaus / Bühne

Magdeburger Kulturnacht Eine ganze lange Nacht Kultur erleben – und das in den verschiedensten kulturellen Institutionen der Stadt! Das bietet die »Magdeburger Kulturnacht«, die am 13. September erstmals in Magdeburg stattfindet. Zahlreiche Institutionen und Kulturvereine der Landeshauptstadt haben sich zusammengefunden, um die Magdeburgerinnen und Magdeburger einzuladen, ihre Stadt neu zu erleben – vor und hinter den Kulissen der Museen, Kulturzentren und Theater. Gleichzeitig läutet damit das Theater Magdeburg auch die neue Spielzeit 2014 / 2015 ein. Eine Woche vor der ersten Premiere (Wagners »Lohengrin«) präsentieren wir Ihnen in Schauspielhaus und Opernhaus kleine Einblicke in die kommenden Premieren, lassen Sie hinter die Kulissen blicken und unterhalten Sie mit vielen Aktionen vom Gewinnspiel bis zum Kinderschminken. Lassen Sie sich überraschen, die Programmdetails entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello September und den Veröffentlichungen zur Magdeburger Kulturnacht. Sa. 13. 9. 2014, 18.00 – 23.00 Uhr Schauspielhaus und Opernhaus

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Neue Spuren Im Herbst möchten wir Sie auf eine Spurensuche im öffentlichen Stadtraum mitnehmen, um Vertrautes und Fremdes neu zu entdecken. Auf einem theatralen Stadtspaziergang sollen die Menschen, die die Stadt bewohnen und sie lebendig machen, im Vordergrund stehen. Danach öffnen wir die Türen des Schauspielhauses, um Ihnen einen Einblick in die laufenden und einen Ausblick auf die kommenden Inszenierungen der Spielzeit zu ermöglichen. Oktober 2014 Schauspielhaus

Weltenbrand 1914, vor einhundert Jahren, brach der Erste Weltkrieg aus. Er forderte Millionen von Menschenleben und veränderte langfristig das politische Klima auf der ganzen Welt. Im November erinnern wir im Schauspielhaus an die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Mit verschiedenen künstlerischen Mitteln hinterfragen wir diese neue Intensität der Schrecken des Krieges zwischen Gräben, Granaten, Panzern und Gas. November 2014 Schauspielhaus

Kostümfest Karneval der besonderen Art! Erleben Sie ein buntes Programm für Groß und Klein in den Räumen unseres Schauspielhauses. Das Theater als das größte Narrenhaus: Auf in die fünfte Jahreszeit! Februar 2015 Schauspielhaus

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20. Verleihung des Förderpreises Preisverleihung des Fördervereins Theater Magdeburg e. V. Seit 1995 verleiht der Förderverein Theater Magdeburg e. V. jedes Jahr drei Förderpreise an junge Künstler der verschiedenen Sparten des Theaters Magdeburg. Seit 2011 wird zusätzlich der Freundespreis an eine verdiente Künstlerpersönlichkeit des Theaters vergeben. Im Rahmen der festlichen Veranstaltung bedanken sich die Preisträger mit einem Einblick in ihr künstlerisches Schaffen. In der letzten Spielzeit waren dies Julie Martin du Theil, Lou Beyne und Raimund Widra, den Freundespreis erhielt Irene Schneider. So. 1. 3. 2015, 18.00 Uhr Opernhaus / Bühne

Vom Lied zum Song

Kurt Weill Fest 2015 27. 2. bis 15. 3. 2015

27.2.–15.3.2015

Mit zwei exklusiven Konzerten beteiligt sich das Theater Magdeburg erstmals am renommierten Kurt Weill Fest, das 2015 das Lied- und Songschaffen des berühmten Dessauer Komponisten in den Mittelpunkt rückt.

Ute Lemper in Concert Die weltbekannte Diva – Vollblut-Künstlerin, temperamentvolles Bühnentier und hinreißende Sängerin – präsentiert Highlights ihres Schaffens, in dem Kurt Weill eine bedeutende Rolle spielt. Sa. 7. 3. 2015, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne

Galakonzert Die Magdeburgische Philharmonie bringt mit Solisten des Theaters Magdeburg in einer abwechslungsreichen Gala die Vielfalt des Weill’schen Œuvres, eingebettet in eine Geschichte des Gesangs vom Lied über die Oper bis zum Musical auf die Bühne! So. 8. 3. 2015, 18.00 Uhr Opernhaus / Bühne

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Magdeburger Tanzfest 2015 Pfingsten, Fr. 22. 5. bis Mo. 25. 5. 2015 Auch in dieser Spielzeit können Tanzbegeisterte aus Nah und Fern auf dem Tanzfest aktuelle Produktionen des Balletts Magdeburg besuchen und jede Menge Möglichkeiten zum Selbermachen, Kennenlernen und Diskutieren nutzen.

Tanzbegegnungen 5 Premiere Fr. 22. 5. 2015, 19.30 Uhr Schauspielhaus / Studio

Kurzchoreografie-Wettbewerb von und für Magdeburger Laienensembles Sa. 23. 5. 2015, 15.00 Uhr Schauspielhaus / Bühne

Crazy for You Musical von George Gershwin Sa. 23. 5. 2015, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne

Internationale Ballettgala Das Ballett Magdeburg präsentiert sich gemeinsam mit Gästen aus international rennomierten Ballettkompanien. So. 24. 5. 2015, 18.00 Uhr Opernhaus / Bühne

Dornröschen Ballett von Gonzalo Galguera. Musik von Peter Tschaikowsky Mo. 25. 5. 2015, 18.00 Uhr Opernhaus / Bühne 151


Klassik Lounge Klassische Musik ist mehr als Konzertsaal, Tradition und steife Gesichter! Im Juni 2013 startete die Magdeburgische Philharmonie in Zusammenarbeit mit der Festung Mark eine neue Konzertreihe: »Klassik« einmal anders, mit Live-Orchester und DJ, mit großer und kleiner Besetzung, mit alter und neuer Musik – und das alles ohne Frack und Abendkleid, cool und casual! Fr. 26. 6. 2015 Festung Mark Im Rahmen der Magdeburger Studententage

Jazz! Entdeckungen im Schauspielhaus Mit fast 25 Jahren ist »Jazz!« eine der ältesten und beliebtesten Konzertreihen in Magdeburg. Der künstlerische Leiter Warnfried Altmann lädt einmal im Monat hochkarätige Jazzmusiker der nationalen und internationalen Szene ins Foyer des Schauspielhauses. In der letzten Spielzeit waren dies u. a. das Trio von Alexander von Schlippenbach – drei alte Herren, die vor Energie und Kreativität strotzten – und die Sängerin Christiane Hagedorn mit ihrer Band. In Zukunft wird jedes Jahr ein bestimmtes Instrument im Mittelpunkt stehen. Mit der Trompete geht es los – so werden der Kubaner Daniel Allen Roberto, der Schweizer Werner Hasler, der Russe Sergey Pron, der noch sehr junge deutsche Trompeter Magnus Schriefl und viele andere mehr mit ihren jeweiligen Projekten zu erleben sein. Ein Fixtermin im Kalender der Jazzgemeinde! Jeweils am 3. Montag im Monat Schauspielhaus / Foyer

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Kunst, Musik und mehr Soiree im Kunstmuseum Die gemeinsame Reihe von Theater Magdeburg und Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen macht Lust darauf, bildende Kunst im Zusammenklang mit Musik neu zu erleben. Dabei treten die Kunstwerke der jeweils aktuellen Ausstellung des Kunstmuseums in einen spannenden Dialog mit Kammermusik, die zwischen ihnen aufgeführt wird. Abgerundet wird die Soiree durch eine exklusive Ausstellungsführung und einen kleinen Imbiss, bei dem man mit interessanten Menschen ins Gespräch kommen kann. Mi. 5. 11. 2014, 19.00 Uhr Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Weitere Termine entnehmen Sie bitte unserem Monatsleporello bzw. dem Spielplan auf unserer Webseite.

Magdeburger Allerlei Die Kochshow im Opernhaus Auch in der Spielzeit 2014 / 2015 wird im Café gekocht! In Kooperation mit dem Stadtmarketing »Pro Magdeburg« e. V. begrüßt Stadtmanager Georg Bandarau an drei Dienstagen jeweils zwei Prominente aus dem Magdeburger Stadt- und Theaterleben in der »rossini«-Küche, bereitet mit seinen Gästen live KulinarischKöstliches zu und entlockt ihnen dabei allerlei Persönliches, Berufliches und Anekdotisches – Musik inklusive. Natürlich kann auch wieder eine »Kostprobe« der gezeigten Gerichte, zubereitet von »rossini«-Gastronom Jens-Uwe Kallmeyer, gegen Aufpreis mitgebucht werden. Di. 11. 11. 2014 mit Ks. Undine Dreißig (Opernensemble) und Alois Kösters (Chefredakteur der »Volksstimme«) Di. 27. 1. 2015 mit Cornelia Crombholz (Schauspieldirektorin) und Burghard Grupe (Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Magdeburg) Di. 14. 4. 2015 mit Martin Wagner (Chordirektor) und Klaus Scharrenberg (Geschäftsführer der Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt) jeweils um 19.30 Uhr Opernhaus / Café Mit freundlicher Unterstützung durch den Offenen Kanal Magdeburg.

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Bürger Ensemble Magdeburg Sie kennen Iphigenie, Romeo, Julia und den Dorfrichter Adam. Aber wie viel wissen Sie über Ihre Nachbarin im dritten Stock? In der Spielzeit 2014 / 2015 sind Menschen, die in Magdeburg leben, unsere Protagonisten. Was treibt Sie an, was hätten Sie gern erlebt, welcher Satz ist Ihnen trotzdem nie über die Lippen gekommen, wohin soll sich Ihr Leben entwickeln – und welche Rolle spielt Magdeburg dabei? Wöchentlich treffen wir uns, um ganz individuelle Fragen mit künstlerischen Mitteln und Methoden zu stellen und daraus gewonnene Erkenntnisse in einer Werkschau im Schauspielhaus zu präsentieren. Menschen, die einander vielleicht nie begegnet wären, haben plötzlich ein gemeinsames Ziel: Das Theater dort zu positionieren, wo die wahren Geschichten passieren. Sie brauchen dazu keinerlei Vorkenntnisse, aber große Neugier auf Magdeburg und die Biografien Ihrer Mitmenschen. Nur so viel ist gewiss: Der Startschuss fällt am Sonntag, dem 12. Oktober 2014, von 15.00 bis 19.00 Uhr im Schauspielhaus Magdeburg. Alle Interessenten sind eingeladen, ihr Lebens-Theater sogleich mitzugestalten. Der Leiter dieses Experiments ist Manuel Czerny. Als gebürtiger Grazer hat er schon im dortigen Schauspielhaus mit zahlreichen Theater-Laien gearbeitet. Informationen und Anmeldung unter manuel.czerny@theater.magdeburg.de

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Nachtklub Ungewöhnliche Formate, Lesungen, Geschichten der besonderen Art und jede Menge Überraschungen bieten unsere Nachtklubs.

Beatklub Groove, Beats und Schweiß – gut aufgelegt und live gespielt stellen die Schauspielhausband und DJs unter Beweis, dass die Wahrheit hinter den Tönen immer dein eigenes Lebensgefühl ist. Keep on Rockin’ …

Filmklub Einmal im Monat präsentieren wir in Zusammenarbeit mit dem »Moritzhof« einen Film, der thematisch und inhaltlich mit unserem Spielplan in Verbindung steht. Freuen Sie sich als erstes auf den DEFA-Film »Spur der Steine« mit Manfred Krug in der Hauptrolle.

Literaturklub »Das Buch ist die Axt für das gefrorene Meer in uns.« (Franz Kafka) In bewährter Weise und offener Runde laden wir Sie zum Reden übers Lesen ein.

Tatort Magdeburg Jede Stadt hat ihre Geheimnisse, ihre ungelösten Fälle, ihre Abgründe. Ihnen auf die Spur zu kommen, ist das Hauptmotiv der neuen Reihe »Tatort Magdeburg«. Spuren sichern, Indizien und Beweise sammeln, Zeugen befragen, Verdächtige vernehmen, Theorien entwickeln und Lösungen suchen. Lustvoller Nervenkitzel garantiert!

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Inszenierungen im Gespräch Matineen Zu allen Musiktheater- und Ballettpremieren im Opernhaus gibt es – in der Regel am Sonntag zwei Wochen vor der Premiere – die Einführungsveranstaltung »Premierenfieber«, bei der das Regieteam, der Dirigent und Mitwirkende die neue Produktion vorstellen. Außerdem sind weitere Matineen geplant, in denen Spezia­l isten ausgewählte Themen in Wort und Musik vorstellen. Auch das Schauspiel bereitet ab dieser Spielzeit Sonntagsmatineen vor: Jeweils am Sonntag eine oder zwei Wochen vor einer Premiere stellen das Regieteam und die Schauspieler ihre Inszenierungen an ungewöhnlichen Orten der Stadt vor.

Einblick und Nachgespräch Im »Einblick« geben die Dramaturgen zu allen Sinfoniekonzerten, zu den meisten Musiktheater- und Ballett-Produktionen und zu ausgewählten Schauspielinszenierungen vor Vorstellungsbeginn eine Einführung im Opernhaus / Café bzw. Schauspielhaus / Foyer. Zu ausgewählten Vorstellungen können Sie zudem in Publikumsgesprächen mit Team und Mitwirkenden in einen Dialog treten.

Ballettschaufenster Zu öffentlichen und kommentierten Proben auf der Bühne des Opernhauses lädt das Ballett Magdeburg auch weiterhin ein: Bevor sich am Premierenabend der Vorhang hebt, werden im Ballettschaufenster Tanzfreunden Einblicke in die laufende Probenarbeit und die Prozesse, die hinter der Bühne ablaufen, gewährt. Karten sind zum Preis von 5 € an der Theaterkasse erhältlich.

Premierenfeiern Im Anschluss an unsere Schauspielpremieren möchten wir Sie einladen, mit uns zu feiern und gemeinsam in die Nacht tanzen. Und auch im Opernhaus gibt es nach jeder Premiere eine öffentliche Premierenfeier. Die Termine für alle »Extras« entnehmen Sie bitte unserem Monatsleporello bzw. dem Spielplan auf unserer Webseite.

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Gastspiele im Opernhaus Tim Fischer: »Geliebte Lieder« Zum 25-jährigen Bühnenjubiläum tourt Tim Fischer mit seinem neuen Konzertabend »Geliebte Lieder« – und der gleichnamigen CD – durch ganz Deutschland, begleitet von seinem bewährten Musikpartner Rainer Bielfeldt am Klavier und dem Saxofonisten und Akkordeonisten Thomas Keller. »Er ist die Diva, neben der alle anderen wie Zwerge aussehen«, schrieb der »Tagesspiegel«. So. 28. 9. 2014, 18.00 Uhr Opernhaus / Bühne

Die Prinzen Die Prinzen schauen auf über zwanzig bewegte, rastlose und vor allem sehr erfolgreiche Jahre zurück – und sind nun mit ihrem neuen Programm im Magdeburger Opernhaus zu erleben! Fr. 27. 3. 2015, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne

»Musical in Concert« Zur nunmehr fast schon traditionellen Musical-Gala am Ostersamstag präsentieren Stars der Musicalszene ein abwechslungsreiches Programm, u. a. mit Highlights aus den Magdeburger Musicalproduktionen. So. 5. 4. 2015, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne

Dagmar Manzel: »MENSCHENsKIND« Für ihre neue Hollaender-Revue, zu der auch die CD »Menschenskind« erschienen ist, hat Dagmar Manzel nachdenkliche Lieder wie »Das Mädchen mit den Schwefelhölzern«, pfiffige wie »Die Kleptomanin«, witzige wie »Die hysterische Ziege«, Klassiker wie »Wenn ick mal tot bin« und sogar das unsterbliche »Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt« herausgesucht – eine fesselnde Mischung aus Lakonik, Intensität und Leichtigkeit. Do. 14. 5. 2015, 18.00 Uhr Opernhaus / Bühne

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Der Förderverein Wir sind nicht nur leidenschaftliche Besucher des Theaters Magdeburg, wir werden aktiv und unterstützen unser Theater materiell und ideell. Wir begeistern uns und viele andere für die vielfältigen Ideen und Projekte des Theaters, leisten Überzeugungsarbeit bei Sponsoren und Spendern, treffen uns mit Künstlern und Theatermitarbeitern, fördern den begabten Theaternachwuchs, u. a. durch eine jährliche festliche Förderpreisverleihung (s. S. 150), und knüpfen das Band zwischen Theater und Publikum. Dem Förderverein Theater Magdeburg, der sich für Musiktheater, Ballett und Schauspiel engagiert, ist es in der Vergangenheit immer gelungen, Sponsoren und Förderer zu gewinnen. Auch durch das finanzielle Engagement der Mitglieder konnten in der Theaterarbeit zusätzliche Projekte verwirklicht werden. Damit zeigt sich ganz konkret: Das Theater braucht seine Fans, seine Unterstützer und Förderer, Weitererzähler und kritischen Anreger. Tauchen Sie ein in die Theaterwelt, werden Sie Mitglied im Förderverein! Der Förderverein bietet in regelmäßigen Abständen Veranstaltungen an. Sie sind herzlich dazu eingeladen. Die Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello bzw. dem Spielplan auf unserer Webseite. Exklusiv für Mitglieder des Fördervereins bietet das Theater auch in dieser Spielzeit das »Freundes-Abo« mit günstigen Konditionen an. Kontakt Förderverein Theater Magdeburg e. V. Michel Redlich c / o Theater Magdeburg, Universitätsplatz 9, 39104 Magdeburg Tel.: (0176) 190 11 999 E-Mail: kontakt@foerderverein-theater-magdeburg.de www.foerderverein-theater-magdeburg.de

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Freundes-Abo Erleben Sie das breite Angebot eines Mehrsparten-Theaters: Viermal Opernhaus, viermal Schauspielhaus. Zum exklusiven Freundschaftspreis! Do. 18. 9. 2014, 18.30 Uhr Lohengrin Oper von Richard Wagner Sa. 4. 10. 2014, 19.30 Uhr Bluthochzeit / Lorca Ballett von Antonio Gades und Gonzalo Galguera Fr. 17. 10. 2014, 19:30 Uhr Der zerbrochne Krug Ein Lustspiel von Heinrich von Kleist Fr. 28. 11. 2014, 19.30 Uhr Romeo und Julia Tragödie von William Shakespeare Sa. 31. 1. 2015, 19:30 Uhr Alice Musical von Tom Waits, Kathleen Brennan und Paul Schmidt Sa. 14. 3. 2015, 19.30 Uhr Die Braut von Messina Oper von Zdeněk Fibich Sa. 2. 5. 2015, 19:30 Uhr Der Nazi und der Friseur Schauspiel von Edgar Hilsenrath Sa. 9. 5. 2015, 19.30 Uhr Der Wildschütz Oper von Albert Lortzing

Wählen Sie Ihre Platzkategorie:

110 €

104 €

95 €

82 €

Alle Saalpläne finden Sie ab S. 172.

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Philharmonische Gesellschaft der Landeshauptstadt Magdeburg Die Philharmonische Gesellschaft der Landeshauptstadt Magdeburg e. V. macht es sich zur Aufgabe, das reichhaltige, anspruchsvolle und traditionsreiche philharmonische Leben in Magdeburg ideell und materiell zu fördern. Es ist uns ein besonderes Anliegen, das Band zwischen der Magdeburgischen Philharmonie und den Bürgerinnen und Bürgern zu festigen und unser Orchester als wichtigsten Träger des philharmonischen Gedankens in der Region zu stärken. Neben der erfolgreichen, im Jahr 2005 gegründeten Orchesterakademie, die seit dem Jahr 2010 um eine Chorakademie erweitert werden konnte, veranstaltet die Philharmonische Gesellschaft eine beliebte Kammermusikreihe im Gesellschaftshaus und gestaltet das städtische Kultur- und Musikleben aktiv mit. Als Mitglied können Sie gemeinsam mit uns ausgewählte Generalproben der Magdeburgischen Philharmonie besuchen, an Vorträgen und Einführungen teilnehmen, die vielfältigen Veranstaltungen der Gesellschaft zum Vorzugspreis buchen und CDs und Einspielungen der Magdeburgischen Philharmonie zu Vorzugspreisen beziehen. Werden Sie Mitglied in der Philharmonischen Gesellschaft der Landeshauptstadt Magdeburg e. V., fördern Sie mit uns den jungen Chor- und Orchesternachwuchs und nehmen Sie teil am reichen Musikleben unserer Stadt!

Kontakt Dr. Katrin Neumann (Vorsitzende) Birkenweg 7, 39112 Magdeburg Tel.: (0391) 541 30 69 E-Mail: ul.neumannmd@arcor.de www.philharmonische-gesellschaft-magdeburg.de

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Richard-Wagner-Verband Magdeburg e. V. Gründung 1909 / Wiedergründung 1990

Ein Förderkreis mit über 100-jähriger Tradition. Ein Forum für alle Musik- und Theaterfreunde. Ein kompetenter Partner für das Theater Magdeburg, die Universität und weitere kulturelle Institutionen. Mit dem Wagner-Verband erleben Sie Vokal- und Instrumentalkonzerte aller Epochen, Künstlerporträts, Autorenlesungen und Vorträge, Gespräche und Diskussionen, Film- und Videovorführungen, Galerie- und Museumsbesuche, Theaterund Studienfahrten, weltweite Kontakte und Treffen mit Gleichgesinnten, kurz: viele anregende Stunden beim geselligen Zusammensein! Jedes Verbandsmitglied ist ein Mäzen talentierter Nachwuchskünstler, denn die Jahresbeiträge ermöglichen die Vergabe von Stipendien der Richard-WagnerStipendienstiftung an herausragende Nachwuchskünstler aus Magdeburg. Seien Sie herzlich in unserer Mitte willkommen!

Kontakt Marc Stefan Sickel (Vorsitzender) c / o Theater Magdeburg Universitätsplatz 9, 39104 Magdeburg Tel.: (0391) 540 6420 Fax: (0391) 540 6476 E-Mail: marc-stefan.sickel@theater.magdeburg.de www.rwv-magdeburg.de

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service


Besucherservice

Abonnements 164

Saalpläne und Anfahrtsplan 172

Kartenpreise 176

Ermäßigungen 178

Kassenöffnungszeiten 180

Besucherinformationen 181

Firmenangebote 182

Gastronomie 183

Allgemeine Geschäftsbedingungen 184

Ensemble & mitarbeiter

186

Kontakt und Impressum 194


Alle Abonnements Ihre Vorteile als Abonnent Genießen Sie:

››Ihren persönlichen Stammplatz, ››die freie Wahl Ihrer Platzkategorie, ››einen Preisvorteil von bis zu 30% gegenüber dem regulären Kartenpreis,

››eine feste Terminplanung, die einen gemeinsamen

Kulturgenuss mit dem Partner oder Freunden erleichtert,

››ein exklusives Vorkaufsrecht für Sonderveranstaltungen (Weihnachten, Silvester, Gedenkkonzert),

››die kostenfreie Zusendung des Spielzeitheftes, ››die Möglichkeit einer Ratenzahlung. Alle Abonnements gibt es auch zu ermäßigten Preisen! Sie können Ihr Abo ab sofort vormerken lassen. Ihr Abonnement erwerben Sie direkt an der Theaterkasse des Opernhauses. Rufen Sie an: (0391) 540 65 55. Bitte holen Sie Ihr Abo in der Zeit vom 4. 8. 2014 bis 12. 9. 2014 an der Theaterkasse ab. Abonnenten werben Abonnenten! Gewinnen Sie Freunde und Verwandte für die Theaterkultur. Als Dankeschön schenken wir Ihnen zu allen Vorstellungen Ihres Abos das Programmheft dazu. Bitte wenden Sie sich an die Theaterkasse. Dort erhalten Sie das Anmelde­ formular. Nach Vertragsunterzeichnung des Neu-Abonnenten erhalten Sie die Gutscheine für Ihre Programmhefte. Zur weiteren Beratung steht Ihnen unser Besucherservice zur Verfügung: Ansprechpartnerinnen Christine Wessel und Ute Stengel, Tel.: (0391) 540 63 07, E-Mail: besucherservice@theater.magdeburg.de Bitte beachten Sie die Saalpläne mit den Platzkategorien für Musiktheater /  Konzert auf den Seiten 172 / 173, für Schauspiel auf der Seite 174!

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Premiere Musiktheater pur Acht ausgewählte Höhepunkte der Theatersaison im Opernhaus. Erleben Sie die fiebernde Spannung des Premierenabends. Do. 18. 9. 2014, 18.30 Uhr Lohengrin Oper von Richard Wagner Sa. 4. 10. 2014, 19.30 Uhr Bluthochzeit / Lorca Ballett von Antonio Gades und Gonzalo Galguera Sa. 25. 10. 2014, 19.30 Uhr Così fan tutte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Sa. 15. 11. 2014, 19.30 Uhr Die lustige Witwe Operette von Franz Lehár Do. 22. 1. 2015, 19.30 Uhr La Bohème Oper von Giacomo Puccini Sa. 14. 3. 2015, 19.30 Uhr Die Braut von Messina Oper von Zdeněk Fibich Sa. 11. 4. 2015, 19.30 Uhr Dornröschen Ballett von Gonzalo Galguera. Musik von Peter Tschaikowsky Sa. 9. 5. 2015, 19.30 Uhr Der Wildschütz Oper von Albert Lortzing

Wählen Sie Ihre Platzkategorie: Preisgruppe ermäßigt

192 € 142 €

176 € 130 €

144 € 112 €

120 € 88 €

Premiere Ballett pur Alle Ballettpremieren der Saison in Opernhaus und Schauspielhaus. Sa. 4. 10. 2014, 19.30 Uhr Sa. 11. 4. 2015, 19.30 Uhr Fr. 22. 5. 2015, 19.30 Uhr

Bluthochzeit / Lorca Ballett von Antonio Gades und Gonzalo Galguera Dornröschen Ballett von Gonzalo Galguera Musik von Peter Tschaikowsky Tanzbegegnungen 5 Tanzabend

Wählen Sie Ihre Platzkategorie: Preisgruppe ermäßigt

61,50 € 45 €

58,50 € 42 €

52,50 € 39 €

43,50 € 31,50 €

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Premiere Schauspiel pur Die pure Lust für Schauspielfans: Sechs Premieren im Schauspielhaus. Fr. 26. 9. 2014, 19.30 Uhr Spur der Steine Schauspiel von Erik Neutsch Fr. 17. 10. 2014, 19.30 Uhr Der zerbrochne Krug Ein Lustspiel von Heinrich von Kleist Fr. 28. 11. 2014, 19.30 Uhr Romeo und Julia Tragödie von William Shakespeare Sa. 31. 1. 2015, 19.30 Uhr Alice Musical von Tom Waits, Kathleen Brennan und Paul Schmidt Fr. 20. 3. 2015, 19.30 Uhr Fette Männer im Rock Komödie von Nicky Silver Sa. 2. 5. 2015, 19.30 Uhr Der Nazi und der Friseur Schauspiel von Edgar Hilsenrath

Einheitspreis: ermäßigt

90 € 57 €

Premieren-Mix Erleben Sie das breite Angebot eines Mehrsparten-Theaters: Viermal Opernhaus, viermal Schauspielhaus. Do. 18. 9. 2014, 18.30 Uhr Sa. 4. 10. 2014, 19.30 Uhr Fr. 17. 10. 2014, 19.30 Uhr Fr. 28. 11. 2014, 19.30 Uhr Sa. 31. 1. 2015, 19.30 Uhr Sa. 14. 3. 2015, 19.30 Uhr

Lohengrin Oper von Richard Wagner Bluthochzeit / Lorca Ballett von Antonio Gades und Gonzalo Galguera Der zerbrochne Krug Ein Lustspiel von Heinrich von Kleist Romeo und Julia Tragödie von William Shakespeare Alice Musical von Tom Waits, Kathleen Brennan und Paul Schmidt Die Braut von Messina Oper von Zdeněk Fibich

Sa. 2. 5. 2015, 19.30 Uhr Der Nazi und der Friseur Schauspiel von Edgar Hilsenrath Sa. 9. 5. 2015, 19.30 Uhr Der Wildschütz Oper von Albert Lortzing

Wählen Sie Ihre Platzkategorie: Preisgruppe ermäßigt

166

158 € 110 €

150 € 104 €

136 95 €

120 € 82 €


Wochenend-Abo Entspannt am Wochenende ins Theater. Achtmal ins Opernhaus: Samstag oder Sonntag. Mit Sinfoniekonzert! Gutschein für ein Sinfoniekonzert* So. 5. 10. 2014, 16.00 Uhr Der Bettelstudent Operette von Carl Millöcker Sa. 1. 11. 2014, 19.30 Uhr Bluthochzeit / Lorca Ballett von Antonio Gades und Gonzalo Galguera So. 23. 11. 2014, 16.00 Uhr Lohengrin Oper von Richard Wagner So. 15. 2. 2015, 16.00 Uhr Die Hochzeit des Figaro Oper von Wolfgang Amadeus Mozart So. 15. 3. 2015, 16.00 Uhr Crazy for You Musical von George Gershwin Sa. 25. 4. 2015, 19.30 Uhr La Bohème Oper von Giacomo Puccini So. 31. 5. 2015, 16.00 Uhr Dornröschen Ballett von Gonzalo Galguera. Musik von Peter Tschaikowsky Wählen Sie Ihre Platzkategorie: Preisgruppe ermäßigt

166 € 120 €

148 € 104 €

122 € 88 €

94 € 64 €

* Nach Verfügbarkeit freier Plätze in der jeweiligen Platzkategorie.

Sonntags um Vier Für alle, die gerne einen vergnüglichen Sonntagnachmittag im Opernhaus verbringen. Hin- und Rückfahrt mit MVB-Ticket inklusive! So. 14. 9. 2014, 16.00 Uhr Der Bettelstudent Operette von Carl Millöcker So. 16. 11. 2014, 16.00 Uhr Lohengrin Oper von Richard Wagner So. 25. 1. 2015, 16.00 Uhr La Bohème Oper von Giacomo Puccini So. 22. 2. 2015, 16.00 Uhr Die lustige Witwe Operette von Franz Lehár So. 22. 3. 2015, 16.00 Uhr Die Braut von Messina Oper von Zdeněk Fibich So. 26. 4. 2015, 16.00 Uhr Dornröschen Ballett von Gonzalo Galguera. Musik von Peter Tschaikowsky Wählen Sie Ihre Platzkategorie: Preisgruppe ermäßigt

138,30 € 124,80 € 102,30 € 79,80 € 97,80 € 88,80 € 75,30 € 57,30 €

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Familien-Abo Schenken Sie sich und Ihrer Familie gemeinsame Stunden im Theater! Viermal in der Saison um 16.00 Uhr eine familiengerechte Vorstellung im Opernhaus für Erwachsene und Kinder von 6 bis 14 Jahren zum günstigsten Preis. Sie wählen Ihre Platzkategorie mit festen Plätzen.* Sa. 27. 9. 2014, 16.00 Uhr Musik natürlich! Familienkonzert Mo. 5. 1. 2015, 16.00 Uhr Schneeweißchen und Rosenrot Weihnachtsmärchen nach den Brüdern Grimm** So. 26. 4. 2015, 16.00 Uhr Dornröschen Ballett von Gonzalo Galguera. Musik von Peter Tschaikowsky So. 7. 6. 2015, 16.00 Uhr Nabucco Mitmachoper nach Giuseppe Verdi Wählen Sie Ihre Platzkategorie: Preisgruppe ermäßigt

72 € 52 €

64 € 48 €

55 € 42 €

45 € 32 €

Kinder-Abo 20 € in der jeweiligen Platzkategorie * Das Erwachsenen-Abo gilt nur in Verbindung mit maximal zwei Kinder-Abos. ** Bitte beachten Sie, dass diese Vorstellung in den Weihnachtsferien am Montag stattfindet.

Wahl-Abo Lust auf Theater? Wir empfehlen unser Wahl-Abo: Sechs Vorstellungen aus allen Sparten. Ihr Vorteil: Freie Terminwahl bei fester Platzkategorie. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Sonderveranstaltungen, Musicals. Wählen Sie Ihre Platzkategorie: Preisgruppe ermäßigt

168

120 € 84 €

108 € 75 €

87 € 66 €

72 € 46,50 €


Konzert-Abos am Donnerstag oder Freitag Für Konzertliebhaber! Zehn Sinfoniekonzerte. Jeweils um 19.30 Uhr im Opernhaus. Um 18.45 Uhr können Sie sich in unserer Einführungsveranstaltung »Einblick« im Café über das Sinfoniekonzert informieren. Do. 25. 9. 2014, 19.30 Uhr 1. Sinfoniekonzert Do. 30. 10. 2014, 19.30 Uhr 2. Sinfoniekonzert Do. 20. 11. 2014, 19.30 Uhr 3. Sinfoniekonzert Do. 18. 12. 2014, 19.30 Uhr 4. Sinfoniekonzert Do. 29. 1. 2015, 19.30 Uhr 5. Sinfoniekonzert Do. 19. 2. 2015, 19.30 Uhr 6. Sinfoniekonzert Do. 19. 3. 2015, 19.30 Uhr 7. Sinfoniekonzert Do. 16. 4. 2015, 19.30 Uhr 8. Sinfoniekonzert Do. 21. 5. 2015, 19.30 Uhr 9. Sinfoniekonzert Do. 11. 6. 2015, 19.30 Uhr 10. Sinfoniekonzert Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr.

26. 9. 2014, 19.30 Uhr 31. 10. 2014, 19.30 Uhr 21. 11. 2014, 19.30 Uhr 19. 12. 2014, 19.30 Uhr 30. 1. 2015, 19.30 Uhr 20. 2. 2015, 19.30 Uhr 20. 3. 2015, 19.30 Uhr 17. 4. 2015, 19.30 Uhr 22. 5. 2015, 19.30 Uhr 12. 6. 2015, 19.30 Uhr

1. Sinfoniekonzert 2. Sinfoniekonzert 3. Sinfoniekonzert 4. Sinfoniekonzert 5. Sinfoniekonzert 6. Sinfoniekonzert 7. Sinfoniekonzert 8. Sinfoniekonzert 9. Sinfoniekonzert 10. Sinfoniekonzert

Wählen Sie Ihre Platzkategorie: Preisgruppe ermäßigt

203 € 123 €

182 € 103 €

144 € 88 €

96 € 65 €

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Kammermusik-Abo Klein aber fein am Sonntagvormittag! In der intimen Atmosphäre des Foyers im Schauspielhaus: das Musikerlebnis für Kenner, sechsmal um elf. So. 12. 10. 2014, 11.00 Uhr 1. Kammerkonzert So. 9. 11. 2014, 11.00 Uhr 2. Kammerkonzert So. 1. 2. 2015, 11.00 Uhr 3. Kammerkonzert So. 1. 3. 2015, 11.00 Uhr 4. Kammerkonzert So. 5. 4. 2015, 11.00 Uhr 5. Kammerkonzert So. 3. 5. 2015, 11.00 Uhr 6. Kammerkonzert Preis: ermäßigt

67,50 € 36 €

Abonnementbedingungen Erwerb eines Abos Diese Bedingungen gelten für alle im jeweils aktuellen Spielzeitheft genannten Abonnements des Theaters Magdeburg. Das Theater Magdeburg behält sich Änderungen der Abonnementbedingungen jeweils zum Spielzeitwechsel vor. Der Abonnementvertrag wird jeweils für eine Spielzeit abgeschlossen. Der Vertrag verlängert sich um eine weitere Spielzeit, wenn er nicht bis zum 31. Mai des laufenden Jahres schriftlich per Brief, Fax oder E-Mail an die Theaterkasse gekündigt wird. Theaterkasse, Theater Magdeburg Universitätsplatz 9, 39104 Magdeburg Fax (0391) 540 65 36, E-Mail: kasse@theater.magdeburg.de Eine außerordentliche Kündigung ist nur bei Vorliegen eines wichtigen Grundes möglich (z. B. schwerste Erkrankung, Fernwegzug o. ä.). Platzvergabe Für jede / n Abonnentin / en wird im Rahmen eines gewählten »Abonnements mit festgelegtem Platz« ein Platz reserviert. In den Fällen, in denen Vorstellungen in Spielstätten mit Raumbühnen oder ähnlichen Umbauten stattfinden, besteht kein Anspruch auf einen festgelegten Sitzplatz. Ein Platzwechsel während der laufenden Spielzeit ist nicht möglich. Wahlabonnenten haben keinen Anspruch auf einen festen Platz. Hierbei erfolgt die Platzvergabe bei Boneinlösung nach Maßgabe der freien Plätze. Der Tausch der Platzkategorie (Wahlabo) ist nicht möglich. Bei verspätetem Eintreffen besteht kein Anspruch auf den festgelegten Platz. Zahlungsmöglichkeiten Der Preis für das gewählte Abonnement ist dem jeweils aktuellen Spielzeitheft zu entnehmen. Ermäßigungen erhalten gegen Vorlage eines gültigen Auswei170


ses: Kinder, Schüler, Auszubildende, Vollzeitstudenten und Bundesfreiwilligendienstler bis zur Vollendung des 28. Lebensjahres, Inhaber des »Magdeburg Passes« und Schwerbehinderte (ohne Begleitung) siehe Ermäßigungen, sowie ALG-I- und ALG-II-Empfänger. Schwerbehinderte mit Ausweisvermerk »B« erhalten zusammen mit ihrer Begleitperson zwei Karten zum vollen Preis einer Eintrittskarte. Die Abonnements können in zwei gleichen Raten gezahlt werden (1. Rate bei Abschluss, 2. Rate bis Ende Februar der jeweiligen Spielzeit). Umtausch Kann im Verhinderungsfalle eine Abonnementvorstellung oder ein Sinfoniekonzert nicht besucht werden, besteht die Möglichkeit, bis einen Tag vor der Veranstaltung direkt an der Theaterkasse einen Umtauschschein zu erhalten. Die Theaterkasse verkauft keine Karten in Kommission. An Sonn- und Feiertagen muss dieser Umtausch am vorherigen Werktag erfolgen. Die Umtauschscheine sind spätestens bis zum Ende der jeweiligen Spielzeit gegen Eintrittskarten derselben Inszenierung einzulösen. Der Umtauschschein für ein Sinfoniekonzert kann nur von Donnerstag auf Freitag, oder umgekehrt, eingelöst werden. Abonnementausweis Der Abonnementausweis ist übertragbar. Preisermäßigte Abonnements sind ausschließlich an Ermäßigungsberechtigte übertragbar. Der Nachweis dafür ist beim Einlass vorzuzeigen, da ansonsten eine Nachzahlung auf den Vollpreis erfolgen muss. Der Verlust des Ausweises ist der Theaterkasse unverzüglich mitzuteilen. Für versäumte oder nicht rechtzeitig umgetauschte Vorstellungstermine sowie für verloren gegangene Umtauschscheine wird kein Ersatz geleistet. Bei Verlust der Wertgutscheine eines Wahlabonnements wird kein Ersatz geleistet. Programmänderungen Bei Vorstellungsausfall wegen Streik oder höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf eine Ersatzvorstellung. Muss die Vorstellung abgebrochen werden, haben die Abonnenten dann Anspruch auf Umtausch der Karten, wenn ››bei Stücken ohne Pause weniger als 50% der vollen Stücklänge gespielt wurde oder ››bei Stücken mit Pause der zweite Teil nicht begonnen wurde. Die Zuschauer werden gebeten, ihre Ansprüche während der nächsten 14 Tage an der Theaterkasse geltend zu machen. Eine Auszahlung am selben Abend ist nicht möglich. Änderungen des Spielplanes, Verlegung einer Abonnementvorstellung und Besetzungsänderungen in den Vorstellungen bleiben vorbehalten. Im Falle eines Inszenierungsausfalls wird für eine adäquate Lösung gesorgt. Datenschutz Erfüllungsort für alle Verpflichtungen aus dem Vertragsverhältnis und Gerichtsstand ist Magdeburg. Nach Bestimmungen des Datenschutzes weisen wir darauf hin, dass im Rahmen der Geschäftsverbindung personenbezogene Daten zwecks Weiterbearbeitung elektronisch gespeichert werden. Eine Weitergabe Ihrer Daten an Dritte erfolgt nicht. 171


Saalplan Opernhaus Musiktheater

B체hne links

rechts

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Parkett 1 2 3 4 5 6 7 8

1 2 3 4 5 6 7 8

Rang

Die Platzkategorien

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Rollstuhlpl채tze werden als eingestuft. Platzgruppe


Saalplan Opernhaus Konzert

B체hne links

rechts

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

Parkett 1 2 3 4 5 6 7 8

1 2 3 4 5 6 7 8

Rang

Die Platzkategorien

Rollstuhlpl채tze werden als eingestuft. Platzgruppe

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Saalplan Schauspielhaus

B체hne links

rechts

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

Zugang f체r Rollstuhlfahrzeuge Haupteingang rechts. Bitte Rufs채ule bet채tigen.

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Anfahrtsplan ▲ A 2

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OPERNHAUS

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Hasselbachplatz

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Opernhaus Tram-Linien 1, 2, 5, 8, 9, 10, 94 Bus-Linien 73, 91 Schauspielhaus Haeckelstr. / Museum Tram-Linien 3, 8 Bus-Linien 91, 92 Hasselbachplatz Tram-Linien 2, 3, 5, 8, 9, 10, 93 Bus-Linien 59, 91, 92 S-Bahn-Linie 1 Domplatz Tram-Linien 2, 5, 9, 10, 93

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Kartenpreise

Oper / Operette / Ballett Preisgruppe ermäßigt

30 € 21 €

27 € 19 €

22 € 16 €

17 € 11 €

11 € 7€

Musical Preisgruppe ermäßigt

36 € 27 €

33 € 24 €

29 € 21 €

25 € 18 €

Sinfoniekonzerte / Konzerte Extra Preisgruppe ermäßigt

29 € 18 €

26 € 15 €

20 € 13 €

14 € 9€

Schauspiel / Tanzbegegnungen /  Kammeroper / Jazz! Einheitspreis ermäßigt

17 € 9€

Kammerkonzerte / Junges Theater Einheitspreis ermäßigt

176

15 € 8€

16 € 12 €


Weihnachtsmärchen Einheitspreis ermäßigt

16 € 6€

Theaterjugendclub / Musikgeschichten Einheitspreis ermäßigt

10 € 5€

Netter Preis Einmal im Monat weisen wir in unserem Veranstaltungsplan eine Vorstellung zum »Netten Preis« von 18 € im Musiktheater oder 13 € im Schauspiel auf allen Plätzen aus.

Premierenkarten Auf Eintrittskarten für Premieren aller Sparten wird ein Zuschlag von 4 € auf den Regelpreis erhoben. Der Zuschlag entfällt für Kinder und Schüler mit gültigem Schülerausweis.

Spezielle Kartenpreise Spezielle Kartenpreise können durch die Theaterleitung einzelfallbezogen aus besonderem Anlass (z. B. bei speziellen Formaten, besonderem Produktionsaufwand, außerordentlicher Nachfrage usw.) festgelegt werden, u. a. für folgende Veranstaltungsformate: DomplatzOpenAir, Domkonzerte, Kreuzgangserenaden, Weihnachtsmärchen, Festivals, Silvesterveranstaltungen, Gastspiele, Galas, Lesungen, Magdeburger Allerlei und sonstige Veranstaltungsreihen.

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Ermäßigungen Einzelermäßigungen Ermäßigungen auf den Regelkartenpreis (außer bei Sonderveranstaltungen) erhalten gegen Vorlage eines gültigen Ausweises: Kinder, Schüler, Auszubildende, Vollzeitstudenten und Bundesfreiwilligendienstler bis zur Vollendung des 28. Lebensjahres, Inhaber des »Magdeburg Passes« und Schwerbehinderte (ohne Begleitung) sowie ALG-I- und ALG-II-Empfänger. Schwerbehinderte mit Ausweisvermerk »B« erhalten zusammen mit ihrer Begleitperson zwei Karten zum vollen Preis einer Eintrittskarte.

Gruppenermäßigungen Besuchergruppen ab 10 Personen zahlen im Opernhaus für Opern-, Operetten-, Ballett- und Musicalvorstellungen sowie Sinfoniekonzerte pro Person den jeweils im Einzelkartenverkauf gültigen Ermäßigungspreis (außer bei Premieren, Gastspielen, Sonderveranstaltungen und Vorstellungen in der Podiumbühne).

Nur für Schüler: Happy-Ticket Wenn zehn Schüler zusammen ins Theater gehen, zahlt jeder:

››5 € für Oper, Operette, Ballett, Konzerte, Schauspiel (außer Weihnachtsmärchen)

››12 € für Musical

Gilt nicht für Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen. Je zehn Schüler erhält eine pädagogische Begleitperson eine kostenlose Eintrittskarte.

Family-Ticket Erwachsene, die den jeweiligen Regelpreis zahlen, können Kinder bis 14 Jahre zu ermäßigten Preisen mitnehmen: ››5 € für Oper, Operette, Ballett, Konzerte, Schauspiel (außer Weihnachtsmärchen) ››12 € für Musical Dieses Angebot gilt auch in Verbindung mit einem Abonnement, aber nicht für Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen. Für Abonnenten gegebenenfalls mit anderer Platzierung.

Last-Minute-Ticket für Schüler und Studenten (bis 28 Jahre) Ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Opernhaus Karten für 8 € für Oper, Operette, Ballett und Konzert nach Verfügbarkeit in allen Platzkategorien. (Gilt nicht bei Premieren, Gastspielen, Musical und Sonderveranstaltungen.)

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Last-Minute-Ticket für Inhaber des »Magdeburg Passes« Karten für 4 € ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn für Oper, Operette, Ballett, Konzert und Schauspiel nach Verfügbarkeit in allen Platzkategorien. (Gilt nicht bei Premieren, Gastspielen, Musical und Sonderveranstaltungen.)

Rabatte für Kunden der SWM und der Stadtsparkasse Magdeburg Inhaber der SWM-Card erhalten zu ausgewählten Vorstellungen 10% Rabatt auf den normalen Kartenpreis. Am Sparkassentag erhalten Kunden der Stadtsparkasse Magdeburg 25% Rabatt pro Karte. Die Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello bzw. dem Spielplan auf unserer Webseite.

Theatergutscheine Geschenkgutscheine in beliebiger Höhe erhalten Sie an der Theaterkasse oder in unserem Webshop. Diesen erreichen Sie über unsere Startseite rechts oben unter dem Punkt Onlineshop. Die Gutscheine haben die gesetzliche Gültigkeit von drei Jahren ab Kaufdatum.

Taxi-Gutschein und MVB-Ticket Sie kaufen sich eine Karte an der Theaterkasse und bestellen dort für Ihre Rückfahrt einen Taxigutschein. ››Innerhalb Magdeburgs: Gutschein Sammeltaxi für 10 € pro Fahrt und Person. ››Bis 20 km außerhalb Magdeburgs: Gutschein für 16 € pro Fahrt und Person. ››Wenn es noch weiter gehen soll, zahlen Sie den Normalpreis. Wenn Sie am Abend spontan eine Theaterkarte kaufen, können Sie ganz einfach Ihre Rückfahrt mitbuchen. Ihr Taxi wartet dann nach Vorstellungsende auf Sie. Bei einem Besuch der Nachmittagsvorstellung am Sonntag um 16.00 Uhr im Opernhaus oder im Schauspielhaus ist eine Hin- und Rückfahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr enthalten (MVB, gilt zwei Stunden vor und nach der Vorstellung).

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Kassenöffnungszeiten Theaterkasse im Opernhaus Eingang Breiter Weg Mo. bis Sa.: 10.00 bis 19.30 Uhr An allen Vorstellungstagen bis 18.30 Uhr. Ab 18.30 Uhr nur Vorstellungskasse, kein Abo- oder Vorverkauf. An Sonn- und Feiertagen jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Theaterkasse im Schauspielhaus Eingang Behringstraße Jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Sommerkasse Die Kasse im Opernhaus hat auch in der Spielzeitpause für Sie geöffnet! Schauen Sie zu den Sommeröffnungszeiten persönlich vorbei – oder rufen Sie unsere Kasse an: (0391) 540 65 55. Sommeröffnungszeiten vom 4. 8. bis 22. 8. 2014 Mo. bis Fr.: 10.00 bis 15.00 Uhr Ab 25. 8. 2014 gelten wieder die regulären Öffnungszeiten (siehe oben). Jederzeit ein Ticket erwerben! Sie können Ihr Ticket auch zu Hause per print@home ausdrucken (s. Kartenverkauf per Computer auf der gegenüberliegenden Seite). Besondere Vorverkaufstermine Ab sofort können Sie Ihr Abonnement an der Theaterkasse bestellen. Der Vorverkauf für Einzelkarten der Spielzeit 2014 / 2015 beginnt am 16. 5. 2014. Weihnachtsmärchen: Ab 30. 6. 2014 Reservierung möglich. Vorstellungen an den Weihnachtsfeiertagen: Ab 6. 10. 2014 für Abonnenten; ab 7. 10. 2014 im freien Verkauf. Silvestervorstellungen: Ab 13. 10. 2014 für Abonnenten; ab 14. 10. 2014 im freien Verkauf. Gedenkkonzert am 16. 1. 2014: Ab 17. 11. 2014 für Abonnenten; ab 18. 11. 2014 im freien Verkauf.

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Besucherinformation Besucherservice und Buch-Shop Für Fragen und Anregungen rund um den Theaterbesuch steht Ihnen unser Besucherservice von 8.00 bis 16.00 Uhr unter (0391) 540 63 07 oder unter besucherservice@theater.magdeburg.de zur Verfügung. Besuchen Sie auch unsere Infostände in den Foyers von Opern- und Schauspielhaus. Dort finden Sie eine gut sortierte Auswahl von Büchern zu unserem Programm, weitere Theater- und Musikliteratur, vor allem auch für Kinder und Jugendliche, sowie Referenzaufnahmen auf CD. Unser Kooperationspartner ist das Buchhaus Biederitz. Onlineshop Im Onlineshop unserer Webseite www.theater-magdeburg.de können Sie Karten und Gutscheine erwerben (s. u.). Außerdem finden Sie dort unser Angebot an Programmheften und CDs. Karten- oder Gutscheinkauf per Computer Eintrittskarten buchen Sie unter www.theater-magdeburg.de gebührenfrei direkt im Saalplan und bezahlen bequem und sicher per SEPA-Lastschrift oder Kreditkarte! Die Tickets erhalten Sie wahlweise an der Abendkasse oder per Post (Versandservice laut Tarifen der Deutschen Post). Sie können Ihr Ticket auch zu Hause als Ticket-direct kostenfrei per »print@home« ausdrucken. Gutscheine und ermäßigte Karten können Sie ebenfalls online buchen. Bitte zeigen Sie Ihre Ermäßigungsberechtigung in jedem Fall beim Einlass unaufgefordert vor. Sollten Sie Schwierigkeiten bei der Online-Kartenbestellung haben, dann laden Sie sich einfach die aktuelle Java-Software kostenfrei herunter. Die Übermittlung der persönlichen Daten ist zu Ihrer Sicherheit SSL-verschlüsselt. Hörhilfen für Schwerhörige im Theater Magdeburg Zur Unterstützung Ihres Hörerlebnisses im Theater Magdeburg bieten wir Ihnen eine Induktionsanlage: Im Parkett des Opernhauses ist eine sogenannte Induktionsschleife verlegt. Hörgeräteträger können auf ihrem Hörgerät mit Telefonspule den Wahlschalter auf »T« umstellen, um einen qualitativ hochwertigen Empfang des Vorstellungstons zu erhalten. Zugang für Rollstuhlnutzer Der Zugang für Rollstuhlfahrzeuge im Opernhaus erfolgt über den Eingang Theaterkasse. Der Zugang für Rollstuhlfahrzeuge im Schauspielhaus befindet sich rechts neben dem Haupteingang (bitte Rufsäule betätigen).

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Firmenangebote Vom kleinen Unternehmen ab zehn Mitarbeitern bis zur großen Firma: Wir bieten Ihnen interessante Möglichkeiten für eine kulturelle Bereicherung jenseits des Arbeitsalltages. Aus unserer gesamten Abo-Palette können Sie exklusiv für Ihre Firma zum besonderen Preis ein übertragbares Firmenabo auswählen. Nutzen Sie dies als Bonus für Ihre Kunden und Mitarbeiter. Für Festlichkeiten jeder Art wie Betriebs- und Weihnachtsfeiern können Sie Catering und eine Vorstellung Ihrer Wahl aus unserem laufenden Programm buchen. Lassen Sie sich zu Möglichkeiten der Einmietung in unsere Räumlichkeiten des Opern- und Schauspielhauses beraten. Neben den Bühnensälen stehen dafür auch unsere vielfältigen Foyers zur Verfügung. Fragen Sie gern nach unserer Vermietungsbroschüre. Informationen beim Besucherservice unter Tel.: (0391) 540 63 07, E-Mail: besucherservice@theater.magdeburg.de Die Kontakte zur Gastronomie finden Sie auf der gegenüber liegenden Seite.

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Gastronomie Nutzen Sie gerne den Bestellservice vor Beginn der Vorstellung und genießen Sie die Pause ohne Wartezeit.

»rossini« im Opernhaus

c a f é

&

b a r

Fühlen Sie sich im »rossini« wie bei guten Freunden. Wir bieten Ihnen u. a. ausgewählte italienische Weine, erlesene Spirituosen und Cocktails. Menüs oder Buffets können Sie gern vorbestellen – für Ihren Theaterbesuch und für zu Hause. Das Menü des Monats entnehmen Sie bitte unserem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite. Gastronomiegutscheine sind auch an der Theaterkasse erhältlich. Öffnungszeiten: Ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn Ansprechpartner: Sebastian Arndt: (0176) 611 10 793 Jens-Uwe Kallmeyer: (0176) 611 10 794 E-Mail: info@rossini-md.de Fax: (0391) 540 65 83

»Porten« – Ihr Theaterrestaurant im Schauspielhaus

PORTEN Café Restaurant

Bar

Runden Sie Ihren Theaterabend mit einem Besuch im »Porten« ab. Wir halten eine umfangreiche Auswahl an Getränken und Speisen à la carte bereit. Probieren Sie auch unser Kaffee- und Kuchenangebot – oder gönnen Sie sich an unserer »Porten«-Bar einen Espresso, einen Sekt oder ein gepflegtes Bier. Wir bieten Ihnen außerdem Gutscheine in jeder gewünschten Höhe an – zum Verschenken oder für Ihren späteren »Porten«-Besuch. Öffnungszeiten: Täglich ab 12.00 Uhr jeden Sonntag Brunch ab 10.00 Uhr E-Mail: porten-md@t-online.de Tel.: (0391) 506 88 93

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Allgemeine Geschäftsbedingungen 1. Geltungsbereich Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die rechtlichen Beziehungen zwischen den Theaterbesuchern und dem Theater Magdeburg. Sie gelten für alle Veranstaltungen des Theaters Magdeburg (TM). Für Sonderveranstaltungen und für die Abonnenten des TM gelten darüber hinaus gesonderte Regelungen. Theaterbesucher ist auch, wer die Tageskasse oder Abendkasse betritt, um für sich oder andere Interessenten Karten zu erwerben. 2. Einlass zu den Aufführungen Einlassberechtigt ist, wer für den Tag seines Theaterbesuchs eine gültige Eintrittskarte vorzeigt. Bei ermäßigten Karten ist gegenüber dem Vorderhauspersonal zusätzlich der jeweilige Berechtigungsnachweis vorzuzeigen. Es ist nicht zulässig, einen anderen als den auf der Karte bezeichneten Platz einzunehmen. Verspätete Besucher haben keinen Anspruch darauf, noch eingelassen zu werden. Soweit dies ohne Störung möglich ist, können sie nach Ermessen und unter Anleitung des Vorderhauspersonals in den Rang eingelassen werden. Bei verspätetem Einlass entfällt der Anspruch auf den ausgewiesenen Sitzplatz und die erworbene Preiskategorie. 3. Spielplan / Anfangszeiten / Spielplanänderung In den vom TM herausgegebenen offiziellen Spielplanveröffentlichungen sind die Anfangszeiten der Vorstellungen ausgewiesen. Kurzfristige Spielplanänderungen bleiben vorbehalten. Besetzungsänderungen berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Tausch von Eintrittskarten. Sollten aus künstlerischen, technischen oder aus dispositionellen Gründen Aufführungen, Vorstellungstermine oder Plätze geändert werden müssen, wird das TM nach Möglichkeit die Besucher rechtzeitig benachrichtigen. Für Veröffentlichungen in der Presse und anderen Medien übernimmt das TM keine Gewähr. 4. Kartenverkauf / Reservierungen / Gutscheine Die Eintrittskarten und Gutscheine sind an den Vorstellungskassen des TM und den veröffentlichten Vorverkaufsstellen sowie online erhältlich. Gutscheine berechtigen ausschließlich zum Kauf von Eintrittskarten. Die Barauszahlung von Gutscheinen ist ausgeschlossen. Eintrittskarten und Gutscheine gelten nur für den darauf vermerkten Vorstellungstermin bzw. Zeitraum. Der Kartenvorverkauf beginnt mit den vom TM veröffentlichten Veranstaltungsterminen. Vorbestellungen werden persönlich, telefonisch oder schriftlich entgegen genommen. Bei Online-Buchungen kommt der rechtsverbindliche Kauf einer Eintrittskarte durch die Buchungsbestätigung und den verbindlichen Kauf per Kreditkarte zustande. Die Theaterkasse sendet die Karten auf Wunsch gegen eine Versand- und Auftragsgebühr zu. Reservierte Karten sind bis zum mitgeteilten Termin abzuholen. Über nicht fristgemäß abgeholte Karten kann anderweitig verfügt werden. Eintrittskarten bleiben bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum des TM. Karten für Veranstaltungen externer Spielstätten müssen spätestens einen Tag vor dem Veranstaltungsdatum an der Theaterkasse abgeholt werden. Das TM ist nicht verpflichtet, verkaufte Eintrittskarten, Gutscheine oder Verkaufsartikel zurückzunehmen. Für nicht besuchte Vorstellungen oder nicht rechtzeitig umgetauschte Abonnementvorstellungen, für verspätetes Eintreffen oder verfallene Eintrittskarten und Gutscheine wird kein Ersatz geleistet. Ein Umtausch der Eintrittskarten ist gegen eine Gebühr nur bis zum Kassenschluss einen Tag vor Veranstaltungsbeginn (gleichwertige Eintrittskarte oder Gutschein) möglich. Sonderveranstaltungen sind von dieser Regelung ausgeschlossen. Eine Auszahlung des Kartenpreises erfolgt grundsätzlich nicht. Die Theaterkasse übernimmt grundsätzlich keine Kommissionsverkäufe. Bei Verlust einer Eintrittskarte besteht in der Regel kein Anspruch auf Ausstellung einer Ersatzkarte. 5. Wegerisiko Das Wegerisiko liegt grundsätzlich beim Besucher. 6. Preise / Ermäßigungen Die Eintrittspreise und Ermäßigungsberechtigungen bestimmen sich nach der aktuellen Entgeltordnung des TM. 7. Änderungen, Abbruch oder Ausfall von Veranstaltungen Bei Vorstellungsänderung kann die Eintrittskarte bis zum Veranstaltungsbeginn gegen Rückerstattung des Eintrittspreises oder in Form eines Gutscheines (in Höhe des Eintrittspreises) an der Theaterkasse zurückgegeben werden. Besetzungsänderungen berechtigen nicht zur Rückgabe von Eintrittskarten. Wird eine geplante Vorstellung abgesagt oder muss die Vorstellung, wenn bis dahin weniger als die Hälfte der Vorstellung stattgefunden hat, abgebrochen werden, wird das Eintrittsgeld gegen Vorlage der Eintrittskarten innerhalb von 14 Tagen von der Theaterkasse des Theaters Magdeburg erstattet. Eine Auszahlung am selben Abend ist nicht möglich. Bei anderen Anbietern erworbene Eintrittskarten können nur dort zurückgegeben werden. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen.

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8. Garderobe Die Garderobengebühr ist bei Veranstaltungen des TM im Opernhaus und im Schauspielhaus im Kartenpreis inbegriffen und in anderen Spielstätten sowie bei Hausvermietungen gegebenenfalls zusätzlich zu zahlen. Die Garderobe wird zur Aufbewahrung angenommen. Als Quittung erhält der Besucher eine Garderobenmarke. Die Garderobe ist unmittelbar nach Vorstellungsende abzuholen. Die Aushändigung erfolgt ohne weitere Nachprüfung gegen Vorlage der Garderobenmarke. Wertgegenstände sind an der Person zu behalten. Für die dennoch in der Garderobe befindlichen Wertgegenstände übernimmt das TM keine Haftung. Bei Verlust der Garderobenmarke kann die entsprechende Garderobe nur nach Vorlage eines amtlichen Identitätsnachweises ausgehändigt werden. Die Identität ist dem Vorderhauspersonal zu dokumentieren. Für den Verlust der Garderobenmarke hat der Besucher Schadensersatz zu leisten. Mäntel, Schirme und sperrige Gegenstände dürfen aus Gründen des vorbeugenden Brandschutzes nicht in den Zuschauerraum mitgenommen werden. Diese Gegenstände sind an der Garderobe abzugeben. 9. Rollstuhlplätze Im Opernhaus und Schauspielhaus des TM werden in begrenzter Zahl Rollstuhlplätze angeboten. Bezüglich des Eintrittspreises ist im Opernhaus für die in der Platzkategorie A gelegenen Rollstuhlplätze lediglich der Preis der Kategorie C zu zahlen. Der Zugang für Rollstuhlfahrzeuge im Opernhaus erfolgt über den Eingang Theaterkasse. Der Zugang für Rollstuhlfahrzeuge im Schauspielhaus befindet sich rechts neben dem Haupteingang (bitte Rufsäule betätigen). 10. Hörhilfen Zur Unterstützung des Hörerlebnisses ist im Opernhaus für Hörgeräteträger eine Induktionsanlage verlegt. Hörgeräteträger können auf einem Hörgerät mit Telefonspule den Wahlschalter auf »T« umstellen, um einen qualitativ hochwertigen Empfang des Vorstellungstones zu erhalten. Der Theaterkasse liegt ein Plan der von der Schleife erreichbaren Plätze vor, sodass sich Hörgeräteträger entsprechend beraten lassen können. 11. Hausrecht Interessenten kann der Zutritt verweigert werden, wenn begründeter Anlass zu der Befürchtung besteht, dass sie die Vorstellung stören, andere Besucher belästigen oder in sonstiger Weise den Betriebsfrieden beeinträchtigen. Der Zutritt kann ferner verweigert werden, wenn Interessenten in früheren Vorstellungen die allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht eingehalten haben. Besucher können aus der laufenden Vorstellung verwiesen werden, wenn sie diese stören, andere Besucher belästigen oder einen Platz eingenommen haben, für den sie keine gültige Karte haben. Mobilfunktelefone sind im Zuschauerraum vollständig abzuschalten; die Stummschaltung mit Vibrationsalarm gilt nicht als abgeschaltet. Die Mitnahme von Speisen und Getränken in den Zuschauerraum und der dortige Verzehr sind nicht gestattet. Das Rauchen ist in allen Räumen des TM untersagt. Die Besucher werden zu den Vorstellungen in der Regel 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn in die Foyers eingelassen. Bei Brand oder sonstigen Gefahrensituationen haben die Besucher das Haus ohne Umwege sofort durch die gekennzeichneten Aus- und Notgänge zu verlassen. Den Anweisungen des Vorderhauspersonals ist Folge zu leisten. 12. Verbot von Bild- und / oder Tonaufzeichnungen Das Herstellen von Bild- und Tonaufnahmen aller Art ist bei allen Aufführungen des TM aus urheberrechtlichen Gründen untersagt. Bei Zuwiderhandlungen ist das Vorderhauspersonal berechtigt, das sofortige Löschen der Aufnahmen zu verlangen und den Löschvorgang zu beobachten bzw. zu kontrollieren. 13. Datenschutz Personenbezogenen Daten werden nach den Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes erhoben, gespeichert und genutzt. Der Kunde erklärt sich damit einverstanden, dass seine Daten für theatereigene Zwecke elektronisch gespeichert und verarbeitet werden. Besondere Regelungen Das TM kann von den vorstehenden Vorschriften abweichende Regelungen treffen. 14. Inkrafttreten Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen treten am 1. Mai 2014 in Kraft.

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Ensemble / Mitarbeiter Intendanz

Marketing / Kommunikation

Karen Stone  Generalintendantin Marc Stefan Sickel  Verwaltungsdirektor, stellv. Generalintendant Svea Johnsen  Referentin der Generalintendantin

Dr. Christine Villinger  Leiterin Marketing / Kommunikation Andreas Schulze  Mitarbeiter Marketing / Kommunikation, stellv. Leiter Ivonne Woltersdorf  Pressesprecherin Annette Kuß  Theaterpädagogin Elaine Schmidt  Theaterpädagogin Karin-Ute Müller  Mitarbeiterin Grafik Ingo Rasch  Mitarbeiter Grafik / Werbung Ute Stengel  Mitarbeiterin Marketing /   Kommunikation Christine Wessel  Mitarbeiterin Besucherservice Katrin Lange  Teamleiterin Theaterkasse Esther Gödecke  Mitarbeiterin Theaterkasse und stellv. Teamleiterin Galina Bozduganova Mitarbeiterin Theaterkasse Nancy Röper  Mitarbeiterin Theaterkasse Georgina Wassilewa  Mitarbeiterin Theaterkasse N. N.  Vorderhausmanager / in Pierre Liebert  Mitarbeiter Abenddienst

Künstlerische Betriebsdirektion Uta-Christine Deppermann  Künstlerische Betriebsdirektorin Musiktheater /  Casting Musiktheater Winfried Marquardt  Chefdisponent Musiktheater und Leiter Künstlerisches Betriebsbüro Opernhaus Frank Scholz  Leiter Künstlerisches Betriebsbüro Schauspielhaus Monika Fiedler  Mitarbeiterin Künstleri- sches Betriebsbüro Schauspielhaus und Referentin der Schauspieldirektorin Renate Heinemann  Mitarbeiterin Künstlerisches Betriebsbüro Opernhaus R. Paul Knäpper  Oberinspizient Conny Franke  Inspizientin Andrea Froese  Inspizientin, Souffleuse Sigrid Hoelzke-Wittig  Inspizientin, Souffleuse Gabriele Rach  Souffleuse Renate Sattler  Inspizientin, Souffleuse Veronika Schreckenbach  Inspizientin, Souffleuse Corinna Tietze  Inspizientin, Souffleuse Claudia Beinroth  Statistenführerin und Mitarbeiterin Gästewohnungs management

Dramaturgie Ulrike Schröder  Chefdramaturgin Musiktheater Oliver Bierschenk Schauspieldramaturg Janine Henkel  Schauspieldramaturgin Oliver Lisewski Schauspieldramaturg Thomas Schmidt-Ehrenberg  Musik­ dramaturg Larissa Wieczorek  Dramaturgieassistentin Musiktheater 186

Musikdirektion Kimbo Ishii  Generalmusikdirektor Tilman Dost  Orchestermanager Michael Balke  1. Kapellmeister, Stellv. des GMD Jovan Mitic  Studienleiter und Assistent des GMD Pawel Poplawski  2. Kapellmeister und Solorepetitor Hermann Dukek  Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung Anna Grinberg  Solorepetitorin Annette Mauer  Solorepetitorin Tamás Molnár  Solorepetitor Axel Arnhold  Orchesterwart Jan Wiegand  Orchesterwart


Magdeburgische Philharmonie I. Violine Yoichi Yamashita  Kammermusiker, 1. Konzertmeister Sophie Tangermann  stellv. 1. Konzert- meisterin Barbara Hentschel  stellv. Konzert­ meisterin Marco Reiß  Kammermusiker, Vorspieler Kremena Biersack Heinz Brandt Antje Löhr Gertraud Lohmeier Dorothea Mertz Beate Opolka Torsten Ostrowski Silja Schmidt-Ostrowski Anke van de Ven II. Violine Ingo Fritz  Kammermusiker, Konzertmeister Susanne Hofmann  stellv. Stimmführerin Megumi Makino  Vorspielerin Catalin Abacioaie Catalin Drosu Cristian Goldberg Antje Hoffmann* Dorothea Lenz Cristian Minea Misato Nakajima Ingrida Pintis** Reinhard Weber Viola N. N.  1. Solo-Bratscher / in Christoph Schinke  stellv. 1. Solo Bratscher Calin Radu  Vorspieler Anne von Fabeck* Fridtjof Keil-von Fabeck Hella-Liane Müller Maren Steinmetz Bernhard Wallich N. N.** Violoncello Georgiy Lomakov  1. Solo-Cellist Nikolaus Gädeke  stellv. 1. Solo-Cellist Marcel Körner  Vorspieler Diethard Krause Christof Maertens Maiko Shoji-Vogler Zsolt Visontay

Kontrabass Wolfram Wessel  Kammermusiker, 1. Solo-Kontrabassist Holger Hünemörder  stellv. 1. Solo-Kontrabassist Christoph Schmitz  Vorspieler Paul Hoffmann Wolfgang Koch Flöte Thomas Kapun  1. Solo-Flötist Beate Schneider Ilka Blechschmidt  stellv. Solo-Flötistin Atsuko Koga  Solo-Piccoloflötistin Oboe Henning Ahlers  1. Solo-Oboist Franka Diers* Samuel Gille  stellv. 1. Solo-Oboist Sabine Schwarzbach  Solo-Englisch-­ hornistin Bettina Fritz** Klarinette Georg Dengel  1. Solo-Klarinettist Karl-Heinz Neuber  Kammermusiker Götz Baerthold  stellv. 1. Solo-Klarinettist Gisela Hauter*  Solo-Bassklarinettistin Luisa Hoberg** Fagott Gerd Becker  1. Solo-Fagottist Maren Duncker Rudolf Reichwald  stellv. 1. Solo-Fagottist Eckart Kummer  Solo-Kontrafagottist Horn Ueli Bitterli  1. Solo-Hornist Harald Most N. N.  stellv. 1. Solo-Hornist/in Claudiu Jitianu  Wechselhornist Stefan Bálint Joachim Hildebrand* N. N.** Trompete Markus Finkler  1. Solo-Trompeter Marie-Therese Finkler Tilman Schneider  stellv. 1. Solo-Trompeter Christoffer Wolf Ulrich Neumann  Wechseltrompeter 187


Posaune Ernest Musil  1. Solo-Posaunist Andreas Schumann  stellv. 1. Solo-Posaunist Gerhard Vinatzer  Wechselposaunist Uwe Blechschmidt  Solo-Bassposaunist Basstuba Reinhard Sand Pauke und Schlagzeug Michael Klein  1. Solo-Pauker Csaba Pillinger  stellv. 1. Solo-Pauker Matthias Neubert  1. Solo-Schlagzeuger Heiko Hoppe Teodor Popescu Harfe Anna Maria Seul  Solo-Harfenistin Gastdirigenten Joseph Bousso Titus Engel Daniel Huppert Kristjan Järvi Aziz Shokhakimov

Oper Solistenensemble Ute Bachmaier  Kammersängerin Lucia Cervoni Jan Cornelius Noa Danon Undine Dreißig  Kammersängerin Julie Martin du Theil Regina Most Hale Soner Sylvia Rena Ziegler Gocha Abuladze Roland Fenes Thomas Florio Wolfgang Klose Markus Liske Martin-Jan Nijhof Paul Sketris Johannes Stermann Manfred Wulfert N. N.

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Gäste Arthur Espiritu Manuel Günther Manos Kia Elizabeth Llewellyn Matthew Newlin Kim Schrader Corby Welch Regie Andreas Baesler Cornelia Crombholz Christian von Götz Annette Kuß Stephen Lawless Michael McCarthy Erik Petersen Christian Poewe Holger Potocki Leonard Prinsloo Nico Rabenald Elaine Schmidt Aron Stiehl Karen Stone Ulrich Wiggers Choreografie Danny Costello Kati Farkas Lynne Hockney Dirk Weiler

Opernchor Martin Wagner  Chordirektor Martina Soltschik  Assistentin des Chordirektors I. Chorsopran Emilia Abacioaie Katharina Bethke Iris Kock Jenny Stark Uta Zierenberg II. Chorsopran Elisabeth Dembeck Bo Mi Lee Evelyn Nenow-Sambale Marion Stefan Gabriele Stoppel-Bachmann


I. Choralt Ulrike Baumbach Katrin Haase Ilka Hesse Birgit Sand II. Choralt Ulrika Bäume Lidia Emilova Boriana Filipova Bettina Wenzel I. Chortenor Yong Hoon Cho Lothar Heise Michael Mohr Mihail Sandu Rossen Takorov II. Chortenor Jürgen Jakobs Chan Young Lee Alejandro Muñoz Castillo I. Chorbass Siegfried Buda Bartek Bukowski Jung-Bo Hahm Thomas Matz II. Chorbass Jörg Benecke Rosen Bozduganov Frank Heinrich Pawel Stanislawow

Ballett Ballettdirektion Gonzalo Galguera  Ballettdirektor und Chefchoreograf Martina Soltschik  Assistentin des Ballettdirektors Olga Ilieva  Ballettmeisterin und Trainingsleiterin Simona-Laura Hanga  Ballettrepetitorin Choreografie Gonzalo Galguera Olga Ilieva

Ensemble Leah Allen Lou Beyne Anastasia Gavrilenkova Antanina Maksimovich Isabelle Ménard Núria Salado Fusté Tatiana Andreia Duarte de Sousa Georgeta Varvarici N. N. N. N. Pavel Kuzmin Andreas Loos Carlos Alberto Montalván Tovar Daniel Ojeda Raul Pita Caballero Leander Rebholz Adam Reist Mohamed Sayed Daniel Smith Adrián Román Ventura Praktikant Alexander Yakovlev

Schauspiel Schauspieldirektion Cornelia Crombholz  Schauspieldirektorin Ensemble Iris Albrecht Anke Retzlaff Heide Kalisch* Franziska Reincke** Lena Sophie Vix Sonka Vogt Michaela Winterstein N. N. Raphael Gehrmann Timo Hastenpflug Konstantin Marsch Ralph Martin Philipp Quest Sebastian Reck Thomas Schneider Alexander von Säbel Raimund Widra Peter Wittig N. N. N. N. N. N. Gäste Andreas Petri

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Regie Oliver Bierschenk Claudia Brier Cornelia Crombholz Manuel Czerny Dominik Günther Jonas Hien Atif Hussein Susanne Lietzow Oliver Lisewski Alia Luque Alexander Marusch Anja Panse Maik Priebe Volker Schmidt Caroline Stolz Alexandra Wilke Musik Frank Rosenberger

Bühnen- und Kostümbild Christiane Hercher  Ausstattungsleiterin Leif-Erik Heine  Ausstattungsassistent Zdenka Migaš Goriľová  Ausstattungs assistentin Lea Wimmer  Ausstattungsassistentin N. N.  Ausstattungsassistent / -in Ausstattung Musiktheater und Ballett Karin Alberti Maria-Elena Amos Simon Banham Monika Biegler Benoît Dugardyn Verena von Götz Marion Hauer Christiane Hercher Tanja Hofmann Simon Holdsworth Josef Jelínek Jérôme Kaplan Marcel Keller Dietlind Konold Juan León Anja Lichtenegger Dagmar Morell Heike Scheele Ulrich Schulz Alrune Sera Stephan Stanisic Harald Thor Christoph Weyers 190

Kathrin Willberg Sue Wilmington Ausstattung Schauspiel Lorena Díaz Stephens Marion Hauer Leif-Erik Heine Christiane Hercher Thea Hoffmann-Axthelm Marcel Keller Annette Meyer Jan Hendrik Neidert Christoph Rufer Simone Steinhorst Katja Turtl Heike Vollmer Thomas Weinhold

Verwaltungsdirektion Marc Stefan Sickel  Verwaltungsdirektor, stellv. Generalintendant Birgit Kluge  Büroleiterin des Verwaltungsdirektors Personal & Recht, Zentrales Vertragsmanagement Marko Habermann  Leiter Personal & Recht, zentrales Vertragsmanagement, stellv. Verwaltungsdirektor Gritt Elenberger  Mitarbeiterin Personal & Recht Doreen Gaeltzner  Mitarbeiterin Personal & Recht Anett Hoffmann  Mitarbeiterin Personal & Recht Susanne Vieth  Mitarbeiterin Medien und Info-Dienste Finanzmanagement Christiane Kersten  Leiterin Antje Franke Elke Hollenbacher Controlling Yolanda Peña Nogales IT / EDV Matthias Wach


Technische Direktion Günter Gruber  Technischer Direktor N. N.  Bühneninspektor / in Andreas Bernsdorf  Bühneninspektor Jan Niemann  Referent des Technischen Direktors im Opernhaus Franziska Roediger  Werkstattdisponentin Bühnenmeister Frank-Peter Lange  Theaterobermeister Jörg Tiedke  Theaterobermeister Andy Bartsch  Theatermeister Klaus-Dieter Cassel  Theatermeister Gerd Gierach  Theatermeister Sebastian Schönherr  Theatermeister Norman Krutzfeld  Theatermeister Probebühnen Bühnenhandwerker Sven Albert Jan Aue  Vorarbeiter Roland Bahn Michael Becker Stephan Berges Michael Blaszyk Jan Bohne Thomas Braune  Vorarbeiter Peter Deutsch Thomas Deutsch Henry Engel Sören Falcke  Seitenmeister Thomas Göthling  Vorarbeiter Christian Hammermeister Thomas Hohmann Detlef Klinge Lars Knappe Klaus-Christian König Werner Kralisch  Vorarbeiter Frank Meysing Daniel Müller Thomas Neu Ralf Nygrin Jörg Patzwall-Bethmann Bernd Rausch Frank Richter Robert Scheiner  Seitenmeister Klaus-Otto Schrader Svetoslav Spassow Peter Stefan Thomas Steinert  Vorarbeiter Stefan Swigulski  Seitenmeister Christoph Tschorn

Gerald Voigt Mathias Winkel Uwe Zachow Beleuchtung Norbert Robel  Beleuchtungsinspektor und Teamleiter Opernhaus Kerstin Dirks  Beleuchtungsobermeisterin Wolfgang Bonatz  Beleuchtungsmeister Denis Bastian Uwe Bastian Michael Blanke Hans Ehrecke Christian Engelhardt Gerhard Gröschel Steven Krüger Thomas Müller Frank Rachholz Christian Sporleder Guido Schnorr  Beleuchtungsmeister und Teamleiter Schauspielhaus Gerald Rabe  Beleuchtungsmeister Dominik Kibach  Oberbeleuchter René Gustus Jürgen Sommer Steffen Thoms Maskenbild Sigrid Voigt  Chefmaskenbildnerin Opernhaus Nadine Janné-Okcan Nancy Neumann Bärbel Römer Jovana Elena Ruf Sabine Schüßler Martha Schütte N. N.  Chefmaskenbildner / in Schauspielhaus Marie-Luise Fischer Nancy Schalow

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Tontechnik Clemens von Witte  Leiter Bastian Albrecht Christin Redmer Steffen Siebrecht Peer Wahala Bernd Zierau Transportlogistik Klaus Seltmann  Teamleiter Transportlogistik, Kraftfahrer Mario Heigel  Mitarbeiter Transportlogistik Robert Knell  Kraftfahrer Björn Mieth  Mitarbeiter Transportlogistik, Kraftfahrer Uwe Müller  Mitarbeiter Transportlogistik René Specht  Mitarbeiter Transportlogistik, Kraftfahrer Requisite Erik Neßler  Leiter Juliane Baldauf Thomas Beckmann  Pyrotechniker Andreas Braun  Waffenmeister Evelyn Brüning Mike Dölle Marina Hinkelmann Vera Plünnecke Gesine Schlüter Anja Schröter Ankleidedienst Ines Klinge  Teamleiterin Petra Biewald  Stellv. Teamleiterin Susanne Baldauf Carolin Glaesel Hannelore Jahn Inga Jasawin* Susanne Köhler* Anja Michelmann Cornelia Müller** Kerstin Treichel Haus- und Betriebstechnik Günter Schmidt  Hausinspektor Schauspielhaus Uwe Callies  Betriebstechniker Torsten Dübner  Betriebstechniker Dieter Kühnast  Betriebstechniker Silvia Weidner  Vorarbeiterin Hausreinigung Gonda Aue  Mitarbeiterin Hausreinigung Mandy Fetzer  Mitarbeiterin Hausreinigung 192

Christel Thiers Mitarbeiterin Hausreinigung Ramona Keil Mitarbeiterin Pforte Markus Krutzfeld Mitarbeiter Pforte Detlef Witt Mitarbeiter Pforte

Ausstattungswerkstätten Axel Wollny  Werkstattleiter, stellv. Technischer Direktor Karsten Maier  Produktionsassistent Rita Zabel  Referentin des Werkstattleiters Malsaal Michael Kott  Vorstand Großer Malsaal Jörg Glaesel  Vorstand Kleiner Malsaal Norbert Dolge Nicole Küllmei* Constanze Preck Kathrin Schau Friederike Scholze** Tischlerei Stefan Ganzert  Tischlermeister Anne-Rose Hudetzka Oliver Junker Sigurd Kibach Stephan Kraatz Marko Loof Thomas Reinecke Lars Schröder Daniel Strube Dieter Teßmer Henry Wunn Deko-Abteilung Felix Schneider  Tapeziermeister Helga Daenecke Patrick Wyrembeck Requisitenwerkstatt Jens Jähnig  Plastiker Christian Romanski  Mitarbeiter Schlosserei Torsten Gräf  Vorarbeiter Patrick Hudetzka  Schlosser Hartmut Schubert  Schlosser Michael Potreck  Mitarbeiter Werkstatt


Kostümdirektion Stephan Stanisic  Kostümdirektor Kathrin Willberg  Assistentin des Kostümdirektors Francés Wegener Gewandmeisterin Herren Claudia Grabiger-Mewes Gewand meisterin Damen und Stellv. des Kostümdirektors Schneiderei Ute Fries Vorarbeiterin Herren Anke Kreutzberg Vorarbeiterin Damen Simone Cherubim Regina Cuno Valentina Holste Heidrun Kirchhoff Kerstin Kirstein Heike Lange Ute Lau Angelika Löwenkamp Kathrin Nagel Kerstin Ruczkowski Petra Runge Gabriele Schlüter Simone Schreiber Elena Schweigert Jutta Seebert Claudia Stöckel Bärbel Thiede Carola Weber

Ehrenmitglieder Eva-Maria Roth Roland Wambeck

Theaterausschuss Dr. Rüdiger Koch Vorsitzender Susanne Schweidler 1. Stellvertreterin Jens Hitzeroth Mitglied Sven Nordmann Mitglied Jens Ansorge Mitglied Claudia Szydzick Mitglied Karin Meinecke Mitglied Oliver Müller Mitglied Wolfgang Wähnelt Mitglied Carola Schumann Beratendes Mitglied Gerd Becker Beschäftigtenvertreter Jörg Patzwall-Bethmann Beschäftigten- vertreter Birgit Kluge Schriftführerin

*z. Zt. beurlaubt oder in Teilzeit **in Vertretung, befristet

Kostümbearbeitung Daniela Heinze Kostüm-­ bearbeitung / Spritzmalerei Alexander Noreña Mitarbeiter Kostümbearbeitung Kostümfundus Beatrix Lode Katrin Schütze

Auszubildende Stephan Dammann Bühnenmaler Christoph Jörg Thomas Konstruktions mechaniker Susanna-Engeline Lang Maskenbildnerin

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Kontakt und Impressum Spielzeit 2014 / 2015 Generalintendantin: Karen Stone

Presse Postfach 1240 39002 Magdeburg

Ivonne Woltersdorf Tel.: (0391) 540 64 05 ivonne.woltersdorf@theater.magdeburg.de

www.theater-magdeburg.de

Marketing / Kommunikation

Opernhaus

Dr. Christine Villinger Tel.: (0391) 540 64 13 christine.villinger@theater.magdeburg.de

Universitätsplatz 9 39104 Magdeburg Tel.: (0391) 540 65 00

Schauspielhaus Otto-von-Guericke-Str. 64 39104 Magdeburg Tel.: (0391) 540 63 00

Theaterkasse Tel.: (0391) 540 65 55 Fax: (0391) 540 65 36 kasse@theater.magdeburg.de Kassenzeiten s. Seite 180

Besucherservice Christine Wessel und Ute Stengel Tel.: (0391) 540 63 07 besucherservice@theater.magdeburg.de Den Anfahrtsplan finden Sie auf S. 175

Andreas Schulze Tel.: (0391) 540 65 98 andreas.schulze@theater.magdeburg.de

Theaterpädagogik Annette Kuß Tel.: (0391) 540 63 18 annette.kuss@theater.magdeburg.de Elaine Schmidt Tel.: (0391) 540 63 38 elaine.schmidt@theater.magdeburg.de

Redaktion Texte: Dramaturgie, Marketing Redaktion: Ulrike Schröder Bildredaktion: Andreas Schulze Redaktionsschluss: April 2014 Konzeption / Gestaltung: 1  sans serif, Berlin Druck: Grafisches Centrum Cuno GmbH & Co. KG, Calbe Änderungen vorbehalten!

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S. 2 / 3; S. 36 / 37; 50–53; S. 108 / 109; S. 114 / 115; S. 140 / 141; S. 144 / 145: © Andreas Lander S. 4; S. 6; S. 32–35; S. 38–42; S. 54–58; S. 78–86; S. 106 / 107; S. 110–113; S. 142 / 143; S. 146 / 147: © Nilz Böhme S. 8: © Uli Lücke S. 12 / 13: © Karl-Bernd Karwasz S. 162 / 163: © Henning Maier-Jantzen


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