Theater Jahrbuch 2013/14

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Die Basis unseres Seins ist die geistige Ern채hrung.

N채hrstoffe Spielzeit 2013/14


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Wir sorgen für die richtige Ernährung! „Nährstoffe“ lautet das Motto der Spielzeit 2013/14 – und natürlich ist damit die geistige Nahrung gemeint, zu der das Theater einen wichtigen Beitrag leistet. Anregend soll diese geistige Nahrung sein, nicht zu schwer, dennoch gehaltvoll, abwechslungsreich, ausgewogen, stets frisch – im Theater kommt nichts aus der Konserve, alles ist live und entsteht im Augenblick – mal bitter, mal süß, kurz: einfach schmackhaft! Eine Gefahr jedoch birgt das, was wir Ihnen im Theater „servieren“, dennoch: es hat einen hohen Suchtfaktor. Wer einmal erlebt hat, wie intensiv ein Theaterabend sein kann, wie nah man dran ist an den Themen, die in unserer Gesellschaft gerade gären, der weiß, dass Theater – bei aller Unterhaltung – immer auch zum Nachdenken auffordert, dass einem bestimmte Bilder noch lange nach dem Schlussapplaus im Kopf herumschwirren, dass man mitleidet und mitliebt, Sympathie oder sogar Hass für Theaterfiguren empfindet. Unser Spielplan gleicht, mit einem Augenzwinkern betrachtet, einem üppigen Buffet, einem opulenten Mahl, aus dem Sie, unsere verehrten Gäste, wählen können, was Ihnen „schmeckt“. Vielleicht probieren Sie aber auch mal etwas Unbekanntes, weniger Vertrautes und lassen sich überzeugen und überraschen. Auf den folgenden Seiten finden Sie alle detaillierten Informationen rund um unseren Spielplan in chronologischer Reihenfolge – aufgeteilt in Abendprogramm und Kinder- und Jugendtheater. Das vorangestellte Kalendarium listet übersichtlich alle Termine auf – samt Verweis auf die jeweilige Seite, auf der Stück, Konzert, Veranstaltungsreihe oder Festival näher beschrieben sind. Im Serviceteil informieren wir Sie zudem über alles Wissenswerte zu den Themen Kartenverkauf und Abonnement. Stellen Sie sich Ihren Nährstoffplan für die Saison 2013/14 zusammen. Das TIK-Team wünscht Ihnen viel Vergnügen beim Schmökern und freut sich auf Ihren Besuch im THEATERINKEMPTEN!


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SPIELPLAN ÜBERSICHT

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Titel

Abo

Sa. 21.09.2013 | Uhrzeit wird noch Stadttheater bekannt gegeben

Kammermusikfestival CLASSIX: Tonal, atonal – total egal. Musikbrennpunkt Wien 1900 Auftaktkonzert im Rahmen der 2. Kemptener Kunstnacht

25

Mi. 25.09.2013 | 20:00 Stadttheater

Kammermusikfestival CLASSIX: Tonal, atonal – total egal. Musikbrennpunkt Wien 1900 Konzert I

25

Do. 26.09.2013 | 20:00 Stadttheater

Kammermusikfestival CLASSIX: Tonal, atonal – total egal. Musikbrennpunkt Wien 1900 Konzert II

25

Fr. 27.09.2013 | 20:00 Stadttheater

Kammermusikfestival CLASSIX: Tonal, atonal – total egal. Musikbrennpunkt Wien 1900 Konzert III

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Sa. 28.09.2013 | 18:30 THEaterOben

Kammermusikfestival CLASSIX: Tonal, atonal – total egal. Musikbrennpunkt Wien 1900 Komponistenportrait

25

Sa. 28.09.2013 | 20:00 Stadttheater

Kammermusikfestival CLASSIX: Tonal, atonal – total egal. Musikbrennpunkt Wien 1900 Konzert IV

25

So. 29.09.2013 | 17:00 Stadttheater

Kammermusikfestival CLASSIX: Tonal, atonal – total egal. Musikbrennpunkt Wien 1900 Konzert V

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So. 06.10.2013 | 11:00 THEaterOben

THEATERCAFÉ zu Spielzeiteröffnung und FLORA

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Do. 10.10.2013 | 10:30 THEaterOben

FLORA | Probe für Schulen Tanztheater von Caroline Finn | Uraufführung | ab 15

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Fr. 11.10.2013 | 20:00 THEaterOben

FLORA | Premiere Tanztheater von Caroline Finn | Uraufführung 19:15 Einführung | 13. Kemptener TANZherbst

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Titel

Abo

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Sa. 12.10.2013 | 20:00 Stadttheater

SOFT LANDING Company battleROYAL | 13. Kemptener TANZherbst

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So. 13.10.2013 | 17:00 Stadttheater

KIDS & TEENIE.DANCE 13. Kemptener TANZherbst

21

Di. 15.10.2013 | 20:00 THEaterOben

DREAME Sylvania Pen | 13. Kemptener TANZherbst

20

Mi. 16.10.2013 | 20:00 THEaterOben

REGIONALE TANZSZENE 13. Kemptener TANZherbst

21

Do. 17.10.2013 | 20:00 THEaterOben

DO OR DIE Weiss/Mann Productions | 13. Kemptener TANZherbst

20

Fr. 18.10.2013 | 20:00 Stadttheater

INTIMATE STRANGER Johanna Richter | 13. Kemptener TANZherbst

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Sa. 19.10.2010 | 20:00 Stadttheater

FORBIDDEN COLOURS II / MABEL Cia. Sonia Rodriguez | 13. Kemptener TANZherbst

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So. 20.10.2013 | 15:00 THEaterOben

SOLO MIT NASE Eine komödiantische Verwandlungsgeschichte von Anne-Kathrin Klatt | ab 4

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Mo. 21.10.2013 | 10:00 THEaterOben

SOLO MIT NASE | Schulvorstellung Eine komödiantische Verwandlungsgeschichte von Anne-Kathrin Klatt | ab 4

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Mo. 21.10.2013 | 20:00 Stadttheater

MEISTERKONZERT_1 Smetana Philharmoniker Prag & Freunde 19:15 Einführung

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Do. 24.10.2013 | 20:00 Stadttheater

FRAU MÜLLER MUSS WEG Komödie von Lutz Hübner

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Datum

Titel

Abo

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Fr. 25.10.2013 | 20:00 THEaterOben

FLORA Tanztheater von Caroline Finn | Uraufführung 19:15 Einführung

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Do. 07.11.2013 | 20:00 Stadttheater

DAS INTERVIEW Schauspiel nach dem Film von Theo van Gogh 19:15 Einführung

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Fr. 08.11.2013 | 20:00 THEaterOben

FLORA Tanztheater von Caroline Finn | Uraufführung 19:15 Einführung

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Sa. 09.11.2013 | 19:00 THEaterOben

FLORA Tanztheater von Caroline Finn | Uraufführung 18:15 Einführung

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So. 10.11.2013 | 16:00 THEaterOben

FLORA Tanztheater von Caroline Finn | Uraufführung Kostenlose Kinderbetreuung | anschl. Publikumsgespräch

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Mo. 11.11.2013 | 10:00 THEaterOben

FLORA | Schulvorstellung Tanztheater von Caroline Finn | Uraufführung | ab 15

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Do. 14.11.2013 | 20:00 Stadttheater

SOLOPIANO_1 Young-Choon Park spielt Mozart, Beethoven und Chopin

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Sa. 16.11.2013 | 20:00 Stadttheater

KONZERT* Stadtkapelle Kempten

So. 17.11.2013 | 15:00 THEaterOben

MÄRCHENKRIMI von und mit Michael Miensopust | ab 6

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Mo. 18.11.2013 | 10:00 THEaterOben

MÄRCHENKRIMI | Schulvorstellung von und mit Michael Miensopust | ab 6

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Do. 21.11.2013 | 20:00 Stadttheater

SATURN KEHRT ZURÜCK Schauspiel von Noah Haidle | 19:15 Einführung

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Datum

Titel

Abo

Sa. 23.11.2013 | 20:00 Stadttheater

HERBSTKONZERT* Orchesterverein Kempten

So. 24.11.2013 | 15:00 THEaterOben

ELSAS HEILIGSTE NACHT von Anne-Kathrin Klatt und Michael Miensopust | ab 8

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Mo. 25.11.2013 | 10:00 THEaterOben

ELSAS HEILIGSTE NACHT | Schulvorstellung von Anne-Kathrin Klatt und Michael Miensopust | ab 8

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Do. 28.11.2013 | 20:00 Stadttheater

MEISTERKONZERT_2 Cuarteto Casals | 19:15 Einführung

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Fr. 29.11.2013 | 20:00 THEaterOben

LesART_1 Oliver Karbus liest Joseph von Eichendorff

Sa. 30.11.2013 | 15:00 Foyer

MÄRCHENSTUNDE Lesung für Kinder | ab 4

Sa. 30.11.2013 | 19:00 Stadttheater

OTHELLO DARF NICHT PLATZEN Komödie von Ken Ludwig

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So. 01.12.2013 | 15:00 Stadttheater

IN EINER WINTERNACHT Kinderstück von Charles Way | ab 5

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Mo. 02.12.2013 | 10:00 Stadttheater

IN EINER WINTERNACHT | Schulvorstellung Kinderstück von Charles Way | ab 5

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Do. 05.12.2013 | 20:00 Stadttheater

FEIN SEIN, BEINANDER BLEIBN Ein Hausmusikabend mit den Geschwistern Well In Kooperation mit Klecks e.V. und Kulturamt Kempten

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Fr. 06.12.2013 | 20:00 Stadttheater

MEISTER YODAS ENDE Kabarett mit Georg Schramm In Kooperation mit Klecks e.V. und Kulturamt Kempten

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Sa. 07.12.2013 | 15:00 Stadttheater + 20:00

ADVENT IM ALLGÄU* AZ Marketing und Service GmbH

K bigTIK

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Datum

Titel

Abo

Mo. 09.12.2013 | 20:00 Stadttheater

SOLOPIANO_2 Janina Fialkowska spielt Grieg, Schubert und Chopin

25

Fr. 13.12.2013 | 20:00 THEaterOben

HOFFMANNIANA – STAUB DER TRÄUME Tanztheater mit DO-Theatre St. Petersburg

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Sa. 14.12.2013 | 15:00 Foyer

MÄRCHENSTUNDE Lesung für Kinder | ab 4

Sa. 14.12.2013 | 19:00 Stadttheater

DER PARASIT Schauspiel von Friedrich Schiller | 18:15 Einführung

So. 15.12.2013 | 16:00 Stadttheater

DER PARASIT Schauspiel von Friedrich Schiller Kostenlose Kinderbetreuung | anschl. Publikumsgespräch

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Mo. 16.12.2013 | 10:00 Stadttheater

DER PARASIT | Schulvorstellung Schauspiel von Friedrich Schiller | ab 15

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Do. 19.12.2013 | 20:00 Stadttheater

IMMER NOCH STURM Schauspiel von Peter Handke | 19:15 Einführung

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Sa. 21.12.2013 | 15:00 Foyer

MÄRCHENSTUNDE Lesung für Kinder | ab 4

Mo. 06.01.2014 | 11:00 Stadttheater

MEISTERKONZERT_3 Camerata Salzburg & Benjamin Schmid (Violine) 10:15 Einführung

K / X2

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Sa. 11.01.2014 | 20:00 Stadttheater

NEUJAHRSKONZERT* Musikverein Sankt Mang

So. 12.01.2014 | 15:00 THEaterOben

TAPETENWECHSEL frei nach Peter Härtlings Kinderroman „Alter John“ | ab 10

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So. 12.01.2014 | 19:00 Stadttheater

DER VORNAME Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière

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Datum

Titel

Abo

Seite

Mo. 13.01.2014 | 10:00 THEaterOben

TAPETENWECHSEL | Schulvorstellung frei nach Peter Härtlings Kinderroman „Alter John“ | ab 10

79

Sa. 18.01.2014 | 19:00 Stadttheater

DIE GRÖNHOLM-METHODE Schauspiel von Jordi Galceran | 18:15 Einführung

S / E

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So. 19.01.2014 | 16:00 Stadttheater

NATHAN DER WEISE von Gotthold Ephraim Lessing Kostenlose Kinderbetreuung | anschl. Publikumsgespräch

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Mo. 20.01.2014 | 10:00 Stadttheater

NATHAN DER WEISE | Schulvorstellung von Gotthold Ephraim Lessing | ab 14

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Mi. 22.01.2014 | 20:00 Stadttheater

SOLOPIANO_3 Matan Porat spielt Ligeti, Rameau, Brahms und Bartók

25

Do. 23.01.2014 | 20:00 THEaterOben

LesART_2 Oliver Karbus liest Friedrich Schiller

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Sa. 25.01.2014 | 19:30 Stadttheater

SPORTGALA* Stadtverband der Sportvereine

So. 26.01.2014 | 15:00 THEaterOben

MEIN JAHR IN TRALLALABAD Ein neues Stück von Thilo Reffert | ab 6

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Mo. 27.01.2014 | 10:00 THEaterOben

MEIN JAHR IN TRALLALABAD | Schulvorstellung Ein neues Stück von Thilo Reffert | ab 6

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Mi. 29.01.2014 | 20:00 THEaterOben

FAUST FICTION | Große Stoffe im kleinen Format frei nach Johann Wolfgang von Goethe 19:15 Einführung

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Do. 30.01.2014 | 10:00 THEaterOben

FAUST FICTION | Schulvorstellung frei nach Johann Wolfgang von Goethe | ab 14

39

So. 02.02.2014 | 11:00 THEaterOben

THEATERCAFÉ zu GRETCHEN 89ff.

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Do. 06.02.2014 | 10:30 THEaterOben

GRETCHEN 89ff. | Probe für Schulen von Lutz Hübner | ab 15

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Datum

Titel

Abo

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Fr. 07.02.2014 | 20:00 THEaterOben

GRETCHEN 89ff. | Premiere von Lutz Hübner | 19:15 Einführung

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Sa 08.02.2014 | 19:00 THEaterOben

GRETCHEN 89ff. von Lutz Hübner | 18:15 Einführung

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So. 09.02.2014 | 15:00 THEaterOben

EMIL UND DIE DETEKTIVE nach dem Kinderbuchklassiker von Erich Kästner | ab 8

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Mo. 10.02.2014 | 10:00 THEaterOben

EMIL UND DIE DETEKTIVE | Schulvorstellung nach dem Kinderbuchklassiker von Erich Kästner | ab 8

81

Do. 13.02.2014 | 20:00 Stadttheater

DER PROZESS Schauspiel nach Franz Kafka | 19:15 Einführung

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Fr. 14.02.2014 | 10:00 Stadttheater

DER PROZESS | Schulvorstellung Schauspiel nach Franz Kafka | ab 17

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Fr. 14.02.2014 | 20:00 THEaterOben

GRETCHEN 89ff. von Lutz Hübner | 19:15 Einführung

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Sa. 15.02.2014 | 19:00 Stadttheater

MEISTERKONZERT_4 Rheinische Philharmonie & Oliver Triendl (Klavier) 18:15 Einführung

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So. 16.02.2014 | 16:00 THEaterOben

GRETCHEN 89ff. von Lutz Hübner Kostenlose Kinderbetreuung | anschl. Publikumsgespräch

N / E

40

Mo. 17.02.2014 | 10:00 THEaterOben

GRETCHEN 89ff. | Schulvorstellung von Lutz Hübner | ab 15

40

Do. 20.02.2014 | 20:00 THEaterOben

GRETCHEN 89ff. von Lutz Hübner | 19:15 Einführung

40

Fr. 21.02.2014 | 20:00 THEaterOben

LesART_3 Oliver Karbus liest Mascha Kaléko

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Titel

Abo

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So. 23.02.2014 | 16:00 THEaterOben

DER TIGERPRINZ | Theater für alle (ab 5) nach dem Bilderbuch von Chen Jianghong

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Mo. 24.02.2014 | 10:00 THEaterOben

DER TIGERPRINZ | Schulvorstellung nach dem Bilderbuch von Chen Jianghong | ab 5

45

Do. 27.02.2014 | 20:00 Stadttheater

BUTTERBROT Komödie von Gabriel Barylli

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Fr. 28.02.2014 | 20:00 THEaterOben

SAGRA Tanztheater mit dem Progetto Brockenhaus

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So. 09.03.2014 | 11:00 THEaterOben

THEATERCAFÉ zu DIE PÄPSTIN

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Mi. 12.03.2014 | 10:30 Stadttheater

DIE PÄPSTIN | Probe für Schulen nach dem Roman von Donna W. Cross | ab 16

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Do. 13.03.2014 | 20:00 Stadttheater

DIE PÄPSTIN | Premiere nach dem Roman von Donna W. Cross 19:15 Einführung

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48

Fr. 14.03.2014 | 20:00 Stadttheater

MEISTERKONZERT_5 Atrium Quartett & Oliver Triendl (Klavier) | 19:15 Einführung

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Sa. 15.03.2014 | 19:00 Stadttheater

ALLE SIEBEN WELLEN Schauspiel nach Daniel Glattauer

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So. 16.03.2014 | 15:00 THEaterOben

LUCKY GANS Ein tierisch musikalischer Western von A. Klatt | ab 4

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Mo. 17.03.2014 | 10:00 THEaterOben

LUCKY GANS | Schulvorstellung Ein tierisch musikalischer Western von A. Klatt | ab 4

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Do. 20.03.2014 | 20:00 Stadttheater

JUDAS von Lot Vekemans | 19:15 Einführung

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Sa. 22.03.2014 | 19:00 THEaterOben

WAISEN von Dennis Kelly | 18:15 Einführung

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Datum

Titel

Abo

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Mo. 24.03.2014 | 10:00 THEaterOben

WAISEN | Schulvorstellung von Dennis Kelly | ab 16

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Mi. 26.03.2014 | 20:00 Stadttheater

SOLOPIANO_4 Ottavia Maceratini spielt Schubert, Schumann, Liszt u.a.

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Fr. 28.03.2014 | 20:00 Stadttheater

AUF UND DAVON Komödie von Peter Yeldham

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Sa. 29.03.2014 | 19:00 THEaterOben

LesART_4 Oliver Karbus liest Guy de Maupassant

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So. 30.03.2014 | 15:00 Stadttheater

NEUES VON DEN NIBELUNGEN Ein komödiantisches Trauerspiel sehr frei nach Friedrich Hebbel | ab 11

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Mo. 31.03.2014 | 10:00 Stadttheater

NEUES VON DEN NIBELUNGEN | Schulvorstellung Ein komödiantisches Trauerspiel sehr frei nach Friedrich Hebbel | ab 11

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Di. 01.04.2014 | 20:00 Stadttheater

MEISTERKONZERT_6 Delian Quartett & Annette Naumann (Klavier) 19:15 Einführung

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Fr. 04.04.2014 | 20:00 THEaterOben

THEM Tanztheater mit Caroline Finn und Alan Brooks

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Sa. 05.04.2014 | 19:00 THEaterOben

DIE WILDEN SCHWÄNE | Theater für alle (ab 10) von Michael Miensopust nach Hans Christian Andersen

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Mi. 09.04.2014 | 20:00 THEaterOben

DIE TARTUFFE-METHODE | Große Stoffe im kleinen Format frei nach Molière | 19:15 Einführung

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Do. 10.04.2014 | 10:00 THEaterOben

DIE TARTUFFE-METHODE | Schulvorstellung frei nach Molière | ab 14

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26.04. – 04.05.2014

30. KEMPTENER JAZZFRÜHLING 2014 Festivalprogramm ab Januar 2014 im Internet unter www.klecks.de!

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So. 04.05.2014 | 11:00 THEaterOben

THEATERCAFÉ zu WAS IHR WOLLT

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Fr. 09.05.2014 | 10:30 Stadttheater

WAS IHR WOLLT | Probe für Schulen Komödie von William Shakespeare | ab 15

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Sa. 10.05.2014 | 19:00 Stadttheater

WAS IHR WOLLT | Premiere Komödie von William Shakespeare | 18:15 Einführung

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So. 11.05.2014 | 15:00 THEaterOben

GRIMM GESCHICHTEN Erzähltheater nach den Brüdern Grimm | ab 5

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Mo. 12.05.2014 | 10:00 THEaterOben

GRIMM GESCHICHTEN | Schulvorstellung Erzähltheater nach den Brüdern Grimm | ab 5

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Mo. 12.05.2014 | 20:00 Stadttheater

MEISTERKONZERT_7 Auryn Quartett & Volker Jacobsen (Viola) 19:15 Einführung

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Mi. 14.05.2014 | 20:00 Stadttheater

DER MANN, DER SHERLOCK HOLMES WAR Musical von Marc Schubring und Wolfang Adenberg

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Sa. 17.05.2014 | 19:00 Stadttheater

WAS IHR WOLLT Komödie von William Shakespeare | 18:15 Einführung

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So. 18.05.2014 | 16:00 Stadttheater

WAS IHR WOLLT Komödie von William Shakespeare Kostenlose Kinderbetreuung | anschl. Publikumsgespräch

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Mo. 19.05.2014 | 10:00 Stadttheater

WAS IHR WOLLT | Schulvorstellung Komödie von William Shakespeare | ab 15

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Di. 20.05.2014 | 20:00 Stadttheater

SOLOPIANO_5 Bernd Glemser spielt Mendelssohn, Chopin, Rachmaninoff

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Di. 27.05.2014 | 20:00 THEaterOben

PARZIVAL | Große Stoffe im kleinen Format frei nach Wolfram von Eschenbach

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Abo

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Mi. 28.05.2014 | 10:00 THEaterOben

PARZIVAL | Schulvorstellung frei nach Wolfram von Eschenbach | ab 12

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Sa. 31.05.2014 | 19:00 Stadttheater

MEISTERKONZERT_8 Capella Istropolitana & Christoph Soldan (Klavier) 18:15 Einführung

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So. 01.06.2014 | 11:00 THEaterOben

THEATERCAFÉ zum Spielzeitende

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02.06. – 06.06.2014

4. KEMPTENER SCHULTHEATERTAGE 2014 Weitere Informationen im Internet unter www.schultheatertage-kempten.de!

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* Fremdveranstaltungen


Inhalt

Seite

Kalendarium Anstelle eines Grußworts

2 15

Abendspielplan Stückbeschreibungen TIK extra Empfehlungen für junge Theaterfans

20 68 70

Kinder- und Jugendtheater Stückbeschreibungen Schultheatertage

74 86

Service Sitzpläne 90 Eintrittspreise 94 Ermäßigungen 95 Besucherservice 96 Vorverkauf 98 Abonnements 100 Allgemeine Geschäftsbedingungen 107 Theater & Schule (Schulvorstellungen) 109 Unterstützer 114 Theater- und Musikgesellschaft Kempten 115 Team 118 Kontakt & Impressum 120

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INHALT


anz_au?w_energie_190-165_4c_fa:anz_image_energie_110/90

08.12.2008

11:29 Uhr

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Heimat ist unsere Energie.

Einer von neun Allg채uStrom Partnern.


Nährstoffplan Theater Ein Gespräch zur neuen Spielzeit zwischen Oberbürgermeister Dr. Ulrich Netzer, TIK-Geschäftsführer Thomas Siedersberger und Theaterdirektorin Nikola Stadelmann

Stadelmann Die neue Spielzeit steht unter dem Motto „Nährstoffe“ – und ich frage Sie ganz frech zu Beginn unserer kleinen Gesprächsrunde, welche spontanen Assoziationen Sie dazu haben – und bitte um ehrliche Antworten! Netzer (lacht) Zunächst denke ich an etwas Gesund­heits­ förderndes aus dem Reformhaus, an Plakate mit Er­­näh­ rungstabellen und dergleichen. Nein, im Ernst: Dass das Theater eine Menge Nährstoffe in Form von ganz unterschiedlichen, den Geist anregenden Themen bereithält, liegt auf der Hand. Siedersberger (schmunzelt) Für mich als Geschäftsführer, der die finanzielle Situation des Theaters im Blick haben muss, ist ein wichtiger Nährstoff des Theaters natürlich das Geld – ohne diese Säule, abgesehen von allem KünstlerischKreativen, funktioniert leider nichts... Aber wir haben ja schon in den vergangenen beiden Spielzeiten gesehen, dass sich an unserem Haus durchaus gut wirtschaften und klug haushalten lässt.

Netzer Aber mal umgekehrt gefragt, Frau Stadelmann. Nach der „Spielwies’n“, der „Beziehungskiste“ und den „Scheinwelten“ jetzt also die „Nährstoffe“ in Ihrer vierten Spielzeit als TIK-Chefin. Das klingt nach einer gewollten Reihe oder bewusst geordneten Serie. Entstehen diese Mottos unabhängig voneinander? Oder hatten Sie schon bei Ihrem Antritt als Intendantin ein Motto-Konzept im Kopf? Das wollte ich schon immer mal wissen. Stadelmann So einfach lässt sich das gar nicht beantworten... Die Motto-Findung für die jeweilige Spielzeit ist immer mit ganz viel gedanklichem Vorlauf, gleichzeitig aber auch mit Spontaneität verbunden. Dahinter stehen immer Fragen wie: Welche thematischen Schwerpunkte will ich setzen? Welche dazu passenden Stücke schwirren mir im Kopf herum? Oder, ganz pragmatisch: Welche Stücke lassen sich überhaupt realisieren? Sie wissen ja, dass wir hier meist mit relativ kleinen Besetzungen arbeiten müssen – also kommen in der Regel nur Zwei- bis maximal Vierpersonenstücke in Frage.

Seite 15

ANSTELLE EINES GRUSSWORTS


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Siedersberger Stücke mit wenigen Figuren, wie beispielsweise in der Spielzeit 2011/12 Strindbergs „Totentanz“ oder 2012/13 „Enigma“ von Eric-Emmanuel Schmitt, haben für mich immer eine besondere Intensität und Kraft. Aber ich bin kein Fachmann (lacht), sondern spreche aus der Zuschauerperspektive. Stadelmann Für uns Theater­ macher hat beides seinen Reiz. Stoffe, um im Bild zu bleiben, mit großer Besetzung bedeuten wieder eine ganz andere Herausforderung als kleinere Stücke, erzählen die Geschichten anders. Aber ich kann und will das gar nicht werten. Unsere „Großen Stoffe im kleinen Format” mit Michael Miensopust zum Beispiel, bei denen ein einziger Schauspieler ein abendfüllendes Stück präsentiert, begeistern mich immer wieder. Und dem Publikum geht es, wie es scheint, genauso. Netzer Womit wir wieder beim Thema „Stoff“ sind – wir können stolz darauf sein, dass wir den Kemptenern wie-

der Stoffe in allen Facetten bieten. Ein paar davon haben Sie gerade erwähnt, Frau Stadelmann. Kleine und große Schauspiele, die Erzähltheaterstücke im THEaterOben. Und darüber hinaus gibt es ja wie gewohnt auch noch die Meisterkonzertreihe und die kleine Tanztheaterreihe... Stadelmann ... und das Kinder- und Jugendtheater, die Lesungen und und und. Sie sehen, den Nährstoffplan für unser Publikum haben wir wieder ausgewogen gestaltet. Wir sind uns sicher, dass wir, wie in den vergangenen Jahren auch, für jeden das Passende bereithalten – oder das passende Paket, wenn man an die Abos denkt. Ganz besonders freue ich mich natürlich wie immer auf unsere drei Eigenproduktionen, die „Herzstücke“ unserer Theaterarbeit. Für die Spielzeit 2013/14 haben wir ein weiteres Mal die Choreografin Caroline Finn mit einem Auftragswerk für das TIK betraut, weiters haben wir uns für Lutz Hübners augenzwinkerndes Zweipersonenstück „Gretchen 89ff.“ entschieden und für einen großen Stoff – diesmal im großen Format:


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Shakespeares Komödie „Was ihr wollt“. Aus Shakespeares „Der Sturm“ stammt auch das wunderbare Zitat, das längst zum geflügelten Wort geworden ist: „Wir sind der Stoff, aus dem die Träume sind“ – und damit eröffnet sich eine weitere Lesart unseres Mottos „Nährstoffe“. Wir selbst, unsere Träume, Sehnsüchte und unsere Konzepte vom Leben sind es, die uns „nähren“, sie sind unsere Triebfedern, unser Motor, der letztlich alles am Laufen hält. Siedersberger Theater als geistige Nahrung also. Das passt zu der Vorstellung von einem Bildungsauftrag, den das Theater hat. Netzer Sicher, und diesen Auftrag nehmen wir in Kempten sehr ernst. Es gibt mit den Schultheatertagen und dem Kinder- und Jugendtheaterprogramm wichtige Angebote schon für Kinder im Grundschulalter. Theatererlebnisse sind zu einer hervorragenden Ergänzung der klassischen schulischen Bildung geworden. Stadelmann Das greife ich gerne auf, denn die jungen Theatergucker liegen uns besonders am Herzen. Sie haben schon die Stichworte genannt: die Kemptener Schul­ theatertage sind mittlerweile fester Bestandteil des Spiel­ plans und die Zusammenarbeit mit unseren inzwischen

langjährigen Kooperationspartnern, dem Kinder- und Jugend­ theater des Landestheaters Tübingen und dem Theater der jungen Welt aus Leipzig, ermöglicht es uns, einen sehr vielfältigen Spielplan für Kinder und Jugendliche anzubieten. Der sehr gut angenommen wird. Unser Nähr­stoffplan für Kinder sozusagen, der sowohl gewitzte Fantasiegeschichten als auch Themen beinhaltet, die ganz nah an den Lebensund Erfahrungswelten der Kinder dran sind. Sie hören schon, ich gerate ins Schwärmen... Siedersberger Zu Recht, denn es gibt ein begeistertes Stammpublikum, viele Familien, die regelmäßig zu uns ins TIK kommen. Und Schulen und Institutionen, die nicht nur gerne die zahlreichen Schulvorstellungen besuchen, sondern auch mit Begeisterung bei den Schultheatertagen, diesem bunten, lebendigen Festival, auftreten. Stadelmann Festivals bilden eine Art Rahmen für unsere Spielzeit, weil wir, wie schon seit drei Jahren, auch diese Saison wieder mit dem TANZherbst beginnen – die Eröffnungspremiere wird unsere Tanztheater-Eigenproduktion „Flora“ von Caroline Finn sein – und uns dann am Ende der Spielzeit mit den Schultheatertagen in die Sommerpause verabschieden.


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Netzer Ich würde gerne noch ein weiteres Zitat zum Thema geistige Nahrung in die Runde werfen, auf das ich in der Vorbereitung auf unser Gespräch gestoßen bin und das mich an etwas Bestimmtes denken lässt. Es stammt von Mark Twain. „Geistige Nahrung ist wie jede andere, es ist angenehmer und zuträglicher, sie mit einem Löffel als mit einer Schaufel zu nehmen.“ Ich halte das für einen sehr klugen Ausspruch; die Mischung muss stimmen. Zuviel davon kann auch den Blick auf die Realität versperren. Ich denke da an „Paradise for beginners“, Caroline Finns Tanztheater aus der letzten Spielzeit. Dort waren es die Fantasiewelten, die den Figuren fast den Raum zum Atmen genommen haben. Eine spannende Arbeit. Ich bin neugierig auf „Flora“. Stadelmann „Flora“ wird auch wieder von sehr britischem Humor geprägt sein und auf sehr intelligente, skurille Weise Komik und Tragik miteinander verbinden. Und ja, Sie haben natürlich ganz Recht. Mark Twain trifft es auf den Punkt, auch wenn es sicherlich nicht einfach ist, in bestimmten Berufen ein Zuviel zu vermeiden (lacht). Das Klischee von den lebensfremden Dramaturgen mit Rollkragenpullover, zerfleddertem Reclamheft in der Tasche und Hornbrille auf

der Nase existiert nicht von ungefähr. Aber die braucht es eben auch, denn ohne ein bisschen Elfenbeinturmdenkerei wäre so mancher wunderbare Text erst gar nicht entstanden, der nicht nur unser Theaterleben bereichert. Stoffe müssen gemacht werden, Denkstoffe gewoben werden, wenn Sie so wollen. Und, um dem Dramaturgenstand alle Ehre zu machen, zücke ich jetzt zwar kein Reclamheft, aber meinen Spickzettel mit einem Aphorismus von Nietzsche. „Du musst nicht nur mit dem Munde, sondern auch mit dem Kopfe essen, damit dich nicht die Naschhaftigkeit des Mundes zugrunde richte.“ Siedersberger Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Wir haben mit dem Spielplan für 2013/14 ein tolles Nährstoffangebot vorliegen, das wir jetzt nur noch nutzen müssen. Die Vorspeise ist sozusagen das Jahrbuch, zu dessen Lektüre wir unser Publikum herzlich einladen!


Auf den folgenden Seiten präsentieren wir Ihnen, verehrtes Publikum, unser gesamtes Angebot aus den Bereichen Schauspiel, Musik und Tanz in chronologischer Reihenfolge. Zeitgenössische Dramatik, Tanztheater, Schauspielklassiker, Boulevardkomödie, Erzähltheater und Musical – Theater in allen Facetten sowie die hochkarätigen Meisterkonzerte versprechen unvergessliche Abende in Ihrem THEATERINKEMPTEN! Ergänzt wird der Abendspielplan von einer Reihe kleiner, feiner Veranstaltungen mit dem gewissen TIK extra.

abendspielplan


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13. KEMPTENER TANZHERBST 2013 11.10. – 20.10.2013­­­­

FLORA (Arbeitstitel) Fr. 11.10.2013 | 20:00 THEaterOben

SOFT LANDING Sa. 12.10.2013 | 20:00 Stadttheater

DREAME Di. 15.10.2013 | 20:00 THEaterOben DO OR DIE Do. 17.10.2013 | 20:00 THEaterOben

Im Herbst 2013 präsentiert der Allgäuer Regionalverband für zeitgenössischen Tanz e.V. in Kooperation mit dem THEATERINKEMPTEN mit dem 13. Kemptener TANZherbst erneut eines der größten Festivals für zeitgenössischen Bühnentanz im süddeutschen Raum. Als erste große Veranstaltungsreihe nach der Sommerpause im Stadttheater spiegelt der Kemptener TANZherbst die ganze Faszination des zeitgenössischen Tanzes. Eine Besonderheit beim diesjährigen TANZherbst ist die Fokussierung auf Produktionen aus Deutschland. Unter der Überschrift „made in Germany“ werden mit Ausnahme einer spanischen Produktion ausschließlich deutsche Choreografien gezeigt. Traditionell eröffnet eine Tanztheater-Eigenproduktion des THEATERINKEMPTEN den TANZherbst: In ihrer neuen Kreation FLORA (Arbeitstitel) setzt sich die britische Choreografin Caroline Finn mit der Stofflichkeit unseres Daseins und den unterschiedlichen (Über-)Lebensstrategien auseinander, wenn sie Flora, die Göttin der Blüte und der Fruchtbarkeit, sich in ein Schlachthaus verlaufen lässt, wo diese instinktiv versucht, gegen die Kälte dieses unwirtlichen Systems „anzublühen“... Mit SOFT LANDING kommt ein einzigartiges Tanztheater-Stück der Company battleROYAL nach Kempten, das als theatralisches Mittel ein Flugsystem lebensgroßer Marionetten im Einklang mit einem atemberaubenden Live-Soundtrack verwendet. In Anbetracht der Zerbrechlichkeit und Isolation, die ältere Menschen in unserer Welt erfahren, stellt diese einfühlsame Performance sowohl die Schönheit des Alters dar, als auch die erschreckende Stille, die durch fehlende Unabhängigkeit entsteht. Im multimedialen Solo

DreaMe,

vertanzt durch die beeindruckende Tänzerin Sylvania Pen, ist dem dänischen Choreografen Henrik Kaalund ein äußerst komplexes Psychogramm gelungen, das dem Zuschauer einen faszinierenden Einblick in die Persönlichkeitsstruktur eines sozial verwirrten Wesens gewährt – virtuell und real.

Ein weiterer spannungsgeladener Tanzabend erwartet die Zuschauer mit DO OR DIE der Weiss/Mann Productions. Die Tänzerinnen und Choreografinnen Jennifer Weiss und Heidi Mann zeigen ein berührendes Tanzduo, inspiriert durch Texte von Eckhart Tolle. Der Wahn für alles eine Lösung finden zu müssen, steht im Kontrast zur Sehnsucht nach dem „Sein“. Aus diesem inneren Konflikt entsteht ein kreatives Spannungsfeld, das es möglich macht, den „Jetzt“-Zustand zu betreten und wieder zu verlassen.


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Blickwinkeln den Fremden, der in der Nachbarschaft lebt, dem man täglich begegnet und zu dem man dennoch Abstand halten will. Aufgrund räumlicher Enge gelingt diese Distanzwahrung allerdings nicht, was skurrile und witzige Situationen entstehen lässt.

INTIMATE STRANGER Fr. 18.10.2013 | 20:00 Stadttheater

Der Abschluss des Festivals bietet noch einen weiteren Höhepunkt mit der Cia. Sonia Rodriguez. Während die renommierte spanische Tänzerin Sonia Rodriguez in ihrem emotionalen Solo FORBIDDEN COLOURS II die dunklen Tiefen des Menschseins auslotet, huldigt das ausdrucksstarke Frauentrio MABEL der Unterschiedlichkeit des Menschen.

FORBIDDEN COLOURS II / MABEL Sa. 19.10.2013 | 20:00 Stadttheater

Neben den nationalen und internationalen Gästen präsentiert das Festival auch die zeitgenössische aktive Tanzkultur vor Ort. Während professionelle und semiprofessionelle Tänzerinnen und Tänzer bei der Regionalen TANZszene eigene Choreografien darbieten, zeigen die Kinder und Jugendlichen der Tanzschulen und -vereine aus dem Allgäu am Kids & Teenie.DANCE-Abend abwechslungsreiche Tanzperformances im Stadttheater. Ein Höhepunkt dieses Abends ist die Premiere des Kids & Teenie.DANCE-Projektes 2013, das in diesem Jahr unter dem hochaktuellen Thema „Energie“ steht.

Regionale TANZszene Mi. 16.10.2013 | 20:00 THEaterOben

Ergänzt wird das Festival durch zwei Specials: Bei der bereits vierten Auflage der ALLGÄU BATTLE werben B-Boy’s und B-Girl’s der Region mit allen möglichen HipHop-Stilarten um die Gunst des Publikums und der Jury und tauschen Moves und Styles aus. Der TANZ IM KINO-Abend zeigt die faszinierende Dokumentation „Life in movement“ über die ebenso beeindruckende wie außergewöhnliche Tänzerin Tanja Liedtke.

Das detaillierte TANZherbst-Workshop-Programm finden Sie unter www.tanzherbst-kempten.de. Workshop-Anmeldungen sowie weitere Infos zum Festival erhalten Sie unter Tel. 0831 / 23582 oder info@tanzherbst-kempten.de.

Veranstalter: Allgäuer Regionalverband für zeitgenössischen Tanz e.V. in Kooperation mit dem THEATERINKEMPTEN. Der 13. Kemptener TANZherbst wird unterstützt durch die Stadt Kempten (Allgäu), die Theater- und Musikgesellschaft Kempten e.V., den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz e.V. und zahlreiche weitere Fördereinrichtungen.

Kids & Teenie.DANCE So. 13.10.2013 | 17:00 Stadttheater ALLGÄU BATTLE Sa. 19.10.2013 | 15:00 TANZ IM KINO Mo. 14.10.2013 | 20:00

TANZWORKSHOPS 12.10. – 20.10.2013 www.theaterinkempten.de © gyrgy cserkti | tanzherbst

INTIMATE STRANGER, die aktuelle Produktion von Johanna Richter, beleuchtet aus unterschiedlichen


Seite 22 Premiere

FLORA (Arbeitstitel) Tanztheater von Caroline Finn Uraufführung Idee: Caroline Finn & Nikola Stadelmann Choreografie: Caroline Finn Dramaturgie: Nikola Stadelmann Eigenproduktion THEATERINKEMPTEN THEaterOben Preise I 29,00 – 19,00 €

Okt. ‘13

Unmittelbar und hautnah ist das Theatererlebnis in der kleinen Spielstätte des TIK, im THEaterOben. Diese Erfahrung schätzen Zuschauer wie Künstler gleichermaßen, und so freut es uns, dass die britische Choreografin Caroline Finn nach ihrem begeistert aufgenommenen Kempten-Debüt „Paradise for beginners“ auch in der Spiel­­ zeit 2013/14 wieder eine abendfüllende Choreografie für das THEATERINKEMPTEN kreieren wird. Nach der Beschäftigung mit Schein und Sein, Wahrnehmung und Wirklichkeit in der vergangenen Spielzeit, setzt sich Caroline Finn in ihrer neuen Choreografie FLORA (Arbeitstitel), angeregt durch das aktuelle Spielzeitmotto „Nährstoffe“, mit der Stofflichkeit unseres Daseins und den unterschiedlichen (Über-)Lebensstrategien auseinander. Eines ist jetzt schon gewiss: Man darf sich freuen auf einen außergewöhnlichen Tanztheaterabend auf höchstem tänzerischen Niveau. Flora, die Göttin der Blüte, des Frühlings und der Fruchtbarkeit, verkörpert den ungebrochenen Lebenshunger, das Streben nach Schönheit, Heiterkeit und Zufriedenheit. Eines Tages jedoch nimmt sie bei einem ihrer Spaziergänge durch verwunschene Gärten versehentlich einen falschen Abzweig und findet sich auf einmal verloren und allein in der unwirtlichen kalten Atmosphäre eines Schlachthauses

wieder. Instinktiv versucht sie, gegen den Schrecken dieses unerbittlichen Systems „anzublühen“, doch als Fremdkörper in jener fremden abweisenden Umgebung ist das viel schwerer als sie dachte. Mehr noch, in dieser brutalen entseelten Welt wird Flora – einmal mehr Symbol von Leben und Wachsen – zum Eindringling, zum Krank­heitserreger, der das ganze System zu infizieren droht – und womöglich zu dessen Zusammenbruch führt. Die dreifache Bedeutung von „Flora“ als Vegetation, Frucht­barkeit und Bakterium, in den Kontext gesetzt mit unseren menschlichen Verhaltensweisen, ermöglicht es uns, durch FLORA die Themenfelder Leben – Über­leben, Gedeihen – Sterben und nicht zuletzt das Auf­ein­andertreffen konträrer Lebensmuster zu erforschen. „Inspiriert von einigen unglaublich eindringlichen, fast ein bisschen gespenstisch-surrealen, aber dennoch seltsam vertraut scheinenden Sujets des spanischen Künstlers Juan Muñoz wollen wir versuchen, die brutale Effizienz des Schlachthofs in einen nahezu alltäglichen erzählerischen Schauplatz unseres Tanztheaters zu verwandeln. Gegensätzliche Charaktere, eine ausdrucksstarke, greifbare physische Bewegungssprache mit einem Schuss britischem Humor bilden den (Nähr-)Stoff für FLORA.“ (Caroline Finn)


Seite 23 Premiere Die Uraufführung dieser ersten TIK-Eigenproduktion der Spielzeit 2013/14 wird zugleich die Eröffnungspremiere des 13. Kemptener TANZherbsts 2013 sein, den der Allgäuer Regionalverband für zeitgenössischen Tanz e.V. alljährlich in Zusammenarbeit mit dem THEATERINKEMPTEN veranstaltet.

Fr. 11.10.2013 | 20:00 THEaterOben (Abo X1a)

Fr. 25.10.2013 | 20:00 THEaterOben (Abo X1b, D)

Fr. 08.11.2013 | 20:00 THEaterOben (Abo X2a)

Sa. 09.11.2013 | 19:00 THEaterOben (Abo X2b)

So. 10.11.2013 | 16:00 THEaterOben (Abo N)

FLORA (Arbeitstitel) Tanztheater von Caroline Finn Uraufführung


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Beinahe ein Geburtstagskonzert: Der Saisonauftakt der Meister­konzerte ehrt mit seinem opulenten Programm den großen englischen Komponisten Benjamin Britten, dessen Geburtstag sich nur einen Tag später zum hundertsten Male jährt. Für zwei der herausragenden Werke Brittens, die Serenade, komponiert für zwei enge Freunde, den Tenor Peter Pears und den Hornisten Dennis Brain, und die romantisch anmutenden „French Folksongs“ kommen der Tenor Markus Schäfer, vielen Musikfreunden noch von den „Fürstensaal Classix“ 2011 in bester Erinnerung, und die Mezzosopranistin Denisa Neubarthová mit den Smetana Philharmonikern aus Prag nach Kempten.

Stadttheater Preise I 49,00 – 16,00 €

Benjamin Britten (1913 – 1976) French Folksongs Benjamin Britten (1913 – 1976) Serenade für Tenor, Horn und Orchester Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) Konzertstück für Harfe und Orchester op. 154 Claude Debussy (1862 – 1918) Deux danses für Harfe und Orchester Leos Janácek (1854 – 1928) Lachische Tänze <

Solisten: Denisa Neubarthová, Mezzosopran Markus Schäfer, Tenor Hervé Joulain, Horn Jane Berthe, Harfe

© hans richter | meisterkonzert_1

SMETANA PHILHARMONIKER PRAG Dirigent: Hans Richter

Während ein Landsmann des Orchesters, Leos Janácek, mit den zündenden Rhythmen seiner „Lachischen Tänze“ vertreten ist, korrespondieren die französischen Volksliedadaptionen mit einem Harfenkonzert von Camille Saint-Saëns und Debussys „Danse profane“ und „Danse sacré“. <

MEISTERKONZERT_1

Mo. 21.10.2013 | 20:00 Stadttheater (Abo K) Einführung 45 Min. vor Konzertbeginn


er

tonal atonal total egal

solopiano im tik Donnerstag, 14. November 13 / 20 Uhr Young-Choon Park Mozart – Beethoven – Chopin Technische Brillanz mit überzeugender Sensibilität im Anschlag und Mut zu ausdrucksstarker Breite im Klang…

8. Internationales Festival der Kammermusik im Theater in Kempten (TIK)

Presse in Baden-Baden

Brennpunkt Wien 1900

© Micha Kirshner

Kammermusik aus Wien um 1900, der Aufbruch und die Folgen, mit 24 Spitzenmusikern in differenten Besetzungen von Solo bis Dezett in Konzerten, Komponistengespräch mit unserem Composerin-Residence und öffentlichen Proben

© Peter Schaaf

21. bis 29. September 2013

Montag, 09.Dezember 13 / 20 Uhr Janina Fialkowska Grieg – Schubert – Chopin Es ist der emotionale Reichtum, den die Pianistin mit ungemeiner Tonschönheit und ohne Effekthaschereien zu entfalten versteht. FonoForum

Mittwoch, 22.Januar 14 / 20 Uhr Matan Porat Ligeti – Rameau – Brahms – Bartók Das Konzert sollte eine Erfahrung sein, auf der der Auftretende sein Publikum mit auf eine wirkliche Reise nehmen kann. M.P. im Interview mit Bloggerin Oltuski

Mittwoch, 26.März 14 / 20 Uhr Ottavia Maceratini Schubert – Schumann – Chopin – Liszt Was ich so besonders an Chopin finde, ist sein nobler Umgang mit den ›großen Gefühlen‹. Vor allem mit den schmerzhaftesten unter ihnen.

Künstlerische Leitung: Oliver Triendl

O.M. im Interview

www.fuerstensaalclassix.de

Karten (ab etwa Mai 2013) bei AZ SeviceCenter, Köselsche Buchhandlung, Kreisbote, oder beim Veranstalter im Internet www.fuerstensaalclassix.de und Tel. 0831-290 95 Fax. 0831-236 51

Dienstag, 20.Mai 14 / 20 Uhr Bernd Glemser Mendelssohn – Chopin – Rachmaninoff …eine sagenhafte Schönheit von Klang, Anschlag und Gesanglichkeit. Nebst all dem Virtuosentum war es doch diese Dimension, für welche wir Horowitz so sehr geliebt haben. C.Hirt zu Glemsers Liszt in Luzern

Einheitliche Preise 28 € für die nummerierten Plätze; Abonnement für 5 Konzerte 120 €. Veranstalter: Freundeskreis Fürstensaalkonzerte e.V. in Kooperation mit dem TheaterInKempten AZ ServiceCenter Tel. 08 31-206-222 Kreisbote Kempten Tel. 08 31-252 83-10 Köselsche Buchhandlung Tel. 08 31-230 46 oder beim Veranstalter über www.fuerstensaalsolopiano.de Tel. 0831-290 95 oder Fax 08 31-236 51


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„Frau Müller muss weg“ überraschende Pointen für gute Unterhaltung, bieten aber auch Stoff zum Nachdenken und Diskutieren. Denn nicht erst seit der viel debattierten PisaStudie sind die Themen Bildung und Chancengleichheit in aller Munde.

FRAU MÜLLER MUSS WEG Komödie von Lutz Hübner (Mitarbeit: Sarah Nemitz) Regie: Kay Neumann Mit Gerit Kling / Andrea Lüdke, Claudia Rieschel, Wolfgang Seidenberg u.a. Produktion: Euro-Studio Landgraf Stadttheater Preise I 49,00 – 16,00 €­­­­

Fünf Elternvertreter einer vierten Grundschulklasse haben die Lehrerin ihrer Kinder um eine Unterredung gebeten. Mütter wie Väter sind sich einig: Nicht die eigenen Sprösslinge sind schuld an dem miserablen Leistungsstand der Klasse, sondern die unfähige Pädagogin. Deshalb heißt die Parole: Frau Müller muss weg. Und zwar so schnell wie möglich! Mit einer anderen Klassenlehrerin sollen die Viertklässler doch noch den Wechsel ans Gymnasium schaffen. Ein sachliches und faires Gespräch ist der Plan, aber schon nach kurzer Zeit bringen Vorwürfe, Beleidigungen und Beschimpfungen die Stimmung auf den Nullpunkt. Unversöhnlich stehen sich Eltern und Lehrerin gegenüber… Wie in Hübners „Blütenträume“, das mit großem Erfolg in der letzten Spielzeit im TIK gezeigt wurde, sorgen auch in

„[…] jetzt muss man zeigen, dass man seine Brut mit Zähnen und Klauen verteidigen kann, man hat so große Töne gespuckt. Aber plötzlich ist das Problem weg, oder unscharf, und die Mutter von Lukas fängt schon wieder an zu heulen, und solche Verbündete will man ja auch nicht. An Elternabenden kämpfen nicht nur Eltern um ihre Kinder, sondern auch immer die Eltern für sich selbst. Ein Scheißjob, aber, das sollte man nicht vergessen (ceterum censeo): Frau Müller muss weg!“ (Lutz Hübner über sein Stück anlässlich der Uraufführung am Staatsschauspiel Dresden) Das TIK zeigt mit seiner Eigenproduktion „Gretchen 89ff.“, die am 7. Februar 2014 Premiere im THEaterOben feiert, gleich noch ein weiteres Stück von Erfolgsautor Lutz Hübner in der aktuellen Spielzeit.

Do. 24.10.2013 | 20:00 Stadttheater (Abo B)


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Polit-Redakteur Pierre hat sich zu einem Interview in der Wohnung der Soap-Darstellerin Katja eingefunden. Aber da der zynisch gealterte Kriegsberichterstatter und das erfolgreiche Glamoursternchen einander nur widerwillig und hochnäsig begegnen, wird das Gespräch zum Duell, in dem die Masken ebenso schnell fallen oder abgerissen wie neue wieder aufgesetzt werden. Geständnis und Show, Aggression und Verletzlichkeit, Begehren und Verachtung wechseln rasant in diesem Zweikampf der Gefühle. Denn niemand will verlieren.

DAS INTERVIEW Schauspiel nach dem Film von Theo van Gogh Regie: Martin Kusej <

Mit einem spannenden, hochkarätig besetzten Psychoduell nach einem Film des 2004 ermordeten niederländischen Regisseurs und Autors Theo van Gogh eröffnet das Münchner Residenztheater die Schauspielsaison 2013/14 im THEATERINKEMPTEN.

Martin Kusejs Bühnenversion des van Gogh’schen Filmkammerspiels feierte 2009 am Theater Neumarkt in Zürich Premiere und präsentiert Kampf und Balz zweier ebenbürtiger Medienprofis. <

„Ein gutes Interview ist seinem Wesen nach ein Gefecht.“ (Theo van Gogh)

Die Rolle der Katja wird von der österreichischen Schauspielerin Birgit Minichmayr verkörpert, die neben zahlreichen Filmengagements zurzeit Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater und am Münchner Residenztheater ist. 2009 kürte sie die renommierte Theaterfachzeitschrift „Theater heute“ zur Schauspielerin des Jahres. Von 2010 bis 2012 konnten sie die Zuschauer als Buhlschaft im „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen erleben.

Do. 07.11.2013 | 20:00

Mit Birgit Minichmayr und Sebastian Blomberg Produktion: Bayerisches Staatsschauspiel – Residenztheater München Stadttheater Preise I 49,00 – 16,00 €

Stadttheater (Abo S)

Der niederländische Filmemacher und Publizist Theo van Gogh (1957 – 2004) hat selbst über acht Jahre lang in einer eigenen TV-Sendung Interviews geführt und mit seinen Filmen und Auftritten häufig provoziert. 2004 wurde er von einem religiösen Fanatiker ermordet. © adrian ehrat | das interview

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Schauspiel von Noah Haidle Regie: Jean-Claude Berutti Mit Julian Keck, Heimo Essl, Rainer Matschuck und Josephine Köhler Produktion: Staatstheater Nürnberg Stadttheater Preise I 49,00 – 16,00 €

Der achtundachtzigjährige Gustin ist allein. Seine einzige Verbindung zur Außenwelt ist das Telefon, und so ruft er einen Pflegedienst an. Als die Krankenschwester Suzanne kommt, wird schnell klar, dass der liebenswerte, skurrile alte Mann nicht pflegebedürftig ist. Er will nur reden, aber möglichst nicht über sein Leben. In Rückblenden erleben wir ihn in drei Lebensabschnitten, jeweils begleitet von einer anderen Frau: Gustin im Alter von 28 mit seiner jungen Frau Loretta, dreißig Jahre später als 58-jähriger mit seiner Tochter Zephyr und eben mit 88 in Begleitung der Krankenschwester Suzanne. So wie der Planet Saturn alle dreißig Jahre zurückkehrt, schauen wir auf drei Lebensalter dieses Mannes mit ihren Krisen, die bewältigt werden wollen. Der junge amerikanische Autor Noah Haidle (*1978) erzählt in seinem 2010 uraufgeführten Stück ein ganzes

© marion bührle | saturn kehrt zurück

SATURN KEHRT ZURÜCK

Menschenleben. Es sind die Themen Liebe, Glück, Verlust und Tod, die diesem Stück seine menschliche Größe verleihen und mal tragisch, mal komisch, aber immer unglaublich berührend und direkt eine ganz eigene Kraft entfalten. „Und wir, das Publikum, erahnen die Stimmen, vernehmen die Poesie in den hochkonzentrierten Sätzen des Autors Noah Haidle – und sind verzaubert“, schrieb die Nürnberger Zeitung anlässlich der deutschsprachigen Erstaufführung am Staatstheater Nürnberg, die nun auch im TIK zu erleben ist. „Haidle wagt sich an gesellschaftlich aktuelle Fragen, die immer letzte Fragen sind, und gibt ihnen eine ganz eigene Form und Stimme.“ (Nina Peters in der Vorbemerkung zu ihrem Interview mit dem Autor für den Suhrkamp Verlag)

Do. 21.11.2013 | 20:00 Stadttheater (Abo X1)


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Joseph Haydn (1732 – 1809) Streichquartett f-Moll op. 20/5

MEISTERKONZERT_2 CUARTETO CASALS Vera Martinez-Mehner, Violine Abel Tomàs, Violine Jonathan Brown, Viola Arnau Tomàs, Violoncello

Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975) Streichquartett Nr. 4 D-Dur op. 83 Franz Schubert (1797 – 1828) Streichquartett Nr. 15 G-Dur D 887

© molina visuals | cuarteto casals © molina visuals | cuarteto casals

Seit sich 1997 die vier Mitglieder des Cuarteto Casals in Spanien zusammengefunden haben, verzeichnet die Musik­ welt einen Höhenflug ohnegleichen. Die zyklische Aufführung aller 15 Quartette Schuberts in der Saison 2012/13 bei der Schubertiade Schwarzenberg wurde von der Fachpresse als ein singulärer Kraftakt beschrieben, dessen immanentes Risiko souverän gemeistert wurde. Inzwischen ist das mit ersten Preisen renommierter Wettbewerbe bedachte Ensemble auf den großen Bühnen der Welt zu Hause, in Londons Wigmore Hall ebenso wie in der Carnegie Hall New York, im Musikverein Wien wie im Concertgebouw Amsterdam – und nun eben auch im THEATERINKEMPTEN bei den Meisterkonzerten.

Stadttheater Preise II 38,00 – 12,00 €

Das im Kemptener Stadttheater gebotene Programm beinhaltet neben zwei eher konservativen Glanzlichtern der Streichquartettliteratur das 4. Streichquartett des längst zur klassischen Moderne gehörenden Dmitri Schostakowitsch mit seiner immer tonalen, doch bezüglich Klang und Rhythmus angeschärften Tonsprache.

Do. 28.11.2013 | 20:00 Stadttheater (Abo K, bigTIK) Einführung 45 Min. vor Konzertbeginn


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Komödie von Ken Ludwig Regie: Karl Absenger Mit Michael Schanze, Verena Wengler, Pascal Breuer u.a. Produktion: Komödie im Bayerischen Hof, München Stadttheater Preise II 38,00 – 12,00 €

Mit einem Boulevard-Klassiker par excellence beugt das TIK im November dem Winterblues vor. Ken Ludwigs wunderbare Komödie „Othello darf nicht platzen“ über Starbetrieb und Theaterwahnsinn huldigt vor allem einem: der „Institution“ des Tenors. Große Aufregung herrscht im Opernhaus Cleveland. Der weltberühmte Tenor Tito Merelli, genannt „Il Stupendo“, soll am Abend im Rahmen einer Wohltätigkeitsgala als Othello auftreten. Bei Operndirektor Saunders und seiner Tochter Maggie liegen die Nerven blank, als der Star sich verspätet. Nur Max, der Assistent der Theaterleitung und leidenschaftliche Hobbysänger, sieht seine große Chance gekommen. An Selbstbewusstsein mangelt es dem verhinderten Caruso nicht. Als Tito aus Versehen ein Röhrchen mit Schlaftabletten schluckt und Direktor Saunders ohne

Tenor dasteht, macht sich der falsche Othello in Kostüm und schwarz geschminkt auf den Weg zur Bühne. Aber der Heldentenor erwacht unversehens aus seinem Tiefschlaf und reklamiert seinen Anspruch auf die Rolle. Am Ende des Abends ist das Chaos perfekt und alle Fragen sind offen: Wer hat die bejubelte Vorstellung gesungen? Und wen hat Maggie geküsst? Nach ihrer Uraufführung 1985 am Broadway eroberte die mehrfach preisgekrönte schwungvolle Boulevardkomödie die Bühnen auf der ganzen Welt. In Kempten spielt der beliebte Fernseh- und Theaterstar Michael Schanze die Rolle des Tito Merelli.

Sa. 30.11.2013 | 19:00 Stadttheater (Abo B)

© loredana la rocca | othello darf nicht platzen

OTHELLO DARF NICHT PLATZEN


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E. T. A. Hoffmann war von exzentrischer, launenhafter und oftmals düsterer Natur. Die Grillen der Einbildungskraft stellte er indessen über die Gebote der Vernunft. Geistigen Wahnsinn und seelische Kümmernis zog er dem gesunden Menschenverstand vor. Inspiriert durch Andrej Tarkowskijs nie realisiertes Drehbuch „Hoffmanniana“ über die letzten Tage im Leben des Dichters, unternehmen die Mitglieder des DO-Theatres um den russischen Choreografen und Regisseur Evgeny Kozlov den Versuch, die Welt der Hoffmannschen Fantasmagorien zu rekonstruieren.

Was dabei entsteht ist mitnichten eine Adaption seiner Erzählungen, es ist vielmehr eine Reise, eine Wanderung durch ein Labyrinth von Visionen voller unheimlicher Gespinste, Chimären und Irrlichter. Es ist die Geschichte einer einsamen Seele, die sich, allen weltlichen Verführungen zum Trotz, für den Traum und die Illusion entscheidet.

Fr. 13.12.2013 | 20:00 THEaterOben (Abo D)

HOFFMANNIANA – STAUB DER TRÄUME Tanzträumereien nach Motiven von E. T. A. Hoffmann Idee: Anastasia Alexandrova und Alexander Bondarev Mit Irina Kozlova, Evgeny Kozlov, Julia Tokareva und Alexander Bondarev Produktion: DO-Theatre St. Petersburg THEaterOben Preise I 29,00 – 19,00 €

© anke schüttler | hoffmanniana

Dez. ‘13


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DER PARASIT oder Die Kunst, sein Glück zu machen Schauspiel von Friedrich Schiller nach einem Lustspiel von Louis Benoît Picard Regie: Simone Sterr Produktion: Landestheater Tübingen Stadttheater Preise II 38,00 – 12,00 €

Einen typischen intriganten Ehrgeizling aus der zweiten Reihe, der nach Macht und Einfluss giert, führt Schiller in seinem Lustspiel „Der Parasit“ vor: Selicour, der es schon zum Berater des neuen Ministers Narbonne gebracht hat, ist ein Hochstapler wie er im Buche steht.

Während er sich nur den schönen Seiten des Beamtendaseins widmet und blendet, wo andere arbeiten, leisten seine Kollegen tatsächlich etwas. Firmin zum Beispiel, ebenfalls Ministerialbeamter, der aus eigenen Stücken eine Liste der Verfehlungen unter dem Amtsvorgänger des Ministers zusammengestellt hat. Die Opfer von Selicours Intrigen sind zahlreich: La Roche hat durch ihn seine Stelle verloren. Firmin hat er nach Strich und Faden ausgenutzt, um ihm dann einen lukrativen Posten vor der Nase wegzuschnappen. Dem jungen Dichter Karl will er seine Flamme Charlotte ausspannen. Da bleibt nur ein Mittel, um den Parasiten am weiteren Aufstieg zu hindern: eine Intrige. Freuen Sie sich mit dem TIK-Team auf die Tübinger Inszenierung dieses Lustspiels, das vor rund 200 Jahren am Weimarer Hof uraufgeführt wurde. So wie Schiller der da­maligen Hofgesellschaft den Spiegel vorhielt, gelingt es auch heute mit seinem satirischen Text die zeitlosen Mecha­ nismen von Machtgier und Skrupellosigkeit vorzuführen.

Sa. 14.12.2013 | 19:00 Stadttheater (Abo S, X2)

So. 15.12.2013 | 16:00 Stadttheater (Abo N)


AllgäuMuseumKempten

Hengeler

kunst

Re ue Kornhaus Kempten 11. Mai 2013 · 20.00 Uhr Musik und künstlerische Gesamtleitung: Christian Ludwig Mayer Eintritt: 8 EUR Vorverkauf: 6 EUR Vorverkaufsstelle: Allgäu-Museum

ADolf Hengeler Karikaturist · Künstler · Kunstprofessor Jubiläums - Ausstellung · 9.5.2013 – 6.1.2014


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Schauspiel von Peter Handke Regie: Roberto Ciulli Mit Petra von der Beek, Albert Bork, Dagmar Geppert, Klaus Herzog, Marco Leibnitz, Volker Roos, Rupert J. Seidl und Simone Thoma Produktion: Theater an der Ruhr, Mülheim Stadttheater Preise II 38,00 – 12,00 €

Das renommierte Theaterfachmagazin „Theater heute“ kürte Peter Handkes Schauspiel „Immer noch Sturm“ zum Stück des Jahres 2012. Mit jenem Text, in dem sich Prosa und Drama, Theatralisches und Poetisches, Geschichtliches und Persönliches durchdringen, ist Peter Handke ein ganz großer Wurf gelungen, der einen weiten epischen Bogen spannt. Es ist die besondere Leistung des Regisseurs Roberto Ciulli und seines großartigen Mülheimer Ensembles, mit dem er seit einigen Jahren regelmäßig im THEATERINKEMPTEN zu Gast ist, diesen Stoff kongenial auf der Bühne zu erzählen. Im Süden Österreichs an der Grenze zu Slowenien findet sich das Jaunfeld. Hier trifft der Ich-Erzähler, dessen Nähe zu Peter Handke nicht zu übersehen ist, zwischen 1936 und 1942 seine Familie, die Großeltern, seine Mutter und deren Geschwister, die allesamt nun jünger sind als der 1942 geborene Autor. Es verweben sich die Geschichten: die der Familie mit der politischen. Der Annexion Österreichs 1938 durch das Dritte Reich folgt die einzige Partisanenbewegung gegen die Nationalsozialisten durch die slowenische Minderheit in Kärnten. Es verweben sich aber auch die Genres: Prosa und Drama verschwistern sich zu einem sprachmächtigen Text, den die größte Kunst des Schreibens auszeichnet, die Einfachheit.

„Immer noch Sturm“, dieser Satz zitiert Shakespeares König Lear auf der Heide, hier das Jaunfeld mit seinen Apfelbäumen, von deren Ernte die Vorfahren des Autors unter anderem lebten. Die Erinnerungen des Erzählers durchmischen sich mit Geträumtem, mit Vorstellungen und beschwören kraft der Poesie des Textes Gestalten hervor, die wirklich unwirklich die Szene bevölkern. Und die politische Geschichte dieser europäischen Region, das zeigt der Blick zurück auf die letzten Jahrhunderte, hat ihre Konflikte nicht zu Ende gebracht. „Es ist ein großer, wahrhaft beglückender Abend. Subtil erzählt er davon, wie tief Geschichte die Gegenwart prägt.“ (Deutschlandfunk, März 2012)

Do. 19.12.2013 | 20:00 Stadttheater (Abo X1)

© christian brachwitz | immer noch sturm

IMMER NOCH STURM


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© julia wesely | benjamin schmid

Einen bunten Strauß geigerischer Virtuosenliteratur von Paganini und Tartini, gepaart mit einem Querschnitt aus Wiener Neujahrsklängen samt Straußscher Walzerseligkeit, bietet dieses außergewöhnliche Programm am Morgen des Dreikönigstags. Die nachhaltige Unterstützung des längst zum Weltklassegeiger avancierten Benjamin Schmid, den eine langjährige Freundschaft mit den Kemptener Meisterkonzerten verbindet, hat die Einladung der eigentlich unerreichbaren Camerata Salzburg ermöglicht. Auf der Rückreise vom Neujahrskonzert im Großen Haus in Luzern präsentiert das mit voller Bläserbesetzung sinfonisch „mit Pauken und Trompeten“ auftretende Spitzenorchester, das zu den ersten Ensembles seiner Art weltweit zählt, ein abwechslungsreiches Programm, in dessen Mittelpunkt Benjamin Schmid mit seinen verführerischen Geigenklängen steht.

MEISTERKONZERT_3 CAMERATA SALZBURG Solist und Leitung: Benjamin Schmid, Violine Stadttheater Preise I 49,00 – 16,00 €

Mo. 06.01.2014 | 11:00 (Matinee) Stadttheater (Abo K, X2) Einführung 45 Min. vor Konzertbeginn

Jan. ‘14


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DER VORNAME Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière Regie: Ulrich Stark Mit Julia Hansen, Martin Lindow, Benjamin Kernen u.a. Produktion: Euro-Studio Landgraf Stadttheater Preise I 49,00 – 16,00 € ­­­­

Der neueste Komödienhit aus Frankreich, 2012 auch in den deutschen Kinos zu sehen, wurde ursprünglich für die Bühne geschrieben: Mit ihrem Theaterdebüt „Der Vorname“ beweisen die Drehbuchprofis Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière, wie souverän sie die pointengenaue Tastatur der Wortgefechte beherrschen, die den Reiz einer guten Komödie ausmacht. Ein gemütlicher Abend soll es werden in der stilvoll eingerichteten Wohnung des Literaturprofessors Pierre und dessen Gattin Elisabeth. Außer Elisabeths Bruder Vincent und seiner schwangeren Frau Anna haben sie ihren besten Freund Claude eingeladen. Als Vincent den Freunden den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen Sohnes enthüllt, kippt die Stimmung allerdings. Adolphe? – Adolf?!

Darf man sein Kind so nennen? Die Debatte um diese Frage führt dazu, dass unausgesprochene Konflikte ans Licht kommen und die Freunde wie Kampfhähne aufeinander losgehen. Als Elisabeths und Vincents Mutter auch noch in einer Weise ins Spiel kommt, die niemand erwartet hätte, eskaliert die Situation vollends… Plastische Charaktere, Wortwitz und Dialoge in der besten Tradition der französischen Gesellschaftskomödie treiben die Handlung voran, die bei aller Komik auch die Abgründe der Figuren spürbar macht. „Der Vorname“, seit seiner Uraufführung 2010 ein Renner auf der Theaterbühne, ist ein Fest für Schauspieler wie Zuschauer.

So. 12.01.2014 | 19:00 Stadttheater (Abo B)


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Zum ersten Mal ist das Stadttheater Ingolstadt im TIK zu Gast – mit einer bitterbösen Komödie über den Arbeitsmarkt und seine gnadenlosen Auslesemechanismen. Unterhaltsam und mit viel schwarzem Humor analysiert der katalanische Autor Jordi Galceran einen der erbarmungslosesten Vorgänge der Arbeitswelt: das Bewerbungsgespräch.

© jochen klenk | die grönholm-methode

Vier Bewerber haben sich zu einem Vorstellungsgespräch um einen Managementposten in einer großen Firma eingefunden. Die Kandidaten, drei Männer und eine Frau, haben die Schlussphase des Auswahlverfahrens erreicht. Jetzt geht es ums Ganze. Es gilt, unterschiedlichste Aufgaben zu lösen, die immer rätselhafter und absurder werden. Verschärft wird die Atmosphäre des Misstrauens gleich zu Beginn: Ein Spion aus der Personalabteilung scheint sich unter ihnen zu befinden, der als Undercover-Agent den Aspiranten hautnah auf den

Zahn fühlt. Unter dem enormen Konkurrenzdruck entstehen zweifelhafte Koalitionen, die Bewerbung der Kandidaten entwickelt sich zu einer ehrgeizigen Schlacht. „Galcerans Stück ist raffiniert komponiert. Es gibt viele falsche Fährten, jede dramatische Pointe wird von einer weiteren, spektakulären gekrönt. Das erfordert perfektes Timing. Nicht nur Regisseur Daniel Ris ist darin Meister, auch sein Schauspielerquartett agiert brillant und differenziert. 100 Minuten Spannung garantiert!“ (Donaukurier, Oktober 2012)

Sa. 18.01.2014 | 19:00 Stadttheater (Abo S, E)

DIE GRÖNHOLMMETHODE Schauspiel von Jordi Galceran Regie: Daniel Ris Mit Stefan Leonhardsberger, Nik Neureiter, Peter Reisser und Victoria Voss Produktion: Theater Ingolstadt Stadttheater Preise II 38,00 – 12,00 €


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NATHAN DER WEISE Dramatisches Gedicht von Gotthold Ephraim Lessing Regie: N.N. Produktion: Landestheater Schwaben Stadttheater Preise II 38,00 – 12,00 €

Jerusalem im 12. Jahrhundert. Der junge Tempelherr rettet Recha, die Tochter des Juden Nathan, aus den Flammen eines brennenden Hauses. Er verliebt sich in sie, will aber mit ihrem Vater nichts zu schaffen haben. Sein Gewissenskonflikt, als Christ in eine Jüdin verliebt zu sein, löst sich schnell auf, denn er erfährt, dass Recha nicht Nathans leibliche Tochter ist. Recha selbst hat allerdings keine Ahnung, dass ihr vermeintlicher Vater Nathan sie einst an Kindes Statt annahm, als seine Frau und seine sieben Söhne von Christen ermordet wurden. Die Brisanz von Nathans Handeln wird offenkundig, als der Tempelherr dem christlichen Patriarchen von Jerusalem die wahre Herkunft Rechas enthüllt. Nathans Leben gerät im Spannungsfeld der verschiedenen Religionen akut in Gefahr. Lessings dramatisches Gedicht ist ein Meisterwerk mit politischer Botschaft, seine berühmte Ringparabel ein eindringliches Plädoyer für Toleranz und aufklärerisches Denken. Heute wie auch zu Lessings Zeiten gefährdet die zerstörerische Kraft, die mit jeglichem religiösen Fanatismus einhergeht, die Sicherheit Einzelner, aber auch ganzer Regionen. Mit einer neuen Interpretation der „alten“ Geschichte ist das Landestheater Schwaben zu Gast im THEATERINKEMPTEN.

So. 19.01.2014 | 16:00 Stadttheater (Abo N)


Seite 39 Wiederaufnahme

FAUST FICTION

Ob Faust, Mephisto, Gretchen oder Frau Marthe – Michael Miensopust spielt sie alle und zieht in seinem inzwischen zum Kult avancierten Soloabend „Faust Fiction“ alle Register der Schauspielkunst. Wegen des großen Erfolgs nimmt das TIK seine Eigenproduktion aus der Spielzeit 2010/11 immer wieder gerne ins Programm.

„Faust Fiction“ wurde als Beitrag des THEATERINKEMPTEN zu den Bayerischen Theatertagen 2013 in Nürnberg eingeladen.

Idee: Michael Miensopust & Nikola Stadelmann

© tik | faust fiction

Aus der Faustischen Sinnsuche entwickelt sich eine rasante Reise durch Raum und Zeit, bei der die Grenzen zwischen Realität und Fiktion immer mehr verwischen: Wer ist dieser wissensdurstige Doktor Faust, der mit dem gefallenen Mephistopheles eine Wette abgeschlossen hat und stetig auf der Suche nach größerem Glück ist? Mit „Faust Fiction“ erwartet die Zuschauer ein virtuelles Roadmovie frei nach Goethes „Faust“, ein ideensprühender darstellerischer Parforceritt durch diesen großen Klassiker der Weltliteratur.

Solo für einen Schauspieler frei nach Goethe von und mit Michael Miensopust

Mi. 29.01.2014 | 20:00 THEaterOben

Regie & Spiel: Michael Miensopust Große Stoffe im kleinen Format Eigenproduktion THEATERINKEMPTEN THEaterOben Preise I 29,00 – 19,00 €


Seite 40 Premiere

GRETCHEN 89ff. von Lutz Hübner Regie: N.N. Dramaturgie: Nikola Stadelmann Mit Nadine Schneider und Richard Aigner Eigenproduktion THEATERINKEMPTEN THEaterOben Preise I 29,00 – 19,00 €

Feb. ‘14

Faust, 1. Teil, Seite 89ff., Reclam-Ausgabe – die berühmte Kästchenszene in Margaretes Kammer. Wie wird sie heute Abend auf die Bühne gebracht? Wird sie modernisiert und durch den Regiezugriff völlig unkenntlich sein? Wie wird das Gretchen sein? Diese und ähnliche Fragen der Zuschauer, wenn sie die Inszenierung eines Klassikers besuchen, hatte der Erfolgsautor Lutz Hübner wohl im Sinn, als er „seinen Klassiker“ GRETCHEN 89ff. schrieb. In diesem frühen, kabarettistischen Stück, das ihm den Durchbruch als Dramatiker bescherte, gewährt der Autor weitreichende Blicke hinter die Kulissen und entführt die Zuschauer ins Allerheiligste eines Theaters: die Probebühne. In einem rasanten Parcours lässt Hübner die berühmte Kästchenszene aus dem „Faust“ (Gretchen kehrt nach ihrer ersten Begegnung mit Faust allein nach Hause zurück und findet dort ein heimlich verstecktes Schmuckkästchen) in den unterschiedlichsten Konstellationen proben und zelebriert dabei genüsslich alle erdenklichen Stereotypen und Klischees aus der Welt des Theaters.

Diva trifft auf Hospitant, der alte Tourneetheaterhaudegen auf ein Gretchen, das frisch von der Schauspielschule kommt, aber auch die Dramaturgin darf endlich mal in der Off-Bühne inszenieren – bei Lutz Hübner bekommen sie alle ihr Fett ab und für das Publikum bedeutet das Ganze einen Heidenspaß. Und Lutz Hübner wäre nicht Lutz Hübner, wenn nicht in der äußerst vergnüglichen Verpackung auch noch eine tiefere Botschaft enthalten wäre. GRETCHEN 89ff. ist ein amüsantes Plädoyer für die Vielfalt des Theaters. Welches Potenzial in dem Zusammentreffen von Dichterwort und Bühnenkunst liegt – Lutz Hübner hat es in seinem Stück gekonnt ausgelotet.


Seite 41 Premiere

Fr. 07.02.2014 | 20:00 THEaterOben (Abo X1a)

GRETCHEN 89ff. von Lutz H端bner

Sa. 08.02.2014 | 19:00 THEaterOben (Abo X1b)

Fr. 14.02.2014 | 20:00 THEaterOben (Abo X2a)

So. 16.02.2014 | 16:00 THEaterOben (Abo N, E)

Do. 20.02.2014 | 20:00 THEaterOben (Abo X2b)

WUNSCHKONZERT von Franz Xaver Kroetz Regie: David Heiligers


Seite 42

Regie: Constanze Kreusch Mit Robert Naumann, Daniel Seniuk, Anja Thiemann, Christian Wincierz, Benedikt Zimmermann und Violetta Zupancic Produktion: Theater Erlangen Stadttheater Preise II 38,00 – 12,00 €

Kafkas erster Roman, der zwischen 1914 und 1915 entstand und – ebenso wie „Das Schloss“ und „Amerika“ – unvollendet blieb, gehört zu den verstörendsten Werken der Weltliteratur. Unverschuldet gerät sein Protagonist Josef K. in die Mühlen einer surreal anmutenden, sich verselbständigenden, undurchschaubaren Bürokratie. Am Morgen seines 30. Geburtstages wird ihm ein Haftbefehl überreicht: „Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet.“ Ihm droht ein Strafprozess. Und obwohl man ihm versichert, er könne seiner gewöhnlichen Lebensweise weiterhin nachgehen, ist für ihn nichts mehr wie zuvor. Er wird offensichtlich verdächtigt – doch von wem? Und wofür? Wo eben noch sicheres Terrain war, ist plötzlich dünnes Eis.

Und je wütender K. versucht, sich seinem ominösen Feind, dem Gericht, entgegenzustellen, oder der Ursache seiner Verhaftung auf den Grund zu kommen, desto mehr scheint er sich in einem System zu verstricken, dessen Logik sich ihm gänzlich entzieht. Rund hundert Jahre nach seiner Entstehung ist Kafkas Text noch immer von beunruhigender Aktualität: Selbstentfremdung, Desorientierung und Anonymität spielen auch in unserer Gesellschaft eine Rolle und verursachen Ängste, die unser Leben prägen.

Do. 13.02.2014 | 20:00 Stadttheater (Abo S)

© jochen quast | der prozess

Schauspiel nach Franz Kafka für die Bühne bearbeitet von Constanze Kreusch und Julie Paucker

Erstmals zu Gast im TIK ist das Theater Erlangen mit einem Klassiker der Moderne: Franz Kafkas Roman „Der Prozess“ in einer eigenen Bühnenfassung.

© jochen quast | der prozess

DER PROZESS



Seite 44

RHEINISCHE PHILHARMONIE KOBLENZ Dirigent: Daniel Raiskin Solist: Oliver Triendl, Klavier Stadttheater Preise I 49,00 – 16,00 €

Maurice Ravel (1875 – 1937) Ma Mère l‘Oye George Gershwin (1898 – 1937) Concerto in F für Klavier und Orchester Maurice Ravel (1875 – 1937) Klavierkonzert G-Dur George Gershwin (1898 – 1937) Ein Amerikaner in Paris Der seit etlichen Jahren verfolgte Plan, die beiden Klavier­ konzerte von Maurice Ravel und George Gershwin zusammen in einem Konzert zu präsentieren, sodass die wesensverwandten Ansätze – nicht zuletzt der Einfluss amerikanischer Jazzmusik nicht nur beim Songschreiber Gershwin – ohrenfällig werden, findet nun endlich seine Umsetzung.

Komplettiert wird dieses Unterfangen mit jeweils einem prägnanten Orchesterwerk der beiden Konzertkomponisten, wobei das abschließende Werk Gershwins geradezu programmatisch ist: Er hatte seinerzeit bei seinem ersten Besuch in Paris das frisch komponierte Klavierkonzert (im Beisein Ravels) aufgeführt – ein Amerikaner in Paris. Oliver Triendl, rastloser Mitorganisator des Kemptener Kammermusikfestivals „Fürstensaal Classix“ hat sich bereit erklärt, gleich zwei recht heikle Solokonzerte in einem Programm zu übernehmen. Zusammen mit dem in Kempten bestens bekannten Dirigenten Daniel Raiskin und der hervorragend disponierten Rheinischen Philharmonie verspricht dieses Konzert eines der Highlights der Saison zu werden.

Sa. 15.02.2014 | 19:00 Stadttheater (Abo K, bigTIK) Einführung 45 Min. vor Konzertbeginn © daniel raiskin | meisterkonzert_4

MEISTERKONZERT_4


Seite 45 Theater für alle Das Erzähltheater „Der Tigerprinz“ nach dem Bilderbuch von Chen Jianghong erweckt im faszinierenden Zusammenspiel mit Tanz und Masken eine chinesische Legende zum Leben:

Auch die aktuelle Veranstaltung wird wieder von zwei Gebärdensprachdolmetscherinnen simultan übersetzt. Ein Theatererlebnis für Hörende und Gehörlose gemeinsam.

Es herrscht Krieg zwischen den Menschen und der Tigerin. Jäger haben ihre Kinder auf dem Gewissen. Um Frieden im Land zu schaffen, rät die weise Alte Lao Lao dem König seinen Sohn der Tigerin zu überbringen. Schweren Herzens befolgt das Königspaar diesen Rat. So findet die Tigerin den kleinen Prinzen mit Namen Wen friedlich schlafend im Wald. Und das Wunder geschieht: Der Hass der Tigerin auf die Menschen wandelt sich in Mutterliebe. Denn der kleine Junge erinnert die Tigermutter an ihre eigenen Kinder. Liebevoll nimmt sie ihn an und zieht den Prinzen groß. Alles, was ein Tiger wissen muss, bringt sie Wen bei. Doch König und Königin haben Sehnsucht nach ihrem Sohn und schicken Soldaten aus, um ihn zu suchen...

So. 23.02.2014 | 16:00 THEaterOben

DER TIGERPRINZ Erzähltheater mit Masken von und mit Anne-Kathrin Klatt nach dem Bilderbuch von Chen Jianghong Geeignet für alle ab 5 Regie: Michael Miensopust Spiel: Anne-Kathrin Klatt Produktion: Figurentheater Anne-Kathrin Klatt THEaterOben Preise I 29,00 – 19,00 €

© anne-kathrin klatt | der tigerprinz

Bereits in der vergangenen Spielzeit ist es dem TIK in Zusammenarbeit mit dem Behindertenbeirat der Stadt Kempten gelungen, diese hoch poetische Vorstellung für Jung und Alt auch für Gehörlose und Hörgeschädigte mit Gebärdensprachkenntnissen erlebbar zu machen.


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Komödie von Gabriel Barylli Regie: Michael Wedekind Mit Pascal Breuer, Sebastian Goder und Jacques Breuer Produktion: Komödie im Bayerischen Hof, München Stadttheater Preise II 38,00 – 12,00 €­­­­

Einblicke in eine Männer-WG der besonderen Art beschert uns der Autor und Schauspieler Gabriel Barylli. Sein Roman „Butterbrot“, der zum Bestseller avancierte, dann das Kinopublikum begeisterte – für seine eigene Filmadaption, in der er die Rolle des Martin spielte, gab es 1991 sogar den Bayerischen Filmpreis – und mittlerweile auf mehr als 100 Bühnen gespielt wurde, packt auf sympathische und höchst humorvolle Art ein heißes Thema an: Männer.

Lilli ihn betrogen hat. Dass er selbst immer wieder seine Seitensprünge hat, fällt für ihn nicht ins Gewicht, denn, so sagt er, „ein Mann ist geboren, um frei zu sein“. So wird aus einem Zwei- ein Drei-Männer-Haushalt, in dem man trotz kleiner Stolpersteine gut zusammen lebt. Die ideale Lösung? Nur so lange, bis Martin wieder einem dieser unbeschreiblichen Wesen begegnet – „Lederrock, wunderschön, ein bisschen verloren, ein bisschen hilflos…“

Stefan und Martin haben nach schief gegangenen Beziehungen die Lösung für ihr Männerleben gefunden – sie teilen sich eine Wohnung und die Aufgaben: Stefan ist Schauspieler und macht den Haushalt, Martin ist Architekt und typisch männlich. Er kommt zu spät, er vergisst Geburtstage, er baggert Frauen an, aber die beiden verstehen sich prächtig. Als Dritter im Bunde gesellt sich noch Peter dazu, allerdings nicht ganz freiwillig. Ausgerechnet an seinem 35. Geburtstag muss er erfahren, dass seine Frau

„[...] einfallsreiche Slapstickeinlagen und ein wunderbares, eingespieltes Schauspielertrio: Pascal Breuer als liebenswert unerwachsener Frauennichtversteher Peter, sein Bruder Jacques Breuer als leicht schräger und doch empfindsamer Martin und Sebastian Goder als zu sehr komischem Pathos neigender Stefan.“ (AZ München, Mai 2012)

© loredana la rocca | butterbrot

BUTTERBROT

Do. 27.02.2014 | 20:00 Stadttheater (Abo B)


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„Le sacre du printemps“ wurde, so berichtet Strawinskij in seinen Memoiren, fast ausschließlich in einem winzigen Zimmerchen mit nichts als einem kleinen gedämpften Klavier darin komponiert. Fast konträr dazu war seine Kompositionsidee, das Erwachen der Natur, das Geheimnis des plötzlichen Aufbrechens der schöpferischen Kraft des Frühlings darzustellen.

© progetto brockenhaus | sagra

Neben den drängenden Rhythmen von Strawinskijs „Le sacre du printemps“ (Frühlingsopfer) dienten dem Progetto Brockenhaus außerdem die Zeitungsberichte über den Skandal, den die Pariser Uraufführung des Stücks in der Choreografie von Vaslav Nijinskij im Jahr 1913 auslöste, sowie von Nijinskijs Tagebuchaufzeichnungen als Inspirationsquellen für „Sagra“. Indem sie Ikonen der jüngeren Vergangenheit wie King Kong, Marylin oder Pier Paolo Pasolini mit auftreten ließen, entwickelten die vier

Tänzerinnen und Tänzer der italienisch-schweizerischen Kompagnie eine ausgesprochen humorvolle, anrührende und fesselnde Inszenierung, die ihr eigenes Frühlingserwachen wie auch die Entwicklung des Menschen vom Primaten bis heute beschreibt. Tanz und Handlung verschmelzen geschickt die beiden Kernthemen dieses außergewöhnlichen Abends: den Tanz als rituelles Opfer, vorangetrieben von einer geradezu verheerenden rhythmischen Kraft, und das fiebernde Inspiriertsein, das den schöpferischen Prozess jedes originalen Werks in Gang setzt. Man darf also gespannt sein auf eine etwas andere Version dieses Ballettklassikers!

Fr. 28.02.2014 | 20:00 THEaterOben (Abo D)

SAGRA Tanztheater mit dem Progetto Brockenhaus Konzept & Choreografie: Elisabetta di Terlizzi & Francesco Manenti Mit Elisa Canessa / Cecilia Ventriglia, Elisabetta di Terlizzi, Francesco Manenti und Emanuel Rosenberg THEaterOben Preise I 29,00 – 19,00 €


Seite 48 Premiere

DIE PÄPSTIN Schauspiel mit Musik nach dem gleichnamigen Roman von Donna W. Cross für die Bühne bearbeitet von Susanne Felicitas Wolf Deutsche Erstaufführung Regie: Thomas Luft Mit Anja Klawun u.a. Produktion: Theaterlust, München in Kooperation mit dem THEATERINKEMPTEN Stadttheater Preise I 49,00 – 16,00 €

Mär ‘14

Einer der spektakulärsten Filme der letzten Jahre war Sönke Wortmanns Adaption des über sechs millionenfach verkauften Romans der Amerikanerin Donna Woolfolk Cross. In ihrem Epos „Pope Joan“ erzählt die Autorin eine packende Geschichte rund um eine mythische, geheimnisumwobene Gestalt des Mittelalters: die Päpstin Johanna. Hat es sie wirklich gegeben, diese Päpstin, der letzten Endes ihr Geschlecht zum Verhängnis wurde? Die Autorin, Dramaturgin und Regisseurin Susanne F. Wolf hat diesen Welterfolg für die Bühne dramatisiert. Ihre Johanna von Ingelheim geht beharrlich ihren Weg. Es ist die Geschichte eines ungewöhnlichen Mädchens, das sich allen Widerständen zum Trotz Bildung erkämpft und durch Wissen Macht erlangt. Johanna verlässt die vorgezeichneten Wege als Frau und findet ihre Freiheit und Bestimmung nur in Männerkleidern. Vom Mönch und Wunderarzt zum Priester und schließlich zum Papst. Doch was sie unter dem Ornat verbirgt, bringt sie immer wieder in Gefahr.

„Susanne Wolf erstellte eine gute, schnittige Bühnenfassung. […] Ein hingerissenes Publikum jubelte.“ (Kronen Zeitung, anlässlich der Uraufführung im österreichischen Kloster Melk 2012)

Das THEATERINKEMPTEN freut sich, die Deutschlandpremiere dieses großartigen Stoffes gemeinsam mit dem Münchner Theaterunternehmen Theaterlust im Kemptener Stadttheater präsentieren zu können.

Do. 13.03.2014 | 20:00 Stadttheater (Abo X1, E)


Seite 49

Grigorij Frid (1915 – 2012) Klavierquintett

Ein rein russisches Programm haben sich das vielfach ausgezeichnete, in St. Petersburg gegründete Atrium Quartett und der Pianist Oliver Triendl vorgenommen.

Alexander Borodin (1833 – 1887) Klavierquintett c-Moll (1862)

Der weithin unbekannte, bis ins hohe Alter komponierende und erst im vergangenen Jahr an seinem 97. Geburtstag verstorbene Grigorij Frid eröffnet den Reigen, gefolgt von einem klangüppigen Klavierquintett von Alexander Borodin, dessen Quartette längst in den Repertoires verankert sind, nicht jedoch sein gleichermaßen meisterhaft gearbeitetes Quintett. Peter Tschaikowskys drittes Streichquartett teilt das Schicksal des vorerwähnten Borodin-Quintetts: Es steht seit jeher unverdient im Schatten seiner beiden Vorläufer, von denen das mit der Nummer 1 schon wegen des Ohrwurm-Andante zu einem Welthit geraten ist.

Peter Tschaikowsky (1840 – 1893) Streichquartett Nr. 3 es-Moll op. 30

© anastasia adamenko | atrium quartett

Fr. 14.03.2014 | 20:00 Stadttheater (Abo K) Einführung 45 Min. vor Konzertbeginn

MEISTERKONZERT_5 ATRIUM QUARTETT Alexey Naumenko, Violine Anton Ilyunin, Violine Dmitri Pitulko, Viola Anna Gorelova, Violoncello Oliver Triendl, Klavier Stadttheater Preise III 29,00 – 10,00 €



Seite 51

Kennen Sie Emmi und Leo? Wenn ja, dann freuen Sie sich auf ein Wiedersehen mit den beiden. Wenn nicht, dann haben Sie in der Spielzeit 2013/14 die Chance, dieses Traumpaar kennenzulernen. In „Gut gegen Nordwind“ verliebten sich die glücklich verheiratete Emmi und Leo, der gerade eine gescheiterte Beziehung verdaute, rettungslos per E-Mail ineinander. Die Zweifel jedoch, ob gesendete und empfangene Sympathiebekundungen einer persönlichen Begegnung standhalten würden, führten dazu, dass sie ein Treffen lieber hinauszögerten und Leo sich letztendlich durch „Flucht“ entzog: „Achtung, geänderte E-Mail-Adresse. Der Empfänger kann seine Post unter der gewählten Adresse nicht mehr aufrufen.“

Fortsetzung „Alle sieben Wellen“ ebenfalls zur Aufführung zu bringen? Aber auch wenn Sie „Gut gegen Nordwind“ gar nicht kennen – kein Problem! „Alle sieben Wellen“ ist ein völlig eigenständiges Theaterstück. Denn auch die halbjährige Sendepause hat nichts daran geändert, Emmi und Leo sind und bleiben ein Traumpaar. Eine perfekte Beziehung. Wenn sie nicht diesen einen Makel hätte: Die beiden haben schriftlich Millionen von Wörtern gewechselt – zärtlich, werbend, barsch, schwärmend, überschwänglich, traurig –, aber sie haben sich noch nie gesehen…

Sa. 15.03.2014 | 19:00 Stadttheater (Abo X2)

Schauspiel nach Daniel Glattauer für die Bühne bearbeitet von Ulrike Zemme Regie: Wolfgang Kaus Mit Ralf Bauer und Ann-Cathrin Sudhoff Produktion: Komödie im Bayerischen Hof, München Stadttheater Preise II 38,00 – 12,00 €

© loredana la rocca | alle sieben wellen

Die dramatisierte Fassung von Daniel Glattauers Briefroman war ein Riesenerfolg seit ihrer Premiere an den Wiener Kammerspielen im Mai 2009. Was lag also näher, als die

© loredana la rocca | alle sieben wellen

ALLE SIEBEN WELLEN


Seite 52

von Lot Vekemans Deutschsprachige Erstaufführung Regie: Johan Simons Mit Steven Scharf Produktion: Münchner Kammerspiele Stadttheater Preise I 49,00 – 16,00 €

„Judas“ handelt von einem Mann, dessen Name für Verrat steht. Ein Mann, der jahrhundertelang von jedem geschmäht wurde. Doch wäre ohne diesen Menschen und ohne seinen Judaskuss das Christentum nie zu einer der großen Weltreligionen geworden... Es gibt in jedem Zeitalter Spekulationen über Judas und seine Motive. Nach zweitausend Jahren ist es an der Zeit, dass Judas selber spricht: Er inszeniert einen letzten Versuch, seine Tat wieder auf ein menschliches Maß zurückzubringen und sein Publikum dahin zu führen, wo es lieber nicht sein möchte – zu dem Judas in sich selbst.

„Ich denke, es gibt bei uns eine einseitige Richtung des Blicks auf die Helden, auf das, was wir als größer und höher und besser erachten, als wir es selbst sind. Wir lieben es, zu verehren, so wie wir es lieben, verehrt zu werden. Aber in beiden Fällen gibt man seine Macht an jemand anderen ab. Judas wird von Menschen ver­höhnt, damit sie ihre eigenen Seelen rein waschen. Es ist auffällig, dass in Porträts, die über die Jahr­hunderte entstanden sind, Judas immer hässlicher und böser dargestellt wurde.“ (Lot Vekemans) „Johan Simons hat mit ‚Judas‘ einen Kunstraum voller Archaik geschaffen, der von der ersten bis zur letzten Minute zur Selbstreflexion zwingt: Über Loyalität, Schuld, Wahrheit. [...] Steven Scharf spielt den Protagonisten nicht als Helden, nicht als Opfer, sondern als reflektierenden zweifelnden Menschen.“ (Frankfurter Rundschau)

Do. 20.03.2014 | 20:00 Stadttheater (Abo S)

© judith buss | judas

JUDAS


Seite 53 Wiederaufnahme Das Ehepaar Danny und Helen beim romantischen CandleLight-Dinner daheim: Das Kind ist bei der Großmutter, endlich wieder mal ein Abend zu zweit. Plötzlich steht Liam, der Bruder der Frau, in der Tür, blutverschmiert. Er habe einem verletzten Mann geholfen, erzählt er und verstrickt sich immer mehr in eine krude Geschichte von einer Messerstecherei in der unmittelbaren Nachbarschaft, von jenem Schwerverletzten, von dessen Flucht und von islamistischer Bedrohung, die das kleinbürgerliche Familienidyll immer mehr ins Wanken bringt. Ist Liam in den Vorfall verwickelt? In ihrem Wahn, das fragile Gebilde Familie um jeden Preis schützen zu wollen, greifen die Protagonisten zu extremen Maßnahmen. Anstatt die Polizei zu rufen, schickt Helen Danny in die Nacht…

Menschen, die sich abgekoppelt fühlen. Es gibt in unserer Kultur ein ganz starkes Waisen-Gefühl, in dem Sinn, dass in unserer Gesellschaft scheinbar niemand mehr auf den anderen aufpasst. Sie könnten auf der Straße sterben und niemanden interessiert das. Allerdings stimmt das nicht. Es ist nur ein Gefühl, das wir haben.“

Auf die Frage, worauf sich der Stücktitel „Waisen“ beziehe, antwortete Dennis Kelly in einem Interview: „Es geht um

Sa. 22.03.2014 | 19:00

„Wir dürfen uns an Gewalt nicht gewöhnen, scheint Regisseur Oliver Karbus mit seiner vor Spannung flirrenden Inszenierung von Dennis Kellys Thriller ‚Waisen‘ sagen zu wollen. Drei Absolventen der Europäischen Theaterschule Bruneck haben [...] ein atmosphärisch dichtes, schmerzhaftes und spannungsgeladenes Kammerspiel im THEaterOben geboten!“ (Allgäuer Zeitung)

© stadttheater bruneck | waisen

THEaterOben

WAISEN von Dennis Kelly Regie: Oliver Karbus Mit Maria Kankelfitz, Martin Radecke und Bálint Walter Koproduktion THEATERINKEMPTEN mit der Europäischen Theaterschule Bruneck (Südtirol) TheaterOben Preise I 29,00 – 19,00 €


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AUF UND DAVON Komödie von Peter Yeldham Regie: Manfred Langner Mit Max Tidof, Teresa Weißbach u.a. Produktion: Komödie im Marquardt Stuttgart Stadttheater Preise II 38,00 – 12,00 €

Ihre Uraufführung erlebte die Komödie des Australiers Peter Yeldham bereits 1969 am Picadilly Theatre in London und ist seitdem nicht mehr wegzudenken von den Bühnen der Welt. Sein Handwerkszeug in Sachen Dialogführung und Situationskomik eignete sich Yeldham im australischen Filmund Fernsehgeschäft an, wo er zu den gefragtesten Drehbuchautoren zählt. In seinem Theaterstück „Auf und davon“ zaubert er aus einer ungewöhnlichen Dreierbeziehung ein komödiantisches Feuerwerk. Mit möglichst wenig Aufwand in möglichst kurzer Zeit an möglichst viel Geld kommen: Josephine und Elisabeth scheinen zu wissen, wie‘s geht. Die beiden auffallend attraktiven Engländerinnen reisen rund um den Globus und leben davon, gutsituierten und leichtgläubigen Herren auf nicht ganz legale Weise das Geld aus der Tasche zu ziehen. Als sie

jedoch Charlie, einen ebenso attraktiven wie cleveren New Yorker Banker, an der Angel haben, müssen sie feststellen, dass der sich nicht so leicht ausnehmen lässt. Stattdessen kommt es zu einer Partnerschaft, die sich nur anfangs auf das Geschäftliche beschränkt. Denn nun stehen Josephine und Elisabeth vor einem neuen Problem: Wie teilt man sich einen Mann? Und wer macht sich schließlich mit wem „auf und davon“ – oder auch nicht? „Auf und davon“ beschert dem Kemptener Publikum ein Wiedersehen mit dem Schauspieler Max Tidof, der u.a. als Ari Leschnikow in Joseph Vilsmaiers preisgekröntem Kinofilm „Comedian Harmonists“ begeisterte.

Fr. 28.03.2014 | 20:00 Stadttheater (Abo B)


Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Die Kunst der Fuge (Auswahl) Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Streichquartett Es-Dur op. 74 „Harfenquartett“ Johannes Brahms (1833 – 1897) Klavierquintett f-Moll op. 34

MEISTERKONZERT_6 Drei große „B“ der klassischen Musik sind jeweils mit einem ihrer zentralen Werke im Programm vertreten: Johann Sebastian Bach mit Auszügen aus dem ultimativen Abschluss einer Ära, der „Kunst der Fuge“, Ludwig van Beethoven mit dem oft als „Friedensangebot“ missverstandenen Harfenquartett und das auf Umwegen aus einem Streichquintett über eine Sonate für 2 Klaviere entstandene Klavierquintett von Johannes Brahms. Das in ganz Europa gefragte Delian Quartett ist gut vernetzt mit einer Vielzahl herausragender Solisten, mit denen das Quartettrepertoire ausgeweitet wird. Diesmal musiziert es zusammen mit der aus Kempten stammenden Pianistin Annette Naumann. Man darf auf einen großartigen Kammer­ musikabend mit „lokaler Anbindung“ gespannt sein!

DELIAN QUARTETT Adrian Pinzaru, Violine Andreas Moscho, Violine Aida Carmen Soanea, Viola Romain Garioud, Violoncello Annette Naumann, Klavier Stadttheater Preise III 29,00 – 10,00 €

Di. 01.04.2014 | 20:00 Stadttheater (Abo K, bigTIK) Einführung 45 Min. vor Konzertbeginn

Apr. ‘14 © annette naumann | meisterkonzert_6

© delian quartett | meisterkonzert_6

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Tanztheater von Caroline Finn Choreografie: Caroline Finn Tanz: Caroline Finn & Alan Brooks THEaterOben Preise II 19,00 – 14,00 €

In „Them“ treffen zwei wunderbar skurrile Figuren aufeinander, die die Choreografin und Tänzerin Caroline Finn zunächst unabhängig voneinander geschaffen hat:

um Fassung zum chancenlosen Kampf gegen äußere und innere Widerstände. Und selbst den Lebensmitteln ist nicht mehr zu trauen...

Bernadette, getanzt von Caroline Finn selbst, scheitert an der Bewältigung einer scheinbar einfachen Alltagsaufgabe: Der Versuch, einen perfekten Apfelkuchen zu backen, gerät unversehens zum Fiasko.

Es sind die Komplexität der Choreografie, die Exaktheit und das intelligente Timing, die diesen Tanzabend voller britischem Humor, bei dem Komik und Tragik nah beieinander liegen, zu einem wahrhaft choreografischen Juwel machen.

Wenn nun auch noch Bernard, dargestellt von Alan Brooks, die Szene betritt, wandelt sich Biederkeit vollends in Destruk­ tion, Ordnung wird Chaos, gerät beider anrührendes Ringen

Fr. 04.04.2014 | 20:00

© jens corvin | them

Them

THEaterOben (Abo D)


Seite 57 Theater für alle

Mit den Mitteln von Figurentheater, Pantomime und Schauspiel machen Anne-Kathrin Klatt und Michael Miensopust Hans Christian Andersens Geschichte um die Königstochter Elisa, die sich auf eine abenteuerliche Suche nach ihren elf verzauberten Brüdern begibt, zu einem wunderbaren

Theatermärchen für Menschen jeden Alters. Für junge Zuschauer ein zauberhaft inszeniertes klassisches Märchen, für die „Großen“ ein Vergnügen voller Poesie und pointierten Anspielungen auf das Altwerden, auf Filmklassiker und so manche aktuelle Frage. Wie bei der Vorstellung „Der Tigerprinz“ (23.02.2014) wird auch hier der Text von zwei Gebärdensprachdolmetscherinnen simultan übersetzt, so dass das Stück für Gehörlose und Hörgeschädigte mit Gebärdensprachkenntnissen sowie für Hörende gleichermaßen geeignet ist.

Sa. 05.04.2014 | 19:00 THEaterOben

DIE WILDEN SCHWÄNE von Michael Miensopust nach Hans Christian Andersen Geeignet für alle ab 10 Regie: Michael Miensopust Mit Anne-Kathrin Klatt und Michael Miensopust Produktion: Figurentheater Anne-Kathrin Klatt THEaterOben Preise I 29,00 – 19,00 €

© anne-kathrin klatt | die wilden schwäne

Ein kaputter Kronleuchter, eine wehende Gardine, ein langer Tisch – in dieser nostalgisch-romantischen Atmosphäre träumt die alte Filmdiva Gloria wie jeden Tag von ihrem größten Erfolg, der Verfilmung des Andersen-Märchens „Die wilden Schwäne“. Ihr ergebener Diener Max hilft ihr dabei, ganz im Stile von „Dinner for One“, den alten Film wieder lebendig werden zu lassen. Kaum hört die Diva das Schnarren der Kamera, erwacht sie zu neuem Leben und beginnt zu erzählen...


Seite 58 Wiederaufnahme

DIE TARTUFFEMETHODE

In einer Zeit der Berlusconis und Guttenbergs, von Social Media und sogenannten Reality Shows stellt sich die Frage nach Sein und Schein, Wahrheit und Wahrnehmung, die auch Molière in seiner berühmten Komödie um den gewieften Betrüger „Tartuffe“ behandelt, immer wieder neu.

frei nach Molière Uraufführung Idee: Michael Miensopust & Nikola Stadelmann

Auf den schönen Schein kommt es an. Das Sein, könnte man meinen, ist zunehmend nebensächlich geworden, wenn es um Anerkennung und Attraktion geht. Blenden mit Erfolgsgarantie – versuchen wir es also einmal mit einem Motivationskurs in Verführung und Verstellung mit Monsieur Tartuffe persönlich!

Regie & Spiel: Michael Miensopust Dramaturgie: Nikola Stadelmann Große Stoffe im kleinen Format Eigenproduktion des THEATERINKEMPTEN THEaterOben Preise I 29,00 – 19,00 €­­­­

Ein weiterer „Großer Stoff im kleinen Format“ von Michael Miensopust und Nikola Stadelmann. Nach Goethes „Faust“ haben sich die beiden in der Spielzeit 2012/13 Molières „Tartuffe“ vorgeknöpft und in ein Erzähltheater der Extraklasse verwandelt, das auch in dieser Saison auf dem Programm steht.

Auch heute hält Molières weltberühmte Komödie, die als Grundlage für die TIK-Eigenproduktion diente, der Verführungskunst und Verführbarkeit der Menschen den Spiegel vor. Mit der „Tartuffe-Methode“ erwartet die Zuschauer eine frische Aufbereitung dieses klassischen Stoffes und dessen gelungene, witzige Übertragung in unsere Zeit.

Mi. 09.04.2014 | 20:00 THEaterOben


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Ein Wunder, ein Wunder! Der Jazzfrühling findet 2014 zum 30. Mal statt. Ein Wunder? Ja, eine dieser alltäglichen und doch wunderbaren Begebenheiten, die unser Leben immer wieder bereichern und lebenswert machen. Ich wette, dass 1985 niemand diese Geschichte für möglich gehalten hätte. In dieser „finsteren“ Vorzeit – verzeihen Sie das Adjektiv, aber das war die Zeit, als es in Kempten Jazz nur alle Jubeljahre gab – war das Kabelfernsehen gerade mal ein Jahr alt, beinahe niemand wusste von schnurlosem Telefonieren, unter dem Begriff Laptop hätten vermutlich 98% der Menschen Essen vermutet, ein gewisser Helmut Kohl war seit Kurzem Bundeskanzler, während eine junge Frau namens Angela Merkel sich irgendwo in der noch für weitere fünf Jahre bestehenden DDR herumtrieb und der Kemptener Oberbürgermeister Dr. Josef Höß hieß. Dass es dennoch passierte, ist aber nicht nur ein Wunder. Dahinter steckt ein enormes Maß an Arbeit, Energie, Organisationstalent, Liebe zum Jazz und die Fähigkeit Visionen zu verwirklichen. Vielleicht könnte man auch von einer guten Portion Spinnerei sprechen. Aber was ist durch Spinnerei nicht schon alles zustande gekommen. Von den ägyptischen Pyramiden über Beethovens Symphonien bis zu Sgt. Pepper. Und: Es ist ja nichts anderes als aus zunächst sinnlosem Material etwas faszinierend Sinnvolles zu kreieren. Hierfür sei auch an dieser Stelle all den „Spinnern“ gedankt, namentlich Christa und Hansjürg Hensler, Gerold Merkle,

Kurt Klug, Ludwig Faber aber auch all denen, die sich anstecken ließen. Stellvertretend möchte ich nennen: Rudi Walter, Irene Klug, Martin Jäger, Herbert Rampf, Roland Traut, Till Hegwein, Wolfgang Supp, Simone Maaß und viele andere. Möglich gemacht haben dies alles unsere Sponsoren und unser Publikum. Deren Begeisterung gab uns vom Klecks e.V. immer wieder neue Motivation. Und so soll es auch weitergehen. Lassen Sie mich zum Schluss noch einige eindrückliche Wunder erwähnen: Jazz Train 85, Katie Webster, Lionel Hampton, Abi Wallenstein und Henry Heggen, Engelbert Wrobel, Barney Kessel, Lillian Boutté und Christian Willisohn, Arturo Sandoval, Paquito D‘Rivera, Barrelhouse Jazzband, Irakere, Albert Mangelsdorff, Evan Parker, Dave Brubeck, Tim Berne, Benny Cater, Dee Dee Bridgewater, McCoy Tyner, Abdullah Ibrahim, Jan Garbarek, Helen Schneider, Inga Rumpf, Int. Vibes Summit, Heinz Sauer, Roy Hargrove, Cary Bell, Carlos Ward, David S. Ware, Mighty Flea Conners, Ray Anderson, Herbie Mann, Maria Joao, Nils Landgren, Johnny Griffin, Ray Brown, Zentralquartett, Kölner Saxophon Mafia, Ravi Coltrane, Christof Lauer, Monty Alexander, Tuba Tuba, Richard Galliano, Götz Alsmann, Howard Levy… In diesem Sinne: Auf einen wunderbaren Jazzfrühling 2014! Josef Ego

30. KEMPTENER JAZZFRÜHLING 2014 26.04. – 04.05.2014


Seite 60 Premiere

WAS IHR WOLLT Komödie von William Shakespeare Regie: Oliver Karbus Dramaturgie: Nikola Stadelmann Eigenproduktion THEATERINKEMPTEN Stadttheater Preise I 49,00 – 16,00 €

Mai ‘14

Ein zweifacher Schiffbruch steht am Beginn einer der schönsten Komödien aus der Feder William Shakespeares: Während die junge Viola an die Küste Illyriens gespült wird, ist ihr Zwillingsbruder Sebastian an den Ufern Elysiens gestrandet. Beide sind davon überzeugt, der andere sei in den Meeresfluten ums Leben gekommen. In ihrer Trauer und Verzweiflung macht sich Viola auf den Weg zum Herzog von Illyrien. Verkleidet als Mann findet sie dort Schutz und Anstellung. Herzog Orsino sucht derweil Trost in der Musik, denn seine Angebetete Olivia erwidert seine Liebe nicht. Überhaupt scheinen in Shakespeares fiktivem Herzogtum Illyrien die Uhren still zu stehen. Während Orsino sich ganz seinem Liebeskummer hingibt anstatt Regierungsgeschäften nachzugehen, vergräbt sich Gräfin Olivia in ihrer Trauer um ihren jüngst verstorbenen Bruder und hat allem Weltlichen abgeschworen. Doch dann taucht Viola alias Cesario als Liebesbote des Herzogs bei ihr auf und ein Verwirrspiel der Gefühle nimmt seinen Lauf. Als dann auch noch Violas totgeglaubter Zwillingsbruder Sebastian in Illyrien ankommt, erreicht das (Gefühls-)Chaos seinen Höhepunkt…

So komplex, so kompliziert sind die Verstrickungen der Liebenden, dass Viola in ihrer Verzweiflung die Zeit als Retterin in der Not anruft: „O Zeit! du selbst entwirre dies, nicht ich: Ein zu verschlungner Knoten ist’s für mich.“ Gleichzeitig leichtfüßig und mit philosophischem Tiefgang erzählt der berühmte elisabethanische Dramatiker von Liebeslust und Liebesfrust. Regisseur Oliver Karbus, dem Kemptener Publikum durch zahlreiche erfolgreiche Regiearbeiten vertraut, wird den Kemptener Beitrag zum Shakespeare-Jahr 2014 (450. Geburtsjahr) inszenieren, der auch in die Spielzeit 2014/15 übernommen werden soll. „Shakespeares ‚Was Ihr wollt’ ist mit Sicherheit eine der irrwitzigsten, lustigsten und auch berührendsten Komödien der gesamten Theatergeschichte: Ein Pointenfeuerwerk und zugleich ein Sprühregen funkelnder Sprachbilder. Vor allem aber eine Geschichte rund um alle Spielarten der Liebe, der Jugend, aber auch ihrer Vergänglichkeit, und bei allem Humor eine tiefsinnige Betrachtung des Lebens. Ein Fest für Schauspieler, mit diesen vor Leben strotzenden Figuren ein Spiel zu entfesseln, bei dem kein Auge trocken bleibt.“ (Oliver Karbus)


Seite 61 Premiere

Sa. 10.05.2014 | 19:00 Stadttheater (Abo X1)

Sa. 17.05.2014 | 19:00 Stadttheater (Abo S)

So. 18.05.2014 | 16:00 Stadttheater (Abo N, E)

WAS IHR WOLLT Komรถdie von William Shakespeare



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Antonín Dvorák (1841 – 1904) Streichquintett Es-Dur op. 97

Das mit Tourneen in allen Erdteilen ausgelastete Auryn Quartett gehört seit seinem ersten Konzert in Kempten im Jahr 1989 zum festen „Bestand“ der Meisterkonzerte. Bei seinem nunmehr fünfzehnten Auftritt im Stadttheater haben die vier inzwischen an der Musikhochschule Köln

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Johannes Brahms (1833 – 1897) Streichquintett F-Dur op. 88

residierenden Musiker den Bratscher Volker Jacobsen dabei, mit dem zusammen zwei der stilbildenden Streichquintette der Romantik zur Aufführung kommen: Johannes Brahms und der von ihm nachhaltig geförderte Antonín Dvorák sind mit ihren Hauptwerken des Genres vertreten. Der Auftakt mit einem Streichquartett von Joseph Haydn hat Tradition: Seit der mit höchsten Auszeichnungen versehenen Gesamteinspielung aller etwa 70 Streichquartette durch die Auryns steht bei jedem Auftritt in Kempten eine dieser Preziosen am Beginn.

Mo. 12.05.2014 | 20:00 Stadttheater (Abo K, X2, bigTIK) Einführung 45 Min. vor Konzertbeginn

© marion koell | auryn quartett

Joseph Haydn (1732 – 1809) Streichquartett D-Dur op. 64/5

MEISTERKONZERT_7 AURYN QUARTETT Matthias Lingenfelder, Violine Jens Oppermann, Violine Steuart Eaton, Viola Andreas Arndt, Violoncello Volker Jacobsen, Viola Stadttheater Preise II 38,00 – 12,00 €


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DER MANN, DER SHERLOCK HOLMES WAR Musical von Marc Schubring und Wolfgang Adenberg nach dem gleichnamigen UFA-Film von 1937 Regie: N.N. Produktion: Landestheater Schwaben Stadttheater Preise II 38,00 – 12,00 €

„Das Verbrechen ist überall!“. Komponist Marc Schubring und sein Autor und Librettist Wolfgang Adenberg bringen den unvergesslichen UFA-Filmklassiker „Der Mann, der Sherlock Holmes war“ als musikalisch-komödiantischen Leckerbissen swingend auf die Theaterbühne. „So hat das deutsche Musical Zukunft“ titelte die Zeitung Die Welt nach der gefeierten Uraufführung 2009 an der Staatsoperette Dresden. London im Jahr 1910: Die Stadt befindet sich fest in der Hand des Verbrechens – eine Art Sherlock Holmes müsste her. Um endlich an Aufträge zu kommen, bedienen sich die beiden Detektive Morris Flynn und Mackie McPherson eines Tricks: Sie verkleiden sich als Sherlock Holmes und Dr. Watson und machen sich auf zur Weltausstellung nach Brüssel, wo sie im Kreise der Hautevolee jede Menge Aufträge wittern. Der Plan geht auf, schon die Zugfahrt stellt sie vor die erste Bewährungsprobe, die sie glänzend meistern. Die eigentliche Herausforderung erwartet sie allerdings in Brüssel: Hier werden sie von der Polizei gebeten, einem Ganovenring auf die Spur zu kommen, der die berühmtesten Exponate der Weltausstellung – die blauen Mauritius-Briefmarken – durch Fälschungen ersetzt hat. Nach und nach wird klar, dass die Fäden bei einer hoch­

intelligenten (und überaus attraktiven) Schwerverbrecherin zusammenlaufen, die das Duell mit dem berühmten Sherlock Holmes sucht… Mit dem Musical „Der Mann, der Sherlock Holmes war“ lebt der gleichnamige Kriminalfilm aus dem Jahr 1937 mit den Stars Hans Albers und Heinz Rühmann wieder auf. Musikalisch knüpft Marc Schubring an diese Zeit an und lässt die Welt der deutschen Tonfilmrevuen wieder auferstehen.

Mi. 14.05.2014 | 20:00 Stadttheater (Abo B)


Seite 65 Wiederaufnahme

PARZIVAL

Der berühmte Ritter Gachmuret ist im Kampf gefallen. Um dessen Sohn Parzival vor einem ähnlichen Schicksal zu bewahren, zieht ihn seine Mutter Herzeloide alleine im Wald auf. Parzival soll von der Welt nichts wissen. Dennoch bricht er – von seiner Mutter in Narrenkleider gesteckt – eines Tages auf, um Ritter zu werden. Ein Weg voller Abenteuer beginnt...

Solo für einen Schauspieler frei nach Wolfram von Eschenbach von und mit Michael Miensopust Regie & Spiel: Michael Miensopust

Ein Epos aus dem 13. Jahrhundert als spannendes Theaterstück, das auch heutige Zuschauer begeistert und mit deren Lebenswirklichkeit zu tun hat? Dass das wunderbar funktioniert, zeigt uns Michael Miensopust in seinem Erzähltheatersolo „Parzival“ frei nach der Geschichte des mittelalterlichen Dichters Wolfram von Eschenbach, die von den großen Themen der Menschheit handelt: von der Suche nach Glück, von der ersten Liebe, von der Begegnung mit dem Tod und vom Spaß, Herausforderungen anzunehmen.

Große Stoffe im kleinen Format THEaterOben Preise I 29,00 – 19,00 €­­­­

Di. 27.05.2014 | 20:00 © helmut pogerth | parzival

THEaterOben


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CAPELLA ISTROPOLITANA Solist und Leitung: Christoph Soldan, Klavier Stadttheater Preise II 38,00 – 12,00 €

Ottorino Respighi (1879 – 1936) Antiche danze ed arie per liuto Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Klavierkonzert A-Dur KV 414 Edvard Grieg (1843 – 1907) „Aus Holbergs Zeit“ (Holberg-Suite) op. 40 Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Klavierkonzert Es-Dur KV 449

Die in Bratislava beheimatete Capella Istropolitana hat im Laufe der drei Jahrzehnte ihres Bestehens wohl das gesamte einschlägige Repertoire auf CD eingespielt und könnte das Kammerorchester mit den meisten Aufnahmen weltweit sein. Doch nicht nur Routine zeichnet das Ensemble aus, immer besonders gelobt wird seine außerordentliche Sensibilität – eine Eigenschaft, die gerade bei der durchsichtigen kammermusikalischen Besetzung von großer Bedeutung ist. Das mag der Grund sein, warum sich der Pianist Christoph Soldan regelmäßig mit der Capella zusammentut, wenn es um die Aufführung der nur vordergründig so lockeren Klavierkonzerte Mozarts geht. Da muss jedes Detail sitzen, besonders dann, wenn – wie von Mozart ins Belieben gestellt – auf die Begleitung von je zwei Oboen und Hörnern verzichtet wird.

Sa. 31.05.2014 | 19:00 Stadttheater (Abo K) Einführung 45 Min. vor Konzertbeginn

© christoph soldan | meisterkonzert_8

MEISTERKONZERT_8


Stand: 28.02.2013


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Unter dem Titel „TIK extra“ fassen wir eine Reihe kleinerer Veranstaltungen mit dem gewissen Extra zusammen, die den Abonnement-Spielplan bereichern, durch die wir aber vor allem den Kontakt mit Ihnen, unserem Publikum, suchen.

TIK extra

Immer wieder sonntags THEATERCAFÉS Am Sonntag vor jeder TIK-Premiere findet jeweils um 11:00 Uhr ein Theatercafé im THEaterOben statt. Nutzen Sie die Gelegenheit zum Gespräch mit den Theatermachern und erhalten Sie bei einer Tasse Kaffee spannende Hintergrundinformationen zu Stück und Inszenierung. Die stückbezogenen Theatercafés werden ergänzt durch Matineen zu ausgewählten theaterrelevanten Themen, bei denen wir Sie, die Theaterinteressierten, zum offenen Dialog und kontroversen Gedankenaustausch ausdrücklich einladen und auffordern wollen. Eintritt frei. Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Publikationen. Literaturgenuss im Theater LesART Literaturfans und alle, die die besondere Atmosphäre des THEaterOben schätzen, sollten sich unbedingt unsere Reihe LesART vormerken, die in dieser Spielzeit bereits in die vierte Runde geht. Feinsinnig gestaltete Lesungen mit Musik mit dem Regisseur, Schauspieler und Sprecher Oliver Karbus und dem Komponisten Peter Wesenauer stehen auch 2013/14 wieder auf dem TIK-Programm. Am 29.11.2013, 23.01.2014, 21.02.2014 und 29.03.2014. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Publikationen.

In Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Kempten und dem Klecks e.V. präsentieren wir als LesARTen spezial zwei weitere Schmankerl: „Fein sein, beinander bleibn“, den etwas anderen Hausmusikabend der Geschwister Well (05.12.2013) und tags darauf das gefeierte Programm „Meister Yodas Ende“ des Politkabarettisten Georg Schramm (06.12.2013). Klassiker ganz anders GROSSE STOFFE IM KLEINEN FORMAT Unsere außergewöhnliche Reihe im THEaterOben mit Klassikern der Weltliteratur als hinreißende Erzähltheater in Kleinstbesetzung ist längst nicht mehr aus dem TIK-Spielplan wegzudenken. Freuen Sie sich außerdem auf ein Wiedersehen mit den TIK-Eigenproduktionen „Die Tartuffe-Methode“ und „Faust Fiction“ sowie auf Michael Miensopusts fulminanten „Parzival“. Detaillierte Beschreibungen finden Sie auf den Seiten 39, 58 und 65.


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Vor der Vorstellung STÜCK- & KONZERTEINFÜHRUNGEN Zu ausgewählten Inszenierungen sowie bei allen Meisterkonzerten bieten wir Ihnen jeweils 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn eine aufschlussreiche, interessante Einführung im THEaterOben. Eintritt frei. Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Publikationen. Nach der Vorstellung PREMIERENFEIERN & PUBLIKUMSGESPRÄCHE Die Premierenfeiern in unserer Theaterbar CUMULUS sind immer ein besonders schönes „Extra“: Künstler, TIK-Team und Publikum kommen hier in ungezwungener und entspannter Atmosphäre nach der Vorstellung zum Gedankenaustausch und Feiern zusammen. Dieses Angebot ergänzen unsere Publikumsgespräche. Im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen, z.B. nach jeder Sonntagnachmittagsvorstellung unserer Eigenproduktionen, bitten wir Zuschauer und Akteure – von den Schauspielern bis zu den Bühnentechnikern – zum Nachgespräch und zum geselligen Zu­sammensein an die Bar oder ins THEaterOben. Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Publikationen.

Jederzeit individuell buchbar KULISSENBLICK Natürlich bietet das Theaterteam auch in dieser Spielzeit unter dem Motto „Kulissenblick“ wieder spannende Führungen an und eröffnet überraschende Einblicke hinter die Kulissen in die wunderbare Welt des Theaters. Unkostenbeitrag 3,00 € pro Person. Termine (ab 3 Teilnehmern) können individuell im TIK-Büro unter Tel. 0831 / 960 788 -10 vereinbart werden. Speziell für junge Leute THEATERPÄDAGOGISCHE ANGEBOTE Die Vorstellungen des Kinder- und Jugendtheaters werden grundsätzlich von theaterpädagogischen Angeboten flankiert, die in enger Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern entwickelt und durchgeführt werden. Im Vorfeld der Aufführungen stellen wir Ihnen auf Wunsch gerne theaterpädagogisches Material zur Vorbereitung des Theaterbesuchs zur Verfügung. Nach den Vorstellungen erhalten die Kinder und Jugendlichen die Gelegenheit zum direkten Nachgespräch mit den Akteuren, bei dem sie ihre Eindrücke austauschen, konkrete Fragen stellen und auf Wunsch auch noch eine kleine Theaterführung bekommen können. Bei den TIK-Eigenproduktionen besteht zudem die Möglichkeit zu Probenbesuchen und zum Austausch mit dem jeweiligen Produktionsteam. Bei Interesse melden Sie sich unter Tel. 0831 / 960 788 -14 oder jugend@theaterinkempten.de.

TIK extra


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Junges TIK

Empfehlungen aus dem Abendspielplan für junge Theaterfans

Der Übergang zwischen Jugend und Erwachsensein ist fließend und deshalb ist auch die Grenze zwischen dem Theaterangebot für Jugendliche und dem für Erwachsene nicht klar definiert. Der Abendspielplan beinhaltet natürlich auch Stücke, die für junge Leute interessant sind. Abends ins Theater gehen, in der Pause durchs Foyer flanieren oder etwas an der Theaterbar trinken und sich mit anderen über das Gesehene austauschen ist nicht allein den Erwachsenen vorbehalten. Hier haben wir euch eine kleine Liste mit Stücken aus dem so genannten Erwachsenenspielplan zusammengestellt, die wir JUGENDLICHEN und JUNGEN ERWACHSENEN empfehlen können und wollen. Die Altersangaben verstehen sich dabei nur als Hinweise, nicht als unumstößliche Vorgabe, die Seitenzahlen verweisen auf die ausführliche Beschreibung mit den Aufführungsterminen des jeweiligen Stücks in diesem Theaterjahrbuch.

FLORA (Arbeitstitel) | Tanztheater von Caroline Finn

S. 22 | ab 15

DAS INTERVIEW | Schauspiel nach dem Film von Theo van Gogh

S. 27 | ab 16

SATURN KEHRT ZURÜCK | Schauspiel von Noah Haidle

S. 28 | ab 16

HOFFMANNIANA | Tanztheater mit dem DO-Theatre St. Petersburg

S. 31 | ab 15

DER PARASIT | Schauspiel von Friedrich Schiller

S. 32 | ab 15

DER VORNAME | Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière

S. 36 | ab 16

DIE GRÖNHOLM-METHODE | Schauspiel von Jordi Galceran

S. 37 | ab 16

NATHAN DER WEISE | Dramatisches Gedicht von Gotthold Ephraim Lessing

S. 38 | ab 14

FAUST FICTION | frei nach Johann Wolfgang von Goethe

S. 39 | ab 14


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GRETCHEN 89ff. | von Lutz Hübner

S. 40 | ab 15

DER PROZESS | Schauspiel nach Franz Kafka

S. 42 | ab 17

Sagra | Tanztheater mit dem Progetto Brockenhaus

S. 47 | ab 15

DIE PÄPSTIN | Schauspiel mit Musik nach dem Roman von Donna W. Cross

S. 48 | ab 16

ALLE SIEBEN WELLEN | Schauspiel nach Daniel Glattauer

S. 51 | ab 14

WAISEN | von Dennis Kelly

S. 53 | ab 16

THEM | Tanztheater mit Caroline Finn und Alan Brooks

S. 56 | ab 14

DIE TARTUFFE-METHODE | frei nach Molière

S. 58 | ab 14

WAS IHR WOLLT | Komödie von William Shakespeare

S. 60 | ab 15

DER MANN, DER SHERLOCK HOLMES WAR

Musical von Marc Schubring und Wolfgang Adenberg

S. 64 | ab 14

PARZIVAL | frei nach Wolfram von Eschenbach

S. 65 | ab 12

Die Freunde der klassischen Musik unter euch laden wir natürlich auch herzlich zu unseren MEISTERKONZERTEN ein. Detaillierte Informationen findet ihr auf den Seiten 24, 29, 35, 44, 49, 55, 63 und 66. Speziell für junge Leute bis 25 bieten wir das Einsteiger-Abo E zum einmaligen Schnupperpreis von 50,00 € an (s. S. 105). Natürlich erhalten Schüler, Studierende und Azubis besonders günstige Einzeltickets (s. S. 95). Und solltet ihr euch bei dem einen oder anderen Stück nicht sicher sein, ob es wirklich für euch passt, ruft uns einfach an: Tel. 0831 / 960 788 -14.

Junges TIK



kinder- und jugendtheater Unser Nährstoffangebot für Kinder: Theater! Kinder brauchen jede Menge geistige Nahrung, damit sie sich zu kreativen, fantasievollen, verantwortungsbewussten und liebevollen Erwachsenen entwickeln, die mit Mut und Tatkraft unsere Gesellschaft mitgestalten und -tragen. Das Theater kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten, denn wo gibt es mehr hautnah erlebbare Geschichten, die die Fantasie anregen und Denkanstöße geben, als dort? Das TIK stellt deshalb jede Spielzeit aufs Neue unter der Parole „Kinder ins Theater!“ ein vielfältiges Programm zusammen, das speziell auf Kinder und Jugendliche zugeschnitten ist und deren Erfahrungswelten miteinbezieht.

Immer sonntags laden wir zu Inszenierungen unserer langjährigen Kooperationspartner, dem Kinder- und Jugendtheater des Landestheaters Tübingen sowie dem Theater der jungen Welt aus Leipzig, entweder ins THEaterOben oder ins Stadttheater ein. In dieser Spielzeit dürfen sich die jungen Theatergucker – neben den Stücken, die wir im THEaterOben zeigen – gleich auf zwei große Produktionen freuen: „In einer Winternacht“ von Charles Way ist ein zauberhaftes Weihnachtsmärchen, das von Freundschaft und Familie, Vertrauen und Verantwortung erzählt. Mit „Neues von den Nibelungen“ aus der Feder von Michael Miensopust kommt die berühmteste aller deutschen Legenden in einer spannenden Neudeutung auf die Bühne des Stadttheaters. Wie gewohnt runden auch in dieser Spielzeit wieder theaterpädagogische Angebote zu allen Stücken unseren Spielplan für Kinder und Jugendliche ab.


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SOLO MIT NASE | ab 4 Eine komödiantische Verwandlungsgeschichte mit Figuren, Objekten und Tanz von Anne-Kathrin Klatt und Michael Miensopust Regie: Michael Miensopust

Was ist da? Was kommt da? Ein Mantel? Ein Wurm? Ein Tier? Eine Puppe? Ein Mensch? Ein Zauberwesen? Wonach riecht die Welt? Kann eine Nase fliegen? Ein Mund tanzen? Mal sehen, denkt sich das Auge und setzt sich auf den Stuhl. Aber der Stuhl wehrt sich, macht sich dünne, dehnt sich aus und läuft davon… Die Figurenspielerin Anne-Kathrin Klatt nimmt die Zuschauer mit auf eine Entdeckungsreise durch die Abenteuer des Lebendigwerdens: Poetische, verrückte Wesen verwandeln

sich in ihrer Gestalt, aus einfachem Leben entsteht ein ganzer Mensch. So erzählt sich – wie von selbst – auf höchst humor- und fantasievolle Weise eine kleine Geschichte der Menschheit. Dabei kommt scheinbar Starres in Bewegung und scheinbar Stummes wird zu Musik. „Solo mit Nase“ ist ein Stück voller bildhafter Poesie, das die Welt lustvoll auf den Kopf stellt.

So. 20.10.2013 | 15:00 THEaterOben

Spiel: Anne-Kathrin Klatt

THEaterOben Einheitspreise 8,00 € / 12,00 €

© nikola stadelmann | solo mit nase

Produktion: Figurentheater Anne-Kathrin Klatt in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendtheater des Landestheaters Tübingen


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Im Märchen ist die Welt meist noch in Ordnung. Hier gibt es schöne Prinzessinnen, edle Prinzen und sprechende Frösche. Das Gute gewinnt gegen das Böse, und am Ende gibt es meistens ein Happy End. Was aber passiert, wenn zum Beispiel Dornröschen nach hundert Jahren einfach weiterschläft, weil der Prinz in die falsche Kammer geführt wird, wenn der Frosch sich nicht in einen Prinzen verwandeln kann, weil der echte Froschkönig entführt wurde, oder Schneewittchen eine Allergie gegen Zwerge hat?

er, die ungewöhnlichen Vorkommnisse aufzuklären und die Märchenwelt wieder in Ordnung zu bringen. Aber das ist gar nicht so einfach, denn im Märchenwald gibt es offensichtlich eine große Verschwörung…

So. 17.11.2013 | 15:00 THEaterOben

MÄRCHENKRIMI | ab 6 von und mit Michael Miensopust Uraufführung Regie: Michael Miensopust Produktion: Kinder- und Jugendtheater des Landestheaters Tübingen

Fälle, wie gemacht für Meisterdetektiv Rumpel-Heinz, der sein Detektivbüro direkt am Rande des Märchenwaldes betreibt und übrigens mal Rumpelstilzchen hieß – aber das ist eine andere Geschichte... Mit kriminalistischem Gespür und der Hilfe der kleinen und großen Zuschauer versucht

© ltt | märchenkrimi

THEaterOben Einheitspreise 8,00 € / 12,00 €


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ELSAS HEILIGSTE NACHT | ab 8 von Anne-Kathrin Klatt und Michael Miensopust Uraufführung Regie: Michael Miensopust Spiel: Anne-Kathrin Klatt Produktion: Figurentheater Anne-Kathrin Klatt in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendtheater des Landestheaters Tübingen THEaterOben Einheitspreise 8,00 € / 12,00 €

Es ist Winter, Adventszeit. Jo und Elsa spielen auf der Straße Geschichten für die Passanten mit Dingen, die sie dort gefunden haben: Keksdosen, Lichterketten, ein kaputtes Navigationsgerät, Schokoladenweihnachtsmänner, ein verlorener Handschuh... Zurzeit haben sie die Weihnachtsgeschichte im Programm. Es ist kalt und Jo und Elsa landen im Theater, um sich aufzuwärmen – eigentlich so ähnlich wie Maria und Josef auf Herbergssuche. Hier haben sie sogar ein richtiges Publikum! Nach einem schrägen Gospel gibt Elsa den Verkündigungsengel mit der Lichterkette, Jo platziert seinen Schlafsack als Krippe für das Jesuskind und die Weisen aus dem Morgenland finden den Weg nicht, weil das Navigationsgerät spinnt... Manchmal passiert aber auch ein „Wunder“, z.B. wenn aus der Kühltasche Kirchenmusik erklingt. Doch an der Stelle, an der Ochs und Esel sich an die Krippe drängeln, blinkt plötzlich eine Überwachungskamera: der mordlüsterne Herodes verfolgt das Christuskind. Jo und Elsa beschließen, Jesus zu beschützen...

„Elsas heiligste Nacht“, die Fortsetzung der international erfolgreichen Produktion „Elsas Schöpfung“, changiert zwischen poetischer „stiller Nacht“ und komödiantischer Satire. Es ist ein unkonventionelles und hochpoetisches Weihnachtsmärchen, das neben dem lustvollen Spiel mit Weihnachtsklischees auch die Frage aufwirft, welche Wünsche, Hoffnungen und Sehnsüchte wir an einen Heilsbringer knüpfen.

So. 24.11.2013 | 15:00 THEaterOben


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IN EINER WINTERNACHT | ab 5 von Charles Way Deutschsprachige Erstaufführung Regie: Jürgen Zielinski Produktion: Theater der jungen Welt, Leipzig Stadttheater Einheitspreise 8,00 € / 12,00 €

Auf der Insel Island lebt der sechsjährige Junge Nonni mit seinen Eltern Rosa und Bjartur in einer einsamen Hütte. Da Nonnis Mutter ein Geschwisterchen erwartet, müssen die Eltern ihn alleine lassen, um zum Arzt ins nächste Dorf zu gehen – und das ist mehrere Tagesmärsche entfernt. Nonni soll auf das Schaf Gullbra aufpassen, denn Gullbra ist kein gewöhnliches Schaf. Sie stammt von einer berühmten Rasse ab und hat mehr Lämmer geboren als je ein Schaf zuvor. „Pass gut auf Gullbra auf“, hatte der Vater ihm eingeschärft, „ihre Lämmer werden dich reich machen.“ Und um ganz sicher zu gehen, hat er noch seinen Hund Titla dagelassen, der wiederum auf Nonni Acht geben soll.

Am Morgen nach einer heftigen Schneesturmnacht ist Gullbra plötzlich verschwunden. Gemeinsam mit Titla macht sich Nonni auf den Weg, um sie zu suchen. Doch in der Eiswildnis lauern ungeahnte Gefahren. Aber noch viel gefährlicher sind der Eistroll und der Feuertroll. Unversehens gerät Nonni zwischen die Fronten ihres fortwährenden Kampfes. „In einer Winternacht“ ist ein Stück über Freundschaft und Familie. Über die Kunst des Loslassens, Vertrauens und der Verantwortung.

So. 01.12.2013 | 15:00 Stadttheater


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Jakob Schirmer baut ein Zimmer aus, ein ganz besonderes. Nach langen Jahren soll sein inzwischen alt gewordener Vater hier einziehen. Jakob hämmert, bohrt, schraubt, streicht und – erinnert sich: Bilder und Geschichten fallen ihm ein von vor fast 40 Jahren. Damals hatte er als kleiner Junge zugesehen, wie sein Vater ein Zimmer renovierte, in das dann sein Opa, Alter John, einzog. „Scheißlich“, hatte Alter John gesagt, als er seine neue Blümchentapete zum ersten Mal sah. Eine „scheißliche Tapete“, die er sogleich mit weißer Farbe übertünchte. Wie das wohl jetzt mit seinem Vater werden wird? Steht wieder ein „Tapetenwechsel“ an? An seinen Opa Alter John denkt er gerne und daran, wie der damals die ganze Familie auf den Kopf stellte. Skurrile, oft sehr lustige, aber auch verstörende, längst vergessen geglaubte Geschichten tauchen auf einmal wieder aus der Vergangenheit auf. Nur an eine Situation erinnert sich Jakob gar nicht gerne: an das Ende. Alles hat ein Ende, das weiß Jakob, und weil er es weiß, streicht er jetzt das Zimmer für seinen Papa gelb, sonnengelb…

Zu Ehren von Peter Härtlings 80. Geburtstag am 13. No­vem­ ber 2013 hat das Landestheater Tübingen diese wunderbare Hommage an den Opa „Alter John“ auf den Spielplan gesetzt, und das TIK-Team freut sich, diese Produktion in Kempten zeigen zu können.

So. 12.01.2014 | 15:00 THEaterOben

TAPETENWECHSEL ab 10 frei nach Peter Härtlings Kinderroman „Alter John“ von Karin Eppler Uraufführung Regie: Karin Eppler Mit Rupert Hausner Produktion: Kinder- und Jugendtheater des Landestheaters Tübingen THEaterOben Einheitspreise 8,00 € / 12,00 €


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MEIN JAHR IN TRALLALABAD (Arbeitstitel) | ab 6 Ein neues Stück von Thilo Reffert Uraufführung Regie: Michael Miensopust Produktion: Kinder- und Jugendtheater des Landestheaters Tübingen THEaterOben Einheitspreise 8,00 € / 12,00 €

Emilia freut sich: eine Auslandsreise mit ihren Eltern steht bevor! Zwar weiß sie nicht genau, wohin die Reise geht, aber sie werden auf jeden Fall weiter wegfahren und über einen längeren Zeitraum wegbleiben als sonst in den Ferien. Viel länger, ein Jahr bestimmt. Was für eine Ewigkeit! Gemeinsam mit ihren Freunden Linus und Renzo malt Emilia sich aus, was sie alles im Ausland erwarten wird. Es wird bestimmt großartig, bedeutet allerdings auch, dass Emilia ihre Freunde zu Hause für eine sehr lange Zeit verlassen muss. Und in der Fremde drohen auch eine Menge Gefahren. Emilias Vorfreude ist schlagartig verflogen – und die Freunde suchen fieberhaft nach einem Plan, wie sie diese Reise vielleicht doch noch verhindern können...

Seit vielen Jahren pflegt das Kinder- und Jugendtheater des Landestheaters Tübingen eine enge Arbeitsbeziehung zu dem vielfach preisgekrönten Autor Thilo Reffert. 1970 in Magdeburg geboren arbeitete Reffert als Dramaturg und Theaterpädagoge und lebt inzwischen als Theater-, Hörspiel- und Romanautor am Rande Berlins. Für seine Theaterstücke erhielt er u.a. den Autorenpreis des Heidelberger Stückemarktes und den Berliner Kindertheaterpreis 2011 sowie den Niederländisch-Deutschen Kinder- und Jugenddramatikerpreis 2012 für „Nina und Paul“.

So. 26.01.2014 | 15:00 THEaterOben


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Kästner weiß, was ein echtes Detektivabenteuer braucht. Zuerst natürlich einen jugendlichen Helden – in diesem Fall die Halbwaise Emil Tischbein. Zweitens einen gefährlichen Verbrecher – da hätten wir Herrn Grundeis, der den jugendlichen Helden heimtückisch im Schlaf bestiehlt. Und drittens Freunde und Helfer, die ihn bei seiner Jagd nach dem gestohlenen Geld unterstützen – dafür kommen nur Gustav mit der Hupe und seine Gang in Frage. Und dann ist da noch die Sicherheitsnadel, sozusagen das corpus delicti, wie die Kriminalisten zu sagen pflegen. Damit fängt die Geschichte an.

© frank schletter | emil und die detektive

Mit drei Schauspielern und dem kongenialen Saxofonisten Peter Schneider ist der Regisseurin Marion Firlus ein wahres Kunststück gelungen: Sie erzählt die 1929 erschienene Geschichte schwungvoll und abwechslungsreich, ohne dem Stoff den Charme und die Atmosphäre des Berlins der späten 1920er Jahre zu nehmen. Liebevoll und mit hoher artistischer Fertigkeit wechseln die Darsteller in die verschiedenen

Rollen: Von der Mutter Emils zur vorlauten Cousine, vom finsteren Ganoven Grundeis zum spitzbübischen Anführer der Kinderbande. Ähnliches gilt für die Bühne, die mit kleinen aber wirkungsvollen Mitteln mühelos die verschiedenen Plätze der Handlung anzeigt: heimisches Dorf, Zugabteil und pulsierende Großstadt. So wundert es nicht, dass die Inszenierung seit ihrer Premiere im Jahre 2006 immer wieder kleine und große Zuschauer gleichermaßen in ihren Bann zieht: „Dieser Emil ist kolossal! […] Selten war dieses allseits bekannte Kinderbuch so überraschend, so hinreißend und kurzweilig zu sehen wie hier […] Grandios gespielt, effektvolle Unterstützung von einem Saxofon, witzige Umsetzung!“ (Stadtmagazin „kreuzer“)

So. 09.02.2014 | 15:00 THEaterOben

EMIL UND DIE DETEKTIVE | ab 8 nach dem Kinderbuchklassiker von Erich Kästner Regie: Marion Firlus Mit Chris Lopatta, Sven Reese, Reinhart Reimann und Peter Schneider Produktion: Theater der jungen Welt, Leipzig THEaterOben Einheitspreise 8,00 € / 12,00 €


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LUCKY GANS | ab 4 Ein tierisch musikalischer Western von Anne-Kathrin Klatt Uraufführung Regie: Anne-Kathrin Klatt Produktion: Kinder- und Jugendtheater des Landestheaters Tübingen THEaterOben Einheitspreise 8,00 € / 12,00 €

Der Gänse-Horde geht es gut, denn sie lebt auf der „Gans’n’ Rosa“-Farm der Geschwister Rosanna und Pepe. Hier wird viel Musik gemacht, gesungen und getanzt. Gerade zur Abendbrotzeit, als die Gänse vor dem Essen schnell noch einen fröhlichen Countrysong anstimmen wollen, schnarrt es plötzlich an der Tür: Es ist Django, der Fuchs, ein finsterer, durchtriebener Geselle auf dem Durchritt nach irgendwo. Django ist auf der Suche nach Gänsen – und er hat gehört, dass es hier in der Gegend besonders zarte und leckere geben soll...

Schnell verstecken sich die Gänse und hungrig zieht der Fuchs von dannen. Puh, gerade noch mal Glück gehabt! Aber der Fuchs kommt wieder – am nächsten Tag, als der frisch gefallene Schnee die Welt in ein weißes Kleid gehüllt hat. Den Gänsen droht große Gefahr, doch da hat Lucky, die kleinste Gans, eine mutige Idee...

So. 16.03.2014 | 15:00 THEaterOben


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Wer kennt es nicht, das Nibelungenlied, diese gewaltige Saga um Liebe und Macht, um Verrat und Rache? Wer kennt sie nicht, die Hauptfiguren dieser berühmten Tragödie: den schwachen König Gunther, den unverwundbaren Helden Siegfried, die starke Brünhild, die rachsüchtige Königin Kriemhild, den Verräter Hagen von Tronje, den Hunnenkönig Etzel und und und? Wie kaum ein anderer Stoff beschäftigt das mittelalterliche Heldenepos die Deutschen. Und kaum ein anderer Stoff ist so oft für die Bühne adaptiert worden.

turgischen Kniffs, der an dieser Stelle noch nicht verraten werden soll, nimmt sich die äußerst spielfreudige Truppe auf höchst unkonventionelle Weise des großen Stoffes an.

Wie eine Frischzellenkur mutet das Unterfangen des Tübinger Kinder- und Jugendtheaters an. Dank eines drama-

So. 30.03.2014 | 15:00

So wird das mittelalterliche Heldenepos nun zum ersten Mal mit den Mitteln des Kindertheaters zum Besten gegeben. Eine überraschende Verknüpfung, die einen ganz neuen, unverstellten Blick auf die scheinbar so bekannte Geschichte ermöglicht.

Stadttheater

NEUES VON DEN NIBELUNGEN | ab 11 Ein komödiantisches Trauerspiel sehr frei nach Friedrich Hebbel von Michael Miensopust Uraufführung Regie: Michael Miensopust Mit Henry Braun, Magdalena Flade, Rupert Hausner, Stefanie Klimkait und Dimetrio-Giovanni Rupp Produktion: Kinder- und Jugendtheater des Landestheaters Tübingen Stadttheater Einheitspreise 8,00 € / 12,00 €


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Mit Dirk Baum und Wilfried Reach Produktion: Theater der jungen Welt, Leipzig THEaterOben Einheitspreise 8,00 € / 12,00 €

Willy und Jacob, zwei Herren aus der „Märchenanstalt Frohes Wunder“, haben jedoch höchst unterschiedliche Ansichten darüber, welches denn nun das beliebteste Grimm-Märchen sei und wie es richtig dargestellt werden müsse. Da gibt es zum einen den „gestiefelten Kater“. Der zieht mit seinen Sieben-Meilen-Stiefeln los und macht seinen Herren, einen armen Müllerburschen, mit Tricks und Köpfchen erst zum Grafen, später zum König – und überlistet nebenbei auch noch einen mächtigen Zauberer. „Rumpelstilzchen“ dagegen verfügt über die magische Fähigkeit, Stroh zu Gold zu spinnen. Doch es verlangt für seine Dienste das Kind der Königin. Und dann ist da auch noch „Rotkäppchen“, das

Mit Witz und Tempo erwecken Dirk Baum und Wilfried Reach diese drei berühmten Geschichten zum Leben – in einem ausgetüftelten Bühnenbild, das gleich drei der wichtigsten Grimm-Schauplätze, den Wald, die Hütte und das Schloss, in sich vereint. Seit vor 200 Jahren die erste Ausgabe der Grimmschen Märchen erschien, sind diese aus den Kinderbuchregalen nicht mehr wegzudenken. Denn was kann es Schöneres geben, als ein Märchen erzählt zu bekommen oder besser noch: gleich drei?

So. 11.05.2014 | 15:00 THEaterOben

© tom schulze | grimm geschichten

Regie: Marion Firlus

Mädchen, das nicht auf seine Mutter hört, sich vom Wolf überlisten und vom richtigen Weg zur Großmutter abbringen lässt…

© tom schulze | grimm geschichten

Erzähltheater nach den Brüdern Grimm

Was haben diese Drei gemeinsam: Ein Kater in Schaftstiefeln, ein Mädchen mit rotem Käppchen und ein geheimnisvolles Männchen mit unbekanntem Namen? Na klar: Alle sind sie Hauptfiguren in den berühmten Märchen der Brüder Grimm!

© tom schulze | grimm geschichten

GRIMM GESCHICHTEN | ab 5



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4. KEMPTENER SCHULTHEATERTAGE 2014

Schultheatertage – das bedeutet eine Woche lang kunterbuntes Treiben und geschäftiges Wuseln im ganzen Theater, Lampenfieber hinter den Kulissen, erwartungsvolle Spannung im Zuschauerraum und, wenn am Ende der Vorhang fällt, große Begeisterung auf beiden Seiten.

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Von den ganz Kleinen bis zu den Großen kurz vorm Abitur wagten sich in den vergangenen Jahren Schüler aus Kempten und dem Allgäu ins Scheinwerferlicht und präsentierten mit unglaublichem Engagement, viel Mut und großem Stolz ihre Projekte der Öffentlichkeit. Wer die leuchtenden Augen der Kinder und Jugendlichen beim Schlussapplaus gesehen hat, weiß, was für ein besonderes Erlebnis die Schultheatertage für sie und alle Beteiligten sind und wie wichtig es ist, Projekte auf die Beine zu stellen, die Entfaltungsmöglichkeiten bieten und zeigen, dass es mehr gibt als Leistung und Erfolgsdruck!

© tik I albert-schweitzer-schule sonthofen

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Wir Initiatoren – das Amt für Jugendarbeit der Stadt Kempten und das THEATERINKEMPTEN – sind froh und auch ein bisschen stolz darauf, dass dieses Herzensprojekt eine inzwischen nicht mehr wegzudenkende Größe im Kemptener Stadtgeschehen geworden ist und kündigen hiermit voller Vorfreude die 4. Kemptener Schultheatertage 2014 im THEATERINKEMPTEN an.


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Kultur schafft Gemeinsamkeit, beflügelt und macht selbstbewusst. Ein Festival wie die Schultheatertage lebt von seiner Vielfältigkeit und so freuen wir uns über viele interes­ sierte Klassen und Jugendgruppen aller Alterstufen, die Lust haben, mitzuwirken und das Festival mit ihren Ideen zu bereichern. Sowohl bereits bestehende Theatergruppen als auch neue Projekte können im Rahmen des Festivals den Schritt in die Öffentlichkeit wagen und auf sich aufmerksam machen. Bei der Umsetzung der von den Teilnehmern selbst erarbeiteten Inszenierungen steht das TIK-Team mit Rat und Tat zur Seite. Professionelle Theaterund Tanzpädagogen unterstützen sie bei ihrem Vorhaben. Für weitere Informationen und Ihre Anmeldung wenden Sie sich bitte an Tabea Karsch, Tel. 0831 / 960 788 -14 oder jugend@theaterinkempten.de.

4. KEMPTENER SCHULTHEATERTAGE 2014 02. – 06.06.2014 © tik I grundschule haldenwang

© tik I montessori schule kempten

Unter dem Leitmotiv Die Welt ist (d)eine Bühne, das inzwischen schon fast traditionell über den Schul­theater­ ta­gen steht, wollen wir den Kindern und Jugendlichen Lust machen, selbst kreativ zu werden, ihr Selbstvertrauen und Bewusstsein stärken, das Miteinander fördern und einen Gegenpol schaffen zu einem schulischen Alltag, in dem die musischen Belange mehr und mehr in den Hintergrund geraten. Denn die Begeisterung für Bewegung, Sprache, Musik und Theater kennt keine Barrieren hinsichtlich Herkunft, Schulform und sozialer Stellung.


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heldenderwerbung | © Foto: shutterstock.com

e d u e r F amLeben Aybühlweg 58 | 87439 Kempten | Telefon 0831/58121-0

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Alle wichtigen Informationen zu den Eintrittspreisen und Ermäßigungen, zum Vorverkauf und zu den verschiedenen Abonnements, zu den Schul­vor­stellungen und den vielfältigen Angeboten unseres Besucherservices finden Sie auf den folgenden Seiten – und zu guter Letzt auch noch Team, Kontakt und Impressum.


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F Platz für Feuerwehrbereit­ schaftsdienst

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** Die Plätze 14/14a, 73/74, 242/243, 306/307 und 323/324 sind reserviert für Menschen mit Behin­­ derung, Rollstuhlfahrer und deren Begleit­personen

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* Die Reihen 1 und 2 werden bei Konzerten in Platzkategorie 2 eingestuft

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Sitzplan THEaterOben Platzkategorie 1 Platzkategorie 2

* Die Plätze 1 und 2 sind reserviert für Menschen mit Behin­­derung, Rollstuhlfahrer und deren Begleit­personen

** Bei erhöhter Nachfrage können die Reihen 3, 5 und 7 ggf. nachträglich in den Vorverkauf gegeben werden: Für diese Reihen gilt die Platzkategorie 2

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Meisterwerke „Wagner ohne Worte – Verdi con voce“

Sopran: Susanne Bernhard, Tenor: Yosep Kang, musikalische Leitung: Georg Schmöhe

So 02.06.2013 19.00 Uhr PROGRAMM VORSCHAU SAISON 2013/14 HERBSTKONZERT

NEUJAHRSKONZERT

So 20.10.2013

So 05.01.2014

FRÜHLINGSKONZERT Sa 15.03.2014

ABSCHLUSSKONZERT

So 01.06.2014

SIE WOLLEN 20 % SPAREN ?

Lassen Sie sich jetzt schon für das Abonnement in der ticketBOX der bigBOX Allgäu vormerken! Tickets und Infos in der ticketBOX der bigBOX Allgäu, unter Tel. 0831 570 55 33 oder www.klassikboxallgaeu.de


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Eintrittspreise

Stadttheater PLATZKATEGORIE Preiskategorie I Preiskategorie II Preiskategorie III

1 49,00 € 38,00 € 29,00 €

2 38,00 € 27,00 € 22,00 €

3 27,00 € 19,00 € 16,00 €

Kinder- und Jugendtheater einheitlich 8,00 € für Kinder und Jugendliche | 12,00 € für Erwachsene Sonderpreise für Sonder- und Fremdveranstaltungen

THEaterOben PLATZKATEGORIE Preiskategorie I

1 29,00 €

2 19,00 €

Preiskategorie II Preiskategorie III

19,00 € 14,00 €

14,00 € 11,00 €

Kinder- und Jugendtheater einheitlich 8,00 € für Kinder und Jugendliche | 12,00 € für Erwachsene Sonderpreise für Sonder- und Fremdveranstaltungen

4 16,00 € 12,00 € 10,00 €


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Die angegebenen Ermäßigungen gelten bei Vorlage eines entsprechenden Nachweises bei Abend- und Sonntagnachmittagsvorstellungen (16:00 Uhr). Ausgenommen sind Fremd- und Sonderveranstaltungen sowie das Kinder- und Jugendtheater. SCHÜLER, STUDIERENDE, WEHR- und Bundesfreiwilligendienstleistende, AZUBIS, ARBEITSLOSE, MENSCHEN MIT BEHINDERUNGEN

50% Ermäßigung

sowie eine berechtigte Begleitperson, sofern im Ausweis angegeben

ALG-II-EMPFÄNGER

Einheitspreis 2,50 €

SCHULKLASSEN UND KINDERGARTENGRUPPEN

Einheitspreis 7,50 € | bei Schulvorstellungen nach Vorbestellung im TIK | Lehrkräfte und Begleitpersonen frei!

GRUPPEN (ab 20 Personen)

10% Ermäßigung | nach Vorbestellung

LAST-MINUTE-BLOCK 6 Vorstellungen für 45,00 € | freie Platzwahl auf verfügbaren Rest­plätzen für spontane Theaterbesuche 6 übertragbare Karten für Eintritt ohne Anstehen – alleine oder mit Begleitung | Einlass in den Theatersaal ab 5 Minuten vor Vorstellungsbeginn Bitte beachten Sie die Preisstruktur im KINDER- UND JUGENDTHEATER!­­­­ KINDER UND JUGENDLICHE (bis 18 Jahre) Einheitspreis 8,00 € | freie Platzwahl im THEaterOben, Platzkarten im Stadttheater ERWACHSENE

Einheitspreis 12,00 € | freie Platzwahl im THEaterOben, Platzkarten im Stadttheater

SCHULKLASSEN UND KINDERGARTENGRUPPEN

Einheitspreis 7,50 € | bei Schulvorstellungen und bei Kinder- und Jugendtheatervorstellungen nach Vorbestellung im TIK | Lehrkräfte und Begleitpersonen frei!

Ermäßigungen


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Besucherservice

Im THEATERINKEMPTEN wird der Besucherservice groß geschrieben. Damit Sie den Theaterbesuch rundherum genießen können. KINDERBETREUUNG | Sie haben keinen Babysitter und auch die Großeltern haben keine Zeit? Kein Problem. Wir bieten bei allen Sonntagnachmittagsvorstellungen im „Erwachsenenprogramm“ eine kostenlose professionelle Kinderbetreuung an. Unsere professionelle Erzieherin Katja Strunz hat jede Menge Erfahrung und Ideen, Ihren Kleinen die Zeit nicht lang werden zu lassen, während Sie ruhigen Gewissens die Vorstellung besuchen. Anmeldung erforderlich (Tel. 0831 / 960 788 -10). BARRIEREFREIHEIT | Das THEATERINKEMPTEN ist barrierefrei! Mit dem Aufzug gelangen Sie vom Keller bis in den Balkon. Natürlich halten wir bequem erreichbare Rollstuhlplätze in verschiedenen Platzkategorien für Sie vor. Bitte melden Sie sich an der Infotheke im Foyer oder beim Einlasspersonal. DRAHTLOSHÖRHILFE | An der Garderobe erhalten Sie kostenlos ausleihbare Drahtloshörhilfen für vollen Hörgenuss im Stadttheater – mit Kopfhörern für Menschen mit geringer Hörminderung oder per Induktionsschlinge für Hörgerät- und CI-Träger. PARKPLÄTZE | Kostenlose Parkplätze stehen Ihnen am Illerstadion zur Verfügung. Die Parkplätze am Theater sind wochentags bis 19:00 Uhr und samstags bis 15:00 Uhr kostenpflichtig, danach ebenfalls kostenfrei. Weitere Parkplätze finden Sie in den Innenstadtparkhäusern. Behindertenparkplätze befinden sich direkt am Haus (Heinrichsgasse). TAXI | An der Infotheke im Foyer nehmen wir Ihre Taxibestellungen gerne entgegen. THEATERBAR CUMULUS | In der Theaterbar CUMULUS erhalten Sie ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn Getränke und kleine Snacks. Tischreservierungen inklusive Getränkevorbestellung für die Pause oder für nach der Vorstellung nimmt das Barpersonal gerne entgegen. Auch unsere Premierenfeiern und Publikumsgespräche nach ausgewählten Vorstellungen finden hier statt.


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Besucherservice

EINFÜHRUNGEN | Zu ausgewählten Vorstellungen sowie bei allen Meisterkonzerten bieten wir Ihnen 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn eine aufschlussreiche, interessante Einführung im THEaterOben. Eintritt frei. Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Publikationen. THEATERCAFÉS | Natürlich gibt es auch in der Spielzeit 2013/14 die beliebten Theatercafés zu den TIK-Eigen­pro­duk­tionen. Jeweils am Sonntag vor der Premiere können Sie um 11:00 Uhr im THEaterOben im Gespräch mit den Theater­machern spannende Hintergrundinformationen zu Stück und Inszenierung bekommen. Ergänzt wird die Reihe durch Matineen zu ausgewählten theaterrelevanten Themen. Eintritt frei. Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Publikationen. THEATERFÜHRUNGEN | Unter dem Motto „Kulissenblick“ bietet das Theaterteam spannende Führungen durch das historische Gebäude an und eröffnet überraschende Einblicke in die wunderbare Welt des Theaters. Unkostenbeitrag 3,00 € pro Person. Termine für die Theaterführungen (ab 3 Teilnehmern) können individuell im TIK-Büro unter Tel. 0831 / 960 788 -10 oder per E-Mail an besucherservice@theaterinkempten.de vereinbart werden. GUTSCHEINE | Verschenken Sie schöne Stunden im THEATERINKEMPTEN! Für die Nachbarin, die im Urlaub Ihre Blumen gießt, zum Muttertag, für liebe Freunde und Verwandte – oder einfach so: mit unseren Theatergutscheinen liegen Sie garantiert immer richtig. Der Gutscheinwert ist frei wählbar, Gutscheine sind im AZ Service-Center erhältlich. NEWSLETTER | Einmal monatlich gibt es den kostenlosen TIK-Newsletter mit allen wichtigen Infos zu den Veranstaltungen und zum Vorverkauf sowie spannenden „Spickeleien“ hinter die Kulissen. Die unverbindliche Anmeldung ist auf der Startseite von www.theaterinkempten.de möglich. Auf unserer Internetseite finden Sie außerdem viele interessante Details über das Theater. Folgen Sie uns auch auf twitter oder werden Sie unser Fan auf facebook! Vermissen Sie eine Information? Dann schreiben Sie uns bitte eine E-Mail an besucherservice@theaterinkempten.de!


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Vorverkauf

Der Kartenverkauf für Einzelkarten und Wahl-Abonnements beginnt am 5. August 2013. AZ SERVICE-CENTER Bahnhofstraße 13 | 87435 Kempten (Allgäu) Mo - Fr 08:00 - 18:00 Uhr Sa 09:00 - 16:00 Uhr Tel. 0831 / 206 -430 | Fax 0831 / 206 -296 Tickets im Internet: www.allgaeuticket.de ticket@theaterinkempten.de | www.theaterinkempten.de ABENDKASSE jeweils 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn An der Abendkasse ist kein Vorverkauf für andere Veranstaltungen möglich! KARTENRESERVIERUNG* Kartenreservierungen sind im AZ Service-Center Kempten (sowie in den Außenstellen Buchloe, Füssen, Immenstadt, Kaufbeuren, Lindenberg, Marktoberdorf, Memmingen und Sonthofen) persönlich, telefonisch, per Fax, Mail und Post oder im Internet möglich und werden für fünf Tage vorgehalten. Sofern Sie Ihre Eintrittskarten mit Kreditkarte oder Lastschrift bezahlen, kann die Zustellung zuzüglich einer Unkostenpauschale von 5,90 € per Post erfolgen. Ab einer Woche vor der Veranstaltung werden auch Reservierungen für die Abendkasse entgegengenommen. Diese Karten müssen allerdings bis spätestens 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse abgeholt werden, andernfalls werden sie für den freien Verkauf freigegeben. Bitte beachten Sie, dass der Kartenkauf am Tag der Veranstaltung nur persönlich in den AZ ServiceCentern (während deren regulären Öffnungszeiten) oder an der Abendkasse (ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn) möglich ist. Leider können keine kurzfristigen telefonischen Reservierungen entgegengenommen werden. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass bereits erworbene Eintrittskarten nicht zurückgegeben werden können. * Bitte beachten Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) auf S. 107 / 108!



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Abo-Vorteile

Ihre ABO-Vorteile im Fest-Abo*

ABO bedeutet Planungssicherheit – zuverlässig und langfristig ABO spart Geld – Sie erhalten 25% Ermäßigung gegenüber dem freien Verkauf ABO sichert Ihnen Ihren Lieblingsplatz ABO erspart Ihnen das Anstehen an der (Abend-)Kasse ABO ist flexibel – Sie haben die Möglichkeit, bis zu zwei Vorstellungen zu tauschen, außerdem sind die Abo-Karten übertragbar ABO beinhaltet zusätzlich 10% Ermäßigung auf bis zu vier weitere Theaterkarten (außer Sonder- und Fremdveranstaltungen) Die Einschreibung für die Fest-Abonnements B, S, X1, X2, K, D und N ist vom 1. Juni bis 31. Juli 2013 im AZ ServiceCenter Kempten (Bahnhofstraße) möglich. Eine Einschreibung zu einem späteren Zeitpunkt ist ebenfalls möglich, allerdings können wir Ihnen dann keine gleichbleibenden Sitzplätze für alle Vorstellungen innerhalb Ihres Abonnements garantieren. Bitte beachten Sie, dass sich Ihr Fest-Abonnement um eine weitere Spielzeit verlängert, sofern Sie es nicht bis zum 30. April der laufenden Spielzeit schriftlich kündigen. Die Einschreibungen für das Wahl-Abonnement W und das Wahl-Abonnement junior J sowie für das Einsteiger-Abo E beginnen gleichzeitig mit dem freien Verkauf am 5. August 2013 ebenfalls im AZ Service-Center Kempten (Bahnhofstraße).

*

gilt nicht für die Wahl-Abonnements


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Fest-Abonnements

Boulevard-Abo (B) 6 x beste Unterhaltung im Stadttheater Do. 24.10.2013 | 20:00 | Stadttheater | FRAU MÜLLER MUSS WEG | Euro-Studio Landgraf Sa. 30.11.2013 | 19:00 | Stadttheater | OTHELLO DARF NICHT PLATZEN | Komödie im Bayerischen Hof, München So. 12.01.2014 | 19:00 | Stadttheater | DER VORNAME | Euro-Studio Landgraf Do. 27.02.2014 | 20:00 | Stadttheater | BUTTERBROT | Komödie im Bayerischen Hof, München Fr. 28.03.2014 | 20:00 | Stadttheater | AUF UND DAVON | Komödie im Marquardt, Stuttgart Mi. 14.05.2014 | 20:00 | Stadttheater | DER MANN, DER SHERLOCK HOLMES WAR | Landestheater Schwaben Platzkategorie Preis

1 188,00 €

2 138,00 €

3 98,00 €

4 60,00 €

Schauspiel-Abo (S) 6 x anspruchsvolles Sprechtheater im Stadttheater Do. 07.11.2013 | 20:00 | Stadttheater | DAS INTERVIEW | Bayerisches Staatsschauspiel – Residenztheater, München Sa. 14.12.2013 | 19:00 | Stadttheater | DER PARASIT | Landestheater Tübingen Sa. 18.01.2014 | 19:00 | Stadttheater | DIE GRÖNHOLM-METHODE | Theater Ingolstadt Do. 13.02.2014 | 20:00 | Stadttheater | DER PROZESS | Theater Erlangen Do. 20.03.2014 | 20:00 | Stadttheater | JUDAS | Münchner Kammerspiele Sa. 17.05.2014 | 19:00 | Stadttheater | WAS IHR WOLLT | THEATERINKEMPTEN Platzkategorie Preis

1 196,00 €

2 146,00 €

3 104,00 €

4 63­,00 €


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Fest-Abonnements

Gemischtes Abo 1 (X1) 6 x Feines aus Schauspiel und Tanz (4 x Stadttheater, 2 x THEaterOben) Fr. 11.10.2013 | 20:00 | THEaterOben (X1a) | FLORA (Arbeitstitel) | THEATERINKEMPTEN | Premiere Fr. 25.10.2013 | 20:00 | THEaterOben (X1b) | FLORA (Arbeitstitel) | THEATERINKEMPTEN Do. 21.11.2013 | 20:00 | Stadttheater | SATURN KEHRT ZURÜCK | Staatstheater Nürnberg Do. 19.12.2013 | 20:00 | Stadttheater | IMMER NOCH STURM | Theater an der Ruhr, Mülheim Fr. 07.02.2014 | 20:00 | THEaterOben (X1a) | GRETCHEN 89ff. | THEATERINKEMPTEN | Premiere Sa. 08.02.2014 | 19:00 | THEaterOben (X1b) | GRETCHEN 89ff. | THEATERINKEMPTEN Do. 13.03.2014 | 20:00 | Stadttheater | DIE PÄPSTIN | Theaterlust in Koop. mit dem TIK | Premiere Sa. 10.05.2014 | 19:00 | Stadttheater | WAS IHR WOLLT | THEATERINKEMPTEN | Premiere Platzkategorie Preis

1 182,00 €

2 141,00 €

3 103,00 €

4 73,00 €

Gemischtes Abo 2 (X2) 6 x Ausgesuchtes aus Schauspiel, Tanz und Konzert (4 x Stadttheater, 2 x THEaterOben) Fr. 08.11.2013 | 20:00 | THEaterOben (X2a) | FLORA (Arbeitstitel) | THEATERINKEMPTEN Sa. 09.11.2013 | 19:00 | THEaterOben (X2b) | FLORA (Arbeitstitel) | THEATERINKEMPTEN Sa. 14.12.2013 | 19:00 | Stadttheater | DER PARASIT | Landestheater Tübingen Mo. 06.01.2014 | 11:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_3 | Camerata Salzburg & Benjamin Schmid (Violine) Fr. 14.02.2014 | 20:00 | THEaterOben (X2a) | GRETCHEN 89ff. | THEATERINKEMPTEN Do. 20.02.2014 | 20:00 | THEaterOben (X2b) | GRETCHEN 89ff. | THEATERINKEMPTEN Sa. 15.03.2014 | 19:00 | Stadttheater | ALLE SIEBEN WELLEN | Komödie im Bayerischen Hof, München Mo. 12.05.2014 | 20:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_7 | Auryn Quartett & Volker Jacobsen (Viola) Platzkategorie 1 2 3 4 Preis 166,00 € 133,00 € 92,00 € 68,00 €


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Fest-Abonnements

Nachmittags-Abo (N) 5 x Theatervergnügen am Sonntagnachmittag (3 x Stadttheater, 2 x THEaterOben) Mit kostenloser professioneller Kinderbetreuung So. 10.11.2013 | 16:00 | THEaterOben | FLORA (Arbeitstitel) | THEATERINKEMPTEN So. 15.12.2013 | 16:00 | Stadttheater | DER PARASIT | Landestheater Tübingen So. 19.01.2014 | 16:00 | Stadttheater | NATHAN DER WEISE | Landestheater Schwaben So. 16.02.2014 | 16:00 | THEaterOben | GRETCHEN 89ff. | THEATERINKEMPTEN So. 18.05.2014 | 16:00 | Stadttheater | WAS IHR WOLLT | THEATERINKEMPTEN Platzkategorie Preis

1 137,00 €

2 113,00 €

3 77,00 €

4 59,00 €

Tanz-Abo (D) 4 x Tanz-Theater der besonderen Art im THEaterOben Fr. 25.10.2013 | 20:00 | THEaterOben | FLORA (Arbeitstitel) | THEATERINKEMPTEN Fr. 13.12.2013 | 20:00 | THEaterOben | HOFFMANNIANA – STAUB DER TRÄUME | DO-Theatre St. Petersburg Fr. 28.02.2014 | 20:00 | THEaterOben | SAGRA | Progetto Brockenhaus Fr. 04.04.2014 | 20:00 | THEaterOben | THEM | Caroline Finn & Alan Brooks Platzkategorie Preis

1 80,00 €

2 53,00 €

Die Besitzer des Tanz-Abos erhalten zusätzlich 25% Ermäßigung für alle Vorstellungen des 13. Kemptener TANZherbsts 2013. Bitte beachten Sie auch die Festivalkarte des 13. Kemptener TANZherbsts 2013, mit der Sie bei der Auswahl von vier TANZherbst-Vorstellungen eine Ermäßigung von 25% bekommen.


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Fest-Abonnements

Konzert-Abo (K) 8 x Ohrenschmaus mit den Meisterkonzerten im Stadttheater Mo. 21.10.2013 | 20:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_1 | Smetana Philharmoniker Prag & Freunde Do. 28.11.2013 | 20:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_2 | Cuarteto Casals Mo. 06.01.2014 | 11:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_3 | Camerata Salzburg & Benjamin Schmid (Violine) Sa. 15.02.2014 | 19:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_4 | Rheinische Philharmonie & Oliver Triendl (Klavier) Fr. 14.03.2014 | 20:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_5 | Atrium Quartett & Oliver Triendl (Klavier) Di. 01.04.2014 | 20:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_6 | Delian Quartett & Annette Naumann (Klavier) Mo. 12.05.2014 | 20:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_7 | Auryn Quartett & Volker Jacobsen (Viola) Sa. 31.05.2014 | 19:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_8 | Capella Istropolitana & Christoph Soldan (Klavier)

Platzkategorie Preis

1 239,00 €

2

3

4

179,00 €

128,00 €

78,00 €

Wahl-Abonnements Wahl-Abo (W)* 4, 6 oder 8 Vorstellungen im Stadttheater und/oder THEaterOben – ganz nach Ihrem Gusto frei wählbar aus dem gesamten TIK-Spielplan 10% Ermäßigung bei 4 Vorstellungen, 20% Ermäßigung bei 6 Vorstellungen 30% Ermäßigung bei 8 Vorstellungen gegenüber dem freien Verkauf

*

im Wahl-Abo erworbene Eintrittskarten können leider nicht getauscht werden


Seite 105 bigTIK* Das THEATERINKEMPTEN und die bigBOX Allgäu setzen ihre Kooperation auch in der Spielzeit 2012/13 fort und bieten Ihnen ein gemeinsames Wahl-Abo: Wählen Sie 6 aus 8 Terminen unseres gemeinsamen Konzertangebots und sparen Sie 20% gegenüber dem Einzelkauf. So. 20.10.2013 | 19:00 | KlassikBOX | HERBSTKONZERT | Münchner Symphoniker Do. 28.11.2013 | 20:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_2 | Cuarteto Casals So. 05.01.2014 | 19:00 | KlassikBOX | NEUJAHRSKONZERT | Münchner Symphoniker Sa. 15.02.2014 | 19:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_4 | Rheinische Philharmonie & Oliver Triendl (Klavier) Sa. 15.03.2014 | 19:00 | KlassikBOX | FRÜHLINGSKONZERT | Münchner Symphoniker Di. 01.04.2014 | 20:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_6 | Delian Quartett & Annette Naumann (Klavier) Mo. 12.05.2014 | 20:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_7 | Auryn Quartett & Volker Jacobsen (Viola) So. 01.06.2014 | 19:00 | KlassikBOX | SHAKESPEARES HELDEN | Münchner Symphoniker

Wahl-Abonnements

Detaillierte Informationen zum Konzertprogramm der bigBOX Allgäu finden Sie unter www.bigboxallgaeu.de. Der Vorverkauf beginnt am 1. Juni 2013 in der ticketBOX und im AZ Service-Center Kempten (Bahnhofstraße).

Einsteiger-Abo (E)* 4 x Theaterluft schnuppern – speziell für junge Leute bis 25 Sa. 18.01.2014 | 19:00 | Stadttheater | DIE GRÖNHOLM-METHODE | Theater Ingolstadt So. 16.02.2014 | 16:00 | THEaterOben | GRETCHEN 89ff. | THEATERINKEMPTEN Do. 13.03.2014 | 20:00 | Stadttheater | DIE PÄPSTIN | Theaterlust in Koop. mit TIK | Premiere So. 18.05.2014 | 16:00 | Stadttheater | WAS IHR WOLLT | THEATERINKEMPTEN Einmaliger Probierpreis 50,00 € in allen Platzkategorien

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im Einsteiger-Abo E und bigTIK erworbene Eintrittskarten können leider nicht getauscht werden

Abo spezial


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Wahl-Abonnements

Wahl-Abo junior (J)* 10 x sorgsam ausgewähltes Kinder- und Jugendtheater am Sonntagnachmittag (2 x Stadttheater, 8 x THEaterOben) als Wahlabo bereits ab 2 Vorstellungen individuell zusammenstellbar So. 20.10.2013 | 15:00 | THEaterOben | SOLO MIT NASE | Figurentheater Anne-Kathrin Klatt | ab 4 So. 17.11.2013 | 15:00 | THEaterOben | MÄRCHENKRIMI | Landestheater Tübingen | ab 6 So. 24.11.2013 | 15:00 | THEaterOben | ELSAS HEILIGSTE NACHT | Figurentheater Anne-Kathrin Klatt in Koop. mit dem Landestheater Tübingen | ab 8 So. 01.12.2013 | 15:00 | Stadttheater | IN EINER WINTERNACHT | Theater der jungen Welt, Leipzig | ab 5 So. 12.01.2014 | 15:00 | THEaterOben | TAPETENWECHSEL | Landestheater Tübingen | ab 10 So. 26.01.2014 | 15:00 | THEaterOben | MEIN JAHR IN TRALLALABAD | Landestheater Tübingen | ab 6 So. 09.02.2014 | 15:00 | THEaterOben | EMIL UND DIE DETEKTIVE | Theater der jungen Welt, Leipzig | ab 8 So. 16.03.2014 | 15:00 | THEaterOben | LUCKY GANS | Landestheater Tübingen | ab 4 So. 30.03.2014 | 15:00 | Stadttheater | NEUES VON DEN NIBELUNGEN | Landestheater Tübingen | ab 11 So. 11.05.2014 | 15:00 | THEaterOben | GRIMM GESCHICHTEN | Theater der jungen Welt, Leipzig | ab 5 10% Ermäßigung bei 2 Vorstellungen, 15% Ermäßigung bei 3 Vorstellungen, 20% Ermäßigung bei 4 Vorstellungen, 25% Ermäßigung bei 5 Vorstellungen, 30% Ermäßigung bei 6 Vorstellungen gegenüber dem freien Verkauf Die Einschreibungen für das Wahl-Abonnement W und das Wahl-Abonnement junior J sowie für das Einsteiger-Abo E beginnen am 5. August 2013 im AZ Service-Center Kempten (Bahnhofstraße).

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im Wahl-Abo junior J erworbene Eintrittskarten können leider nicht getauscht werden


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I. All­ge­mei­ne Be­stim­mun­gen Die All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­dingungen der Thea­ter Kemp­ten gGmbH re­geln die recht­ li­chen Be­zie­hun­gen zwi­schen Thea­ter­be­su­chern und der Thea­ter Kemp­ten gGmbH. 1. Durch den Er­werb ei­ner Ein­tritts­kar­te kom­men Ver­trags­be­zie­hun­gen zwi­schen dem Er­wer­ber bzw. In­ha­ber der Ein­tritts­ka­rte und der Thea­ter Kemp­ten gGmbH zu­stan­de. Al­le An­sprü­che, wel­che den Ver­trag über den Ver­an­stal­tungsbesuch be­tref­fen, et­wa die Art und Wei­se der Durch­füh­rung ei­ner Ver­an­stal­tung, die Preis­ges­taltung oder ei­ne mög­li­che Ab­sa­ge, sind an die Thea­ter Kemp­ten gGmbH zu rich­ten. 2. Die Thea­ter Kemp­ten gGmbH be­hält sich das Recht vor, Pro­gramm- / Spiel­plan- und Be­set­zungs­än­de­run­gen vor­zu­neh­men. 3. Über­sen­det die Thea­ter Kemp­ten gGmbH bzw. die Vor­ver­kaufss­tel­le dem Käu­fer Ein­tritts­kar­ten, so trägt der Käu­fer das Ver­sandrisiko. Die Thea­ter Kemp­ten gGmbH ist we­der in die­sem Fall noch, wenn der Kar­te­nin­ha­ber ei­ne Ein­tritts­kar­te ver­liert, ver­ pflich­tet, Er­satz zu leis­ten. 4. Scha­den­ser­sat­zan­sprüche we­gen Sach­schä­den so­wie An­sprüche we­gen Verletzung ver­trag­li­cher Ver­pflich­tun­gen sind aus­ge­schlos­sen, so­fern die Thea­ter Kemp­ten gGmbH nicht vor­sätz­lich oder grob fahr­läs­sig ge­hand­elt hat. Die Thea­ter Kemp­ten gGmbH über­nimmt kei­ne Haf­tung für mit­ge­führ­te Ge­gen­stän­de. 5. Bei ei­nem Aus­fall einer Vor­stel­lung hat der Kar­te­ner­wer­ber die Wahl, ei­ne an­ge­bo­te­ ne Er­satz­vorstel­lung zu be­su­chen oder bis 14 Ta­ge nach dem Vors­tel­lungs­aus­fall die Kar­ten zu tau­schen bzw. die Rück­zah­lung des Ein­tritts­gel­des zu ver­langen. II. Vor­ver­kauf 1. Beim Kauf von Ein­tritts­kar­ten kön­nen Re­klamationen nach ab­ge­schlos­se­nem Kauf­ ge­schäft nicht mehr an­ge­nom­men wer­den; ins­be­son­de­re ist ei­ne Rück­ga­be we­gen Irr­tums über In­halt oder Tag der Vor­stel­lung aus­ge­schlos­sen. 2. Bei Kar­ten­ver­fall ist Er­satz­leis­tung aus­ge­schlos­se­n.

oder im In­ter­net mög­lich und wer­den für fünf Ta­ge vor­ge­hal­ten. Für den Fall der ausdrücklichen ver­bind­li­chen Be­stel­lung kommt be­reits ein ver­bind­li­cher Kauf­ ver­trag über die Eintrittskarten zu­stan­de. Spä­tes­tens mit Be­zah­lung auch re­ser­ vier­ter Eintrittskarten kommt ein eben­falls ver­bind­li­cher Kauf­ver­trag über die Eintrittskarten zu­stan­de. So­fern die Eintrittskarten mit Kre­dit­kar­te oder Last­schrift be­zahlt wer­den, kann die Zu­stel­lung zzgl. ei­ner Un­kos­ten­pau­scha­le von 5,90 € per Post er­fol­gen. 2. Ab ei­ner Wo­che vor der Ver­an­stal­tung wer­den auch Re­ser­vie­run­gen für die Abend­ kas­se ent­ge­genge­nom­men. Die­se Kar­ten müs­sen bis spä­tes­tens 30 Minuten vor Vors­tel­lungsbeginn an der Ab­end­kas­se ab­ge­holt wer­den, an­der­nfalls wer­den sie für den frei­en Ver­kauf frei­ge­ge­ben. 3. Der Kar­ten­kauf am Tag der Ver­an­stal­tung ist nur per­sön­lich in den AZ Ser­viceCen­tern (wäh­rend der re­gu­lä­ren Öff­nungs­zei­ten) oder an der Ab­end­kas­se (ab ei­ner Stun­de vor Ver­ans­tal­tungsbeginn) mögl­ich. Kurz­fris­ti­ge te­le­fon­ische Re­ser­vie­run­gen kön­nen nicht ent­ge­genge­nom­men werd­en. Ei­ne be­re­its er­wor­be­ne, be­stell­te Ein­tritts­ kar­te kann nicht zu­rück­ge­ge­ben wer­den. IV. Ein­tritt­sprei­se Die je­weils gül­ti­gen Ein­tritt­sprei­se und Er­werbs­bes­tim­mun­gen sind dem je­weils für die ent­spre­chende Vor­stel­lung gül­ti­gen Thea­terjahrbuch zu ent­neh­men. Dies gilt auch für al­le wei­te­ren Pro­duk­te der Thea­ter Kemp­ten gGmbH wie z.B. für das Ab­o­nne­ment und et­wai­ge Ge­schenkgutscheine. V. Ein­lass Trifft ein Kar­te­ner­wer­ber bzw. -in­ha­ber erst nach dem Be­ginn ei­ner Ver­an­stal­tung ein, ver­liert er bis zur nächs­ten Ver­ans­tal­tungs­pau­se das Recht auf den auf der Kar­te aus­ge­wie­se­nen Platz. Ge­ge­benen­falls kann nach Be­ginn ei­ner Vor­stel­lung der Ein­lass in ei­nem künst­le­risch ge­eig­ne­ten Mo­ment ge­währt wer­den. Den An­ord­nun­gen des Ab­end­per­so­nals is­t hier­bei Fol­ge zu leis­ten.

3. Bei Ver­lust ei­ner Ein­tritts­kar­te kann dem Be­su­cher ei­ne Er­satz­kar­te aus­ge­stellt wer­ den, wenn er nach­weist, wel­che Kar­te er­wor­ben wur­de. Der In­ha­ber ei­ner Ori­gi­nalkarte hat den Vor­rang vor dem Be­sit­zer der Er­satz­kar­te. Die Thea­ter Kemp­ten gGmbH ist hier­bei nicht ver­pflich­tet, nach­zu­prü­fen, ob der In­ha­ber der Ori­gi­nal­kar­te die­se recht­ mä­ßig be­sitzt. Der Be­sit­zer der Er­satz­kar­te hat we­der An­spruch auf Zu­wei­sung ei­nes an­de­ren Plat­zes noch auf Rück­er­stat­tung des Kauf­prei­ses.

VI. Bild- und Ton­auf­nah­men

III. Kar­ten­re­ser­vie­rung / -bestellungen

2. Für den Fall, dass wäh­rend ei­ner öf­fent­li­chen Vor­stel­lung Bild- und/oder Ton­auf­ nahmen durch da­zu be­rech­tig­te Per­so­nen ge­macht wer­den, er­klä­ren sich die Thea­ter­ be­su­cher mit dem Er­werb der Ein­tritts­kar­te da­mit ein­ve­rstanden, dass sie even­tu­ell im Bild und/oder Wort auf­genommen wer­den und die Auf­zeich­nun­gen oh­ne An­spruch auf Ver­gü­tung ver­öf­fent­licht wer­den dür­fen.

1. Kartenre­servierungen sind im AZ Ser­vice-Cen­ter Kemp­ten (so­wie in den Au­ßen­stel­len in Buch­loe, Füs­sen, Im­mens­tadt, Kauf­beu­ren, Lin­den­berg, Markt­o­ber­dorf, Mem­min­gen und Son­tho­fen) per­sönl­ich, te­le­fo­nisch, per Fax, Mail und Post

1. Das Fo­to­gra­fie­ren so­wie Her­stel­len von Bild- und Ton­auf­na­hmen jeg­li­cher Art in den Ver­ans­tal­tungs­räumen der Thea­ter Kemp­ten gGmbH ist grund­sätz­lich un­ter­sagt. Zu­wi­der­hand­lun­gen kön­nen zi­vil­recht­lich und straf­recht­lich ver­folgt wer­den. Ton­band­ ge­rä­te, Film-, Fo­to- oder Vi­deo­ka­me­ras dür­fen bei der Ver­an­stal­tung nicht mit­ge­führt oder be­trie­ben wer­den. Auf­nah­men jeg­li­cher Form sind un­ter­sagt.

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGBs)


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Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGBs)

VII. Abo-Be­di­ngun­gen 1. Zwi­schen dem Abon­nenten und der Thea­ter Kemp­ten gGmbH kommt für die Dau­er ei­ner Spiel­zeit ein Ver­trag im Sin­ne des BGB zu­stan­de. Die Abo-Be­din­gun­gen sind Be­stand­teil die­ses Ver­tra­ges. 2. Bei Ab­schlus­s ei­nes Abon­ne­ments er­hält der Abon­ne­nt ein­zel­ne Ein­tritts­kar­ten für die Vor­stel­lun­gen des ge­wähl­ten Abon­ne­ments. Die Abo-Kar­ten sind über­trag­bar. Das Abon­nement gilt für ei­ne Spiel­zeit und ist wäh­rend der lau­fend­en Spiel­zeit nicht künd­bar. 3. Das (Fest-)Ab­onn­ement ver­län­gert sich je­weils um ei­ne Spiel­zeit, wenn der Ver­ trag nicht bis spä­tes­tens 30. April der lau­fend­en Spiel­zeit schrift­lich ge­kün­digt wird. Bis zu die­sem Zeit­punkt müs­sen auch even­tuelle Än­de­rungs­wün­sche (z.B. Platz­­­än­de­rung, Abo-Tausch etc.) vor­lie­gen. Kün­di­gun­gen und Än­derungswünsche, die nach die­sem Ter­min bei der Thea­ter Kemp­ten gGmbH oder im AZ Ser­vice-Cen­ter Kemp­ten (Bahn­hofs­t­ra­ße) ein­ge­hen, kön­nen sonst erst zum dar­auf­fol­gen­den Kün­di­gungs- und Än­de­rungs­ter­min be­rück­sich­tigt wer­den. Ei­ne Aus­nah­me hier­bei bil­den das Wahl-Abo W und das Wahl-Abo ju­ni­or J so­wie das Eins­teiger-Abo E und big­TIK, die oh­ne Kün­ digung nach ei­ner Spiel­zeit en­den. 4. Die Abo-Kar­ten kön­nen aus­schließ­lich im AZ Ser­vice-Cen­ter Kemp­ten (Bahn­hof­stra­ße) ge­gen bar oder Kar­ten­zah­lung er­wor­ben werd­en. 5. Der (Fest-)Ab­on­nent hat die Mög­lich­keit, im Ver­hin­de­rungsfal­le – höchs­tens je­doch zweimal – in­nerh­alb der Platz­ka­te­go­rie sei­nes Abon­ne­ments kos­ten­los in ei­ne an­dere Abon­ne­mentvorstellung der lau­fend­en Spiel­zeit in der sel­ben Preis­ka­te­go­rie zu wech­ seln. Soll­te in der ent­spre­chen­den Platz­ka­te­go­rie kei­ne freie Kar­te mehr vor­hand­en sein oder die Tausch­vors­tel­lun­g in ei­ner an­de­ren Preis­ka­te­go­rie an­ge­siedelt sein, dann wird die Dif­fe­renz ab­züg­lich der 25% Ab­o­-Ermäßigung ver­rech­net. Der be­ab­ sich­tig­te Um­tausch muss bis spä­tes­tens 12:00 Uhr am be­tref­fe­nden Vors­tel­lungs­tag bzw. bei Vor­stel­lungen an Sonn- und Fei­er­ta­gen bis spä­tes­tens 12:00 Uhr am vor­ herge­hen­den Werk­tag ge­gen Vor­la­ge der Ori­gi­na­l-Ein­tritts­kar­te vor­ge­nom­men werd­en. Er­satz­an­sprü­che für Vor­stel­lun­gen, die ver­säumt wur­den, oder für ver­lo­renge­gan­ge­ne Tausch­-Ein­tritts­kar­ten kön­nen nicht an­er­kannt wer­den. Eine Aus­nah­me hier­bei bil­den das Wahl-Abo W und das Wahl-Abo ju­ni­or J so­wie das Ein­steiger-Abo E und big­TIK, bei de­nen kei­ne Mög­lich­keit zum Vorstellungstausch be­steht. 6. Auf Abo­-Kar­ten kön­nen kei­ne wei­te­ren Er­mä­ßi­gun­gen ge­währt wer­den. 7. Programm- / Spielplanän­de­run­gen blei­ben vor­be­halten. Sie be­rech­tig­en nicht zu ei­ner Re­du­zie­rung des Abo-Prei­ses, wenn die Thea­ter­lei­tung ei­ne gleich­we­rtige Er­satz­ vors­tel­lung (am glei­chen Ter­min und/oder in­nerh­alb ei­nes Zeit­raums von zehn Ta­gen vor oder nach dem ur­sprüng­li­chen Vors­tel­lungstag) an­bie­ten kann. In die­sem Fall ist ein Um­tausch (über die im Punkt 5 ge­re­gel­ten Um­tauschmöglichkeiten hi­naus) oder ei­ne Rück­ga­be der Ein­trittskarten grund­sätz­lich aus­ge­schlos­sen. Än­de­rungen und Ver­le­gun­gen werd­en recht­zei­tig über die Pres­se und ei­ne ent­spre­chen­de Be­nach­ rich­ti­gung der be­trof­fe­nen Ab­on­nen­ten an­ge­zeigt, in­so­fern die per­sönlichen Da­ten an­ge­ge­ben wur­den. Hier­mit ist der Abon­nent ein­ver­stan­den. 8. Die Abo-Be­din­gun­gen wer­den durch den Ab­schluss des (Fest-)Abon­ne­ments als ver­bind­lich an­er­kannt. Im Fal­le der au­to­ma­ti­schen Ver­län­gerung des Ab­on­nements

ist die Thea­ter Kemp­ten gGmbH ein­seitig be­rech­tigt, die All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­ gun­gen (Abo-Be­din­gun­gen) zu än­dern. Für die­sen Fall wird dem Kun­den ei­ne an­ge­ mes­se­ne Frist von min­des­tens zwei Wo­chen zur Ab­ga­be ei­ner Er­klä­rung da­hin­ge­hend ein­ge­räumt, ob er mit den Än­de­run­gen ein­ver­stan­den ist oder nicht. Äu­ßert sich der Abon­nent nicht frist­ge­recht, so gilt sein Schwei­gen als Zu­stim­mung zu der Än­de­rung der All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen bzw. der Abo-Be­din­gun­gen. Hie­rauf wird bei Frist­be­ginn der Abon­nent noch­mals aus­drück­lich hin­ge­wiesen. VIII. Datenschutz 1. Die Thea­ter Kemp­ten gGmbH be­ar­bei­tet per­so­nen­be­zo­ge­ne Da­ten un­ter Ein­hal­tung der auf den Ver­trag an­wend­ba­ren Da­ten­schutz­be­stim­mung­en. Die Da­ten (bei­spiels­ wei­se Na­me, Ad­res­se, E-Mail, Te­le­fonnummer etc.) wer­den durch die Thea­ter Kemp­ten gGmbH in dem für die Be­grün­dung, Aus­ge­stal­tung oder Än­de­rung des Ver­trags­ver­hält­ nis­ses er­for­der­li­chen Um­fang er­ho­ben, ge­spei­chert, ver­ar­bei­tet und ge­nutzt. 2. Die Thea­ter Kemp­ten gGmbH ist be­rech­tigt, so­fern sie nicht selbst Ver­an­stal­ter ist, die­se Da­ten an den Ver­an­stal­ter oder sons­ti­ge Drit­te, die mit der Durch­füh­rung des Ver­tra­ges be­auf­tragt sind, zu über­mit­teln, so­weit dies zur Er­fül­lung des ge­schlos­se­nen Ver­tra­ges not­wen­dig ist. Im Üb­ri­gen gibt die Thea­ter Kemp­ten gGmbH die Da­ten des Nut­zers nicht an Drit­te wei­ter. 3. So­lan­ge der Kun­de nicht wi­der­spricht, ist die Thea­ter Kemp­ten gGmbH da­rü­ber hi­naus be­rech­tigt, die er­hal­te­nen Da­ten zur Be­ra­tung des Kun­den, zur Wer­bung, zur Mark­for­schung für ei­ge­ne Zwe­cke und zur be­darfs­ge­rech­ten Ge­stal­tung des An­ge­bo­ tes des Thea­ters zu er­he­ben, zu spei­chern, zu ver­ar­bei­ten und zu nut­zen. 4. Die­se Ein­wil­li­gung ist frei­wil­lig und kann von dem Kun­den je­der­zeit oh­ne An­ga­ben von Grün­den wid­errufen wer­den. IX. An­wend­ba­res Recht, Er­fül­lungs­ort, Ge­richtsstand / Sal­va­to­ri­sche Klausel 1. Es gilt deut­sches Recht. 2. Er­fül­lungs­ort und Ge­richts­stand für al­le An­sprü­che, die sich zwi­schen der Thea­ter Kemp­ten gGmbH und dem Kun­den aus der Ge­schäfts­be­zie­hun­g er­ge­ben, ist Kemp­ ten im All­gäu. 3. So­weit ein­zel­ne Be­stim­mun­gen die­ser Allgemeinen Geschäftsbedingungen un­wirk­ sam sind oder wer­den, wird die Gül­tig­keit der üb­ri­gen Be­stim­mun­gen da­durch nicht be­rührt. An die Stel­le der un­gül­ti­gen Be­stim­mun­g tritt die für die­sen Fall be­ste­hen­de bran­che­nü­bli­che Be­stim­mung. Bei Feh­len ei­ner zu­läs­si­gen bran­chen­üb­li­chen Be­stim­ mun­g gelten die ge­setz­li­chen Be­stim­mungen. 4. Die­se Ge­schäfts­be­din­gun­gen tre­ten mit ih­rer Ver­kün­dung in Kraft. Gleich­zei­tig tre­ten die Ge­schäfts­be­din­gun­gen für die Spiel­zeit 2012/2013 au­ßer Kraft.

Ver­kün­det am 20.03.2013


theater und schule Möglichst vielen jungen Leuten den Zugang zum Theater zu eröffnen, ihnen Lust zu machen, ihre Augen, Ohren und Herzen aufzusperren und sich ihre eigene Meinung zu bilden, halten wir für eine unserer wichtigsten Aufgaben. Umso mehr freuen wir uns über den regen Zuspruch der Schulen, die für uns zu wichtigen Partnern geworden sind. Für viele Kinder und Jugendliche ist der Besuch einer Schulvorstellung die erste Begegnung mit dem Theater.


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Theater & Schule

Mit unserem sorgfältig zusammengestellten Angebot an SCHULVORSTELLUNGEN und ÖFFEN­T­LICHEN PROBEN speziell für Schulen und Institutionen versuchen wir, möglichst allen Altersstufen – vom Kindergartenkind bis zum jungen Erwachsenen – gerecht zu werden. Ob Schauspiel, Tanz-, Musik- oder Figurentheater – unser Programm ist vielseitig und abwechslungsreich. Hier erleben die Kinder und Jugendlichen, wie eine Geschichte für die Bühne umgesetzt wird, treffen bekannte und unbekannte Menschen, Tiere und Fantasiewesen und lernen ganz nebenbei eine Menge über sich selbst und das Leben. Vor- und Nachbereitungen, Diskussionsrunden und spezielle Theaterführungen sollen den Theaterbesuch ergänzen und zum besonderen Erlebnis werden lassen. Bitte beachten Sie: Die Altersangaben in der folgenden Übersicht sind als Empfehlungen, nicht als feststehende Vorgaben zu verstehen. Im Zweifelsfalle ist es immer besser, sich individuell beraten zu lassen. Rufen Sie uns einfach an unter Tel. 0831 / 960 788 -14.

FLORA (Arbeitstitel) | Tanztheater von Caroline Finn

S. 22 | ab 15

Do. 10.10.2013 | 10:30 | THEaterOben | Probe Mo. 11.11.2013 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

SOLO MIT NASE | Eine komödiantische Verwandlungsgeschichte von Anne-Kathrin Klatt

S. 74 | ab 4

Mo. 21.10.2013 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

MÄRCHENKRIMI | von und mit Michael Miensopust

S. 75 | ab 6

Mo. 18.11.2013 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

ELSAS HEILIGSTE NACHT | von Anne-Kathrin Klatt und Michael Miensopust

S. 76 | ab 8

Mo. 25.11.2013 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

IN EINER WINTERNACHT | von Charles Way

S. 78 | ab 5

Mo. 02.12.2013 | 10:00 | Stadttheater | Schulvorstellung

DER PARASIT | Schauspiel von Friedrich Schiller Mo. 16.12.2013 | 10:00 | Stadttheater | Schulvorstellung

S. 32 | ab 15


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TAPETENWECHSEL | frei nach Peter Härtlings Kinderroman „Alter John“

S. 79 | ab 10

Mo. 13.01.2014 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

NAThaN DER WEISE | Dramatisches Gedicht von Gotthold Ephraim Lessing

S. 38 | ab 14

Mo. 20.01.2014 | 10:00 | Stadttheater | Schulvorstellung

MEIN JAHR IN TRALLALABAD | Ein neues Stück von Thilo Reffert

S. 80 | ab 6

Mo. 27.01.2014 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

FAUST FICTION | frei nach Johann Wolfgang von Goethe

S. 39 | ab 14

Do. 30.01.2014 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

GRETCHEN 89ff. | von Lutz Hübner

S. 40 | ab 15

Do. 06.02.2014 | 10:30 | THEaterOben | Probe Mo. 17.02.2014 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

EMIL UND DIE DETEKTIVE | nach dem Kinderbuchklassiker von Erich Kästner

S. 81 | ab 8

Mo. 10.02.2014 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

DER PROZESS | Schauspiel nach Franz Kafka

S. 42 | ab 17

Fr. 14.02.2014 | 10:00 | Stadttheater | Schulvorstellung

DER TIGERPRINZ | Erzähltheater nach dem Bilderbuch von Chen Jianghong

S. 45 | ab 5

Mo. 24.02.2014 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

DIE PÄPSTIN | Schauspiel mit Musik nach dem Roman von Donna W. Cross

S. 48 | ab 16

Mi. 12.03.2014 | 10:30 | Stadttheater | Probe

LUCKY GANS | Ein tierisch musikalischer Western von Anne-Kathrin Klatt Mo. 17.03.2014 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

S. 82 | ab 4

Theater & Schule


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Theater & Schule

WAISEN | von Dennis Kelly

S. 53 | ab 16

Mo. 24.03.2014 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

NEUES VON DEN NIBELUNGEN

Ein komödiantisches Trauerspiel sehr frei nach Friedrich Hebbel Mo. 31.03.2014 | 10:00 | Stadttheater | Schulvorstellung

S.83 | ab 11

DIE TARTUFFE-METHODE | frei nach Molière Do. 10.04.2014 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

S.58 | ab 14

WAS IHR WOLLT | Komödie von William Shakespeare

S.60 | ab 15

Fr. 09.05.2014 | 10:30 | Stadttheater | Probe Mo. 19.05.2014 | 10:00 | Stadttheater | Schulvorstellung

GRIMM GESCHICHTEN | Erzähltheater nach den Brüdern Grimm

S.84 | ab 5

Mo. 12.05.2014 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

PARZIVAL | frei nach Wolfram von Eschenbach

S. 65 | ab 12

Mi. 28.05.2014 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung Um den Austausch zwischen den Schulen und dem Theater zu intensivieren, bieten wir regelmäßige LEHRER­STAMMTISCHE an. In lockerer Runde informiert das TIK-Team über Planungen und Neuerungen, freut sich auf angeregten Gedankenaustausch, über Lob und konstruktive Kritik. Die Termine werden rechtzeitig auf unserer Homepage veröffentlicht, die Schulen rechtzeitig postalisch informiert. Sehr gerne nehmen wir interessierte Lehrer/innen auch in unseren E-Mail-Verteiler auf. Informationen und Anmeldung unter Tel. 0831/960 788 -14, Fax 0831 / 960 788 -29 oder E-Mail jugend@theaterinkempten.de.


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Unterstützer

Wir danken herzlich für die Unterstützung

Amt für Jugendarbeit der Stadt Kempten (Allgäu) | Vreni Arbes | Ulrike und Heinrich Baur | Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst | CamboMare Freizeit- und Erlebnisbad Kempten | Blandina Carl | Dr. Doris Caspari und Dr. Gerd Riedl-Caspari | Familie Claudia Dress | Fotofreunde Wiggensbach | Familie Michael Hofer | Hotel Bayerischer Hof Kempten | Hotel Fürstenhof Kempten | Buchhandlung Hugendubel Kempten | Jugend- und Familiengästehaus JUFA Kempten | Lale Kaduz | Kempten Tourismus & Veranstaltungsservice (Veranstaltungshäuser) | Kemptener Kleinkunstverein KLECKS e.V. | Kemptener Verkehrsbetriebe (KVB) | Wolfgang Kirsch | Kulturamt der Stadt Kempten (Allgäu) | Landestheater Tübingen | Buchhandlung Lesezeichen Kempten | Heidi Netzer | Performing Arts Studio München | Werner Pfluger Artemis Sacantanis | Gabi Scheidl | Christa Schlagenhaft | Ursula Schwarz | Dagmar Seidl | Annemarie Simon | Familie Dr. Erwin Stricker | Tanztendenz München | Theater Projekt Kempten e.V. | Stefan Winkler | Hubert Wipper Conditorei Bäckerei e.K. Kempten | Familie Barbara und Bernd Wolfart

… und besonders unseren Paten für die Förderung in der Spielzeit 2012/13 Buchhandlung Lesezeichen – Daniela Haberkorn kanzleimögele – Siegfried Gertis, Sibylle Knott, Bernd Eitner, Steffen Junker GbR


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Mitschauen – Mitmachen – Mitglied werden! Seit über 300 Jahren engagieren sich kulturinteressierte Menschen in hohem Maß für das Theater- und Musikleben in Kempten. Die Theater- und Musik­ gesellschaft Kempten e.V. möchte das Theater in Kempten weiter fest im Herzen der Kemptener Bürger verankern.

Unsere Ziele: • Vertretung des am Theater- und Musikleben in Kempten interessierten Publikums gegenüber der Theaterleitung und in entsprechenden Gremien • Ideelle und finanzielle Förderung der kulturellen Angebote im TIK (insbesondere im Programm) • Besondere Förderung des Kinder-, Jugend- und Schultheaters

Unsere Angebote: • Regelmäßig kostenfreie Informa­ tionen über Highlights und Aktuelles im TIK-Programm • Einladungen zu Probenbesuchen (Generalproben), inkl. Gesprächen mit den Theatermachern • Ein exklusiver Empfang mit dem TIKTeam und den Künstlerinnen und Künstlern einer Eigenproduktion

Theater- und Musikgesellschaft Kempten e.V. Weitere Informationen finden Sie unter www.tum-kempten.de

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Ja, ich interessiere mich für eine Mitgliedschaft in der TuM. Bitte schicken Sie mir die Beitritts­erklärung zu.

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sind unsere Wohnanlagen nach der Modernisierung. INFO-TEL. 08 31 / 25 287-0 // www.sozialbau.de


Theater braucht Unterstützer!

Werden Sie Mäzen oder Sponsor des TIK! Das Theater lebt von seinen „Mitspielern“ – vor, auf und hinter der Bühne. Sie müssen nicht selbst auf der Bühne stehen, um mitzuspielen – es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie Sie Ihr THEATERINKEMPTEN unterstützen können. Wir helfen Ihnen gerne dabei, die richtige für Sie zu finden. Werden Sie Kulturmäzen! Mit Ihrem finanziellen Beitrag können Sie als Kulturmäzen spezielle Projekte des THEATERINKEMPTEN fördern oder das Theater grundsätzlich unterstützen. Selbstverständlich werden Sie in unseren Veröffentlichungen namentlich genannt und zu speziellen, exklusiven Veranstaltungen eingeladen. Sie erhalten natürlich auch eine Spendenquittung. Werden Sie Sponsor! Für Unternehmen aus Kempten und dem ganzen Allgäu bieten wir spezielle Sponsoring-Pakete an – gerne entwerfen wir für unsere Zusammenarbeit maßgeschneiderte Pakete, um Ihre Unterstützung ins rechte Licht zu rücken.

Feiern im Theater OBEN

Besuchen Sie unsere Vorstellungen und überzeugen Sie sich von der hohen Qualität unseres Programms. Erleben Sie, mit wie viel Enthusiasmus und Freude sich das TIK-Team immer wieder für „sein“ Theater ins Zeug legt und einen herzlichen Kontakt mit dem Publikum pflegt, das immer wieder eingeladen ist, sich mit Anregungen und Kritik aktiv in die Theaterarbeit einzumischen. Engagieren Sie sich für die Zukunft Ihres THEATERINKEMPTEN – wir freuen uns auf Sie! Ansprechpartnerin für Kulturmäzene und Sponsoren: Ulrike Rottenburger, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel. 0831 / 960 788 -24 E-Mail: u.rottenburger@theaterinkempten.de

Feiern→

2020 mit der ganzen Familie

Hochzeit

Kempten Tourismus & Veranstaltungsservice · Tel. 0831/2525-234 · www.veranstaltungsservice-kempten.de

KemptenAllgäu


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Team

TIK-Team

Nikola Stadelmann Künstlerische Direktorin, Dramaturgin, Produktionsleiterin Ulrike Rottenburger Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tabea Karsch Mitarbeiterin Öffentlichkeitsarbeit / Jugendarbeit Sandra Vollmer Assistentin der Theaterleitung Melanie Wetzstein Produktionsassistentin Johanna Hartmann* Leiterin Theaterclub Dr. Franz Tröger* Programmkoordinator Meisterkonzerte

Verwaltung

Thomas Siedersberger Geschäftsführer Kerstin Reuter Buchhaltung | Ramona Geiger Personalverwaltung

Grafik Technik

Helden der Werbung Andreas Lechner, Günther Schweikart Technischer Leiter, Meister für Veranstaltungstechnik Victor Rothermel, Andreas Maiterth* Fachkräfte für Veranstaltungstechnik

von links nach rechts: Tabea Karsch, Ulrike Rottenburger, Nikola Stadelmann, Sandra Vollmer, Melanie Wetzstein, Johanna Hartmann, Thomas Siedersberger


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­­­­­­­Technik

Tom Nickl* Audiotechniker | Mathias Burghardt*, Felix Futschik*, Werner Pfluger* Mitarbeiter Philipp Marchewicz Auszubildender Fachkraft für Veranstaltungstechnik

Ticketing

AZ Service-Center, Bahnhofstraße 13, 87435 Kempten (Allgäu) Abo-Service / Vorverkauf Ursula Dia, Bettina Hofmann, Andrea Merk Abendkasse

Einlass

Daniela Hempel (Leiterin), Susanne Geiß (stv. Leiterin), Silvia Anich, Anja Bloch, Ingrid Bloch, Silvia Deger, Regina Egli, Margit Heiligensetzer, Monika Mittelstädt, Anneliese Müller, Doris Nocka, Hannelore Schatz, Ingrid Scholze

Garderobe

Martina Ladwig-Schuster (Leiterin), Gisela Preuß (stv. Leiterin), Susanne Böck, Rita Funke, Michaela Rapp, Elli Steck-Cascio, Gabi Tänzel, Karin Waldhauser, Erika Winzinger

Kinderbetreuung Katja Strunz*

* Teilspielzeit

von links nach rechts: Ramona Geiger, Kerstin Reuter, Andreas Lechner, Günther Schweikart, Victor Rothermel, Philipp Marchewicz, Andreas Maiterth

Paten & Förderer Team


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Kontakt & Impressum

KONTAKT

IMPRESSUM

THEATERINKEMPTEN Theater Kempten gGmbH Theaterstraße 4 87435 Kempten (Allgäu)

THEATERINKEMPTEN Theaterjahrbuch 2013/14

Postanschrift: Theater Kempten gGmbH Rathausplatz 29 87435 Kempten (Allgäu) Tel. 0831 / 960 788 -0 Fax 0831 / 960 788 -22 info@theaterinkempten.de www.theaterinkempten.de

Künstlerische Direktorin Nikola Stadelmann Geschäftsführer Thomas Siedersberger Redaktion Nikola Stadelmann [v.i.S.d.P.], Tabea Karsch, Sabine Mund Mitarbeit Daniela Kremser, Carola von Gradulewski, Katharina Wanninger Texte Josef Ego (Jazzfrühling), Tabea Karsch, Richard Klug (Tanzherbst), Sabine Mund, Nikola Stadelmann, Dr. Franz Tröger (Meisterkonzerte) sowie Werbematerial der kooperierenden Theater, Produzenten und Agenturen Zeichnungen Norbert Martin | Masken Jörg Spielberg Fotos Anastasia Adamenko, Anton Asen, Christan Brachwitz, Marion Bührle, Judith Bus, Jens Corvin, Gyrgy Cserkti, Delian Quartett, Adrian Ehrat, fotolia.com (dispicture, fovito, Markus Mainka), Anne-Kathrin Klatt, Jochen Klenk, Marion Koell, Landestheater Tübingen, Loredana La Rocca, Michael Miensopust, Molina Visuals, Annette Naumann, Helmut Pogerth, Hermann Posch, Progetto Brockenhaus, Daniel Raiskin, Hans Richter, Jochen Quast, Frank Schletter, Tom Schulze, Anke Schüttler, Christoph Soldan, Nikola Stadelmann, Stadttheater Bruneck, Theater Heilbronn, TheaterInKempten, Julia Wesely Gestaltung Helden der Werbung, Kempten (www.hdw-kommunikation.de) Druck AZ Druck und Datentechnik, Kempten Trotz größter Bemühungen war es nicht möglich, mit allen Rechteinhabern Kontakt aufzunehmen. Zur Abgeltung etwaiger Ansprüche ist sich ggf. mit dem Herausgeber in Verbindung zu setzen. Redaktionsschluss 05. März 2013

Änderungen vorbehalten!


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