MACHmit 01/2018

MIT 2018

MACH Vereinszeitschrift der Turngemeinde Münster e.V.

JUDO IN DER TG TG MÜNSTER: Deutsches Turnfest Berlin 2017 Ball des Sports 2018 SPORTMEDIZIN: Macht Bewegung schlau?

INHALT

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Grußwort ...................................................................... Seite

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Aus dem Vorstand Vorstandsarbeit .......................................................... Seite Persönliche Sicht der Vorstandsarbeit........................... Seite

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Aus dem Vereinsleben Internationales Deutsches-Turnfest Berlin 2017 ............ Seite Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin........................... Seite Skifreizeit 2017 ........................................................... Seite Sommerfest 2017........................................................ Seite Bewegte Kids .............................................................. Seite Tag des Übungsleiters 2017......................................... Seite Innovatives Vereinsprojekt im Nachwuchsleistungssport ausgezeichnet...................... Seite Jubilare ....................................................................... Seite Delegiertenversammlung 2017 .................................... Seite Mitgliederentwicklung der TG Münster ........................ Seite Wachstum durch neue Gruppen und Sportarten .......... Seite Show des Sports 2017................................................. Seite Neujahrsempfang 2018............................................... Seite Ball des Sports 2018.................................................... Seite Sport im Verein – Ist das noch zeitgemäß?................... Seite

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Eine Sparte stellt sich vor: Judo in der TG ............................................................ Seite 38 Tipps vom Sportmediziner .............................................. Seite 44 Aus den Sparten ............................................................ Seite 48 Kontakt und Impressum ................................................ Seite 82

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GRUßWORT

Leben ist Bewegung und Bewegung ist Leben Liebe Leserinnen und Leser, liebe Vereinsmitglieder, Die Turngemeinde Münster (TG) blickt gern auf das ereignisreiche Jahr 2017 zurück und erwartet mit neuer Zuversicht das Jahr 2018.

Wir freuen uns darauf, auch 2018 wiederum ein reichhaltiges Sportangebot für Jung und alt in den Sparten Turnen, Leichtathletik, Fechten, Fitness und Gesundheit, Gymnastik und Tanz, Jedermannsport, Koronarsport, Tischtennis, Trampolinturnen, Badminton, Judo, Tennis, Skaterhockey, Schwimmen, Paddeln, Taekwondo und Volleyball anbieten zu können. Die TG hat eine gute Strategie, Qualität geht vor Quantität- diese Marschrichtung hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder ausgezahlt. Als Verein betreiben wir eine gezielte Nachwuchsförderung, bieten Fortbildungen an für die ca. 170 Übungsleiterinnen und -leiter und schaffen die notwendigen Voraussetzungen sowohl im Breiten- als auch im Leistungssport, um die Gesundheit unserer Mitglieder zu fördern. Leben ist Bewegung und Bewegung ist Leben, sagt ein altes Sprichwort. Das Miteinander im Sport und Spiel stärkt den Teamgeist, macht Spaß, hält Körper und Geist zusammen.

MACHmit ist nicht nur der Titel unserer Vereinszeitschrift, sondern auch eine Ermunterung zur aktiven Vereinsarbeit.

Schicken Sie uns doch einfach eine Mail, wenn ein bestimmtes Thema Sie besonders

So tragen Sie auch persönlich zum guten Funktionieren unseres Vereinslebens bei, Sport sozialisiert und verbindet. Der Mensch erlernt dank Sport wichtige Werte und Normen. Sport ist eine sinnvolle Freizeitgestaltung, denn durch sportliche Aktivitäten entwickeln sich Persönlichkeit, Identitätsfindung und Selbstwertgefühl.

Die TG wird sich auch 2018 als der Verein in der Stadtgesellschaft von Münster präsentieren, in dem Breitensport, Reha- und Gesundheitssport sowie Leistungssport betrieben wird. Vorstand, Geschäftsführung, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und alle ehrenamtlich Tätigen haben sich neue Ziele gesetzt, damit die TG auch im neuen Jahr ihre Aufgaben erfüllen kann.

In der vorliegenden Ausgabe der „MACHMit” finden Sie wiederum spannende Artikel über sportliche Aktivitäten in den einzelnen Sparten sowie über das Vereinsleben im abgelaufenen Jahr, über die Judosparte wird zudem ausführlich berichtet.

Die TG ist heute für über 2.500 Mitglieder die sportliche Heimat. Wir danken Ihnen für ihre langjährige Vereinstreue und wünschen allen Mitgliedern – ob klein oder groß – eine spanende Lektüre unseres Mitgliedermagazins.

Dr. Hans-Georg Geißdörfer Stv. Vors. TG Münster

interessiert. Möchten Sie sich ehrenamtlich engagieren, sprechen Sie uns gern an. Sind Sie Unternehmer, nutzen Sie unsere Vereinszeitschrift für eine Werbeanzeige.

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Vorstandsarbeit Dass jeder Verein in Deutschland nach dem Vereinsrecht einen Vorstand haben muss, ist hinlänglich bekannt. Aber Fragen wie „Wofür ist er zuständig?“ und vor allem „Wie arbeitet unser Vorstand“? dürften von vielen TG Mitgliedern schwer zu beantworten sein. Aus diesem Grund ein kleiner Beitrag zur Vorstandsarbeit in der TG. In unserer Vereinssatzung heißt es im § 19 „Dem Vereinsvorstand obliegt als leitendes Organ die Führung und Entwicklung des Vereins. Er erfüllt diese Aufgabe vor allem durch die Vorgabe von Richtlinien und Schaffung der zur ihrer Umsetzung erforderlichen Rahmenbedingungen. Er vertritt den Verein gerichtlich und außergerichtlich.“ Detailliertere Ausführungen zur Vorstandsarbeit erfolgen dann im § 21. Die zitierten Ausführungen umreißen sehr deutlich den Aufgabenbereich des Vorstandes. Der Vorstand ist das leitende Führungsorgan des Vereins. Diese Funktion übt er allerdings nicht durch alltäglichen Eingriff in die normalen Abläufe einer Übungsgruppe oder einer Sparte aus, sondern lediglich durch die Schaffung der erforderlichen Rahmenbedingungen. Seine Aufgabe ist es vor allem, die Voraussetzungen für die weitere Entwicklung des Sports in den Sparten zu schaffen. Die Gestaltung des Sports in den Sparten bleibt Aufgabe der Sparten. In diesem Sinne versteht sich der Vorstand auch als das Gremium, das den Sparten unterstützend zur Seite steht – sei es bei der Organisation von besonderen Veranstaltungen z. B. Turnieren oder sei es in Fällen, in denen eine Sparte nicht selbst in der Lage ist, ihre Aufgaben zu regeln.

Voraussetzung für das Sporttreiben in der TG ist vor allem auch ein geregeltes Finanzwesen. Erfahrungen aus der Vergangenheit ha6

ben gezeigt, welche existenzbedrohende Konsequenzen ein finanzielles Missmanagement haben kann. Deshalb trägt der Vorstand auch die letzte Verantwortung für die gesamten Finanzen. Nach außen vertritt der Vorstand den Verein sowohl gerichtlich – nur er ist berechtigt, für den Verein verbindliche Verträge abzuschließen – als auch in außergerichtlichen Fällen z. B. in der Repräsentation des Vereins nach außen.

Wie arbeitet nun der Vereinsvorstand?

Einmal im Monat findet eine Vorstandssitzung statt, in der gemeinschaftlich die erforderlichen Beschlüsse gefasst werden. Die Tagesordnung wird vom Vorsitzenden erstellt, wobei sie jederzeit aufgrund von Vorschlägen der übrigen Vorstandsmitglieder erweitert werden kann. Zu Beginn einer Sitzung gibt der Geschäftsführer Jens Bruckmann einen Bericht über Entwicklungen, Beschwerden oder offenen Fragen aus den letzten Wochen, um somit alle Vorstandsmitglieder über einzelne Vorgänge im Verein in Kenntnis zu setzen. Danach erfolgt eine gemeinsame Beratung der Tagesordnungspunkte und sofern erforderlich die Fassung von Beschlüssen.

Tagungsordnungspunkte sind neben einem Statusbericht von Jens Bruckmann über die laufenden Ereignisse in der TG, die Vorbereitung und Planung von Veranstaltungen und Fortbildungen, wie der Neujahrsempfang, das Sommerfest an der Paddelanlage, der Tag des Übungsleiter und weitere Großveranstaltungen, bei denen die TG mit eindrucksvollen Vorführungen oder erfolgreichen Teil-

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nahmen aktiv das Event mitgestalten: Show des Sports, Ball des Sports und das deutsche Turnfest im vergangenen Jahr in Berlin.

Ein weiterer wichtiger Punkt der Vorstandsarbeit ist die AuĂ&#x;endarstellung des Vereins und der einzelnen Sportgruppen, welche den Brei-

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tensport und den Leistungssport gleichermaßen einbeziehen. Es kommen administrative Aufgaben hinzu, wie die Planung des Jahreshaushalts, die Vorbereitung und Durchführung der Spartenleiter- und Delegiertenversammlungen. Alle Versammlungen und Veranstaltungen werden abschließend in der Vorstandsrunde nochmals im Rückblick diskutiert und Anregungen für Verbesserungen oder Änderungen werden für kommende Veranstaltungen aufgenommen. Anliegen, Anträge oder auch Probleme von Spartenleitern und Mitgliedern werden vorgetragen, diskutiert und nach Abwägung entschieden. Nicht zuletzt wird die Arbeit der Geschäftsstelle und der Vorstandsmitglieder den sich immer wieder verändernden Anforderungen angepasst und entsprechend optimiert, so dass ein reibungsloser Arbeitsablauf der Geschäftsstelle und des Sportbetriebs des gesamten Vereins gewährleistet werden kann.

Für die Erledigung einzelner Aufgaben können kleinere Gruppen gebildet werden. Der Vorstand besteht zur Zeit aus 6 Mitgliedern kann aber laut Satzung auf 8 Mitglieder erweitert werden. Neben der gemeinsamen Führung des Vereins sind mit den einzelnen Vorstandsämtern individuelle Zuständigkeiten verbunden.

Der Vorsitzende Jürgen Siekmann koordiniert die Vorstandsarbeit, repräsentiert den Verein nach außen und ist zuständig für die Geschäftsstelle und die hauptamtlichen Mitarbeiter. Alle 14 Tage findet ein jour fixe zwischen ihm und den Mitarbeitern statt, an dem man sich über aufgetretene Probleme austauscht und Regelungen zur Behebung trifft. Die beiden Stellvertreter Dr. Hans-Georg Geißdörfer und Dr. Gabriele Bixel treten immer dann ein, wenn der 1. Vorsitzende verhindert ist.

Darüber hinaus ist Gabriele Bixel zuständig für die Erstellung der MACHmit, bei der sie eng mit den Sparten zusammenarbeitet. Zu den Aufgaben von Hans Georg Geißdörfer 8

gehört neben der Stellvertretung für den Vorsitzenden, Sponsoring- Aktivitäten, besondere Themen der Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation mit den Sparten in organisatorischen Fragen und die Kontrolle der Einhaltung der Satzung sowie der Regelwerke wie der Finanzund Verwaltungsordnung.

Die Zuständigkeit von Marco Bez ergibt sich aus seiner Amtsbezeichnung als Finanzwart: Aufstellung des Hauspaltplanes, Kontrolle des Finanzgebarens in den Sparten und dem Verein, Sicherstellungen eines geordneten Rechnungswesens und Erstellung des Jahresabschlusses. Das beinhaltet auch regelmäßige Beratungen mit dem Geschäftsführer und Prüfung der Verwaltungsabläufe im Bereich Zahlungsverkehr, Buchhaltung, Belegwesen sowie die Entwicklung eines Sponsoringkonzeptes.

Felix Richter ist als Sportwart für die sportliche Entwicklung und alle sportlichen Belange des Vereins zuständig. Darüber hinaus gehört zu seinem Aufgabenbereich die Organisation des „Tags des Übungsleiters“ und zusammen mit Axel Hägerbäumer die Vorbereitung und Organisation des Neujahrsempfanges. Axel Hägerbäumer ist Beisitzer. Als Rechtsanwalt ist er naturgemäß für alle rechtlichen Fragen und zudem für Liegenschaften des Vereins zuständig.

Alle Mitglieder des Vorstandes üben ihre Funktion rein ehrenamtlich aus. Die nächste Wahl des neuen Vorstandes erfolgt im Dezember 2018. Von daher jetzt schon ein Appell, sich für ein Vorstandsamt z,B auch als Beisitzer zur Verfügung zu stellen. Der zeitliche Aufwand ist abhängig von der einzelnen Funktion unterschiedlich, aber in der Regel auch neben der Ausübung eines Berufes machbar. Wer sich grundsätzlich dafür interessiert, bitte ich, sich an mich zu wenden. Um Eindrücke von der Vorstandsarbeit zu bekommen, wäre auch in den nächsten Monaten möglich an Vorstandssitzungen als Gast teilzunehmen.

Gabriele Bixel / Jürgen Siekmann

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Persönliche Sicht der Vorstandsarbeit Dr. Gabriele Bixel / 2. Stellv. Vorsitzende

Die Tätigkeit im Vorstand empfinde ich als eine spannende und verantwortungsvolle Aufgabe.

Es ermöglicht mir, in Zusammenarbeit mit dem gesamten Vorstand, die Entwicklung des Vereins und der einzelnen Sparten zu unterstützen. In persönlichen Gesprächen und per Email bleibe ich in Kontakt mit den Spartenleitern und Mitgliedern unseres Vereins. Wie bereits im vergangen Jahr koordiniere ich die MACHmit

2018. Dies ist eine wirklich tolle Gelegenheit für mich, zu Beginn des Jahres eine spannede Zusammenfassung des vergangenen Jahres aus allen Sparten mit eindrucksvollen Bildern zu erhalten. Zudem bekomme ich einen Ausblick der geplanten Ereignisse, Wettkämpfe und Entwicklungen der einzelnen Sparten für das kommende Jahr. Ich fühle mich für die vereinsinterne Kommunikation verantwortlich und habe über das gesamte Jahr ein offenes Ohr für die Anliegen der einzelnen Sparten.

Trotz meiner hauptberuflichen Tätigkeit als Wissenschaftlerin am Max-Planck Institut in

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Münster finde ich Zeit für die monatlichen Vorstandstreffen. Kommt doch einmal ein Termin dazwischen, dann hilft mir eine Email an Jürgen Siekman oder das Protokoll von Jens Bruckmann, die versäumten Themen der letzten Sitzung nachzuholen. In meiner Freizeit fotografiere ich sehr gerne, so dass ich bei festlichen Veranstaltungen der TG, wie dem Neujahrsempfang, dem Ball des Sports oder dem Sommerfest immer meinen Fotoapparat dabei habe, um tolle Bilder während der Veranstaltung einzufangen. Die eine oder andere Aufnahme findet sich dann auch in der MACHmit oder auf der Website wieder.

Neben meiner Tätigkeit im Vorstand bin ich zudem ehrenamtlich in der TG als Übungsleiterin tätig. Zusammen mit meinem Partner David Ross (5. Dan Aikikai, Shidoin) habe ich (3. Dan Aikikai, Fukushidoin) im November 2013 die Aikidogruppe der TG neu gegründet. Wir trainieren dreimal pro Woche, nehmen regelmäßig an internationalen Aikidolehrgängen teil und pflegen ein aktives Vereinsleben. Durch meine Tätigkeit als Mitglied des Vorstands und als Übungsleiterin der TG sehe ich die Entwicklung und Aktivitäten des Vereins aus zwei sich ergänzenden BlickwinGabriele Bixel keln.

Internationales Deutsches-Turnfest Berlin 2017 Das Internationale Deutsches-Turnfest, bei dem zahlreiche TG-Mitglieder aus verschiedenen Sparten vertreten waren, ging vom 03.06. bis zum 10.06.2017. Die TGMitglieder übernachteten in der „KatharinaHeinroth-Grundschule“ in Charlottenburg, die sehr viel Platz, drinnen und draußen, bot, sodass sehr oft gemeinsam mit den jüngeren Turnerinnen, Seniorenturnern, die vor der Schule in Wohnmobilen campten, und Betreuern gegrillt, gespielt und gelacht wurde.

Die Organisatoren des Turnfestes boten uns jeden Morgen ein ausführliches Frühstück in 10

der schönen, hellen Mensa der Grundschule.

Mittags fuhren die meisten der TG Turnerinnen mit der U-Bahn zum Messegelände, welches diese ausführlich erkundeten und alles ausprobierten. Die meisten der Turnerinnen berichteten, dass ihnen das „Airtrack“ Gelän-

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Von links: Dana Rummler, Tomke Hagemann, Ida Dau, Nina Nordhoff, Ella Rumohr

de am besten gefiel, aber auch die vielen Mitmach-Angebote und Wettkämpfe anderer Sportarten wie Ropeskipping, Rhönrad oder Sportakrobatik waren einen Besuch wert. Außerdem sahen die Turnerinnen dort ihre Idole wie zum Beispiel Elisabeth Seitz oder Tabea Alt. In dem Messe Kongresszentrum fand auch der Wettkampf der Turnerinnen statt, wo sie sehr gute Platzierung von über 1000 junger Mädchen erreichten.

Doch nicht nur tagsüber, wurden die TG-Mitglieder durch zahlreiche Attraktionen, sondern auch abends und bis tief in die Nacht begeistert. Die Mitglieder der TG besuchten zum Beispiel die Stadiongala im OlympiaStadium, die Deutschen Meisterschaften der deutschen Turnerinnen und Turner, die Turnfestgala und noch vieles mehr.

Vielen Dank an die Aktiven und Betreuer für die tolle Woche! Berlin und das Turnfest waren auf jeden Fall eine Reise wert! – Leipzig 2021 wir kommen!

Kristin und Tomke Hagemann, Ida Dau

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Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin

Teilnehmer der vier Sparten vor dem Brandenburger Tor

Unter diesem Motto trafen sich 60 TGler und TGlerinnen am 3. Juni auf dem Parkplatz vor der ehemaligen Eissporthalle, um per Bus in Richtung Berlin aufzubrechen. Bevor es richtig losging, gab es das erste Problem – moderne Reisebusse gehen bei der Größe ihres Kofferraumes von einem Koffer pro Person aus. Zusätzliche Volumina für Schlafmatten, Schlafsäcke, Grill, Koch – und Verpflegungsutensilien sind nicht vorgesehen. Relativ schnell wurde eine Lösung gefunden, indem Meike Quaschnik sich bereit erklärte, einen Sprinter zu mieten und mit diesem samt zusätzlichen Gepäck nachzukommen. Leider gerieten wir auch noch in einen größeren Stau, so dass aus Zeitgründen auch der anvi12

sierte Besuch des Parks und Schlosses Sanssouci in Potsdam ausfallen musste.

Dafür kamen wir in der Katharina Heinroth Grundschule, in unserem Quartier in Charlottenburg, noch so rechtzeitig an, dass die einzelnen Sparten notwendige Einkäufe von Nahrungsmitteln und Getränke für das Wochenende tätigen konnten. Die Grundschule lag übrigens in der Münsterschen Straße.

Abends ging es dann gemeinsam zum Festzug und zur Eröffnungsfeier am Brandenburger Tor – ein gelungener Auftakt des Turnfestes. Am Sonntag, dem 4. Juni fanden die ersten Wettkämpfe mit dem Begleitprogramm von Vorträgen, Veranstaltungen zum Mitmachen und einer Verkaufsmesse von Sportarti-

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Emma Stegat bei ihrer Kürübung (l.) · Clarissa Eichwald im Kreis der TG-RSG Trainerinnen · Die TG Sportlerinnen nach erfolgreicher Teilnahme am Gruppenwettkampf (unten rechts)

keln und Geräten vorwiegend in den verschiedenen Hallen des Messegeländes am Funkturm im Westen der Stadt statt.

Hinsichtlich des Standortes der Wettkämpfe hatten unsere RSG-Mädchen kein glückliches Los gezogen. Austragungsort war das Sportforum Hohenschönhausen in Ostberlin, das nur nach einer einstündigen Fahrt mit der Ubzw. S Bahn zu erreichen war. Aufgrund der organisatorischen Wettkampfbedingungen waren sie gezwungen sich an den meisten Tagen im Sportforum aufzuhalten. Von daher war es auch keine Überraschung, dass die RSGlerinnen den freien Tag zum Ausspannen am Wannsee nutzten.

Ihre sportliche Ausbeute war nicht schlecht: Clarissa Eichwald hat in der freien Wettkampfklasse ab 16 Jahren im Mehrkampf mit 3 Geräten Platz 7 von über 117 Gymnastinnen aus ganz Deutschland geschafft. Das ist ihr bestes Ergebnis überhaupt auf einem Deutschlandcup mit so vielen und sehr guten Konkurrentinnen. Aber auch der 35. Platz von Emma Stegat konnte sich bei dieser Konkurrenz durchaus sehen lassen.

Christine Tandilashvili landete in der Juniorenkwettkampfklasse 13-15 Jahren auf Platz 34 von insgesamt 213 Teilnehmerinnen und Lotta Richter belegte den 59. Platz.

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v.l.: Kerim Mayaoglu und Nele Skowronski sammeln sich vor ihrem Sprung · Der Meistersprung von Nele Skowronski · Junge Turnerinnen der TG beim Wettkampf

Bei den Gruppenwettkämpfen gelang es Lotta Richter, Neele Janßen, Klara Klein, Luise Leipelt, Christine Tandilashvili und Natalia Zacarias Förding in ihrer Klasse bei 36 Mannschaften im Finale den 7. Platz zu belegen. Ein sehr gutes Ergebnis, das zuvor nicht so erwartet worden war. Ein Wermutstropfen war das Abschneiden der TG RSGlerinnen beim Gruppenwettkampf in der Freien Wettkampfklasse.

Obwohl sie sehr gut geturnt hatten, verpassten sie um 0,1 Punkte den Einzug in das Finale. Entsprechend groß war die Enttäuschung.

Zwar gingen nicht alle Träume restlos in Erfüllung, doch konnten die Trampolinturner und -turnerinnen durchaus zufrieden sein.

Schließlich errangen Nele Skowronski, Jhg. 1999 den 1. Platz bei den Deutschen Meisterschaften DoppelMini Jugend weiblich 14

Kerim Mayaoglu, Jhg. 1998 den 2. Platz bei den Deutschen Meisterschaften DoppelMini Jugend männlich Adrian Thomson, Jhg. 2006 den 1. Platz bei den Deutschen Meisterschaften Mannschaft mit der WTB-Auswahl Alle Wettkämpfe der Trampoliner fanden in den Messehallen statt. Für die Trampoliner bedeutete das eine wesentlich kürzere Anfahrzeit und auch die Möglichkeit sich andere Wettkämpfe anzusehen und am Beiprogramm teilzunehmen.

Zwar traten die jungen Turnerinnen der TG nicht in den höchsten Wettkampfklassen an, doch konnten sie sehr gute Platzierungen in einem Teilnehmerfeld von 1000 junger Mädchen aufweisen.

Bei den Alten Herren sah die Bilanz wesentlich anders aus.

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Herbert Stefan erreichte in der ältesten Altersklasse, die im Wettkampfkalender mit 80 – 120 Jahre angegeben ist, im Gerätturnen den 2. Platz und Reinhardt Schmidt den 10. Platz.

In der Altersklasse 75-79 Jahre belegte Henner Hatesaul Platz 1 und Heinrich Brinkmann Platz 21. Weitere gute Platzierungen konnten in ihren jeweiligen Altersklassen Ludger Lanwer Platz 6 und Herbert Brück Platz 20 erlangen.

Ludger Goldberg, erreichte den Platz 27 in der Gerätturnklasse 50 - 54 Jahre, was angesichts des starken Teilnehmerfeldes auch ein beträchtlicher Erfolg ist.

Darüber hinaus konnte Klaus Bruckmann im Mischwettkampf in seiner Altersklasse den 2. Platz belegen.

Nicht unerwähnt bleiben sollte ferner der Platz 21, den unser Sportwart Felix Richter bei dem Wahl Wettkampf 41 – 44 Jahre mit

Hans-Georg Geißdörfer und Jürgen Siekmann im Kreis der Alten Herren

den Disziplinen Weitsprung, 100 m Lauf, 50 m Kraul und Seitpferd erreicht hat.

Nicht im Wettkampf eingebunden aber auch aktiv teilnehmend, nutzten die Schwimmer der TG das Deutsche Turnfest, um sich als Übungsleiter fortzubilden.

Ein besonderer Höhepunkt im Beiprogramm war sicherlich die Festveranstaltung im Olympia Stadion. Allein schon die Kulisse im Stadion war sehr beeindruckend. Und die gezeigten Darbietungen hinterließen bei allen Teilnehmern einen bleibenden Eindruck.

Neben dem offiziellen Programm muss auf jeden Fall das gemeinsame Grillen an mehreren Abenden auf dem Schulhof der Katharina Heinroth Grundschule erwähnt werden.

Zu diesem Zweck wurden auch Biertischgarnituren und Grill aus Münster mitgenommen. Sehr schön war auch, dass die Alten Herren mit ihren Wohnmobils ebenfalls auf dem Parkplatz der Grundschule logieren

Die erfolgreichen Alten Herren präsentieren ihre Urkunden (oben v.l.): Reinhard Schmidt, Herbert Stephan, Heinz Brinkmann, Ludger Goldberg (unten v.l.): Herbert Brück, Klaus Bruckmann, Ludger Lanwer

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Im Uhrzeigersinn: Kaja Huczko und Kristin Hagemann – turnerische Übungen vor dem Olympia Stadion · TG Turnerinnen vor dem Olympia Stadion · Nachtlager der Trampolinsportler in der Grundschule · Meike Quaschnik (Turnen) und Sina Klabunde (Trampolin) am Grill

konnten und somit auch beim gemeinsamen Grillen mit von der Partie waren. Und der Eindruck war, Jung und Alt verstanden sich sehr gut.

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Zu erwähnen wäre noch eine kleine Stadtführung mit dem Besuch des Reichstages, von dessen beeindruckende Kuppel man einen hervorragenden Ausblick hatte. Leider

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konnte nur ein Teil daran teilnehmen, da parallel dazu etliche Teilnehmer und Teilnehmerinnen durch Wettkämpfe gebunden waren.

Ein einwöchiger Aufenthalt in Berlin anlässlich des deutschen Turnfestes in Berlin lädt auch zu einem Kurzbesuch der legendären Hasenheide ein. Zum Ort heißt es in der Chronik: Am 13. November 1810 gründete Jahn mit elf Freunden in der Hasenheide bei Berlin den geheimen Deutschen Bund zur Befreiung und Einigung Deutschlands.

[Befreiung von der Vorherrschaft Napoleons in den verschiedenen deutschen Staaten] Aus den ausgedehnten Wanderungen, die Jahn mit seinen Schülern unternahm, entwickelte sich schließlich regelmäßiges Turnen. Am 19. Juni 1811 begann er an dem Treffpunkt der Schülerund Freundesgruppe mit dem öffentlichen Turnen. So war die Hasenheide vor den Toren Berlins der erste deutsche Turnplatz, der mit Geräten nach dem Vorbild von GutsMuths ausgestattet wurde.

Ebenso entstammten die Leibesübungen, die Jahn Turnen nannte, dem Vorbild GutsMuths’, allerdings meinte Jahn mit Turnen die Gesamtheit aller Leibesübungen: Geräteübungen wurden weiterentwickelt und durch Spiele, Schwimmen, Fechten und Wandern ergänzt.

Fünf Jahre später (1816) berichtete Jahn darüber in seinem Buch „Die DeutscheTurnkunst“: „Die Turner trugen einheitlich graue Leinenkleidung, ohne Kopfbedeckung und Schuhe. Zu essen gab es Brot und Salz und zum Trinken Wasser.

Will man ein Fazit des einwöchigen Aufenthalts ziehen, so kann man mit Fug und Recht sagen: Berlin hat sich in jeder Hinsicht geJürgen Siekmann lohnt.

Auch die Mädchen sollten turnen; sie machten alle Übungen wie Klettern, Springen, Laufen, Spielen mit.“ Heute liegt die Hasenheide nicht mehr vor den Toren Berlins sondern ist Teil des Stadtteiles Neukölln und ist in einen Volkspark umgewandelt. Das nicht zu übersehne Jahn-Denkmal mit einer Vielzahl von Plaketten aus deutschen Landen aber auch aus den USA erinnern an die Wirkung der von Turnvater Jahn ins Leben gerufene Jürgen Siekmann Turnbewegung.

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Skifreizeit 2017 Zum sechsten Mal hat dieses Jahr die Skifreizeit der TG Münster stattgefunden. Der Sportwart Felix Richter hat die Fahrt organisiert.

In der ersten Osterferienwoche ging es mit dem Bus direkt von der Halle an der Lotharingerstraße nach Jerzens ins Pitztal.

Insgesamt 35 TGler (darunter 18 Kinder) wohnten in dem Haus Sonneck direkt an der Gondelstation. Jedes Zimmer hatte ein eigenes Bad und ein WC. In dem Haus gab es außerdem eine Sauna und ein grosser Aufenthaltsraum mit einem herrlichen Panoramablick.

Die Teilnehmer vor eindrucksvoller Kulisse

Die Schneeverhältnisse waren klasse, die Stimmung super, so dass im Jahr 2018 die nächste Skifreizeit stattfinden soll. Felix Richter

Sommerfest 2017 Für die wenigsten Vereinsmitglieder dürfte die Bootsanlage der Paddelsparte am Werseufer bekannt sein. Die Anlage unmittelbar neben dem Freibad Stapelskotten wurde bereits im Jahr 1931 erstellt und ist seitdem die Heimat des Paddelsportes in der TG. Bei dem alljährlich stattfindenden Sommerfest wird die Anlage auch für TG-Mitglieder, die nicht der Paddelsparte angehören zugängig.

Einmal im Jahr lädt der Vorstand alle ehrenamtlich Tätigen zu einem kleinen Sommerfest ein. Alle, die zum ersten Mal dabei sind, sind von der schönen Lage an der Werse überrascht. Der große Bestand an Kanus sorgt 18

dafür, dass jeder die Möglichkeit hatte, den Reiz der Werse per Kanu kennenzulernen.

Speis und Trank – das Grillen gehört zum festen Bestandteil des Treffens tragen zum Wohlbefinden aller Teilnehmer und Teilnehmerinnen bei. Wie auch in den Vorjahren waren wieder einmal die idealen Voraussetzungen zum genseitigen Kennenlernen über die einzelnen Sparten hinweg gegeben. Der Termin für das nächste Sommerfest steht bereits fest und ist für den Jürgen Siekmann 15. September geplant.

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Ferienprogramm Bewegte Kids 2017 erneut mit Teilnehmerrekord In den Sommerferien 2017 gingen die „Bewegten Kids“ von Sportjugend und TG Münster und dem Kinderbüro der Stadt Münster in ihre elfte Runde und waren wieder für alle Beteiligten ein riesen Erfolg.

Bereits Anfang März starteten die „Bewegten Kids 2017“ mit ihrem ersten Vorbereitungstreffen der Teamer. 27 motivierte und neugierige junge Menschen im Alter zwischen 14 und 26 Jahren freuten sich auf ein Wiedersehen mit den Teamern des Vorjahres und auf das Kennenlernen der neuen Gesichter.

Fünf Vorbereitungstreffen später war es dann soweit. Neben den wichtigen Themen Aufsichtspflicht, Umgang mit Kindern und Teamwork waren auch das Ausflugsprogramm geplant und Bastelecke und Hallenteam hatten sich eine umfangreiche Ideensammlung für die nächsten Tage erarbeitet, es konnte also losgehen. Alles begleitet von unserer Fachkraft für Jugendarbeit im SSB Thomas Lammers.

Ab dem 14. August „enterten“ an zehn Tagen durchschnittlich sage und schreibe 194 Kids die Dreifachsporthalle der Turngemeinde, um dort zu spielen, zu toben, zu basteln oder um zwischendurch auch mal ein spannendes Buch zu lesen. Langeweile war also quasi ausgeschlossen, zumal es neben dem Programm in und rund um die Halle auch noch 17 verschiedene Ausflüge gab. Größere Ausflüge, wie etwa mit rund 80 Kindern in die Bowlinghalle, oder mit insgesamt 110 Kids nach Oberhausen in das SeaLife und das Legoland DiscoveryCentre wechselten sich mit „kleineren“ Ausflügen, beispielsweise in den Mühlenhof, oder in den nahe gelegenen Zwinger ab.

Dass es den Kindern und auch deren Eltern bei uns ganz offensichtlich gefallen muss, zeigen

Eröffnung der „Bewegten Kids 2017“ durch die Vertreter der 3 Kooperationspartner Anna-Lena Dierkes (Kinderbüro der Stadt Münster) Thomas Lammers (SSB) und Jürgen Siekmann (TG)

die Teilnehmerzahlen ja inzwischen seit Jahren.

Eine besondere Art des Dankes erlebten unsere Teamer jedoch während unseres „traditionellen“ Abschlussgrillens. Unser Teamer Jonas hatte gerade in die Runde gerufen, dass die Eltern doch beim nach Hause gehen nochmal bei unseren Fundsachen vorbei schauen sollten, als es spotanen lauten Applaus der anwesenden Eltern für das gesamte Team der „Bewegten Kids“ gab. Ein ganz ähnliches Kompliment machte eine Mutter, die erzählte, dass ihr Sohn immer freiwillig um sechs Uhr morgens aufstehen würde, um pünktlich um acht Uhr bei den „Bewegten Kids“ zu sein.

Wir danken allen Teamern für Ihren unermüdlichen Einsatz, allen Eltern für ihr Vertrauen und insgesamt 1943 „Bewegten Kids“ für ihre Freude und ihren Spaß und freuen uns auf die „Bewegten Kids 2018“, die vom 13. bis 24.

August stattfinden werden.

Thomas Lammers | Jens Bruckmann

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Tag des Übungsleiters – TG setzt vereinsinterne Fortbildung auch in 2017 fort Über 20 Übungsleiter und Trainer aus diversen Sparten und Fachgebieten hatten sich Anfang November 2017 zum jährlichen Tag des Übungsleiters, einer vereinsinternen Fortbildung für das Sport- und auch Verwaltungspersonal, getroffen und wieder viel Neues und Interessantes von den Referenten erfahren können. Den Anfang machte Christoph Lang vom Zentrum für Sportmedizin mit einem Workshop zum Thema Sportverletzungen. Dabei wurde insbesondere auf Möglichkeiten der Verletzungsprophylaxe und Eindämmung sportartspezifischer Risikofaktoren sowie die Erstversorgung von Sportverletzungen während des Trainings eingegangen.

TG-Geschäftsführer Jens Bruckmann informierte in einem zweiten Workshop die Teilnehmer über die komplexen Themen Versicherungsschutz für Übungsleiter und Teilnehmer, Vorgehen bei Unfallmeldungen und die Anforderungen hinsichtlich der Aufsichtspflicht während des Trainings.

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Nach einem gemeinsamen Mittagsessen ging es passend mit dem Thema „Ernährung im Sport“ weiter. Geleitet wurde der Workshop von Sina Hofmayer, Verwaltungsmitarbeiterin und Referentin für den Bereich Fitness und Gesundheitssport der TG Münster.

Die Teilnehmer erhielten einen Überblick über die „dos and don’ts“ und deren Hintergründe hinsichtlich der Ernährung von Sportlern, sowohl in der Trainingsphase als auch während bzw. unmittelbar vor einem Wettkampf.

Den Abschluss der Veranstaltung machte der Vereinsvorsitzende Jürgen Siekmann, der die Teilnehmer über die Vereins- und Verwaltungsstrukturen des Vereins informierte und anhand konkreter Beispiele die Selbstverwaltung und Gestaltungsmöglichketen der einzelnen Sparten erläuterte.

Alles in allem handelte es sicher wie in den Jahren zuvor um eine sehr gelungene Veranstaltung, die auch in diesem Jahr wieder Jens Bruckmann stattfinden wird.

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TG Münster und RV Münster gemeinsam für innovatives Vereinsprojekt im Nachwuchsleistungssport ausgezeichnet Nach dem Motto „Leistung durch Kooperation“ gehen die Turngemeinde Münster und der Ruderverein Münster zukünftig gemeinsame Wege in der Ausbildung ihrer Leistungssportler und des Trainerpersonals. Im Rahmen des Projektes werden auf einer ersten Ebene vereins- und abteilungsübergreifend junge Nachwuchstalente gesichtet und im allgemeinathletischen Bereich zusätzlich gefördert. Die Athleten können dabei, aufgrund der Einblicke in die weiteren Sportarten, Vorteile für ihre Sichtungssportart erlangen oder bei einer besseren Talentprognose und Interesse die Sportart wechseln oder bis zu einer Entscheidung parallel betreiben.

Die Trainer erhalten im Rahmen des Projekts Einblicke in die Trainingsplanung und -umsetzung in einer anderen Sportart und erweitern somit ihren Horizont. Darüber hinaus ist der gegenseitige Besuch beziehungsweise die Unterstützung bei Wettkämpfen geplant.

In Workshops wird das gemeinsame Ziel den

Sportstandort Münster, losgelöst von der eigenen Sportart, zu stärken erarbeitet und so ein offener Talenttransfer angestrebt.

Aufgrund der vielfältigen Einblicke auf Seiten der Athleten und Trainer soll die Möglichkeit eines offenen Talenttransfers zwischen Sportarten und Vereinen zur optimalen Förderung des Nachwuchses geschaffen werden, die sich Optimal in das bestehende Verbundsystem Schule und Leistungssport am Standort Münster eingliedert. In der Pilotphase sind die Sportarten Rudern, Fechten, Judo, Leichtathletik und Trampolinturnen in das Projekt eingebunden.

Nicht nur die beiden Initiatoren Thorsten Kortmann (RV Münster) und Jens Bruckmann (TG Münster) sind überzeugt, dass aufgrund der vielfältigen Einblicke auf Seiten der Athleten und Trainer die Möglichkeit eines offenen Talenttransfers zwischen Sportarten und Vereinen zur optimalen Förderung des Nachwuchses geschaffen wird, die sich Optimal in das bestehende Verbundsystem Schule und Leistungssport am Standort Münster eingliedert. Auch der Landessportbund sieht in diesem Projekt viel Potenzial und hat es im Rahmen des Vereinsforums Leistungssport im November 2017 in Duisburg als innovatives Vereinsprojekt im Nachwuchsleistungssport ausgezeichnet und mit 5.000 EUR Jens Bruckmann gefördert.

Sporthalle mit Geschäftsstelle der TG Münster an der Lotharingerstraße 21

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Franz-Josef Görtz zum 90-sten Wenn es denn zu den besonderen Freuden im Leben zählt, einen Mann zu ehren, der sich grosse Verdienste um die TG erworben hat, dann ist es erlaubt, an die Wurzeln von Franz-Josef Görtz zu erinnern, der 90 Jahre alt geworden ist.

Beim Blick in die Historie ist die Rede ist von Dr. Harald Eimermacher (1915 - 2005) – Ehrenmitglied des Deutschen Turnerbundes, Ehrenmitglied der TG – der sich um das Turnen in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg große Verdienste erworben hat. Sein turnerischer Lebenslauf ist ein Spiegelbild des Turnens in Deutschland.

Während dieser Zeit hat Harald Eimermacher insbesondere die Jugend motiFranz-Josef Görtz viert und ihr eigene Ziele gegeben, mit klarem Blick für das wesentliche, mit Kopf, Herz und Verstand.

In diesem turnerischen Umfeld wuchs FranzJosef Görtz in jungen Jahren auf. Schnell hatten sich besonders turnerprobte Jungen im Schülerturnverein des Gymnasium Paulinun zu Münster nach dem Kriege um Harald Eimermacher versammelt, die mit dem Fahrrad zweimal in der Woche zu den abendlichen Turnstunden in die große Luftwaffenturnhalle im Süden der Stadt auf der Loddenheide strampelten. Da machte es allen Beteiligten Spaß, nach dem Training bei der gemeinsamen Rückfahrt Zeit für ein „Klönchen“ einzulegen, bisweilen versüßt durch ein „Likörchen“.

Der 90-jährige Franz-Josef Görtz erinnert sich heute im Gespräch an die Nachkriegszeit und 22

die Bemühungen, die TG- Turnhalle am Breuel wieder aufzubauen, die am Palmsonntag 1945, eine Woche vor Kriegsschluß in Münster durch Brand- und Sprengbomben zerstört wurde. Er war dabei, als mit den ersten Schipparbeiten begonnen wurde, zusammen mit Tünnes Seidenstücker, Heinz Wallmeier und vielen anderen TG-Mitgliedern, die sich bei der Stadt Münster ein Anrecht auf den Platz sichern wollten.

Der Kaufmann Görtz war in den Jahrzehnten nach dem Kriege in vielfältigen anspruchsvollen Funktionen in Münster tätig, so u. a. als langjähriger Sprecher der Bürgergemeinschaft Ludgeri-Viertel, ein Amt, das er vierzig Jahre ausübte. Damals wurde die Fußgängerzone in der Ludgeristr. mit erheblicher Anliegerbeteiligung eingerichtet und später erneuert. „1,2 Millionen D-Mark war der Beitrag der Anlieger für die neue Straßenbeleuchtung“. Franz-Josef war Kunstmäzen, Filmemacher, Ballonfahrer, Skîfahrer und begeisterter TG- Turner.

Fast 50 Starts absolvierte er mit einem Gasballon. In 7000 bis 8000 Meter Höhe drehte er eine „Luftreise über die Alpen“.

Sein 30 Minuten langer Film „Münster ist eine Reise wert“ wurde von der Stadt Münster für Werbezwecke aufgekauft.

Mit seinem Turnsport, bevorzugt am Reck und auf dem Boden wurde er für viele TG-ler zum Vorbild. Franz Josef wusste, dass der Sport einen außerordentlich prägenden Einfluss für jeden von uns hat.

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Franz Josef Görtz hat in seinem Leben viel bewegt, das verdient Respekt und Anerkennung. Er war in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens Gestalter und Macher. Dabei man aber auch wissen, dass er als Kaufmann seine Modegeschäfte zu marktführenden Unternehmen ausweiten konnte. Und seine Tätig-

keiten wären nicht möglich gewesen,wenn er nicht in seiner Familie und seinen Kindern ein Lebenszentrum gehabt hätte.

Die TG wünscht Franz-Josef Görtz, er möge sich weiterhin vom Schönen begeistern und vom Nützlichen nicht erdrücken lassen.

Dr. Hans-Georg Geißdörfer

Lieselotte Hütting Sucht man in unserer Mitgliederdatei nach dem Mitglied mit der niedrigsten Mitgliednummer, so stößt man auf den Namen Lieselotte Hüttig. Sie ist 1934 im Alter von 12 Jahren in den Turnverein Münster eingetreten (Die Umbenennung in Turngemeinde Münster erfolgte erst im Jahre 1952). Zu ihren Erinnerungen an die TG befragt, fallen ihr vorwiegend die 30iger, 40iger und 50iger Jahre ein. Persönlichkeiten, an die sie sich noch lebhaft erinnert gehören Heinz Wallmeier, der in den 30iger und 40iger Jahren sich sehr um die Förderung des turnerischen Nachwuchses gekümmert hat, Anton (geLieselotte Hütting nannt Tünes) Seidensticker, dessen sehr lustige und humoristische Art sie besonders schätzte und nicht zuletzt Irmi Gasche, die sich über viele Jahre hinweg sich im Turn- und Gymnastikbereich engagiert hat. Sportliche Übungen mit Musik gab es bereits in den früheren Jahren. Aus dem Grund stand auch ein Klavier in der alten Sporthalle am Breul, so dass ein

Klavierspieler die gymnastischen Übungen der Mädchen und jungen Frauen musikalisch begleiten konnte. Im Sommer turnte man auf dem kleinen Platz neben der Turnhalle.

Für viele Münsteraner sicherlich etwas Außergewöhnliches, wenn man berücksichtigt, dass regelmäßig etlichen Zuschauer von der Promenade beim sportlichen Treiben zusahen.

In Erinnerung geblieben sind ihr darüber hinaus diverse Aufführungen z. B. zu Weihnachtszeit oder die Aktion „1000 turnen und tanzen“ in der Halle Münsterland im Jahr 1958. Etliche Treffen im Hause von einzelnen Vereinsmitgliedern und Freizeiten außerhalb Münsters sind Ereignisse, die sie mit der TG verbindet. Aber auch in späteren Jahren ist sie dem Sport in der TG treu geblieben und führt auch ihre Fitness im hohen Alter von 95 Jahren auf das regelmäßige Sporttreiben zurück. Jürgen Siekmann

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Das Plenum verfolgte aufmerksam die Ausführungen des Vorstands (rechtes Bild v.l.: Jens Bruckmann, Marco Bez, Jürgen Siekmann, Hans-Georg Geißdörfer, Axel Hägerbäumer, Gabriele Bixel, Felix Richter)

Rückblick Delegiertenversammlung am 14. Dezember 2017 Mindestens einmal im Jahr findet eine Versammlung der Delegierten der 17 Sparten der Turngemeinde statt. Auf ihr legt der Vorstand Rechenschaft über das zurückliegende Jahr ab und macht deutlich, wie die weitere Entwicklung im kommenden Jahr nach seinen Vorstellungen geplant ist.

Bezüglich des zeitlichen Umfangs stellte die letzte Delegiertenversammlung im Dezember mit der Dauer von 1,5 Stunden einen Rekord auf. Langjährige Vereinsmitglieder, die seit vielen Jahren an den Delegiertenversammlungen teilgenommen haben, erinnern sich höchst ungern an vergangenen Versammlungen, die zum Teil über 3 Stunden hinausgingen.

Nach der Begrüßungsrede des stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Hans-Georg Geißdörfer, bei der er unter anderem betonte, dass die TG einen festen Platz in der münsterschen Stadtgesellschaft habe und in der Sportlandschaft und in der Sportpolitik der Stadt gut 24

vernetzt sei, stellte unser Geschäftsführer Jens Bruckmann in einer power point Präsentation die besonderen Events des Jahres 2017 sowie die sportlichen Erfolge dar. Letztere wurden von unserem Sportwart Felix Richter ausführlich kommentiert. Unter einem gesonderten Tagesordnungspunkt ging der Vorsitzende Jürgen Siekmann näher auf die Entwicklungen im Jahr 2017 ein und zeigte einige Entwicklungsperspektiven auf, die der Vorstand auf einer Klausurtagung erarbeitet hat.

Nach dem Motto „Ohne Moos nichts los“ kommt dem Zahlenwerk von Einnahmen und Ausgaben eine entscheidende Bedeutung zu.

Deshalb gehört sowohl die Genehmigung des Jahresergebnisses als auch der Haushaltspläne der Sparten und des Vereins zu den vordringlichen Aufgaben einer Delegiertenversammlung.

Das von unserem Finanzwart Marco Bez vorgelegte Zahlenwerk gab keinen Anlass für ei-

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ne größere Diskussion. Das Jahresergebnis 2016 des Vereins schloss mit einem Überschuss von ca. 14 000 EUR ab und erhöht damit beträchtlich die bereits vorhandenen Rücklagen. Ähnliches gilt auch für die Haushalte der Sparten. Auch hier sind in allen Sparten Rücklagen vorhanden. Von daher war es auch nicht überraschend, dass Albert Prange, Vorsitzender des Finanzausschuss dem Verein eine solide Finanzierung bescheinigte. Hohe Rücklagen sind zwar kein Selbstzweck aber sehr vorteilhaft für die weitere Entwicklung. Dies machten die Haushaltpläne der Sparten für das Jahr 2018 deutlich, in

denen die gesamten Kosten zur Finanzierung des Sportes (Übungsleiterentgelte, Anschaffung neuer Sportgeräte ) sowie die prognostizierten Einnahmen enthalten sind. So greifen einige Sparten im Jahr 2018 auf die vorhandenen Rücklagen zurück, um das Sportangebot, ohne eine Erhöhung der Spartenbeiträge qualitativ zu steigern.

In seinem Schlusswort stellte der Vorsitzende Jürgen Siekmann fest, „Sowohl finanziell als auch organisatorisch ist der Verein gut aufgestellt, so dass wir als TG mit berechtigtem Optimismus in das kommende Jahr blicken Jürgen Siekmann können“.

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Mitgliederentwicklung in der TG Das Jahr 2003 bedeutet einen starken Einschnitt in der Geschichte der TG. Im Jahr 2003 wurde die neue Dreifachsporthalle an der Lotharingerstr. eingeweiht. Für die Turngemeinde bedeutete das, dass ein großer Teil ihrer Sportangebote an einem Ort konzentriert werden konnten. So war es zum ersten Mal möglich, dass 3 Sparten gleichzeitig in einer Halle ihren Sport ausüben konnten. Zudem verfügte die TG zum ersten Mal über einen angemieteten Gymnastiksaal, den sie unabhängig von jeglichen zeitlichen Vorgaben durch das Sportamt nutzen kann. Die in dem Sporthallenkomplex untergebrachten Verwaltungsräume tragen dazu bei, dass die TG eindeutig als Verein in Münsters Innenstadt verortet ist. Zugleich bietet die Kombination von Geschäftsstelle sowie Nebenräume mit einer kleinen eine kleine Küche hervorragende Voraussetzungen für die Durchführung größerer Veranstaltungen wie z. B. Neujahrsempfänge und Wettkämpfe.

Trotz dieser positiven Vorgaben konnte zunächst der seit etlichen Jahren bestehenden Abwärtstrend in der Entwicklung der Mitgliederzahlen zwar abgebremst aber nicht gestoppt werden. Bei einer Mitgliederzahl von 1847 im Jahr 2010 wurde ein Stand erreicht, den die TG das letzte Mal in ihrer Geschichte im Jahr 1950 erreicht hatte. Erst danach gelang es jedoch zunächst langsam, den sogenannten „turn around“ zu erreichen. Sehr große Impulse gingen von dem Jubiläum anlässlich des 150jährigen Jubiläums im Jahr 2012 aus.

Dank eines anspruchsvollen Programms mit einer Festveranstaltung im Rathausfestsaal, mit einer Ausstellung zur ‚Geschichte der TG und der deutschen Turnbewegung“ in der 26

Mitgliederentwicklung der TG der letzten 10 Jahre

Vorhalle der Bezirksregierung am Domplatz und nicht zuletzt mit Darbietungen aller Sparten im Rathausinnenhof gelang es, die TG wieder verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken, so dass in dem Jubiläumsjahr einen Mitgliederzuwachs von 1877 auf 1954 Mitglieder zu verzeichnen war. Dieser positive Trend konnte in den darauffolgen-

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Münster Mit einem Zuwachs von 174 Mitglieder in dem vergangenen Jahr dürften alle bisherigen positiven Ergebnissen der letzten Jahre eindeutig übertroffen worden sein.

Dieser Mitgliederzuwachs ist naturgemäß in den einzelnen Sparten unterschiedlich erfolgt.

Betrachtet man die Entwicklung in den letzten 5 Jahren, so sind es die Sparten Judo, Fitness und Gesundheit, Leichtathletik, Rollsport (Skaterhockey), Trampolinturnen, Turnen und Volleyball die in größerem Umfang zu dem eklatanten Zuwachs beigetragen haben. Insbesondere die Turnsparte hat innerhalb von 5 Jahren ihre Mitgliederzahl von 267 Mitgliedern auf 483 Mitglieder nahezu verdoppelt.

In einem Verein, der seinen Ursprung in der Turnbewegung hat, kann diese Entwicklung nur begrüßt werden.

Die Statistik (links) zeigt die Entwicklung der Gesamtmitgliederzahl seit 2008 auf.

Einige Zahlen zur altersmäßigen Zusammensetzung im Verein

den Jahren kontinuierlich fortgesetzt werden. Die Gründe dürften hierfür vielgestaltig sein. Engagierte Sparten- und Übungsleiter und Übungsleiterinnen haben dazu beigetragen wie sicherlich auch eine professionell arbeitende und personell aufgestockte Geschäftsstelle durch die Anstellung eines hauptamtlichen Geschäftsführers.

Mit einem Anteil von 40 % Kindern und 18 % Jugendlicher ist der überwiegende Anteil der Mitglieder unter 18 Jahre alt. Zugleich ein Hinweis darauf, dass der Nachwuchsarbeit in der TG eine sehr große Bedeutung zukommt.

32 % der Mitglieder sind im aktiven Alter zwischen 18 und 50 Jahren und 11 % sind älter als 50 Jahre. Das jüngste Mitglied ist 2 Jahre und das älteste 95 Jahre alt. Die Zahlen machen deutlich, die TG ist ein Verein, in dem alle Altersgruppen vertreten sind.

Jürgen Siekmann

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Wachstum durch Gewinnung neuer Gruppen und Sportarten Die starke Mitgliederzunahme der vergangenen Jahre ist auch auf die Aufnahme neuer Sportarten in die TG zurückzuführen. Jeder dieser Zugänge hat seine besondere Geschichte. Gemeinsam ist jedoch, dass einzelne Personen an den Vorstand der TG herangetreten sind, um zu eruieren, inwieweit Interesse zur Aufnahme bestände.

Seitens des Vorstandes war die Bereitschaft hierzu immer gegeben, da darin auch eine Vergrößerung der Breite des in der TG vorhandenen Sportangebotes gesehen wurde.

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Die folgende Aufstellung gibt eine Übersicht über die neuen Sportarten, die in den letzten Jahren in der TG hinzugekommen sind: 2011 2011 2013 2013 2013 2017 2017 2017

Tanzen Historisches Fechten Basketball in der Sparte Breitensport.

Moderne Schwertkunst Aikido Roller Derby Federfußball Ballett

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Mit der Erweiterung der Sportpallette war zugleich eine Zunahme von 180 Mitgliedern verbunden.

Der Vorstand sieht auch in der Zukunft ein gewisses Wachstumspotential durch neue Sportarten oder auch durch Hinzukommen neuer Gruppen zu bereits in der TG vorhandenen Sportarten. Als Beispiel sei hier die Aufnahme der Sportler und Sportlerinnen der Judogemeinschaft Münster in die Judosparte der TG. Nach Auffassung des Vorstandes erleichtern folgende Gründe selbständigen Gruppen sich der TG anzuschließen: Die TG ist ein Verein, der eine sehr starke Breite der in ihr betriebenen Sportarten aufweist, so dass eine Zuordnung zu vorhanden Sportarten häufig eine sehr gute Ergänzung darstellen.

Die TG verfügt über eine professionell arbeitende Geschäftsstelle, die Verwaltungsarbeiten abnehmen und Unterstützung im Bereich der Werbung und der Organisation von Veranstaltungen leisten kann.

Das hohe Maß an Autonomie der Sparten in der TG bei der Organisation des Sportbetriebes erleichtert sicherlich auch die mögliche Bereitschaft sich unter das Dach der TG zu begeben.

Die Autonomie den Sparten besteht in der: • Auswahl der Übungsleiter und Übungsleiterinnen • Festsetzung der Höhe der Entgelte für die Übungsleiter • Festlegung der Höhe des Spartenbeitrages zur Finanzierung des Sports • Erstellung und Verwaltung des eigenen Spartenhaushaltes • Organisation von Wettkämpfen und besonderen Veranstaltungen

Show des Sports 2017

Vorführung der Showgruppe der TG

Bei der diesjährigen Show des Sports präsentierte die Shopwgruppe der TG Münster eine atemberaubende Show zum Thema Gut gegen Böse. Die Formation, die sich aus 19 Tglern der Sparten RSG, Turnen und Trampolinturnen zusammensetzte, zeigte eine noch nie dagewesene Show in der Halle Berg Fidel.

Angelika Döring von der RSG und Felix Richter von der Sparte Turnen studierten mit den Sportlern eine Choreo mit Sprüngen und Figuren ein. Die 2700 Zuschauer wurden durch spektakuläre Elemente auf dem Trampolin, der Airtrack Bahn und der RSG begeisFelix Richter tert.

Jürgen Siekmann

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Neujahrsempfang 2018 Der Neujahrsempfang 2018 konnte gleich mit mehreren Besonderheiten aufwarten.

Mit weit über hundert Teilnehmern und Teilnehmerinnen wurden die Zahlen der vorangegangenen Jahre bei weitem übertroffen.

Ein Novum war, dass gleich Mitglieder mehrere Sparten sich zum Neujahrsempfang gemeinsam verabredet hatten. Neben der Rollsportsparte waren es die Sparten Taekwondo und die Paddelsparte. Dem Ziel – den Neujahrsempfang als Treffen der Mitglieder untereinander zu etablieren – dürften wir damit näher gekommen sein. Unabhängig davon dient der Neujahrsempfang auch dazu, die TG in der Öffentlichkeit, sozusagen in der Stadtgesellschaft präsenter zu machen.

So waren auch Sportpolitiker, Vertreter des SSB sowie Vertreter verschiedener Vereine und Kooperationspartner anwesend. Zum ersten Mal dabei war Michael Willnath, der neue Leiter des Sportamtes. In seiner Begrüßungsrede ging der Vorsitzende Jürgen Siekmann auf die sehr positive Entwicklung der Mitgliederzahlen im letzten Jahr und auf die Aussichten im Jahr 2018 ein Er machte deutlich, dass ein Zuwachs nicht zuletzt abhängig ist von guten und qualifizierten Übungsleitern und Übungsleiterinnen ist.

Deshalb stehe deren weitere Qualifizierung ganz oben auf der Agenda. Jürgen Siekmann wies aber zugleich darauf hin, dass wegen fehlender Hallenkapazitäten der starken Nachfrage nicht nachgekommen werden könnte und man deshalb in einigen Sparten einen Aufnahmestopp verhängen muss. Damit untermauerte er zugleich die gemachte Aussage von Prof. Horst Hübner in seiner Studie über die Sportentwicklung in Münster, 30

Alle Geehrten mit den Vorstandsmitgliedern

dass besonders im Innenstadtbereich der Bedarf an Sporthallen nicht gedeckt ist.

Ein Kernstück des jährlichen Neujahrsempfanges ist die Ehrung langjähriger Mitglieder, der erfolgreichen Sportler und Sportlerinnen sowie der Mitglieder, die sich besonders für die TG ehrenamtlich engagiert haben. Bei der Gruppe der langjährigen Mitglieder konnten etliche zu Ehrende, die auf eine Mitgliedschaft von 25, 50 und 60 Jahren zurückblicken, aus persönlichen Gründen nicht teilnehmen, so dass die Urkunde ihnen per Post zugeht. Auch bei der Ehrung der erfolgreichen Sportler und Sportlerinnen waren

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Auszeichnung von Alexander Kauder für sein besonderes ehrenamtliches Engagement

Fotos : Klaus Möllers

naturgemäß nicht alle vertreten. So befanden sich die Trampolinturner auf einem Trainingswochenende. Dafür waren zum ersten Mal seit längerem die Leichtathleten anwesend, da in diesem Jahr nicht zeitgleich ein Wettkampf stattfand.

Für besonderes ehrenamtliche Engagement wurde Torsten Pyttlik, Chairman der Gruppe Moderne Schwertkunst und seit Neuestem Leiter der Sparte Breiten- und Freizeitsport.

Hervorgehoben wurde sein kontinuierlicher und zuverlässiger Einsatz. Darüber hinaus wurde Alexander Kauer aus dem Rollersparte für seine Tätigkeit als ehrenamtlicher Trainer

Auszeichnung von Ben Rose (Leichtathletik) durch die Vorstandsmitglieder Felix Richter, Axel Hägerbäumer und Dr. Hans-Georg Geißdörfer

aber insbesondere für seinen Einsatz bei der Erstellung der für die Ausübung der Skaterhockey erforderlichen Banden und Tore geehrt. Als zweiter aus der Rollersportsparte wurde Benjamin Krekeler für sein starkes persönliches Engagement bei der Entwicklung der Sparte ausgezeichnet. Jürgen Siekmann machte dabei deutlich, dass ohne dessen Einsatz eine Entwicklung ausgehend von 25 Mitgliedern auf derzeit 105 Mitglieder nicht möglich gewesen wäre. Das Hinzukommen des Rollerderby Teams sowie die Ausdehnung des Sportes auf den Kinder- und Jugendbereich – beides in starkem Maße von 31

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Benny Krekeler initiiert – hätten zu dieser rasanten Entwicklung in besonderem Maße beigetragen.

Unmittelbar nach der Ehrung von Benjamin Krekeler bekamen die Besucher mit dem Einlauf der Kinder und Jugendlichen in voller Spielermontur einen lebhaften Eindruck von dem Mottek Nachwuchs Als weiterer sportlicher Beitrag wurde eine Ballettvorführung geboten. Die Ballettgruppe, deren Ballerinas erst seit wenigen Monaten der TG angehören, tanzte unter der Leitung von Claudine Merkel den Walzer aus dem Ballett Les Sylphides von Frédéric Chopin. Der starke Beifall machte deutlich, dass diese Vorführung bei allen Besuchern gut angekommen war.

Den Abschluss bildete die die bereits bei der Show des Sportes gezeigte Darbietung der Turner und Turnerinnen und der RSG – Mädchen, die wie bei der Show des Sports sich eines starken Zuspruchs erfreute.

Die Auftritte der Ballettgruppe und der Skaterhockeyspieler, die Ehrung von Torsten Pyttlik (Moderne Schwertkunst) und die Showeinlage, bei der die Turner und die Sportlerinnen der Rhythmischen Sportgymnastik auftraten, machten wieder einmal die große Breite des Sportangebotes in der TG deutlich.

Ehrungen für langjährige Mitglieder 25 Jahre Bettina Anzenhofer, Badminton Anna Marie Vogt, Gymnastik Klaus Weste, Koronarsport Werner Holthoff, Paddeln Reinhard Masur, Tennis Bernhard Stratmann, Tennis 50 Jahre Erika Altekamp, Gymnastik Rudolf Kaltmeyer, Tennis

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60 Jahre Klaus Lammerding, Breiten- und Freizeitsport Lisa Drabe, Gymnastik Ehrungen für besonderes ehrenamtliches Engagement Benjamin Kreckel, (Sparte Rollsport) Alexander Kauer, Inlinehockey (Sparte Rollsport) Torsten Pyttlik, Moderne Schwertkunst (Sparte Breiten- und Freizeitsport) Ehrungen für besondere sportliche Leistungen Trampolinturnen Kerim Mayaoglu, Jhg. 1998 2. Platz Deutsche Meisterschaften DoppelMini Nele Skowronski, Jhg. 1999 1. Platz Deutsche Meisterschaften DoppelMini Lena Spies, Jhg. 2004 1. Platz NRW-Mannschaftsmeisterschaften Elsa Stenert, Jhg. 2006 3. Platz DM-Mannschaft mit der WTB-Auswahl Adrian Thomson, Jhg. 2006 1. Platz DM-Mannschaft mit der WTB-Auswahl Leichtathletik Jean-Benoît Merté, 2002, M15, 800m (21.) und Block Lauf (16.)

Jakob Bruns, Jhg. 2001 8. Platz 4 x 100m Deutsche Jugend-Meisterschaften Leonie Düring, Jhg. 2000 2. Platz Weitsprung IPC Jugend WM in Notwill (England)

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Das sportliche Rahmenprogramm (Im Uhrzeigersinn): Der Nachwuchs der Inlineskater · Ihr erstes Auftreten in der TG: die neue Ballettgruppe · RSGlerinnen Vorführung mit Bändern · Turner in Aktion

Greta Piepel, 2002, W15, 300m, 11. Platz Ben Rose, Jhg. 2000 8. Platz 4 x 100m Deutsche Jugend-Meisterschaften Johanna Wigbers, 1998, Frauen, 3 x 800m 17. Platz Judo Lara Friedrich Jhg. 1997 u. a. 2. Platz Westdeutsche Meisterschaften Florettfechten Maurus Hegge, Jhg. 2003 u. a. 2. Platz Deutsche B-Jugendmeisterschaften mit der Verbandsauswahl Peer Uwe Peters, Jhg. 1967 u. a. 6. Platz (Mannschaft) u. 8. Platz (Einzel) Master-WM Maribor (Slowenien)

Leonard Vellmanns, Jhg. 2003 u. a. 2. Platz Deutsche B-Jugendmeisterschaften mit der Verbandsauswahl Rhythmische Sportgymnastik Clarissa Eichwald, Jhg. 1997 u. a. 7. Platz FWK Einzel Deutschlandpokal Junioren Wettkampfgruppe u. a. 7. Platz Deutschlandpokal (Lotta Richter, Luise Leipelt, Klara Klein, Neele Janßen, Christine Tandilashvili) Freie Wettkampfgruppe u. a. 13. Platz Deutschlandpokal (Frauke Janßen, Paula Giesler, Theresa Kleuker, Sina Stoltefuß, Bernadette Riemann, Emma Stegat) Jürgen Siekmann

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Ball des Sports 2018

Obere Reihe: Die Show der TG Münster begeisterte das Publikum · Untere Reihe: Mitglieder der TG Show Group vor SSB Ehrenvorsitzenden Prof. Willmann gratuliert Jürgen Siekmann · Rechts: Gruppenbild der Aktiven und Geehrten

Gleich in mehrfacher Hinsicht war die TG auf dem Ball des Sports des SSB Ende Januar 2018 gut vertreten.

Wie schon in den Vorjahren hatten die Fechter einen ganzen Tisch geordert, um nicht zuletzt der Ehrung ihrer Fechtkameraden Peer Uwe Peters, Leonard Vellmans und Maurus Samuel Hegge für deren besondere sportlichen Erfolge beizuwohnen. Geehrt wurden auch die Trampoliner Nele Skowronski, Kerim Mayaoglu, Finn Elfering und Lena Spies für ihr gutes Abschneiden bei den Deutschen Meisterschaften bzw. NRW Meisterschaften. Und last not least wurde Leonie 34

Düring für den zweiten Platz bei der als IPCJugend-WM in der Disziplin Weitsprung U 18 ausgezeichnet.

Und noch eine Ehrung.: Jürgen Siekmann, Vorsitzender der TG erhielt den Friedensreiter, Münsters höchste Auszeichnung für besonderes ehrenamtliches Engagement im Sport. Die Verleihung erfolgte auf Grund der Verdienste im Rahmen der Vereinsführung in der TG und wegen seiner langjährigen Tätigkeit in der Sportpolitik Münsters.

Ein Novum war sicherlich auch, dass alle Mitglieder des sechsköpfigen Vorstandes gemeinsam am Ball teilnahmen.

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dem Auftritt · Marco Bez mit seinen erfolgreichen Fechtern Maurus Hegge, Leonhard Vellmanns und Peer Uwe Peters mit Mitgliedern des Vorstands

In ganz besonderem Maße kam die TG mit ihrer Show „Schwarz und Weiß“ in der es um den Kampf um einen Koffer von Goldmünzen ging. In der unter der Leitung unseres Sportwartes Felix Richter konzipierten Show, traten Sportler und Sportlerinnen der Sparten Turnen, Trampolin und RSG auf. Hugo Domin, Vorsitzender von Blau-Weiß Aasee und von daher mit internen Abläufen in einem Sportverein vertraut, fand es durchaus bemerkenswert, dass die Show gemeinsam von mehreren Sparten bestritten wurde.

Und in dem Bericht des SSB über den Ball des Sports hieß es: „Die Gäste belohnte die

Profikünstler mit lautstarkem Applaus, doch für die Lokalmatadoren der TG Münster gab es sogar Standing Ovations: Ihren kurzweiligen Mix aus Rhythmischer Sportgymnastik, Turnen und Trampolinturnen hatte die Showtruppe unter Leitung von Felix Richter schon bei der Show des Sports im November letzten Jahres und beim Neujahrsempfang des Vereins dargeboten. Doch in der Halle Münsterland „rockten“ die Show-Einlagen, u. a. auf einer Airtrack-Bahn und zwei Großtrampolinen, ganz besonders“.

Jürgen Siekmann

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Sporttreiben im Sportverein – Ist das noch In einer der letzten Spartenleiterversammlungen kam die Frage auf, sind wir als Sportverein noch zeitgemäß aufgestellt? Sollten wir uns nicht in erste Linie als Sportanbieter verstehen, um mit den kommerziellen Sportstudios mithalten zu können? Muss man die Haltung von Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht als gegeben akzeptieren, die man wie folgt kennzeichnen kann: Ich zahle meinen Beitrag, dafür erwarte ich eine Gegenleistung. Mehr kann man von mir nicht verlangen. Von daher auch die Frage, hängt man nicht einem überholten alten Vereinsgedanken an?

Die sich aus der Fragestellung entwickelnde Diskussion wurde recht lebhaft geführt.

Dabei wurde nicht infrage gestellt, dass etliche Vereinsmitglieder die oben beschriebene Einstellung haben. Die Frage war nur, welche Konsequenzen ergeben sich daraus?

Für mich persönlich war die Diskussion Anlass mich mit der Frage „Was macht den Wert eines Sportvereins aus?“ näher auseinanderzusetzen.

In Zeiten eines starken Individualismus und dem Wunsch nach Ungebundenheit ist zugleich auch ein Verlangen nach Gemeinschaft und Zugehörigkeit zu einer Gruppe Gleichgesinnter vorhanden. Hier kommt dem Vereinssport eine besondere Bedeutung zu, da er in einer Gruppe betrieben wird, in der man sich regelmäßig sieht und auch gegenseitig unterstützt. Hier entstehen wichtige soziale Bezüge.

Alle, die Sport als Wettkampfsport betreiben, erfahren, dass sie sich nur weiterentwickeln können, wenn sie von guten und engagierten Trainern und Trainerinnen gefördert und unterstützt werden. Sofern der Sport in den 36

Wettkampfbereich als Mannschaftsport betrieben wird, wird dem einzelnen bewusst, dass Erfolge nur zu erzielen sind, wenn man bereit ist, sich als Teil eines Teams zu verstehen, zu dessen Erfolg bzw. Misserfolg jeder einzelne beiträgt.

Die Organisation von Events, seien es Wettkämpfe oder besondere Darbietungen sind nur bei entsprechend vorhandener Vereinsstruktur möglich. Auch mit hauptamtlicher und professioneller Unterstützung bedarf es immer einer sehr starken ehrenamtlichen Unterstützung. Eingebunden in dieses ehrenamtliche Engagement sind häufig auch die Eltern der jüngeren Mitglieder. Und viele von uns, die sich ehrenamtlich engagiert haben, kennen übrigens das befriedigende Gefühl, wenn man am Ende der Durchführung eines Wettkampfes oder Events feststellen kann, gemeinsam haben wir es geschafft.

Sporttreiben im Verein ermöglicht zugleich, junge Menschen frühzeitig kreativ und verantwortlich zu sein, indem sie zunächst als Gruppenhelfer und später als verantwortliche Übungsleiter tätig sind.

So bietet sich für viele die Chance schon in jungen Jahren Verantwortung zu übernehmen, erste pädagogische Erfahrungen zu sammeln und Führungsqualitäten zu entwickeln.

Sicherlich lässt sich das ein oder andere noch hinzufügen, doch machen die wenigen Ausführungen bereits deutlich, welche Bedeutung dem Vereinssport zukommt. Die besondere gesellschaftspolitische Bedeutung des Vereinssports lässt sich auch an der Politik der öffentlichen Hand ablesen, indem zum Beispiel die Stadt Münster nach wie vor ihre Hallen Vereinen kostenlos zur Verfügung

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zeitgemäß? stellt, wohingegen freie Gruppen einen Obolus zu entrichten haben.

Wer allerdings unser Sportangebot genau studiert, wird feststellen, dass auch wir Kurse für Nichtmitglieder anbieten. Handelt es sich um Spartenkurse, so sind diese Kurse Grundkurse, die in der Regel zu einer festen Mitgliedschaft führen. Andere Kurse, unter der Ägide der Geschäftsstelle und des Vorstandes dienen als Werbemaßnahmen, Erhöhung

des Bekanntheitsgrades der TG oder der Gewinnung zusätzlicher Einnahmen, z. B. zur Deckung Kosten für den angemieteten Gymnastiksaal den Harald-Eimermacher-Saal.

Unbestritten bleibt aber das Hauptaugenmerk in der Vorstandsarbeit und in der Arbeit der Geschäftsstelle hat eindeutig auf der Vereinsentwicklung und der Gestaltung des Jürgen Siekmann Vereinslebens zu liegen.

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Judo

Judo – Eine Sparte stellt sich vor Die Judosparte der Turngemeinde Münster gibt es seit fast 60 Jahren und zählt mittlerweile 86 Mitglieder. Unter dem derzeitigen Spartenleiter Christopher Kohlstedte werden verschiedene Angebote bereitgestellt. Neben dem Breitensport gibt es sowohl Einheiten für wettkampfinteressierte Judoka wie auch Schul-AGs. Zudem besteht eine Zusammenarbeit mit dem Hochschulsport. Das Training findet in der Sporthalle Lotharingerstraße und in der Turnhalle der Overberg-Schule statt. Qualifizierte Übungsleiter sind an verschiedenen Tagen der Woche im Einsatz. Als Sportwart fungiert Oliver Horstmann, Markus Kracke besetzt die Stelle des Jugendwarts und um die Finanzen der Sparte kümmert sich Johannes Kohlstedte.

Sportangebote Zum Trainerteam in Sachen Breitensport gehören Christopher Kohlstedte, Martin Gieseler und Jens Reißberg. Kinder ab 6 Jahren

können mit dem Judo beginnen und werden spielerisch an die Sportart herangeführt. Sie lernen die Fallschule, Würfe und Bodentechniken. Herausforderungen sind hier die regelmäßigen Gürtelprüfungen. Die Teilnahme setzt konzentriertes Üben voraus, aber die Kinder werden von ihren Trainern in Gruppen von 15 bis 20 Kindern gut vorbereitet. Um sich einen Eindruck vom Sport machen zu können werden regelmäßig Anfängerkurse angeboten.

Seit Anfang 2017 wurde die Judosparte ab der Altersklasse U12/U15 um Leistungssportangebote ausgebaut. Ursprünglich war eine Verschmelzung mit der ehemaligen Judogemeinschaft Münster geplant, die jahrelang sehr erfolgreich im Leistungssportbereich gearbeitet hatte. Die Judogemeinschaft stieß aber mit seinem Konzept personell wie auch finanziell inzwischen an Grenzen, sodass eine Auflösung für den damaligen Vorstand der JG für unabwendbar galt. Um die Arbeit aber mit den Athleten und dem Trainerteam

Koordination und Fitness: Die erwachsenen Breitensportler üben sich in Stand- und Bodentechniken.

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fortzuführen, wollte man sich der Turngemeinde anschließen, die als Mehrspartenverein den nötigen Rahmen bieten konnte. Aus verschieden Gründen kam die Fusion allerdings leider nicht zustande. Dennoch schlossen sich die meisten der ehemaligen JG-Mitglieder der TG an und fanden dort ein neues sportliches Zuhause. Wer kein Mitglied bei

Spiele fördern das soziale Miteinander.

der TG Münster ist, kann über das flexible Time-Ticket das Sportangebot nutzen.

Auch die Trainer Oliver Horstmann, Kai Strietzel und Jens Reißberg wechselten zur TG, um ihre Schützlinge weiterhin auszubilden und sie auf Wettkämpfen zu betreuen. Für die Teilnahme an Turnieren gibt es neben der sportlichen Vorbereitung einiges zu tun. Das Informieren und Melden der Kämpfer sowie das Organisieren von Fahrgemeinschaften wird daher von den sogenannten Altersklassenbetreuern erledigt, eine Struktur, die in der damaligen JG eingeführt und nun von ihr übernommen wurde.

Leider hat Judo noch nicht den Stellenwert wie zum Beispiel Fußball. Nach einer gewonnenen WM der Nationalmannschaft boomt diese Sportart. Aber auch deutsche Judoka 39

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machten schon bei großen Events auf sich aufmerksam. Hier ist sicherlich Ole Bischof zu nennen, der nach seinem Olympiasieg 2008 in Peking zum 50-jährigen Bestehen der Judoabteilung der TG dort einen Lehrgang gab. Doch nicht jeder ambitionierte Judoka schafft es, an olympischen Spielen teilzunehmen und es reicht auch nicht, sich herausragende Sportler zum Vorbild zu nehmen. Es steckt harte Arbeit dahinter, am Ende besser zu sein als der Gegner.

Zum Bereich Wettkampfsport zählt auch das Ausrichten von Turnieren und Meisterschaften. Hier sind immer viele helfende Hände gefragt, sei es zum Mattenaufbau, für die Tischbesetzung oder bei der Cafeteria. Die Turngemeinde hatte diesbezüglich bereits im Oktober die Feuertaufe im Bereich Judo zu bestehen. Den Bezirkseinzelmeisterschaften der Männer und Frauen schloss sich der Bezirksjugendpokal für die U14 an. Beide Maßnahmen wurden mit einem guten Verlauf durchgeführt, weitere werden in 2018 folgen.

ge ein. Die TG-Kämpfer sind sowohl bei Einzelwettkämpfen am Start, aber auch in Mannschaften aktiv. Kinder und Jugendliche, ebenso wie Erwachsene, stellen sich ihren Kontrahenten auf der Matte.

Zahlreiche Podestplätze wurden 2017 von TGlern im Jugendbereich auf Bezirks- und Landesebene erzielt. Erwähnenswert sind hier sicherlich die Goldmedaille von Nick Woschow auf einem U18-Landesturnier in Duisburg und sein dritter Rang beim LET u17 in Mülheim. Aber auch international war Woschow unterwegs. Ein großer Coup gelang ihm mit dem dritten Platz bei einem Sichtungsturnier im April, welches mit Kämpfern aus dem gesamten Bundesgebiet wie auch aus Slowenien, Tschechien, Belgien und den Niederlanden besetzt war. Nach zwei Siegen im Hauptfeld und einer knappen Niederlage im Halbfinale gewann er den Kampf um Bronze souverän. Auch der Judonach-

Um auch in Zukunft ausreichend Kinder für den Judosport zu begeistern, gibt es ebenso wie in anderen Sportarten der TG Kooperationen mit verschiedenen Schulen in Münster. Judo als Angebot im offenen Ganztag von Schulen wird inzwischen stark fokussiert und viele Kinder lassen sich für den Sport begeistern. Über die Schul-AGs sollten sich die Teilnehmer im besten Falle bei Interesse dem Verein anschließen und in den Judo-Gruppen den Sport für sich entdecken.

Erfolge Auch wenn die Zusammenarbeit der Ex-JGler mit der Turngemeinde erst kurz währt, so stellten sich doch schon bald die ersten Erfol40

Nick Woschow

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dogemeinschaft am 9. Dezember in Hiltrup veranstaltet wurde, und freuten sich über Medaillen, Urkunden und Schoko-Nikoläuse.

Ein Highlight bei den Erwachsenen ist jedes Jahr die Meisterschaftsserie. Die Bezirkseinzelmeisterschaft fand in Münster statt. Drei Starter der TG lösten das Ticket für die "Westdeutschen". Allen voran Lara Friedrich, die sich dann in Bochum die Vizemeisterschaft sicherte. Nach drei Siegen mit Höchstwertung musste sie sich erst im Finale geschlagen geben und schaffte damit die Qualifikation zu den nationalen Titelkämpfen, die in Stuttgart stattfinden werden.

Lara Friedrich

wuchs konnte brillieren. Colin Huber verlor während der gesamten U13-Meisterschaftsserie lediglich eine Begegnung, wurde Westfalenmeister und verteidigte damit seinen Titel vom Vorjahr. Erste Wettkampferfahrungen machten einige ganz junge TGler beim Nikolausturnier, welches von der jetzigen Ju-

Kämpfer und Betreuer beim Abschluss des Nikolausturniers in Hiltrup

Wenngleich Judo vom Grundprinzip her eine Einzelsportart ist, so stellt die TG auch Mannschaften bei den Youngsters. Beim Jugendpokal der U18 qualifizierte sich das Jungenteam zwar auf Bezirksebene für den Landesentscheid, konnte dort aber wegen zu vieler verletzter und erkrankter Kämpfer nicht antreten. Das U16-Liga-Team hingegen legte nach holprigem Start an den ersten beiden Kampftagen noch einen gehörigen Endspurt hin. Durch insgesamt vier Siege an Kampftag 3 und 4 erkämpfte man sich die Teilnahme

U16-Liga-Team

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am Landesentscheid des Jugenpokal für die U16. Leider war man aber dort vom Pech verfolgt und konnte sich mit einer durch viele Ausfälle geplagten nur kleinen Truppe nicht entscheidend durchsetzen, erreichte aber einen ordentlichen 7. Platz unter 17 Mannschaften aus ganz NRW. Auch mit den „Senioren“ griff die TG ins Mannschaftsgeschehen ein. Sie stellte bei den Herren ein Regionalliga- und ein Landesliga-Team. Die Mannschaft wird sich 2018 auf die Landesliga konzentrieren. Es besteht zudem auch die Überlegung eine Bezirksligamannschaft für die ehemaligen U-18-Kämpfer zu melden. Hiermit sollen die Judoka an die Liga heran geführt werden, Unterstützung sollen sie dazu von den erfahrenen Kämpfern erhalten.

Zum Saisonabschluss traf man sich im Juli bei wunderbarem Wetter vor der Geschäftsstelle der TG Münster zum Grillen. Auch Vereinsmitglieder, die nicht Teil der Mannschaft waren, sowie Funktionäre und weitere ehrenamtliche Helfer waren willkommen. Bei leckerem Essen und gemütlichem Beisammensein hatten die Anwesenden Gelegenheit, einander kennenzulernen und das Judohalbjahr 2017 fand harmonisch seinen Aus-

klang. Das Team der TG II hatte zu dem Zeitpunkt seinen Auftritt noch vor sich und schaffte im Herbst in der Landesliga nach einer Aufholjagd noch den Klassenerhalt. Nach durchwachsenem Beginn steigerte sich die Mannschaft und landete am Ende im Mittelfeld. Jürgen Potthoff hatte die Herrenmannschaften betreut und war schon zu JG-Zeiten jahrelang als Liga-Obmann im Einsatz. Nun legt er sein Amt nieder, vielen Dank an dieser Stelle für seinen unermüdlichen Einsatz.

Ausblick Der Anspruch, auch in Zukunft leistungsorientiert zu arbeiten, muss eigentlich nicht extra erwähnt werden. Aber: „Gut Ding braucht Weile“ und so muss man abwarten, wie sich der Bereich Leistungssport in der Judosparte der TG Münster weiter entwickelt.

Doch auch der Breitensport wird weiterhin ein wichtiges Standbein innerhalb der Sparte beibehalten. Die Basis ist, den Spaß am Judo zu wecken und möglichst eine große Masse anzusprechen. Das Ziel der Sparte wird es sein, die Abteilung Leistungssport zu etablieren und das Interesse am Wettkampf zu fördern. Der Breitensport ist dabei ebenso wichtig wie notwendig. Einerseits ist Judo eine gute Sportart, Kinder vielseitig motorisch zu beanspruchen und Bewegungsmangel entgegenzuwirken. Andererseits wird kein fertiger Leistungssportler geboren und lässt sich nur aus den Breitensportlern rekrutieren. Daher wird der Fokus neben der ständigen Verbesserung der Trainingsbedingungen auf der Nachwuchssichtung liegen. Johannes Kohlstedte

https://tg-muenster.de/judo Senioren-Mannschaft 2017

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TIPPS VOM SPORTMEDIZINER

Macht Bewegung schlau?

Der Wert von Bewegung ist gerade für Kinder und Jugendliche unbestritten.

Zahlreiche Studien belegen günstige Einflüsse sowohl auf das Herzkreislaufsystem, den Bewegungsapparat, das endokrine System und nicht zuletzt auf die Psyche von Kindern und Jugendlichen.

Interessant sind auch aktuelle Studien, die zeigen, dass die Menschen, die als Kinder Sport treiben und sich körperlich viel bewegen, dies auch als Erwachsene beibehalten.

Die Ursache zahlreicher mit Bewegungsmangel assoziierter Erkrankungen des Erwachsenen liegt damit schon im Kindes- und Jugendalter.

In letzter Zeit mehren sich Medienberichte, die noch eine weitere Wirkung sportlicher Bewegung preisen: die Wirkung auf die geistige Leistungsfähigkeit.

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Aber ist das wirklich so? Macht Bewegung wirklich schlau? Sollten wir den Schulunterricht vielleicht durch Sport ersetzen und als Vorbereitung auf die Mathearbeit morgen lieber noch eine Runde laufen gehen?

Erste intuitive Zweifel kommen auf, wenn man sich die Bandbreite aller Leistungssportler anschaut. Sind diese wirklich alle besonders schlau? Schließlich treiben sie ja den ganzen Tag Sport.

Werfen wir doch einen Blick auf die Studienlage.

Eine gezielte Erforschung des Zusammenhangs zwischen physischer Aktivität und akademischen Leistungen begann in den 1960er Jahren.

Ein Wendepunkt in der Forschung stellte das NCLB-Gesetz (No-Child-Left-Behind), das in

TIPPS VOM SPORTMEDIZINER

den USA 2002 in Kraft trat. Dieses betonte die Bedeutung des regulären Unterrichts für die Schulleistung und führte zur Kürzung der Bewegungszeiten im Schulalltag. Im Anschluss erfolgten groß angelegte Studien, die aber das Gegenteil von dem zeigten, was sie eigentlich belegen sollten. Es zeigte sich nämlich keine Verbesserung der Schulleistung nach Stundenerhöhung in Fächern wie Mathe und Lesen zulasten des Sportunterrichtes. Diese Forschungsergebnisse führten zu einem Umdenken und steigerten das Interesse am Zusammenhang zwischen Bewegung und Schulleistungen ganz erheblich.

Castelli und Kollegen fassen in einem Review alle relevanten Studien zum Thema Bewegung und Schulleistung zusammen und kommen u.a. zu folgendem Ergebnis: • Kinder mit einer großen aeroben Fitness zeigen bessere akademische Leistungen • physisch fitte Kinder haben eine geringere Wahrscheinlichkeit, den Unterricht zu verpassen • Kinder, die besser rückwärts Gehen können, können besser rechnen • schon ein einfaches Bewegungsprogramm von 10-minütiger Dauer während des Unterrichts, hilft Kindern, sich signifikant länger auf ein Thema zu konzentrieren • bei Jugendlichen zeigt sich ein statistischer Zusammenhang zwischen dem Arbeitsgedächtnis und den Ballfertigkeiten

Auch im EEG fitter Kinder zeigten sich Veränderungen, die erklären, warum es diesen Kindern leichter fällt, genauere Antworten zu geben (höhere Bereitstellung von Aufmerksamkeitsressourcen).

Zudem wurden bei sportlich aktiven Menschen schnellere Reaktionszeiten gemessen.

In der weiteren Forschung zeigten sich aber auch einige Stolpersteine: 1. Die grundlegende Frage: was bedeutet eigentlich schlau?

Es zeigte sich in der Forschung, dass es günstiger ist, gezielt einzelne kognitive Fähigkeiten zu prüfen. Hervorzuheben sind hier die so genannten exekutiven Funktionen, wobei hier das Arbeitsgedächtnis und die Inhibition eine besondere Rolle spielen.

Das Arbeitsgedächtnis ermöglicht die kurzfristige Speicherung von Informationen und die Fähigkeit damit zu arbeiten. Inhibition ist die Fähigkeit, spontane Impulse zu unterdrücken. Nur so ist es möglich, die Aufmerksamkeit willentlich zu lenken und Störreize auszublenden.

2. Eine Grundproblematik, mit der sich Forscher immer wieder beschäftigen, ist die Unterscheidung zwischen Korrelation und Kausalität, und damit die Frage, ob zwei Eigenschaften nur statistisch gehäuft gemeinsam

In der neueren Forschung wird zunehmend versucht, Unterschiede auch außerhalb von Fragebögen messbar zu machen. Hierbei zeigte sich, dass fitte Kinder mit einer hohen Sauerstoffaufnahme grössere Basalganglien haben. Diese Kerngebiete im Gehirn sind an der motorischen Steuerung beteiligt, stehen aber auch für die Regelung von Willenskraft, Antrieb und planerischem Denken.

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TIPPS VOM SPORTMEDIZINER

auftreten oder ob die eine Eigenschaft tatsächlich die Ursache der anderen Eigenschaft ist.

Es wäre z. B. denkbar, dass nicht sportliche Kinder schlauer, sondern schlaue Kinder sportlicher sind. Um hier Klarheit zu schaffen, haben in den letzten Jahren zahlreiche quasi experimentelle Studien stattgefunden.

Hierbei wurden vergleichbare Gruppen einem Training unterzogen und anschließend wurde der Einfluss der Bewegung auf die kognitiven Fähigkeiten gemessen.

Es zeigt sich, dass Bewegung nicht allgemein schlau macht, dass sportliche Bewegung aber einen deutlich messbaren Effekt auf zahlreiche kognitive Funktionen zeigt und damit einen erheblichen Einfluss auf unsere akademische Leistungsfähigkeit hat.

Zudem wurde deutlich, dass es nicht egal ist, welche Art von sportlicher Bewegung durchgeführt wird. Kombiniert man Bewegungen mit koordinativen Übungen, dann nehmen die Effekte deutlich messbar zu.

Gerade komplexe Bewegungsaufgaben erhöhen scheinbar den BDNF-Spiegel (Neurotropher Faktor) und fördern die Bildung von Verknüpfungen zwischen Nervenzellen (sog. Synapsen).

Der Charakter der Bewegungsprofile in den durchgeführten Sportarten beeinflusst dabei scheinbar direkt die Förderung verschiedener kognitiver Fähigkeiten. Kampfsportler (Fech46

ter und Judoka) haben z. B. eine bessere mentale Rotationsleitung als Läufer. Yoga verbessert die exekutiven Funktionen scheinbar besser als Aerobic. Sportarten, in denen ein Objekt kontrolliert werden muss (z. B. Tennis), fördern in besonderer Weise die Fähigkeit, einen hohen Aufmerksamkeitspegel auch bei körperlicher Belastung aufrecht zu erhalten.

Viele Autoren schlagen deshalb vor, entweder eine Sportart zu wählen, die gleichzeitig das Herzkreislaufsystem und das Gehirn in Anspruch nimmt (z. B. Tennis, Mannschaftssportarten) oder zunächst eine aerobe Aufwärmübung und danach eine nicht- aerobe fertigkeitsorientierte Aktivität (z. B. Klettern oder Balance-Training) durchzuführen.

Aerobe Übungen: • erhöhen den NeurotransmitterSpiegel • lassen neue Blutgefäße entstehen • leiten Wachstumsfaktoren ein • tragen zur Zellvermehrung bei Komplexe Aktivitäten: • führen zu einer Stärkung und Erweiterung der Netzwerke (vereinfacht lässt sich sagen: je komplexer die Bewegungen, umso komplexer die synaptischen Verbindungen) Deshalb: Nicht Entweder-Oder von aerobem Training und komplexen Aktivitäten, sondern beide in Kombination wirksam

Bezogen auf die Frage „Wieviel Bewegung ist nötig, um einen Effekt auf die Kognition und damit auf die Schulleistung zu erreichen?“ gibt es unterschiedliche Empfehlungen. Ei-

TIPPS VOM SPORTMEDIZINER

nen Mittelwert stellt die Arbeitsgruppe um den Bewegungsforscher Strong dar.

Er und seine Kollegen kommen zu dem Schluss, dass es 60 Minuten pro Tag sein sollten.

Je nachdem, wie komplex, die Bewegungsaufgabe ist, stellt sich noch eine weitere Frage: Ist körperliches Training tatsächlich nur körperliches Training?

Schließlich schließt sich daran direkt die Frage an: Was steuert denn den Körper?

Im wesentlichen unser Gehirn, und ein Sportler muss sich bei komplexen Sportspielen nicht nur einfach bewegen, sondern: reagieren, erkennen, erinnern, sich fokussieren, Störreize ausblenden, Geschwindigkeiten und Räume abschätzen, trotz Ermüdung und Ablenkung aufmerksam bleiben.

Mühe, aber es gibt immer noch keinen Fußballroboter, der einen 12-jährigen Fußballer schlagen könnte.

Der Grund dafür ist leicht gefunden: Weil das, was wir da tun, unglaublich komplex ist!

Auf jegliches Lernen vor Klassenarbeiten zugunsten von Sport zu verzichten, kann jedoch leider auch auf Grundlage der aktuellen Studienlage weiterhin nicht empfohlen werden ;-) !

Dr. med. Gerrit Borgmann und Dr. med. Ralph Schomaker Praxis Orthopädie und Unfallchirurgie im ZfS-Zentrum für Sportmedizin Windthorststraße 35, 48143 Münster Fon 0251/1313620, Mail info@zfs-muenster.de www.zfs-muenster.de Das ZfS-Zentrum für Sportmedizin ist

Nicht nur deshalb schlägt ein Computer einen Schachweltmeister seit Jahren ohne

seit März 2010 offizieller sportmedizinischer Partner der TG Münster.

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Aikido

Anfängerkurs, Lehrgänge und Dan Verleihung – Die

Viel Bewegung auf der Matte im Anfängerkurs

Der Besuch von Lehrgängen bereichert für uns Aikidoka regelmäßig den Trainingsalltag.

Umso spannender war es zum ersten Mal einen eigenen Lehrgang auszurichten. Mit Jisch Scheuren, 6. Dan Aikikai und Shidoin aus Luxemburg, besuchte uns im Mai 2017 ein langjähriger Schüler von Yamada Sensei, New York Aikikai. Ein Wochenende lang teilte er sein Wissen mit uns - da kam der Stapel neuer Matten gerade richtig, um eingeweiht zu werden. Besonders gefreut hat uns, dass 48

auch andere Aikidoka aus Münster und Hamburg unserer Einladung gefolgt waren. Damit wird es sicherlich nicht der letzte Lehrgang gewesen sein, den wir organisieren.

Ein Highlight war wie jedes Jahr der einwöchige Sommerlehrgang mit Yamada Sensei in Bernau. Für die Hartgesottenen unter uns bedeutete dies frühes Aufstehen, denn schließlich fand das erste Training um 7 Uhr statt. Weitere drei Einheiten folgten jeweils über den Tag verteilt. Wer damit noch nicht

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Highlights 2017 des AikiMünster Dojo der TG

Lehrgang mit Jisch Scheuren, 6. Dan.

genug hatte, konnte nachmittags noch mit dem Schwert üben - nicht selten lockte jedoch bei schönem Wetter das Alpenvorland und der Chiemsee zum Wandern oder Baden.

Eine besondere Ehre wurde unserem Lehrer David Ross zuteil. Yamada Sensei deutete in Bernau an, dass ihm eine Beförderung bevorstünde. Seit Januar 2018 hält David nun den Rang des 5. Dan, der offiziell vom Hombu Dojo (Hauptquartier) in Tokio anerkannt ist.

Die Verleihung des 5. Dans zeichnet seine

Verdienste für das Aikido aus. Herzlichen Glückwunsch nochmal an dieser Stelle!

Neue Gesichter fanden während des Anfängerkurses im Herbst zu uns. Einmal wöchentlich wurden sie in die Grundlagen des Aikido eingeführt. Wie stehe ich? Wie bewege ich mich? Wie bewege ich meinen Trainingspartner? Ein zentraler Aspekt war hierbei auch einfaches, sicheres Rollen und Fallen zu üben.

Durch langes Training kann sich diese Fallschule zum Beispiel auch im Alltag als durch49

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Jisch erklärt die nächste Technik (Uke: Katharina)

aus praktisch erweisen. Weiter ging es mit einfachen Bewegungen, die dem Übungspartner das Gleichgewicht nahmen, sodass er zu Boden geführt oder geworfen werden konnte. Die potentielle Wucht der einzelnen Techniken überraschte dann doch den einen oder anderen. Zu Demonstrationszwecken wurde ab und zu einer der Fortgeschrittenen durch Techniken in einen freien Fall gezwungen. Vielleicht ein kleiner Vorgeschmack darauf, wohin die Reise gehen könnte. Auf dem Weg dorthin übt jeder in seinem Tempo und vergrößert so sein Repertoire an Techniken.

Mehrere Aikidoka konnten 2017 ihr Repertoire unter Beweis stellen und erfolgreich Prüfungen absolvieren. Den 4. Kyu erhielt Phu Nguyen. Simon Hannibal legte gleich zwei Prüfungen ab und bestand zum 3. und 2.

Kyu. Katharina Ritter und Inga Knigge haben ebenfalls erfolgreich die Prüfung zum 2. Kyu Katharina Ritter abgelegt.

Aiki Münster Gruppe mit Yamada Shihan in Bernau (v.l. Yamada, Gabi, David, Eva, Katharina, Simon, Inga)

Stärkung nach einem langen Trainingstag in Bernau

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Badminton

Federfußball – Eine Sportart stellt sich vor Erstmalig ist Federfußball auf dem Deutschen Turnfest in Dortmund in den 80er Jahren vorgestellt worden. Seitdem hat sich ein Deutscher Federfußball-Bund entwickelt und es finden in Deutschland Ligaspiele in Form von Ranglistenwettbewerbe und deutschen Meisterschaften statt.

Auf einem klassischen Badmintonfeld stehen sich beim Federfußball jeweils zwei Mannschaften, bestehend aus drei Spielern gegenüber. Weitere Disziplinen stellt das Doppel (zwei gegen zwei) oder das Einzel dar. Im Mannschaftsspiel gilt eine dem Volleyball ähnliche Rotationsregel der Spieler auf dem Feld. Ziel ist es den Ball hauptsächlich mit dem Fuß zurück ins gegnerische Feld zu spielen. Dabei darf jede Seite den Ball viermal (bei Mannschaft und Doppel), oder zweimal (Einzel) berühren, wobei jeder Spieler maximal zweimal nacheinander mit Fuß, Knie, Schulter oder Kopf spielen darf. Punkte werden erzielt, falls der Gegner den Ball ins Aus spielt, mit dem Arm berührt, das Netz berührt oder wenn der Ball auf des Gegners Seite den Boden berührt.

Da die Sportart ein Badmintonfeld samt Netz benötigt hat sich eine Gruppe von Aktiven aus dem Hochschulsport bei der Sparte Badminton gemeldet, um durch eine Vereinszugehörigkeit die Startgenehmigung für nationale und internationale Turniere zu erlangen.

Daraus ist bei der TG eine Leistungsgruppe „Federfußball“ in der Sparte Badminton entstanden.

Von links nach rechts: Matthis Brandwitte, Raphael Gardemann, Jana Hanschmann, Hendrik Niederholz, Manuel Messing und Thomas Müntefering

Bei den Deutschen Meisterschaften im November 2017 in Hagen konnten aus dieser Gruppe Federfußball vier Mitspieler erfolgreich in den Einzelwettbewerben teilnehmen.

Es wurden bei den Damen die Ränge 9 und 11 (Jana Hanschmann/Birgit Woermann) errungen. Bei den Herren konnten die Ränge 12 und 16 (Matthis Brandwitte/Raphael Gardemann) erreicht werden. International konnten das Team (Matthis Brandwitte, Raphael Gardemann, Jana Hanschmann, Manuel Messing, Hendrik Niederholz und Thomas Müntefering) Platz 28 von insgesamt 44 Teams aus elf verschiedenen Nationen erreiChristoph Gröver chen.

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Breiten- und Freizeitsport

Neue Leitung der Sparte „Breiten- und Freizeitsport“ Die Sparte „Breiten- und Freizeitsport“ besteht aus einer Vielzahl wenig untereinander vernetzter, historisch gewachsener Kleingruppen. Diese sind: Aikido, Badminton, Moderne Schwertkunst und Volleyball, dazu kommen je zwei Gruppen Basketball, Gymnastik und Hallenfußball. Insgesamt gehören ca. 80 Mitglieder zur Sparte. Beim Altersdurchschnitt sind viele Gruppen „nach oben offen“.

Am 02.11.2017 wurde in der Spartenversammlung ein Spartenvorstand gewählt.

Neuer Spartenleiter ist Torsten Pyttlik (Moderne Schwertkunst), als Stellvertreter bleibt der bisherige Spartenleiter Karsten Treczak (Hallenfußball) im Amt. Das Ziel der TG ist es, die

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Gruppen in der Sparte zukünftig stärker miteinander zu verbinden und den Kontakt zwischen der TG und den einzelnen Gruppen zu intensivieren.

Ein neuer, „griffiger" Name der ehemaligen Sparte „Jedermannsport“ wird noch gesucht – dieser sollte zum Ausdruck bringen, dass hier Alt und Jung, Männer und Frauen, in Einzel-, Partner- oder Mannschaftssportarten, im Trainingsanzug oder Kampfsportanzug, mit Schlägern, Bällen, Schwertern oder ganz ohne Geräte, mit Ernst und Spaß, gemeinsam beim Sport ihre Freizeit verbringen. Keine leichte Aufgabe! (Vorschläge und Kontaktaufnahme sind willkommen unter breitenTorsten Pyttlik sport@tg-muenster.de)

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Fechten

Fechterjugend in Duisburg

Duisburg-Wochenende der Fechterjugend der TG

Bevor das neue Jahr mit seinen Turnieren startet, ging es im Januar für die Fechterjugend der TG Münster mit fünf Betreuern für ein Wochenende nach Duisburg in den Sportpark. Mit vollgepackten Autos begann das Wochenende am 12.01. nachmittags vor der Turnhalle der Martinischule in Münster.

Bereits etwa anderthalb Stunden später wurden wir in der Jugendherberge im Sportpark begrüßt und die Zimmer konnten direkt bezogen werden. Kurz darauf haben wir uns dann auch mit dem ersten Abendessen gestärkt, um uns direkt im Anschluss in der Sporthalle beim Basketballspiel besser kennenzulernen. Nachdem dann jeder die Namen, das Alter, das Lieblingstier und die Anzahl der Geschwister der anderen wusste,

wurde der restliche Abend für Gesellschaftsspiele, den Kicker und die Tischtennisplatte genutzt.

Am nächsten Morgen wartete dann nach dem Frühstück auch schon wieder die Sporthalle auf uns. Gemeinsam aufgewärmt ging

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AU S D E N S PA R T E N

es auch schon ans Fechten (was auch sonst).

In zwei Runden waren die Fechtbahnen fast durchgehend besetzt. Der sportliche Einsatz wurde schließlich mit Pizza für alle belohnt.

Wer noch Kraft übrig hatte, kam vor dem Abendessen beim Krafttraining auf seine Kosten. Das Abendessen hatten sich dann wirklich alle verdient. Zum Ausklang warteten auch schon wieder der Kicker und die Tischtennisplatte auf uns.

Nachdem am Sonntag alle Zimmer auf Vordermann gebracht wurden, entschlossen wir uns spontan, unseren Zimmernachbarn aus Hamburg beim Eishockeyspiel zuzuschauen.

Zufrieden, aber geschafft, traten alle am Mittag die Heimreise an.

Danke an die Betreuer, Fahrer und Teilnehmer, ohne die dieses Wochenende nicht Malene Naatz möglich gewesen wäre!

München 2018 Friederike ist nicht die Freundin eines Fechters und auch nicht eine aktive Fechterin, die am „Internationalen A-Jugendqualifikationsturnier der Florettfechter“ in München teilnehmen wollte, sondern das Sturmtief vom 18. Januar.

Friederike brachte den Fahrplan der Deutschen Bahn komplett aus dem Ruder: Freitagmorgen pünktlich um 5.30 Uhr treffen sich 3 Fechter aus Münster und 2 Fechter aus Steinfurt mit dem Betreuer am Hauptbahnhof in Münster. Das Kundencenter der Bahn ist noch geschlossen und nur dürftige Informationen im OnlineSystem zu finden. Nach einer Stunde war allerdings klar, dass zunächst kein Zug in Richtung Süden fahren würde. Also wieder nach Hause und einen Alternativplan entwickeln. Die Live-Auskunft der Bahn zeigte, dass um 11.40 Uhr der erste Zug wieder nach München (über Hamm) fahren solle. Also neue Sitzplatzreservierungen für die Verbindung gebucht und alle Mitfahrer informiert. Whatsapp 54

Fechttunier in München

AU S D E N S PA R T E N

Abreise und Eindrücke von unterwegs

sei Dank, die Infos laufen zeitgleich an alle raus. Denn noch wartet der Trainer Jurek Nowakowski in Osnabrück auf weitere Infos.

Geplant war, dass er in Osnabrück in den Zug nach München (ICE über Hannover) zusteigen wollte.

Um 9 Uhr tauchen aber wieder Infos auf, die besagen, dass der gesamte Zugverkehr ab Münster gestört bleibt. Züge fahren erst ab Frankfurt. Auch der Trainer kommt aus Osnabrück nicht Richtung Münster.

Dank Hilfe des TB Steinfurt musst jetzt doch der Alternativplan der Bulli-Anreise geprüft werden. Glücklicherweise ist der Bulli der TB Steinfurt frei und muss aber noch aus der Werkstatt abgeholt werden. Jurek N. Macht sich mit dem Auto auf den Weg nach Steinfurt und besorgt den Bulli. Endlich kann um 12 Uhr die Fahrt Richtung München starten.

Nach achtstündiger Fahrt landet die Gruppe in München. Kurz die Zimmer im Hostel beziehen, noch was essen und ins Bett. Morgens um 7 Uhr trifft man sich gemeinsam zum Frühstück um danach zur Turnierhalle zu fahren.

ren begeistert und haben somit wenigstens noch etwas vom Leben in München und ein wenig bayrische Lebensart mitbekommen.

Am Sonntag ging es dann nach dem Turnier gegen 12 Uhr bei äußerst winterlichen Wetterverhältnissen nach Münster zurück. Zum Glück blieb das Wetter relativ stabil und die Gruppe traf nach erfolgreichem Turnierverlauf gesund und gut gelaunt nach 6 Stunden Fahrt, diesmal sogar ohne großen Stau, wieder in Münster ein.

Im Mai geht es wieder nach München, dann zur deutschen Meisterschaft der A-Jugend, hoffentlich bleibt dann alles ohne Kapriolen und vielleicht ein bisschen Zeit um München Dieter Schmitz zu erkunden.

Einziger Höhepunkt des Freizeitprogramms in München war dann am Samstagabend der Besuch des Augustiner Bräuhauses mit einer deftigen bayrischen Mahlzeit. Alle wa55

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Fünf Jahre Moderne Schwertkunst bei der TG Ende Januar feiert die Gruppe Moderne wird voraussichtlich in der zweiten JahresSchwertkunst der TG Münster ihr fünfjährihälfte 2018 wieder in Münster stattfinden. ges Bestehen. Die Anfänge legte ÜbungsleiNeben dem Wettkampfbetrieb hat auch die ter Torsten Pyttlik im Januar 2013 mit einem Weiterbildung der Trainer einen hohen StelAnfängerkurs in der Martinischule. Von den lenwert: Jo Pilz und Torsten Pyttlik legten im damaligen Teilnehmerinnen ist Jo Pilz, heute vergangenen Jahr erfolgreich ihre GürtelprüCo-Trainerin bei der TG, immer noch mit dafungen zum 1. bzw. 2. Braungurt ab. Zudem bei. erwarben beide die Wettkampfrichterlizenzen Im Sommer 2014 richtete die Münsteraner des Verbandes für Moderne Schwertkunst in Gruppe dann die 1. Nordwestdeutsche MeisBayern e. V., der als Dachverband die Moderterschaft in Moderner Schwertkunst aus – ne Schwertkunst als Sportart vertritt und weidamals noch winzige Veranstaltung mit nur terentwickelt. Torsten Pyttlik wurde im Mai sieben Teilnehmern aus zwei Vereinen. Den 2017 in das Präsidium des Verbandes gewählt neuen Meisterschaftspokal gewann damals und ist aktuell kommissarischer Präsident. die Mannschaft der TG souverän mit drei Nicht zuletzt freut sich die Gruppe über NeuErstplatzierungen. Ebenfalls in 2014 erfolgte zugänge und in letzter Zeit auch über verdann erstmals die Teilnahme einer gemischstärktes Interesse am Schnuppertraining – ten Mannschaft der TG Münster und der TSG dazu ist nach Voranmeldung jeder herzlich Burg Gretesch (Osnabrück) an der Deutschen willkommen! Trainingszeit: freitags 20-22h Meisterschaft in Hohenbrunn – mit einer seim Gymnastiksaal der TG. Nähere Informatiohenswerten Ausbeute von drei Silbermedailnen gibt es auf der Website schwertkunstTorsten Pyttlik len, die damals noch ausschließlich in der muenster.de Wettkampfkategorie „Formen“ erkämpft wurden.

Das stetige Wachstum und hartnäckige Training der kleinen Gruppe wurde dann im Herbst 2016 bei der 2. Nordwestdeutschen Meisterschaft in Osnabrück belohnt: Insgesamt errangen die nunmehr sieben Starter der TG neun Medaillen, darunter sechsmal Gold. Erstmals traten Mitglieder der TG auch in der Kategorie „Freikampf“ an; mit dabei war auch zum ersten Mal ein jugendlicher Starter. Auch auf der Deutschen Meisterschaft 2017 war Münster mit drei Medaillen erfolgreich. Die nächste Meisterschaft Torsten Pyttlik (links) und Kay Weckermann (rechts) 56

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Gymnastik und Tanz

Tanzabteilung der TG In der Tanzabteilung der TG, die mittlerweile schon 8 Jahre unter der Leitung von Claudia Eller-Braun (TrainerA Tanzsport DTV) geführt wird, lief 2017 „alles rund“! Mit ca.

50 Mitgliedern, die in 4 Gruppen im Gymnastiksaal an der Lotharingerstraße trainieren, ist diese Sparte fest im Verein etabliert. Einmal in der Woche tanzen die Mädchen/ Frauen und üben fleissig für etwaige Auftritte UND – fast noch wichtiger – für das DTSA (Deutsches Tanzsportabzeichen). Für das Abzeichen in Bronze müssen 3 Tänze unterschiedlicher Stilrichtung und Rhythmus à 2 Minuten und länger ohne Hilfe der Trainerin gezeigt werden, beim silbernen sind es 4, beim goldenen 5.

Bei wiederholter Abnahme des goldenen gibt es dann noch eine extra Anstecknadel, die sich im Sommer 2018 einige der Tänzerinnen abholen wollen. Es stellen sich dieser „Prüfung“ die TURBO GENIES (10-14 Jahre), die am Dienstag von 16-15-17 Uhr üben.

Es folgen von 17-17.45 Uhr die TINY GIGGLES. Im Moment ist in dieser Gruppe (14-16 Jahre) AUFNAHMESTOP.

Um 17.45-18.30 Uhr tanzen THE GIRLS (16 Jahre plus).

Die Frauengruppe TOP GENERATION – allesamt auftritts, tanzerfahrene Ladies im Alter von 28-55(!) Jahren – treffen sich am Mittwoch um 18 Uhr und trainieren bis 19.30 Uhr. Getanzt wird in dieser Gruppe auf Latein-Tanzschuhen.

Bei Interesse bitte melden, oder sogar besser vorbeikommen! 2mal Training gibt es zum Schnuppern!

Freue mich auf Euer/Ihr Interesse Claudia Eller-Braun 57

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Rhythmische Sportgymnastik

Die JWK-Gruppe (o.) und die FWK-Gruppe beim Sommerpokal

Höhepunkt für die RSG waren in diesem Jahr sicherlich die deutschen Meisterschaften im Rahmen des Deutschen Turnfestes in Berlin.

Daneben gab es aber 3 Veranstaltungen, die inzwischen zum jährlichen Repertoire der Rhythmischen Sportgymnastik gehören. Am 24. Juni war die RSG wieder Gastgeber des Sommerpokals, bei dem neben der TG noch Mannschaften aus 9 anderen Vereinen teilnahmen. Sportlich gesehen konnte die Sportlerinnen der TG recht erfolgreich abschneiden. Insgesamt 6 mal standen sie auf dem Treppchen.

Zudem ist die Veranstaltung angesichts der Vielzahl von Zuschauern auch immer eine Werbung für die Schönheit und Attraktivität unseres Sportes.

Im Oktober fand in Westerstede das alljährliche Trainingslager statt. Das Trainingslager dient den Wettkampfgymnastinnen dazu, ihre Küren zu perfektionieren, um sich startklar für die kommende Saison zu machen. Alle Mädchen haben die 4 Tage intensives Training sehr viel weitergebracht und zudem das Gemeinschaftsgefühl der Truppe gestärkt.

Christine Tandilashvili (li.) und Neele Janßen bei der Erwärmung im Trainingslager

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Die Teilnehmerinnen am Trainingslager

Eine erste Möglichkeit, das im Trainingslager Erlernte einem größeren Kreis vorzuführen, bestand bei dem Weihnachtsturnen am 09.

Dezember. Einstimmen auf die Weihnachtszeit, Treffen aller RSGlerinnen und deren Eltern und eine kleine Demonstration der sportlichen Leistungen kennzeichnen dieses alljährliche Event. Neben den Wettkampfsportlerinnen präsentierten sich auch die noch sehr jungen Sportlerinnen der Basisgruppe. Für viele war es das erste Mal, dass sie vor einem Publikum auftraten. Nicht zu

übersehen war dabei ihr Engagement und ihre Begeisterung.

Am 03.02. konnten die Sportlerinnen der RSG bei den Gaumeisterschaften in Havixbeck ihr Können unter Beweis stellen. Insgesamt haben sie bei den Gaumeisterschaften hervorragend abgeschnitten. Elf der 12 Turnerinnen schafften den Sprung auf die nächste Wettkampfebene, alle drei Gruppen bleiben im Rennen – und in vier Altersklassen stellte die TG auch die neuen Gau-MeisterinJanina Schlarmann nen.

Auftritt der Zwerge beim Weihnachtsturnier

Neue Übungsgruppe in der RSG Junge Mädchen im Alter von 5 – 7 Jahre trainieren einmal pro Woche in der Basisgruppe. Das Training ist noch sehr spielerisch aufgebaut, jedoch wird bereits auf eine Erhaltung und Förderung der Flexibilität für Spagat- und Ringelemente Wert gelegt. Ab 7 Jahren besteht bereits die Möglichkeit an kleineren Wettkämpfen teilzunehmen und sich schon mal mit dieser besonderen Atmo-

Paula Giesler

sphäre vertraut zu machen. Diese Mädchen trainieren bis zu dreimal pro Woche. Die älteren Gymnastinnen, die regelmäßig an Wettkämpfen teilnehmen, trainieren nach individuellem Trainingsplan bis zu viermal pro Woche.

In der Vergangenheit gab es häufig die Nachfrage von jungen Mädchen, die durchaus Gefallen am Sport der Rhythmischen Sportgymnastik haben, 59

AU S D E N S PA R T E N

die aber aus verschiedenen Gründen nicht 3 – 4mal pro Woche am Training teilnehmen können oder wollen, nach möglichen Alternativen.

Inzwischen ist es gelungen, in der Sporthalle Lotharingerstr. in interner Absprache mit der Sparte Badminton eine freie Hallenzeit freitags von 17.00 – 18.00 zu bekommen und auch eine engagierte Übungsleiterin zu finden. Paula Giesler langjährige TG-Leistungsturnerin der Rhythmischen Sportgymnastik wird zukünftig das Training übernehmen.

Paula möchte damit ihre langjährigen Erfahrungen weitergeben und zugleich als Lehr-

amtsstudentin schon pädagogische Erfahrungen in der Praxis sammeln.

Die Freitagsgruppe der Rhythmischen Sportgymnastik bietet die vielfältige Sportart als neues Breitensport-Angebot für Mädchen im Alter von 9-12 an. Neben körpertechnischen Elementen wie Spagat, Brücke, Drehungen und Sprüngen wird ebenfalls der Umgang mit den Geräten wie z. B dem Reifen, Band oder Keulen erprobt. Zudem werden Tanz und Bewegungskompetenz in den Vordergrund gestellt, sodass halbjährig die erlernten Kenntnisse im Rahmen eines Showauftritts präsentiert werden können. Paula Gieseler und Jürgen Siekmann

Neuer Zuwachs – Ballett in der Turngemeinde Als die Dance Academy Claudine Merkel 2016 geschlossen wurde äußerte eine fortgeschrittene Ballettgruppe den unbedingten Wunsch weiter mit Claudine zu trainieren.

Die Option an einer anderen Schule das Training fortzusetzen kam für sie nicht in Frage.

Also begannen die Mädchen zu forschen, um in ihrem Umfeld einen geeigneten Ort zu finden.

Unterstützt wurden sie dabei von ihren Eltern. Schließlich wurden ihre Bemühungen belohnt.

Seit Mai 2016 trainieren die 5 Mädchen im Eimermachersaal der TG Münster Sporthalle und bereiten sich auf die Prüfung der Royal Academy of Dance vor. Die Royal Academy of Dance London® ist die größte Prüf- und Ausbildungsinstitution im klassischen Ballett weltweit. Die Ausbildung fördert ganzheitlich, 60

entfaltet koordinative und kognitive Fähigkeiten, Imagination und Körperwahrnehmung. Im November 2016 haben alle Schülerinnen die Intermediate Foundation Prüfung der R.A.D. In Dortmund abgelegt und mit Auszeichnung bestanden. Zur Zeit berei-

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ten sie sich auf die Intermediate Prüfung vor, die im Mai 2018 stattfindet.

In dem Harald-Eimermacher-Saal (Gymnastiksaal) der TG in der Lothringerstr. hatte Claudine Merkel auch einen Raum gefunden, in dem sie das tänzerische Fitnesstraining für die seit vielen Jahren existierende Trainingsgruppe fortsetzen konnte.

Seit September 2016 trainieren die 12 Damen am Donnerstag von 11 bis 12 Uhr. Alle, die sich mit abwechslungsreichen Übungen mühelos fit halten wollen, wunderbar entspannende klassische Musik genießen wollen und von Anfang an eine körperbildende ganzheitliche Methode wollen, finden im tänzerischen Fitness-Programm gerade als erwachsene Neueinsteiger ein optimales Training.

Ohne Konkurrenz und Leistungsdruck wird hierbei die Formung und Wahrnehmung des eigenen Körpers optimiert. Auch Frauen, die nie oder zuletzt vor längerer Zeit als Kind einmal klassisch getanzt haben, werden erstaunt sein, wie schnell sie mit dem speziell entwickelten Programm erste Fortschritte in Ihrer Kraft und Körperhaltung spüren.

Im September 2017 kamen der TG Vorstand und Claudine Merkel überein, dass die Teilnehmerinnen der Gruppe von Claudine Merkel Mitglieder der Turngemeinde wurden.

Als Sparte bot sich die Sparte Gymnastik und Tanz an, in der auch die Rhythmische Sportgymnastik und die Tanzgruppen unter der Leitung von Claudia Eller-Braun bereits ihre Claudine Merkel Heimat haben.

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Koronarsport

Koronarsport Beim Koronarsport handelt es sich um ein Angebot für Menschen mit einer Herzerkrankung. Der Kontakt zwischen Patient und Verein erfolgt über eine ärztliche Verordnung sowie einem "Medizinischen Informationsbogen", der vom Kardiologen auszufüllen ist, und über die Belastbarkeit des Patienten informiert. Diese Informationen sind für die stets anwesenden Ärzte und die speziell für den Herzsport ausgebildeten Übungsleiter sehr wichtig. Der Koronarsport in der TG Münster hat vielen Patienten im Verlauf der Trainingsabende und Übungsstunden geholfen, ihr Selbstvertrauen in die eigene Belastbarkeit wiederzufinden.

In unserer Herzsportsparte ist die Anfrage nach freien Plätzen nach wie vor hoch. Viele Teilnehmer wollen nach ihrer Herzerkrankung wieder ihre Belastbarkeit stärken, sich mit gleichgesinnten Austauschen und wieder fit für den Alltag werden. Um dies unseren Teilnehmern ermöglichen zu können, sind bestimmte Voraussetzungen seitens der TG Münster notwendig. Zum einen muss stets ein Arzt / Ärztin anwesend sein, um im Notfall ein-

greifen zu können. Unseren Ärzten stehen immer ein aktueller Notfallrucksack und ein Defibrillator zur Verfügung. Diese Notfallutensilien werden jährlich gewartet um immer Einsatzbereit zu sein. Zum anderen brauchen wir qualifizierte Übungsleiter / innen mit einer besonderen Ausbildung, speziell für den Herzsport. Solche Übungsleiter / innen sind leider rar gesät, da die Ausbildung sehr teuer ist.

Auch sind sie verpflichtet sich alle zwei Jahre weiterzubilden, um ihre Lizenz zu verlängern.

Im Falle, dass die Kosten von den Krankenkassen übernommen werden, besteht kein Zwang zur Vereinsmitgliedschaft. Dennoch dürfte eine freiwillige Mitgliedschaft sinnvoll sein. Zum einen umfasst die Dauer einer Übungseinheit gemäß Verordnung nur eine Zeitstunde wohingegen die Dauer für Vereinsmitglieder 1 1/2 Stunden beträgt. Zum anderen ist gewährleistet, dass auch nach Auslaufen der Verordnung Sport auch weiterhin unter Aufsicht von Ärzten stattfinden kann, so dass die Teilnehmer nicht Angst haben müssen, beim Sporttreiben über die Grenzen der eigenen Belastbarkeit Karin Hartwich hinauszugehen.

Trampolinturnen Bei der Wahl der Sportler und Sportlerinnen des Jahres, die alljährlich von den Westfälischen Nachrichten durchgeführt werden, wurde von der TG für das Jahr 2017 Nele Skowronski nominiert. In der Gruppe Nachwuchssportler erzielte sie von 10 Jürgen Siekmann Nominierten den 6. Platz.

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Paddeln

Unser Paddeljahr 2017 In der Paddelabteilung war auch im vergangenen Jahr wieder einiges los, es gibt eine Menge zu berichten.

Dabei ist das normale Paddeljahr eigentlich gar nicht so lang, es beginnt mit der Frühjahrsreinigung Ende März und endet mit der Lampionfahrt Ende September. Das kurze Paddeljahr ist aber angefüllt mit einer stattlichen Anzahl von Paddelereignissen.

In Stichworten: Anpaddeln im Frühjahr mit der Bezirksfahrt, da treffen sich Paddler aus dem ganzen Bezirk in Albersloh und paddeln werseabwärts. Die münsterschen Paddelabteilungen übernehmen dann abwechselnd die Bewirtung. Es ist ein großes Wiedersehen oder auch ein Kennlernen, und wenn das Wetter, wie fast immer, frühlingshaft schön ist, hat man einen Vorgeschmack auf die kommenden Monate.

Die Fahrt zur Ardèche in den Osterferien, ist seit Jahren für eine kleine Gruppe immer wieder ein lohnendes Ziel.

Nach Ostern beginnt das wöchentliche Paddeltraining freitags um 18 Uhr, zu dem auch Gäste gerne gesehen sind, After-Work-Paddeln auch manchmal genannt.

Zwei Wochenenden, eins im Juni, eins Ende August sind für Paddelkurse eingeplant. Das Angebot richtet sich an Interessierte und auch an Vereinsmitglieder und schließt am Sonntag mit einer längeren Tour auf der Ems. Das Kanadierwochenende hat sich als 2.

Sommerfest etabliert, zu dem Paddeln auf der Werse, Ems oder Lippe kommt noch das 64

Grachtenfahrt in Amsterdam

Zelten am Bootshaus, man kann über die Lagerfeuerromantik lächeln oder sie schön finden. Gäste bescheinigen uns, dass so ein Wochenende am Bootshaus auch eine interessante Seite des Paddelsports ist.

Das Sommerfest ist oft auch der Tag der offenen Tür mit unterschiedlichen Angeboten.

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Das Hüpfkissen ist immer noch beliebt. Es ist erstaunlich, dass es offensichtlich keine Altersbeschränkung beim Hüfen auf dem dicken Gummikissen gibt. Dabei gibt es auch für die Zuschauer immer wieder Lachanlässe.

Nicht zu vergessen die Fahrt in die Alpen, um auch mal wieder im Wildwasser zu paddeln.

Dass Wildwasserfahrten nicht unbedingt im Dunstkreis der Alpen stattfinden müssen, haben wir in diesem Jahr bei unserer Pfingstfahrt erlebt.

Es sollte nach Wormer gehen. Wormer liegt zwölf Kilometer nördlich von Amsterdam in der Zaanstreek, also richtig in Holland mit Flachland und Windmühlen. Dank der Navigationsgeräte im Auto kann man ganz stressfrei an Amsterdam vorbeifahren und ist bald in der richtigen uralten holländischen Polderlandschaft, die Beemster ist nicht weit entfernt, das älteste holländische Poldergebiet.

Stressig wird es, wenn man nicht genau weiß, ob der Bootsanhänger auch schmal genug ist für die letzte Klappbrücke vor dem Ziel.

Ziel war ein Boerencamp in Wormer, also Ferien auf dem Bauenhof auf Deutsch. Wir hatten rechtzeitig gebucht und die 15 Plätze belegt. Die Holländer halten viel von Umweltschutz und haben genau festgelegt, wie intensiv ein Campingplatz genutzt werden darf: Wir hatten einen ganzen Campingplatz für uns, waren mit 7 Wohnwagen und 7 mehr oder weniger großen Zelten angerückt.

Am Pfingstsamstag ging es vom Kanocentrum in Wormer zur ersten gemeinsamen Paddeltour. De Poel ist ein mit reichlich Schilf verzierter See in der Polderlandschaft und bildet mit unzähligen mehr oder weniger großen Kanälen oder Gräben ein Riesenlabyrinth. Dass Holland seine Radwege mustergültig ausgeschildert hat, weiß jeder, und das gleiche System gibt es auch für Paddler, 65

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die Niederländer nennen es „het kano-ruotenetwerk“, man kann sich wunderbar von „kooppunktspaal“ zu nächsten Knotenpunkt vorarbeiten. Das Zahlensystem, an dem man sich entlangelhangelt, ist vorbildlich.

Auch eine kleine Wasseroberfläche ist nicht ganz ohne, denn auch da gibt es die typischen niederländischen Berge, den Gegenwind eben. Mit einem Seekajak muss man da nicht so gegen an kämpfen, aber die höher aufliegenden Kanadier bieten dem Wind eine ordentliche Angriffsfläche und fordern eine Menge Paddelarbeit. Da ist man dann froh, wenn es wieder in einen schmalen Kanal geht. Rechts und links oft mit hohen Schilfpflanzen, die zwar die Sicht nehmen, aber auch vor dem Wind schützen.

Wann paddelt man schon unter einer schönen Windmühle her, nicht weit entfernt an der Zaan ist dort ein Museumsdorf gleich mit mehreren wunderschönen Mühlen.

Das gemeinsame Abendessen am Samstag mit improvisieren Buffet in großer Runde mit einem Dreibein und großem Feuertopf ließ den Abend ausklingen.

Am nächsten Morgen gings dann Richtung Amsterdam. Natürlich gab es einige erfahrene Paddler, die zwar schon eine Menge schöner Paddelgewässer befahren hatten, aber eine Grachtentour in Amsterdam hat einen besonderen Reiz, die fehlte bei einigen Mitgliedern noch im Fahrtenbuch. Ein befreundeter Paddelclub in Amsterdam Süd hatte uns seine Tore geöffnet, und so konnten wir zur Grachtentour starten.

Paddler sind auf den Grachten nicht so zahlreich wie die Grachtenboote, so kann man sich in Amsterdams Innenstadt kein Kajak ausleihen, wir wurden unterwegs einige Male gefragt von deutschen Touristen, ob wir unsere Boote auch verleihen würden. Leider ist eben Amsterdam nicht so richtig paddel66

freundlich, so ist es nicht einfach, einen Rastplatz an einer Gracht zu finden. Das Paddelboot darf man nicht unbeaufsichtigt irgendwo anbinden. Natürlich nehmen die Kapitäne der Grachtenboote Rücksicht auf Paddler, aber zwischen den gemauerten Grachtenwänden kommt man sich in einem Paddelboot recht klein vor. Dieter, unsere Vereinsvorsitzender, meinet nach der Tour: Wildwasser 2. Und Amsterdam Central sollte man am Pfingstsonntag besser mit dem Zug als mit dem Paddelboot ansteuern. Aber eine Grachtentocht/Paddeltour auf den Amsterdamer Grachten ist und bleibt ein Erlebnis.

Das Paddeljahr ist aber nicht für alle Paddler so kurz. Es gibt eben auch einige Unentwegte, die sich bei jedem Wetter und über das ganze Jahr aufs Wasser trauen. Zur letzten große Paddeltour trafen sich einige Kanadierfahrer der Paddelabteilung an der Oste, ein linker Nebenfluß der ( Unter-)Elbe. Ein kurzer, idyllischer Fluss, der aus der Nordheide kommen sich an Zeven und Bremervörde vorbeischlängelt.

Man muss sich schon warm anziehen, wenn man bei den Temperaturen aufs Wasser geht. Ein Trockenanzug, der dafür sorgt, dass man auch trocken bleib, wenn man mal

Es gibt kein schlechtes Paddelwetter, nur schlechte Kleidung

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unfreiwillig des Boot verlässt und zum Ufer schwimmen muss, ist sicher angeraten.

Und die Übernachtung im Zelt hat auch einen Reiz und gehört dazu. Es kommt Lagerfeuerromatik auf, wenn der Zeltofen Wärme und Licht spendet.

Beheiztes Zelt an der Oste Dezember 2017 – Günter ist besonders stolz auf seinen Zeltofen mit Glasscheiben.

Das Paddeljahr hat so gesehen dann doch auch 12 Monate. Nicht zu vergessen neben der kleinen Expedition auf der Oste sind die vielen kleinen Touren auch im Herbst und Winter auf der Werse. Es gibt für Paddler auch die richtigen Handschuhe, die die Hände warm und trocken halten. Die sollte man auf jedem Fall dabei haben.

Und bei so einer Winterfahrt denkt man unwillkürlich an das nächste Frühjahr und den Sommer und kann im Sommer vom den Paddelerlebnissen im Winter den anderen ausKD Hartwich giebig erzählen.

Rollsport

Sparte Rollsport 2017 war ein sehr besonderes Jahr für die Sparte Rollsport. Es war das Jahr mit dem stärksten Wachstum. Direkt zum Jahresstart sind die Zombie Rollergirlz – Münster Rollerderby-Team, der TG beigetreten. So wurde aus der Sparte Inlinehockey, die Sparte Rollsport. Aber auch im Inlinehockey gab es zahlreichen Entwicklungen. Die Jugend wurde von zunächst sechs Kindern, die sich ein-

mal in der Woche zum locken Training trafen, auf einen kompletten Nachwuchsbereich mit inzwischen 40 Kindern und Jugendlichen ausgebaut. Und im Herrenbereich konnten die Abteilung Inlinehockey des ISC Münster in die Sparte Rollsport der TG integriert worden. Im Ganzen ist die Sparte damit von 20 auf zuletzt 101 Mitglieder geBenjamin Kreckel wachsen, Tendenz steigend!

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Zombie Rollergirlz Münster spielen in 2. Bundesliga

Für die Zombie Rollergirlz Münster begann das Jahr 2017 bereits mit einem Paukenschlag: Aufgrund einer Umstrukturierung hieß es mit einem Mal „Aufstieg in die 2. Bundesliga“.

Dieser überraschenden Situation wurde zunächst mit eher gemischten Gefühlen entgegengeblickt. Nach den ersten Bouts war schnell klar, dass es uns keinesfalls an Liebe und Leidenschaft für unseren einzigartigen Sport fehlte, jedoch waren Trainingseinheiten & Strategien auf einem völlig neuen Niveau vonnöten. Damit war das Ziel für die laufende Saison gesteckt. Unsere Trainerinnen planten, diskutierten und entwickelten unermüdlich und unsere Spielerinnen übten, wiederholten und arbeiteten mit aller Kraft. Hand in Hand wurde darauf hingearbeitet, das Beste aus jedem Einzelnen herauszuholen. Dank eines freundlichen Angebotes gelang es sogar Melinda, alias „Ostblocker“, des A-Teams der Hamburger Harbor Girls als Mentorin zu gewinnen.

Doch trotz wirklich harter Arbeit mussten wir am Ende des Jahres feststellen, dass es sich bei der 2. Bundesliga um ein vollkommen anderes Level des Roller Derbys handelt. Dennoch sind wir, auch wenn es für Außenstehende anhand der Spieletabelle vielleicht nicht so wirken mag, extrem mit dem Verlauf 68

der letzten Saison, psychisch wie physisch, gewachsen. Persönlich und als Mannschaft.

Jedes Teammitglied ist bis an sein eigenes Limit gegangen. Wenn Zweifel aufkamen, wurden diese sofort von allen Seiten mit Aufmunterungen und Motivationen weggewischt. Es ist auch zu betonen, dass bei all den neuen Herausforderungen stets auf genügend Freude und Spaß am Spiel geachtet wurde. Wir sind also sehr stolz sagen zu können, dass wir uns mutig der neuen Herausforderung gestellt haben und blicken zufrieden auf das vergangene Jahr zurück.

Zudem wurde vor kurzem bekanntgegeben, dass wir in der kommenden Saison erneut die Chance erhalten, in der 2. Bundesliga spielen zu dürfen. Wir sind gespannt, schnüren voller Erwartung unsere Rollschuhe und können kaum die nächste Runde „Play hard, get brains.

Franziska Malsch GO ZOMBIES!!!“ erwarten.

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Münster Mottek nehmen wieder Ligabetrieb auf Mit guten Leistungen in Premeriensaison auf Platz 4

Das erfolgreiche Ligateam der TG

Ligateam wird Vizemeister in der Landesliga Westfalen Nachdem die erste Saison nach Wiedereinstieg in den Ligabetrieb 2016 mit einem starken 4. Platz beendet wurde, schaffte es die Herrenmannschaft von Münster Mottek 2017 nochmals eine Schippe draufzulegen. Insbesondere gegen die Topteams der Liga zeigte man bestes Hockey und musste sich, abgesehen eines „Ausrutschers“ in Bochum, nur dem Ligaprimus aus Hemer in zwei packenden Duellen knapp geschlagen geben.

Bereits zu Anfang des Jahres kam man gut aus den Startlöchern: Im Pokalspiel gegen die höher klassigen Kerpen Barracudas

zwang man den Regionalligisten bis in die Verlängerung, in der man dann jedoch unglücklich mit 7:8 unterlag.

Den Schwung aus dem Pokal mitnehmenden gelangen vier Siege in Folge und damit ein Start nach Maß in die neue Saison. Insgesamt standen zum Ende der Spielzeit neun Siege zu Buche, was bei drei Niederlagen und einer Tordifferenz von 86:49 die Vizemeisterschaft in der Landesliga Westfalen bedeutete.

Mit 22 Toren und 14 Assists avancierte Alexander Kauer dabei zum Topscorer im Team.

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Nicht weniger Anteil an dem guten Abschneiden hatte zudem das Anfang des Jahres neu formierte Torhütertrio, das durch ihre konstanten Leistungen dem Team die nötige Sicherheit verlieh. Natürlich soll auch der Titel des „Strafbankkönigs“ nicht unterschlagen werden, der mit 38 Minuten an Abwehrspieler Axel Boesenberg geht.

Der ganz große Wurf wurde also nur um einen Tacken verpasst, dennoch machte sich in der Mannschaft keineswegs Enttäuschung breit. Vielmehr war und ist man stolz darauf, sich die ganze Saison über außerordentlich stark und gefestigt präsentiert zu haben. Garant dafür war nicht zuletzt der überaus gute Teamgeist, denn lief es spielerisch auch mal nicht ideal, so trat man doch immer als geschlossene Einheit auf und schaffte es im Zweifel über den Kampf das Match für sich zu entscheiden. Gelingt es diese Tugenden nach 2018 zu transportieren, so ist auch in der anstehenden Saison fest mit Münster Mottek zu rechnen.

Ausblick auf die neue Saison Wie in jedem Jahr ergaben sich auch zu Beginn dieses Jahres einige Personalveränderungen. Die wohl wichtigste stellte die Veränderung auf der Trainerposition dar: Da Ka70

pitän Lars Böhmer gesundheitsbedingt als aktiver Spieler nicht mehr zur Verfügung steht, hat er das Amt vom bisherigen Spielertrainer Alexander Kauer übernehmen und ist natürlich hochmotiviert die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers weiterzuführen. Somit ergab sich für die erste Herrenmannschaft erstmals die Chance mit einem Trainer anzutreten, der zu 100% von der Bank aus agiert. Dass dies eine absolut super Gelegenheit ist, stellte auch Alexander Kauer nochmals klar, der sich seinerseits voll und ganz darauf konzentrieren möchte, weiterhin auf dem Feld einen der Eckpfeiler zu bilden.

Einen prominenten Abgang musste das Team indes verkraften: Lennart Franz steht seit Beginn des Jahres für den Ligabetrieb nicht mehr zur Verfügung. Somit ist der restliche Kader, der weitestgehend beisammen gehalten werden konnte, gefragt, den Wegfall des Leistungsträgers zu kompensieren.

Lars Böhmer blickt dennoch sehr zuversichtlich auf die anstehende Saison und ist, sowie alle im Team, von einem guten Abschneiden Friedel Partu überzeugt.

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Inlinehockey – Hobbyteam Eine bunte Mischung – so kann man die Gruppe beschreiben, die sich Donnerstagabends in der FvG-Halle trifft. Hier kann jeder kommen, der ein klein wenig Erfahrung im, aber vor allem eine große Menge Spaß am Inlinehockey hat. Das Team ist organisatorisch ein Teil des Vereins Münster Mottek, der mit seiner 1. Herren auch eine eigene Liga-Mannschaft stellt.

Als „2. Mottek-Herren“ versteht es sich jedoch als reine Hobbytruppe und nimmt nicht selbst am Ligabetrieb teil.

Auch wenn die Lust am Spielen im Vordergrund steht, bleibt das Training nicht auf der Strecke. Die Trainingsabläufe wurden im nun vergangenen Jahr ausgebaut und professionalisiert, was auch zur Aufnahme einer Vielzahl neuer Spieler führte. Wo früher die Zeit auf dem Feld mehrheitlich zum Zocken oder mit dem Ball „herum daddeln“ genutzt wurde, steht heute ein strukturiertes Training, das zur Hälfte aus Übungen und zur Hälfte aus Trainingsspiel besteht.

Die erste Mottek-Mannschaft

Nach kurzer Aufwärmphase werden Laufwege aufgezeigt, Pässe trainiert, Schüsse geübt und dann – wenn alles gutgeht – das Ganze im Spiel umgesetzt. Das klappt mal mehr, mal weniger, aber im Großen und Ganzen kann sich das Ergebnis für eine Hobbytruppe sehen lassen. Die Motivation ist hoch, der Ball wechselt schnell hin und her und es fällt so manches Tor. Wenn aber am Ende des Tages das verdiente Feierabendbier getrunken wird, ist jegliches im Eifer des Gefechts aufgeflammte Konkurrenzdenken vergessen.

Auch außerhalb des Trainings finden sich Gelegenheiten aktiv zu werden. Zum einen werden künftig die gemeinsamen Aktivitäten neben dem Platz ausgebaut. Man trifft sich beispielsweise zum Neujahrsempfang oder nimmt an Vorträgen und Fortbildungen der ISHD teil.

Zum anderen bieten sich immer wieder Möglichkeiten das sportliche Können unter Beweis zu stellen. So hat das Team auch in diesem Jahr wieder am Nikolausturnier teilgenommen, erstmals sogar mit zwei Mannschaften. Zudem sollen 2018 mehrere Freundschaftsspiele und Turniere stattfinden. Hier wird das Team gegen die vereinsinternen „Konkurrenten“ von der ersten Mottek-Mannschaft, aber auch gegen externe Vereine, wie Paderborn oder Bremerhaven, antreten. Eines ist klar: auch hier soll der Spaß im Vordergrund stehen – es wird sich aber auch niemand beschweren, wenn er am Ende als Sieger vom Platz Thorsten Jakob geht.

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Inlinehockey – Nachwuchsteam

Unser Nachwuchs

Die Nachwuchsarbeit hatte in 2017 einen sehr hohen Stellenwert. Erstmals wird ein Münsteraner Nachwuchsteam in den Ligabetrieb der ISHD in 2018 gemeldet.

Diese Entwicklung war zum Jahreswechsel 2016/2017 noch nicht absehbar. Damals war man froh, wenn jede Woche ausreichend Kinder zum Training kamen, damit noch ein richtiges Trainingsspiel zustande kam. In das Jahr 2018 starten die Münster Mottek mit drei Nachwuchsmannschaften: den MiniMottek (3-6 Jahre), den Bambinis (6-9 Jahre) und dem Schüler/Jugendteam (10-15 Jahre).

Die Jugend startet im März 2018 nach harten Trainings in ihre erste Saison. Die Erwartungen sind nicht besonders hoch, denn die Gegner spielen zum einen teilweise schon seit Jahren professional Inlinehockey und 72

zum anderen verfügen Sie über viel Ligaerfahrung. Das Ziel lautet daher „größtmögliche Paroli bieten“.

Die drei Juniorenspieler der Mottek (16-18 Jahre) werden bei der Jugend weiter mittrainieren. Sie werden jedoch ihre Ligaerfahrung in Ahaus sammeln, wo sie leihweise bei den Ahauser Maidy Dogs aushelfen werden.

Ziel der Nachwuchsarbeit für das 2018 ist es weitere Kinder zu gewinnen. Der Spaß wird weiterhin an erster Stelle stehen, um den Benjamin Kreckel Nachwuchs auszubauen.

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Taekwondo

Taekwondo – Training für Anfänger von Finn und Sofie Waschull Im folgenden möchten wir für alle, die noch keine Erfahrungen mit dem Taekwondo gemacht haben, sich aber vielleicht für diese Sportart interessieren, einmal darstellen, was Taekwondo ist, wie ein Taekwondo-Training aufgebaut wird und welche Anforderungen an die Teilnehmer gestellt werden. Wir selbst sind 13 und 14 Jahre alt und trainieren seit drei Jahren in der Dienstagsgruppe der Sparte Taekwondo, der größten Übungsgruppe unserer Sparte.

Pratzenübungen

Zunächst möchten wir einmal erklären, was Taekwondo eigentlich ist: Das Taekwondo ist eine koreanische Kampfsportart, die auf Dynamik, Schnelligkeit und Kraft beruht. Das Wort „Taekwondo“ ist eigentlich nicht ein Wort, sondern aus drei verschiedenen Worten zusammengesetzt: „Tae" bedeutet springen und treten mit dem Fuß, „kwon" bedeutet schlagen und stoßen mit der Faust, und „Do" steht für den geistigen Weg, den der Sportler während des Erlernens der Sportart durchläuft. Dieser Weg beinhaltet vor allem Selbstüberwindung und Selbstdisziplin, sowie den respekt- und rücksichtsvollen Umgang mit anderen, vor allem natürlich den anderen Gruppenmitgliedern und dem Trainer. Das wird beim Training von allen erwartet, und jedes neue Mitglied erhält einen Zettel, auf dem die Regeln stehen, die beim Training einzuhalten sind. Die Nichtbeachtung dieser Regeln kann zu Strafen führen. Diese reichen von Liegestützen bis zum Verweis vom Training. Wer die erlernten Kampftechniken dazu missbraucht, andere anzugreifen oder zu verletzen, auch außerhalb des Trainings, wird aus der Sparte Taekwondo ausgeschlossen.

Das traditionelle Training unserer Gruppe dauert 1,5 Stunden und findet einmal in der Woche am Nachmittag statt. Zum Training kommen regelmäßig ca. 15-20 Personen.

Das Training beginnt mit dem Aufwärmen.

Hierbei laufen wir uns warm, machen aber auch Übungen wie Sprinten, Rückwärts laufen und Liegestützen. Dann geht es weiter mit den Dehnübungen. Außerdem wird je73

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Aufwärmen und Dehnübungen

des Mal die „Theorie“ abgefragt, die aus koreanischen Begriffen besteht.

Diese müssen wir kennen, weil unser Trainer uns während des Trainings nur Ansagen auf Koreanisch macht. Aber wir werden natürlich trotzdem gegebenenfalls auf Deutsch korrigiert, damit wir uns verbessern können.

Auch den Anfängern wird natürlich erst einmal alles auf deutsch erklärt.

Nach einer kleinen Trinkpause geht es dann mit den eigentlichen Taekwondo-Techniken los, als erstes machen wir Armtechniken, danach findet das sogenannte „Bahnenlaufen" statt. Dabei werden vor allem Beintechniken eingeübt, die zum Teil mit Armtechniken kombiniert werden. Dabei bewegt man sich auf Kommando entweder vorwärts oder rückwärts in verschiedenen Stellungen. Auf jede Technik, die man ausführt, macht man einen lauten Kampfschrei, einen sogenannten „Kiab". Durch den Schrei spannt sich der ganze Körper an, so kann man verhindern, dass die Kraft, die man abgibt, wieder in den Körper zurückfließt, und so die ganze Energie auf das Ziel übertragen. Das ist vor allem für spätere Prüfungen, in denen man zum Beispiel ein Brett zerschlagen muss, notwendig, denn sonst könnte man sich dabei die Hand brechen. Ein weiterer Teil des Trainings sind die „Pratzenübungen", bei denen wir die 74

erlernten Techniken auf sogenannten Pratzen (=Schlagpolster) üben. Hierbei werden die Pratzen jedoch nicht von dem Trainer, sondern bei Partnerübungen von unserem jeweiligen Partner gehalten. Dabei können die Übungen dann dem jeweiligen Lernstand der Trainierenden angepasst werden.

In unserer Anfängergruppe trainieren Kinder und Jugendliche im Alter von 8-17 Jahren vom Weiß-Gurt bis zum Grün-Gurt.

Zu dem regulären Trainingstermin am Dienstag wird noch ein Extratraining für Prüflinge angeboten. Dieses Training findet mit Ausnahmen jede Woche samstags von 15.0018.00 Uhr statt.

Bei diesem Training lernt man Schrittfolgen für den Wettkampf und – je nachdem, für welche Prüfung man trainiert – Selbstverteidigung, Kreuzformen, Dreischrittkampf, Einschrittkampf oder auch Sparring. Das Spar-

Finn und Sofie nach bestandener Prüfung zum 8. Kup (=Gelbgurt)

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Armtechniken in der Gruppe

ring ist eine lockere Form des Wettkampfes.

Zu diesem Training kommen weniger Teilnehmer als zu dem Training unter der Woche. Es sind meistens um die 10 Personen. So hat man die Möglichkeit, gut für die Prüfungen zu üben und auch persönlich gefördert zu werden.

In der Gruppe verstehen wir uns untereinander sehr gut und helfen uns auch gegenseitig. Wir haben viele neue Leute kennengelernt. Den Altersunterschied spürt man kaum, bei Partnerübungen kommen immer Partner zusammen, die ein ähnliches Lernlevel haben und auch ungefähr die gleiche Größe. Alle Interessenten können einfach mal einen Dienstag mitmachen, können aber auch erst einmal nur zugucken. Trainiert wird barfuß und in einem traditionellen Taekwon-do-Anzug, doch natürlich kann man

am Anfang einfach mit Sportklamotten trainieren.

Wenn ein Mitglied Geburtstag hatte, spielen wir Pratzenball oder auch Fußball. Das kann sich das Geburtstagskind dann aussuchen.

Das macht Spaß und dient gleichzeitig auch als Aufwärmung. Wir selbst sind wie gesagt schon seit drei Jahren beim Tae-kwon-do und haben den Gelbgurt. Wir machen ca. einmal im Jahr eine Prüfung, aber das kommt auch immer auf den angestrebten Gürtel an, und wie viele Sachen wir dafür neu lernen müssen. Außerdem gehen wir immer gut vorbereitet in die Prüfung, was an der intensiven Prüfungsvorbereitung liegt.

Durch diese Sportart haben wir mehr Körperbeherrschung, können uns verteidigen und fühlen uns insgesamt fit.

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Turnen

Neue Trainingsanzüge und Leistungsdiagnostik für die Wettkampfgruppe weiblich

Wettkampf-Turnerinnen der TG

Alles begann mit der Idee von zwei Turnerinnen, die ursprünglich Trainingspullis bedrucken lassen wollten und dafür auch schon eigenständig einen Spender gefunden hatten. Die Zusammenarbeit mit der Gesell-

Showgruppe der TG Bei der Show des Sports im November ist diesmal eine Showgruppe der TG Münster aufgetreten. Entstanden ist die Idee beim Ball des Sports im Gespräch zwischen Marco Spies (Trampolin) und Felix Richter (Sportwart der TG). Ziel war es die erfolgreichsten SportlerInnen dieser Sparten in einem Auftritt zu verbinden. 19 TGler aus den Sparten Rythmische Sportgymnastik, Trampolin und Turnen haben eine Show mit der Kombination dieser 76

schaft für Biomechanik Münster (GeBioM) erwies sich als äußerst erfolgreich, sodass statt Pullis sogar Trainingsanzüge angeschafft werden konnten und zudem auch noch eine Leistungsdiagnostik im Rahmen von einer Sprungkraftmessung angeboten wurde. Allein das Angebot der Firma GeBioM, Messungen am Sprung, Boden und Balken durchzuführen, löste bei allen Begeisterung aus; als dann jedoch noch das WDR für einen Videobeitrag für die Lokalzeit Münsterland eingeladen wurde und die Westfälischen Nachrichten einen Artikel schrieben, war die Freude umso größer. Wir bedanken uns ganz herzlich bei GeBioM (bioµechanics – technology to win) für die Unterstützung, die neuen Einblicke in die Turntechnik und die spannenKristin Hagemann, Kaja Huczko de Erfahrung.

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drei Sparten performt. Angelika Döring, Clarissa Eichwald, Thomas Möllerbernd und Felix Richter haben sich die Choreo mit den einzelnen Elemente ausgedacht und viele Monate an den Übergängen und in der Gruppe geübt. Das Ergebnis war eine 10

minütige atemberaubende Show mit dem Höhepunkt von Sprüngen durch einen brennenden Reifen. Die Organisatoren waren so begeistert, dass die Gruppe direkt für den Ball des Sports 2018 verpflichtet wurde.

Felix Richter

Auftritte der Turn Mädchen und Turn Jungs Einer der Highlights waren die Auftritte beim Giro Münsterland vorm Schloss. Die von Felix Richter trainierte Formation zeigte zwei verschiedene Auftritte zum Thema Sternenhimmel und Ninja Kämpfer auf der Airtrack Bahn bzw. mit dem Minitrampolin.

Die Gruppe setzte sich aus den Leistungsturnerinnen und Turnern im Alter von 13 bis 17 Jahren zusammen. Ein weiteres Highlight war der Auftritt in der NinFly Halle, bei deren Eröffnung die Formation eine atemberauFelix Richter bende Show präsentierte.

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Saisonbericht 2017 der Wettkampf Die letzten Wettkämpfe des Jahres 2017 wurden erfolgreich absolviert und es ist für uns Zeit, mit Stolz auf der gelungenen Wettkampfsaison der Wettkampfgruppe Mädchen zurückzublicken. Viel Spaß bei der Lektüre!

Das Jahr begann hoffnungsvoll mit unseren sieben Mannschaften weiblich, die bei den Kreismannschaftsmeisterschaften in Gievenbeck angetreten sind. Sechs Mannschaften haben sich direkt weiter qualifiziert: drei Mannschaften haben es sogar auf Platz 1 geschafft, zwei auf Platz 2 und eine auf Platz 3.

Die nächste Stufe waren die Bezirksmannschaftsmeisterschaften. Von unseren sechs teilnehmenden Mannschaften weiblich hat sich die Hälfte weiterqualifiziert: die Mann-

Kreismannschaftsmeisterschaften in Gievenbeck

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schaft der WK1 hat es auf Platz 1 geschafft und erreichte die besten drei Einzelplatzierungen mit Tomke Hagemann (1), Ida Dau (2) und Dana Rummler (3)! Die 2. Mannschaft der TG Münster in der WK1 und unsere jüngste Mannschaft in der WK4 haben in ihrem jeweiligen Wettkampfgruppe Platz 2 erreicht. Darüber hinaus sind wir besonders stolz auf unsere jüngsten Turnerinnen, die gute bis sehr gute Einzelbewertungen – Célestine Peters (3), Pia Strube (7), Clara Buhs (11), Antonia Schulze Wenning (14) und Marie Ackermann (20) - gegen zum Teil wesentlich ältere Turnerinnen erreicht haben.

Bei den Gaumannschaftsmeisterschaften weiblich ist die Mannschaft in der WK1 Gaumeister geworden. Herzlichen Glückwunsch an Tomke Hagemann, Ida Dau, Dana Rumm-

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gruppe Mädchen

Bezirksligamannschaft Ku ̈rbereich

ler, Maya Schönherr und Nina Nordhoff für die tolle Leistung! Die zweite Mannschaft der WK1 hat mit Stolz den 3. Platz erreicht (Sophie Dietrichs, Ella Rumohr, Tabea Hirschfeld, Clara Hille und Lis Ohde).

Es ging mit den Gaueinzelmeisterschaften weiter. Neun Turnerinnen der TG Münster haben teilgenommen und mehrere Top TenPlatzierungen erreicht. Dana Rummler glänz-

te besonders mit ihren erreichten 65,40 Punkten und konnte sich den Gaumeistertitel sichern.

Die Bezirksliga war unser nächster wichtiger Wettkampf. Aufgrund der ersatzgeschwächten Besetzung konnten die Hinrundenplatzierungen im P-Bereich leider nicht gehalten werden. Zwei Mannschaften erreichten Platz 9 und eine Mannschaft Platz 5.

Gaueinzelmeisterschaften

Bezirksligamannschaft P-Bereich

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Gaumannschaftsmeisterschaften

Unser High-Light: zum ersten Mal seit Jahren sind wir bei der Bezirksliga im Kürbereich mit zwei Mannschaften angetreten! Dabei erreichte die Mannschaft der WK 5 um Tomke Hagemann, Ida Dau, Dana Rummler, Linn Stenert und Ella Rumohr Platz 2 mit 144,25 Punkten (nur 0,1 Punkte zu Platz 1). Die zweite Mannschaft der TG Münster erreichte den 6. Platz.

Im November fanden die Bezirkseinzelmeisterschaften in Beckum statt. Die TG Münster trat mit sechs Turnerinnen an. Vier Mädchen: Magali Ohde (Jahrgang 2008), Tabea Hirschfeld (2004 und jünger), Sophie Dietrichs (2004 und jünger) und Maya Schönherr (2003 und älter) platzierten sich in ihrer jeweiligen Altersklasse unter den top 10.

Am 02.12. fand die Relegation der MünsterLandLiga 3. statt. Von den 10 anwesenden Mannschaften erreichte unser Team den vierten Platz mit 134,50 Punkten. Eine tolle Leistung, die wir noch nicht erwartet hatten. Es war ein gelungener Kampf um den Aufstieg in die MLL 3. Herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg!

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Das Ende unserer Wettkampfsaison bildete wie auch in den letzten Jahren der Nikolauswettkampf, an dem unsere jüngsten Turnerinnen ihre ersten Wettkampferfahrungen sammeln konnten. Zehn Turnerinnen der TG Münster (Jahrgang 2008 bis 2010) konnten erfolgreich mitturnen und gute Platzierungen erreichen. Lina Schellhase (5, Jahrgang 2010), Frieda Vorwerk (5, Jahrgang 2009), Antonia Schulze-Wenning (8, Jahrgang 2009), Mara Papenberg (4, Jahrgang 2008) und Julia Grimmstein (10, Jahrgang 2008) sicherten sich Plätze unter den Top 10.

Das harte Training, die Motivation und der Ehrgeiz der Mädchen haben sich ausgezahlt.

Toll gemacht, Mädels!

Es war aber auch ein Jahr mit einem aktiven Vereinsleben und internen Spaßwettkämpfen, an denen jüngere und ältere Mädchen und Jungs teilgenommen haben.

Wir sind gespannt, ob das Jahr 2018 dieses unglaublich tolle Turnjahr 2017 übertreffen wird. Wir danken unserem Trainerteam und den Kampfrichtern für die hervorragende Betreuung der Kinder im letzten Jahr, die zu diesen erfolgreichen Ergebnissen geführt haMurielle Blondeau ben.

AU S D E N S PA R T E N

Interner SpaĂ&#x;wettkampf

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KO N TA K T U N D I M P R E S S U M

Vereinsführung Jürgen Siekmann Vorsitzender j.siekmann@tg-muenster.de

Dr. Hans-Georg Geißdörfer stellv. Vorsitzender h-g.geissdoerfer@tg-muenster.de

Dr. Gabriele Bixel stellv. Vorsitzende g.bixel@tg-muenster.de

Marco Bez Finanzwart m.bez@tg-muenster.de

Felix Richter Sportwart f.richter@tg-muenster.de

Axel Hägerbäumer Beisitzer, Juristische Vertretung a.haegerbaeumer@tg-muenster.de

Geschäftsstelle Jens Bruckmann Geschäftsführer j.bruckmann@tg-muenster.de

Sina Hofmayer Sachbearbeitung Referentin Fitness und Gesundheitssport Vereinsschwimmen, Schwimmkurse s.hofmayer@tg-muenster.de

Impressum Herausgeber und Verlag: Druck: Redaktion: Anzeigenaquisition: Hinweis:

Postverlagsort: Bezugspreis:

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Marco Spies Sachbearbeitung Trampolinturnen, Breiten- und Freizeitsport m.spies@tg-muenster.de Karin Hartwich Kursprogramm und Rehasport k.hartwich@tg-muenster.de

Turngemeinde Münster von 1862 e.V., Geschäftsstelle, Lotharingerstraße 17, 48147 Münster Joh. Burlage GmbH & Co. KG, Kiesekampweg 2, 48157 Münster Jürgen Siekmann, Dr. Gabriele Bixel Dr. Hans-Georg Geissdörfer Die „MACHmit“ ist das offizielle Mitteilungsorgan für alle Vereinsmitglieder.

Bitte beachten Sie alle Ankündigungen.

Die Redaktion behält sich Kürzungen und Änderungen der eingesandten Artikeln vor.

48135 Münster im Mitgliedspreis enthalten

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Turngemeinde Münster e. V. Geschäftsstelle Lotharingerstraße 17 48147 Münster Telefon: 0251 40180 (vormittags 10 bis 12 Uhr) info@tg-muenster.de www.tg-muenster.de Öffnungszeiten: Di 15.30 bis 18.30 Uhr Mi 15.30 bis 18.30 Uhr Fr 10 bis 12.30 Uhr