Hinz und Kunze 2

Pflege, Betreuung und soziales Leben in Weißwasser und Umgebung

Kostenlos zum Mitnehmen

www.pflege-kunze.de

Ausgabe 2 | 3. Quartal 2013

TITELTHEMA

Neues Leben hinter alten Mauern

In der Alten Post in Bad Muskau entstehen Appartements für Betreutes Wohnen Seite 4

RATGEBER

15 JAHRE PFLEGE KUNZE

PFLEGE & BETREUUNG

Mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden

Wir haben mit und im Pflegedienst gewohnt

Pflege-Bestnote für den Sonnenhof Boxberg

Der Hausnotruf bringt schnelle Hilfe auf Knopfdruck

Ingrid Kunze blickt auf die Anfänge des Unternehmens

Seniorenresidenz erringt Pflegenote 1,0

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Vergleichen lohnt sich!

Häuslicher Pflegedienst Kunze Ganzheitliche pflegerische und medizinische Betreuung inkl. Versorgung von Intensiv- und Beatmungspatienten

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Note 1,0 beim Qualitätscheck des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK)

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Fahrten zu Ärzten und Krankenhäusern mit einem hauseigenen Krankenfahrdienst Menüservice „Essen auf Rädern“ Hausmeisterteam für Hilfe bei kleineren Reparaturen, im Garten und bei Umzügen Sicherheit zu Hause durch ein firmeneigenes Hausnotrufsystem und eine Erreichbarkeit rund um die Uhr Nachtbetreuung statt nur Rufbereitschaft reiches soziales Leben durch Alltagsbegleiter, Spiele-Nachmittage, kulturelle Angebote und Seniorenreisen Beratung, Begleitung und Schulung von pflegenden Angehörigen

Ihr Pflegedienst

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Pflegedienst Kunze Ihr zuverlässiger Partner zu Hause!

2 Hinz & KUNZE Mühlenstraße 6, 02943 Weißwasser | Kostenloser 24-Stunden-Ruf: 0800 020 96 95 | www.pflege-kunze.de

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Inhalt 4

Titelthema Neues Leben hinter alten Mauern

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Ratgeber Mehr Sicherheit mit dem Hausnotruf

10 15 Jahre Pflege Kunze

Wir haben mit und im Pflegedienst gewohnt 13 Pflege und Betreuung

Pflege-Bestnote für den Sonnenhof Boxberg

in diesen Tagen bringen wir neues Leben in die Alte Post in Bad Muskau: 14 sanierte Appartements für Betreutes Wohnen sind dort in den vergangenen Monaten entstanden. Auf den folgenden Seiten unseres Magazins „Hinz & Kunze“ informieren wir Sie ausführlich über die neue Wohnstätte für Senioren in der Parkstadt.

So hilfreich eine seniorengerecht ausgestattete Wohnung ist – mit ihr allein lässt sich der Alltag alter und kranker Menschen nicht meistern. Dafür werden vor allem Frauen und Männer gebraucht, die sich umfassend, einfühlsam und fachkundig um die Pflegeklienten kümmern. Pflege braucht Zeit, Herz und Erfahrung, und deshalb heißt es für uns täglich, gutes Pflegepersonal zu finden und für die Arbeit beim Familienunternehmen Kunze zu begeistern.

Ich möchte Sie, liebe Leserinnen und Leser, deshalb ausdrücklich ermutigen, sich bei uns zu bewerben, wenn Sie Teil unseres

Teams und im Pflegebereich tätig sein wollen. Sie finden in uns einen Arbeitgeber, der Ihnen einen sicheren Arbeitsplatz, eine gerechte Vergütung und viele Fortbildungsmöglichkeiten bietet. Neben einer hohen fachlichen Qualität sind uns bei unserem Personal der Respekt und die Achtung vor unseren Pflegeklienten und eine Leidenschaft für die Pflege besonders wichtig.

Diese Maxime begleitet uns schon seit 15 Jahren – seit der Gründung des Familienunternehmens durch meine Eltern, Hans-Joachim und Ingrid Kunze. In diesem Heft können Sie gemeinsam mit meiner Mutter auf die Anfänge des Unternehmens blicken. Sie werden sehen, dass trotz vieler Veränderungen eins immer gleich geblieben ist: Wir begleiten ältere und kranke Menschen mit menschlicher Zuwendung, Respekt und Achtung vor den Bedürfnissen eines jeden.

Ihr Daniel Kunze Geschäftsführer

14 Aktuelles

Nachrichten und Termine 15 Rezensionen

Für Sie gelesen...

16 Unterhaltung

Rätsel

Impressum Eine Publikation der Kunze-Gruppe.

Herausgeber: Familienunternehmen Kunze GmbH Mühlenstr. 6, 02943 Weißwasser vertreten durch: Daniel Kunze Internet: www.pflege-kunze.de Redaktion „Hinz & Kunze“: Thomas Schulz (ts) Tel.: (03576) 21 82 39 Mail: thomas.schulz@pflege-kunze.de Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit Genehmigung des Herausgebers verwendet werden.

Satz, Layout und Schlussredaktion: Jana Schulz-Preuß www.texte-und-layout.de Erscheinungsweise: einmal im Quartal Vertrieb: Kostenlose Verteilung in den Kommunalverwaltungen des Altkreises Weißwasser sowie bei Ärzten, Apotheken, Physiotherapien und Sanitätshäusern.

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Titelthema

Neues Leben hinter alten Mauern In der Alten Post in Bad Muskau entstehen Appartements für Betreutes Wohnen.

Von Thomas Schulz (Text und Fotos)

Noch liegt die Post fast verschlafen im Herzen der Stadt Bad Muskau. Aber bald zieht wieder Leben ein ins ehemalige „Kaiserliche Postamt“. Das 1888 erbaute rote Backsteingebäude unweit des Grenzübergangs wird im Juli kurz vor seinem 125. „Geburtstag“ ein Betreutes-Wohnen-Haus des Familienunternehmens Kunze.

Wo einst unzählige Briefe und Pakete ein- und ausgingen und Fernsprechverbindungen zustandekamen, ist es in den letzten Jahren immer ruhiger geworden. Zuletzt war das prächtige Gebäude noch ein „Zustellstützpunkt“, wie es im Postdeutsch heißt. Und selbst der wurde Mitte letzten Jahres geschlossen. Was also tun mit einem Postgebäude, das die Post nicht mehr haben will?

Zu schade, um es verfallen zu lassen, sagten sich viele Muskauer, wenn sie an dem denkmalgeschützten Gebäude in der Clara-Zetkin-Straße 13 vorbeigingen. Zu schade, um nicht etwas daraus zu machen, sagte sich der Muskauer Daniel Kunze.

Als er es 2012 besichtigte, gehörte das Haus schon längst nicht mehr der Deutschen Post in Bonn, sondern einer luxemburgischen Immo4

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Die Post im Wandel der Zeit: Links oben eine Aufnahme des Kaiserlichen Postamts von etwa 1900, rechts Aufnahmen aus den 1950er Jahren und links unten die Post in den 1960er Jahren. (Fotos: Archiv Koschkar und Archiv Barufke) biliengesellschaft. Die wollte es loswerden und suchte dringend einen Käufer. Der Zuschnitt der Räume sagte dem Unternehmer sofort zu, die gute Bausubstanz auch – und so schlug Daniel Kunze zu.

Kurz darauf zogen die Handwerker in das Haus ein und begannen mit dem Umbau der Räume zu seniorengerechten Wohnungen. Wer aber wissen will, wie es in der Alten Post zu Postzeiten zuging, muss Hannelore Koschkar fragen. Die 62-Jährige arbeitete von 1970 an fast 30 Jahre in dem Gebäude und rückte von einer Zustellerin in Teil-

zeit bis zur „Betriebsleiterin Post- ßen und hohen Räumen zur Heramt“ auf. Lustige Episoden kann ausforderung und dauerte mehrere sie einige erzählen. Zum Beispiel Stunden. die, dass einmal ein Lebendtierver- Ebenfalls nicht einfach war die sand fast im Desaster endete. An Rückholaktion einer ungarischen einem heißen Sommertag wollte ein Tageszeitung. Am späten Vormittag Mitarbeiter ein – die Zustelpaar gelieferten Lustige Episoden aus der ler hatten die Vögeln WasZeitung schon Alten Post Bad Muskau gibt ser geben, weil längst ausgetraes einige. der Empfänger gen – kam ein so lange nicht Anruf aus Berauftauchte, um sie abzuholen. Lei- lin: In einer Ausgabe stand etwas der entwichen die Vögel dabei und drin, was die DDR-Bürger nicht flogen durch den ganzen Postraum. unbedingt wissen sollten. Also Das Einfangen wurde bei den gro- mussten alle Exemplare der ZeiHinz &

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tung wieder eingesammelt werden. Überhaupt war das Thema Zeitschriften damals kein unbelastetes.

Hannelore Koschkar erinnert sich an die Zeitschriften, die über die Post verteilt wurden, wie die Fernsehzeitung „FF dabei“, die „Für Dich“, die „Neue Berliner Illustrierte“, der „Eulenspiegel“ oder das „Magazin“. Allesamt waren hart umkämpft. „Wir hatten für Bad Muskau eine feste Stückzahl“, erzählt Frau Koschkar. „Nur wenn ein Abonnent gestorben ist, durfte der nächste nachrutschen. Da gab’s immer Krieg.“ Hannelore Koschkar erinnert sich aber auch an beschwerliche Zeiten in der Alten Post. Die großen Kachelöfen wurden mit Holzkohle befeuert. Die lagerte im Hof. Und bei Nässe und Kälte ist alles zu ei6

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nem großen Haufen zusammen früher die „Stöpseltanten“, wie sie gebacken. „Da habe ich eine Axt sagt, die Frauen also, die die Televon zu Hause mitgebracht, und wer fonhandvermittlung übernahmen, morgens zuerst da war, musste im und bei denen sie als Kind hin und Hof die Kohle auseinanderhauen“, wieder auch mal mitstöpseln durfte. berichtet sie.

Weniger spielerisch war die Aufgabe Neben der Beherbergung der Post- ihrer Mutter, die in den 50-er Jahren räume wurde das Gebäude immer manches Mal mithelfen musste, die auch für WohnPostsäcke mit zwecke ge- Wohnen in der Post ist wie der Postkarre nutzt. Brigitte vom Bahnhof „Wohnen im Park“ Haraszin (69) zu holen und hat 50 Jahre wieder dortihres Lebens in dem Postgebäude hin zu bringen. Die Postkarre war gewohnt. Als kleines Mädchen mit ein Art Ponywagen mit Holzräzwei Jahren zog sie 1946 ins Dach- dern und einer langen Deichsel, die geschoss ein, zusammen mit ihren durch den Badepark und die Stadt Eltern und den drei Brüdern. An- gezogen wurde – von Menschenfangs wohnten sie beengt in vier hand. So funktionierte Post damals. kleinen Dachstuben, erst 1973 zo- Später erlernte Brigitte Haraszin gen sie vom Dach- ins erste Ober- den Beruf der Fernmeldemechageschoss. Auf dieser Etage saßen nikerin und betreute nun selbst die

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Telefonvermittlung, inzwischen anhand vieler Vermittlungsrelais.

Die befanden sich auf der gleichen Etage wie ihre Wohnung. Wenn es mal klemmte, schellte eine Klingel in ihrer Wohnung, und sie ging schnell eine Zimmertür weiter auf ihre Arbeitsstelle, um den Fehler zu beheben.

Erst 1996 zog Frau Haraszin wieder aus der Post aus. Wenn sie über ihre Zeit in dem Gebäude zurückblickt, lobt sie sie als ein „Wohnen im Park“. Dass jetzt Senioren in diesen Genuss kommen, freut Brigitte Haraszin sehr. „Wenn ein solches Gebäude verfallen würde, das wäre eine Schande.“ Und obwohl sie noch mehr als rüstig ist, zieht sie ja eines Tages, falls sie mal pflegebedürftig werden sollte, vielleicht doch wieder in ihre Post zurück…

Betreutes Wohnen in der Alten Post 14 helle und großzügige Wohnungen (29 bis 49 qm) mit eigenem Bad Sicherheit rund um die Uhr durch ein eingebautes Hausnotrufsystem in jeder Wohnung Mieter können ihre Wohnung selbst möblieren großzügiger Gemeinschaftsraum mit Küche bei Bedarf ist der Anschluss einer eigenen Küche in der Wohnung möglich vollständige Barrierefreiheit im gesamten Haus (Fahrstuhl, schwellenlose Türen etc.)

Haus liegt mitten in der Park- und Kurstadt Bad Muskau am Rande des Pückler-Parks Beratung zum Betreuten Wohnen in der Alten Post erhalten Sie bei Heike Starus, Tel.: (03576) 21 82 40.

Ein eigenes Bild von der neuen Wohnstätte für Senioren können Sie sich am Tag der offenen Tür am Sonnabend, 13.

Juli 2013, von 10 bis 16 Uhr machen.

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Ratgeber

Mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden mit dem Hausnotruf Seit ihr Mann 2006 gestorben ist, lebt Gisela Hollas allein in ihrer 43-Quadratmeter-Wohnung in Weißwasser. Doch seit gut einem Jahr stimmt das nicht mehr ganz: Ein kleiner rot-weißer Knopf begleitet die 82-Jährige auf Schritt und Tritt.

Der Knopf gehört zu einem Hausnotrufgerätsystem.

Das Pflegeunternehmen Kunze verspricht damit mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden. Denn auf Knopfdruck meldet sich in Sekundenschnelle eine Notrufzentrale. Über die kann man

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bei einem Sturz oder plötzlichem ein Gerät ganz gut“. Auch ihr Unwohlsein schnell Hilfe holen Sohn, der in Cottbus wohnt, hatte – und zwar von jedem beliebigen ihr zu dem Hausnotrufgerät geraPunkt in der Wohnung aus. ten.

Den Knopf gibt es als Kette oder Um sicherzustellen, dass das Gemit Armrät störungsband.

Frau Die Notrufzentrale schickt im frei funktioHollas trägt niert, testet Falle des Falles schnell Hilfe den Knopf es Frau Holum den Hals, nach Hause. las einmal im nachts liegt er Monat. Wenn auf einem kleinen Hocker gleich sich dann eine Frau aus der Notneben dem Bett. Sie hat sich für rufzentrale meldet, sagt Gisela das Kunze-Hausnotrufsystem Hollas schnell: „Es ist alles O.K., entschieden, weil ja immer mal ich will bloß mal schnell wieder etwas passieren könne, da sei „so einen Probeanruf machen.“ Ein

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Proberuf im Monat muss sein, er gehört zum Sicherheitspaket.

Bisher hat Gisela Hollas nur testweise den Notrufknopf bedient. „Toi, toi, toi“, sagt sie. Aber wenn ihr mal eines Tages etwas zustoßen sollte, dann weiß sie, dass über die Notrufzentrale schnell Hilfe geschickt wird. Entsprechend der hinterlegten Anrufliste werden die Angehörigen oder ein Pflegedienst verständigt, der dann vorbeischaut. Im Falle des Falles ist so schnell ein Helfer da. Gisela Hollas: „Das ist schon sehr beruhigend. ts

Diese Vorteile bietet der Hausnotruf mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden pflegende Angehörige werden entlastet leichte Handhabung des Notfallknopfs Sprechkontakt zur Notfallzentrale von jedem Punkt der Wohnung aus möglich die Notfallzentrale ist an 365 Tagen rund um die Uhr besetzt persönliche Daten, wie Medikamente oder Vorerkrankungen, sind hinterlegt und im Notfall schnell verfügbar ein einfacher Strom- und Telefonanschluss genügt Installation und Wartung werden übernommen auf Wunsch auch mit einem Rauchmelder kombinierbar bei Pflegebedarf übernimmt die Pflegekasse einen Großteil der Kosten Susanne Branzk informiert und berät Sie gern zum Hausnotruf.

Sie erreichen sie unter Tel.: (03576) 21 82 10.

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15 Jahre Pflege Kunze

Wir haben mit und im Pflegedienst gewohnt Ingrid Kunze (63) hat gemeinsam mit ihrem Mann HansJoachim vor 15 Jahren den Grundstein für das Familienunternehmen Kunze mit derzeit fast 250 Mitarbeitern gelegt. Nach dem Tod ihres Mannes hat sie sich aus dem Unternehmen zurückgezogen und lebt nun seit mehr als zwei Jahren an der Ostsee. Dort haben wir sie getroffen.

Von Jana Schulz-Preuß (Text) und Thomas Schulz (Fotos)

In diesem Jahr feiert das Familienunternehmen Kunze sein 15-jähriges Firmenjubiläum.

Was bedeutet dieses Jubiläum für Sie? Es ist für mich noch immer fast wie ein Traum, dass ich so ein Unternehmen gegründet habe. Ich hätte nie gedacht, wie kreativ ich sein kann, was ich aufbauen kann.

Diese Chance hat nicht jeder.

Das Familienunternehmen Kunze bietet einen häuslichen Pflegedienst, betreutes Wohnen, Seniorenresidenzen, Essen auf Rädern und einen Fahrdienst. Das ist eine ganze Menge – womit fing alles an?

Nach der Wende habe ich eine Ausbildung als Altenpflegerin absolviert und 1998 den ambulanten Pflegedienst gegründet. Schon seit meiner Ausbildung hatte ich eine Idee: Die alten Leute sitzen allein zu Hause, und in die großen Altenpflegeheime wollte keiner so recht. Warum bieten wir ihnen also nicht betreutes Wohnen 10

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Ingrid Kunze legte vor 15 Jahren den Grundstein für das Familienunternehmen Kunze.

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Der kleine Ort Kägsdorf an der Ostsee ist das neue Zuhause von Ingrid Kunze.

in Wohngemeinschaften an? Was jungen Leuten gut tut, nämlich in WGs zu wohnen, kann für alte Leute doch nicht schlecht sein.

Die erste WG entstand kurzerhand in der unteren Etage unseres Wohnhauses.

Das war optimal, denn wir hatten ja auch Klienten, die mehr brauchten als das, was wir ihnen im betreuten Wohnen bieten konnten.

Ab diesem Zeitpunkt sind auch mein Mann und unser Sohn Daniel ins Unternehmen eingestiegen: Mein Mann als Heimleiter, Was war das und Daniel Besondere an „Was jungen Leuten gut tut, hat in allen dieser Art beUnter nehnämlich in WGs zu wohnen, treuten Wohmensbereinens? kann für alte Leute doch nicht chen die ReIch habe eine chentechnik schlecht sein.“ individuelle eingeführt.

Pflege in kleiSchon drei nen Wohngruppen angeboten. Jahre später haben wir eine weiDazu gehörte eine große Absi- tere Residenz, den Sonnenhof in cherung rund um die Uhr bis hin Boxberg, eröffnet. zur Nachtbetreuung. Das hat sich rumgesprochen, und dann ging es Das klingt nach viel Stress...

Schlag auf Schlag. Innerhalb von Ja, das war schon ziemlich heftig. zwei Jahren sind neun WGs ent- Zudem wurden wir mehrfach im standen.

Jahr vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen geprüft, woWie ging es dann weiter? durch wir aber immer professiDer nächste große Schritt war oneller wurden. Es war ja eine 2002 die Eröffnung der Residenz stückchenweise Entwicklung: Goldener Herbst in Weißwasser. Am Anfang haben wir die Doku-

mentationen noch mit der Hand geschrieben, nach und nach kam immer mehr Technik dazu.

Haben Sie die Erweiterung Ihres Unternehmens so strikt vorangetrieben?

Ehrlich gesagt war mein Mann der treibende Teil von uns beiden, ich konnte ihn da kaum bremsen. Er war es auch, der mich ursprünglich in die Richtung Selbständigkeit geschubst hat. Aber man wächst mit seinen Aufgaben, vielleicht bin ich das beste Beispiel dafür. Letztlich haben wir die Dinge immer gemeinsam ausgesponnen und auch immer gute Lösungen gefunden. Darauf waren wir sehr stolz.

Gab es denn auch schwere Zeiten?

Ein großer Schock war der plötzliche Tod meines Mannes 2008.

Daniel stand damals schon voll in der Firma drin und sollte sie ein Jahr später übernehmen. Aber dann mussten wir die Übergabe Hinz &

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15 Jahre Pflege Kunze vorziehen. Es war sehr bewegend zu sehen, dass alle Mitarbeiter an einem Strang gezogen haben, damit das Unternehmen nicht untergeht.

Nachdem Ihr Sohn Daniel das Unternehmen übernommen hat, sind Sie aus Weißwasser weggezogen. Heute leben Sie an der Ostsee und vermieten Ferienwohnungen. Was verbindet Sie mit Ihrem neuen Zuhause, dem kleinen Ort Kägsdorf ?

Ich bin hier aufgewachsen. Ein paar Kilometer weiter, in Kühlungsborn, habe ich meinen Mann kennengelernt. 1971 sind wir zusammen nach Weißwasser gezogen und haben über 30 Jahre dort gewohnt. An die Ostsee wollten wir eigentlich gemeinsam zurück.

Wenn Sie auf Ihr berufliches Leben zurückblicken, was war Ihnen besonders wichtig?

Für mich war es immer am wichtigsten, dass die alten Menschen gut betreut sind und sich nicht allein fühlen. Ich habe alles so gemacht, wie ich selbst im Alter behandelt werden möchte. Bevormundung von alten Menschen konnte ich nie leiden.

Wie geht es Ihnen heute, so weit weg vom Familienunternehmen Kunze?

Naja, wir haben ja mit und im Pflegedienst gewohnt, irgendwie steck‘ ich noch immer drin. Ich bin ein bisschen zweigeteilt: Ich spreche oft mit Daniel über die Firma, aber manchmal genieße ich auch die Ruhe und den Abstand, den ich hier habe.

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Die intensiven Jahre als Unternehmerin lassen sie nicht los: Auch heute noch ist Ingrid Kunze nah dran am Geschehen im Familienunternehmen.

Wollen Sie Urlaub in Kägsdorf machen?

Ingrid Kunze vermietet drei liebevoll und modern eingerichtete Ferienwohnungen mit komplett ausgestatteten Küchen für zwei bis zwölf Personen. Die Ferienwohnungen können sowohl einzeln als auch insgesamt gebucht werden. Alle Wohnungen haben Meerblick.

Das kleine Feriendorf Kägsdorf liegt direkt an der Ostsee. Der Strand ist zu Fuß erreichbar. Die Badeorte Kühlungsborn und Rerik sind mit 2,5 km und 3 km Entfernung in unmittelbarer Nähe.

Nähere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.urlaub-in-kaegsdorf.de sowie bei Ingrid Kunze unter der E-Mail-Adresse: ingridcom@gmx.de.

Pflege und Betreuung

Zum dritten Mal erhält der Sonnenhof in Boxberg die Bestnote für die Pflege hier ist doch für alles gesorgt. Wer sagt, uns geht es hier nicht gut, der schwindelt oder ist ein durch und durch negativer Mensch.“ Dass Frau Stamnitz mit dem Sonnenhof eine gute Heim-Wahl getroffen hat, zeigt die jüngste Untersuchung des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK).

Der kommt einmal im Jahr unangemeldet und testet Pflegeeinrichtungen auf ihre Pflegequalität. Das Testergebnis für die Residenz Sonnenhof: „Sehr gut“. Oder als Schulnote ausgedrückt: 1,0.

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lität ua

Der Sonnenhof holte richtenmagazin Focus bei dem Qualitätscheck die Boxberger Residenz die Bestnote in allen unter die besten Pflegegetesteten Bereichen, heime Deutschlands. nämlich in der Pflege Ähnlich zufrieden wie und medizinischen Ver- Frau Stamnitz sind auch sorgung, beim Umgang die Eheleute Waschnik mit demenzkranken aus Mulkwitz. Sie leBewohnern, in der so- ben seit einem halben zialen Betreuung und Jahr im Boxberger SonAlltagsgestaltung sowie nenhof. Sie hatten sich im Bereich Wohnen, vorher nie mit einem Verpflegung, Hauswirt- Heim beschäftigt, weil schaft und Hygiene. Das sie dachten, da kommen aktuelle Ergebnis ist üb- sie nie hin, erzählen beirigens schon die dritte de. Doch dann ging alles MDK-Prüfung in Folge, ganz schnell. Sie blieben bei der der Sonnenhof gleich im ersten Heim, mit der Note 1,0 ab- das sie besichtigt haben: schnitt. Nicht ohne Dem SonnenGrund wählte flegeq hof in BoxP e t f das Nachberg. ts ü

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Fast möchte man Hildegard Stamnitz aus Klitten nicht glauben. Auf die Frage, wie es ihr in der Residenz Sonnenhof in Boxberg gefalle, benutzt sie gleich mehrfach das Wort „sehr“.

Sie sei hier „sehr gut untergekommen“, fühle sich „sehr gut betreut“ und sei „sehr glücklich“ hier.

Da wird immer behauptet, niemand will ins Heim – und Frau Stamnitz ist dort nicht nur glücklich, sondern sehr glücklich. Wie das? „Ich wollte auch nicht ins Heim“, gibt die 91-Jährige dann doch zu, „aber

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Aktuelles

Nachrichten Erster Seniorentanz war voller Erfolg

Der erste Weißwasseraner Seniorentanz Ende April, veranstaltet unter anderem vom Sozialen Netzwerk Lausitz, war ein Erfolg: Über 200 Senioren verbrachten den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen und guter Tanzmusik.

Star der Veranstaltung war DDRSängerstar Julia Axen.

Förderprogramm für altersgerechtes Umbauen

Das neue KfW-Bundesprogramm „Altersgerecht umbauen“ bietet Privatpersonen zinsgünstige Darlehen für Baumaßnahmen an ihren Immobilien bzw. an Mietwohnungen. Das Programm fördert z.B. die Nachrüstung von Aufzügen, die Verbreiterung von Türen und den Bau von bodengleichen Duschen. Möglich ist ein Kredit bis 50.000 Euro. Beratungen gibt es unter der kostenlosen KfWNummer 0800 5399002.

Pflegedienstbüro in Bad Muskau zieht um

Der Seniorentreff in Bad Muskau zieht von der Kirchstraße an den Markt 19 hinter die Arztpraxis Wunderlich. Damit erhalten die Muskauer Senioren bessere Bedingungen für ihre Treffen.

Internetseite zur Pflege in Sachsen

Wer sich über die Pflege in Sachsen informieren möchte, ist unter www.pflegenetz.sachsen.de an der richtigen Adresse. Die von der Sächsischen Landesregierung betriebene Internetseite bietet Neuigkeiten für Pflegebedürftige, 14

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pflegende Angehörige und Arbeitgeber sowie ein Pflegelexikon.

rungsaufnahme über den Mund nicht mehr möglich ist.

Pflegedienst Kunze übernimmt Portversorgung

Azubis erlernen Pflegeberuf

Ab sofort übernimmt das Familienunternehmen Kunze auch die Versorgung von Portsystemen.

Die speziellen Venen-Katheter werden z.B. in der Krebstherapie eingesetzt, wenn über den Magen-Darm-Trakt nicht ausreichend Nährstoffe aufgenommen werden können oder die Nah-

Termine Kulturtreff im Pavillon Sorauer Platz 2, Weißwasser

2. Juli 2013, 14-16 Uhr Tanzveranstaltung mit den Nachwuchstänzern der Tanzschule Weisse 6. August 2013, 14-16 Uhr Klassik und Pop - man nehme einen Sänger und einen Pianisten, mische das Ganze - und schon kommt ein ansprechendes Programm heraus 3. September 2013, 14-16 Uhr Das Kabarett „Die Lutken“ äußert sich in satirischer Form über aktuelle gesellschaftspolitische Probleme

Ab September starten 8 Azubis ihre Ausbildung beim Familienunternehmen Kunze. Die Ausbildung zur Altenpflegerin bzw. zum Altenpfleger erfolgt sowohl in den Residenzen als auch im Häuslichen Pflegedienst. Das Unternehmen erhöht damit die Zahl seiner Auszubildenden auf 22.

Seniorentreff in Krauschwitz Görlitzer Straße 1

jeden Montag ab 13.30 Uhr

Seniorentreff in Weißwasser

Hegelpromenade 1, Hegel-Café täglich ab 11.30 Uhr Mittagessen (mit Anmeldung) montags ab 9.00 Uhr Seniorensport dienstags ab 13.30 Uhr Spielnachmittag donnerstags ab 9.30 Uhr Quassel-Runde

Seniorentreff in Bad Muskau

montags und donnerstags ab 14.30 Uhr Kaffeeklatsch

jeden Mittwoch ab 14 Uhr

freitags ab 13 Uhr Sprechstunde KISS

Markt 19 (ehem. Eiscafé)

Rezensionen

Für Sie gelesen...

„Kalt ist der Abendhauch“ von Ingrid Noll ISBN 978-3-257-23023-9 10,90 Euro Getreu dem Motto „Alte Liebe rostet nicht“ erwartet die 83-jährige Charlotte nach fast 50 Jahren Hugo, ihren Schwager und ehemaligen Liebhaber, für den sie noch immer eine Schwäche hat. Beide verbindet ein Geheimnis und das Altsein mit all seinen Wehwehchen und dem Leben mit der Vergangenheit. „Kalt ist der Abendhauch“ ist anrührend und tragikomisch zugleich. Aber auch Lebenslust und Lebensfreude kommen in diesem Kriminalroman nicht zu kurz, wenn man es nur mit den ehelichehernen Prinzipien nicht gar zu genau nimmt.

Ein amüsantes Buch ohne romantische Schnörkeleien ­­– Ingrid Noll, wie man sie kennt und gerne liest!

Anja Kunze

„Mir schmeckt‘s wieder - Das Kochbuch für alte Menschen“ von Claudia Menebröcker, Jörn Rebbe und Udo Keil ISBN 978-3-8304-3940-0 19,99 Euro Kartoffeln schälen mit steifen Handgelenken? Ausreichend trinken trotz Blasenschwäche? Sich gesund und abwechslungsreich zu ernähren ist im Alter oft gar nicht mehr so einfach. Wie es trotzdem gelingen kann, zeigt das Buch „Mir schmeckt‘s wieder“ mit über 100 Rezepten. Darunter sind Klassiker wie Kohlrouladen und Schnitzel, aber auch Exotischeres wie Spanisches Omelett und Toast Hawaii. Viele Tipps fürs schnelle und unkomplizerte Kochen, praktische Hinweise für einen leichteren Einkauf und die Vorstellung hilfreicher Haushaltsgeräte runden das Buch ab.

Minuspunkte sind die etwas spärlich vorhandenen Bilder zu den einzelnen Rezepten und der zu schnelle Rückgriff auf Fertiggerichte. Trotzdem ist das Buch eine willkommene Inspiration, wenn die Freude am Essen und Kochen nachlässt.

Jana Schulz-Preuß

„Das Spielebuch: Würfel, Karten Gespräche und mehr“ von Bettina M. Jasper ISBN 978-3-86630-236-5 34,00 Euro Das kürzlich erschienene Spielebuch bietet 52 Spielanregungen speziell für alte Menschen. Das Interessante dabei: Die Spiele-Ideen kommen jenseits der klassischen Spiele wie Mensch ärgere Dich nicht oder Mau-Mau aus dem Alltag und orientieren sich am Kalender. So gibt es ein Hasenquiz zu Ostern, das Maikäfer-Würfeln im Mai und das Spargel-Stechen im Juni. Das Buch ist geeignet, den Betreuungsalltag von Senioren zu bereichern, zumal es zu jeder Spiele-Idee auch Anregungen für Gesprächsinhalte, passende Musik und Sprüche bekannter Persönlichkeiten bietet. Und wie wusste schon Platon: „Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennen lernen als im Gespräch in einem Jahr.“

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Waagerecht:

Senkrecht:

1 Campingsartikel 4 Verzierung 7 Kraftfahrzeug, Wagen 8 nach oben (ugs.)

9 Balsam, Creme 11 Auswirkung, Ergebnis 13 lediglich 15 zähflüssiges Kohleprodukt 17 Kunsthandlung 18 Demontage 19 obere, vordere Seite des Rumpfes 22 der Grille ähnliches Insekt 24 Gebirgsmulde 25 Vorname Strawinskys 26 Grundgedanke 28 Durchschnittswert 30 Wettkampfstätte; Zirkusmanege 31 tiefes Bedauern 32 kleiner Junge (Kosewort)

1 russische Monarchin 2 Hinterhalt (auf der ... liegen) 3 lockeres Gestein 4 Behälter mit Deckel 5 Obst-, Traubenpresse 6 Bratraum im Herd 10 Handelnder; Schauspieler 12 weibliche Anrede 14 verbleibend, restlich 16 allein, verlassen 17 der erste Raumfahrer (Juri) 19 Schlafstätte, Nachtlager 20 Weißfisch, Karpfenfisch 21 Rennpferd 22 wörtliche Wiedergabe 23 Schweifstern 27 leicht bitter oder säuerlich 29 Karteinkartenkennzeichen

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Die gesuchten Buchstaben in den farbig markierten Feldern dieses klassischen Kreuzworträtsels ergeben von oben nach unten gelesen - ein Lösungswort. Senden Sie dieses mit Ihrer Adresse und Telefonnummer bis 31. Juli 2013 an das Familienunternehmen Kunze, Redak-

tion „Hinz & Kunze“, Mühlenstraße 6, 02943 Weißwasser. Unter allen Einsendern verlosen wir auch dieses Mal drei Gutscheine à 10,- Euro für den Fahrdienst Kunze.

Die Gewinner der letzten Ausgabe sind Gerhard Glier aus Weißwasser, Margarete Krause aus Boxberg und Rosemarie Jackisch aus Niesky. Herzlichen Glückwunsch! Sie erhalten die Gutscheine für den Fahrdienst Kunze in den nächsten Tagen per Post.

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Fahrdienst Kunze

Tel.: (03576) 21 82 60 Komfortabler und angenehmer Transport durch behindertengerecht umgebaute und großzügige Fahrzeuge Beförderung sitzend, im Trage- oder Rollstuhl sowie liegend Begleitung bis ins Wartezimmer von Ärzten oder stationären Einrichtungen und Unterstützung bei der Anmeldung Verträge mit allen Kassen erleichtern die Abrechnung

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