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IM GESPRÄCH: Johannes Scherer, der Spaßmacher von Radio FFH ist gar kein echter Hesse, sondern ein Import aus Unterfranken.
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BURNOUT-SYNDROM Der Begriff schwebt über der modernen Arbeitswelt. Immense Kosten drohen. Unternehmen und Krankenkassen machen mobil.
lahndillregio Leben und Arbeiten in Mittelhessen
4/2011
DIE GRUBE FORTUNA KOMMT 2012 GROSS RAUS
WEIHNACHTSMÄRKTE WO SIE AM SCHÖNSTEN SIND
BETEN, MEDITIEREN UND ENTSPANNEN – BURNOUT VERMEIDEN MALER UND LACKIERER
TOP-ARBEITGEBER:
DAS LAHNAUER UNTERNEHMEN LTi FÖRDERT DEN NACHWUCHS
Kinderlachen ist kostbar Helfen Sie mit, es zu erhalten. Das Albert-Schweitzer-Kinderdorf Wetzlar ist eine heilpädagogisch-therapeutische Einrichtung der Jugendhilfe.
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vorwort lahndillregio
04/11
Beten und Meditation als Mittel gegen Burnout
Wenn ich das Tempo reduziere, meinen Weg schlendere und auch hier wieder auf meinem Atem Acht gebe und vielleicht beim Gehen mein Herzwort spreche, werde ich langsam ruhiger und kann sogar die schönen Dinge am Wegesrand wahrnehmen, die ich im Stechschritt nie gesehen hätte; kleine Geschenke am Wegesrand, wie eine Blume, ein schöner Baum, der Himmel über mir. Schon so kleinen Übungen helfen, um die Stressgefühle des Alltags zu reduzieren. Auch das gesprochene Gebet tut gut, denn Gott kann ich ehrlich sagen, wie es mir geht. So ehrlich, wie ich es vielleicht keinem Menschen anvertrauen würde. Durch das Aussprechen der eigenen Ängste und Sorgen wird schon vieles leichter. Gehen Sie doch mal in eine Kirche und setzen sich einfach nur hin und reden Sie mal wieder mit Gott.
Gebet und Meditation können ein Mittel sein, um die eigene Mitte wieder zu finden und so die Wahrscheinlichkeit eines Burnouts zu verringern. Aber wie geht das? Viele Menschen haben das Beten verlernt oder trauen sich nicht an Meditationstechniken heran. Dabei ist das gar nicht so schwer. Sie müssen ja kein Meister der Meditation werden. Das wäre wieder eine Überforderung und erzeugt neuen Stress. Kleine Übungen, die sich in den Alltag einbauen lassen, erleichtern das Leben schon. Hier zwei einfache kleine meditative Techniken für den Alltag: Schalten Sie das Radio, das Handy, den Computer etc. einmal aus, sodass Sie nicht gestört werden können. Vielleicht zünden Sie eine Kerze an und betrachten sie. Setzen Sie sich aufrecht und atmen Sie in den Bauch. Spüren Sie ihrem Atem nach und atmen ganz bewusst aus! Das Einatmen kommt dann schon von allein. Sprechen sie beim Einatmen leise: „Herr Jesus Christus“ – und beim Ausatmen „erbarme dich meiner“. Auch andere, persönliche Sätze, sogenannte Herzensworte, sind möglich: etwa „ich bin da – und du bist da“. Verbringen Sie so eine kleine Zeit; zwei Minuten, fünf Minuten. Überfordern Sie sich nicht. Machen sie die Übung eher regelmäßig und dafür kürzer anstatt nur sporadisch. Wenn wir im Alltag zu Fuß unterwegs sind, laufen wir oft gehetzt durch die Welt. Im Stechschritt geht es durch die Stadt. Alles muss schnell gehen. Oft sind wir so gehetzt wenn wir ankommen, dass der Weg kein Genuss war. Dabei ist auch jeder noch so kleine Weg ein Teil unseres Lebensweges. Ein Teilstück, das wir vor lauter Tempo verloren haben. Aber was wäre, wenn Sie nach ein paar gehetzten Metern merken, dass Sie wieder zu schnell unterwegs sind und dann einmal sich selbst fragen:
Aufnahme: Misak Ajunts
Michael Perko, Pfarrer in Burgsolms
„Warum renne ich so? Wenn ich langsam gehe, komme ich vielleicht zwei bis drei Minuten später an. Und was macht das? Eigentlich gar nichts!“
„Sei perfekt, sei schneller, sei beliebt, sei stark und streng dich an …“. Gehetzt von ihren inneren Antreibern brechen viele Menschen zusammen. Diagnose: Burnout! Es ist einfach zu viel, was über uns heute einbricht. Dem Druck, ständig funktionieren zu müssen, folgen nicht selten körperliche Symptome wie eine totale körperliche Erschöpfung, Interessenlosigkeit, Kopfschmerzen, Tinnitus, Herzrasen und vieles mehr. Wo aber liegt ein Ausweg aus diesem Teufelskreis?
Glaube, Gebet und Meditation sind ein gutes Mittel, weil sie verdeutlichen: Ich bin gehalten in meinem Leben. Trotz aller Anforderungen gibt es ein „Mehr“ in meinem Leben. Und das gilt es wieder zu finden. Vielleicht besuchen Sie einen Meditationskurs in einem „Haus der Stille“ in unserer Region. Hier können Sie die Technik des meditativen Gebets praktisch einüben und vertiefen. Pfarrer Michael Perko, Burgsolms
lahndillregio | Dezember 2011 / Januar 2012
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BETEN UND MEDITATION NAHZIEL: HERBORN
IM GESPRÄCH: JOHANNES SCHERER
TITEL BETEN UND MEDITIEREN
Die malerische Stadt an der Dill punktet unter dem Motto „Fachwerk, Wandern, Kultur und Genuss.“ Die Fußgängerzone mit dem historischen Marktplatz lockt mit zahlreichen gut sortierten Geschäften. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt entdeckt man am Besten im Rahmen einer Themenführung.
Der Spaßmacher von Hitradio FFH gibt Auskunft über sein Verständnis von Radiounterhaltung und über die Konkurrenz von HR3. Er sinniert über seine Perspektiven als Unterhaltungskünstler mit Hessen-Appeal und spricht über sein Verhältnis zum Glauben und zum Papst.
Immer mehr Menschen interessieren sich für den spirituellen Weg. Das Gebet und die meditative Einkehr sind bewährte Methoden, um sich auf eine wie auch immer geartete spirituelle Reise zu begeben.
S. 10
S. 14
S. 18 bis 23
Die Themen: 03
VORWORT
06
DIES & DAS
08
GASTKOMMENTAR
Das Europa von Hermann Otto Solms 09
REGIOIMPRESSIONEN GRUBE FORTUNA
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AUSFLUG NACH HERBORN
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Das Theologische Seminar in Herborn
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IM GESPRÄCH
Johannes Scherer – Hessens Antwort auf Hape Kerkeling
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lahndillregio Dezember 2011 / Januar 2012
Die Grube Fortuna soll, geht es nach Carsten Porezag, in den kommenden Jahren spürbar aufgewertet werden. Kernelement des derzeitigen Maßnahmenkatalogs ist die Errichtung eines „Hessischen Rohstoffhauses“. Dieses Mitmachmuseum nach dem Vorbild des Gießener „Mathematikums“ soll sich mit allen früher und heute in Hessen geförderten Rohstoffen, ihrer Weiterverarbeitung und der Verwendung in der Wirtschaft und im Alltagsleben befassen. S. 9
inhalt
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TOP-ARBEITGEBER LTi in LAHNAU
HANDWERK MALER UND LACKIERER
GESCHENKIDEEN ZU WEIHNACHTEN 2011
Die Unternehmensgruppe LTi beschäftigt weltweit rund 1000 Mitarbeiter in den Bereichen Antriebs- und Automatisierungstechnik, Erneuerbare Energien, Mikrosystemtechnik, Sensorik und Elektronik. Die Mitarbeiter gelten als Schlüsselfaktor für Unternehmenserfolg.
Sie sind längst nicht mehr das, was sie mal waren. Das Berufsbild der Maler und Lackierer hat sich in den vergangenen Jahrzehnten so stark verändert wie kaum ein anderes. Zu den altbekannten Arbeiten sind jetzt vor allem komplexe Fassadenarbeiten und Tätigkeiten im Bautenschutz dazugekommen.
Neben den nicht allzu erwünschten Socken sind Mützen, Schals, Taschen und Handschuhe aus gutem Grund die Klassiker unter dem Weihnachtsbaum. Welche Möglichkeiten es noch gibt, seinen Lieben eine Feude zu bereiten, verrät unsere Zusammenstellung auf
S. 24 18
S. 32
S. 44
BURNOUT
Wenn die Seele keine Ruhe findet 20
WANDER-COACHING
Burnout-Therapie hoch über dem Rheintal 22
MEDITATION
Zwischen Spiritualität und Wissenschaft 23
BETEN ALS SEHNSUCHT
Gedanken zum Gebet. Von Kapuzinerpater Thomas Dienberg aus Münster 24
Der Advent zählt bei vielen Menschen zu den beliebtesten Zeiten im Jahr. Wenn im Dezember Plätzchenduft
TOP-ARBEITGEBER
in der Luft liegt, wenn die Kerzen flackern und Glühweinduft sich breitmacht, dann locken wieder die Weihnachtsmärkte mit ihren Buden und Lichterketten. Allein in Deutschland gibt es rund 2500 Weihnachtsmärkte. Ein paar besonders schöne hat Mittelhessen zu bieten. Die schönsten Orte und Termine hat lahndillregio auf S. 47 für Sie zusammengestellt.
Der Mittelständler LTi aus Lahnau
IMPRESSUM
27 28 32 44 47
Verschuldungssituation in der Region LEBENSART UND WOHNAMBIENTE MALER UND LACKIERER SPEZIAL GESCHENKIDEEN FÜR WEIHNACHTEN WEIHNACHTSMÄRKTE IN MITTELHESSEN lahndillregio – Leben und Arbeiten in Mittelhessen
OBJEKTLEITUNG Konzept, Redaktion u. Layout: Wolfgang Burger Telefon: (06441) 959-601 Mobil: (0179) 2 19 34 86 info@midmedia.de
51 AUSGEWÄHLTE VERANSTALTUNGEN 54 GEWINNSPIEL
VERLAG
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Wetzlardruck GmbH Elsa-Brandström-Straße 18 35578 Wetzlar Telefon: (06441) 959-0
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Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Sitz: Wetzlar Registergericht: Wetzlar HR B 21 Geschäftsführer: Martin Grude
Druck: wd print + medien GmbH & Co. KG
www.wdprint-medien.de
ANZEIGENBERATUNG Oliver Münster Telefon: (06441) 959-135 Telefax: (06441) 959-255 o.muenster@mittelhessen.de Mediadaten: www.mittelhessen.de („Beilagen“)
lahndillregio erscheint quartalsweise als Beilage zu den Tageszeitungen Wetzlarer Neue Zeitung und SolmsBraunfelser-Zeitung. Außerdem über Auslagestellen in den mittelhessischen Landkreisen. Auflage: 35.500 Expl. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung. Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen keine Gewähr.
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Vom Wert einer Kulturlandschaft
Elton John rockt den Hessen-Tag WETZLAR. Der Hessentag in Wetzlar hat sein musikalisches Zugpferd gefunden. Der britische Sänger Elton John wird beim Landesfest am 1. Juni 2012 auftreten. Elton John eröffnet mit seinem Auftritt eine ganze Reihe von Open-Air-Konzerten. Der Sänger und Komponist ist bekannt für knackigen Rock und gefühlvolle Balladen. Der Star sang bereits 1995 in Schwalmstadt auf einem Hessentag. Ein Konzert mit Sir Elton John ist immer auch wie eine Reise durch die Zeit. In seinem gut zweistündigen Programm präsentiert er einen Querschnitt aus seiner mittlerweile über 40-jähri-
gen Karriere. Elton John, der mehr als zwei Dutzend Hits und fünf Nr.1-Hits schrieb, war der erste Künstler seit den Beatles, der mit vier Titeln gleichzeitig in den amerikanischen Top Ten vertreten war. Nicht zu vergessen natürlich das zum Tod von Prinzessin Diana umgetextete Remake seines Evergreens „Candle In The Wind“. Oft spielt er den Original-Song als letzte Zugabe bei seinen Konzerten. Davor reihen sich viele seiner anderen Hits, denn Elton John weiß, was sein Publikum hören möchte. Als Top-Act für das Hessenfest kann er auf ein gewaltiges Repertoire zurückgreifen. ❑
FH Frankfurt mit neuem Studium An der Fachhochschule Frankfurt am Main läuft seit dem Wintersemester 2011/2012 der neue Studiengang „Energieeffizienz und Erneuerbare Energien“. Aufbauend auf Grundlagen der Elektrotechnik sollen innerhalb des siebensemestrigen Bachelorstudiengangs die beiden Schwerpunkte Energieeffizienz und erneuerbare Energien gelehrt werden. Finanzielle Unterstützung erfährt die Hochschule von der Mainova AG in Form einer Stiftungsprofessur. „Künftige Absolventen haben sehr gute Chancen direkt nach dem Studium einen Arbeitsplatz zu bekommen“, ist Studiengangsleiter Prof. Dr. Hartmut Hinz überzeugt. „Klimaschonende und effiziente Stromerzeugung werden aus politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Sicht immer wichtiger. Noch fehlt es dem Wirtschaftszweig der erneuerbaren Energien aber an speziell qualifizierten Ingenieuren, die sich um die Energiewirtschaft von morgen kümmern.“ Qualifizierter Nachwuchs, der zukunftsträchtige Projekte in diesen Bereichen in Unternehmen betreut, wird seit Oktober 2011 der FH Frankfurt ausgebildet.
Die Wetzlarer Kulturgemeinschaft Für die Freunde klassischer Musik sind die Konzerte der Wetzlarer Kulturgemeinschaft seit über 60 Jahren eine empfehlenswerte Adresse. Die Pflege klassischer Musik auf hochrangigem Niveau ist das Ziel der Kulturgemeinschaft. Neben den Meisterkonzerten mit herausragenden, renommierten Künstlern bietet die Kulturgemeinschaft regionalen Chören und Orchestern ebenso ein Forum wie jungen, noch weniger bekannten Interpreten. Mit dem ARTE ENSEMBLE aus Hannover steht jetzt am 14. Januar 2012 ein ganz besonderer Leckerbissen auf dem Programm: Romantische symphonische Musik von Max Reger und Anton Bruckner. Das Arte Ensemble Hannover hat sich darauf spezialisiert, diese Musik – im Original für große Orchesterbesetzungen komponiert – in kammermusikalischen Bearbeitungen aufzuführen.
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lahndillregio Dezember 2011 / Januar 2012
DER LAHN-DILL-KREIS birgt so manchen Schatz, dem man mit dem Buch „Natur und Landschaft …“ näher kommen kann: Die Vielfalt an sehenswerten Geotopen, der hohe Anteil herrlicher Laubwälder, seltene Grünlandarten und sowohl kulturhistorisch als auch ökologisch bedeutsame Landschaftselemente machen Lust auf Entdeckung. Natur und Landschaft benötigen aber auch Schutz. So soll das von Burkhard Clever verfasste Buch nicht nur neugierig machen, sondern auch über Entstehungsgeschichte und Wert der Landschaft und ihrer Elemente informieren – denn schützen kann man nur, was man auch kennt. Der Autor vertritt die Auffassung, dass Schutz und Pflege der Ele- mente einer Kulturlandschaft nicht nur Sache von Behörden und Naturschutzvereinigungen ist. Der Schutz beginne im Bewusstsein eines jeden, der in der Region lebt, hier zu Hause ist und den Lahn-Dill-Kreis als Heimat empfindet, so der Autor. Es geht ihm nicht nur um die Feststellung einer Gefährdung auf fachlicher oder gesetzlicher Grundlage. Natur
Natur und Landschaft im Lahn-Dill-Kreis Eine Entdeckungsreise zu den Schönheiten der Region
und Landschaft stellen nach Clever vielmehr einen Eigenwert dar, der sich jedem erschließt, der sich darauf einlässt. Und je mehr dies tun, umso erfolgreicher wird das Bemühen, all diese oft unbeachteten Schönheiten zu erhalten. Der Autor geht beispielsweise der Frage nach, wie haben sich geologische Abläufe ausgewirkt und was ist davon im Lahn-DillKreis sichtbar? Oder: Wie sind Buchenwälder entstanden und was hat unsere Region diesbezüglich zu bieten? Die Fotos wurden so gewählt, dass Landschaft und ihre Elemente in ihrer regionalen Eigenart erscheinen. ❑ Herausgeber: Lahn-Dill-Kreis, Untere Naturschutzbehörde Konzept, Text und Fotos: Burkhard Clever Preis: 9,90 Euro im Buchhandel ISBN 978-3-00-036021-3
Das Mordshaus an der Lahn 17 VERBRECHEN der perfidesten Art Mordlandschaften finden sich in der Anthologie „Das Mordshaus an der Lahn - Kurzkrimis von Bad Laasphe bis Lahnstein“. Erschienen ist das Buch im renommierten Krimiverlag KBV in Hillesheim. Herausgegeben hat den Band, der in der Reihe „MordsDas Mordshaus landschaften“ veröffentlicht wird, an der Lahn Klaus J. Frahm. Auf rund 280 Seiten haben sich 17 Schriftsteller mit ganz Die Lahn ein beschauliunterschiedlichen Orten entlang der ches Flüsschen – und Lahn befasst und das Verbrechen in nichts weist darauf Städte und Dörfer getragen. Von „Bad hin, dass sich an ihren Laasphe ist nicht Hollywood“ bis Ufern grausliche Ver„Abgeschmiert oder Klamm in brechen ereignen – und Lahnstein“ wird am Ufer der Lahn auf unterschiedlichste Weise gemordet, ge- doch fordert die Lahn zumindest literarisch raubt und betrogen. Die Autoren sind Bernd Walf, Anne Spitzner, Georg Meier, überall ihre Opfer. Hans Jürgen Hilbig und drei Autoren, die ihre Namen nicht gedruckt sehen möchten. Weiter sind beteiligt Stephan Scholz, Henrike Heiland, Regina Rosenkranz, Natascha N. Hoefer, Hermann Henn, Almuth Heuner, Brigitte Jaudes, Eva Lirot und Wolfgang Kemmer. „Das Mordshaus an der Lahn“ ist überall im Buchhandel erhältlich und kostet 9,90 Euro. ❑ Klaus J. Frahm (Hg.)
Kurzkrimis von Bad Laasphe bis Lahnstein
DIES & DAS ■
Das Multitalent
Die Bahn verbindet Marburg mit Berlin Ab dem nächsten Fahrplanwechsel am 11. Dezember können Bahnreisende in Marburg ein neues Angebot der Bahn wahrnehmen. Einer der ICZüge aus dem bisherigen Fahrplan fährt künftig nach Berlin statt nach Hamburg und zwar morgens um 7:50 Uhr ab Marburg. Nachmittags um 13:58 Uhr wird es eine Direktverbindung von Berlin nach Marburg geben. Die Fahrzeit beträgt 4 Stunden und 5 Minuten und ist damit vergleichbar mit den bisherigen Möglichkeiten. Einige Fahrgäste wird es wohl freuen, dass das Umsteigen in KasselWilhelmshöhe entfällt. „Wer früher in Berlin sein will, muss
Die Jugendsünden der Mary Roos
ALLE SCHLAGER-SINGLES von 1958 bis 1969 sowie jede Menge Raritäten enthält das jüngst erschienene 3-CD DigiPac, das ganze fünf Stunden Spieldauer verheißt. Angereichert wurde das Dreierpack mit einem 88 Seiten starken Booklet. Das 3-CD-Set mit den „Jugendsünden“ der Braunfelserin und Wahlhamburgerin Mary Roos umfasst die frühen Karrierejahre einer Ikone und ihre Schlager-Singles, darunter auch die Titel aus dem sehr gesuchten Album „Golden Love“.
Viele Lieder kommen erstmals in Stereo daher, bzw. wurden erstmals auf CD gebannt und sind somit erstmals nach 40 Jahren wieder erhältlich. Dazu gibt es einen unveröffentlichten Titel, deutsche Erstausgaben in schwedischer, französischer und englischer Sprache sowie außergewöhnliche Raritäten und seltene Duett-Einspielungen. Mary Roos – geboren als Rosemarie Schwab am 9. Januar 1949 in Bingen – ist die ältere Schwester von Tina York, die heute wieder in Braunfels lebt. Bereits mit neun Jahren brachte Mary Roos ihre erste Single aufs Band, damals unter dem Namen „Die kleine Rosemarie“. Von da an erfolgten fast ohne jede Unterbrechung weitere Aufnahmen, die in weiten Teilen als bislang kaum noch auffindbar galten. ❒
allerdings auch künftig umsteigen“, kommentiert der Verkehrsdezernent und Erste Kreisbeigeordnete Karsten McGovern das neue Angebot. Dass er davon erst aus der Presse und dem Internet erfahren hat, ist für ihn ein Ärgernis: „Es ist typisch für die Deutsche Bahn AG, dass Veränderungen an den Fahrplänen nicht mit der Region kommuniziert werden. Meiner Meinung nach stimmt der Auftrag nicht, den die Bundespolitik der Bahn gibt. Ziel sollte ein möglichst gutes Zugangebot auch in der Fläche sein. Da kann der Fernverkehr nicht einfach am Bedarf der Region vorbei agieren.“
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gischen Statements wie in der künstlerischen Gestaltung seiner Umwelt manifestierte. Neben seinen unverwechselbar farbenfrohen Bildern in organischen Formen kennt jeder seine weltweit zu bewundernden Architekturprojekte. Auch seine Druckgrafik nimmt einen besonderen Platz in der Kunstgeschichte ein: Hundertwasser beherrschte meisterlich alle Techniken von der Lithografie über die Radierung und den Japanischen Farbholzschnitt bis hin zum Siebdruck. Durch zahlreiche Experimente gelang es ihm, große FRIEDENSREICH HUNDERTWASSER (1928 – 2000) gehört Grafikserien zu gestalten, deren Motive innerhalb einer zu den faszinierendsten Künstlerpersönlichkeiten des Reihe in vielfältigen Farbvarianten erschienen und 20. Jahrhunderts. Sein Werk wurde schon zu Lebzeiten mit so Unikatcharakter erhielten. unzähligen Museumsausstel- Die Ausstellung im Stadthaus am Dom, eine Kooperation lungen und Retrospektiven gewürdigt. Auch war er docu- des Kulturamtes Wetzlar mit menta-Teilnehmer und Träger der Galerie am Dom, zeigt ausgewählte Beispiele des zahlreicher Kunstpreise bis grafischen Werkes hin zum Großen ÖsterreichiHundertwassers. ❒ schen Staatspreis für Bildende Kunst. Der leidenschaftliZur Ausstellung erscheint ein Katalog, che Maler war ebenso engagierter Architekt, Ökologe wie der über die Galerie am Dom zu beziehen ist. Die Grafiken von Hundertwasser sind Philosoph. Seine Antriebsim Ausstellungssaal des Kulturamtes im kraft war das Streben nach Stadthaus am Dom zu sehen. einer humaneren Welt im Einklang mit der Natur, das sich gleichermaßen in ökolo-
KOMMT MÄRZ WIEDER? WANN KOMMT MÄRZ WIEDER? WARUM KOMMT MÄRZ WIEDER? WAS SOLL DAS ÜBERHAUPT? WARUM NICHT SOFORT? WARUM NICHT GLEICH? GEHT DAS ÜBERHAUPT? – Wir wissen es langsam selbst nicht mehr so genau. Bis sich das alles klärt, arbeiten wir konzentriert an unseren anderen Baustellen: TUMULT 38 (CONTAINER/CONTAINMENT) erscheint im Dezember neu. VORFREUDE 3 wird – in Kooperation mit FAUST-KULTUR (URL: faust-kultur.de) – zur Zeitung für Kleinkunst und »Independent Publishers« ausgebaut. DRANBLEIBEN!
MAJUSKEL MEDIENPRODUKTION GmbH ANABAS · BÜCHSE DER PANDORA · MÄRZ · TUMULT · ET AL Elsa-Brandström-Str. 18 · D-35578 Wetzlar · T: 06441/911318 URL: digitalakrobaten.de · MAIL: digitalakrobaten@gmail.com
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■ GASTKOMMENTAR
g HERMANN OTTO SOLMS (FDP), ursprünglich Otto Prinz zu Solms-Hohensolms-Lich, wurde 1940 in Lich geboren. Der Vater dreier Töchter war von 1991 bis 1998 Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion und ist seit 1998 Vizepräsident des Deutschen Bundestages.
EUROPAS REICHTUM Europa wird in der Ferienzeit ganz besonders greifbar. Da reisen Österreicher nach Spanien, Niederländer in die deutschen Mittelgebirge und die Deutschen nicht nur nach Mallorca. Reisend erleben wir Europas Besonderheit, die große Vielfalt auf kleinem Raum. Der Reichtum an Sprachen, Architektur, Literatur, Musik, Malerei und vor allem Küche ist überwältigend. Dies alles gibt es in den Vereinheitlichten Staaten von Amerika nicht. Europäische Identität besteht aus einem ganzen Kaleidoskop historischer und kultureller Zusammenhänge: Ich selbst komme aus Lich, das zwischen Wetterau und Vogelsberg liegt, im Landkreis Gießen in Mittelhessen in Deutschland in Europa. Also bin ich Licher, Gießener, Hesse, Deutscher und Europäer: Und das alles in selbstverständlicher Gleichzeitigkeit und mit großer Begeisterung. Europa ist verbunden durch seine christlich geprägten Werte und seine gemeinsame Geschichte. Noch heute erinnern uns archäologische Funde wie der 2009 entdeckte römische Pferdekopf von Waldgirmes oder der 1996 geborgene Keltenfürst vom Glauberg daran, wie weit in die Vergangenheit der europäische Kulturtransfer auch hier bei uns in Mittelhessen reicht. Die Staaten Europas sind der Philosophie der Aufklärung ebenso verpflichtet wie den Erfahrungen der jüngeren Geschichte. Sie sind gebunden durch das Bekenntnis zur Demokratie, zu den Menschenrechten, zur Rechtsstaatlichkeit, zur Gewaltenteilung, und – vor allem anderen – durch ihr Bekenntnis zur individuellen Freiheit. Wir streben nach hohen Bildungsstandards, leistungsfähigen Sozial- und Gesundheitssystemen und Wohlstand, der durch die soziale Marktwirtschaft ermöglicht wird. Aus den Gemeinsamkeiten nun aber zu schließen, der Kontinent müsse zu den Vereinigten (vereinheitlichten) Staaten von Europa entwickelt werden, wäre ein gefährlicher Trugschluss, denn gerade die Vielfalt und die Souveränität seiner Teile macht Europa als Ganzes aus. In den 27 EU-Mitglieds- und den EU-Anwärterstaaten variiert die Auffassung, mit welchen Mitteln die uns verbinden-
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den Werte und Ziele erreicht bzw. verwirklicht werden sollten. Es wäre nicht richtig, wenn wir diesen fruchtbaren europäischen Wettbewerb durch ein Konstrukt der Vereinheitlichung zerstörten. Europäische Integration darf nicht zum Synonym für Brüsseler Zentralismus oder Gleichschaltung werden.Mehr Europa bedeutet nicht zwangsläufig ein besseres Europa. Selbst wenn man die politische Union will, muss man zuvor erläutern, was genau darunter zu verstehen ist. Welche Aufgabe soll auf welcher Ebene entschieden und von wem verantwortet werden? Wie stellen wir sicher, dass jede dieser Ebenen ausreichend demokratisch legitimiert ist? Wer weitere Hoheitsrechte auf Europa übertragen will, muss wissen, dass dafür die europäischen Verträge geändert werden müssen. Das ist langwierig und würde vermutlich viele Jahre beanspruchen. Und nicht nur das: Es müssten die verschiedenen Interessenlagen der einzelnen Länder und ihrer jeweiligen Regierungen Berücksichtigung finden. Wie aber können sozialistische Visionen und liberale Konzepte überzeugend zusammengeführt werden? Dies ist kaum vorstellbar und könnte höchstens nach zähen Verhandlungen und mit zweifelhaften Kompromissen gelingen. Zur Idee der Vielfalt gehört untrennbar das Subsidiaritätsprinzip. Es besagt: Wo ein Problem auftaucht, liegt die Verantwortung zunächst bei der kleinsten Einheit. Nur das, was diese nicht leisten kann, wird auf der nächsthöheren Ebene geregelt. Es gilt: „Klein vor Groß“, „Privat vor Staat“, „Dezentral vor Zentral“, wobei auf jeder Ebene die demokratische Legitimation gewährleistet sein muss. Europäische Integration ist im Übrigen kein Selbstzweck. Nach den Schrecken der Weltkriege war es richtig, ja zwingend, alte Rivalitäten entschlossen zu überwinden und eine stabile Friedensordnung zu schaffen. Auch heute brauchen wir eine gemeinsame Friedens- und Sicher-
heitspolitik sowie eine gemeinsame Außenpolitik, um in der Welt mit einer Stimme zu sprechen. Spätestens seit dem Ende des Kalten Krieges und der gelungenen EU-Osterweiterung ist aber auch klar: Europa muss organisch wachsen, getragen vom freien Willen seiner Bürger. Einer der Väter der sozialen Marktwirtschaft, Wilhelm Röpke, nannte das „Integration von unten“. Nur dadurch wird die europäische Union als politisches Gebilde greifbar. Nur so erwächst aus der europäischen Integration eine wahrhaft „Europäische Identität“. In der Eurokrise scheint das Subsidiaritätsprinzip in den Hintergrund zu treten. Nationale Souveränität wird mittlerweile als antiquierte Idee kleingeredet. Das aber untergräbt die demokratische Grundlage, auf der Europa fußt. Die politische Willensbildung vollzieht sich auf örtlicher, nationaler oder europäischer Ebene. Die jewei ligen Parlamente sind der Ort demokratisch legitimierter Entscheidungen. Wer die Parlamente übergehen oder an den Rand drängen will, missachtet die Bürger und gefährdet die Demokratie. Die Lösung der Probleme liegt in einer Rückbesinnung auf die Grundlagen der europäischen Idee. Europa kann nur stark und attraktiv sein, wenn es nach außen geschlossen auftritt und zugleich nach innen seine Vielfalt pflegt und nutzt. Aus diesem Grund sollten wir die gemeinsame Sicherheits- und Außenpolitik weiterentwickeln. Außerdem sollten einheitliche Rahmenbedingungen für den gemeinsamen Markt endlich durchgesetzt und gemeinsame makroökonomische Ziele festgelegt werden. Wie diese Ziele erreicht werden, sollte den gewählten Parlamenten überlassen bleiben. Jede weitere Vereinheitlichung würde zu einer Aushöhlung der Verantwortlichkeiten führen und wäre ein Frevel an der bunten Vielfalt Europas. Wir würden damit all das gefährden, was unseren Reichtum ausmacht. ■
GLÜCK FÜR DIE FORTUNA Nach dem gelungenen Neustart des Besucherbergwerks Fortuna soll mit dem „Hessischen Rohstoffhaus” (Skizze rechts oben) nun ein zweiter Besuchermagnet nach Gießens „Mathematikum” entstehen. Nachdem im Jahre 2010 keine Einfahrten in die Grube Fortuna möglich waren und der überregional geschätzten Einrichtung das endgültige Aus drohte, konnte das Bergwerk am 16. April dieses Jahres unter neuer Trägerschaft wiedereröffnet werden. Initiator zur Gründung des neuen Vereins Geowelt Fortuna e.V. war der Förderverein Besucherbergwerk Fortuna. Mit einer Besucherzahl vergleichbar der von 2009 sind die Verantwortlichen rund um den „Regionalaktivposten” Karsten Porezag (rechts) mehr als zufrieden, zumal sie die bis dahin üblichen Kosten deutlich senken konnten. Im Verbund mit dem benachbarten Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna (FGF), dessen Sammlung mittlerweile 54 Lokomotiven und annähernd 100 Wagen umfasst, ist die Grube Fortuna deutschlandweit einmalig. Um den Standort langfristig zu sichern, sind Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Bergwerks, sowohl über- als auch untertage geplant. Auch das FGF plant, seine Präsentation durch neue Angebote zu verbessern. Kernelement des derzeitigen Maßnahmenkatalogs ist die Errichtung des „Hessischen Rohstoffhauses“. Dieses ist als Mitmachmuseum ähnlich dem „Mathematikum“ konzipiert. Es befasst sich mit allen früher und aktuell in Hessen geförderten Rohstoffen, ihrer Weiterverarbeitung und Verwendung in Wirtschaft und Alltagsleben. Im Vordergrund steht dabei das entdeckende Lernen mit didaktisch aufbereiteten Experimenten zum Mitmachen. Die Finanzierung erfolgt durch Spenden von Sponsoren und EU-Mittel. Öffnungszeiten Grube Fortuna: April bis Ende Oktober Sonderführungen auch im Winter nach Vereinbarung www.grube-fortuna.de Fotos: Wolfgang Burger (außer Bild rechts und Kindermotiv)
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„ TOP REGIO
Sommerliches Weinfest Ob drinnen oder draußen: Genießen in malerischer Kulisse ist angesagt.
Die Hohe Schule
HERBORN
Fachwerk, Wandern, Kultur und Genuss Die malerische Stadt an der Dill gehört zu den besterhaltenen mittelalterlichen Stadtanlagen Deutschlands. Sehenswert ist die gesamte Altstadt mit ihrem romantischen Marktplatz und dem Rathaus.
A
usgehend vom Marktplatz gelangt man schnell zur ehemaligen Akademie Hohe Schule, wo heute das gleichnamige Restaurant zu Tisch bittet. Unweit gelegen sind die tausendjährige Stadtkirche mit gotischem Chor und Netzgewölbe sowie das Schloss, in dem die evangelische Kirche Hessen-Nassau ihren angehenden Pfarrern den letzten Schliff verleiht. Sehenswert sind auch die Reste der Stadtbefestigung mit gut erhaltenen Türmen und die Alte Färberei mit ihren wechselnden Ausstellungen. Wer es geanuer wissen will: Im Museum der Hohen Schule erfährt der Gast vielerlei Hintergründe zur bewegten Stadtge schichte. Wer noch mehr wissen möchte, kann sich auf eine unterhaltsame Spu rensuche mit einem erfahrenen Stadt führer begeben. Neben dem jederzeit buchbaren klassischen Rundgang mit allen Sehenswürdigkeiten gibt es zum Vertiefen noch dreizehn weitere Themen führungen. Die stimmungsvolle Fußgängerzone lockt mit vielen liebevoll sortierten Geschäften und besonderen Boutiquen zum gemütlichen Einkaufsbummel. Cafés mit
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Außen sitz plätzen und ansprechende Restaurants laden die Fla neure nach dem Einkaufsbummel zu sich ein. Wer sich in und um Herborn sportlich betätigen möchte, den erwarten tolle Möglichkeiten: Man trifft auf beheizte Freibäder, ein Kegelzentrum und einen Reitplatz sowie auf mehrere Tennis anlagen. Für Actionbegeisterte gibt es Paragliding-, Kanusport- und Segelflugangebote. Der Radfernweg R8, der Dilltalradweg und die Oranier-Route werden sowohl von Radfahrern als auch von Nordic Walkern genutzt. Auch kulturell ist Herborn sehr lebendig. Attraktive Feste, Märkte, Ausstellungen sowie Kabarett und Kleinkunst ziehen die Besucher in Scharen an. Mit über 300 Kilometern markierten Wanderwegen rund um Herborn gibt es gerade für die Wanderer viele Möglichkeiten. Eine Portalfunktion hat Herborn für den Prädikats-Wanderweg „Westerwaldsteig“, der sich über 235 Kilometer von Herborn nach Bad Hönningen erstreckt, sowie für den Premium-Wanderweg „Lahn-Dill-Berglandpfad“ der nach 86 Kilometern Marburg erreicht. ■
AUSFLUG nach Herborn
■ REGIOAUSFLUG
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STADTFÜHRUNGEN Nicht jeder weiß, dass Herborn nicht nur ein Fachwerk-Kleinod und eine traditionelle Handelsstadt ist, sondern einst sogar Hochschulstandort mit europäischem Ruf war. Herborn lässt sich bei einem gemütlichen Spaziergang und kurzweiligen Rundgang mit einem Gästeführer, den man zu jeder gewünschten Zeit fest buchen kann, bestens entdecken. Es lohnt sich, die malerischen Gassen und Winkel zu entdecken und die prachtvolle Altstadt mit ihren liebevoll sanierten Fachwerkhäusern und imposanten Baudenkmalen näher kennen zu lernen. Bei den Stadtführungen erfährt man Amüsantes und Unbekanntes, Fakten und Hintergründe der bewegten Geschichte Herborns. Es werden offene Stadtführungen für Einzelpersonen angeboten, die von Mai bis Oktober jeweils am 1. Sonntag im Monat ab 14.00 Uhr ab der Hohen Schule starten.
Auch im Winter entfaltet Herborn seinen ganz besonderen Charme.
Zum Vertiefen gibt es noch eine ganze Reihe interessanter Themenrundgänge. Es ist ratsam, zunächst mit der „klassischen Stadtführung“ zu beginnen. Je nach Interesse besteht die Möglichkeit, sich näher über die verschiedensten Themen zu informieren. Herborn hat ein äußerst vielseitiges Themenangebot. Stellvertretend seien fünf genannt:
Lichterglanz in ❋ der Altstadt
Aus dem Leben in früheren Zeiten in Herborn Die Bräuche und Sitten, Alltag und Wirtschaft des Mittelalters werden hier erlebbar und sogar essbar – da sich an den Rundgang ein Menü im ältesten Gasthaus der Stadt anschließt. Nur an festen Terminen und für Gruppen nach Absprache.
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ach Einbruch der Dämmerung lassen Tausende Giebellampen die historischen Fassaden von Herborns wunderschöner Altstadt in sanftem Licht erstrahlen. Eine weit und breit einzigartige Atmosphäre entsteht, die den Weihnachtseinkauf jenseits der stickigen und überfüllten Einkaufszentren in den zahlreichen gut sortierten Geschäften der Altstadt zu einem besonderen Erlebnis macht. Für die nötige Stärkung vor oder nach dem Einkauf ist im kleinen, romantischen „Weihnachtsdorf“ auf dem Marktplatz bestens gesorgt. In der gesamten Adventszeit gibt es hier täglich bis in die Abendstunden Glühwein, Bratwurst, Crèpes, gebrannte Mandeln und viele andere Leckereien. Mit seinen sechs bis acht Ständen ist das Herborner Weih nachts dorf kein großer, lauter und lärmender Weihnachtsmarkt, sondern eine kleine Oase in der Hektik des Alltags. In der Adventszeit ist er täglich ab der
Herborns Frauenleben Mittagszeit bis zum 23. Dezember geöffnet. Der Herborner Werbering denkt sich jedes Jahr neue Aktionen aus, um seine Kunden zu überraschen. Man sollte sich also nicht wundern, wenn beim Bummel plötzlich ein Weihnachtsengel erscheint. Die Aktion „Offenes Singen“ für alle zur gemeinsamen Einstimmung auf die Weihnacht findet 2011 am Freitag, den 16. Dezember, um 17.30 Uhr auf dem Marktplatz statt. Schließlich kann man Weihnachtsstimmung nicht kaufen – aber man kann sie in Herborn ganz leicht erleben. Einfach indem man sich auf den erleuchteten Marktplatz begibt und mitsingt. Spätestens, wenn die Glocken der beiden Kirchen zu „O du fröhliche“ erklingen, ist Feststimmung garantiert. ■
KULTURSCHEUNE HERBORN
ALTER SILVESTERBRAUCH
Mehr als nur Theater! – Das kulturelle Leben in Herborn wird bereichert durch die KulturScheune, mit der 2004 ein kultureller Mittelpunkt der Region entstanden ist, der seinesgleichen sucht. Vom Verein „Herborner Heimatspiele“ werden jedes Jahr hochkarätige Eigenproduktionen vorgestellt und neue Akzente in Sachen Unterhaltung mit namhaften Künstlern gesetzt. Kabarett, Kleinkunst, Variéte, Comedy und Musikalisches sorgen für Stimmung, Unterhaltung und zuweilen für Nachdenkliches.
Ein alter Brauch, der in Herborn noch immer jährlich gepflegt wird und viele Menschen anzieht, ist das Silvesterwürfeln. Ab 14.00 Uhr wird in verschiedenen Herborner Gaststätten, in der Aula der Hohen Schule und vielen Cafés gewürfelt, was das Zeug hält – es geht um die sprichwörtliche Wurst, aber auch um Kuchen, Wein und andere kulinarische Köstlichkeiten. Wem das Glück hold ist, der geht am 31. Dezember besser nicht ohne Tragetaschen zum Würfeln in die Herborner Altstadt.
Eine nostalgische Zeitreise auf den Spuren interessanter Frauen aus der Stadtgeschichte, Unbekanntes aus dem Leben etwa der Fürstin Isabella von Nassau-Dillenburg; einer Putzmacherin; die Hebammenlehranstalt der Hohen Schule .
Herborns Stadtbefestigung Ein Schloss, 10 Türme und 1000 Meter Stadtmauer – die einzigartige Befestigungsanlage wird neben imposanten Einzelbauwerken erkundet.
Fastebrezel-Dunge-Tour Die Herborner Spezialität und allerlei Wissenswertes über das Bäckerhandwerk sind Thema der Tour, danach können Sie Ihr neu gewonnenes Wissen beim traditionellen „Dungen“ der Brezeln in Kakao testen. (Nur buchbar im Januar/Februar.)
Stadtführerin Birgit Ernst verführt ins Reich der Sagen und Schauergeschichten.
Sagenrundgang – Schauriges nach Einbruch der Dunkelheit Sagen aus der Region, Anekdoten und Faktenzum Beispiel zum Thema Hexenverfolgung und Gerichtsbarkeit in alter Zeit aus der Geschichte unserer Stadt und Umgebung. (Nur abends im Oktober und November nach Absprache.) Nähere Informationen auf
www.herborn.de
(Tourismus, Stadtführungen) oder unter der Rufnummer 708-190011 September 2011 (02772) lahndillregio
Alles für den Genießer Der URSPRUNG genannte Rotwein aus Rebparzellen des Feuerbergs vom renommierten Weingut Schneider präsentiert ausladende rote und dunkle Beerenfrüchte sowie herrliche Aromen von Schokolade und Kräutern. 2006 feierte der GAULT MILLAU-Wein Guide Winzer Markus Schneider als seine Entdeckung des Jahres. Im Feinkost-Fachgeschäft Korkenzieher von Thomas Leder ist der Wein aus der Pfalz derzeit der Renner. Die erschwingliche Cuvée wird aus hochreifen gesunden Trauben gekeltert, die noch per Hand gelesen werden und nach erfolgter Maischegärung im Holz-Gärbottich eine schonende Pressung erfahren. Der URSPRUNG besteht aus 70 Prozent Cabernet Sauvignon, 15 Prozent Merlot und 15Prozent Portugieser. Teilnehmer des Gewinnspiels auf S. 54 dieser Ausgabe von lahndillregio können 10 Flaschen URSPRUNG gewinnen.
Thomas Leder empfiehlt den „Ursprung“
DER KORKENZIEHER Inh. Thomas Leder 35745 Herborn Bahnhofstraße 18 (direkt hinter dem Rathaus) Weine • Brände • Liköre • Feinkost • Zigarren • Accessoires und Geschenkideen Tel. (02772) 4 22 36 E-Mail: info@korkenzieherherborn.de
Hoch droben über der Stadt Im SCHLOSS über Herborn bekommen Vikarinnen und Vikare ihren letzten Schliff auf dem Weg ins Pfarramt. Weithin berühmt ist seine Bibliothek mit Werken aus der Reformationzeit. Aufgrund seiner modernen Ausstattung wird es von Firmen gerne als Tagungsstätte angemietet.
Das Team vom Hotel-Restaurant HOHE SCHULE mit Inhaber Martin Theiß in der Mitte.
Seit mehr als 10 Jahren verwöhnt Martin Theiß seine Gäste in der Hohen Schule in Herborn. Seit 2010 unterstützt ihn dabei Ehefrau Carola Theiß in organisatorischen Aufgaben und bei der Planung von Feierlichkeiten und Veranstaltungen. Das kleine romantische Hotel-Restaurant, das einst die historische Hochschule beherbergte, verfügt über einen wunderschönen Innenhof. Die Gäste kommen sommers wie winters gern in das historische Ambiente von Carola und Martin Theiß, denn sie wissen, dort erwartet sie eine gehobene und kreative Saisonküche. Martin Theiß ist bekannt für seine ideen- und variantenreiche Speisekarte. Mit seinem jungen Team kreiert er immer wieder neue kulinarische Überraschungen. Um alle Ideen verwirklichen zu können, wird die Speisekarte regelmäßig aktualisiert. Zusätzlich können die Gäste aus der aktuellen Tageskarte spezielle Empfehlungen wählen.
Die Hohe Schule verfügt mit der benachbarten Aula, dem einstigen Hörsaal, über einen wunderschönen Rahmen für Feiern jeder Art. Etwa 50 bis 80 Personen finden dort Platz. Das kleine angeschlossene Hotel verfügt über sieben Doppelzimmer und zwei Einzelzimmer und ist beliebt bei Geschäftsleuten ebenso wie für romantische Wochenenden. An den Weihnachtsfeiertagen am 25. und 26. Dezember verwöhnt die Hohe Schule ihre Gäste mit verschiedenen, ausgesuchten Menüs. Mit dem Silvester Menü, am 31. Dez., entführt sie sie dann auf eine spannende Reise durch die französische Küche.
Hotel Restaurant HOHE SCHULE Schulhofstrasse 3-5 35745 Herborn Tel.: (02772) 92 79-0 www.hoheschule.de
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m Jahre 1307 wurde das Schloss über dem malerischen Herborn erstmals urkundlich erwähnt. Heute ist das imposante Gebäude Lern- und Wirkort für das Theolo gi sche Seminar, einer Einrichtung der Evangeli schen Kirche in Hessen und Nassau und dient der Ausbil dung von Pfarrerinnen und Pfarrern. Das Seminar hat die Aufgabe, für die kirchliche
Herborns wohl köstlichste Versuchung
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Gudrun Schmidt-Thiel, die Bibliotheksleiterin der Bibliothek am Herborner Theologischen Seminar, benutzt weiße Stoffhandschuhe, um die alten Werke der Buchkunst nicht zu beschädigen
Professor Peter Scherle im Kreise seiner Studierenden. Scherle ist daran gelegen, dass die angehenden Geistlichen hinreichend theologische Kompetenz erwerben, um in modernen Lebenswelten bestehen zu können.
Studienbegleitung zu sorgen. Nach dem Abschluss des Theologiestudiums an der Universität erfolgt als zweite Ausbildungsphase das 28-monatige Vikariat. Begleitet durch Lehrpfarrerinnen und Lehrpfarrer arbeiten die Vikarinnen und Vikare in Kir chen ge meinden in der Region und geben bereits Religionsunterricht an den Schulen.
HISTORISCHE BIBLIOTHEK MIT WELTGELTUNG Eine Perle, nicht nur für Kirchenhistoriker und Bibliophile, ist die im Herborner Schloss untergebrachte historische Bibliothek. Sie geht auf die im Jahr 1584 in Herborn gegründete Bibliothek der Hohen Schule zurück, an der Reformtheologen wie Olevian oder der nach Luther bedeutendste deutsche Bibelübersetzer Piscator sowie der Staatstheo retiker Althusius lehrten. Die älteste Handschrift stammt aus dem 10. Jahrhundert, viele Werke sind aus der Zeit, als der Buchdruck gerade erst erfunden war. Ein ganz außergewöhnliches bibliophiles Schmuckstück ist die „Flora Herbornensis“. In dem über 300 Jahre alten Werk hat einst ein Herborner Apotheker die Flora seiner Heimat in Kupferstichen zusammengestellt. Die Bibliothek des Theologischen Seminars umfasst insgesamt rund 68.000 Titel, davon stammen ungefähr 10.000 Titel aus der Zeit vor 1900. Theologische Veröffentlichungen nehmen dabei den größten Raum ein. Der Bücherhort ist allen Interessierten weltweit zugänglich. Dies gilt sowohl für den historischen als auch für den modernen Teil. Sortiert, gehütet und gepflegt wird der Bestand von Gudrun Schmidt-Thiel. Sie bedauert, dass kaum einer weiß, dass die Ausbildungsbibliothek nicht nur den Studierenden vorbehalten ist, sondern prinzipiell von jedermann genutzt werden kann. ■
ZIEL: SOUVERÄNE GEISTLICHE HERANBILDEN
Peter Scherle, ein Schwabe, ist der Direktor des Herborner Seminars und zugleich Professor für Kirchentheorie und Kybernetik. Er unterrichtet die angehenden Geistlichen zusammen mit seinen drei Professorenkollegen Gudrun Jankowski (Seelsorge), Dr. Thorsten Moos (Religionspädagogik) und Hans Erich Thomé, der die Fächer Homiletik und Liturgie vertritt. Unterstützt werden die Dozenten von der Kirchenmusikerin Regina Zimmermann-Emde und bislang, aber in Zukunft aus Einspargründen nicht mehr, von der Regionalmentorin Martina Schmidt. Typisch protestantisch an der Ausbildung in Herborn ist der Umstand, dass keine festgelegte lehramtliche Meinung verkündet wird. Die Lehrenden verstehen sich als Begleiter, die den Studierenden helfen wollen, zu lernen, sich selbst gut einzuschätzen, um in ihrem künftigen Beruf als Pfarrer souverän, selbstverantwortlich und den Mitmenschen zugewandt bestehen zu können.
DAS THEOLOGISCHE SEMINAR ALS TAGUNGSSTÄTTE ach seiner kompletten Renovierung vor wenigen Jahren ist das Herborner Theologische Seminar neben seinem Grundauftrag der Theologischen Ausbildung, dabei, sich als N Tagungsbetrieb in der Region zu etablieren. Die Voraussetzungen sind denkbar gut. Denn die repräsentativ ausgestatteten Tagungsräume sind alle mit Flipchart, Pinnwand und Beamer ausgestattet. Das gesamte Haus verfügt über einen kostenlosen W-LAN Zugang ins Internet. Sowohl kleinere Gruppen als auch größere Gesellschaften können mit dem freundlichen und umsichtigen Service des Hauses rechnen. Es besteht die Wahl zwischen drei Gruppenräumen und zwei Tagungsräumen, die Platz für bis zu 80 Personen bieten. Für das leibliche Wohl der Seminar- bzw. Tagungsgäste sorgen der Küchenchef und sein Team. Im Angebot befinden sich abwechslungsreiche und ausgewogene Speisen. Am Nachmittag wird selbst gebackener Kuchen serviert. Auf der Schlossterrasse oder im geschützten Innenhof kann man die Pausen gemütlich bei einer Tasse Kaffee genießen. Darüber hinaus stehen für die Gäste 27 hochwertig und modern ausgestattete Zimmer mit Dusche und WC zur Verfügung. Antje Lah, die Leiterin des Tagungsbetriebs , freut sich, dass der bislang eher geschlossene Charakter des Herborner Theologischen Seminars immer mehr der Vergangenheit angehört. Nur eines bedauert sie: Der unter Denkmalschutz stehende Schlossbau ist leider nicht barrierefrei.
Reservierung: Antje Lah und Silke Schröder Tel.: (02772) 47 17-19 rezeption@theologischesseminar-herborn.de
■ IM GESPRÄCH
Johannes Scherer „Achtung Autofahrer! Auf der B49 Gießen-Wetzlar: Zwischen Bergwerkswald und Lahnfeld-Dreieck liegt ein Plastikeimer auf der Fahrbahn. Fahren Sie vorsichtig! Wir melden uns, wenn die Gefahr vorüber ist.“ Ansagen wie diese sind Pflicht für Johannes Scherer in der FFH MORNINGSHOW. Eine Sendung, die er werktäglich ebenso kumpelhaft wie humorvoll zwischen neun und zwölf moderiert. Doch das ist Scherer nicht genug. Die Kür, sie findet abends auf hessischen Bühnenbrettern statt. Dann erst lässt er die Sau so richtig raus und erntet dafür begeisterten Applaus. Im Januar sind Sie wieder im Lahn-DillKreis. Ihrem Programm nach die wahre Heimat von Howard Carpendale und Peter Maffay. Wie gefällt es Ihnen dort? In Herborn da war ich schon zweimal ohne Bodo Bach. Das ist sensationell dort. Einmal ist das Publikum grandios, aber auch die Location mit der Empore ist super. Hinterher geht man dann immer in dieses Brauhaus. Auf Herborn freue ich mich jetzt schon wieder. Die Stadt ist super, da passiert auch kulturell wahnsinnig viel. Und die Altstadt, die ist ein Traum.
Mit JOHANNES SCHERER sprach Wolfgang Burger
& ASOZIALE NETZWERKE so heißt das neue und mittlerweile dritte Bühnenprogramm des gebürtigen Unterfranken Johannes Scherer, der heute in Frankfurt-Preungesheim ganz in der Nähe seines Arbeitgebers Radio FFH wohnt. Asoziale Netzwerke ist eine gnadenlose Abrechnung mit Gruschlern, Postern, automatischen Freundefindern, Marktforschern und allen anderen, die sonst noch ungefragt und überflüssigerweise ihren Kommunikationsmüll überall hinterlassen. In „sozialen Netzwerken“ wird gelogen, betrogen, gemobbt und hochgestapelt. Sie halten Dich von der Arbeit ab, gehen Dir unendlich auf die Nerven und machen trotzdem schneller süchtig als der regelmäßige Genuss von sauer gespritztem Apfelwein. „Was bitte ist daran sozial?“, fragt Johannes Scherer sich selbst und die Zuschauer, die sich die 100-minütige Show noch selbst ansehen wollen und nicht warten, bis ein verwackeltes Handyvideo davon auf YouTube gesendet wird. Live treffen die Zuschauer auf die Pistners Marie, die wahre Erfinderin des iPad und lernen Dietmar von Schönborn, Marietta Spencer und viele weitere Figuren aus alten und neuen Netzwerken kennen und werden sich wundern, dass es ein Produkt auf dieser Welt gibt, für das sogar Franz Beckenbauer nicht Werbung machen würde. TERMINE mit Johannes Scherer: „Asoziale Netzwerke“ am 15. Januar in der KulturScheune in Herborn. Am 23. Dezember läuft im HR-Fernsehen um 22.00 Uhr eine 90-minütige live-Aufzeichnung aus dem Hofgarten-Theater in Aschaffenburg
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Wie sieht es mit Wetzlar aus? Bodo hat sich mal in Wetzlar – zu unrecht, wie ich finde – etwas unbeliebt gemacht, weil er gesagt hat, das Wetzlarer Publikum wäre nicht immer optimal. Ich hingegen habe in Wetzlar in diesem Neuen Kellertheater, die genialsten Abende verbracht. Ich war inzwischen sechsmal da und es war sechsmal geil. Wenn ich mir einen Ort für die Fernsehaufzeichnug hätte wünschen können, hätte ich es im Neuen Keller-Theater gemacht. Das ging halt nicht, weil es viel zu klein ist, aber die Leute da, die sind der Hammer. Ich werde selten zweimal rausgeklatscht. Nur in Wetzlar gab es bisher noch eine zweite Zugabe. Es gibt Orte, da stimmt einfach die Chemie. Das gilt auch für die Kulturscheune. Das sagen Sie jetzt aber nicht nur, weil das Interview in einem Magazin abgedruckt wird, das lahndillregio heißt? Nein, nein, überhaupt nicht. Ich glaube, vor allem diese parodistische Hommage an den dort in gewissen Ecken vertretenen Dialekt wird von den Leuten goutiert. Jetzt treten sie aber noch an anderen Orten außerhalb von Mittelhessen auf. Wie sieht es da aus? Es gibt andere Gegenden, da klappt es irgendwie nie. Und ich weiß nicht, warum das so ist. Auch die Geschichte, die ich erzähle mit Homberg/Efze mit 2000 Leuten, die vor mir auf ihrem Platz stehen und kein einziger lacht, ist nicht erfunden. Aber danach kommen sie und versichern glaubhaft: Super. Hundertprozentig. Das ist wirklich so passiert. Dieter Nuhr war mal in Baunatal in einer Halle und dachte, er wäre in „Verstehen Sie Spaß“ und das Publikum wäre gekauft und eingewiesen. Als Meister der Dialektparodie ahmen Sie die verschiedenen hessischen Dialekte nach, Sie haben von Hause aus aber auch einen ganz eigenen Dialekt. Wer die Region und die Menschen am bayrischen Untermain kennt, weiß, dass im Kahl-
grund, wo Sie in Schöllkrippen aufwuchsen, ein besonders ausgeprägter Dialekt zuhause ist. Welche Rolle spielt die Sprache Ihrer Kindheit heute noch? Also wenn ich in Aschaffenburg in Priols Hofgarten spiele, passiert es ganz automatisch, dass ich in meinen ursprünglichen Dialekt verfalle. Auch wenn ich mit meiner Mutter telefoniere, schalte ich automatisch um. Warum sollte ich auch mit meiner Mutter Hochdeutsch reden? Die denkt dann, jetzt ist er in einer Großstadt, jetzt redet er Hochdeutsch, als Nächstes kommt dann wohl Koks. Wie kamen Sie dazu, die Sprache im hinteren Lahn-Dill-Kreis zu imitieren, ein Promivorbild, wie „Loddar Maddäus“, gibt es dort jedenfalls nicht? Den ersten Kontakt zu diesem Sprachphänomen hatte ich am Hörertelefon. Zuerst habe ich wirklich gedacht, entweder veräppeln die mich oder die haben irgendeinen Migrationshintergrund aus dem Angelsächsischen. Das richtige Leben stand also Pate für die aktuelle Parodie? Ja, das ist wirklich so passiert. Der allererste, den ich aus der Gegend kennengelernt habe, der hatte bei einem Gewinnspiel den ersten Preis gemacht. Das war jetzt also auch kein Auto, bei dem man es nicht gemerkt hätte. Der Anrufer hat sich für seine Karibik-Kreuzfahrt bedankt, die er sich schon immer gewünscht hatte. Der Mann vom Hörertelefon, der mir den Zettel mit dem Gewinner zuschob, hatte in Klammern notiert: Ist vermutlich Amerikaner. Sie waren als Kind das Nesthäkchen, Bestimmt haben Sie sich schon damals vor dem Spiegel produziert. Klar, und wie. Und ich wollte schon in jungen Jahren unbedingt Pfarrer werden. Das findet man ja in ganz vielen anderen Biographien. Man kennt das von Biolek, bei von der Lippe ebenso wie bei Harald Schmidt und Hape Kerkeling. Da war es dann selbstverständlich, dass ich beim Pfarrer zumindest ministriert habe. Wie hoch sind sie denn auf der kirchlichen Karriereleiter geklettert? Ich war immerhin Oberministrant. Das musste sein. Immerhin, ein Mann, der vorne steht. Wir hatten da Pfarrer, die wußten wirklich zu begeistern. Denen hast du an den Lippen gehangen. Und das habe ich dann zuhause natürlich nachgespielt. Ich habe mich in eine Gardine gewickelt und dann war ich der Pfarrer. Aus dem Pfarrer wurde dann ja nichts ... Wie kam die Hinwendung zum Rundfunkschaffenden? Mit dreizehn, vierzehn sagte ich mir, ich will zum Radio. Das war die Zeit, da gab es in Aschaffenburg plötzlich ein Lokalradio. Dort hat auch eine hübsche junge Frau aus dem Nachbarort als Moderatorin gearbeitet. Da war mir klar: Was die Petra macht, das will ich später auch machen. Petra hat Sie wohl beeindruckt? Die Welle Untermain war ein Projekt vom Main-Echo, zu dem man ein paar Leute
von der schreibenden Zunft und ohne jede Radioausbildung umgesetzt hat. Zwar hat man damals auch noch für ein paar schöne Stimmen gesorgt, aber die Petra war die einzige, die beides hatte: Ausbildung und eine schöne Stimme. Auch wenn die Welle Untermain nur ein Lokalradio war, so halbwegs Hochdeutsch musste man doch wohl auch da sprechen. Für jemand aus dem Kahlgrund sicher eine ziemliche Hürde. Ich habe mir das Hochdeutsche damals genauso angeeignet, wie ich mir heute einen Dialekt zu eigen mache. Mit fünf Jahren war ich erstmals auf Kur, weil ich als Kind etwas kränklich war und so kam ich für ein paar Wochen ins Allgäu. Nach der Rückkehr „hob i zuhaus gnauso geredd, wia hoald dord im Allgäu so geredet wiad“. Meine Mama war verzweifelt. „Was ist mit meinem Kind passiert?“, mag sie sich gedacht haben. Später, so mit dreizehn, vierzehn kamen dann Thomas Gottschalk und Günther Jauch mit ihrer Bayern3 Radio Show ins Kinderzimmer. Zu deren Sendungen habe ich damals meine Hausaufgaben gemacht. Anfangs habe ich sie nur imitiert. Später wollte ich so sein wie sie. Welche Rollen kamen da neben Jauch und Gottschalk noch zum Vorschein? Ich habe dann so den typischen Schiffschaukelbremser gegeben oder war dann so ein bißchen wie Werner Reinke, damals zu seinen besten Zeiten. Sie kommen aus einem streng katholischen Elternhaus. Glauben Sie an ein Weiterleben nach dem Tod? Es ist wünschenswert, dass nach dem Tod nicht alles vorbei ist. Und ich meine, das ist ja auch die Definition von Glauben. Man weiß es eben nicht. Ich hoffe und wünsche es, aber fest glauben würde ich das nicht nennen. Ich habe die Hoffnung, dass es irgendwie weiter geht und klammere mich auch daran. Es gibt auch durchaus Kraft manchmal. Aber religiös, wie es Papst Bendedikt wahrscheinlich von mir erwarten würde, bin ich nicht. Gibt es Grenzen für Ihr Programm in puncto Religion?
„... wobei ich geneigt
bin zu behaupten, dass wir immer ein halbes Jahr voraus waren, bis der HR auch das machte, was wir vorgemacht haben.
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Ich würde nie eine Religon in den Sumpf ziehen. So wie der Bodo das bei seiner Islamnummer ansatzweise macht. Tenor ist ja, wir – also er und der Moslem – haben uns trotz aller anfänglichen Hemmnisse am Ende beim Schnaps doch ganz gut verstanden. So unreflektiert könnte ich das nicht, auch wenn die Handlung wie in diesem Fall erfunden ist. Einfach platt auf den Papst draufkloppen, das kommt mir nach wie vor nicht in den Sinn. Da habe ich zuviel Respekt. Ich weiß auch, wie meine Eltern darauf reagieren würden. Nämlich hochallergisch. Auch Harald Schmidt sagt, er bekäme mit seinen Eltern Ärger, wenn er sich über den Papst lustig macht. Das ist bei mir das allerselbe. Ich halte mich also lieber vornehm zurück. Mach mir meine Gedanken. Sage auch schon mal was zum Thema Missbrauch, aber dabei bleibt es. Was ist der Papst, außer Repräsentant auf ganz großer Bühne, noch für Sie? Ich halte ihn für einen sehr klugen Mann. Er weiß aber wohl nicht besonders gut Bescheid, was an der Basis wirklich los ist. Vermutlich bekommt er eine gefilterte. Scheinwelt vorgesetzt. Vielleichte sollte er vier Wochen in einer Frankfurter Stadtteilpfarrei leben oder mal mit dem Bruder Paulus mitgehen. Das würde ihm helfen, ein Gespür für die Basis zu entwickeln. Jetzt gehören Sie bei FFH schon seit vielen Jahren zum Inventar. Nebenher waren Sie über mehrere Jahre Moderator einer sonntäglichen Morgentalk-Runde bei SAT1. Aktuell sind Sie in Ihrer Morning-Show, werktäglich zwischen neun und zwölf zu hören. Nicht böse sein, aber manchmal hat man das Gefühl, die Moderatoren von FFH schmeißen sich gelegentlich etwas an ihre Hörer ran, es menschelt allenthalben und gewisse Themen werden erstmal kräftig weichgespült, bevor man sie auf die Zuhörer niederrieseln lässt. Ist das so gewollt? Es ist so, wir verstehen uns bei FFH nicht als Dozenten, denn wir sind keine Menschen mit Bildungsauftrag. Ich bin ein großer Freund des dualen Rundfunksystems und ich zahle auch gerne meine Gebühren. Daher weiß ich, dass die Kollegen von den Öffentlich-Rechtlichen diesen Auftrag haben. Meiner Ansicht nach kommen sie dem aber zu wenig nach.
HR3 klingt im Endeffekt wie FFH. Aber zwei von der gleichen Sorte brauchen wir nun wirklich nicht. Als Hörer hat man den Eindruck, HR3 und FFH haben sich wechselseitig einander angenähert. ... wobei ich geneigt bin zu behaupten, dass wir immer ein halbes Jahr voraus waren, bis der HR plötzlich auch das machte, was wir vorgemacht haben. Wie ist das jetzt mit der sanften Volkstümlichkeit? Also es gibt wirklich jemand, ich nenne einfach mal den Namen, Silvia Stenger heißt sie, wo die Leute immer sagen, ach die tut so harmlos. Aber das ist kein von oben vorgegebenes oder aufgesetztes Konzept. Nein, die ist so, die ist einfach so. Oder eine andere Kollegin, über die heißt es, sie würde so gekünstelt fröhlich wirken. Aber nein, tut sie nicht, die ist einfach so. Die ist wirklich so. Das ist die Mutter der Kompanie. Die ist so herzlich und so lieb, bei der kann ich mir nicht vorstellen, dass die mal mit ihren Kindern schimpft. Und die andere Kollegin, die mal gerne einen frechen Spruch raus lässt, wo man vielleicht sagt, die macht jetzt einen auf gekünstelt fröhlich, auch die verstellt sich keine Minute. Die ist genauso, wenn Sie dir gegenüber sitzt. Wenn Sie zu den FFH-Hörern plaudern, und launige Scherze machen, haben Sie da ein bestimmtes Hörerbild vor Augen? Es wird empfohlen, ich empfehle das auch bei meinen Moderationskursen, sich eine konkrete Person vorzustellen. Aber ich wüsste jetzt nicht, wie die aussieht. Wie erklären Sie in wenigen Worten die FFH-Programmphilosophie ? Wir müssen als FFH natürlich versuchen, möglichst viele Hörer zu erreichen. Das ist eine wirtschaftliche Notwendigkeit, da wir nicht gebührenfinanziert sind. Je mehr Hörer, desto höher sind die Werbepreise. Wer jetzt denkt, die Kunst eines Radiomachers sei es, ein Musikprogramm zu entwickeln, das allen gefällt, der hat verloren. Im gewissen Sinne geht es darum, das kleinste gemeinsame Übel zu finden, bei dem sowohl der 15-Jährige als auch der 55-Jährige sagt: Damit kann ich leben. Dürfen Sie als Moderator mitreden, was an Musik während Ihrer Sendung läuft?
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■ IM GESPRÄCH GESPRÄCH Null. Da sitzt eine komplette mehrköpfige Abteilung, die nach wirklich sehr strengen Gesichtspunkten auswählt. Wenn Sie persönlich finden, der aktuelle Titel von Rihanna ist Bullshit, dann müssen Sie das also klaglos hinnehmen? Falls nicht, dann zeigt mir der Musikredakteur 75 E-Mails und holt zwei Testergebnisse aus der Schublade – Hier geht er übrigens gerade vorbei, der Herr Weber. Er ist wirklich ein sehr Netter, mit ihm kann man reden. Aber, man sollte jetzt nicht sagen, ich brauche in fünf Minuten einen anderen Titel. „Das sprengt mir die komplette Tagesphilosophie“, wird er dann entgegnen. Was geht im Radiogeschäft gar nicht? Was ich nicht mag, sind Sender, die mich dauernd duzen und die mir ständig beibringen wollen, wie lustig sie sind. Wenn ich einen Hörer am Telefon habe, der mir sympathisch ist, frag ich nach dem Du, generell bleibe ich aber beim Sie, weil ich den Leuten nicht zu nahe treten will. Jörg Bombach, der Mann vom Großen Hessen-Quiz und Wellenchef von HR3, hat mal gesagt, seine Moderatoren müssten eine überdurchschnittliche Allgemeinbildung besitzen, und sie müssten immer auf dem neuesten Stand sein. Bloß lustig drauf zu sein, das würde nicht genügen. FFH hat er mal als Hintergrundsender für Tankstellen und Boutiquen bezeichnet. Fühlen Sie sich angesprochen, nervt Sie das, wenn Sie so in die Spaßmacherecke gestellt werden? Ich schätze Herrn Bombach sehr und mag ihn auch persönlich. Es ist klar, dass er das sagen muss. Klappern gehört nun mal zum Handwerk. Ich behaupte, dass auch ich eine gute Allgemeinbildung habe und ich gehe zudem davon aus, dass alle anderen Kollegen hier bei FFH ebenfalls mit wachen Augen durch die Welt gehen. Klar, Jörg Bombach wird jetzt nicht sagen, wir stellen jetzt mal das Programm ein, denn die aus Bad Vilbel machen alles besser. Das wird er vermutlich nie tun. Sie selbst wären doch mal fast beim HR gelandet. Spielten dabei finanzielle Erwägungen eine Rolle? Ja, ich stand kurz vor dem Wechsel, allerdings ging es dabei um HR1 und finanziell hätte ich mich nicht verbessert. Es ging mir um die langfristige Perspektive. Dann kam das Angebot mit der FFH Academy, einer privaten Aus- und Weiterbildungseinrichtung unter dem Dach von FFH. Diesen Dozentenjob kann man auch noch mit 50 oder 60 Jahren machen, wenn man nicht mehr die Glaubwürdigkeit besitzt, um eine Rihanna oder was es dann eben geben wird, anzusagen. Ihr Idealbild eines Moderators? Ich verstehe mich eher als Begleiter. Meine Idee von Radio ist, ich will der sein, der so wie abends in der Kneipe auch, von den Leuten als Gesprächspartner angenommen wird. Mit allen Facetten. Einer, der auch mal alle Leute unterhält. Wenn einer dann aber nicht spürt, wie sein Gegenüber drauf ist und ihn pausenlos zutextet, dann hat man ihn nach einer halben Stunde satt. Umgekehrt einer, der gar nichts von sich gibt oder nur schleimt
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„Privat bin ich eher einer, der sich in eine Kneipenrunde hockt und sich dort unterhalten lässt.
“ oder einer, der sich so herrlich unauthentisch wie ein Schiffschaukelbremser gebärdet, den mag man halt auch nicht. Zu so einem suche ich nicht die Nähe. Ich will als Moderator am liebsten so wahrgenommen werden wie der Kumpel, mit dem man am Tresen hockt.
Aber man erwartet, dass Sie die coole, leicht zynische Rampensau sind. Richtig, das wird erwartet und ich spiele das dann auch wirklich gern. Das will ich, wenn es angesagt ist, dann auch sein. Ist Ihnen beim Moderieren denn schon mal ein peinlicher Fauxpas passiert? Da gab es mal eine Straßenumfrage. Damit es ein wenig menschelt, habe ich vor laufender Kamera ein wenig geshakert und die Gesprächspartnerin, die aus meiner Sicht eindeutig schwanger war, gefragt, wann es dann soweit ist und ob es denn ein Junge oder ein Mädchen wird. Die wurde dann ganz böse und sagte: „Ich bin nicht schwanger. Was soll das?“ Das weibliche Kamerateam hat mir später bestätigt, dass auch sie dachten, die Dame sei schwanger. Dann habe ich mal ein Betriebsfest eines großen Reifenherstellers in Fulda moderiert. Ich hatte eine Truppe anzukündigen, die Comedy mit Autoreifen
Ein schöner Vergleich. Kann man daraus schließen, dass sie auch privat mal ganz gerne in die Kneipe gehen? Schon das eine oder andere mal. Und wohin dann am liebsten? In Frankfurt gehe ich ganz gern in die Schöne Müllerin, ein Apfelweinlokal. Und in Schöllkrippen natürlich zum Feichtinger, ins Gasthaus zur Post mit seinem österreichischen Wirt. Die Müllerin ist so eine Mischung aus Moderne und urtraditionell. Da hängen noch die alten HeinzSchenk-Autogramme an der Wand. Und trotzdem, für Frankfurter Verhältnisse, gibt es dort erstaunlich freundliche Service-Kräfte und eine gute Küche dazu. Wenn man ansonsten in eine Frankfurter Apfelwein-Kneipe geht, erwartet man ja fast schon, als Gast beleidigt zu werden, weil es so in den Reiseführern steht. Ich muss das nicht haben. Deswegen gehe ich lieber dorthin, wo die Leute nett sind. Sie sollen privat nicht sehr lustig sein. Privat bin ich eher einer, der sich in eine Kneipenrunde hockt und sich dort unterhalten lässt. Von Ihnen erwartet man doch bestimmt, dass sie konstant ein paar humoristische Kracher in die Runde loslassen? Mit Leuten, die das erwarten, gehe ich nicht weg. Es gibt Tage, da hat man einen Lauf und unterhält die Leute, weil es einem gerade auch selber Spaß macht und es gibt Tage, da ist man so fertig und so müde, dass man sich einfach am liebsten mal hinhockt und sagt, jetzt erzählt mal was. Ich bin privat eher ruhig und ein bißchen auch zurückgezogen. Große öffentliche Veranstaltungen wie etwa an Fasching sind mir so gesehen eher ein Graus. Harald Schmidt hat es mal als Karrierestopper bezeichnet, als Unterhalter öffentlich Gefühle zu zeigen. Sehen Sie das ähnlich? Da ist vielleicht was Wahres dran. Was kaum einer bei mir glaubt, ich bin total nah ans Wasser gebaut. Wenn mich wirklich was packt, kann ich die Tränen nicht zurückhalten. Das passiert sogar schon mal bei einer dieser Sendungen, wo sich Verwandte nach 170 Jahren wiedersehen.
machte. Das war der Lieblingsact vom Vorstandsvorsitzenden. Das Problem war, ich wußte nicht mehr wie sie hießen, weil ich eine eilig verfasste Notiz nicht mehr entziffern konnte. Ich wußte nur, es war was mit Ch. Da habe ich einen Namen erfunden, der so ähnlich klang, wie das, was da gekritzelt stand und habe sie als die berühmten Los Jalapeños auf die Bühne gebeten. In Wirklichkeit hießen sie Chapertons. Der Vorstandsvorsitzende bekam einen roten Kopf, nur die spanischen Gäste fanden das total lustig. Wenn Sie nach Ihren Stärken gefragt werden, dann gehört Improvisiern wohl dazu. Bei einem Bücher-Flohmarkt der evangelischen Kirchengemeinde in Herborn-Sinn unvorbereitet die Moderation zu übernehmen, würde wohl gelingen. Das würde gehen. Tricky wird es bei allem, was mit Politik und Finanzen zu tun hat. Variieren Sie bei Ihren Auftritten? 80 Prozent sind konstant. 20 sind variabel. Zwischendurch baue ich öfter mal um. Gehört es zum Profi immer wieder weitgehend das Gleiche vorzutragen und so zu wirken, als wäre es das erstemal? Das ist kein Problem, weil man das Gefühl hat, die Leute hören es zum erstenmal. Man freut sich auch nach dem x-ten Auftritt, weil man weiß, in 30 Sekunden kommt eine Hammerpointe. Erst bereitet man sie vor, dann zündet man das Feuerwerk. Wenn es funktioniert und die Leute lachen, dann kann ich es hundertmal erzählt haben und ich freue mich trotzdem.
IM GESPRÄCH ■ Sie könnten den Radio-Job wohl inzwischen sein lassen und die ComedySchiene ausbauen und gut davon leben. Ich bin da eher pessimistisch. Auch wenn Anke Schäferkordt von RTL morgen um die Ecke käme und sagen würde, so Herr Scherer, Sie können bei uns eine eigene Show bekommen, auch dann würde ich mir das überlegen. Man sieht halt, wie da andere kommen und gleich wieder gehen. Dann bleibt Ihr Programm, Ihr Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad also weiterhin auf das Hessische beschränkt? Damit lebe ich super. Ich muss nicht in Hamburg auf der Straße von jedem erkannt werden. Das Ziel habe ich überhaupt nicht. Hessen und Umland reicht mir. Ich komme damit wunderbar klar. Man muss auch mal zufrieden sein. Klar gibt es immer Leute, die einem zum deutschen Comedypreis hinloben wollen.
wer ein ganz Lieber ist, das ist der Bülent Ceylan, der ist, trotz des Erfolgs, am Boden geblieben. Er wird zwar nie einen Pullitzer-Preis mit seiner Krawall-Comedy gewinnen, aber das was er macht, das macht er wirklich gut. Ist man als Comedian nicht versucht, ein Programm im Stil von Mario Barth zu machen, weil es sich mit dieser Art von Humor so richtig gut absahnen lässt? Ich habe keine Freundin, um das so machen zu können wie er. Nun, das ist halt Mainstream, und das ist dann halt manchmal auch platt. Das bin ich aber gelegentlich auch. Mir fehlt bei ihm, das ist aber eher eine persönliche Geschmacksfrage, die Varianz, die Abwechslung. Würden sie die ToilettenhäuschenNummer als Beispiel sehen, wo auch Sie in die niederen Sphären hinabgleiten? Nicht unbedingt. Da geht es mehr um technische Verwicklungen, das ist die klassische Schadenfreude-Nummer. Wo tatsächlich Scham- und Ekelgrenzen fallen, ist in der Comedy-Serie „Little Britain“. Dort wird sich in einer Tour übergeben oder es werden inkontinente alte Frauen gezeigt. Damit wird man im Mutterland des Humors erfolgreichste Comedy-Serie. Was hat es mit der Frau auf sich, die für ihre Facebook-Seite regelmäßig ihr Essen fotografiert und auf ihrem Velourssofa „Mon Cheris“ vernascht? Solche Fotos habe ich wirklich gesehen. So ist das Kernthema zu den Asozialen Netzwerken entstanden.
Wenn Sie von Fans als junger Hape Kerkeling gepriesen werden, muss Ihnen das doch wie Öl runter gehen. Es ist wahr. Ich komme immer näher an an ihn ran, figürlich jedenfalls. Dass ich öfter mal mit ihm verglichen werde, das ehrt mich natürlich sehr. Ich will das aber nicht für mich vereinnahmen. Ich mag ihn unglaublich gerne. Der ist halt auch so eine Knallcharge, mit der du jeden Mist machen kannst. Keiner, der kommt und sagt, ich habe ein neues Buch zu verkaufen, bitte frag mich danach. Mit dem Kerkeling kannst du dahocken und irgendwas machen. Wir hatten einen Riesenspaß, als ich ihn Krankheiten wie etwa Nasennebenhöhlenentzündung auf Holländisch raten ließ, die ich aus dem Wörterbuch hatte. Wen schätzen Sie unter Ihren Kabarettkollegen besonders? Ich moderiere ja die Tetrapack-Reihe im Aschaffenburger Hofgarten, wo man für wenig Geld erstklassigen Nachwuchs erleben kann. Darunter sind schon einige Perlen wie etwa der Österreicher Stefan Waghubinger, dessen verquaste, theologisch versierte Art ich sehr schätze. Und von den bereits Etablierten? Dazu gehört in der Tat Urban Priol und auch sein neuer Kompagnon, der Pelzig. Darüber kann ich herzlich lachen. Volker Pisper ist auch jemand, den ich mag, auch wenn er politisch ziemlich klar in eine Richtung geht. Georg Schramm, der viel mit Figuren arbeitet, ist ebenfalls ein großer Künstler, auch wenn ich nicht mit allen Figuren was anfangen kann. Und
Haben Sie einen Hang zum Banalen und zum Abwegigen? Nicht zwingend. Aber ich muss zugeben, diese Frau, die regelmäßig ihr Essen fotografiert, hat mich zeitweise schon in ihren Bann gezogen. Wie sieht es mit Klatsch und Tratsch und Society-Themen bei Ihnen aus? Also die Meldungen zu den Hiltons und Katzenbergers dieser Welt sind für mich, obwohl ich sie als Radiomoderator nicht ganz ignorieren darf, einfach nur Müll, der unnötig Platz auf meiner Festplatte im Kopf wegnimmt. Ich brauche den Platz aber für was Schöneres. Die Gefahr, dass Sie das Schicksal von Holger Weinert ereilt, der regelmäßig Teestunden in hessischen Adelshäusern zelebriert, besteht dann wohl eher nicht? Nein. Das ist nicht so mein Ding. Aber der Holger, ... der liebt sowas, der ist wirklich davon fasziniert.
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Wie wäre es, später mal, so wie HRUrgestein Karl-Heinz Stier auf dem Traktor über die Stoppelfelder der Wetterau zu fahren? Das würde ich schon eher machen. Also lieber Stoppelfelder als Fürstenhäuser. Zu letzteren soll der Holger alleine hingehen. Aber was ich sehr gerne wie Holger machen möchte, wäre, mit seinem Boot die schöne Lahn entlang zu schippern. Vielen Dank für das Gespräch.
Fotos: Wolfgang Burger
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■ GESUNDHEIT
BURNOUT – FOLGE DES MODERNEN ARBEITSLEBENS? Der Begriff Burnout schwebt über der modernen Arbeitswelt. Burnout ist die finale Folge eines Burnout-Syndroms – das chronische Ausbrennen bis hin zur vollständigen Erschöpfung. Wissenschaftlich bislang nicht klar definiert, lässt sich ein Burnout nur schwer von anderen psychischen Krankheitsbildnern abgrenzen. Sicher ist: Es ist eine ernste Erkrankung, die psychisch stark belastet und die sich auch körperlich auswirken kann. Dem Gesundheitssystem und den Unternehmen beschert sie Kosten in Milliardenhöhe.
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ls sich im November 2009 der Torwart Robert Enke das Leben nahm, rückte das Thema schlagartig ins öffentliche Interesse. Immer mehr prominente Fälle von Burnout und Depressionen wurden seither bekannt. Die Krankheit schickt sich an, einen vorderen Listenplatz in den Statistiken der Kranken kassen einzunehmen. Eine Untersuchung der Betriebskranken kassen aus dem Jahr 2010 kommt zu dem Schluss, dass rund neun Millionen Menschen vom Burnoutsyndrom betroffen sind. Das Syndrom zieht sich quer durch die Gesellschaft: Ärzte, Lehrer, Alten pfleger und Pfarrer sind ebenso betroffen wie Manager und Managerinnen oder Hausfrauen und Arbeitssuchende.
Wenn die Seele keine Ruhe findet Nach einer anstrengenden Aufgabe körperlich oder psychisch erschöpft zu sein, ist normal. Das BurnoutSyndrom jedoch bezeichnet einen chronischen Zustand der Er schöp fung, der über mehrere Monate verläuft und mit ganz typischen psy chischen und körperlichen Symptomen einhergeht. Die Betroffenen leiden unter Schlafstörungen, werden von Hoffnungslosigkeit geplagt und verlieren ihre Motivation. Ihre Leistungsfähigheit nimmt spürbar ab, das Gefühl für sich und den eigenen Körper schwindet. Betroffene sind oft chronisch müde, sie finden kaum mehr Erholung, weil sie permanent unter An spannung stehen. Mit der Zeit kommen körperliche Symptome wie etwa Herz-Kreislauf- Beschwerden, Magen- Darm- Probleme oder Tinnitus hinzu. Auch die Ursache von Suchterkrankungen findet sich häufig im Burnout-Syndrom, weil Betroffene mit Alkohol auslösende Stressoren kompensieren oder sich mit Psy cho pharmaka selbst therapieren wollen. Der Übergang vom Burnout-Syndrom in eine manifeste Depression ist schleichend, die Gefahr, dem eigenen ausweglos scheinenden Leben ein Ende zu setzen, steigt dann gefährlich an. Überforderung – Unterforderung Stressauslöser sind in vielen Fällen angespannte berufliche Situationen, häufig auch in Konflikt mit eigenen Wünschen oder Pflichten gegenüber der Familie, denen sich der Betroffene kontinuierlich ausgesetzt sieht, ohne die Chance auf seelische Erholung zu haben. Sowohl Über- als auch Unterforderung können dabei eine Rolle spielen. Jede vierte Führungskraft bewegt sich hierzulande derzeit immer schneller auf eine vitale Erschöpfung zu, schrieb die Financial Times am 13. Oktober und berief sich dabei auf eine Studie des Instituts für angewandte Innova -
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tionsforschung der Ruhr-Universität Bochum, die in Zusammenarbeit mit Gesundheitsexperten der Essener Kliniken bei 229 Befragten durchgeführt wurde. So fand man heraus, dass ständige Veränderungen im Unternehmen bei Führungskräften Innovationsstress erzeugen. Vor allem das mittlere Management sei betroffen, aber auch die nächst niedrigere Ebene der passiv Betroffenen, während die Top-Manager eher in der Position der Impulsgeber wären und besser gelernt hätten, zu delegieren. Bereits 1998 hat die Weltgesundheits organisation (WHO) in ihrer Weltgesundheitserklärung das Thema Psychische Gesundheit als Ziel Nummer 6 von 21 ausgerufen. Sie stellte fest: „Stress am Arbeitsplatz ist ein wichtiger Faktor in Bezug auf die großen gesundheitlichen Unterschiede, krankheitsbedingten Fehlzeiten und vorzeitigen Todesfälle im Zusammenhang mit dem Sozial status [...] Da eine unbefriedigende Tätigkeit oder ein unsicherer Arbeitsplatz ebenso schädlich wie Arbeitslosigkeit sein können, genügt es für die Erhaltung der physischen oder psychischen Gesundheit nicht allein, einen Arbeitsplatz zu haben, sondern die Qualität der Arbeit ist ebenso wichtig.“ Immer mehr Unternehmen müssen feststellen, dass ihre Mit arbeiter ab einem gewissen Punkt ihren Dienst versagen. Milliardenkosten durch Krankheitstage, Unpro duktivität oder Fehler sind die Folge. Die Schattenseite der Leistungsge sellschaft. WOFÜR DAS ALLES? Die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des eigenen Tuns entscheidet maßgeblich darüber, ob ein Mensch Gefahr läuft, auszubrennen oder nicht. Vor allem Perfektionisten und ehrgeizige Menschen scheinen ein vergleichsweise hohes BurnoutRisiko zu haben. Besonders dann, wenn sie am Arbeitsplatz auf dauerhaft schlechte Bedingungen treffen. Häufig genannt werden hier die geringe Wertschätzung für die geleistete Arbeit, unfähige Vorgesetzte, mangelnde Organisation und schlechte Kommunikation, zu wenig Entscheidungsfreiheit, zu viel Erfolgsdruck. Ist der Leidensdruck groß genug, taucht zwangsläufig die Frage nach dem Sinn des eigenen Tuns auf: Lohnt es sich, was ich hier tue? Will ich das so? Will ich es hier? Wofür? Manchmal führt die ehrliche Ant wort einen Menschen auf einen völlig neuen Weg. Den Unternehmen bleibt dann nicht mehr, als den Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin ziehen zu lassen. Lohnender ist es, Mitarbeitern von vornherein durch bedachte Arbeitsbedingungen und
wertschätzenden Umgang gute Antworten zu liefern. Unternehmen schützen die eigene Mannschaft so nicht nur vor Burnout, sie begegnen zugleich einem anderen großen Thema der Zeit: dem Führungs kräf te mangel. DEM BURNOUT VORBEUGEN Der sicherste Schutz gegen das Ausbrennen des „inneren Lichtes“ ist das Gleichgewicht von Körper, Seele und Geist. Wem es gelingt, die eigene Person mit der Familie, Freunden und seiner Arbeitswelt in Einklang zu bringen, der hat die nötigen Ressourcen, um Krisensituationen und stressige Zeiten zu meistern. Per sönlich kann jeder Mensch darauf achten, sein Lebenskonzept sinnstiftend und möglichst dynamisch zu gestalten. Dort, wo er keinen Ein fluss nehmen kann – in der Arbeitswelt – tragen Unternehmen eine große Verantwortung für die Gesunderhaltung ihrer Belegschaft. Im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements können sie durch viele Maßnahmen dafür sorgen, dass ihr Team erfüllt und mit ganzer Kraft am gemeinsamen Erfolg arbeitet. Beispiele solcher Maß nahmen: Optimierung interner Arbeitsabläufe, Kursangebote zur Ge sundheitsförderung, Schulungen für gute Kommunikation oder auch flexiblere Arbeitszeitmodelle und die Schaffung von Räumlichkeiten, die Rückzugsmöglichkeiten bieten. Verglichen mit den Verlusten durch Krank heitsausfall oder Unprodukti vität der Mitarbeiter sind die Kosten für diese Art von Wertschöpfung sehr gering. ■ Sigrid Krekel
ZUR AUTORIN: Sigrid Krekel ist freie Autorin und Trainerin für achtsame und wertschätzende Kommunikation in Unternehmen. Sie bietet darüber hinaus für Firmen Inhouse-Seminare zur Burnout-Vorbeugung an. Weitere Informationen und Kontakt unter Tel.: (0 64 41) 44 90 447
DIE FOLGEN von physischen Fehlbelastungen am Arbeitsplatz Betriebliche Fehldaten zu Fehlzeiten und Fluktuation • überdurchschnittliche Unfallzahlen • überdurchschnittlicher Krankenstand und auffällige Fehlzeiten Arbeitsergebnisse • vermehrter Ausschuss • schlechte Produktqualität • sich häufende Kundenreklamationen Häufige Fehlhandlungen • Leistungschwankungen • Nichteinhalten von Terminen • Häufige Störungen und Unterbrechungen • Nichteinhalten der Arbeitszeitordnung • häufige Überstunden Gesundheit der Beschäftigten • Unzufriedenheit, Resignation, Burnout • Reizbarkeit, Nervosität • Verstärktes Rückzugsverhalten • Erhöhter Nikotin-, Alkohol- und Medikamentenkonsum • Zunahme von psychosomatischer Erkrankungen Soziales Klima • häufige Konflikte • aggressives Verhalten • disziplinäre Probleme • Kompetenzmangel • Mobbing • Sexuelle Belästigung • Gewalt am Arbeitsplatz Quelle: Amt für Arbeitsschutz der Behörde für Umwelt und Gesundheit der Freien und Hansestadt Hamburg
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Aufatmen mit Hilfe von Yoga Was ist Yoga? Yoga ist eine sehr alte, aus Indien stammende Übungsweise. Das Besondere an den Übungen des Yoga ist, dass sie in der Lage sind, Körper und Geist zu verbinden. Der Körper wird dabei durch spezielle Bewegungsübungen trainiert, so dass sich beim Übenden relativ schnell ein gesundes Empfinden für den eigenen Zustand einstellt. Gleichzeitig wird die Konzentrationskraft des Geistes durch die Schon mit einfachen Übungen kann man Bewegungsübungen geschult. So ent- wunderbar entspannen und zur Ruhe finden. steht Entspannung, da sich der Körden die Übungen genau auf den per jetzt frei und ohne Anstrengung Zustand des individuellen Teilnehbewegen kann. Muskeln und Nerven mers abgestimmt. Es werden ausgewerden in einen als wohl empfundesuchte Übungen erlernt, die zu Hause nen Spannungszustand überführt. täglich geübt werden können. Bewährte Entspannungsübungen führen in einen ruhigen Zustand. Zur Person: Einen Yoga-Kurs besuchen Helga Rinn-Böttcher ist ausgebildete Yogalehrerin und Heilpraktikerin, mit Ein Yoga-Kurs hat den Vorteil, dass einer Zusatzausbildung in Yoga für die man regelmäßig unter fachkundiger therapeutische Anwendung. Sie bietet Anleitung üben kann. In einem Kurs wie ihn Helga Rinn-Böttcher anbietet, Yoga-Kurse und Yoga-Einzelunterricht an. Ihre Kurse finden in der Gemeinwerden viele Grundkenntnisse über Körper und Geist erlernt. Yoga-Übun- schaftspraxis für Hebammenarbeit, Yoga und Klassische Homöopathie in gen fördern Beweglichkeit und Konzentration und bringen Entspannung. der Gerichtsstraße 1c in Braunfels statt.
Yoga als Therapie?
Yoga kann auch als Therapie dienen. Dafür sollte man Einzelunterricht in Anspruch nehmen. Denn dabei wer-
Helga Rinn-Böttcher, Yogalehrerin und Heilpraktikerin · Telefon (06442) 58 99 www.yoga-in-braunfels.de
Vielfalt moderner Hypnosetherapie Nicht nur erfolgreiche Leistungssportler steigern ihr Potential schon seit geraumer Zeit mit modernen Techniken. Eine der beliebtesten Methoden, um das in einem schlummernde Potential zu wecken, ist die Hypnosetherapie. ■ Bereits Milton H. Erickson, der Begründer der modernen Hypnosetherapie, wies darauf hin, dass das Unterbewusstsein eine unerschöpfliche Quelle an Kraft, Ressourcen und Lösungsvorschlägen ist. Mit Hilfe einer Trance ist es uns möglich mit unserem Unterbewusstsein in Kontakt zu treten. Dies ist ein hochkonzentrierter, jedoch sehr entspannter Zustand, bei dem wir alles wahrnehmen und und Veränderungen bewirken können. ■ In der Medizin, Zahnmedizin und Psychotherapie wird die Hypnosetherapie wieder verstärkt genutzt und gewinnt an Bedeutung. Ihre Wirksamkeit ist in rund 170 wissenschaftlichen Studien belegt. Körperlich gesehen geschieht Folgendes: Stresshormonspiegel, Herzfrequenz, Blutdruck und Muskelspannung sinken, die Atmung verlangsamt sich. Eine Tiefenentspannung tritt ein. Aber nicht nur Sportler können sich dieser unendlichen Möglichkeiten bedienen. Die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten ist scheinbar endlos. Psychosomatische Beschwerden wie Kopfschmerzen, Migräne, Neurodermitis, Heuschnupfen, Burnout, Tinnitus,
Petra Nitschke aus Aßlar verbindet Hypnosetherapie mit bewährten Therapieformen
Reizdarm, Asthma und Bluthochdruck lassen sich genauso behandeln wie Angststörungen (z. B. Panikattacken, Flugangst, Prüfungsangst) und Schlafstörungen. Die Behandlungen bei unerfülltem Kinderwunsch können mit Hypnosetherapie wirksam unterstützt werden. ■ Die Hypnosetherapie ist keine standardisierte Methode. Sie bietet keine generellen Lösungen. Vielmehr wird die Individualität des Klienten berücksichtigt und während der Sitzungen die persönlich einzigartigen Lösungen herausgearbeitet. Deswegen wird diese Therapieform oft auch als „Turbo“ bezeichnet. Therapieerfolge lassen sich beschleunigen und andere Therapieformen wunderbar integrieren. ■ Deshalb lässt sich zusammenfassend sagen, dass die Hypnosetherapie als individuell, behutsam, heilsam und nachweislich sehr effektiv bezeichnen werden kann. In meiner Praxis ist es möglich, die Hypnose, je nach Bedarf, mit Kinesiologie, Fußreflexzonentherapie, verschiedenen Entgiftungsverfahren und Mykotherapie (Heilpilze) zu kombinieren.
Petra Nitschke, Heilpraktikerin, Hasselstraße 9, 35614 Aßlar, Tel. (06441) 39 08 98
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NICOLE STEUBING hat sich als Kulisse für das von ihr angebotene Wandercoaching den Rheinhöhenweg unweit der Loreley ausgesucht.
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, dass ich so rastlos bin ... ALLZEIT BEREIT, überall erreichbar sein und einen Termin auf den nächsten packen. Für immer mehr Mitmenschen gleicht das Leben einem Hamsterrad. Die ständige Hetze, der Termindruck, und dann das Gefühl, nicht mehr hinterher zu kommen. Auch nach Dienstschluss geht es weiter. Erholung? Fehlanzeige. Jetzt greift Freizeitstress um sich. Viele Zeitgenossen unterliegen dem fatalen Glauben, Multitasking-Fähigkeit sei ein erstrebenswerter Zustand. Das Gefühl, ständig aktiv zu sein, um ja nichts zu verpassen, beim Abendbrot schnell nochmals die E-Mails checken und ein paar wichtige SMS versenden, wird vielleicht eine Zeit lang euphorisch genossen, doch irgendwann rebellieren Körper und Seele. Wer aus dem Hamsterrad der Überforderung entrinnen will, muss entschleunigen, er muss zur Ruhe kommen, um wieder zu sich zu finden. Psychsosomatische Erkrankungen, die heute unter dem Begriff Burnout zusammengefasst werden, sind sonst die Folge. Aber dieses zur Ruhe Kommen, dieses zu sich selbst Kommen, die Fähigkeit über den eigenen IstZustand zu reflektieren, haben viele Menschen bereits verlernt. Ihr Point of no Return ist längst überschritten. Die Balance zwischen Arbeit und Ruhe gelingt nicht mehr. Burnout droht oder ist bereits chronisch vorhanden. Eine, die dem Burnout und dem Hamsterrad-Leben mit einer speziellen Form von Coaching Paroli bieten will, ist Nicole Steubing. Vor elf Jahren war sie selbst eine Betroffene. Erfolgreich, adrett und leistungsstark zu sein, das war lange Zeit auch ihr Credo. Bis ihr ihr Körper als Sekundant einer überstrapazierten Seele plötzlich klar machte: Bis hierhin und nicht weiter. Das Gefühl der Leere und des Ausgebranntsein hat sich ihrer damals von heute auf morgen bemächtigt. Die einst so aktive und zuvorkommende Mitarbeiterin, die immer ein bißchen mehr gab, als eigentlich erforderlich war, die ihren Vorgesetzten beeindrucken wollte, vor allem aber, – so weiß sie im Nachhinein –, mit ihrer Power sich selbst etwas beweisen wollte, war plötzlich komplett ausgebrannt, leer, antriebslos. Die gelernte Marketing-Fachfrau mit Stationen in Werbeagenturen und
mittelständischen Unternehmen aus Industrie und Verlagswesen in Dillenburg und Wetzlar, weiß also sehr genau, wogegen sie heute mit ihren Klienten angeht. Gegen Burnout „angehen“, den Begriff kann man bei Nicole Steubing durchaus wörtlich nehmen. Sie führt bei ihren Coachings keine Sitzungen in therapeutischer Teelichtatmosphäre durch, sie hat sich ganz bewußt für die Methode des Wandercoachings entschieden. Ihren letzten Arbeitsplatz bei einem großen Verlag hat Nicole Steubing vor gut einem halben Jahr gegen eine der schönsten deutschen Landschaften, dem Mittelrheintal bei St. Goarshausen, unweit des Loreley-Felsens gelegen, eingetauscht. Nicole Steubing ist überzeugt: „Damit Gedanken fließen, ist es hilfreich, selbst in Bewegung zu sein. Dies ist der Ansatzpunkt beim Wandercoaching.“ Ihre Klienten, mit denen Sie den Rheinsteig entlang wandert, sollen in der Natur einen neuen Einblick und gesunden Abstand zu ihrer bisherigen Lebensweise aufbauen. So gelangen sie viel schneller zu guten Erkenntnissen und es können erste Lösungsansätze erarbeitet werden. Beim Wandercoaching ist der ganze Mensch gefragt. Nicole Steubing: „Mir ist es wichtig, dass jeder Einzelne achtsamer und bewusster mit sich umgeht und sich selbst wieder besser kennen lernt, denn hier liegt der Schlüssel zu einem authentischen und glücklichen Leben.“ Mit ihren Klienten will sie erreichen, dass es ihnen gelingt, stärker im Hier und Jetzt zu leben, anstatt grüblerisch und voller Angst in die Zukunft oder gar zurück in die Vergangenheit zu blicken. Sie versteht sich als Wegbegleiterin, die den Klienten die nötigen Impulse gibt, um mit Belastungen achtsamer umgehen zu können. „Wenn es mir gelingt, meinen Klienten eine andere Sicht der Dinge zu vermitteln, ist bereits viel erreicht.“ Hilfe zur Selbsthilfe heißt die Devise. (wb) NICOLE STEUBING bietet unter anderem • Seminare zur Burnout-Prävention für Firmen und Einzelpersonen • Geführte Wanderungen zum Entschleunigen. Näheres unter: www.sommervogel.net
Wachstum und Erfolg für den regionalen Mittelstand Als Diplomkauffrau mit Blick für betriebswirtschaftliche Interessen, als systemische Organisationsentwicklerin mit strategischem Blick für organisatorische Zusammenhänge sowie als Coach und Trainerin entwickle ich seit vielen Jahren Menschen und sorge damit für hohe Mitarbeiterproduktivität in den jeweiligen Unternehmen.
Suzana Muzic aus Dillenburg schafft Mehrwert in KMUs
In einer Zeit, in der Produkte und Dienstleistungen immer schneller kopiert werden, entscheiden die Menschen über den nachhaltigen Erfolg. So hängt die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Industrieunternehmen immer stärker davon ab, ob sie qualifizierte und motivierte Mitarbeiter finden und diese an sich binden können.
Nachhaltiger Erfolg durch Q3 Die Kurzformel für unternehmerischen Erfolg lässt sich an den drei Qs festmachen: QUALIFIZIERUNG fördern – QUALIFIKATION steigern – von der QUALITÄT der Mitarbeiter profitieren! Von der Analyse der Ausgangssituation bis zur erfolgreichen Umsetzung berate und begleite ich kleine und mittlere Unternehmen bei der Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiter. Mit Respekt, Humor, Klarheit und Ehrlichkeit schaffe ich Raum für Entwicklung. Als Expertin für Personalentwicklungsthemen mittelständischer Industrieunternehmen forme ich aus starken Einzelkämpfern eine schlagfertige Mannschaft und schaffe so messbaren Mehrwert für die Unternehmen. So entsteht mehr Sicherheit durch Mitarbeiterbindung. Motivierte Mitarbeiter bringen höhere Leistung. Weniger Fehler, höhere Qualität und niedrigere Krankenstände sorgen für mehr Umsatz und Gewinn.
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Das Besondere an meiner Arbeit ist, dass ich mein unternehmerisches Wissen mit langjähriger Praxis- und eigener Führungserfahrung verbinde. Als ehemalige Basketballerin weiß ich, wie wichtig die richtige Mannschaftsaufstellung und das wirksame Zusammenspiel ist, wenn man ein Spiel gewinnen will.
VISITENKARTE
Marketingberatung für Existenzgründer und Jungunternehmer Existenzgründer und Jungunternehmer benötigen heute ein professionelles Marketing, um sich im umkämpften Markt zu behaupten. Es genügt längst nicht mehr, sich durch besondere Leistungen und Produkte vom seinen Mitbewerbern zu differenzieren:
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■ WEGE AUS DEM BURNOUT
GESPRÄCH UND GEBET KÖRPER, GEIST UND SEELE bilden eine lebendige, untrennbare Einheit, da ist sich Angela Schröder sicher. Angela Schröder ist Heilpraktikerin für Psychotherapie und arbeitet mit ihren Klienten in einladend gestalteten Räumen auf dem Wetzlarer Spilburg-Gelände. Ihre Ausbildung hat die gebürtige Wetzlarerin in Düsseldorf an einer renommierten Heilpraktikerschule absolviert. Davor ließ die Mutter einer erwachsenen Tochter sich bereits im Bereich christliche Seelsorge ausbilden. Ihre fundiertes Wissen und vor allem die persönliche Erfahrung haben sie zur Überzeugung geführt: Nichts was unseren Körper berührt, entgeht unserer Seele und nichts was unsere Seele berührt, entgeht unserem Körper. „Neben allen Ausbildungen, die ich absolviert habe, waren persönliche Erfahrungen meine größten Lehrmeister“, bekennt die erfahrene Heilpraktikerin.
MEDITATION
Zwischen Spiritualität und Wissenschaft
Schwerpunkt ihrer aktuellen Tätigkeit ist die therapeutische Arbeit mit Menschen, die an Depression oder Burn-Out erkrankt sind. Angela Schröder: „Die Übergänge sind hier oft fließend.“ Wer zu ihr auf das Spilburg-Areal nach Wetzlar kommt, wird in großzügig gestalteten, lichtdurchfluteten Räumen empfangen. Die Therapeutin legt viel Wert darauf, den ganzen Menschen im Blick zu haben. Wer sie mit seiner persönlichen Krankheitsgeschichte aufsucht, sollte sich darauf einstellen, dass Angela Schröder seine Lebensbezüge, die Arbeitssituation und das familiäre Umfeld in die therapeutische Arbeit einbezogen werden. „Unser gesamtes Beziehungsgeflecht hat letztlich Auswirkungen auf unser Wohlbefinden“, so Angela Schröder. Fachwissen und Erfahrung sind für die Therapeutin allerdings nur zwei grundlegende Bausteine. Der eigentliche Heiler für sie ist Gott. Entsprechend bezieht sie das Gebet in ihre Gesprächstherapie mit ein, sofern ihr Klient damit einverstanden ist. Gerade wenn es darum geht, frühkindliche Verletzungen zu heilen, so ihre Erfahrung, schenkt Gott wunderbar heilende Bilder, die den Therapieprozess entscheidend beeinflussen und Heilung in der Tiefe bewirken. Ein anderer Schwerpunkt ihrer Heilpraxis ist die Behandlung von psychosomatischen Erkrankungen. Dazu zählen etwa Bluthochdruck, Darmerkrankungen, Neurodermitis und rheumatische Erkrankungen ebenso wie Tinnitus oder Asthma bronchiale. Es gilt als erwiesen, dass viele körperliche Erkrankungen ihre Wurzel in seelischen Belastungen oder Blockaden haben. Bei Klienten, die unter psychosomatischen Beschwerden leiden, genügen mitunter zwei bis drei Gesprächssitzungen, um einen Heilungsprozess in Gang zu setzen, so jedenfalls Schröders Erfahrung. Die Einsicht des Dichters Christian Morgenstern, wonach der Körper der Übersetzer der Seele ins Sichtbare sei, sieht die Gesprächstherapeutin durch ihre Arbeit bestätigt. In allen Belangen des Lebens spielt die Art und Weise, wie wir kommunizieren eine entscheidende Rolle, ist Angela Schröder überzeugt. Richtiges kommunizieren will jedoch gelernt sein. Eine Methode, die sie ihren Klienten bevorzugt an die Hand gibt, ist die gewaltfreie Kommunikation, wie sie der Amerikaner Marshall Rosenberg vor 30 Jahren entwickelt hat. „Ein wunderbares Werkzeug, das hilft, Erkrankungen und Beziehungsschwierigkeiten zu vermeiden“, findet die Gesprächstherapeutin. Sie erklärt: „Ein Ziel der gewaltfreien Kommunikation ist es, gewohnheitsmäßige, automatisierte Reaktionen in bewusste Anworten zu wandeln.“ Wer Näheres über die Methode der gewaltfreien Kommunikation erfahren möchte, kann einen Vortrag oder ein Seminar von Angela Schröder besuchen. Die nächsten Vortragstermine: Am 8. Dezember 2011 „Depression ist heilbar“ Am 12. Januar 2012 zum Thema „Körper, Geist und Seele - eine untrennbare Einheit“ und am 9. Februar 2012 zum Thema „Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation“. Ort: Spilburg-Gewerbepark Weitere Informationen gerne telefonisch.
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Angela Schröder, Heilpraktikerin Steinbühlstraße 13A 35778 Wetzlar Telefon (06441) 2 00 09 90 www.depression-und-gebet.de
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Viele Menschen entdecken im Laufe ihres Lebens ihren spirituellen Weg. Sie suchen den tieferen Sinn, sei es, weil sie sich in ihrer Situation machtlos fühlen, ängstlich, ohne Halt oder weil sie meinen, das Leben nicht mehr wie bisher meistern zu können. Spiritualität ist dabei nicht an eine Religionsgemeinschaft gebunden. Dennoch liegt ihr der Glaube zugrunde an etwas, dem wir in innerer Einkehr begegnen können. Urvertrauen, Einssein, bedingungslose Liebe, Licht, Gott – mit diesen und anderen Begriffen beschreiben wir das Unbeschreibbare, das Allumfassende, den heiligen Geist. Ob Weltreligionen oder eine „Nicht-Lehre“ wie der Zen-Buddhismus, alle bieten Rituale wie das Gebet oder die meditative Einkehr, die den Menschen Wege zum Kern des eigenen Glaubens weisen. In diesem Kern sprudelt die Quelle des mystischen Erlebens, die uns mit allem verbindet. Es ist jener grenzenlose Ort, an dem unser Wissen keinen Beweis mehr braucht. Ein großer Trost für Gläubige. Doch auch Atheisten und Agnostiker können ganz ohne religiösen Überbau von manchen Ritualen profitieren. Meditation – Befreiung von der Last des Egos Jenen, die glauben, keinen Glauben zu haben und denen alles Spirituelle suspekt erscheint, bietet die Meditation als leicht zu lernende Methode eine Möglichkeit, tief zu entspannen. Das regelmäßige Hören in sich hinein, das urteilsfreie Betrachten seiner Gedanken, die Konzentration auf den Atem unterbricht das ständige Kreisen um das eigene Ich und schenkt dem Verstandesmenschen Ruhe. Psychotherapie und psychosomatische Medizin nutzen die Meditation in der Therapie sehr verschiedener Krankheiten. Sie wird begleitend eingesetzt zum Beispiel bei chronischen Verspannungen, der Bewältigung persönlicher Krisen, Formen der Depression, Essstörungen, Aufmerksamkeitsdefiziten oder in der Schmerztherapie. Effekte wissenschaftlich nachweisbar Seit Beginn des 21. Jahrtausends beschäftigt sich die Wissenschaft zunehmend mit den Effekten der Meditation. Die Entspannung, die sie dem Meditierenden bringt, ist messbar. So nehmen zum Beispiel Muskeltonus, Atem- und Herzfrequenz wie auch der Sauerstoffverbrauch während einer Meditation ab. Auch die neurologische Meditationsforschung liefert Erkenntnisse. So erforscht das Bender Institute of Neuroimaging (BION) an der Justus-Liebig-Universität Gießen etwa, wie Achtsamkeitsmeditation die Aufmerksamkeit beeinflusst und wie sie Emotionen reguliert. Mit bildgebenden Verfahren können der Neurowissenschaftler und Meditationsexperte Dr. Ulrich Ott und sein Team beobachten, in welchen Hirnregionen die Aktivität während der Meditation zunimmt. Je nach Meditation werden verschiedene Regionen im Gehirn aktiviert. „Meditierende nutzen die Formbarkeit des Gehirns ebenso wie Personen, die lernen ein Musikinstrument zu spielen“, sagt Dr. Ott. „Inzwischen liegen mehrere Untersuchungen vor, die Meditierende mit Kontrollpersonen verglichen haben. In allen Fällen zeigten Meditierende eine Zunahme der Nervenzellen (graue Substanz) in Regionen, die mit den praktizierenden Übungen zusammenhängen.“ Spiritualität bleibt den Naturwissenschaften verborgen Je geübter die Achtsamkeitsmeditation praktiziert wird, desto größer scheinen ihre Wirkungen zu sein. Menschen, die regelmäßig in dieser Weise meditieren, berichten, dass sich ihre Wahrnehmung verändert. Einfach ausgedrückt: Der Weg weg vom eigenen Ego setzt unser Selbst in ein neues Verhältnis zum großen Ganzen. Bleibt die Frage: Lässt sich auch Spiritualität wissenschaftlich nachweisen? Naturwissenschaften haben uns viel Segen gebracht und manchen Aberglauben beseitigt. Eines konnten sie nie: Den Raum fürs Glauben verkleinern. Jede neue Erkenntnis wirft viele neue Fragen auf. Es bleibt bis auf Weiteres Glaubenssache ans Glauben zu glauben. Sigrid Krekel
Alle S/W-Aufnahmen: Misak Ajunts
GEBET UND MEDITATION ■
BETEN ALS SEHNSUCHT Überlegungen von Kapuzinerpater Thomas Dienberg, Münster
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iteratur ist eine mögliche Form, um auf die wesentlichen Fragen des Lebens einzugehen und die Sehnsucht nicht ersterben zu lassen. Eine andere Ausdrucksform, die Sehnsucht nach dem anderen wachzuhalten, ist die Religion, und explizit in der Religion das Gebet. Auch das Gebet unterliegt prinzipiell einer tiefen Sehnsuchtsbewegung. Das Gebet ist zutiefst Ausdruck unerfüllter und erfüllter Sehnsucht. Im Gebet sprechen sich die Erfahrungen der Menschheitsgeschichte aus, die Erfahrung Gottes und zugleich seine NichtErfahrbarkeit. Im Gebet bleibt, wie auch im Gedicht, eine Unzufriedenheit, die aus dem Wissen um ein ‚Mehr’ und einer nur vorläufigen Erfüllung der Wünsche und Träume entspringt. ‚Denn die Sehnsucht zu schreiben hat überall das Übergewicht‘, so formulierte es der Schriftsteller Franz Kafka. Dieser Satz lässt sich ähnlich auch für das Gebet formulieren: Denn die Sehnsucht zu beten hat überall das Übergewicht. Für den Beter ist das Beten ein ähnliches Muss wie für den Dichter das Schreiben. Beide können nicht anders, um ihrer Sehnsucht Ausdruck zu verleihen. Das Beten und das Schreiben haben überall das Übergewicht. Das Gebet ist eine der Urgegebenheiten des Menschen. Menschheitsgeschichte ist immer auch Gebetsgeschichte. Das Gebet durchzieht die Geschichte der Menschheit, ob zu einem Gott, zu verschiedenen Göttern, in welcher Art auch immer. Es ist Ausdruck der Abhängigkeit, von Vertrauen und der menschlichen Sehnsucht nach Mehr, nach dem, was das Leben trägt, hält und ihm Ziel verleiht. Das Gebet ist Antriebsmotor und Ausdrucksform der Spiritualität in der Religion. Es drückt die natürliche Sehnsucht des Menschen nach Mehr aus, eine natürliche Sehnsucht des Menschen nach Gott. Thomas von Aquin umschreibt diese Grundbefindlichkeit des Menschen mit dem sogenannten ‚desiderium naturale‘. Für Thomas ist es die Ausrichtung eines Seienden auf ein letztes Ziel, letztlich auf die Anschauung Gottes. Im Gebet drückt sich diese natürliche Sehnsucht des Menschen nach Gott aus. Auch Bonaventura sieht den Menschen als ein Wesen, das zutiefst geprägt ist von einer fast unhaltbaren Sehnsucht, die sich für ihn in einer stetig steigenden Bewegung auf Gott hin zeigt. Bonaventura möchte in seinem ‚Itinerarium‘ den Leser zur göttlichen Beschauung führen. Zu dieser Beschauung ist jeder fähig, der ein Mann der Sehnsucht ist. „Keiner ist nämlich auch nur irgendwie disponiert für eine von Gott geschenkte Beschauung, die zur Entrückung des Geistes führt, wenn er nicht wie Daniel ein ‚Mann der Sehnsucht‘ ist. Sehnsucht aber lässt sich in uns auf zweifache Weise entflammen: durch das laute Rufen im Gebet, wenn der Mensch das Seufzen seines Herzens nicht zurückhält, sondern ungehemmt ausbrechen lässt, und durch den aufleuchtenden Glanz in der Betrachtung, wodurch der Geist sich den Strahlen des Lichtes direkt und ganz gesammelt zuwendet.“ Dem Gebet kommt dabei die Rolle der Mutter und des Urquells der Seelenerhebung und der Gottesschau zu. Das spezifisch Paradoxe des Christlichen im Gegensatz z.B. zu vielen Gruppierungen auf dem Heilsmarkt heute besteht in der Tatsache, dass der Mensch diese Sehnsucht niemals selbst erfüllen kann. Die betende Sehnsucht weiß um das Mehr, hat es vielleicht erfahren und stellt nun einen leidenschaftlichen Akt menschlicher Existenz zwischen Erinnerung, Erfahrung, Begegnung und einem unerfülltem Mehr dar.
Es bleibt ein Wachen, ein Warten, eine Endsehnsucht, die der Beter nicht von sich aus befriedigen kann; er allein nicht. Er ist angewiesen auf die Gnade Gottes. Das Gebet als religiös-spiritueller Grundakt schlechthin ist zugleich der Grundakt menschlicher Existenz. Es ist eine Bewegung des Menschen auf Gott hin, die der Bewegung Gottes auf den Menschen hin antwortet; doch die erneute Antwort Gottes kann der Mensch nicht machen und geben. Es bleibt die offene Frage nach Gott als dem ewig Fernen oder dem Kommenden. Wie auch das Dichten, so bleibt das Beten ein Wagnis. Es hat elementar mit Vertrauen zu tun: „Angerührtwerden, Aufhorchen, Zurückschrecken, Ringen mit der Angst, Wissen, dass es um alles geht, Beschreiben schließlich des großen, offenen Weges im Vertrauen zum Sich-Schenkenden und zugleich fordernden DU – dieser ganze Prozess ist zuletzt nicht mehr reflektierbar. Aber er ist eben Gebet.“ Beten ist das Schwerste und Einfachste zugleich, das der Mensch tun kann. Auch hier haben Gebet und Gedicht einiges gemeinsam. Thomas Dienberg
DAS IKMS IN MÜNSTER Das Institut für Kirche, Management und Spiritualität (IKMS) 2006 gegründet, an dem Pater Thomas Dienberg als Professor unterrichtet, ist ein Institut der PhilosophischTheologischen Hochschule in Münster. Der inhaltliche Schwerpunkt des IKMS liegt in der Verbindung von christlicher Spiritualität mit modernem Management. Ziel ist es, eine persönliche Haltung auf Basis christlicher Werte im gelebten, beruflichen Alltag anzuwenden. Aufgrund der stetigen Professionalisierung in Orden, Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft allgemein, hat das IKMS einen Ansatz entwickelt, der spirituell-theologische und ökonomische Inhalte in einen konstruktiven Dialog zusammenführt. Dabei sind der Bezug von Impulsen aus beiden Bereichen sowie eine aktive Rückwirkung in beide Bereiche kennzeichnend. Praktisch verfolgt das IKMS folgende inhaltliche Schwerpunkte, die kennzeichnend für eine grundlegende und angewandte Forschung sowie ein seminaristisches und akademisches Lehrangebot sind. Für den Bereich Forschung: Grundsätzlich gilt es, eine praktische Verbindung von Spiritualität und Management wissenschaftlich zu erforschen und zu dokumentieren. Zentrale Anwendungsfelder liegen dabei im Change (Veränderungs-)Management und dem Personalmanagement, wobei der Personalführung ein besonderer Stellenwert zugeschrieben wird. Die Konzeption praxistauglicher Personalführungskonzepte ist in diesem Kontext ein mögliches Forschungsziel. Für den Bereich Lehre: Die Möglichkeit der Integration moderner Managementkonzepte in den Bereich christlicher und sozialer Organisationen soll in der Lehre anwendungsorientiert vermittelt werden. Damit kann die Arbeit in christlichen Organisationen zukünftig, insbesondere auf dem Hintergrund der Spiritualität, weiter professionalisiert werden. Als Kontext einer praxisorientierten Lehre dienen aktuelle Entwicklungen in organisationalen Veränderungsprozessen. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, auf welcher Basis handelnde Akteure Veränderungen anstoßen und gestalten können. Das IKMS arbeitet in seinen Lehrangeboten stets auf der Basis der Synthese von Spiritualität und Management und setzt diese in u. a. folgenden Lehrangeboten um: Kommunikation, Veränderungen gestalten, Mitarbeiter führen & motivieren, Projektmanagement, Ordensregeln und Management.. ■
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■ TOPARBEITGEBER
LTi Firmengebäude in Lahnau
LTi Drives GmbH Gewerbestraße 5-9 35633 Lahnau Deutschland Tel. (06441) 966-0 Fax (06441) 966-137 Web: lt-i.com E-Mail: info@lt-i.com
GEMEINSAM AUF ERFOLGSKURS LTi setzt auf zufriedene Mitarbeiter und eine positive Unternehmenskultur MIT WELTWEIT circa1000 Mitarbeitern entwickelt und produziert die mittelständische LTi Unternehmensgruppe innovative Produkte in den Bereichen Antriebs- und Automatisierungstechnik, Erneuerbare Energien, Mikrosystemtechnik, Sensorik und Elektronik. Die Strategischen Segmente sind unter anderem Medizintechnik, Werkzeugmaschinen, Automotive, Productronic, Windenergie, Photovoltaik, Blockheizkraftwerke und Elektromobilität. Durch die enge Verzahnung der unterschiedlichen Aktivitäten ergänzen sich die Technologien und Produkte in optimaler Weise für immer wieder neue individuelle, einzigartige Systemlösungen. Hauptsitz des Familienunternehmens ist Lahnau, wo Firmengründer Karl-Heinz Lust 1971 mit der „Lust Electronic Systeme“ den Grundstein für die erfolgreich agierende Unternehmensgruppe legte. Mit Niederlassungen in drei Kontinenten und zahlreichen Vertriebs- und Servicestützpunkten ist die Unternehmensgruppe international erfolgreich.
ARBEITEN BEI LTI
Ausbildungsberufe bei LTi • Elektroniker für Geräte und Systeme (m/w) • Mechatroniker (m/w) • Mikrotechnologie Schwerpunkt Mikrosystemtechnik (m/w) • Fachinformatiker für Systemintegration (m/w) • Industriekaufmann (m/w) • Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)
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oder Nordic Walking teilnehmen oder sich an den unterschiedlichsten Sportangeboten wie Fußball oder Squash beteiligen. Auch die jährliche Teilnahme am Brückenlauf in Wetzlar oder das Drachenbootrennen in Gießen bietet eine gute Möglichkeit, den Teamgeist zu stärken und ein positives Arbeitsklima zu schaffen. In diesem Jahr paddelten sich die LTi Mitarbeiter im Rahmen des Drachenbootrennens am 20. August bei 34 Mannschaften auf einen erfolgreichen 8. Platz . Die gemeinsamen Trainingseinheiten und die erfolgreiche Platzierung erzielten bei den Mitarbeitern eine durchweg positive Resonanz. Im Rahmen des LTi Gesundheitstags hatten alle Mitarbeiter im August die Möglichkeit, sich über einzelne Bereiche rund um die Gesundheit zu informieren. Von der Gang-Analyse über den Rückencheck bis hin zur Venenmessung. Ähnlich gesund war es beim „Wassertag“, der in diesem Jahr zum ersten Mal stattfand. Dieser wurde in Zusammenarbeit mit der „Barmer GEK“ veranstaltet.
Die Mitarbeiter stellen im Unternehmen den Schlüsselfaktor für den Unternehmenserfolg dar. Denn begeisterte Mitarbeiter sorgen für zufriedene Kunden und eine positive Unternehmenskultur. Ein angenehmes Arbeitsklima und motivierte Mitarbeiter sind für die LTi Unternehmensgruppe Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den weltweit angesiedelten Kunden.
SOZIALE, KULTURELLE UND SPORTLICHE AKTIVITÄTEN Um eine feste Bindung zwischen den Mitarbeitern aufzubauen, fördert LTi soziale, kulturelle und sportliche Aktivitäten. So können die Mitarbeiter an Kursen wie beispielsweise Rückenschulung, Badminton
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LTi beim Drachenbootrennen am 20. August
PORTRÄT ■
STUDIUM und komplette Mittagsmenüs an, und sorgt so für das leibliche Wohl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein besonderes Highlight ist der Außenbereich der Kantine, welcher von den Mitarbeitern in den Pausen und hin und wieder für Grillfeste gerne genutzt wird.
FAMILIENFREUNDLICHKEIT
Sports Plaza unterstützte LTi beim Gesundheitstag
Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter erhielt eine 1,5-Liter-Flasche Mineralwasser, welche im Laufe des Tages getrunken werden sollte. Ziel der Aktion war, die Mitarbeiter daran zu erinnern, auch während der Arbeitszeit ausreichend zu trinken, um möglichen Konzentrationsproblemen und Kopfschmerzen vorzubeugen. Doch nicht nur körperliche Aktivitäten werden von der Unternehmensgruppe gefördert. Die LTi Akademie bietet ihren Mitarbeitern umfangreiche Seminar- und Qualifizierungsangebote zu den unterschiedlichsten Themen wie etwa Wirtschaft und Recht, Fremdsprachen, EDV, Kommunikation und Organisation sowie Qualität, Umwelt und Sicherheit.
GESUNDE ERNÄHRUNG WIRD BEI LTI GROSSGESCHRIEBEN Die LTi Kantine bietet Getränke, belegte Brötchen, täglich wechselnde Salatbuffets
Das Thema Familienfreundlichkeit steht bei der Unternehmensgruppe im Vordergrund. Knapp 40 Babys pro Jahr belegen das. Um Familie und Beruf leichter vereinen zu können und einen besseren Wiedereinstieg ins Berufsleben zu ermöglichen, bietet das Unternehmen jungen Eltern variable Arbeitszeitmodelle und gleitende Arbeitszeiten an. Außerdem besteht die Möglichkeit, während der Elternzeit an betrieblichen Weiterbildungen teilzunehmen.
NACHWUCHSFÖRDERUNG Nicht nur die Youngsters – die Auszubildenden bei LTi – werden vom Unternehmen besonders durch Workshops und Prüfungsvorbereitungskursen gefördert. Auch die Unterstützung von Kindergärten, und weiterführenden Schulen ist für die Unternehmensgruppe von hoher Bedeutung. Als Mitbegründer, Partner und Förderer von StudiumPlus ist es LTi besonders wichtig, den Studierenden eine duale Ausbildung zu ermöglichen. In den Studiengängen Ingenieurwesen Fachrichtung Elektrotechnik, Ingenieurwesen Fachrichtung Mikrosystemtechnik und Optronik sowie Ingenieurwesen Fachrichtung Maschinenbau sind Studenten im Rahmen von StudiumPlus in der Unternehmensgruppe beschäftigt.
StudiumPlus
PLUS
Ingenieurwesen Fachrichtung Elektrotechnik Ingenieurwesen Fachrichtung Mikrosystemtechnik/Optronik Ingenieurwesen Fachrichtung Maschinenbau
Kontakt für Bewerber
LTi DRiVES GmbH Personalleitung Gewerbestraße 5-9 35633 Lahnau Bewerber-Hotline
Tel. (06441) 966-287 Fax (06441) 966-229 E-Mail: bewerbungen@lt-i.com Mit hervorragenden Karriereaussichten starteten auch 2011 sechs neue StudiumPlus-Studenten in der Unternehmensgruppe. Darüber hinaus ermöglicht LTi Fachhochschulstudenten und Schülern die Durchführung von Praktika und Traineeprogrammen. Für Studierende an Fachhochschulen und Technischen Hochschulen bietet LTi regelmäßig Diplom- und Bachelorarbeiten an.
ERFOLGSGEHEIMNIS Neue Technologien und vor allem die Fähigkeit daraus innovative Produkte zu machen, ist die Basis des Erfolges von LTi. Hinter dem umfangreichen Produktportfolio und höchstem Qualitätsanspruch steht ein breites Angebot an Service- und Supportleistungen. Die Qualifizierung der Mitarbeiter, konsequente Weiterbildung und schnelles Umsetzen technischer und organisatorischer Veränderungen sind ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur und dienen der Zukunftssicherung des Lahnauer Unternehmens. ■
SMD-Maschine bei LTi ELECTRONiCS
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Alloheim Senioren-Residenz
„Lahnblick“ Die attraktive Senioren-Residenz „Lahnblick“ bietet Leistungen in der Stationären Pflege und im Betreuten Wohnen. Wir pflegen aber nicht nur: Wir begleiten unsere Bewohner und unterstützen sie bei der Gestaltung eines erfüllten und abwechslungsreichen Tages in Gemeinschaft. Wir verbinden eine hohe Pflegequalität mit menschlicher Nähe und individuell ausgerichtetem Service, dies hat uns auch der Medizinische Dienst der Krankenkassen mit der Note 1,1 bestätigt. In der Pflege-Residenz leben 89 Bewohner in 61 Einzel- und 14 Doppelzimmern. In der WohnResidenz stehen 29 Service-Wohnungen zur Verfügung. Sie reichen vom Einraum-Appartement bis hin zu einer Fünf-Zimmer-Wohnung.
Wir bieten Ihnen » Stationäre Pflege » Service-Wohnen » Kurzzeitpflege » Urlaubspflege » Verhinderungspflege » Probewohnen Besuchen Sie uns zu unserem Tag der offenen Tür in weihnachtlicher Atmosphäre am 3. Dezember 2011 von 13 bis 17 Uhr!
Wir freuen uns auf Sie! Kontakt
Wenn Sie gerne in einem aufgeschlossenen Team und in einem modernen Unternehmen arbeiten möchten, dann sind Sie bei uns ebenfalls richtig. Ihre Bewerbung richten Sie bitte an Ella Jartschewskaja.
Ella Jartschewskaja Residenz-Leiterin Steighausplatz 14, 35578 Wetzlar Telefon (06441) 4469-0 wetzlar@alloheim.de www.alloheim.de
SchuldnerAtlas 2011 Giessen und Lahn-Dill-Kreis
Dietzhölztal
SCHULDEN ■
Eschenburg
Haiger Dillenburg Dillenburg
Lahn-Dill-Kreis und Landkreis Gießen
Siegbach
Bischoffen
Gute Werte für Marburg
Mittenaar Breitscheid Herborn Herborn
Allendorf (Lumda) Lollar
Hohenahr
Rabenau Staufenberg
Biebertal
Sinn
Wettenberg
Driedorf
Fast jeder zehnte Wetzlarer ist überschuldet. Creditreform veröffentlicht neuen SchuldnerAtlas Deutschland 2011
Ehringshausen
Grünberg
Aßlar Buseck Lahnau
Greifenstein
Schuldneranteil in Prozent
Gießen Gießen
auf PLZ-Ebene
Fast 9,4 Prozent aller erwachsenen Deutschen über 18 Jahre waren zum Stichtag 1. Oktober 2011 überschuldet. Ein Bürger ist dann überschuldet, wenn er seine fälligen Zahlungsverpflichtungen auch in absehbarer Zeit nicht begleichen kann und ihm kein Vermögen und auch keine anderen Kreditmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Hauptursachen für Überschuldungsprozesse sind Arbeitslosigkeit, Trennung vom Lebenspartner, Krankheit und ausuferndes Konsumverhalten. Die Zahl der überschuldeten Personen hat sich 2011 gegenüber dem Vorjahr um rund 80.000 auf bundesweit 6,41 Millionen Betroffene verringert (minus 1,3 Prozent). Positiv hat sich hier die verbesserte Kon junktur- und Arbeitsmarktsituation der vergangenen zwölf Monate aus-
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gewirkt. Die Verbraucher haben offensichtlich mit einem vorsichtigeren Konsumverhalten die richtigen Lehren aus der Wirtschafts- und Finanzkrise gezogen, auch waren die Banken vermutlich zurückhaltender bei der Vergabe von Konsumentenkrediten. Die geringsten Schuldnerquoten verzeichnen Bayern (6,88 Prozent), Baden-Württemberg (7,50 Prozent) und Sachsen (8,26 Prozent). In Bremen sind dagegen 13,48 Prozent der Erwachsenen überschuldet. In der Bundeshauptstadt Berlin sind es immer noch 12,32 Prozent während in Hamburg 10,46 Prozent als überschuldet gelten. SITUATION IN MITTELHESSEN Und was verrät der SchuldnerAtlas über die Situation im heimischen
Rostock Rostock
Lübeck Lübeck
Hamburg Hamburg
Bremen Bremen
Berlin Berlin Hannover Hannover Braunschweig Braunschweig Magdeburg Magdeburg Münster Münster Cottbus Cottbus
Göttingen Göttingen Halle Halle (Saale) (Saale) Leipzig Leipzig
Kassel Kassel
Dresden Dresden
Köln Köln
Erfurt Erfurt Siegen Siegen
Aachen Aachen
Chemnitz Chemnitz
Bonn Bonn
Frankfurt a.M. a.M. Frankfurt Wiesbaden Wiesbaden Mainz Mainz Trier Trier
Würzburg Würzburg
Mannheim Mannheim Heidelberg Heidelberg
Nürnberg Nürnberg
Saarbrücken Saarbrücken Regensburg Regensburg
Karlsruhe Karlsruhe
Stuttgart Stuttgart Ingolstadt Ingolstadt
Schuldneranteil in Prozent
Ulm Ulm
Deutschland auf PLZ-Ebene 0 bis unter 6 6 bis unter 7 7 bis unter 8 8 bis unter 9 9 bis unter 10 10 bis unter 11 11 bis unter 12 12 bis unter 14 14 und größer
Bundesland
Augsburg Augsburg
München München Freiburg Freiburg im im Breisgau Breisgau
0
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Laubach
Linden Pohlheim Lich Hüttenberg
Braunfels Schöffengrund
Hungen Langgöns
PLZ-Grenze
Kiel Kiel
Bochum Bochum Duisburg Duisburg Düsseldorf Düsseldorf
Fernwald Solms
Gemeindegrenze
Deutschland gesamt
Dortmund Dortmund Essen Essen Bochum Bochum
Wetzlar Wetzlar
Leun
Kreisgrenze
SchuldnerAtlas 2011
Osnabrück Osnabrück
Reiskirchen
Heuchelheim
100
km
© microm & CEG
Waldsolms
© microm & CEG
GERT FRIEDER HAIN, Geschäftsführer der CREDITREFORM Gießen
Raum? Im Lahn-Dill-Kreis liegt die Überschuldungsquote mit 9,04 Prozent leicht unter dem Bundesdurchschnitt, wohingegen im Land kreis Gießen nur 8,64 Prozent der Erwachsenen überschuldet sind. Interessant ist die Situation der größeren Kommunen in Mittel hes sen: Während in der Stadt Gießen die Überschuldungsquote bei 10,45 Prozent liegt, sind in Wetzlar 9,40 Prozent, in Dillenburg 7,74 Prozent und in Marburg lediglich 6,38 Prozent der Erwachsenen überschuldet. Im Lahn-Dill-Kreis sind in der Stadt Braunfels 10,10 Prozent und in Driedorf 10,06 Prozent der Erwachsenen überschuldet, die geringsten Schuldner quoten verzeichnen Bischoffen mit 6,05 Prozent und Lahnau mit 6,35 Prozent. Weitere Ergebnisse aus der Cre ditreform-Untersuchung sind, dass knapp zwei Drittel aller überschuldeten Deutschen männlichen Ge schlechts sind und dass der Anteil junger Erwachsener besorgniserregend ansteigt. Die Verantwortlichen der Studie glauben, dass aufgrund der „Inflation der Krisen“ bei den deutschen Verbrauchern eine zunehmende Sensibilisierung und eine gewisse Ausgabenvorsicht festzustellen ist. Allerdings können sich auch die Überschuldungsrisiken mehren. Insgesamt ist eine deutliche Rückführung der Zahl der überschuldeten Verbraucher nicht zu erwarten. ■ Creditreform Gießen Hain KG Ludwig-Richter-Str. 11 35396 Gießen Tel: (06 41) 9 52 62 - 0 Fax: (06 41) 9 52 62 - 52 info@giessen.creditreform.de www.creditreform-giessen.de
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■ LEBENSART UND WOHNAMBIENTE
Wand und Boden zählen DIE DEUTSCHEN wünschen sich ein Wohlfühlbad – diesen Schluss legen jedenfalls aktuelle Umfragen nahe, nach denen jeder 9. Bundesbürger im Jahr 2011/2012 eine Sanierung bzw. Modernisierung des Badezimmers plant. Diese Investition zahlt sich gleich doppelt aus: Neben einer deutlichen Steigerung des Wohnkomforts stellt eine Badsanierung eine Wertsteigerung der Immobilie dar. Der Weg zum individuellen Traumbad beginnt mit der Analyse der individuellen Wünsche und Bedürfnisse. Im zweiten Schritt hilft eine professionelle Badplanung, die individuellen Wünsche der Bauherren sowie die örtlichen Gegebenheiten der Wohnung in ein optisch stimmiges Gesamtkonzept zu überführen, bei dem keine Wünsche offen bleiben müssen. Denn selbst auf verwinkeltem Grundriss oder beengtem Raum kann sich ein altes, unkomfortables Bad durch professionelle
Planung und ein paar „Kniffe“ bei der Einrichtung schnell in ein modernes Traum- und Wohlfühlbad verwandeln. Badplanungs-Profis wissen, dass für die Raumatmosphäre in erster Linie die Wand- und Bodengestaltung verantwortlich ist – und damit die Fliese. Denn Fliesen sind heute schön und vielfältig wie nie – und aufgrund ihrer Eigenschaften wie Pflegeleichtigkeit, Feuchtigkeitsbeständigkeit und Rutschhemmung – um nur die wichtigsten zu nennen – nach wie vor das Belagsmaterial der Wahl im Bad. ❑
Badsanierung mit Naturstein Machen Sie Ihren Traum vom luxuriösen Natursteinbad war. Wir sanieren Ihr Bad mit dünnformatigen Natursteinplatten, diese werden auf Ihre vorhandenen Fliesen verklebt. Vorteile ergeben sich durch Großformatige und Fugenfreie Wandverkleidungen. Passend zu den Wandverkleidungen können Waschtische, Duschwannen und Böden aus verschiedenen Natursteinen gefertigt werden.
Wir beraten Sie gerne und unverbindlich
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Zimmermann & Löll Naturstein GmbH & Co.KG Emmeliusstraße 23 35614 Asslar Tel: 06441-44668 0 Fax: 06441-44668 20 e-mail: info@naturstein-asslar.de
LEBENSART ■
Saunieren gegen den Stress MEDIZINISCHE STUDIEN belegen schon lange die gesundheitsfördernde Wirkung der Sauna auf Körper und Geist. Gerade chronisch gestressten Menschen wird zu regelmäßigen Saunagängen geraten. In Zeiten von immer mehr Burnout-Patienten trägt der Saunagang nicht nur zur Entspannung bei, sondern verbessert auch noch die Verarbeitung von Stressreizen. Burnout als Vorstufe der Depression wird gerne als Epidemie der Neuzeit bezeichnet. Jeder Neunte leidet in Deutschland darunter, schätzen die Betriebskrankenkassen. Im strikten Sinn handelt es sich beim BurnoutSyndrom um keine Krankheit, sondern um einen „Zustand körperlicher, psychischer und geistiger Erschöpfung, der durch normale Erholungszeiten nicht mehr kompensiert werden kann“, wie der Frankfurter Psychoanalytiker Hansjörg Becker erklärt. Diesem Zustand kann vorgebeugt werden. Das Grund-
thema hierbei ist Rhythmus. Was vielen Menschen im stressigen Alltag verloren geht, ist der gesunde Rhythmus zwischen Spannung und Entspannung. Beim Saunabaden setzt man den Körper durch den Wechselreiz zwischen heißer Luft und kaltem Wasser unter positiven Stress und trainiert durch anschließende Erholungsphasen, die erlebten Wechselreize zu verarbeiten – man trainiert folglich den Stressabbau. Ein gesunder Rhythmus zwischen Spannung und Entspannung entsteht. Dr. Brenke, Chefarzt der Hufelandklinik in Bad Ems, bestätigt: „Langjährige Saunagänger können dank der blutdrucksenkenden und gefäßerweiternden Wirkung der Sauna besser mit Stresssituationen im Alltag umgehen.“ Besonders wichtig ist dabei jedoch das Einhalten von ausreichenden Ruhepausen während und vor allem nach dem Saunabaden. Denn nur so gibt man dem Körper genug Zeit,
die erlebten Wechselreize zu verarbeiten. Langfristig mindern also regelmäßige Saunagänge die Stressbelastung des Körpers, hemmen psychische Missstimmungen, sorgen für
einen besseren Schlaf und wirken vorbeugend gegen den Seeleninfarkt Burnout. Einen versierten Psychologen ersetzen sie aber nicht. ❑
Der RIKA-Pelletofen Como ist Stiftung Warentest Testsieger bei Pelletkaminöfen!
auch für ein noch behaglicheres Flammenbild. Nicht umsonst ist der Pelletofen Como auch bekannt als der vielleicht leiseste Pelletofen am Markt.
Das Ergebnis von Stiftung Warentest unterstreicht einmal mehr die Rolle von RIKA als Marktführer und Pionier bei Pelletöfen im deutschsprachigen Raum. In der aktuellen Ausgabe 11/2011 von Stiftung Warentest wurden Kaminöfen, Pelletöfen sowie wassergeführte Kamin- und Pelletöfen den strengen Tests von Deutschlands bedeutendster Verbraucherschutzorganisation unterzogen. Der RIKA Pelletofen Como wurde von Stiftung Warentest als bester Pelletofen im Test ausgezeichnet und mit der Bestnote Gut (2,2) bewertet. Besonders punkten konnte der Pelletofen Como im Bereich der Energieeffizienz und bei den Umwelteigenschaften.
Dass die Pelletkaminöfen von RIKA aufgrund ihrer Technologie schon lange für beste Verbrennungseffizienz sorgen und besonders emissionsarm sind, liegt somit auf der Hand. Mit einem Pelletofen von RIKA profitiert man also auf der ganzen Linie. Dank ihrer führenden Verbrennungstechnologie garantieren RIKA-Pelletöfen einen maximalen Wirkungsgrad bei minimalen Emissionswerten und daher eine besonders hohe Umweltverträglichkeit.
Alle RIKA-Modelle erfüllen die sehr hohen Anforderungen an die Umweltverträglichkeit. Eine Reihe von RIKA-Öfen, unter anderem der Testsieger Como,wurde bereits mit Zahlreiche technische Innovationen der allgemeinen bauaufsichtlichen machen den Pelletofen Como zudem Zulassung des Deutschen Instituts zu einem Meilenstein in Sachen für Bautechnik zertifiziert, die die Perfektionierung. Das besonders Verwendbarkeit im raumluftunableise Pelletzuführungssystem mit hängigen Betrieb nachweist. einem kontinuierlich laufenden, nicht taktenden Schneckenmotor reduziert nicht nur das Betriebsgeräusch erheblich, sondern sorgt
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■ NATUR UND DESIGN – Anzeige –
Von zeitlos-eleganten Kommoden über originelle Nachttische und geräumige Kleiderschränke in zahlreichen Ausführungen bis hin zu edlen Doppelbetten in vielen Variationen reicht das Programm RIO von ANREI.
Abschalten und zur Ruhe kommen Gesunder Schlaf im Herzschlag der Zirbe
Das Schlafzimmer ist einer der wichtigsten Orte im Haus, wenn es um Erholung und innere Ruhe geht. Hier sammelt der Organismus Kraft für den nächsten Tag. Ein Bett aus Zirbenholz sorgt für eine entspannte Nachtruhe und mehr Energie am Tag. Die Möbel des österreichischen Herstellers ANREI findet man bei MÖBEL-SCHMIDT in der Wetzlarer Hintergasse.
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as Material von Wohnungseinrichtungen hat größere Auswirkungen auf Wohlbefinden und Gesundheit als bisher angenommen. Wissenschaftlern aus Österreich ist es nun gelungen, sensationelle Erkenntnisse über die positiven Auswirkungen von Zirbenholz zu gewinnen. Beim Test im Labor zeigten sich signifikante Unterschiede in der Erholungsqualität zwischen einem Zirbenholzzimmer und einem identisch gestalteten Holzdekorzimmer. Zirbenholz bewirkt eine niedrigere Herzrate bei körperlichen und mentalen Belastungen. In den anschließenden Ruhephasen wird der vegetative Erholungsprozess beschleunigt. Wetterfühligkeit der Herzfrequenz tritt im Zirbenzimmer nicht auf.
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Nachgewiesen ist auch die bessere Schlafqualität im Zirben holzbett. Dazu Professor Maximilian Moser vom Institut für Nichtinvasive Diagnostik: „Die durchschnittliche Arbeits-
WOHNEN UND ENTSPANNEN ■
ZIRBENHOLZ • verbessert die Schlafqualität • wirkt entspannend und fördert die ganzheitliche Regeneration des Körpers • schont das Herz durch die Senkung der Herzfrequenz • hilft bei Wetterfühligkeit • ist von Natur aus antibakteriell sowie pilzresistent • schützt vor Kleidermotten
ersparnis für das Herz liegt bei 3.500 Schlägen oder einer Stun de Herz arbeit pro Tag.“ Noch ein weiteres Ergebnis erbrachte die Studie: Im Zirbenzimmer, aber auch nach dem Schlaf im Bett aus Zirbenholz erlebten sich die Versuchspersonen extravertierter, offener und gesprächiger als im Holzdekor-Ambiente: Die Forscher vermuten, dies könnte der Grund sein, warum früher die Gaststuben häufig mit Zirbenholz ver kleidet waren.
RIO von ANREI ist Schlafkultur auf höchstem Niveau. Das innovative Schlafzimmerprogramm RIO in den attraktiven Holzarten Birke, Kernbuche, Zirbe, Asteiche und Astnuss.
EXPERT
TIPP
Ausschlaggebend für die Studie war die Tatsache, dass früher Zirbenholz im Schlafzimmerbereich sehr häufig verwendet wurde. Dem Schlaf im Zirbenbett wurde traditionell eine besondere Qualität zugeschrieben, auch Wiegen aus Zirbenholz wurden sehr geschätzt. Der Massivholzhersteller Anrei hat Zir ben holz jetzt in seinem Schlaf raumprogramm Tesso in ein modernes Design umgesetzt, das durch leicht geschwungene Kanten eine emotionale Note erhält. Schrankoder Kommodentüren in zart getöntem Farbglas oder mit Filzbespan nung setzen zusätzliche Ruhepunkte für das Auge. „Zeitgemäßes Ambiente und gesundheitsfördernde Materialien sind in der Anrei Philosophie kein Widerspruch sondern gehören unbedingt zusammen“, so eine Unternehmenssprecher. ■
Hintergasse 13 · 35578 Wetzlar Tel. (06441) 4 20 71 www.schmidt-wetzlar.de info@schmidt-wetzlar.de
VARIER GRAVITY – der zeitlose Klassiker garantiert durch vier verschiedene Positionen, in die man durch Verlagerung des Körpergewichts gelangt, aktives Sitzen und tiefste Entspannung.
Energie Starthilfe – Eine kurze Pause ist von unschätzbarem Wert für die Produktivität – sie lädt die Energie wieder auf und steigert die Leistungsfähigkeit. Mit dem Gravity balans schwebt man nahezu schwerelos und erlebt die ultimative Art von Erholung. In der am weitesten rückwärts geneigten Position liegen die Füße höher als Ihr Herz, während der Gravity balans® den Entspannungssuchenden sanft im Rhythmus seines Atems wiegt – was für ein befreiendes Gefühl der Schwerelosigkeit! Wirbelsäule und Nacken werden optimal gestützt, so dass sich der Körper völlig entspannen kann. Der Gravity balans kann jedoch mehr als herkömmliche Ruhesessel. Er neigt sich nach vorne, wenn man mit Freunden Kaffee trinkt, nach hinten, wenn man seine Füße auf den Boden setzen möchte und noch weiter nach hinten, wenn man es sich vor dem Fernseher gemütlich machen möchte. Das Design des Gravity balans gewährleistet eine uneingeschränkte Bewegungsfreiheit und Halt für Rücken und Nacken – stets angepasst an die jeweilige Situation.
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■ MALER UND LACKIERER SPEZIAL
Maler und Lackierer – die Spezialisten für Farbe, Fassade und Energieeinsparung
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Das Berufsbild des Maler- und Lackiererhandwerks hat sich in den letzten 30 Jahren derart gravierend gewandelt und erweitert wie kaum ein anderes. Neben den berufsüblichen Anstrich- und Kellenbeschichtungen auf Wand, Boden und Decke sowie Mal-, Tapezier- und Lackierarbeiten, Spritztechniken und Farbdesign liegt heute der Schwerpunkt vieler Malerbetriebe im Gebiet der hochwertigen Bautenschutzund Fassadenarbeiten. Die Industrie stellt heute eine Riesenpalette an Fassadenfarben, Putzen und anderen Applikationssystemen her. Je nach Alter, Putztyp, Mauerwerksarten etc. ist hier der richtige Beschichtungsaufbau mit dem entsprechenden Fassadenfinish zu wählen. Hier ist die Wahl zwischen anorganischen, mineralischen Systemen auf Kalk-, Zement- oder Silikatbasis sowie organisch gebundenen Applikationsprogrammen zu treffen. Die Materialienvielfalt ist immens: Es wird unterschieden zwischen Kunstharzsiliconharz oder acrylatgebunden, elastisch und feinpigmentiert oder grob gefüllt, spannungsarm und hochdiffundierbar, wasserdampfoffen oder gasdicht etc.. All diese Eigenschaften zu berücksichtigen ist nicht jedermanns Sache. Hier kann nur ein Profi oder Malerund Lackierermeister entscheiden, was gut und was geeignet ist. Es ist nicht gesagt, dass das teuerste Beschichtungssystem auch gleich das Beste ist. WÄRMEVERLUSTE VERMEIDEN – ABER WIE? In den Häusern älteren Baujahres gibt es in unserer Zeit ein großes Energieproblem. Die Baustoffe früherer Jahre, sowie die Mauerwandstärken, entsprechen nicht den heute geforderten Wärmeschutzverordnungen. Die Energiekosten für Strom, Öl, Gas etc. haben einen Punkt erreicht, an dem sich jeder Hausbesitzer besinnen bzw. prüfen und rechnen sollte, ob die Außenwände seines Domizils nicht durch deren Bauart zu hohen Wärmeverlusten führen. Hier ist wiederum der Maler- und Lackierermeister der wahre Fachmann, der analysiert, erkennt und beratend die einzig richtige Maßnahme kennt. Ob Polystyrol-Mineralwolle, Naturfaser, Kork etc. – der Maler- und Lackierermeister ist der Profi. Wärmedämmverbundsysteme gibt es als mechanische Montage, sowie als direkt auf den Untergrund anzuklebende WDV-Systeme, mit dem allbekannten Obergriff „Vollwärmeschutz“. Irrtümlich wird oft angenommen, daß Polystyrolarmierungen mit fugenlosem Oberputzbelag nicht „atmen“ können. Mit „Atmen“ ist hier die Wasserdampfdurchlässigkeit – also Diffusion – gemeint. Genau das Gegenteil
MALER UND LACKIERER SPEZIAL ■
Warum in weißen Räumen optisch erfrieren, wenn es auch bunt geht?
ist der Fall. Ferner verbreiten Laien, dass durch die Dämmung an den Innenwänden Schimmelpilz entsteht. Genau das Gegenteil tritt hier ein, da durch die Dämmschicht der Tau- oder Gefrierpunkt nach außen verlagert wird und das Zusammentreffen der vorher kalten, durchgefrorenen Außenwand mit der durch massives Heizen zusammentreffende Warmluft, die zu Kondensat führte, nicht mehr stattfindet. Das Mauerwerk wirkt vielmehr als Wärmespeicher. Die aufgenommene Wärme gibt das wärmespeichernde Gemäuer wieder an den Raum ab – Kachelofeneffekt genannt. Dadurch entsteht ein gesundes, gleichmäßiges Wohnklima. Was in Winter enorm an Heizkosten spart, wirkt im Sommer angenehm, temperaturregulierend und vor Sonnenhitze schützend.
FAZIT Was heizkostensparend und bauphysikalisch richtig und wertvoll ist, das muss nicht nur funktional erscheinen, sondern kann durch einen Maler- und Lackierermeister als optisch herrlich designtes Kleinod viel Freude bereiten. Oft hat man in den 70er und 80er Jahren Kunststofffenster eingebaut, die zwar noch funktionell in Ordnung sind, optisch aber nicht sehr ansehnlich wirken. Kein Grund zur Panik – nicht gleich an das kostspielige Austauschen der Fensterelemente denken. Unansehnliche oder undichte Dächer – nicht gleich alles abreißen und neu decken. Am besten, sich an den Fachmann wenden, der hat für fast alles die gute und preiswerte Lösung, denn die Farbindustrie bietet ständig neue Lösungen. Nicht zu vergessen: Maler und Lackierer sind auch die Spezialisten, die Wohnräume, Flure und Treppenhäuser optisch harmonisch in unnachahmlicher Wohlfühltemperatur herstellen. Harmonisch komponierte Farbsinfonien in Wohnräumen wirken anregend oder ausgleichend – je nach Art der Gestaltung. Warum also in weißen Wohnräumen optisch erfrieren? Selbst für Büro- und Arbeitsräume gibt es kein Gesetz, das weiße Decken und Wände vorschreibt. Deshalb ist Mut zur Farbe angesagt. Egal ob als Deckanstrich, Lasur- oder Wischtechniken, ob mit Pinsel, Lappen, Schwamm, ob als Stucco-Veneziano oder als Kalkpresstechnik, ob in Innenräumen oder an Fassaden. ■
GESUND WOHNEN – UMWELT SCHÜTZEN Selbst bei Altbauten mit beispielsweise Außenputzen aus der Vorkriegszeit mit diversen Fassadenanstrichen versehen, kann problemlos ein Vollwärmeschutzsystem geklebt und mit zusätzlicher mechanischer Befestigung oder rein mechanisch montiert, erfolgreich appliziert werden. Allerdings sollte der Kunde sich ausführlich vom Maler- und Lackierermeister diesbezüglich beraten lassen. Das ist Umweltschutz und gesund wohnen zugleich. Neben den Bauphysikalischen Vorzügen bestimmten WDV-Systeme, ist allein der Maler- und Lackierermeister der Fachmann für eine harmonisch gegliedert, ensemblegerechte farbig oder dezent gestaltete erfolgreiche Fassadenarbeit. Selbst eine mediterran anmutende, lasurtechnische Bearbeitung mit Unikatwirkung ist möglich.
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■ MALER UND LACKIERER SPEZIAL
Wer hätte das gedacht? Hätten Sie gewusst, wie viel Handwerk in Ihrem Alltag steckt? Beeindruckende Handwerkszahlen machen es deutlich: Ohne das Handwerk geht es einfach nicht. Ganze 67 Millionen Quadratmeter Wände haben Maler und Lackierer im Jahr 2010 tapeziert. In insgesamt 42.475 Betrieben arbeiten Maler und Lackierer mit Erfahrung und Geschick, um deutschlandweit nicht nur für einen frischen Anstrich, sondern auch für perfekt tapezierte Wände in Büros, Geschäften und Wohnungen zu sorgen. ■
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Wohnen mit Atmosphäre Was wäre ein Raum ohne persönliche Nuancen, ohne ureigene Stimmung, ohne subjektiven Ausdruck? Eine triste Unterkunft. Ein lebendiges Zuhause aber hat mehr. Liebevolle Details, sinnliche Austrahlung, individuelle Atmosphäre. Sie wissen selbst: Die Anmutung eines Raums bestimmt das Lebensgefühl. Und es macht einfach Spaß, den eigenen Wohnraum gestaltend zu prägen. Ganz egal, wie Ihr Stil aussieht: Zeigen Sie, wer Sie sind. Das eigene Heim ist wertvoll in vielerlei Hinsicht. In Ihrem Räumen fühlen Sie sich wohl. Ihr Innungsfachbetrieb als Spezialist für schöne, gesunde und wertbeständige Räume hilft gerne weiter. Die Kunst, einfach besser zu leben. ■
Der Stoff aus dem die T(R)äume sind Lieblingsstücke, Erbstücke, Fundstücke - klar: All diese Requisiten gehören zum persönlichen Ambiente unbedingt dazu. Die Bühne für Ihren Auftritt aber bilden Wand, Decke und Boden. Deren Aussehen steckt den Rahmen ab. Leise, subtil oder mit kräftigen Paukenschlägen. So, wie es zu Ihnen und Ihrem Heim passt. Mit einem Instrument, dass in Ausdruckskraft und Variationsfähigkeit seinesgleichen sucht: Farbe. In all ihren Erscheinungsformen. Speziell für Ihre Wände komponiert. Mit tradtionellen Maltechniken, neue Interpretationen und hochwertigen Werkstoffen. Von den Spezialisten Ihres Maler- und Lackiererfachbetriebes. Den Handwerkskünstlern für exklusive Gestaltung und perfekte Umsetzung. Bekennen Sie sich in ihren vier Wänden zu Ihrer Individualität. Bekennen Sie Farbe. Und lassen Sie sich von der unendlichen Vielfalt deorativer Raumgestaltung inspirieren und greifen Sie auf die einfallsreichen Farbkonzepte Ihres Maler- und Lackierermeisters zurück. ■
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MALER UND LACKIERER SPEZIAL ■
Richtige Fassadendämmung ist ökologisch sehr sinnvoll Weniger als ein Viertel der insgesamt 32 Millionen Gebäude in Deutschland sind ausreichend gedämmt Sowohl Neu- als auch Altbauten sind betroffen: Der CO2-Ausstoß als Hauptverursacher des Treibhauseffektes soll mit einer weiteren Verschärfung beim Wärmeschutz reduziert werden. Dass die vermehrte Wärmedämmung von Gebäuden in Deutschland dringend notwendig ist, steht außer Frage. Immer noch wird etwa ein Drittel der verbrauchten Energie für die Raumwärme aufgewendet.
Hartschaum oder Mineralwolle besteht. Diese Platte enthält die beste „Wärmebremse“, die es gibt - ganz einfach ruhende Luft. Die Dämmschichten selbst werden zunehmend dicker. Wurden früher Endbeschichtungen bis zu sechs Zentimeter gefertigt, so geht heute der Trend zu zwölf bis sechzehn Zentimeter starken Dämmstoffplatten mit noch besseren Dämmeigenschaften.
Bereits vor 40 Jahren – also lange vor Ölkrise, Umweltbewegung und Klimadiskussion hat das Maler- und Lackiererhandwerk zusammen mit der Industrie das bewährte Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) entwickelt und seitdem ständig verbessert.
Damit sind zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten verbunden. Ob die Entscheidung nun auf organische Putze oder mineralische Silikatputze fällt, sie können in attraktiven Farben gestaltet werden. WärmedämmVerbundsysteme bieten heute für jeden Geschmack und jeden Zweck die richtige Lösung. So gibt es Systeme mit Flachverblendern, mit denen sich ganze Fassaden oder nur Teile davon in Sichtmauerwerksoptik gestalten lassen.
Die Fachkompetenz des Berufstandes bei Wärmedämm-Verbundsystemen zeigt sich darin, dass die Maler- und Lackiererbetriebe mit über 70 Prozent am gesamten WDVSMarkt führend sind. Auf der erprobten Basis des WDVS leisten die Maler- und Lackiererbetriebe an Lahn und Dill einen wichtigen Beitrag zu Umweltschutz und Kostensenkung. So kann eine WDVS-Investition von 10.000 Euro bei einem Heizölpreis von 60 Cent pro Liter rund 1.200 Euro Heizkosten einsparen. Sie amortisiert sich also in 8,33 Jahren und bringt danach bares Geld in die Haushaltskasse. Erwünschter, wichtiger Nebeneffekt: Wärmedämm-Verbundsysteme steigern Immobilien- und Mietwert und wirken auch nach innen. Sie schützen das Haus vor Kälte und Feuchtigkeit und bewirken so ein ausgeglicheneres Raumklima. Kernstück jedes WärmedämmVerbundsystems ist eine Dämmstoffplatte, die entweder aus FCKW-frei produziertem
Besonders wirtschaftlich ist die Entscheidung für ein Wärmedämm-Verbundsystem immer dann, wenn ohnehin eine Fassadenrenovierung ansteht. Gerade bei älteren Gebäuden kann durch sachgerechte Dämmung der Raumwärmeverbrauch um die Hälfte gesenkt werden. Das gilt besonders für Objekte, die zwischen 1950 und 1970 gebaut wurden. Vorteilhaft ist hier, dass die heutigen WDVS auch auf Untergründe aufgebracht werden können, die für Anstriche nicht mehr tragfähig sind. Aufwendige Vorarbeiten entfallen und selbst gerissene Putzflächen können mit Wärmedämm-Verbundsystemen sicher überrückt werden. Fachkundige Beratung und Ausführung zur Wärmedämmung von Fassaden bieten die Meisterbetriebe der Maler- und Lackiererinnung Lahn-Dill. ■
LACK PFLEGE IM WINTER Wintermantel und -schuhe liegen längst bereit. Bei den Wintervorbereitungen fürs eigene Auto sind viele jedoch weniger umsichtig - selbst wenn der Wagen täglich gebraucht wird. Neben Flüssigkeiten, Schlössern und Türen sollten vor dem Winter besonders auch Lack und Unterboden genau unter die Lupe genommen werden. Wer sein Auto einer grundsätzlichen Winterpflege unterzieht, sichert die Mobilität bei Minusgraden und sorgt dafür, dass das Auto den Winterstress gut übersteht. Das gilt insbesondere auch für Lack und Unterboden, die durch Feuchtigkeit und Streusalz stark strapaziert werden. Für den langfristigen Erhalt des Fahrzeugs sollten Autobesitzer die Farb- und Schutzschichten im Winter besonders im Griff haben. Waschen: Vor dem Winter unerlässlich: eine gründliche Wäsche und anschließende Konservierung mittels Politur und Wachs. So ist der Lack am besten vor Feuchtigkeit und Salz geschützt. Bei der Reinigung gleich die Türdichtungen einfetten. Dazu gibt es im Handel spezielle Fettstifte. Wintervorsorge ist ebenfalls bei den Türschlössern angesagt: Graphit hält Wasser fern und macht das Schließen geschmeidig. Zusätzlich sollte immer ein Türschlossenteiser dabei sein – der gehört aber in die Manteltasche und nicht ins Handschuhfach. Wachsen: Den besten Schutz gegen Kratzer und Schäden bietet eine Wachsschicht. Die sollte einbis zweimal im Jahr von Hand aufgetragen werden. Dazwischen reicht es, in der Waschstraße das Wachsprogramm zu wählen, erläutert der APZPflegeexperte. Vor dem Winter lohnt es sich auf jeden Fall, die Schutzschicht nach der gründlichen Wäsche und Politur von Hand zu erneuern. Das kann jeder selber machen. Die besten Ergebnisse erzielen jedoch Profis bei Reinigung und Konservierung des Lacks. Faustformel für die Erneuerung der Wachsschicht: Perlt Wasser nicht mehr ab - wachsen! Unterboden: Die Bodenbleche leiden im Winter am meisten unter Salz und Feuchtigkeit. Steinschlag oder Aufsetzen können zudem Schäden an der Schutzschicht verursachen. An solchen Stellen haben Salz und Wasser freie Bahn. Deshalb unbedingt den Unterboden reinigen und vom Fachmann kontrollieren lassen. Die Profis erkennen die Schwachstellen und bessern sie aus. Waschstraße: Wird das Auto viel gefahren und steht oft draußen, unbedingt häufiger durch die Waschanlage fahren. Dabei auf ordentliche Vorwäsche achten. Denn gerade im Winter ist der Lack voller Schmutz und Salz. Scheint die Vorwäsche nicht ausreichend genug, sollte man die Betreiber darauf hinweisen. Denn wird die Schmutzschicht vorher nicht richtig beseitigt, können bei der eigentlichen Wäsche kleine Kratzer entstehen, weil Steinchen und Schmutzpartikel von den Textilwalzen über den Lack gezogen werden. Übrigens: Die meisten Anlagen waschen heute mit Textillappen. Im Gegensatz zu den Bürsten früherer Tage schonen sie gerade im Winter den Lack. Bei ausgiebiger Vorwäsche steht der winterlichen Pflegefahrt also nichts im Wege. Achtung: Nach der Fahrt durch die Waschstraße unbedingt die Türgummis trockenreiben und gegebenenfalls nachfetten. ■
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■ MALER UND LACKIERER SPEZIAL
VISITENKARTE ■ Fassadengestaltung ■ Verputz ■ Innenraumgestaltung ■ Fachwerksanierung ■ Vollwärmeschutz ■ Tapezieren ■ Lackieren ■ Trockenbau ■ Gerüstbau ■ Saniersysteme
DECKENDÄMMUNG SPART ENERGIE und sorgt für warme Füße Vordergrund. Einen klaren Vorteil bringt die Dämmung der oberen Geschossdecke und der Kellerdecke mit sich: Sie ist unkompliziert und antizyklisch. Im Sommer wird die Fassade und im Winter der Keller und der Dachboden gedämmt. Die gesamte Betrachtung des Gebäudes bietet den Investoren eine große zusätzliche Kostenersparnis. Mit geringem Aufwand sind über die Kellerdecke bis zu 10 Prozent und über den Dachboden ca. 15 Prozent an Energiekosten einzusparen. Wäremeverluste vermeiden, heißt bares Geld sparen
Malerbetrieb Sebastian Becker Brunnenstraße 4 35633 Lahnau / Waldgirmes Tel.: (06441) 6 69 07 47 Fax: (06441) 6 69 07 48 E-Mail: info@becker-farbe.de www.becker-farbe.de
VISITENKARTE
DIE DÄMMUNG der gesamten Gebäudehülle spart Energie und senkt die Kosten. In ihrem Bemühen, ihre ehrgeizigen Klimaschutzziele zu erreichen, hat die Bundesregierung das Fördervolumen für die energetische Gebäudemodernisierung seit 2009 im Kreditvolumen ausgeweitet und verstetigt (www.kfw.de). Im Fokus steht hier das CO2 Gebäudemodernisierungsprogramm. Neben der Gebäudehülle wird auch das Dämmen von Decken zwischen beheizten und unbeheizten Gebäudeteilen gefördert. Hier steht die Keller- und die oberste Geschossdecke im
■ Innen- und Außenputz ■ Wärmedämmung ■ Trockenbau ■ Anstrich ■ Tapeten ■ Bodenbeläge
Thorsten Schaub
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Das Team der Firma Becker wünscht Ihnen schöne Festtage und ein Gutes Neues Jahr 2012!
DIE FARBGESTALTUNG eines Gebäudes ist mehr als nur Frage des guten Geschmacks. Sie beruht auf Farbsystematik und gestalterischen Regeln. Erst im gekonnten Wechselspiel von Ähnlichkeit der Nuancen und dem Kontrast in Buntton, Helligkeit und Sättigung der Farben entsteht Harmonie.
■ Fassadendesign
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WIR ALS FACHUNTERNEHMEN beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihre Anfrage. Natürlich stehen wir für viele weitere Arbeiten zu Ihrer Verfügung. Tapezieren, Lackieren oder Verputzen, diese oder noch viele andere Handwerksleistungen können wir Ihnen ebenfalls anbieten.
Fassaden spiegeln Qualität und Charakter eines Hauses wider
■ Raumdesign
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Somit ist die Dämmung der Kellerdecke und der Obergeschossdecke – neben der Außenfassade – der wichtigste Faktor für effizientes Energiesparen.
FARBE ist wohl das preiswerteste Mittel, um Schönheit zu schaffen. Wenn es gelingt, das Einzigartige eines Hauses mit der Umgebung und den regionalen Eigenarten in Einklang zu bringen, gewinnen Hausbesitzer, Mieter und das Stadtbild als Ganzes. Fassaden sind einer Vielzahl von Belastungen ausgesetzt. Frost, UV-Licht und Schlagregen können die Bausubstanz zerstören. Wandanschlüsse, Balkone und Sockel sind die Problemzonen, denen besonderes Augenmerk gelten sollte. Nur wer hier regelmäßig und kompetent sanieren lässt, wird den Wert seiner Immobilie langfristig erhalten.
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DIE SANIERUNG Zu einer richtigen Fassadensanierung gehören drei Dinge: Das Prüfen der Bausubstanz auf Schäden und deren Ursache, die Planung der erforderlichen Maßnahmen und die fachgerechte Instandsetzung. Ob Rissarmierung, Betoninstandsetzung oder Belagsabdichtung, eine Fassadensanierung erfordert viel bauphysikalisches Wissen, fundierte Materialkenntnisse und praktische Erfahrung. DIE WÄRMEDÄMMUNG Werden Untergrund und Dämmung richtig aufeinander abgestimmt, lassen sich leicht 50 Prozent Heizkosten sparen. Moderne Dämmsysteme bilden nicht nur gegen Kälte und Wärme einen Puffer, sondern sind auch gegen Schall wirksam. Nutzen Sie Kompetenz, Service und Qualität von Ihrem Maler- und Lackierermeister Thorsten Schaub!
MALER UND LACKIERER SPEZIAL ■ men. Selbst die Farben Violett und Gelb werden besser und schneller erkannt als Rot. Wer die sicherste Farbe fahren will, der sollte sich für ein mintgrünes Fahrzeug entscheiden, denn auf diese Farbe spricht das Auge am stärksten an.
Autofarbe: Image geht vor Sicherheit Die Farbe beim Auto wird nach ganz unterschiedlichen Aspekten gewählt. Eine wichtigen Part spielen dabei die eher emotionalen Aspekte. Der Aspekt der Sicherheit spielt bei der Farbwahl kaum eine Rolle. Seit Jahren sind dunkle, also eher schlecht wahrnehmbare Farben im Trend. Dezente bis dunkle Töne, nicht zuletzt Silber, dominieren. Sie signalisieren Fortschritt und Modernität. GERADE BEI DEN AUTOS der gehobenen Preisklasse entscheiden sich die meisten Käufer am ehesten für gedämpfte Farben und eher dunklere Töne. Ein Auto in einer dunklen Farbe wie etwa Schwarz oder Dunkelblau wirkt in gewisser Weise vornehm, solide und seriös und zugleich schwerer als der gleiche Typ in einer hellen Farbe. Helle Farben für Kraftfahrzeuge sind jedoch aus Sicht der Verkehrssicherheit beson-
Eine helle Farbgebung bei der Fahrzeuglackierung erhöht nachweislich die Sicherheit im Verkehr. ders zu empfehlen, da sie bereits aus großer Entfernung besser wahrgenommen werden können, und daher weniger unfallgefährdet sind. Bei der Wahrnehmbarkeit von Autofarben steht reines Weiß vorn an erster Stelle, gefolgt von Hellgelb und Hellorange. Nach neuesten Untersuchungen gilt auch Grün als sicher. Rot gilt zwar als Signalfarbe, allerdings kann das menschliche Auge die Farbe Rot in der Dämmerung kaum mehr wahrneh-
Auch mit Farbkombinationen, wie etwa durch andersfarbige Motorhauben ließen sich gewisse Sicherheitseffekte erreichen. Doch zweifarbige Karosserien sind nicht mehr gefragt. Abgesehen von den Tagesleuchtfarben für Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienst werden Autofarben nicht unter dem Aspekt der Sicherheit entwickelt. Die Marktforschung hält die Zügel in der Hand. Denn vor allem die Mode, der jeweilige Zeitgeist, Markenimage, Prestige und das, was der Kunde wünscht, bestimmen den Farbentrend und die Farbwahl beim Neuwagenkauf. Das subjektive Farbempfinden und Emotionen spielen beim Autokauf eine wesentlichere Rolle als etwa „rationale“ Gründe. Autofahrer wollen nicht nur mit ihrem Auto, sondern auch mit dessen Farbe eine Botschaft vermitteln. Nach Ansicht von Farbpsychologen kann man an der Wahl der Autofarbe durchaus einige grundsätzliche Charakterzüge des Fahrers festmachen. ■
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■ MOBILITÄT
Amerikaner mit europäischem Face-Lifting Beim Autohaus Di Leonardo in Solms steht seit Herbst 2011 der neue Freemont von Fiat im Verkaufsraum. Mit sieben Sitzplätzen, umfangreicher Serienausstattung und Turbodiesel-Motoren stellt der Freemont eine attraktive Alternative im Segment der Großraumlimousinen dar. MIT DEM FREEMONT erweitert Fiat sein Angebot um eine Großraumlimousine. Der Freemont verbindet familienfreundliche Flexibilität und Funktionalität mit eigenständigem Stil. Der Preis liegt zwischen 25 990 Euro und 28 790 Euro. Der Fiat Freemont kann seine Herkunft nicht verleugnen. Er stammt aus der Produktpalette von Chrysler, der inzwischen mehrheitlich zu Fiat gehört. Als Freemont trägt der Chrysler nun FiatGesichtszüge auch im Innenraum, in dem ein gut gestaltetes, europäisches Armaturenbrett mit Chromelementen den Ton angibt. Der Freemont bietet Geräumigkeit, Komfort und Vielseitigkeit. Serienmäßig verfügt er über sieben Sitze. Die zweite Sitzreihe ist gegenüber den Fahrer- und Beifahrersitzen erhöht, die dritte Sitzreihe wiederum gegenüber der zweiten. Die zweite Reihe ist mit aus der Sitzfläche ausklappbaren, integrierten Kindersitzen ausgestattet. Das Fahrzeug wird im Handumdrehen zum Fünfsitzer mit einer völlig ebenen Ladefläche. Der Innenraum bietet insgesamt nicht weniger als 30 Konfigurationsmöglichkeiten.
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Der FREEMONT von FIAT – Besonders familienfreundlich und ein kleines Ladewunder dazu.
Der Freemont wird mit zwei Turbodiesel-Motoren, Sechs-Gang-Schaltgetriebe und Frontantrieb angeboten. Zur Wahl stehen zwei Versionen des bewährten 2.0-Liter-Multijet-II-Triebwerks mit 103 kW /140 PS bzw. 125 kW / 170 PS mit einem maximalen Drehmoment von 350 Newtonmetern, das bei der 170-PS-Variante bereits ab 1750 Umdrehungen zur Verfügung steht. Das Fahrwerk des Fiat Freemont ist auf die spezifischen Anforderungen des europäischen Marktes abgestimmt. Die serienmäßige Sicherheitsausstattung umfasst unter anderem sechs Airbags einschließlich Bremsassistent und das elektronische Stabilitätsprogramm mit integrierter Berganfahr-Hilfe und Über-
rollschutz sowie eine Traktionskontrolle, eine intelligente Anhängerpendelstabilisierung, Reifendruckkontrollsystem, Isofix-Verankerungen für Kindersitze und Kindersicherungen an den Türen. Bereits in der Basisversion ist der Freemont umfangreich ausgestattet. Serienmäßig sind die Drei-ZonenKlimaautomatik, das EntertainmentSystem mit Bedientasten am Lenkrad, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, eine schlüssellose Zentralverriegelung , ausklappbare Kindersitze, ein Tempomat sowie Nebelscheinwerfer und elektrische Fensterheber ampnet/sm ■
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Elektromobilität ist ein großes Thema. Und wann wird’s wirklich machbar?
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VISITENKARTE
MATHEMATIKUM GIESSEN Das Wissenserlebnis für die ganze Familie!
■ Über 150 mathematische Experimente ■ Mini-Mathematikum ■ Regelmäßige Sonderausstellungen ■ Kindervorlesungen
Mathematikum Gießen Liebigstraße 8 35390 Gießen Tel.: (0641) 9 69 79 70 Fax: (0641) 97 26 94 20 www.mathematikum.de E-Mail: info@mathematikum.de
Öffnungszeiten: Mo – Fr Do Sa, So, Feiertage
9.00 – 18.00 Uhr 9.00 – 20.00 Uhr 10.00 – 19.00 Uhr
Die Öffnungszeiten für das Mini-Mathematikum entnehmen Sie bitte der Homepage.
Eintrittspreise: Erwachsene ermäßigt Familienkarte
7,50 Euro 5,00 Euro 15,00 Euro
Mathematik zum Anfassen. DAS MATHEMATIKUM IN GIESSEN ist das erste mathematische Mitmach-Museum (Science Center) der Welt. Über 150 Exponate öffnen eine neue Tür zur Mathematik. Man kann Puzzles legen und sich an Knobelspielen den Kopf zerbrechen, man kann sich in einem Spiegel unendlich oft vervielfältigt sehen und in einer Riesenseifenhaut stehen, man kann ein Kugelwettrennen veranstalten und die Leonardobrücke bauen. In dem 1200 Quadratmeter großen Ausstellungsbereich können sich Besucher jeden Alters und jeder Vorbildung mit einer der ältesten Wissenschaften auf spielerische Art und Weise auseinandersetzen. Frei nach der Devise „hands on, minds on, hearts on“ darf man die Ausstellungsstücke ausprobieren und anfassen. Experimentieren ist hier ausdrücklich erlaubt. Sollte etwas zu knifflig
sein, stehen Betreuerinnen und Betreuer gerne mit Rat und Tat zur Seite. Keine Gleichung, Formel oder Textaufgabe erwartet die Besucher, sondern eine ganz neue Erfahrung von Mathematik, und die Besucher – verlassen das Mathematikum glücklicher als sie es betreten haben! Das ganze Jahr über werden Zusatzveranstaltungen angeboten wie unter anderem die „Lange Nacht der Mathematik“ im Frühjahr, das Wissenschaftsfest im Sommer, „Kunst im Mathematikum“ im Herbst sowie regelmäßige Sonderausstellungen. Monatlich findet eine Kindervorlesung und eine Ausgabe der beliebten Talkreihe „Beutelspachers Sofa“ statt.
Mini-Mathematikum Ein eigener Bereich, speziell für vier- bis achtjährige Kinder, lädt zum Experimentieren mit spannenden Exponaten ein. Im Mini-Mathematikum beschäftigen sich die Jüngsten spielerisch mit der Vielfältigkeit der Mathematik. Sie knobeln, bauen und probieren aus – und machen so ihre ersten Erfahrungen mit der Mathematik. ■ Die Weihnachtsferien des Mathematikums sind vom 21. Dezember bis zum 8. Januar 2012. Das Mini-Mathematikum ist für Besucher ganztägig geöffnet. Vom 09. bis zum 21. Januar 2012 wird das Mathematikum renoviert und kann nicht besucht werden. Ab dem 23. Januar ist das Mini-Mathematikum wieder für Gruppen geöffnet. Im Jahr 2012 werden 100 neue Exponate das Mathematikum bereichern.
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Der Tischkalender ist ideal für den Schreibtisch. Sein übersichtliches Kalendarium erinnert zuverlässig an bevorstehende Termine. Die personalisierten Motive, in Verbindung mit Ihrem persönlichen Logo machen den Tischkalender zu einem einzigartigen Geschenk.
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gilt sowohl für den Privatbereich, als auch für die guten Geschäftsbeziehungen. Mit personalisierten Kalendern, die auf den zu Beschenkenden zugeschnitten sind, sorgen Sie für positives Erstaunen und versprühen einnehmende Emotionalität. Alles was wir als Druckerei wd print+ medien zur Herstellung eines personalsierten Kalenders benötigen, sind Namen, die wir mit unseren „bildschönen“ Motiven, Monat für Monat, kombinieren. Übrigens kann man den Startmonat des Kalenders frei wählen. Warum also immer im Januar beginnen? ■
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Dezember 2011 / Januar 2012 lahndillregio
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WEIHNACHTSGESCHENKE 2011 ■
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starke Hörverluste sowie in drei verschiedenen Preisklassen“. Ein weiteres Plus der M H20 Hörgeräte ist ihr neuartiger Schutz vor Feuch tigkeit und Schmutz. Zudem kann man diese Geräte drahtlos mit TV und Telefon, MP3-Player oder Computer verbinden. „Darüber hinaus hat Phonak weitere Neuerungen für ein Plus an individueller Hörverbesserung“, so Ortwin Kraft. „Für Menschen mit hochgradigem Hörverlust gibt es ab sofort das PowerHörgerät Naída S CRT. Im-Ohr-Hör gerät nano empfiehlt sich für alle, die ihr Gerät möglichst unsichtbar tragen möchten. Mit Audéo S SMART I gibt es eine preisgünstige Lösung im schönen Design. Und speziell für Kinder präsentiert Phonak das Hörgerät Nios S H20. Das ist sehr robust und wasserresistent; und es kann ohne Kabel mit so genannten FM-Anlagen kombiniert werden“. Siemens: das erste wasserdichte Hörsystem mit BestSound Technology. Neueste Lösungen für individuellen Hörgenuss stellt auch Hersteller Siemens vor. Ein echter Höhepunkt war hier Aquaris, das erste wasserdichte Hörge-
„ Die leisen Töne sind oft die wichtigsten
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rät*. Wasser, Staub und Erschütterungen können diesem Gerät nichts anhaben. Es empfiehlt sich somit besonders Menschen, die sich bei Urlaub, Sport und aktivem Alltag nicht begrenzen lassen wollen. Ihnen bietet Aquaris außerdem eine exzellente Klangqualität dank der BestSound Technology von Siemens. „Individualität wir auch bei einer Reihe weiterer Neuheiten von Siemens großgeschrieben“, so Ortwin Kraft. „So ist das Hörsystem Pure Carat für fast alle Hörminderungen geeignet und es gibt diese diskrete Hörlösung in allen natürlichen Haar- und Hauttönen. Höchste Diskretion biete auch das iMini von Siemens. Ein winziges Im-Ohr-Hörgerät, dessen porzellanähnliches Gehäuse perfekt im Gehörgang seines Trägers sitzt“. Leser, die jetzt die neuesten Hörgeräte von Europas größter Hörgeräte-Messe erleben möchten, sollten sich mit Optik & Akustik Heinemann in Wetzlar, Braunfels oder Weilburg in Verbindung setzen. ■ * Prüfstandard IP57 belegt: 30 Minuten wasserdicht bei bis zu einem Meter Wassertiefe.
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MARBURG Die weihnachtlich erleuchtete Altstadt und die frühgotische Elisabethkirche bilden das beeindruckende Ambiente für gleich zwei weihnachtliche Märkte. Stimmungsvoll dekorierte Schaufenster in den idyllischen Fachwerkhäusern der Innenstadt, die beliebte Krippenausstellung, der Adventskalender am Rathaus, eine 500 Quadratmeter große überdachte Eislaufbahn und eine Vielzahl von vorweihnachtlichen Veranstaltungen laden zum Bummeln und Einkaufen in Marburg ein. Konzerte und musikalische Adventsgottesdienste, Theatervorstellungen, Koch-, Back- und Bastelkurse, Lesungen und Märchenstunden, besinnliche Wanderungen und Musikworkshops – ein vorweihnachtlicher Ausflug nach Marburg lohnt sich. ❑
Der Langgönser Weihnachtsmarkt ist einer der bekanntesten im mittelhessischen Raum. Mehr als 120 Vereine und Gruppen sowie private und professionelle Marktbeschicker haben sich für 2012 angemeldet. Ein Warensortiment, das kaum Wünsche offen lässt, erwartet die Besucher aus nah und fern. Im Angebot sind Waren für den Haushalt und die Weihnachtsbäckerei, wärmende Winterkleidung und viele andere nützliche Dinge. Weihnachtliches Dekowerk und vor allem Geschenkartikel lassen kaum Wünsche offen. Insbesondere die vielen kleinen Geschenkideen, mit denen man Freunden und Bekannten eine kleine Freude bereiten kann, sind besonders interessant. Für die kulinarischen Genüsse auf dem Markt werden wieder viele Vereine aus Langgöns sorgen. Eine besondere Attraktion wird die Gulaschkanone der Freiwilligen Feuerwehr Niederkleen sein, in der die Feuerwehrkameraden leckeren Erbseneintopf zum Verkauf zubereiten. ❑
WEILBURG
3. und 4. Dezember ATZBACHER ADVENTMARKT In der Kirchstraße, der Lahnstraße und dem Backhausplatz sind zahlreiche verlockende Stände aufgebaut. 3. und 4. Dezember BRAUNFELSER CHRISTNIKELSMARKT Weihnachtliche Düfte von Tees, Lebkuchen und gebrannten Mandeln und liebevoll arrangierte Handarbeiten lassen die Herzen der Besucher höher schlagen. Ab 4. Dezember HAIGERER WEIHNACHTSMARKT Am Marktplatz und in der Innenstadt erwartet die Besucher eine Eislauf-Arena mit Weihnachtsmarkt und ein abwechslungsreiches Begleitprogramm.
4. bis 6. Dezember NIKOLAUSMARKT BIEDENKOPF-WALLAU 11. bis 13. Dezember WEIHNACHTSMARKT BIEDENKOPF
bis 18.
Dezember
SCHLITZ
AN DEN WOCHENENDEN 10. und 11. und 17. und 18. Dezember öffnet der Weilburger Weihnachtsmarkt seine Pforten. In diesem Jahr wird die Einteilung der Hütten und Verkaufsbuden etwas umstrukturiert, so dass mehr Stände auf dem Marktplatz passen als in den Vorjahren. Die Stände der Weilburger Vereine werden sind auch 2011 wieder integrieren. Die Besucher der beiden Wochenenden erwarten in rund 60 Hütten und Ständen unter anderem weihnachtliche Geschenkartikel, Flecht- und Korbwaren, Naturseifen und Kunst aus dem Erzgebirge. Und natürlich allerlei Leckeres zum Essen und Trinken. Die Besucher können sich auch auf die landestypischen Angebote der Partnerstädte freuen. ❑
3. Dezember SINNER BARBARAMARKT Hier wird in weihnachtlicher Atmosphäre gestöbert. Kurioses findet seinen Platz neben vielen nützlichen Artikeln.
Am 8. Dezember wird AM DILLENBURGER WILHELMSPLATZ wieder ein gemütliches Weihnachtsdorf aufgebaut. Am 12. Dezember folgt die DILLENBURGER WINTEROLYMPIADE
Täglich bis 20.00 Uhr
10.u.11 17.u.18 Dezember
WEIHNACHTSMÄRKTE 2011
IM JAHR 1991 wurde die Idee geboren, den Schlitzer Hinterturm in rotes Tuch zu hüllen und zu Füßen dieser „größten Kerze der Welt“ den Schlitzer Weihnachtsmarkt zu feiern. Seit 20 Jahren strömen nun Jahr für Jahr tausende Besucher in das kleine Burgenstädtchen, um die Kerze zu bestaunen. Die malerische Altstadt mit den Gässchen und Fachwerkhäusern, die unverwechselbare Lage und nicht zuletzt die Burgen und historischen Gebäude, machen die Stadt zu einer architektonischen Sensation. Eingehüllt in die weihnachtliche Stimmung können die Gäste über den Marktplatz schlendern, auf dem vorzugsweise Spezialitäten aus der heimischen Region angeboten werden. Der Weihnachtsmarkt ist an den vier Adventswochenenden (samstags u. sonntags) von 12.00 bis 20.00 Uhr sowie am Sonntag, 18. Dezember 2011, bis 23.00 Uhr geöffnet. Am Sonntag schließt der Weihnachtsmarkt traditionell mit einem musikalischen High-Light seine Pforten. ❑
13. Dezember WEIHNACHTSMARKT IN LAUBACH Rund 60 Stände laden zu einem abwechslungsreichen Bummel durch Oberhessens ältesten Weihnachtsmarkt ein. 16. Dezember bis 18. Dezember Fr. 16-22, Sa. 12-22, So. 11-20 Uhr CHRISTKINDLMARKT BAD NAUHEIM Das unvergleichbare Ambiente des Sprudelhofs bildet die stimmungsvolle Kulisse des Christkindlmarktes. Bad Nauheimer Chöre und Musikgruppen bieten an allen drei Tagen Veranstaltungen auf der Bühne an. 10. Dezember und 11. Dezember 17. Dezember und 18. Dezember WEIHNACHTSMARKT WEILBURG Der traditionelle Weilburger Weihnachtsmarkt auf dem historischen Marktplatz öffnet seine Pforten am 3. und 4. Adventswochenende. Bis 22. Dezember WEIHNACHTSDORF AM GIESSENER SELTERSTOR Hier gibt es Produkte wie Holzkunst aus dem Erzgebirge, Schaffellartikel und jede Menge Glühwein. An vier Adventswochenenden SCHLITZER WEIHNACHT Jedes Jahr im Dezember überstrahlt die größte Kerze der Welt den historischen Marktplatz der Burgenstadt Schlitz. Allein die 42 Meter große Kerze ist eine Reise zum stimmungsvollen Weichnachtsmarkt im hessischen Mittelgebirgsstädtchen zwischen Fulda und dem Vogelsberg wert. 1991 wurde der Turm erstmals in rotes Tuch gehüllt und mit einer Nachbildung einer Kerzenflamme um fast sechs Meter erhöht. Wetzlarer Adventsmarkt 2011 Siehe Altstadtseiten und Anzeige auf S. 55
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DER ZAUBER vom historischen Weihnachtsmarkt am Schillerplatz ist mittlerweile schon zum sechsten Mal in der Wetzlarer Altstadt zu spüren. Besucher aus Nah und Fern können sich bis zum 28. Dezember 2011 über die Angebote des Adventsdorfes freuen und längst vergessene Handwerkskunst aus der Nähe live erleben. Erstmals wird in diesem Jahr der Bereich um und unter der Kastanie mitintegriert. Dort werden die Handwerkskünstler zentral ihr Können zeigen und ihre Produkte zum Kauf anbieten. Ob Holzschnitzer, Seiler oder Besenbinder, ob Korbflechter, Muldenhauer, Fellschuhnäher oder Skulpturencarving mit der Kettensäge. Und auch ein Glasbläser wird mit seinen Vorführungen zu einem außergewöhnlichen und stimmungsvollen Erlebnis beim weihnachtlichen „AltstadtShopping“ beitragen. Der Duft von weihnachtlichen Leckereien wird täglich ab 11:00 Uhr über den Schillerplatz wehen. Goldschmiede Atelier Jule Düsterhöft
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HAUS DER KLAVIERE
ELKE BERGSMAS KRIMIDEBUT
„Man müsste Klavierspielen können...“ so der bekannte Schlager von Johannes Heesters. Übung macht den Meister, kann hier nur die Antwort lauten. Die Antwort, welches das passende Instrument ist, klärt sich vielleicht im Wetzlarer „Haus der Klaviere“ in der Langgasse 29-31. Denn dort befindet sich ein Ausstellungsraum mit einer ansehnlichen Auswahl neuer und gebrauchter Instrumente. Die Meisterwerkstatt der Inhaber Leonhard S. Müller, J. Patrick Franke und A. Mike Franke (Foto v.l.) befindet sich direkt daneben. Zum Angebot der Meisterwerkstatt gehört das Stimmen von Klavieren und Flügeln, sowie alles, was mit Reparatur, Service, Konzertdienst und Transport zu tun hat. Neben dem Hauptsitz in Wetzlar betreiben die drei Inhaber seit September im Marburger Stadtteil Michelbach ein „Schimmel Centrum“. Neu im Angebot ist eine sogenannte „Klavier-Flatrate“. Das heißt, Einsteigerklaviere können für eine monatliche Rate von 29 Euro gemietet werden. Die Transportkosten für Lieferung und Abholung betragen 200 Euro. ❒
Die Gießener Autorin Elke Bergsma hat zuletzt mit ihrem Jugendbuch „Merle und Mo” auf sich aufmerksam gemacht. Jetzt ist Bergsma, die nicht nur die Öffentlichkeitsarbeit der Gießener Wohnbau macht, sondern sich auch für Genossenschaften und Erneuerbare Energien einsetzt, unter die Krimischreiber gegangen. Und prompt wurde sie im Rahmen eines Wettbewerbs der Gießener Allgemeinen Zeitung prämiert. Eine kompetente Jury befand ihren Krimi „Götterdämmerung“ für gut genug, um ihn auf Platz Eins zu setzen. Schauplatz eines schrecklichen Mordes, bei dem eine Statue eine tragende Rolle spielt, ist der Gießener Schwanenteich. Das Opfer ist ein Herr Hähnle. Von allen wird er nur Gockel genannt. Als er noch unter den Lebenden weilte, hatte dieser sich bei den Mitmenschen ausgesprochen unbeliebt gemacht: „Jeder in Gießen kennt den Gockel. Ich denke, dass man ohne Untertreibung sagen kann, dass er zu den meistgehassten Personen in unserer Stadt gehörte. Er hat sich mit jedem angelegt, einfach mit jedem“, heißt es im Kurzkrimi, der unter www.pqp-bergsma.de in schön layouteter Form zu finden ist. ❒
Nein, liebe Alleinstehende, nicht was Sie jetzt denken. Carola Adam, die Inhaberin von KAISER im VISEUM, die mit ihrer qualitätsorientierten, regionalen Küche viel Zustimmung erfahren hat, lässt zu Silvester Single-Scheiben aus den Sechzigern und Siebzigern auf dem Plattenteller rotieren, um ihre Gäste, auf die ein feines Buffet und ein Willkommensgetränk wartet, in die richtige Silvester-Stimmung zu versetzen. ❒
ULI’S MoDELLBAHN SHop Ulrich Trapp, der früher das Spielwarengeschäft Trapp in der Langgasse betrieb, hat sich räumlich verkleinert und konzentriert sich jetzt auf sein Kerngeschäft mit den Modelleisenbahnen, die trotz Zeitenwandel nach wie vor eine eingeschworene Anhängerschaft haben. Das Geschäft im Karl-Kellner-Ring 12 (Ecke Neustadt) ist Trapps neues Domizil. Dort findet sich alles aus der Welt der Modelleisenbahnen, was das Herz von Neulingen und Profis höher schlagen lässt. Darunter vor allem die großen Marken, allen voran Märklin ❒
HELFERIN BEI STEUER UND ABLAGE In Wetzlar gibt es einen kleinen engagierten Büro- und Steuerservice. Astrid Nowak, eine Kauffrau mit langjähriger Erfahrung hilft dabei, die Konto- und Steuerunterlagen bis zur Abgabe beim Steuerberater fertig zu stellen. Bei Geschäftskunden bietet sie überdies das gesamte Rechnungswesen, von der Rechnungsstellung bis zur Mahnung, an. Datenaufnahme und -pflege sowie Schreibservice, Schriftverkehr und Ablage sind weitere Dienstleistungen, die sie zu kostengünstigen Konditionen anbietet. Ihr Service ist besonders für Freiberufler oder Kleinunternehmer interessant. Astrid Nowaks Motto: „Kümmern Sie sich um Ihre Arbeit, ich kümmere mich um das Büro.“ ❒ E-Mail: texterei123@yahoo.de · Telefon (06441) 4 66 24
Ve rmittlung und Be gleitung v on Inha berwec hseln Unternehmensberatung seit 1980 • Mitten in Hessen: Mitten in Deutschland.
dieter.keil@codik.de | Erlenweg 3, 35625 Hüttenberg | Tel. 06441-77886
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www.beteiligung-und-nachfolge.de
15. Januar
Zum Besuch des Marburger Hauses der Romantik empfiehlt sich die Lektüre von „Des Knaben Wunderhorn“. Dabei handelt es sich um eine Sammlung von deutschen Volksliedtexten, die Clemens Brentano und Achim von Arnim Anfang des 19. Jahrhunderts veröffentlichten. Die Sammlung enthält Liebes-, Soldaten-, Wander- und Kinderlieder vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert und gilt als eine der bedeutendsten Volksliedersammlungen in deutscher Sprache.
bis 20. Januar
SKISCHULE HOCHSAUERLAND
KIDS ON SNOW TOUR
AUSFLUGSTIPP
MARBURGER HAUS DER ROMANTIK
Porträtmalerei und Märchenlesung für Kinder an den Advents-Samstagen Die Marburger Professorin Marita Metz-Becker, eine anerkannte RomantikForscherin, ist die Gründerin des Marburger Romantik-Museums. Die von ihr konzipierten Ausstellungsräume im stadteigenen Gebäude Markt 16 dienen heute als Erinnerungsstätte an die Epoche der Frühromantik, um so das Gedenken an den Marburger Romantikerkreis, sein Umfeld und seine Ausstrahlung zum Nutzen der Allgemeinheit zu erhalten und zu pflegen. Es war der Romantische Freundeskreis mit Bettina und Clemens Brentano, Karoline von Günderode, Sophie Mereau, Achim von Arnim, Leonhard und Friedrich Creuzer, Jacob und Wilhelm Grimm, Karl Wilhelm Justi, Friedrich Carl von Savigny und Pfarrer Bang aus Goßfelden, der in den Jahren 1800 bis 1806 Entscheidendes zur deutschen Romantik beitrug: Die Sammlung und Bewahrung von Kultur, Sprache, Recht und Sitten und Pflege dieser Wissenschaften, insbesondere die Aufzeichnung vergessener oder neu entdeckter, poetischer Quellen aus dem Volk waren prägend für diese Epoche. An jedem Samstag im Advent findet im Haus der Romantik eine Märchenlesung für Kinder statt. Eine telefonische Anmeldung ist erwünscht. Noch bis zum 20. Januar 2012 läuft die Austellung mit Porträts von Ingrid Sonntag-Ramirez Ponce, eine mehrfach auch durch internationale Kunstpreise ausgezeichnete zeitgenössische Künstlerin, die sich thematisch dem Menschen verschrieben hat und damit in der Tradition von Ludwig Emil Grimm steht. ❒ Tel.: (06421) 91 71 60 www.romantikmuseum-marburg.de Öffnungszeiten: Di bis So von11 bis13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr
Beim großen Schnee-Spiel-Festival für die Kleinen lernt der Nachwuchs spielerisch die ersten Schwünge. Alle Kinder von vier bis elf Jahren den Umgang können in der Skischule Hochsauerland-Neuastenberg den Umgang mit Ski und Snowboard lernen. Sicher und bequem bringt der „Zauberteppich“ die Kleinen auf dem Übungshang wieder oben. Ohne Voranmeldung können die Kinder zwischen 10 und 14 Uhr unter der Aufsicht erfahrener Skilehrer ihre ersten Schneeerfahrungen sammeln. Kurven fahren oder ein kleines Kinderrennen – das Angebot am 15. Januar ist riesig. Geboten werden ein kurz gesteckter Torlauf, Sprünge , Wellen und vieles mehr. Die Teilnahmegebühr von 10 Euro umfast die Betreuung durch die Skischule Hochsauerland-Neuastenberg und dem Deutschen Berufsskilehrerverband. Entsprechend ist der Schneesportunterricht auf die grundlegenden Bedürfnisse der Kinder zugeschnitten und unterscheidet sich daher deutlich von der Unterrichtsweise, die bei Jugendlichen und Erwachsenen ansonsten üblich ist. ❒ Anmeldung im Skischulbüro auf der Postwiese. www.skischule-neuastenberg.de
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■ REGIOBÜHNE WEILBURGER SCHLOSS
11.
26.
Dezember
Ensemble Ordo Virtutum – Gregorianischer Choral
Dezember
Im Jahre 911 wurde der Frankenherzog Konrad I. zum Deutschen König gekrönt. 918 verstarb er an seinem Stammsitz Weilburg. Seine erste Königsreise führte am Weihnachtsfest zu seinem Kanzler Salomon, dem Bischof von Konstanz. Am 2. Weihnachtstag reiste man gemeinsam nach St. Gallen ins Kloster, wo er in das Verbrüderungsbuch eingetragen wurde, damit die Gebete der Mönche ihn stets begleiteten und letztlich in den Himmel trügen. In St. Gallen wirkte Notker Balbulus, ein bedeutender Gelehrter der Karolingerzeit 883 sind seine Gesta Karoli magni entstanden, eines der schönsten Erzählbücher des deutschen Mittelalters. Um 884 dichtete er vierzig lateinische Sequenzen, das Liber hymnorum, die einen großen Beitrag zur geistlichen Lyrik der mittellateinischen Literatur darstellen. Das Ensemble Ordo Virtutum ist spezialisiert auf die gregorianischen Gesänge aus St. Gallen in ihren Originalhandschriften. ❒ Leitung: Prof. Dr. Stefan Morent Veranstalter: Alte Musik im Weilburger Schloss e.V.
JUNGES THEATER MARBURG
Emil und die Detektive Während der Sommerferien darf Emil das erste Mal allein mit dem Zug zu Großmutter und Cousine Pony Hütchen nach Berlin fahren. In der Tasche das Geld für die Oma, das ihm die Mutter anvertraut hat. Wenn da nur nicht der unheimliche Herr mit dem steifen Hut mit im Abteil säße. Aber die Fahrt ist lang und Emil schläft ein. Als er aufwacht, ist das Geld weg und von dem Fremden keine Spur. Zum Glück bekommt Emil bald nach der Ankunft Unterstützung von Gustav mit der Hupe und seiner Bande. Gemeinsam mit Pony Hütchen und den neuen Freunden beginnt für ihn eine aufregende Verfolgungsjagd nach dem Dieb. Neben „Pünktchen und Anton“ aus dem Jahre 1931 und „Das fliegende Klassenzimmer“ von 1933 gehört „Emil und die Detektive“, 1929 erstmals erschienen, zu den beliebtesten Kinderbüchern des Schriftstellers Erich Kästner. Seine Romane gewannen an Popularität, da Kästner gegenwartsbezogene Kinderbücher schrieb, die den Alltag und die sozialen Gegensätze innerhalb der Großstadt Berlin widerspiegelten. ❒ Kartentelefon: (06421) 25 60 8 www.theater-marburg.de Termine: So. 11. Dezember um 16.00 Uhr | So. 11. Dezember um
PREMIERE
23.
18.00 Uhr| Sa. 17. Dezember um 16.00 Uhr | Sa. 17. Dezember um 18.00 Uhr | So. 18. Dezember um 16.00 Uhr
Regie: Annette Müller und und Oda Zuschneid
Dezember
OPER FRANKFURT IM BOCKENHEIMER DEPOT
La Calisto
20.
– Dramma per musica in drei Akten Liebeschaos in der Götterwelt: Der Besuch von Göttervater Jupiter löst eine ganze Reihe von erotischen Turbulenzen aus. Eigentlich wollte er dabei nur auf die Erde herabsteigen, um die Kriegsverheerungen zu beheben. Doch Jupiter begegnet der bezaubernden Calisto aus dem Gefolge Dianas und will sie verführen. Calisto, die Keuschheit geschworen hat, weist den Gott empört ab. Jupiter lässt seine göttliche Macht wirken. Er verwandelt sich in die Gestalt Dianas, der Calisto nichts verweigern sollte. In der Tat verwöhnt sie ihn mit Küssen. Ein turbulentes Verwechslungsspiel beginnt. Denn auch Diana wird geliebt: von dem jungen Hirten Endymion. Die „echte“ und die „falsche“ Diana bringen ihre ahnungslosen Partner durcheinander. Als sich auch noch Jupiters eifersüchtige Gattin Juno auf die Erde begibt, um dem Treiben ihres Mannes ein Ende zu machen, wird das Chaos perfekt. ❒ Karten: (069) 212 49494
Dezember
FESTHALLE FRANKFURT
COLDPLAY Der extrem harten Sanftheit der Rockmusik haben sich Coldplay nach eigenen Worten musikalisch verschrieben. Das Quartett, das mit über 50 Millionen Alben, sieben Grammys und sechs Brit Awards zu den herausragenden Bands ihrer Zeit zählt, zeigt sich mit seiner jüngsten CD „Mylo Xyloto“ wie immer experimentierfreudig, ohne den für sie typischen Sound und die lyrischen Wortspiele aufzugeben. Neue Ideen und Einflüsse gehören ebenso zum Programm der mit Spannung erwarteten Coldplay-Tournee wie Songs von „Viva La Vida“ und der Trilogie „Parachutes“, „A Rush Of Blood To The Head“ sowie „X & Y“. ❒ Karten: (069) 13 40 400 · E-Mail: info@frankfurt-ticket.de
17.
Dezember
HESSENHALLE GIESSEN
SUBWAY TO SALLY Seit einigen Jahren veranstaltet die Potsdamer Band Subway to Sally Weihnachtskonzerte und -festivals unter dem Namen der „Eisheilige Nächte“-Tour. Bei der Eisheiligen Nacht in der Gießener Hessenhalle rocken außerdem Fiddler‘s Green, Letzte Instanz, Tanzwut u.a. ❒ Karten: (0641)-9 84 44 84-0 · E-Mail: info@dtt-konzerte.de
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lahndillregio Dezember 2011 / Januar 2012
Termine:
27.
25. Dezember | 28.Dezember | 30. Dezember | 2. Jan. u.a.
Januar
STADTHALLE WETZLAR
Die Nervensäge „Die Nervensäge“ von Francis Veber wurde 1970 in Paris uraufgeführt und war ein Riesenerfolg. Die Verfilmungen mit Lino Ventura und Jacques Brel sowie mit Walter Matthau und Jack Lemmon machen dieses Stück zum Dauerbrenner. Bereits 1971 folgte die deutschsprachige Erstaufführung in der Berliner Komödie am Kurfürstendamm. – Der Profikiller Ralph hat einen Routineauftrag: Er soll einen Mafioso, der gegen seine
Organisation vor Gericht aussagen will, erledigen und mietet sich in einem dem Justizpalast gegenüberliegenden Hotel ein, um den Kronzeugen mundtot zu machen. Lange bevor der Zeuge auftaucht, checkt Ralph ein und bringt sein Präzisionsgewehr schon einmal in Position. Doch aus dem minutiös geplanten Attentat wird nichts, denn die Direktion des Hotels hat das Zimmer fälschlicherweise doppelt belegt. ❒ Veranstalter: Theaterring Wetzlar
24. 15.
Januar
FRANZIS WETZLAR
Januar
Jimmy Bowskill & Band
JAHRHUNDERTHALLE HOECHST
Phantom der Oper Die Neuinszenierung mit Weltstar Deborah Sasson. In der Hauptrolle der Christine brilliert keine geringere als die Bostoner Sängerin Deborah Sasson, Preisträgerin des Echo Klassik und auf allen Bühnen der Welt zu Hause. Ihre facettenreiche, sehr kraftvolle Sopranstimme überzeugt dabei und kann die Mischung aus klassischer Musik, Oper und MusicalGenre sehr gut zum Ausdruck bringen. Das Phantom wird gespielt von Axel Olzinger, Darsteller in „Grease“ und prominenter Graf Krolock in „Tanz der Vampire“. Etwa 60 Personen wirken in der Produktion mit, die eine zeitgemäße Mischung aus schaurig-schönen Szenen, festlichen Elementen und frischen Gags ist. Beeindruckend packend und einfühlsam wachsen während der Aufführung Buch und Musik zu einem geschlossenen Werk zusammen. Dazu gibt es technisch perfekte Bühnenillusionen und ein raffiniertes Spiel mit Verwandlungen und Spezialeffekten. ❒ Karten: (0180) 53 60 12 40
Vier Alben, 100 Konzerte im Jahr, gemeinsame Auftritte mit Legenden wie Dickey Betts, ZZ Top oder Deep Purple – so liest sich das bisherige Lebenswerk des erst 20-jährigen Ausnahmegitarristen JIMMY BOWSKILL. Musik bestimmte seit jeher das Leben von JIMMY und früh war klar, dass er seine Leidenschaft zum Beruf machen wollte. Er ist nicht nur ein talentierter Gitarrist und Sänger, sondern schreibt auch alle seine Songs selbst. Sein drittes, nach ihm benanntes Studioalbum ist geprägt durch die Einflüsse seiner Heimatstadt Toronto, woraus sein ganz eigener, unverkennbarer Blues-Rock Sound entstanden ist. Mit diesem Sound hatte er im Januar 2009 für Furore in Deutschland gesorgt: Als „Special Guest“ supportete er die Tour der Kultband „Wishbone Ash“ und hinterließ in jedem Club sowohl begeisterte Veranstalter, beeindrucktes Publikum und sensationelle Pressekritiken. Mit „The Highways and Skyways“ ist Bowskill 2012 auf Deutschlandtournee. ❒ Karten: (0180) 50 40 300 · www.franzis-wetzlar.de Bereit am 21. Januar treten Bowskill und Band im Vortex Club in Siegen auf. Karten: (0180) 7411110 · www.vortex-club.de
21.
Januar
GYMNASIUM WILNSDORF
Leonce und Lena Das Stück Leonce und Lena ist poetisch-märchenhaftes Lustspiel und kabarett- reife Polit-Satire zugleich. In den Hauptrollen der Wilnsdorfer Aufführung begeistern die u.a. aus der TV-Serie Sturm der Liebe bekannten Schauspieler Christof Arnold und Ivanka Brekalo. Zum Inhalt: Der melancholische, traumversunkene Prinz Leonce vom Königreiche Popo wird vor vollendete Tatsachen gestellt: er soll die ihm völlig unbekannte Prinzessin Lena vom Königreiche Pipi heiraten. Nicht gewillt, den Bund einzugehen, flüchtet er Richtung Italien. Begleitet wird er dabei von seinem treuen, aber arbeitsscheuen Diener Valerio. Auf der Reise begegnen ihnen zwei Damen: Lena und ihrer Gouvernante, beide ebenfalls auf der Flucht vor der Heirat. Von ihren wahren Identitäten nichts ahnend, verlieben sich Leonce und Lena. ❒ Kartentelefon: (02739) 802-172
PREMIERE
26.
Januar
KUSCH HERBORN
Simone Solga Simone Solga, die zum drittenmal in Herborn gastiert, hat einen neuen Job. Als Kanzlersouffleuse unersetzlich, ist sie nun - in Ermangelung ernsthafter Alternativen – das „Mädchen für alles“ im Kanzleramt. Sie hält Merkel den Schirm übers Dekolleté, flüstert ihr Kosenamen für den Gatten ins Ohr, sorgt dafür, daß sie bei der Koalitionsrunde eine gute Figur macht und schiebt sie genau so sicher über internationales Parkett wie über deutsches Laminat. Doch wo viel Merkel ist, ist auch viel Schatten. Simone Solga hat besten Einblick in die Vorgänge der Bundesregierung und sieht, was im Kanzleramt unter den Teppich gekehrt wird und bei Merkels unterm Sofa liegt. Kanzler und Intimus, oder besser Intima. Solche Beziehungen wachsen wie hartes Holz. Jahresring für Jahresring. Sollte der Baum gefällt werden, Simone Solga wird nicht arbeitslos. Es wird einen Neuen geben. ❒ Karten: www.kusch-herborn.de
25.
Februar
STADTTHEATER GIESSEN
ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN Kriminalkomödie Bei Martha und Abby Brewster ist ein Zimmer frei. Als Mieter wünschen sich die beiden Schwestern einen alleinstehenden, älteren Herrn. Immer wieder melden sich Interessenten, doch eingezogen ist bislang noch keiner. Eigentlich verwunderlich bei dem guten Ruf, den die beiden frommen Frauen im Viertel genießen. Liegt es an Teddy, dem verrückten Neffen, der im oberen Stockwerk wohnt? Oder womöglich am Holunderwein, der zur Teestunde kredenzt wird? Dem Geheimnis auf die Spur kommt Teddys Bruder Mortimer. Der frisch vermählte Theaterkritiker entdeckt in der Wohnzimmertruhe eine Leiche. Rasch stellt sich heraus: es ist nicht die einzige im Haus. Schon elf potentielle Untermieter haben Martha und Abby mit ein wenig Arsen ins Jenseits befördert. Aus reiner Nächstenliebe, wie sie behaupten. ❒ Inszenierung: Thomas Goritzki www.theater-giessen.de Karten: (0641) 79 57-60-61
07. Januar LANDESÄRZTEKAMMER BAD NAUHEIM
RIO THE VOICE OF ELVIS Wer ihn kennt, weiß was kommt: Den Zuschauer erwarten zwei Stunden Rock ’n’ Roll vom Allerfeinsten. „Als wäre es das Original“, hört man die Leute sagen und in seinem Bühnenprogramm sind unvergessliche Rock ’n’ Roll-Klassiker im Minutentakt zu hören. Musikalisch begleitet wird RIO THE VOICE OF ELVIS ganz stilecht von seiner exzellenten Band, die den typischen Sound des Rock ’n’ Roll unplugged ausmacht Karten-Hotline: (01805) 570 000 (0,14 EUR pro Minute aus dem Festnetz) Veranstaltungsort: FBZ der Landesärztekammer Hessen Carl-Oelemann Weg 5-7 · 61231 Bad Nauheim Dezember 2011 / Januar 2012 lahndillregio
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17.
Februar
STADTHALLE HAIGER
ab 9. Februar SCHIRN KUNSTHALLE
Der Name der Rose
EDVARD MUNCH
Im November 1327 reist der englische Franziskaner William von Baskerville mit dem ihm anvertrauten Novizen Adson von Melk zu einer Benediktinerabtei im nördlichen Apennin, wo er ein Kolloquium von Vertretern der Kurie und des FranziskanerOrdens vorbereiten soll. Doch dann sterben innerhalb weniger Tage fünf Männer im Kloster. Der Abt bittet den für seinen Scharfsinn bekannten Besucher, die Todesfälle aufzuklären. Assistiert von Adson sammelt William von Baskerville Indizien, und die Spur führt in die Klosterbibliothek. – Der Name der Rose ist ein grandioser historischer Kriminalroman. Geistreiche und spannende Momente, eingewoben in die Welt des Mittelalters, lassen auch die Betrachter der Bühnenfassung nicht aus ihrem Bann. ❒ Karten: (0180) 53 60 12 40
Der moderne Blick. – Ausstellung bis zum 13. Mai 2012 Edvard Munch wird für seine ausdrucksstarke symbolistische Malerei gefeiert und gilt als Bahnbrecher des Expressionismus. Die Ausstellung in der SCHIRN, in Zusammenarbeit mit dem Centre Pompidou Musée National d’Art Moderne in Paris entstanden, bietet eine neue Sicht auf sein Schaffen. Erstmals wird Munchs Auseinandersetzung mit modernen Aufnahmetechniken wie Fotografie und Film oder zeitgenössischen Bühnenbildern in den Fokus der Aufmerksamkeit gestellt. Seine Werke lassen erkennen, in welchem Maß er spezifisch fotografische oder filmische Bau- und Erzählformen, Posen und selbst Effekte in seine Malerei übernimmt. In Ergänzung zu den rund 60 Gemälden und 20 Arbeiten auf Papier ist ein Kapitel Munchs eigenen Versuchen in den Bereichen Fotografie und Film gewidmet. Gezeigt werden 50 Fotografien in zeitgenössischen Abzügen sowie vier Filme Munchs. Ein weiterer Aspekt der Ausstellung zeigt, wie der Künstler ein und dasselbe Sujet in Zeichnungen, in der Fotografie, der Malerei, der Grafik und sogar der Bildhauerei verarbeitet hat. Die häufige Wiederaufnahme von Motiven ist ein wichtiger Schlüssel zum Verständnis von Munchs Werk. ❒ www.schirn.de · Tel. (069) 29 98 82-0 Öffnungszeiten: Dienstag, Freitag bis Sonntag 10 bis 19 Uhr · Mittwoch und Donnerstag 10 bis 22 Uhr
KINOSTART
: DIE WAND Regie: Julian Roman Pölsler Mit Martina Gedeck, Karlheinz Hackl, Ulrike Beimpold u.a. Produktionsjahr: 2011 „Die Wand“ erzählt die Geschichte einer Frau, die eines Morgens in einer Berghütte aufwacht und sich von einer unüberwindbaren unsichtbaren Wand eingeschlossen findet. Mit einem Hund, einer Kuh und einer Katze stellt sie sich den Herausforderungen ihres neuen Lebens. Die Ursache dieser Wand bleibt rätselhaft, die Frau vermutet, dass die plötzlich eingetretene Katastrophe durch eine Geheimwaffe herbeigeführt wurde. Die Frau beginnt, ihre Erlebnisse aufzuschreiben, um gegen die Angst anzukämpfen. „Ich wurde gezwungen ein ganz neues Leben zu beginnen, aber was mich wirklich berührt, ist immer noch das Gleiche wie früher: Geburt, Tod, die Jahreszeiten, Wachstum und Verfall”, heißt es in der Romanvorlage von Marlen Haushofer. Sie erzählt anhand ihrer spärlichen Notizen auf alten Kalendern und schreibt auf vergilbtem Briefpapier über die Schwierigkeiten des ersten Sommers „hinter der Wand“. Als sie ihren Bericht beendet, ist kein Blatt mehr übrig und die Frau ist ganz ruhig, denn sie sieht ein Stück weiter. Sie sieht, dass dies nicht das Ende ist. Sie erkennt, dass etwas auf sie wartet.
DEZEMBER-GEWINNSPIEL: Teilen Sie uns mit – per E-Mail oder per Postkarte – Wie soll das geplante neue Mitmach-Museum heißen, das auf dem Gelände der Grube Fortuna in Solms entstehen soll? Tipp: Es geht dabei um Rohstoffe. 1. bis 3. Preis: Jeweils eine MINOX Digitale Spionagekamera DSC Silber – die nächste Generation. Im attraktiven Metall Design mit 5.1 Megapixel. 4. Preis: 10 Flaschen des Qualitätsweins „URSPRUNG“ Zur Verfügung gestellt vom Herborner Wein- und Feinkostladen „Korkenzieher“ 5. bis 7. Preis: Jeweils eine DVD mit dem Johannes-Scherer-Programm „Scherereien Reloaded“ 8. bis 10. Preis: Jeweils eine Wetzlar-Tasse mit einem Dreierpaket „Charlotte Buff-Konfitüre“. Zur Verfügung gestellt vom Tourismusbüro der Stadt Wetzlar 11. Preis: Eine Familieneintrittskarte für das Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna in Solms 12. bis 20. Preis: Jeweils eine Einzelkarte für das Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna in Solms
Postanschrift: Wetzlardruck GmbH Elsa-Brandström-Str. 18 35578 Wetzlar Stichwort: lahndillregio „Gewinnspiel“ oder per E-Mail an lahndillregio@mittelhessen.de EINSENDESCHLUSS ist der 31. Januar 2012
Historischer
Weihnachtsmarkt auf dem Schillerplatz vom 25. November bis zum 28. Dezember Lassen Sie sich auch dieses Jahr vom Zauber des Weihnachtsmarktes in der Altstadt einfangen. Der Schillerplatz sorgt für den festlichen Rahmen. Treten Sie ein durch eines der Weihnachtsmarkt-Tore und freuen Sie sich auf ein weihnachtliches Ambiente in der Wetzlarer Altstadt. Auch Gemeinden, Initiativen, Einrichtungen und Chöre aus den evangelischen Kirchenkreisen Braunfels und Wetzlar beteiligen sich am Weihnachtsmarkt unter dem Motto „KIRCHE DRAUSSEN IM ADVENT“.
Erleben Sie den Advent auf dem Schillerplatz in Wetzlar!
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