lahndillregio dezember 2014 online

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FEINE KÜCHE AUS DER REGION

IM GESPRÄCH: BEATRIX VON STORCH WINTER IM HEIMISCHEN BERGLAND

lahndillregio Leben und Arbeiten in Mittelhessen

DEZ./JAN./FEB. 2014 /2015 Aufl. 50.000 Expl.

Großes Messe-

Gewinnspiel

HOCHZEIT 2015 WOHNEN

Die wunderbare Welt der Fliesen

PLANEN FÜR DEN SCHÖNSTEN TAG IM LEBEN


BAD NAUHEIM Dolce Theater

Wegen enormer Kartennachfrage weitere Zusatzveranstaltungen

13. INTERNATIONALES

mit Melanie Chy (Las Vegas) - Handstandakrobatik und weiteren 45 Artisten aus 14 Nationen. 7. bis 27. Januar 2015 Tickets erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Internet unter www.adticket.de sowie telefonisch unter 06031 6848-1113 Preise: € 28,– bis € 32,– (zzgl. Vorverkaufsgebühr).

Eine Veranstaltung der ovag Energie AG. www.ovag-gruppe.de


ZEITGEDANKEN

Das Phänomen Herborner KuSch im Foyer der Herborner Kulturscheune befindet sich seit geraumer Zeit ein kleiner Gedenkstein: „Danke für euer Wunder“, ist dort zu lesen. Und als solches fühlt sich das, was wir als Verein seit mehr als zehn Jahren ehrenamtlich bewegen, in stillen Stunden manchmal auch an. Es ist über 4.500 Tage her, da reifte in den Köpfen einiger unverbesserlicher Optimisten der Gedanke, das kleine Städtchen Herborn, aber auch die umliegende Region mit Kleinkunst zu beglücken. Am 18. September 2002 wurde die Idee geboren, am 24. September 2004 haben wir die KuSch Herborn eröffnet, die sich in den vergangenen zehn Jahren zu einem Zentrum für Kabarett, Comedy, Varieté und Musik in Mittelhessen gemausert hat. Und Theater spielen wir dort ja auch noch – teilweise bis zu sechs Eigenproduktionen pro Jahr. Wir können über 10.000 Besucher pro Spielzeit begrüßen. Die Zahl der Veranstaltungen und Besucher ist kontinuierlich gestiegen, die Vermietungen für Feierlichkeiten – auch das ist in der KuSch möglich - haben sich auf erfreulich hohem Niveau eingependelt. Eine Erfolgsgeschichte? Ja, aber: Das Aber deswegen, weil man ab und zu auch etwas Glück benötigt. In unserem Falle bedeutete das die Entgegennahme zweier Erbschaften, die uns die Umsetzung von Großprojekten wie dem Anbau mit Werkstatt und Probenraum ermöglicht haben. Ohne Subventionen auskommend, benötigen wir Förderer, die unsere ehrenamtliche Arbeit unterstützen. Mit 300.000 Euro, die wir seinerzeit für die Verwirklichung unseres Traumes aufnehmen mussten, sind wir als Verein eine große Hypothek eingegangen, die in einen wirtschaftlichen Leistungsdruck münden kann. Die KuSch ist wie ein privates Haus, sie ist nie ganz fertig. Es gibt immer neue Ideen, Stillstand ist Rückschritt. Blickt man zurück, dann brauchten wir neben dem Geld auch eine Menge Geduld, Beharrlichkeit und Begeisterungsfähigkeit. Was konnten wir den Kulturinteressierten der Region, denn genau für das Gebiet zwischen Marburg und Rennerod sowie Siegen und Gießen sind wir seinerzeit angetreten, seither bieten? Es war ein breites Spektrum an Künstlern, das sich bislang auf dieser Bühne hier getummelt hat. Um nur ein paar Namen zu nennen, konnten und können wir hier Hagen Rether, Richard Rogler, Jürgen Becker, Sissi Perlinger, Ottfried Fischer, Jochen Busse, Ganz Schön Feist,

Bernhard Hoecker, Ingo Oschmann, Lisa Feller, Bodo Bach und auch Legenden wie Emil Steinberger oder Dieter Hildebrandt begrüßen. Politisches Kabarett, Comedy, musikalische Acts – wir sind sehr breit aufgestellt und haben uns überregional einen Namen gemacht. Wir haben einzigartige VarietéShows zu bieten, die es so nur bei uns zu sehen gibt. Wir sind inzwischen in Sachen Poetry-Slam bei einer völlig neuen Zielgruppe unterwegs. Und wir haben bereits siebenmal einen Kleinkunstpreis ausgeschrieben – den Herborner „Schlumpeweck“. Dass wir auch bei der Betreuung der Künstler einiges richtig gemacht haben müssen, zeigte nicht zuletzt unsere Wahl zur beliebtesten Spielstätte der Deutschen Kabarettmeisterschaft gleich bei unserer ersten Teilnahme. Doch es sind nicht nur die Gastspiele externer Künstler, sondern auch unsere inzwischen fünf festen Theatergruppen – darunter vier Jugendformationen – die das Haus mit Leben erfüllen. Natürlich sind wir ein Verein geblieben. Wir haben uns aber auch weiter entwickelt. Standen wir 2003 mit 90 Mitgliedern da, so sind es heute über 500. Wir sind ein Kulturverein geworden, wir sind aber auch Dienstleister und Wirtschaftsfaktor, mittelständisches Unternehmen und Mittler zwischen den Interessen vieler Bürger. All das erfordert Kraft, komplett ehrenamtliche Kraft, um genau zu sein. Es wird die große Kunst sein, dieses an einem großen Ziel orientierte Miteinander aufrecht zu erhalten und die ganz natürlichen Reibungsverluste, die entstehen, wenn Menschen intensiv und bis über die Belastungsgrenze miteinander arbeiten, auf ein normales Maß zu reduzieren. Auch dann, wenn einmal schwierigere Zeiten kommen und wir einmal nicht auf der Sonnenseite des kulturellen Lebens stehen sollten. Man könnte auch einen der allergrößten deutschen Humoristen aller Zeiten zitieren: „Es gibt kaum etwas, womit man soviel Theater hat, wie mit dem Theater!“ Heinz Erhardt hat es schon immer gewusst. Wir wissen es nunmehr seit zehn Jahren und demnächst wissen wir hoffentlich wieder ein bisschen mehr als heute! Foto: Siegfried Gerdau

Liebe Leserinnen und Leser,

Ihr Jörg-Michael Simmer 1. Vorsitzender

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Foto: Wolfgang Burger

THEMA HOCHZEIT 2015

IM GESPRÄCH Beatrix von Storch

VARIETÉ DER WELTKLASSE Artistik zum Jahreswechsel

Planung und Vorbereitung für eine Hochzeit sind immens. – Worauf professionelle Hochzeitsfotografen achten.

Die konservative EU-Abgeordnete im Gespräch mit Wolfgang Burger

Im Bad Nauheimer Dolce werden diesmal 26.000 Zuschauer erwartet

S. 18-21

S. 25

S. 10-13 Winterzeit! In diesen Monaten lädt das Wanderparadies Lahn-Dill-Bergland nicht nur zu Wanderungen ein. Attraktive Angebote bietet die Region auch für Wintersportler, Schnee– schuhwandern, Ski-Langlauf, Snowboarden, Ski alpin und natürlich für alle Anhänger einer gepflegten Schlittenfahrt

Immer wieder die bange Frage: „Was schenke ich nur?“ Ab Seite 42 ein paar Tipps und Anregungen von ausgewählten mittelhessischen Einzelhändlern

S. 15

S. 42

Geschenkezeit!

Die Themen: 03 06

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ZEITGEDANKEN Jörg-Michael Simmer DIES & DAS

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HOCHZEIT 2015 Wer heiratet wann?

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LAHN-DILL-BERGLAND Wintersportfreuden


INHALT

FREIZEIT UND FAMILIE Bowling liegt im Trend

NATURSTEIN UND FLIESEN Wunderbare Fliesenwelt

KULTUR UND VERANSTALTUNG In und um Mittelhessen

Auf den Bahnen in Wetzlar, Gießen und Linden herrscht Hochbetrieb

Moderne Küchen und WellnessBäder für mehr Lebensqualität

S. 26

S. 34

Es ist wieder so einiges los in diesen Tagen. Was genau, findet man detailliert auf zehn übersichtlichen Seiten.

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IM GESPRÄCH: Beatrix von Storch von der AfD LED-Lampen: Innovation aus Marburg AUSGEH-TIPP „Das kleine Restaurant in Marburg“ Interview: Anne-Elise Minetti vom Stadttheater Gießen FREIZEIT IN MITTELHESSEN 13. Neujahrs-Varieté in Bad Nauheim Immer mehr haben Spaß am Bowling STEUERN UND RECHT Die Kanzlei Hild in Herborn Dr. Woeller, Tschakert & Partner aus Wetzlar Natursteine und Fliesen als Stilelement GESCHENK-TIPPS Tolle Ideen auf vier Seiten 40 Jahre Mazda Schneider Bad- und Wellnesstempel: Die Laguna in Aßlar Altstadt Wetzlar: Einkaufen und Genießen KULTUR UND VERANSTALTUNGEN IM WINTER Gewinnspiel · Impressum

Titelbild: Rolf. K. Wegst. Neben Anne-Elise Minetti spielt im Stück „Der große Gatsby“ Thomas Pascal.

ab S. 52

Die Region im Winter: Unter anderem mit Ali Neander in Wetzlar, Johannes Oerding in Gießen, Anne Haigis in Wetzlar und Olaf Schubert in Gießen.

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DIES & DAS

Noch einmal Venedig sehen!

Kunst & Krempel im Kloster

HONIG IM KOPF erzählt die Geschichte der ganz besonderen Liebe zwischen der elfjährigen Tilda (Emma Schweiger) und ihrem Großvater Amandus (Dieter Hallervorden). Das humorvolle, geschätzte Familienoberhaupt wird zunehmend vergesslich und kommt mit dem alltäglichen Leben im Hause seines Sohnes Niko (Til Schweiger) nicht mehr alleine klar. Obwohl es Niko das Herz bricht, muss er bald einsehen, dass für Amandus der Weg ins Heim unausweichlich ist. Doch Tilda will sich auf keinen Fall damit abfinden. Kurzerhand entführt sie ihren Großvater auf eine chaotische und spannende Reise, um ihm seinen größten Wunsch zu erfüllen: Noch einmal Venedig sehen! ❑

INE GUTE MÖGLICHKEIT, Gebrauchtes an den Mann oder an die Frau zu bringen, bietet die Benefiz Kloster Altenberg gGmbH an. Diese veranstaltet immer am ersten Wochenende des Monats den Benefizverkauf „Kunst und Krempel im Kloster“ in Solms-Oberbiel und nimmt hierfür ebenfalls alle funktionsfähigen Haushaltsgegenstände an. Vor allem Bücher, Textilien, Bilder, Porzellan, Gartengeräte, Werkzeuge aller Art, aber auch andere Gegenstände und Kleingeräte werden von den Bürgerinnen und Bürgern dort angeliefert. „Die Produkte werden von Ehrenamtlichen sortiert und für den Wiederverkauf vorbereitet. Der Erlös dient ausschließlich dem Erhalt des denkmalgeschützten Torhauses“, berichten die beiden Geschäftsführerinnen der Gesellschaft, Gisela Menzel und Gaby Becker. Das Angebot ergänzt den Online-Verschenkmarkt LahnDill-Wetzlar und soll den Wiedergebrauch von Produkten erhöhen. Dass die gemeinnützige Gesellschaft in Zukunft deutlich mehr Mengen annehmen kann, ist der Kooperation mit der Abfallwirtschaft Lahn-Dill (AWLD) zu verdanken, die vor allem bei der Logistik unterstützt. ❑

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HOCHZEITSWELT | BAD NAUHEIM

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Über 50 namhafte Aussteller, aus über 20 Branchen, präsentieren und verkaufen alles rund um das Thema Hochzeit. Die HOCHZEITSWELT | Bad Nauheim im stilvollen Ambiente des ehemaligen Kurhauses besticht besonders durch ihr vielseitiges Angebot, persönliche Beratung und gute Kontakte. Attraktive Modenschauen zeigen die aktuellsten Trends der Braut- und Herrenmode. Das informative Vortragsprogramm bietet wichtige Informationen und Tipps zum Thema Eheschließung und Hochzeitsorganisation. Attraktive Gewinnspiele runden das Messeerlebnis ab. Alle Verliebten und Verlobten sollten sich den Termin schon jetzt vormerken. Der Besuch der HOCHZEITSWELT | Bad Nauheim wird inspirieren und viele neue Ideen und Anregungen liefern. Veranstaltungsort: Hotel Dolce, Elvis-Presley-Platz 1 in 61231 Bad Nauheim. ❑ www.hochzeitswelt-bad-nauheim.de SA., 17. JANUAR 2015 / 12.00 BIS 18.00 UHR SO., 18. JANUAR 2015 / 10.00 BIS 18.00 UHR


DIES & DAS

Foto: Arbeitsagentur

MINT: 2.000 Euro Preisgeld

Existenzgründer-Szene erhält Zuspruch von Land Hessen Gründung 4.0 – Chancen erkennen und umsetzen“ lautete das Motto der fünften Tagung des Entrepreneurship Cluster Mittelhessen (ECM). Welche Gründungschancen bieten sich in der digitalen Ära? Wie erkennt und ergreift man solche Marktchancen? Wie lässt sich die Zukunftsregion Mittelhessen durch Gründergeist und Wissenschaft stärken? Ist der Traum vom erfolgreichen Unternehmer Mythos oder machbar? Potenzielle Gründer, Gründer und Gründungsförderer erhielten Ende November 2014 in der Aula der Justus-LiebigUniversität Gießen Antworten auf diese und weitere Fragen. Die Veranstaltung „Wissenschaf(f)t Möglichkeiten“, die bereits zum fünften Mal Gründungswillige und Interessierte zusammengebracht hat, stand unter der Schirmherrschaft von Volker Bouffier. „Wir sind sehr dankbar dafür, dass Ministerpräsident Volker Bouffier durch die Übernahme der Schirmherrschaft die Bedeutung von Mittelhessen als forschungsstarke Gründerregion unterstreicht“, erklärte JLUPräsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee. Dankbar zeigte er sich auch dafür, dass der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst Boris Rhein das gemeinsame Engagement der drei mittelhessischen Hochschulen – der Universitäten Gießen und Marburg sowie der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) – bei der Förderung von Existenzgründungen als „vorbildlich“ gewürdigt hat. ❑

DAs REGIONALMANAGEMENT MTTELHESSEN schreibt für 2015 zum zweiten Mal einen mittelhessischen Bildungspreis für Projekte aus der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) aus. Das Regionalmanagement und sein Netzwerk Bildung wollen so die Begeisterung für MINT-Fächer und deren Weitergabe fördern, wie RMG-Geschäftsführer Jens Ihle jetzt in Gießen sagte. Der alle zwei Jahre vergebene und mit 2.000 Euro dotierte „MINTmit“-Preis soll Projekte in diesem Bereich sichtbar machen und zur Nachahmung anregen. Erstmals findet die Ausschreibung mit Unterstützung der hessischen Wirtschaftsförderung, der Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI) statt, die als Sponsor das Preisgeld stiftet. „Unsere Unternehmen brauchen Nachwuchs in diesem Bereich“, betont Ihle. Daher sei die Förderung der MINTFächer auch für das Regionalma- Jens Ihle und Klaus Repp von der Handnagement ein Bereich, der „uns am werkskammer Wiesbaden sind sich Herzen liegt.“ Gerade in der Bil- einig: Bildungsregion und Handwerk dungsregion Mittelhessen, die ziehen an einem Strang. auch stark in Handwerk und Industrie sei, spiele die Förderung junger Talente für die Fachkräftesicherung eine entscheidende Rolle. Die Schirmherrschaft hat der Direktor des Gießener Mathematikums, Prof. Albrecht Beutelspacher, übernommen. „Die Jury suche Projekte oder Initiativen, die MINT vermitteln oder dazu motivieren“, so Beutelspacher. Die Sieger sollen noch im ersten Quartal 2015 gekürt werden. ❑

Erfolgreich zum Führerschein? Bei uns sind Sie genau richtig!

Ansprechpartnerin für das mittelhessische Entrepreneurship Cluster ist Franziska Deutscher. Telefon (0641) 99-22555

Pflegefamilien gesucht

B, B96, BE

UNTER DEM MOTTO „Darf ich zu dir, Pflegeeltern?“, so der Titel der Broschüre für Pflegeeltern, sucht das städtische Jugendamt Familien aus Wetzlar, die Interesse haben, sich als Pflegeeltern zu engagieren und damit Kindern zu helfen, die aus den verschiedensten Gründen in eine Notlage geraten sind. Kinder in Notsituationen sollen für eine befristete Zeit (Bereitschafts- oder Kurzzeitpflege) oder auch dauerhaft (Dauerpflege) in einer Familie aufwachsen können. Für das Jugendamt ist es wichtig, sich kontinuierlich um geeignete Pflegepersonen zu bemühen, damit Kindern umgehend und angemessen geholfen werden kann, sobald eine Notlage eintritt. Insbesondere für Kinder im Säuglings- bis Grundschulalter werden Pflegefamilien gesucht. Interessierte Bewerber können sich im Vorfeld vom Jugendamt beraten lassen, und Familien, die sich als Pflegefamilie engagieren wollen, werden vom Jugendamt gewissenhaft auf ihre Aufgabe vorbereitet und auch dauerhaft betreut. ❑

Adir, A2, A1, AM, M25, L

Nähere Informationen erteilt die Fachberatung Pflegeeltern des Jugendamtes, Claudia Hümer-Pfeiffer, Telefon (06441) 99-5126

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Wetzlarer Festspiele 2015 unter dem Motto „Starke Frauen“ pricht „man“ (Mann/Frau) eigentlich heute noch vom starken und vom schwachen Geschlecht, von Männern als den Herren der Schöpfung und Frauen als ihren „Wasserträgerinnen“? Ist das Klischee in unserem heimischen abendländischen Kulturkreis ausgemerzt, so dass wir es „nur“ in kulturell und religiös anders geprägten Gesellschaften bzw. Gesellschaftsbildern wieder entdecken und uns darüber empören? Nein – eine solche hochpolitische Diskussion wollen wir mit den Veranstaltungen der Wetzlarer Festspiele 2015 nicht schüren, wohl aber sie im Alltäglichen und Besonderen unserer Theatergeschichten aufspüren. Eine zentrale Figur im Reigen derer, denen wir das Festspielmotto gewidmet haben, ist natürlich „unsere“ Lotte – eine junge Frau zwischen zwei Männern, hin- und hergerissen zwischen Zuneigung, Pflichtgefühl und Liebe, die dennoch ihren Alltag bewältigt, sich ihre starke Persönlichkeit bewahrt und an dem Konflikt nicht zugrunde geht. „Lotte“, das neue Wetzlarer Musical nach Goethes „Leiden des jungen Werther“, gezeigt an historisch authentischem Ort im Lottehof, wird der mit Spannung erwartete besondere Höhepunkt der Saison 2015 sein. Wie eine „alleinerziehende Ehefrau“ die Herausforderungen ihres Alltags bewältigen kann, wird uns mit gewohnt komödiantischem Esprit Tina Teubner verraten, die uns nachdrücklich nahelegt: „Männer brauchen Grenzen“. Eva Eiselt wiederum zeigt in ihrem höchst intelligent konstruierten Programm „Neurosen und andere Blumen“, wie sich eine Künstlerin mit Hilfe ihres zweiten Ichs aus ihrer psychischen Ausnahmesituation kurz vor einem Auftritt befreit und einen Dialog mit dem Publikum schafft, das schließlich gar nicht mehr weiß, wen es nun eigentlich vor sich hat. Mit zwei starken Frauen werden wir konfrontiert, wenn Gilla Cremer die Biografie Hildegard Knefs nachzeichnet: die schillernde Persönlichkeit der Knef und ihre Darstellerin sind gleichermaßen faszinierend. Ein wunderbares Beispiel für die Stärke von Frauen steckt in der Geschichte vom Milchmann Tevje und seiner Familie, die uns das Musical „Anatevka“ erzählt. Tevjes Töchter Hodel, Zeitel und Chava entscheiden sich jeweils für einen anderen Lebensweg als den, den ihr Vater, der Tradition folgend, ihnen vorgezeichnet hatte. Dabei wissen sie sehr wohl, wie schwer es für sie werden wird. Dies und viel mehr werden die Wetzlarer Festspiele 2015 bieten: Sommerfestspiele mit Schauspiel, Musik, Kabarett, Kleinkunst und Musicalklassikern sowie mit der Besonderheit einer Eigenproduktion, die als Auftragsarbeit entsteht und Wetzlar mit seiner Geschichte als Goethestadt in den Fokus nimmt. ❑ (Text: Wetzlarer Festspiele)

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Drei Spielorte, das Rosengärtchen, der Lottehof und das Hofgut Hermannstein, versprechen ein schönes Ambiente für laue Sommernächte. Das Publikum kann unter 18 Veranstaltungen im Hauptprogramm sowie sieben Vorstellungen im Rahmenprogramm auswählen. Darüber hinaus wird das Wetzlarer Musical „Lotte“ zwölfmal im Lottehof gezeigt.

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DIES & DAS

Thema Mathematik im Alltag DERZEIT präsentiert das Mathematikum wieder eine neue Sonderausstellung: Die Ausstellung „Alltags 1x1“ lädt mit über 20 interaktiven Experimenten dazu ein, die Mathematik im alltäglichen Leben zu entdecken. Besucher können erleben, wie vielfältig man die Mathematik einsetzen kann und dass bei vielen Dingen, die wir täglich tun, Mathematik eine wichtige Rolle spielt. Manchmal fällt die Mathematik uns sofort ins Auge, oft sind die mathematischen Phänomene aber auch versteckt und erst auf den zweiten Blick zu erkennen. Ganz egal, ob wir eine Taschenlampe benutzen, beim Plätzchenbacken die Formen ausstechen, beim Fahrradfahren die Gänge wechseln oder zum Geldabheben unsere PIN eintippen – unser Alltag ist voller Mathematik und unsere Welt sähe ohne sie vollkommen anders aus. In der Sonderausstellung „Alltags 1x1“ können Besucher vielerlei Entdeckungen und Erfahrungen machen. ❑ Die Ausstellung „Alltags 1x1“ ist noch bis zum 12. April 2015 im Mathematikum in Gießen zu sehen.

Kellertheater mit neuem Mistery-Thriller unterwegs DIE KATZE UND DER KANARIENVOGEL heißt das neue Stück. Der Inhalt: Cyrus West hat verfügt, dass sein Testament erst zwanzig Jahre nach seinem Tod um Mitternacht in der Bibliothek seines Anwesens eröffnet werden darf. Während dieser Zeit wurde das Anwesen von der Haushälterin Mammy Pleasant gehütet. Im Jahre 1934 versammeln sich dann sechs mögliche Erben und Roger Crosby, der Notar, zur Testamentseröffnung. Annabell West wird zur Alleinerbin benannt, sofern sie die Nacht in der Bibliothek verbringt und darüber nicht den Verstand verliert. Sollte dies geschehen, wird in einem dritten und letzten Umschlag des Testaments der Ersatzerbe benannt… Ein Mann in dunklem Umhang steht plötzlich zwischen den Erben und gibt bekannt, dass ein gefährlicher Geisteskranker aus dem benachbarten Sanatorium ausgebrochen ist und sich vermutlich in einem der umliegenden Häuser versteckt. Kurz darauf verschwindet Roger Crosby aus der verschlossenen Bibliothek, um dann als Leiche auf das Bett von Annabell West zu fallen und spurlos zu verschwinden… ❑

Weihnachten schon verplant?

Einzigartiges Erleben Lahnau rocks for Benefit WAS FÜR EIN EREIGNIS! Mithilfe von 1.200 Gästen, vier Bands, über 100 freiwilligen Helfern und mehr als 50 unterstützenden Paten aus Unternehmen und Vereinen durfte das Team von Lahnau rocks for Benefit vor zwei Jahren dem „Verein Menschen für Kinder e. V.“ stolze 18.000 Euro übergeben. „Dieses sensationelle Ergebnis werden wir im nächsten Jahr toppen“, ist sich Andreas Wudi sicher, „wir peilen die 20.000 Euro-Marke an.“ Also rocken am 7. März 2015 fünf namhafte Bands auf der Bühne der Lahnauhalle in Waldgirmes für einen guten Zweck. Mit dabei sind die „Twenty-something-Coverband“ SnickJim, Mandowar mit Metal-Klassikern im CountryStil, Schmied Loaf als ein „Live-Tribute to Meat Loaf“, die Punkband FUCK-A-BUNTEN sowie Knockdown Industries mit eigenen Songs. Den Erlös des Abends erhält der Verein „Menschen für Kinder e.V.“. Dieser engagiert sich seit mehr als 25 Jahren ehrenamtlich und hilft so krebs- und leukämiekranken Kindern. Der Spendenzweck für Lahnau rocks for Benefit 2.0 steht auch schon fest: Der von dem Verein initiierte und kürzlich eingeweihte krankenhausintere Radiosender „Radio MfK-BÜLIMarburg“ von Kindern für Kinder in der Uniklinik Marburg unter Schirmherrschaft des Comedian Bülent Ceylan soll das Geld erhalten. Denn gute Laune hilft heilen. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen, diese sind für günstige acht Euro bei den Vorverkaufsstellen Kongresshalle Gießen, bei Gegenbauer Ticket-Service in der Rittal-Arena und bei Autodienst Lahnau erhältlich. Infos auf: www.lahnau-rocks-for-benefit.de oder auf der Facebookseite Beginn des Konzertes am 7.März 2015 ist um 20.00 Uhr, Einlass 19.00 Uhr

Die erste Schwarzlicht Minigolf Anlage in Hessen! 18 Bahnen auf über 600 qm! Hier könnt Ihr im Dunkeln Euer Geschick testen! Unsere Öffnungszeiten während der Weihnachtsfeiertage Heiligabend 24.12. von 11 – 16 Uhr 1. Weihnachtsfeiertag 25.12. von 11 – 24 Uhr 2. Weihnachtsfeiertag 26.12. von 11 – 24 Uhr Silvester 31.12. von 11 – 16 Uhr Am 1. Januar 2014 geschlossen. Sonst gelten die Öffnungszeiten: Mo.-Do. 11–22 Uhr, Fr. + Sa. 11–24 Uhr, So. 11–20 Uhr

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HOCHZEIT 2015

HOCHZEIT 2015

Antrag in der kalten Jahreszeit – geheiratet wird im Frühjahr Die Hochzeit ist für die meisten Paare die Krönung ihrer Beziehung. Sehr viel Planung und Vorbereitung stecken heiratswillige Paare aus Mittelhessen daher in ihren großen Tag. Eine bundesweite forsa-Umfrage wollte ganz genau wissen, wer den Antrag stellt und wann sich die meisten Paare trauen lassen. Ein Ergebnis der Umfrage: Heiraten ist ein Thema für das ganze Jahr. DER BEGRIFF FRÜHLINGSGEFÜHLE trägt seinen Namen zu Recht: Der Sommer mit 35 Prozent und der Frühling mit 27 Prozent sind die beliebtesten Jahreszeiten zum Heiraten. Vor allem die Sommerhochzeiten sind in den letzten zehn Jahren zum Trend geworden. So haben sich 44 Prozent der Paare, die innerhalb dieser Zeitspanne den Bund fürs Leben eingegangen sind, für die heiße Jahreszeit entschieden. Von den Befragten, die länger als ein Jahrzehnt verheiratet sind, haben sich lediglich 32 Prozent im Sommer getraut. Aber auch im Herbst mit 21 Prozent und im Winter mit immerhin noch 15 Prozent tauschen die Deutschen Ringe. Die über 60-Jährigen vermählten sich mit 27 Prozent überdurchschnittlich häufig im Herbst. Dass auch im Dezember vergleichweise viele Trauungen stattfinden hat vermutlich steuerliche Gründe. In NordrheinWestfalem und Bayern steht der letzte Monat des Jahres sogar an einer der obersten Stellen bei der Wahl des Hochzeits-Termins. Die Männer umwerben die Frauen Die deutschen Männer machen ihren Frauen den Hof: In Sachen Verlobung sind die Rollen ganz klassisch verteilt. Denn in 67 Prozent der Fälle machen Männer den Heiratsantrag. Ob Kniefall,

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romantisches Dinner oder auf großen Veranstaltungen – die Verlobung ist Männersache. Dass Frauen den Antrag stellen, ist mit sechs Prozent eher die Ausnahme. Rund ein Viertel der Befragten gibt an, dass es in ihrer Beziehung keinen Antrag gegeben hat, sondern, dass sie sich gemeinsam mit dem Partner für die Hochzeit entschieden hätten. Sind sich die Verliebten einig, stellt sich die Frage nach der Art der Trauung. Die Hälfte der Befragten hat sich das Ja-Wort sowohl im Standesamt als auch in der Kirche gegeben. 49 Prozent haben nur standesamtlich geheiratet. Freie Trauungszeremonien hingegen scheinen sich keiner großen Beliebtheit zu erfreuen: Nur die wenigsten Paare wurden standesamtlich und außerdem im Rahmen einer freien Zeremonie getraut. Bei genauerer Betrachtung der Altersgruppen fällt auf, dass ältere Eheleute, die die 60 bereits überschritten haben, mit 62 Prozent eher zu einer Kombination von kirchlicher und standesamtlicher Trauung neigen als die 45- bis 59-Jährigen (47 Prozent) und die 18- bis 44Jährigen (40 Prozent). Besonders auffällig: Im Osten werden klar weniger Ehen im kirchlichen Rahmen geschlossen. Nur jeder Fünfte (21 Prozent) bestand dort auf Gottes Segen. Hochzeitsplanung nimmt viel Zeit in Anspruch Auch bei der Zeit, die sich die verheirateten Paare für die Planung der Hochzeit ge nommen haben, sind deutliche Unterschiede zwischen den Altersgruppen erkennbar. Insgesamt haben fast drei Viertel der Befragten weniger als ein halbes Jahr für die Hochzeitsvorbereitungen benötigt. Die Jüngeren, die unter 45-Jährigen, wenden deutlich mehr Zeit für die Hochzeitsplanung auf. Mit knapp einem Drittel haben sie überdurchschnittlich häufig länger als sechs Monate für die Organisation benötigt. Paare aus dieser Altersklasse feiern ihre Liebe mit überdurchschnittlich vielen Gästen. Rund ein Viertel (24 Prozent) vermählte sich im Kreise von über hundert Gästen – bei den 45- bis 59-Jährigen waren es lediglich 14 Prozent und bei den über 60Jährigen nur sechs Prozent. Durchschnittlich haben die meisten Paare mit 20 bis 50 Gästen geheiratet. ■


www.hochzeitsfotograf-andreas-bender.de

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Der Geheimtipp in Sachen Brautmode: Am Herborner Kornmarkt 24 bei Ann-Kristin Gumberts „ROMYS HOCHZEITSMODE“ bekommen Hochzeitskleider eine zweite Chance. In angenehmer Atmosphäre treffen sich hier angehende Bräute, um mit Freundinnen, Freunden oder Trauzeugen, das „perfekte Brautkleid“ auszusuchen.

ROMYS HOCHZEITSMODE

Im Trend: Eine zweite Chance für das Einmalige er Hochzeitstag ist für jede Braut einer der wichtigsten Tage in ihrem Leben. Um diesen Tag in vollen Zügen genießen zu können, soll alles stimmen, vor allem in modischen Belangen. Bei Ann-Kristin Gumbert sind sie mit ihrem Anliegen an der richtigen Adresse. Bei „Romys Hochzeitsmode“ machen künftige Eheleute die angenehme Erfahrung, dass gute Qualität und Luxus nicht teuer sein muss. Am Kornmarkt 24 in Herborn finden Sie eine große Auswahl an edlen Secondhand-Brautkleidern von bekannten Designern zu erschwinglichen Preisen. Bis zu 70 Prozent gegenüber dem Neupreis eines Brautkleides lassen sich so einsparen.

D Nicht nur für kirchliche Hochzeiten bietet das Kloster Altenberg ein wundervolles Ambiente zum Heiraten. In der „Annenkapelle“ unterhält die Stadt Solms ihr Standesamt. Unter dem mit Fresken geschmückten Gewölbe können sich Brautpaare also auch standesamtlich das „Ja-Wort“ geben. Im Anschluss bietet sich der Innenhof für einen Empfang oder die Klosterräume für die große Feier an.

Checkliste für die Hochzeitsvorbereitung: Gästeliste erstellen. Die Trauzeugen aussuchen. (Vielleicht helfen sie bei der Organisation.) Kontakt zum Standesbeamten und zur Kirchengemeinde aufnehmen. Den Ablauf der kirchlichen Trauung planen. Dazu gehört ein Trauspruch und die Liedauswahl für den Gottesdienst. Einen Fotografen aussuchen. Das Hochzeitsauto anmieten. Den Druck der Hochzeitseinladungen in die Wege leiten. Eventuell Tanzunterricht nehmen. Nach einem Brautkleid und den dazugehörigen Accessoires Ausschau halten. Trauringe und den Hochzeitsschmuck aussuchen. Die Ausstattung für den Bräutigam aussuchen. Eventuell anfangen, einen Hochzeitstisch zu bestücken. Blumenschmuck aussuchen und bestellen. Das Hochzeitsmenü abstimmen. Sinnvollerweise ein Probeessen vornehmen. Die gedruckten Einladungskarten versenden. Die Hochzeitstorte bestellen. Das Aufgebot beim Standesamt und gegebenenfalls im Pfarramt aufgeben. Unterlagen und Dokumente etwa zwei Monate vor dem Hochzeitstermin einreichen. Für die Braut einen Termin beim Frisör und bei der Kosmetikerin vereinbaren. Frisur und Make-Up ausprobieren. Tischplan erstellen. Unterkünfte für auswärtige Gäste buchen. Einen Ablaufplan für den Hochzeitstag erstellen und die wichtigen Gäste und die Trauzeugen einbeziehen. Hochzeitskleid und Hochzeitsanzug probeweise anziehen. Wenn alles passt: Heiraten!

iele erklären der Ladeninhaberin ganz offen, dass sie die Kosten für das Brautkleid gerne etwas niedriger halten wollen, um dafür die Hochzeitsfeier und die Flitterwochen etwas luxuriöser ausfallen zu lassen. Sie kommen auch deshalb zu Ann-Kristin Gumbert, weil sie bei ihr in angenehmer Atmosphäre die unterschiedlichsten Modelle ausprobieren können. Gerade bei einem Brautkleid kommt es darauf an, dass es zum Typ passt und die Vorzüge der Trägerin unterstreicht. Die Kunden schätzen auch die beeindruckende Markenvielfalt, die ihnen „Romys Hochzeitsmode“ bietet. Sie treffen hier auf eine breit gefächerte Auswahl, die sich sehen lassen kann. Darunter Top-Marken wie etwa Sincerity Bridal, Linea Raffaelli, Lohrengel, Miss Kelly oder Veromia. Für den Bräutigam, der an seinem schönsten Tag natürlich einen richtig guten Eindruck machen will, gibt es Herrenanzüge von bekannten Herrenschneidern wie Wilvorst, Digel und Hugo Boss. – Was wäre eine Hochzeit ohne Accessoires wie Schmuck, Handschuhe und Schleier? Mitunter sind es auch Strümpfe, Strumpfbänder und Corsagen, für die sich die Braut entscheidet. Bei „Romys Hochzeitsmode“ bekommen auch solche Accessoires ihre zweite Chance.

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Eine Änderungsschneiderin ist auf Wunsch dabei und passt die Garderobe nach individuellen Vorstellungen an. „Romys Hochzeitsmode“ ist auch für all jene eine gute Adresse, die zu einem Event eingeladen sind. Egal ob Abschlussball, Jubiläum, Hochzeit oder Geburtstag ... Es gibt eine große Auswahl an Cocktail-und Abendkleidern. ■

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DIESE BURGANLAGE, DIESER BLICK! Auf der Burg Gleiberg mit ihrem Burgrestaurant „Beef & Lobster“ werden Heiratsträume wahr. Sie gilt in Mittelhessen als die Hochzeits-Location schlechthin. Das liegt zum einen am beeindruckenden Außengelände mit der eigenen Aperitifzone. Hier können sich die Hochzeitsgäste vor imposanter Kulisse frei bewegen und die unvergleichliche Aussicht über das Gleiberger Land genießen. Direkt unterhalb der Burg befindet sich die Katharinenkirche, wo sehr viele Trauungen stattfinden. Das Gotteshaus bildet mit der Burganlage ein ganz besonderes Ensemble. Ein kleiner Pfad führt direkt hoch zum Burgrestaurant mit dem großen Rittersaal. Dieser besteht aus dem sogenannten Luxemburger- und dem Mittelzimmer sowie dem großen Hauptsaal. Das Mittelzimmer wird meistens als Büffet-Raum oder auch als Tanzdiele genutzt. Im großen Saal können je nach Tischordnung bis zu 150 Personen untergebracht werden. Die maximale Belegung des gesamten Rittersaals liegt bei 250 Personen. Die Gastronomie von Theo Friedrich und seinem „Beef & Lobster“-Team ist weithin bekannt. Doch nicht jeder kennt den Komplettservice für Hochzeitsfeiern. Das Angebot für eine Hochzeit wie im Märchen reicht von der eigenen Dekoration über die eigene Musik bis zur eigenen Hochzeitstorte. „Die Wünsche und Vorstellungen unserer Gäste sind uns oberstes Gebot“, so Kerstin Friedrich. ❑ Tel. (0641) 8 14 44

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Damit der Tag in Erinnerung bleibt Die Geschmäcker von Hochzeitspaaren sind heute so vielfältig wie die Orte, an denen Trauungen stattfinden. Ob romantisch im Schloss, traditionell in einem Saal, maritim auf einem Schiff oder mutig im Heißluftballon: Die Örtlichkeit mag unterschiedlich ausfallen, aber den Wunsch aller Brautpaare, nach der Hochzeit diesen einen Tag noch oft Revue passieren zu lassen, haben alle gemein.

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Heiraten auf Burg Gleiberg

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Den Herborner Hochzeitsfotografen Maik Rudius kann man auch VIELE PAARE freuen sich über klassische für außergewöhnliche Aufnahmen im Grünen, im nahen Umfeld Bildmotive buchen. der Kirche. Beliebt ist ein Motiv am See, in dem sich das Paar romantisch spiegeln kann. Wichtige Momente sind: der Tausch der Ringe, der Kuss, das Brautstraußwerfen. Jedes Brautpaar hat sich außerdem im Vorfeld der Hochzeit über viele kleine Details ausführlich Gedanken gemacht, nun gilt es, diese auch festzuhalten. Die Einladungskarte, das Menüschild, Platzkarten, Tischschmuck, Hochzeitstorte, die Brautjungfern und Blumenstreukinder, das Hochzeitsauto oder die Kutsche.

Licht ist für Profiaufnahmen das A und O Manche Fotografen fangen auf Hochzeiten gern spontane Momente ein, arbeiten eher weniger mit Blitz, sondern nutzen das vorhandene Licht. Die Devise für lebendige Hochzeitsfotografie für Profis wie für Halbprofis lautet: Lichtstarke Objekte, auf selektive Schärfe achten, auch unter ungünstigen Lichtverhältnissen mit lichtstarken Festbrennweiten und hoher ASA-Zahl arbeiten. Außerdem hilft eine mobile Akkublitzanlage mit vorhandenem Tageslicht oder Tageslicht mit Aufheller, möglichst in Gold, weil

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HOCHZEIT 2015 das der Hautfarbe schmeichelt. Bei hartem Sonnenlicht kommt ein Lichtdiffusor zum Einsatz. Gegenlicht kann eine schöne Stimmung erzeugen, das Sonnenlicht darf nur nicht ins Objektiv fallen; hier empfiehlt sich eine Gegenlichtblende. Und es muss von vorne aufgestellt werden, eventuell auch nur teilweise, denn ein weißes Brautkleid bildet einen starken Kontrast zu einem schwarzen Anzug. Der Anzug sollte deswegen stärker aufgehellt werden, damit er das Weiß des Kleides nicht überstrahlt und ausfrisst. Das klassische Hochzeitspaar-Motiv wird zwar meist inszeniert, das Paar sollte aber dennoch möglichst locker und fröhlich wirken. Für dieses Foto muss der Fotograf motivieren und animieren: ein kleiner Scherz, eine Ablenkung, damit sich die Anspannung lösen kann. Ansonsten fallen gute Hochzeitsfotografen den Gästen während der Feierlichkeiten möglichst nicht auf, besonders während der Trauungszeremonie wird leise fotografiert. Hier empfiehlt es sich, den LiveView-Modus einzustellen. ■

Kaum eine Hochzeit ohne Fotos: Entsprechend der Mühe und des Aufwands, die in die Planung einer Hochzeit investiert werden, besteht auch eine Erwartungshaltung. Viele Paare legen großen Wert auf Fotos, die den Tag zu einem unvergesslichen Ereignis machen sollen. So geben drei Viertel der Befragten einer Umfrage unter Jungvermählten an, dass bei ihrer Hochzeit Freunde und Familie Fotos gemacht haben. 42 Prozent der Befragten haben dagegen einen professionellen Fotografen engagiert und mit ihm einen Halb- oder Ganztagessatz vereinbart.

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Mittelhessen bietet wunderschöne Orte, um Hochzeit zu feiern. Wenn dann noch ein professioneller Fotograf wie der Gießener Andreas Bender etwa das Schloß Braunfels, den Schiffenberg oder den Schloßpark Rauischholzhausen ins Visier nimmt, können nur wunderschöne Bilder entstehen.

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MOBIL UND UNTERWEGS

Intercity fährt direkt nach Sylt

Was ist der Schnullerbaum? Wo steht die altehrwürdige, geschichtsträchtige Adlereiche? Und wo kann man heilkräftige Luft einatmen? Wer dies erfahren möchte, sollte sich die Publikation „Mittelhessische Traumpfade“ der Herborner Autorin Gaby Ochsenhirt besorgen. Dort finden sich die Antworten. Das 136-Seiten-Buch inspiriert zu Tageswanderungen von sieben bis 39 Kilometern Länge. Die Texte fußen auf selbst erlebtem Wandern und machen allemal neugierig auf die schöne mittelhessische Natur. Etwa auf die Extratouren des Lahn-Dill-Berglandpfades. Das Buch ist bei der Autorin und in der Herborner Schloß-Buchhandlung erhältlich. ❑

Weihnachts-Downhill von der Fuchskaute AM 24. DEZEMBER veranstaltet Schneider Sports wieder den beliebten Downhill von der Fuchskaute. Start ist um 10.00 Uhr. Die Strecke nach Herborn führt über öffentliche Straßen und Radwege. Es sind rund 25 Kilometer zurückzulegen, dabei werden rund 350 Höhenmeter bewältigt. Mountainbike, Helm und wetterfeste Kleidung sind daher notwendig. Im Ziel bei Schneider Sports angekommen, gibt es zum Abschluss kostenlos Glühwein, Kaffee, Tee und Gebäck. Die Reinigung des Bikes wird übernomen Das Sporthaus bietet für 3,00 EUR einen Shuttleservice für eine Person mit Bike an. Dieser startet um 8.30 Uhr bei Schneider Sports. ❑ Anmeldung unter: (02772) 57 28-0 oder im Geschäft.

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MIT DEM FAHRPLANWECHSEL am 14. Dezember 2014 ist es für Reisende aus Gießen leichter geworden, auf die Insel Sylt zu gelangen. Bisher konnte man nur an Samstagen und an Sonntagen ohne umzusteigen mit dem Zug nach Westerland fahren, wenn man um 10.40 Uhr abgefahren ist. Aus Richtung Westerland fuhr man um 11.56 Uhr los, um nach gut sieben Stunden in Gießen anzukommen. Vorteil nach dem Fahr planwechsel: Künftig fährt der Zug donnerstags bis sonntags nach Westerland sowie von freitags bis montags die entgegengesetzte Strecke. Vom 26. März bis 18. Oktober wird die Verbindung sogar täglich angeboten. Während der Saison ist der IC zudem mit Kurswagen nach Dagebüll, dem Fähranleger zu den Inseln Amrum und Föhr, ausgestattet. Ein großer Vorteil für alle Sylt-Reisenden aus Mittelhessen ist die Möglichkeit, bei der IC-Direktverbindung eine Sitzplatzreservierung vornehmen zu können. Eine Neuerung bringt der Winterfahrplan auch für die ICEBahnhöfe Limburg und Montabaur. Zwei Züge der Strecke von Frankfurt nach Köln werden dort künftig nicht mehr halten. Neu geschaffene Verbindungen am frühen Nachmittag sollen für einen gewissen Ausgleich sorgen. Nicht mehr halten werden also künftig die ICEs 720 und 17. Die Zeit, um von Frankfurt nach Köln zu kommen, würde damit um 15 Minuten verkürzt, so ein Sprecher der Bahn, die sich mehr Sitzplätze für ihre Fernreisenden verspricht, wenn die Pendler auf regionale Verbindungen umsteigen. ❑

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LAHN-DILLL-BERGLAND FERIEN VOR DER HAUSTÜR

Wintersportmöglichkeiten im Lahn-Dill-Bergland In den Wintermonaten, wenn anders als 2013/14 etwas mehr Schnee zu Boden fällt, lädt das Wanderparadies Lahn-Dill-Bergland nicht nur zu Wanderungen ein. Attraktive Angebote bietet die Region auch für Wintersportler, Schneeschuhwandern, Ski-Langlauf, Snowboarden, Ski alpin und natürlich für alle Freunde einer gepflegten Schlittenfahrt.

nen drei Abfahrten als Geheimtipp für alle Wintersportler. Neben einer gemütlich eingerichteten Skihütte gibt es auch eine DSV-Skischule mit ausgebildeten Skilehrern. Unmittelbar neben der Skihütte beginnt die gespurte Langlaufloipe mit Streckenlängen zwischen fünf und zehn Kilometern. Die Sackpfeife, Biedenkopfs Hausberg, ist mit 674 Metern die höchste Erhebung im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Günstige Schneeverhältnisse machen die Sackpfeife zu einem beliebten Wintersportgebiet mit Abfahrt- und Langlaufmöglichkeiten und nicht zuletzt zu einem ausgedehnten Winterwandergebiet. Zum Après-Ski lädt die idyllisch gelegene Berghütte Sackpfeife ein. Hier kann man sich nach dem Skifahren oder Wandern mit gutem Essen und heißen Getränken stärken. Traumhafte Aussichten über das Lahn-Dill-Bergland gibt es gratis dazu. DER SKILANGLAUF-SPORT ist überaus gesund und wird zunehmend populärer. Zum Glück, wenn die Schneeverhältnisse es erlauben, muss man gespurte Loipen im Lahn-Dill-Bergland nicht lange suchen. Die schönsten befinden sich in den Skigebieten Hohenahr Hohensolms, Breidenbach-Kleingladenbach, Dautphetal-Holzhausen und Eschenburg-Hirzenhain, sowie auf der Biedenkopfer Sackpfeife und in den Bad Endbacher Ortsteilen Hartenrod und Hülshof. Überall dort treffen sich in jedem Winter die Anhänger der sanften Wintersportdisziplin. Rodeln oder Schlittenfahren kann man im Lahn-Dill-Bergland fast überall, dazu braucht es nur Schnee. Wer sich den Luxus eines Rodellifts gönnen will, der kann zum Rodeln nach Hohenahr-Hohensolms fahren. Der dortige Skihang mit Skilift unterhalb der Burg Hohensolms hat bei guten Schneeverhältnissen für Rodler und Skifahrer einiges zu bieten. Die Langläufer finden in Hohensolms gespurte Loipen vor. Der „Eiershäuser Hang“ im Eschenburger Ortsteil Hirzenhain gilt mit sei-

Auch der Skiclub Kleingladenbach in der Gemeinde Breidenbach betreibt einen Skihang mit Schlepplift. Am Fuß des Skihangs ist während der Betriebszeiten die bewirtschaftete Skihütte geöffnet. Langläufer finden hier zweispurige Loipen bis zwölf Kilometer Länge. Die über 700 Meter lange Skipiste am Schönscheid im Bad Endbacher Ortsteil Hartenrod zählt zu den beliebtesten Skigebieten im Naturpark Lahn-Dill-Bergland. Auch hier steht selbstverständlich ein Schlepplift für den Personentransport bergauf bereit. Für Schlittenfahrer gibt es außerhalb des Skihangs genügend Platz. Die Skihütte ist während des Liftbetriebes geöffnet. Gespurte Loipen finden Langläufer zudem im Bad Endbacher Ortsteil Hülshof. ❑

Beliebte Wintersportgebiete im Westerwald: 1. SKIPISTE IN BAD MARIENBERG „Am Schorrberg“ Die Skipiste in Bad Marienberg hat einen Skilift und eine Flutlichtanlage. Skifahrer können zwischen einer steileren Abfahrt mit einer Länge von etwa 300 Metern und einer Familienabfahrt mit 350 Metern Länge wählen. 2. SKIPISTE IN KIRBURG Die Abfahrtspiste in Kirburg ist mit einen Skilift und einer Flutlichtanlage ausgestattet. 3. SKIPISTE IN BETZDORF Die Abfahrtsstrecke in Betzdorf ist rund 150 Meter lang und mit Schlepplift und Flutlichtanlage ausgestattet. 4. SKIPISTE IN WISSEN Der Skihang ist 270 Meter lang. Skifahrer können zwischen leichten und mittelschweren Abfahrten wählen. Ausstattung: Schlepplift und Flutlichtanlage 5. SKIPISTE IN BURBACH Der Abfahrtshang mit Schlepplift in Burbach hat eine Länge von etwa 600 Metern bei einem Höhenunterschied von rund 100 Metern. www.skiclubburbach.de 6. SKIGEBIET HACHENBURG 200 Meter lange Abfahrt mit Skilift Skipiste Salzburger Kopf. Die Piste hat eine Länge von rund 300 Metern und ist gut zum Rodeln geeignet. Ausstattung: Schlepplift und Flutlicht, gemütliche Skihütte.

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ZAHNERSATZ

Simone Kaps, Werner Kaps, Christian Kaps und Anke Kaps – hier mit Annie Friesinger (Mitte) – führen das erfolgreiche Unternehmen gemeinsam.

Die Kaps-Skiabteilung: Die Auswahlmöglichkeiten bei den Skimodellen am Stammhaus in Solms-Oberbiel sind beachtlich. – Anzeige –

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m Anfang war er unglücklich. Werum Beispiel jetzt im Winter. Jetzt ner Kaps ist passionierter Tennisgeht es darum, den Interessierten spieler, aber in der Region gab es Neueinsteiger im Wintersport geAnfang der 80er keine vernünftige Sport- nauso zufrieden zu stellen, wie den ambiausstattung. Da kaufte er sich eine Be- tionierten Profi. Dafür ist die Abteilung spannungsmaschine für Tennisschläger. Hartware zuständig. Und Top-Berater Eigentlich nur für sich, dann für Freunde wie Klaus Weber. Weber ist seit über 20 und dann wurde daraus ein Geschäft. Das Jahren bei Kaps in diesem Bereich tätig ist über 35 Jahre her und was in der und gefragter Spezialist, auch für die Präsprichwörtlichen Gaparierung der Ski. rage begann, ist heute Kaps betreibt eine ein Familienunternehhochmoderne Prämen mit Hauptsitz in parierungsanlage Oberbiel und einen mit Anschaffungsgroßen Shop im Wetzkosten im sechslarer Forum. Werner stelligen Bereich Kaps mit seinen beiund bietet für kleiden Töchtern Anke nes Geld den Kunund Simone und seiden die jährliche nem Sohn Christian Wartung des kostführen heute das Unbaren Winterternehmen mit einem Klaus Weber und Werner Kaps an der sportgerätes an: über 160 Personen Skipräparierungsanlage Kanten schleifen, starken Team und bieStruktur schleifen, ten im eher beschaulichen Lahntal Sport heißwachsen, polieren – ganz individuell und Mode auf Großstadtniveau à la Kö nach Wunsch des Kunden. und Zeil. ür Skispezialist Weber kommt die Ständige Innovationen im Sport, regelgroße Bandbreite von Kaps zum Beimäßiger Kollektionswechsel in der Mode: spiel immer dann zum Ausdruck, Stets am Puls der Zeit zu sein und eine wirklich große Auswahl anzubieten. Für wenn ganze skibegeisterte Familien zuganz verschiedene Kundinnen und Kun- frieden das Geschäft verlassen: „Für die den da zu sein. Das ist die Essenz im Eltern hochtechnische Ski und vielleicht Sport- und Modehaus Kaps. „Das hier ist ein individuell angeformter Skischuh, für Teamsport. Wir haben Spezialisten für den Nachwuchs angesagte Snowboards Outdoor, Tennis, Ski und Snowboard, oder Kinderski für den sicheren Einstieg Ganzjahressport, und, und, und, jeder auf – als Berater eine Herausforderung und seiner Position. Aber am Ende gehört zu immer ein Erfolgserlebnis, wenn am Ende einem glücklichen Kunden ein ganzes alle glücklich sind“, bringt Weber seine Team. Genau das kann unser Team, auf Aufgabe auf den Punkt. das ich wahnsinnig stolz bin“ bringt Werner Kaps seine Idee auf den Punkt. Er ist ngepasste Skischuhe sind ohnehin rastlos, wenn es darum geht immer einen das aktuelle Innovationsthema im Tick schneller und besser zu sein. Er reist Skisportbereich. Kaps bietet hier durch die Welt, sammelt Ideen und Ein- als einer der ganz wenigen in der Region drücke. Und hält damit seine Mannschaft gleich zwei Verfahren an. Beim Bootdocauf Trab. Verfahren wird der Innenschuh individu-

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ell dem Fuß des Sportlers angepasst. Beim Verfahren von Fischer, dem Vacuum Fit, wird der ganze Skischuh thermisch dem Fuß individuell angepasst. Beides führt zu einer nie dagewesenen Übertragung vom Körper auf den Ski – Leistungsoptimierung und erhöhte Sicherheit inklusive. Auch bei anderen Innovationsthemen ist Kaps am Puls der Zeit. Im Moment gibt es zwei große Trends. Der eine betrifft die Visiere an Skihelmen. Da geht es nicht nur um den Look der Helme, sondern auch um Komfort und Sicherheit, unter den Visieren lassen sich z.B. auch normale Brillen tragen. Der andere Trend ist optisch: Die Neonfarben sind zurück auf der Skipiste, es ist richtig bunt.

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nd auch über den Ski und dessen Wartung hinaus kann Kaps helfen: Leihausrüstungen bei Ski und Snowboards sind ein großes Thema – entstanden aus der eigenen leidlichen Erfahrung: „Wenn man die Ski bei uns für den Urlaub leiht, spart man sich beim Skiverleih vor Ort einen Tag Urlaub. Und außerdem garantieren wir super Material bis zum Ende der Saison, was in manchen Skigebieten bei eben nicht immer garantiert ist“ erklärt Geschäftsführerin Anke Kaps aus eigener Erfahrung die Idee. Für Einsteiger bietet Kaps außerdem Ski- und Snowboardkurse. Und neuerdings sogar wieder Skireisen: Ein- und Mehrtagestouren mit Gleichgesinnten in die Top-Angesagten Skigebiete wie Kaunertaler- und Stubaier Gletscher, Kanzelwand-Fellhorn, Damüls-Faschina, Warth/LechZürs, Winterberg oder Ischgl.

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nd auch wenn man den Menschen bei Kaps anmerkt, dass der Wintersport eine ganz bestimmte Euphorie verbreitet, ist festzuhalten: Das Sportund Modehaus im Lahntal bietet Ganzjahressport, Fitnessgeräte, Schuhe, Outdoor, Mode und noch einiges mehr. Mit mehr als hundert Sport- und Modemarken in einer in der Region alternativlosen Breite und Tiefe – das ganze Jahr. ■


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IM GESPRÄCH

Beatrix von Storch Als Herzogin von Oldenburg erblickt sie in Lübeck vor 43 Jahren das Licht der Welt. Für ihre Fans ist sie heute die Lichtgestalt des modernen Konservativismus. Ihre Gegner sehen in der selbstbewußt auftretenden Juristin eher eine unzeitgemäße politische Rechtsauslegerin. Am wenigsten hat dies allerdings mit ihrer ablehnenden Haltung zur EU-Regierung und zur Euro-Währung zu tun. Anfeindungen erhält die AfD-Politikerin, die für ihre Partei jüngst ins europäische Parlament einzog, weil sie dezidiert die traditionelle Familien- und Geschlechterordnung verteidigt.

Mit BEATRIX VON STORCH sprach Wolfgang Burger Kürzlich war bei Twitter zu beobachten dass Sie Erika Steinbach, der konservativen Hessen-CDU-Frau, gefolgt sind. Frau Steinbach ist ja eine der wenigen aus der Union, die es gewagt hat, öffentlich mit Ihrer Partei, der AfD, zu flirten. Mehr als eine Twitterfreundschaft verbindet Frau Steinbach übrigens mit der Bundestagsabgeordneten des Lahn-Dill-Kreises Sibylle Pfeiffer. Kann man Ihre Twitteraktivität als vorsichtige Tuchfühlung zur regierenden Volkspartei interpretieren? Ich mache Twitter eigentlich nur selten. Das ist dann wohl eher Zufall gewesen. Das darf man nicht überbewerten. Ich folge ja auch Volker Beck von den Grünen. Zumindest während des Bundestagswahlkampfs habe ich das gemacht. (lacht) Sie suchen auf diesem Wege also keine Andockstellen bei der CDU? Nein. Wir kriegen als AfD gegenwärtig nahezu automatisch die Stimmen von allen Seiten, besonders aber von der CDU, denn die ist nun mal der größte Block, der ähnlich bürgerlich-liberal aufgestellt ist wie wir. Allerdings gibt es Themen, die die CDU nicht mehr abbildet. Die Unzufriedenheit in Bezug auf die EU unter ihren Wählern ist daher enorm, weil die CDU für bestimmte Werte, für die sie einst stand, heute eben nicht mehr steht. In diesem Vakuum steht heute mit ihrem Programm die AfD. Wissen Sie Näheres über das Potential der Zweifler und Wankelmütigen? Ich habe keine Statistik, aber ich stelle das in meinem privaten Umfeld fest, wo ja viel

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Foto: Wolfgang Burger

über Politik geredet wird. Und so erfahre ich, dass es dort sehr viele gibt, die sich zum Beispiel in der Familienpolitik nicht mehr richtig angesprochen fühlen.

rückgeben. Ich will einen Beitrag leisten, dass es besser wird. Parteien sind immer nur darauf angelegt, bei der nächsten Wahl möglichst gut abzuschneiden. Viele Dinge können nicht entschieden werden, weil der Prozess der Entscheidungsfindung kompliziert ist und häufig wenig Zeit zur Verfügung steht. Wie richtig das ist, weiß ich jetzt, wo ich selbst in einer Partei bin.

Sie sind noch relativ neu in der AfD. Nachdem Sie viele Jahre als Rechtsanwältin für Insolvenzrecht gearbeitet haben, haben Sie mit Ihrem Mann die „Zivile Koalition“ gegründet. Einen Verein, der versucht, Ihre „Zivile Koalition“ und die Website mit Brief- und Online-Petitionen politi„Abgeordneten-Check“ agiert weiter. Was schen Druck zu Themen wie etwa Eurobringt es, wenn einige Zehntausend Ihre Rettungsschirm oder wie jüngst zu TTIP Petitionen unterzeichnen und Sie sie aufzubauen. Wie kommt man als Rechtsdann an die Abgeordneten weiterleiten? anwältin zu so einem Mandat? Das bringt zum Beispiel, dass jetzt die ParMein Jetzt-Mann und ich haben schon datei Alternative für Deutschland existiert. mals als Kommilitonen sehr politisch gedacht. Dahinter stand die Einsicht, dass die Wir haben dazu über Jahre den Grund bereitet. Wir haben hundertausende von Reformen, die das Land braucht, kaum aus Echtbriefen gesammelt, wir haben Millioden bestehenden Strukturen der etabliernen von E-Mails mobilisiert und republikten Parteien heraus zu verwirklichen sind. Es bedurfte außerparlamentarischer Refor- weit aufgeklärt. Wir haben Journalisten und Multiplikatoren wie Sie erreicht. Menmen oder einer ganz neue Partei, die eine schen mit Problembewußtsein. Als Verein Alternative anbietet, so die Überlegung. haben wir ein Video produziert, mit dem Sie waren also vor der AfD in keiner Partei? Ich war zwar schon als Schülerin politisch sehr ambitioniert, aber es hat mich nichts Ursprung der etwa zur Schüler-Union oder später zu den Jung-Liberalen oder zum RCDS gezogen. Partei „Alternative für Das waren eher so komische Typen aus Deutschland“, oder kurz meiner Sicht. Das war nichts für mich.

Worum geht es Ihnen in der Politik? Mir geht es um langfristiges Denken und Verantwortungsbewußtsein für das eigene Land. Das treibt mich. Einem Land, das mir viel gegeben hat, dem will ich auch was zu-

AfD, ist eine Bewegung an der Basis. Die haben wir ins Leben gerufen.


BEATRIX VON STORCH

Die AfD beruht also auf jahrelangen Vorfeldaktivitäten, wo man den Leuten erzählt hat, ihr müsst nicht in eine Partei eintreten, ihr könnt hier klicken oder unterschreiben – und wer will, kann auch mal eine kleine Spende hinterlassen? Genauso ist es. Viele, die bei Onlinepetitionen mitmachen, haben zwar das Gefühl, dass das eine gute Sache ist, aber viele glauben trotzdem, dass es nichts bringt. – Das ist aber so nicht richtig! Beim Thema ESM-Stop etwa sind die Abgeordneten über Monate mit zwei Millionen E-Mails geflutet worden. Dazu kamen zehntausende Petitionen als Papier. Damit waren wir beim CDU-Generalsekretär und sind zum Kanzleramt gefahren. Was war Ihr größter Erfolg vor der AfD? Das war schon unsere Video-Veröffentlichung zum ESM-Vertragsentwurfs. Ein didaktisches, unterhaltsames Video, das millionenfach angesehen wurde und in nahezu alle Sprachen Europas übersetzt wurde. So wurde das Thema öffentlich, zumal es später von Welt-Online und Spiegel-Online aufgegriffen wurde. Jetzt sitzen Sie im EU-Parlament und müssen sich wie andere fragen lassen, ob das nicht nur ein hochbezahlter Job in einem Debattierclub ist, der kaum etwas zu entscheiden hat. In der Tat, das ist eine häufig gestellte Frage, die auch verständlich ist. Sie trägt aber den Grunddenkfehler unserer politischen Arbeit insgesamt in sich, nämlich den, dass immer nur auf den Moment geguckt wird, auf die einzelne Maßnahme. So gesehen können wir als sieben AfDAbgeordnete im EU Parlament tatsächlich nichts erreichen. Denn es gibt eine

Foto: Wolfgang Burger

schwarz-rote Mehrheit. Aber so darf man das nicht sehen. Man muss sich die Bewegung ansehen, die wir am aufbauen sind. Als Abgeordnete sind wir keine Momentaufnahme, sondern im Zeitstrahl unterwegs. Das ist eine Bewegung, die ganz klein angefangen hat und immer mehr an Fahrt gewinnt. Nur durch ihre Existenz zwingt sie andere Parteien, neu zu überlegen. Die CDU muss jetzt aufpassen, nicht nur EUHurra-Töne zu rufen, weil sie weiß: Die Menschen mögen das nicht so gerne. Wenn sie zu sehr in diese Richtung arbeitet, bringt das Wähler zu uns.

gibt es in den anderen Parteien auch. Kürzlich wurde ein ehemaliger Republikaner, der der AfD beigetreten ist, durch die Presse gezogen. Dass er zwischendrin 25 Jahre bei der CDU war, fiel unter den Tisch. Das Einfachste, was man in Deutschland machen kann, um jemanden in den Bereich des Unberührbaren, in den Bereich des No-Gos zu stellen, ist es, ihn in die rechte Ecke zu platzieren. Dem Vorwurf, populistisch zu sein, folgt immer wieder der Vorwurf, am rechten Rand zu fischen. Die AfD hat klare Abgrenzungskriterien: Wir lehnen jede Form von Extremismus ab.

Trotz einiger Erfolge treibt die Entwicklung um den Euro die Wähler der AfD nicht in Massen zu. Ja, aber das wird kommen, weil es irgendwann nicht mehr zu übersehen sein wird, dass die ganze Sache nicht mehr funktioniert. Noch hat uns das im Hinblick auf unser persönliches Lebens quasi nichts gekostet. Noch wurden die Lehrerzahlen nicht halbiert, noch sind die Straßen halbwegs in Schuss. Aber bei genauerem Hinsehen merkt man, dass Investitionen in die Infrastruktur zurück gehen. Wenn dann aber echte Einschnitte kommen, wenn etwa 700 Milliarden für einen Rettungsschirm für Frankreich drohen, dann ist es nicht mehr damit getan, bei Hartz IV ein paar Abstriche zu machen.

Wie steht es um Maulwürfe und sogenannte U-Boote in Ihrer Partei?

Sie und die AfD gehen davon aus, dass diese Entwicklung unausweichlich ist? Absolut. Das ist eine naturwissenschaftliche Notwendigkeit. Man kann die Mängel, die diese Eurorettung mit sich bringt, nicht mit dem Drucken von noch mehr Geld lösen. Das führt zu steigenden Preisen. Inflation nennt man das. Parteitaktisch müssten Sie eine Verschlechterung der Lage begrüßen. Das ist dann richtig, wenn ich sage, es geht mir vor allem darum, Politik zu machen. Es geht mir aber darum, die Politik zum Besseren zu wenden und einen Beitrag für unsere Gesellschaft zu leisten. Der Standardvorwurf gegenüber der AfD heißt Rechtspopulismus, mitunter auch nur Populismus. Selbst ein seriöser SPDMann wie der Gießener Thorsten SchäferGümbel stößt bei allen sich bietenden Gelegenheiten in dieses Horn. Gleichzeitig erscheinen in der linken TAZ Beiträge, wonach es sich bei der AfD weder um radikale Spinner, noch um Einfaltspinsel oder Verschwörungsgläubige handele. Ich hatte mit der TAZ zu tun. Der Redakteur erzählte mir, er kenne die Rechtsextremen sehr gut und daher sei ihm klar, dass die AfD damit nichts zu tun habe. Dass es auch bei uns ein paar falsche Mitglieder gibt, dass es Knalltüten gibt und Leute, die man eigentlich nicht dabei haben will, das ist selbstverständlich. Das

Foto: Wolfgang Burger

der ESM überhaupt erst öffentlich wurde. Das Video ist eingeschlagen wie eine Bombe. Ursprung der AfD ist eine Bewegung an der Basis. Die haben wir ins Leben gerufen.

Bei manchen Leuten kann man den Eindruck haben, klar. Die kommen rein, um der Partei zu schaden. Und wenn man einer Partei schaden will, ist es immer besser, Mitglied zu sein, als sie nur von Außen zu attackieren. Beim Thema Euro herrscht oftmals Verwirrung in der Diagnose. Viele fragen sich, ob es eine Krise der öffentlichen Haushalte, eine Krise der Banken, oder gar eine Krise des gesamten Wirtschaftssystems ist. Haben Sie einen Crash-Kurs für Nicht-Volkswirte parat? Nehmen wir mal ein Land wie Italien, wo der materielle Lebensstandard schon immer etwas geringer ausfiel als bei uns. Dort konnten nicht soviele BMW fahren wie bei uns, dafür eben Fiat oder Lancia. Plötzlich wurde das Währungssystem durch den Euro vereinheitlicht, was dazu führte, dass Länder mit der unangepassten Währung wie Italien an Wettbewerbsfähigkeit verloren. Das zentrale Instrument, mit der die Stärke einer Währung bestimmt wird, ist der Zins. Und der ist immer an die konkrete Volkswirtschaft anzupassen. Wohin es führen kann, wenn dieses Steuerungsinstrument der nationalen Zentralbanken ausfällt, sieht man etwa bei der Autoindustrie in Frankreich, die seit 2004 um 50 Prozent eingebrochen ist. Die produzieren also nur noch halb soviele Autos, wie vor zehn Jahren. Warum? Weil sie

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IM GESPRÄCH keiner mehr kauft. Wäre Frankreich in der Lage, den Franc abzuwerten, dann würden die französischen Autos zwar nicht besser werden, aber billiger. Innerhalb des Landes würde sich das Preisniveau nicht ändern, der Export wäre dagegen billiger und die Franzosen wären wieder konkurrenzfähig. Es gibt komplizierte Lösungsvorschläge, wie etwa die Einführung von Parallelwährungen. Die Standardformel der AfD sieht die Aufteilung in zwei Währungszonen vor, was einen Nord- und einen SüdEuro bedeuten würde. Ist das nicht zu undifferenziert bei 18 Euro-Ländern? Ich glaube zwei Währungszonen wären schon mal ausreichend. Die kriegsentscheidende Frage ist in welche Zone Frankreich, geht, das sich ja als große Nation ansieht und es wohl als Erniedrigung empfinden würde, in den Süd-Euro zu gehen.

äußerung des Staatsvermögens voranzutreiben. Am Ende sind die Zinsen bezahlt, die Schulden sind immer noch da und die Griechen sind Fremde im eigenen Land. Bail-out zu Ende gedacht, heißt doch, dass Deutschland alleine stehen bleibt? In einem Kaskaden-System, wo jeder für jeden bürgt, also auch Portugal für Griechenland, bleibt am Ende der Stärkste übrig. Ob er dann überhaupt noch steht, das ist die Frage. Ich schätze, auch er fällt dann um. Das wollen wir gerne verhindern. Die Lösung hieße also Schuldenschnitt? Ja. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende, denn das ist die Eurozone, wenn man sie so weiterführt.

Kanzlerin und Finanzminister sehen das anders. Stirbt der Euro, stirbt die EU, heißt es aus deren Reihen. Inwiefern verfolgen Sie den europäischen Gedanken? Der europäische Gedanke leidet durch den Anpassungszwang, wie wir ihn jetzt haben. Was wir brauchen, ist Nachbarschaft auf Augenhöhe. Indem wir aber die europäische Zone in Schuldnerländer und Gläubigerländer unterteilen, schaffen wir Kreditgeber und Kreditnehmer. Aber ein Kreditnehmer agiert mit seinen Gläubigern niemals auf gleicher Augenhöhe. Was also tun, wenn nicht Bail-out, wo die reicheren Länder die Schulden der ärmeren Länder übernehmen? Kurz gesagt: Austreten und abwerten. Und ganz wichtig: Aufhören, die Schulden zu bezahlen, die die hochverschuldeten Länder gemacht haben. Dann haben nämlich die kreditgebenden Banken das Problem. Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Die Gläubigernationen müssten einfach sagen: Wisst ihr was, wir können nicht mehr, wir hören jetzt auf. Das ist wie in der privaten Wirtschaft im Insolvenzfall. Man erklärt seinen Gläubigern, man möchte gerne zahlen, aber man kann nicht und deswegen hört man auf. Stattdessen läuft es aber so, wir zwingen die Griechen, ihr Tafelsilber zu verkaufen. Das bedeutet etwa, Staatsbetriebe zu veräußern, damit sie an unsere Gläubigerbanken Zinsen zahlen können. An Tilgung ist da noch nicht zu denken. Griechenland wurde gezwungen 21.000 staatliche Unternehmen auf eine Luxemburger Holding zu übertragen, um die Ver-

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Nicht erst seit dem Bestseller „Gekaufte Journalisten“ wird die Deutungshoheit von bundesweiten Leitmedien wie Spiegel oder FAZ angezweifelt. Gleichzeitig wird die Rolle von alternativen Medien wichtiger. Wie schätzen Sie in diesem Gefüge die Rolle regionaler Medien ein? Wir haben es generell natürlich mit einem unmittelbaren Konkurrenzkampf zu tun. Print verliert und Online gewinnt. Informationen werden breiter aufgestellt. Gleichlautende Agenturmeldungen findet man in allen Mediengattungen annähernd gleich wieder. Kleine Blätter mit Bezug auf die Regionen sitzen in Sachen Bürgernähe natürlich am Schalthebel. Daher ist klar, dass Blätter mit kleinem Einzugsgebiet viel genauer abbilden, was dort gewünscht ist. Sie haben aus meiner Sicht daher gute Chancen, wenn es gelingt, die Region mit ihren mittelständischen Betrieben und Handwerkern ebenso wie die Bedürfnisse der Menschen angemessen abzubilden. Fotos: Wolfgang Burger

Der verstorbene Professor Hankel hat den Euro als Abrissbirne für den Kontinent bezeichnet. Wer ein vereinigtes Europa anstrebe, solle sich besser um den Austausch von Ideen, Kultur, Wissenschaft nebst Handel kümmern – aber nicht um die Währung. Dem ist nichts hinzuzufügen.

man eine unglaubliche Bürgernähe und eine Subsidiarität der Entscheidungen.

Beatrix von Storch in ihrem herbstlichen Berliner Kiez.

Was halten sie davon, einzelne Regionen zu stärken, damit ein Bürokratiegigant wie die EU nicht alles alleine bestimmt? Das ist ganz grundsätzlich die Position der AfD. Wir wollen in allen Bereichen, dass die Entscheidungen möglichst immer auf der Ebene getroffen werden, wo sie am nächsten am Bürger sind, wo es am sinnvollsten ist, niedrigstufig zu agieren. In der Außenpolitik geht das natürlich nicht. Aber viele andere Maßnahmen, die derzeit noch zentral vorgegeben werden, können durchaus besser direkt vor Ort entschieden werden. Entweder im Bundesland oder in der Region, die damit gestärkt werden soll.

Man darf eine Beatrix von Storch nicht auf Geldpolitik reduzieren, denn gerade die Familien- und GeschlechterPolitik, die bei Ihnen weitgehend der christlichen Sicht– weise entspricht, ist eine Ihrer Herzensangelegenheiten. Sie sind auch in Brüssel und Straßburg angetreten, um für ihre Überzeugungen zu kämpfen. Nicht nur mit Herz, auch mit Verstand.

Jetzt gibt es seit kurzem eine neue Kommissarin, nämlich Vera Jourová, die die Ressorts Justiz, Verbraucher und Gleichstellung vertritt. Aus ihr erwächst Ihnen wohl keine große Gegnerin. Oder? Zumindest könnte man das aus ihrer Antwort herleiten, die sie Ihnen auf die Frage gab, ob sie als neue Kommissarin zwischen Geschlecht und Gender unterscheide. Dass etwa Facebook Deutschland allein 60 Gender- beziehungsweise „Geschlechtervarianten“ anbietet, schien Da mutet es zunächst widersprüchlich an, Jourová zu überraschen. Ausweichend wenn die EU ein Europa der Regionen sagte sie, sich für die gleiche Bezahlung ausruft und den Kontinent mit LEADERvon Mann und Frau einsetzen zu wollen. Regionen, was etwa soviel heißt wie „AkDas will ich auch. tionsverknüpfung zur Entwicklung des ländlichen Raums“, überzieht. Wird Sie Ihrem Verständnis von Familie Das wirkt nur vordergründig wie ein und Geschlecht demnach keine allzu Gegensatz. Wenn es heißt „wir wollen die große Gegnerin sein? Regionen stärken“, dann heißt das soviel Gender oder Gender Mainstreaming, das wie, wir wollen die EU oben und die Regiomuss man vielleicht kurz erläutern. Hinter nen unten haben. Und die Nationalstaaten, diesem Begriff steht eine Bewegung, die bedie heben wir langsam auf. Die EU und ihre hauptet, es gäbe eine Vielzahl an möglichen Geschlechtszugehörigkeiten und damit an Institutionen arbeiten darauf hin, die Mitnotwendigen Geschlechtsbestimmungen. gliedsstaaten abzuschaffen. Was gefördert Überdies bekäme man die nicht in die wird, sind die Regionen. Damit suggeriert


BEATRIX VON STORCH Wiege gelegt. Welcher Variante man angehört, das würde vor allem im sozialen Umfeld entschieden. Somit gäbe es eine Vielzahl an Formen, sein Geschlecht zu leben, die neben der traditionellen Mann-FrauSchema alle als gleichberechtigt zu gelten hätten. Ich finde, da hört es irgendwie auf! Das ist ein Thema das ich anfasse, eines, das ich in das Bewußtsein der Öffentlichkeit bringe, um zu zeigen, was dahinter steckt. Es geht nämlich nicht um Gleichberechtigung, wie Frau Jourová das gesagt hat. Es geht um nichts weniger als um die Zerstörung der Gesellschaft, wie wir sie bislang kannten. Aber hätte sie mir zugestimmt und gesagt, ich werde mich dafür einsetzen, dass diesem Unfug ein Ende bereitet wird, dann wäre sie nicht Kommissarin geworden. Dann wäre auch das Parlament aufgestanden und hätte revoltiert. Haben Sie die Möglichkeit, eine Vera Jourová einmal bei einer Tasse Café ins Gebet zu nehmen, ihr mal zu erklären, wie eine Beatrix von Storch das so sieht mit dem Gender Mainstreaming? Ich fürchte, dass Café trinken mit den EUKommissaren nicht vorgesehen ist, aber wir haben als Abgeordnete die Möglichkeit – wenngleich inzwischen eingeschränkt – Fragen an die Kommission oder an den Rat zu stellen. So habe ich zum Beisspiel mal an die Kommissarin die Frage gestellt, woher sie das Recht nimmt, sich um Gender Mainstreaming zu kümmern und wo die rechtliche Verankerung in den Verträgen zu finden sei. Erwartetes Ergebnis: Das Wort Gender tauch in den Europäischen Verträgen gar nicht auf. Was befürchten Sie? Sie wird die Gender-Agenda trotzdem durchfechten. Vielleicht mit etwas weniger Verve als ihre Vorgängerin Frau Reding. Das gesamte Parlament ist schon dermaßen eingeschworen auf Gender Mainstreaming. Das sehe ich auch in meinem Frauenaussschuss, da sind auch die Vertreterinnen der EVP, also von der CDU, dabei. Die fahren das mit. Zwar nicht jede Maßnahme, aber im Wesentlichen schon. Man fragt sich, wer die traditionellen Rollenbilder aufbrechen will, und warum. Ich neige nicht dem Denken zu, als gäbe es irgendwie eine große Weltverschwörung. Die ganze Bewegung, die seit 1995 läuft, hat jedenfalls dazu geführt, dass viele Menschen bereits heute ziemlich verwirrt sind. Also wenn wir uns heute ernsthaft fragen sollen, ob es da außer Mann und Frau noch achtzig, neunzig, wenn nicht mehrere Hundert andere Geschlechter gibt, die wir alle gleich behandeln müssen oder zumindest erstmal zu akzeptieren haben, dass es sie gibt, dann ist das alles doch irgendwie uferlos und es führt zu noch größerer Verwirrung, wenn wir uns existentiell alle fragen müssen, ob wir noch sind, wer wir sind.

Aber wenn doch jedes facebook-Mitglied nachlesen kann, was es da alles so gibt, und man sich das, zwar nicht immer leicht, aber dann doch irgendwie vorstellen kann, dann können Sie das doch schlecht in Abrede stellen? Absout stelle ich das in Abrede! Was ich dagegen nicht in Abrede stelle, ist, dass es bei manchen Menschen Erscheinungen wie Intersexualität oder Transsexualität gibt, wo etwa der Geist und der Körper nicht zusammen passen. Wo ja ein Betroffener in der Regel nichts dafür kann ... Ja absolut. Das stellt kein Mensch in Frage. Nur jetzt daraus zu machen: „Weil es das gibt, muss man sagen, hierbei handelt es sich um ein ganz normales Geschlecht, das gleichberechtigt neben den Geschlechtern Mann und Frau steht, und dass wir das als Norm zu akzeptieren haben“, ... das stelle ich in Abrede! Es gibt das Geschlecht männlich und weiblich und dann gibt es bestimmte Mischformen biologischer und mentaler Art. Jeder heranwachsende Junge gerät doch gewaltig in die Bredouille, wenn man anfängt, mit ihm zu diskutieren, ob er nicht vielleicht irgendwas zwischen Trans und Quer und womöglich gar in Richtung Mädchen darstellt. Eine Frau Elisabeth Tuider, ihres Zeichens Professorin für „Soziologie der Diversität“ an der Uni Kassel hat es Ihnen in diesem Zusammenhang wohl besonders angetan. Ihr Standardwerk trägt den Titel „Sexualpädagogik der Vielfalt“. Mit ProFamilia hat sie einen Koffer entwickelt, der Requisiten für sexuell orientierte Rollenspiele in Schulen bereithält.

Ich bin der Überzeugung, dass man Klein- und Kleinstkindern nicht alle Möglichkeiten an Sexualpraktiken bildhaft beibringen muss, um sie zu freien Menschen zu machen.

Ja, und ich glaube eben, damit kann man Heranwachsende mächtig verunsichern und irritierten. Frau Tuider, die Professorin aus Kassel, sagt ausdrücklich, das Ziel ihrer für Schulen vorgeschlagenen Maßnahmen sei Verwirrung und Entkopplung. Es geht also dezidiert um Verwirrung und um die Dekonstruktion der tradierten Geschlechterrollen. Das geht natürlich am besten bei den Kindern. Und wenn man einen 13-jährigen Jungen, der gerade anfängt, sich ein bißchen umzusehen, in ein Rollenspiel verwickelt, bei dem er vor seiner Klasse das Thema Analverkehr bildlich darstellen muss, kann man sich leicht ausmalen, was das bei einem jungen Menschen anrichtet.

Die meisten wissen wohl in dem Alter noch nicht, was das ist. Und deshalb wird es ihnen dann von einem ProFamilia-Berater unter Ausschluss von Lehrern und Eltern eben kurzerhand beigebracht. Die Kinder werden entblößt, sie werden beschämt und verwirrt, für die Zukunft womöglich sogar noch enthemmt. Und diese Pädagogik sagt unverhohlen, dass es ihr Ziel sei, die Kinder unstabil zu machen. Und das lehne ich ab. Ein Rezensent des Buches von Frau Tuider fragt sich auf Amazon ob so ein Werk, mit dem Ziel staatlich gelenkter Dekonstruktion von Identität antrete und ob die Identitätsfindung der jungen Menschen gestört werden soll, um sie für den Überwachungs- und Bevormundungsstaat gefügiger zu machen. Er fragt, ob identitätsstiftende Gemeinschaften wie Familien oder Glaubensgemeinschaften unterdrückt werden sollen. Letztendlich fragt er sich, ob man das Ganze nicht als perversen Schund bezeichnen sollte. Haben Sie die Rezension geschrieben? Nein. (lacht) Aber auch ich bin der festen Überzeugung, dass man Klein- und Kleinstkindern nicht alle Möglichkeiten an Sexualpraktiken bildhaft beibringen muss, um sie zu freien Menschen zu machen. Das ist eine Vergewaltigung von Kinderseelen. Für mich ist das Gegenteil richtig. Ich denke, ein freier Mensch ist derjenige, der selbstbestimmt seine Erfahrungen selber machen darf und sie nicht von der Schule vorgegeben bekommt. Einer, der zu bestimmten Fragen im Leben eine Antwort erhält, und zwar dann erst, wenn er sie stellt und nicht, wenn ein Schulplan vorsieht, jetzt müssen Zwölfjährige sich über Vibratoren, Vaginalkugeln und die Einrichtung eines Puffs unterhalten. Frau Tuider mag in Sachen Sexualpädagogik eine Sonderstellung einnehmen, aber was Gender Studies ganz allgemein angeht, steht sie nicht alleine da. Der Autor Jürgen Kaube berichtete kürzlich in der FAZ am Sonntag, dass es mittlerweile 223 Professuren für Geschlechter- oder Frauenforschung gibt. Das seien etwa doppelt so viele Stellen wie in Deutschland auf die Altphilologie entfielen. Das überrascht mich nicht. In Berlin kann man den Abschluss in Forstwissenschaften erst dann machen, wenn man mindestens ein Semester Gender Studies absolviert hat. Da schüttelt man nur mit dem Kopf und fragt sich, was soll das? Wer das in Frage stellt, wird sofort angegriffen. Ein sicheres Zeichen, dass man was richtig macht, ist es, wenn man vom Mainstream hart angegriffen wird. Wer sich für traditionelle Familienpolitik ausspricht, wird heute schon in die rechte Ecke gestellt. Allein zu sagen, eine Ehe besteht für mich aus Mann und Frau, wird als homophob tituliert. Danke für das Gespräch.

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E S W E R D E LICHT

LEDs AUS MARBURG – DAS LICHTSZENARIO DER ZUKUNFT? Moderne Wohnkonzepte unterscheiden sich vor allem durch die richtige Beleuchtung von herkömmlichen Konzepten. Durch das perfekte Zusammenspiel von kreativen LED-Leuchten kann eine ganz besondere Atmosphäre zum Wohlfühlen zu Hause geschaffen werden. Je nach Stimmung kann so ein kompletter Raum mit Licht durchflutet werden oder es kann ein gedämpftes Licht für ruhige Abendstunden eingeschaltet werden. Das Design der Lampe spielt dabei eine entscheidende Rolle. Außer zu Dekozwecken dienen kreative Leuchten vor allem dazu, das Licht in die richtige Richtung zu lenken. Mit edlen Lampen im Schlaf- oder Wohnzimmer wird die Basis für die stilvolle Einrichtung geschaffen. Grundlage einer gelungenen Beleuchtung ist und bleibt das Leuchtmittel.

Mit der Produktion von LED-Leuchtmitteln hat bei der Firma Seidel in Marburg ein neues Zeitalter begonnen. Millionen von Konsumenten kennen bereits die gängigen Produkte aus dem Haus des Traditionsunternehmens. Seien es raffiniert geformte Parfumflakonkappen oder edle Hülsen für Lippenstifte und Füllfederhalter. Alltagsgegenstände, die wohl schon jeder einmal in der Hand gehabt hat. Mit dem Thema Leuchtmittelherstellung betritt das Technologieunternehmen jetzt eine ganz neue Bühne. Seidel zählt zu den Weltmarktführern für Designprodukte aus Alu und Kunststoff. Angefangen hat alles mit der Produktion von Zinnsoldaten, Schüsseln, Löffeln, Kaffeekannen und Wärmflaschen. Man schrieb das Jahr 1830, als Luis Seidel in der Marburger Oberstadt seine Zinngießerei gründete.1952, nachden man unter anderem mit Inhalationszerstäubern viele Jahre im Bereich Medizintechik tätig war, wurden erste Kontakte zur Kosmetikindustrie geknüpft. Bis heute kommt etwa die Kappe des legendären „4711-Echt Kölnisch Wasser“ in Rot-Gold aus Fronhausen. Mittlerweile ist es allein die Kosmetikindustrie, die rund 90 Prozent der zwei Millionen Einzelteile abnimmt, die täglich von den rund 650 Mitarbeitern in den Werken Marburg und Fronhausen für die Kundschaft in 30 Ländern hergestellt werden. Geschäftsführer Dr. Andreas Ritzenhoff: „Um am Markt bestehen zu können, gilt es ständig neue Produkte und Techniken zu entwickeln. So gesehen werden über die Marke Carus seit 2008 auch hauseigene Designpro-

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dukte, wie Kerzenhalter und Raumdüfte für Endverbraucher produziert. Das neueste Standbein heißt „besseres Licht“. Im Jahr 2014 ist Seidel mit LEDLeuchtmitteln in das Lichtzeitalter eingestiegen. Dazu wurde eigens die Firma Carus GmbH & Co. KG gegründet. Unter dem Dach einer neuen Halle in Fronhausen werden seitdem Leuchtmittel mit LEDTechnik produziert, die etwa über IKEA an die Endabnehmer gelangen. „Wie man vom Zinnsoldaten über Kosmetikprodukte zum Leuchtmittel kommt?“ wird Geschäftsführer Andreas Ritzenhoff immer wieder gefragt. Der findet das nur folgerichtig, denn Seidel lebe von seiner Innovationsfreude und beschäftige sich gern mit essentiellen Themen. Und dazu zähle eben Licht, das nicht nur lebensnotwendig sondern auch schön sei. Ein Besuch der Messe Light+Building in Frankfurt gab 2012 den Anstoß. Beleuchtungsprodukte mit LED-Technik waren dort in Hülle und Fülle vertreten. Andreas Ritzenhoff und seine Mitarbeiter erkannten schnell, dass im Hinblick auf Materialeffizienz noch einiges zu machen wäre. Gesagt getan. Höhere Qualität bei weniger Materialeinsatz hieß fortan die Devise. Untersuchungen der Forschungs- und Entwicklungsabteilung bestätigten, dass die nötige Kühlung der LED-Produkte mit wesentlich weniger Materialeinsatz erreicht werden konnte. Effiziente Prozesse gestatten es Carus heute wettbewerbsfähig in Deutschland zu produzieren. Wirtschaftlichkeit wird nicht zuletzt durch reduzierten Materialeinsatz erreicht. Die Lampen

von Carus wiegen knapp sechzig Prozent weniger als marktübliche LED-Lampen. Wer in der Lage ist, 260 Tonnen Aluminium, zwanzig Tonnen Kupfer, zwanzig Tonnen Zinn sowie zehn Tonnen Kunstund Klebstoffe einzusparen, ist zweifellos ein Förderungskandidat aus Sicht des Bundesumweltministeriums. Im Rahmen des Förderprogramms „Materialeffizienz in der Produktion“ wurde der Ansatz von Carus daher mit fünf Millionen Euro vom Bund gefördert. Vier klassische Leuchtmittel in Glühbirnenform mit E27- oder E14-Fassung sind derzeit auf dem Markt. Die komplette Produktlinie besitzt die Energieeffizienzklasse A+ und überzeugt darüber hinaus mit einem Abstrahlwinkel von 240 Grad. Anders als bei herkömmlichen Sparlampen überzeugt die Carus LED mit sofort verfügbarer hundertprozentiger Strahlkraft. Eine Carus-LED ist somit deutlich leistungsstärker als ein konventionelles Leuchtmittel. Das warme Licht der LED-Lampen erinnert sogar an die früher üblichen Glühbirnen mit ihrem angenehmen warmweißen Licht. Die Lampen sind in der Lage, die klassischen 25- und 32-Watt Glühbirnen zu ersetzen und das bei einem Stromverbrauch, der gerademal bei 15 Prozent der Glühbirne liegt. Das Sortiment wird zügig erweitert. Stets gilt: Nachhaltigkeit wird bei der jungen Firma in Fronhausen bei Marburg groß geschrieben. ■

EFFIZIENTE LICHTBRINGER: LEDs sind im Vergleich zu anderen Leuchtmitteln wesentlich wirtschaftlicher und umweltfreundlicher. So kann man bei der Verwendung von LEDs von einer Einsparung von bis zu 85 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen sprechen. Zudem enthalten sie weder Quecksilber noch andere Schwermetalle und sind stoß- und vibrationsfest. Auch die Lebensdauer der LED Produkte ist deutlich länger als die von herkömmlichen Glühbirnen. Somit ist die LED-Leuchte der ökonomische Vorreiter unter den Beleuchtungsmitteln. LED-Lampen wiesen bei einer Vergleichsuntersuchung der Stiftung Warentest die beste Gesamt-Ökobilanz aller energiesparenden Beleuchtungsformen auf. Sie lagen der Stiftung zufolge beim Test von 20 Lampen insgesamt vorn. Ihr Licht werde inzwischen immer besser und reiche in einem Fall bereits an das klassischer Glühbirnen heran. Hinsichtlich des schönsten Lichts und einer guten Farbwiedergabe seien Halogenlampen insgesamt zwar noch überlegen, dafür brauchten sie aber deutlich mehr Strom und gingen relativ schnell kaputt. ■


LICHTPLANUNG

L E B E N IM

RICHTIGEN LICHT Lichtgestaltung als stilistisches Element für hochwertiges Wohnen und Arbeiten Ein perfektes Ambiente herrscht dann, wenn man sich wohlfühlt, ohne genau zu wissen warum. Wenn die Umgebung optimal abgestimmt ist auf ihren Zweck und die Menschen, die darin wohnen und arbeiten. Zur Planung eines Gebäudes oder Raumes gehört daher nicht nur die Fachplanung der Ausstattung, sondern auch des Lichtes. Sowohl im privaten Bereich als auch in Büros, Praxisräumen oder anderen gewerblich genutzten Gebäuden dient Lichtplanung zum einen als wirkungsvolles Gestaltungsmittel. Zum anderen ist ein effizienter Einsatz von Leuchtmitteln und Lampen auch unter ökologischer Sicht heute unabdingbar. Hinzu kommen – gerade im gewerblichen Bereich – viele gesetzliche Vorgaben, die es zu kennen und zu berücksichtigen gilt. Für diesen Bereich, für einen intelligenten Lichteinsatz in allen Räumen und Gebäude, gibt es qualifizierte Lichtplaner. Sie kennen die optimale Höhe einer Lampe in Abhängigkeit von ihrem Einsatzort, sie wissen, welche modernen Leuchtmittel und Lampen am besten zu dem Raum, dem Zweck und den Menschen passen, und sie sind ständig auf dem Laufenden: neue gesetzliche Regelungen sind ihnen ebenso vertraut wie aktuelle Entwürfe internationaler Designer. Lichtplaner gehen gemeinsam mit den Bewohnern und Nutzern von Räumen deren Bedürfnisse durch und bringen sie in Einklang mit den Vorstellungen von Design, mit den Anforderungen an das richtige Licht, mit ökologischen Möglichkeiten und Gesetzesbestimmungen. Ein Architekt ist ein Architekt. Ein Küchenplaner ist ein Küchenplaner. Ein Innenarchitekt ist ein Innenarchitekt. Ein Werkstattausstatter ist ein Werkstattausstatter. Und ein Lichtplaner ist ein Lichtplaner. Nur gemeinsam machen sie aus Räumen und Gebäuden das Beste. Mit dem richtigen Licht setzt man Akzente, betont bauliche Gegebenheiten oder unterstreicht, was einem wichtig ist. Mit dem richtigen Licht schafft man Atmosphäre, gute Arbeitsbedingungen, hervorragende Wohn- und Lebensqualität. Licht ist ein faszinierendes Medium, dessen viele Facetten nur der Fachmann kennt und so zum Einsatz bringen kann, dass sie in ihrem Umfeld optimal wirken. Dazu gehört auf der einen Seite der ständige Dialog mit den Kunden und auf der anderen Seite auch der Austausch mit den Designern und den Produzenten. Mit der richtigen Lichtplanung sitzt, steht, arbeitet und lebt man immer im richtigen Licht. ■

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INTERVIEW

Anne-Elise Minetti: Sie kommen aus einer Schauspielerfamilie, sowohl Ihre Großeltern als auch Ihre Eltern waren und sind Schauspieler. War es für Sie schon immer klar, dass auch Sie diesen Beruf ergreifen wollen? Als Kind empfand ich die Theaterwelt immer als faszinierend, aber auch eigen und seltsam. Ich habe meine Eltern auf der Bühne gesehen und sie waren anders als im realen Leben, irgendwie verwandelt. Mit elf Jahren habe ich im „Theater im Kino“ (TIK) meine erste Rolle als Schneeflocke gehabt und bin 10 Jahre dort geblieben. Meine Familie hat mir immer die Realität des Berufs – den harten Kampf um und in der Arbeit – vor Augen gehalten. Sie haben mich aber dennoch in meiner Entscheidung sehr unterstützt. Was reizt Sie am Beruf der Schauspielerin? Ich empfinde den Beruf als eine Chance, mit Menschen und speziell mit dem Publikum in Kontakt zu treten. Wenn ich mit meiner Rolle, deren Gefühlen und Gedanken, etwas im Publikum auslösen kann, ist das für mich ein großes Geschenk. Und natürlich kommt man als Schauspieler nicht in einen Trott. Die Rollen und Tätigkeiten sind immer wieder neu und man lernt dabei sich selbst immer wieder neu und anders kennen. Welche Rolle war für Sie am prägendsten? Zum einen meine erste Rolle am Stadttheater in NORDOST, ich war eine tschetschenische Geiselnehmerin. Besonders geprägt hat sie mich wegen der Auseinandersetzung mit einem so heftigen Stoff. Die Arbeit mit meinen beiden Kolleginnen und dem Regisseur war sehr intensiv, persönlich, aufreibend und gleichzeitig sehr ausgelassen und heiter, weil wir glücklich waren, so arbeiten zu dürfen. Außerdem hatte ich sehr großen Respekt vor der Rolle der Pauline Piperkacka in Hauptmanns DIE RATTEN. Die Figur ist in jedem Moment am Rande ihrer Kräfte, völlig aufgelöst. Ich wollte diesen starken Gefühlen gerecht werden und sie für die Zuschauer zugänglich machen. Für mich waren beide Figuren prägend, weil man sich hinter ihnen nicht verstecken kann. Ich musste mich ihnen und auch dem Publikum öffnen. Welche Rolle würden Sie gern einmal spielen? Ich liebe die Stücke von Tschechow. Besonders die Frauen darin haben immer so eine Melancholie, die viel mit mir selbst zu tun hat. Obwohl Tschechow eine ganz andere Gesellschaft beschreibt in einer sehr anderen Zeit, empfinde ich seine Texte als sehr zeitlos und hoch aktuell. Vervollständigen Sie diesen Satz: Das Stadttheater Gießen ist für mich… …wie eine schöne Familie geworden, wo ich gerne ankomme und mich fallen lassen kann. Interviewfragen von Elisabeth Schwarz

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Fotos: Wolfgang Burger

Präzises Teller-Layout ist gefragt, wenn sich Chefkoch Markus Fuchs und sein Team um die Desserts kümmern.

AUSGEH-TIPP

Das kleine Restaurant Das Haus Barfüßer Straße 25 stammt aus der Jahrhundertwende und liegt am Fuß der Marburger Altstadt. Seit vielen Jahren beherbergt es die Gastronomie von Maître Karl-Heinz Krohn und Küchenchef Markus Fuchs.

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eine leichte, frische, bodenständige Küche zu zivilen Preisen. Mit diesem Anspruch treten der erfahrene Gastronom Karl-Heinz Krohn und sein langjähriger Küchenchef Markus Fuchs allwöchentlich außer montags an. Marburg, das als Studentenstadt eher die Schnell&Günstig-Verpflegung kennt, verdankt den beiden Herren ein gastronomisches HighLight, das rundherum nur wenig Vergleichbares antrifft. Doch Seltenheit und erlesene Küche muss nicht erlesen teuer bedeuten. Denn einen Menüpreis von gerademal 38 Euro kann sich sogar ein Student einmal Karl-Heinz Krohn bittet zu Tisch. pro Semester leisten. Er wie jeder andere Gast bekommt dafür vom jungen, freundlichen Service zum Beispiel ein gratiniertes Flusskrebssüppchen mit Tatar und Kaviar von der Rhönforelle serviert. Als Hauptgericht kann der Feinschmecker etwa zwischen kandierter Entenbrust auf Orangensoße mit Rotweinschalotten und Wirsingballotine und einem Wolfsbarsch-Filet vom Grill in Safran-Lauch-Soße mit Kraut und Rüben sowie getrüffeltem Kartoffelstampf entscheiden. Abschließend gibt es ein Dessert aus halbflüssigen Schokoladentörtchen auf Vanille-Ananas und kandierte Apfelspalten mit Quittensorbet. Wer lieber Käse zum Nachtisch mag, entscheidet sich für die kleine Auswahl vom Husumer Bio-Deichkäse. Der Gault Millau-Führer, der „Das kleine Restaurant“ regelmäßig hoch bepunktet, schreibt: „In dem kleinen gediegen-eleganten Restaurant hat man noch die große Freude, geschmackliche Überraschungen ohne die gängigen Edelprodukte zu erleben.“ Wer bei den Geschmacksvariationen „groß auftischt“, der will sich natürlich auch beim Weinangebot nicht verstecken müssen. Karl-Heinz Krohns Weinkarte umfasst daher nicht weniger als 450 Positionen, wobei der normale Weinliebhaber sehr wohl dem Angebot an offenen Weinen vetrauen kann. ■ bur Telef. Reservierung unter: (06421) 2 22 93


OVAG ENERGIE

13. Internationales Neujahrs-Varieté im Dolce 26.000 Zuschauer werden zum Jahreswechsel in Bad Nauheim erwartet

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it acht Artisten und einer einzigen Show begann es im Jugendstil-Theater des Hotel Dolce in Bad Nauheim mit einer Show, die freilich schnell ausverkauft war. Dreizehn Jahre später: Vom 7. bis 27. Januar erwartet der kommunale Energieversorger OVAG zu 36 Shows rund 26.000 Besucher zu seinem nächsten Internationalen NeujahrsVarieté, das 45 Artisten aus 14 Nationen mit Leben, mit Spannung, Dramatik, Humor und Träumen erfüllen. „Eine Show, die zum Jahresanfang in Europa ihresgleichen sucht“, schrieb das Fachorgan „Circus-Zeitung“ und fuhr fort: „Einmal im Jahr ist Bad Nauheim die heimliche Hauptstadt der Varietékunst.“ Andreas Matlé, der bei der OVAG die Öffentlichkeitsarbeit leitet und für das Neujahrs-Varieté verantwortlich ist, ist vorsichtig mit derartigen Superlativen. Dennoch: „Es freut uns natürlich, wenn wir in der Fachwelt derartige Anerkennung finden“, sagt er. „Viel mehr freut uns aber der konstante Zuspruch des Publikums. Denn schließlich veranstalten wir ja für die Menschen in Mittel- und Oberhessen dieses Varieté. Zum einen als Bereicherung der regionalen Kultur wie auch als kleines Dankeschön für die Menschen, die uns seit vielen Jahren als Kunden die Treue halten.“ Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt, der für den guten Ruf der dreistündigen Show spricht: Während eines Varietés werden meist bereits 60 Prozent der Eintrittskarten für das nächste Jahr verkauft. „Wenn man das sieht“, sagt Andreas Matlé, „spürt man schon eine gewisse Verantwortung. Denn die Menschen vertrauen ja darauf, dass sie beim nächsten Mal dieselben Leistungen auf der Bühne erwarten dürfen.“ Deshalb sucht die OVAG auch selbst die Artisten und Programmpunkte aus. „Das ist so wie bei unseren Kernaufgaben, also der Versorgung mit elektrischer Energie und Trinkwasser: Auch bei unserem freiwilligen kulturellem Angebot sollen die Leute davon ausgehen, dass sie die bewährte Qualität erwarten dürfen.“ Aus diesem Grund laufen die Planungen stets bereits drei Jahre im Voraus. „Wenn man die Besten der Besten haben möchte, ist das einfach so“, sagt Matlé. „Weil viele in dieser Branche langfristige Verträge haben.“ Das Ambiente des Theaters und die Qualität der Artisten

Wagemutige Artisten aus aller Welt werden mit Schnelligkeit, Kraft und Poesie beeindrucken. sky aus Moskau, deren Akteure durch die Luft fliegen und sich die Zeit vom Werfer zum Fänger mit Saltos und Pirouetten vertreiben. Das Duo der Sorellas, zwei Jungs aus der Schweiz und Deutschland, mit einer einzigartigen Nummer am Doppel-Trapez.

sind nach seiner Ansicht die Garanten für den Erfolg. „Und natürlich – der Begriff Varieté gibt es gewissermaßen vor – die Zusammenstellung des Programms. Also die Mischung aus jungen und erfahrenen Artisten, Schnelligkeit und Poesie, Kraft und Eleganz, Magie und riskante Darbietungen, traditionelle Nummern sowie Neuentdeckungen. Diese Mischung macht es letztlich aus. Und die Besucher dürfen sich in den drei Stunden nicht langweilen.“ Außerdem sei die Internationalität wichtig. „Gerade in der Zeit der Globalisierung ist es faszinierend, immer wieder unterschiedliche Temperamente und Charaktere auf einer Bühne zu sehen.“ Auf was dürfen sich die Besucher in wenigen Wochen freuen? Auf so viele Preisträger wie noch nie zuvor, beispielsweise auf die fünf, die beim renommierten Zirkus-Festival von Monte Carlo gewonnen haben. Darunter die elfköpfige Gruppe Khadgaa aus der Mongolei mit einer Mischung aus Kraftakrobatik und eleganter Artistik. Die Truppe Dobrovit-

Oder die vier Nistorovs aus Italien, die sich auf ihren Rollschuhen in Wahnsinnsgeschwindigkeit um die eigene Achse drehen. Dann Kaleen McKeeman aus den USA, der gleich einer Elfe über dem Publikum fliegt, Kai Leclerc aus Kanada, der an der Decke spazieren geht oder Melanie Chy aus Las Vegas, die das Haus mit ihrer Handstandakrobatik auf einem Motorrad rockt. Dann der Kubaner Ernesto Planas. Er zaubert 30 Regenschirme aus dem Nichts oder die erst 23-jährige Vietnamesin Thu Hien die im wahrsten Sinn des Wortes auf Messers Schneide balanciert, schließlich der Inder Rajesh Mudki, der sich an einem hölzernen Mast verbiegt. Nicht zu vergessen: Geatan Bloom aus Frankreich, der seit Jahrzehnten die Besucher von Etablissements wie dem „Lido“ und dem „Crazy Horse“ mit seiner fulminanten Mischung aus Magie und Humor zum Rasen bringt. – Die Chancen, dass ihm das auch in Bad Nauheim gelingt, stehen gut. ■

Der Preis für die Eintrittskarten liegt zwischen 28 und 32 Euro. Erhältlich sind sie bei der OVAG im Dienstleistungszentrum Wetterau (Friedberg, Europaplatz), beim Stadtmarketing Bad Nauheim (Unter den Kolonnaden) sowie im Verlagshaus der Wetzlarer Neuen Zeitung. Außerdem telefonisch unter (06031) 68 48 11-13 und im Internet unter www.adticket.de

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FAMILIE UND FREIZEIT

BOWLING – EIN SPORT FÜR JUNG UND ALT Bowling entwickelt sich zunehmend zu einem Freizeitvergnügen für Jung und Alt, für Frauen und Männer. Bowling – ein idealer Sport für die ganze Familie. Wichtig sind: Der richtige Auflagepunkt und die richtige Kugelgeschwindigkeit. Beim Bowling kommt es vor allem auf Präzision an. Und somit auf die richtige Technik, und eine gute Koordination. DER SOUND IST UNVERKENNBAR. Er macht Lust auf Mehr. Ein kurzer dumpfer Aufschlag auf glattlackiertem Holzuntergrund, dann das Rollen der wuchtigen Kunststoffkugel, wenig später das polternde Geräusch umeinanderwirbelnder Kegel, genannt Pins.

Mittelhessen zu Hause, und spätestens seit dem Film „The Big Lebowski“ gilt Bowling als Kult. Auf einer Fläche so groß wie etwa zwei Tennisplätze tummeln sich auf den mittelhessischen Anlagen in Wetzlar, Gießen und Linden mitunter mehr als hundert Spieler. Einige Gäste aus dem Restaurant und die Kollegen aus Ilonas Team, die ihre Plätze rund um den Computer eingenommen haben, beobachten Ilonas erste Versuche von hinten. Gut 18 Meter vor Ilona stehen die zehn weißen Kegel. An die Geräuschkulisse mit dem gleichtönenden Prasseln, wenn die Kugel auf die Pins trifft und an den dumpfen Aufprall der Kugeln auf den Nachbarbahnen hat sich Ilona schnell gewöhnt. Das Zischen der Kugeln über die geölte Bahn ist eine Art ständig neu ansetzendes Dauergeräusch. Dazu Diskomusik, Schreie, Flüche und Jubel, wenn einem Spieler ein Strike gelungen ist. Strike heißt es dann, wenn ein Spieler gleich beim ersten Wurf alle zehn Kegel abräumt. Werden die Kegel erst beim zweiten Wurf abgeräumt, so ist das ein Spare. Können auch mit dem zweiten Wurf nicht alle Pins abgeräumt werden, so spricht man von einem Open Frame.

Mit der Vorstellung, einen „Strike“ , das Jeder Spieler ist während heißt, alle Zehne zu spielen, betritt Ilona eines Spiels zehnmal an der die Bowlingbahn. Die 39-jährige BowlingReihe, Am Schluss werden Anfängerin steht ehrfürchtig auf der hell die erzielten Punkte zusamglänzenden Holzbahn Nummer Sieben mengezählt. Die Regeln sind gegeben. an nn und konzentriert sich. Das sie umgebende einfach, ebenso die Abläufe. gi Be n vo n im Bowle Chaos versucht sie auszublenden. Mit Dau- Der Spaßfaktor ist be Alles ist automatisiert. Auf men, Zeige- und Mittelfinger greift sie die dem Anzeigenbildschirm erscheint rund fünf Kilogramm schwere, etwa fußnach jedem Wurf das aktuelle Ergebnis. Zwischen den einzelnen ballgroße Kugel, hebt sie vor die Brust, lässt den Arm sinken, holt Würfen wendet man sich seinem Getränk, oder, wenn man Hunaus und nimmt dabei Anlauf. Die Kugel verlässt ihre Hand. Der ger hat, einem kleinen Imbiss zu. Man muss nur ab und zu kurz Drive stimmt, die Richtung ist nicht ideal. Fast streift die Kugel seinen Sitzplatz verlassen, vier kurze Schritte machen und kann die Bande. Doch es geht nochmal gut. Immerhin: zwei Kugeln falsich gleich wieder in die gemeinschaftliche Runde begeben. len. Nächster Wurf: Diesmal heißt es, auf die Mitte zu zielen. Am Sportliche Action und gemütlich rumsitzen wechseln sich auf anbesten, indem man die Markierung am Anfang der Bahn anpeilt. genehme Weise ab. Wer auch immer als Neuling eine BowlingSechs weitere Pins fallen. Bald hat Ilona ein wenig den Bogen bahn betritt, ob Teenager oder Rentner, fast jeder wird vom Ehrraus. Sie spürt: Das ist eine Sportart, die ihr Spaß machen könnte. geiz gepackt, sobald er eine Kugel in die Hand nimmt. Ilona blickt Die amerikanische Kegelvariante Bowling ist seit Jahren auch in die Pins jetzt grimmig an, als wären sie ihre Gegner.

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FREIZEIT IN MITTELHESSEN

GEH’ DOCH MAL WIEDER BOWLEN! Familien-Bowling Moonlight-Bowling After-Work-Bowling Kindergeburtstage Senioren-Bowling ... und viele weitere Aktionen!

Im Vergleich zu ihren ersten Würfen verlagert sie ihr Gewicht jetzt etwas langsamer nach vorne. Sie macht nur noch vier Schritte, bevor sie auf ihrem linken Fuß zum Stehen kommt und die Kugel aus der Hand fahren lässt. Anders als zu Beginn schiebt sie jetzt schon eine vergleichsweise „ruhige Kugel“. Die gleitet jetzt immer gleichmäßiger über den Ölfilm, dreht sich und schlägt krachend in die Pins ein. Alle fallen, nur ein einziger bleibt stehen. Ilona wendet sich mit einem triumphierenden Lächeln ihren Kollegen zu. Darunter viele Anfänger wie sie selbst, aber auch der eine oder andere Halbprofi. Schnell hat Ilona verstanden, dass es auf den richtigen Bewegungsablauf ankommt. Um sich dies bestätigen zu lassen, genügt ein kurzer Blick auf die Nachbarbahn, wo ein gutausehender Parade-Bowler eine ZehnerFormation nach der anderen abräumt. Beim Bowlen darf halt auch mal ein wenig geflirtet werden. ■

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Die Geschichte des Bowling-Sports:

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Diese Geschichte beginnt circa 3.500 Jahre vor unserer Zeitrechnung. Archäologen fanden bei Ausgrabungen in Ägypten Teile eines Kegelspiels und entdeckten Wandreliefs mit Kegelmotiven. Auch die Germanen kegelten. Mit Steinen statt Kugeln zielten sie auf Knochen statt Kegel. Im Mittelalter war Kegeln ein populäres Freizeitvergnügen. Auf Jahrmärkten und hinter Klostermauern gingen überwiegend die Männer in die Vollen. Erfinder des zehnten Kegels waren Europäer, die nach Nordamerika auswanderten, um dort ihr Glück – unter anderem wohl auch beim Kegeln um hohe Wetteinsätze – zu suchen. Wegen dieser Kegelwetten und der damit verbundenen Betrügereien wurde das Spiel mit der Kugel auf die neun Kegel im Land der unbegrenzten Möglichkeiten verboten – zum Beispiel 1837 in Connecticut. Kreative Kegler kamen damals auf die Idee, nunmehr auf 10 statt auf 9 Kegel zu zielen und diese 10 Kegel nicht mehr in Rautenform, sondern in Form eines Dreiecks aufzustellen. Aus den Kugeln wurden Bälle mit drei Löchern, aus den Kegeln wurden Pins, aus der Freizeitbeschäftigung Kegeln wurde Bowling. ■

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STEUERN UND IMMOBILIEN

FINANZPOLITIK

Grunderwerbsteuer in Hessen liegt bei stattlichen sechs Prozent Was erst zum 1.1.2015 greifen sollte, hat die schwarz-grüne Regierung bereits auf den August 2014 vordatiert. Hessen zählt jetzt zu den Spitzenreitern bei der Grunderwerbssteuer.

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er ein Haus oder eine Wohnung kaufen will, muss seit August 2014 tiefer in die Tasche greifen. Denn auch das Land Hessen hat die Grunderwerbsteuer als willkommene Einnahmequelle entdeckt. Die Höhe kann jedes Land in Eigenregie festlegen. Alle Länder sehen sich derzeit unter starkem finanziellen Druck. Der Grund dafür dürfte die Schuldenbremse sein, die es ab 2020 einzuhalten gilt. In Hessen

wurde mit der aktuellen Erhöhung innerhalb von eineinhalb Jahren bereits zum zweiten Mal an der Steuerschraube gedreht. Ende 2012 lag der Steuersatz noch bei 3,5 Prozent. Hessen hat sich in Bezug auf Steuerbelastungen beim Immobilienerwerb damit unter die ersten drei Spitzeneinnehmer-Länder begeben. Konkret heißt das: Beim Kauf einer 400.000 Euro teuren Eigentumswohnung in Gießen ist die Steuerbelastung also von 20.000 Euro auf 24.000 Euro gestiegen. Ausschlaggebend für die Höhe der Grunderwerbsteuer ist die Bemessungsgrundlage – also der Wert der Gegenleistung, die der Käufer aufwendet, um das Grundstück, das Haus oder die Eigentumswohnung zu erwerben. In der Regel ist das der Kaufpreis. Dazu kommen aber auch Notarkosten sowie die Kosten des Grundbuchamts. Auch übernommene Darlehensverpflichtungen oder Grundstücksbelastungen wie Renten- oder Wohnrechte wirken sich auf die Höhe der Bemessungsgrundlage aus. Ebenso zählen alle Leistungen dazu, die in der Regel zwar vom Bauträger oder Vorbesitzer entrichtet wurden, für die der Käufer sich jedoch verpflichtet hat, sie zu übernehmen. Dazu zählen etwa Bodengutachten, Vermessungskosten oder Sanierungsarbeiten. Allerdings ist nicht jede erworbene Leistung für die Höhe der Grunderwerbsteuer ausschlaggebend. So zählen etwaige miterworbene Einrichtungen beziehungsweise Ausstattungen nicht in den Wert der Gegenleistung. Zu solchen sogenannten beweglichen Einbauten zählen unter anderem Möbel, Einbauküchen, Treppenlifte für barrierefreies Wohnen, Photovoltaikanlagen oder auch Swimmingpools. ■

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FINANZPLANUNG – Anzeige –

LIFEMAP

Struktur und Übersicht für das Privatvermögen Professionelle Analyse, Planung und Auswertung nicht nur für Unternehmen. Seien es gesetzliche Vorgaben oder Grundsätze sorgfältiger Unternehmensführung – für Unternehmer, Geschäftsführer oder Freiberufler ist es eine Selbstverständlichkeit, Bilanzen aufzustellen, Einnahmen und Ausgaben zu vergleichen und die Zahlen unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten zu bewerten. Doch diese Vorgehensweisen, die im betrieblichen Bereich selbstverständlich sind, finden nur selten Anwendung, wenn es um Analyse und Planung des privaten Vermögens geht.

und/oder geistigen Fähigkeiten und die daraus resultierende Pflegebedürftigkeit spielen eine wichtige Rolle bei den Überlegungen zur Erreichung finanzieller Unabhängigkeit. Eine finanzielle Belastung der Kinder soll in jedem Falle vermieden werden. Auch die Sorgen um die Stabilität der Wirtschaft im Euroraum tragen zur Angst vor Wertverlusten des erworbenen Vermögens bei.

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rotz der geschilderten Erkenntnisse und Befürchtungen fehlt oft das Bewusstsein für die Notwendigkeit eines vollständigen Überblicks der eigenen Vermögenssituation. Viele erkennen zwar einen Handlungsbedarf, nehmen aber entsprechende Beratungsangebote nicht in Anspruch. Sie befürchten, nicht objektiv beraten zu werden. Vorsicht ist zu Recht geboten, wenn der „Ratgeber“ eigene Produkte verkauft oder für andere Finanzdienstleister vermittelt.

U

nabdingbare Voraussetzung einer fundierten, objektiven und fairen Analyse und Planung der finanziellen Angelegenheiten ist die Unabhängigkeit des Beraters. Aus diesem Grund

lohnt es sich, auf die Kompetenz und Loyalität eines erfahrenen Steuerberaters zu vertrauen. Sein Rat ist nicht von Vertriebsüberlegungen beeinflußt. Eine absolut objektive und neutrale Beratung ist gewährleistet. Mit der „Lifemap“ steht ein sinnvolles Werkzeug zur Dokumentation der Vermögenslage und Planung der finanziellen Zukunft zur Verfügung. Neben grafischen Übersichten und Tabellen erhält der Mandant einen umfassenden Überblick zu seiner finanziellen Ist-Situation und voraussichtlicher Vermögensentwicklung. Dies ist die ideale Basis um zielgerichtete Entscheidungen zur Vermögensstruktur und Liquiditätssicherung sachgerecht treffen zu können. ■

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■ Wie hoch ist das frei verfügbare Einkommen? ■ Wie ist die Versorgungslage im Ruhestand? ■ Welche Lebensrisiken, wie etwa Krankheit, Erwerbsunfähigkeit, Unfall oder Tod etc., sind adäquat abgesichert ? ■ Welche Versorgungslücken bestehen? ■ Ist der Vermögensaufbau sachgerecht, um die angestrebten Ziele erreichen zu können? ■ Ist die Vermögensstruktur sinnvoll? ■ Wie kann man das Vermögen mit einem Minimum an Belastungen auf Nachfolger übertragen?

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us Gesprächen mit Mandanten wird deutlich, dass vor allem die finanzielle Unabhängigkeit im Ruhestand ein zentrales Anliegen ist. Ganz oben auf der Wunschliste stehen neben gesicherten, regelmäßigen Einnahmen ein unbelastetes Eigenheim und ein finanzielles Polster für unvorhersehbare Notsituationen. Die Möglichkeit einer Einschränkung der eigenen körperlichen

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ragt man genauer nach, finden die Wenigsten befriedigende Antworten auf Fragen zu ihren aktuellen und zukünftigen wirtschaftlichen Verhältnissen. Wesentliche Fragestellungen im Zusammenhang mit der persönlichen Finanz- und Vermögenssituation sind:

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Verkehrssicherheit oder „Abzocke“? Dient die immer größer werdende Überwachung des Straßenverkehrs mittels Geschwindigkeitsmessanlagen tatsächlich ausschließlich der Verkehrssicherheit?

Im Interview der Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verkehrsrecht Thomas Keul aus Wetzlar zum Thema Intensivierung der Geschwindigkeitsmessungen in den zurückliegenden Jahren. Verkehrssicherheit oder Abzocke? Was halten Sie von der zunehmenden Häufigkeit der polizeilichen Geschwindigkeitsverkehrsüberwachungen? Dass die Geschwindigkeitsüberwachungen in den letzten Jahren erheblich zugenommen haben, ist sicher jedem aufgefallen. Es ist mittlerweile ein Millionengeschäft für viele Beteiligte geworden. So gibt es viele Hersteller von Messgeräten, die ihre Produkte auf den Markt bringen wollen und die Werbetrommel rühren, aber auch für den Staat sind die Einnahmen willkommen. Sogar Privatpersonen vermieten mittlerweile Messgeräte oder nehmen sogar Messungen zusammen mit städtischen Bediensteten vor. Der graue VW Bus am Straßenrand ist sicher schon vielen aufgefallen. Und das Ziel scheint klar: Ausschließlich im Sinne der Verkehrssicherheit zu handeln, scheint zumindest „nicht immer“ das einzige Motiv zu sein. Natürlich profitieren davon auch Rechtsanwälte und Gutachter, die die Messungen im Auftrag der Anwälte oder Gerichte überprüfen, denn nicht jede Messung ist korrekt Ist eigentlich der Ort, an dem gemessen wird, ein Kriterium für die Rechtmäßigkeit? Der Ort an sich spielt nur insofern eine Rolle, als dass es darauf ankommt, wie weit die Messung von einem entsprechenden Verkehrsschild entfernt ist. Das ist die einzige Frage, was den Ort angeht. Ansonsten hat die Polizei freie Hand, an welchen Stellen solche Messungen vorgenommen werden. Das ist auch das, was den Autofahrer ärgert. So hat man häufig den Eindruck, dass die Messung nicht der Verkehrssicherheit, sondern eher dem Geldeinnehmen dient, da an Stellen gemessen wird, die vielleicht zum Schnellfahren verleiten, aber an sich ungefährlich scheinen, also keinen Unfallschwerpunkt darstellen. Wie äußert sich das? Messungen an Schulen, Altenheimen oder Unfallschwerpunkten etc. sind notwendig, um Gefahren für die Allgemeinheit abzuwenden. Leider erweckt der gewählte Messort häufig den Eindruck, dass es sich finanziell an dieser Stelle oder zu dieser Uhrzeit zu messen lohnt. Man stellt immer wieder fest, dass

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Kommunen, auch im heimischen Raum, oft nicht darauf achten, wo sich Unfallschwerpunkte oder Gefahrenstellen befinden. Bevorzugt wird an Orten gemessen, wo ein Verkehrsteilnehmer die Geschwindigkeit gerade so weit überschreitet, dass die Kommune das Geld einbehalten kann. Bei sogenannten Verwarnungsgeldern, die für eine geringe Überschreitung anfallen, erhält nämlich die Kommune das Geld. Bußgelder für höhere Überschreitungen gehen an das Land. Haben Sie dafür ein gewisses Verständnis? Bei einer Geschwindigkeitsmessung handelt es sich um einen polizeilichen Eingriff in die Freiheitsrechte eines Bürgers. Dies sollte nicht vergessen werden. Wenn die Geschwindigkeitsmessungen einzig den Zweck hätten, Geld in die Staatskasse zu bringen, so stellt sich an sich nicht mehr die Frage über den Sinn. Dass die Bürger hier verärgert sind und das Unrechtsbewusstsein immer mehr schwindet, kann daher kaum verwundern. Das ist sicher keine wünschenswerte Entwicklung. Was ebenfalls gegen die These der ausschließlichen Herstellung der Verkehrssicherheit spricht, ist die Größe der Geräte. Hierbei ist nämlich zu bedenken, dass die modernen Messinstrumente vom Verkehrsteilnehmer vor Ort überhaupt nicht mehr wahrnehmbar sind. So stellt sich die Frage, worin der verkehrserzieherische Effekt zu sehen ist, wenn der Fahrer Wochen später eine Anhörung erhält, dass er irgendwann, irgendwo einmal zu schnell gefahren sei. Hier wäre es doch sicherlich sinnvoller, wenn es der Bürger genau zum Zeitpunkt, an dem der Verstoß begangen wird, bemerken würde. Sehr häufig ist die Geschwindigkeitsüberschreitung jedoch gar nicht beabsichtigt oder die Handlung erfolgte nicht zielgerichtet, sondern es handelte sich lediglich um eine Unaufmerksamkeit. Diese kann nicht mehr für die Folgezeit korrigiert werden, wenn der Autofahrer erst Wochen später Informationen über seine „Unaufmerksamkeit“ erhält. Da darf man sich nicht wundern, wenn die Bürger diese Art von Geschwindigkeitsmessungen, die sich in den letzten Jahren vervielfacht haben, mitunter als „Abzocke“ oder als „Falle“ empfinden. Die Polizei hat keine Auflage, wo sie messen darf. Finden Sie die Sanktionen gerecht? Die Geldbußen sind im Vergleich zu anderen europäischen Ländern zwar relativ niedrig. Aber was schmerzt, ist das Punktesystem, das europaweit seinesgleichen sucht. Vor allem schmerzen die entstehenden Konsequenzen bei höheren Geschwindigkeitsverstößen, etwa die Verhängung eines Fahrverbotes für die Dauer von ein bis zu drei Monaten, je nach Verstoß.


RECHTSANWÄLTE

Wann wird der Autofahrer zum Zwangsfußgänger? Ein Fahrverbot wird verhängt, beim erstmaligen Verstoß ab 31 Stundenkilometern Überschreitung innerorts und 41 Stundenkilometern außerorts. Sollte allerdings innerhalb eines Jahres der Verkehrsteilnehmer schon einmal wegen einer Geschwindigkeit von mehr als 26 Stundenkilometern rechtskräftig verurteilt worden sein oder wenn ein rechtskräftiger Bußgeldbescheid vorliegt, dann genügt ein zweiter Verstoß von mehr als 26 Stundenkilometern unabhängig davon, ob er innerorts oder außerorts erfolgte, um ein erneutes Fahrverbot zu verhängen.

v.l. Die Arbeitsrechtler der Kanzlei Dr. Woeller, Tschakert & Partner: v.l. Heike UhrhanGienskey, Nike Woeller, Dr. Walter Woeller, Lieselotte Wolf und Anke Dzewas

ARBEITSRECHT – GUT ZU WISSEN. Gestaffelte Kündigungsfristen sind rechtmäßig

Ist das Fahrverbot zwingend vorgeschrieben? Ein Absehen vom Fahrverbotes kann nur unter bestimmten Ausnahmefällen vorgenommen werden, wobei aus meiner Sicht hier das Oberlandesgericht in Frankfurt, das für Hessen zuständig ist, die strengsten Auflagen macht. Das Oberlandesgericht überprüft die amtsgerichtlichen Urteile in Hessen. Diese haben sogenannte Richtlinien herausgebracht, unter welchen Umständen von einem Fahrverbot abzusehen ist. Mittlerweile sind diese Ausnahmen derart verschärft, dass nahezu nur noch theoretische Erwägungen vorstellbar sind, die den Fahrer vom Fahrverbot befreien könnten. So stellt selbst der Verlust des Arbeitsplatzes keine außergewöhnliche Härte dar, womit gerechtfertigterweise von der Verhängung eines Fahrverbotes abgesehen werden könnte. Jedenfalls dann, wenn es absehbar scheint, dass der Betroffene wieder eine Beschäftigung finden könnte. Dem Fahrer ist es sogar zuzumuten, einen anderen Fahrer für die Zeit des Fahrverbotes einzustellen oder sich von einer anderen Person fahren zu lassen, wobei finanzielle Einbußen hingenommen werden müssen. Persönliche Erschwernisse muss man ohnehin hinnehmen. Hier gehen andere Bundesländer, insbesondere bei den sogenannten Ersttätern, einen weniger strengen Weg. Es bleibt abzuwarten, ob nicht irgendwann einmal eine europäische Entscheidung über die Frage gefällt werden wird, ob das deutsche Ordnungswidrigkeitsrecht insbesondere bei der Frage des Fahrverbotes nicht gegen das Übermaßverbot verstößt. Das heißt soviel wie, dass die verhängte Strafe zum Vergehen außer Verhältnis steht. Gerade im Vergleich zu anderen Delikten, ist das Verhältnis zur Strafandrohung zu sehen.

Mit Urteil vom 18.09.2014 (6 AZR 636/13) hat das BAG festgestellt, dass die gestaffelten Kündigungsfristen nach § 622 Abs. 2 BGB Beschäftigte nicht diskriminieren. Danach verlängern sich die gesetzlichen Kündigungsfristen, je länger ein Arbeitnehmer in einem Betrieb beschäftigt ist. Ein Betrieb kündigte einer 1983 geborenen Aushilfe nach zweieinhalb Jahren Beschäftigungszeit unter Einhaltung der gesetzlichen Kündigungsfrist von einem Monat. Die Arbeitnehmerin war der Auffassung, die Staffelung der Kündigungsfristen begünstige ältere Arbeitnehmer und benachteilige Jüngere. Dies führe zu einer mittelbaren Diskriminierung, denn auch ihr stünde eine Kündigungsfrist von sieben Monaten zum Ende eines Kalendermonats zu. Deshalb sollte der Arbeitgeber noch für weitere sechs Monate zahlen. Nach Auffassung des BAG liegt jedoch keine Diskriminierung wegen des Alters vor, da betriebstreuen, üblicherweise älteren Arbeitnehmern ein verbesserter Kündigungsschutz gewährt werden soll. Es ist davon auszugehen, dass auch entsprechende Fristen in Arbeits- oder Tarifverträgen ebenfalls einer gerichtlichen Kontrolle standhalten.

Wie sehen Sie die weitere Entwicklung? Wenn es sich für den Staat weiterhin lohnt, Geschwindigkeitsmessungen durchzuführen, das heißt eine Kosten- und Nutzenrechnung zu Gunsten „des Nutzens“ besteht, wird sich meiner Meinung nach die Anzahl der Geschwindigkeitsüberprüfungen noch erhöhen. Das Millionengeschäft wird weiter betrieben. Ob das sinnvoll ist oder ob die staatlichen Organe irgendwann zumindest einmal darüber nachdenken, an die Messung eine Voraussetzung zu knüpfen, nämlich nur an Orten zu messen, wo Gefahren für die Allgemeinheit bestehen, bleibt zu wünschen. ■

Für viele ist der Wunsch nach einem eigenen Haus aufgrund der weiterhin geringen Bankzinsen greifbar nah. Nicht nur als Käufer, sondern auch als Bauherr. Bereits vor dem ersten Spatenstich werden schon grundlegende Entscheidungen getroffen, wenn der Bauvertrag geschlossen wird. In dem Bauvertrag wird nicht nur festgehalten, wie das spätere Objekt aussehen soll. Der Bauvertrag enthält viele Regelungen, die in rechtlicher Hinsicht von großer Bedeutung sind. So wird geregelt, ob nur die Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) anwendbar sein sollen oder auch die Regelungen der Verdingungsordnung für Bauleistungen Teil B (VOB/B). Sicher sind nicht alle Regelungen der VOB/B für Der Baurechtler den Bauherren vorteilhaft. Die VOB/B ist aber eher auf die Rechts- Stefan Rohleder fragen bei dem Bau eines Gebäudes zugeschnitten als die allgemeinen Normen des BGB. Oft bietet es sich auch für den Bauherren an, einen Bauvertrag rechtlich prüfen zu lassen, wenn er von dem Bauunternehmen vorgelegt wird. Zwar ist dies mit Kosten verbunden. Diese können aber gut angelegt sein, sollte es im Rahmen der Durchführung des Bauvorhabens zu Streit kommen.

FAMILIENRECHT – GUT ZU WISSEN. Thema Elternunterhalt Immer mehr Menschen sind aufgrund ihrer Pflegebedürftigkeit und des Umstandes, dass sie aus den eigenen Einkünften, dem Vermögen und den Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung die ständig steigenden Kosten der Pflegeheime nicht decken können, im Alter auf Unterhaltsleistungen ihrer eigenen Kinder angewiesen. Diese Unterhaltsansprüche werden in der Regel nicht von den betroffenen Personen selbst, sondern durch den Sozialhilfeträger, der die ungedeckten Heimkosten trägt, bei den Kindern geltend gemacht. Die besondere Problematik des Elternunterhaltes besteht darin, dass die unterhaltsverpflichteten Kinder in der Regel nicht mit der Inanspruchnahme auf Unterhaltszahlungen für ihre Eltern rechnen und durch die unerwartete Verpflichtung möglicherweise sogar in ihrer eigenen Lebensplanung beeinträchtigt werden. Nicht nur auf diesem Die Familienrechtler der Kanzlei: v.l. speziellen familienrechtlichen Gebiet steKlaus Tschakert, Afrodita Kadriolli hen wir Ihnen gerne ratgebend und unterstützend zur Seite. und Claudia Rieder

BAURECHT – GUT ZU WISSEN. Am Anfang steht der Bauvertrag

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GESCHENKAKTION – Anzeige –

EINE WILLKOMMENE BESCHERUNG

Wichteln gegen die Einsamkeit Ein Geschenk auspacken, das mit Liebe ausgesucht, gebastelt, gestrickt oder gebacken wurde, das ist für alleinstehende Menschen die wundervollste Weihnachtsüberraschung. Als Initiatoren der mittlerweile traditionellen Aktion „WICHTELN GEGEN DIE EINSAMKEIT“ bitten die Alloheim Senioren Residenzen in Wetzlar Mitbürger, aber auch örtliche Unternehmen, Vereine, Kindergärten und Schulen um Sach- oder Zeitspenden.

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chönes, Nützliches, Kuscheliges und Leckeres, Verwöhnoder Erlebnisgeschenke, kostbare Augenblicke geselliger Gemeinsamkeit, jede kleine Aufmerksamkeit, die von Herzen kommt, beschert am Heiligen Abend glückliche Momente. „Menschen, die niemanden mehr haben, spüren zu lassen, dass es jemand gibt, der an sie denkt und seine Freude mit ihnen teilt, das ist das Anliegen unserer Wichtel-Aktion“, erklärt Ella Jartschewskaja, Einrichtungsleiterin der Alloheim Senioren Residenz am Steighausplatz. Die Freude und Rührung der Bewohner zu erleben, das war für die Alloheim Mitarbeiter am Heiligen Abend schon im vergangenen Jahr einer der bewegendsten Momente. „Überwältigt haben uns der Ideenreichtum der Bevölkerung, die liebevoll verpackten Geschenke und teilweise sehr persönlichen Grußkarten“, sagt Jartschewskaja, „der Gabentisch machte unsere alleinstehenden Senioren wahrlich sprachlos.“ Kleine Freuden machen Ein Buch, die Hör-CD für Krimi- und Literaturfreunde, das Rätselheft für Gedächtnisakrobaten, Wolle oder Garn für begeisterte Strick- oder Häkelfans, ein Zeitungsabonnement, Pinsel und Farbe für Hobbymaler, ein guter Tropfen, Spiele, Süßigkeiten oder Kosmetika, aber auch ein Gutschein für den Friseur, die Fußpflege, einen Kino-, Theater, -Konzert- oder Restaurantbesuch, den sich viele nicht leisten können – all das kann Herzenswünsche erfüllen. „Mehr als ein Drittel unserer Senioren haben keine Angehörigen, viele auch keine Freunde mehr“, weiß Ella Jartschewskaja, „abgesehen davon können sich viele Bewohner von ihrem schmalen Budget noch nicht einmal sehr kleine Wünsche erfüllen. Das ist schon sehr traurig.“ Schicksale, die angesichts des demografischen Wandels leider immer mehr Menschen treffen. Umso wichtiger sind engagierte Bürger, die gemeinsam mit ehrenamtlichen Helfern und Betreuern Farbe und Abwechslung in den Alltag bringen und den Senioren zeigen, dass es Menschen gibt, die an sie denken. Natürlich bekommen alle Bewohner auch von der Einrichtung am Heiligen Abend ein Geschenk überreicht. Doch die Wichtelaktion, an der sich die Bevölkerung beteiligt, berührt und zeigt, dass es auch außerhalb der Einrichtung Men-

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schen gibt, die an all die Senioren denken, die alleinstehend sind. „Das ist schon eine ganz besondere Botschaft“, sagt Ella Jartschewskaja und hofft, dass sich viele Bürger in diesem Jahr an der Alloheim-Wichtelaktion beteiligen. ■

Wie kann man sich beteiligen? Wer mitmachen möchte: Geschenke, Grüße oder Gutscheine kann man bis zum Heiligen Abend in der Alloheim Senioren Residenz, Steighausplatz 14, abgeben oder per Post schicken. Diese werden dann am Heiligen Abend verteilt. Alle geschlechtsspezifischen Geschenke sollten mit einem M (für Mann) oder F (für Frau) gekennzeichnet werden. Mit überzähligen Geschenken überraschen Alloheim-Mitarbeiter die Bewohner anderer sozialer Einrichtungen im Umkreis oder allein lebende Senioren der Region. Auch das hat mittlerweile Tradition und wäre ohne die Großzügigkeit und das große Herz der Bürger nicht möglich. Alloheim Senioren-Residenz „Lahnblick“ Steighausplatz 14 · 35578 Wetzlar · Telefon (06441) 44 69-0 Alloheim Pflege-Residenz „Casino Wetzlar“ Kalsmuntstraße 68-74 · 35578 Wetzlar · Telefon (06441) 2103-0



WOHNEN UND EINRICHTEN NATURSTEIN

Lebendiger und vielfältiger Baustoff Naturstein gibt es heute in fast allen Farben. Brasilien, Indien, Spanien, Portugal, natürlich Italien und nicht zu vergessen Österreich, das sind heute die „Stein-Länder“. Hier werden Natursteine in allen Farben abgebaut: von tiefem Schwarz bis zu reinem Weiß. Blau, Grün, Rot oder Gelb heißen die Varianten. – Mut zur Farbe gehört dazu. Handwerkliche Oberflächenbearbeitung macht Naturstein zu einem lebendigen und vielfältigen Baustoff.

BADEN heißt entspannen und genießen. Naturstein ist der Stoff, aus dem heute die Räume sind, die einladen zum „lustbetonten“ Bad. Naturstein lässt sich bei der Ausstattung von Traumbädern durch nichts ersetzen. Natursteinbäder sind wunderschön und Individualität ist hier das Maß aller Dinge. Neue Perspektiven im Badezimmer? Nur bedingt! Trotz aller gegenteiligen Beteuerungen ist die „Nasszelle“ österreichische Realität geblieben. Sechs Quadratmeter groß, ordentlich gefliest, dicht verfugt und meist mit einem Raumklima, dass dem eines Dampfbades durchaus nahe kommt. Das Badezimmer bleibt in vielen Wohnungen oft ein Un-Raum. Unverzichtbar zwar, und trotzdem wird das von der Größe her auf ein Minimum reduziert.

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WOHNEN MIT NATURSTEIN

Im Mittelpunkt steht noch immer die Wanne. Ihre Größe sowie ein Minimalabstand zum Waschbecken und zum Klosett bilden bis heute die Grundlage für den Großteil der Badezimmer. Und doch: Kaum eine Entwicklung im Wohnungsbau ist so stürmisch verlaufen und hat so einschneidende Veränderungen in den Lebensgewohnheiten der zivilisierten Menschheit hinterlassen, wie die des Badezimmers. Heute ist das Bad ein oftmals geradezu luxuriöser Erlebnisraum mit Gegenstromanlage, Whirlpool und Duschtempel. Hier wird Luxus dann alltäglich. Badespaß ist ein Lebensfaktor. Großzügige Raumzuschnitte, hochwertige Armaturen und Baustoffe wie Marmor und Granit finden ihren Weg ins Badzimmer. Marmor, Stein und Wasser Die neuen Natursteinbäder der Deutschen sind klassisch, kitschig, konstruktiv oder bieder, barock oder bunt. Naturstein gibt es heute in (fast) allen Farben. Brasilien, Indien, Spanien, Portugal, natürlich Italien und selbstverständlich Österreich, das sind heute die „Stein-Länder“. Hier werden Natursteine in allen Farben abgebaut: von tiefem Schwarz bis zu reinem Weiß: Dazu Blau, Grün, Rot oder Gelb.

Mut zur Farbe ist gefragt! Es darf mit dem Aquarellkasten entworfen werden. Puristen ade! Material-Kombinationen sind angesagt: Man kann ruhig weißen Marmor mit schwarzem Granit zusammen bringen, oder Jurakalkstein mit Buche oder blauen Quarzit mit grünen Gumminoppen kombinieren. Naturstein lässt sich in seiner Vielfalt untereinander und mit anderen Materialien herrlich kombinieren. Naturwerkstein in der Kombination mit anderen Werkstoffen ist eine hochaktuelle Herangehensweise. Naturstein und keramische Fliesen, Naturstein und Holz oder Naturstein in Kombination mit Edelmetallen: Der Phantasie und Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Naturstein lebt auch heute aus seiner Struktur heraus. Gerade handwerkliche Oberflächenbearbeitungsarten machen Naturstein zu einem lebendigen, vielfältigen Baustoff. Funktionale Baudetails aus Naturstein treten dabei immer stärker in den Vordergrund. Naturstein, das sind nicht nur oberflächliche Dekorationsarbeiten aus Normfliesen. Natursteine sind heute Funktionsteile, die auch in der zeitgenössische Architektur Platz finden. Wichtig ist dabei die materialgerechte, individuelle Be- und Verarbeitungsweise des Natursteins. ■

Badsanierung mit Naturstein Machen Sie Ihren Traum vom luxuriösen Natursteinbad war. Wir sanieren Ihr Bad mit dünnformatigen Natursteinplatten, diese werden auf Ihre vorhandenen Fliesen verklebt. Vorteile ergeben sich durch Großformatige und Fugenfreie Wandverkleidungen. Passend zu den Wandverkleidungen können Waschtische, Duschwannen und Böden aus verschiedenen Natursteinen gefertigt werden.

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SCHÖNER WOHNEN

Abb.: Materica von Grohn in Holzoptik

REIN IN DIE KOMFORT-ZONE

Die wunderbare Welt der Fliesen Die zeitgemäße Küche ist individuell flexibel und lädt ein zum Verweilen. Vorbei die Zeiten düsterer Werkstattatmosphäre oder enger Kochnischen. Hier darf miteinander gelebt, gelacht und ausprobiert werden. Und auch das Bad ist nicht mehr nur Funktionsraum und karges Umfeld für die tägliche Reinigung. Das Wellness-Bad bringt ein unbeschreibliches Plus an Lebensqualität in den Alltag. Moderne Fliesen spielen dabei eine entscheidende Rolle

Abb.: Steuler Fliesen Schwarzwald

menten entscheidet, sollte die gesamten Küchenwände fliesen. Dadurch kann man die Mobilität der Möbel uneingeschränkt nutzen und die Elemente jederzeit beliebig neu ordnen. Die Wahl der passenden Fliesenfarbe und Dekore fällt leichter, wenn man zur Beratung ein Muster der Küchenfront mitnnimmt. Auch auf die Lichtverhältnisse sollte man achten. Gerade Keramikbeläge wirken bei Tages- und Kunstlicht häufig völlig unterschiedlich. Fliesen mit einem ausgeprägten Farbspiel zeigen ihre Wirkung in einer größer ausgelegten Fläche. Nur so lässt sich das Gesamtbild beurteilen. Das gilt gleichermaßen für die Verlegung von Fliesen im Schachbrett oder im Verband mit Dekorelementen. QUALITÄT FÜR BEANSPRUCHTE RÄUME Man sollte sich die Frage stellen, wie oft am Tag man vom Herd zum Waschbecken oder Kühlschrank geht. Fakt ist: In der Küche werden fast immer die gleichen Strecken zurückgelegt. Außerdem wird gespritzt und geplanscht; hier fallen am häufigsten Gegenstände auf den Boden. Die Wandfliesen werden zwar kaum diese mechanische Beanspruchung ertragen müssen, dafür wird aber ihre Beständigkeit gegen Öle, Fette, Essig, Milchsäuren, etc. umso mehr getestet. Deshalb sollte man sich bei der Fliesenauswahl für Qualitätsprodukte renommierter deutscher Hersteller entscheiden. Wirkung erzeielt man nicht durch unterschiedliche Fliesenformate und verschiedene Farben.

LEICHTE KÜCHE heißt der Trend beim Zubereiten von leckeren Speisen. Das Eigenschaftswort „leicht“ gilt ebenso für das Umfeld. Moderne Fliesen unterstützen den Trend zur Leichtigkeit. Noch KONTRASTSTÄRKE nie zuvor gab es eine solche Vielfalt an Auch Kontraste unterschiedlicher Optiken, Farben und Formen für die GeMaterialien sorgen für eine außergestaltung von Wand und Boden. Den Bowöhnliche Atmosphäre. Das Zusam. mmen sind wieder im Ko denfliesen kommt gerade in der neuen menspiel gekalkter weißer Wände zu d Ba rs fü n se lie aikf ds leichten Küche eine besondere Bedeutung Mos sonnengelber Keramik, von kühlem lan gh Hi ktion JASBAbei. Großzügig bemessen findet in diesem Abb.: Kolle satiniertem Glas und Edelstahl mit farbenfroh Raum auch der festlich gedeckte Esstisch leuchtenden Dekorfliesen lässt nicht alltägliche Räume entstePlatz. Oder die offene Küche geht direkt in den angrenzenden hen. Auch Arbeitsflächen können mit Fliesen belegt werden und Wohnbereich und die Essecke über. Die durchgehende Verleso korrespondierend oder kontrastierend zu anderen keramigung des Bodenbelags fügt dann optisch zusammen, was zusamschen Flächen im Raum wirken. Mit den passenden Formteilen men gehört – ganz großzügig. Strenge Linien, verspielte Motive, lassen sich Schwallrand sowie Innen- und Außenecken abgerunromantische oder nostalgische Dekore, coole oder leuchtend det gestalten. Das ist praktisch, sieht gut aus und schützt sogar peppige Designs stehen zur Auswahl. Als Intarsien, Sets oder im vor blauen Flecken. Als grafisches Element wirken sie streng ordMix mit anderen Materialien wie Edelstahl oder Naturstein. Wer nend bei regelmäßigen Keramikplättchen. Auch wenn die Fugen zum Teil nur sehr schmal sind, spielen sie eine große Rolle bei der sich für eine moderne, variable Küche mit einzelnen Schrankele-

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FLIESEN

V&B Fliesen Century

Abb.: Steuler Fliesen

Flächenwirkung des Keramikbelages. So beruht die Wirkung der in jüngster Zeit wieder so beliebten Mosaikfliesen auf ihrem hohen Anteil an Fugen. Im Bruchmosaik unterstützen dagegen die Fugen den Eindruck des Zufälligen. Damit man nicht mehr mühsam Stück für Stück einpassen muss, werden Mosaike üblicherweise auf Netz verklebt geliefert. WELLNESS-BÄDER Schon längst ist das Bad nicht mehr nur Funktionsraum und karges Umfeld für die tägliche Reinigung. Das Wellness-Bad bringt

Abb.: Grohn Materica

Abb.: Jasba Homing Weellness

ein unbeschreibliches Plus an Lebensqualität in Ihren Alltag. Auch aus einem kleinen Raum lässt sich ein Badeparadies kreieren. Stellen Sie hohe Ansprüche. Natürlich auch an Ihre Fliesen! Das Vorurteil, „kleine Räume = kleine Fliesen , große Räume = große Fliesen“ gilt nicht mehr! Große Formate schaffen durch den geringen Fugenanteil eine ruhige und großzügige Optik im Miniraum. Andererseits haben kleinformatige Mosaikgestaltungen das Maxibad erobert: Häufig in Kombination mit größeren Formaten, betonen sie einzelne Bereiche des Bades und geben Flächen Struktur. ■ Bildquelle: www.deutsche-fliese.de

Ein wunderschöner Holzboden? Nicht ganz! Tatsächlich handelt es sich bei der KERMOS Serie Woodstyle Cool um eine hochwertige Fliese in naturgetreuer Holzoptik – ideal für alle, denen klassische Fliesen nicht zusagen, aber Echtholz zu pflegeintensiv ist. Die Verbindung aus Robustheit und weichen Strukturen ist in Weiß, Dunkelgrau und Anthrazit in je zwei Formaten erhältlich – mit Sockel und ergänzendem Mosaik. Jetzt Woodstyle Cool und viele andere Fliesentrends entdecken! Montag – Freitag: 9.00 – 18.00 Uhr Samstag: 10.00 – 14.00 Uhr Schausonntag*: 11.00 – 17.00 Uhr * Keine Beratung, kein Verkauf.

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Moderne Fliesen helfen bei der Energieeinsparung EINE INVESTITION in energetisch effektive oder regenerative Heizsysteme amortisieren sich durch eingesparte Kosten für Heizung und Warmwasseraufbereitung bereits nach wenigen Jahren. Hohen Wohn- und Wärmekomfort bei sehr guter Energieeffizienz liefern moderne Flächenheizungen in Verbindung mit Brennwertkesseln, Wärmepumpen oder Erdwärmeanlagen. „Bei der Entscheidung für eine Fußbodenheizung sollte das Belagsmaterial sorgsam ausgewählt werden“, empfiehlt Joachim Plate vom Bundesverband Flächenheizungen und Flächenkühlungen e.V. „Ideale Belagsmaterialien sind keramische Fliesen und Naturstein, denn sie leiten die Wärme aus den Heizungsrohren außerordentlich rasch und ohne Verluste an die Fußbodenoberfläche.“ Fliesen der neuen Generation bieten eine vielfältige Auswahl an Farben, Formaten, Oberflächen und Dekoren. Noch immer sind Fliesen „praktisch“, „pflegeleicht“ und nahezu unverwüstbar; aber mittlerweile vor allem „Lifestyle-Produkte“, die zu jedem erdenklichen Wohnstil passen. DIE KOMBINATION von Keramik und Flächenheizungen bringt zahlreiche Vorteile in punkto Wohnkomfort: Der Boden verströmt mit 23°C- 24°C Oberflä-

chentemperatur eine angenehme Strahlungswärme; es herrscht ein gesundes Raumklima und eine geringe Staubverwirbelung, die keramische Oberfläche bietet keine Lebensgrundlage für Hausstaubmilben und Schimmelpilze; Fußbodenheizungen lassen sich aufgrund der geringen Vorlauftemperatur ideal kombinieren mit regenerativen Systemen wie Wärmepumpen oder Solarkollektoren; der Fliesenbelag sorgt für zeitlos schöne, pflegeleichte, widerstandsfähige Bodengestaltungen; der Verzicht auf Heizkörper ermöglicht eine freie Raumgestaltung und bietet mehr Stellflächen für Möbel bzw. eine optimale Raumausnutzung. ■

GUT ZU WISSEN: Die Vorlauftemperaturen von Fußbodenheizungen sind mit ca. 33°C- 40°C wesentlich niedriger als bei konventionellen Heizsystemen. Die angenehme Strahlungswärme eines warmen Fußbodens birgt weiteres Energiesparpotential, da sie eine Absenkung der Raumtemperatur ermöglicht. Fußboden- bzw. Flächenheizungen sind ideal mit alternativen Energiequellen wie Wärmepumpen und Solarenergie kombinierbar. Bei Solarkollektoren ist die Energieausnutzung mit einer Niedrigtemperatur-Heizung deutlich erhöht. In Verbindung mit der Brennwerttechnik ist dank der niedrigen Rücklauftemperaturen ein ganzjähriger Betrieb im Kondensatorbereich möglich, was eine vollständige Nutzung der Heizenergie erlaubt. Auch der Fliesenbelag ist aufgrund seiner Langlebigkeit umwelt- und energiefreundlich: Was nicht laufend erneuert oder instand gehalten werden muss, ist ressourcen- und damit umweltschonend.

und Seele, alles gehört zusammen und macht als Ganzes den Menschen aus“. Eine Definition, auf die sich viele einigen können. Nur der verschwindend kleine Teil von weniger als 1 Prozent unseres Körpers besteht aus Materie – also das, was uns physisch ausmacht: Skelett, Organe, Blut, Zellen und Erbmaterial. Der größte Teil unseres Körpers, über 99 Prozent, ist somit keine Materie, sondern besteht aus Frequenzen, das heißt aus energetischen Schwingungen. Während die klassische Medizin auf der Ebene der Materie arbeitet, wirkt geistiges Heilen auf die Schwingungen unseres Energiekörpers. Wir sind Bewusstsein in einem Körper und Störungen innerhalb dieses Bewusstseins manifestieren sich als körperliche Symptome, Turbulenzen und Krankheiten. Meine Fähigkeit ist es, Ihre Störungen zu identifizieren und sie mit energetischen Heilweisen aufzulösen. Holen wir unsere unbewussten Glaubenssätze in unser Bewusstsein zurück, können sie aufgelöst werden, wir können uns neu entscheiden und Heilung kann geschehen. Wie schon Friedrich Schiller, Dichter und examinierter Arzt im „Wallenstein“ schrieb:„Es sei der Geist, der sich den Körper baue“. Ich stelle keine medizinischen Diagnosen, gebe keine Heilversprechen und meine Behandlung ersetzt nicht den Besuch bei einem Arzt oder Heilpraktiker.Meine therapeutische Arbeit wirkt rein auf der energetischen, mentalen und spirituellen Ebene.

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Außen wie innen: Farbe als Ausdruck von Persönlichkeit WAS WÄRE EIN RAUM ohne persönliche Nuancen, ohne ureigene Stimmung, ohne subjektiven Ausdruck? Eine triste Unterkunft. Ein lebendiges Zuhause aber hat mehr. Liebevolle Details, sinnliche Austrahlung, individuelle Atmosphäre. Sie wissen selbst: Die Anmutung eines Raums bestimmt das Lebensgefühl. Und es macht einfach Spaß, den eigenen Wohnraum gestaltend zu prägen. Ganz egal, wie Ihr persönlicher Stil aussieht: Zeigen Sie, wer Sie sind. für Ihre Wände komponiert. Mit tradtionellen Maltechniken, neue Interpretationen und hochwertigen Werkstoffen. Von den Spezialisten IhLieblingsstücke, Erbstücke, Fundstücke res Maler- und Lackiererfachbetriebes. Den Diese Requisiten gehören zum persönlichen Am- Handwerkskünstlern für exklusive Gestaltung biente unbedingt dazu. Die Bühne für Ihren Auf- und perfekte Umsetzung. tritt aber bilden Wand, Decke und Boden. Deren Aussehen steckt den Keine Lust mehr auf Zimmer wie immer! Rahmen ab. Leise, sub- Bekennen Sie sich in Ihren vier Wänden zu Ihrer til oder mit kräftigen Individualität. Bekennen Sie Farbe. Und lassen Paukenschlägen. So, Sie sich von der unendlichen Vielfalt deorativer wie es zu Ihnen und Raumgestaltung inspirieren. Von den GestalIhrem Heim passt. Mit tungsbeispielen, die Sie am besten vom Facheinem Instrument, mann beziehen. Lassen Sie sich begeistern von dass in Ausdrucks- den einfallsreichen Farbkonzepten Ihres Malerkraft und Variations- und Lackierermeisters. fähigkeit seinesgleichen sucht: Farbe. In Nutzen Sie beim Thema Farbe und Innenraumn die all ihren Erschei- Kompetenz, den Service und die Qualität von Ihrem Malernungsformen. Speziell und Lackierermeister Thorsten Schaub.


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Im Winter schon an das nächste Frühjahr denken WENN IM FRÜHJAHR wieder die ersten Sonnenstrahlen ins Freie locken, machen viele Hausbesitzer ihre Terrasse zum zweiten Wohnzimmer. Im Sommer ist dann guter Sonnenschutz wichtig. Bis zu 95 Prozent der schädlichen UV-Strahlen filtert etwa eine Markise, je nach Stoffauswahl, ab und taucht dabei die Terrasse in ein farbiges Licht. Die erwünschte Lichtstimmung unter der Markise sollte daher bei der Auswahl von Farbe und Dessin eine Rolle spielen. Farbpsychologen sprechen zum Beispiel der Farbe Gelb eine belebende Wirkung zu, kühles Blau dagegen strahlt Ruhe aus.

Die Firma Vieweg kann auf eine über 30 Jahre lange Erfahrung auf dem Gebiet Sonnenschutz zurückblicken. Die Familie Kreiling hat Anfang 2011 den Betrieb übernommen und das Traditionsunternehmen mit zahlreichen Innovationen und modernen Ansätzen nach vorne gebracht. Die Familie Kreiling hat das in Kelkheim ansässige Unternehmen erweitert und nun in Hüttenberg eine Niederlassung mit einer neuen Ausstellung für

die Kunden in Mittelhessen eröffnet. Dort präsentiert die Firma Vieweg das neueste und schönste zum Thema Sonnenschutz. Fachkundiges Personal steht bereit, um Ratsuchende und Interessierte stets kompetent zu beraten. Besucher der Ausstellung erhalten etwa ProfiTipps in Sachen Sonnen- Sicht- und Einbruchschutz, sowie nützliche Hinweise zum Thema Energieeinsparung mit Rollläden und anderen Sonnenschutzprodukten. Wer also sein Zuhause technisch und optisch aufwerten will, ist bei der Fa. Peter Vieweg richtig aufgehoben. ■

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ZUR WEIHNACHTSZEIT (I) Alle Jahre wieder die bange Frage: „Was schenke ich nur?“ Schließlich soll Schenken Freude machen. Daher auf vier Seiten ein paar Tipps und Anregungen von mittelhessischen Einzelhändlern, die im Dezember 2014 und im neuen Jahr garantiert gut ankommen

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KLEINE LEOPARDENTASCHE

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Diese chice Designertasche kann sowohl als Handtasche als auch als legeres Accessoire genutzt werden. Der schmale Schulterstreifen in Verbindung mit einem kleinen geflochtenen Armband lässt sich nach Bedarf anpassen und natürlich auch abnehmen. Vergoldete Details und Verschlüsse veredeln diese Tasche. An der Vorderseite befindet sich ein kleines Fach mit Reißverschluss, welches genügend Platz für diverse Karten und Kleingeld bietet. Die perfekte Tasche zum Ausgehen! Erhältlich bei: Pia Dietz mode & mehr Europaplatz 1 · 35619 Braunfels Pia Dietz schuhe & mehr Marktplatz 9 · 35619 Braunfels Tel. (06442) 96 20 17 0


SCHMUCK AUS ALTEN BESTECKEN GEFERTIGT

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FÜR WOHLGEFÜHL BEIM SCHLAFEN Gerade in der dunklen Jahreszeit tut jeder Farbklecks gut – Farbe und spanische Lebensfreude pur schenken Sie mit feiner Bettwäsche von Desigual aus dem Land der Stiere. Und wollen Sie Ihren Liebsten etwas Gutes für Kopf und Nacken tun – Kissen in allen Variationen von TEMPUR sind hier die Erste Wahl ! Erhältlich bei: Das Bettenhaus Herborn · Sandweg 4 · 35745 Herborn Tel. (02772) 5 72 99 33 www.dasbettenhaus-herborn.de

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BUCHHANDLUNG DIETRICH EMPFIEHLT Antony Beevor Der Zweite Weltkrieg Bertelsmann Verlag 39,99 EUR Der Zweite Weltkrieg war der brutalste und folgenschwerste kriegerische Konflikt der Geschichte – mit einem bis dahin ungekannten Maß an Waffengewalt und millionenfachem Sterben bis hin zum Völkermord. Antony Beevor, angesehener britischer Historiker, entwirft ein globales Panorama, das die großen Zusammenhänge dieses Krieges ebenso transparent macht wie die herrschenden politischideologischen Kräfte, das Ursachen und Folgen umfassend und in bisher einmaliger Prägnanz verdeutlicht. Er folgt von Norden nach Süden und von Osten nach Westen jenen Männern, die die Welt in die größte Schlacht der Menschheitsgeschichte getrieben haben. Und er verliert dabei nie jene aus den Augen, für die dieser monströse Krieg unermessliches Leid bedeutete. Auf der Basis aktueller Forschung, bestens recherchiert, empathisch erzählt, hat Beevor das Buch zum prägendsten Ereignis des 20. Jahrhunderts geschrieben. ■ Graeme Simsion Der Rosie-Effekt Krüger Verlag 18,99 EUR Seit „Das Rosie-Projekt“ ist Don Tillman weltweit unser Traummann der Herzen. O Baby! Nach dem Happy-End geht’s erst richtig los: Don Tillman, der unwahrscheinlichste romantische Held, den es je gab, entdeckt die Liebe in der Ehe. Don Tillmans „EhefrauProjekt“ hat geklappt. Er lebt mit Rosie in New York. Und Rosie ist schwanger. Don will natürlich der brillanteste werdende Vater aller Zeiten sein, stürzt sich in die Forschung und entwickelt einen wissenschaftlich exakten Schwangerschafts-Zeitplan für Rosie. Aber seine ungewöhnlichen Recherchemethoden führen erstmal dazu, dass er verhaftet wird. Was Rosie auf keinen Fall erfahren darf. Also muss Don improvisieren, seinen Freund Gene einspannen und Lydia, die Sozialarbeiterin, davon überzeugen, dass er ein Superdad sein wird. Bei alledem übersieht er fast das Wichtigste: seine Liebe zu Rosie und die Gefahr, sie genau dann zu verlieren, wenn sie ihn am meisten braucht. ■ Tim Mälzer HEIMAT: Kochbuch Mosaik Verlag 19,99 EUR Heimat Deutschland: Bockwurst und Sauerkraut, Präzision und Lederhose? Tim Mälzers Blick auf seine Heimat ist anders und frei von Klischees. Für ihn ist Heimat überall, wo man sich zu Hause fühlt: im Fußballstadion, bei der Familie, am Meer wie in den Bergen, beim Camping, zu Lande und zu Wasser. Wie frisch und kreativ deutsche Küche sein kann, zeigt der Autor in seinem neuen Kochbuch HEIMAT. Dafür machte sich Tim Mälzer auf eine kulinarische Reise quer durchs Land. Er kostete seltene Käsesorten, entdeckte eine neue Brotkultur, fuhr mit Fischern aufs Meer und sah zum ersten Mal in seinem Leben Schweine in freier Wildbahn vor Glück rennen. In HEIMAT berichtet er von seinen Gesprächen mit Produzenten, Landwirten und Handwerkern und staunt dabei immer wieder über den kulinarischen Produktreichtum und die Leidenschaft für diese Vielfalt. Vor allem aber liefert er in seinem Kochbuch über 120 Rezepte: umsichtig modernisierte Gerichte, entstaubte Klassiker und einige ganz neue Kreationen. ■

Buchhandlung Dietrich Langgasse 30-32, 35576 Wetzlar Tel. (06441) 4 56 00 www.buchhandlung-dietrich.de

G E S C H E N K -TIPPS NICHT NUR

ZUR WEIHNACHTSZEIT (II)

DIE WETZLAR KOLTER DER WETZLAR BILDBAND Bis heute ist es ein Erlebnis, auf den Spuren des jungen Goethe durch die Stadt Wetzlar zu wandeln. Ein willkommener Begleiter ist da der neu aufgelegte Bildband „Liebenswertes Wetzlar“ von Torsten Krüger und Hans-Georg Waldschmidt. Der vom Krieg nahezu verschont gebliebene Stadtkern Wetzlars mit seinen malerischen Fachwerkund Barockbauten, der über 700 Jahre alten Lahnbrücke und dem Dom, erschließt sich dem Betrachter mit der Neuedition auf eingängige Weise. Erhältlich im örtlichen Buchhandel oder beim Wartberg-Verlag

Beim Verein Junge Arbeit e.V., genauer im „Kaffeehaus“ in der Weißadlergasse, gibt es jetzt die wunderschöne Kolter mit Wetzlar-Motiven zu kaufen. Die 200 x 150 Zentimeter große Decke kann multifunktional eingesetzt werden. Die Motive wurden von Lea Weber aus Solms liebevoll gezeichnet. Zu sehen sind: Die alte Lahnbrücke, der Säuturm, das Jerusalemhaus, das Lottehaus, die alte Hauptwache und der Wetzlaer Dom. Erhältlich im KAFFEE HAUS der Jungen Arbeit e.V. Weißadlergasse 1 35578 Wetzlar Tel. (06441) 7 70 74 97

DIE E-ZIGARETTE VON ELEKTRO-ZIGGE Es gibt viele verschiedene Gründe, warum Zigaretten-Raucher auf ElektroZigaretten umsteigen. Einer der wahrscheinlich wichtigsten Aspekte, ist die eigene Gesundheit. Bei der Elektronischen Zigarette raucht man gesünder, da kein Teer oder schädliche Stoffe, die bei der Verbrennung einer Zigarette entstehen, inhaliert werden. Unser Tipp: Ein kostengünstiges Starter-Set. Erhältlich bei: Elektro-Zigge · Bahnhofstr. 6 35745 Herborn Tel. (02772) 9 24 49 91 · www.elektrozigge.de

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GESCHENK-TIPPS

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Beim Leinen-Digitaldruck wird das Motiv direkt auf Leinwand gedruckt. Der optische wie auch der haptische Eindruck kommen dabei einem Original sehr Nahe. Denn die bedruckte Leinwand wird nach dem Druck auf einen Holz-Keilrahmen aufgezogen. Das Format 60 x 40 Zentimeter kostet beispielsweise nur 45.- EUR inkl. Mw.St. Erhältlich bei: w3 print+medien, Elsa-Brandström-Straße 18 35578 Wetzlar, Tel. (0 64 41) 95 91 62 · www.w3pm.de

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40 Jahre Mazda Schneider in Wetzlar Das Familienunternehmen MAZDA Schneider hat im Jubiläumsjahr 2014 eine umfassende Modernisierung seines Wetzlarer Stammhauses vorgenommen. – Jetzt kann der neue Mazda2 kommen, den viele Kunden bereits sehnsuchtsvoll erwarten. Als Liefertermin wird Februar 2015 genannt.

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m Jahr 1974 unterschrieb Helmut Schneider mit der damals noch jungen Marke Mazda den Händlervertrag. Ein Jahr zuvor hatte sich der damals 24-jährige mit einer Werkstatt am Privathaus der Familie selbstständig gemacht. Sieben Jahre lang verkaufte Helmut Schneider erfolgreich MazdaModelle aus der Werkstatt heraus. Unterstützt wurde er dabei tatkräftig von seiner Gattin Ingrid, die sich um das Büro und alle weiterenanfallenden Arbeiten kümmerte. 1981 war es dann so weit: Im neu erbauten Autohaus konnten die modernen Fahrzeuge ansprechend präsentiert werden. Mit sieben Mitarbeitern startete der Kfz-Meister in eine neue Zukunft an alter Stelle auf der Gießener Straße in Wetzlar. Die Geschäfte liefen gut und das Autohaus wurde bereits 1990

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um eine 200 Quadratmeter große Ausstellungsfläche erweitert, die in den folgenden Jahren durch die Verkleinerung des Lagers nochmals vergrößert wurde. Es folgten unter anderem eine neu errichtete Karosseriewerkstatt, zwei Direktannahmen sowie 2002 ein Reifen-Hotel zur Lagerung von bis zu 220 Reifensätzen hinzu. In diesem Jahr stieß auch Sven, der ältere der beiden Schneider-Söhne, nach einem Studium zum Diplom-Kaufmann offiziell zum elterlichen Unternehmen. Fünf Jahre später folgte sein Bruder Björn, ausgebildeter Kfz-Meister und Betriebswirt im Automobilhandwerk. Seit dieser Zeit leitet das Trio gemeinsam die Geschicke des Autohauses. 2009 eröffnete das Autohaus Schneider seine zweite Mazda Filiale in Marburg. In beiden Häusern arbeiten insgesamt 37 Mit-

arbeiter, davon 28 im Stammhaus. An beiden Standorten wird Kundenfreundlichkeit groß geschrieben. „Wir nehmen uns sehr viel Zeit für die individuelle Ansprache und pflegen einen engen Kontakt zu unseren zahlreichen Stammkunden“, so Sven Schneider. Dass es auch in der Werkstatt rund läuft, zeigt der in diesem Jahr mit Auszeichnung bestandene Werkstatt-Test, den Mazda gemeinsam mit der Dekra durchführt.

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m Autohaus Schneider ist man bereit für die Herausforderungen der Zukunft. Kürzlich wurde das Haus inWetzlar umfassend modernisiert und komplett auf umweltfreundliche LED-Beleuchtung umgestellt. „Wir freuen uns auf den neuen Mazda2, der ab Februar in unserem Schauraum steht. Das vierte Modell der neuen Fahrzeuggeneration mit der effizienten SKYACTIVTechnologie wird unsere Kunden überzeugen“, ist sich das gesamte Autohaus Team sicher. Der Mazda2 hat seit der Einführung der ersten Modellgeneration im Jahr 1996 mehr als 2,4 Millionen Kunden überzeugt. Mit der vierten Generation ist nun eine neue und besonders spannende Interpretation startbereit. ■

Auskunft: Sven Schneider, Autohaus Schneider GmbH · Gießener Straße 28-30 35582 Wetzlar · Tel. (064 41) 92 20 90 E-Mail: sschneider@mazda.de


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Werkstatt-Test 2014: „Mit Auszeichnung bestanden“ Das Mazda Autohaus Schneider in Wetzlar-Dutenhofen ist für seine hohe Service-Qualität von der Dekra mit dem Prädikat „mit Auszeichnung bestanden“ prämiert worden. Das Zertifikat wird an Mazda-Partner verliehen, die den Werkstatttest der Mazda Motors Deutschland GmbH mit besonders gutem Ergebnis bestanden haben. Hintergrund: Mit regelmäßigen Tests will der Autoimporteur die Servicequalität nachhaltig steigern und die Autohäuser noch stärker auf die Kunden ausrichten und, wenn nötig, die internen Abläufe des Betriebes verbessern. „Die Überprüfung der Werkstatt- und Servicequalität durch unabhängige Experten ist entscheidend. So stellen unsere angeschlossenen Partner und damit auch Mazda Deutschland sicher, dass die Kunden einen erstklassigen Service erhalten und ihre Ansprüche vollumfänglich erfüllt werden“, lautet das Fazit von Andreas Schmidt, Direktor Service bei Mazda Deutschland. „Es freut mich sehr, dass sich das Autohaus Schneider durch hohe Kompetenz ausgezeichnet hat. Hier können Sie sich auf einen TopService durch motivierte Mitarbeiter verlassen. Dieser Werkstatttest beweist einmal mehr, dass die Kundenzufriedenheit beim Autohaus Schneider höchste Priorität genießt.“ Im Rahmen des Werkstatttests führte ein Testkunde ein mit mehreren Mängeln präpariertes Auto vor. Die Leistung der Mechaniker überzeugte voll und ganz: Sie fanden alle Mängel, reparierten sie fachgerecht und konnten auch in der Kundenbetreuung überzeugen. Dieses hervorragende Ergebnis wurde durch laufende Schulungen der Mitarbeiter und eine kundenorientierte Firmenphilosophie erreicht. ■

Die beiden Niederlassungen von Mazda Schneider. Oben das Wetzlarer Stammhaus in der Gießener Straße 28-30. Unten die Marburger Filiale in der Afföllerstraße 94.

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30 Testpersonen werden 2015 gesund ins neue Jahr starten Physio-Aktiv Peter Klaus in Braunfels und Werdorf macht kostenlos fit Genau vor einem Jahr erweiterte das Physio-Zentrum Peter Klaus aus Braunfels sein Angebot und erĂśffnete eine zweite Trainingsstätte in Werdorf. Das Angebot des Physio-Zentrums mit der Physiotherapie wird mit einem therapeutisch betreuten Gerätetraining, in dem hocheffektiven „MILON-Gesundheitszirkel“, im „Physio Aktiv“ abgerundet. Die Bilanz nach einem erfolgreichen Jahr in Werdorf, so Peter Klaus: „Nach jetzt mehreren Jahren Erfahrung mit dem Milon-Gesundheitszirkel war die Entscheidung fĂźr Milon und Physio Aktiv eine meiner besten der letzten Jahre. Ein derart effektives und fehlerfreies Training kannten wir bisher nicht. Der Selbstzahlerbereich ist zu einem unverzichtbaren Standbein geworden und macht uns fĂźr die Zukunft unabhängiger vom Gesundheitssystem. Deshalb war es fĂźr mich auch wichtig, das Einzugsgebiet zu erweitern und die zweite Trainingsstätte in Werdorf zu erĂśffnen, um den Menschen die MĂśglichkeit zu geben, etwas fĂźr sich und ihre Gesundheit zu tun. Durch die neuen Praxisräume in Werdorf konnten wir somit gezielt den Therapie-Bereich erweitern und bieten im „Physio Aktiv“ die benĂśtigte Nachbetreuung, bzw. Prävention an. Auch den Bereich betriebliche GesundheitsfĂśrderung haben wir mit (Privatversicherte)

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zirkel“ kennenlernen mĂśchten, kĂśnnen sich ganz unverbindlich einen Termin zu einem Probetraining sichern. FĂźr unsere bereits aktiven Mitglieder, die noch weiter ihren Stoffwechsel verbessern mĂśchten, bieten wir das Programm zu einem Vorzugspreis.

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Unser durch Physiotherapeuten betreutes Gesundheitstraining richtet sich an Menschen, die aktiv etwas fßr ihre Gesundheit tun mÜchten, aber bislang keinen Bezug zum Training hatten oder denen bislang einfach die Zeit und Motivation fehlte. In unserem speziellen MILON Gesundheitszirkel trainieren Sie alle wichtigen Muskelgruppen in Bezug auf Haltung und Gelenkstabilität sowie die Sicherungssysteme der Wirbelsäule. Durch die Kombination von zwei Ausdauerßbungen und sechs Kraftßbungen trainieren Sie Ihren gesamten KÜrper in nur 35 Minuten.

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Bewegung ist in jedem Alter ein wichtiger Faktor zum Erreichen oder Beibehalten einer hohen LeKombensqualität. Egal, ob Sie einfach etwas fĂźr sich tun wollen, ob Sie jung oder alt sind oder ein gesundheitliches Ziel verfolgen – bei uns trainieren Sie fachlich betreut unter Gleichgesinnten. Alles was Sie brauchen: Zeit fĂźr Ihre Gesundheit! In den ersten 3 Monaten sollten Sie 2 x pro Woche fĂźr je 35 Minuten ein spezielles Gesundheitstraining absolvieren.

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die Gelegenheit bekommen, unseren MILONGesundheitszirkel zu nutzen!

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der wichtigste Baustein in unserer Einrichtung. Vor allem aber freut es mich, dass ich mit dem „Physio Aktiv“-Konzept meinen Patienten eine LĂśsung anbieten kann, die ihnen auch langfristig wirklich weiterhilft. Das ist mir als Therapeut das Wichtigste!“ Passend zum Jubiläum hat das Physio-Zentrum und „Physio Aktiv“ Peter Klaus wieder einige Neuerungen fĂźr bereits aktive Mitglieder sowie fĂźr neue Interessenten im Programm. Alle Interessierten, die gerne das Gerätetraining im chipkartengesteuerten„MILON-Gesundheits-

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Tiefe zunächst über ein drei Meter langes transparentes Plexiglasrohr, das in gut sechs Metern Höhe angebracht ist. Das Gefühl des Abschwungs aus der Höhe wird an dieser Stelle besonders eindrucksvoll spür- und sichtbar. Im restlichen Dunkelbereich der Riesenrutsche sorgen eindrucksvolle Lichteffekte wie etwa das Runninglight, für Gegenlauf, Tunnel- und Rotationseffekte. Oder das Crazy Light, das mittels farbiger LED-Cluster im gesamten Röhrenabschnitt zusätzlich für beeindruckende Effekte sorgt. Einen intensiven, optischen Eindruck hinterlässt auch das sogenannte Aquastrobe, das mit seinen zuckenden Blitzen den Geschwindigkeitsrausch beim schnellen Hinuntergleiten unterstreicht und mitunter zu einer als angenehm empfundenen Orientierungslosigkeit führt. Natürlich kommen in der Laguna auch die Kleinen und Kleinsten auf ihre Kosten. Ihnen steht exklusiv das Nichtschwimmerbecken mit seiner Zweimeter-Breitrutsche und das Kleinkinder-Badeland mit Wasserkrake, Elefant, Schlange und Mühlrad zur freien Verfügung. ■

Die LAGUNA ASSLAR verfügt über: ➽ Ein 200 Quadratmeter großes Thermal-Solebecken im Innen- und Außenbereich mit auf 34° C erwärmter natürlicher Sülbecker-Mineralsole. Dazu Attraktionen wie Sprudelliegen, Nackenduschen und Massagedüsen. ➽ Eine Dampfsauna mit ca. 40-50° C, die die Durchblutung fördert und bei Muskel-Gelenkschmerzen hilft ➽ Eine 60° C-Textilsauna mit rund 30 Plätzen und Blick auf die Außenanlage. Den automatischen Aufguss erledigt in der für Anfänger geeigneten Textilsauna ein Mühlrad ➽ Ein 85 Quadratmeter umfassendes Gradierwerkhaus mit Schwarzdornreisig, aufgeteilt in einen FKK- und einen Textilbereich, mit jeweils acht Liegeplätzen und zehn Sitzplätzen ➽ Eine Finnische Sauna mit ca. 85°C. Die „Klassische Anlage“ hat einen halbstündlichen Aufguss und bietet 20 Sitzplätze. Unweit davon die Heusauna mit zehn Liegeplätzen ➽ Eine Salzsauna mit 70°C, die rund 30 Plätze bietet und eine besonders ansprechende Atmosphäre vorhält. Dafür sorgen acht Quadratmeter Salzsteinwände und eine Anreicherung der Raumluft mit Salzkonzentrat sowie zwei Saunaöfen zur gleichmäßigen Raumtemperierung. Hier gibt es keine Aufgüsse ➽ Eine Sonnenterasse auf dem Außengelände mit drei großen Liege-Bereichen, wo man bei schönem Wetter dem Plätschern des Bachlaufes zuhört und die Seele „baumeln“ lässt ➽ Eine Außen- bzw. Kaminsauna mit rund 50 Sitzplätzen ➽ Ein Ruhehaus mit etwa 40 Liegeplätzen ➽ Last but not least: Viele Massage- und Wellnessangebote Laguna Aßlar · Europastraße 1 · 35614 Aßlar www.laguna-asslar.de · Tel. (06441) 807 100

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ALTSTADT-TERMINE, DIE MAN SICH MERKEN SOLLTE: B Bis zum 7. Februar wird im Neuen Kellertheater in der Brühlsbachstraße der Mystery-Krimi „Die Katze und der Kanarienvogel“ unter der Regie von Kerstin Freund gespielt.

C Am 25. Januar treten Marshall & Alexander in der Wetzlarer Stadthalle auf. Die beiden stehen bekanntlich für grandiosen Gesang und große Emotionen. D Am 6. Februar spielt Ali Neander (früher musikalischer Kopf der Rodgau Monotones) zusammen mit Hellmut Hattler im Wetzlarer FRANZIS. E Am 23. Februar kommt das Liederbarden-Urgestein Hannes Wader in die Wetzlarer Stadthalle.

E STADTHALLE WETZLAR


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20. DEZEMBER KULTURSTATION WETZLAR 20.00 Uhr

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23.01. SIEGEN

Thomas Kreimeyer ist sich unterhaltender Unterhalter. Er kommt mit den Zuschauern ins Gespräch. Die Zuschauer kommen mit ihm ins Gespräch. Und schon entsteht Unterhaltung. So, wie es das Theater noch nie erlebt hat. Mehr aus dem Leben gegriffen geht nicht. ■

Siegerlandhalle

24.+25.03. LIMBURG Stadthalle

18.01. GIESSEN Kongresshalle 01.02. LIMBURG Stadthalle

23.01. GIESSEN

20. FEBRUAR

Kongresshalle

KULTURSTATION WETZLAR 20.00 Uhr

TINA TEUBNER 24.01. GIESSEN

Kongresshalle

31.01. WETZLAR

27.02. GIESSEN

Kongresshalle

28.02. WETZLAR

„Vor acht Jahren ist das Glück in Form meines Mannes zur Tür hereingekommen. Mein Mann ist immer noch da.“ Es wäre kein Abend mit Tina Teubner, wenn dieser trockenen Feststellung nicht umgehend ein Spottgewitter folgen würde: Auf die Routine und die Ignoranz, auf die Niederlagenverschweiger und das Mittelmaß, auf die Cousine und die Gutmenschen, auf die stumpfe Zufriedenheit und die ewig Wichtigen – und nicht zuletzt auf die Vergänglichkeit dieses betörenden, wahnsinnigen, prallen, wehmütigen, viel zu kurzen Lebens. Ihr vorangegangenes Programm „Glücksgalopp – Rettet die Maßlosigkeit!“ hat für Furore gesorgt. Tausende von Zuschauern im gesamten deutschen Sprachraum sind ihr auf ihrem scharfzüngigen, charmanten, gefährlichen Galopp ins Glück gefolgt. In ihrem neuen, ihrem zehnten, ihrem Jubiläumsprogramm widmet sie sich der Frage, wie das mühsam erworbene Glück schließlich bleibt und stellt fest: Gar nicht so einfach. Aber äußerst erheiternd. ■

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TONTRÄGER: LEISER LÄRM Tonträger ist eine wüste Rock'n'Roll-Band, die neben allerlei sittenwidrigem Unfug vor allem Lärm macht. Lärm, bei dem allerdings Platz genug dafür bleibt, sich mit Brillen, schlechten Ausreden und der Frage zu beschäftigen, wie man Beleidigungen in ein Liebeslied schmuggelt. Lärm, der im Grunde recht harmonisch anmutet und gelegentlich auch a cappella erklingt. Lärm, der wohl „Blues“ genannt werden könnte, wenn er etwas weniger gut gelaunt daher käme. Leiser Lärm. Solchen, den Elvis gemacht hätte, wäre es ihm eingefallen, die Hüfte schwingend über Enthaltsamkeit zu singen. Eigentlich möchte man auch ein bisschen dazu tanzen, denkt der Hirsch bei sich. Kein Problem. Es darf reuelos getwistet, gestampft und geschunkelt werden. Im Sitzen! ■

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05. MÄRZ KULTURSCHEUNE HERBORN 20.00 Uhr

JÖRG KNÖRR: VIP VIP HURRA Hurra! Bambi-Preisträger und Deutschlands „King of Parodie“ kommt mit einer brandneuen Live-Show in die Theater! Die Theater-Bühne verwandelt sich diesmal aufwendig in ein TV-Studio mit typischer „LateNight“-Kulisse. Und dann passiert, wovon Frauke Ludowig und Markus Lanz nur träumen können: Alle Wunschgäste haben zugesagt. Til Schweiger erzählt von seiner „geilen Logopädin“, Gerhard Schröder besingt seinen Männerfreund Vladimir: „Ohne Krim da geht der Putin nicht ins Bett“ Desirée Nick lästert über die letzte Dschungelcamp-Staffel. Angela Merkel beichtet intime Details ihres Skiunfalls. Uli Hoeneß bringt Knackis die Börse bei, George Clooney hat Durchfall und Karl Lagerfeld feiert zusammen mit Udo Jürgens 80.Geburtstag. Per Flat-Screen schaltet Jörg Knör mal nach Rom um sich per Webcam mit dem Papst Franziskus zu unterhalten, oder lässt Gottschalk, Schwarzenegger und Bruce Darnell - live synchronisiert sich mit Zuschauern unterhalten. ■

24. FEBRUAR KULTURSCHEUNE HERBORN 20.00 Uhr

19. MÄRZ

Kinderzeit*

Totes-Meer-Salzgrotte in der Lahn-Dill-Bergland-Therme Nehmen Sie sich Ihre Auszeit vom Alltag und genießen Sie einen Urlaub für Ihre Atemwege. Tauchen Sie ein in eine entspannte Welt aus sanfter Musik, fantastischem Lichtzauber und dem wertvollen Totes-MeerSalz. Relaxen Sie in den komfortablen Entspannungsliegen und streifen Sie den täglichen Stress ab. Ein 45-minütiger Aufenthalt in der Totes-Meer-Salzgrotte tut so gut wie ein dreitägiger, erfrischender Aufenthalt an der See.

DÜSSELDORFER KOMMÖDCHEN: FREAKS

KULTURSCHEUNE HERBORN 20.00 Uhr

Eigentlich könnte die Sammy-Boehme-Show scharfe Fernsehsatire zur besten Sendezeit sein, wäre da nicht Sammy Boehme. Der Star der Sendung ist zwar beliebt, allerdings intellektuell eher sparsam ausgestattet. Bei ihm weiß die eine Gehirnhälfte oft nicht, was die andere denkt, und wenn es schlecht läuft, frönt Sammy seiner großen Leidenschaft: Er beginnt zu improvisieren. Keine leichte Aufgabe für das Autorenteam im Hintergrund den äußerst kapriziösen Star in der Spur zu halten und in mühsamer Kleinarbeit die Sammy-Boehme-Show zu dem zu machen, was sie sein sollte. Getreu dem Motto „never change a winning team“ geht das Trio Christian Ehring, Maike Kühl und Heiko Seidel mit seinem Programm an den Start. Die nächste Hausproduktion wartet mit einer schrägen Story und neuen Charakteren auf und das natürlich in bester Kom(m)ödchen-Manier: Hochaktuelles Kabarett trifft auf skurrile Typen, Musik trifft auf Sitcom, Stand-up auf Theater. Und am Ende gibt‘s Tote. Man darf gespannt sein! Es ist ein Haus mit großer Tradition - das Düsseldorfer Kom(m)mödchen. Immer wieder sind die besten Kabarettisten der Republik in dessen Ensemble aufgetreten. Mit dabei ist auch noch Christian Ehring, bekannt aus NDR-Extra 3 und der „heute show“ im ZDF. ■

Die To-do-Liste für heute: Publikum unterhalten, saumäßig lustig sein, Klimawandel aufhalten, Mama anrufen, Klopapier kaufen, neuen, passenden Mann finden, fürs Alter vorsorgen! Und das alles: SOFORT! Da hilft nur eins: Ruhe bewahren! Durchatmen! Prioritäten setzen! „Klopapier kaufen“ wird gestrichen, es ist eh‘ schon nach Ladenschluss. Ruhe bewahren! Aussitzen! Abtropfen lassen! Vielleicht könnte man ja noch kurz ... nein, geht nicht, es ist bereits Vorstellungsbeginn. Die Zeit läuft davon, der Vorhang hebt sich schon. Als erstes: Publikum unterhalten! Die Welt wird morgen gerettet und der Typ von gestern kann ja im Auto warten. Meine Mama ruf ich in der Pause an, und alt werde ich auch ohne Vorsorge… Alles geregelt. Just in time! Passt scho! Doch Kinsehers Bühnenfiguren machen ihr einen doppelten Strich durch die heilige To-do-Liste und denken gar nicht daran, sich einfach so abarbeiten zu lassen. Helga Frese zieht das Ganze unnötig in die Länge, weil sich ihr Gatte Heinz mit seinem Alzheimer zeitlich nicht mehr verorten lässt. Mary from Bavary sorgt mit einer hochprozentigen Achtsamkeitsmeditation für absoluten Stillstand und eine neue Figur wartet noch ungeduldig auf ihre Erfindung! Die Zeit läuft davon. Es pressiert! Warum nur hetzen wir wie Wahnsinnige durchs Leben und verschieben die wichtigen Fragen auf Morgen? Antwort? Gleich! Doch erst mal: Ruhe bewahren!. ■

LUISE KINSEHER

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lahndillregio lahndillregio Sommer Winter2014 2014/15

Der Besuch kann positive Auswirkungen haben bei Atemwegsproblemen Allergien Hautirritationen Stresszuständen Herz-Kreislaufproblemen Kopfschmerzen und Migräne *Kinderzeit täglich 15.00–15.45 Uhr, zusätzlich samstags, sonntags und feiertags: 17.00-17.45 Uhr

Bitte reservieren Ihren Termin unter Telefon 02776/801-81. Weitere Informationen und Onlinebuchung unter www.lahn-dill-bergland-therme.de

Am Bewegungsbad 2 I 35080 Bad Endbach Telefon 02776/801-81 E-Mail salzgrotte@lahn-dill-bergland-therme.de


STADTHALLE WETZLAR 13.12.14 | 20.00 Uhr The Ten Tenors Classic Christmas Tour 14.12.2014 | 17.00 Uhr Ivushka - Die russische Weihnachtsrevue Vertigo Tour, Einlass 18.00 Uhr

20.12.14 | 18.00 Uhr Grimm’s Ballett 22.12.14 | 18.00 Uhr Kinder-Sinfoniekonzert Junges Sinfonieorchester Wetzlar 26.12.14 | 20.00 Uhr Weihnachtsball des Schwarz-Rot-Club e.V. Wetzlar 02.01.15 | 19.30 Uhr Die Fledermaus Johann-Strauß-Operette Wien 08.01.15 | 20.00 Uhr Blickfang - Abenteuer weltweit Namibia und Botswana 09.01.15 | 20.00 Uhr Opa wird verkauft Ohnsorgtheater 10.01.15 | 20.00 Uhr Maxi Arland präsentiert Maxis Kreuzfahrt der Träume

17. u. 18. DEZEMBER

bis 18. JANUAR

ALTE OPER

WALLENFELS’SCHES HAUS GIESSEN

DER RÄUBER HOTZENPLOTZ

ANTIK & ERGÄNZT

Es ist bereits eine Tradition geworden, dass das Papageno Musiktheater in der Vorweihnachtszeit seine Requisiten packt und für ein paar Tage mit einer seiner fantasievollen Produktionen vom Palmengarten in die Alte Oper zieht. Diesmal gehen die Akteure auf musikalische Räuberjagd und erzählen vom „Räuber Hotzenplotz“: Der berüchtigte Räuber Hotzenplotz ist sehr vorbildlich: Jeden Tag steht er pünktlich auf, um sich sofort auf die Lauer zu legen. Doch bei seiner letzten Schandtat ist er zu weit gegangen: Er hat die geliebte Kaffeemühle von Kasperls Großmutter geraubt. Nun bekommt er es mit Kasperl und Seppel zu tun. Die beiden machen sich sofort auf die Suche, damit der "Mann mit den sieben Messern" bald hinter Gittern landet. Doch gleich zu Beginn ihres Abenteuers geht alles schief: Der gerissene Räuber fängt die beiden Freunde und lässt sie erst einmal arbeiten. Seppel soll in der Räuberhöhle Stiefel putzen, während Kasperl gegen einen Sack Schnupftabak eingetauscht wird und im Schloss des bösen Zauberers Petrosilius Zwakkelmann Kartoffeln schälen muss. Mit der Hilfe einer verzauberten Unke finden die beiden schließlich einen Weg zu entkommen und die Kaffeemühle wieder zurück zu bringen. geworden. ■ Ab 5 Jahren

13.01.15 | 20.00 Uhr Der kleine Prinz Schauspiel nach dem Originalbuch 14.01.15 | 20.00 Uhr Urban Priol Jahresrückblick 2014 - Tilt! 16.01.15 | 20.00 Uhr Musical Highlights

Die Ausstellung ist noch bis 18. Januar 2015 im Wallenfels’schen Haus am Kirchenplatz 6 in Gießen zu sehen.

17.01.15 | 20.00 Uhr Herbert Schuck Werke von Schubert 18.01.15 | 17.00 Uhr Ostdeutscher Liederabend 21.01.15 | 19.00 Uhr Schwanensee

DEZEMBER JANUAR

22.01.15 | 20.00 Uhr Blickfang – Abenteuer weltweit Peru – Die Welt der Inka

OPER FRANKFURT

23.01.15 | 20.00 Uhr Alle sieben Wellen Teil 2 zum „Nordwind“ mit Ralf Bauer 24.01.15 | 20.00 Uhr Kids for family Tanzsportkreis des WKG e.V. 27.01.15 | 20.00 Uhr The Cavern Beatles 31.01.15 | 20.10 Uhr Galaprunksitzung der WKG 01.02.15 | 14.00 Uhr Seniorenfasching der Stadt Wetzlar 04.02.15 | 15.11 Uhr Kinderfasching 07.02.15 | 20.11 Uhr Kappengala Just Pink 13.02.15 | 20.11 Uhr Weiberfasching Be-Bop-A-LuLa 19.02.15 | 11.00 Uhr Tschick

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lahndillregio Winter 2014/15

Original, Ergänzung, Neuschöpfung? – Antike Bildnisse sind wie alle antiken Marmorskulpturen in der Regel nur beschädigt erhalten. Wir sind es heute gewohnt, auch einen Torso oder ein Fragment ästhetisch als befriedigend zu empfinden. Das freilich war nicht immer so; Authentizität wurde in der Vergangenheit anders bewertet als heute. Im 17. Jahrhundert, als antike Skulpturen Teil eines anspruchsvollen Dekorums von Palästen und anderen Adelshäusern waren, galt nur als präsentabel und nobel, was vollständig und makellos erschien. Antike Bildnisköpfe gefielen nur daher an einer Büste oder Statue. Wenn diese nicht vollständig erhalten war, ergänzte man sie mit einem passenden antiken Stück oder stellte sie neu her, um dem Zeitgeschmack zu genügen. Nachvollziehbar wird dies für Kunstliebhaber eindrucksvoll in der aktuellen Ausstellung in der Antikensammlung der JustusLiebig-Universität Gießen (JLU) zum Thema „Antik & ergänzt“. Gezeigt werden römische Porträts und ihre Wiederverwendung in Antike und Barock. Die Gießener Ausstellung „Antik & ergänzt“ thematisiert anhand dreier prachtvoller Original-Marmorbüsten aus den Beständen der traditionsreichen Dresdener Skulpturensammlung verschiedene Aspekte eines zentralen Forschungsthemas der Klassischen Archäologie. Sie entwickelt eine Ausstellung weiter, die in der Antikensammlung Kiel anlässlich der Restaurierung der drei Büsten in der dortigen Werkstatt gezeigt wurde. ■

ARIADNE AUF NAXOS Die Inszenierung der Ariadne auf Naxos von Richard Strauss (1864-1949) durch Brigitte Fassbaender, die sich nach ihrer großen Gesangskarriere seit den 1990er Jahren als Regisseurin sowie von 1999 bis 2012 als Intendantin in Innsbruck einen Namen gemacht hat, gehört zu den großen Erfolgen der vergangenen Spielzeit 2013/14. Publikum und Presse waren sich einig: „Das ist echtes Theaterhandwerk, allerbestes und allerschwerstes. (...) Humor ist in dieser Aufführung keine Sache des Glücks, sondern des Könnens.“ Nun wird die Produktion, die am 5. Oktober 2013 Premiere feierte, zum ersten Mal wiederaufgenommen. Das Werk besteht aus einem Vorspiel und der eigentlichen Opernhandlung: Im Hause des reichsten Mannes von Wien sollen die Oper Ariadne auf Naxos und das lustige Tanzspiel Die ungetreue Zerbinetta mit ihren vier Liebhabern gleichzeitig aufgeführt werden, um pünktlich zum Abendfeuerwerk fertig zu sein. Der Komponist der Oper ist verzweifelt, befürchtet er doch eine Entweihung seines tragischen Stoffes. Die kokette Zerbinetta kann jedoch seine Zustimmung erwirken. Die Aufführung beginnt. Ariadne, die von ihrem Geliebten Theseus auf der Insel Naxos zurückgelassen wurde, wünscht sich nur noch den Tod. Selbst die immer wieder erscheinende Zerbinetta vermag sie mit ihrem munteren Treiben nicht aufzuheitern. Erst als der Gott Bacchus eintrifft, wendet sich das Blatt – er und Ariadne verlieben sich. Zerbinettas „Mission“ ist erfüllt. ■ 12., 17., 21. (15.30 Uhr; mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren) und am 27. Dezember 2014 sowie am 18., 24. und 31. Januar 2015. Regulärer Beginn um 19.30 Uhr.


DEZEMBER 2014 / JANUAR 2015

18. DEZEMBER STADTHALLE LIMBURG 20.00 Uhr

HERBERT KNEBEL Knebel erzählt mit so subtiler Schläue, dass man den tieferen Sinn zuerst gar nicht mitbekommt und dann umso befreiter auflacht. Was modern ist, außergewöhnlich oder gar unfassbar, bringt er mit Hintersinn zurück auf den Boden der Tatsachen. Knebel verknüpft seine Geschichten ganz locker zu einem Gesamtbild des Ruhrgebiets und seiner Bewohner, einfacher Leute, deren Gewitztheit man nicht unterschätzen sollte. ■

22. DEZEMBER SIEGERLANDHALLE 20.00 Uhr

THE TEN TENORS Im Winter 2014 werden die 10 Australier mit einer Christmas Show der besonderen Art Ihr europäisches Publikum begeistern. Wie der Tourtitel vermuten lässt, präsentieren The Ten Tenors traditionelle deutsche und internationale Weihnachtslieder aber auch ungewohnte weihnachtliche Klänge aus Australien, denn nicht überall kennt man Weihnachten mit Schnee, Weihnachtsbaum und kalten Temperaturen. Und auch dieses Mal meistern die 10 Entertainer zwischen 22 und 34 die musikalische Gradwanderung zwischen Bekanntem und Neuem, Klassischem und Poppigem gewohnt brillant - mit ihrem einzigartigen und unnachahmlichen Charme. Weihnachten im Stil der Ten Tenors – ein Erlebnis welches man sich nicht entgehen lassen sollte! Ein Muss für die ganze Familie! ■

HIER GIBT’S KARTEN Alte Oper Frankfurt: (069) 13 40-400 Schauspiel FFM: (069) 21 24 94 94 Jahrhunderthalle: (0180) 53 60 12 40 Rittal-Arena: (06441) 38 19-222 Stadthalle Wetzlar: (069) 9 97 00 Kongresshalle Gießen: (0641) 9 75 11-0 Stadthalle Limburg: (06431)98 06 19 Siegerlandhalle: (0271) 2 33 07 27 Landestheater Marburg: (0180) 50 40 300 Stadttheater Gießen: (0641) 79 57-60; -61 Theaterring Wetzlar: (06441) 2 10 12 75 Franzis: (0180) 50 40 300 KFZ Marburg: (069) 78 67 65 KuSch Herborn: (0180) 50 40 300 Kulturstation Wetzlar: (06441) 7 70 65 25 Tourist-Info Gießen (0641) 3 06 18 90 Tourist-Info Wetzlar (06441) 99-77 55 Dürerhaus Kühn (0641) 3 56 08 alternativ via Internet: www.reservix.de

17. JANUAR COMOEDIENHAUS HANAU

WOLF MAAHN Er spielte mit Größen wie Bob Marley, Fleetwood Mac oder Bob Dylan. Maahn zählt sicher zu den erfolgreichsten und kreativsten Persönlichkeiten der deutschen Musikszene. Hits und lyrische Geniestreiche wie „Irgendwo in Deutschland“, „Rosen im Asphalt“, „Ich wart auf Dich“ oder „Kind der Sterne“ lauten nur einige seiner deutschen Rockklassiker. Solo Konzerte von Wolf Maahn galten lange Zeit eher als Ausnahme, waren kurze Auftritte, die es ihm ermöglichten spontan ohne großen Tour-Tross zu agieren. Sei es vor 120.000 Zuschauern beim legendären Wackersdorf–Festival oder einer Benefiz-Gala in der Bonner Oper. Wenn es ihn nun zwischen seinen erfolgreichen Bandtourneen öfter als „Ein-Maahn-Band“auf die Bühne treibt, wirkt die große Stärke eines Abenteurers: Seine Spontaneität, sein direkter Zugang zu den Fans und die Unberechenbarkeit, den Leuten auch mal eine längere Geschichte zu erzählen. ■

23. JANUAR KONGRESSHALLE GIESSEN 20.00 Uhr

INGMAR STADELMANN Ein Mann, Ein Mikro. Das ist nicht viel, aber für Ingmar Stadelmann reicht es, um von „derbe“ nach „sophisticated“ in nur anderthalb Stunden zu reisen. Die mit Preisen ausgezeichnete Show „Was ist denn los mit den Menschen?“ (Gewinner des „RTL Comedy Grand Prix“ 2014 und des „Mannheimer Comedy Cup“ 2013) ist beste Stand-up-Comedy in amerikanischer Tradition. Nur halt auf Deutsch. Immer wieder taucht diese Frage wie ein Mahnmal im Kopf auf. Wenn er Menschen in Berliner U-Bahnen sieht und das Gefühl hat: Diese Stadt hat gar keine Psychiatrie! Wenn er sich von seiner Freundin nach drei Jahren Beziehung Fragen gefallen lassen muss, wie: „Onanierst du noch?“ Oder als Einziger nackt in der Sauna sitzt, umgeben von hübschen Frauen eingehüllt in weißen Handtüchern... Ingmar Stadelmann ist wie der Geisterfahrer auf der A9, der sich ständig fragt, warum ihm alle entgegen kommen, denn die Frage „Was ist denn los mit den Menschen?“ ist universell vorhanden. Das Schönste daran: Es gibt keine wirkliche Antwort. Aber die Suche danach ist eine großartige Show! ■

RITTAL ARENA WETZLAR 14.12.14 | 15.00 Uhr HSG Wetzlar gegen SG Flensburg-Handewitt Einlass 13.30 Uhr 14.12.14 | 20.00 Uhr HSG Wetzlar gegen TSV GWD Minden Einlass 18.45 Uhr 08.01.2015 | 19.00 Uhr Feuerwerk der Turnkunst Vertigo, Einlass 18.00 Uhr 14.01.15 | 20.00 Uhr Sissi – Liebe, Macht und Leidenschaft Einlass 19.00 Uhr

Das Musical „Sissi - Liebe, Macht & Leidenschaft“ würdigt eine großartige Persönlichkeit, die bereits zu Lebzeiten zu einer Legende wurde. In der Bühnenfassung wird die Lebensgeschichte der Elisabeth von Bayern dargestellt, die durch ihre romantische Liebesheirat mit dem österreichischen Kaiser Franz Joseph als in die Geschichte einging. 16.01.15 | 20.00 Uhr Aida Entgegen der verbreiteten Legende wurde die Oper Aida nicht anlässlich der Eröffnung des Suezkanals 1869 von Giuseppe Verdi komponiert.Vielmehr bat der Vizekönig Ägyptens Khedive Ismail Pascha, der europäisch erzogen worden war, Giuseppe Verdi mehrmals eine Oper im ägyptischen Stil für die Eröffnung des neuen Operntheaters in Kairo zu komponieren. 18.01.15 | 18.00 Uhr Ehrlich Brothers Einlass 17.00 Uhr 31.01.15 | 20.00 Uhr Dieter Nuhr „Nuhr ein Traum“ Einlass 19.00 Uhr 06.02.15 | 20.00 Uhr Musikparade Marchingband-Festival, Einlass 18.30 Uhr 20.02.15 | 20.00 Uhr André Rieu und Orchester Einlass 19.00 Uhr 28.02.15 | 20.00 Uhr Bülent Ceylan „Haardrock“ 01.03.15 | 18.00 Uhr Musikantenstadl 2015 präsentiert v. Andy Borg, Einl. 17.00 Uhr 08.03.15 | 19.00 Uhr Adoro Live mit Orchester und Band Einlass 18.00 Uhr 12.03.15 | 20.00 Uhr Die Nacht der Musicals Einlass 19.00 Uhr 13.03.15 | 20.00 Uhr Atze Schröder Richtig Fremdgehen Einlass 19.00 Uhr 20.03.15 | 19.30 Uhr Die Kastelruther Spatzen LIVE 2015 Einlass 18.30 Uhr

0180er Vorwahlen: 0,14 Euro pro Min. aus dem dt. Festnetz

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MUSIK UND BÜHNE

KFZ MARBURG 16.12.14 | 20:00 Uhr 73. Poetry Slam „Wie komm ich jetzt da drauf?“ 19.12.14 | 15:00 Uhr Party 30+ 20.12.14 | 20:00 Uhr Samsas Traum Weihnachtliches Akustik-Konzert

03.01.15 | 19:30 Uhr Die Fledermaus – Operette 09.01.15 | 20:00 Uhr Jochen Malmsheimer – Wenn Worte reden könnten oder: 14 Tage im Leben einer Stunde 11.01.15 | 19:00 Uhr Musical Highlights 13.01.15 | 20:00 Uhr Margot Kässmann

25.12.14 | 22:00 Uhr Jingle Beats Party

17.01.15 | 20:00 Uhr Landesjugendsinfonieorchester Hessen

27.12.14 | 13:00 Uhr Todd Anderson & Ashes Of Pompeii 2004 scheint ein besonders musikalischer Jahrgang gewesen zu sein. Immerhin hat er mit Todd Anderson und Ashes Of Pompeii zwei Bands hervorgebracht, die bis heute den Spaß am Musikmachen und der eigenen Interpretation ihres Genres nicht verloren haben.

20.01.15 | 20:00 Uhr Moonwalker

22.01.15 | 20:00 Uhr Rökkurró Wunderschöne, verträumte Klanglandschaften aus Island

24.01.15 | 20:00 Uhr Carolin No „Backstage“

29.01.15 | 20.00 Uhr Gravenhurst Experimenteller Rock, bittersüße, düstere Balladen, rührend romantischer Folk-Pop und psychedelische Krautrock-Rhythmen. (AUDIO)

27.01.15 | 20.00 Uhr Das Phantom der Oper – Neuinszenierung mit Deborah Sasson

03.02.15 | 20:00 Uhr Annenmaykantereit Pop, Rock, Blues 05.02.15 | 20:00 Uhr Jamaram Zum 9. Mal zu Gast auf der KFZ Bühne mit ihrem speziellen Jamaram Stylee, der sich in keine Schublade stecken lässt. Ausgehend vom Grundkanon Reggae gibt es Ska&Rocksteady, Rock&Latin&Pop u.v.m. 12.02.15 | 20:00 Uhr Antilopen Gang Aversion Tour 2015 20.02.15 | 20:00 Uhr Anette Askvik Im weitesten Sinne macht Anette Askvik wohl Songwriter Pop/Folk. Doch das wäre zu kurz gegriffen. Ihre Songs bezaubern mit einer Gefühlstiefe und Intensität, die vom ersten Moment an begeistern. 19.03.15 | 20:00 Uhr Randi Tytingvåg Die norwegische Stimme mit neuem Album „Three“ in der Reihe 55° Nord

STADTHALLE LIMBURG 18.12.14 | 20:00 Uhr Herbert Knebel – „Ich glaub, ich geh kaputt...“ 20.12.14 | 20:00 Uhr FATIH ÇEVIKKOLLU 22.12.14 | 19:00 Uhr Der Nußknacker – In der großen Deutschlandtournee präsentiert das berühmte Russische Klassische Staatsballett seine aktuelle Interpretation vom bezaubernden Märchen Hoffmans. 28.12.14 | 20:00 Uhr Württembergische Philharmonie 31.12.14 | 18:00 Uhr Chinesischer Nationalcircus – Die verbotene Stadt – Adäquat zum pompösen Thema der Show schaffen große Bilder den Einblick in eine fremde Kultur.

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lahndillregio Winter 2014/15

21.01.15 | 20:00 Uhr Australien – Panorama-Dia-Show 23.01.15 | 20:00 Uhr Matthias Brandt u. Jens Thomas Psycho - Fantasie über das kalte Entsetzen

25.01.15 | 19:00 Uhr Die Paldauer

29.01.15 | 20:00 Uhr Volpone - Der Fuchs von Venedig – Komödie von Ben Jonson 30.01.15 | 20:00 Uhr A Spectacular Night of Queen 31.01.15 | 20:00 Uhr Caveman

KONGRESSHALLE GIESSEN 18.12.14 | 20:00 Uhr Gerd Dudenhöfer als Heinz Becker 21.12.14 | 12:00 Uhr Benefiz-Weihnachtskonzert 22.12.14 | 20:00 Uhr Petterson kriegt Weihnachtsbesuch Auf sentimentale, aber niemals kitschige Weise, wird die Geschichte von Freundschaft und Nächstenliebe erzählt, so, dass es Kinder und Erwachsene anrührt. 28.12.14 | 18:00 Uhr Der Nussknacker – Ballett 06.01.15 | 20:00 Uhr Rhythm of the Dance 08.01.15 | 20:00 Uhr Jochen Malmsheimer 14.01.15 | 20:00 Uhr Musical-Highlights 17.01.15 | 20:00 Uhr Eure Mütter – „Bloß nicht menstruieren jetzt!“ 18.01.15 | 20:00 Uhr Bodo Bach – Auf der Überholspur 19.01.15 | 19:30 Uhr Robert Betz Dieser Vortrag macht Mut, aus Liebe zu sich den eigenen Herzensweg zu finden, ihn zu gehen und damit auch seinen Mitmenschen das Geschenk eines glücklichen Menschen zu machen.

25. JANUAR BATSCHKAPP FRANKFURT

ZUR PERSON: LAITH AL-DEEN Vor gut drei Jahren, nach einer eindrucksvollen Karriere mit über einer Million verkauften Tonträgern, vier Gold-Alben, Echo-Nominierungen und zahlreichen Single-Hits, zog es Laith nach dem Abschluss der Tour zu seinem letzten Album wieder in sein Homestudio. Aber etwas hatte sich verändert: Laith: „Ich habe im Studio viel Musik zusammengezimmert, die sich in der Entstehung gut anfühlte, doch beim Anhören tags drauf dachte ich: „Und jetzt? Was soll das? Wo willst du damit hin? Das bist du doch gar nicht!“ Verglichen mit den Jahren zuvor habe ich irgendetwas nicht mehr in mir getragen und den Spaß an der Musik verloren. Die größte Leidenschaft, nämlich in meiner Musik ganz zu Hause zu sein, war Unsicherheit gewichen. Ich kannte das schon von früher, doch diesmal fehlte mir auch die Zuversicht.“ Ein vielleicht auch schleichender Prozess, dessen Anzeichen er längere Zeit nicht einordnen konnte. Normalerweise erlebte Al-Deen nach dem Abschluss eines Albums den Beginn eines neuen Lebensabschnittes, der Raum für Neues gab. Diesmal erschien der „Schattenmann“ auf der Bildfläche und machte sich breit. „Das hat sich auch daran gezeigt, dass ich im weiteren Verlauf alle möglichen Stilistiken ausprobiert hab“, erinnert er sich. „Ich hab in der Zeit eine halbe Rock/Metal-Scheibe zusammengebaut, ich habe Blues-Sachen geschrieben, Roadmovie-Songs verfasst, Funksongs gemacht. Ich habe also mit komplett unterschiedlichen Stilistiken gearbeitet, nur um irgendetwas zu finden, was mir den Spaß zurück bringt. Aber ich habe jeden Song komplett hinterfragt bevor er auch nur im Ansatz fertig war: Ist er zu lang? Ist er langweilig? Ist die Form richtig? Ist das kommerziell ansprechend? Ist das interessant genug? Ist es anders genug?“ Letztendlich brachte das immer mehr Stress mit sich, als dass es in irgendeiner Form zu einem Ergebnis geführt hätte.“ Geduld tut weh! Doch der Knoten sollte platzen. „Mitte 2013 ging dann die Sonne auf und mit ihr kamen Klarheit und Zuversicht“, so Laith. „Ich hatte gerade einen Song gebaut und fing an darauf zu singen. Normalerweise mache ich das in PhantasieEnglisch, doch hier hatte ich gleich die Strophe ‚Ich fange an zu laufen, schau nicht mehr zurück...brauche kein Ziel, denn Ziele hatte ich schon viel zu viel...‘. Das endete dann mit ‚Es gibt noch so viel mehr zu sehen.‘ Die Strophe kam komplett mit einer abschließenden Refrainzeile aus mir heraus. Beim Hören wurde meine Laune dann immer besser. Am nächsten Tag fand ich es immer noch gut und hatte das gleiche Gefühl wie am Vortag – das Gefühl von Aufwind! Zum ersten Mal innerhalb von zwei, zweieinhalb Jahren, hatte ich wieder das Gefühl, was Gutes zu Stande gebracht zu haben. Der Gedanke ‚Denk nicht darüber nach, sondern tu es!‘ kam ganz automatisch. Dieses befriedigende, Vorwärts-Gefühl war das Ende eines langen Zweifelns.“ Die Zuversicht wuchs, die Kraft kehrte zurück, das gute Gefühl war plötzlich wieder da! Der kreative Prozess danach war fast ein Selbstläufer, denn die Songs die jetzt entstanden, verarbeiteten die musikalische Krise aus einem sehr persönlichen Blickwinkel. Und wo ist der Zweifler geblieben? Laith lacht, ehe er antwortet. „Nach wie vor laufe ich bisweilen in diesem Tal herum. Geblieben ist aber ein Verständnis von Hingabe an mich selbst, Zuversicht, Vertrauen, Kraft und Power, Spaß an der Musik. Das wollte ich auf diese Platte bringen und ich denke, sie transportiert das und entlässt dich mit einem wirklich guten Gefühl. Also habe ich mich jetzt, als alter Zweifler, dazu entschlossen, die Welle der Euphorie um mich herum nicht nur zu betrachten, sondern ich reite mit und warte ab, was passiert!“ ■


JANUAR / FEBRUAR 2015

07. FEBRUAR

26. FEBRUAR

HEIMHOFTHEATER BURBACH 20.00 Uhr

FRANZIS WETZLAR 21.00 Uhr

ONAIR

BEN POOLE

Das Berliner Sextett aus zwei Frauen und vier Männern hat wirklich das Potential, zu einer der ganz großen Acts in der internationalen A-Cappella-Szene zu werden. ONAIR ist hochkonzentrierte vokale Leidenschaft. Pophits in ganz eigenen Interpretationen bilden den Kern eines anspruchsvollen Repertoires, gepaart mit äußerst kreativen und raffinierten Arrangements, ergänzt durch seelenvolle Volkslieder, eingängigem Smooth Jazz und Eigenkompositionen. Die Stimmen der Solisten faszinieren, die Harmonie des Ensembles berührt, der Beat der Vocalpercussion reißt mit. Die Choreographie bietet auch dem Auge vielfältige Eindrücke, und die Kunst der Sounddesignerin ist der Goldstaub, der das Musikerlebnis auf höchstes Niveau hebt. So entlockt das Ensemble seinem Publikum, was es sich selbst mit jedem Ton schenkt: Pure Begeisterung! ■

Ben Poole, der siebenundzwanzigjährige Gitarrist und Sänger aus Brighton, gilt zurzeit als vielversprechendstes Talent der britischen Bluesrock Szene. Ben teilte die Bühne bereits mit Legenden wie John Mayall, Gary Moore und Jeff Beck und hatte 2009 die Ehre, Ritchie Kotzen’s ganze Europa-Tour zu supporten. Von 2008 bis 2011 war Ben Poole Leadgitarrist in der Band von UK-Bluesstarlet Dani Wilde und tourte mit ihr durch ganz Europa. Schnell zeichnete sich jedoch ab, dass Ben große Ambitionen hatte und ein eigenes Projekt ins Leben rufen wollte. Er gründete 2011 die „Ben Poole Band“. ■

OLAF SCHUBERT Olaf Schubert, der sächsische Comedy-Titan in Pullunder ist wieder da. Wie sich Olaf Schubert privat gibt, bleibt wohl Gegenstand wüster Spekulationen. Sicher ist, das der fliegengewichtige Wortakrobat eine Mission hat: Die Verkündung seiner schubertschen „Lehre“. Mit messianischem Pathos gibt Olaf von sich preis: „Mein Schaffen steht wie ein Fels in unserer Kulturlandschaft. Erklimme ihn und erkenne von dort die Welt.“ Herrlich skurril übermannt die schiere Bühnenpräsenz des Ausnahmetalentes jeden Comedy-Fan. Halten Sie schon mal die Taschentücher bereit – wenn Olaf Schubert „das Innerste“ offenbart und den Unsinn heiligt, bleibt kein Auge trocken. – Am 8. März ist Olaf Schubert in der Jahrhunderhalle Hoechst zu erleben. ■

24.01.15 | 20:00 Uhr U-Bahn Kontrollöre – Auf der Bühne versprühen sie eine wahnsinnige Energie und sorgen für Begeisterungsstürme bei ihren Zuschauern, unabhängig von Alter und Musikgeschmack. 25.01.15 | 11:00 Uhr Hochzeitsmesse 26.01.15 | 20:00 Uhr Diavortrag Reinhold Messner 01.02.15 | 15:00 Uhr Conni - Kinder-Musical

22.12.14 | 20:00 Uhr The Ten Tenors – Classic Christmas Tour 30.12.14 | 20:00 Uhr Magic of the Dance 10. und 11.01.15 | 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr 23. Hochzeits- und Festmesse 13.01.15 | 20:00 Uhr One Night of Queen

28. FEBRUAR ANNE HAIGIS

KONGRESSHALE GIESSEN 20.00 Uhr

23.01.15 | 20:00 Uhr Ingmar Stadelmann – Ein Mann, Ein Mikro. Das ist nicht viel, aber für Ingmar Stadelmann reicht es, um von „derbe“ nach „sophisticated“ in nur anderthalb Stunden zu reisen.

SIEGERLANDHALLE

FRANZIS WETZLAR 21.00 Uhr

27. FEBRUAR

20.01.15 | 20:00 Uhr Abenteuerreiter – Patagonien bis Alaska

„Songperlen“ aus über 30 Jahren künstlerischen Schaffens heraus zu picken – diese Wahl fiel Anne Haigis sicher nicht leicht, denkt man an die im Laufe der Zeit 14 veröffentlichten Alben, die in Zusammenarbeit unter anderem mit Wolfgang Dauner, Edo Zanki, Wolf Maahn, Tony Carey, Eric Burdon, Melissa Etheridge, Sam Brown oder Nils Lofgren entstanden. Der Griff in die Schatztruhe ist der Frau mit der Lockenmähne, die sich seit Karrierebeginn in die Riege der führenden deutschen Rockstimmen einreiht, mehr als gelungen. Bei ihren Auftritten gerät die gebürtige Schwäbin immer wieder ins Plaudern und vermittelt auf ihre ungezwungene, humorvolle und einladende Art das Gefühl, den Abend unter Freunden zu verbringen. ■

17.01.15 | 20:00 Uhr Schwanensee – Klass. russisches Ballett 18.01.15 | 20:00 Uhr Ralf Schmitz – Aus dem Häuschen 23.01.15 | 20:00 Uhr Ehrlich Brothers 25.01.15 | 18:00 Uhr Reinhold Messner – ÜberLeben 27.01.15 | 20:00 Uhr Sissi – Liebe, Macht und Leidenschaft 28.01.15 | 20:00 Uhr Maxim Galkin – Aus dem Häuschen 01.02.15 | 20:00 Uhr Lutzt Görner spielt Beethoven 06.02.15 | 20:00 Uhr Fettes Brot verschoben auf 9. November

APOLLOTHEATER SIEGEN 14. bis 21.12.14 | versch. Anfangszeiten Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren (außer am 19.12.14) 18.12.14 | 20:00 Uhr Weihnachtskonzert Falk & Sons & Vering 19.12.14 | 20:00 Uhr Weihnachtskonzert Falk & Sons & Vering 31.12.14 | 19:00 Uhr und 22:00 Uhr Let’s spend the night together 01.01.15 | 16:00 Uhr und 20:00 Uhr Neujahrskonzert sowie 07.01. u. 08.01. 09.01.15 | 20:00 Uhr Judith Ermert & Severin von Eckardstein 10.01.15 | 19:00 Uhr Harald Martenstein

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MUSIK UND BÜHNE

KUSCH HERBORN 18.12.14 | 20:00 Uhr 3. Spieltag der Deutschen Kabarettmeisterschaft 16.01.15 | 20:00 Uhr Jens Neutag Mit Jens Neutag betritt ein politischer Kabarettist erstmals die KuSch-Bühne, der im April 2014 mit dem renommierten Stuttgarter Besen ausgezeichnet wurde. 20.01.15 | 20:00 Uhr Andreas von Heßberg und Waltraud Schulze - „Schwarzes Eis“ (Mit Mountainbikes auf dem Baikalsee) 22.01.15 | 20:00 Uhr 4. Spieltag der Deutschen Kabarettmeisterschaft 30.01.15 | 20:00 Uhr Heinz Gröning "Nr. Heinz Hits" 08.02.15 | 19:00 Uhr 6. Herborner Scheunen-Slam 12.02.15 | 20:00 Uhr 4. Spieltag der Deutschen Kabarettmeisterschaft 21.02.15 | 20:00 Uhr Ingo Oschmann - „Wort, Satz und Sieg“ 06.03.2015 | 18:30 Uhr Nicolai Benner & Lisa Ebertz „Benefizkonzert für Aguablanca“ 19.03.15 | 20:00 Uhr Luise Kinseher - „Ruhe bewahren“ 20.03.15 | 20:00 Uhr Michael Altinger „Ich sag´s lieber direkt“

FRANZIS WETZLAR 13.12.14 | 21:00 Uhr The Hamburg Blues Band 18.12.14 | 20:00 Uhr In der Mitte des Netzes - Helmuth James von Moltke Die Produktionsgemeinschaft, bestehend aus Robert Atzlinger (Schauspiel), Dorothea Baltzer(Schauspiel und Organisation) Ekkehard Schobert (Querflöte und Komposition) und Hans Peter Schöpflin (Technik) vereint die Freude am Experiment und ausdrucksstarkem Theater. Theaterpreise und viele sehr gute Kritiken zeigen, dass sie ihre Zuschauer-und Zuhörer mitnehmen können. 20.12.14 | 21:00 Uhr Port London - Port London ist eine 2006 gegründete Pop/Rock-Band aus Wetzlar. Die vier Jungs komponieren sämtliche Songs selbst und haben über die Jahre einen bandspezifischen Sound entwickelt. 27.12.14 | 23:00 Uhr Drum 'n' Bass 31.12.14 | 23:00 Uhr Silvesterfeier 02.01.15 | 21:00 Uhr Wait for June - all season folk pop 05.01.15 | 21:00 Uhr Montagsrock 10.01.15 | 22:00 Uhr Techno Tanz Tee 14.01.15 | 21:00 Uhr U12 - U2 Tribute

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13. MÄRZ

20. MÄRZ

RITTAL ARENA 20.00 Uhr

KONGRESHALLE GIESSEN 20.00 Uhr

ATZE SCHRÖDER

JOHANNES OERDING – ALLES BRENNT-TOUR 2015

Jetzt ist endlich Schluss mit dem Dilettantentum! Atze Schröder, die libidinöse Charmeoffensive aus Essen, erbarmt sich der untreuen Schwerenöter und klärt Deutschlands Seitensprunggemeinde endlich auf: Richtig Fremdgehen, das neue Live-Programm von Atze ist darum auch konsequenterweise das wohl spektakulärste Aphrodisiakum seit der Erfindung der ausklappbaren Heftseiten im Kamasutra. Was also tun? Wer sich immer nur treu bleibt wird nie vom köstlichen Nektar der Verführung kosten. Aber was man nicht weiß, kann ja noch werden. Viele Wege führen nach Rom. Atze Schröder schaut durch die Schlüssellöcher der verlotterten Republik, deckt falsche Versprechen auf und lüftet die Laken der Sünde. - Darum ist „Richtig Fremdgehen“ die ultimative Offenbarung für ein glücklicheres Leben. Zwei Stunden echte Gefühle vom Meister der sinnlichen Lebensfreude – von Atze Schröder. ■

21. MÄRZ BÜRGERHAUS BUTZBACH 20.00 Uhr

„Vor vielen Leuten spielen ist besser als vor wenigen – wo ich spiele ist mir egal. Hauptsache, es stehen 50.000 Leute davor...“ Mit einem Augenzwinkern lässt Johannes Oerding wissen, dass er trotz aller Erfolge noch nicht da ist, wo er hin will. Und wo das ist, weiß der 32-jährige Wahlhamburger anscheinend genau. Bei einem Auftritt seiner Schülerband wurde er 1999 von Hamburger Produzenten entdeckt, bekommt Zeit zur Entwicklung, soll sich in Geduld üben und so viel wie möglich live spielen. Das hat sich ausgezahlt, selbst Udo Lindenberg attestierte ihm eine „Kehle aus Gold“ Als klassischen Singer-Songwriter versteht sich Oerding trotzdem nicht: „Das Klischee passt nicht, ich bin ein moderner Songschreiber. Ich mache deutschsprachige Popmusik, randvoll angereichert mit Emotionen, die ich vermitteln möchte.“ Das leuchtet seinen Zuschauern schnell ein, wenn sich er sich auf der Bühne aufrichtig und ohne Popstar-Allüren präsentiert. Johannes Oerding schaffte den Durchbruch, als er bei Simply Red und Ich&Ich sowie bei Ina Müller und Stefanie Heinzmann als Vorsänger auftrat. ■

DIETRICH FABER: MANNI KREUTZER & THE OVERHESSE Manni Kreutzer heißt Dietrich Fabers Kultfigur in dessen Büchern und Shows. Mit hessischem Charme, Witz, dem nötigen Groove und lockerer Hüfte präsentiert er jetzt, begleitetet von der fabelhaften Band „The Overhesse“, knackige, melodische AkustikSongs ... irgendwo angesiedelt in der Prärie zwischen Country, Folk und Comedy. Mittelhessens Dixie Chick Manni Kreutzer rast durch ́s Gras, raggert und baggert, kennt keinen Schmerz, ist Grillschwenker, Kosmoprolet und Schnäppchenjägersmann und bleibt am Ende doch ein „Lonesomer Wolf“. Die Band: „Manni Kreutzer“ (Dietrich Faber) Gitarre, Mandoline, Gesang / „Dirty Harry“ (Michael Harries) Gitarre, Banjo, Mandoline, Gesang / „Django Bonanza“ (Tim Potzas) Dobro, Pedal Steel Guitar, Gitarre, Gesang / „Old Flatterhand“ (Oliver Pohl) Schlagzeug, Gitarre, Gesang / „Bloody Mary“ (Maria Rothfuchs) Kontrabass. Die CD „Lonesomer Wolf“ ist im Handel und auf Tour erhältlich. ■

26. MÄRZ SIEGERLANDHALLE 20.00 Uhr

ERWIN PELZIG Erwin Pelzig ist wieder auf Tournee. Nach mehreren Jahren Abstinenz schickt FrankMarkus Barwasser sein Alter Ego wieder dorthin, wo es am schönsten ist: auf die Bühne. „Pelzig stellt sich“ ist der Titel des Programms, das dort ansetzt, wo bei „Pelzig hält sich“ oft keine Zeit mehr bleibt. „Die Dinge sind im Sattel und reiten uns“ sagte der amerikanische Philosoph Ralph Waldo Emerson. Zeit für einen wie Pelzig, die Dinge näher zu betrachten. Dabei ist er nicht allein. Mit Hartmut und Dr. Göbel fließen Zuversicht und Verzweiflung in die Betrachtung der Dinge. Angst schadet dabei durchaus nicht, denn: Nur wer die Hosen voll hat, sucht den frischen Wind. ■

26. MÄRZ KONGRESSHALLE GIESSEN 19.30 Uhr

NACHT DER OPERETTE Die schönsten Lieder aus den bekanntesten Operetten mit dem Johann Strauß Orchester Warschau, Ballett und Operettenstars aus Wien. Es sind mitunter regelrechte Ohrwürmer. Operettenmelodien,die jeder kennt. Sie sind zauberhaft betörend, einfach zeitlos. Operetten gehören bis heute zu den beliebtesten Formen der klassischen Musik. Ihre Melodien schwingen leicht daher und bleiben einem noch lange Zeit im Gehör. Die Veranstaltung „Nacht der Operette“ präsentiert die schönsten und bekanntesten Melodien der Operetten-Musik und nimmt die Zuhörer mit auf eine Reise durch die Zeit von Strauss, Lehár, Benatzky und Millöcker. Die Gesangssolisten, das erfahrene Orchester sowie das dynamische, internationale Ballett kreieren ein unvergessliches Show-Highlight. Abgerundet wird das ganze durch ein spektakuläres Bühnenbild und faszinierende Kostüme. Alle Opern-Fans werden restlos begeistert sein. ■


MÄRZ 2015 16.01.15 | 21:00 Uhr The New Black Der SPH Bandcontest ist der inzwischen größte und bedeutendste Bandwettbewerb in Deutschland, allein für 2014 gingen mehr als 2.500 Band-Bewerbungen ein.

28. MÄRZ

17.01.15 | 20:00 Uhr Kabarett Kabbaratz

JAHRHUNDERTHALLE HOECHST 20.00 Uhr

JAMES TAYLOR

31.01.15 | 19:00 Uhr SPH Bandcontest

James Taylor verkörpert die Kunst des Songschreibers in seiner vollendeten Form. Seit Jahrzehnten überträgt er Gefühle, Beobachtungen und Reflexionen in FolkrockPoesien. Er gilt als Inbegriff des Singer/Songwriter, sein warmer Bariton zählt zu den vertrautesten, erkennbaren Stimmen der populären Musik, mit seinem Gitarrenstil hat er einen eigenen Standard etabliert. Im Frühjahr 2015 kommt James Taylor mit seiner exzellenten Band nach Deutschland. In der Zeit zwischen dem 1. März und 12. April gastiert der mit fünf Grammys ausgezeichnete Künstler in München, Stuttgart, Düsseldorf, Frankfurt, Leipzig, Hamburg und Berlin. Der Performer, dessen Songzyklus die Fans schon seit vier Jahrzehnten fasziniert, präsentiert seine größten Erfolge inmitten einer Formation von herausragenden Instrumentalisten. Musikalische Genialität und bestes Entertainment prägen die Auftritte von James Taylor, der im Verlauf seiner Karriere mehr als 100 Millionen Alben verkauft hat, von denen über 40 mit Gold und Platin ausgezeichnet wurden. Der Erfolg und die Zuneigung seiner Fans haben James Taylor stets begleitet. Er blieb die musikalische Konstante in einer sich verändernden Welt. ■

02.02.15 | 21:00 Uhr Montagsrock 06.02.15 | 21:00 Uhr Ali Neander feat. Hellmut Hattler 07.02.15 | 22:00 Uhr Tanz mit Franz 26.02.15 | 20:00 Uhr Ben Poole & Band 27.02.15 | 21:00 Uhr Django 3000 Bonaparty 28.02.15 | 21:00 Uhr Anne Haigis Songperlen Tour 2015/16 18.04.15 | 21:00 Uhr Path of Genesis

KULTURSTATION WETZLAR 12.12.14 | 15:00 Uhr Ox und Esel Ein Krippenspiel 12.12.14 | 20:00 Uhr Marco Tschirpke Am Pult der Zeit 14.12.14 | 15:00 Uhr Lisa freut sich auf Weihnachten Familienkonzert mit Beate Lambert

NEUES KELLERTHEATER WETZLAR

DIE KATZE UND DER KANARIENVOGEL

W

as ein echter Exzentriker ist, der überlegt sich etwas Besonderes mit seinem Erbe. So hat sich Cyrus West überlegt, dass er seinen Besitz erst zwanzig Jahre nach seinem Tod weitergeben will. Bis dahin lässt er seine karibische Haushälterin Mammy (Angelika Hoffmann) im ansonsten leerstehenden Herrenhaus wohnen, ungeachtet aller Geister, deren Anwesenheit sie dort zu spüren glaubt. Nun sind die zwanzig Jahre vergangen und die gierigen Erben trudeln ein: Der arrogante und etwas zwielichtige Harry Blythe (Sven Bühler), der aalglatte Charlie Wilder (erstmals dabei: Patrick Schauermann), die überkandidelten Cousinen Susan (Franziska Hain) und Cicily (Eva Arhelger), die bodenständige Annabelle West (Tina Kneissl) und der schüchterne und schnell in Panik geratende Paul Jones (Andrés Zarra-Espéron). Sie alle sollen sich um Punkt Mitternacht in der Bibliothek des Hauses versammeln, wo Familienanwalt Roger Crosby (Peter Kranzler) das Testament verlesen wird. Doch direkt nach seinem Eintreffen, muss Crosby bestürzt feststellen, dass die versiegelten Umschläge geöffnet wurden und jemand um die geheime Erbfolge weiß. Das kann gefährlich werden, denn das eigentliche Testament besagt,

dass der genannte Erbe seinen neuen Besitz nur dann in Empfang nehmen könne, wenn er - oder sie - eine Nacht in der Bibliothek verbringt, ohne dabei zu Schaden zu kommen. Sollte er - oder sie - sterben oder dem Wahnsinn verfallen, dann sei ein zweiter Erbe zu benennen. Annabelle West, die als einzige die Anforderungen an den ersten Eben erfüllt, ist von dieser Formulierung nicht übermäßig beunruhigt. Beherzt richtet sie sich für die Nacht in der Bibliothek ein, in der es plötzlich zu spuken scheint. Doch ist wirklich Cyrus' Geist noch in dem alten Gebäude? Treibt sich ein aus der nahen Irrenanstalt entflohener Patient auf dem Grundstück herum, wie einer der Pfleger von dort (Till Eilenberger im Wechsel mit Roland Hörner) noch zu später Stunde warnt? Oder ist es doch jemand aus der nahen Verwandtschaft, der versucht, Annabelle in den Wahnsinn zu treiben, um so das Erbe an sich zu reißen? Die Nacht ist noch lang, und schon bald liegen die Nerven blank ... Kerstin Freund hat für John Willards schon mehrfach verfilmten Thriller „Die Katze und der Kanarienvogel“ aus dem Jahr 1922 die Regie übernommen und schont dabei auch die Nerven der Zuschauer nicht, die ein ums andere Mal zusammenfahren. Eine klassische Krimikomödie mit typisch britischem Humor, die wunderbar zum Ensemble des Neuen Kellertheaters Wetzlar passt. ■

Maren Bonacker

19.12.14 | 15:00 Uhr Ox und Esel 20.12.14 | 20:00 Uhr Thomas Kreimeyer Der rote Stuhl 21.12. und 26.12.14 | jeweils 11:00 Uhr Ox und Esel 28.12.14 | 15:00 Uhr Ox und Esel 31.12.14 | 20:00 Uhr Silvester-Special „Goethen toeten“ Lustspiel-Improkrimi (Exqu. Fingerfood) 24.01.15 | 20:00 Uhr Katzenjam Open-Stage-Veranstaltung 20.02.15 | 20:00 Uhr Tina Teubner Aufstand im Doppelbett 27.02.15 | 20:00 Uhr Tonträger: Leiser Lärm Rock’n'Roll & Schabernack 07.03.15 | 20:00 Uhr Belle Mélange 15.03.15 | 20:00 Uhr ALLTID2 Soul, Pop, Jazz

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THEATER

STADTTHEATER GIESSEN Mo 15.12.2014 | 10.00 Uhr | Studiobühne DIE VERWIRRUNGEN DES ZÖGLINGS TÖRLESS Von Robert Musil Mo 15.12.2014 | 19.30 Uhr | Studiobühne Lesung aus KOALA Moderation: Manuel Emmerich Mi 17.12.2014 | 19.30 Uhr | Großes Haus JAZZ POETRY SLAM Moderation: Lars Ruppel Do 18.12.2014 | 19.30 Uhr | Großes Haus DER KUSS DER SPINNENFRAU Musical von John Kander und Fred Ebb

Do 19.12.2014 | 19.30 Uhr | Großes Haus DER GROSSE GATSBY Schauspiel mit Musik von Rebekka Kricheldorf nach dem Roman von Francis Scott Fitzgerald Do 19.12.2014 | 20.00 Uhr | Studiobühne SMART REALITY Ein Tanzabend von Tarek Assam und Robert Przybyl Sa 20.12.2014 | 14.30 Uhr | Foyer ADVENTSKALENDERTÜRCHEN Junior- und Jugendclub SPIELTRIEB

Sa 20.12.2014 | 20.00 Uhr | Studiobühne DER WEIBSTEUFEL Schauspiel von Karl Schönherr So 21.12.2014 | 12.00 Uhr | Großes Haus ANTON DAS MÄUSEMUSICAL Familienstück von Gertrud Pigor So 21.12.2014 | 11.00 Uhr | Studiobühne WIE IDA EINEN SCHATZ VERSTECKT UND JAKOB KEINEN FINDET von Andri Beyeler So 21.12.2014 | 19.30 Uhr | Großes Haus I WANN BE LOVED BY YOU (UA) Marilyn. Das Kind in der Frau von Titus Hoffmann mit Sophie Berner und Andrea M. Pagani | mit Live-Band So 21.12.2014 | 20.00 Uhr | Studiobühne TSCHICK von Wolfgang Herrndorf 25.12.2014 | 19.30 Uhr | Großes Haus WEIHNACHTSKONZERT Do 25.12.2014 | 20.00 Uhr | Studiobühne ERKLÄRT PEREIRA von Antonio Tabucchi Fr 26.12.2014 | 15.00 Uhr | Großes Haus ANTON DAS MÄUSEMUSICAL Fr 26.12.2014 | 20.00 Uhr | Studiobühne SMART REALITY Tanzabend Fr 27.12.2014 | 19.30 Uhr | Großes Haus DER GROSSE GATSBY Fr 27.12.2014 | 20.00 Uhr | Studiobühne DIE WANZE Insektenkrimi von Paul Shipton – Deutsch von Andreas Steinhöfel So 28.12.2014 | 11.00 Uhr | Großes Haus ANTON DAS MÄUSEMUSICAL So 28.12.2014 | 20.00 Uhr | Studiobühne DIE BITTEREN TRÄNEN DER PETRA VON KANT

So 28.12.2014 | 19.30 Uhr | Großes Haus DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL Mi 31.12.2014 | 18.00 Uhr | Großes Haus SCHMACHTIGALLEN MEETS BERNER Cheerio, Miss Sophie! Mi 31.12.2014 | 19.00 Uhr | Studiobühne TSCHICK von Wolfgang Herrndorf Do 1.1.2015 | 18.00 Uhr | Großes Haus TRADITIONELLES NEUJAHRSKONZERT Lesung „Alte Liebe“ im taT um 20.00 Uhr

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28. DEZEMBER

15. DEZEMBER 00 Uhr taT-studiobühne 19:30 Uhr

taT-studiobühne ZUM LETZTEN MAL 20:00 Uhr

LUKAS BÄRFUSS LIEST AUS KOALA – Veranst. des Literarischen Zentrums Gießen Ein ganz gewöhnlicher Mensch, sein ganz gewöhnliches Leben und sein ganz gewöhnliches Ende. Nein, nichts an dieser Geschichte in Lukas Bärfuss‘ neuem Roman will uns gewöhnlich scheinen. Denn das erzählte Ende ist ein Suizid, und der ihn verübt hat, ist sein Bruder. Bärfuss spürt dem Schicksal des Bruders nach und er begegnet einem großen Schweigen. Hat vielleicht der Spitzname „Koala“ das Schicksal des Bruders mitbestimmt? Die Geschichte der Tierart in Australien, die heute vor der Ausrottung steht, gerät in den Blick des Autors. Moderation: Manuel Emmerich

19. DEZEMBER hr

taT-studiobühne WIEDERAUFN. 20:00 Uhr00 U

SMART REALITY – Ein Tanzabend von Tarek Assam und Robert Przybyl In wie vielen Wirklichkeiten sind Sie zuhause? Twittern, chatten und posten Sie, während Sie in der realen Welt Kaffeetrinken, sich mit Freunden treffen oder einkaufen gehen? Die digitale Welt hat uns längst im Griff und beansprucht schleichend unser gesamtes Leben. Erlebnisse werden erst dann real, wenn wir sie fotografisch festgehalten und mit Freunden geteilt haben. Das Smartphone ist längst unser Blickwinkel, Erinnerungsspeicher und Kommunikationskanal. Werden wir aufgrund des ständigen Blicks durch die „Smartphone-Realität“ blind für die Sicht auf das Eigentliche? Wird unsere Phantasie dadurch beflügelt oder verlieren wir unsere Vorstellungskraft? SMART REALITY geht dem Phänomen der Digitalisierung nach und untersucht, ob wir mit den vielen Realitäten unsere eigentliche aus dem Blick verlieren.

DIE BITTEREN TRÄNEN DER PETRA VON KANT

– Schauspiel von Rainer Werner Fassbinder Die erfolgreiche Designerin Petra von Kant hat sich mit ihrer stummen Dienerin Marlene ein Leben zu zweit eingerichtet. Als ihre Freundin Sidonie nach drei Jahren plötzlich wieder in der Tür steht und die junge, aber mittellose Karin vorstellt, gerät Petras Gefühlsleben heftig durcheinander. Sie fördert Karins Karriere als Model und beide stürzen sich in eine Beziehung, die von finanziellen und emotionalen Abhängigkeiten geprägt ist. Fassbinders Verfilmung des eigenen Theaterstücks spaltete 1972 die Kritik und war insbesondere bei Feministinnen verhasst. Fassbinder selbst meinte: „Meine Filme sind für die Frauen, nicht gegen sie. Aber fast alle Frauen hassen ‚Die bitteren Tränen der Petra von Kant‘ – jedenfalls die, die die Arten von Problemen haben, von denen der Film handelt, die das aber nicht zugeben wollen.“

09. JANUAR 0.00

taT-studiobühne PREMIERE 20:00 Uhr

WIR LIEBEN UND WISSEN NICHTS – Schauspiel von Moritz Rinke Die toughe Karrierefrau Hannah muss beruflich für einige Monate nach Zürich. Ihrem Freund Sebastian geht das ewige Umziehen immer mehr auf die Nerven. Hannah verabredet per Internet einen Wohnungstausch. Als das Züricher Paar zu früh eintrifft, entladen sich lang angestaute Spannungen in einem explosiven Showdown. Moritz Rinke lässt moderne Großstädter aufeinander treffen, die erkennen müssen, dass das Karrierestreben ihr Liebesleben bestimmt und zum Versiegen bringt. WIR LIEBEN UND WISSEN NICHTS ist eine tiefgründige Komödie mit geschliffenen Dialogen: melancholisch, traurig und zugleich sehr witzig.

25. DEZEMBER 0. hr

GROSSES HAUS 19:30 Uhr 0

WEIHNACHTSKONZERT mit Chor und Orchester | Leitung: Hoffmann Musik gehört zu Weihnachten wie Geschenke, Baum und Festessen. Am 25. Dezember erleben Sie im Großen Haus ein besonderes Weihnachtskonzert. Legen Sie sich mit Werken von MarcAntoine Charpentier, Benjamin Britten und Felix Mendelssohn-Bartholdy ein einzigartiges Geschenk unter den Tannenbaum. Unter der musikalischen Leitung von Jan Hoffmann musizieren die Sopranistin Naroa Intxausti und der Bariton Tomi Wendt gemeinsam mit einem extra für diesen Abend aus Opern- , Extra- sowie Kinderund Jugendchor des Stadttheaters und den Chören des GV Jugendfreund 1888 e.V. Watzenborn-Steinberg zusammengestellten großen Chor des Stadttheaters. Selbstverständlich darf bei diesem Anlass auch das Philharmonische Orchester Gießen nicht fehlen.

31.

JANUAR 0.00 Uhr

GROSSES HAUS PREMIERE 19:30 Uhr

LINDA DE CHAMOUNIX – Oper von Gaetano Donizetti in italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln Mit der Wiener Uraufführung von LINDA DE CHAMOUNIX gelang dem italienischen Komponisten Gaetano Donizetti ein echter Sensationserfolg. Eine tragische Liebesgeschichte, hinreißend schöne Melodien und eine Titelheldin, die vor Kummer den Verstand verliert, sind die Ingredienzien für eine spektakuläre Belcanto-Oper. Mit dieser großen Choroper – Chor, Extrachor sowie Kinder- und Jugendchor stehen gemeinsam auf der Bühne – unter der musikalischen Leitung von Florian Ziemen und in der Regie von Hans Walter Richter setzt das Stadttheater seine hoch gelobte Aufführungsreihe unbekannter Opern des 19. Jahrhunderts fort.


HANDEL, GEWERBE, FREIZEIT

Hausputz: Ganz direkt!

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ileda Home ist im Herbst 2014 mit hoch werti gen, ökologischen und nachhaltigen Reinigungs-Produkten und -Methoden in den Direktvertrieb gestartet. Das erklärte Ziel: Haushaltsreinigung soll Spaß machen. Dabei werden Produkte und Methoden angeboten, die bereits aus der Profi-Gebäudereinigung bekannt sind und speziell für das Zu-

hause privater Kunden adaptiert wurden. Andreas Brink aus Gießen-Wieseck ist für die neue Vertriebsschiene in der Region Mittelhessen zuständig. Sein Ziel ist es, möglichst viele Vileda Home Partner zu gewinnen, um über ein AußendienstTeam potentiellen Nutzern direkt in deren häuslicher Umgebung zu demonstrieren, wie leicht der Hausputz vonstatten geht, wenn Vileda-Profi-Produkte zum Einsatz kommen. Der Gießener ist zuversichtlich: Denn er weiß, Vileda hat einen sehr hohen Bekanntheitsgrad und ist seit mehr als 60 Jahren ein Markenbegriff, der für Qualität, Innovation und solide deutsche Wertarbeit steht.

Wer einen Job auf selbständiger Basis sucht, und sich zutraut, die Marke Vileda im Direktvertrieb an den Mann und an die Frau zu bringen, kann sich auf https://abrink.vileda-home.com informieren oder Andreas Brink direkt anrufen. Tel.: (0641) 5 45 99 Alle Online Bestellungen im Monat Dezember sind versandkostenfrei!

Neue E-Bike-Generation im Anmarsch

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it den E-Bikes wird Elektromobilität in Deutschland zunehmend alltagstauglich. Die motorunterstützten Fahrräder erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Die Hersteller reagieren auf den Trend mit einer neuen Generation von Elektrorädern, die mehr an Hightech-Maschinen als an Drahtesel erinnern. Nach Angaben des Zweirad-Industrie-Verbands (ZIV) sind derzeit 1,6 Millionen E-Bikes in Deutschland unterwegs. Der Absatz boomt – trotz hoher Anschaffungskosten von bis zu mehreren Tausend Euro. Mehr als 95 Prozent der verkauften Modelle sind sogenannte Pedelecs. Das „Reha-Image“ der allerersten Elektrofahrräder gilt inzwischen aber als überholt. Das bestätigt auch Frank-Peter Schneider, Inhaber von Schneider Sports in Herborn. Immer mehr jüngere Zielgruppen würden demnächst von der Industrie umworben. So dürfte es in Zukunft auch für sportliche Fahrer interssant werden, mithilfe von EBikes Leistungsunterschiede bei anspruchsvollen Radtouren auszugleichen. Als weitere Zielgruppe, so Schneider, habe man Berufspendler ausgemacht, die vom Auto, aus Zeit- und Fitnessgründen, auf das E-Bike umsteigen wollen. ■

Indoor-Minigolf macht Spaß!

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inigolf mal ganz anders spielen, das kann man im Herborner Einkaufs- und Erlebniszentrum EKZ. Auch wenn es draußen stürmt und schneit, fühlt man sich im beheizten Innenbereich pudelwohl. Das Besondere: Die 600 Quadratmeter große Indoor-Anlage wird lediglich mit Schwarzlicht beleuchtet. Durch ihr fluoreszierendes Leuchten sind daher nur die 18 Bahnen mit ihren Hindernissen sowie die Schläger und Bälle deutlich zu erkennen. Ebenso wie die Darstellungen an Wänden, die ein Düsseldorfer Graffitikünstler in Anlehnung an Computerspiele, Comics und Hollywood-Filme gestaltet hat. Wer lieber im Hellen spielt, kann sich auf den benachbarten „PitPat“-Bahnen vergnügen. „PitPat“ ist eine attraktive Kombination aus Minigolf und Billard und wird auch Hindernis-Billard genannt. Ähnlich wie beim Minigolf gibt es beim „PitPat“ 18 Tische. Der Spieler versucht mit seinem Billard-Queue, mit möglichst wenigen Stößen das Hindernis zu überwinden und das Loch zu treffen. Das Herborner Schwarzlicht-Minigolf ist eine ideale Kulisse für Geburtstagsfeiern oder für die „etwas andere Weihnachtsfeier“. Entsprechend ist die Indoor-Minigolf-Anlage am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag geöffnet. ■ Reservierungen für Minigolf und „PitPat“ sind unter (0 27 72) 5 76 43 31 und im Internet unter der Adresse www.indoorminigolf-herborn.de möglich

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GEWINNSPIEL / IMPRESSUM

bis 15. JUNI IMPRESSUM:

MUSEUM FÜR MODERNE KUNST

KONZEPT, REDAKTION, LAYOUT UND VERKAUF

MMK IM TURM – BOOM SHE BOOM

Wolfgang Burger Telefon: (06441) 959-601 Mobil: (0179) 2 19 34 86 info@midmedia.de

VERLAG Wetzlardruck GmbH Elsa-Brandström-Straße 18 35578 Wetzlar Telefon: (06441) 959-0 Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Sitz: Wetzlar Registergericht: Wetzlar HR B 21 Geschäftsführer: Michael Emmerich, Martin Grude

ANZEIGENLEITUNG Holger Hadeler

VERKAUFSLEITUNG Oliver Münster Telefon: (06441) 959-135 Telefax: (06441) 959-255 o.muenster@mittelhessen.de Mediadaten: www.mittelhessen.de („Beilagen“)

VERKAUF WETZLAR/BRAUNFELS David Krämer (06441) 959-285 Marvin Gaßner (06441) 959-124

VERKAUF HERBORN/DILLENBURG Petra Ebert (02771) 874-245 Felix Lorenz (02771) 874-246 Anja Post (02771) 874-225 Joachim Heimann (02771) 874-224 Druck: w3 print + medien GmbH & Co. KG lahndillregio erscheint quartalsweise als Beilage zu den Tageszeitungen Wetzlarer Neue Zeitung und SolmsBraunfelser Zeitung sowie in den Tageszeitungsausgaben von Herborn und Dillenburg. Außerdem über Auslagestellen in den mittelhessischen Landkreisen. Auflage: 50.000 Expl. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung. Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen keine Gewähr.

Die Gewinner des Herbst-Gewinnspiels 1. Preis: DC Retro-Digitalkamera 14 Megapixel Minox: Heidel Körprich aus Wetzlar 2. u. 3. Preis: 2 x 2 VIP-Karten Licher Wiesn-Fest: Volker Germann aus Dillenburg; Christiane Kircher aus Sinn-Fleisbach 4.- 5. Preis: 2 x 2 Theaterkarten Stadttheater Gießen: Günter Kratkey aus Wetzlar sowie Elfi Veit aus Wetzlar. 6.-9. Preis: Das Buch „Willi kocht“ für Groß und Klein: Stephan Krayl aus Ehringshausen, Winfried Kube aus Haiger, Helga Sommer aus Herborn, Helga Benner, Herborn. 10.-12. Preis: Bücher von Susanne Fröhlich. U.a. „Diese schrecklich schönen Jahre“ von Susanne Fröhlich und Constanze Kleis: Sabine Reichenbach aus Linden Susanne Müller aus Driedorf-Roth, Heike Peters aus Erda/Hohenahr. Das lahndillregio-Team gratuliert allen Gewinnern!

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lahndillregio Winter 2014/15

Zum ersten Mal in Deutschland zieht ein Museum in ein Bürohochhaus: Mit dem MMK 2 im TaunusTurm eröffnet das MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main seine neue Dependance inmitten des Frankfurter Bankenviertels. Mit dieser Erweiterung erhält das Museum rund 2.000 zusätzliche Quadratmeter für die Präsentation seiner umfangreichen Sammlung internationaler Gegenwartskunst. Im neuen MMK 2 zeigt das Museum wechselnde Ausstellungen, die ausschließlich aus dem großen und facettenreichen Pool der Sammlung des MMK zusammengestellt werden. Dabei liegt der Fokus vor allem auf aktuellen Themen und neueren Werken der Museumssammlung, die um Neuproduktionen ergänzt werden. Dieses speziell für das MMK 2 entwickelte Ausstellungsformat bewegt sich zwischen Sammlungspräsentation und Themenausstellung. Der Ausstellungswechsel nach sechs bis acht Monaten erlaubt die Entwicklung vielfältiger Szenarien und bietet langfristig die Möglichkeit, die vielen verborgenen Schätze der Sammlung sichtbar zu machen und sie in neue Zusammenhänge zu stellen. Die Ausstellungsfläche des MMK 2 sowie ein Medienraum befinden sich im zweiten Obergeschoss und sind über das Museumsfoyer mit integriertem Shop und Café--Bereich im Erdgeschoss zu erreichen. Die erste Ausstellung im neuen MMK 2 ist den Künstlerinnen der Sammlung des MMK gewidmet. Wie kaum ein anderes Museum der Gegenwartskunst in Deutschland hat das MMK von der ersten Stunde an im Jahr 1991 bis heute ein ganz besonderes Augenmerk auf die Künstlerinnen der letzten Jahrzehnte gelegt. Hauptwerke etwa von Vanessa Beecroft, (siehe Abbildung) Rineke Dijkstra, Bethan Huws, Teresa Margolles, Sarah Morris, Christa Näher oder Taryn Simon markieren wichtige Sammlungserweiterungen der letzten Jahre. Dazu kommen Werkgruppen von aktuell im internationalen Fokus stehenden Künstlerinnen wie etwa Andrea Büttner, Shannon Bool und Jewyo Rhii. ■

GEWINNSPIEL WINTER 2014 Die Herborner KulturScheune hat bereits siebenmal einen Kleinkunstpreis ausgeschrieben. Unter einer leicht seltsam anmutenden Bezeichnung. Der Kusch-Oscar ist es jedenfalls nicht. Um zu gewinnen, teilen Sie uns bitte mit, wie er wirklich heißt. Bitte wie immer das Stichwort „lahndillregio“ auf Ihren Postkarten oder E-Mail-Zuschriften“ an lahndillregio@mittelhessen.de vermerken. Die Lösung des Herbst-Gewinnspiels zu Willi Weitzel hieß „Helmar“. Sehr viele haben das gewußt. 1. Preis: Wieder die beliebte DC Retro-Digitalkamera mit 14 Megapixel vom Wetzlarer Hersteller Minox 2. Preis: Eine hochwertige Kolter mit Wetzlaroder mit Braunfels-Motiven von www.mykolter.de 3.-4. Preis: 2 x 2 Gutscheine für ein exklusives Gourmet-Menü im Marburger Spitzenlokal „Das kleine Restaurant“. Patron KarlHeinz Krohn heißt die Gewinner persönlich herzlich willkommen. 5.-10. Preis: 2 x 2 Theaterkarten für die Kulturscheune in Herborn, 2 x 2 Eintrittskarten für die Kulturstation in Wetzlar sowie 2 x 2 Theaterkarten für ein Stück des Neuen Kellertheaters 11.-15. Preis: 5 x den neu aufgelegten Bildband „Liebenswertes Wetzlar“ aus dem Wartberg-Verlag Postanschrift: Wetzlardruck GmbH · Elsa-Brandström-Str. 18 · 35578 Wetzlar Stichwort: lahndillregio „Gewinnspiel“ oder per E-Mail an: lahndillregio@mittelhessen.de EINSENDESCHLUSS: 15. Februar 2015

1. Preis: Eine MINOX Retro Detailverliebt präsentiert sich die Miniaturkamera Minox DCC 5.1. Sie erinnert an längst vergangene Fototechnik und ist eine Design-Homage an die großen Messsucher-Vorbilder. Die Kamera bringt einen 5,1-Megapixel-Sensor und zur Bildkontrolle ein zwei Zoll großes LC-Display mit. Zum Lieferumfang gehört außerdem ein optischer Aufstecksucher für die 43-Millimeter-Brennweite (gemäß Kleinbild). Neben Fotos zeichnet die Minox auch Videos auf und legt die Daten im internen Speicher (128 Megabyte) oder auf SD(HC)-Karten ab.


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