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FÜGEN-TRENNEN-FORMEN
Titelseite Technica: 210 x 175 mm
Messe-Vorschau: Euroblech, Hannover 26.–30.10. Electronica, München 9.–12.11. Swisstech, Basel 16.–19.11.
Messe-Nachschau: Motek, Stuttgart
Swisstech-Vorschau:
«Déjà-vu» oder alles neu?
Fertigungsmesstechnik:
Die Dicke von Schichten korrekt bestimmen
10/2010 Front
10 20 W ion s er ich tl
NI L Ne abV I u er e V E hä l
Schneller zum Ziel Intuitive grafische Programmierung mit NI LabVIEW
Textbasierte Programmierung
Grafische Programmierung mit LabVIEW
LabVIEW von National Instruments wurde entwickelt, um die Produktivität von Ingenieuren und Wissenschaftlern zu steigern, die Mess-, Prüf-, Steuer- und Regelanwendungen erstellen. Im Gegensatz zu traditionellen Programmiersprachen bietet die grafische Programmierung mit LabVIEW einen intuitiven, bedienfreundlichen Ansatz, der Anwender beim Erfassen, Analysieren und Darstellen realer Daten unterstützt. LabVIEW bietet eine nahtlose Integration in eine breite Palette von Datenerfassungs- und Messhardware. Zudem verfügt die Software über zahlreiche integrierte Analysefunktionen und umfassende Bibliotheken zur Darstellung von Daten auf individuell anpassbaren Benutzeroberflächen.
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Interaktive LabVIEW-Tour unter ni.com/labview/whatis/d
National Instruments Switzerland Corporation Austin, Zweigniederlassung Ennetbaden Sonnenbergstr. 53 • 5408 Ennetbaden Tel: +41 56 2005151 • Fax: +41 56 2005155 ni.com/switzerland • ni.switzerland@ni.com ©2010 National Instruments Corporation. Alle Rechte vorbehalten. LabVIEW, National Instruments, NI und ni.com sind Warenzeichen von National Instruments. Andere erwähnte Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen.
056 2005151
Editorial
Ode an die Verlässlichkeit
martin.gysi@technica-online.ch
Die globale Schwerpunktverschiebung ist unübersehbar. Der wirtschaftliche (und da mit über kurz oder lang auch der machtpolitische) Nabel der Welt wandert von den USA nach China. Was bedeutet dieser Wandel für uns? Man kann wohl davon aus gehen, dass uns der «wirtschaftliche Dominator» auch in anderen Aspekten der Le bens- und Denkweise beeinflusst. So wie wir in der Vergangenheit mit etwas Zeitver zögerung jede Errungenschaft und jeden Unsinn aus Amerika kopiert, adaptiert und oft auch weiterentwickelt haben, wird uns künftig «das Asiatische» stärker beein flussen. Was ist «das Asiatische»? Was werden wir von China übernehmen? Nun, ich bin we der Asien-Experte im Allgemeinen noch Chinakenner im Besonderen – ich war schon mehrmals in Nord- und Zentralamerika, habe es aber Richtung Osten noch nie wei ter als bis Zypern geschafft. Aber auch aus der Distanz lassen sich ein paar unüber sehbare Unterschiede ausmachen. Zuerst das Naheliegende: Asien isst besser als Amerika. Jeder «Wok-Schüttler», der bei uns einen Hamburger- oder American-PizzaSchuppen verdrängt, bedeutet – das ist meine feste Meinung – Fortschritt für Volks gesundheit und kulinarische Qualität. Das weniger Offensichtliche: China denkt strategischer und in grösseren Zeiträumen. Der langfristige Aufbau von Märkten und Machtpositionen ist dort wichtiger als das Quartalsergebnis. Dass die chinesische Regierung bezüglich Umweltverständnis und Nachhaltigkeit schon heute fortschritt licher ist, als die amerikanische, ist kein Zufall, sondern eine logische Konsequenz dieser Denkweise.
«Wenn China erwacht, erzittert die Erde. » (Napoléon Bonaparte)
Für uns wird die Herausforderung darin bestehen, aus dieser Machtpolverschiebung den grösstmöglichen Nutzen zu ziehen. Wie die – relativ gesehen – gute Schweizer Bilanz der Wirtschaftskrisenbewältigung zeigt, haben wir dafür gute Karten. In län gerfristig denkenden Märkten haben Qualität, Termintreue, Verlässlichkeit und Pro zesssicherheit gegenüber dem Tagespreis einen höheren Stellenwert. Wenn es zu dem gelingt, auch beim Managementdenken – das bei der Managerschulung beginnt – in fortschrittlicher und adaptiver Weise das Rad vom Quartalsergebnisdenken zu rück zum nachhaltigen Prosperitätsdenken zu drehen, können wir bei diesem Wan del nur gewinnen.
Martin Gysi Redaktion technica
10-10 technica 1
Inhaltsverzeichnis
Seite 18
Seite 28
Swisstech 2010: Innovationen und Zukunftsthemen
Sonden zur Schichtdickenmessung
Wie entwickelt sich die Swisstech? Was ist neu? Lohnt sich ein Besuch dieser traditionsreichen Zuliefermesse, auch wenn man nicht gerade einen Dreher oder Stanzer braucht? Wir unterhielten uns mit der Messeleiterin Claudia Käslin über diese und weitere Themen.
Die Bedeutung von Beschichtungen ist noch immer gross, ebenso die Kontrolle ihrer Dicken. Es liegt deshalb nahe, dass sich Hand in Hand mit diesem Fortschritt auch die entsprechende Messtechnik weiterentwickelt hat.
■■ Panorama
4
■■ Export-Forum Geschäftsmöglichkeiten vervielfachen Dixi Polytool: Erfolgreiche Partnerwahl in Spanien
6
■■ Planung + Produktion p-p-plus Editorial
9
Das Know-how der Projektarbeit speichern 10 Bei Projekten die gewonnenen Erfahrungen sichern Go and click and read Abstracts für p-p-plus
■■ Märkte und Unternehmen Zukunftsweisende Innovationen 3. Technology Day der Georg Fischer AG
16
Innovationen und Zukunftsthemen Swisstech 2010: «Déjà-vu» oder alles neu?
18
Zuverlässige Schmierung und kompetente Beratung 20 Vorteile durch «Leistungsüberschuss» 20 NC-Schneidemaschine macht Flachdichtungen 22
■■ Werkzeugmaschinen und Werkzeuge Mikrobohrungen präzis fertigen ECDM-Fertigungsverfahren: Chemisch als Alternative zur Elektroerosion
24
Schleppschleifen bringt Vorteile Feinstbearbeitung von Implantaten
26
Die Dicke von Schichten korrekt bestimmen Sonden zur Schichtdickenmessung: Neuerungen und Herausforderungen Wer am Anfang spart, zahlt am Ende drauf Präzise, flexible und wirtschaftliche Spannmittel zum Werkzeugschleifen sind nicht billig
14
Wasser nach Mass Modernes Prozessleitsystem lässt Wasser verlässlich fliessen
28
32
34
Energie sparen und Pumpen schonen 36 Lohnt sich die Frequenzregelung bei KSS-Pumpen? Kontaktlose, permanente Energieversorgung Maxolution am fahrerlosen Transportsystem
Fügen-Trennen-Formen
38
■■ Automations- und Antriebstechnik
Jedes Blechteil ist ein Gutteil Losgrösse 1 beim Blechbiegen dank CNC-Technik
64
Ein Baukasten – viele Varianten Innovative Qirox-Schweissroboter von Cloos
66
Am Puls der Elektronik-Innovationen Weltleitmesse Electronica 2010 vom 9. bis 12. November in München
Rührreibschweissen setzt sich durch Rapid setzt neu die FSW-Schweisstechnologie für Kundenaufträge ein
68
Ideen und innovative Technologien zum Thema Blech Euroblech 2010 in einer Phase der wirtschaftlichen Erneuerung
70
Boomzeiten für die Automation 43 Motek – Bondexpo – Microsys: Über 1000 Aussteller und 31 000 Fachbesucher setzten starkes Zeichen
2 technica 10-10
41
Seite 36 Energie sparen und Pumpen schonen Viele Firmen legen Wert auf Energieeffizienz, zum Beispiel beim Kühlen im Maschinenbau. Exakte Auslegungen und die richtigen Komponenten liefern überzeugende Resultate.
■■ Fördertechnik + Logistik Gedeckter Tisch ab Lager 47 Logistik- und Kommissionierzentrum bei laufendem Betrieb modernisieren Zielsichere Hochstapler Trochoidgetriebe für Palettierroboter
50
Robotergestütztes Auftragssägen Kasto-Sägezentrum mit RoboterAbschnittsortierung
51
Stapler und Mobilkran in einem Wenn schwere Lasten auf engstem Raum verschoben werden sollen
54
■■ Produkte
55-61
■■ Lieferantenverzeichnis
73-78
■■ Impressum
79
■■ TechniKnacknuss
80
10-10 technica 3
Panorama
Vergabe des 10. Cash-Arbeitgeber-Awards
Ein Eindruck vom diesjährigen KMU-Swiss-Podium.
Die Vergabe des 10. Cash-Arbeitgeber-Awards erfolgte am 9. September erstmals in Anschluss an das KMU-Swiss-Podium. Durch diese Zusammenarbeit waren rund 350 Personen bei der Preisvergabe anwesend. Das Podium begeisterte die aus der ganzen Schweiz angereisten Besucher und leitete über zur Preisvergabe, an welcher die Biral AG als bester Arbeitgeber der Schweiz im Jahre 2010 ausgezeichnet wurde.
Datum
Ort
7.11. jeweils 8.11. Dietikon 9.11. 15.–18.11. 22.–23.11. 24.–25.11.
Die kompetenteste Jury für jeden Arbeitgeber sind die eigenen Mitarbeitenden. Und die haben ihr Urteil gefällt. 88 Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen haben am Cash-ArbeitgeberAward 2010 teilgenommen. Die durchschnittliche Teilnahmequote unter den Mitarbeitern lag dabei bei 66 Prozent, was eine hohe Aussagekraft der Ergebnisse gewährleistet. Mit dem Cash-Arbeitgeber-Award will Cash den Schwei-
Thema
zer Unternehmen die Möglichkeit geben, wichtige Erkenntnisse über das Engagement ihrer Mitarbeitenden und den aktuellen Zustand der organisatorischen Rahmenbedingungen zu gewinnen. Teilnehmende Firmen erhalten eine fundierte Auswertung der eigenen Resultate, den Vergleich mit allen anderen teilnehmenden Firmen und zusätzlich einen Branchenvergleich. Die Studie ist die grösste in der Schweiz, in der die Mitarbeitenden ihr eigenes Unternehmen bewerten. Der 67 Aussagen umfassende Fragebogen beruht auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen über «high performance»-Organisationen und berücksichtigt die Grundsätze der Excellence von EFQM.
Neu hat Cash im 2010 den Themen «innerbetriebliches Gesundheitswesen», «Arbeitsbelastung», «Stress» und «Burn-out» besonderes Augenmerk verliehen. Die Umfrage führte die Icommit GmbH im Auftrag des weltweit renommierten Marktforschungsinstituts GfK Switzerland AG, Trustmark, durch. Der Abschluss bildete ein ausgiebiges Dinner, an welchem tief gehend vernetzt und angeregt diskutiert wurde. Die Rückmeldungen der Besucher waren durchwegs sehr positiv. www.kmuswiss.ch
Labview-2010-Tage Im Herbst präsentiert National Instruments Interessenten und Anwendern im Rahmen der bewährten Veranstaltungsreihe Labview-Tage die neue Version NI Labview 2010. Diese kostenlose Veranstaltung findet ab dem
Kosten
Armaturen in der Prozessautomatisierung auf Anfrage Explosionsschutz (ATEX) Safety Integrity Level (SIL) Instandhaltung und Fehlersuche an (elektro-)pneumatischen Anlagen Kundenbindung entwickeln und stärken Kundenzufriedenheit fördern
9. November in sieben Städten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz statt. Informationen, Anmeldemöglichkeiten sowie alle Termine und Veranstaltungsorte unter ni.com/ german/labviewtag
Veranstalter/Infos Festo Didactic 8953 Dietikon 044 744 55 44 www.festo.ch
3.–4.11. 8.–9-11. 10.11.
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16.11.
Birr
Labview-2010-Tage
auf Anfrage
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2.12.
Zürich
Energieeffizienz in der Fertigungstechnik
kostenlos
ETH Zürich, 8092 Zürich 0 4 632 63 90 www.iwf.mavt.ethz.ch
4 technica 10-10
Panorama
Erfolgreicher Abschluss des Projekts Hydromel Unter der Leitung des Centre Suisse d’Electronique et de Mi crotechnique CSEM wurde in den vergangenen vier Jahren in Zusammenarbeit mit 24 qualifizierten internationalen Partnern aus der europäischen Forschung und Industrie neue Technologien für die Fertigungsindustrie entwickelt. Abschluss des von der EU unterstützten Projekts bildet eine Projektpräsentation am Standort der CSEM in Alpnach. Das von der EU bereitgestellte
Fördervolumen betrug rund neun Millionen Euro. Die Partner haben zusätzlich aus Eigenmitteln nochmals rund fünf Millionen Euro beigesteuert. Der Kern des Projekts ist die Kombination von Selbst organisation und Mikrorobotik für verlässliche und wirtschaftliche Fertigungsprozesse. Mikrorobotik ermöglicht es, hochflexibel einzelne Teile präzis und kontrolliert zu montieren. Da die Fertigung aber nur Schritt für Schritt erfolgt, leidet Mikrorobotik unter niedri-
gen Durchsatzzahlen und generiert somit hohe Produktionskosten. Selbstorganisation auf der anderen Seite umfasst solche Prozesse, in denen Teile durch geeignete Kräfte präzis ausgerichtet in ihre Zielposition geführt werden. Da selbstorganisierende Prozesse parallel und ohne Hilfe eines Roboters ablaufen, eröffnen sie über ihren hohen Durchsatz prinzipiell ein enormes wirtschaftliches Potenzial in der Fertigung. Allerdings ist Selbstorganisation ein
statistischer Vorgang. Daher ist die genaue zeitliche und räumliche Prozesskontrolle Voraussetzung für die industrielle Montage. Hier eröffnet sich ein weites, aktuelles Forschungsthema. Die geeignete Synthese von Selbstor ganisation und Mikrorobotik als «Hybride Montage» kann die Vorteile beider Methoden vereinen und die Nachteile minimieren.
und Deutsch und war 1998 ein Jahr lang bei Fanuc in Japan in der Produktentwicklung beschäftigt. Nach seiner Rückkehr in die USA arbeitete er in verschiedenen Positionen in Vertrieb und Marketing im Bereich Fanuc Automatisierung. 2006 kam Tom Mathias nach Europa als leitender Direktor von Fanuc UK Service und
wurde kurz darauf zum Leiter des Fanuc-Servicegeschäfts in Europa ernannt. In dieser Position war er bis zum diesjährigen Zusammenschluss der Fanuc CNC und Fanuc-Serviceunternehmen tätig.
www.csem.ch
Kaderkarussell
Tom Mathias.
Fanuc ernennt Tom Mathias zum Präsidenten von Fanuc FA Europa. Zuletzt war er als Executive Vice President für das Servicegeschäft in Europa verantwortlich. Tom Mathias bringt umfangreiche Erfahrungen in der Automatisierungstechnik in seine neue Aufgabe mit. Er ist Amerikaner, spricht aber fliessend Japanisch
Sensorik
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Messtechnik
VIELSEITIG, INNOVATIV UND MESSBAR BESSER
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Zum Titelbild
www.marktspiegel.ch www.technica-online.ch
10/2010 Front
Beschichtung von Metall- und Kunststoffkernen, Giessen von Formteilen, High-Performance- und StandardPolyurethansysteme, Polyurethansysteme mit anwendungsspezifischem Eigenschaftsprofil, FDA-zugelassene Polyurethansysteme. Kundert ist Spezialist für Halbzeuge und Fertigteile aus Polyurethan. Modernste Verarbeitungsanlagen und ein breites Werkstoffspektrum ermöglichen kundenindividuelle Problemlösungen und die stete Entwicklung neuer Polyurethansysteme.
Titelseite Technica: 210 x 175 mm
FÜGEN-TRENNEN-FORMEN
Kundert AG Kunststofftechnik 8645 Jona 055 225 16 16 info@kundert.ch www.kundert.ch
Messe-Vorschau: Euroblech, Hannover 26.–30.10. Electronica, München 9.–12.11. Swisstech, Basel 16.–19.11.
Messe-Nachschau:
Swisstech-Vorschau:
«Déjà-vu» oder alles neu?
Fertigungsmesstechnik:
Die Dicke von Schichten korrekt bestimmen
Motek, Stuttgart
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Export-Forum Export-Forum
IN ZUSAMMENARBEIT MIT OSEC BUSINESS NETWORK SWITZERLAND
Dixi Polytool: Erfolgreiche Partnerwahl in Spanien
Geschäftsmöglichkeiten vervielfachen «Orthopädische und zahntechnische Implantate sind in Spanien stark im Kommen. Dafür sind unsere Mikrowerkzeuge wie geschaffen», findet Nicolas Vernier, kaufmännischer Direktor, Dixi Polytool SA. Die Dixi Polytool SA ist als Herstellerin von Präzisionswerkzeugen tätig. Führend in der französischen Schweiz und gut positioniert in Frankreich und Deutschland, will Dixi Polytool nun auch im spanischen Markt Fuss fassen.
Nicolas Vernier, kaufmännischer Direktor, Dixi Polytool SA: «Die Osec brauchte nur vier Monate, um den richtigen Distributor zu finden. Jetzt liefern wir unsere Produkte schon nach Spanien.»
«Dixi Polytool hat sich mit ihren Qualitätsprodukten einen interna tional guten Ruf erworben», be tont Nicolas Vernier, kaufmänni scher Direktor des Unternehmens mit Hauptsitz in Le Locle. Expan sionsmöglichkeiten sieht Vernier vor allem in Nischenmärkten mit grossem Mehrwertpotenzial. Die Mikrowerkzeuge von Dixi Po lytool werden vor allem in der Uh renindustrie, der Medizintechnik und der Präzisionsmechanik ver wendet. Im Juni 2009 bat Dixi Polytool die Osec um Unterstüt zung bei der Auswahl eines spa nischen Vertreibers. Gesucht wurde eine Gesellschaft nationa
Typische Werkzeuge aus dem Dixi-Polytool-Programm.
6 technica 10-10
ler Grösse, die auf die Vermark tung von qualitativ hochstehen dem Bearbeitungsmaterial spe zialisiert ist.
Auswahl aus 30 Kandidaten Der Swiss Business Hub Spanien stellte eine Broschüre für die Prä sentation der Produkte von Dixi Polytool auf Spanisch zusammen, informierte potenzielle Partner und nahm 30 Kandidaten in die engere Auswahl. Die nach einer zweiten Auswahlphase übrig ge bliebenen Bewerber wurden vom Swiss Business Hub noch einmal auf Herz und Nieren überprüft.
Abschliessend musste Dixi Poly tool dann nur noch ihren Favori ten küren. «Die lokalen Vertreter der Osec kennen den spanischen Markt inund auswendig. So konnten wir nicht nur Zeit und Geld sparen, sondern auch viel Sicherheit und Zuversicht gewinnen», lobt Nico las Vernier. «Bereits im Februar 2010 konnten wir unsere neuen Distributoren vor Ort schulen. Und auf die ersten Aufträge mussten wir auch nicht lange warten. Wir haben in jeder Hinsicht die beste Wahl getroffen.» Dixi Polytool ist überzeugt, bis in drei Jahren min destens 1% ihres Gesamtumsat zes in Spanien zu erzielen. (mg)
Infos Dixi Polytool SA 2400 Le Locle 032 933 54 44 www.dixipolytool.com dixipoly@dixi.ch
Kundenfertigung:
Rapid Technic AG Industriestrasse 7 CH-8956 Killwangen T +41 44 743 11 11 www.rapid.ch
Hightech aus Killwangen Sie profitieren bei uns von langjähriger Erfahrung in Zerspanung, Blechbearbeitung und Montage. Wir fertigen für Sie Einzelteile, ganze Baugruppen oder auch vollständig montierte und geprüfte Produkte. Wir setzen auch neuste Verfahren ein, darunter die FSW-Technologie (Rührreibschweissen). Kontaktieren Sie uns für eine Offerte oder für eine Betriebsbesichtigung: Erich Striffler, Verkaufsleiter Kundenfertigung, Tel. 044 743 13 91, erich.striffler@rapid.ch Besuchen Sie uns an der Swisstech Basel vom 16. - 19. November 2010, Halle 2.1, Stand M36.
technica 20.10.2010
Wir machen auch Teile, die gibt’s noch gar nicht.
Offizielles Organ des Schweizerischen Verbandes für Betriebsorganisation und Fertigungstechnik – svbf Nr. 10-10
www.fraisa.com
Editorial
p-p-plus – Ihr Garant für mehr Wissen
D
as Online-Wissensportal www.p-p-plus.ch ist aufgeschaltet. In www.p-p-plus. ch berichten wir über das «System Unternehmen», «Forschung und Entwicklung», Wirtschaft als «Markt global». Wir formen die Schnittstelle «Weiterbildung» und setzen mit «Mensch und Organisation» als Teil des «Systems Unternehmen» wesentliche Akzente zur Diskussion um Arbeitsprozesse, Arbeitsplatz und Arbeitsgestaltung. Ausgewählte News, Themen, Hintergründe und Aktuelles bilden den Rahmen von p-p-plus. Sehr wichtig sind uns die Weiterbildungsangebote in den von uns an-
visierten Wissensgebieten. Aus diesem Grund vernetzen wir uns mit den wichtigsten Anbietern von Seminaren, Kursen und Veranstaltungen, um Ihnen eine umfassende Übersicht über die Weiterbildungsszene bieten zu können. Unser besonderes Augenmerk gilt dem Angebot des Schweizerischen Verbandes für Betriebsorganisation und Fertigungstechnik SVBF. Daneben publizieren wir die Seminare von refa, B+I, SKO, BWI Management und weiteren Organisationen. Warum überhaupt dieses Bemühen um Wissensvermittlung? Weil Wissen der einzige Rohstoff ist, der sich durch Gebrauch verbessert und ver-
grössert. An Ihr Wissen kann keine Finanz- und Immobilienkrise heran. Aus diesem Grund ist es nur logisch, durch die Lektüre von Fachzeitschriften wie «technica» und durch das Nutzen von Wissensagenturen wie p-p-plus das eigene Wissensprofil anzureichern und auf dem neuesten Stand zu halten. «Learning sells», ein Begriff, der die Situation auf dem Arbeitsmarkt bestens umschreibt: Lernen ist der beste «Treiber» im beruflichen Fortkommen und zur Verbesserung der eigenen Marktchancen bei Firmenwechsel oder dem Übernehmen neuer Funktionen. Dabei ist Wissensvertiefung zwar gefragt, aber die Wissensbreite und damit die Fähigkeit, an neue Arbeitsbereiche anzudocken, ist nicht selten das ausschlaggebende Quäntchen zum Sieg im Wettlauf um eine Stelle. p-p-plus gibt Impulse und liefert neue Perspektiven. Unter Abstracts p-p-plus lesen Sie in Planung und Produktion künftig die Anrisse von ausführlichen Texten auf www.p-p-plus.ch. Und last, but not least können Sie sich in unserem Redaktions-Blog ungeniert zu Themen, Texten und Traktanden zu Worte melden. Wir antworten.
www.ch.trumpf.com
www.interpers.ch
www.igm.at
www.3marbreitschutz.ch
allfi.com
Alois Altenweger, Redaktor P+P
Wissen ist das Vernetzen von Informationen.
www.waterjet.ch
10-10 technica 9
Planung + Produktion | Editorial
Bei Projekten die gewonnenen Erfahrungen sichern
Das Know-how der Projektarbeit speichern Projektarbeit gehört in den meisten Unternehmen zum Alltagsgeschäft, dennoch agieren Projektteams oft isoliert. Eine Vernetzung findet kaum statt, was zu Redundanzen und Mehrkosten führen kann. Darüber hinaus bleiben wertvolle Erfahrungen ungenutzt, die jedoch gerade aufbereitet und offen kommuniziert werden müssten. Erfahrungssicherungs-Workshops sind ein effektives Mittel, dieses Wissen nachhaltig zu bewahren und wiederzuverwenden.
O
ft enden Projekte mit der Erstellung eines Berichts oder einer Powerpoint-Präsentation. Der direkte Wissens transfer zwischen den Mitarbeitern
fahrungssicherungs-Workshops. Hier wird zwischen meilensteinba sierten Workshops (Lessons Lear ned) und Workshops zum Projektende (Debriefing) unterschieden.
strategische Projekte sollten beispielsweise beide Workshops kombinieren. Für kleinere Projekte bieten sich hingegen Debriefings zum Projektende für den Erfahrungstransfer an. Die Projektcharakteristika unterscheiden sich dabei je nach Unternehmen.
Ablauf von Erfahrungssicherungs-Workshops
Grafik 1: Ablauf eines Erfahrungssicherungs-Workshops.
sowie der Überblick über vergangene und parallel laufende Projekte wird vernachlässigt. Eine Möglichkeit, den Erfahrungstransfer zwischen und innerhalb von Projekten zu verbessern, sind Er-
Die Autoren Stefan Voigt, Diplom-Wirtschaftsinformatiker, betreut am Fraunhofer IFF Beratungsund Forschungsprojekte mit dem Schwerpunkt «Prozessorientiertes Wissensmanagement in KMU» und «Wissensmanagement mit Web 2.0-Werkzeugen». stefan.voigt@iff.fraunhofer.de Jörg von Garrel M.A. betreut am Fraunhofer IFF Beratungsund Forschungsprojekte in den Bereichen Wissens- und Innovationsmanagement. joerg.garrel@iff.fraunhofer.de
10 technica 10-10
Erstgenannte dienen primär dem Erfahrungstransfer innerhalb eines laufenden Projekts von einer Projektphase zur nächsten. So können die Teammitglieder ihr laufendes Projekt optimieren oder bewährte Vorgehensweisen weiter ausbauen. Parallel werden die gesammelten und strukturierten Erfahrungen auch anderen Projekten zur Verfügung gestellt. Erfahrungssicherungs-Workshops nach Projektabschluss legen den Fokus hingegen auf die Verbesserung zukünftiger Projekte und die Verdichtung der Erfahrungen zu Best Practices. Debriefings widmen sich der Frage, welche Erkenntnisse aus abgeschlossenen Projekten in der Zukunft genutzt werden können. Generell sollte ein Unternehmen abwägen, welchen Aufwand es betreiben möchte. Langlaufende, komplexe oder
Erfahrungssicherungs-Workshops nach dem Vorgehen des Fraunhofer IFF lassen sich in sechs Phasen durchführen (Grafik 1): 1. Workshop-Einstieg: Für den Beginn des Workshops sollte sich das Team die Zeit nehmen, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen und die Zielstellung offen zu kommunizieren. Für den reibungslosen Ablauf ist die gemeinsame Definition wichtiger Spielregeln zentral. Es bietet sich an, (nur) für diese Phase eine Führungskraft hinzuzuziehen, welche die Bedeutung der Erfahrungssicherung für das Unternehmen oder den eigenen Bereich verdeutlicht. 2. Projektrückblick: Der Rückblick hat zwei Funktionen: Er dient der Verdeutlichung der Projekt(zwischen)ergebnisse und dem Rückbesinnen auf die wichtigsten Ereignisse (zum Beispiel externe und interne Störeinflüsse). Letzteres dient dazu, die Teilnehmer zu erinnern und für die Erfahrungssammlung vorzubereiten. Verschiedene Methoden für die Rückbesinnung auf den Projektverlauf werden beispielsweise von Kerth vorgestellt (siehe Kästchen «Weiterführende Literatur»). 3. Sammlung und Bewertung von
Projekterfahrungen: Die Sammlung von positiven und negativen Erfahrungen sowie von fachlich Gelerntem sollte das Projektteam bewusst von der Bewertung trennen. Nur so ist gewährleistet, dass die Teilnehmer ihre unterschiedlichen Erfahrungen auch tatsächlich offen kommunizieren. Zentrale Fragen bei der Erfahrungssammlung sind beispielsweise: Was war gut und richtig? Was können andere von unserem Projekt lernen? Was würde ich beim nächsten Mal anders machen? Was hätten wir machen können, um das Projekt zu verbessern? In dieser Phase bieten sich klassische Moderationsmethoden (Kartenabfragen mit Clusterung und Priorisierung) an. Dabei sollte die Erhebung / Clusterung / Priorisierung von positiven und negativen Erfahrungen bewusst getrennt werden. 4. Erarbeitung von Handlungsoptionen: Nach der Sammlung und Auswahl der bedeutendsten Erfahrungen analysieren die Teilnehmer, wie es zu diesen kam und welche Schritte sie unternehmen können, um Probleme zu beheben und Erfolge zu wiederholen. Auf Basis dieser Analyse sammeln sie im Sinne eines Brainstormings mögliche Handlungsoptionen, die erst im zweiten Schritt auf Umsetzbarkeit oder Relevanz überprüft werden. 5. Ableitung von Massnahmen: Aus den erarbeiteten Handlungsoptionen werden nun Massnahmen zur Verbesserung der Klassierung von Projekterfahrungen oder zum Erfahrungstransfer abgeleitet. Der Massnahmenplan sollte die Frage beantworten, wer (Verantwortlicher) was (Massnahme) bis wann (Termin) macht. Die Massnahmen müssen konkret formuliert werden und möglichst von der Gruppe selbst umsetzbar sein. Aus der Anwendungserfahrung heraus lässt sich sagen, dass es oft von Vorteil ist, zu dieser
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High-Performance direkt im Feld Die EtherCAT Box in IP 67
Grafik 2: Beispielhafte Erfahrungen von Workshops.
Phase wiederum eine Führungskraft hinzuzuziehen, die einige Massnahmen – welche über den Einflussbereich des Projektteams hinausgehen – autorisieren oder wichtige Punkte mit Nachdruck erreichen kann. 6. Workshop-Abschluss: Das Einholen eines Feedbacks gehört zu einem Workshop aus zwei guten Gründen dazu: Die Teilnehmer können so Dinge, die ihnen besonders wichtig sind, äussern und ihrem Ärger allenfalls Luft machen. Die Workshop-Durchführung selbst kann durch das Feedback immer weiter verfeinert und verbessert werden. Mit Kaffee und Kuchen oder Pizza und Sekt kann das Team den Lernerfolg im Anschluss feiern. Damit wird zum Abschluss eine angenehme Atmosphäre geschaffen und obendrein Wertschätzung signalisiert.
Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten Aus der Vielzahl durchgeführter Workshops lassen sich Erfahrungen aus fünf wesentlichen Einflussbe-
reichen auf ein Projekt sammeln: Kultur, Projektmanagement, Prozess, Organisation sowie Ressourcen/Mitarbeiter. Als sechster Cluster können die fachlich/technischen Erfahrungen aufgezeigt und transferiert werden. In Grafik 2 werden beispielhaft Erfahrungen aus real durchgeführten Erfahrungssicherungs-Workshops zusammengefasst (siehe «Erfahrungssicherungsworkshops» in Kästchen «Weiterführende Literatur»). Aus Sicht des Wissensmanagements muss der Erfahrungstransfer dauerhaft sichergestellt und ein geschlossener Wissenskreislauf realisiert werden. Es reicht nicht, lediglich sporadisch Erfahrungssicherungs-Workshops durchzuführen. Diese müssen in ein Gesamtkonzept eingebettet werden. Wichtiger Bestandteil sind neben der eigentlichen Methode daher unterstützende Massnahmen zum Einbringen der gesammelten Erfahrungen in andere Projekte. Für den Einstieg in die Thematik bietet es sich für Unternehmen an, Erfahrungssicherungs-Workshops
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Infos «Handeln schafft Wissen – Wissen schafft Mehrwert» ist der Leitspruch des Fraunhofer IFF, eines von 56 Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft mit Sitz in Magdeburg. Mit mehr als 300 Wissenschaftlern und Studenten aus neun Staaten gehört das Fraunhofer IFF zu den bedeutenden Arbeitgebern am Wissenschaftsstandort Magdeburg und ist ein wichtiges Bindeglied zwischen akademischer Forschung und industrieller Anwendung. Das Fraunhofer IFF betreibt seit Mitte der 90er-Jahre angewandte Forschung u.a. im Wissensmanagement und begleitet Unternehmen bei der Einführung und Umsetzung entsprechender Lösungen. Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF info@iff.fraunhofer.de www.iff.fraunhofer.de
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Technology BECKHOFF New Automation 10-10 technica 11
Planung + Produktion | Editorial
mit externen Moderatoren auszuprobieren. Anschliessend kann die Methodik an die Bedürfnisse und Rahmenbedingungen des Unternehmens angepasst und in bestehende Abläufe (Prozessbeschreibungen) und Werkzeuge (etwa in ein ProjektmanagementHandbuch) eingearbeitet werden. Bei der Implementierung der Methodik sollte der kommunikative Aspekt nicht unterschätzt werden: Jede Veränderung im Unternehmen ist mit potenziellen Widerständen behaftet, denen es proaktiv zu begegnen gilt. Unternehmen, die nicht immer mit externen Moderatoren arbeiten wollen, sollten ihre Projektleiter in Methodik schulen lassen. In der Folge moderieren die Projektleiter gegenseitig die jeweiligen Erfahrungssicherungs-Workshops und legen somit den Grundstein für den persönlichen Wissenstransfer zwischen den Projekten.
Der Moderator kann persönlich Erfahrungen eigener Projekte bzw. aus anderen Projektworkshops einbringen.
Weiterführende Literatur Schnauffer, H.-G.; Staiger, M.; Voigt, S.; Reinhardt, K. (2004): Die Hypertext-Organisation – Ansatz und Gestaltungsmöglichkeiten. In: Schnauffer, H.-G.; Stieler-Lorenz, B.; Peters, S.: Wissen vernetzen. Wissensmanagement in der Produktentwicklung. Berlin, Heidelberg. S. 25 ff. Kerth, N. L. (2003): Post Mortem – Projekte erfolgreich auswerten. Bonn. Voigt, S.; von Garrel, J. (2009): Erfahrungssicherungsworkshops. In: Mertins, K.; Seidel, H. (Hrsg.): Wissensmanagement im Mittelstand. Grundlagen – Lösungen – Praxisbeispiele. S. 61–67.
Fazit Häufig werden Erfahrungen vergangener bzw. parallel verlaufender Projekte gar nicht oder nur unzureichend genutzt. Das Nutzungspotenzial von Projekterfahrungen kann aber vielfach verbessert werden. Hierfür werden einfache und wirkungsvolle Methoden und Vorgehensweisen benötigt. Erfahrungssicherungs-Workshops bilden dabei ein effektives Mittel, Wissen nachhaltig zu bewahren und wieder zu verwenden. Die Kommunikation zentraler Workshop-Ergebnisse muss aber durch organisatorische Massnahmen unterstützt werden. (aa.)
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Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Swiss Federal Institute of Technology Zurich
Departement Mathematik
Weiterbildungs-Lehrgang in angewandter Statistik Anwendungsorientierte Zusatzausbildung in • Regression • Varianzanalyse und Planung von Versuchen • Multivariate Statistik • Zeitreihenanalyse und Vorhersage • Allgemeine statistische Methoden • Spezielle Themen Dauer: 1 Tag pro Woche Februar 2011 bis Februar 2013. Voraussetzung: Hochschulabschluss mit einer Einführungsvorlesung in Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik. Auskunft: Seminar für Statistik, ETH, 8092 Zürich Tel. 044 632 3438 Anmeldeschluss: 15. Dezember 2010 http://stat.ethz.ch/wbl
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Wie geht Schaltschrankbau einfach schneller?
Mit den SIRIUS Innovationen passt alles zusammen: Klick und fertig. Schalttechnik neu definiert? Mit dem neuen SIRIUS Portfolio profitieren Sie von Platzersparnis, Variantenreduzierung und einfachster Montage. Auch die Applikationsüberwachung, die Anbindung an die Steuerung oder auch die Anlagenprojektierung und -dokumentation werden zum Kinderspiel. Einfacher geht‘s nicht. Setting standards with Totally Integrated Automation. Siemens Schweiz AG, Industry Sector, Industry Automation and Drive Technologies, Freilagerstrasse 40, CH-8047 Zürich, Tel. +41 (0)848 822 844, automation.ch@siemens.com, www.siemens.de/sirius-innovationen
Answers for industry.
Planung + Produktion
| Abstracts für p-p-plus
Abstracts für p-p-plus
weit erste FabLab auf. Seit 2005 das erste FabLab am MIT in Boston eingerichtet wurde, sind an 45 Standorten in 16 Ländern solche Werkstätten entstanden. Mehr bei www.p-p-plus.ch
Mit den Abstracts von Texten, die wir bei www. p-p-plus.ch für Sie aufgeschaltet haben, bieten wir online den Zugang zu einer Fülle von Material aus den im Editorial genannten Themen. Eine ideale und unbegrenzte Weiterführung von «Planung + Produktion» in der «technica».
Quo vadis Arbeitsplanung?
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«System Unternehmen»
Die Software für Arbeitsplanung steht immer mehr im Mittelpunkt der Vorbereitung von Arbeitsprozessen. Eine entsprechende Software-Adaption kann zu beachtlichen Kosteneinsparungen und zur Produktionsablaufoptimierung führen. Die Autoren weisen jedoch darauf hin, dass das Potenzial der Software-Nutzung bislang nicht vollständig ausgeschöpft werde. Grund dafür ist die Schwierigkeit der Integration des komplexen Erfahrungswissens der Mitarbeiter. Eine Marktstudie des Instituts für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFM) an der Leibniz-Universität Hannover erhellt wesentliche Fragen um die Einfügung der Arbeitsplansoftware in den Produktionsprozess. Mehr bei www.p-p-plus.ch
Bluffer, Blender, «Übermenschen»
Lernen und leisten in Produktionssystemen
Auf dem Stellenmarkt tobt der «war for talents», den die High Potentials dank ihres spezifischen Hintergrunds und ihrer spezifischen Lebensläufe häufig für sich entscheiden, leider allzu oft nicht zum Nutzen aller: Mit dem Right Potential auf der Brücke und am Steuer anstelle eines High Potentials wäre den meisten Unternehmen besser gedient. Kommt hinzu, dass nicht alle High Potentials auch wirklich solche sind, denn unter den Berufseinsteigern und Bewerbern für einen angebotenen Job gibt es fast nur noch Hochbegabte. Ein bisschen zu bluffen gehört heutzutage zu einer guten Performance und also dazu. Die Betonung liegt hierbei auf «ein bisschen», denn oft sind Bewerbungen gar gefälscht. Mehr bei www.p-p-plus.ch
Lean Management, ganzheitliche Produktionssysteme oder das Toyota-Produktionssystem werden in diesem Artikel den effektiven Produktionsverhältnissen gegenübergestellt. Die Autoren referieren die Aussage von Werkmeistern, nach der «sie keine Spielräume mehr sehen, Qualität und Menge mit den bisher angewandten Methoden zu steigern». Eigeninitiative und die Bereitschaft zur Verbesserung von Produktionsprozessen seien auf einem Tiefpunkt angelangt. Der Text bietet eine Analyse der Produktionssysteme und skizziert die Versuche, deren nachteilige «Nebenwirkungen» einzugrenzen. Mehr bei www.p-p-plus.ch
Trau, schau, wem Der Weg zu einem Anstellungsvertrag mit einer neuen Arbeitskraft ist mit vielen Stolpersteinen gepflastert. Unter Umständen hindert einen die Firmenkultur daran, den geeignetsten Bewerber anzuheuern, oder aber es sind Vorurteile, die einem dabei eine Falle stellen, bestimmte Erwartungen, die man hegt, Sympathien, unbegründete Abneigungen und, und, und. Deshalb tut man gut daran, ein Auswahlverfahren so objektiv als möglich durchzuführen. Dafür gibt es Regeln. Mehr bei www.p-p-plus.ch
Namen sind nicht Schall und Rauch Nach wie vor teilen viele Firmen die Belegschaft in A- und B-Player auf. Wie schon der Ausdruck «B-Player» verrät, wird das Gros der Angestellten nicht nur als zweitrangig eingestuft, sondern auch zweitklassig behandelt. Neben den Stars, den High Potentials und A-Playern, spielen die B-Player höchstens eine Nebenrolle. Dabei bilden sie doch eigentlich das Rückgrat eines Unternehmens. Ohne sie gilt: rien ne va plus. Mehr bei www.p-p-plus.ch
Produkteentwicklung für alle: Do it yourself! Im FabLab wirds professionell Eine neue Bewegung geht um die Welt: FabLab, das Fabrikationslabor, eine Schnittstelle von Profis und begeistertem Tüftler, Bastler und Do-it-yourself-Heimwerker. Eine reichlich ausgestattete Minifabrik bietet Werkzeuge, Maschinen und Berater, um dem interessierten Laien die Herstellung von Produkten zu ermöglichen: beispielsweise die Anfertigung von Modellen mit dem computergesteuerten Lasercutter. Die Hochschule Luzern baute in diesem Sommer in Horw das schweiz-
14 technica 10-10
Der Mensch ist seines Büros Schmied Das ideale Büro des aufgehenden 21. Jahrhunderts gibt es noch nicht. Ob Zellen-, Grossraum-, Kombi-, Multi-Space-Büros, alle Bürotypen haben Vor- und Nachteile. Die Resultate aus dem Forschungsprojekt «human building office» des Kompetenzzentrums Typologie und Planung in Architektur (CCTP) der Hochschule Luzern – Technik und Architektur sagen aus, wie Bürogebäude und -arbeitsplätze gestaltet sein müssen, damit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihr Leistungsvermögen optimal abrufen können. Mehr bei www.p-p-plus.ch
Sag es durch das Büro Der Weg zum Büro des 21. Jahrhunderts führt über eine Bedürfnisanalyse, Strategieerarbeitung und Zieldefinition. Nicht mehr der Status sollte bei der Büroraumzuteilung eine Rolle spielen, sondern die Arbeitsinhalte und die Menschentypen. Unter Umständen stellen die Vorarbeiten, die im Vorfeld der architektonischen Arbeit geleistet werden müssen, die Firmenkultur auf den Kopf. Mehr bei www.p-p-plus.ch
«Forschung und Entwicklung» Wasserstoff lässt Metalle brechen Wasserstoff gilt als Treibstoff der Zukunft. Doch das leichteste der chemischen Elemente kann Metalle, die in der Fahrzeugtechnik verwendet werden, spröde machen. Die Folge: Bauteile versagen plötzlich und brechen. Ein neues Speziallabor hilft Forschern bei der Suche nach Wasserstoff-geeigneten Metallen. Mehr bei www.p-p-plus.ch
Stahlhartes Glas An der ETH fand ein Kongress zum Thema «Metallische Gläser und Nanostrukturen» statt. Initiator Jörg Löffler, Professor für Metallphysik an der ETH Zürich, über die Vorteile der neuen Materialien, die wissenschaftlichen Herausforderungen und wo die Marktchancen für dieses Material liegen. Mehr bei www.p-p-plus.ch
Sensor sorgt in den Zellen für die Portionierung von Zucker Forscher am Institut für Biochemie der ETH haben entdeckt, dass Zellen ihren Energievorrat mithilfe eines Sensors messen. Dieser entscheidet, ob sie wachsen und sich teilen. Es könnte ein allgemeiner Mechanismus sein, wie Zellen auf Nahrungsüberfluss reagieren. Mehr bei www.p-p-plus.ch
S i e e v a l u i e re n n e u e P ro d u k t i o n s m i t t e l – Wir helfen Ihnen... ... mit unserem umfassenden Programm von zerspanenden Werkzeugmaschinen.
PRODEX 2010 «Markt global» Indien im Investitionsfieber Indien steckt momentan enorme Summen in seine Verkehrsinfrastruktur. Der öffentliche Verkehr spielt dabei eine wichtige Rolle, wie Professor Sunder Lall Dhingra aus Mumbai in einem Gastreferat an der ETH Zürich erläuterte. 500 Mia. Dollar will der indische Staat zusammen mit Privatunternehmen während der Jahre 2007 bis 2012 in seine Verkehrsinfrastruktur investieren. Mehr bei www.p-p-plus.ch
16.– 20. Nov. 2010 Messezentrum Basel Halle 1.0 Stand C01 Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Die Weltwirtschaft ist immer noch in der Erholungsphase Um den Anlegern die Beziehung zwischen der Entwicklung ihrer Vermögenswerte und den Wirtschaftszyklen zu verdeutlichen, hat die Credit Suisse ihre Cycle Clock entwickelt. Diesem Instrument zufolge ist die Weltwirtschaft noch immer in einer Erholungsphase, auch wenn die Märkte gegenwärtig sehr unbeständig sind. Mehr bei www.p-p-plus.ch
«Kommunikation» Datenschutz für iPhone-«Apps» Eine Studie mit einer iPhone-Applikation zeigt: Datenschutz ist den Internetnutzern wichtiger als perfekt auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Informationen. Doch das eine schliesst das andere nicht aus, wie das «mBusiness Lab» der ETH Zürich mit einem neuen Informationssystem beweist. Palme Elia, Computerwissenschaftler und Doktorand in der Management Information Systems Group der ETH Zürich, ist überzeugt: «Die Sensibilität der Öffentlichkeit gegenüber Datenschutzverletzungen im Internet wächst stetig». Mehr bei www.p-p-plus.ch
Josef Binkert AG Werkzeugmaschinen
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Märkte und Unternehmen | Fertigungstechnik
3. Technology Day der GF, Georg Fischer AG, Schaffhausen
Zukunftsweisende Innovationen präsentiert 1802 gegründet, ist GF heute auf die drei Kerngeschäfte Piping Systems, Automotive und AgieCharmilles fokussiert. Seit dem letzten Technology Day, vor drei Jahren, wartete das Unternehmen mit vielen zukunftsweisenden Innovationen auf.
I
m ersten Halbjahr 2010 konnten alle drei Unternehmensgruppen von Georg Fischer die Markterholung nutzen, insbesondere in Asien. Der Umsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent (23 Prozent in Lokalwährung). «Gut vorbereitet in die Zukunft» lautete denn auch das
Kontrollinstrumente: Im Bereich «Piping Systems» entwickelt, produziert und vermarktet GF Rohrleitungssysteme für den sicheren Transport von Flüssigkeiten und Gasen. Diese Systeme werden in der Industrie, in der Wasser- und Gasversorgung und in der Haustechnik eingesetzt. GF Piping Sys-
Neue Lasertechnologie ermöglicht das Gravieren, Markieren und Texturieren.
Thema des 3. Technology Days, zu dem CEO Serra Yves, Präsident der Konzernleitung, über 50 Gäste begrüssen konnte. Im Vordergrund standen Informationen über Trends bei den Technologien und Märkten. Rohre, Rohrverbindungen, Armaturen, Automation, Mess- und
Autor Rolf Dorner, Fachjournalist BR/SFJ.
16 technica 10-10
tems führt über 50 000 Produkte im Sortiment, von Rohren über Ventile und Durchflussmessgeräte bis hin zu den entsprechenden Verbindungstechnologien.
GF Automotive GF Automotive profitierte von der steigenden Pkw-Produktion ihrer wichtigsten Kunden, vor allem im Bereich der Premium- und Mittelklasse-Fahrzeuge. Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr 2010 um 25 Prozent.
Josef Edbauer, Leiter GF Automotive, stellte neu entwickelte Gussteile vor, die dank Bionik-Design, die natürliche Strukturen nachbilden, wesentlich leichter sind. Trotz geringerer Dicke sind die Teile genauso stabil. Die Vorteile: Gewichtseinsparung bis zu 25 Prozent. Gussteile mit dieser Technologie werden bereits in mehreren europäischen Automarken eingebaut. «Leichter und alles aus einem Stück gefertigt», heisst das Ziel der Leichtbauweise im Bionik-Design. Giessen statt zusammenschweissen, bedeutet das in der Praxis. Im Porsche Panamera werden z. B. 39 Gussteile von GF eingebaut. Das Vorzeigestück: Der neue gegossene Türrahmen aus einer Aluminium-Magnesium-Verbindung. Ein grosser Erfolg für GF ist auch die neue SiboDur-Legierung, die sich für die gegossene Radaufhängung des neuen VW Golfs bewährt hat. Neue Gusssorten und die Minimalisierung des Materials dank Bionik-Design machen es auch möglich, komplexe Teile in einem Stück herzustellen. Es geht hier darum, die Produkte nicht auf Kosten der Leistung zu verkleinern. Typisches Beispiel: Turbolader für BMW. In Europa ist GF Automotive Marktführer im Eisenguss. Zum Bereich GF Automotive gehören auch Komponenten für Hybrid- und Elektroautos. Einige sind schon im Einsatz. Im Zentrallabor wurde den Besuchern ein Auto der Zukunft vorgestellt. Das Ladegerät und der Umwandler für die verschiedenen Signale sind vorne, unter der «Motorhaube», untergebracht. Im Heck werden zwei Batterien und zwei Elektromotoren platziert. Die Beschleunigung, in fünf Sekunden auf 100 km/h, beeindruckt. Der Marktanteil an Elektrofahrzeugen im Automobilbau dürfte jedoch auch noch in 15 Jahren, im Gegensatz zu Hybridautos, deutlich unter zehn Prozent liegen.
GF AgieCharmilles Die Aktivitäten von AgieCharmilles haben sich eindeutig nach Asien verlagert. Mit den neu entwickelten Funkenerosions- und Hochgeschwindigkeitsfräsmaschinen werden hoch präzise Formen für die Produktion von Leuchtdioden hergestellt. Diese energieeffiziente Beleuchtungstechnik wird die klassischen Lampen ersetzen. Beim Auftragseingang im ersten Halbjahr 2010 wurde ein Plus von 53 Prozent (!) erreicht. Die Produktion von LEDs und anderen Komponenten für die Elektronik stieg stark an. Im Workshop wurde die Verarbeitung von Teilen für Dioden vorgeführt. Im 24-Stunden-Betrieb entstehen auf der neuen CUT 1000 Millionen der Winzlinge aus bloss 0,02 mm dickem Draht. Als Weltpremiere hat AgieCharmilles eine 3D-Laserablationsmaschine entwickelt, die das bestehende Sortiment ergänzt. Mit dieser Maschine lässt sich beim Markieren, Gravieren und Textuieren die umweltbelastende Ätztechnologie ersetzen. (mg)
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Märkte und Unternehmen
| Zulieferindustrie
Swisstech 2010: «Déjà-vu» oder alles neu?
Innovationen und Zukunftsthemen Wie entwickelt sich die Swisstech? Was ist neu? Lohnt sich ein Besuch dieser traditionsreichen Zuliefermesse, auch wenn man nicht gerade einen Dreher oder Stanzer braucht? Wir unterhielten uns mit Messeleiterin Claudia Käslin über diese und weitere Themen. Frau Käslin: Können Sie den Technica-Lesern in kurzen Worten drei schlagende Argumente nennen, weshalb sie die Swisstech 2010 besuchen sollten?
ein «Must». Mit dem Eintrittsticket können vor Ort alle drei Messen besucht werden, das gesamt Messetrio wird für die Besucher noch interessanter.
Messeleiterin Claudia Käslin: «Durch die Parallelveranstaltungen Prodex und Pack&Move kommt es zudem in Basel zu einem Industrie-Event mit geballter Branchenkraft, da ist der Messebesuch für Einkäufer aus der Zulieferindustrie ein ‹Must›.»
Claudia Käslin: An der Swisstech wird eine umfassende Marktübersicht von Komponenten und Systemlösungen im Bereich Metall und Kunststoff geboten. Durch die Parallelveranstaltungen Prodex und Pack&Move kommt es zudem in Basel zu einem Industrie-Event mit geballter Branchenkraft, da ist der Messebesuch für Einkäufer aus der Zulieferindustrie
Autor Martin Gysi, Chefredaktor Technica
18 technica 10-10
Was ist an der Swisstech 2010 besser, schöner, spannender oder einfach anders als vor zwei Jahren? Käslin: Das Konzept der Swisstech hat sich bewährt, darauf möchten wir aufbauen. Die Zuliefermesse findet diesen November bereits zum 15. Mal statt und hat sich als Europas zentrale Messe der Zulieferindustrie etabliert und ist sowohl bei Ausstellern wie auch bei Besuchern verankert. Durch verschiedene Highlights – wie dem Nano Village – wird ausserdem
ein Augenmerk auf zukunftsträchtige und innovative Themen gerichtet. Die Schweizer Meisterschaften im Beruf Polymechaniker finden 2010 mit doppelter Besetzung statt. Am Publikumsmagnet kämpfen zum ersten Mal je acht anstatt vier Lehrlinge in den Disziplinen Automation, CNCDrehen, CNC-Fräsen um den Titel des Schweizer Meisters. Mit den Schweizer Meisterschaften zeigt die Swisstech ihr Engagement für die Nachwuchsförderung und ihren Einsatz für die gesicherte Zukunft eines Branchenzweiges. Welches sind aus Ihrer Sicht die Highligts des diesjährigen Rahmenprogramms zur Swisstech? Käslin: Sicherlich der Baden-Württemberg-Tag, welcher am 18. November bereits zum vierten Mal im Rahmen der Swisstech stattfindet, und die wichtigen Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Schweiz und dem Bundesland unterstreicht. Stephan Klapproth, Frontmann der Schweizer Nachrichtensendung «10vor10», moderiert eine Podiumsdiskussion, welche hochkarätige Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft zusammenbringt. Unter dem Motto «Innovation & Collaboration» lädt die Virtuelle Fabrik die Swisstech-Besucher anlässlich des VF-Forums zu spannenden Referaten über wertvolle Marktzutrittsmöglichkeiten durch professionelle Clusterorganisation ein. An den Ringvorlesungen des SVME (Schweizerischer Verband für Materialwirtschaft und Einkauf) referieren Branchenvertreter zum Thema «Vernetzt im Einkauf: Wege aus der Krise». Die Swisstech 2010 fällt just in die Zeit des Aufschwungs nach einer Krise, die vor allem die Maschinenindustrie schwer getroffen hat. Wie
Zulieferindustrie |
hat diese Wirtschaftsentwicklung die Vorbereitungsarbeiten zur Messe beeinflusst? Käslin: Einmal mehr ist spürbar, wie stark eine Fachmesse von der Konjunktur beeinflusst wird. Die Swisstech als Spiegel der Zulieferindustrie spürt den Aufschwung auch. Dieser hat einigen Firmen wieder die Möglichkeit gegeben, verstärkt in Marketingaktivitäten – und so in die Swisstech – zu investieren. Die Swisstech wurde von der Wirtschaftskrise getroffen. Die Erwartungen wurden zu Beginn nach unten korrigiert, der leichte Aufschwung hat die Messevorbereitung positiv beeinflusst. Gegenüber der Swisstech 2008 hat sich die Zahl der Aussteller offensichtlich markant reduziert. Ist dafür ausschliesslich die wirtschaftliche Situation verantwortlich oder sehen Sie weitere Gründe? Käslin: Den Rückgang der Aussteller haben wir nach dem schwierigen Jahr 2009 vorausgesehen und deshalb die Erwartungen zu Beginn nach unten korrigiert. Die etwas tiefere Ausstellerzahl führen wir deshalb klar auf die wirtschaftliche Situation zurück, was uns persönliche und intensive Gespräche mit unseren Ausstellern bestätigen.
Märkte und Unternehmen
Im Fachbereich Kunststoff sehen wir noch Potenzial. In dieser Sparte hat sich das Angebot an Messen in der Schweiz verändert. Diese neue Ausgangslage wird in das Konzept der Swisstech 2012 einfliessen. Zulieferer sind vermehrt nicht mehr einfach Lohnfertiger und Komponentenlieferanten, sondern Systemlieferanten, die in der Lage sein müssen, montagefertige Subsysteme mitzuentwickeln und zu liefern. Wie wirkt sich dieser Trend auf die Messe aus? Käslin: Die Swisstech muss sich über Veränderungen im Markt orientieren. Den Trend zu Systemanbietern haben wir erkannt und bereits vor zwei Jahren deshalb den neuen Fachbereich Systembauer eingeführt. In diesem Jahr ist der Fachbereich nochmals gewachsen. Sie versuchen offensichtlich die deutsche Nachbarregion BadenWürttemberg stärker in die Swisstech einzubinden. Wie gut funktioniert das, respektive wo sehen Sie die stärksten Hemmschwellen auf dem Weg zur «schweizerisch-süddeutschen Zuliefermesse»? Käslin: Die Swisstech wird immer eine nationale Messe mit grenzüberschreitender Ausstrahlung bleiben.
Die verstärktere Bearbeitung des süddeutschen Marktes wird je länger je mehr von unseren Ausstellern erwartet. Die langjährige konstruktive Zusammenarbeit mit dem Bundesland Baden-Württemberg hat sich bewährt, der Baden-Württemberg-Tag findet bereits zum vierten Mal im Rahmen der Zuliefermesse statt. An einer Podiumsdiskussion, moderiert durch Stephan Klapproth, diskutieren Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft Themen rund um die Länderbeziehungen. Hemmschwellen im Bereich länderübergreifende Zusammenarbeit sehen wir keine, im Gegenteil. Die Bearbeitung des süddeutschen Marktes ist sehr kostenintensiv, dass wir diese Investitionen tätigen, zeigt, wie wichtig uns dieser Markt auch in der Zukunft ist. (mg)
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An der Swisstech wird eine umfassende Marktübersicht von Komponenten und Systemlösungen im Bereich Metall und Kunststoff geboten.
10-10 technica 19
Märkte und Unternehmen | Zulieferindustrie
Zuverlässige Schmierung und kompetente Beratung auf dem Messestand der Schmierstoffspezialisten. Im Rahmen der Kooperation «Lube & Seal» entwickeln die beiden Freudenberg Unternehmen Klüber Lubrication und Simrit aufeinander abgestimmte Lösungen. Bereits in anderen Branchen, wie der Antriebstechnik und der maritimen Industrie, tragen «Lube & Seal»Entwicklungen erfolgreich zur zuverlässigen Funktion und längeren Lebensdauer von Komponenten und Baugruppen bei.
Der problemlose Herstellungsprozess in der Lebensmittelindustrie hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Grundvoraussetzung sind Maschinen und Anlagen, welche die GMP-Richtlinien erfüllen. Auf
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der diesjährigen Swisstech 2010 stellt Klüber Lubrication neben qualitativ hochwertigen Spezialschmierstoffen sein umfassendes, speziell auf die Bedürfnisse der Pharma- und Lebensmittelindus-
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Märkte und Unternehmen | Zulieferindustrie
Vorteile durch «Leistungsüberschuss»
Mit der Power-Line erweitert Alfred Jäger GmbH die Produktpalette um weitere sieben Hochleistungs-Spindeln. Die Power-LineSpindeln sind mit extrem leistungsstarken, bürstenlosen Synchronmotoren ausgestattet und werden sensorlos betrieben. Durch Verwendung von sehr starken Permanentmagneten lassen sich mechanisch grössere Wellendurchmesser und somit steifere
Lagersysteme realisieren. Durch den verlustarmen Rotormagneten bleiben die Wellen «kühl», was sich auf das Längenwachstum der Welle und die Temperatur der Kugellager sehr positiv auswirkt. Durch die Synchron-Motortechnologie erreicht man, verglichen zu den bekannten Asynchronmotoren, eine höhere Leistung, die sich je nach Baugrösse bis zu Faktor zwei bewegen kann. Dieser «Leis-
tungs-Überschuss» kann auf unterschiedlichste Weise genutzt werden: • mehr Leistung bei gleichem Gehäusedurchmesser • kleineres Gehäuse bei gleicher Leistung • teilweise Einsparung der Flüssigkeitskühlung. Die wesentlichen Vorteile dieser Spindelbaureihe sind kurz gefasst: • höhere Leistung • höheres Drehmoment • kühlere Welle • steiferes Lagersystem.
Die neue Produktlinie wird in den Baugrössen von 33 bis 100 mm Gehäusedurchmesser durchgängig angeboten. Die Anwendungen dieser Motorspindeln sind universell und decken alle zerspanenden Applikationen ab. Abgestimmte Frequenzumrichter gehören natürlich zum Lieferprogramm.
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Werkzeugmaschinen und Werkzeuge | Präzisionsbearbeitung
ECDM-Fertigungsverfahren: Chemisch als Alternative zur Elektroerosion
Mikrobohrungen präzis fertigen
Das Fertigungsverfahren ECDM (Electro Chemical Discharge Machining) ist eine der neuesten und technisch vielversprechendsten Technologien des aktuellen Maschinenbaubereiches zur Bearbeitung hochpräziser geometrischer Formen in metallischen Materialien.
Z
ur korrekten Einsetzung des ECDM-Verfahrens beim Herstellungsprozess von Mikrobohrungen mit Durchmessern kleiner als 0,2 mm, dessen experimentelle Ergebnisse im nächsten Kapitel dieses technischen Artikels ausführlich vorgestellt werden, wurde eine Werkzeugmaschine, die normalerweise zur funkenerosiven Bearbeitung von gros sen geometrischen Hohlformen in
Arbeitsbehälter, Kreuztisch mit Servomotorantrieb, Generator und der Steuerungs- und Regelungseinheit der Z-Achse (mechanische Fixierung der Werkzeugelektrode) zusammen. Durch diese Werkzeugmaschine können dann Werkstücke mit der kontrollierten Verwendung eines Dielektrikums als Arbeitsmedium des Prozesses (deionisiertes Wasser) bearbeitet werden, wobei während
Werkzeugmaschine AGIE Compact 1 zur Bearbeitung von Mikrobohrungen mit der ECDM-Technologie.
metallischen Materialien (Senkerosion) eingesetzt wird, verwendet. Diese moderne Werkzeugmaschine, ein AGIE Compact 1 (Bild 1), setzt sich grundsätzlich aus dem Vorschub antrieb des Werkzeuges (Z-Achse),
Autoren Alexandre de Souza, AS Ingpeed Wagner de Rossi, IPEN
24 technica 10-10
des Bearbeitungsprozesses das bearbeitende Werkstück auf dem Kreuztisch (xy-Ebene, siehe hierbei Bild 1) und die Werkzeugelektrode innerhalb der Z-Achse der Werkzeugmaschine (vertikale Achse) positioniert und fest fixiert sind. Zur prozessgesicherten Bearbeitung von Mikrobohrungen durch die korrekte Verwendung der ECDM-Technologie wurden so wichtige sowohl mechanische als auch elektronische Mo-
difizierungen im Hinblick auf die grundlegende Funktionsweise dieser EDM-Werkzeugmaschine vorgenommen. Die erforderlichen mechanischen Modifizierungen bestanden vor allem aus einem hochspeziellen Aufbau eines mechanisch geeigneten Aufspannsystems für die stabförmige Werkzeugelektrode mit Durchmesser von 0,1 mm und max. Länge von 300 mm (aus Wolfram). Normalerweise kann mit dieser Werkzeugmaschine der funkenerosive Bearbeitungsprozess einer determinierten geometrischen Form in metallischen Werkstücken durch die Verwendung einer Werkzeugelektrode mit max. Gewicht bis auf 70 kg realisiert werden. Die Anpassung der mechanischen Struktur der Werkzeugmaschine an die Werkzeugelektrode mit Durchmesser von 0,1 mm wurde durch den korrekten Einbau einer Keramikführung mit einem prismatischen Kanal in «VForm» innerhalb der Z-Achse zwischen dem zu bearbeitenden Werkstück und der Werkzeugaufspannung (Spindel) gemacht, wodurch die mechanischen Schwingungen der Werkzeugelektrode während ihrer senkrechten Einsenkbewegung im bearbeitenden Werkstück minimiert werden können. Die durch einen Potentiometer kontrollierbare Drehbewegung der Spindel erlaubt so die Einstellung der Drehgeschwindigkeit für die Werkzeugelektrode von bis zu 2000 RPM zur Durchführung des Bearbeitungsprozesses einer Mikrobohrung mittels der ECDM-Technologie. Man schafft dadurch eine relative Bewegung zwischen dem bearbeitenden Werkstück und der Werkzeugelektrode in der Ebene XY, ausser der relativen Bewegung entlang der ZAchse der Werkzeugmaschine. Hinsichtlich der elektronischen Modifizierungen der EDM-Werkzeugmaschine wurden in diesem Falle einige
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Wenn ‘s schnell gehen muss ... technisch wichtige Änderungen bei de ren Regelungstechnik durchgeführt, sodass auf diese Weise der Bearbei tungsprozess mit der Verwendung ei ner Elektrolytlösung als Arbeitsmedium realisiert werden konnte. Diese elekt ronischen Anpassungen bestanden so vor allem aus einer hochspeziellen Än derung bei der sogenannten «Kurz schlussschwelle» der Regelungstech nik der Werkzeugmaschine. Vergleichs weise zur Realisierung eines Bearbeitungsprozesses mit der Verwen dung eines Dielektrikums als Arbeits medium (deionisiertes Wasser) gene riert man immer mit der Benutzung ei ner Elektrolytlösung bei der Bearbeitung einer Mikrobohrung eine viel grössere Quantität elektrischer Kurzschlüsse im Arbeitsspalt während der Einsenkbe wegung der Werkzeugelektrode im be arbeitenden Werkstück. So ändert man hierbei die Kurzschlussschwelle der Regelungstechnik, sodass eine grös sere Anzahl elektrischer Kurzschlüsse innerhalb eines bestimmten Zeitrau mes ohne ständige Nachregelungen der senkrechten Bewegung der Werk zeugelektrode während des ECDM-Be arbeitungsprozesses einer Mikroboh rungen erlaubt wird. Weiterhin wird die Elektrolytlösung in den Arbeitsspalt durch eine Schlauchpumpe mit einer extrem kleinen Druckpulsation und mit einem volumetrischen Durchfluss von 0,9 ml/sec gefördert, um die aus dem Bearbeitungsprozess resultierenden Abtragsprodukte wegzuspülen. Durch eine geeignete Programmierung der Steuerungstechnik der Werkzeug maschine AGIE Compact 1 kann auch die Planetärbearbeitung einer Mikro bohrung mittels verschiedener Bewe gungen des bearbeitenden Werkstü ckes in den unterschiedlichsten Rich tungen der linearen Achsen X und Y realisiert werden, obwohl die Werkzeug elektrode nur eine senkrechte geregelte Bewegung entlang der Achse ausführt. Der Generator (eine Art von Relaxa tionsgenerator) ist eine der wichtigsten elektronischen Komponenten der Werk zeugmaschine, der das Werkstück und die Werkzeugelektrode (Elektroden) miteinander elektronisch verbindet, und ermöglicht grundsätzlich die feine Einstellung der zwischen den Elektro den angelegten elektrischen Spannung und der gesamten Energie der elektri
schen Entladung für den Materialab trag des Werkstückes durch einen Schmelzprozess. Ausserdem wird auch der Generator direkt mit dem moder nen Regelungssystem der Werkzeug maschine, das während des Bearbei tungsprozesses einer Mikrobohrung die hochpräzise Kontrolle des totalen Ab standes zwischen dem Werkstück und der Werkzeugelektrode sowie die Ge schwindigkeit der Zurückbewegung der Werkzeugelektrode bei einer uner wünschten Prozessabweichung (z. B. bei der Erreichung einer bestimmten Quantität von elektrischen Kurzschlüs sen in einer Zeitperiode innerhalb des Arbeitsspaltes) kontrolliert, elektro nisch verbunden. (bf)
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Werkzeugmaschinen und Werkzeuge | Medizinaltechnik
Feinstbearbeitung von Implantaten
Schleppschleifen bringt Vorteile Extrem glatt und hoch glänzend – diese Eigenschaften müssen Oberflächen von Implantaten aufweisen. Um dies zuverlässig, reproduzierbar und wirtschaftlich zu erzielen, setzen immer mehr Hersteller auf den Einsatz von Schleppschleiftechnik.
D
ie steigende Lebenserwartung und Extremsportarten führen unter anderem zu vermehrten Verschleisserkrankungen der Gelenke. Als Behandlungsmethode bleiben in letzter Konsequenz häufig nur künstliche Gelenke, die als Implantate in die Knochen eingesetzt wer-
den. Der Einsatz dieser hochwertigen Implantate beispielsweise für Knie, Hüfte oder Ellbogen ist daher inzwischen sowohl in Europa als auch in Asien und den USA weit verbreitet. Entsprechend bauen die Hersteller der Ersatzgelenke aus Titan- und Speziallegierung ihre Kapazitäten aus. Es
werden Lösungen gesucht, mit denen sich die geometrisch diffizil geformten Feingussteile effizient produzieren und bearbeiten lassen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Oberflächenbehandlung. Denn um Verunreinigungen zu vermeiden, muss diese absolut glatt und hoch glänzend sein. Die Rösler-Schleppschleifanlagen bieten hier deutliche Vorteile gegenüber dem Einsatz von Robotertechnik oder Werkzeugmaschinen. So werden beispielsweise 24 Kniegelenke, verteilt auf vier Arbeitsstationen, bearbeitet. Wie bei den klassischen Bearbeitungsverfahren werden die Werkstücke auch beim Schleppschleifen berührungslos gleitgeschliffen, jedoch lässt sich der Prozess wesentlich einfacher an die unterschiedlichen Geometrien der Teile anpassen. Verschiedene Implantathersteller haben bereits auf dieses Verfahren umgestellt.
Mit Schleppschleifen von Rz 18 μm zu Rz 0,2 μm Für den Bearbeitungsprozess werden die Implantate, die einen Rauigkeitswert von zirka Rz 18 μm aufweisen, auf die teilespezifisch konzipierten Werkstückhalterungen der vier separat angetriebenen Arbeitsstationen gespannt und durch ein ruhendes Schleifkörperbett «geschleppt». Die unabhängig angetriebenen Arbeitsstationen sind auch jede für sich in
Das Schleppschleifen ermöglicht die Einzelbearbeitung der Werkstücke. Der Prozess lässt sich dabei jedoch wesentlich einfacher an die unterschiedlichen Teilegeometrien anpassen als bei klassischen Schleif- und Polierverfahren.
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Medizinaltechnik | Werkzeugmaschinen
Drehrichtung und Geschwindigkeit frei wählbar. Um der besonders komplexen Geometrie und unterschiedlichen Grösse der Werkstücke Rechnung zu tragen, lassen sich die Arbeitsstationen auch radial verschieben und im Winkel verstellen. Die Bearbeitung läuft in einem mehrstufigen Prozess ab, dessen Ablauf und Behandlungszeiten für die verschiedenen Teile in der Steuerung des Systems hinterlegt sind: Die ersten beiden Schritte – das Vorschleifen mit keramischen Schleifkörpern und eine Feinschleifstufe mit Kunststoffschleifkörpern – sind Nassprozesse. Das abschliessende Hochglanzpolieren mit einem speziell präparierten Polierkorn erfolgt dagegen trocken. Um den Handlingaufwand zwischen den einzelnen Behandlungsschritten zu minimieren, ist die Anlage mit schnell wechselbaren Werkstückträgern ausge-
und Werkzeuge
stattet. Durch eigens für die Anwendung entwickelte Kunststoffschleifkörper wird eine feine Oberfläche mit einer Rauigkeit von ca. Rz 0,2 μm erreicht.
Schleifkörper sind Präzisionswerkzeuge Wurden Schleifkörper anfänglich nur für «grobe» Prozesse wie Entgraten und Verrunden eingesetzt, sind sie heute Präzisionswerkzeuge, die bis hin zur Feinstbearbeitung empfindlicher und hochsensibler Bauteile zum Einsatz kommen. Dabei werden Rauigkeitswerte von bis zu Rz 0,2 μm erzielt. Möglich wird dies durch die exakte Abstimmung des Präzisionswerkzeugs Schleifkörper auf die jeweilige Anwendung. Als weltweit grösster Hersteller von Verfahrensmitteln für das Gleitschleifen hat Rösler über 8000 Produkte. Rund 4500 davon sind Schleifkörper, die sich in Form,
Die Oberflächen von Implantaten müssen extrem glatt und hoch glänzend sein – diese Eigenschaften können durch das Schleppschleifen, eine spezielle Art des Gleitschleifens, besonders wirtschaftlich erzielt werden.
Grösse und Zusammensetzung unterscheiden. (bf)
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Werkzeugmaschinen und Werkzeuge | Fertigungsmesstechnik
Sonden zur Schichtdickenmessung: Neuerungen und Herausforderungen
Die Dicke von Schichten korrekt bestimmen Handgeräte mit Sonden zur zerstörungsfreien Schichtdickenmessung stehen seit Jahr und Tag im industriellen Einsatz. Die Bedeutung von Beschichtungen hat in der Zwischenzeit nicht abgenommen und ebenso wenig die Kontrolle deren Dicken. Es liegt deshalb nahe, dass sich Hand in Hand mit dem Fortschritt in der Beschichtungstechnik auch die entsprechende Messtechnik weiterentwickelt hat.
Z
u den klassischen Methoden der Profilometrie, den elektromagnetischen Verfahren und Ultraschallmethoden sind im Laufe der Zeit natürlich einige mehr hinzu-
Eine kleine Auswahl an Sonden illustriert die vielfältigen Konstruktionsansätze.
gekommen: Heute werden Schichtdicken auch aus Weisslicht-Interferenzen, röntgenografischen, thermischen und anderen Signalen ermittelt. Auch diese Methoden eignen sich jeweils für einen klar abgesteckten Anwendungsbereich und sorgen deshalb untereinander nur beschränkt für Konkurrenz. Trotzdem ist der Bedarf an Weiterentwicklung in den klassischen Disziplinen (wir wollen uns in diesem Artikel auf die in Tab. 1 aufgeführten
Autor Daniel Sutter, Helmut Fischer AG, Hünenberg
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elektromagnetischen Verfahren konzentrieren) aus diversen Gründen gegeben: • Die Anforderungen an die Präzision und Richtigkeit der Messungen steigt mit enger werdenden Toleranzen und dünneren Schichten. • Entwicklungsbedarf ergibt sich durch immer neue, zu charakterisierende Material- und Schichtsysteme (für welche evtl. noch gar kein passendes Messmittel besteht). • Natürlich ergibt sich auch aus Sonderanfertigungen für spezielle Kundenwünsche immer wieder Entwicklungsbedarf. • Entwicklungsbedarf ergibt sich ebenfalls aus dem Ziel, störende Einflüsse bei der Messung automatisch abschätzen und korrigieren zu können (für sicheres, fehlerfreies Messen).
Steigende Präzisions anforderungen Was also wird bezüglich dieser Punkte unternommen? Die Anforderungen an die Präzision der Messsysteme sind heute speziell hoch bei Messungen von sehr dünnen Schichten oder in automatisierten Vorrichtungen. Die Präzision, die zum Beispiel mit einer Standard-Wirbelstromsonde erreicht werden kann, ist in Tab. 1 ersichtlich. Die Wiederholpräzision der Messungen liegt dort bei 30 nm (< 0,05 % des Messwertes). Eine derartige Präzision wird der Praktiker jedoch nur finden, wenn er auf einem glatten, hart beschichteten Teil misst und eine sehr ruhige Hand hat (oder ein
Stativ benutzt). Anderenfalls führen verschiedene Störeinflüsse zu einer Erhöhung der Messunsicherheit. Die Sondenpräzision ist also nur der bestmögliche Fall für die zu erwartende Messpräzision. Bestrebungen zur Verbesserung der reinen Sondenpräzision laufen über die Weiterentwicklung der elektronischen Bauteile. Der Schritt, die Sondensignale digital an das auswertende Gerät zu transferieren, ist in einigen Sonden bereits umgesetzt, ergibt jedoch keine Verbesserung der Präzision.
Zum Beispiel: Lack auf Zinkblech Ein Beispiel für ein Schichtsystem, für das eine spezielle Sondenart entwickelt wurde, ist Lack auf Zink auf Stahlblech, eine sehr häufige Anwendung aus dem Automobilbereich. Für das simultane Messen der Lack- und der Zink-Schichtdicken wurden die sogenannten Duplex-Sonden entwickelt (eine Kombination einer magnetinduktiven und einer Wirbelstromsonde). Damit wird ein bequemeres und vor allem effizienteres Arbeiten ermöglicht. Spezielle Kundenwünsche machen oft das Adaptieren von Sondensystemen an spezielle Bauteilgeometrien erforderlich. Beispielsweise für das Messen von Beschichtungen auf der Innenseite von Rohren werden immer wieder Sonden mit speziellen Massen oder Kontaktiervorrichtungen benötigt. Dazu müssen Standard Innenmesssonden konstruktiv angepasst werden. Der Bedarf an Entwicklungen, um den zahlreichen Störeinflüssen entgegenzutreten, scheint uns sehr zentral zu sein, da er für den Anwender oftmals die grösste Performancesteigerung ergibt. Deshalb wollen wir uns im folgenden Abschnitt auch darauf konzentrieren.
Wenn es genau und richtig sein soll Wenn es genau und richtig sein soll
Neutralisierung störender Umwelteinflüsse Das Ziel bei der Messung einer Schichtdicke mit elektromagneti schen Sonden ist: Die Schicht dicke eines Teils soll richtig ange zeigt werden und bei Wieder holungsmessungen möglichst geringfügig variieren (ein richtiger und präziser Wert). Wie bereits erwähnt, vereiteln diverse Proble matiken (Einfluss der Oberflä chenrauigkeit, Fehler durch Ein drücken des Messobjektes, Feh ler durch unsauberes Aufsetzen der Sonde, Fehler durch unpas sende Kalibrierung usw.) unter Umständen das Erreichen der bei den oben gesteckten Ziele. Es reicht also nicht aus, ein elek tronisch hochpräzises Instrument zu entwickeln – die diversen Pro blematiken des alltäglichen Mes sens müssen erkannt und optima lerweise deren Einflüsse kompen siert werden. Auf dem Weg zur universellen Schichtdickensonde, die unabhängig von derartigen Umwelteinflüssen immer das rich tige Resultat anzeigt, sind Algo rithmen gefragt, die Störeffekte erkennen und kompensieren kön nen. Derartige Neuerungen erhö hen den Wert eines Instrumentes sehr direkt, da die Gefahr von fal schem Messen reduziert werden kann. Zudem wird der normaler weise notwendige Aufwand der re gelmässigen Kalibrierung der Son
Schichtdicke Schichtdicke misst misst man man mit den neuen FMP-Handgeräten mit den neuen FMP-Handgeräten
den, etwa auf einem neuen Grund Zerstörungsfrei, mobil, komfortabel und präzise. material, erheblich reduziert. Zerstörungsfrei, mobil, komfortabel und präzise. FMP10, FMP20 – der perfekte Einstieg. Störeinflüsse beim Messen mit FMP10, FMP20 – der perfekte Einstieg. FMP30, FMP40 – noch komfortabler. FMP30, FMP40 – noch komfortabler. Sonden ergeben sich aus einer unterschiedlichen Ausgangslage • Magnetinduktiv und Wirbelstrom der Messung und Kalibrierung. In • Magnetinduktiv und Wirbelstrom • Lack auf Metall, Zink auf Stahl, • Lack auf Metall, Zink auf Stahl, anderen Worten: Die Sonde wird Kupfer auf Kunststoff, Eloxal auf Kupfer auf Kunststoff, Eloxal auf kalibriert auf einem Grundwerk Alu, und.. und.. und.. Alu, und.. und.. und.. • Robust und handlich stoff A, der mit Material B be • Robust und handlich • Einfach zu bedienen und leicht abzulesen schichtet ist. Unterschiedlich • Einfach zu bedienen und leicht abzulesen • Vielseitig in der Auswertung dick beschichtete Standards • Vielseitig in der Auswertung • Mit USB Anschluss für PC und Drucker (Eichteile aus B auf A) werden bei • Mit USB Anschluss für PC und Drucker • Sonden für nahezu jede Aufgabe • Sonden für nahezu jede Aufgabe der Kalibrierung ausgemessen und ihre bekannte Schichtdicke wird mit einem gemessenen Son H SWISSTEC H SWISSTEC 19.11 densignal verknüpft und im Gerät Basel, 16.– 1 .–19d.1M l, 16St 45 Base2. an abgespeichert. Jegliche Variatio Halle 0, d M45 an St 0, 2. Halle PRODEX nen des Sondensignals werden PRODEX0.11 Basel, 16.-2 .-20.d11 l, 16St beim späteren Messen als Schicht Base1. an J05 Halle 1, and J05 St 1, 1. lle Ha dickenvariation interpretiert! Wenn sich nun das Sondensignal Helmut Fischer AG Helmut Fischer AG aus anderen Gründen ändert (etwa Moosmattstrasse 1, 6331 Hünenberg, Tel. +41 41 785 08 00 Moosmattstrasse 1, 6331 Hünenberg, Tel. +41 41 785 08 00 www.helmutfischer.com, switzerland@helmutfischer.com beieiner höheren Leitfähigkeit des www.helmutfischer.com, switzerland@helmutfischer.com GWS), wird diese Signaländerung trotzdem als Schichtdickenände Schichtdicke Materialanalyse Mikrohärte Werkstoffprüfung rung ausgewertet – es liegt also Schichtdicke Materialanalyse Mikrohärte Werkstoffprüfung ein störender Einfluss vor. Die üb liche Lösung eines solchen Prob lems besteht in der Neukalibrie FMP10_40_100x140.indd 1 23.09.2010 FMP10_40_100x140.indd 1 23.09.2010 Von den rung der Sonde mit Bezug auf das spezifische Grundmaterial. Besten profitieren! Die Einflüsse von bestimmten Störungen auf das Sondensignal sind gut verstanden und es beste Berührungslose hen Kompensationsalgorithmen, 3D-Profilometrie die direkt in die Geräte ein Innen & Aussen programmiert werden können. Zwei Beispiele sollen diese Er • Innen-Ø ab ≥0.9mm • Aussen-Ø ab ≥0.03mm folge illustrieren.
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21.9.2010 11:32:38 Uhr
Werkzeugmaschinen und Werkzeuge | Fertigungsmesstechnik
Einfluss der Leitfähigkeit des Grundwerkstoffes Eine Wirbelstromsonde erzeugt in ei nem Grundwerkstoff mit erhöhter Leitfähigkeit eine grössere Wirbel stromdichte. Diese wird von der
Sonde normalerweise als kleinere Schichtdicke ausgewertet. Durch eine teilweise Auswertung der Pha senänderung des Sondensignals lässt sich jedoch diese Leitfähigkeitsände rung detektieren und den Schichtdi
ckenwert entsprechend korrigieren. In Tab. II sind Messungen mit einer leitfähigkeitskompensierten Wirbel stromsonde auf Grundwerkstoffen mit stark unterschiedlicher Leitfähigkeit gezeigt. Die kleine gemessene
Methode
phys. Kenngrösse
Anwendung
magnetinduktiv
magn. Permeabilität
• Distanz zu Fe GWS (Schichtdicke NFe/Fe) • Schichtdicke Fe/NFe • magnetische Eigenschaften von Stählen
magnetisch
magn. Permeabilität
• Distanz zu Fe GWS (Schichtdicke NFe/Fe) • Schichtdicke Fe/NFe
Wirbelstrom
elektr. Leitfähigkeit
• Distanz zu leitendem GWS (Schichtdicke Nc/C) • Schichtdicke C/Nc
phasensensitiver Wirbelstrom
elektr. Leitfähigkeit (magn. Perm.)
• Schichtdicke C auf schlechter leitendem GWS • Schichtdicke C/Nc • Schichtdicke C/Fe • Messung der elektr. Leitfähigkeit
Mikrowiderstand
elektr. Leitfähigkeit
• Schichtdicke C/Nc
Aufstellung der unterschiedlichen klassischen, elektromagnetischen Sondentypen und ihrer Einsatzgebiete. Es wurden die folgenden Abkürzungen verwendet: Fe für ferromagnetische und NFe für nicht ferromagnetische Stoffe, Nc für elektrisch nicht leitende und C für leitende Stoffe, Grundwerkstoffe in Schichtsystemen wurden mit GWS ersetzt.
Störeinfluss
verfügbare, mögliche Lösungen
Leitfähigkeit des GWS
Teilweise Auswertung der Phaseninformation bei Wirbel stromsonden (leitfähigkeitskompensierte Sonden)
Permeabilität des GWS
Korrekturkalibrierung
Temperatur
Temperaturkompensation über automatische, regelmäs sige Luftwerterfassung (zusätzlich Hardwarebaustein)
Ungenügende GWS-Dicke
Diverse Messfrequenzen verfügbar
Randeffekte
Miniaturisierte Sondensysteme
Rauigkeit
Zweipolsonden, phasensensitive Wirbelstromsonden, kontinuierlich mittelnde Messfunktionen
Krümmung
Wirbelstromsonden mit Krümmungskompensations algorithmus
Lift-off-Fehler
Lift-Off-kompensierte phasensensitive Wirbelstrom sonden
Operatoreinfluss
Manuelle bzw. motorisierte Messstative in Kombination mit Probenhalterungen
Auflistung einiger möglicher Störeinflüsse und Ansätze wie deren Einfluss auf die Messresultate reduziert bzw. kompensiert werden kann.
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Fertigungsmesstechnik | Werkzeugmaschinen
Schichtdickenabweichung ist bei der gefundenen Standardabweichung statistisch nicht signifikant, d.h. der Einfluss der Leitfähigkeit ist kompensiert. Die Messungen auf den Grundwerkstoffen mit unterschiedlicher Leitfähigkeit erfolgten mithilfe eines manuellen Messstatives. Dies führt zu einer erheblichen Steigerung der Messpräzision gegenüber Handmessungen. Die Standardabweichung der jeweils zehn Messwerte liegt bei 30 nm (und kann auf härteren Schichten noch bedeutend kleiner sein)!
Wie berücksichtigt man den Krümmungseinfluss? Bei der Messung mit Wirbelstromsonden ergibt sich auch aus einer unterschiedlichen Grundwerkstoffgeometrie eine Änderung der von der Sonde gemessenen Wirbelstromdichte. Das bedeutet, dass auch eine Krümmung des Bauteils als Änderung der Schichtdicke interpretiert würde. Über einen spezifischen Krümmungskompensationsalgorithmus lässt sich die Krümmung jedoch im Sondensignal detektieren und ihr Einfluss auf die angezeigte Schichtdicke kompensieren. Der Einfluss der Krümmung kann bei der krümmungskompensier-
ten Sonde bei gefundener Standardabweichung nicht nachgewiesen werden, die Standard-Sonde hingegen zeigt eine stark abweichende Schichtdicke an und müsste für diese spezifische Krümmung kalibriert werden. Ähnlich wie in den beiden diskutierten Beispielen ist es heute möglich, diverse weitere Einflüsse zu neutralisieren. Aufgrund der beachtlichen Zahl derart optimierter Sonden bedarf es heute einer guten Beratung für die Auswahl einer passenden Sonde. In der Praxis bewähren sich diese Optimierungen ganz klar. Fazit: Eine gute Sonde misst also nicht nur richtig und präzise, sie lässt sich auch durch Störeinflüsse nicht so leicht aus der Bahn werfen.
und Werkzeuge
verteilten Schichtdicken produziert werden können müssen, was eine grosse Herausforderung darstellt. Diese Problematik teilen sich sämtliche hochpräzisen Messmethoden (auch prinzipiell standardfreie). Der Ball wird damit gewissermassen zum Endanwender zurückgespielt! In gemeinsamen Schritten werden so die Messmittel der Zukunft entstehen. (mg)
Weitere Herausforderungen Wie so oft zeigen sich mit dem Fortschritt der Technik neue und schwierigere Probleme, die vorher im «allgemeinen Rauschen» untergegangen sind. Um eine Messpräzision von wenigen Nanometern auch sinnvoll nutzen zu können, muss die Richtigkeit der Messungen auf einem gleichen Niveau liegen. Dies bedeutet, dass für die Kalibrierung Standards mit höchst präzisen und dabei homogen
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Werkzeugmaschinen und Werkzeuge | Spanntechnik
Präzise, flexible und wirtschaftliche Spannmittel zum Werkzeugschleifen sind nicht billig
Wer am Anfang spart zahlt am Ende drauf Sowohl beim Produktionsschleifen von Standard- und Sonderwerkzeugen als auch beim Nachschärfen von Schaftwerkzeugen sind drei Faktoren entscheidend: Präzision, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit. Alle drei werden massgeblich vom Spann mittel beeinflusst, erst recht wenn es um Lösungen für die automatisierte Bearbeitung geht.
S
pannzangenfutter sind zwar günstig, haben aber aufgrund ihrer Bauart eine relativ unpräzise Rundlauf- und Wechselwiederholgenauigkeit, die im Laufe der Zeit noch weiter nachlässt. Häufig kommt es beim Schleifen zum Taumelschlag, der präzise Schleifergeb-
eher für Präzisionsaufnahmen, die zwar teurer sind, dafür aber eine dauerhaft hohe Rundlaufgenauigkeit bieten und zugleich sehr anwenderfreundlich sind. So haben sich im automatisierten Schleifbetrieb die kraftbetätigten Hydro-Dehnspannfutter, die ohne schmutzanfällige Öffnungen oder Spalten auskommen, bewährt. Abge sehen davon erhöhen die exzellente Form- und Masshaltigkeit an der Werkzeugschneide die Standzeit der Werkzeuge um bis zu 75 Prozent.
Präzisions verlängerung Weit verbreitet ist auch eine Kombination aus Präzisionsaufnahme und -verlängerung. Statt in Spannzangen oder Hydro-DehnDie Präzisionsmessmaschine bestätigt: Für Betriebe wie die spannbüchsen werden die Sonderwerkzeugschleiferei Stefan Rothenaicher in Erkheim Werkzeuge in diesen Fällen lohnt es sich, konsequent auf hochwertige Spannsysteme zu in Werkzeughalterverlängesetzen. rungen magaziniert und nisse unmöglich macht. Ausserdem zum Schärfen beispielsweise in Hyd setzen Schleifpartikel den Aufnah- ro-Dehnspannfutter gespannt. Dabei men so stark zu, dass sie verkleben richtet das Hydro-Dehnspannfutter und der gesamte Prozessablauf ge- die Verlängerung mit dem Werkzeug stört werden kann. Qualitätseinbus optimal auf und dämpft auftretende sen, Maschinenausfälle und ein ho- Vibrationen. Zudem sorgt die Verlänher Reinigungsaufwand können die gerung für eine minimale Störkontur. Folgen sein. All das sind Risiken, die Werden Tendo-Hydro-Dehnspannfutheutzutage immer weniger Schleifbe- ter und Tribos-Verlängerung kombitriebe in Kauf nehmen wollen. niert, liegt die Rundlaufgenauigkeit bei normalen Werkzeuglängen bei Hydro-Dehnspannfutter 0,003 bis 0,006 mm, gemessen an Wer sicher sein möchte, entscheidet der scharfen Schneide. Der Spannsich beim Werkzeugschärfen also vorgang kann mehrere Tausend Male
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wiederholt werden, ohne dass es zu Ermüdungserscheinungen oder Einbussen bei der Genauigkeit kommt. Aufgrund ihrer geschlossenen Bauweise sind sie zudem vollkommen wartungsfrei. Für die automatisierte Beladung der Schleifmaschine gibt es die Polygonspannverlängerungen auch mit Greiferbund. Ähnlich einzusetzen sind Warmschrumpfverlängerungen. Diese werden erhitzt, sodass sich die Bohrung geringfügig ausdehnt. Anschliessend lässt sich der Werkzeugschaft fügen und die Verlängerung wird wieder abgekühlt. Bei Warmschrumpfaufnahmen besteht allerdings ein doppeltes Risiko: Zum einen kommt es immer wieder vor, dass sich Bediener an der Aufnahme verbrennen, zum anderen büssen die Aufnahmen zum Teil im Laufe der Zeit ihre anfänglich hohe Wiederholgenauigkeit ein. Hinzu kommt, dass Warmschrumpfanlagen deutlich kostspieliger sind als eine hydraulische Spannvorrichtung für Polygonspannfutter.
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Modernes Prozessleitsystem lässt Wasser verlässlich fliessen
Wasser nach Mass Dass Trinkwasser aus der Leitung kommt, ist für uns selbstverständlich. Dafür bedarf es am anderen Ende jedoch eines enormen Aufwandes, besonders auf der technischen Seite. Nur durch moderne Prozessleitsysteme kann der Wasserversorger die Verfügbarkeit und Qualität unseres Trinkwassers immer auf dem gleich hohen Niveau halten, ohne die Wirtschaftlichkeit aus den Augen zu verlieren. Die beiden Unternehmen ETM Professional Control GmbH und deren OEM-Partner Rittmeyer AG bündeln ihr Know-how im Prozessleitsystem Ritop. Erfolgreich eingesetzt wurde Ritop zuletzt in Oberösterreich.
D
ie oberösterreichische Wasserdienstleistungs GmbH ist für die Wasserversorgung von über 125 000 Einwohnern Oberösterreichs und des angrenzenden deutschen Burghausen verantwortlich. Rund um die Uhr werden 36 Gemeinden und Städte voll- oder teilversorgt mit frischem Wasser. Das Wasser kommt ausschliesslich aus WDLeigenen Brunnen, Hochbehältern und Leitungen und wird an Übergabestellen an die Kommunen übergeben. Das schadstofffrei gewonnene Wasser muss weder aufbereitet, noch bestrahlt oder gechlort werden. Dafür sorgen ideale geologische Verhältnisse und von menschlichen Einflüssen weitgehend geschützte Gebiete.
Versorgung überwachen und steuern Das weit verteilte Versorgungsgebiet basiert auf einem dezentralen Versorgungskonzept. Dem entsprechend ist auch die Organisation mit je einem
Der diensthabende Bereichsleiter hat den Überblick und entscheidet bei Problemen, was getan werden muss.
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Bereichsleiter und einem Betriebsleiter pro Versorgungsregion ausgelegt. Da Versorgungssicherheit bei WDL oberste Priorität hat, werden alle Bereichs- und Betriebsleiter über das Leitsystem von den anderen Versorgungsbereichen informiert. Das hat den Vorteil, dass im Störungsfall der Bereitschaftsdienst mit ausreichend Daten versorgt wird, diese aber trotzdem sehr differenziert aufbereitet sind. So kann der Bereitschaftsdiensthabende feststellen, ob es sich um einen niedrigen Wasserstand handelt, dessen Ursache erst am nächsten Tag behoben werden kann, oder ob eine ganze Mannschaft vor Ort geschickt werden muss, um einen sofortigen Wasserengpass wegen eines technischen Defektes zu beheben.
Flexibles Leitsystem Vor drei Jahren entschloss sich WDL, seine Leitsystemkonfiguration zu vereinheitlichen. Bis dahin waren nahezu alle Bereiche mit unterschiedlichen Leitsystemen ausgestattet. Darunter auch Ritop von Rittmeyer. In den vorangegangenen Jahren konnte man also viele Erfahrungen mit einzelnen Systemen sammeln, stellte dann Stärken und Schwächen gegenüber und entschloss sich letztendlich für das weltweit erprobte Ritop von Rittmeyer. «Ein wesentlicher Faktor war die laufende Weiterentwicklung des Leitsystems, die gerade bei den individuellen Anforderungen unserer dezentralen Anlagen zum Tragen kommen», begründet WDLGeschäftsführer Dipl.-Ing. Andreas
Ideale geologische Verhältnisse abseits der menschlichen Einflüsse bringen Trinkwasser hervor, das nicht mehr aufbereitet werden muss.
Pfusterer und fährt fort: «Wir müssen in allen Anlagen unterschiedliche Massnahmen setzen. Da ist es wichtig, dass die hereinkommenden Informationen so aufbereitet sind, dass in der Bereitschaft, die in der Regel aus einer Person besteht, sofort die nötigen Entscheidungen stressfrei getroffen werden können. Hier punktet Ritop durch seine Flexibilität und Anpassungsfähigkeit.» Nach der Entscheidung für Rittmeyer wurde vom führenden Anbieter für Lösungen in der Wasser- und Energieversorgung auf Basis des Angebotes ein Leittechnik-Konzept erstellt, das in enger Zusammenarbeit mit WDL Schritt für Schritt in einem Jahr umgesetzt wurde. Die Implementierung von Ritop erwies sich als besonders einfach. Nach einem kurzen Parallelbetrieb, in dem die Peripherie an das neue System angepasst wurde, konnte problemlos umgeschaltet werden. Dipl.-Ing. Andreas Pfusterer: «Uns war wichtig, dass die Endverbraucher nichts von der Umstellung merken. Hier hat sowohl die Zusammenarbeit mit Rittmeyer als auch das neue Leitsystem wesentlich dazu beigetragen.» Dank des durchgängigen objektorientierten Ansatzes von PVSS wird ein hoher Grad an Standardisierung erzielt. Angefangen bei der Planung, über die Inbetriebnahme bis hin zum Betrieb. Darüber ist auch das Betriebspersonal entsprechend seinen Qualifikationen gezielter einsetzbar
und bietet mehr Komfort für Anwender und Projektanten. Dies wirkt sich besonders bei den Engineeringkosten aus: Einsparungen bis zu 70 Prozent sind möglich. Aber auch die Kommunikation zwischen einzelnen Anlagenteilen und dem Leitsystem ist in einem weit verteilten System immer wieder herausfordernd. «Die Fernwirkstruktur bei WDL entspricht dem neuesten Stand der Technik und beinhaltet die modernsten Komponenten, die in der Telekommunikation derzeit am Markt verfügbar sind», erläutert Alois Doninger, Rittmeyer-Vertriebsleiter für Oberösterreich und Salzburg. «Entsprechend der Sicherheitsanforderungen von WDL basiert das Konzept auf kabelgebundenem Internet (Ethernet TCP/IP) mit VPN-Tunnels, redundanten Servern in der Zentrale sowie Notbetriebsebenen und Notsteuerungen in der Peripherie.» Das auf Fernwirkfähigkeit ausgerichtete System entspricht aber nicht nur genau den Kommunikationsvorgaben von WDL, sondern bietet darüber hinaus noch systemintern ein verlässliches Datensicherheitskonzept. Um bei einem Leitungsausfall einem Datenverlust weitgehend vorzubeugen, werden die Prozessvariablen mit Zeitstempel, Qualitätsinformationen, Default-Werten, Quelle usw. versehen. Weiters erfolgen Datenbank-Synchronisationen automatisch. Die Übertragungssicherheit wird durch Verschlüsselung garantiert und die Funktion «MessageCompression» reduziert den Bandbreitenbedarf – d.h., es kommt zu keinem Stau auf der Datenautobahn. Neben der Anbindung an die Steuerungsebene stellt Ritop auch Daten für WDL-interne Systeme zur Verfügung. So werden Auflagen vom Land Oberösterreich als auch eigene, höhere Auflagen direkt im System verwaltet und über Standardschnittstellen mit dem Umweltnetzwerk des Landes bzw. mit dem Betriebsführungssystem der WDL verknüpft. Gerade bei Regressforderungen ist die lückenlose Betriebsdokumentation von Was-
sergüte und Umwelteinflüssen ein unabdingbarer Beweissfaktor.
Super Anlageneffizienz und Verfügbarkeit «Mit dem Einsatz von Ritop konnten wir den internen Prozessablauf absolut effizient gestalten. Nun kommen die Informationen aus einem wesentlich tieferen Teil der Anlagen. Das verkürzt die Fehlersuche, grenzt die Ursachen schon frühzeitig ein, ermöglicht einen koordinierten Personaleinsatz und reduziert den materiellen Aufwand im Service- und Wartungsmanagement», zieht Dipl.-Ing. Pfusterer positiv Bilanz. Und die kann sich sehen lassen: Mit insgesamt sieben Personen werden alle Anlagen betreut. Und dazu gehören die Stadt Wels samt Umgebung, das Gebiet Schärding bis Neumarkt, die Regionen Kremstal, Vorchdorf, Sattledt und das eingangs erwähnte Burghausen am deutschen Innufer sowie zahlreiche weitere Gemeinden. Im Gegensatz zu anderen Wasserversorgern ist die Organisationsstruktur dank der dezentralen Hierarchie von WDL sehr schlank. Da konnte es passieren, dass von einem Tag zum anderen die Zentrale örtlich übersiedeln musste. Hier zeigte sich besonders die Flexibilität von Ritop. Ebenso kein Thema ist die Erweiterung von Anlagenteilen. WDL übernimmt immer öfter die Wasserverteilung innerhalb von Gemeinden. Damit fällt auch die dortige Sicherstellung des Lebensmittels Nummer eins in den Verantwortungsbereich der Energie-AG-Tochter. Ein klarer Fall für Ritop und Pfusterer: «Die Kompetenz von Rittmeyer und seinen fachkundigen Mitarbeitern kommt uns in unserer täglichen Arbeit sehr entgegen!» (bf)
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Automations- und Antriebstechnik
| Antriebstechnik
Lohnt sich die Frequenzregelung bei KSS-Pumpen?
Energie sparen und Pumpen schonen Knoll Maschinenbau, Spezialist für das Fördern, Filtern und Pumpen von KSS und Spänen, legt bei seinen Kühlschmierstoffsystemen Wert auf Energieeffizienz. Eigene Untersuchungen haben nun ein grosses Potenzial an einsparbarer Energie ergeben, das sich durch exakte Auslegung und passende Komponenten erschliessen lässt. Die Amortisationszeiten liegen teilweise bei nur einem Jahr.
D
ie Auslegung einer Pumpe orientiert sich immer an dem Werkzeug, das am meisten Druck und Volumenstrom benötigt. Kleinere Werkzeuge wie z. B. Bohrer kommen aber mit deutlich weniger
Und Energie sparen ist ja bekanntlich eines der brennendsten Themen in der Metallbearbeitung.
sächlichen KSS-Durchfluss zur Maschine und den jeweiligen Druck. Danach startet die Berechnung der Differenz zwischen Nenndrehzahl und Festdrehzahl, woraus sich der grösste Anteil der Energieeinsparung ergibt. Sollte auch ein Kühlaggregat an die Maschine angeschlossen sein oder die Halle gekühlt werden, berücksichtigt das Programm auch die durch Frequenzregelung eingesparte Kühlleistung.
Wirtschaftlichkeit
Eindeutiges Ergebnis
Die konkrete Einsparung hängt ab von der Maschinen- bzw. Pumpenlaufzeit, der Art der Bearbeitung, den Werkzeugen, vom Strompreis usw. Heiko Stern, Produktmanager Schraubenspindelpumpen bei Knoll, kennt die Komplexität: «Die Produktionsprozesse sind bei jedem Unternehmen individuell gelöst. Darum ist es schwierig, den jeweiligen Prozess exakt zu beurteilen und eine Amortisationsberechnung zu erstellen.» Aus diesem Grund hat Jochen Blersch den sogenannten «Knoll E-Pass» entwickelt; eine Methode, mit der sich an KSS-Anlagen rasch (und weitgehend in laufendem Betrieb) die wichtigen Daten ermitteln lassen.
Wenige Minuten nach dem Messvorgang liegt ein Ausdruck vor, der exakte Zahlen zur möglichen Energieeinsparung und Amortisationszeit liefert. Jochen Blersch weist auf einen Zusatznutzen des Messvorgangs hin: «Über die erfassten Daten lässt sich auch der Zustand der Hochdruckpumpe bewerten, die gegebenenfalls beim Nachrüsten des Frequenzreglers ausgetauscht werden kann.» Die Nachrüstung eines Frequenzumrichters ist meist unkompliziert und das Gerät kann in der Regel im Schaltschrank untergebracht werden. Im schlechteren Fall findet sich ausserhalb aber sicher auch eine Stelle, wo die Halterung angebracht werden kann. (bf)
Fragebogen als Vortest
Es lohnt sich, das Kühlschmierstoff-Management auf Energiesparmöglichkeiten zu untersuchen.
Pumpenleistung aus, können also mit niedrigerer Drehzahl optimal versorgt werden. Darum spart eine frequenzgeregelte Pumpe einfach Energie.
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Jochen Blersch erklärt das Vorgehen: «Mittels eines einfachen Ja-nein-Fragebogens mit fünf Fragen lässt sich ermitteln, ob sich der Test mittels EPass lohnt. Ab drei ‹Ja› lohnt es sich, bei fünf ‹Ja› weiss man sogar schon ohne Test, dass eine Nachrüstung wirtschaftlich ist.» Wenn sich durch den Fragebogen der E-Pass empfiehlt, kommt ein Pumpenspezialist zum Anwender an die Maschine, welche für etwa 15 Minuten stillgesetzt werden muss, um eine Messturbine zu installieren. Diese Turbine misst während eines kompletten Bearbeitungszyklus den tat-
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Highlight
Maxolution am Beipiel «Fahrerloses Transportsystem»
Kontaktlose, permanente Energieversorgung Den Weg, den SEW-Eurodrive mit dem EMS (Electrified Monorail System) aufgezeigt hat, geht das Unternehmen nun einen Schritt weiter. Das Maxolution AGV (Automatic Guided Vehicle) ist der konsequente nächste Schritt zum Anbieter von Systemlösungen, welche unter der Dachmarke Maxolution laufen.
M
it dem Maxolution AGV geht SEW-Eurodrive seinen Weg zum Systemanbieter einen Schritt weiter. Die Basis für das AGV sowie das EMS ist der ApplikationsSystembaukasten von SEW-Euro drive. Er vereint einzelne Produkte und Systembausteine zu individuel-
gung, Steuerung, Visualisierung und Diagnose oder weitere Antriebe oder Gebersysteme. Das Besondere daran: SEW-Eurodrive bietet als erster Lieferant eine komplette Systemlösung für ein fahrer loses Transportsystem: Planung, Projektierung, alle elektrischen und
SEW-Eurodrive liefert komplette, fahrerlose Transportsysteme.
len, perfekt auf die Anwendung abgestimmten, funktionalen Applikations-Systemlösungen. Beide Lö sungen gehören in den Bereich Systemintegration Maxolution von SEW-Eurodrive. Fahrerlose Transportsysteme ermöglichen in vielen Bereichen der innerbetrieblichen Logistik neue Möglichkeiten für den automatisierten Materialtransport. Die zur Realisierung notwendigen Komponenten bietet das Baukastensystem von SEW-Eurodrive: Energie- oder Datenübertra-
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echatronischen Komponenten, Inm betriebnahmeunterstützung, Montageüberwachung und After-SalesDienstleistungen. Die Energieversorgung der AGV-Fahrzeuge basiert auf dem Prinzip der induktiven Energieübertragung mit dem Energieversorgungssystem Movitrans. Dabei wird die Energie von einem fest verlegten Leiter auf ein oder mehrere AGV-Fahrzeuge kontaktlos übertragen. Die elektromagnetische Kopplung erfolgt über einen Luftspalt und ist wartungs- und ver-
Automatic Guided Vehicles (AGV) verfügen über eine permanente, kontaktlose Energieversorgung.
schleissfrei. Weil die Energie permanent an das Fahrzeug übertragen wird, ist eine Batterie auf dem AGV zur Energiespeicherung nicht notwendig. Ein weiteres grosses Plus: Diese Art der Energieübertragung verursacht selbst keine Verschmutzung, ist zudem unempfindlich gegen Fremdverschmutzung, Nässe oder Temperaturschwankungen und durch isolierte Leitungen völlig berührungssicher. Für die Informationsübertragung und Steuerung des AGV-Fahrzeugs sorgt die dezentrale Antriebssteuerung Movipro. Die Vorteile beim Einsatz Automatic Guided Vehicles mit kontaktloser, permanenter Energieversorgung: • keine Ladezyklen, wie bei einer Energieversorgung über eine Batterie • wartungsfreie Energieübertragung • hohe Verfügbarkeit und Zuver lässigkeit • keine permanenten Folgekosten für die Neubeschaffung verbrauchter Batterien.
Infos Alfred Imhof AG 4142 Münchenstein 061 417 17 17 info@imhof-sew.ch www.imhof-sew.ch
Inserate
Versicherbarkeit der Nanotechnologien Behördenvertreter aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein diskutierten am 4. Internationalen Nano-Behördendialog die Entwicklungen im Bereich der Nanotechnologien. Im Vordergrund standen juristische Aspekte und Fragen der Versicherbarkeit und Regulierung der Nanotechnologie. Christoph Meili, Geschäftsführer der Innovationsgesellschaft St. Gallen, betonte, dass das Thema Versicherbarkeit von nanotechnologischen Produkten und Anwendungen wichtiger werde im Hinblick auf die bereits grosse und laufend steigende Vielfalt an Nano-Produkten auf dem Markt. Nanotechnologisch verbesserte Sonnencremes, Textilien oder Verpackungen müssen versichert werden, um vermarktet zu werden. Der Schutz der Umwelt und der Gesundheit der Konsumenten vor potenziellen Gefahren durch Nanomaterialien stellt Behörden und Versicherungen weltweit vor grosse Herausforderungen, da für viele synthetische Nanomaterialien noch zu wenig Risikodaten verfügbar sind. Vertreter von Erst- und Rückversicherungsgesellschaften stellten das Risikoprofil der Nanotechnologie aus Sicht der Assekuranz dar. Die Ausführungen machten deutlich, dass Nanotechnologien und synthetische Nanomaterialien für Versicherungen bereits heute ein wichtiges Thema sind. Als Industrie- und Behördenpartner möchten die Versicherer dazu beitragen, dass die Nanotechnologie von Unternehmen für sichere und nachhaltige Produkte genutzt werden kann. Gleichzeitig dürfen aber bei synthetischen Nanomaterialien keine unkontrollierten Risiken eingegangen werden, und eine Wiederholung der Asbest-Problematik gelte es zu vermeiden.
Prof. Rainer Schweizer von der Universität St. Gallen zog einen aktuellen Vergleich zwischen der Nanotechnologie und der Gentechnologie und nannte Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede. Im Gegensatz zur Gentechnologie gibt es für die Nanotechnologie bis heute keine eigene Gesetzgebung. Schweizer meinte, dass sowohl im schweizerischen Recht und wohl auch im Recht anderer europäischer Länder Regelungslücken insbesondere im Stoffrecht (Chemikalienrecht) und beim Recht des Arbeitnehmerschutzes auszumachen seien. Gleichzeitig plädierte er dafür, dass Risiken durch synthetische Nanomaterialien für die Umwelt und menschliche Gesundheit durch ein Monitoring zu überwachen seien. Renate Paumann vom österreichischen Lebensministerium in Wien beleuchtete die Aktivitäten auf europäischer Ebene, wo im Rahmen der REACH-Verordnung auch Nanomaterialien erfasst und reguliert werden. Abschliessend wurde über Synergien und mögliche Kooperationen zwischen Behörden, Versicherungen und der Industrie diskutiert. Eine wichtige Rolle für eine sichere und nachhaltige Entwicklung der Nanotechnologie spielt auch die Sicherstellung des Informationsflusses. Innerhalb der Lieferkette und zwischen der Industrie und den Behörden muss sichergestellt werden, dass sicherheitsrelevante Informationen ausgetauscht werden. Damit soll erreicht werden, dass Risiken frühzeitig erkannt und Massnahmen proaktiv eingeleitet werden können. www.innovationsgesellschaft.ch
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Fachmessen | Automations-
und Antriebstechnik
Weltleitmesse Electronica 2010 vom 9. bis 12. November in München
Am Puls der ElektronikInnovationen Mit Entschlossenheit stellt sich die Elektronikbranche immer wieder den neuen technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen. An der electronica 2010 in München zeigt die Fachwelt vom 9. bis 12. November dem Messebesucher einmal mehr ihr geballtes Innovationspotenzial. Besonders aktuelle Herausforderungen sind derzeit die Bewältigung der wirtschaftlichen Umwälzungen und der Einsatz umweltschonender Werkstoffe und Produktionsmethoden.
A
ussteller der electronica 2010 betonen die internationale Bedeutung dieser nun schon zum 24. Mal durchgeführten Weltleitmesse für Komponenten, Systeme und Anwendungen. Der Erfolg
volle Mess- und Prüfmethoden usw. Nicht mehr aus der Branche wegzudenken sind auch hybride Bauteile, mit denen sich speziell die parallel stattfindende Fachmesse hybridica 2010 befasst. In diesem Fachartikel
Auch bei Leiterplatten schreitet die Miniaturisierung weiter voran (Varioprint).
kommt nicht von ungefähr, denn der Besucher findet hier das gesamte Spektrum der Branche auf einem Platz: Halbleiter und Leiterplatten ebenso wie Elektronikdesign, passive Bauelemente, Leiterplatten, unbestückte Schaltungsträger, anspruchs-
Autor Martin Wohlgenannt, Dornbirn martin.wohlgenannt@aon.at
gibt eine Reihe von Ausstellern der electronica 2010 schon vorab Einblick in die Innovationen, die den Interessenten auf der Messe erwarten. Die Marktforderung nach immer kleineren Sensoren mit extrem niedrigem Energieverbrauch erfüllt Sensirion mit seinem digitalen Feuchte- und Temperatursensor SHT21. Sensor und gesamte Auswerteelektronik sind auf einem einzigen 3 × 3 × 1,1 mm
grossen Chip integriert. Er ist reflowlötbar und inklusive elektronische Trackinginformation massentauglich. Er wird auf Gurt und Spule geliefert und kann wie andere elektronische Komponenten verarbeitet werden. Zu seinem Produktionsprogramm gehören zum Beispiel Temperatursensoren, Massenflussregler, Durchflusssensoren für Gase und Flüssigkeiten sowie Differenzdrucksensoren. In der Fertigung von CD-Playern, Autoradios, Handys, Hörgeräten usw. sorgen die Audioanalysatoren des Typs UPP200/400/800 Rohde & Schwarz für kurze Messzeiten bei der Qualitätssicherung. Mehrere dieser Geräte lassen sich für bis zu 48 analoge Messkanäle kaskadieren. Ein weiteres Produkt, der High-End-Netzwerkanalysator ZVA67, verfügt über vier Messtore für den Frequenzbereich bis 67 GHz. Seine Dynamik und Ausgangsleistung bieten die erforderliche Flexibilität, um Komponenten im Mikrowellen- und Millimeterwellenbereich zu charakterisieren. Die vier internen Signalzellen reduzieren den Aufwand, da keine externen Sig nalgeneratoren erforderlich sind. Die u-blox AG, ein weiterer Aussteller, produziert Halbleiterbausteine vor allem für die Positionierung und drahtlose Kommunikation in der Konsumgüter-, Industriegüter- und Automobilindustrie. Er wird unter anderem ein innovatives 3G-Kommunikationsmodul und die neueste Generation von GPS-Empfängern zeigen. Der GPS-Empfänger berechnet seine Position mittels Signalen, welche er von Satelliten empfängt. Die Kommunikationsmodule haben die Fähigkeit, Daten und Sprache via Mobiltelefonnetz zu senden und zu empfangen. Dank hoher Integration lassen sich die GPS- und Kommunikationsfunktionalitäten unkompliziert in Elektroniksysteme integrieren.
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Automations- und Antriebstechnik | Fachmessen
Feinstleitertechnik, integrierte Bauteile und obendrein die Kühlung der eng gepackten Technik fordern Entwickler und Produktionstechnik heraus. Die Varioprint AG stellt sich den steigenden Anforderungen bei Neuentwicklungen und Optimierungsprojekten in der Leiterplattenfertigung unter anderem mit dem langjährigen Know-how eines speziellen Technologie-Teams. Das Unternehmen hat keine eigene Produktentwicklung, sondern sieht sich als Dienstleister in allen Belangen der Leiterplat tentechnik. Im Zusammenhang ihrer «Probimer»-Produktreihe weist Huntsman Advanced Materials (Switzerland) auf deren wichtige Eigenschaften hin: Die Lötstoppmasken tragen unter anderem dazu bei, dass keine Kurzschlüsse auftreten. Sie sind chemisch beständig beim Eintauchen in Zinn- und Nickel-GoldChemikalien und verfärben sich auch nach mehreren Lötvorgängen und intensiver UV-Strahlung nicht. Im Hochzuverlässigkeitsbereich punkten sie auch mit hohem Auflösungsvermögen, guter Schutzleistung bei dünnen Widerstandsschichten und thermischer Langzeitbeständigkeit.
Immer kleiner – immer zuverlässiger Am Beispiel der programmierbaren Geräteserie ZUP+ zeigt die TDKLambda Germany ihren besonderen Fokus auf «Value Added-Lösungen». Trotz kompakter Bauform 2U arbeiten die Geräte mit Ausgangsspannungen bis 320 Volt und besitzen standardmässig eine USB-Schnittstelle. Der weltweit präsente Hersteller von AC/DC-Stromversorgungen, DC/DCWandlern und Labornetzteilen baut unter anderem modulare, für jeden Kunden individuell konfigurierbare Stromversorgungen; weiters Standard-Einbaugeräte für den Industrieeinsatz, DIN-Schieneteile für den Schaltschrank und programmierbare Laborstromversorgungen.
Messebegleitende Informationsquellen Den Messebesucher erwartet eine besondere Innovationsdynamik in Themen wie Photovoltaik, Embedded Systeme und Medizinelektronik. Der
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Messebereich Automotive ist auf drei Säulen aufgebaut, nämlich der Messe selbst, dem Automotive-Forum und der electronica automotive conference. Das Embedded-Forum befasst sich mit Real Time Operating Systems, Small Form Factor Boards oder Virtualization & Hypervisor Technologies. Thematisch am weitesten gesteckt ist das Electronica-Forum: Hier ist Neues aus der Medizinelektronik, Photovoltaik und Organic Electronics zu hören. Das e-Signage/Display-Forum beleuchtet spezielle Anforderungen im Inund Outdoor-Bereich, Ansteuermöglichkeiten und interaktive Anwendungen. Am ZVEI-Forum sprechen unter anderem Experten über aktive und passive Bauelemente, Leiterplatten und Halbleiter usw. Wissens- und Erfahrungstransfer der hochkarätigen Art bieten auch der Wireless Congress und der CEO-Round Table. (bf)
Halbleiterbausteine wie dieser lassen sich unkompliziert in Elektroniksysteme integrieren (u-blox).
Ein moderner Feuchte- und Temperatursensor (Sensirion).
Infos Besuchern aus der Schweiz wird ein besonders komfortabler Messebesuch ermöglicht: Ein Tagesbus mit Start in Bern und Zwischenstationen in Egerkingen, Würenlos, Winterthur und St. Margrethen bringt sie am 10. November bequem zur Messe und zurück. Nähere Auskünfte dazu erteilt die Intermess Dörgeloh AG, die Schweizer und Liechtensteiner Vertretung der Messe München. Weitere Reiseangebote offeriert travelXperts ag, www.travelexperts. ch. Bei Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln empfiehlt sich vorherige Bestellung der Tickets, denn sie gelten auch als Fahrscheine für die Verkehrsbetriebe München. Messe München GmbH, D-81823 München, www.electronica.de und www.messehotelfuehrer.de Intermess Dörgeloh AG, 8001 Zürich, 043 244 89 10 intermess@doergeloh.ch www.doergeloh.ch
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Fachmessen | Automations-
und Antriebstechnik
Motek - Bondexpo - Microsys: über 1000 Aussteller und 31 000 Fachbesucher setzten starkes Zeichen
Boomzeiten für die Automation
Allein die Zahlen sprechen für sich und damit ist klar, dass der Motek als Welt-Leitmesse für Montage, Handhabungstechnik und Automation sozusagen die Krone gebührt. Mit 940 Ausstellern plus 85 zur Bondexpo plus 50 zur Microsys = 1075 Aussteller insgesamt, waren die Hallen 1, 3, 5, 7 und 9 der Landesmesse in Stuttgart gut gefüllt, was auch in einer entsprechend grossen Brutto-Gesamtfläche von 60 000 m2 zum Ausdruck kam.
N
un sind Zahlen als solche nicht viel wert, aber wenn man dazu berücksichtigt, dass die Aussteller, sprich Hersteller und Anbieter, aus 23 Ländern der Erde anreisten, um in der Höhle des Löwen Geschäfte mit alten wie neuen Kunden zu tätigen, oder zumindest anzubahnen, dann hat das schon was. Zumal unter den 1075 Ausstellern die Schweiz mit 46 Ausstellern unangefochten den zweiten Platz einnahm, und zwar vor so grossen Industrienationen wie USA, Italien, Österreich. Womit wieder einmal bewiesen wäre, dass Grösse allein eben ein vernachlässigbarer Faktor ist, wenn es um innovative Technologien und Verfahren und vor allem deren praktische Anwendung in der Industrie geht. Im Jahr eins nach der Jahrhundert-Wirtschaftskrise zeigen sich die Unternehmen der Automationsbranche bestens erholt und peilen für das Jahr 2010 eine Umsatzsteigerung von europaweit fünf Prozent + X an. Mit neuen Produkten und ausgehend davon, dass sich so langsam aber sicher auch die Billiglohnund Industrie-Schwellenländer nach Rationalisierungs-Einrichtungen umsehen müssen, dürften die Geschäfte für die nächsten Jahre gesichert sein, vorausgesetzt, man lässt sich nicht in seinem Innovationsdrang beirren!
Effizienzsteigerung bei Kugelumlaufeinheiten Das Angebot an Lineartechnik nimmt seit Jahren beständig zu und auch zur 29. Motek gab es weitere Anbieter vor allem aus Asien. Deren Angebote sind zwar nicht unattraktiv, jedoch trennt sich bei genauerem Hinsehen und vor allen Dingen bei Verfügbarkeits- und Langzeit-Betrachtung wohl bald die Spreu vom Weizen.
Deshalb hat INA-Lineartechnik (CH: Hydrel AG) für die bewährte vierreihige Kugelumlaufeinheit KUVE-B ein Facelift durchgeführt, bestehend aus neuen Leichtlaufdichtungen, Frontblechen sowie einer Schutz- und Montageschiene. Damit werden nicht nur die Laufeigenschaften und das Verschleissverhalten positiv beeinflusst, sondern es gibt auch Effizienzvorteile bezüglich
Hydrel: Die neue vierreihige Kugelumlaufeinheit KUVE-B.
Energieverbrauch für die entsprechenden Antriebe, weil z. B. die Leichtlaufdichtungen weniger Reibungswiderstand mit sich bringen und weil die zielgenaue Schmierdosierung für einen technisch ausreichenden und damit optimalen Schmierfilm sorgt.
High-SpeedHandlingsysteme High Speed Handling propagiert und praktiziert Festo AG in Gestalt der Handlingsysteme High-Speed H-Portal und High-Speed T-Portal. Dabei handelt es sich beim HPortal um ein neuartiges Raum-/ Flächenportal, das einen deutlich grösseren Arbeitsraum in Rechteckform abdeckt als Robotersysteme mit Delta-Kinematik, die ja nur kreisrunde oder nierenförmige Arbeitsbereiche bestreichen können. Demgegenüber ist das H-Portal auf jeden Hub skalierbar, baut sehr flach, hat einen niedrigen Schwerpunkt und fusst auf einem einfachen Gestell. Darüber hinaus sind bei grossen Verfahrwegen simultan schnelle Beschleunigungen und Positionierungen (Hübe in den Achsen X und Y bis max. 2000 mm bzw. 1000 mm) möglich und trotzdem wird eine Positioniergenauigkeit von 0,2 mm erzielt. Beim T-Portal dreht es sich um ein Pick-and-Place-System in hochdynamischer High-SpeedAusführung, wobei hier gegenüber den konventionellen Linearachsen-Kombinationen die Hübe ebenfalls skalierbar sind. Die Hübe gehen bis 1000 mm in Yund bis 300 mm in der Z-Achse, bei Positioniergenauigkeiten von 0,2 mm. Beiden gemein sind
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Automations- und Antriebstechnik | Fachmessen
bestromt. Ansonsten sind sie völlig stromlos und verbrauchen keinerlei Energie, weshalb sie sich für grundsätzlich alle energie- und damit kostenreduzierenden Vereinzelungsaufgaben eignen.
In Sekundenbruchteilen
Festo: H-Portal und T-Portal mit hoher Dynamik und gleichzeitig geringen Kosten.
hochdynamische Bewegungsabläufe mit Beschleunigungen bis 50 m/s2 und Geschwindigkeiten bis 5 m/s.
Grosse Werkstücke flexibel handhaben Der Grosshub-Zentrischgreifer vom Typ PZH-plus von Schunk-Intec AG ist in der Lage, unterschiedliche grosse Werkstücke im Wechsel sehr flexibel zu handhaben. Dank einem Zahnriemenantrieb weist der Grosshubgreifer tatsächlich einen so grossen Hub auf, dass man sich aufwändige Aufsatzbacken oder gar einen Greiferwechsel schlichtweg ersparen kann. Zudem verfügt der Grosshubgreifer über eine doppelt so hohe Greifkraft wie ähnlich grosse Greifer, weshalb der Anwender manchmal auf einen kleineren Greifer umsteigen und trotzdem mehr Last heben kann. Aktuell gibt es vier Baugrössen mit einem Fingerhub von 20 bis 65 mm und Greifkräften von 250 bis 3800 N. Die Greifer wiegen je
Schunk-Intec: Grosser Hub und jede Menge Power: Der PZH-plus sorgt bei wechselnden Greif operationen für hohe Effizienz.
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nach Grösse zwischen 1,6 und 33 kg, wobei der grösste Greifer dann in der Lage ist, Werkstückgewichte bis 19,3 kg, wie sie zum Beispiel in der Metallbearbeitung vorkommen, sicher zu greifen und zu handhaben.
vollführt der neue und rasend schnelle Drehgreifer DG 16 von Afag eine komplette Pirouette, greift gleichzeitig herzhaft und bestimmt zu, und lässt auf Befehl sein Fördergut sofort auch wieder los. Mit dem DG 16 steht dem Markt einer der mit Sicherheit leistungsfähigsten und kompaktesten Greifer seiner Klasse zur Verfügung und vereint dabei auch noch die beiden Funktionen Teil greifen bzw. loslassen und Teil
High-Speed- Vereinzelung lautet das Gebot der Stunde, denn die Funktionen Zuführen und davor das Vereinzeln sind elementar bezüglich Durchsatz an Bauteilen und damit Effizienz in der automatisierten Montage. Deshalb hat Sommer-Automatic zwei neue Vereinzeler mit elektrischem Antrieb entwickelt, wobei der Typ VEE1000 einen Stössel und der Typ VEE2000 zwei Stössel aufweist. Die neuen Vereinzeler haben dasselbe Antriebsprinzip wie die schon länger im Programm befindlichen energieeffizienten elektrischen Impulsgreifer, werden jedoch lediglich in der eigentlichen Arbeitsphase für lediglich 20 Millisekunden mit kurzen Impulsen
Sommer Automatic: Gigh-SpeedVereinzeler Serie VEE 1000.
Effiziente VakuumEjektoren Aus Druckluft wird Vakuum, und das ist nicht erst seit heute bekannt. Allerdings gerät die Druckluft immer wieder in Verruf, eine vergleichsweise teure Energie zu sein, weshalb dann auch der Wirkungsgrad bzw. der Energieverbrauch von Vakuumejektoren zur Debatte steht. Mit den neuen, hoch effizienten Vakuum-Ejektoren der Schmalz GmbH sieht die Energiewelt aber wieder deutlich freundlicher aus. Denn ob Grund-, Inline-, Mehrstufen- oder Kompaktejektor, die VakuumtechnikSpezialisten haben für jede vakuumtechnische Anwendung das richtige Gerät zur Vakuum-Erzeugung parat, und zwar erst recht für automatisierte Applikationen. Die Vorteile gegenüber elektrischen Vakuumpumpen und Gebläsen
afag: Der neue Drehgreifer DG 16.
Schmalz GmbH: Inline-Ejektor SLP: Platzsparende Vakuum-Erzeugung direkt in der Schlauchleitung.
wenden. Zudem ist der superkompakte und mit 200 Gramm auch leichtgewichtige Drehgreifer zur Überwachung der Funktionen open/closed sowie 0- und 180°-Position mit entsprechenden Sensoren versehen. Damit steht für den Konstrukteur bzw. Maschinenbauer ein anschlussfertiger Automations-Baustein parat, für den Afag auch noch die bekannte Garantie 40 Millionen Lastwechsel gewährt. Da muss man seiner Sache schon sehr sicher sein, oder?
sind: hoher Unterdruck bei relativ geringem Volumenstrom, keine mechanischen (Verschleiss-)Teile, kaum Wartung, geringes Gewicht, kompakte Baumasse, flexible Einbaulage, ohne grossen Aufwand zu installieren, mittels angepasster Ventiltechnik bedarfsgesteuert und damit energiesparend zu betreiben. So ist beispielsweise die schlanke Baureihe Inline-Ejektoren aus Kunststoff über Steckverbindungen ganz einfach zu installieren und direkt in die Schlauchleitung zu integrieren – fertig!
Bosch-Rexroth: Spielend leicht können Anwender quadratische und rechteckige Strebenprofile mit dem RexrothRundrohrsystem EcoShape kombinieren. Für die schnelle und zuverlässige Planung steht die Projektierungssoftware MTpro zur Verfügung.
Runde und eckige Profile kombinieren Wenn das Runde ins Eckige passt, kann es sich nur um das neue Rundrohrsystem EcoShape von Bosch Rexroth Schweiz AG handeln, das die flexible Kombination rechteckiger und eben runder Profile aus dem Baukasten erlaubt. Damit ist es möglich, Arbeitstische, Montageplätze, Kommissionierplätze, Material-Bereitstellungsplätze oder -wagen, Regale und dergleichen mehr individuell zu erstellen. Der Konstrukteur wie der Beschaffer und der Vorrichtungsbauer erfahren dabei durch eine neue Projektierungssoftware wirkungsvolle Unterstützung. Ein aufwändiges CAD-System ist dafür nicht erforderlich, was die Hemmschwelle senkt und es auch dem Monteur gestattet, seine individuellen Anforderungen aus der Praxis in die Gestaltung einzubringen. Zusammen mit den quadratischen und rechteckigen Strebenprofilen und den Komponenten aus dem MPS-Baukasten (Manuelle Produktionssysteme) sind vielfältige Lösungen zu realisieren, wobei von Vorteil ist, dass EcoShape nur aus 14 verschiedenen Einzelkomponenten besteht, was die Beschaffung und weitergehend die Bevorratung erheblich vereinfacht.
Abtrennungssystem RK von Rose +Krieger (CH: Phoenix Mecano) ist das ab sofort der Fall, weil die sichere Befestigung zwischen Pfosten und Schutzzaunelement mit einem modernen Verbinder durchgeführt wird, der die gesetzlichen Forderungen für trennende Schutzeinrichtungen vollumfänglich erfüllt. Die Pfosten wie die Schutzzaunelemente sind bei der Lieferung bereits mit allen Anbauteilen versehen. Das hat für die Monteure auch den Vorteil, dass sich die Schutzzaunelemente ohne Werkzeug schnell und einfach installieren lassen, nämlich durch Einstecken (unten) und Andrücken (oben). (mg)
Erwähnte Firmen: INA-Lineartechnik CH: Hydrel AG 8590 Romanshorn 071 466 66 66 info.ch@schaeffler.com www.schaeffler.ch Festo AG 8953 Dietikon 044 744 55 44 info_ch@festo.com www.festo.ch Schunk Intec AG 8307 Effretikon 052 354 31 31 info@ch.schunk.com www.schunk.com Sommer-Automatic GmbH 4500 Solothurn 032 621 51 52 info@sommer-automatic.ch www.sommer-automatic.ch Afag 4950 Huttwil 062 959 86 86 sales@afag.ch www.afag.com Schmalz GmbH 8309 Nürensdorf 044 888 75 25 schmalz@schmalz.ch www.schmalz.ch
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Logistiksysteme |
Fördertechnik + Logistik
Logistik- und Kommissionierzentrum bei laufendem Betrieb modernisieren
Gedeckter Tisch ab Lager Die Papstar-Gruppe hat ihr Logistikzentrum in Kall (Eifel) mit «integriertem Retrofitting» auf Vordermann gebracht – und das bei laufendem Betrieb. Unterstützt wurde das Unternehmen von seinem langjährigen Partner, der Bito-Lagertechnik Bittmann GmbH. Das Ergebnis: mehr Produktivität und Effizienz bei gleichem Personalstand – trotz erweitertem Angebot und erheblich ausgebauter Lager- und Kommissioniertechnik.
B
estecke, Teller, Becher, Kerzen, Servietten, Tischdecken – das sind nur einige der mehr als 6000 Artikel der PapstarGruppe mit Hauptsitz in Kall. Diese Artikel, zum Teil von der Unternehmens-Gruppe selbst hergestellt, werden aus dem Lager- und Kommissionierzentrum zu den Verkaufsstellen transportiert. Dabei hat sich im Lauf der Jahre ein enormes Logistik-Knowhow gebildet. In unterschiedlichen Lagerbereichen stehen 25 000 Quadratmeter Hallenfläche und 40 000 Palettenplätze zur Verfügung. Beliefert werden sowohl der kleine Verbrauchermarkt in Südeuropa als auch die Outlets und Zentrallager der grossen SB-Warenhaus- und CC-Ketten in Mittel- und Nordeuropa. Geboten wird ein geschlossenes Sortiments- und Präsen-
tationskonzept wie die Warengruppen Einmalgeschirr, Gedeckter Tisch, Entsorgen und Reinigen oder Partyund Festbedarf. Das Unternehmen agiert seit drei Jahren auch als Logistikdienstleister für namhafte Hersteller der Konsumgüterindustrie im Bereich Non-Food. Dadurch kommen zu den etwa 6000 eigenen weitere 2000 Artikel hinzu. Diese müssen vom Wareneingang bis zum Kunden transportiert werden.
Lagertechnik und Logistik im permanenten Wandel «Wir verstehen uns als Dienstleister – von der Abholung der Ware bis zum Regalbefülldienst», erklärt Gregor Falke, Prokurist und CIO/CLO Head of IT/Logistics bei Papstar. Dazu wurde das leistungsfähige Logistikund Kommissionierzentrum auf die
Im automatischen Kleinteilelager lagern Kartons unterschiedlicher Abmessungen.
neuen Anforderungen ausgerichtet. Die Bereiche I (eigene Produkte) und II (Supply Management) wurden umgerüstet und ausgebaut. Die Modernisierung erfolgte bei laufendem Betrieb und gleichzeitiger Aufnahme weiterer Artikelpositionen. Für den Lieferanten der Lagereinrichtungen, die Bito-Lagertechnik, bedeutete das eine Herausforderung. Das Unternehmen hat mit seinem Lieferprogramm das Logistik- und Kommissionierzentrum im Laufe der Jahre mit einer Stückgut-Durchlaufregalanlage in dreigeschossiger Bauweise und Kunststoffbehälter für die Kommissionieranlage ausgerüstet. Aktuell wurde diese Kommissioniertechnik durch ein automatisch bedientes Palettenlager (APL) und ein automatisches Kleinteilelager (AKL) erweitert. Generalunternehmer und damit Auftraggeber für Bito war die Swisslog Holding, Buchs. Das APL wurde zu etwa zehn Prozent aus vorhandenen Komponenten und zu 90 Prozent aus neuen Bauteilen errichtet. Es hat vier Einzelregalreihen, zwei Bediengerätegassen sowie zwölf Felder in X- und zwei oder drei statische Ablageebenen in Y-Richtung. Die Anlage bietet eine Kapazi-
Aus dem AKL gelangt die Ware über die Fördertechnik zu den Packstationen.
10-10 technica 47
Die erste Lagerebene des APL ist für die Direktkommissionierung mit Schwerkraftrollenbahnen des Paletten-Durchlaufregalsystems BITO PDS ausgerüstet.
Aufträge werden im manuellen Durchlaufregal kommissioniert.
tät von 460 (440) statischen Palettenstellplätzen. Das APL ist für die flexible Lagerung von Euro-Flachpaletten 800 mal 1200 Millimeter sowie Paletten mit Überstand bis 900 mal 1300 mm konzipiert. Die Paletten dürfen inklusive Ladungsträger 2200 mm hoch sowie zwischen 150 und 600 Kilogramm schwer sein.
Direkt aus dem Automatik lager kommissionieren Für die Direktkommissionierung von der Palette aus dem APL wird die erste La-
48 technica 10-10
gerebene mit 174 Schwerkraftrollenbahnen des Palettendurchlaufregalsystems BITO PDS ausgerüstet. Die Beschickung der Rollenbahnen erfolgt vollautomatisch durch das Regalbediengerät (RBG). In jeden Paletten-Durchlaufkanal wurden eine Nachlaufsperre, eine Bremstragrolle und eine Rückschubsicherung eingebaut. Insgesamt sind hier 348 Palettenplätze vorhanden. Schnelldreher werden direkt von der Palette kommissioniert. Im neuen AKL dagegen befinden sich mehr als 2000 verschiedene A-, B-, C- und D-Artikel. Pap-
Logistiksysteme | Fördertechnik
Das Logistik- und Kommissionierzentrum ist jetzt für die Abwicklung von rund 1500 Aufträgen täglich ausgelegt. Das entspricht in Spitzenzeiten rund 65 000 Picks pro Tag. Grundsätzlich werden die Aufträge im manuellen Stückgutdurchlaufregal (SDS) kommissioniert. Je nach Frequenz werden die Kartons entweder direkt zum Versand gebracht oder im AKL zwischengelagert. Die über den Tag eingehenden Aufträge müssen bis 15 Uhr kommissioniert und verpackt sein. Pro Auftrag wird die Ware aus dem AKL abgerufen und über eine Förderstrecke zu einer von vier Packstationen Stückgut und sechs Packstationen KEP transportiert. Muss der Auftrag noch um Ware aus dem Schnelldreherregal ergänzt werden, wird der Gesamtauftrag um die Artikel aus dem APL durch MzWKommissionierung komplettiert. Erst dann wird die Palette mit Schutzfolie umwickelt und versandfertig gemacht. Die Lagertechnik ist jetzt an die Bedürfnisse angepasst. «Eine hohe Produktivität ist bei solchen niedrigpreisigen Produkten unerlässlich. Bito hat uns hier mit der lager- und regaltechnischen Lösung unterstützt. Indem wir die vorhan-
Infos Bito-Lagertechnik Bittmann AG 6343 Rotkreuz 041 790 20 64 info@bito.ch www.bito.ch
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denen Elemente nutzen, konnten wir Investitionskosten sparen», sagt Falke. Für Februar 2010 ist ein Erweiterungsprojekt geplant: Das bisher vollständig manuell bediente Stückgutdurchlaufregal wird im Beschickungsbereich vorerst in einer Regalgasse um ein vollautomatisches Regalbediengerät und Fördertechnik aufgerüstet. Die Beschickung der Anlage erfolgt dann systemgesteuert vollautomatisch – bei manueller Entnahme. (mg)
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star setzt das AKL zur kurzfristigen Lagerung – höchstens eine Woche – von vorkommissionierten Aufträgen ein. Bito hat das AKL in flexibler Mehrplatzbauweise mit Stahlpaneelauflagen konzipiert. Pro Regalfach sind mehrere Paneele in gleichmässigem Abstand eingelegt. Die RBG, ausgestattet mit Universalgreifern, können so Kartons unterschiedlicher Abmessungen einlagern. Im AKL stehen 4760 Regalfächer zur Verfügung. Es besteht aus 14 Einzelregalreihen, die sieben Bediengerätegassen bilden und je 20 Felder in Längsrichtung sowie 17 Ebenen in vertikaler Richtung aufweisen. Je nach Kartongrösse sind pro Fach bis zu 20 Kartons einzulagern. Die Gesamtkapazität beträgt damit rund 95 000 Kartons.
+ Logistik
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Fördertechnik + Logistik
| Lagertechnik
Trochoidgetriebe für Palettierroboter
Zielsichere Hochstapler Durch moderne Produktionsmethoden mit entsprechenden Fertigungsraten muss ein Palettierroboter heutzutage sehr hohe Geschwindigkeiten bei einer hohen Positioniergenauigkeit erreichen. Aus diesem Grunde werden häufig die Präzisionsgetriebe von Nabtesco eingesetzt. Diese halten bei kleiner Baugrösse hohe Drehmomente und Beschleunigungen aus und positionieren besonders präzise. Die Anwender können aus dem breiten Produktprogramm das jeweils optimal passende Getriebe auswählen, bei Bedarf auch in Abstimmung mit den NabtescoIngenieuren.
H
äufig kommen bei Palettierern Getriebeköpfe der Serie RD mit Hohlwelle zum Einsatz. Die Getriebe werden bereits einbaufertig und vorgeschmiert geliefert. An den motorseitigen Flansch ist ab Werk zudem schon ein Adapter für die gängigsten Servomotoren anmontiert. Die gross dimensionierte Hohlwelle erlaubt es ausserdem, die Zuleitungen innen durch das Getriebe zu führen. Dank ihrer sehr steifen Konstruktion und hohen Präzision ist die RD-Serie besonders für solche anspruchsvollen Einsätze geeignet, bei denen sehr schnelle Positionierbewe-
gungen mit hohen Traglasten realisiert werden sollen. Zwei integrierte Schrägkugellager machen eine bauseitige Lagerung überflüssig, was wiederum die Konstruktionszeit verringert und die Kosten senkt.
Geheimnis der Leistungsfähigkeit in der Bauart Die Basis für die Leistungsfähigkeit der verwendeten Trochoidgetriebe bildet deren Grundprinzip. Dabei werden die Drehbewegungen des Antriebes über Stirnräder und Exzenterwellen an Kurvenscheiben weitergegeben. Diese verfügen an ihrem Rand über
Einbuchtungen und wälzen sich über einen Bolzenring ab. Da in diesem ein Bolzen mehr vorhanden ist, als die Kurvenscheibe Einbuchtungen hat, bewegt sich der Abtrieb je Antriebsumdrehung um eine Einbuchtung weiter und reduziert dadurch die Drehzahl. Die für Trochoidgetriebe typische Kraftübertragung über Rollen ohne Zahnräder ermöglicht einen hohen Wirkungsgrad, eine lange Lebensdauer und ein extrem geringes Spiel des Getriebes. Die rollende Reibung aller an der Kraftübertragung beteiligten Elemente gewährleistet ausserdem ein sehr geringes Losbrechmoment. Das bei den RV-Getrieben von Nabtesco verwendete, patentierte zweistufige Untersetzungsprinzip (zwischen Antrieb und Stirnrädern sowie durch die Kurvenscheibe) reduziert die Vibrationen sowie die Massenträgheit und lässt grössere Untersetzungen zu. Der nahezu hundertprozentige Kontakt innerhalb der Zykloiden-Bolzen-Konstruktion und die gleichmässige Kraftverteilung innerhalb des Getriebes erlauben zudem eine hohe Belastung bei geringem Spiel. (bf)
Infos Nabtesco Precision Europe GmbH D-40211 Düsseldorf +49-(0)211-17379-0 info@nabtesco-precision.de www.nabtesco-precision.de
Die Getriebeköpfe der RD-Serie werden bereits einbaufertig und vorgeschmiert geliefert. An den motorseitigen Flansch ist ab Werk zudem schon ein Adapter für die gängigsten Servomotoren anmontiert
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Kasto-Sägezentrum mit Roboter-Abschnittsortierung
Robotergestütztes Auftragssägen Edelbaustähle rund um die Uhr automatisch gesägt und nach Auftragspositionen sortiert an den Kunden geliefert – kombinierte Lager- und Sägezentren plus Roboter-Abschnittsortierung gewährleisten Service und Wirtschaftlichkeit im Bereich «Dienstleistungen in Metall».
W
er als Metall-Handelsunternehmen mit «Wir sind auf Edelbaustahl spezialisiert» oder «Le Savoir Fer» sowie «Just in Time für Sie lieferbereit» seine Produkt- und Dienstleistungen beschreibt, hat längst die klassische Linie des Stahlhandels verlassen und sich offensichtlich ganz bewusst der Dienstleis-
Bild 5 zeigt links Adrian von Arx, Inhaber und Geschäftsleiter, und Urs Probst, Betriebsleiter Service-Center Embrach, von der Stahl-Contor AG.
tungs-Philosophie verschrieben. Die Schreibe handelt hier vom Schweizer Unternehmen Stahl-Contor AG, dessen Gründung auf das Jahr 1929 zurückgeht. In den vergangenen 80 Jahren hat sich die bis heute im Familienbe-
Autor Edgar Grundler, Allensbach Redaktor Technica
sitz befindliche Firma Stahl-Contor vom ehemals eben als klassischer Stahlhändler angetretenen Universalisten zum Spezialisten für Edelbaustähle und weitergehend für hochvergütete Bleche entwickelt. Die früheren wie die heutigen Inhaber-Familien verstanden es immer wieder, sich rechtzeitig neu auszurichten, was chronologisches und sukzessives Investment in mehr Lagerkapazität, modernste Sägetechnik, hochflexible Intralogistik und schliesslich in qualifiziertes Fachpersonal bedeutete. Konsequent wandelte sich die Stahl-Contor AG nicht nur vom Universalhändler zum Spezialisten, sondern es wurde auch immer mehr der Dienstleistungsgedanke in den Vordergrund gestellt; nämlich bezüglich auftragsgesteuerter Anarbeitung von Chargen aller Grössenordnungen und bis hin zum Sägen sowie Markieren einzelner Kleinabschnitte. Der heutige Inhaber und Geschäftsleiter der Stahl-Contor AG, Adrian von Arx, formuliert sein Credo wie folgt: «Wir haben rund 10 000 Tonnen Edelstähle und vergütetes Konstruktions-Stahlblech am Lager bzw. sind diese in kürzester Frist abrufbar. Damit ist für unsere Kunden, zu denen die KMUs aller Branchen sowie grosse Maschinenhersteller und auch viele mittlere oder kleinere Stahlhändler in der ländlichen Region gehören, selbst bei schwieriger Versorgungslage eine optimale Material-Verfügbarkeit garantiert. Wir liefern ab Stückzahl 1 oder auch in Serien-Chargen auf Mass genau und termingerecht und greifen dafür auf eine hervorragende Infrastruktur zum Lagern, Sägen und Handhaben zurück.»
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Fördertechnik + Logistik | Logistik
JIT-Belieferung von Abschnitten Dass dem in der Tat so ist und seit vielen Jahren durchgängig praktiziert wird, lässt sich u. a. daran ablesen, dass Stahl-Contor AG über eine in der Schweiz nicht nochmals anzutreffende Anzahl an hoch automatisierten Sägezentren verfügt und diese immer wieder durch die Integration neuester Sägetechnik und Handlingsysteme sozusagen auf Vordermann bringt. So wurde schon im Jahr 1994 ein Sägezentrum vom Typ KASTO SSZ 140 K beschafft, das als kombinierte Lager- und Sägeanlage aus 266 Lagerfächern nach Auftrag kundenspezifische Abschnitte bis Durchmesser 140 mm sägt. Zwei Jahre später kam ein weiteres Sägezentrum vom Typ KASTO SSZ 140 K hinzu, diesmal mit 142 Lagerfächern. Während die ersten beiden Sägezentren mit Hochleistungskreissägemaschinen PKS 140 PL kombiniert waren, integrierte man dann in das dritte im Jahr 1997 beschaffte Sägezentrum KASTO SSZ 320 VarioPlus zwei Hochleistungs-Bandsägeautomaten HBA 320/420 PL und konnte damit Stab- und Rohrmaterialien bis Durchmesser 320 mm sägen. Dieses Sägezentrum hat eine Lager-Kapazität von 1250 Tonnen, die sich auf 463 Lagerfächer für Materiallängen bis
6 500 mm und 926 Lagerplätze für Materiallängen von 2 × 3 200 mm aufteilen. Im Jahr 2002 erfolgte dann in dem Sägezentrum KASTO SSZ 320 die Neuausrüstung mit einem Hochleistungs-Bandsägeautomat KASTOtec FC 3 und der weitergehenden Produktions-Automatisierung durch einen Sortierroboter mit Paletten-Umlaufkarussell für 10 verschiedene Paletten oder Paletten mit Rahmen. Dazu sagte Urs Probst, Betriebsleiter Service-Center Embrach von der Stahl-Contor AG: «Die Auftragslose werden immer kleiner, die Auftragspositionen dagegen nehmen zu und dasselbe gilt für die Materialund Variantenvielfalt. Dem schnellen Lagern, Handhaben und Sägen von Stangen- oder Rohrmaterialien ab kleinstem Durchmesser sowie dem effizienten Absägen von dünnen Ronden oder einzelnen längeren Abschnitten kommt heute der grösste Teil unserer Wertschöpfung zu. Um konkurrenzfähig zu bleiben, muss das vollautomatisch und absolut zuverlässig vonstattengehen, denn der Kunde bezahlt nur für den präzise gesägten Abschnitt und den Lieferservice, weil er sich selbst die Kosten für die Beschaffung, die Lagerhaltung und das Zuschneiden ersparen will. Folgerichtig müssen wir unsere Kapazitäten auf die Aspekte Verfüg-
barkeit, Schnelligkeit, mannloses Handling und reproduzierbare Lieferqualität ausrichten, was sich am Ende nur mit einem sehr hohen Grad an präziser Sägeleistung und vor allem an Automatisierung des MaterialHandlings realisieren lässt.»
Automatisch aus dem Lager zur Säge und weiter Demnach lautete die logische Konsequenz gegen Ende 2009 und trotz anhaltender Krise, wieder eine Ersatz investition zu tätigen und erneut in ein KASTO-Sägezentrum SSZ jedoch mit erweiterten Funktionen zu investieren. Im Klartext hiess das, ins SSZ einen Hochleistungs-Kreissägeautomat KASTOspeed SC 15 und ausserdem ein Roboter-Abschnittsortiersystem KASTOsort einzufügen. Während es sich beim Lager- und Sägezentrum im Grunde um eine aktualisierte Version der bewährten SSZ-Anlagen handelt, in das der besagte Hochleistungs-Kreissägeautomat KASTO speed SC15 integriert wurde, stellten sich die Wünsche von Stahl-Contor hinsichtlich Abschnitt-Sortierung, Abschnitt-Handling und schliesslich Abschnitt-Kommissionierung doch als ziemliche Herausforderung dar. Die Aufgabe für den 6-Achsen-Industrieroboter lautete und lautet bis heute schlicht und einfach, alle denk-
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baren Abschnitte, die in Länge, Durchmesser und Profil verschieden sein können und bei denen ungünstige Durchmesser-/Längenverhältnisse eventuell das Greifverhalten beeinflussen, berücksichtigen zu müssen. Dafür stehen dem 6-Achsen-Industrieroboter drei verschiedene Greifer zur Verfügung, die er über eine Dockingstation nach Sägeprogramm selbsttätig einwechselt. Bei zwei Greifern handelt es sich um elektromechanische bzw. pneumatisch-mechanische Greifer und einer ist als Vakuumgreifer zur Aufnahme von dünnen Scheiben und Ronden ausgelegt. Der Roboter hat die Aufgabe, die jeweiligen Sägeabschnitte direkt nach dem Sägevorgang ab der Verlängerung des Sägetischs zu entnehmen und nach Auftrag dem jeweiligen Ablageplatz zur Kommissionierung zuzuordnen und schonend abzulegen. Bei den Ablageplätzen handelt es sich je nach Auftrag und Abschnitten bzw. Abschnittlängen um Euro-Paletten, die je nach Stab- oder Wellenlänge einfach oder zweifach hintereinander platziert sind; um Euro-Paletten, die sich in einem Paletten-Karussell befinden und die je nach Abschnitt-Beschaffenheit und Auftragsumfang mit einem Rahmen kombiniert sind; um Kleinbehälter, die ebenfalls direkt vom Roboter bestückt werden und die sich wahlweise auf speziellen Adapterpaletten im Paletten-Karussell befinden oder in Linie als Mehrfach-Ablageplätze angeordnet sind. Zudem gilt es, die Wellen bei Bedarf auf Prismen abzulegen, wobei diese Prismen dann zuvor auf Paletten bzw. Adapterpaletten montiert werden.
Wettbewerbsfaktor Effizienz beim Lagern, Sägen und Handling Was das im Einzelnen bedeuten kann, machen die Werkstückdaten, die zum Beispiel das Langstab- und Wellenhandling betreffen, deutlich: Abschnittlängen min. 800 mm und max. 1700 mm, Durchmesser min. 60 mm und max. 110 mm: Kleinster zu sägender Durchmesser der KASTOspeed SC 15 ist jedoch 10 mm und es können Stangen oder (dickwandige) Rohre bis Durchmesser 150 mm gesägt werden, wobei der Roboter, mit entsprechenden Greifern gerüstet, theoretisch und praktisch im chaotischen Betrieb einen Abschnitt mit 10 mm Durchmesser und 100 mm
Länge oder auch einen Abschnitt mit 10 mm Länge und 150 mm Durchmesser sowie einen Abschnitt mit 150 mm Durchmesser und mehreren Hundert mm Länge zeitoptimiert zum Sägevorgang entnehmen und an der vorgesehenen Stelle ablegen muss. Für Adrian von Arx ist das eine runde Sache: «Wir sind ab dem Auftragseingang bis hin zur Fakturierung durchgängig vernetzt und selbstredend sind hier alle Lagerbestände in Dimensionen, Vorrat und Materialqualitäten erfasst. Der Kunde bestellt, der Auftrag wird eingelastet, es wird ausgelagert, gesägt und kommissioniert, der Auftrag geht raus, entweder mit unseren eigenen Lieferwagen oder per Paketdienst und Spedition. Wir sägen auf 0,1 mm präzise und liefern stückzahlgenau, sodass der Kunde auch nur das bezahlen muss, was er wirklich braucht und nichts mehr an Überflüssigem am Lager hat. Nur mit den Lagerund Sägezentren sowie den leistungsfähigen Automatisierungs- und Materialhandling-Systemen von KASTO können wir die ganzen Arbeitsprozesse sehr wirtschaftlich darstellen. Denn bei 25 000 bis 30 000 Auftragspositionen pro Jahr und bei den sehr oft kleinsten Aufträgen darf es nirgendwo Störungen geben, sonst ist die Wirtschaftlichkeit nicht zu erzielen.» Darüber hinaus machen sich Adrian von Arx und seine Mitarbeiter immer wieder aufs Neue fit für die Märkte und sehen die erweiterte Anarbeitung, beispielsweise durch Wasserstrahlschneiden von Blechen oder auch die Herstellung von Verschleissteilen aus Blechen, als Aktionsfeld für die Zukunft an. Schliesslich ist die Stahl-Contor AG auch Mitglied der Online-Plattform «metal4you», in der Halbfabrikate aus Stahl, Metall, Guss und Kunststoff gehandelt werden und die im Verbund aus sieben sich ergänzenden Unternehmen eine lückenlose Versorgung mit unterschiedlichsten Materialien sicherstellt. (mg)
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Fördertechnik + Logistik | Logistikdienstleistungen
Der Versa-Lift 25/35 erlaubt das direkte Verladen schwerer, sperriger Güter auf LKW.
Wenn schwere Lasten auf engstem Raum verschoben werden sollen
Stapler und Mobilkran in einem
Danado, die Brugger Spezialfirma für Demontage, Transfer und Wiederaufbau ganzer Produktionsmaschinen setzt für knifflige Transporte auf engstem Raum den Versa-Lift 25/35 ein. Dank schlankem Aufbau und einer Hubkraft von bis zu 12 Tonnen ist dies das prädestinierte Einsatzgerät dafür. Der Versa-Lift ist eine Top-Kombination aus Stapler und Mobilkran.
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it dem Versa-Lift 25/35 können Lasten auf der 2,50 Meter langen Stahlgabel oder mittels des verstellbaren Kranarmes angehoben, verschoben und auf Platz herabgelassen werden. Ein weiterer Vorteil ist der direkte Verlad auf LKW und dies ohne Mobilkran.
Damit benötigt man keinen Mobilkran für das Anheben, Absenken oder Verladen, keine Transportrollen oder Luftkissensysteme für die Verschiebung der Last und nur einen Danado-Mitarbeiter für die Bedienung. Fazit: Der Kunde spart Geld.
Fernsteuerbares Hubgerät Dank neuester Entwicklung ist Danados Versa-Lift 25/35 optional auch ohne Fahrer unterwegs! Sämtliche Bewegungen können auch mittels mobiler Fernsteuerungskonsole ausgeführt werden.
Durch den gewonnenen Rundumblick des «Fahrers» wird die Last sicher angehoben und an den neuen Bestimmungsort transportiert. Die Danado AG Flexibles Einsatzgerät der Danado AG: mit Sitz in Brugg Versa-Lift 25/35. ist seit mehr als zehn Jahren für Kunden weltweit schen Rückbau inklusive die fachim Einsatz. Das Know-how und gerechte Entsorgung gehören zu die Erfahrung in der Demontage, den Dienstleistungen der Firma. dem Transfer und dem Wiederauf- Produktionsverlagerungen, Debau von Maschinen und Produk- montage und Montage, Maschitionsanlagen sowie im techni- nentransporte, technischer Rückbau – Danado bewegts von da nach dort. (mg)
Technische Daten des Versa-Lift 25/35
Das Hubgerät lässt sich auch über eine Fernsteuerung betreiben.
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Motor: GM, 3 Liter, Benzin und/oder LP Gas Getriebe: hydrostatisch Mast: zweistufiger Hydraulikzylinder, abnehmbar Gegengewicht: 3 × 910 kg, hydraulisch ausfahrbar Gesamtgewicht: 15,65 Tonnen Maximales Hubgewicht: 12 Tonnen Steuerung: manuell / fernbedient
Infos Danado AG 5201 Brugg 056 450 34 34 www.danado.ch info@danado.ch
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❚ Runde Feinzentrierung für den Formenbau
Als Produktneuheit bietet die Agathon AG eine standardisierte, ab Lager erhältliche runde Feinzentrierung an, die aus Wälzlagerstahl gefertigt ist. Die Anforderung an eine verschleissarme (-freie) Zentrierung lässt sich mit einer runden Wälzzentrierung realisieren. Dank einer präzisen axialen Positionierung des Rollenkäfigs werden beim Zentrierstart in kurzer Abfolge beinahe zwei Rollenreihen gleichzeitig in die Vorspannung gebracht. Dies garantiert eine hohe Anfangstragkraft und eine lange Nutzungsdauer ohne merklichen Abrieb. Die Anfangstragkraft entspricht ca. der
Tragkraft von 16 Kugelreihen. Die runde Feinzentrierung kann mit Minimalmengenschmierung eingesetzt werden, auch ohne Schmierstoff, zum Beispiel für die Reinraumproduktion. Mit diesen Eigenschaften ist die runde Feinzentrierung für Massenproduktion und/ oder für präzise zu schliessende Werkzeughälften besonders geeignet. Agathon Normalien AG 4503 Solothurn 032 617 45 01 www.agathon.com normalien@agathon.com
❚ Druckmessumformer PBSR
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Mit dem PBSR hat Baumer einen neuen Druckmessumformer der PB-Serie entwickelt, der sich speziell für die extremen Belastungen in Bahnanwendungen eignet. Er zeichnet sich durch einen grossen kompensierten Temperaturbereich von –50 °C bis + 85 °C aus, in dem der Gesamtfehler bei nur 1 Prozent liegt. Dank der hohen Isolationsspannung (1000 V, 50 Hz, 1 Min.) muss das Gerät zu Hochspannungsprüfungen am Zug nicht abmontiert werden. Der PBSR eignet sich für Druckmessungen in der Bahnindustrie, wie zum Beispiel in der hydraulischen und pneumatischen
Bremskontrolle oder in Kühlkreisläufen. Auch im Hochspannungsbereich kann der Druckmessumformer eingesetzt werden. Der Druckmessbereich kann in Abhängigkeit der Anwendung gewählt werden. Standardmässig ist der PBSR mit einem G1/2˝-Prozessanschluss und einem DIN43650-Winkelstecker als elektrischer Anschluss ausgestattet.
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❚❚Faserlaser sorgt für hohe Strahlqualität
Mit dem Beschriftungslaser DFLVentus-Marker von ACI Laser hat die Schweizer Vertretung Axnum AG ihr Vertriebsprogramm im Bereich der Produktkennzeichnung erweitert. Der Beschriftungslaser basiert auf der diodengepumpten Fasertechnologie und wurde speziell für Industrieunternehmen mit zeitkritischen Anwendungen mit grossen Stückzahlen entwickelt. Der Laser ist wartungsfreundlich und erreicht eine hohe Lebensdauer. Die Pulsformen sind frei wählbar und der Frequenzbereich im Pulsbetrieb ist recht breit (1 bis 500 KHz). Die Faserlaser werden in den Varianten 10, 20, 30 und 40 Watt angeboten.
Durch den Laserstrahl erhält man eine dauerhafte, unverlierbare Beschriftung. Vorrangig eignet sich die verwendete Faserlasertechnologie zur schnellen Beschriftung von Metallen, Kunststoffen und für Gravuraufgaben. Der DFLVentus-Marker ist ausserdem sehr kompakt, denn die Quelle der Laserstrahlerzeugung und der Laserkopf können voneinander getrennt werden. Verbunden sind sie lediglich durch das Glasfaser- und das Datenkabel. Davon profitieren besonders Hersteller von Sondermaschinen, da sich der Faserlaser einfach in Fertigungslinien integrieren lässt. Der DFLVentus-Marker wird über USB 2.0 angesteuert und kann damit von jedem PC, Laptop oder Industrie-PC betrieben werden – ohne Extra-Hardware. Für Integrationsaufgaben steht ein Interface mit einfacher Makroprogrammierung zur Verfügung. Das ermöglicht ein reibungsloses Zusammenspiel zwischen Laser und Liniensteuerung. Ausgeliefert wird der Laser mit der Beschriftungssoftware MagicMark V3. Die Oberfläche ist selbst für ungeübte PC-Anwender einfach zu bedienen und schnell zu erlernen. Axnum AG 2504 Biel 032 343 30 60 office@axnum.ch www.axnum.ch
❚❚RFID zur einfachen Benutzeridentifikation
Durch die kontinuierliche Integration von RFID in der Automatisierungswelt lassen sich Maschinenund Anlagenterminals auf einfache Weise in die Logistik, Produktionsverfolgung sowie industrielle ITStrukturen einbinden. Da die meisten BDE- und Zutrittsysteme auf dem 13,56-MHz-RFID-System basieren, ist die RFID-Neuentwicklung von B&R kompatibel zu ISO 14443 und ISO 15693, was eine einfache Benutzeridentifikation an der Bedieneinheit ermöglicht. Insbesondere im Maschinen- und Anlagenbau sorgt eine schnelle und sichere Personenerkennung an der Bedienerschnittstelle für höchste Sicherheit. Ein einfaches Ranhalten oder Nähern des Tags oder des Bedienerausweises reicht bereits zur Identifikation. Durch die eingegrenzte Reichweite der Lese- und Schreibeinheit von wenigen Zenti-
metern wird eine zufällige Identifikation durch das reine Vorbeigehen ausgeschlossen. Dank der kompakten Bauweise und dem vorkonfektionierten USBAnschlusskabel wird eine Schutzart bis zu IP69K erreicht. Zusätzliche Schutzabdeckungen können dadurch entfallen, was einen nachträglichen Einbau deutlich erleichtert. Die flexibel einbaubaren RFIDEinheiten lassen sich mit einem 22,5-mm-Standarddurchbruch einfach in eine Schaltschranktür oder ein Bediengehäuse integrieren. Während dieser Einbau standardmässig bereits die allseitige Schutzart IP65 sicherstellt, profitieren Anwender bei der nahtlosen Integration von RFID-Modulen in die B&R-Bedieneinheiten von hygienegerechtem Design sowie einer hohen Schutzart bis zu IP69K. Damit bietet B&R selbst für hygienekritische Bereiche wie die Getränke-, Pharma- und Lebensmittelindustrie Benutzererkennungssysteme mit höchster Zuverlässigkeit. B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld 052 728 00 55 www.br-automation.ch office@br-automation.ch
❚❚Rahmenvertrag für mobile Fahrzeugterminals Stihl hat mit Datalogic Mobile einen Rahmenvertrag abgeschlossen und sich dadurch die Lieferung von über zweihundert mobilen Fahrzeugterminal-Einheiten, Software und Dienstleistungen bis zum Jahr 2011 zu optimalen Konditionen gesichert. Die mobilen Geräte sind für die Intra-
logistik vorgesehen. Die Terminals der R-Serie sind mit Schutzart IP67 extrem robust. Vibrationen und Schocks auf dem Fahrzeug überstehen sie dank ihrem lüfterlosen Design problemlos. Als Betriebssystem wird Windows CE und ein X-ScaleProzessor verwendet. Für einfache Anbindung, Geräteverwaltung und Wartung ist die Software Wavelink Avalanche und Wavelink Terminal Emulation eingebettet. Dazu kommt
der Barcodescanner PowerScan PD8330 von Datalogic Scanning. Diese Modellvariante verfügt über zahlreiche Alleinstellungsmerkmale wie die 3GL-Technologie und die PuzzleSolver-Technologie. Datalogic Mobile Germany D-73230 Kirchheim u.T. +49 (0) 70 21/50 59 90 www.mobile.datalogic.com
❚❚Interaktive Whiteboard-Funktionalität für jeden Beamer
ARP lanciert einen Adapter, welcher jeden beliebigen Beamer mit der gesamten Whiteboard-Funktionalität erweitern kann. Jede helle, glatte Wand kann so im Handumdrehen in
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eine interaktive Projektionsfläche verwandelt werden. Damit können Ideen, Korrekturen oder Handskizzen direkt auf der Projektionsfläche gestaltet und präsentiert werden. Aus dem Menü lassen sich Werkzeuge wie Markierstift, Farbstifte oder die Mausfunktion auswählen und mit dem Zeigestab oder -stift direkt auf der Leinwand anwenden. Inhalte können direkt markiert, eingefügt oder ausgedruckt werden. Mit der mitgelieferten Software wird der Empfänger mit dem Stift auf die gewünschte Distanz individuell und einmalig kalibriert.
Der Empfangs-Sensor ist im Adapter integriert und kommuniziert per Infrarot kabellos mit dem Zeigestab oder Zeigestift. Dank des USB-Infrarotsystems werden die Eingaben direkt an den Computer übermittelt. Das Gerät kann direkt an der Deckenhalterung oder am Beamer befestigt werden. Je nach Situation lässt sich das kompakte Interactive Kit auch auf einem Tisch aufstellen und muss nirgends montiert werden. Das tragbare ARP Interactive Kit passt zu allen handelsüblichen Beamern und ist mit zahlreichen Installationsoptionen ausgestattet. Ergänzend zum Whiteboard-Adap-
ter bietet ARP ein 360-Grad-Lautsprechersystem für Projektoren mit Deckenmontage. Die runde Bauweise ermöglicht eine Montage direkt an der Deckenhalterung des Beamers. Das Audio-Signal wird somit optimal und gleichmässig im Raum verteilt. Das platzsparende System bietet eine hervorragende Tonqualität und ist für kleine bis mittelgrosse Räume geeignet. ARP Datacon AG 6343 Rotkreuz 041 799 09 09 verkauf@arp-datacon.ch www.arp.ch
Produkte
â?&#x161;â?&#x161;Twincat integriert Robotik
Wärmeaustauscher ISO9001:2000 EN ISO 3834-2 DGRL 97/23/EG-H1
Beckhoff lanciert seine Automati sierungssoftware Twincat mit inte grierter Robotersteuerung, die ver schiedene parallele und serielle Kinematiken unterstßtzt. Die Er weiterung der Twincat-Automati sierungssuite um Roboter-Kinema tiken ermÜglicht die Einbindung von Robotern und deren Interak tion und Synchronisation mit den SPS- und Motion-Control-Funktio nen. Daraus resultiert die nahtlose Integration in das gesamte Steue rungssystem sowie die Einsparung zusätzlicher Roboter-CPUs. Als Neuheit verfßgt Beckhoff zudem ßber eine Erweiterung der TwincatSoftware um die 6-D-Kinematik fßr Seilzugroboter. Die Vorteile des Seilzugroboters fßr Pick-and-
place-Aufgaben ergeben sich aus seinem mechanischen Aufbau: Aufwändige Karbonstäbe werden durch kostengßnstige Seile er setzt, die Anordnung der Servomo toren ist flexibel und der Werk stßckgreifer ist dreh- und neig bar.
Reaktionsbehälter Hochdruckapparate Lagerbehälter Wasserstrahlschneiden Wärmeaustauscher Plasmaschneiden Schaufeltrockner Lohnarbeiten Schweissen-Beizen Drucknutschen
Construction dâ&#x20AC;&#x2122;appareils industriels A. MEILI SA En Vannel CP 276 TĂŠl. +41(0)24 463 02 22
CH-1880 BEX Fax +41(0)24 463 02 33
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Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch
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â?&#x161;â?&#x161;ÂŤFunÂť versĂźsst die Arbeit einen breiten Auflagetisch zur Auf nahme verschiedener Werkzeuge. Eine Besonderheit stellt der system integrierte, ergonomische Sitz dar. Um den Sitz herum sind die Bedie nelemente perfekt angeordnet. Bei Bedarf lassen sich auch diverse Griffschalen fĂźr Montagebauteile installieren. Um Ergonomie und Wohlbefinden weiter zu unterstĂźt zen, zählen ein Becher- und Geträn kehalter, eine Schallschutzkapse lung, eine integrierte Radio-/CDMusikanlage und eine gepolsterte Armauflage in EdelholzausfĂźhrung zur Ausstattung.
Zum Abkanten, Umformen, Prägen, Stanzen und Einpressen von Blech teilen bietet Boschert die Univer salpressen Profi 28 und Profi 56 an. Neu ist die Profi 28 in der Son derausstattung fun erhältlich. Diese steigert die Produktivität um 15 bis 20 Prozent, wie Tests gezeigt haben. Die Profi 28 fun ent spricht bezßglich Technik der Nor malversion, verfßgt jedoch ßber
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Boschert GmbH + Co. KG D-79541 LĂśrrach +49 7621 9593-0 info@boschert.de www.boschert.de
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2.12.2008 15:56:02 Uhr
Produkte
❚❚VeriSens S7-Funktionsbibliothek
VeriSens Vision Sensoren können schnell und komfortabel in Anlagensteuerungen integriert werden. Dabei sind sowohl die digitalen Einund Ausgänge zu steuern, als auch Informationen über Ethernet oder RS485 zu erfassen. Der Zugriff auf die einzelnen Schnittstellen muss jedoch oft erst noch implementiert werden. Um diesen Schritt zu unterstützen, hat Baumer eine Funktionsbibliothek für die Simatic S7 entwickelt, mit der die Anbindung des VeriSens Vision-Sensors erheblich erleichtert wird. Neben Bausteinen für die Ansteuerung der digitalen Ein- und Ausgänge ist ein
Kommunikationsmodul enthalten, um Daten über Ethernet (TCP oder UDP) bzw. RS485 auszutauschen. Alle Funktionsbausteine sind ausführlich dokumentiert und liegen im kommentierten Quellcode vor. Mit dieser Funktionsbibliothek wird die Entwicklungszeit für Auto matisierungslösungen wesentlich reduziert. Baumer Electric AG 8501 Frauenfeld 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com www.baumer.com
❚❚Perfekter Schliff für die Wasserkraft
Die von Suhner Abrasive Expert entwickelten Schleifmaschinen mit biegsamer Welle eignen sich besonders gut zum Ausschleifen von aufgeschweissten Turbinen-Schaufeln. Sie vereinen ein hohes Dreh- und Kraftmoment (bis zu 3,5 kW) sowie kleinstmögliche Arbeitshandstücke für das präzise Schleifen aller Arten von Schweissstellen, resp. ermöglichen eine optimale Führung des Schleifmittels. Dank den verstellbaren Geschwindigkeiten können sowohl Schrupp- als auch Polierarbeiten problemlos ausgeführt werden. Nicht selten können Suh-
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ner-Kunden dank solchen Maschinen ihre Beschaffungsausgaben für Schleifmaschinen drastisch reduzieren. Im Gegensatz zu einfachen Elektro-Maschinen sind Maschinen mit biegsamer Welle mit 3-PhasenMotoren ausgestattet und weisen dank der ausgeklügelten Motorkühlung und der enormen Kraftreserve einen langen Lebenszyklus auf. Suhner Abrasive Expert AG 5201 Brugg 056 464 28 80 info.sae@suhner.com www.suhner.com
❚❚PC-Control für Spritzgiessmaschinen
Das «TwinCat Injection Molding PLC Framework» von Beckhoff ist die Basis der neuen Turnkey-Solution für Spritzgiessmaschinen. Praxiserprobte Technologiemodule, wie die Regelung von Einspritzen und Nachdruck, bieten optimale Lösungen für den Spritzgiessprozess. Die offene, PC-basierte Architektur der Beckhoff-Steuerung ermöglicht es dem Maschinenbauer, wahlweise eigenes Know-how oder fertige Softwarebausteine von Beckhoff zu nutzen. Mithilfe von TwinCAT, der Software-SPS für PCbasierte Steuerungstechnik, wird moderne PC-Architektur für die
Steigerung der Produktqualität und der Maschineneffizienz genutzt. Für die Bedienung der Maschine steht eine auf Windows CE oder XP basierende Visualisierung zur Verfügung, die mit dem «Injection Molding PLC Framework» eine Gesamtlösung bildet.
Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch
❚❚Höchste Sicherheit für bis zu 64 Sensoren
Die neuen digitalen Eingangsmodule PDP67 F 8DI ION in IP67-Ausführung von Pilz ermöglichen es, kontaktbehafte sowie elektronische Sensoren mit PL e nach EN ISO 13849-1 und SIL 3 nach EN/IEC 62061 aus serhalb des Schaltschranks anzuschliessen, wobei die erforderliche Plausibilitätsprüfung vom Gerät übernommen wird. So steht das PNOZmulti als Auswertegerät für zentral wie dezentral angeschlossene Sensorik über den PNOZmulti Configurator zur Verfügung. Die Kommunikation erfolgt über eine sichere Datenverbindung, damit können bis zu
64 sichere Sensoren dezentral überwacht werden. Beachtet werden muss, dass der Sicherheitslevel PL e nach EN ISO 13849-1 nur bei der Verwendung elektronischer Sensoren erhalten bleibt, da diese eine Plausibilitätsprüfung zulassen. Die dafür benötigte Zeit muss bei der Auslegung der Maschine berücksichtigt werden. Pilz Industrieelektronik GmbH 5506 Mägenwil 062 889 79 30 pilz@pilz.ch www.pilz.ch
Produkte
❚❚Turnkey-Lösung für Echtzeit-Testanwendungen xPC Target Turnkey ist ein vollständiges, auf Simulink basierendes Echtzeit-System für Rapid Control Prototyping und Hardware-in-theLoop-(HIL)-Simulationen von MathWorks. Die neue Lösung verbindet xPC Target mit real-time target machines und I/O-Modulen der Speedgoat GmbH zu einer komplet-
ten Echtzeit-Testlösung. Das Konfigurieren eines Echtzeit-Systems beinhaltet die arbeitsintensive Evaluierung von Softwareplattformen, Hardwaretechnologien und -optionen sowie von Projektanforderungen. Dank xPC Target Turnkey können Ingenieure ihre Simulink-Modelle interaktiv in Kombination mit
realer Hardware entwerfen, Prototypen erstellen und in Echtzeit testen. Jede Speedgoat real-time target machine wird entsprechend den projektspezifischen Anforderungen etwa in Bezug auf die benötigte Rechenleistung, I/O-Konnektivität und Umgebungsanforderungen konfiguriert.
MathWorks GmbH 3006 Bern 031 950 60 20 www.mathworks.ch info@mathworks.ch
❚❚Störmeldegerät Der Argus MG 30L ist ein universell einsetzbares Meldegerät zur Erfassung und Verarbeitung von Störmeldungen, Personenalarmen, Betriebs- und Zustandsmeldungen. Das Gerät lässt sich als autonome Meldezentrale und als Unterstation im Verbund mit mehreren Geräten im Pentalon-Netzwerk einsetzen. Eingänge sicher erfassen heisst, unterscheiden können zwischen Betriebs- und Störmeldungen. Es heisst auch, auf Hilferufe von eingeschlossenen und gefährdeten Personen speziell vorbereitet zu sein. Der Argus MG 30 L arbeitet zuverlässig dank bewährten Funkti-
onen. Er verbraucht sehr wenig Strom, benötigt keine Blei-Akkus, und die Komponenten sind für eine sehr lange Lebensdauer ausgelegt. Dank dem Konzept mit Display lassen sich die gewünschten Funktionen auf einfachste Art vor Ort programmieren. Die Werte werden intern und extern gesichert.
PentaControl AG 8222 Beringen 052 687 18 21 www.pentacontrol.com info@pentacontrol.com
Information Innovation Aktualität
Die EPOS2 24/2 steht quasi als Synonym für den zurzeit möglichen Miniaturisierungsgrad von Positioniersteuerungen. Sie wurde, wie alle anderen EPOS-Produkte von maxon motor, speziell für die Kommandierung und Steuerung im CANopen-Netzwerk entwickelt. Die Vielzahl von Betriebsmodi, so zum Beispiel Position, Velocity und Current Mode, ermöglichen den flexiblen Einsatz in Antriebssystemen der Automatisierungstechnik, im Gerätebau und in der Mechatronik. Die Kommandierung über eine analoge Sollwertspannung kann konventionelle Servoverstärker-Anwendungen
ablösen. Die EPOS2 24/2 wurde mit überragenden Motion Control-Funktionalitäten ausgerüstet. Mit dem «Interpolated Position Mode» (PVT) ist die Positioniersteuerung in der Lage, eine durch Stützpunkte vorgegebene Bahn synchron abzufahren. Dies mit grosser Dynamik und gleichzeitig hoher Präzision.
www.technica-online.ch
❚❚Miniaturisierte Positioniersteuerung
maxon motor ag 6072 Sachseln 041 666 15 00 info@maxonmotor.com www.maxonmotor.com
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Produkte
❚❚EtherCat für die Messtechnik
Automatisieren mit Biss Wirtschaftlich automatisieren mit dem kompletten modularen Sortiment vom Spezialisten für Bearbeitungseinheiten von Bohr-, Fräs- und Gewindeschneidoperationen. Kompetenz, Qualität und unterstützende 2D-/3D-CAD Unterlagen sorgen... für perfekte Ergebnisse.
OTTO SUHNER AG - Postfach - CH-5201 Brugg Telefon +41 56 464 28 28 - Telefax +41 56 464 28 32 - www.suhner.com
Erfolgreich exportieren.
Beckhoff bietet mit der PC- und EtherCat-basierten Steuerungstechnik offene und flexible Lösungen für messtechnische Anwendungen. Die Basis hierfür bilden leistungsfähige Beckhoff Industrie-PCs in Verbindung mit den EtherCatKlemmen und dem HighspeedFeldbus EtherCat. Das EtherCatKlemmensystem ist eine einfache Lösung zur Integration hochpräziser Messtechnik. Es macht durch die nahtlose Integration der Messtechnik in die Automatisierungslösung spezielle Baugruppen überflüssig. EtherCat ist das EchtzeitEthernet-Bussystem, das aufgrund
der Ethernet-Funktionalität in der Messtechnik genutzt werden kann. Messdaten-Erfassungssysteme auf EtherCat-Basis digitalisieren die Messgrössen sensornah. Sie erfassen auch alle zur Steuerung der Anlage notwendigen Daten. Hohe Bandbreite und starke Deterministik von EtherCat machen hochgenaue Messungen möglich. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch
❚❚Bessere OEE dank intelligenter Software
Hotline: 0844 811 812, www.osec.ch Osec unterstützt als offizieller Exportförderer Schweizer und Liechtensteiner KMU auf dem Weg in internationale Märkte. Mit einem umfassenden Netzwerk von Kompetenzpartnern und dem Beratungskonzept «Export Step-by-Step» stellen wir für Sie ein individuelles Massnahmenpaket zusammen. Rufen Sie uns an – wir helfen Ihnen gerne erfolgreich zu exportieren.
In der Verpackungs- und Nahrungsmittelindustrie etabliert sich weltweit die Overall Equipment Efficiency (OEE) als Schlüsselkennziffer für die Produktivitätsbewertung von Maschinen und Anlagen. Rexroth beschleunigt die Umstellung auf neue Formate und Produkte durch die Softwarefunktion FlexProfile. Diese in die Systemlösung IndraMotion for Packaging integrierte Funktion passt bei Parameteränderungen an einer Achse die Parameter der damit zusammenhängenden weiteren Achsen automatisch an. Auch die zertifizierten Sicherheitsfunk
60 technica 10-10
tionen direkt in den Rexroth-Servoantrieben helfen, Zeit zu gewinnen: Safety on Board schützt Bediener und Instandhalter optimal, ohne dass die gesamte Maschine stromlos gesetzt werden muss. Darüber hinaus warnt der in der Antriebssoftware integrierte «Productivity Agent» vor Verschleiss in den elektromechanischen Achsen. Bosch Rexroth Schweiz AG 8863 Buttikon 055 464 61 11 info@boschrexroth.ch www.boschrexroth.ch
Produkte
❚❚Optische und induktive Sensoren
an. Für Anwendungen im Spritzbereich verfügt Baumer über Sensoren im Washdown-Design. Sie sind ebenso resistent gegen Reinigungsmittel und Hochdruck-Spritzwasser wie diejenigen im Hygiene-Design, werden aber auf herkömmliche Art montiert. Mit dem Dichtigkeitskonzept proTect+ garantiert Baumer eine höhere Leistung seiner Sensoren. Baumer Electric AG 8501 Frauenfeld 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com www.baumer.com
❚❚Patente Folienverpackung
Die Saropack AG als Schrumpffo lienspezialist bietet Interessierten einen Einstieg in den Bereich des Haubenschrumpfens. Dafür stehen produktive und wirtschaftliche Geräte zur Verfügung, die mit der Ware Einheiten bilden, sie schützen und sichern und so den Verkaufserfolg garantieren. Saropack offeriert zudem eine kostenlose Verpackungsanalyse. Deren Ziel ist es, Verpackungen zu optimieren, Verpackungsmaterial zu reduzieren, unnötige Kartonage zu vermeiden und
dank Folienrollen eine vorteilhafte Formatflexibilität zu erhalten. Letztendlich soll sichergestellt werden, dass der Kunde mit der Verpackungslösung bedient wird, die genau seinen Bedürfnissen entspricht. Saropack AG 9401 Rorschach 071 858 38 38 saropack@saropack.ch www.saropack.ch
Koenig Verbindungstechnik AG
POP® Marktleader für Nietsysteme Verzugsfreie Vernietungen, oberflächengeschützte Werkstoffe und hohe Nietleistungen! Konsequente Verbindung von Kompetenz, Leistung und Service!
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Für Anwendungen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie bringt Baumer optische und induktive Sensoren im Hygiene- und Washdown-Design auf den Markt. Die neuen Sensoren mit ihren glatten, nutenfreien V4A-Edelstahl-Gehäusen sowie das Montagezubehör sind EHEDG-zertifiziert, Ecolab-geprüft, und die verwendeten Mate rialien sind FDA-konform. Zusammen mit dem Angebot an EHEDGzertifizierten Reflektoren und Ecolab-geprüften Kabeln mit Schutzart IP 69K bietet Baumer somit eine Komplettlösung für die Positionserfassung im Lebensmittelbereich
Koenig Verbindungstechnik AG, 8953 Dietikon/ Zürich T 044.743.33.33, F 044.740.65.66, info@kvt-koenig.com, www.kvt-koenig.com
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Produkte Danado bewegt’s … von da nach dort
Danado bewegt’s … von da nach dort Produktionsverlagerung ❚❚Hohe Progression, hohe Kraft … vonbewegt’s da nach… dort gt’sDanado von da nach dort Demontage und Montage Produktionsverlagerung Maschinentransport Danado bewegt’s …Demontage von da nach unddort Montage rlagerung Produktionsverlagerung MaschinentransportTechnischer Rückbau emontage und Montage Demontage und dort Montage nado bewegt’s … von da nach Technischer Rückbau Produktionsverlagerung VERSA-Lift Maschinentransport Maschinentransport
VERSA-Lift Demontage … von da nach dortund Montage Technischer Rückbau gt’s duktionsverlagerung Technischer Rückbau Maschinentransport VERSA-Lift Demontage und Montage VERSA-Lift Danado bewegt’s … von da nachTechnischer dort Rückbau lagerung
Maschinentransport bewegt’s … von da nach dort VERSA-Lift montage Danado und Montage Technischer Rückbau Produktionsverlagerung Maschinentransport Produktionsverlagerung Demontage und Montage VERSA-Lift Demontage und Montage Technischer Rückbau Maschinentransport Maschinentransport Technischer Rückbau VERSA-Lift Mit der neuen 16/28er-Baureihe Technischer RückbauVERSA-Lift
diese Typenreihe zur Verfügung. Es hat Bansbach das Gasfedersorti- kann auf alle 14/28er-Bauteile ment weiter ergänzt. Die Baureihe zurückgegriffen werden. mit einem Kolbenstangendurchmesser von 16 mm und einem Zylinderrohrdurchmesser von 28 mm zeichnet sich vor allem durch eine hohe Progression sowie durch hohe Ausschubkräfte bis 3200N aus. Diese Gasfeder eignet sich sehr gut für Auto-Flügeltüren. Selbstverständlich bietet Bansbach auch diese Baureihe im bewährten easyan, sodass Bibus AG www.danado.ch Danado AG, Wildischachenstrasse 14, 5201 Brugg lift-Baukastensystem 056 450 34 34 alle Kunden genau die Gasfeder er- 8320 Fehraltorf halten, die optimal auf ihre Anwen- 044 877 50 11 www.danado.ch Danado AG, Wildischachenstrasse 14, 5201 Brugg 056 450 34 34 dung angepasst ist. Auch die grosse info.bag@bibus.ch www.danado.ch Danado AG, Wildischachenstrasse 14, 5201 Brugg 056 450 34 Brugg www.danado.ch Danado AG, Wildischachenstrasse 14,345201 056 450 34für34 www.bibus.ch Palette an Anschlussteilen steht VERSA-Lift
www.danado.ch Danado DanadoAG, AG,Wildischachenstrasse Wildischachenstrasse 14, www.danado.ch 14, 5201 5201Brugg Brugg 056 056450 45034343434
Danado AG, Wildischachenstrasse 14, 5201 14, Brugg 056 450 3434 34 w.danado.ch Danado AG, Wildischachenstrasse 5201 Brugg 05634 450 Danado AG, Wildischachenstrasse 14, 5201 Brugg
056 450 34 34
www.verschlusstechnik.ch
62 technica 10-10
❚❚Stark gefragt – der Porsche Panamera
Seit September 2009 ist der neue Porsche Panamera in Deutschland auf dem Markt. Jetzt, ein Jahr später, hat Porsche bereits mehr Panamera-Luxuslimousinen an die Kundschaft ausgeliefert als erwartet. Weltweit waren es 22 518 Fahrzeuge, wie der Autohersteller im September 2010 verkündete. Geplant waren für das erste Verkaufsjahr rund 20 000 Wagen. Der wichtigste Absatzmarkt ist Nordamerika. Bei der Herstellung des Erfolgsmodells sind die Umformexperten von Schuler als Partner mit an Bord. Nahezu alle Aussenhautteile werden dabei auf einer Pressenlinie gefertigt, die 2008 mit einer neuen hydraulischen Kopfpresse von Schuler SMG und acht Crossbar-Robo-
tern von Schuler Automation modernisiert wurde. Damit steht die Anlage für ähnliche Eigenschaften wie das darauf produzierte Fahrzeug: hochwertig, flexibel und schnell.
Schuler D-73033 Göppingen +49 (0) 71 61 66-0 www.schulergroup.com
Fügen-Trennen-Formen | Blechverarbeitung
www.kvt.ch
www.ch.trumpf.com
www.igm.at
www.3marbreitschutz.ch
allfi.com
Ein Baukasten – viele Varianten Für die Qirox-Schweissroboter ist optional die neue, Cloos-spezifische Medienbox erhältlich, in der den jeweiligen Applikationsanforderungen entsprechend ein Drahtantrieb, Ventile für Greifer und Wechselsysteme oder Elektronikbauteile gut geschützt, aber dennoch leicht zugänglich verbaut sind. Dadurch werden die Systeme noch kompakter, aussen liegende Kabel und Schläuche entfallen und die Zugänglichkeit an schwierigen Stellen des Bauteils verbessert sich.
www.waterjet.ch
Siehe Bericht auf Seite 66. Bild: Carl Cloos Schweisstechnik GmbH, D-35708 Haiger
www.mtp-ag.ch
10-10 technica 63
Fügen-Trennen-Formen
| Blechverarbeitung
Losgrösse 1 beim Blechbiegen dank CNC-Technik
Jedes Blechteil ist ein Gutteil Neuen Herausforderungen begegnet man mit neuen (Abkant-) Technologien. Im Fall der Huttwiler Metallbaufirma A. Lanz AG AG sorgen seit Kurzem Präzisions-Abkanttechnik mit der Winkelmesseinrichtung Easy-Form Laser und ein Blechfolgesystem mit automatischer Höhenverstellung Stück für Stück für Qualität bei halbierter Zeit.
B
ei der A. Lanz AG gilt mehr denn je, Design-, Architekturund besondere Funktions-Anforderungen zu erfüllen, weshalb die Bauteile und Bauelemente immer öfters speziell konstruiert und angefertigt werden müssen – jedes Mal eine neue Herausforderung. Dazu Anton Lanz: «Einerseits geht es hier oftmals um Einzelteilfertigung oder um kleine Serien, je nach Auftragsumfang oder Fassadengestaltung. Andererseits stehen wir im harten Wettbewerb. Deshalb müssen wir trotz unseres ausgewiesenen Know-hows schon sämtliche Register ziehen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.»
Losgrösse 1 im Visier «Nicht zuletzt, weil der Fassadenbau immer mehr Raum einnimmt, haben wir uns dazu entschlossen, in eine neue Biege- und Abkanttechnologie zu investieren, wobei wir hier die gesamte Prozesskette Blech abkanten ab der Konstruktion über die CNCProgrammierung und bis zur Fertigbearbeitung von Blechteilen mit Stückzahl 1 im Blick haben.» Die Suche nach einer geeigneten CNC-Abkantpresse gestaltete sich nicht ganz einfach, weil Anton Lanz und die Kollegen «nicht auf dem technischen Niveau stehen bleiben wollten». Von vier angefragten Maschinenund Technologie-Lieferanten schied einer nach dem anderen aus, und am Ende erhielt die Firma LVD mit ihrer
Autor Edgar Grundler, Allensbach, Redaktor Technica.
64 technica 10-10
vollhydraulischen CNC-Abkantpresse Easy-Form 320/4000-3150 den Zuschlag. LVD wird in der Schweiz von der in Grenznähe gelegenen Vertretung ABS Service GmbH in Allensbach am Bodensee repräsentiert. Diese zeichnet sowohl für den Vertrieb und die technische Beratung als auch für den Service der Schweizer Kundschaft verantwortlich. Bis heute ist Anton Lanz vom Produkt voll überzeugt und zeigte sich von der Projektabwicklung wie vom Service her sehr zufrieden: «Wir verfügen im Bereich Abkanten über eine grosse Erfahrung mit 2D-Konstruktionen und Programmierung und haben schon viele Jahre mit einer Abkantpresse mit 200 Tonnen Presskraft sowie 4000 mm Arbeitsbereich gearbeitet. Jedoch mussten wir bei grossen Blechteilen immer zwei Mann abstellen, hatten öfters nachzubiegen und es ging uns auch zu langsam. Deshalb beschlossen wir, parallel zum TechnologieAufstieg auch einen System-Umstieg von Innen- auf Aussenmass vorzunehmen, und waren uns einig darüber, auch künftig an der Maschine programmieren zu wollen.»
Massgeschneiderte «Lanz-Presse» Zum einen überzeugte das Leistungsvermögen der CNC-Abkantpresse Easy-Form 320/4000-3150 mit 3200 kN Presskraft, einer Arbeitslänge von 4000 mm sowie dem Ständerdurchlass von 3150 mm. Zum anderen gingen ABS/LVD auf die besonderen Wünsche von Lanz nach einem gegenüber der Standardversion um 100 mm höheren Hub bzw. WerkzeugEinbauraum ein, sodass die Presse
CNC-Abkantpresse von LVD vom Typ Easy-Form 320/4000-3150 mit Sonderhub und grösserem Werkzeugeinbauraum sowie der Touch-Steuerung und zwei unabhängig arbeitenden CNC-Blechfolgeeinrichtungen.
jetzt anstatt 300 eben 400 mm Hub aufweist. Gleichzeitig wurde der Abstand zwischen Tischoberkante und Stösselunterkante von 570 auf 670 mm erhöht, um spezielle Kastenwerkzeuge nutzen zu können. Gerhard Tresl, Verkaufsleiter Süddeutschland von LVD, führte zum Maschinenkonzept weiter aus: «Diese Abkantpressen haben einen sehr steifen Monorahmen und der wird nach dem Entspannen per Vibrationsverfahren dann ohne erneutes Um- oder Aufspannen komplett sowie hochgenau bearbeitet. In Kombination mit der Präzisionshydraulik, der Servosteuerung und dem programmierbaren Bombiersystem sind hier die Voraussetzungen zu qualitätsorientierten Abkant- und Biegearbeiten aller Art gegeben. Des Weiteren ist unser vielfach bewährtes Laser-Winkelmesssystem Easy-Form Laser installiert, das den Winkel während des Biegevorgangs in Echtzeit misst und vom ersten Arbeitsgang an reproduzierbare Biegeergebnisse garantiert.» Erwähnenswert ist auch die Hydraulik-Turbopumpe, die im Gegensatz zu den anderen Herstellern hier nicht ununterbrochen auf Leistung läuft, sondern die benötigte Leistung nur auf Bedarf erzeugt und damit deutlich energieeffizienter arbeitet. Darüber hinaus ist diese Abkantpresse
Blechverarbeitung | Fügen-Trennen-Formen
natürlich mit einem CNC-gesteuerten Hinteranschlag und zusätzlichen Anschlagfingern sowie mit zwei CNCBlechfolgeeinrichtungen zur Blechhochhaltung während des ganzen Abkant-/Biegevorgangs ausgerüstet. Schliesslich entschied man sich bei der A. Lanz AG auch in Bezug auf die Werkzeugtechnik zu einem Systemwechsel und installierte in der neuen CNC-Abkantpresse das Wila-Werkzeugsystem mit hydraulischer Schnellspannklemmung im Stössel (System Wila) und hydraulischer Matrizenklemmung für einzelne V-Stempel (System LVD). Damit kann die gebotene Anwendungs- und Leistungs-Flexibilität der CNC-Abkantpresse ohne grössere Umrüst- und Stillstandzeiten jederzeit genutzt werden.
Werkstatttaugliche TouchSteuerung Ein weiteres und in der Praxis sehr beliebtes Highlight ist die CadmanTouch-Steuerung, die Windows-ba-
Metall für Raum und Zeit «Metall für Raum und Zeit» – wenn sich ein klassisches Metallbauunternehmen mit solch einem Slogan präsentiert, dann darf man wohl vermuten, dass es sich hier keineswegs um einen der herkömmlichen Vertreter aus der Metallbaubranche handelt. Das Huttwiler Unternehmen A. Lanz AG führt zwar in seinem Firmennamen nach wie vor den Untertitel Metallbau, Stahlbau und Kesselbau, beschäftigt sich jedoch seit Jahren vor allem mit MetallbauLeistungen wie Herstellung und Montage von Türen und Toren, Fenstern und Fassaden, Schrägverglasungen und Wintergärten sowie allgemeinen Schlosserarbeiten in Gestalt von Treppen und Geländern. Gegründet im Jahr 1929, hat sich aus der kleinen Schlosserei von damals bis heute ein landesweit agierender Betrieb entwickelt, der inklusive sechs Auszubildenden, 36 Mitarbeiter beschäftigt. Nach wie vor im Familienbesitz, wird die A. Lanz AG heute vom Gründerenkel Anton Lanz (Geschäftsführer) sowie seinen beiden Schwagern Urs Nyffeler (Leiter Technik) und Hans-Rudolf Minder (Leiter Produktion) geleitet. Das Trio ergänzt sich nicht zuletzt dahingehend sehr gut, dass sich alle darüber einig sind, nur mit Qualität und Service am Markt bestehen zu können und dafür immer wieder in das Personal und in die Technik investieren zu müssen. A. Lanz AG 4950 Huttwil 062 962 11 44 info@lanz-metallbau.ch www.lanz-metallbau.ch
siert arbeitet und dem Bediener dank ausgefeilter Software plus Untermenüs keine Rätsel aufgibt. Sie erlaubt eine leichte Bedienung der Abkantpresse und eine einfache Programmierung der unterschiedlichsten Werkstücke. Die Biegesequenz lässt sich anhand des 2D-konstruierten Werkstücks festlegen, das mithilfe des benutzerfreundlichen grafischen Bearbeitungsprogramms zu erstellen ist. Dass dies keine leeren Floskeln sind, sondern der Realität entspricht, stellte Anton Lanz abschliessend in alle Deutlichkeit fest: «Die TouchSteuerung ist genial und auch mit Handschuhen sehr sicher zu bedienen. Alle Teile, die nicht in 3D konstruiert sind, werden bei uns schnell und zuverlässig an der Maschine programmiert und ohne Unterbrechung sofort bearbeitet. Eine solche Bedienoberfläche hatten die anderen Lieferanten nicht zu bieten, die arbeiten teilweise noch mit der Maus. Genauso überzeugend läuft auch die prozessintegrierte Winkelmessung mittels Easy-Form, wodurch wir aufwändige Nacharbeiten vermeiden bzw. in Stückzahl 1 Qualitätsteile produzieren. Das sehe ich absolut als Muss an und auch hier haben die anderen Hersteller so ihre Defizite. Im Übrigen hat uns die Leistungsfähigkeit von LVD und ABS in der technischen Unterstützung auch in der Form sehr positiv überrascht, dass wir nach der kurzen Schulung innerhalb kürzester Frist in der Lage waren, Teile selbst zu programmieren und auch gleich in Produktion zu gehen. Wenn ich jetzt noch anführe, dass LVD wie selbstverständlich auf unsere besonderen Wünsche nach mehr Hub und Werkzeugeinbauraum einging, dass wir seit Anbeginn problemlos arbeiten können und dass wir heute die Abkant- und Biegearbeiten doppelt so schnell durchführen als bisher, dann kann ich ohne Weiteres sagen, dass die CNC-Abkantpressen von LVD aktuell der Massstab sind und wir überzeugt sind, die richtige Investition getätigt zu haben». (mg)
Biegen grosser Blechteile (Fassadenbau-Sockelblech 2250 x 1000 mm und aus 3 mm dickem EVZ) durch nur eine Bedienperson, unterstützt durch die CNC-Blechfolgeeinrichtung zum Hochhalten des Biegeteils.
Beat Nyfeler, Programmierer und gleichzeitig Maschinenbediener, demonstriert, dass sich das Touchpanel auch mit Handschuhen bedienen lässt.
v.l.n.r. Anton Lanz, Geschäftsführer, Beat Nyfeler, Bediener und Programmierer an der LVD-Abkantpresse, beide A. Lanz AG; Alfred Scherbaum, Geschäftsführer der LVD-Vertretung ABS Service GmbH, sowie Gerhard Tresl, Verkaufsleiter Süddeutschland/Schweiz von LVD GmbH.
Infos ABS Service GmbH D-78476 Allensbach/Bodensee +49/7533 93 23 11 info@absservicegmbh.de www.absservicegmbh.de LVD GmbH D-77933 Lahr +40/7821 92262 0 info@lvd-gmbh.de www.lvdgroup.com
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Fügen-Trennen-Formen | Schweissen
Innovative Qirox-Schweissroboter von Cloos
Ein Baukasten – viele Varianten Als eines der führenden Unternehmen in der Entwicklung und Fertigung von Schweissrobotern für universelle Industrieanwendungen nutzt Cloos sein jahrzehntelanges Know-how für die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Technologie.
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ie neue Generation der QiroxSchweissroboter bietet vielfältige Innovationen mit zusätzlichem Kundennutzen. Besondere Highlights sind die Gesamtauslegung des Roboters unter bionischen und belastungsoptimierten Gesichtspunkten, die Einführung einer optionalen 7. Achse, der einzigartige Schutz von Motoren, Steckern und Getrieben im rauen Schweissbetrieb sowie das komplett überarbeitete Design. Die neuen Qirox-Schweissroboter überzeugen damit durch nochmals erheblich gesteigerte Flexibilität und Dynamik. Automatisierte Schweissprozesse lassen sich noch effizienter gestalten. (s. Bild 1) Die Vorteile sind im Einzelnen: • hohe Dynamik aufgrund gewichtsund belastungsoptimierter Auslegung • verbesserte Zugänglichkeit durch schlankes Produktdesign mit abgerundeten, ergonomischen Formen
• höchste Flexibilität durch modulare Bauweise • Erweiterung des Arbeitsbereichs und optimale Positionierung des Schweissbrenners durch optionale 7. Achse • Verschleissreduzierung und verbesserte Servicefreundlichkeit durch optimierten Kabel-, Stecker- und Motorenschutz • beste Bearbeitungsqualität durch hohe Wiederholgenauigkeit • hohe Standzeiten und lange Wartungsintervalle • auf die Produktionsanforderungen abgestimmte Systeme mit kompatibler Hard- und Software.
Viele Varianten aus einem Baukasten Die Qirox-Schweissroboter präsentieren sich in der klassischen Bauweise Qirox-Classic (QRC) sowie in der mit Hohlwelle ausgestatteten Variante QRH. Beide Robotertypen sind sowohl für die Boden- als auch Über-
Bild 1: Die neue Qirox-Robotergeneration: Effizient und dynamisch im universellen Einsatz.
kopfmontage ausgelegt und können mit verschiedenen Cloos-Sensoren kombiniert werden. Für die Qirox-Roboterserien ist op tional die neue, Cloos-spezifische Medienbox erhältlich, in der den jeweiligen Applikationsanforderungen entsprechend ein Drahtantrieb, Ventile für Greifer und Wechselsysteme oder Elektronikbauteile gut geschützt, aber dennoch leicht zugänglich verbaut sind. Dadurch werden die Systeme noch kompakter, aussen liegende Kabel und Schläuche entfallen und die Zugänglichkeit an schwierigen Stellen des Bauteils verbessert sich. (s. Bild 2) Die QRC-Baureihe bietet Flexibilität für unterschiedliche Schweiss- und Schneidapplikationen in verschiedenen Produktionsumgebungen. Aufgrund der modularen Bauweise der gesamten Robotermechanik sind alle Komponenten des Schweissroboters – vom Roboterfuss bis zum Achsrohr – perfekt aufeinander abgestimmt.
Max Mitschjeta AG Draht- und Metallwarenfabrik Galvanobetrieb Bischofszellerstrasse 53 Postfach 9201 Gossau/SG T 071 388 95 95 F 071 388 95 96 info@mitschjeta.ch www.mitschjeta.ch
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Aufgrund des modularen Produktdesigns kann die neue Generation der QiroxSchweissroboter optional mit einer 7. Achse ausgestattet werden. Die in den Fuss des Roboters integrierte Excenterachse ermöglicht eine Erweiterung des Arbeitsradius um 550 mm (1100 mm bezogen auf den gesamten Arbeitsbe-
Robotersteuerung Qirox-Controller V5 Der Qirox-Controller V5 bietet allen Komfort der bewährten Cloos-Robotersteuerung. Das digitale Antriebssystem mit hoher Rechnerleistung sorgt für hohe Positionier- und Bahngenauigkeit im Schweissprozess. Neben den branchenüblichen Softwarefunktionen gibt es eine Fülle an praxisorientierten Optionen wie 3D-Transformation, generieren von Punkten über Programmbefehl, TCP-Transformation, Mehrlagenprogrammierung, komfortable Schweissparameterverwaltung, Master-Slave-Betrieb sowie Nahtsuch- und Sensorfunktionen, die dem Benutzer Programmierung und Handhabung erheblich vereinfachen und komfortabel gestalten. Weitere Optionen zur Unterstützung einer umfangreichen Qualitätssicherung und deren Dokumentation ergeben sich durch die Kombination mit den CloosPC-Produkten wie der Offline-Programmiersoftware ROBOPLAN, dem Remote Service Manager RSM, der Nutzerverwaltung UMS sowie der Software zur Prozessdatenerfassung PDM. (bf)
KONFEKTIONIERUNG I BAUGRUPPEN I M E C H AT R O N I K
reich). Aufgrund der deutlich erhöhten Reichweite wird das Schweissen komplexer Werkstücke vereinfacht und beschleunigt. Weil durch das exzentrische Verschieben der Schweisskopf wesentlich einfacher um Ecken oder in Nischen geführt werden kann, reduzieren sich Einrichtungs- und Produktionsaufwand erheblich. Darüber hinaus ermöglicht die 7. Achse signifikante Einsparungen durch Entfall externer Positionierachsen. (s. Bild 4)
Getriebe Der Antrieb ist das Herz der Maschine. Wir bieten ein breites Standardprogramm und
I
Die neue Reichweite – mit 7. Achse
Bild 4: Die optional in den Roboterfuss integrierte Excenterachse (7. Roboterachse) ermöglicht eine entscheidende Vergrösserung des Arbeitsbereichs.
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Durch den Einsatz der unterschiedlichen Komponenten lässt sich für jede Produktionsanforderung ein massgefertigter Schweissroboter generieren. Die Vielfalt reicht vom voll integrierten Drahtantrieb bis zum universellen Roboter, geeignet für bis zu vier Prozesse in einem System. Bei den Qirox-Schweissrobotern der Serie QRH, die mit Hohlwelle im Handgelenk und in der 4. Achse ausgestattet sind, ist der Drahtantrieb im Roboterarm integriert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Modellen wird das Schlauchpaket mit Schweissdrahtzuführung, Steuerund Sensorleitungen sowie Strom- und Schutzgasversorgung nicht konventionell an der 6. Achse vorbeigeführt, sondern verläuft durch den Roboterkörper. Der Vorteil: Auch bei sehr komplexen Bewegungsabläufen liegt das Schlauchpaket geschützt im Roboterkorpus integriert, kann sich nicht um die vordere Roboterachse wickeln und ist besser vor Abnutzung geschützt. Das Risiko einer Kollision des Schlauchpaketes mit dem Bauteil oder den Peripherieeinheiten des Robotersystems entfällt. Neben der gesteigerten Bewegungsfreiheit profitiert der Anwender vor allem von der erhöhten Prozesssicherheit und geringeren Verschleisskosten. (s. Bild 3)
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Infos Bild 2: kompakt und komfortabel: Neu ent wickelte Medienbox mit integriertem Draht antrieb.
Bild 3: Neuer QiroxHohlwellenroboter QRH mit innenliegendem Schlauchpaket und Cloos-Medienbox.
Carl Cloos Schweisstechnik GmbH D-35708 Haiger +49 2773 85 0 info@cloos.de www.cloos.de
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Fügen-Trennen-Formen | Schweissen
Der rotierende Bolzen (Pin) bringt die Fügestellen in zähflüssigen Zustand.
Rapid setzt neu die FSW-Schweisstechnologie für Kundenaufträge ein
Rührreibschweissen setzt sich durch Neben herkömmlichen Schweissverfahren setzt der Fertigungsbereich von Rapid Technic AG seit Sommer 2009 die FSW- Technologie ein, das sogenannte Rührreibschweissen. In der Schweiz ist Rapid eine der ersten Unternehmungen, welche über die entsprechende Infrastruktur und das Know-how für dieses Verfahren verfügt.
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apid setzt die FSW-Techno logie hauptsächlich für Kundenaufträge ein, beispielsweise bei der Herstellung von Stromrichter-Kühlern für die Bahnindustrie. Weitere Erfolg versprechende Anfragen und Vorprojekte kommen aus den Wachstumsmärkten Energie- und Solarbereich (Produktionsanlagen zur Herstellung von Solarmodulen) sowie der Luftfahrtindustrie.
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Beliebig geformte Werkstücke fügen Rührreibschweissen ist ein Prozess, der mit dem Rotationsreibschweissen verwandt ist, bei welchem zwei konzentrische Wellen aneinandergepresst und durch unterschiedliche Drehzahlen direkt verschweisst werden. Rührreibschweissen hat demgegenüber den Vorteil, dass es sich zur Verbindung von beliebig geformten
Werkteilen eignet, u.a. auch von Blechen, Platten oder Quadern. Die zu fügenden Werkstücke bleiben beim Rührreibschweissen in Ruhe und werden in einer Vorrichtung eingespannt. Eine besondere Ausformung der Naht vor der Verschweissung ist nicht notwendig. Sogar unterschiedliche Metalle können in bestimmten Kombinationen miteinander verbunden werden.
Anspruchsvolles Fügeverfahren Und so funktioniert die Rührreibschweiss-Technologie: Ein rotierender Bolzen (Pin) reibt so lange an einem Endpunkt der vorgesehenen
Zwei durch Rührreibschweissen gefügte Werkstücke.
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Nahtstelle, bis der Werkstoff (in der Regel Aluminium, Messing oder andere Weichmetall-Legierungen) zuerst lokal zähflüssig wird. Der rotierende Bolzen fährt nun längs der vorgegebenen Nahtstelle zwischen den beiden Werkstücken hindurch und «verrührt» das plastifizierte Material (zwischen Liquidus- und Solidustemperatur des Werkstoffes) der beiden Werkteile an ihrer Schnittstelle. Das Rührreibschweiss-Verfahren, auch FSW (Friction Stir Welding) genannt, wurde 1991 von Wayne Thomas erfunden und durch das TWI (The Welding Institute) in Grossbritannien patentrechtlich geschützt. Die Parameter für eine erfolgreiche Verwendung des FSW-Verfahrens hängen von Material, Form und Dicke der
Die mit dem FSW-Verfahren hergestellten Schweissnähte zeichnen sich aufgrund der geringen Wärme-Einwirkung durch hohe Gleichmässigkeit und Dichtheit aus. Ein entscheidender Vorteil des FSW-Verfahrens besteht darin, dass damit die Verformungen (Verzüge) ausbleiben, welche sich bei herkömmlichen Schweissverfahren infolge des Erreichens der Schmelztemperatur ergeben. Auch Poren entstehen an der Verbindungsnaht keine und die Schweissverbindungen sind druckdicht, was gerade bei Kühlern entscheidend ist. (mg)
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Werkstücke ab. Die Beherrschung des Verfahrens stellt hohe Anforderungen an die Erfahrung der Spezialisten an der FSW-Anlage.
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Fügen-Trennen-Formen | Fachmessen
Euroblech 2010 in einer Phase der wirtschaftlichen Erneuerung
Ideen und innovative Technologien zum Thema Blech Vom 26. bis 30. Oktober findet in Hannover die 21. Euroblech statt. Im Mittelpunkt der weltweit grössten Fachmesse für diesen Industriezweig stehen heuer wegweisende Technologien für die Zukunft der Blechbearbeitung. Gezeigt werden u.a. hoch entwickelte, flexibel anpassbare Fertigungsprozesse, Lösungen für eine energieeffiziente Produktion, neue Werkstoffe sowie die jüngsten Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung. «Aktuell befinden wir uns in einer Phase der wirtschaftlichen Erneue rung, was den Unternehmen grosse Innovationskraft abverlangt. Für die Firmen ist es nach einer wirt schaftlich schwierigen Phase enorm wichtig, jetzt die Weichen für die Zukunft zu stellen und die richtigen Investitionen zu täti gen», erklärt Nicola Hamann, Messedirektorin der Euroblech, im Namen des Veranstalters Mack Brooks Exhibitions. «Für Fachbe sucher aus der ganzen Welt ist die Euroblech 2010 mit ihrem Motto ‹Zeit für Innovation› deshalb die erste Adresse, um sich einen um fassenden Überblick über Trends und neue Technologien zu ver schaffen.»
1410 Aussteller aus 42 Ländern Mit 1410 Ausstellern aus 42 Län dern und einer Nettoausstellungs fläche von 78 000 m2 ist die Euro blech 2010 grösser als 2006, ei nem äusserst erfolgreichen Jahr für
die Blech bearbeitende Industrie. «Die aktuellen Zahlen belegen, dass sich die Branche wieder im Aufwärtstrend befindet, auch wenn wir unter den Werten der Rekord messe 2008 liegen», kommentiert Frau Hamann. Die internationale Beteiligung an der Euroblech ist dieses Jahr noch mals leicht gestiegen: 46 Prozent der Aussteller kommen von ausser halb Deutschlands. Nach den deut schen und italienischen Ausstel lern stellt die Türkei erstmals das drittgrösste Ausstellerland. Die Eu roblech kann dieses Jahr ebenfalls eine verstärkte Beteiligung asiati scher Firmen, vor allem aus China, Taiwan und Indien, verzeichnen. Auch was die Besucher auf der Eu roblech betrifft, gilt die Messe tra ditionell als überdurchschnittlich international. Der Anteil der aus ländischen Besucher lag bei den vergangenen zwei Veranstaltungen jeweils bei gut 35 Prozent. Die Eu roblech 2008 zählte insgesamt 69 400 Besucher aus 98 Ländern.
10. Jubiläum in Hannover Die Euroblech findet dieses Jahr zum 10. Mal auf dem Messege lände in Hannover statt. Erstmals 1969 in London abgehalten, zog Mack Brooks Exhibitions die Fach messe für Blechbearbeitung 1974 nach Zürich um. In Deutschland entwickelte sich die Messe ab 1978 dann kontinuierlich weiter, bis das Essener Messegelände für die Veranstaltung zu klein wurde. Seit 1992 findet die Euroblech nun auf dem weltweit grössten Messegelände in Hannover statt. Dort belegt die Euroblech dieses Jahr sieben Hallen. Die Aufteilung spiegelt die gesamte Technologie kette der Blechbearbeitung in logi scher Reihenfolge wider:
Blech, Rohr, Profile (FE und NE): Hallen 15, 16 Handlingtechnologie: 15, 16, 27 Trenntechnologie: 11, 12, 14, 15, 16 Umformtechnologie: 27 Flexible Blechbearbeitungs technologie: 11, 12, 14, 15 Rohr-/Profilbearbeitg: 11, 14, 15 Maschinenelemente für die Blechbearbeitung: 11, 12, 14, 15 Füge- und Befestigungs technologie: 13 Oberflächentechnologie für Blech (verfahrensorientiert): 13 Werkzeugtechnologie für die Blechteilefertigung: 13, 27 Prozesskontrolle und Qualitäts sicherung: 11, 12, 14, 15 Datenverarbeitung (Hard- und Software): 11, 12 Betriebseinrichtungen: 11, 13, 14, 15, 16 Arbeitssicherheit/Umweltschutz: 11, 12, 13, 14, 15 Dienstleistungen, Information und Kommunikation: 11, 12, 13, 16
Öffnungszeiten/Eintrittskarten Die Euroblech ist von Dienstag, 26. Oktober 2010, bis Freitag, 29. Oktober 2010, von 9 bis 18 Uhr und am Samstag, 30. Oktober 2010, von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Eintrittskarten können ab sofort online über die Euroblech-Website vorbestellt oder vor Ort erworben werden.
Restlos gut stanzen
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er Generalist unter den Trumpf-Stanzmaschinen bekommt einen Nachfolger: Zur Euroblech stellt Trumpf die neu este Generation der TruPunch 3000 vor. Die Universalmaschine präsen tiert sich nicht nur ressourceneffizi ent und kompakt, sondern geht auch sehr schonend mit dem zu bearbei tenden Material um. Die grösste und wichtigste Neue rung ist gleichzeitig eine Weltpremi ere: «Auf der TruPunch 3000 bleibt kein Restgitter mehr übrig», erklärt Geschäftsführungsmitglied Dr. Ma thias Kammüller «Trumpf ist inter
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national der erste Hersteller, der diese Bearbeitungsstrategie direkt auf der Stanzmaschine und für alle möglichen Geometrien anbietet». Kern der Erfindung ist eine leis tungsfähige Software voller passen der Schachtelalgorithmen, kombi niert mit der Möglichkeit, Teile und Reststücke mit innovativer Werk zeugtechnik zu drehen. Das Ergeb nis steigert in vielerlei Hinsicht die Sicherheit: für die Teile, da sie sich nicht mehr im Restgitter verhaken können; für den Bediener, da er das übrige Material nicht vom Maschi nentisch entfernen muss; für die
Sortierung, da eine Weiche unter halb der Teilerutsche automatisch Gut- und Schrottteile voneinander trennt; und für die finanziellen Res sourcen, da aufgrund der Vielzahl gemeinsamer Trennschnitte etwa 10 Prozent weniger Material benötigt wird. Weil bei einer Mittelklasse-Ma schine wie der TruPunch 3000 der Stanzkopf nicht ununterbrochen im Einsatz ist, hat sich an der Anlage eine weitere Neuheit durchgesetzt: ein elektrischer Stanzkopf. Der ist nicht nur leise, sondern verbraucht – im Gegensatz zur Hydraulik-Ver
sion – im Standby kaum Energie. Auch im Stanzbetrieb ist er sparsa mer, sodass die Leistungsaufnahme der Maschine pro Stunde um zwei Kilowatt unter dem Niveau des Vor gängermodells liegt. Und das bei höherer Produktivität: Dank seiner hohen Rotationsgeschwindigkeit ist der elektrische Stanzkopf sehr schnell, wenn es um das Drehen von Werkzeugen oder das Formen von Gewinden geht. Und weil die Stanzhydraulik entfällt, reduziert sich die Aufstellfläche der Tru Punch 3000 um fünf Quadratme ter oder 13 Prozent.
HANDHABUNGSTECHNIK www.zwahlenag.ch Die kompakte TruPunch 3000 bearbeitet Bleche bis 6,4 mm Dicke und lässt sich umfassend automatisieren.
Die Qualität der bearbeiteten Oberflächen wird immer wichtiger, sodass das Material möglichst schonend behandelt werden muss. Deshalb verfügt die Maschine über eine Teilerutsche, die geschnittenen Kleinteilen zu einem waagrechten Flug in den Auffangbehälter verhilft, wo sie flächig aufeinander landen. So lassen sich über die Teileklappe bis 500 × 500 mm grosse Stücke weitgehend kratzerfrei entladen. Um eine einheitliche Materiallogis tik im gesamten Unternehmen zu gewährleisten,
kann die Maschine mit kostengünstigen Standardbehältern betrieben werden. Wer Platz sparen und dennoch automatisiert arbeiten möchte, bekommt bei der TruPunch 3000 mit dem SheetMaster Compact, dem SortMaster Box Linear und DisposeMaster eine passende Lösung. Aber auch der «grosse» SheetMaster, der Einzelteile entnehmen und sich im Layout nach den Gegebenheiten beim Kunden richten kann, lässt sich mit der TruPunch 3000 kombinieren. (mg)
Infos
Heben, Kippen, Drehen mit Vakuum
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Leistungssprünge im Umformprozess
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inen Schwerpunkt des Schuler-Messeauftritts stellen Anlagen mit Servo-Technologie dar. «Mit unseren Anlagen mit ServoDirekt-Technologie sind Outputsteigerungen von bis zu 40 Prozent möglich. Die Kombination aus freier Programmierbarkeit des Umformprozesses und Steigerung der Ausbringungsleistung bei gleichzeitiger Verringerung des Energieverbrauchs ist weltweit einzigartig. Diese Vorteile lassen sich in verschiedenen Branchen und mit Pressen unterschiedlicher Grössen realisieren. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten müssen Unternehmen ihre Fertigung optimieren. Deshalb sind wir der Meinung, dass dieser Maschinentyp unseren Kunden grosse Potenziale eröffnet», erklärt Joachim Beyer, Vorstandsmitglied der Schuler AG. Auf der Euroblech 2010 können sich die Besucher an sieben Themenstationen über die neusten Entwicklungen des Schuler-Konzerns informieren: Das Unternehmen zeigt Innovationen und Dienstleistungen aus den Bereichen Schneidund Umformsysteme, mechanische Grossanlagen, hydraulische Pressensysteme, Automation, Highspeed, Werkzeugbau und Service.
Schneid- und Umformsysteme – Zeichen hoher Ausbringung Die ServoDirekt-Technologie hat sich inzwischen als Marktstandard etabliert. Die Konzern-Bandbreite an Schneid- und Umformsystemen mit Servoantrieb ist gross. Auf dem Messestand kann eine Schuler-Servopresse live in Produktion erlebt werden. Ein weiteres Thema sind die neuen Kniehebelpressen mit Servoantrieb. Schuler berät Anwender auf der Euroblech, welche der verschiedenen Lösungen sich für die jeweilige Produktionsaufgabe am besten eignet und wie sich die Anlage in die jeweilige Fertigungsumgebung integrieren lässt. Das Schuler-Tochterunternehmen Beutler Nova präsentiert zudem seinen neuen Schnell läufer-Stanzautomaten zur Herstellung präziser und feiner Bauteile. Der weltweite Strombedarf wächst und mit ihm der Bedarf nach Stromerzeugungstechnik. Schuler hat sich frühzeitig auf diese Entwicklung eingestellt und verfügt als Systemlieferant mit seinen Anlagen über das weltweit grösste Produktspektrum zur Herstellung von Elektroblechen, die in Generatoren oder Motoren jeder Art zum Einsatz kommen. Zum Produktspektrum zählen: Nutanlagen, Schnellläuferpressen, Elektroblechschneidanlagen und Segmentbeschichtungsanlagen. (mg)
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Beutler Nova präsentiert auf der Euroblech 2010 seinen neuen Schnellläufer-Stanzautomaten zur Herstellung präziser und feiner Bauteile.
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Hohe Schweissgeschwindigkeiten und Abschmelzleistungen zählen zu den typischen Eigenschaften des Doppeldrahtschweissens mit TimeTwin Digital.
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xperten der Stadler Rail Group nutzen zum Schweis sen von Drehgestellträgern des Standardwerkstoffes S 355 mit Blechdicken grösser 80 mm eine Roboter-Schweissanlage. Während zuvor ein Langträger acht Stunden Schweisszeit erforderte, fügen sie mit dem Doppeldrahtsystem «TimeTwin Digital» statt eines Lang trägers jetzt zwei – und dies in nur siebeneinhalb Stunden. Die Experten von Stadler Winterthur beschlossen im Jahr 2006, in hö here Produktivität der schweiss technischen Systeme zu investie ren. Dies betraf vor allem die Füge prozesse an den Drehgestellen, die tragende Basis der Schienenfahr zeuge. Sie prüften die Alternativen des Laser- bzw. Laserhybrid-Verfah rens und des Doppeldraht-MAGSchweissens. «Die Laser-Varianten schieden aus wirtschaftlicher und technischer Sicht aus – die gerin geren Nahttoleranzen hätten teure Vorarbeiten an den langen Fügestel len der Träger verlangt», so Roland Mayer, Leiter Drehgestellzentrum. Der relativ breite Laser-Hybrid-Bren ner beeinträchtigt zudem die Zu gänglichkeit an bestimmten Füge stellen. Folglich fiel die Wahl auf das Doppeldraht-Schweissen. Für das System TransPuls Synergic 5000 von Fronius entschieden sich die Winterthurer Fachleute aufgrund ih rer bisherigen guten Erfahrungen mit Systemen dieses Herstellers.
Ausstoss mehr als verdoppelt SCHULER AG 73033 Göppingen | Bahnhofstraße 41 | Deutschland Telefon +49 7161 66-0 | Telefax +49 7161 66-233 info@schulergroup.com | www.schulergroup.com
72 technica 10-10
Inzwischen hat sich die Lösung in der Praxis des Zweieinhalb-SchichtBetriebes bewährt. Die RoboterSchweissanlage erreicht mehr als
den doppelten Ausstoss. Ursächlich für den gravierenden Produktivitäts zuwachs sind die gestiegene Schweissleistung und die höhere Geschwindigkeit des Roboters. Qualitätsverbessernd wirkt sich die jetzt lichtbogenbasierte Nahtfüh rung aus. Das Doppeldrahtsystem TimeTwin Digital mit den zwei Stromquellen TransPuls Synergic 5000 Comfort schweisst primär die längeren Nähte eines Drehgestellträgers. Un terschiedliche Nähte sind als Jobs gespeichert. Der Roboter ruft den jeweils zutreffenden Job ab. Zum Schweissen der Wurzel schaltet die Steuerung des TimeTwin DigitalSystems auf Ein-Draht-Betrieb. Die folgenden Lagen schweissen dann beide Drähte überwiegend pen delnd über die gesamte Naht breite. Die Effizienzvorteile sind gravie rend: Kontrollen während des Schweissens sowie das Nach schweissen von Hand entfallen. Der Mitarbeiter an der Anlage konzent riert sich auf das zeitlich parallele Rüsten des nächsten Trägers. Nach arbeit entfällt weitgehend, denn Spritzer vermeidet das TimeTwin Digital-System nahezu vollständig. Die Prüfungsergebnisse an allen Nähten dokumentieren nachweis bar die hohe Qualität der Verbin dungen. (mg)
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Tel. +41 (0)62 721 00 00 Fax +41 (0)86 062 721 00 00 franzonis@bluewin.ch
Kompressoren und Zubehör
Gravieren
Kabel Gummi-PUR-Silikon-Schaumcfk-Walzen-Rollen
www.heiniger-ag.ch Ritterquai 27 Tel. 032 625 58 58 www.typ-gummi-tgw.com CH-4502 Solothurn Fax 032 622 72 40 E-Mail: info@typ-gummi-tgw.ch
Heiniger Kabel AG, 3098 Köniz
Honmaschinen Korrosionsschutz BRUNOX AG
CH-8732 Neuhaus SG Tel. 055 285 80 80 Fax 055 285 80 81 www.brunox.com
Hydraulik
Aahusweg 8, Fänn 6403 Küssnacht
Tel. 041 799 49 49 Fax 041 799 49 48
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info@atphydraulik.ch www.atphydraulik.ch
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Kreissägemaschinen
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10-10 technica 75
Lieferantenverzeichnis und Internetadressen Kunststoffprofile/-Teile
Lineartechnik
Messwerkzeuge
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Normteile
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Kupplungen
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Oberflächenbehandlung
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Lohnfertigung
Flachhonen, Läppen, Honen
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Amsler Laeppfinish AG
Lagertechnik
Gurzelenstrasse 6 CH-4512 Bellach www.laepp-finish.ch
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Telefon +41 (0)32 618 05 23 Telefax +41 (0)32 618 05 27 E-Mail: info@laepp-finish.ch
Oberflächenbearbeitung Löten
Gleitschleifen • Trowalisieren • Entgraten Polieren • Entfetten • Ultraschallreinigen
Laserbeschriftungen
Mechanische Fertigung
KÄSER BIBERIST, Oberflächenfinish, Ulmenweg 6 4562 Biberist, Tel. 032 671 26 60, Fax 032 672 20 01 mail@kaeser-biberist.ch, www.kaeser-biberist.ch
Präzisions-Drehteile Lasergraph AG Döttingerstrasse 11 5303 Würenlingen Tel. 056 297 11 11, Fax 056 297 11 12 www.lasergraph.ch E-Mail: info@lasergraph.ch
76 technica 10-10
Lieferantenverzeichnis und Internetadressen Putztextilien
Schleif- und Poliermaschinen
Ultraschall-Reinigungsanlagen
Sandstrahl-Anlagen Sandmaster AG 4800 Zofingen Switzerland info@sandmaster.ch www.sandmaster.ch
Tieflochbohren/-Arbeiten
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USV Unterbrechungsfreie Stromversorgung CTA Energy Systems AG 3110 Münsingen Tel. 031 720 15 50 www.usv.ch usv@cta.ch
usv.ch Sandstrahl-Zubehör
Schweisskonstruktionen
Verbindungstechnik Befestigungstechnik
Schichtdicken-Messgeräte
Sensoren
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Schleifen
Sicherheitstechnik
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Wälzlager
Stahl Brütsch/Rüegger Metals AG CH-8105 Regensdorf Tel. +41 44 871 34 34 Fax +41 44 871 34 99 info@brr.ch Metalshop: www.brr.ch
SKF (Schweiz) AG Eschenstrasse 5, CH-8603 Schwerzenbach Tel +41 (0)44 825 81 81, Fax +41 (0)44 825 82 82 www.skf.ch, skf.schweiz@skf.com
10-10 technica 77
Lieferantenverzeichnis und Internetadressen Werkstoffprüfmaschinen
Wasserstrahl-Schneiden Hier könnte Ihr Eintrag erscheinen! Gerne berate ich Sie: Susanna Franzoni technica Fliederweg 460 CH-5053 Staffelbach
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Zahnräder
Werkzeuge
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Werkzeugmaschinen
Stirnräder, Kegelräder, Zyklo-PalloidSpiralkegelräder, Hirth-Stirnverzahnung
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Mikro- und Präzisionswasserstrahlschneiden
micro waterjet Microwaterjet AG, Mittelstrasse 8, CH-4912 Aarwangen Tel. 062 919 20 90, info@microwaterjet.ch, www.microwaterjet.ch
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78 technica 10-10
Tel. +41 (0)62 721 00 00 Fax +41 (0)86 062 721 00 00 franzonis@bluewin.ch
Impressum technica
die Fachzeitschrift für die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie ISSN 0040-0866 59. Jahrgang 2010 www.technica-online.ch, www.marktspiegel.ch Total verkaufte Auflage: 1057 Exemplare Total Gratisauflage: 7368 Exemplare
Kontakt
Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch
Herausgeberin
AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50 Fax +41 (0)58 200 56 51
Geschäftsführer Dietrich Berg
Leiterin Zeitschriften Ratna Irzan Redaktion
«technica», Neumattstr. 1, Postfach, CH-5001 Aarau, Tel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61
Chefredaktor
Martin Gysi, Masch. Ing. FH, Tel. +41 (0)58 200 56 29
Redaktion
In dieser Ausgabe ABB Schweiz AG
33
KMU Swiss
ABS Service GmbH
64
Knoll Maschinenbau GmbH
Afag
43
Kubo Tech AG
Agathon Normalien AG
55
Kundert
A. Lanz AG
64
KVT Koenig Verbindungstechnik AG
61
Alfred Imhof AG
38
Laesser AG
21
Alfred Meili SA, Bex
57
LVD GmbH
64
Andreas Maier GmbH
48
MathWorks GmbH
59
ARP Datacon AG
56
Max Mitschjeta AG
66
AS Ingpeed
24
maxon motor ag
58
Axnum AG
56
Messe Schweiz AG
Bachofen AG
5
Bamotec AG
23
Bauberger AG Baumer Electric AG
3 55, 58, 61
4 36 21, 23 US 1
17, 18, 27
Murrplastik
35
Mutronic GmbH & Co. KG
55
Nabtesco Precision Europe GmbH National Instruments
50
4, US 2
Beckhoff Automation AG 11, 57, 58, 60
Osec
8
Beutler Nova AG
71
Otto Suhner AG
60
Bibus AG
67
PentaControl AG
59
Barbara Fischer, W.-Ing. FH, Tel. +41 (0)58 200 56 30
Bito-Lagertechnik Bittmann AG
47, 53
Phoenix Mecano Komponenten AG
Externe redaktionelle Mitarbeiter
Boschert GmbH + Co. KG
25, 57
Pilz Industrieelektronik GmbH
SVBF-Teil «Planung und Produktion»
Bosch Rexroth Schweiz AG
43, 60
QSS Quality Systems Solutions GmbH 29
Edgar Grundler, Alois Altenweger
Offizielles Organ des Schweizerischen Verbands für Betriebsorganisation und Fertigungstechnik SVBF Schweiz, 8021 Zürich, www.svbf.ch Redaktor: Alois Altenweger, lic. rer. pol., Tel. +41 (0)34 402 56 69, a.altenweger@zapp.ch
Copyright
Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Produkte und Highlights sind kostenpflichtig. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.
Leiter Werbemarkt
43
43, 59
B&R Industrie-Automation AG
56
Rapid Technic AG
Carl Cloos Schweisstechnik GmbH
66
Rewag Feinmechanik AG
22
Rohde & Schwarz Gmbh & Co. KG
41
CSEM
5
Dachser Spedition AG Danado AG
52 54, 62
Datalogic Mobile Germany
56
7, 68
Rösler Schweiz AG
26
Sandvik AG
US 4
Saropack AG
61
Schmalz GmbH
43
55
Schmidt Technology GmbH
51
Eichenberger Gewinde AG
39
Schuler AG
EMA GMBH
22
Schunk Intec AG
32, 43
8
Schweizer Presse
40
Dixi Polytool SA
8
Durolaminat AG
EPMT
Jürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04
ETH Zürich
Sensirion
41
Anzeigen
ETM Rittmeyer
34
SF-Filter AG
45
Exhibit & More AG
46
Peter Spycher, Tel. +41 (0)58 200 56 33 Thomas Kolbeck, Tel. +41 (0)58 200 56 31 Verena Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 42 Anzeigentarif unter www.technica-online.ch
Verkauf Marktspiegel
Christine Gehrig, Tel. +41 (0)56 631 22 20, Fax +41 (0)56 633 56 23
4, 12
62, 71, 72
Fanuc CNC Fanuc Robotics Europe S.A. Festo AG
Siemens Schweiz AG
13
5
Sommer-Automatic GmbH
43
49
Stanzbiegetechnik GmbH
20
4, 43
Stalder AG
21
Leiter Lesermarkt/Online
Fronius Schweiz AG
72
Suhner Abrasive Expert AG
Peter Jauch
G.Bopp + Co. AG
23
SwissT.net
Aboverwaltung
Georg Fischer AG
16
TDK-Lambda Germany GmbH
41
Gutekunst + Co. KG
31
TOX Pressotechnik AG
69
28, 29
Trumpf Maschinen AG
37, 71
abo@technica-online.ch Tel. +41 (0)58 200 55 70
Preise
Abonnementspreis: Fr. 95.– Ausland: Fr. 95.– plus Postgebühren
Layout/Produktion Peter Utz
Druck
Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen
Ein Produkt der
Verleger: Peter Wanner CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Crossmedia AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Vertriebs AG, Media Factory AG , Basellandschaftliche Zeitung AG, Berner Landbote AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Radio Argovia AG, Radio 32 AG, Radio 32 Werbe AG, Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Vogt-Schild Anzeiger AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
Helmut Fischer AG INA-Lineartechnik Innovationsgesellschaft
58, 61 4
43
u-blox AG
41
6
Varioprint
41 40
IPEN
24
Verband Schweizer Presse
IST-Edelstahl-Anlagenbau AG
57
Vibraplast
Item Industrietechnik Schweiz GmbH 22
Walter (Schweiz) AG
Jakob Keller Verschlusstechnik AG
Wolfensberger AG
62
Josef Binkert AG Werkzeugmaschinen 15
ZHAW
Kasto GmbH & Co. KG
51
Zwahlen Bruno AG
KKS Ultraschall AG
19
Klüber Lubrication AG
20
Beilage: Fischer Stahl AG MCH Messe Schweiz
20 US 3 55 6 71
10-10 technica 79
TechniKnacknuss
TechniKnacknuss-Kreuzworträtsel El. Widerstand
Fügenähte
Versicherungsfall reguliert den Blutdruck
Hirnvertraut stromauf Tat- kurvensachen bild
zum Schon- Schluss kost kommen
magneto optische Disc
3
unzufrieden, wählerisch
akad. StudienGemeinschaft
Süsswasserfisch (CH)
Schweissverfahren eben
4 Stangen -lader Produzent
Vortragssaal Winkelfunktion
6
Gefässstütze Int. NormenOrganisation
dram. Singspiel
Masseinheit für Härte
KaribikInsel
Nebenschlusswiderstand
speichert Geld fleischfressende Echse
milit. Präsenzkontrolle
Energiekettenproduzent (D)
Kreis- 1 Halbkonstan- ton tiefer als E te
Binärziffer
Rhythmus
1
kleinstes Teil des Papierstapels
7
im Pazifik- Mann fernen Insel Osten
Haus für perman. Ausstellungen
Hauptst. der Philippinen
Ohmsch Gesetz in Kurzform
HandyKurzmeldung
2
Hauptst. von Eritrea
5
weibl. Kleidungsstück
kultiviertes Verhalten
Deutsche Norm
PKWMarke (D)
8
mehrfach, Umgangsspr.
Ab sofort finden Sie in jeder Ausgabe der «technica» das TechniKnacknuss-Kreuzworträtsel mit spezifischen Fragen für technische Fachleute. Umlaute: 1 Buchstabe. Das Lösungswort können Sie auf unserer Homepage www.technica-online.ch in der Rubrik «Kreuzworträtsel» eingeben. Einsendeschluss: Mittwoch, 18. November 2010. Unter den Einsendern der richtigen Lösung verlosen wir drei Exemplare des attraktiven Buches: «Die schönsten Genusstouren in den Schweizer Alpen» im Wert von Fr. 49.90.
Auflösung von Ausgabe 9-2010
Strom in Afrika
Auf diese Weise lassen sich die drei Häuser mit den Lieferwerken verbinden.
Europ. Vulkan Beiz in Österreich
Vorschau auf technica 11-10 Werkzeugmaschinen und Werkzeuge
Werkzeugmaschinen, Werkzeuge, NC-, CNC-, DNC-Steuerungen, Werkzeug- und Werkstückspannsysteme, Wärmebehandlung und Oberflächentechnik, Präzisions- und Mikrobearbeitung, Décolletage, Fertigungsautomatisierung, Fertigungsmesstechnik, Prüftechnik, QS.
Automations- und Antriebstechnik
Steuerungen (SPS, Soft-SPS usw.), Handling, Robotik, Montagetechnik, Vision-Systems, Motoren, Hydraulik, Pneumatik, Antriebssteuerungen, mechanische Antriebselemente, Komponenten und Systeme zur Energieversorgung.
Zulieferindustrie und Industriebedarf
Formen- und Werkzeugbau, Zulieferteile, Décolletageteile, Lohnarbeit, Werkstoffe, Kunststofftechnologien, Maschinenelemente, Schränke und Gehäuse, Industriebedarf.
Vorschau auf die Prodex
Hochpräzise und noch produktivere Werkzeugmaschinen, Werkzeuge, Spannmittel oder auch Steuerungs- und Simulationswerkzeuge sind Hilfsmittel für mehr Qualität und Produktivität. Die Neuheiten dazu werden an der Prodex 2010 vom 16. bis 19. November in Basel gezeigt.
Industrial IT Swissrobotics.net
Engineering-Tools für die Fertigungsindustrie, CAD, CAM, EPR, virtuelle Produktentwicklung.
80 technica 10-10
In der Welt des Handlings und der Montageautomatisierung macht sich ein klarer Trend bemerkbar: Anstelle von projektspezifischen und aufwändigen Sondermaschinen werden vermehrt Industrieroboter eingesetzt. Wo liegen die Gründe für diesen Wandel?
www.kraas-lachmann.com
Tiger·tec® Silver – so heißt das neue Performance-Wunder von Walter zum Fräsen von Stahl und Guss. Extrem zäh, extrem hart und extrem ausdauernd. Bringt im Einsatz Leistungssteigerungen bis zu 100 Prozent. Zerspanen war gestern, tigern ist heute.
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Bis zu
100 %
Leistungssteigerung
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