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6-7/2010 Front
Titelseite Technica: 210 x 175 mm
InDustrIAl It
Messe-Vorschau:
fair for automation, Z端rich, 30. Juni bis 1. Juli
Messe-Nachschau: SIAMS Hannover-Messe
Werkzeugmaschinen:
Mit f端nf Achsen fixer fertigen Aus- und Weiterbildung:
Drei Ingenieure in einem
CNC, SPS und Motion Control.
Welcome to Control City. Wir bieten Ihnen weltweit das modernste und umfassendste Steuerungsportfolio. Unsere skalierbaren Steuerungssysteme eröffnen alle Möglichkeiten, um einzelne Prozesse, Maschinen oder ganze Produktionsanlagen zu steuern. Wir entwickeln optimal angepasste Lösungen, die Sie wirtschaftlich in eine sichere Zukunft bringen. Control City – die Metropole für Steuerungstechnik. Besuchen Sie uns: swissT.meeting – fair for automation 2010 30.06. - 01.07.2010, Messe Zürich, Halle 9.1, Stand D05 Bosch Rexroth Schweiz AG info@boschrexroth.ch • www.control-city.com DCCH_C01 CC DE_2009-10_A5R_SID09_swissTnet.indd 2
07.05.2010 11:21:20
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Answers for industry.
Editorial
Von Hemden und Verbandskitteln
martin.gysi@technica-online.ch
Jedem ist das eigene Hemd am nächsten, sagt man. Gemeinsam ist man stärker, sagt man aber ebenfalls. Die meisten Firmen sind deshalb in Branchenverbänden organisiert, welche die gemeinsamen Interessen so gut wie möglich nach aussen vertreten sollen. Von den Mitgliedern wird gleichzeitig erwartet, dass sie sich an die demokratisch gefassten Verbandsbeschlüsse halten. So weit, so gut. Nur: die Mitgliedfirmen haben nicht nur gemeinsame Interessen. Sie sind gleichzeitig meistens Konkurrenten. Was passiert nun, wenn eine Firma unter gewissen Umständen einen Wettbewerbsvorteil darin sieht, sich nicht an Verbandsbeschlüsse zu halten? Vor dieser delikaten Frage werden in den nächsten Monaten einige Mitgliedsfirmen von swissT.net stehen. Dieser Verband hat sich in einem bewundernswert klaren, fairen und für alle Mitgliedsfirmen nachvollziehbaren Ausschreibungsverfahren dafür entschieden, ab 2012 zusammen mit der BEA bern expo im Zweijahresrhythmus eine Automationsmesse zu lancieren. In den Zwischenjahren ist dann die kleinere «fair for automation» in Zürich vorgesehen. Damit könnte nun endlich Ruhe in die seit Jahren verunsicherte «Automationsmessenszene Schweiz» kommen. Könnte! Wenn da die im Ausschreibungsverfahren unterlegene «Exhibit & more AG» nicht stante pede bekannt gegeben hätte, bereits nächstes Jahr eine eigene Automationsmesse in Zürich auszuschreiben – was zu erwarten war.
« Bei vielen Leuten beginnt das Gewissen erst dort, wo der Vorteil aufhört. » (Haile Selassie I., äthiopischer König und Kaiser, 1892–1975)
Was tun nun jene Firmen, die ihre Kundenbasis eher im Grossraum Zürich haben und deshalb diesen Messeplatz bevorzugen würden? Eigenes Hemd oder Verbandskittel? Oder beides? Und dann gibt es auch noch die «EasyFairs Automation» in Luzern und die erwähnte «fair for automation» in Zürich. Und für einige der Firmen, die zudem in der Gebäudeautomation aktiv sind, auch noch die Ineltec in Basel. Ziemlich viele Automations-Messen für so wenig Schweiz! Wenn alle SwissT.net-Mitgliedsfirmen konsequent den Verbandsentscheid mittragen würden, wäre die Szene wohl schnell bereinigt. Mit einer starken Messe pro Jahr wäre den Ausstellern wie den Besuchern mehr gedient, als mit drei schwachen. Hemd oder Verbandskittel? Entscheidet Euch!
Martin Gysi Redaktion technica
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Dem Klimawandel aktiv begegnen
SKF Hubzylinder und Steuereinheiten steigern die Effizienz von Heizungen, Lüftungen und Klimaanlagen in Gebäuden. Ein System automatischer Sonnenblenden lässt im Winter die Sonnenwärme nach innen durch, strahlt im Sommer dagegen die unerwünschte Wärme wieder ab. Bei einer Geschossfläche von 100’000 Quadratmetern ergibt sich daraus eine Einsparung von ungefähr 2.7 Millionen Kilowattstunden pro Jahr. Das entspricht einer Reduzierung des Gesamtenergieverbrauchs um mehr als 10 Prozent. Unsere Erfahrung, unser Wissen und unsere Kreativität ermöglichen Leistungssteigerungen, die alle Erwartungen übertreffen. Willkommen in der Welt modernster SKF Technnik. Fordern Sie unsere Spezialisten heraus !
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Inhaltsverzeichnis
Selbstlernkompetenz entscheidet über Erfolg
■ Panorama
Ein Fernstudium erfordert mehr Disziplin als ein Präsenzstudium. Prinzipiell bestimmen die Studierenden das Lerntempo. Und berufliche Projekte gehen vor: «Es besteht kein künstlicher Druck durch das Einsenden von Aufgaben zu einem bestimmten Zeitpunkt», so ein Studienleiter.
Seite 18
4
■ Export-Forum EU-Markt im Brennpunkt
7
■ Planung + Produktion Risikomanagement für Unternehmen
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Ins Google hineingoogeln
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Vom Dorf zur Energiestadt
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Massivbauteile perfekt umgeformt
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■ Märkte und Unternehmen Verlässliche Antriebstechnik aus Lenzburg
Rundblick statt Rundgang
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Produktion, Montage und Vertrieb im Neubau 17
■ Aus- und Weiterbildung
In explosionsgefährdeten Bereichen sind Rundgänge durch Sicherheitspersonal immer noch sehr verbreitet. Explosionsgeschützte CCTV-Komplettpakete machen jedoch auch hier inzwischen eine Wachablösung möglich.
Selbstlernkompetenz entscheidet über Erfolg 18
Seite 43
Mit Sicherheit am Limit der Schwerkraft
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Drei Ingenieure in einem
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Webcast-Meisterschaft
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Qualität ist das Gegenteil von Zufall
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Investition in die Zukunft von technischem Nachwuchs
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■ Werkzeugmaschinen und Werkzeuge Mit fünf Achsen fixer fertigen
Fair for Automation – kompakter Messeführer Hier finden die an einem Besuch Interessierten Messeinformationen, das Programm der «Conference», Ausstellerlisten und Hallenpläne. Weitere Informationen auch in der Beilage «Swissrobotics.net»
Seite 40 und Swissrobotics.net
24
5-Achsen-Technologie für Einsteiger
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Werkstück-Handling aus einer Hand
28
Die Hauptstadt der Mikrotechnik
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■ Automations- und Antriebstechnik Hannover vor dem Silberstreif
33
Der sichere Dreh für alle Fälle
36
PC steuert innovatives Sputterverfahren
38
Fair for Automation
42
Programm der Fair for Automation
42
■ Prozesstechnik
Industrial IT Zum IT-Titelbild Intelligente Verwaltung von Konstruktionsdaten Matti Technology setzt auf SolidWorks Enterprise PDM
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Wer die Wahl hat, nimmt am besten beides Autodesk Inventor Fusion: Parametrische und direkte Modellierung vereinigt
56
Rundblick statt Rundgang
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Hygienisch, sicher, zuverlässig
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■ Produkte
46–52
■ Lieferantenverzeichnis
57–62
■ Impressum
63
■ TechnikKnacknuss
64
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Panorama
50 Jahre Feinguss Blank Am 17. Juli 2010 wird Feinguss Blank den 50. Geburtstag im Rahmen eines Open House feiern. Zwischen 10 und 17 Uhr werden Besucher das Feingussverfahren hautnah miterleben. Faszinierend für die Besucher wird einer der vier Abgüsse in der Stahlgiesserei sein. In glühende Keramikschalen giessen Mitarbeiter in entsprechender Schutzkleidung die flüssige, ca. 1600 °C heisse Schmelze ein. Ein spannendes Zusammenspiel von flüssigem Metall, Hitze und dem Element Feuer entsteht und zog schon manchen Besucher in seinen Bann. Nach dem Erkalten der Guss-Schalen wird die Keramik wieder entfernt bzw. abgeschlagen. Anschliessend werden die Teile vom Versorgungssystem ge-
trennt. In der Putzerei werden die stehen gelassenen Angüsse verschliffen und verputzt. Zusätzlich zum Rundgang durch die Feingussproduktion bietet Blank einen Rundgang durch den Werkzeugbau. Den ganzen Tag über können die Gäste die Präsentation Blank als Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb besuchen, im «Showroom» interessante Anwendungen der Feingussteile besichtigen und das unterhaltsame Rahmenprogramm geniessen. Regional ansässige Unternehmen sorgen für das leibliche Wohl mit einer Marktstrasse. Feinguss Blank GmbH D-88499 Riedlingen +49 7371 182 0 info@feinguss-blank.de
Elf und Falcon on tour mit Parker eröffnete neuen Datalogic Mobile Germany europäischen Hautpsitz Schlussspurt der Mobile Tour: Datalogic Mobile lud bereits vom 8. bis noch zum 24. Juni zur kostenlosen Roadshow, in der sich alles um Mobilität dreht. Am letzten der Termine können Interessierte nun noch die Weiterentwicklungen «PDA Elf» und «PDT Falcon» selbst erfahren. Die Roadshow macht hier noch Halt: Do, 24.6.10, Zürich.
Die Anmeldung ist kostenlos. Weitere Informationen unter: www.mobile.datalogic.com.
Seit dem 17. Mai hat die Parker Hannifin Corporation ihren europäischen Hauptsitz in Etoy (VD) und plant den schrittweisen Aufbau des 5200 m2 grossen Zetrums, von dem aus Produktion und Vertrieb in ganz Europa, dem Mittleren Osten und in Afrika koordiniert wird. In den nächsten drei bis fünf Jahren werden bis zu 150 Mitarbeiter in den neuen
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21.9.
BadenDättwil
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Wenn ‘s schnell gehen muss ...
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BOSCHERT!
Neuer Schnellläufer-Stanzautomat an der Hausmesse Unter dem Motto «Speed» veranstaltet Beutler Nova, eine Tochter des Schuler-Konzerns, am 1. und 2. Juli eine Hausmesse im luzernischen Gettnau. Dort präsentieren die Stanzund Umformspezialisten zum ersten Mal den neuen MCF-Schnellläuferstanz automaten. Mit einer Leistung von 300 Hüben pro Minute sorgt die Maschine nicht nur für deutlich mehr «Speed», sondern steigert auch die Produktivität. Ihre spezielle Stösselführung sichert beim Stanzen zudem ein hohes Mass an Präzision.
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50 Jahre Ruch Novaplast Das Kunststoffwerk Ruch Novaplast GmbH + Co. KG in Oberkirch wird 50. Das badische Traditionsunternehmen blickt auf eine über 130-jährige wechselvolle Geschichte zurück. Vor 50 Jahren – man beschäftigte sich damals noch mit der Produktion von Drahtprodukten – begann der Wandel zum Kunststoffhersteller. Heute ist die Ruch-Unternehmensgruppe mit knapp 200 Mitarbeitern an drei Standorten und einem Jahresumsatz von über 20 Mio. Euro einer der grossen europäischen Spezialisten für die Fertigung von Formteilen aus sogenannten «Partikelschäumen».
COMPACT C OMPACT CNC
Bereit für neue Herausforderungen: (v.l.n.r.) im Vordergrund Volker Erdle, Andrea RuchErdle, im Hintergrund Roland Zeifang und Winfried Mantwill.
Ruch Novaplast GmbH + Co. KG www.ruch.de Front
Polyurethane von Kundert
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Messe-Vorschau: InDustrIAl It
Kundert ist Spezialist für Halbzeuge und Fertigteile aus Polyurethan. Modernste Verarbeitungsanlagen und ein breites Werkstoffspektrum ermöglichen kundenindividuelle Problemlösungen und die stete Entwicklung neuer PolyurethanSysteme.
3 min…
fair for automation, Zürich, 30. Juni bis 1. Juli
Messe-Nachschau: SIAMS Hannover-Messe
Werkzeugmaschinen:
Mit fünf Achsen fixer fertigen Aus- und Weiterbildung:
Drei Ingenieure in einem
HCH. REIMMANN AG Werkzeugmaschinen Mettlenbachstrasse 27 CH-8617 Mönchaltorf Telefon: +41 (0)44 949 49 49 Telefax: +41 (0)44 948 02 22 info@reimmann.ch
Boschert GmbH+Co.KG 79523 Lörrach, Postfach 7042 Deutschland Telefon +49 7621 9593-0 Telefax +49 7621 55184 infoak@boschert.de
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Panorama
Neues Application Center Deep Hole Machining Sandvik Coromant hat offiziell das neue globale Application Center Deep Hole Machining (DHM) in Cirencester (GB) eröffnet. Im neuen Technologiezentrum werden innovative Tiefbohrmethoden und -konzepte für Kunden aus dem Energiesektor, der Luft- und Raumfahrt sowie der Öl- und Gasindustrie entwickelt. Das Application Center dient ausserdem als Schnittstelle zu Forschungseinrichtungen, Universitäten und Maschinenherstellern, die dort z.B. gemeinsame Testreihen und Studien zu spezifischen Bauteilen durchführen. «Sandvik Coromant hat die zunehmende Nachfrage für kosteneffiziente Zerspanungslösungen aus der Tiefbohrtechnik erkannt und entsprechend reagiert», erläutert Mike Walker, Manager Global Business Development Deep Hole Machining. «Die per Tiefbohrverfahren bearbeiteten Komponenten werden
Das neue Application Center Deep Hole Machining von Sandvik Coromant
immer komplexer und erfordern für zusätzliche, integrierte Bearbeitungsschritte innovative Lösungen. Aus diesem Grund erweitert Sandvik Coromant sein Angebot in diesem Segment und stärkt seine Position bei Systemlösungen für Tiefbohrbearbeitungen.»
Investitionen in F&E Um die Kundenanforderungen zu erfüllen, plant Sandvik Coromant zusätzliche Investitionen bei Forschung und Entwicklung, die Ausbildung neuer Produktspezialisten sowie die Entwicklung neuer Prozesse zur Steigerung von Produktivität und Qualität bei komplexen Bauteilen. Das Application Center ist mit einer speziellen Tiefbohrmaschine zum Auskammern, einem kleinen Drehzentrum zur Bearbeitung von Führungsleisten sowie Messvorrichtungen zur Werkzeugeinstel-
lung und zur Prüfung von Bauteilmerkmalen ausgestattet. Durch die Er- Symbolische Eröffnung durch Mike Walfassung von Prozessda- ker, Global Business Development Manaten über entsprechende ger, Deep Hole Machining, Sandvik CoroSensorik kann der Bear- mant (2.v.l.), und Magnus Ekbäck, neuer Geschäftsführer Sandvik Coromant UK beitungsprozess aufge- (3.v.l.) sowie die Vertreter des Application zeichnet und analysiert Center Simon Lawes (1.v.l.) und Tony Evans (4.v.l.) werden. Dem Bau des Application Center ging der Erwerb von stellt Tiefbohrwerkzeuge her und BTA Heller Drilling Systems Ltd wurde im Verlauf des Jahres 2009 im vergangenen Jahr voraus. BTA in Sandvik Coromant integriert.
«Trophées de l’Industrie 2010» für Kasto
Mit grossem Erfolg auf der internationalen Ebene ging für die Firma
ATB Schweiz AG Industriestrasse 28 5600 Lenzburg 1 Tel. 062 885 70 10 info@ch.atb-motors.com www.atb-motors.com
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Kasto Maschinenbau GmbH & Co. KG die in Paris vom 22. bis 26. März 2010 stattfindende Fachmesse «Industrie» zu Ende. Kasto wurde dabei mit dem renommierten Industriepreis «Trophées de l’Industrie 2010» ausgezeichnet. Kasto konnte sich unter 17 nominierten Ausstellern durchsetzen und erhielt den Preis in der Kate-
gorie Werkzeugmaschinen für das Hochleistungssäge-Konzept KPC (Kasto Performance Cutting). Die Kasto-KPC-Technologie dient zur weiteren Steigerung der Sägeleistung von Kunden, beispielsweise im Stahlhandel, Maschinenbau oder Werkzeug- und Formenbau unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit des Schnittprozesses. Sie wurde auf der Messe auf einer Kastotec AC 4 mit der KPC-Option präsentiert und überzeugte die Fachbesucher mit einem deutlichen Leistungssprung der Sägetechnologie. Die Jury begründete ihre Entscheidung für das Kasto-KPC-Konzept mit dem ganzheitlichen Ansatz der Weiterentwicklungsmöglichkeiten bei Sägemaschinen, Sägewerkzeugen sowie bei der Maschinensteuerung. Die Verbesserung sowohl des Bandantriebes, der Banddämpfung mithilfe von Trumguides, genannten Führungselementen, der Weiterentwicklung der Bandführung
selbst, das Schmierkonzept und der präzise Sägevorschub sorgen für eine noch bessere Laufruhe, die von Anfang an bei Kastotec-Bandsägemaschinen für regelmässige, stabile Schnitte bei hoher Leistung und guter Wirtschaftlichkeit sorgen. Der Bediener kann zwischen vier Werkzeug-Technologien wählen, um je nach Auslastungsbedarf den optimalen Schnittprozess auszuwählen. Dabei wurde möglichst auf eine einfache Bedienung der Maschine geachtet, die es dem Bediener ermöglicht, durch ein einfaches Betätigen der KPC-Taste die Schnittleistung bei gleichbleibender Bandlebensdauer deutlich zu erhöhen. Der Industrie-Preis «Trophée de l’Industrie» wurde zu Ausstellungsbeginn im feierlichen Rahmen vom französischen Industrie-Minister Christian Etrosi überreicht. (bf) www.kasto.ch info@reimmann.ch
Export-Forum IN ZUSAMMENARBEIT MIT OSEC BUSINESS NETWORK SWITZERLAND
Forum der Schweizer Aussenwirtschaft
EU-Markt im Brennpunkt Das Forum der Schweizer Aussenwirtschaft ist nicht nur eine KMU-Plattform, sondern auch ein Ort, wo sich Vertreter aus Wirtschaft und Politik treffen. Am 15. und 16. April traten in Zürich auch Persönlichkeiten wie der ehemalige deutsche Innen- und Aussenminister Hans-Dietrich Genscher am Forum auf. Dieses Jahr richtete sich der Fokus auf den EU-Markt, insbesondere auf Deutschland. Am ersten Forumstag fand zudem zum dritten Mal die Verleihung des «Osec Export Award» statt. Die Gewinner sind Bauwerk Parkett AG und Contrinex SA.
Ebenfalls anwesend am Forum waren unter anderem Persönlichkeiten wie Thomas Borer, Stéphane Garelli, Roger de Weck, Klaus Wellershoff, Johann Schneider-Ammann, Gerold Bührer, Catherine Mühlemann und Doris Albisser.
Die «Osec Export Award»-Gewinner
Grussbotschaft von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey am Forum der Schweizer Aussenwirtschaft am 15. April 2010 in Zürich. (Bild: Photopress/OSEC/Marcel Bieri)
Auch am diesjährigen Forum der Schweizer Aussenwirtschaft waren rund 600 KMU-Vertreter sowie Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Politik vertreten. Als Topthemen wurden die Lehren aus der Wirtschaftskrise diskutiert, aber auch Ansichten über neue Spielregeln in der Wirtschaftswelt präsentiert. Zudem erörterten die Besucher des Forums die Geschäftsmöglichkeiten im EUMarkt, speziell in Deutschland. Neben der Diskussion von Trends
und Marktchancen im internationalen Geschäft standen auch der Austausch von Erfahrungen und die Vermittlung neuer Impulse im Vordergrund.
Illustre Gäste und Referenten Am Forum der Schweizer Aussenwirtschaft waren verschiedene Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland vertreten, z.B. der ehemalige deutsche Innen- und Aussenminister Hans-Dietrich Gen-
scher. Zu den Beziehungen zwischen der Schweiz und Deutschland sagte er: «Uns verbindet vieles; ökonomisch vor allen Dingen eine solide Stabilitätskultur.» Bundesrätin und Aussenministerin Micheline Calmy-Rey äusserte sich folgendermassen: «Deutschland ist unser wichtigster Wirtschaftspartner in der EU. Enge Beziehungen bedeuten aber nicht, dass wir immer die gleichen Interessen verfolgen, wie die Steuerdebatte der letzten Zeit zeigt.»
Zum dritten Mal in Folge wurde der «Osec Export Award» am Forum der Schweizer Aussenwirtschaft verliehen. Der Gewinner in der Kategorie «Step-In» ist die Firma Bauwerk Parkett AG, die sich auf qualitativ hochstehende Parkettprodukte spezialisiert hat. Die Bauwerk Parkett AG mit Sitz in St. Margrethen zeichnet sich durch einen vorbildlichen Markteintritt in Singapur und den Golfstaaten aus. In der Kategorie «Success» erhielt das in Givisiez domizilierte Unternehmen Contrinex SA den Award. Das Unternehmen ist ein führender Hersteller von induktiven und fotoelektrischen Sensoren und darf auf einen erfolgreichen Markteintritt in Brasilien zurückblicken. Der Award ist ein Anerkennungspreis der Osec, der von einer unabhängigen fünfköpfigen Jury übergeben wird. Während es in der Kategorie «Success» um nachweisliche Erfolge im Exportgeschäft geht, stehen in der Kategorie «Step-in» exportorientierte Jungunternehmen und Start-Ups im Rampenlicht. Bewertet wird bei der Siegernominierung, ob die Firmen in ihrem Expansionsvorhaben systematisch, zielgerichtet und konsequent handeln. (mg)
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Weiterbildung Produktehaftung Es werden folgende Fragen behandelt: • Welche Haftungen gibt es? • Wie wird gehaftet? • Wann wird gehaftet? • In welchem Umfang? • Wer haftet? • Wie lange bleibt man haftbar? • Produktehaftpflicht, Gewährleistung usw. Datum: Donnerstag, 24. Juni, von 10 bis 16 Uhr. Mittagspause von 12 bis 13:30 Uhr am Tagungsort Szondi-Institut Zürich-Fluntern, Krähbühlstrasse 30 (Tram 6 bis Haltestelle Zürichbergstrasse, ca. 30 m zurück)
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Planung + Produktion
| Dossier Betrieb
36 global auftretende Risiken, die jedes Unternehmen treffen können
Risikomanagement für Unternehmen Mit dem neuen Global Risk Report 2010 des World Economic Forum werden zentrale globale Risiken hervorgehoben, die für die Verantwortlichen aus Wirtschaft und Politik in den nächsten zehn Jahren die strategische Führungsagenda massgeblich beeinflussen. Das Kernstück des Global Risk Reports ist die globale Risikolandkarte.
D
ie Risikolandkarte, Kernstück des Global Risk Reports 2010 des WEF, umfasst insgesamt 36 Risiken, unterteilt in die Kategorien Wirtschaft (I), Geopolitik (II), Umwelt (III), Gesellschaft (IV) sowie Technologie (V). Um als globales Risikoqualifiziertzuwerden,müssen die Auswirkungen des Risikos, das regionalen oder lokalen Ursprungs sein kann,inmindestenszweiKontinenten spürbar sein und im Minimum drei oder mehr Industriebranchen betreffen. Die gesamten ökonomischen Auswirkungenmüssenmehralszehn Milliarden US-Dollar betragen.
gesamt führen die ökonomischen RisikendieHitparadebeidenfinanziellen Auswirkungen an.
Gesundheitliche Risiken Die gesundheitlichen Risiken stehen bei den gesellschaftlichen Risiken an oberster Stelle, wobei bei diesen die RisikenchronischerKrankheiten(z. B.Übergewicht,Herzkrankheiten,Diabetes, behandelbare Krebsarten) höhereingeschätztwerdenalsInfekti-
onskrankheiten und Pandemien. Aufgrund der damit weiter steigenden Ausgaben für Gesundheit und Altersrenten geraten Regierungen der Industrieländer unter beträchtlich wachsendenfinanziellenDruck;deshalb gehört auch die hohe Staatsverschuldung zu den Spitzenrisiken. OECD-Studienzufolgebedeuteteine Zunahme der Arbeitslosigkeit in einem Staat um ein Prozent eine Zunahme der Staatsverschuldung um drei Prozent, gemessen am Bruttosozialprodukt.
Regulierungsdickicht ImReportwerdenzudemdieLücken im globalen Steuerungs- und RegelungssystemfürdieBewältigungund Reduzierung globaler Risiken aus-
Globaler Preiszerfall Als Spitzenrisiko erachten die Risikoexperten nach wie vor einen weiteren globalen Preiszerfall physischer undfinanziellerVermögenswerte,gefolgt von einem starken Einbruch bei der Nachfrage und beim Konsum privater und öffentlicher Haushalte. Diesem Risikoszenario eines Kollapses der Vermögenswerte wird für die nächsten zehn Jahre eine Wahrscheinlichkeit von mehr als 20 Prozentattestiert,miteinemdarausresultierendenfinanziellenVerlustvon mehr als 1000 Milliarden Dollar. Ins-
Autorin AngelicaBienz,Eidg.dipl.FinanzanalystinundVermögensverwalterin, Geschäftsführerin Audit & Risk GmbH abienz@audit-and-risk.ch www.audit-and-risk.com
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Die globale Risikolandkarte 2010 des WEF (Likelihood = Wahrscheinlichkeit, Severity = Stärke, Schadenvolumen).
FEDERN führlich thematisiert, während auf das Risiko der Regulierungslast (Burden of Regulation) wahrscheinlich wegen geringerer finanzieller Auswirkungen im Report kaum eingegangen wird. Dies ist insofern bedauerlich, als nicht nur die zunehmende Regulierung an sich Herausforderung genug wäre, sondern auch, weil mit der Regulierungsdichte die sich gegenseitig in Absicht und Umsetzung widersprechenden Regulierungen zunehmen. Die risikointelligente Navigation im Regulierungsdickicht wird zu einer der zentralen Herausforderungen für die Unternehmensstrategie und kann deshalb vor allem in der Finanzindustrie nicht mehr nur die Aufgabe der operativen Führung sein, sondern muss zunehmend die strategische Agenda von Verwaltungsräten in länderübergreifend tätigen Unternehmen beeinflussen. Das rechtzeitige Erkennen globaler Trends in diesem Bereich wird zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor für Unternehmen.
Risikoverflechtung Der Bericht betont zudem, dass die gegenseitige Verflechtung der Risiken und die Abhängigkeiten der verschiedenen Risikobereiche untereinander stark zugenommen haben. Die Wirtschaft wird deshalb zukünftig – stärker als je zuvor in der Vergangenheit – von systemischen Risiken betroffen sein. Obwohl die Folgen plötzlicher Ereignisse wie Terroranschläge oder Naturkatastrophen sehr gross sein können – wie der Risikolandkarte zu entnehmen ist –, glauben jedoch die Risikoexperten, dass die grössten globalen Gefahren eher in derartigen Risiken lauern, die sich schleichend über mehrere Jahre entwickeln und plötzlich ein Schadenausmass annehmen können, das stark unterschätzt wurde. Gerade die Ereignisse der vergangenen zwei Jahre in der Finanzbranche haben gezeigt, wie teuer es sein kann, wenn sich Risiken schleichend im ganzen System ausbreiten. Bei der Präsentation
des Reports äusserten sich Risikoexperten dahin gehend, dass Risikoverflechtungen zukünftig sogar als separates globales Risiko zu betrachten seien. Der Report empfiehlt zudem Entscheidungsträgern aus Wirtschaft und Politik, sich stärker mit den Risikoverflechtungen und den sogenannt schleichenden Gefahren auseinanderzusetzen und schlägt eine integrierte Risikobetrachtung vor. Er empfiehlt faktisch ein strategisches Risiko- und Chancenmanagement und regt an: • die strategischen Ziele und Pläne eines Unternehmens respektive die diesen zugrunde liegenden Annahmen auf Basis der globalen Risiken auf ihre Angemessenheit hin zu überprüfen und kritisch zu hinterfragen; • die Komplexität sowie die Verflechtungen zwischen verschiedenen Risiken zu verstehen und zu überwachen; • die neuen Risikosituationen und Unsicherheiten als Chancen für neue Geschäftsmöglichkeiten zu nutzen. Weiter empfiehlt der Global Risk Report, das Risikomanagement in den Unternehmen langfristiger auszurichten und Zeithorizonte von mindestens fünf bis zehn Jahren in Betracht zu ziehen.
FEDERLEICHTES SPIEL Ob kleine Serien oder grosse Serien. Ob Zugfeder oder Druckfeder. Ob Normalstahl oder Edelstahl. Ob Biegeteil aus Blech oder Draht. Unsere Auswahl an technischen Federn lässt keine Wünsche offen.
Infrastrukturinvestitionen Der Report erwähnt zu den langfristigen und schleichenden Bedrohungen der Weltwirtschaft, dass die diesbezüglich wahrscheinlich grössten Risiken in der Vernachlässigung von Infrastrukturinvestitionen, der Abnahme von natürlichen Ressourcen, einschliesslich Wasser und Energie, und den Gefahren des Klimawandels liegen. Verschiedene Risikoexperten, die zum globalen Risikodialog der Swiss Re eingeladen wurden, wiesen darauf hin, dass in wirtschaftlich schwierigen Zeiten viele Marktteilnehmer (Staaten, Firmen) die Erneuerung notwendiger Infrastruktur hinauszögerten.
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Planung + Produktion
Dieses Verhalten erhöht, gekoppelt mit den höheren gegenseitigen Risikoverflechtungen und Abhängigkeiten, die Verletzlichkeit von Firmen gegenüber operationellen Störungen exponentiell. Zusätzlich dürfte sich die Störungswahrscheinlichkeit aufgrund des Trends zum sogenannten «Cloud Computing», also der Verknüpfung bisher geschlossener IT-Systeme beispielsweise in industriellen Produktionsprozessen mit offenen Systemen wie dem Internet, verschärfen.
«Gambling for Ressurection» Nicht erwähnt wird im Bericht das in der aktuelleren ökonomischen Literatur beschriebene «Gambling for Ressurection», d.h. die Flucht des Managements ins höhere Risiko. Dieses oft als letzter Ausweg ergriffene Mittel dürfte sich bei angespannter Wirtschaftslage im Management sowie unter Umständen auch bei star-
| Dossier Betrieb
ken finanziellen Anreizen bei Mitarbeitern einschleichen. Die Folge sind «Spielstrategien», die sich durch einen hohen Spieleinsatz (Risikoappetit) charakterisieren und gegenüber Personen mit anders gelagerten Interessen nicht oder nicht ausreichend transparent dargelegt werden (Informationsasymmetrie). Dies führt zu exponierten Risiken, die das Überleben einer Unternehmung plötzlich und überraschend unerwartet stark gefährden können. Deshalb kommt der Reduktion der Informationsasymmetrie, das heisst der Reduktion der unterschiedlichen Verteilung entscheidungsrelevanter Informationen zwischen den verschiedenen Akteuren (Investoren, Verwaltungsrat, Management), zukünftig eine hohe Bedeutung zu. Funktionen wie das dem Verwaltungsrat direkt unterstellte interne Audit wären dazu da, die Vollständigkeit, Richtigkeit und Angemessenheit, kurz: die Wahrhaftigkeit von Informationen, zu beurteilen, die
obersten Führungsgremien, insbesondere den nicht im Tagesgeschäft involvierten Verwaltungsratsmitgliedern, vom Management gegeben werden. Die Verwaltungsratsgremien sind gut beraten, die ihnen zur Verfügung stehenden Funktionen und Mittel zu nutzen und zu einem Instrument ihres persönlichen Risikomanagements zu machen. Nur mit wahrhaftiger Information lassen sich die Risiken des Unternehmens umfassend identifizieren, steuern und damit potenzielle, persönliche Haftungs- und Rufrisiken reduzieren. (aa)
Infos Der Global Risk Report des WEF ist zu finden unter www.audit-and-risk.com/wissenswertes.php
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❚ Innovativ und energieeffizient Siemens Energy Systems präsentiert auf dem Gebiet der intelligenten Energiemanagementlösungen unter anderem das Automated Metering and Information System (AMIS) als Teil des intelligenten Stromnetzes «Smart Grid». AMIS ist eine innovative Energielösung von Siemens und wurde in den letzten zwei Jahren bei mehreren Kunden in der Schweiz erfolgreich implementiert. Es ermöglicht nebst einer automatischen Zähler-Fernablesung die Erkennung und Abrechnung variabler Leistungsentgelte. Zudem führt es alle erforderlichen Funktionen der bidirektionalen Datenkommunikation aus. In diesem Zusammenhang erläutert Siemens Energy Systems dem Fachpublikum vor Ort E-Mobility und die Einbindung von erneuerbaren Energien in die Smart Grids. Erneuerbare Energien und Energieeffizienz beschäftigen zurzeit die Elektrizitätsbranche. Siemens Energy Systems zeigte darum an den Powertagen Innovationen in der Onshore-Windkraft, z.B. mit einem 1:60-Exponat einer Windturbine, bei den Kleinwasserkraftwerken sowie den Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerken (GuD). Mit den
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Planung + Produktion
| Im Spektrum
Studenten der ABB TS beraten Wettingen und das EWW zum Energiesparen
Vom Dorf zur Energiestadt Die Gemeinde Wettingen hat sich entschieden, in Zukunft die vorhandenen Ressourcen zur Energiegewinnung effizienter zu nutzen. Dabei wurden die möglichen Verbesserungsmassnahmen durch eine Studierendengruppe der ABB-Technikerschule in Baden genauer untersucht.
D
as Label Energiestadt wird europaweit Städten und Gemeinden verliehen, wenn sie mind. 50 Prozent der möglichen Massnahmen umsetzen, mit der Vision, den Leistungsbedarf langfristig von heute 5000 Watt (in Industrieländern) auf jene 2000 Watt anzupassen, die nach
Autoren Martin Spörri, Patrick Bolt, Angelo Rivista, Fachbereich Energietechnik
heutigen Kenntnissen jedem Erdenbürger zur Verfügung stehen, ohne dass das globale Ökosystem dauerhaft gestört wird. Das Elektrizitäts- und Wasserwerk Wettingen (EWW) hat dazu für
seine Bereiche eine Studierendengruppe der ABB-TS in Baden beauftragt, diese Massnahmen zu untersuchen und zu bewerten.
Massnahmen zur Erreichung des Labels Zu den Massnahmen, die das EWW betreffen, gehören vor allem eine energietechnische Bestandesaufnahme der gemeindeeigenen Bauten und Anlagen, eine Beurteilung der Einsatzmöglichkeiten von erneuerbaren Energieträgern (Sonne, Erdwärme, ...), das Erstellen eines mittel- und langfristigen Sanierungskonzepts sowie das Beurteilen des Einsatzes von Wärmekraftkopplungs-Anlagen und die Energieeffizienz von Wärme und Elektrizität von Gebäuden nach den Kriterien der Label-Vergabe.
Die Stundenten stellten fest, dass der Einsatz von Sonnenkollektoren für Heizung und Warmwasseraufbereitung sehr effektiv ist und dadurch viel Energie eingespart werden kann, ebenso der Einsatz von Wärmepumpen. Für das Sportzentrum Tägerhard wurden Berechnungen durchgeführt, die den Einsatz eines Blockheizkraftwerks rechtfertigen. Durch diese diversen Massnahmen kann die Gemeinde Wettingen ihren Anteil an fossilen Brennstoffen um ca. 13 Prozent senken, den Anteil an erneuerbarer Stromerzeugung um ca. 28 MWh und den an erneuerbarer Wärmeerzeugung ca. 300 MWh im Jahr steigern. Ebenfalls können die CO2-Emissionen um ca. 190 Tonnen im Jahr reduziert werden.
Durch umfassende Information der Bevölkerung von Wettingen soll auch die Unterstützung der Bürger da sein, um das Dorf Wettingen zur Energiestadt zu entwickeln.
Risikoanalysen und Wirtschaftlichkeitsberechnungen haben aufgezeigt, dass keine grösseren Risiken bestehen und die meisten vorgeschlagenen Massnahmen schon in wenigen Jahren amortisiert sein werden.
Energieleitbild erarbeitet Als Abschluss ihrer Arbeit erstellten die drei Studierenden für die Gemeinde Wettingen ein neues Energieleitbild und einen Fahrplan für die nächsten zehn Jahre, die zur Erreichung des Labels Energiestadt führen würden. Ein weiterer Fahrplan wurde für das EWW ausgestellt, der unabhängig von der Zertifizierung der Gemeinde ausgeführt werden kann. Dadurch kann das EWW zukünftig optimal wirtschaften und seine Vorbildfunktion in Sachen effiziente Energienutzung weiter ausbauen. (aa)
Infos
Wettingen – bald mit dem Label «Energiestadt»?
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ABB Technikerschule 5400 Baden Tel. 058 585 33 02 www.abbts.ch
Planung + Produktion
| Im Spektrum
Mit computergestützten Modellen den Schäden bei der Umformung vorbeugen
Massivbauteile perfekt umgeformt Sollen Metalle umgeformt werden, entstehen häufig Schäden an den Werkstoffen. Eine mögliche Ursache: Der Pressdruck ist zu gross, das Material bekommt Risse und Löcher. Per Simulation am PC berechnen Forscher nun, wie sich Defekte in den Bauteilen vermeiden lassen.
U
m ein einwandfreies Bauteil zu produzieren, müssen die Hersteller nicht nur zahlreiche Prototypen mit den richtigen Materialeigenschaften anfertigen, sondern auch im Trial-and-Error-Verfahren ausloten, wie das Umformwerkzeug eingestellt sein muss – ein zeitaufwändiger und teurer Vorgang. Den Forschern des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik IWM in Freiburg ist es nun gelungen, diesen Prozess mithilfe von computergestützten Modellen kostengünstiger zu gestalten. «Mit unserer numerischen Simulation berechnen wir, wie stark sich ein Bauteil deformieren lässt, bevor ein Riss entsteht. Und wir ana-
Autor Dr. Dirk Helm Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik, Freiburg. www.iwm.fraunhofer.de
lysieren, welchen Einfluss Faktoren wie Pressdruck oder das verwendete Schmiermittel auf die Eigenschaften des Werkstoffs haben», sagt Dr. Dirk Helm, Projektleiter am IWM. Derzeit erhältliche kommerzielle Software könne das Umformverhalten von Massivbauteilen aus Metall nicht so detailgenau voraussagen wie seine Simulationsroutinen.
Ausschuss reduzieren «Wir konnten feststellen, dass durch eine spezielle Geometrieänderung eines Umformwerkzeugs Löcher vermieden wurden, da in diesem Fall die Porendichte nicht stark, sondern nur geringfügig gestiegen ist», erklärt Helm. «Mit unserer Simulation können wir die optimalen Eigenschaften der Bauteile und der Umformwerkzeuge wesentlich schneller identifizieren als durch Versuch und Irrtum.» Der Forscher ist überzeugt, dass sich der Ausschuss mit Simulationen deutlich reduzieren lässt.
Die Simulation zeigt die Ergebnisse der Massivumformung. Bei einer optimierten Werkzeuggeometrie (unten) ist die Porendichte niedrig. Löcher im Bauteil werden vermieden. (Bild: zVg)
Die Software hat sich in der Praxis bereits bewährt: Bislang verwendeten die Experten ihre numerische Simulation nur bei Kaltumformungsprozessen, bei denen der Einfluss der Temperatur eines Werkzeugs keine Rolle spielt. In Zukunft soll die Computersimulation jedoch auch bei Warmumformungsprozessen eingesetzt werden. (aa)
Zielorientiert und partnerschaftlich Unsere LeistUngen – ihr VorteiL Wir gehören zu den führenden Anbietern von Werkzeugmaschinen in der schweiz. Dank unserem breiten sortiment und der fach kundigen Projektleitung sind wir der richtige Partner für sie. interessiert? Für ihre Fragen und Anliegen nehmen wir uns gerne Zeit!
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Märkte und Unternehmen
| Antriebstechnik
ATB Schweiz AG
Verlässliche Antriebstechnik aus Lenzburg Die ATB Austria Antriebstechnik AG ist ein Hersteller elektrischer Antriebssysteme und Steuerungen. Die Palette von ATB deckt die gesamte Breite und Tiefe der Elektromotorentechnik ab. Mit einem exzellenten Produktangebot ist die ATB Gruppe sehr gut aufgestellt, um im heutigen dynamischen Markt zu bestehen. In der Schweiz ist sie durch die ATB Schweiz AG in Lenzburg präsent.
den Lüftereinsatz optimiert sind. Neben den Produkten aus Welzheim und Spielberg steht auch der Markenname FUMEX von Brook Crompton seit vielen Jahren für innovative Rauchgasantriebe, die stetig durch die Marktanforderungen verbessert werden und sich bereits in zahlreichen Zertifizierungen positiv bewährt haben.
Motoren Danfoss Bauer und Kräutler Die ATB Schweiz AG in Lenzburg bietet zusätzlich mit den Partnern Danfoss Bauer (Bauer Getriebe-Motoren) und Kräutler Elektromaschinen GmbH (Sonderanfertigungen für die Antriebs- und Maschinenbauindustrie) eine umfassende und innovative Dienstleistungs- und Produktpalette.
Neue internationale Wirkungsgradklassen für Motoren
A
ls unabhängiger Full Line Supplier bietet die ATB Gruppe massgeschneiderte Antriebslösungen für nahezu alle Branchen. Während ATB seine Aktivitäten in der Vergangenheit auf Europa konzentrierte, kann das Unternehmen heute bedeutende Erfolge in fast allen Regionen der Welt verbuchen und verfügt damit über eine stabile Grundlage für internationales Wachstum. Die ATB-Gruppe beschäftigt heute mehr als 4000 Mitarbeiter auf vier Kontinenten.
Projekt-Motoren von Schorch Schorch ist seit 2006 ein Mitglied der ATB Austria Antriebstechnik AG. Zum 1. Januar 2010 gingen die Vertriebsaktivitäten des ATB Geschäftsbereiches «Schorch» auf die ATB Schweiz AG in Lenzburg über. Das Vertriebsteam ist für den Aus-
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bau der Aktivitäten in der Schweiz verantwortlich, damit noch flexibler und schneller auf die Kundenwünsche eingegangen werden kann. Schorch konzipiert massgeschneiderte Lösungen in den unterschiedlichsten Ausführungen bis hin zu den grössten Leistungen, in den Marktsegmenten Öl und Gas, Petrochemie, Energie, Wasser, Stahlund Metallindustrie, Schiffbau, Highspeed-Maschinen und Bergbau. Schorch liefert oberflächen- und innengekühlte NiederspannungsAsynchronmotoren bis zu Achshöhe 500 bzw. ab 45 kW–1500 kW.
Project Motors (PMD) Als «Full Range Supplier» ist die Division Project Motors (PMD) der ATB Gruppe an den Produktionsstandorten in Möchengladbach/D (Schorch) in Leed/GB (ATB Morley)
und Norwich/GB (Lorence Scott), dem Werk in Subotica/Serbien (ATB-Sever) sowie das breite Netzwerk der Lindeteves-Jacoberg-(LJ) Gruppe vertreten. Steigende Anforderung an die Sicherheit für Gebäude, Tunnel, UBahnen und öffentliche Einrichtungen erfordern den zunehmenden Einsatz von Rauchgasmotoren. Meist in Verbindung mit entsprechenden Lüftungseinrichtungen. Hier deckt die ATB Gruppe das komplette Spektrum aller Rauchgasklassen von F200 bis F842 ab. Dabei umfasst das Leistungsspektrum 0,75 kW bis 1 MW. Dieser Leistungsbereich wird durch progressive Motoren sowie IE2-Ausführungen ergänzt. Hierbei sind alle festen Drehzahlen und auch die gängigen polumschaltbaren Varianten lieferbar. Ebenso sind alle Bauformen möglich, speziell IMB30, welche für
Energiesparmotoren der ATB Gruppe erfüllen die IE2-Anforderungen bereits heute. Auch für kleinere Leistungen als gesetzlich vorgeschrieben (0,12 kW – 0,75 kW) hat ATB bereits technische IE2-Lösungen parat. Die ATB Gruppe ist für die kommenden Herausforderungen bestens gerüstet und blickt positiv in die Zukunft. Mit einer durchgängigen IE2-Reihe und IE3-Motoren für den explosionsgeschützten Bereich konnte der technologische Vorsprung weiter ausgebaut werden. Der schonende und verantwortungsbewusste Umgang mit Energie zur Ressourcenschonung, Verminderung der CO2-Emission und zur Reduzierung der Energiekosten ist das Gebot der Stunde. (mg)
Infos ATB Schweiz AG 5600 Lenzburg 062 885 70 10 info@ch.atb-motors.com www.atb-motors.com Halle 9.2, Stand K00
Antriebstechnik |
Märkte und Unternehmen Das neue Betriebsgebäude von Nozag in Pfäffikon (ZH)
270 Seiten Antriebstechnik-Power und ein neues Betriebsgebäude
Produktion, Montage und Vertrieb im Neubau Mit dem neuen Betriebsgebäude und dem neuen Produktkatalog «Programm System» sorgt der Schweizer Antriebstechnik-Spezialist Nozag AG im ersten Quartal 2010 gleich in zweifacher Hinsicht für Aufsehen. Mit beiden Investitionen unterstreicht das international agierende Unternehmen seine Absicht, eine marktführende Position im Bereich standardisierter sowie kundenspezifischer Antriebstechnik einzunehmen.
D
as neue Betriebsgebäude schafft gute Voraussetzungen, die Kunden noch besser und schneller mit antriebstechnischen Komponenten oder Lösungen versorgen zu können. In dem neuen Produktions- und Vertriebszentrum ist eine leistungsfähige Fertigung angesiedelt. Hier können sowohl einzelne Antriebskomponenten als auch komplette Antriebslösungen sowie gehärtet und geschliffene Wellen einbaufertig
Autor Edgar Grundler, Redaktor Technica, Allensbach.
nach Kundenwunsch oder als Standard gemäss Katalog hergestellt werden.
Katalog mit effizienten Zusatzleistungen Das Programm System des Antriebstechnik-Spezialisten Nozag ist im neuen Produktkatalog 2010 ausführlich dargestellt. Er hat einen Umfang von 270 Seiten und ist auf die neu entwickelten Spindelhubgetriebe der Serie N fokussiert. Weiter werden die Produktgruppen Kegelradgetriebe, Verbindungswellen, Linearantriebe, Getriebemotoren und Schneckengetriebe sowie kundenspezifische Baugruppen mit verschiedenen
Neuheiten präsentiert. Konstrukteure erhalten nützliche Hinweise zur Auslegung der Antriebslösungen. Ausserdem werden das Konzept und die Struktur des NozagBaukastens präsentiert. In dem Print-Katalog wird auch das Nozag-Online-Portal vorgestellt. Es bietet einen benutzerfreundlichen Online-Katalog zum Herunterladen einzelner Seiten für die Konstruktion und Dokumentation. Das gesamte Nozag-Sortiment steht dort als kostenloses 3D-CAD zum Download bereit. Ein Webshop informiert darüber, welche Verzahnungskomponenten verfügbar sind und was sie kosten. (bf)
Der neue Nozag-Produktkatalog «Programm System».
Der Katalog kann unter www.nozag.ch oder www.nozag.de kostenlos bestellt werden.
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Aus- und Weiterbildung
| Ingenieurausbildung
Fernstudierende teilen sich ihr Pensum selbst ein und müssen sich selbst gut motivieren
Selbstlernkompetenz entscheidet über Erfolg Bei einem Fernstudium spielt nach Ansicht von Bildungsexperten die Selbstlernkompetenz die grösste Rolle für den erfolgreichen Abschluss. «Der Lernende entscheidet selbst über den Erfolg», sagt Dr. Ralf Andreas Thoma, Studienleiter der Betriebswirtschaftliches Institut & Seminar Basel AG.
S
elbstlernkompetenz ist laut Thoma die Fähigkeit, eigen ständig und unter Berücksich tigung der individuellen Stärken und Schwächen einen Lernprozess zu planen und erfolgreich umzusetzen. «Jeder Stu dierende muss die für die eigene Persön lichkeit geeignete Lernstrategie entwi ckeln und anwen den», so der Studi enleiter. Studierende erzielen nur dann wirk lich gute Leistungen, wenn sie motiviert sind, über effektive Lernstra tegien verfügen und sich selber auch zutrauen, ihr Bild: Amir Kaljikovic. Lernen zu steuern.
Konzentration auf das Wesentliche Ein Fünftel der Leistungsunterschiede lässt sich auf die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen im Sinne von Strategien, Motivation und leistungs bezogenem Selbstvertrauen zurück führen. Die Organisation und Abläufe des Intensivstudiums am Betriebswirt schaftlichen Institut Basel sind Thoma zufolge darauf ausgerichtet, Studie rende bei den Herausforderungen im Umgang mit der Zeit, der Stress bewältigung und der Motivation best möglich zu unterstützen. Für den Lernerfolg komme es weniger auf die Vermittlungsmethode, also auf die Lernmittel Buch, Computerprogramm oder Lehrer an. Entscheidend sei der Beitrag, den der Lernende selbst leis tet. «Nur wer die Disziplin aufbringe,
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sich auf das Wesentliche und Wich tige zu konzentrieren, bringe die Fä higkeit zum selbstständigen Lernen mit», so Dr. Ralf Andreas Thoma.
Für beruflichen Erfolg Die Lernbereitschaft und die Selbst lernkompetenz liegen bei den Erwar tungen der Unternehmen nach aktu ellen Studien noch vor dem Fach wissen. Die Selbstlernkompetenz zu fördern, ist wesentlicher Bestandteil der Intensivstudiengänge Betriebswirt schaft und Finanzmanagement, die am 15. Oktober 2010 starten. Der be reits zum 24. Mal aufgelegte Intensiv studiengang ist auf berufserfahrene Praktiker und Führungskräfte aus nichtwirtschaftswissenschaftlichen Disziplinen zugeschnitten. Studie rende am BWLInstitut werden laut Thoma im Rahmen des neun bis zwölfmonatigen Intensivstudiums nach dem erzieherischen Prinzip des Forderns und Förderns gebildet. «Dies ist eine Grundlage für den weiteren beruflichenErfolg.»
Lernen ohne künstlichen Druck Ein Fernstudium erfordert mehr Dis ziplin als ein Präsenzstudium. Ohne Prüfungen geht es auch bei einem Fernstudium nicht. Prinzipiell bestim men die Studierenden das Lerntempo. BeruflicheProjektegehenvor:«Esbe steht kein künstlicher Druck durch das Einsenden von Aufgaben zu einem bestimmten Zeitpunkt», so der Studi enleiter. Nach jedem Fachgebiet ist eine Zwischenprüfung zu absolvieren – allerdings mit selbstbestimmter Ter minansetzung. «Nur wer in der Lage
ist, schnell und gezielt das für ihn re levante Wissen zu erarbeiten, ständig zu aktualisieren und das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen, wird langfristig erfolgreich sein», rät Dr. Ralf Andreas Thoma.
Studium ohne Ortswechsel Zu Selbstständigkeit und Verantwor tung gehöre für Fernstudenten, im ei genen Umfeld von Freunden, Familie und Beruf Prioritäten zu setzen. Be ruf und Studium lassen sich ohne Ortswechsel innerhalb des privaten Umfeldes optimal vereinen. «Das rich tige Wissen zur rechten Zeit am rich tigen Ort spart Ressourcen», sagt der Studienleiter.
Betriebswirtschaftliches Institut und Seminar Die «Betriebswirtschaftliches Institut und Seminar Basel AG» wurde 1999 gegründet und bietet als privater Aus und Weiterbilder ein praxisorientier tes effizientes Studienangebot. Das Institut konzentriert sich dabei auf die Themen der klassischen Betriebswirt schaftslehre. Rund 100 Studenten schreibensichjährlichinIntensivstu diengänge zum «Dipl.Betriebsöko nom (BI)», «Dipl.Finanzökonom (BI)» oder «Dipl.Immobilienökonom (BI)» ein. Das Institut ist Mitglied im Schweizerischen Verband für Erwach senenbildung (SVEB) und in der Eu ropean Association of Distance Lear ning (EADL), das seinen Mitgliedern in 15 Ländern ein Forum für den Aus tausch und die Diskussion aktueller Trends und Tendenzen in der Weiter bildung bietet. (bf)
Infos Betriebswirtschaftliches Institut und Seminar Basel AG 4051 Basel 061 261 2000 info@bwlinstitut.ch www.bwlinstitut.ch
Nachwuchsförderung |
Aus- und Weiterbildung
Mit Sicherheit am Limit der Schwerkraft
G
anz langsam müht sich der Zug in mehr als 70 Metern Höhe zum höchsten Punkt der Auffahrt hin – die Anspannung steigt. Dann stürzt der Zug in die Tiefe, um daraufhin wieder aufzusteigen und noch ein paar Mal rauf und runter zu rasen, bis gegen Ende des Streckenverlaufs das Finale kommt: Der Zug steigt wie eine Rakete auf, fährt einen Bogen, wippt zur Seite und wirft sich mit halsbrecherischer Geschwindigkeit in eine 120°-Grad-Kurve. Der Achterbahnfahrer hat kaum Zeit, um Luft zu holen, bevor es die nächsten Höcker auf- und abgeht und er nach 1620 Metern endlich wieder festen Boden unter den Füssen verspürt. So ergeht es einem auf einer Achterbahn wie dem Silverstar im Europapark. Was hinter einer solchen Achterbahn an technischer Höchstleistung steckt, erklärt einem Tecmania in kurzweiliger Art und Weise.
nieren auch Achterbahnen heute mit speicherprogrammierten Steuerungen. In die Bahn eingebaute Sensoren übermitteln jede Bewegung an die zentrale Computersteuerung. Den Besucher interessiert neben dem Spassfaktor aber vor allem die Sicherheit. Der Grund, weshalb Achterbahnen oder «Roller
Coaster» so sicher sind, liegt im Drei-Räder-Prinzip: Oberhalb, seitlich und unterhalb der Schiene liegen Räder. Sie gewährleisten, dass das Fahrzeug nicht ab der Bahn kommt. Diese Räder werden regelmässig ausgewechselt, wegen des enormen Drucks. Denn ein Achterbahn-Waggon wiegt im Schnitt rund eine Tonne.
Nachwuchsinitiative Tecmania Die von Swissmem lancierte Nachwuchsinitiative Tecmania kombiniert auf der entsprechenden Website www.tecmania.ch gekonnt Unterhaltung mit Fachinformation. So geht es im regelmässig erscheinenden Magazin jeweils um komplexe technische Themen, die – dank entsprechender Aufbereitung – auch Jugendliche ansprechen. Aktuell thematisiert wird Trinkwasser, in früheren Magazinen beschäftigte sich der Leser aber auch schon mit Gebäuden der Zukunft oder dem schwebenden Zug. (bf)
Zum Beispiel das Drei-Räder-Prinzip
Technik kann so viel Spass machen!
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www.tecmania.ch/ de/magazin_archiv. html
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Aus- und Weiterbildung
| Ingenieurausbildung
Mechatronik als Königsdisziplin im Ingenieurwesen
Drei Ingenieure in einem Die Durchdringung von Maschinenbau, Elektronik, Elektrotechnik, Automatisierungstechnik und Informatik hat die TechnikDisziplin «Mechatronik» in den vergangenen zwei Jahrzehnten zur Königsdisziplin im Engineering wachsen lassen.
I
ntelligente Sensoren führen im Zusammenwirken mit Prozessrecheneinheiten und Aktoren komplexe technische Systeme. Industrieroboter und Antiblockiersysteme sind typische Beispiele für mechatronische Systeme. Die innovative schweizerische Industrielandschaft bietet ausgezeichnete Beschäftigungs- und Karrierechancen. Aber die Mechatronik führt – im Gegensatz zum nahen Ausland – in der Schweiz ein Schattendasein. Der Begriff ist zu Unrecht wenig bekannt und es existieren auf der Stufe Berufsausbildung und in der Weiterbildung nur wenige Angebote.
Breites Fachwissen ist gefragt Fachleute für dieses spannende Arbeitsgebiet benötigen Kenntnisse in Konstruktionstechnik, technischer Dynamik, Modellbildung, Mess-,
Steuer- und Regeltechnik, Antriebstechnik, Mikroprozessortechnik und Informatik. Eine Möglichkeit, sich zum Mechatronikspezialisten ausbilden zu lassen, ist der Studiengang Mechatronik auf der Stufe Höhere Fachschule in Dietikon. Die ständig aktuell gehaltenen Ausbildungsinhalte und Stoffpläne, zahlreiche Praxistransfers sowie erfahrene Dozentinnen und Dozenten sichern sowohl den Marktwert des Diploms als auch den Erfolg des Studiums.
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Maschinen, z.B. von Industrieöfen, Hebe- oder Entladevorrichtungen, Kühleinrichtungen • Herstellung von Maschinen für die Erzeugung und Nutzung von mechanischer Energie • Strassenfahrzeuge • Herstellung von Maschinen für sonstige bestimmte Wirtschaftszweige, z.B. für das Druckgewerbe, die Lebensmittelindustrie, das Textilgewerbe • Herstellung von land- und forstwirtschaftlichen Maschinen • Fahrzeugbau • Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenmotoren
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Webcast-Meisterschaft Passend zur kommenden Fussball-WM präsentiert National Instruments vom 7. Juni bis 8. Juli eine Veranstaltungsreihe der besonderen Art: Unter dem Motto «Die Webcast-Meisterschaft 2010: mit 24 Webcasts zum Pokal der Mess- und Automatisierungstechnik» bietet NI allen Interessenten im Rahmen des «Month of Webcasts» jeden Tag die Möglichkeit, bequem vom Schreibtisch aus zwei spannende Themen zu entdecken und von nützlichen Tipps zu profitieren. An jedem Werktag werden zwei Webcasts mit Live-Chat zu einem aktuellen Thema vorgestellt. Insgesamt 24 unterschiedliche Webcasts werden in der «Hinrunde», den ersten zwölf Tagen, zu sehen sein und in der «Rückrunde» wiederholt.
Flexible Teilnahme mit Gewinnchance Die Webcasts finden jeweils um 10 Uhr und um 15 Uhr statt, sodass sich
die Teilnehmer flexibel zu ihrer bevorzugten Tageszeit anmelden können. Während der Präsentation stehen NI-Experten im LiveChat zur Verfügung und beantworten Fragen zum Thema direkt online. Die kostenlose ExklusivWeiterbildung bietet dabei topaktuelle Informationen in einem kompakten Format, ohne dass die Teilnehmer dafür ihren Arbeitsplatz verlassen müssen. Unter allen Teilnehmern werden sechs NI-Produktgutscheine im Wert von jeweils 500 Euro verlost. Zusätzlich können die WebcastTeilnehmer noch an einem Tippspiel teilnehmen und sich die Chance auf den Gewinn eines Tischkickers sichern. Ab 9. Juli stehen darüber hinaus auch alle Live-Webcasts in aufgezeichneter Version im Multimedia-Portal von NI zur Verfügung. Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe und alle WebcastThemen finden Sie online unter ni.com/monthofwebcasts.
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Schweisstechnologie
Schweissfachingenieur mit Managementfähigkeiten
Ein neuer Master-Studiengang in Kooperation mit dem Schweizerischen Verein für Schweisstechnik (SVS) Besuchen Sie unsere Info-Events Weitere Informationen:
www.hsz-t.ch
Hochschule für Technik Zürich Sekretariat Tel. 043 268 25 22 Lagerstrasse 41, 8004 Zürich
Mitglied der Zürcher Fachhochschule
I hr Er f o l g - uns er Z ie l! n Prozessfachmann eidg. Fachausweis n Techniker HF Unternehmensprozesse n Logistikfachmann eidg. Fachausweis n Logistikleiter eidg. Diplom n Nachdiplom HF in Betriebswirtschaft n Techniker HF Energie und Umwelt
NEU
n Automatikfachmann eidg. Fachausweis n Techniker HF in Automation n Technische Fachkurse n «Services» eidg. Fachausweis n «Business Solutions» eidg. Diplom n Techniker HF System Engineering n Techniker HF Software Engineering Kursbeginn in Bern, Basel, Dietikon, Emmenbrücke, Langenthal, Olten, Lachen (SZ), Sargans, St. Gallen, Winterthur sfb Bildungszentrum, Bernstrasse 394, 8953 Dietikon, Tel. 0848 80 00 84 Bildungszentrum für Technologie und Management
www.sfb.ch 6/7-10 technica 21
Aus- und Weiterbildung
| Management
Qualität ist das Gegenteil von Zufall Qualitätsmanagement umfasst heute vor allem die Gestaltung von Prozessen in Industrie oder Dienstleistung. Wichtig ist dabei, dass Ergebnisse nicht zufällig sind. Diese Notwendigkeit nehmen die beiden CAS Projektmanagement und Qualitätsmanagement an der School of Engineering auf.
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nternehmen und Organisationen müssen mehr denn je ihre Prozesse kontinuierlich verbessern. Schlüsselqualifikation sind dabei Kenntnisse und Fähigkeiten in Qualitäts- und Projektmanagement. Doch nicht nur klassische Planungstechniken sind gefragt: Es gilt, auch die Kommunikation zwischen den Beteiligten und mit dem Umfeld aktiv zu gestalten. Viele Optimierungsversuche scheitern jedoch an unzureichender Kommunikation. Begrenzte Ressourcen bergen die Gefahr, sich ausschliesslich auf Sachinhalte
zu konzentrieren und wichtige Kommunikationsaspekte nicht oder unzureichend zu berücksichtigen. Das Ergebnis sind häufig planerisch korrekt formulierte Aktivitäten, die von den Beteiligten aber nicht gelebt werden. Die CAS Projektmanagement und Qualitätsmanagement greifen diese Problematik auf. Neben der Vermittlung klassischer Techniken zur Planung von Projekten oder typischer Kennzahlensysteme im Qualitätsmanagement fokussieren sie auch Fragen der Kommunikation: Welche Möglichkeiten zur Projektorganisation gibt es? Wie
gestalte ich eine effektive Kommunikationspraxis? Welche Bedeutung hat das Projektmarketing und wie berücksichtige ich relevante Anspruchsgruppen? So entwickeln die Teilnehmenden ein viel tieferes Verständnis als es mit der ausschliesslichen Vermittlung von klassischen Planungstechniken möglich ist. Die Teilnehmenden kommen u.a. aus Informatik, Betriebswirtschaft oder Ingenieurwissenschaften. Diese Vielfalt ist eine enorme Bereicherung, vor allem wenn offensichtlich wird, dass bestimmte Grundmuster keine beruflichen
Schwerpunkte kennen. Der CAS Projektmanagement startet jedes Semester, der CAS Qualitätsmanagement im Herbst. Kosten: Fr. 6 100.– inkl. Unterlagen. (bf)
Nächste Infoabende Qualitätsmanagement: 23. Juni 2010, 18 Uhr Projektmanagement: 24. Juni 2010, 18 Uhr
Infos ZHAW School of Engineering 8400 Winterthur www.engineering.zhaw.ch/ weiterbildung
Investition in die Zukunft von technischem Nachwuchs
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er von Louis Schuler gegründete Fonds für Bildung und Wissenschaft e.V. fördert Nachwuchskräfte und Bildungseinrichtungen aus dem Bereich Technik. Seit Gründung des Fonds im Jahre 1967 wurden 235 Stipendiaten gefördert, 185 Preise für Mathematikarbeiten an Abiturienten vergeben und 109 Diplomarbeiten ausgezeichnet. Kürzlich wurden die Aktivitäten des Fonds für das restliche Jahr festgelegt. 2010 unterstützt der Louis Schuler Fonds 41 Stipendiatinnen und Stipendiaten in technischen Studienfächern und Ausbildungen. «Wir haben dieses Jahr viele Bewerbungen erhalten. Mit unserem Engagement wollen wir dazu beitragen, den Nachwuchsmangel an
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Ingenieuren und Technikern abzubauen», so Rolf Kellenbenz, Vorsitzender des Louis Schuler Fonds. Dazu werden Stipendien an angehende Ingenieure, Meister und Techniker vergeben. Zu den Kriterien, die über eine mögliche Förderung entscheiden, zählen Ausbildungs- oder Studienleistungen, soziale Kompetenz und die Bereitschaft zu überdurchschnittlichem Engagement.
Förderung von Forschungsvorhaben Neben dem Stipendienprogramm fördert der Louis Schuler Fonds Forschungsvorhaben an Hochschulen. Momentan unterstützt der Fonds den Ausbau der Laboreinrichtungen der Techniker
Schule in Göppingen. Des Weiteren werden sechs Preise für herausragende Diplom- oder Bachelorarbeiten an der Fachhochschule Esslingen am Standort Göppingen vergeben. Auch in diesem Jahr werden die acht besten Abiturientinnen und Abiturienten im Fach Mathematik von acht Göppinger Gymnasien ausgezeichnet. Zudem werden Hochschulprojekte wie die Ingenieurakademie der Hochschule Esslingen/Standort Göppingen vom Louis Schuler Fonds unterstützt. Im Rahmen von Hochschultagen erhalten Oberstufenschüler einen Einblick in das Ingenieurstudium und können schon während der Schulzeit Studienarbeiten an der Hochschule übernehmen.
Auch international ist der Fonds tätig: Seit Neustem wird das Global Engineering-Projekt der Hochschule Esslingen in Kooperation mit der mexikanischen Universität TEC de Monterrey ITESM bezuschusst. Darüber hinaus unterstützt der Fonds Besuche von Studentinnen und Studenten in Kindergärten, um schon die Kleinsten spielerisch für Technik zu begeistern. (bf)
Management |
Aus- und Weiterbildung !"# %!& '()*!+,!"# %!& ./&0),!"#$"% '#" %#()* +*")"% '#()",% '#" -)," ./0/%1* 2,13!4 #+* !",%$5, '#%6 '#" #%*","++#",*7
LEBENS LANGES LERNEN
Informationsanlass am 2. Juli 2010 Weiterbildungsangebote Master of Advanced Studies (MAS) Business Administration and Engineering (Wirtschaftsingenieur) | Corporate Innovation Management | Real Estate Management (Immobilienökonomie) Zertifikatslehrgänge (CAS) Angewandte Informatik | Immobilienbewertung | Immobilienmanagement | Immobilienplanung | Innovation-Design | Strategisches Innovationsmanagement
1$ 2+('+$*(3,4!5)6&$'!+$ für eidg. anerkannte Bildungsgänge zum “dipl. Techniker HF“
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Betriebstechnik* Logistik (internationale Logistik)* Energietechnik Konstruktionstechnik Informatik Systemtechnik
7 8&91,(63#%)'4,(4% „Executive in Business Engineering“. * Neu für Betriebstechnik und Logistik: Einstieg auch mit KV-Abschluss möglich
Informieren Sie sich über diese attraktiven Bildungschancen. FHS St.Gallen, Weiterbildungszentrum Technik, Tellstrasse 2, CH-9001 St.Gallen, Tel. +41 71 226 12 04, wbte@fhsg.ch
Beginn Oktober 2010 www.abbts.ch
Unterlagen / Auskünfte ABB Technikerschule Fabrikstrasse 1, 5400 Baden Telefon: 058 585 33 02 E-Mail: sekretariat@abbts.ch Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz
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Die ABB Technikerschule ist • ISO 9001, BfW und •
zertifiziert
!"#$%&'(#!)&*+!, ./0/ Montag, 23. August 2010, 18:15 Uhr
Betriebswirtschaftliches Institut & Seminar Basel AG
Fernstudium
� Mechatronik � Software Engineering � Mikro- und Nanotechnologie
� Optische Systemtechnik � EnergiesystemeNTB � Master of Science in Engineering (MSE)
BETRIEBSWIRTSCHAFT Berufsbegleitendes Intensivstudium zum Dipl.-Betriebsökonom (BI) in 9–12 Monaten
Eisengasse 6, 4051 Basel, Telefon 061 261 2000 info@bwl-institut.ch, www.bwl-institut.ch
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Werkzeugmaschinen und Werkzeuge
| Werkzeugmaschinen
Komplexe Fertigteile kommen direkt aus der Maschine
Mit fünf Achsen fixer fertigen Messingteile, die bisher aus Vollmaterial hergestellt wurden, können jetzt als Pressteile in einer Aufspannung bearbeitet werden. So werden eine signifikant höhere Effizienz und eine höhere Wertschöpfung im Gerätebau erzielt. Erreicht wurde dieser Erfolg bei der Grossenbacher Automatenbau AG mit einem Hermle-Fertigungssystem. Dies ist ein Beispiel für die aktuellen Innovationen in der mechanischen Bearbeitung. Weitere werden an der Prodex vom 16. bis 20. November in Basel gezeigt.
Fertigungszentrum zur Komplettbearbeitung von Hydraulikmodulen, links das Roboterund Magazinsystem RS 3 mit dem Rüstplatz, in der Mitte das fünfachsige CNC-Hochleistungs-Bearbeitungszentrum C 30 U und rechts die Werkzeugmagazinerweiterung. (Bilder: Hermle)
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ass die mechanische Fertigung automatisiert werden soll ist heute unbestritten, vor allem in Hochlohnländern wie der Schweiz. Und das gilt heute beileibe nicht mehr nur für die Stückzahlproduktion, sondern ebenso dringend für die Kleinserien- und sogar für die Einzelteilfertigung. Diskussionen gibt es höchstens darüber, welche Automatisierung oder Automatisierungsphilosophie die richtige ist.
Ein Messing-Warmpressteil brachte die Wende Die Grossenbacher Apparatebau AG sieht sich als eine der Technologieführerinnen und setzt als solche alles daran, den technischen Vorsprung zu halten oder auszubauen. Vor zwei Jahren wurde deshalb eine neue
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Temperiergeräte-Serie entwickelt, die sich durch ausserordentlich hohe Leistungsfähigkeit bei sehr kompakter Bauweise auszeichnet. Bei diesem neuen Modell werden die sogenannten Hydraulikmodule mit ihren integrierten Funktionen aus nur noch einem Messing-Warmpressteil hergestellt. Früher bestanden diese Baugruppen aus verschiedenen Komponenten aus Messing-Vollmaterial. Auch auf modernen CNC-Zentren wurden dafür bis zu sechs Aufspannungen nur für die Bearbeitung des Grundkörpers benötigt. Dank der grossen Erfahrung mit zerspanender Bearbeitung lässt sich die Grundkörper-Bearbeitung heute auf dem neuen Fünfachsen-Fertigungssystem von Hermle in nur einer Aufspannung erledigen.
Dieser Erfolg wurde auch dadurch möglich, dass sich bereits die Konstruktionsabteilung Gedanken bezüglich einer optimierten Fertigung machte. Die rationelle Teilefertigung hat heute einen wesentlichen Anteil an der Wertschöpfung und unterstützt so die Wettbewerbskraft nachhaltig. Der Wechsel in der Bearbeitungsstrategie von einem konvetionellen Dreiachsenbzw. Vierachsen-Horizontalbearbeitungszentrum auf ein fünfachsiges Hochleistungs-Fertigungssystem, das von einem Roboter beschickt wird und ein grosses Werkstückmagazin aufweist, erlaubt heute die unbemannte Teileproduktion rund um die Uhr.
Evaluation mit klarem Ziel In der Evaluationsphase gab nicht nur die Auswahl eines geeigneten, auch für die Zukunft wirtschaftlichen Bearbeitungszentrums zu Diskussionen Anlass, sondern auch die Automatisierungsphilosophie war Gegenstand von eingehenden Überlegungen. Die sowohl von bekannten wie auch von neu am Markt agierenden Lieferanten eingereichten Lösungsvorschläge führten schlussendlich zur Beschaffung eines fünfachsigen Hochleistungs-Bearbeitungszentrums C 30 U mit einem Roboter- und Magazinsystem RS 3 der Maschinenfabrik Berthold Hermle AG. Der Leiter der Mechanik bei der Grossenbacher Apparatebau AG, Beppino Boschetti, kommentiert diesen Entscheid wie folgt: «Wir haben lange überlegt, ob wir in die Teilefertigung investieren oder ob wir die Teile auswärts fertigen lassen. Unter Einbezug
Werkzeugmaschinen |
aller Aspekte wie Reaktionsfähigkeit, auftrags- und vor allem arbeitstaktgesteuerter Fertigung, Liefertreue, Qualität und der Möglichkeit, die eigene Wertschöpfung zu erhöhen, entschlossen wir uns, in die vollautomatisierte Fertigung einzusteigen. Die Leistungsfähigkeit der C 30 U und die Integration der Automation sowie die Komplettlieferung aus einer Hand gaben schliesslich den Ausschlag, Hermle als Partner zu wählen.»
Werkzeugmaschinen und Werkzeuge
Arbeitsraum des Bearbeitungszentrums mit zwei verschiedenen in einer Doppelaufnahmepalette auf dem NC-Schwenkrundtisch aufgespannten Ausführungen von Hydraulikmodulen.
Fünf Aufspannungen eingespart Das neue Fertigungszentrum für Hydraulikmodule setzt sich aus dem fünfachsigen Hochleistungs-Bearbeitungszentrum C 30 U mit integriertem Schwenkrundtisch (280 mm Durchmesser) sowie dem Roboter und Werkstück-Magazinsystem RS 3 und einer Erweiterung des Magazin-Grundregals um 50 auf 100 Plätze. Zur Verfügung steht eine Motorspindel mit 18 000 U/min, die eine HSK-A63-Werkzeugaufnahme hat. Mit einem Zusatzmagazin wird der Werkzeugspeicher auf 189 Plätze erweitert, sodass eine Bearbeitung von ganzen Hydraulikmodul-Familien ohne ein Umrüsten machbar ist. Die bearbeiteten Hydraulikblöcke haben jetzt nur noch Abmessungen von 160 × 180 × 180 mm. Sie waren früher als Baugruppe mindestens dreimal so gross. Der Arbeitsbereich des neuen Bearbeitungszentrums ist mit 650 × 600 × 500 mm also ausreichend gross. Das Beladen und Entladen des Bearbeitungszentrums geschieht via Roboter, der eine Tragkraft von 270 kg hat, mit wechselbarem Werkstück-Greifersystem. Ab dem Rüstplatz ins Magazin, auf die Palette, von dort in die Maschine und wieder zurück ins Magazin bzw. zur Ausgabe an den Rüstplatz übernimmt dieser Roboter das gesamte Handling. Im Magazin gibt es 100 Werkstückplätze sowie sechs plus ein (für NIO-Teile) Palettenplätze/ Wechselplätze. Ausserdem sind vier Lagerplätze für Greifer vorhanden. Die Bearbeitungszeit beträgt je Fortsetzung Seite 26
Fortsetzung Seite 26
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Werkzeugmaschinen und Werkzeuge
| Werkzeugmaschinen
prêt-à-porter
Werkstückmagazin mit Fertigteil und Warmpress-Rohteil.
nach Typ und Ausführung zwischen 30 und 45 Minuten. Das Fertigungszentrum kann demnach bei vollem Werkstückmagazin bis zu 75 Stunden autark arbeiten. Noch einmal erwähnt seien hier die Vorteile, die sich durch den Wechsel von Vollmaterial auf Warmpressteile ergaben. Früher mussten 28 kg schwere Rohteile durch Zerspanen auf ein Endgewicht von 12 kg gebracht werden. Mit den heutigen Warmpressteilen lassen sich gut 50 Prozent Materialkosten einsparen. Für die Aufnahme der Warmpressteile mussten nur eine Referenzfläche geschaffen und die Spanntechnik entsprechend ausgelegt werden. Die Vorzüge einer fünfachsigen Komplettfertigung in einer Aufspannung können demnach heute voll ausgenutzt werden.
Die Produktionsphilosophie bewährt sich
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Die Prozesssicherheit hat man bei der Messingbearbeitung im Griff. Zudem sind für die Prozessüberwachung ein Messtaster und eine Werkzeugbruchkontrolle in das Zentrum eingebaut. Aktuell werden vier verschiedene Hydraulikmodule bearbeitet, und es kommen immer mehr Bauteile dazu. Für die Fertigung eines Moduls sind im Schnitt 45 Werkzeuge notwendig. Das bedeutet, dass mit dem vorhandenen Werkzeugmagazin praktisch alle anstehenden Aufträge erledigt werden können. Dank der Roboterbeschickung und dem Wegfall des
Umspannens wird heute mit vier Bedienern und weniger Maschinen der gleiche «Fertigungsumsatz» erzielt wie früher mit mehr Personal und über 20 Werkzeugmaschinen. Die Philosophie «Das Teil muss fertig von der Maschine kommen» bewährt sich hier auf eindrückliche Weise. (mg)
Vergleich: zugesägter Vollmaterial-Rohling (links), neuer Rohling als Warmpressteil (Mitte) und Fertigteil (rechts).
Infos Hermle (Schweiz) AG 8212 Neuhausen 052 674 00 40 info@hermle-schweiz.ch www.hermle-schweiz.ch Grossenbacher Apparatebau AG 9006 St. Gallen 071 243 65 30 www.grossenbacher.ch info@hb-therm.ch Exhibit & More AG 8117 Fällanden 044 806 33 44 info@prodex.ch www.prodex.ch
Werkzeugmaschinen und Werkzeuge
| Werkzeugmaschinen
Matsuura: 5-Achsen-Vertikal-Bearbeitungszentrum MX-520
5-Achsen-Technologie für Einsteiger Im Frühjahr 2010 stellte der führende japanische Hersteller hochwertiger Bearbeitungszentren, Matsuura, das neue 5-Achsen-Vertikal-Bearbeitungszentrum MX-520 vor. Premiere feierte das 5-Achsen-Einsteigermodell zur Hausausstellung in Japan anlässlich des 75-Jahr-Jubiläums von Matsuura. Jetzt ist die Neuvorstellung auch in der Schweiz geplant.
Das 5-Achs-Bearbeitungszentrum MX-520.
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ie MX-520 aus dem Hause Matsuura ist speziell für die wirtschaftliche Fertigung von Einzel- und Kleinserien ausgelegt. Ausgestattet mit einem integrierten Dreh-/Schwenktisch und 40 Werkzeugplätzen bearbeitet die Vertikalmaschine Werkstücke bis zu einem Durchmesser von maximal 520 × H 350 mm und einem Gewicht bis zu 150 kg. Dabei steht sie den erfolgreichen 5-Achsen-Vertikal-Bearbeitungszentren der MAM72-Baureihe in puncto Spindelleistung, Stabilität und Präzision in nichts nach.
Durchdachtes Maschinendesign Dank der unkomplizierten, ergonomisch optimierten und sicheren Handhabung ist die MX-520 besonders für unerfahrene Bediener und Einsteiger auf dem Gebiet der 5-Achsen-Zerspanung geeignet. Der geringe Abstand von Maschinentür zur Tischmitte erlaubt einen bequemen Zugang zu Werkstück und Werkzeug und die breite Türöffnung erleichtert das Beladen der Maschine. Die Matsuura MX-520 ist zudem standardmäs-
sig mit dem «Intelligent Protection System» zur Vermeidung von Kollisionen sowie dem «Matsuura Intelligent Meister System» ausgestattet. Die intelligente Maschinenmanagement Software überwacht den gesamten Produktionsprozess und sichert so einen zuverlässigen Betrieb, eine hohe Produktqualität, übersichtliche Datenverwaltung und einen niedrigen Stromverbrauch. «Mit der MX-520 bieten wir unseren Kunden ein neues Bearbeitungszentrum, dass alle Vorteile einer kompakten und bedienerfreundlichen Maschine mit hochpräziser 5-Achsen-Technologie vereint. Damit erleichtern wir Kunden, die kleine Losgrössen fertigen und dabei besonders auf Qualität und Wirtschaftlichkeit achten, den Einstieg in die Hochleistungszerspanung erheblich – und das alles zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis»,
erläutert Bert Kleinmann, Geschäftsführer der Matsuura Machinery GmbH. (bf)
MX-520: ATC-Spindel mit Doppelgreifer.
Integrierter Dreh-/Schwenktisch (Ø 500 mm).
Infos NEWEMAG Werkzeugmaschinen 6343 Rotkreuz 041 798 31 00 info@newemag.ch www.newemag.ch
Technische Daten Matsuura MX-520 Verfahrweg (X/Y/Z-Achsen) Verfahrweg (A/C-Achse) Eilgangs- und Vorschubgeschwindigkeit (X/Y/Z-Achsen) Eilgangs- und Vorschubgeschwindigkeit (A/C-Achsen) Vorschub X/Y/Z Spindel-Geschwindigkeit Motorleistung Max. Werkstückgrösse Max. Werkstückgewicht
630/560/510 mm –125 ~ +10°/360° 30 m/min 10/25 U/min 30 m/min 12 000 U/min 7,5/11 kW Ø 520 × H350 mm 150 kg
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Werkzeugmaschinen und Werkzeuge
| Werkstückspannsysteme
Integriertes Werkstück-Handling- und Magaziniersystem
Werkstück-Handling aus einer Hand Die Kombination Werkstückspeicher, Maschinen-Beschickung und Werkstück-Spanntechnik aus einer Hand führt zu einem integrierten Werkstück-Handling und Magaziniersystem. Damit fallen die Probleme bezüglich Schnittstellen und Verantwortlichkeiten verschiedener Lieferanten weg.
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erkstück-Handling bedeutet sowohl das Handhaben von Werkstücken, das Magazinieren von Teilen, das Beschicken/Entladen von Maschinen wie auch das Handling beim Span-
tun hat, wobei die Schnittstellen selten bis nie einheitlich konfiguriert sind. Um dieses Problem zu lösen, machte man sich bei der Gressel AG an die Entwicklung eines integrierten Werkstück-Handling- und Magazi-
Gesamtansicht des Power-Packages Vertikal-5-Achsen-BAZ von OKK mit dem direkt angedockten, sehr kompakten Werkstückspeicher P 60 R von Gressel.
nen von mechanisch zu bearbeitenden Teilen. Dabei geht es um vier völlig verschiedene Verrichtungen, die im Normalfall von gleich vier Lieferpartnern realisiert und verantwortet werden. Somit hat der Anwender das Problem dass er es bei Störungen mit drei oder gar vier Lieferpartnern zu
Autor Edgar Grundler, Allensbach, Redaktor Technica
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niersystems, das alle Belange – also auch die der rationellen WerkstückSpannung – vollumfänglich berücksichtigt. Die so entstandene Prozesslösung heisst vereinfacht Werkstückspeicher P 60 R und beschreibt ein standardisiertes Werkstückmagazin mit 60 Palettenplätzen und voll integriertem Paletten-Handling, wobei die Paletten auf Wunsch des Kunden mit den bewährten Werkstück-Spannsystemen von Gressel AG bestückt werden und damit tatsächlich alles aus einer Hand kommt.
Automatisierte Einzelteil-Fertigung? Szenenwechsel: Das typisch mittelständische Zerspantechnik- und Zulieferunternehmen Loew Präzisionsteile GmbH, in Fürth, fertigt Prototypen und Klein- sowie Mittelserien mit teilweise sehr komplexen Fräs- und Drehgeometrien. Dass dem Aspekt Flexibilität hier ein sehr hoher Stellenwert beigemessen wird, lässt sich nicht zuletzt daran ablesen, dass es hier zumeist um Einzelteile und kleine bis mittlere Serien (20 bis 200 Stück) geht, die in kürzester Zeit und mit höchster Qualität wirtschaftlich hergestellt werden müssen. Die Voraussetzungen für einen höheren Automatisierungsgrad bezüglich Werkstück-Handling usw. sind damit nach landläufiger und auch nach mancher Experten-Meinung wahrlich nicht gegeben. Oder etwa doch? Denn Helga Löw, kaufm. Geschäftsführerin, und Harald Hufnagel, techn. Geschäftsführer, sehen das ganz anders. Konsequenterweise haben sie als einer der ersten Kunden in Deutschland in den neuen Werkstückspeicher P 60 R von Gressel AG mit dem integrierten Paletten-Handling und der ergänzenden Werkstück-Spanntechnik investiert. Dabei wählten sie noch nicht einmal den einfachsten Weg, denn sie setzten sich gleichzeitig zum Ziel, mit dem Werkstückmagazin ein vorhandenes Vertikal-5-Achsen-Bearbeitungszentrum OKK sozusagen so weit aufzurüsten, dass dieses künftig mannarm bis mannlos und bei Bedarf rund um die Uhr unterschiedlichste Präzisionsteile ab Stückzahl eins produzieren kann.
Pragmatisches Automatisieren bringt den Performance-Push Dazu sagte Harald Hufnagel: «In bester Tradition und aus Überzeugung
Werkstückspannsysteme |
Werkzeugmaschinen und Werkzeuge
Arbeitsraum des Bearbeitungszentrums mit geschlossener seitlicher Automatik-Türe; die Werkstück-Palette mit dem centrinos-100 Werkstückspanner ist auf dem Nullpunkt-Spannsystem, das multifunktional ausgelegt ist, fixiert.
Rüstplatz des Werkstückmagazins mit 60 Plätzen und integriertem Paletten-Handling sowie die SPS-Systemsteuerung.
setzen wir den Weg der Ausrüstung mit technisch aktuellen Maschinen fort. Angefangen von der Ausrüstung einer Drehmaschine mit einer YAchse zur Komplettbearbeitung bis hin zur Rationalisierung eben eines vorhandenen Horizontal-Bearbeitungszentrums gehen wir solche Projekte pragmatisch und doch sehr zielstrebig an. Wir kannten die Gressel-
Spanntechnik schon seit Jahren und haben sie als höchst zuverlässig, langzeitpräzise und einfach in der Handhabung kennen und schätzen gelernt. Als nun der Vertriebsleiter Deutschland von Gressel, Markus Lau, zu uns ins Haus kam und uns den Werkstückspeicher mit integriertem Paletten-Handling vorstellte, waren wir sofort ganz Ohr. Denn schon lange suchten wir nach einer Möglichkeit, das besagte Vertikal-Bearbeitungszentrum aufzurüsten, um die Maschine produktiv durchlaufen lassen zu können und vor allem auch um die Werkstücke nicht mehr manuell wechseln zu müssen.» Gesagt – getan, bereits nach kurzer Abstimmung und mit dem nötigen Vertrauensvorschuss versehen, wurde man sich bald einig und es erging an Gressel der Auftrag für die Lieferung und Installation eines Werkstückspeichers P 60 R sowie der Werkstück-Spanntechnik in Gestalt von zunächst 15 Werkstück-Spannsystemen des Typs centrinos 100 bzw. weiteren 20 Werkstück-Spannsystemen vom Typ centrinos 65, beides vollgekapselte Zentrischspanner. Mit den aktuell insgesamt 35 Werkstück-Spanneinheiten lässt sich das Vertikal-5-Achsen-Bearbeitungszentrum OKK nun zum einen mannarm in den ersten 12 Stunden Tagesschicht bis mannlos in den weiteren 12 Nachtschicht betreiben, was die Produktivität des Gesamtsystems und den Teileausstoss ein ganzes Stück nach vorne brachte. Markus Lau erläuterte die Vorgehensweise wie folgt: «Der Werkstückspeicher P 60 R mit dem integrierten Paletten-Handling ist als eigenständiges Gerät konzipiert und nach dem Plug-and-playSystem einfach zu installieren. Bei dem Vertikal-Bearbeitungszentrum OKK von Loew mussten wir auf der von vorne gesehen rechten Seite lediglich ein Blech entfernen und eine automatische Türe einsetzen. Der Werkstückspeicher arbeitet völlig autark und hat eine eigene Bedienoberfläche. An der Maschine wurde für die Aufnahme der Spannpaletten zusätzlich ein Nullpunkt-Spannsystem von Schunk eingebaut, das durch die Geräte-SPS des Werkstückspeichers angesteuert wird. Deshalb musste
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Werkzeugmaschinen und Werkzeuge
| Werkstückspannsysteme
auch nur minimal in die Maschinen- CNC eingegriffen werden. Das hat für den Kunden zudem den Vorteil, dass er die Maschine flexibel nutzen kann, indem er wahlweise den automatischen Werkstückwechsel nutzt, bei Bedarf aber auch manuell wechseln kann.» Die beiden im Werkstückspeicher verwendeten Werkstück-Zentrischspanner centrinos 100 und centrinos 65 sowie eine Auswahl an verschiedenen Präzisionsteilen aus unterschiedlichen Werkstoffen.
In kurzer Zeit sehr positive Erfahrungen Für Harald Hufnagel und Helga Löw machte sich das Investment von
Ultraschall-Sensoren Serie 09 Präzise, schnell, berührungslos detektieren
Ultraschall-Sensoren mit Schalldüse für Messung kleinster Objekte n Kurze Ansprechzeit bis zu 7 ms n Kaskadierung mehrerer Sensoren möglich n Farb- und transparenzunabhängige Objektdetektion n Bis zu 0,1 mm Auflösung
Anfang an bezahlt, denn schon nach kurzer Eingewöhnungszeit konnten die produktiven Laufzeiten des BAZs in erheblichem Umfang gesteigert werden und die Fertigung läuft jetzt bis tief in die Nacht hinein, bevor nach Arbeitsende die automatische Abschaltung erfolgt. Harald Hufnagel sagte abschliessend: «Wir haben mit Gressel schon so manches spanntechnische Problem gelöst, sowohl mit standardisierten Spannmitteln als auch mit Sonder-Spanntürmen, die wir speziell zum Beispiel für die effiziente 4-Achsen-Bearbeitung auf einem Horizontal-BAZ ausgelegt haben. Der Vertrauensvorschuss hat sich auch diesmal als absolut gerechtfertigt erwiesen; zumal wir durch den werkstückbedingten Wechsel auf die grösseren centrinosSpannsysteme mit 100 mm Backenbreite jetzt doch etwas weniger Palettenplätze zur Verfügung haben als gedacht (max. 56 Palettenplätze = 32 × centrinos 100 und 24 × centrinos 65). Die Kapazität ist aber immer noch so gross, dass wir je nach Teilespektrum problemlos rund um die Uhr produzieren können. Andererseits ist der Werkstückspeicher mit dem Paletten-Handling so flexibel, dass wir bei Bedarf weitere centrinos-Spannsysteme mit Backenbreite 65 mm oder 100 mm sofort einsetzen oder eben wie gehabt gemischt fahren können. In der ersten Schicht bearbeiten und rüsten, in der zweiten und dritten Schicht produzieren und im vollen Betrieb bei Bedarf also jederzeit fertige Werkstücke entnehmen und Rohlinge einbringen, so und nicht anders haben wir uns das vorgestellt und nur auf diesem Weg bleiben wir auch künftig wirklich wettbewerbsfähig». (mg)
Weitere Informationen zu den Ultraschall-Sensoren der Serie 09 finden Sie auf www.baumer.com/news/258 Wir stellen aus: Fair for Automation Zürich Halle 9.2, Stand I02, vom 30.6.–1.7.2010
www.baumer.com
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Infos Gressel AG 8355 Aadorf 052 368 16 16 info@gressel.ch www.gressel.ch
Ihr Partner für:
Siams 2010: immenser Erfolg des 12. Treffens der Mikrotechnik
Die Hauptstadt der Mikrotechnik Die Siams, das Schaufenster der Mikrotechnik, umfasste dieses Jahr 450 Aussteller. Mehr als 15 500 Fachbesucher begaben sich in die historische Domvogtei, die während der Veranstaltung zur «Hauptstadt der Mikrotechnik» wurde, und liessen diese 12. Veranstaltung zu einem ungeheuren Erfolg werden. Vom 4. bis 8. Mai 2010 fand in Moutier die 12. Siams, Messe für Automation, Präzisionsmechanik und Zulieferindustrie, statt. Seit 1989 trifft sich an der Siams eine aussergewöhnlich grosse Zahl an Spezialisten der Mikrotechnik. Als Treffpunkt der Fachleute ist die Siams aber auch eine gesellige Messe, deren Grösse direkte und unkomplizierte Kontakte zwischen Geschäftspartnern bei minimalem Zeitaufwand und maximaler Effizienz erlaubt.
Branchenschaufenster Aufgrund ihrer Reichhaltigkeit und Vielfältigkeit ist die Siams ein einzigartiges Schaufenster der heutigen Produktionsmittel: Werkzeugmaschinen, Montagevorrichtungen, Mess- und Kontrollausrüstungen, Steuerungen, industrielle Informatik, Werkzeuge, Halbfabrikate, Drehteilfabrikation, Zulieferung usw. Die Veranstaltung von 2010 war die bisher beste seit der Lancierung der Messe, die mittlerweile zur zweitwichtigsten Schweizer Industriemesse im Bereich Präzisionsmechanik geworden ist. Die diesjährige Veranstaltung wurde von Bundespräsidentin Doris Leuthard eröffnet. Ihre vielbeachtete Anwesenheit hat den offiziellen Teil zu einem echten Rendezvous der Entscheidungsträger der Wirtschaft und Politik des Jurabogens gemacht. Zahl und Qualität der Fachbesucher zeigen ganz klar das ständig wachsende Interesse an dieser Messe. Die Besucher waren auch ganz allgemein der Meinung, sie hätten an der Siams gefunden, was sie suchten.
Teil des Aufschwungs
schwungs, auch wenn sich dieser noch bestätigen muss.
Kompakte Servoantriebe Platzsparend, leistungsstark
Grenzen überwinden Angesichts des Erfolgs müssen die Veranstalter die Infrastruktur noch verbessern, denn sie sind bereits an Grenzen gestossen. (bf)
Die Aussteller waren ausserordentlich zufrieden. Die Zahl und Qualität der Kontakte und die getätigten Geschäfte haben die gesteckten Ziele überflügelt. Diese Siams ist somit eindeutig Teil eines Auf-
Infos Siams SA 2735 Bévilard 032 492 70 10 info@siams.ch www.siams.ch
Erfolgreiche SIAMS Am Stäubli-Stand wurde konkret über Projekte gesprochen und über Optimierung des Anlagenlayouts. Die Stäubli-Applikationstechniker konnten den Kunden wertvolle und praxisgerechte Lösungen liefern und mithelfen, die Wahl des Roboters zu erleichtern. «Besonders freuten wir uns auch über konkrete Bestellungen, die wir entgegennehmen konnten, als Früchte unserer langjährigen Tätigkeit. Viele Kunden nennen uns als Nummer 1 für Roboter in der Mikrotechnik», sagte Jean-Marc Collet. Im Bild ein Teil des Stäubli-Teams (v.l.n.r.): Patrik Hensel, Jean-Marc Collet, Felix Winter und Jean-Noël Garatti.
Metallbalgkupplungen Steckbar, leicht montierbar
Stäubli AG Robotik 8810 Horgen 043 244 22 66 sales.robot@staubli.com www.staubli.com
Direkte Antriebe Langlebig, leistungsstark Produkte für den Aufschwung getrimmt Auf der Siams wurde die Gamma 20 – ein Einspindel-Drehautomat – erstmals in der Schweiz vorgestellt. Sie siedelt sich preislich in der Einstiegsklasse der Tornos-Produkte an, ohne jedoch auf den hohen Qualitätsstandard von Tornos verzichten zu müssen. Die Gamma 20 ist bereits in der Standardausstattung mit ihrer klassischen Kinematik auf die Produktion von mittelkomplexen Drehteilen in kleinen und mittelgrossen Serien ausgerichtet. Dank dem schnellen Umrüsten der Maschine ist sie ideal für Einsätze in einem Markt, wo Kleinserien häufig ein neues Einrichten verlangen.
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Werkzeugmaschinen und Werkzeuge
| Fachmessen
Spannende Diskussionen am Messestand
Ein voller Erfolg
Das Krisenjahr 2009 ist vorbei und vieles deutet auf eine weitere Erholung der Branche hin. Darum informierten sich viele Besucher des Sandvik Coromant-Standes zum CoroPak 10.1 und zu spezifischen Sonderlösungen, zum Beispiel für die Medizintechnik. Die Schwerpunkte lagen bei der Reduktion von Rüstzeiten beim Drehen und bei Innovationen im Bereich Fräsen sowie reduzierten Durchlaufzeiten und Stückkosten. «Wir boten den Messebesuchern in erster Linie kompetente Ansprechpartner, statt ihnen Prospekte in die Hand zu drücken», so Nadine Crauwels, Coromant Manager Schweiz.
Die Siams war ein voller Erfolg für die beiden Partnerfirmen Newemag und Schneider MC. Viele bestehende Kunden, aber auch Neukunden konnten auf dem Messestand begrüsst werden. Wie im Vorfeld angekündigt, wurde die neuentwickelte BNA-42S von Miyano zum Blickfang auf dem Messestand von Newemag und Schneider vorgestellt. Die BNA-42S vereint die hohe Starrheit und die Präzision der bewährten BNC-Reihe mit der Leistungsfähigkeit der bekannten BND-Reihe. Das Besondere daran: Dank stark reduzierten Nebenzeiten sinken die Stückzeit und die Zykluszeit.
Sandvik AG 6002 Luzern 041 368 34 34 www.sandvik.ch coromant.luzern@sandvik.com
NEWEMAG Werkzeugmaschinen 6343 Rotkreuz 041 798 31 00 info@newemag.ch www.newemag.ch
CNC-Langdrehmaschine
Effizient, zuverlässig, produktiv und wirtschaftlich
Das Modell Puma Swiss Turn 20G (ST20G) ist mit 7 Achsen und bis zu 25 Werkzeugen sehr vielfältig. Die hohe Eigensteifigkeit der Maschinenkonstruktion ermöglicht eine hochpräzise, vibrationsfreie Bearbeitung und garantiert beste Fertigungsqualität. Leistungsstarke Antriebe sowie Parallelbearbeitungen reduzieren die Fertigungszeiten. Im Standard ist bereits ein Handhabungssystem mit Teilerutsche, Auffangschale und Teileförderband für Fertigteile integriert. Zum Tieflochbohren stehen zwei zusätzliche Werkzeugaufnahmen an der Gegenspindel zur Verfügung.
Gegenüber konventionellen Drehautomaten zeichnen sich die Escomatic-Drehautomaten durch ein einzigartiges Funktionsprinzip aus: Das Material wird als Ring- oder Stangenmaterial zugeführt. Es rotiert nicht, sondern wird mittels eines rotierenden Werkzeugkopfes bearbeitet. Auf diesem Prinzip, welches zur Fertigung von Klein-, Mittel- und Grossserien geeignet ist, beruhen die hohe Leistung und die Wirtschaftlichkeit der «escomatic»-Maschinen.
HCH. REIMMANN AG 8617 Mönchaltorf 044 949 49 49 www.reimmann.ch info@reimmann.ch
Hochproduktive Serienfertigung
Sicher vor Mikroausbrüchen
Als Premiere in der Schweiz präsentierte Springmann AG an der Siams den Drehautomaten Traub TNL 18, welcher einzigartig als Kurz- und/oder Langdreher eine hochproduktive Serienfertigung ermöglicht. Für Einzelteile oder kleine Serien stellt Springmann AG aus ihrer neuen Vertretung die Style 350 Drehmaschine aus. Style ist ein holländischer Hersteller, der Fräs- und Drehmaschinen mit einem überraschenden Preis-Leistungs-Verhältnis anbietet, zudem mit einer besonders einfach zu programmierenden Steuerung.
Um die Bearbeitungszeit pro Werkstück so kurz wie möglich zu halten, fertigen viele Unternehmen mit verketteten Produktionslinien. Eine Überprüfung des Bearbeitungsergebnisses erfolgte bisher erst am Ende der Linie. Nun aber überprüft Lasercontrol unter Drehzahl Zahnreihe für Zahnreihe auf Schneidenausbrüche. Wenn das System sein o.k. gibt, kann der Anwender sicher sein, dass die Gewinde korrekt gefertigt wurden. Eine nachträgliche Kontrolle der Gewinde wird überflüssig. Trotz der rauen Arbeitsbedingungen im Bearbeitungszentrum arbeitet das Lasersystem zuverlässig.
32 technica 6/7-10
Springmann AG 2008 Neuchâtel 032 729 11 22 neuchatel@springmann.ch www.springmann.ch
Esco SA 2206 Les Geneveys-sur-Coffrane 032 858 12 12 www.escomatic.ch info@escomatic.ch
Blum-Novotest GmbH 2543 Lengnau 032 653 77 11 www.blum-novotest.com
Automations- und Antriebstechnik
| Fachmessen
Die Hannover Messe im Schatten der Wolke
Hannover vor dem Silberstreif Die Geschichte der diesjährigen Hannover Messe ist bekannt: gesperrter Luftraum, verwaiste Stände vieler Übersee-Aussteller. Die Messe litt vor allem an den ersten Tagen massiv unter der Asche-Wolke. Die letzten Tage zeigten dann den Silberstreif am Horizont, der langsam für die ganze Industrie zu leuchten beginnt. Ob die grösste Industriemesse der Welt und damit die wichtigste Exportplattform für die Schweizer KMU nächstes Jahr wieder an «alte Zeiten» anknüpfen kann, wird in rund einem halben Jahr sichtbar. Konzentrieren wir uns deshalb auf die gezeigten Messeneuheiten.
B&R: Automation Studio Target for Simulink, ein Tool mit dem höchsten Integrationsgrad.
M
odellbasierte Entwicklungsmethoden gewinnen in der Industrieautomation immer mehr an Bedeutung. Entscheidend für den tatsächlichen Nutzen und die Entwicklungseffi zienz ist dabei die Durchgängigkeit der verwendeten Werkzeuge. Mit dem Produkt «B&R Automation Studio Target for Simulink» stellt B&R ein Tool mit dem höchsten Integrationsgrad am Markt zur Verfügung. Entwicklungsmodelle werden in der Simulationsumgebung Simulink des Weltmarktführers für Model-Based Design Software – The MathWorks – aufgebaut und auf Knopfdruck auf der B&R-Industriesteuerung implementiert. Entwickler profitieren somit von den Synergien der Produkte von B&R und The MathWorks, ohne sich dabei um das wechselseitige Zusammenspiel kümmern zu müssen. Durch die offene Architektur des Automatisierungswerkzeuges B&R Automation Studio sowie die nahtlose Integration des Codegenerators
B&R Automation Studio Target for Simulink erfolgt die Einbindung in das Gesamtautomatisierungsprojekt effizient und mit geringstem Benutzereingriff. Ein besonderer Vorteil von ModelBased Design und automatischer Codegenerierung liegt zudem in der Wiederverwendbarkeit einmal erstellter Simulationsmodelle.
Verkabelungsaufwand reduzieren Die neuen EtherCAT-Box-Module für das IP67System von Beckhoff enthalten 16 Kanäle – statt bisher 8 – in doppelt breitem Gehäuse, wodurch sich Verkabelungsaufwand und der Kanalpreis deutlich reduzieren. Die Module der 16-KanalBaureihe lassen sich direkt in jedes EtherCAT-Netzwerk einbinden. Damit bleibt die hohe EtherCAT-Performance mit 100 MBit/s bis in jede IP-67-Box erhalten. Mit exakt doppelter Gehäusebreite von 126 × 60 × 26,5 mm bieten die Module Platz für 16 digitale Ein- bzw. Aus-
gänge. Die Module sind mit M8oder M12-Buchsen für den Signalanschluss ausgeführt. Aufgrund der Verdoppelung der Kanalanzahl je EtherCAT Box spart der Anwender sowohl bei der EtherCAT- als auch bei der Power-Verkabelung Zeit und Kosten. Folgende 16-Kanal-Digital-I/O- Varianten stehen zur Verfügung, jeweils mit M8- oder M12-Schraubverbinder: • EP1809: Eingang • EP2809: Ausgang • EP2339: I/O (frei wählbar) Die Montagepunkte wurden von den kompakten 30 mm breiten EtherCAT-Box-Modulen übernommen, sodass die 16-Kanal-Box-Module im gleichen Raster montiert werden können.
Transmitter für unterschiedliche Sensortypen Mit dem Multichannel Transmitter/ Controller multiCELL bietet Bürkert ein komplettes, hoch flexibles AnalyseMesssystem für vielseitige Aufgaben unter anderem in den Bereichen der Wasseraufbereitung, Lebensmittel und Pharma. Es besteht aus einem umfangreich ausgestatteten Basisgerät, dessen Funktionsumfang durch modular aufgebaute Hardware und Software individuell und bedarfsgerecht erweitert werden kann. Bei Bedarf können bis zu sechs vorkonfigurierte I/OBoards hardwareseitig ergänzt werden. Nachinstallierbare Softwarepakete ermöglichen die weitere praxisgerechte Anpassung des Transmitters. Die Vorteile für den Anwender: Durch den massgeschneiderten Funktionsumfang fallen nur für
Ausstattungsmerkmale Kosten an, die auch tatsächlich benötigt werden. Da mit dem multiCELL ein einheitlicher Transmittertyp für unterschiedliche Anwendungen von der Analysemesstechnik wie pH Wert- und Leitfähigkeit bis hin zur Durchflussmessung eingesetzt werden kann, reduzieren sich zudem der Aufwand für die Mitarbeiterschulung und die Lagerhaltung unterschiedlicher Varianten. Es ist das ideale Gerät für multivariable Messungen, verbunden mit MehrkanalReglerfunktionalität und Einsatz als Datenlogger.
3000 Grad drehen Um Leitungen auf engstem Bauraum 3000 Grad zu drehen, hat «igus» jetzt ein neuartiges kompakt gebautes Energiekettensystem entwickelt. Das «TwisterBand TB30» führt Energie, Daten und Medien verschleissarm und nach Herstellerangaben sehr kostengünstig. Bei hohen Drehgeschwindigkeiten werden alle Leitungen stets schlank auf Achse gehalten. Aufgrund der massebedingt wesentlich geringeren Fliehkräfte sind Drehgeschwindigkeiten bis 720 °/s möglich. Dank der geringen Einbaugrösse und Kompaktheit ist das Energiekettensystem dabei in allen Einbaulagen sicher einsetzbar (horizontal, vertikal, «kopfüber»). Die Kunststoff-Energiekette ist sehr leicht und einfach in der Anwendung. Das einteilig gespritzte Band hat aufgesetzte Kammern, die ähnlich dem patentierten «Easy»Prinzip befüllt werden. Ohne Öffnen und Schliessen der Kettenglieder
Beckhoff: EtherCAT-Box-Module für das IP-67-System von Beckhoff neu mit 16 Kanälen.
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Automations- und Antriebstechnik
Bürkert-Contromatic: Mit dem multiCELL steht ein einheitlicher Transmittertyp für unterschiedliche Anwendungen zur Verfügung.
können Anwender die Leitungen einfach von aussen per Hand in die Kette hinein drücken. Dafür steht ein 950 «Chainflex»-Leitungen umfassendes Programm für alle Anwendungsbereiche zur Verfügung, einzeln oder konfektioniert.
Kawasaki’s neuer Delta Picker Überall, wo schnelle Pick & PlaceOperationen mit geringen Produktgewichten gefordert sind, so z.B. bei Verpackungs- oder Sortierprozessen, ist der YF003N die ideale Lösung. Der neue Delta Picker von Kawasaki mit einem maximalen Arbeitsbereich von 1300 mm horizontal erreicht extrem kurze Zykluszeiten von 0,27 sec. bei 1 kg und 0,45 sec. bei 3 kg (Adaptmotion). Das entspricht maximal über 220 Picks pro Minute. Der 4-Achs-Roboter mit einer optionalen 5. Achse zur Aufnahme von zwei Teilen in einem Zyklus findet vorrangig Anwendung in der Nahrungsmittel-, Elektronik- und der Solarindustrie.
Rundum-Paket für die Automatisierung Lapp bietet ab sofort ein RundumPaket für die Automatisierung an: Neben den aktiven Sensor-/AktorModulen für die weltweit gängigen Bussysteme und der dazu passenden Feldverdrahtung bietet das Unitronic Feldbus-Programm von Lapp jetzt auch Gateways für Ankopplung an übergeordnete Ethernet Netzwerke.
| Fachmessen
Lapp: Unitronic Feldbus Gateways von Lapp für die perfekte Ankopplung an EthernetNetzwerke.
Im Portfolio werden alle weltweit etablierten Feldbussysteme unterstützt. Das Produktsortiment bietet Sensor-/Aktor-Module für AS-Interface, Profibus, CANopen und DeviceNet. Mit standardisierter Anschlusstechnik und hoher industrieller Schutzart verbinden sie alle marktgängigen Sensoren und Aktoren für die perfekte Lösung der dezentralen Automatisierungstechnik im Maschinen- und Anlagenbau. Durch die schnelle, einfache Montage können die Installationskosten selbst unter schwierigen Bedingungen deutlich reduziert werden. Spezieller Fokus wird auf die eigens für AS-Interface entwickelten Geräte gelegt. Sie sind besonders für die schnelle, effiziente und wirtschaftliche Vernetzung von Sensoren und Aktoren konzipiert. Die Geräte lassen sich mit wenigen Handgriffen installieren.
Hohe Energieeffizienz im VFC-eco-Modus Kleiner, effizienter, intelligenter: Der Bereich «Dezentrale Antriebstechnik» innerhalb der Automatisierungsplattform L-force von Lenze hat mit dem 8400 motec Zuwachs bekommen. Der neue Motorumrichter empfiehlt sich mit seinem kompakten und kosteneffizienten Aufbau vor allem für Anwendungen der Intralogistik sowie des allgemeinen Maschinenbaus. Die dezentrale Reihe deckt zunächst Leistungen von 0,37 bis 1,5 kW ab, weitere Leistungen folgen. Die Montage direkt auf dem Motor
Lenze: 8400 motec – Familienzuwachs bei den Dezentralen von Lenze.
verspricht Kostenvorteile, zum Beispiel durch Wegfall der geschirmten Motorleitung. Ein technologischer Glanzpunkt ist der VFC ecoModus des 8400 motec. Er passt den Magnetisierungsstrom intelligent an den tatsächlichen Lastbedarf an. Gerade im Teillastbetrieb werden Drehstrommotoren üblicherweise mit einem grösseren Magnetisierungsstrom versorgt, als die Betriebsbedingungen es eigentlich erfordern. Weil der 8400 motec mit dem VFC-eco-Modus überaus effizient mit Energie umgeht, lässt sich an dieser Stelle der Energiebedarf um bis zu 30 Prozent senken.
Höchste Sicherheit für bis zu 64 Sensoren Um noch mehr Sensoren sicher auch ausserhalb des Schaltschranks anschliessen zu können, stellt Pilz ab sofort das digitale, dezentrale Eingangsmodul PDP67 F 8DI ION in IP67-Ausführung zur Verfügung. Die dezentrale Überwachung sämtlicher Sensoren im Feld lässt sich somit an das konfigurierbare Steuerungssystem PNOZmulti anschliessen. Die digitalen Eingangsmodule ermöglichen es, kontaktbehaftete sowie elektronische Sensoren mit PL e nach EN ISO 13849-1 und SIL 3 nach EN/IEC 62061 ausserhalb des Schaltschranks mit dem gleichen Komfort wie im Schaltschrank anzuschliessen, wobei die erforderliche Plausibilitätsprüfung vom Gerät übernommen wird. So steht das PNOZmulti als Auswertegerät für
zentral wie dezentral angeschlossene Sensorik mit der bewährten Konfiguration und Diagnose über den PNOZmulti-Configurator zur Verfügung. Die Kommunikation erfolgt über eine sichere Datenverbindung, damit können bis zu 64 sichere Sensoren dezentral überwacht werden. Das verringert den Aufwand für die Hardware – denn diese Lösung kommt ohne Vor-Ort-Schaltschrank und mit nur einem Kabel für Kommunikation und Versorgung aus.
Saubere Systemlösung Das mechatronische Antriebssystem Movigear wird den Reinraumanforderungen vollauf gerecht: es hat eine geringe Partikelemission und lässt sich leicht reinigen. Daneben weist es weitere Vorteile auf, vor allem den bis zu 50% geringeren Energieverbrauch im Vergleich zu konventioneller Antriebstechnik. Die hohe Reinraumgüte erreicht SEW durch das glatte Gesamtdesign des Antriebs sowie eine spezielle Antihaftbeschichtung zur leichten Reinigung. Durch den vollkommen lüfterlosen Aufbau des Antriebs entstehen keine Luftverwirbelungen. Auch die Geräuschemission wird dadurch in hohem Masse reduziert, was zur Einhaltung von Lärmschutzgrenzen im Arbeitsbereich beiträgt. Der Reinraumantrieb erfüllt – je nach Motordrehzahl – die Anforderungen bis zur Luftreinheitsklasse 2 gemäss ISO 14644-1. Damit ist er optimal geeignet für fast jede Antriebsan-
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Fachmessen |
Pilz: Das PDP67 F 8DI ION überwacht bis zu 64 Sensoren im Feld sicher.
Infos B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld 052 728 00 55 office@ br-automation.ch www.br-automation.ch
Automations- und Antriebstechnik
SEW Eurodrive: Zertifizierte Antriebstechnik für Anwendungen im Reinraum.
wendung in Reinraumumgebungen. Das mechatronische Antriebssystem ist eine kompakte Einheit aus Getriebe, Motor und Antriebselektronik. Derzeit gibt es zwei Baugrössen im Drehmomentbereich von 20 bis 400 Nm. (mg)
igus: «TwisterBand TB30»: Auf engstem Raum lassen sich damit Leitungen unterbrechungsfrei um 3000 Grad drehen – achtmal um die eigene Achse.
Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch Bürkert-Contromatic AG 6331 Hünenberg 041 785 66 66 info@buerkert.com www.buerkert.ch igus Schweiz GmbH 4623 Neuendorf 062 388 97 97 info@igus.ch www.igus.ch Kawasaki Robotics GmbH CH: Kaiser engineering GmbH 4310 Rheinfelden 061 845 91 91 k.kaiser@kaiser-engineering.ch www.kaiser-engineering.ch Lapp Kabel AG 8253 Diessenhofen 052 646 05 30 info@lapp.ch Lenze Bachofen AG Antriebstechnik 8610 Uster 043 399 14 14 info@lenze-bachofen.ch www.lenze-bachofen.ch
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Automations- und Antriebstechnik
| Mess- und Prüftechnik
Funktionssichere Drehgeber und Tachogeneratoren für Windkraftanlagen:
Der sichere Dreh für alle Fälle
Windkraftanlagen müssen unter harten Witterungsbedingungen zuverlässig arbeiten. Auch bei langen Laufzeiten von mehr als 20 oder gar 30 Jahren sollen möglichst keine technischen Probleme auftreten. Ein wirtschaftlicher, störungsfreier Betrieb bei unterschiedlichsten Windverhältnissen soll gewährleistet sein. Um das zu erreichen, setzen die Konstrukteure an allen für die Sicherheit und optimale Auslastung relevanten Stellen entsprechende Sensorik ein. Eine wichtige Rolle übernehmen dabei absolute und inkrementale Drehgeber sowie Tachogeneratoren.
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o unterschiedlich wie Windkraftanlagen hinsichtlich ihrer Grösse und Leistung sowie in ihrem konstruktiven Aufbau sind, so unterschiedlich sind auch die Anforderungen an die eingesetz-
duktportfolio, gepaart mit Know-how und langjähriger Erfahrung, bietet dafür sicherlich optimale Voraussetzungen. Ein gutes Beispiel dafür liefert das Produktsegment Motion Control der Baumer Group, in dem sich für die unterschiedlichsten Windkraftanlagen die passende Sensorik finden lässt und das auch zukünftigen Anforderungen gerecht wird.
Drehzahlmessung und Positionserfassung am Rotor
Bis zu einem Dutzend Drehgeber und Tachogeneratoren tragen zur sicheren, wirtschaftlichen und langjährigen Funktion von Windkraftanlagen bei.
ten Sensoren. Wer diesem Markt gerecht werden will, muss den verschiedenartigen Wünschen und Bedürfnissen der Konstrukteure und Anwender Rechnung tragen. Ein breites Pro-
Autoren Claus Tuschke, Industrial Segment Manager Windkraftindustrie, Baumer GmbH, DE-61169 Friedberg, und Ellen-Christine Reiff, Redaktionsbüro Stutensee.
36 technica 6/7-10
Um den Wirkungsgrad zu optimieren, wird die Rotordrehzahl – vor allem bei Windkraftanlagen der höheren Leistungsklasse – an die jeweils aktuellen Windverhältnisse angepasst. Zur dafür notwendigen Drehzahlüberwachung werden meist Inkrementalgeber eingesetzt. Sie sind entweder direkt an der Nabe oder im Antriebsstrang positioniert, erfassen die aktuelle Drehzahl des Rotors und leiten diese Information an die übergeordnete Steuerung weiter. Absolute Drehgeber, die jederzeit die momentane Stellung des Rotors anzeigen und sich ebenfalls für diesen Anwendungsbereich eignen, arbeiten mit Auflösungen bis 17 Bit und bieten häufig parallel inkrementale Impulsspuren für die redundante Drehzahlerfassung. Die Elektronik der Drehgeberbaureihe HOG 131 beispielsweise ist komplett vergossen und damit besonders vibrationsresistent und gegen extreme Umwelteinflüsse geschützt. Die vor allem beim
Offshore-Einsatz durch die Seeluft rauen Umgebungsbedingungen sind damit unproblematisch.
Rotorblattverstellung: Ein Fall für absolute Drehgeber Der Anstellwinkel der Rotorblätter, der sogenannte Pitch, ist entscheidend für die Effizienz einer Windkraftanlage. Je nach Windstärke und -richtung müssen die Rotorblätter entsprechend positioniert werden. Für die Positionserfassung bieten sich hier absolute Drehgeber an; da auch bei einem Ausfall der Spannungsversorgung der Positionswert erhalten bleibt und beim Wiederanlauf keine Referenzfahrt erforderlich ist. Die absoluten Drehgeber gibt es in Wellen- oder Hohlwellenausführungen. Sie werden in den Pitch-Antrieb integriert und – als redundantes System je Rotorblatt – am Zahnkranz über ein Ritzel mitgeführt. Die von ihnen erfassten Werte lassen sich dann wahlweise über SSI-, CANopen- oder andere Feldbusschnittstellen bis hin zu Ethernet an die übergeordnete Steuerung der Windkraftanlage übertragen.
Die Elektronik der Drehgeberbaureihe HOG 131 ist komplett vergossen und damit besonders vibrationsresistent und gegen extreme Umwelteinflüsse besonders geschützt.
Mess- und Prüftechnik |
Drehgeber für die Generatordrehzahl Eine wichtige Grösse beim Betrieb von Windkraftanlagen ist die Generatordrehzahl, zum einen um eine gleichmässige Netzeinspeisung sicherzustellen, zum anderen um bei Drehzahlüberschreitung einen Nothalt auszulösen. Zur Messung haben sich vielfach inkrementale Drehgeber bewährt, die zum Schutz der Anlage häufig mit Fliehkraftschaltern zur Zwangsabschaltung bei Drehzahlüberschreitung kombiniert werden. Heavy-Duty-Ausführungen mit bis zu 63 mm Hohlwellen-Durchmesser liefern bis zu 10 000 Impulse pro Umdrehung. Bei Wellenausführungen sorgt eine Spezialdichtung für die notwendige Widerstandsfähigkeit. Integrierter Blitzschutz, der weite Betriebstemperaturbereich von –40 °C bis +100 °C und ein spezieller Oberflächenschutz garantieren zuverlässigen Betrieb auch unter extremen Einsatzbedingungen. Für zusätzliche Sicherheit kann eine integrierte Funktionskontrolle sorgen, die eventuelle Störungen rechtzeitig signalisiert, bevor es zu einem Ausfall kommt. Eventuelle Fehler lassen sich so im Rahmen geplanter Wartungsarbeiten beheben, bevor es zu einem Ausfall der Sensorik und dem praktisch nicht tolerierbaren Anlagenstillstand kommt. Gut geeignet für den Einsatz am Generator sind auch die neuen lagerlosen magnetischen Drehgeber der HD-
Automations- und Antriebstechnik
mag-Baureihe. Sie sind besonders kompakt und erlauben bei der Montage grosse axiale und radiale Toleranzen. Der lagerlose Drehgeber eignet sich besonders für den Einsatz an der schnell drehenden Welle des Generators. Diese Welle macht in 20 Jahren mehr als 25 000 000 000 Umdrehungen. Drehgeber mit Kugellager wären damit sicherlich überfordert. Mit Hohlwellendurchmessern bis 740 mm lassen sich die lagerlosen Drehgeber direkt auf der Nabe montieren. Sie liefern über 500 000 Impulse pro Umdrehung. Die vergleichsweise langsamen Rotordrehzahlen lassen sich auf diese Weise präzise erfassen.
Präzise Gondelpositionierung mit absoluten Multiturn-Drehgebern Für einen wirtschaftlichen Betrieb sollte die Gondel der Windkraftanlage stets optimal zur Windrichtung positioniert werden. Für diese sogenannte Azimut-Steuerung müssen Drehrichtung und Position erfasst werden. Meist übernehmen diese Aufgabe absolute Multiturn-Drehgeber. Dabei stehen sowohl optische als auch magnetische Systeme zur Wahl. Kompakte Bauformen, hohe Schock- und Vibrationsfestigkeit sowie der grosse Temperaturbereich sorgen für einen langjährigen zuverlässigen Betrieb. Baumer bietet hier patentierte Lösungen zum Schutz vor Dauerschockbelastungen von bis zu 500 g. Die elek-
Rotorblattverstellung (pitch control): Ein Fall für absolute Drehgeber mit SSI- oder CANopenSchnittstellen oder andere Feldbusschnittstellen bis hin zu Ethernettechnologie.
Lagerlose inkrementale oder absolute magnetische Drehgeber mit bis 740 mm Hohlwellendurchmesser lassen sich direkt auf der Rotornabe montieren. (Alle Bilder: Baumer)
trische Wellenisolierung gewährleistet zudem einen wirksamen Schutz gegen Wellenströme. Durch die grosse Auswahl lässt sich so für jede denkbare Windkraftanlage eine «massgeschneiderte» Drehgeberlösung finden. Auch den aktuellen Forderungen nach sicherheitsgerechten Komponenten in Windkraftanlagen wird das Drehgeberprogramm gerecht. So bietet die Produktpalette bereits absolute und inkrementale Drehgeber mit Sicherheitsfunktionen nach SIL 3 (IEC 62061) und PLe (EN ISO 13849-1) in unterschiedlichen mechanischen Varianten. (mg)
Infos Baumer Electric AG 8501 Frauenfeld 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com www.baumer.com
Eine wichtige Grösse beim Betrieb von Windkraftanlagen ist die Generatordrehzahl. Zur Messung haben sich vielfach Kombinationen bewährt, zum Schutz der Anlage werden dafür inkrementale Drehgeber oder Tachogeneratoren mit Fliehkraftschaltern zur Zwangsabschaltung bei Drehzahlüberschreitung kombiniert.
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Automations- und Antriebstechnik
| Steuerungen
Eine beliebige Kombination von Batch- und Singleprozessmodulen erlaubt dem Kunden höchste Flexibilität bei der Planung und Ausführung seiner Anlage.
Steuerung muss Fremdgeräte integrieren können
PC steuert innovatives Sputterverfahren Evatec baut Bedampfungsanlagen in verschiedenen Ausprägungen und Grössen. Die auf diesen Maschinen hergestellten Produkte finden in der Elektronik aber auch in der optischen Filtertechnik ihren Einsatz, sei dies bei Farbfiltern, Linsen oder entspiegelten Oberflächen. Um das Spektrum an Möglichkeiten in der optischen Filtertechnik zu erweitern, wurde die neue Produktgeneration Radiance entwickelt. Durch eine revolutionäre Idee und eine professionelle Umsetzung ist ein sogenanntes Sputter Cluster Tool entstanden, das völlig neuartige Möglichkeiten für Beschichtungen eröffnet.
S
putteranlagen gibt es schon lange. Ob als Einzelmodul oder in Verbindung als Cluster Tool gibt es mehrere Produzenten, die solche Maschinen herstellen. Im Unterschied zu den bestehenden Anlagen, die immer als Einzeltargetlösungen ausgebildet waren, werden beim Radiance-System mehrere Substrate auf einem Rundtisch an den Sputterquellen bis zu einem Mal pro Sekunde vorbei rotiert und gleichzeitig beschichtet. Diese neuartige Funktionsweise ermöglicht es, mehrere Sputterprozesse gleichzeitig abzuarbeiten. Bei den alten Systemen war ein Wechsel
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zwischen verschiedenen Targets immer mit einem Transport verbunden, da der Prozess in einer abgeschlossenen Kammer stattgefunden hat. Mit dem RadianceSystem können bis zu sechs Quellen in einer Rotation verschiedene Materialien auf ein Substrat auftragen, was ungeahnte Möglichkeiten und Variationen eröffnet. Das Sputtern (aus dem englischen to sputter = zerstäuben) ist ein physikalischer Vorgang, bei dem Atome aus einem Festkörper (Target) durch Beschuss mit energiereichen Ionen (vorwiegend Edelgasionen) herausgelöst werden und in die Gasphase über-
gehen. Diese Prozesse der hochvakuumbasierten Beschichtungstechnik werden auch als PVDVerfahren (Physical Vapor Deposition) bezeichnet. In der Halbleitertechnologie und Mikrosystemtechnik wird das Verfahren vor allem für die Herstel-
lung von dünnen Schichten verwendet. Aber auch in anderen industriellen Bereichen werden gesputterte Dünnschichten eingesetzt, beispielsweise in der Material- bzw. Oberflächenveredelung (z. B. Spiegel, Autoscheinwerfer, Autofelge) oder in der Optik als
Manuelles Beladen einer Sputteranlage.
Steuerungen |
Automations- und Antriebstechnik
funktionelle Schicht (z. B. Dünnschicht Polarisator, Wärmeschutzglas). Evatec bietet verschiedene Prozessmodule an, die sich grob in Batchprozessmodule (mehrere Quellen) und in Singleprozessmodule unterscheiden lassen. Für eine Produktionsanlage können diese Einzelmaschinen, je nach Anforderung des Kunden, ganz nach dem Baukastensystem frei zusammengestellt werden.
terface zur gesamten Produktionsanlage (Hostanbindung) fungiert. Die Kommunikation zu den einzelnen Maschinen wurde mit PVI (Process Visualisation Interface) auf Basis der .NET Controls implementiert. Auch hier wurde der Konfigurierbarkeit grosse Aufmerksamkeit geschenkt – dabei ist ein System entstanden, welches keine Wünsche offenlässt.
PC-basierte Steuerung
Die B&R-Hardwareplattform hat sich als moderne, schnelle und flexible Steuerung schon mehrfach bewährt. Bei diesem Projekt kam aber eine Komponente hinzu, die bis zu diesem Zeitpunkt kaum ausgereizt wurde, nämlich die Offenheit gegenüber Fremd- und Bussystemen. Durch die Eigenheit der Branche mit vielen Spezialgeräten und einer eingeschränkten Verfügbarkeit von Alternativen im Bereich der Feldbusanbindung müssen hier nicht weniger als fünf verschiedene Interfaces integriert werden. Vor allem durch die neuen Funktionalitäten und die vollwertige Integration im Automation-Studio konnte diese Vielzahl von unterschiedlichen Systemen komfortabel und einfach in das B&R-System eingebunden werden. Ein weiteres Highlight bei der Realisierung dieses Projektes war der Einsatz der neuen SafetySteuerung und den dazugehören-
Jede dieser Prozesseinheiten ist in sich geschlossen, d. h. jede Maschine hat eine eigene Steuerung, in diesem Fall einen APC620 mit CAN, DeviceNet und POWERLINKSchnittstelle. Die Steuerung übernimmt die gesamte Verantwortung für das Steuern und Überwachen aller Sensoren und Aktoren, inklusive des Antriebsbereichs. Ein Batchprozessmodul mit fünf Quellen enthält rund 50 Ventile, 30 DeviceNet Komponenten wie Vakuum Messröhren und Gas-FlussController sowie sieben Servoachsen für verschiedene Positionieraufgaben. Gemeinsame Aufgaben wie das Steuern der Abpumpvorgänge und das Überwachen des Sicherheitskreises werden durch eine Steuerung vom Typ X20 in Zusammenarbeit mit der Sicherheitssteuerung SafeLogic erreicht. Als übergeordnetes System ist ein PC als Bedienstation im Einsatz, der auch als Kommunikationsin-
Fremdgeräte problemlos integrieren
den X20-Safety-I/O-Modulen. Die Durchgängigkeit und Flexibilität, die mit diesem System erreicht werden konnte, ist auf dem Markt kaum bei einem anderen Hersteller zu finden. Vor allem die Umschaltung von verschiedenen Betriebsmodi und die vielfältigen Konfigurationsmöglichkeiten, die man hier umgesetzt hat, wäre hardwaretechnisch schlichtweg unmöglich gewesen. (mg)
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Automations- und Antriebstechnik
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Murrelektronik AG
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B+I Automation AG
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Omni Ray AG
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Bachmann Engineering AG
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Peter Huber AG
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Beckhoff Automation AG
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Phoenix Contact AG
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Polyscope
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Bosch Rexroth Schweiz AG
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Brütsch Elektronik AG
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B12
Carl Geisser AG
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Robotronic AG
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Compona AG
www.compona.ch
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Rockwell Automation AG
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D06
Danfoss AG
www.danfoss.ch / vlt
B13
Rotring Data AG
www.rotring-data.ch
E10
DDS NetCom AG
www.dds.ch
C14
Saia-Burgess Controls AG
www.saia-burgess.com
A07
Deleproject AG
www.deleproject.ch
E05
Sarel AG
www.sarel.ch
B10
Deltron AG
www.deltron.ch
A08
Schlumpf Industrieprodukte GmbH
www.schlumpf-industrie.ch
A12
Dietrich + Blum AG
www.dietrichundblum.ch
C12
Schmalz GmbH
www.schmalz.ch
C01
Distrelec, Bereich der Dätwyler Schweiz AG
www.distrelec.com
E09
Schmidhauser AG
www.schmidhauser.ch
B14
Eaton Industries II GmbH
www.eaton.com
C08
Schunk Intec AG
www.schunk.com
A01
El Forum
www.elforum.ch
M04
Sibalco AG
www.sibalco.ch
A10
Elektron AG
www.elektron.ch
F01/F02
Siemens Schweiz AG
www.siemens.ch
D07
Elma Electronic AG
www.elma.ch
E13
Sigmatek Schweiz AG
www.sigmatek.ch
C07
Elmotec Antriebstechnik AG
www.elmotec.ch
F06
Simpex Electronic AG
www.simpex.ch
D09
ETM professional control GmbH
www.etm.at
F04
Stäubli AG, Connectors & Robotics
www.staubli-schweiz.ch
C05
Exista AG
www.exista.ch
A05
Technische Rundschau
www.technische-rundschau.ch
M01
FANUC Robotics Europe S.A.
www.fanucrobotics.ch
C02
Tefkon AG
www.tefkon.ch
A11
FUSS-EMV / emjakpower
www.fuss-emv.de
F10
Telcona AG
www.telcona.com
E11
Harting AG
www.Harting.ch
D10
Traco Electronic AG
www.tracopower.com
B08
Hoffmann + Krippner Schweiz GmbH
www.tastatur.ch
F08
Trenew Electronic AG
www.trenew.ch
C11
HS-Antriebssysteme AG
www.weg-schweiz.ch
F03
Volland AG
www.volland.ch
A03
I-Comp AG
www.i-comp.ch
E12
Vonesco Technik AG
www.vonesco.com
B02
Identech Partners AG
www.identech-partners.ch
F05
Wago Contact SA
www.wago.ch
D11
Insys Industriesysteme AG
www.insys.ch
B03
Weidmüller Schweiz AG
www.weidmueller.ch
C13
Kaiser Engineering GmbH
www.kaiser-engineering.ch C04
WITO Automation AG
www.wito-ag.ch
E07
KUKA Roboter Schweiz AG
www.kuka-roboter.ch
D02
Wonderware SA
www.wonderware.ch
B09
Logic Park GmbH
www.logicpark.ch
E04
Schunk Intec A01
Compona A02 B+I
Bachmann B01 Garderobe
Schmalz C01 Fanuc C02
Technische Rundschau M01
Vonesco B02
moveline B04
B05
B06
Eingangsbereich
MATTLE D01
Stäubli Robotronic C05 C06
KUKA D02
ABB Robotics D03
B08
Eaton Industries
Sigmatek BlueBotics Kaiser C03 C04
C07
C08
Aktuelle Technik M02
Saia-Burgess A07
Wonderware
Sarel
B09
B10
Deltron A08
Murrelektronik B11
Beckoff Automation
B&R IndustrieAutomation
Trenew Electronic
Dietrich + Blum
C09
C10
C11
C12
ABB Schweiz Normelec
Bosch Rexroth Schweiz
Rockwell Automation
Siemens Schweiz
Phoenix Contact
Simpex Electronic
D04
D05
D06
D07
D08
D09
Omni Ray E01
Alfred Imhof E02
M+S E03
Logic Park E04
Deleproject E05
Catering Take-Out Elektron Catering-Zone
F01 | F02
40 technica 6/7-10
Altrac A06
Exista A05
Traco Electronic
Bleuel Electronic B07
Automation
Insys B03
maxon A04
Volland A03
HS-Antriebssysteme F03
WITO E07
Brütsch E08
Peter Huber Distrelec E06 E09
ETM
Identech
F04
F05
Telcona Rotring E10
Elmotec Marti F06
F07
Precimation A09
TEFKON Schlumpf A11 A12
Sibalco A10
Rittal
Danfoss
B12
B13
Weidmüller Schweiz C13
Schmidhauser B14
C14
Harting D10
D11
Catering Take-Out
E13
E11 Catering-Zone
I-Comp E12
Hoffmann + Krippner F08
Carl Geisser F09
EL Forum M04
DDS NetCom
Wago Contact
Elma Electronic
Polyscope M03
Fuss-EMV emjakpower F10
Catering-Zone
ATB Schweiz AG www.atb-motors.com K00 Bachofen AG, Industrielle Automation www.bachofen.ch J02 Balluff Sensortechnik AG www.balluff.com H03 Baumer Electric AG www.baumer.com I02 Beltronic IPC AG www.beltronic-ipc.com K01 Bronkhorst (Schweiz) AG www.bronkhorst.ch H05 Compar AG www.compar.ch G03 Comsys AG www.comsys.ch L02 Contrinex Schweiz AG www.contrinex.ch G08 Control Techniques AG / Emerson Group www.controltechniques.com G11 Emitec AG www.emitec-messtechnik.ch L07 AOS Technologies AG www.aostechnologies.ch Enclustra GmbH www.enclustra.com K04 Schweiz AG www.atb-motors.comM05 ETATB Elektrotechnik www.elektrotechnik.ch Euchner AG AG, Industrielle Automationwww.euchner.ch Bachofen www.bachofen.ch G07 Fabrimex AG www.fabrimex-systems.ch J05 BalluffSystems Sensortechnik AG www.balluff.com Framos GmbH www.framos.de K08 Baumer Electric AG www.baumer.com globalpartool.com AG www.globalpartpool.com K02 BeltronicPhotonics IPC AGSchweiz www.beltronic-ipc.com Hamamatsu www.hamamatsu.ch G06
Mettler-Toledo (Schweiz) GmbH www.mt.com H06 MiniTec (Schweiz) AG www.minitec.ch H07 MPI Distribution AG www.mpi.ch L05 National Instruments Switzerland ni.com/switzerland J04 Neratec Solutions AG www.neratec.ch K03 New Generations www.newgenerations.ch H10 Omni Ray AG www.omniray.ch K06 / K07 OMRON ELECTRONICS AG www.omron.ch L08 Panasonic Electric Works Schweiz AG www.panasonic-electric-works.ch I03 Pepperl + Fuchs AG www.pepperl-fuchs.ch I04 Phoenix Mecano Komponenten AG www.phoenix-mecano.ch I05 H02 Megalink www.megalink.ch Primelco Visual Data AG www.primelco.ch I06 K00 SA Mettler-Toledo (Schweiz) GmbH Qualimatest www.qmt.ch www.mt.com G02 QualiVision www.qualivision.ch J02 AG MiniTec (Schweiz) AG www.minitec.ch I01 Schneider AG AG www.schneider-electric.ch J07 H03 Electric MPI (Schweiz) Distribution www.mpi.ch Sick AG www.sick.ch J03 I02 National Instruments Switzerland ni.com/switzerland Solcept AG www.solcept.ch L06 K01AG Neratec Solutions AG Sontec www.sontec.chwww.neratec.ch J01
Heidenhain (Schweiz) AG Bronkhorst (Schweiz) AG Hilscher Swiss GmbH Compar AG Hochschule für Technik FHNW, Windisch Comsys AG AG ID-Systems Ineltro AG Contrinex Schweiz AG Inputech AGTechniques AG / Emerson Control KELAG Künzli Elektronik AG Emitec AG Leuze electronic AG Enclustra Linktronix AG GmbH
Spectra www.spectra.ch K05 H05 (Schweiz) New AG Generations www.newgenerations.ch L04 Systronics AG www.systronics.ch G03 Omni Ray AG www.omniray.ch technica www.technica-online.ch M05 L02 haltec Omron Electronics AG www.omron.ch G10 Transmetra GmbH www.transmetra.ch Univer www.univer-ag.ch H04 G08AG Panasonic Electric Works Schweiz AG www.panasonic-electric-works.ch Videal www.videal.ch www.pepperl-fuchs.ch H01 G11AG Pepperl + Fuchs AG Wittenstein AG www.wittenstein.ch H08 L07 Phoenix Mecano Komponenten AG www.phoenix-mecano.ch SMM www.maschinenmarkt.ch K04 Primelco Visual Data AG www.primelco.ch SwissEngineering www.swissengineering.ch
Fachmessen |
Automations- und Antriebstechnik
Ausstellerliste Halle 9.2
www.heidenhain.ch www.bronkhorst.ch G05 www.hilscher.com G04 www.compar.ch www.fhnw.ch/technik J06 www.comsys.ch www.idsystems.ch H09 www.ineltro.ch www.contrinex.ch L01 www.inputech.ch L03 Group www.controltechniques.com www.kelag.ch G09 www.emitec-messtechnik.ch www.leuze.ch K10 www.enclustra.com K09 www.linktronix.ch
M05 H06 H07 L05 J04 K03 H10 K06 / K07 L08 I03 I04 I05 I06
ET Elektrotechnik
www.elektrotechnik.ch
M05
Qualimatest SA
www.qmt.ch
G02
Euchner AG
www.euchner.ch
G07
QualiVision AG
www.qualivision.ch
I01
Fabrimex Systems AG
www.fabrimex-systems.ch
J05
Schneider Electric (Schweiz) AG
www.schneider-electric.ch
J07
Framos GmbH
www.framos.de
K08
Sick AG
www.sick.ch
J03
globalpartool.com AG
www.globalpartpool.com
K02
Solcept AG
www.solcept.ch
L06
Hamamatsu Photonics Schweiz
www.hamamatsu.ch
G06
Sontec AG
www.sontec.ch
J01
Heidenhain (Schweiz) AG
www.heidenhain.ch
G05
Spectra (Schweiz) AG
www.spectra.ch
K05
Hilscher Swiss GmbH
www.hilscher.com
G04
Systronics AG
www.systronics.ch
L04
Hochschule für Technik FHNW, Windisch www.fhnw.ch/technik
J06
technica
www.technica-online.ch
M05
ID-Systems AG
www.idsystems.ch
H09
Transmetra haltec GmbH
www.transmetra.ch
G10
Ineltro AG
www.ineltro.ch
L01
Univer AG
www.univer-ag.ch
H04
Inputech AG
www.inputech.ch
L03
Videal AG
www.videal.ch
H01
Kelag Künzli Elektronik AG
www.kelag.ch
G09
Wittenstein AG
www.wittenstein.ch
H08
Leuze electronic AG
www.leuze.ch
K10
SMM
www.maschinenmarkt.ch
Linktronix AG
www.linktronix.ch
K09
SwissEngineering
www.swissengineering.ch
Gewinnen Sie
3. Preis Navigationssystem Garmin Nüvi 1350 T Wettbewerbskarte ausfüllen und am Megalink Stand M05 einwerfen. Oder online teilnehmen auf: www.megalink.ch und www.technica-online.ch.
Compar Compar
Hilscher Hilscher
G03 G03
G04 G04
Videal Videal H01 H01
Heidenhain Heidenhain
Balluff Balluff
Univer Univer
H03 H03
H04 H04
AOS AOS H02 H02
Hamamatsu Hamamatsu
G05 G05
G06 G06
Mettler-Toledo Mettler-Toledo Bronkhorst H06 Bronkhorst H06 MiniTec MiniTec H07 H07
H05 H05
Trans- Control Control TransContrinexKELAG KELAG metra Techniques Contrinex metra Techniques G08 G09 G10 G11 G08 G09 G10 G11
Euchner Euchner G07 G07
Megalink Megalink technica technica Elektrotechnik Elektrotechnik M05 M05
ID-System ID-System
Wittenstein Wittenstein H08 H08
H09 H09
Konferenzraum Konferenzraum
New
2. Preis iPod nano
Qualimatest Qualimatest G02 G02
QualiVision QualiVision I01 I01
Sontec Sontec J01 J01
Catering Catering Take-Out Take-Out
Baumer Baumer Electric Electric
Panasonic Panasonic
Pepperl++ Pepperl Fuchs Fuchs
Phoenix Phoenix Mecano Mecano
FHNW FHNW
Primelco Primelco
I02 I02
I03 I03
I04 I04
I05 I05
J06 J06
I06 I06
Fabrimex Fabrimex Systems Systems J05 J05
Bachofen Bachofen
Sick Sick
National National Instruments Instruments Switzerland Switzerland
J02 J02
J03 J03
J04 J04
Beltronic Beltronic ATB ATB Neratec Enclustra Enclustra Neratec K01 K01 Schweiz Schweiz globalpartool.com globalpartool.com K03 K03 K04 K04 K00 K00 K02 K02 Ineltro Ineltro L01 L01
Comsys Comsys L02 L02
Inputech Inputech L03 L03
OmniRay Ray Spectra Omni Spectra K05 K05
K07 K07
Systronics Systronics L04 L04
MPI MPI L05 L05
Catering Catering Take-Out Take-Out
J07 J07
Leuze Linktronix Leuze Linktronix
OmniRay Ray Framos Framos Omni
K06 K06
H10 H10
Schneider Schneider Electric Electric
K09 K09
K08 K08
Emitec Emitec L07 L07
Solcept Solcept L06 L06
1. Preis Nintendo Wii
New Generation Generation
Wettbewerb
Catering Catering Bar Bar
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Automations- und Antriebstechnik
| Fachmessen
Messe für Technologie und Automation vom SwissT.meeting
Fair for Automation Energie erfassen, speichern und IT-gerecht bereitstellen
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Die vom «Swiss Technology Network» ins Leben gerufene Messe findet am 30. Juni und 1. Juli 2010 im Messezentrum Zürich statt und hat alle Vorzeichen, sich als Fachmesse für ein professionelles Publikum zu etablieren.
M
it über 120 Ausstellern war die Messe innert kürzester Zeit ausverkauft. Alle namhaften Systemanbieter und auch viele hoch spezialisierte Komponentenhersteller und Lösungsanbieter werden ihr Know-how über Automatisierungssysteme und Engineering, Antriebssysteme und vernetzte Systeme, Sensorik und RFID-Technik, Robotersysteme und Innovationsentwicklung bei Hard- und Software präsentieren. Die «fair for automation» wird der grösste Anlass für Automation und Technologie in der Schweiz im Jahr 2010 und somit der geeignete Platz für einen fachlichen Austausch, um Kontakte zu knüpfen und diese zu pflegen. In mehreren Cateringzonen können sich Besucher sowie Aussteller unkompliziert verpflegen. Parallel zur Messe findet eine kostenlose «conference» statt. Vier Experten referieren zu den Themen «Effizienz» und «Die neuen Maschinenrichtlinien». So ist das Bundesamt
für Energie durch Roland Brüninger vertreten, der erklärt, warum Energieeffizienz aktueller ist denn je. Conrad U. Brunner von Topmotors erläutert, warum energieeffiziente elektrische Antriebe eine Chance für die Industrie sind. Philipp Ritter von der SUVA berichtet von seinen Erfahrungen bei der Marktkontrolle von Maschinensicherheit und Mario Luzzatto von NSBIV gibt Aufschluss über die Komplexität der neuen Maschinenrichtlinien. Eine Platzreservation wird dringend empfohlen. Reservationen sowie weitere Informationen zu Referaten und Referenten finden Sie auf www.swissTmeeting.ch. Der Messeeintritt sowie der Besuch der «conference» sind kostenlos. Eine gute Frequentierung zeichnet sich bereits im Vorfeld ab. Denn neben dem umfassenden Programm bleibt auch Zeit für Begegnungen und persönlichen Austausch. Mit Spannung wird die Messe von Ausstellern sowie Besuchern erwartet. (bf)
Programm der Fair for Automation An der SwissT.meeting – Fair for Automation (siehe oben) zeigen 120 Aussteller Lösungen aus den Bereichen Automation, Engineering und Technologie. Parallel dazu findet eine Konferenz statt mit täglich vier Referaten zu den Themen «Effizienz» und «Die neuen EU-Maschinenrichtlinien». Die Teilnahme ist kostenlos, allerdings wird eine Anmeldung per Internet empfohlen, denn nur so kann ein reservierter Sitzplatz garantiert werden.
Halle 9.1 / Stand A 08 Saia-Burgess Controls AG Bahnhofstr Bahnhofstrasse 18 | CH-3280 Murten T +41 26 672 71 11 | F +41 26 672 74 99 www.saia-pcd.com .saia-pcd.com pcd@saia-burgess.com
42 technica 6/7-10
Datum: 30. Juni und 1. Juli Zeit: jeweils 9 bis 17 Uhr Ort: Messe Zürich, Halle 9 Eintritt: kostenlos, Registrierung im Eingangsbereich Konferenz: kostenlose Platzreservation auf www.swisstmeeting.ch
Programm der Conference BfE, Bundesamt für Energie – Energieeffizienz aktueller denn je Mi (30.6.), 10.30–11.00 Uhr Do (1.7.), 14.00–14.30 Uhr
Topmotors, energieeffiziente elektrische Antriebe – Chancen für die Industrie Mi (30.6.), 11.00–11.30 Uhr Do (1.7.), 13.30–14.00 Uhr SUVA, Maschinensicherheit – Erfahrungen aus der Marktkontrolle Mi (30.6.), 13.30–14.00 Uhr Do (1.7.), 11.00–11.30 Uhr NSBIV – Die Einfachheit der komplexen Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Mi (30.6.), 14.00–14.30 Uhr Do (1.7.), 10.30–11.00 Uhr
Sicherheitssysteme |
Prozesstechnik
Die explosionsgeschützte EC-750 ist unter ihrer robusten, durchsichtigen Kuppel höchst beweglich und sorgt für beste Rundumsicht.
CCTV-Komplettlösung zur Überwachung von Ex-Prozessanlagen
Rundblick statt Rundgang Zufahrten, Eingangsbereiche oder Grundstücksgrenzen werden längst wie selbstverständlich mit Kameras überwacht. In explosionsgefährdeten Bereichen hingegen sind Rundgänge durch Sicherheitspersonal immer noch sehr verbreitet. Explosionsgeschützte CCTV-Komplettpakete machen jedoch auch hier inzwischen eine Wachablösung möglich. Bei einem grossen Industriegas-Produzenten beispielsweise wurde nun eine Prozessanlage mit fernsteuerbaren Dome-Kameras und einer passenden Video-Netzwerklösung ausgestattet.
A
nlagen zur Gaserzeugung, -verarbeitung oder -aufbereitung sind klassische Einsatzbereiche für explosionsgeschützte Technik. Der Einsatz von Video-Überwachungssystemen war hier bislang aber oft mit beträchtlichem Aufwand verbunden: Meist wurden dafür konventionelle Kameras in grossen und schweren druckgekapselten Ex-d-Gehäusen untergebracht. Mit der explosionsgeschützten EC-750 bietet R. Stahl HMI Systems eine elegantere Alternative an. Dome-Kameras dieser Baureihe sind der Kern einer Komplettlösung zur Anlagenüberwachung aus der Warte.
Viele Features unter der Haube Gefragt war für diese Anwendung ein Kamerasystem, das nicht nur Bewegtbilder aus Bereichen der Zone 1 und 2 live in eine Leitstelle übertragen kann, sondern sich von dieser Zentrale aus auch komfortabel und umfassend fernsteuern lässt. R. Stahl HMI Systems lieferte daher neben Ex-geschützten PTZ-Kameras (pan, tilt, zoom) auch Steuerungstechnik zur Remote-Bedienung, Video-Server und ausgereifte, einsatzbereit vorkonfigurierte Software. Zum System gehören ausserdem Zubehörkomponenten von Joysticks und Mäusen bis hin
zu redundant ausgelegten Stromversorgungen und Lichtwellenleitern zur Datenübertragung. Das hier eingesetzte Kamera-Modell EC-750 ist aus Edelstahl gefertigt, trotzt extremen Umgebungstemperaturen von –20 °C bis +60 °C und ist mit Schutzart IP68 auch vor Wasser und Staub gut geschützt. Die unter einer durchsichtigen Kuppel sitzende Ex-Dome-Kamera mit 18-fach-Zoomoptik bietet ausgezeichnete Rundumsicht, da sie bei einem Neigungswinkel von 180° horizontal frei über 360° schwenkbar ist. Das intelligente Gerät kann ausserdem bis zu 64 programmierbare Positionen und Pfade automatisch abfahren.
Vernetzte Beobachter Eine EC-750 überträgt FBAS-Fernsehsignale in voller PAL-Auflösung (460 TVL), die sich in einem analogen Überwachungssystem zur Betrachtung im Vollbild ebenso wie zur Aufzeichnung verwenden lassen oder die neben anderen Bildquellen auf einem Split-Screen angezeigt werden
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Prozesstechnik
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| Sicherheitssysteme
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44 technica 6/7-10
Zum Überwachungssystem gehört auch eine leistungsfähige Netzwerklösung, die unter anderem die Fernsteuerung der Kameras im Feld von der Leitwarte aus erlaubt.
können. Vor allem aber sind die Signale über Videoserver in digitale Daten wandelbar und lassen sich in ein Ethernet einspeisen. Zur direkten Integration in digitale Netze bringt die EC-750 sogar eine eigene IP-Schnittstelle mit. In der hier vorgestellten Anwendung ist das netzwerkbasierende Videoüberwachungssystem so konzipiert, dass es mit relativ geringem Aufwand um weitere Kameras erweitert werden kann. Für einfache Bedienung sorgt die Kameramanagement-Software SeeTec. Die Bilder beliebig vieler Geräte lassen sich zur Fernabfrage über das Internet verfügbar machen, sodass prinzipiell sogar eine Reihe weltweit verteilter Pro-duktionsstandorte zentral überwacht werden können. Dank zeitgemässer Komprimierungsverfahren wie H.264 benötigen die Videodaten wenig Speicherplatz und die Datenbank mit Aufnahmen lässt sich schnell und effizient durchsuchen.
Unterstützung der Betriebsprozesse Durch einen Einsatz moderner Videotechnik zur Überwachung las-
sen sich in explosionsgefährdeten Bereichen von Industrieanlagen nicht nur Rundgänge einsparen. Auch die Betriebsprozesse werden dank flexiblerer und umfassenderer Beobachtungsmöglichkeiten komfortabler unterstützt als zuvor. Aufzeichnungsfunktionen sorgen dafür, dass selbst bei erst mit Verzögerung erkannten Störungen schneller und leichter Ursachen ermittelt werden können. Mit unterschiedlichen Kameratypen sowie Fernbedien- und Aufnahmesystemen kann R. Stahl HMI Systems aus einer Hand massgeschneiderte CCTV-Lösungen für den Einsatz im explosionsgefährdeten Bereich gestalten. (mg)
Infos R. STAHL Schweiz AG 4312 Magden 061 855 40 60 info@stahl-schweiz.ch www.stahl-schweiz.ch
Sicherheitssysteme |
Prozesstechnik
Edelstahl-Tastaturen garantieren absolute Hygiene und machen die Reinigung noch einfacher
Hygienisch, sicher, zuverlässig Als ideale Ergänzung zu ihren Industrie-PCs (IPCs) und IndustrieThin-Clients (ITCs) hat die noax Technologies GmbH zwei EdelstahlTastaturen im HygienicDesign entwickelt: eine Folien- und eine PiezoTastatur. Wie schon die PCs sind beide speziell für den Einsatz unter extrem belastenden Bedingungen konzipiert. So halten sie Temperaturen –20 °C bis 55 °C stand; selbst bei diesen Extremen funktionieren sie stets zuverlässig.
I
hre Industrietauglichkeit erhalten die Peripheriegeräte unter anderem durch ein komplett geschlossenes, staub- und wasserdichtes Gehäuse aus V2AEdelstahl und Resistenz gegen Fette, Öle sowie zahlreiche Chemikalien. Im Gegensatz zu herkömmlichen PC-Tastaturen lassen sich die neuen noax-Tastaturen besonders gut reinigen. Damit entsprechen sie den strengen Richtlinien von FDA und EHEDG, die sie für hygienisch sensible Bereiche wie Lebensmittelverarbeitung oder pharmazeutische Produktion freigegeben haben. Die Tastaturen verfügen über robuste, rutschfeste Gehäusefüsse und USBStandardanschlüsse. Für den Anwender bedeuten die besonderen Eigenschaften der neuen noaxTastaturen mehr Komfort und eine erhebliche Arbeitserleichterung beim Eingeben und Abrufen von Daten, aber auch beim Reinigen oder Warten. Keine Frage, auch im industriellen Umfeld möchten manche Anwender Daten lieber mit einer gewöhnlichen Tastatur eingeben als mit anderen Hilfsmitteln. Zwar verfügen noax-Industrie-PCs über eine integrierte Bildschirmtastatur, die man mittels Touch benut-
zen kann, doch das kann je nach Anwendung auch zeitaufwendig sein. Bei besonderen Hygieneanforderungen sollte man keine normale PC-Tastatur an den IPC anschliessen. Darum hat die noax Technologies GmbH für ihre Industrie-PCs und Industrie-ThinClients zwei spezielle Tastaturen
entwickelt, die auf diese Problematik eine Antwort geben. (mg)
Infos noax Technologies GmbH 6030 Ebikon 041 450 24 04 info@noax.com www.noax.com
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Produkte
❚ Schnell und sicher pressen Das akkuhydraulische Presswerkzeug EK 50/5-L von Klauke ist kompakt und handlich und verfügt über eine aufwändige Sicherheits-ElektronikIPS (Intelligent Pressing System) zur Steuerung und Überwachung des Pressvorgangs: Eine integrierte Druckmessung warnt beispielsweise bei fehlerhaften Pressungen. Darüber hinaus bietet das Werkzeug eine Auswertefunktion, die über eine optische Schnittstelle und den optional erhältlichen USB-Adapter PGA1 zusammen mit der Software PGAWIN abgerufen werden kann. Pressprotokolle sind dann als PDF-Dokumente verfügbar. Für eine hohe Arbeitssicherheit sorgen der Motor-Schnellstopp und der manuelle Rücklauf, der bei Bedarf aktiviert werden kann. Ein automatischer Rücklauf erfolgt nach jeder vollendeten Pressung. Das Gerät kann mit allen Presseinsätzen für Schmalpressungen der Klauke-Serie 5 bestückt werden und deckt damit einen Bereich von 6 bis 240 mm2 ab. Zur Auswahl stehen verschiedene Typen von Presseinsätzen, beispielsweise für isolierte und nicht isolierte Rohrkabelschuhe und Verbinder in Normalausführung, für DINPresskabelschuhe, Stiftkabelschuhe, Quetschkabelschuhe oder auch für
Aderendhülsen. Die Presskraft liegt bei 50 kN, die Presszeit beträgt 3 bis 7 Sekunden. Zum serienmässigen Lieferumfang des Geräts gehört ein 18-V-LithiumIonen-Akku, der rund 300 Pressungen mit Querschnitten von 150 mm2 (Kupfer) ermöglicht sowie ein Ladegerät. Eine Multifunktions-Leuchtdiode zur Wartungs- und Ladeanzeige signalisiert rechtzeitig einen niedrigen Akkustand. Klauke liefert dieses Werkzeug in einem robusten Kunststoff-Koffer aus, in dem es auch auf der Baustelle sicher unterbracht ist. Ferratec AG 8964 Rudolfstetten 056 649 21 21 info@ferratec.ch www.ferratec.ch
❚ Manipulation ausgeschlossen Die berührungslosen und sicheren Schutztürsysteme Psenslock stellen eine langlebige Alternative zur bisherigen mechanischen Technologie dar. Mit ihrer elektromagnetischen Zuhaltekraft von bis zu 1000 N verhindern Psenslock ein unbeabsichtigtes Öffnen von Schwenk- und Schiebetüren. Für ein Plus an Sicherheit sorgt der manipulationssichere Betätiger. Die berührungslosen Schutztürsysteme Psenslock kombinieren eine sichere Schutztürüberwachung mit einem berührungslos wirkenden Haltemagneten. Mit dieser Kombination aus sicherer Stellungsüberwachung und Prozesszuhaltung sind Psenslock universell einsetzbar. Insbesondere bewegliche Schutzeinrichtungen wie Schwenk- und Schiebetüren können optimal gesichert werden. Sichere Schutztürsysteme Psenslock sind Näherungsschalter des Typs PDF-M mit Transpondertechnik (RFID) und bieten höchsten Manipulationsschutz. Die 500-N-Version ist BG-geprüft, für eine 1000-N-Version ist die Zulassung beantragt. Sie sind für Anwendungen bis PL e nach EN ISO 13849-1, SIL 3 nach EN/IEC 62061 und Sicherheitskategorie 4 nach EN 954-1 ausgelegt. Psenslock arbeiten verschleissfrei und sind mit
berührungslosen, codierten Sicherheitsschaltern Psencode und weiteren Schutztürsystemen Psenslock in Reihe schaltbar. Die sicheren Schutztürsysteme aus dem Hause Pilz vereinen Sicherheits-, Standard- und Diagnosefunktionen in einem Gerät. Sie sind mit Schutzart IP67 auch für raue Umgebungen geeignet. Offen angelegt, lassen sie sich an Pilz Steuerungstechnik sowie alle anderen handelsüblichen Auswertegeräte anschliessen. Damit erlauben sie auch die nachträgliche Umrüstung von Maschinen und Anlagen mit Pilz-Komponenten. Pilz Industrieelektronik GmbH 5506 Mägenwil 062 889 79 330 www.pilz.ch pilz@pilz.ch
❚ Tonnenschwere Turbinenlaufräder sicher im Griff Andritz Hydro AG in Kriens arbeitet mit Kranen von Marti-Dytan. Da die Turbinenlaufräder einen hohen Wert darstellen, müssen die Mitarbeitenden von Andritz Hydro mit höchster Konzentration die innerbetrieblichen Transportaufgaben erledigen. Zum Beispiel hier: Das 17 Tonnen schwere Peltonrad – bestimmt für ein Wasserkraftwerk in Indien – steht aufgebockt an beidseits geschlauften Traggurten in der offenen Beschichtungskabine. Es wurde vorher mit SXH70 in der geschlossenen Kabine von einem Roboter beschichtet. Dabei treffen die Metall-Teilchen mit
Überschallgeschwindigkeit bei einer Lärmemission von 120 dB aus einer Düse auf die Stahloberfläche des Turbinenrades. Dabei werden Temperaturen von 3000 °C frei. Bei dieser Hochgeschwindigkeitsbeschichtung baut sich am Laufrad eine knetige Masse auf. Dieser Prozess wird auf Kundenwunsch ausgeführt. Es geht darum, die Verschleissfestigkeit gegen Abrasion zu erhöhen. Beispielsweise haben Wasserkraftwerke im Kanton Wallis mit dermassen sandhaltigem Wasser zu kämpfen, dass diese Massnahme praktisch standardmässig appliziert wird. Die Qualität des
Arbeitsprozesses wird laufend überprüft. Dann gelangt das Peltonrad von der Beschichtungsposition am Kran hängend in den Aussenteil der Kranbahn. Dort wird es mit einem Dampfstrahler gereinigt, um dann wieder in die Halle transportiert zu werden, wo es in eine tonnenschwere Holzkiste verpackt und für den späteren Abtransport bereitgestellt wird. Marti-Dytan 6048 Horw 041 209 61 61 www.marti-dytan.ch info@marti-dytan.ch
❚ Neue Getriebemotoren für die Fördertechnik Die Siemens AG ergänzt ihre Getriebemotoren des Typs Motox um eine neue Schneckengetriebereihe mit hohem Wirkungsgrad und Übersetzungsbereich, die besonders für die Fördertechnik geeignet sind. Der einstufige Schneckengetriebemotor der S-Reihe ist in den drei Baugrössen S08, S18 und S28, in einem Drehmomentbereich von 18 bis 80 Newtonmeter und in einem Leistungsbereich von 0,12 bis 0,75 Kilowatt (4-polig) erhältlich. Getriebemotoren für die Fördertechnik müssen sehr flexibel sein. Die Getriebe- und Motorkomponenten der S-Reihe der Motox-Schneckengetriebemotoren werden deswegen
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in einem flexiblen Baukastensystem angeboten. Die Montage an die Arbeitsmaschine wird durch Befestigungsmöglichkeiten in Aufsteck-, Fuss- oder Flanschausführung realisiert. Zusätzlich ist die Antriebswelle als Vollwelle oder Hohlwelle erhältlich. Hochwertige Materialien, wie ein hoher Nickelanteil bei den Bronze-Schneckenrädern, ermöglichen Getriebenennmomente bis 80 Nm und Übersetzungen bis 100 in einer Stufe. Ausserdem sind die Schneckenwellen einsatzgehärtet und geschliffen, was den Lauf leiser macht. Eine hohe Radialkraft wird durch hochwertige Wälzlager und grosse Lager-
abstände erzielt. Die Zahnfusssicherheit der CavexHohlflankenverzahnung lässt hohe Belastungsspitzen zu. Die Wartung der Getriebe entfällt wegen der Lebensdauerschmierung mit Synthetiköl, hochwertiger Lagerung und Abdichtung. Der hohe Wirkungsgrad und die Wärmeableitung im Getriebegehäuse führen zu einer guten Wärmebilanz und niedriger Oberflächentemperatur. Die neue S-Reihe kann über die offene Systemarchitektur «Totally Integrated Automation» von Siemens einfach in das jeweilige System eingebunden werden.
Siemens Schweiz AG Industry Sector IA & DT 8047 Zürich 0848 822 844 automation.ch@siemens.com
Produkte
❚ Servopneumatisches Positioniermodul Das neue Positioniermodul CMAX wurde konzipiert für die einfache servopneumatische Regelung verschiedener pneumatischer Antriebsfamilien – linear oder rotativ. CMAX als Positionier- und Kraftregler ist Modul des elektrischen Terminals CPX. Positioniertechnik mit Servopneumatik bietet besonders dort Vorteile, wo kompakte und kostengünstige Lösungen gefordert sind, die bewegten Massen typischerweise über fünf Kilogramm liegen und die Genauigkeit mit einigen Zehntelmillimetern ausreicht.
Wirtschaftlichkeit
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❚ Viel und tief in kurzer Zeit Die Xtratec-Familie hat mit dem F4030 interessanten Zuwachs bekommen: einen Hochvorschubfräser mit den typischen Design-Vorteilen der erfolgreichen Werkzeugreihe. Der Fräser ist universell und bietet überdurchschnittliche Standzeiten. Der F4030 trumpft mit Trigon-Wendeplatten aus dem Hochleistungsschneidstoff Tigertec-Silver, Sortenbezeichnung WKP35S. Diese negativen, doppelseitigen Wendeplatten sind extrem stabil. Ein Spanwinkel von 20 Grad sorgt dennoch für eine hoch positive Gesamtgeometrie und damit für die Xtratec-typischen Merkmale wie einen weichen Schnitt und eine reduzierte Maschinenleistung. In Verbindung mit dem massiv ausgelegten Werkzeugkörper bleibt die Vibrationsneigung gering. Dies kommt – gerade auch bei längeren Auskragungen – der Prozesssicherheit zugute. Sechs nutzbare Schneidkanten halten die Prozesskosten niedrig. Die flache Anstellung der Wendeplatten von 0 bis 21 Grad erlaubt Zahnvorschübe bis zu 3,5 mm bei Schnitttiefen bis zu 1 mm. WKP35S Tigertec-Silver ermöglicht ausserdem die Verwendbarkeit des HPC-Fräsers für Stahlwerkstoffe so-
wie Gusswerkstoffe im Kugelgrafit bereich. Die verschleissfesten und zähen Wendeplatten sind sowohl bei der Trocken- als auch bei der Nassbearbeitung einsetzbar. Bedingt durch die neue Tigertec-Silver-Beschichtungstechnologie werden die bisherigen Benchmark-Schneidstoffe bezüglich Standzeiten nochmals deutlich übertroffen. Für nicht rostenden Stahl und schwer zerspanbare Werkstoffe stehen die PVD-Tiger-Sorten WSM35 und WSP45 zur Verfügung. Der F4030 ist im Durchmesserbereich von 25 bis 6,3 mm in unterschiedlichen Zahnteilungen lieferbar. Walter (Schweiz) AG Solothurn 032 617 40 72 service.ch@walter-tools.com www.walter-tools.com
❚ Grün verpflichtet zu nachhaltigem Handeln Wegmüller zeigt, wie umweltfreundlich Holz- und Kartonverpackungen sein können. Wegmüller hat die verwendeten Materialien, die Produktionsprozesse, den Transport sowie den Produktlebenszyklus in den letzten Jahren auf «Grün» optimiert. Darum setzt Wegmüller vermehrt umweltverträgliche Materialien aus kontrolliertem Anbau ein. Das Holz stammt bereits jetzt zum grössten Teil aus FSCzertifizierten Schweizer Wäldern. Die Entsorgung einer Holzverpackung am Reiseziel ist ebenso unbedenklich: Entweder wird das Holz als Baumaterial weiterverwendet oder allenfalls CO2-neutral entsorgt – wenn möglich zur Energiegewinnung. Beste Infrastruktur heisst beste Verpackungsqualität! Die Wegmüller AG, das sind 70 Mitarbeiter. Verpacken von A bis Z, ist die Spezialität des
Hauses – ungeachtet von Grösse und Gewicht. Seit 98 Jahren kommen Exportgüter in Wegmüller-Verpackungen ohne Schäden an – dank individuellen Holz- und Kartonverpackungen aus eigener Fertigung in Attikon ZH. Zuverlässig und schnell mit der eigenen Spedition an die gewünschte Adresse geliefert. Wegmüller AG, 8544 Attikon 052 320 99 11 info@wegmueller-attikon.ch www.wegmueller-attikon.ch
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Produkte
❚ TwinCAT 3
❚ Edelstahlgehäuse trotzt rauen Umgebungen
Bild 1: TwinCAT 3 ist offener, flexibler, leichter erweiterbar und unter Verwendung von Mehrkern-CPUs schneller als bisherige PCbasierte Steuerungen. Entsprechend dem All-in-OneGedanken umfasst TwinCAT 3 alle wesentlichen Programmiersprachen der Automatisierungs- und IT-Welt. Bild 2: Neben den Möglichkeiten der Steuerungsprogrammierung nach der 3rd Edition der IEC 611313, erlaubt die neue TwinCAT-3-Architektur die Verwendung von C und C++ als Programmiersprache. Um die TwinCAT-3-Runtime offener und flexibler zu gestalten, wurde sie modularisiert. Sie stellt nun eine Umgebung zur Verfügung, in der TwinCAT-3-Module ablaufen können. Dabei ist es nebensächlich, ob es sich bei diesen Modulen um eine SPS, eine NC, eine CNC, eine RC oder aus C-Code generierten Modulen (z. B. durch Matlab/Simulink) handelt.
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Ausgestattet mit einem robusten Gehäuse aus Edelstahl und einem 19-Zoll-Display gewährleistet das neue IP65 Automation Panel 920 höchsten Bedienkomfort und beste Zuverlässigkeit selbst unter härtesten Einsatzbedingungen. Die einzigartige Kombination aus schlankem Design und robusten, umweltverträglichen Werkstoffen machen die B&R-Bedieneinheit zu einem optimalen HMI-System für hygienekritische und raue Industrieanwendungen. Dank der besonders hygienegerechten Ausführung mit durchgängiger Frontfolie ohne Spalten und Schmutzkanten findet das neue
Edelstahlpanel u.a. in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie Anwendung, wo höchste Sterilität und Sauberkeit im Vordergrund stehen. Ein resistiver Touchsensor ermöglicht zudem eine reibungslose Bedienung selbst mit dicken Handschuhen. Der hohe frontseitige Schutzgrad IP66 und die rückseitige Schutzart IP65 ermöglichen eine lückenlose und rasche Reinigung von allen Seiten. Mittels IP65 geschützter USBSchnittstelle können Peripheriegeräte oder Speichermedien auf einfache Weise angeschlossen werden. Vorkonfektionierte Verbindungskabel mit Steckverbindern, verschiedenste Montagemöglichkeiten an handelsüblichen Tragarmsystemen sorgen zudem für eine optimierte Inbetriebnahme. B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld 052 728 00 55 www.br-automation.ch office@br-automation.ch
❚ Online-Shop mit neuen Modulen für professionelle Einkäufer Der effizienteste Weg für IT-Beschaffung führt über einen spezialisierten Online-Shop. Derjenige von ARP für Computer und Zubehör setzt auf schlanke, sichere Prozesse sowie dynamische Beratungssysteme. Darüber hinaus stehen dem EinkaufsProfi modulare Lösungen zur Verfügung, welche die Beschaffungsprozesse deutlich vereinfachen. Die Module sind so ausgestattet, dass die unterschiedlichsten Unternehmensstrukturen berücksichtigt werden: Konzerne, Filialbetriebe, Niederlassungen, aber auch öffentliche Institutionen wie Verwaltungen, Schulen und Spitäler profitieren von massgeschneiderten Funktionen. Unternehmen gewinnen Transparenz dank vier Modulen mit steigendem
Funktionsumfang. Mit dem Modul «Basic» lassen sich zum Beispiel Firmendaten auf einfachste Weise verwalten (Bestellungen, Einkaufslisten, Ansprechpartner, Lieferadressen) oder es können Offerten mit kundenindividuellen Preisen automatisch erzeugt und per Mausklick in Aufträge umgewandelt werden. Im Modul «Professional» lassen sich die Ansprechpartner-Profile eines Unternehmens individuell anlegen und mit beliebigen Berechtigungen versehen. Zudem können unterschiedliche Rechnungs- und Lieferadressen gepflegt und Unternehmens-Einkaufslisten angelegt werden. Das 3. Modul nennt sich «Workflow» und rückt – wie der Name sagt – die Kundenprozesse in den Mittelpunkt, na-
mentlich die Bestell- und Autorisie- zen hier auf vollautomatisierte und rungs-Workflows. Der Administrator medienbruchfreie Workflows ohne kann hier die Hierarchie seines Un- manuelle Eingriffe. ternehmens hinterlegen sowie belie- ARP Datacon AG bige Berechtigungen und Einkaufs- 6343 Rotkreuz limiten festlegen. Alle drei Module 041 799 09 09 sind webbasiert und können sofort verkauf@arp-datacon.ch gleitbahnenschutz.QXP genutzt werden. www.arp-datacon.ch14.1.2010 9:14 Uhr Das 4. Modul ist die Komplettlösung für direkte Anbindungen von Warenwirtschaftssystewww.zwahlenag.ch men und virtuellen Marktplätzen. Speziell im Bereich Computerzubehör – also bei klassischen C-Teilen – ist dies die effizienteste Art der Beschaffung. Moderne Lösungen set-
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Produkte
❚ Überragende Rechengeschwindigkeit
Autoformplus R2 ist schnell im Berechnen dank einer umgestalteten Softwarearchitektur. Bei Anwendung des Schalenelements sowie des biegegestützten Membranelements ist die Solvergeschwindigkeit im Mittel 30 % bzw. 12 % höher und gelingt ohne Einbusse bei der Genauigkeit. Auch beim deterministischen parallelen Rechnen tut sich Autoformplus R2 hervor. Die SMP-Solver-Version (Shared Memory Multiprocessing)
wurde gezielt verbessert und liefert unabhängig von der Zahl der verwendeten Kerne oder Prozessoren deterministische Rechenresultate. Berechnungen mit identischen Daten, die unterschiedlich viele parallele Threads verwenden, liefern übereinstimmende Resultate. Durchschnittlich gelingt eine Verbesserung um den Faktor 1,6 und 2,4 für 2 bzw. 4 Threads. Durch die Kombination der SMP-Option und der gesteigerten Solvergeschwindigkeit rechnet Autoformplus R2 dreimal schneller als die Vorgängerversion. Autoformplus R2 punktet aber auch mit einem genauen Materialmodell für rostfreien Stahl 1.4301, ein verfeinertes Ziehsickenmodell, Vorlagen für die bei Ankonstruktionen verwendeten Profile und die Option, interne,
sensitive Kostendaten auszublenden. Zudem wurden bei der Kompensation der Rückfederung weitere Fortschritte erzielt. Der Anwender kann nun viel weitergehende Kompensationsstrategien realisieren, um komplexe Fälle aus der Praxis zu lösen. Dr. Markus Thomma, Corporate Marketing Director von AutoForm Engineering, erklärt: «Ein Beispiel, das unseren Erfolg in dieser Hinsicht illustriert: Autoformplus R2 schafft die Simulation einer B-Säule – inklusive aller Operationen und Rückfederung – in weniger als fünf Minuten. Dazu genügt ein heute gängiger Rechner mit einem Vierkernprozessor, der weniger als 1000 Euro kostet.»
AutoForm Engineering GmbH 8832 Wilen b. Wollerau 043 444 61 61 www.autoform.com
❚ Füllstandserkennung mit Frequenzhub-Technologie
Der Flexlevel-Switch 4101 von Baumer basiert auf der FrequenzhubTechnologie und erkennt den Füllstand von Flüssigkeiten, dickflüssigen Medien und trockenen Substanzen. Dank des glatten, sehr kleinen Sensorkopfes haften selbst klebrige Medien kaum an. Der Grenzwertschalter eignet sich als Überfüllschutz, zur Minimumdetektion, als Trockenlaufschutz und zur Phasen-
trennung. Er lässt sich in beliebiger Position und auch an schwer zugänglichen Orten installieren. Ausserdem lässt er sich via Flexprogrammers 9701 bequem am PC konfigurieren. Die vom Sensor ausgesendete Frequenz erfährt eine Phasenverschiebung durch das jeweilige Medium. Bei Kontakt mit einem Medium, das einen dielektrischen Wert ausserhalb des festgelegten Bereichs aufweist, wird ein elektronisches Signal ausgelöst. Die hohe Empfindlichkeit über einen grossen Messbereich für DK-Werte von 1,5 bis über 100 ermöglicht die Erfassung von allen Arten von Pulvern, Granulaten und Flüssigkeiten. Auch Polyamidgranulat oder Papier werden zuverlässig erkannt. Selbst bei Schaumbildung reagiert der
Grenzwertschalter erst, wenn der tatsächliche DK-Wert erreicht ist. Der FlexLevel Switch 4101 ist in einem Edelstahlgehäuse untergebracht, wodurch er robust und korrosionsbeständig ist. Dank seiner schnellen Reaktionszeit von nur 0,1 Sekunden arbeitet der Sensor auch bei schnellen Füllprozessen sehr zuverlässig. In seiner Standardausführung ist der Sensor mit G½ «–, G¾» – and G1”-Prozessanschlüssen und mit einem M12-Stecker oder einem festen elektrischen Kabelanschluss erhältlich. Andere Prozessanschlüsse und weitere Gehäusematerialien sind auf Anfrage verfügbar.
Baumer Electric AG 8501 Frauenfeld 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com www.baumer.com
❚ Offene und frei skalierbare Automatisierungstechnik
Mit den Hochleistungs-IndustriePCs, den EtherCAT-I/Os sowie einer Vielzahl an Feldbuskomponenten, modernster Servoantriebstechnik
und der Automatisierungssoftware TwinCAT NC I und CNC stellt Beckhoff dem Maschinenbauer ein durchgängiges, modulares Steuerungskonzept zur Verfügung, das für jeden Bearbeitungsvorgang in der Fensterproduktion geeignet ist. Die Skalierbarkeit der BeckhoffHard- und Softwarekomponenten erlaubt massgeschneiderte Lösungen sowohl für das einzelne Bearbeitungszentrum als auch für Fertigungslinien mit einer unbegrenzten Anzahl von Ach-
sen und I/O-Punkten. Damit lassen sich – im Vergleich zu herkömmlichen Steuerungen – deutliche Kostensenkungen, bei gleichzeitiger Prozessoptimierung, erreichen. Die Offenheit der PC-basierten Steuerungsplattform bietet darüber hinaus Schnittstellen zum Anschluss einer beliebigen, anwendungs- und kundenspezifischen Peripherie, wie z. B. Scanner und Datenbanken. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch
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Produkte
❚ Das ganzheitliche Energiesparkonzept Mit seinem Energiesparkonzept Effidrive ermöglicht SEW-Eurodrive seinen Kunden, alle in Frage kommenden Energiesparpotenziale ganzheitlich zu prüfen und konsequent umzusetzen. Dieses Konzept setzt sich aus den drei Bausteinen Energiesparbaukasten, Energieberatung und energieeffiziente Lösungen zusammen. Bereits eine einzelne, wirkungsgradoptimierte Antriebskomponente mit entsprechender Energieeffizienz kann zu einer guten Energiebilanz beitragen. Doch erst die sinnvolle Kombination aus Motor, Getriebe, Frequenzumrichter und Steuerung wie z.B. die Movi-PLC «Standard» machen aus einzelnen energieeffi-
zienten Antriebskomponenten echte Energiesparlösungen. Mit fertigen Programm-Modulen und Bibliotheken lassen sich mit der Movi-PLC-Antriebs-Funktionen effizient implementieren. So ermöglicht das Modul «Multimotion» flexible Bewegungssteuerungen für Verpackungsmaschinen. Und mit intelligenten Steueralgorithmen trägt das Applikationsmodul Energiespar-Regalbediengerät zu deutlichen Einsparungen in der Intralogistik bei. Es koordiniert die Fahrund Hubachse über einen speziellen Algorithmus. Damit können ohne Taktzeitverlust bis zu 25 Prozent der Energie eingespart werden. Dank grafischer Parametrierung und
Diagnose ist eine einfache und schnelle Inbetriebnahme möglich. Über eine vordefinierte FeldbusSchnittstelle erfolgt die Kommunikation zur überlagerten Steuerung. Optional lässt sich dieses Applikationsmodul in IEC61131-3 individuell anpassen. Das Energiesparkonzept Effidrive für energieeffiziente Applikationslösungen ist das richtige Instrument, um alle infrage kommenden Energiesparpotenziale ganzheitlich zu berücksichtigen. Alfred Imhof AG 4142 Münchenstein 061 417 17 17 info@imhof-sew.ch www.imhof-sew.ch
❚ Unabhängige Beschaffung für Einkauf und Entwicklung
Einkäufer und Entwickler finden auf www.businesslink.ch über 15 000 qualifizierte Firmenportraits mit bes-
ten Lieferanten. Die redaktionell geprüften und rubrizierten Anbieter präsentieren sich in übersichtlich
strukturierter Form, um damit geeignete Lieferanten zu evaluieren. Für alle registrierten Nutzer sind die Informationen und Funktionen uneingeschränkt kostenlos verfügbar. www.businesslink.ch ist das spezialisierte Informations-Netzwerk der Schweiz und bietet Dienstleistungen auf einer branchenspezifischen Industrie-Plattform mit neuester Webtechnologie an. Für Einkäufer und Entwickler stehen verschieden nützliche Funktionen zur Verfügung. So können zum Beispiel wichtige Informationen mit der Merker-Funktion gespeichert werden. Die «Merker» können in Gruppen verwaltet und mit Notizen versehen werden. Auch ist das Speichern von Messeoder Event-Terminen im persönlichen Kalender wie Outlook möglich. Das Versenden von Firmenportaits und Detailseiten für den Austausch mit Mitarbeitern und Partnerfirmen für die Evaluation von geeigneten Anbietern ist mit der EmpfehlenFunktion möglich. Für die Lieferanten stehen ebenfalls Funktionen zur Verfügung, wie das Veröffentlichen spezifischer Beiträge wie Ausschreibungen, Branchen-
News, Fachberichte und Events, um damit qualifizierte Geschäftskontakte zu knüpfen. Dies ist im Verbund und in dieser Kombination einzigartig. Für alle registrierten Nutzer sind die Informationen kostenlos und uneingeschränkt verfügbar. Zudem kann ein aktives Networking im B2B-Umfeld betrieben werden. Der Dienstleister Die BusinessLink GmbH mit Sitz in Oftringen ist eine unabhängige Gesellschaft und seit über 10 Jahren online. BusinessLink.ch betreibt eine industrielle Webplattform mit Online-Diensten für Einkauf und Entwicklung, um branchenspezifisch über Anbieter und ProdukteInnovationen zu informieren. Zudem können kostenlose Networking-Funktionen genutzt werden, um sich mit andern auszutauschen und neue Geschäftskontakte zu knüpfen. BusinessLink GmbH 4665 Oftringen 062 797 89 89 mail@businesslink.ch www.businesslink.ch
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❚ Universelle Dreh- und Positioniereinheit
Die neue Dreh- und Positioniereinheit DPE-G bzw. DPE-K von der SHL Automatisierungstechnik AG aus Böttingen wird in der Praxis vielen Aufgaben gerecht. Der süddeutsche Spezialist für robotergestützte Fertigungs-, Schleif-, Polier- und Handlinganlagen hat sie kompakt und robust konstruiert und gebaut und kann sie in zwei Ausführungen liefern. Beide Ausführungen sind so ausgelegt, dass sie universell Schleif-, Polier-, Scotch-, Entgrat-, Säge-, Bohrfräs- und Bürstmaschinen sowie Werkzeug- und Werkstückmagazine aufnehmen können. Damit ist es zum einen möglich, Roboteranlagen auf Basis von standardisierten Arbeitsund Magazinstationen rationell und wirtschaftlich auszurüsten. Zum anderen sorgt der universell-individuelle Einsatz für mehr Gestaltungsfreiheit beim Layout der Robotersysteme. Dadurch können die Abläufe der Bearbeitungs- und Handlingprozesse sehr viel flexibler, zeit- und wegoptimierter sowie dynamischer und damit produktiver organisiert werden. Bei der Konstruktion und Ausführung profitierte das Unternehmen von seinem Know-how, dass es sich aus über 1100 weltweit installierten Roboteranlagen angeeignet hat. Hinsichtlich Performance, Lebensdauer, schneller Installation und einfacher Integration wurden somit keine Kom-
promisse gemacht. Die Dreh- und Positioniereinheiten sind als komplette Subsysteme anschlussfertig ausgerüstet. Dies hat den Vorteil der freien, bedarfsgerechten Anlagen-Konfiguration. Über das SHL-Bussystem werden die Dreh- und Positioniereinheit, die montierte Bearbeitungsmaschine, das Werkzeug- oder Werkstückmagazin und der Roboter zu einem funktionellen Teilsystem verknüpft. Die DPE-G bzw. DPE-K sind aus einer Mittelstellung heraus um jeweils ± 90° schwenkbar und in Teilschritten von 15° oder auch frei positionierbar. Das Antriebssystem bewirkt eine weiche Beschleunigung und sorgt inklusive kurzer Schaltzeiten für eine hohe Dynamik. Des Weiteren ermöglicht der weiche und harmonische Bewegungsablauf eine flexible Prozessanpassung sowie einen schonenden Maschinenbetrieb. Das wiederum erweitert die Nutzungs-Flexibilität, mindert den Verschleiss, erhöht die technische Verfügbarkeit und die Lebensdauer.
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❚ Hochintegrierte PCI-Express-Steckkarten
Den Trend zu kleinen, kompakten Industrie-PCs hat Beckhoff in verschiedenen Industrie-PC-Serien realisiert. Mit den kompakten PCIeModulen, basierend auf dem PCIExpress-Standard, lassen sich diese IPC-Serien ohne Einbussen in der Bauform mit zusätzlichen Schnittstellen erweitern. Im Vergleich zu
PCI- oder PCIe-Steckkarten ist das Beckhoff-PCIe-Modul über die Steckerblende unverrückbar im PC verschraubt und damit optimiert für den industriellen Einsatz. Beckhoff stellt auf der CeBIT Industrie-PCs in Edelstahlausführung vor: die Panel-PCs CP77xx und die Control Panel CP79xx. Die Geräte in Schutzart IP 65 lassen sich in so sensiblen Bereichen wie z. B. der Lebensmittel-, der Verpackungsund der Medizintechnik einsetzen.
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Produkte
❚ USV-Netzwerkkarten mit IPv6 und SNMPv3 Eaton stellt ein neues Firmware-Upgrade für seine Connect-UPS-MS(Minislot) und Network-Management-Card-Netzwerkkarten (NMC) vor. Damit sind sie voll kompatibel mit IPv6 und SNMPv3. Mit EatonConnect-UPS-MS und NMC können Anwender entfernte unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USV) einfach über Web-Browser oder gebräuchliche Netzwerk-Management-Systeme verwalten, überwachen und steuern.
Vernetztes Arbeiten sowie das Managen von Geräten und Kommunikationsressourcen an entfernten Standorten gewinnen immer mehr an Bedeutung. Genauso wichtig ist das Verwalten der USV-Anlagen, die diese Systeme schützen. Mit der IPv6-Kompatibilität sind Anwender in der Lage, die vielen Vorteile des Internetprotokolls, z.B. stark vergrösserter Adressraum, effizientere Adressierung und Routing-Infrastruktur sowie höhere Si-
cherheit und verbesserten Service zu nutzen. Zur Optimierung des Netzwerk-Managements stellt SNMPv3 erweiterte Sicherheitsfunktionen wie Datenintegritätsprüfungen, Nachrichten-Authentifizierung, Verschlüsselung und Zugriffskontrolle zur Verfügung. «Intelligente Managementsysteme für Stromqualität im Netzwerk sind so wichtig wie nie zuvor», so Ralf Enderlin, Manager Tech Support & Project Engineering bei der Eaton
Power Quality GmbH. «Das neueste Firmware-Upgrade zeigt, wie kontinuierlich unsere Entwicklungsteams die neuesten Technologien integrieren, um unsere Kunden mit den besten Lösungen zum Schutz ihrer Systeme zu versorgen.»
bile nutzt bei Elf das neueste Betriebssystem Windows Mobile 6.5 und garantiert damit eine bekannte Benutzeroberfläche für einfache und intuitive Bedienung. Die integrierte, Datalogic patentierte «Green Spot»Technologie bestätigt visuell die Lesung über einen grünen Punkt auf dem Barcode oder dem 2D-Code. Daneben unterstützt der neue PDA HFRFID-Reading und -Writing. Zusätzlich unterstützt die Display-DrehFunktion sowohl horizontale als auch vertikale Auflösung.
Neueste Funktionen im ergonomischen Gerät mit hoher Geschwindigkeit machen den neuen Elf besonders benutzerfreundlich und ermöglichen die Bedienung mit nur einer Hand.
Eaton Power Quality GmbH D-77855 Achern +49 7841 604-102 infogermany@eaton.com powerquality.eaton.com/
❚ Neuer PDA macht Mobilität mobiler Mit Elf hat Datalogic Mobile eine bedeutende Weiterentwicklung auf dem PDA-Markt erreicht: Elf entspricht dem neuesten Stand der Technik, ist ergonomisch, benutzerfreundlich und mit einer Hand zu bedienen. Damit macht der Elf Field Sales, Retail und Logistik-Anwendungen mobiler. Der Fortschritt ist mit einer Hand greifbar: Elf mit WLAN 802.11 a/b/g mit CCX V4-Zertifikat, 3.5G UMTS HSDPA Mobilfunk, Imager, HF RFID «reading und writing», 3-MP-Autofokus-Kamera und GPS. Datalogic Mo-
www.elf.mobile.datalogic.com ID-Systems AG 2557 Studen 032 374 71 11 info@idsystems.ch www.idsystems.ch
❚ Verstellbare Gerüstrolle Fahrbare Arbeitsgerüste und Plattformen bieten nur dann sicheren Halt, wenn der feste Stand in waagerechter Lage garantiert ist. Den auf schrägem Grund notwendigen Höhenausgleich ermöglicht eine vestellbare Gerüstrolle mit 500 mm langem, arretierbarem Gewindezapfen. Festen Stand sichert eine Fusspedal-Stand-
bremse, die sowohl Raddrehung wie auch Gehäusebewegung blockiert. Der Fortbewegung dienen Räder aus schlagfestem Polyamid, wahlweise mit 150 oder 200 mm Raddurchmesser. Technische Einzelheiten enthält der FTA-Rollenkatalog, der auf Anfrage erhältlich ist.
FTA Fahrzeugtechnik AG 5035 Unterentfelden 062 737 04 04 www.fta.ch verkauf@fta.ch
❚ Preisgünstige, zweiachsige Neigungsgeber Pewatrons neue preisgünstige zweiachsige Neigungsgeber PEI-Z210-PCB-V1 und PEI-Z215-PCB-V1 wurden speziell für den Fahrzeugtechnik-Markt, insbesondere für die Achsvermessung und Spureinstellung, entwickelt. Durch den Leiterplattenaufbau und Ein-
satz von MEMS-Sensoren wird auf kleinem Platz viel Technik zu tiefem Preis geboten: Die Linearität ist besser als 0,25% des Messbereiches von ±10° (PEI-Z210-PCB-V1) oder ±15° (PEI-Z215-PCB-V1). Der analoge Ausgang liefert eine Spannung proportional zum Winkel. Die NullpunktEinstellung erfolgt im Werk, beim PEI-Z215-PCB-V1 jedoch kann der
Die Advanced-Version bietet ein um 2 bis 32 kb erhöhtes Anwenderprogramm. Die Composer-Software ermöglicht eine schnelle, einfache Inbetriebnahme und Kontrolle der Funktionen. Sie ist übrigens bei allen Elmo-Regler-Typen der 3. Generation vorhanden. Die Kommunikation erfolgt über RS232 oder CAN-Open DS 301, DS402. Interlude, eine harmonische Kommunikationslibrary, erleichtert die Integration des angeschlossenen Servoantriebes mit der
Anwenderapplikation und spart so Programmierzeit- und aufwand. Für den Cello gibt es eine 24 VDC interne oder externe Hilfsspannungsversorgung.
❚ Bewegungen dirigieren Die kompakte Bauweise der ElmoRegler bei hoher Leistung ist bekannt. Der Cello ist ein kompakter, digitaler Servoverstärker für bürstenlose und bürstenbehaftete Motoren. Er misst nur 150 × 105 × 25,4 mm bei Leistungen bis zu 3 kW und verfügt über eine DC-Stromversorgung von 12 bis 180 VDC. Der Antrieb kann als Strom-, Drehzahl- und Lagereglung eingesetzt werden. Er existiert in zwei Ausführungen, d.h. Standard und Advanced.
52 technica 6/7-10
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Nullpunkt noch im Feld durch ein Potentiometer pro Achse feinjustiert werden. Pewatron entwickelt auf Anfrage auch kundenspezifische Modelle. Pewatron AG 8052 Zürich 044 877 35 00 www.pewatron.com info@pewatron.com
Industrial IT
Industrial IT
| CAD
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Intelligente Verwaltung von Konstruktionsdaten www.codex.ch
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www.siemens.com/plm
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www.autodesk.de
«Wir sind mit der PDM-Lösung von DS SolidWorks rundum zufrieden. Auch dank des kompetenten Einsatzes von Solid Solutions», so Thomas Schwarz. «Und falls mal eine Frage aufkommt, so können wir immer auf deren Hotline zurückgreifen und uns sicher sein, eine schnelle Antwort zu erhalten.» Im nächsten Schritt ist die Anbindung des ERP-Systems an die PDM-Lösung geplant, damit später auch Abteilungen wie die Buchhaltung oder der Vertrieb
auf die Konstruktionsdaten zugreifen können. Auch bei dieser Anpassung wird der SolidWorksVertriebspartner sein Know-how wieder unter Beweis stellen und zusammen mit DS SolidWorks den Erfolg von Matti Technology weiterhin unterstützen. SolidWorks Deutschland GmbH D-85540 Haar +49 (0)89 612 956 0 info@solidworks.de www.solidworks.ch
Solid Solutions 8048 Zürich 044 434 21 21 info@solidsolutions.ch www.solidsolutions.ch Matti Technology AG 8583 Sulgen 071 424 09 40 www.mattitech.ch sales@mattitech.ch
Bericht auf Seite 54
www.noser.ch
www.arp.com
www.skf.ch
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Industrial IT
| CAD
Matti Technology setzt auf SolidWorks Enterprise PDM
Intelligente Verwaltung von Konstruktionsdaten Als Zulieferer für Unternehmen wie Kodak oder Xerox hat sich die Matti Technology AG seit ihrer Gründung im Jahre 1995 einen respektablen Kundenstamm aufgebaut. Darüber hinaus kommen die digitalen Druckmaschinen des Schweizer Herstellers auch in Rechenzentren, bei Direct Mailing-Firmen, in Letter Shops sowie Banken zum Einsatz. «Seit zirka drei Jahren setzen wir in der Konstruktion auf das 3D-System SolidWorks und haben mit Solid Solutions einen zuverlässigen Partner
rund um die Implementierung und das Update gefunden», erklärt Thomas Schwarz, Projektleitung PDM und CAD bei Matti Technology. «Da
Autorin Carola von Wendland von Wendland Consulting D-81379 München +49 (0)89 41 25 00 68
wir aufgrund der Datenmengen aber immer wieder Probleme mit der Ablage, Suche und der Nummerierung von Revisionen hatten, empfahl uns Solid Solutions die Einführung eines Produktdatenmanagements.»
Gesagt, getan «Wir haben das PDM-System in der Anfangsphase zuerst abgekoppelt vom Tagesgeschäft aber unter Realbedingungen getestet. Das heisst, unsere Projekte liefen während dieser Zeit normal weiter und parallel dazu haben wir die CAD-Daten bereits über das PDM-System verwaltet», erklärt Thomas Schwarz. Im Anschluss daran wurden die Am Hauptsitz der Matti Technology AG in Sulgen sind sowohl die Entwicklung und Produktion SolidSolution_Ins_Edef.09:SolidSolution_Ins_Okt.09 4.12.2009 17:21 Uhr Seite 1 als auch der Vertrieb und Support angesiedelt. vorhandenen Daten organsiert, wie
Let’s go design Entwickeln von umweltfreundlichen Produkten leicht gemacht: mit SolidWorks! Erfahren Sie alles über nachhaltige Konstruktion mit SolidWorks Sustainability. Kostenloser Download auf www.solidsolutions.ch 54 technica 6/7-10
Solid Solutions AG Zürich / Arbon TG / Schönbühl BE
Industrial IT
In der Explosionsansicht dargestellte kleinere Baugruppe, die montagegerecht angelegt wurde.
etwa das Anlegen kleinerer Baugruppen, um eine mögliche Wiederverwendung zu erhöhen, die kundenspezifische Sortierung von Stücklisten und die Strukturierung der Ordner. Erst danach erfolgte die Komplett-Installation. Wichtige Punkte für den Einsatz einer PDM-Lösung bei Matti waren die Verwaltung der Revisionsstände und eine strukturierte Ablage aller konstruktionsbezogenen Informationen. Zudem sollte die Suche nach bereits
Thomas Schwarz, Projektleiter PDM und CAD bei Matti Technology, vertraut auf das Know-how von Solid Solutions und die Lösungen SolidWorks CAD und SolidWorks Enterprise PDM.
| CAD
Die einfachere Ordnerstruktur in SolidWorks Enterprise PDM untergliedert sich einzig in Kaufteile, Normteile und Konstruktionsteile. Die Suche nach geeigneten Bauteilen liess sich dadurch beschleunigen und die Wiederverwendung von Baugruppen erhöhen.
konstruierten und freigegebenen Teilen oder Baugruppen und nach Kaufteilen vereinfacht werden. Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Einführung einer zentralen Datenverwaltung war, dass auch andere Abteilungen auf aktuelle Produktdaten zugreifenkön nen.
Jedem die richtigen Daten Heute stehen über SolidWorks Enterprise PDM dem Einkauf die Stücklisten oder der Montage die Zeichnungen zur Verfügung. Zeitaufwändig und fehlerbehaftete firmeninterne Schnittstellen zwischen den Abteilungen sind damit passé, und jedem Mitarbeiter stehen die aktuellsten Informationen zur Verfügung. Zudem können auch die Projektleitungen anderer Abteilungen die Daten einsehen. Die Zugriffsrechte werden über die PDM-Lösung verwaltet. Laut Schwarz haben dabei die Konstrukteure vollen Zugriff mit allen Leseund Schreibrechten. Die sogenannten Contributor-Stellen, beispielsweise der Einkauf, können die Daten nur eingeschränkt bearbeiten. Diese
Mitarbeiter haben auf ihrem Rechner keine CAD-Software installiert und können über die Funktion eDrawings, die die SolidWorks-CAD-Software bereitstellt, die Produktmodelle zwar einsehen und dann falls nötig die Stücklisten bearbeiten. (bf)
Infos SolidWorks Deutschland GmbH D-85540 Haar +49 (0)89 612 956 0 info@solidworks.de www.solidworks.ch Solid Solutions 8048 Zürich 044 434 21 21 info@solidsolutions.ch www.solidsolutions.ch
Die ungekürzte Version dieses Interviews mit weiteren Informationen auch zur HSG St. Gallen finden Sie auf unserer Website www.technica-online.ch unter der Rubrik Technica Plus.
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Industrial IT
| CAD
Autodesk Inventor Fusion: Parametrische und direkte Modellierung vereinigt
Wer die Wahl hat, nimmt am besten beides Seitdem die parametrische Modellierung als Alternative zu den traditionellen Booleschen Operationen vorgestellt wurde, führen die Verfechter der parametrischen und der direkten Modellierungstechnik hitzige Debatten. Erst seit Kurzem bewegt sich die CAD-Technologie auf eine Synthese beider Verfahren zu.
S
tellt man die Anforderungen der Konstrukteure und die Vorteile jedes Modellierungsverfahrens einander gegenüber, stellt man schnell fest, dass Konstrukteure an einem einzigen Tag mit Herausforderungen konfrontiert werden, die sowohl parametrische als auch direkte Modellierung erfordern. Kevin Schneider, einer der «Väter» von Inventor Fusion, bringt es auf den Punkt: «Kein Modellierungsverfahren ist besser als das andere. Beide sind wichtig. Und genau aus diesem Grund denken wir von Autodesk: Die Kunden sollen sich nicht entscheiden
Autor
Inventor Fusion Wie diese kombinierte Lösung aussehen könnte, wird mit Autodesk Inventor Fusion deutlich. Dieses basiert auf demselben Modellierungskern wie Autodesk Inventor, dem sog. Autodesk ShapeManager. Autodesk stellt seine Direktmodellierungsoffensive zunächst als kostenfreien Technology Preview vor, weil Kunden normalerweise nur widerstrebend Beta-Versionen in ihrer Produktions-CAD-Umgebung installieren wollen. «Eine separate Anwendung macht es einfacher, so viele Kunden wie möglich in den Evaluationsprozess einzubeziehen», erläutert Schneider. (bf)
Die Änderungen werden farblich im Change Manager markiert und können einzeln akzeptiert bzw. abgelehnt werden.
Infos Autodesk SA 2000 Neuchâtel 032 723 90 00 infoline.suisse@autodesk.com www.autodesk.ch
Die ungekürzte Version dieses Artikels finden Sie auf unserer Website www.technica-online.ch unter der Rubrik Technica Plus.
E+S ASW
Autor: Michael Wendenburg, Freier Autor aus Sevillia (www.wendenburg.net)
müssen. Sie sollen beide Technologien in einer kombinierten Lösung erhalten.»
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Messen und Prüfen
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62 technica 6/7-10
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Impressum technica
die Fachzeitschrift für die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie ISSN 0040-0866 59. Jahrgang 2010 Redaktion «technica», Neumattstr. 1, 5001 Aarau, Tel. 058 200 56 42 Fax 058 200 56 61, ISDN 058 200 56 56 www.technica-online.ch, www.marktspiegel.ch Chefredaktor Martin Gysi, Masch. Ing. FH, Tel. 058 200 56 29 martin.gysi@technica-online.ch Barbara Fischer, W.-Ing. FH, Tel. 058 200 56 30 barbara.fischer@technica-online.ch Redaktionelle Mitarbeiter Edgar Grundler, Alois Altenweger SVBF-Teil «Planung und Produktion» Offizielles Organ des Schweizerischen Verbands für Betriebsorganisation und Fertigungstechnik SVBF Schweiz, 8021 Zürich, www.svbf.ch Redaktor: Alois Altenweger, lic. rer. pol, Tel. 034 402 56 69, a.altenweger@zapp.ch Verlag © AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1 5001 Aarau, Tel. 058 200 56 50 Fax 058 200 56 61, www.az-verlag.ch Ein Tochterunternehmen der AZ Medien Gruppe Verlagsleitung Ratna Irzan Leiter Werbemarkt Jürg Rykart, juerg.rykart@azmedien.ch Leiter Online/Lesermarkt Peter Jauch, peter.jauch@azmedien.ch Mediaberatung Peter Spycher Tel. 058 200 56 33, peter.spycher@azmedien.ch Thomas Kolbeck Tel. 058 200 56 31, thomas.kolbeck@azmedien.ch Verena Müller Tel. 058 200 56 42, verena.mueller@azmedien.ch Verkauf Marktspiegel Christine Gehrig Tel. 056 631 22 20, Fax 056 633 56 23 christine.gehrig@technica-online.ch Layout Thomas Furter (Konzept), Peter Utz Druck Vogt-Schild Druck AG Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen Erscheinung, Abonnement erscheint monatlich, 12 × jährlich, zusätzlich je eine Sonderpublikation Innovation und Marktspiegel Abonnementspreis: Fr. 95.– inkl. 2,4 % MwSt. Ausland zuzüglich Porti Abo Contact Center Tel. 058 200 55 70, abo@technica-online.ch Auflage 10 500 Ex. WEMF 2009: (1057 verkauft, 7368 gratis) Verlagsrechte Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Unterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Zeitschriften im selben Verlag FIT for LIFE | KOCHEN | natürlich leben | wir eltern | Bâtitech | Chemie Plus | Chemische Rundschau | Elektrotechnik ET | HK-Gebäudetechnik | megalink | SwissPlastics | technica
In dieser Ausgabe Abacus Research AG
56
ABB Technikerschule
14, 23
Kubo Tech AG
11
Kundert AG
67
Alfred Imhof AG
50
Landesmesse Stuttgart GmbH
35
Alfred Meili SA
51
Lapp Kabel AG
33
Aroflex AG
39
Lastech AG
41
ARP Datacon AG
48
Lenze Bachofen AG
33
ATB Schweiz AG
6, 16
MAPAL Dr. Kress KG
25
Autodesk SA
56
Marti-Dytan
46
AutoForm Engineering GmbH
49
Matti Technology AG
53
Max Mitschjeta AG
55
NEWEMAG Werkzeugmaschinen
27
noax Technologies GmbH
45
NOZAG AG
17
NTB Buchs SG
23
Baumer Electric AG Beckhoff Automation AG
36, 30, 49 13, 33, 48, 49, 51
Berufsbildungszentrum Dietikon
20, 21
Betriebswirtschaftliches Institut & Seminar Basel AG
18, 23
Beutler Nova AG
5
Parker Hannifin Europe Sàrl
Boschert GmbH + Co. KG
5
P.E. Schall GmbH
29
Pewatron AG
52
Bosch Rexroth Schweiz AG
US 2
B&R Industrie-Automation AG 33, 38, 48 Bürkert-Contromatic AG
33
BusinessLink GmbH
50
Durolaminat AG
39
Eaton Power Quality GmbH
52
eins 1 AG, Winterthur
US 4
ETM professional control GmbH
49
Evatec AG
38
Exhibit & More AG
24
Feinguss Blank GmbH
4
Pilz Industrieelektronik GmbH
4
27, 33, 46
R. STAHL Schweiz AG
43
Saia-Burgess Controls AG
42
Schneider MC SA
15, 17
Schuler AG
47
Servotronic AG
52
SEW Eurodrive
33
sfb Bildungszentrum
21
SF-Filter AG
34
SHL Automatisierungstechnik AG
51 31
Ferratec AG
46
Siams SA
Festo AG
47
Siemens Schweiz AG
FHS St. Gallen
23
SKF (Schweiz) AG
2
Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik
15
Solid Solutions AG
53, 54, 55
FTA Fahrzeugtechnik AG
52
SolidWorks GmbH
53, 55
Gressel AG
28
Grossenbacher Apparatebau AG
24
Hermle (Schweiz) AG
24
Hochschule für Technik Zürich
21
13, 46, 68
Suhner Abrasive Expert AG Swissmem Kaderschule
44 8
Tecalto AG
26
Univer AG
44
Verband Schweizer Presse
US 3
Hong Kong Economic and Trade Office
48
Walter (Schweiz) AG
47
IBZ-Schulen
19
Wegmüller AG
47
ID-Systems AG
52
WSW AG Feinblechtechnik
12
igus Schweiz GmbH
9, 33
Jakob Keller Verschlusstechnik AG
51
Kawasaki Robotics GmbH
33
ZHAW School of Engineering Zwahlen Bruno AG
8, 22 48
6/7-10 technica 63
TechniKnacknuss
Kunst am Kunstwerk Ein Bild soll mit einer Schnur, welche am Bild links und rechts oben festgemacht ist, an zwei Nägeln, die in die Wand eingeschlagen sind, aufgehängt werden. Die beiden Nägel sollen so speziell mit der Schnur umschlungen werden, dass – egal welcher Nagel herausgezogen wird – das Bild auf den Boden fällt.
Die Auflösung von Ausgabe 5/2010 Klappt man die Seitenwände und die Decke gemäss nebenstehender Figur in die Bodenebene um, so erkennt man mit Pythagoras: Die minimale Länge beträgt Quadratwurzel der Summe von 22 × 22 und 32 × 32. Der Elektriker benötigt 38 m 83 cm Draht.
Vorschau auf technica 08-10 Werkzeugmaschinen und Werkzeuge
Werkzeugmaschinen, Werkzeuge, NC-, CNC-, DNC-Steuerungen, Werkzeug- und Werkstückspannsysteme, Wärmebehandlung und Oberflächentechnik, Präzisions- und Mikrobearbeitung, Décolletage, Fertigungsautomatisierung, Fertigungsmesstechnik, Prüftechnik, QS
Automations- und Antriebstechnik
Steuerungen (SPS, Soft-SPS usw.), Handling, Robotik, Montagetechnik, Vision-Systems, Motoren, Hydraulik, Pneumatik, Antriebssteuerungen, mechanische Antriebselemente, Komponenten und Systeme zur Energieversorgung
Zulieferindustrie und Industriebedarf
Formen- und Werkzeugbau, Zulieferteile, Décolletageteile, Lohnarbeit, Werkstoffe, Kunststofftechnologien, Maschinenelemente, Schränke und Gehäuse, Industriebedarf
Nachschau Fair for Automation
Mit Automation und neuen Technologien noch erfolgreicher werden, Know-how schaffen und innovative Produkte entwickeln, mit vernetzten Systemen Produktivität und Qualität steigern
Fügen-Trennen-Formen
Die Welt der Blech- und Rohrverarbeitung
64 technica 6/7-10
GROSSES BEGINNT MIT EINEM INSERAT.
Sehen Sie, was aus dem Sprössling wird, und gewinnen Sie Einkaufsgutscheine von Coop City im Gesamtwert von CHF 130 000.– 1. Laden Sie die kostenlose iPhone-App «Kooaba Paperboy» herunter. 2. Fotografieren Sie den Sprössling mit der «Kooaba Paperboy»-App. Alternativteilnahme: www.das-kann-nur-ein-inserat.ch/sproessling
Das kann nur ein Inserat. Interaktivität ist nur einer der vielen Vorzüge von Inseraten, beworben von Manuel Rohrer von der Werbeagentur Contexta. Eine Aktion der Schweizer Presse in Zusammenarbeit mit dem Kreativnachwuchs der Schweizer Werbeagenturen. www.schweizerpresse.ch
Mit Automation und neuen Technologien noch erfolgreicher werden.
Wer zeigt mir alle Möglichkeiten? Sie erhalten die Antworten am 30. 6. und 1.7. 2010 am swissT.meeting in Zürich-Oerlikon. swissTmeeting.ch Die Schweizer Messe für Technologie und Automation.