Technica_Januar_2011

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FÜGEN-TRENNEN-FORMEN

www.marktspiegel.ch www.technica-online.ch

Messenachschau: Prodex und Swisstech

Messevorschau:

EasyFairs-Messen: Automation/Elektronik, Winterthur, 26.–27.1. Maintenance Schweiz, Zürich, 9.–10.2.

01/2011

Werkzeugmaschinen:

Die Frästextur zum Verschwinden bringen Automation:

Befreit die Roboter aus ihren Zellen!


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Editorial

Verstärkung eingetroffen

martin.gysi@azmedien.ch

Allen Widrigkeiten mit dem starken Franken zum Trotz: Mit der Schweizer Wirtschaft geht es aufwärts. Dabei gilt aber heute mehr denn je: Wer trotz der ungemütlichen Währungssituation international wettbewerbsfähig sein und bleiben will, muss mit seinen Produkten wie mit seinen Produktionsprozessen hart an den Grenzen des aktuellen Stands der Technik operieren. Dafür reicht bei den entscheidenden Köpfen das früher einmal Angeeignete nicht sehr lange. Die Auseinandersetzung mit den ­Informationen über das, was derzeit verfügbar, machbar oder umsetzbar ist, wird zu einer permanenten Aufgabe. Für die Vermittlung dieses «aktuellen Stands der Technik» fühlen wir uns als Fachzeitschrift mitverantwortlich. Und wir wollen uns dieser Verantwortung auch gerne stellen. Um Sie als Leser und als verantwortliche Fachleute in der Industrie stets kompetent mit aktuellsten Informationen beliefern zu können, verstärken wir unser Redaktionsteam mit einem erfahrenen Fachjournalismus-Profi: Seit Jahresbeginn ­arbeitet Eugen Albisser als stellvertretender Chefredaktor in unserem Team – eine Position, die er unmittelbar zuvor bei der «Technischen Rundschau» ausübte.

« Ich suche nicht nach Antworten, sondern versuche, die Fragen zu verstehen. » (Konfuzius)

Eugen Albisser verfügt über einen technischen und gleichzeitig über einen linguistischen Hintergrund – eine ideale Kombination also, um nicht nur unsere Fachkompetenz, sondern auch unsere publizistischen Anforderungen weiter zu erhöhen. Bevor er als Festangesteller in die Fachredaktionen einzog, schrieb er jahrelang als freier Journalist über Spin-off- und Hightech-Firmen vor allem für Wirtschaftszeitungen.

eugen.albisser@azmedien.ch

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit einem kompetenten, jungen Kollegen, der frischen Wind in die sprichwörtliche «Redaktionsstube» blasen kann. Wenn man mehr als 20 Jahre lang eine Zeitschrift geführt hat, wie das bei mir der Fall ist, entwickelt man mit der Zeit zwangsläufig eine gewisse redaktionelle «Betriebsblindheit». Eugen Albisser wird deshalb zuerst einmal das bisherige Heftkonzept kritisch unter die Lupe nehmen und mit unversteltem Blick neue Ideen einbringen. Das Informationsbeschaffungsverhalten der Fachleute in der Indsutrie verändert sich. Diesem Wandel wollen wir proaktiv Rechnung tragen. Davon werden auch Sie als ­Leser profitieren können.

Martin Gysi Redaktion technica

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Inhaltsverzeichnis

Seite 27

Seite 48

Prodex – Metallbearbeitung ­ in Bestform

Fuhrpark-Management via Datenfunk

Mit der Prodex 2010 in Basel ging im ­November ein weiteres «gerades» und damit europaweit mit Metaller-Fachveranstaltungen vollgestopftes Messejahr zu Ende.

Das Linde Fahrzeugdaten Management (LFM) verfügt ab sofort über ein Online-Modul. Damit lassen sich Staplerflotten unterschiedlichster Zusammensetzung künftig von jedem Computer mit Internetzugang aus verwalten.

■■ Panorama

4–6

■■ Aus- und Weiterbildung Fassentsorgung leicht gemacht Absolventen der ABB Technikerschule Baden berichten über ihre Semesterarbeiten

7

■■ Export-Forum Schweizer Sicherheit für Smartphones Lotaris vertreibt weltweit Software führender Hersteller für den Schutz mobiler Endgeräte

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■■ Planung + Produktion Europa übt sich im Nestli bauen Editorial Business Feng-Shui – Mythen und Fakten Bei jedem Unternehmen ist gutes Feng-Shui vorhanden

11 12

Klimaperformance ungenügend 14 Studie des Carbon Disclosure Projects (CDP) zeigt: Transport- und Logistiksektor bleibt auf der Strecke Energiekosten einsparen – und der Umwelt Gutes tun 14 Seminar zum Thema Produktionsprozesse optimieren: mit System! 16 Versus kompakt – eine Buchreihe, die zeigt, wie man Wikipedia schlägt

■■ Märkte und Unternehmen Faserlaser sorgt für hohe Strahlqualität 17 Axnum führt neues Laser-Beschriftungssystem von ACI Laser im Programm Laserlösungen für jede Beschriftungsaufgabe 18 Minelli AG löst als Electrox-Generalimporteur auch kniffligste Beschriftungsaufgaben Mit Vollgas in die Zukunft 19 4. Internationale Automobiltage bei der Walter AG in Tübingen

Fügen-Trennen-Formen

Innovative Schweizer Drehtischtechnik 20 Maschinenstillstand wegen Undichtigkeiten gehört der Vergangenheit an

■■ Werkzeugmaschinen und Werkzeuge Turbinenwerkstoffe sicher zerspanen 21 Turbinenbau: Herausforderung für Zerspanungswerkzeuge Die Frästextur zum Verschwinden bringen 22 Robuster, präziser und produktiver Fräsen mit Linearmotoren Ein WTS erweckt den Kobold zum Leben 24 Werkstückträger-Transportsystem WTS als Basis einer fertigungsgerechten Produktentwicklung Prodex 2010 – Metallbearbeitung in Bestform 27 Werkzeugmaschinen, Werkzeuge und Fertigungsmesstechnik – perfekt abgestimmt auf die Schweiz

■■ Automations- und Antriebstechnik

Schweissen mit stabilen Prozessparametern Innovatives Kontaktierungssystem hält verschleissbedingte Einflüsse im Sollbereich

54

WIG, Plasma oder beides? Das richtige Verfahren für das Längsnahtschweissen

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Scheibenlaser senkt Teilekosten TruLaser Cell 7040 fiber mit Zwei-Stationen-Trennwand für hauptzeitparalleles Be- und Endladen

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2  technica  01-11

■■ Highlights

Befreit die Roboter aus ihren Zellen! 34 Mehr Effizienz mit weniger Energie 36 ABB Energietechnik- und Automationssysteme in Europas grösster Kupfermine Automation und Elektronik auf dem Präsentierteller 39 Interessantes Messeduo Ende Januar in Winterthur


Seite 54 Schweissen mit stabilen Prozessparametern Innovatives Kontaktierungssystem hält verschleissbedingte Einflüsse im Sollbereich.

Ausgezeichnet wegen guter Führung...

■ Zulieferindustrie + Industriebedarf Derouging von Edelstahl ohne aggressive Medien Neues Verfahren bietet auch bei Selbstanwendung optimale Ergebnisse: Auch Steuergehäuse dürfen schön sein Neues Bediengehäuse SL 4000 vereinigt Anwenderfreundlichkeit, neueste Technik und Design Das grosse Treffen der kleinen Dinge Nachschau auf die Swisstech vom 16. bis 19. November 2010 in Basel Branchentreff für Instandhaltung und FM Vierte Maintenance Schweiz, 9. und 10. Februar 2011, Messe Zürich

40 42

43

45

■ Fördertechnik + Logistik Magnum-Behälter für schlanke Produktion 46 BorgWarner setzt faltbare Grossladungsträger ein Fuhrpark-Management via Datenfunk 48 Linde Material Handling stellt Online-Version ihres Fahrzeugdatenmanagements vor

■ Produkte

49–51

■ Lieferantenverzeichnis

59–63

■ Impressum ■ TechniKnacknuss

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Panorama

Dietmar Harting mit DKE-Nadel in Gold ausgezeichnet

Dietmar Harting.

Dietmar Harting, persönlich Haftender Gesellschafter der Harting Technologiegruppe, ist von der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE (VDE|DKE) mit der DKE-Nadel in Gold ausgezeichnet worden. Damit ist der Unternehmer, der zum Ende des Jahres nach zwölf Jahren aus seinem Amt als DKE-Vorsitzender ausscheidet, nun Ehrenvorsitzender – eine Auszeichnung, die erstmalig in der Geschichte der DKE vergeben wurde. Der frühere EU-Kommissar Günter Ver-

heugen hielt eine eindrucksvolle Laudatio auf Dietmar Harting. «Mit dieser Auszeichnung möchten wir uns für das jahrelange Engagement von Dietmar Harting als Vorsitzender der DKE bedanken und seine herausragenden Leistungen bei der zukunftsorientierten Gestaltung des deutschen Normungssystems würdigen», so Dr.-Ing. Bernhard Thies, Sprecher der DKE-Geschäftsführung. Dietmar Harting ist seit 2006 Ehrenmitglied des VDE. Für sein Engagement für die Normung und Standardisierung auf nationaler

und internationaler Ebene wurde er unter anderem 2009 mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und im selben Jahr mit dem DINEhrenring ausgezeichnet. Seit 2004 ist er Ehrenpräsident des Zentralverbands Elektrotechnikund Elektronikindustrie e.V. (ZVEI). Seit 2010 ist er Mitglied der Nationalen Plattform für Elektromobilität (NPE).

gleichzeitig niedrigen Herstellungskosten eignet sich die Powerlink-Slave-Lösung von B&R gleichermassen für kostensensible Produkte, wie kompakte Sensoren mit sehr wenig Elektronik, als auch für leistungsstarke Servoantriebe oder modulare I/O-Systeme. Das nun zur Verfügung stehende

Referenzdesign erfordert von Herstellern keine Vorkenntnisse zur Powerlink-Technologie.

Harting KGaA DE-32339 Espelkamp www.HARTING.com

Powerlink-Slave von B&R Neben Dienstleistern wie Ixxat, Hilscher oder Port bietet jetzt auch B&R einen eigenen Powerlink-Slave auf Basis von Alteraund Xilinx FPGAs an. Dank stetig sinkender Hardwarepreise und der Freiheit von Lizenzen liegen bei Powerlink die Kosten für SlaveSchnittstellen um bis zu 45 Pro-

zent niedriger als bei ASIC-basierten Industrial-Ethernet-Systemen mit vergleichbarer Leistung. Neben den Referenzdesigns rundet B&R sein Angebot durch Unterstützung bei der Inbetriebnahme, Business-Level Support und ein Powerlink-Testsystem ab. Wegen der hohen Leistungsfähigkeit bei

Ethernet POWERLINK Standardization Group (EPSG) DE-10719 Berlin www.ethernet-powerlink.org

Fastener Fair Stuttgart 2011 Die Fachmesse für Verbindungsund Befestigungstechnologie wird grösser denn je: 623 Aussteller aus 38 Ländern werden vom 22.–24. Februar 2011 auf dem Gelände der Messe Stuttgart ein umfassendes

Angebot an Produkten und Dienstleistungen für Verbindung und Befestigung zeigen. Es beginnt bei Befestigungselementen und Halterungen für die Industrie und die Baubranche, geht weiter über Mon-

tage- und Installationssysteme, bis hin zu Produktionstechnologie für Befestigungselemente, Lagerung und Logistik und darüber hinaus. Die Fastener Fair Stuttgart ist Europas grösste Fachmesse für Ver-

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Zum Titelbild

01/2011

5-achsig plus Prozessintegration

Siehe Bericht auf Seite 27. Bild: Newemag Werkzeugmaschinen, 6343 Rotkreuz, www.newemag.ch

4  technica  01-11

FÜGEN-TRENNEN-FORMEN

Galten bis dato die kombinierten Dreh-/Fräszentren als «multifunktional», so reihen sich nun auch die 5-Achsen-Bearbeitungszentren Cublex-63 von Matsuura in diese Gattung ein. Diese sind nicht nur für die Komplettbearbeitung durch Fräsen und Bohren usw. sowie Drehen gut, sie integrieren auch das Schleifen. Der Typ Cublex-63 kann Werkstücke bis 630 mm Durchmesser und Höhe 450 mm mit einem Gewicht bis 350 kg automatisch und komplett bearbeiten. Messenachschau: Prodex und Swisstech

Messevorschau:

EasyFairs-Messen: Automation/Elektronik, Winterthur, 26.–27.1. Maintenance Schweiz, Zürich, 9.–10.2.

Werkzeugmaschinen:

Die Frästextur zum Verschwinden bringen

bindungs- und Befestigungstechnologie. Die kommende Veranstaltung 2011 konnte nochmals an Fläche zulegen: Mit 12 500 m2 Nettoausstellungsfläche belegt die Fastener Fair Stuttgart erstmals drei Hallen auf dem Gelände der Messe Stuttgart – die Hallen 4, 6 und 8. Die Fachmesse richtet sich an Grosshändler, Zulieferer, Komponenteneinkäufer, Konstrukteure und Branchenexperten der Verbindungs- und Befestigungstechnologie. Die Fastener Fair Stuttgart 2011 ist geöffnet am 22. und 23. Februar 2011 von 9.00 bis 17.00 Uhr und am 24. Februar 2011 von 9.00 bis 15.00 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt 20–30 Euro.

Automation:

Befreit die Roboter aus ihren Zellen!

www.fastenerfair.com/stuttgart


Panorama

Eugen Elmiger neuer Vorsitzender bei Maxon

Eugen Elmiger.

Eugen Elmiger, 47, ist per 1. Januar 2011 zum neuen Vorsitzenden der Geschäftsleitung der Maxon Motor AG in Sachseln berufen worden. Die Ernennung erfolgte, um die Kontinuität in der Führung und die langfristige Entwicklung des Unternehmens bestmöglich gewährleisten zu können. Eugen Elmiger ist seit 1991 bei maxon motor tätig. Ende der 90erJahre hat er den Auf- und Ausbau des Verkaufsnetzwerks in Asien wesentlich vorangetrieben. Seit 2006 ist er in der Geschäftsleitung verantwortlich für Verkauf und Marketing sowie seit Januar 2010

Sprecher der Geschäftsleitung. Elmiger studierte Elektrotechnik und absolvierte Weiterbildungen an der Universität St. Gallen und an der Stanford Business School. «Eugen Elmiger hat mehr als 20 Jahre internationale Verkaufserfahrung. Er verfügt über grosse Akzeptanz im Unternehmen und bei den Kunden. Diese schätzen seine Kenntnis der breiten Produktepalette von maxon motor sowie seine technische Kompetenz besonders», sagt Dr. Karl-Walter Braun, Hauptaktionär. Die Geschäftsleitung (GL) der maxon motor ag besteht unverändert

aus Eugen Elmiger, Vorsitzender der GL und verantwortlich für International Sales & Marketing; Dr. Ulrich Claessen, Leiter Entwicklung; Armin Lederer, Leiter Operations; Dr. Karl-Walter Braun, Controlling.

maxon motor ag 6072 Sachseln www.maxonmotor.com

Omron: neues Vertriebsmanagement in der Schweiz

Raphael Burkart, Country Sales Manager Sensing, Safety und Components.

Reto Stenico, Country Sales ­Manager Integrated Automation.

Per 1. Dezember 2010 haben Raphael Burkart und Reto Stenico das Vertriebsmanagement von Omron in der Schweiz übernommen. Um noch stärker als bisher auf Markt- und Kundenanforderungen zu reagieren, hat Omron seine Vertriebsaktivitäten in den verschiedenen Produktbereichen gebündelt. Im Zuge der neuen Ausrichtung führt Raphael Burkart die Geschäftstätigkeiten im Bereich Sensorik, Sicherheitstechnik und Industriekomponen-

ten. Reto Stenico ist als Country Sales Manager für die Geschäftstätigkeiten im Bereich Steuerungs- und Antriebstechnik verantwortlich.

Omron Electronics AG 6343 Rotkreuz www.industrial.omron.ch

Noventa AG: Management übernimmt Aktienmehrheit

Firmengründer Alois Stähli (rechts) hat Dieter P. Marxer, Patrick Besserer und Reinhard Maurer (von links) die Aktienmehrheit übertragen.

Die Nachfolgeregelung der Noventa Gruppe schreitet voran. Das dreiköpfige Management hält neu zwei Drittel der Noventa-Aktien. Firmengründer Alois Stähli zieht sich aus dem Verwaltungsratspräsidium zurück. Der bisherige Mehrheitsaktionär, der ein Drittel der NoventaAktien behält, bleibt dem Verwaltungsrat als Mitglied erhalten. Neuer Verwaltungsratspräsident wird der bisherige Verwaltungsrat Urs Füglistaller, KMU-Kenner und Wirtschaftsprofessor an der Universität St.Gallen. Werner Wilhelm scheidet aus dem Verwaltungsrat aus. Patrick Besserer, Dieter P.

Marxer und Reinhard Maurer bilden seit 2003 die Geschäftsleitung der Noventa AG. 2004 hat sich das Management zu einem Drittel am Unternehmen beteiligt. Das Team, das sich vorher nicht gekannt hat, habe seit Anbeginn hervorragend funktioniert. Seither hat sich einiges getan beim OutsourcingDienstleister, der aus einer Kunden­ idee ein Produkt macht und bis zur Serienproduktion alles aus einer Hand anbietet. Noventa AG 9444 Diepoldsau www.noventa.com

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Panorama

Call for Papers für VIP-Kongress 2011

Rahman Jamal, Technical Director Central Europe, bei seiner Ansprache am VIP-Kongress 2010.

Am 27. und 28. Oktober 2010 fand bereits zum 15. Mal der Technologie- und Anwenderkongress VIP 2010 «Virtuelle Instrumente in der Praxis» mit über 600 Teilnehmern statt. Technologieund Anwendervorträge rund um die Mess- und Automatisierungstechnik, Workshops sowie eine grosse Fachausstellung mit über 30 Produktpartnern und Systemintegratoren machten den Kongress wieder zu einer einzigartigen Wissensplattform mit einem

breit gefächerten Themenangebot. (Wir berichteten in Technica 12-2010 auf Seite 17.)

Aktuell: Call for Papers Ab sofort läuft das Call for Papers für den 16. Technologie- und Anwenderkongress VIP 2011, der am 12. und 13. Oktober 2011 wieder im Veranstaltungsforum Fürstenfeld bei München stattfinden wird. Anwender haben die Möglichkeit, ihre Lösungen mit Hard- und Soft-

ware von National Instruments auf dem VIP-Kongress 2011 vorzustellen. Von Problem- und Lösungsbeschreibungen aus der computerbasierten Messtechnik, der Industrieautomatisierung und dem Automobilbereich bis hin zu Projekten in Forschung und Lehre – der VIP-Kongress bietet eine Plattform für Entscheidungsträger, Ingenieure, Programmierer und Entwickler aus den vielfältigsten Einsatzbereichen der NIProdukte. Die interessantesten vom Kongresskomitee ausgewählten Einsendungen werden auf dem VIP-Kongress dem hochqualifizierten Publikum vorgetragen und im begleitenden Tagungsband zum Kongress veröffentlicht. Zudem prämiert das Kongress­ komitee den interessantesten Beitrag zum VIP-Kongress 2011 mit dem «Best Paper Award». Dem Gewinner winkt ein kostenloser Besuch der NIWeek 2012 in­ klusive Flugticket nach Austin, Texas.

Terminübersicht: 15. April: Einsendeschluss für die Abstracts 16. Mai: Mitteilung über die Annahme 1. Juli: Einsendeschluss für die Manuskripte 12./13. Oktober: VIP-Kongress 2011 Kurzfassung des Beitrags (eine DIN-A4-Seite, Schriftgrösse 11 unter Angabe von Firmenname und -adresse sowie Autorendaten) mit kurzer Aufgaben- und Lösungsbeschreibung bitte an folgende Adresse senden: National Instruments Germany GmbH z. Hd. Herrn Rahman Jamal Stichwort: VIP 2011 Ganghoferstrasse 70 b D-80339 München oder per E-Mail an: vip@ni.com Rückblick VIP-Kongress 2010 ­sowie Infos zum Call for Papers: ni.com/german/vip.

Neuer CFO für LNS SA Das Unternehmen LNS AG mit Sitz in Orvin im Berner Jura ist weltweiter Leader im Bereich Peripheriegeräte für Werkzeugmaschinen, insbesondere Stangen­ zuführungen, Kühlmittelsysteme und Späneförderungen. Die auf gesundes Wachstum ausgerichtete Gruppe verfolgt eine ehrgeizige Expansionsstrategie. Mit der Verpflichtung von Andreas Moser als

CFO soll die geschickte Umsetzung dieser Strategie sichergestellt werden. Als Betriebsökonom HWV hat der 47-jährige Andreas Moser beim Unternehmen Mikron Technology Group bereits eine ähnliche Funktion ausgeübt. Neben seinen Kompetenzen im Bereich Finanzmanagement verfügt Andreas Moser über Erfah-

rung in der Entwicklung und Umsetzung von Strategien und Akquisitionen. Dazu kommt sein solides Know-how im Sektor Werkzeugmaschinen dank welchem er die verschiedenen Aspekte unserer Branche sicher einschätzen kann. LNS SA 2534 Orvin www.lns-group.com

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6  technica  01-11

Kosten

Andreas Moser ist der neue ­ Chief Financial Officer bei der LNS-Gruppe.

Veranstalter/Infos


Berufsbildung  |  Aus-

und Weiterbildung

3D-CAD-Modell der Fassentsorgungsanlage – Ansicht ohne Abdeckung.

Absolventen der ABB Technikerschule Baden berichten über ihre Semesterarbeiten

Fassentsorgung leicht gemacht Eine neu entwickelte Maschine macht nun das Entsorgen von Blechfässern einfach. Um umweltbewusst agieren zu können, braucht es Neuentwicklungen wie diese. Die Maschine reinigt vollautomatisch, zudem wird ein Prozess durchlaufen, um Rohmaterial platzsparend rückzuführen.

E

ine Fasspresse mit integrierter Reinigung macht das Entsorgen von gebrauchten Blechfassgebinden einfach. Ein automatisierter Vorgang führt die Fässer in die Anlage, wo sie mittels Schwallreinigung ausgewaschen werden. Eine integrierte Presse drückt die gereinigten Fässer anschliessend mit bis zu 40 Tonnen auf eine Höhe von 15 cm zusammen. Nachdem die Maschine das Fass auswirft, wandert es in den Alteisencontainer, um wieder eingeschmolzen zu werden. Entwickelt wurde die Anlage von einer Gruppe Studenten, die in der ABB Technikerschule ein praxisbezogenes Konstruktionsprojekt umsetzten. Finanziert wurde es von der Firma Müller Cleaning Solutions in Wohlen (Aargau).

Diese stellt Reinigungsgeräte für Behälter her, die im Pharmabereich verwendet werden.

Der Dorn bewährt sich Es wurden Lösungen gesucht, um den Behälter vollautomatisch zu öffnen. Meist sind Spundfässer zu reinigen, die mit einem geschraubten Einsatz verschlossen sind. Diesen zu detektieren und zu öffnen ist aufwändig und deshalb möglichst zu umgehen. Die Lösung ist ein Dorn mit vier Kanten. Er sticht zum Öffnen des Gebindes vollautomatisch von oben in das Fass. Der Dorn bewegt sich weniger als zwei Meter pro Sekunde, um Funkenschlag zu vermeiden. Oft sind Reste von explosiven Medien vorhanden, die sorgfältig und kontrolliert behandelt werden müssen. Ein Hydrau-

likzylinder sorgt für den nötigen Vortrieb. Giftige Dämpfe können entweichen und über das Abluftsystem abgeführt werden, ohne dass Personen mit ihnen in Berührung kommen. Reste von ­Flüssigkeiten werden mit einem Waschmedium ausgewaschen. Der Reinigungskreislauf ist in sich geschlossen und führt die giftigen Stoffe sicher in die Filteranlage, wo sie aufbereitet werden.

Charakteristisches Erscheinungsbild Um die Anlage abzuschliessen, wird eine glockenförmige Kabine herabgelassen. Um Gewicht zu sparen, realisierte man eine Blechkonstruktion. Diese ersetzt die ursprüngliche Idee, zwei aufwändige Hubtore zu verwenden. Diese Lösung beeinflusst das Erscheinungsbild markant und gibt der Anlage einen eigenen Charakter. Es konnten Kosten gespart werden, weil weniger bewegliche Teile im Einsatz sind. Betrieben ist die Kabine mit schnell arbeitenden Pneumatikzylindern, um die Durchlaufzeit zu verringern.

Solche Anlagen helfen nachhaltig, industrielle Lösungen möglichst ökologisch umzusetzen. Intelligente Steuerungstechnik und ausgeklügelte Systeme helfen den Firmen auch, zukünftig auf dem Markt mithalten zu können. Gerade um den Standort Schweiz aufrecht zu erhalten, sind ökologische Neuentwicklungen notwendig. Dipl. Techniker HF Martin Wochele, Marc Haas und Dave Troxler, Absolventen des Fachbereichs Konstruktionstechnik der ABB Technikerschule Baden.

Infos Müller AG Cleaning Solutions 5610 Wohlen 056 618 48 68 troxler@muellercleaning.com ABB Technikerschule 5400 Baden 058 585 33 02 sekretariat@abbts.ch

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Export-Forum Export-Forum

IN ZUSAMMENARBEIT MIT OSEC BUSINESS NETWORK SWITZERLAND

Lotaris vertreibt weltweit Software führender Hersteller für den Schutz mobiler Endgeräte

Schweizer Sicherheit für Smartphones

«Das Wirtschaftswachstum in Asien zeigt sich auch an der starken Zunahme der Mobiltelefonie. Zusammen mit der Osec sind wir hier voll dabei,» erklärt Robert Tibbs, Präsident und CEO, Lotaris SA. Das Start-up-Unternehmen aus Yverdon-les-Bains VD hat mithilfe der Osec eine Niederlassung in Japan eröffnet und sein Geschäft damit noch internationaler gemacht.

D

ie Mobilgeräte werden immer «smarter», indem sie ihre Rechenleistung mit einem intensiven Datenaustausch übers Internet kombinieren. Doch das bedeutet, dass sie sich ständig gegen Viren, Trojaner und andere Schädlinge schützen müssen. Anbieter solcher Schutz-Software und sicherer Endgeräte gibt es viele. Die namhaftesten sind McAfee (neu ein Teil von Intel), BlackBerry, IBM, Kaspersky Lab, Norton, Symantec und VeriSign. Sie alle sind Partner der Schweizer Lotaris SA mit insgesamt 30 Beschäftigten. Das Unternehmen

aus Yverdon-les-Bains hat integrierende Plattformen entwickelt, über die sich Endanwender die ­Sicherheits-Applikationen direkt übers Mobilfunknetz auf ihr Gerät laden können. Lotaris liefert diese Anwendungen direkt auf rund 4000 Telefonmodelle und verwaltet ausserdem die Lizenzen, die Fakturierung und die so lebenswichtigen Aktualisierungen.

Internationalität ausgebaut Nach Eröffnung von Büros in Indien, Brasilien, den USA und anderen Ländern stand nun Japan

Immer «smartere» Mobilgeräte benötigen immer effektiver Schutzmassnahmen – eine Spezialität der Lotaris SA.

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als neuer Schlüsselmarkt im Fokus. Lotaris hat deshalb 2009 einen Vertrag mit dem japanischen Software-Hersteller Access abgeschlossen. Doch nun musste die entsprechende physische Infrastruktur geschaffen werden. Hier hat der Swiss Business Hub in ­Japan sein Netzwerk von Spezialisten aktiviert und Lotaris so ­geholfen, diesen entscheidenden Schritt zu meistern. Und nach nur drei Monaten war es so weit: Lotaris verfügt dort nun über die nötigen Räumlichkeiten und auch das richtige Personal. Der nächste Schritt führt Lotaris nach China.

«Wir haben bereits ein Büro in ­Peking, werden jedoch eine vollwertige Filiale eröffnen. In Anbetracht der Qualität und der Dynamik der Dienstleistungen der Osec werden wir nicht zögern, ihr auch diesen neuen Auftrag zu erteilen», bestätigt der Schweizer Robert Tibbs, Gründer, Präsident und CEO von Lotaris. (mg)

Infos Lotaris SA 1400 Yverdon-les-Bains 024 420 7835 www.lotaris.com

Robert Tibbs, Präsident und CEO, Lotaris SA: «Ohne die Hilfe des ­ Swiss Business Hub Japan hätten wir unsere japanische Filiale nicht so schnell errichten können.»


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Offizielles Organ des Schweizerischen Verbandes für Betriebsorganisation und Fertigungstechnik – svbf Nr. 01-11

Editorial

Europa übt sich im Nestli bauen

E

in Markt von 500 Millionen Menschen wabbelt durchs aufgewühlte Währungsmeer. Dass dabei dem einen oder anderen schwindlig wird, ist wohl verständlich. Wir reden von Euroland, das ca. 60 Prozent unserer Exporte aufnimmt. Da kann man sich nicht wie weiland Wilhelm Tell mit einem kühnen Sprung aus dem Debakel retten, denn Euro und Franken sind wie kommunizierende Gefässe miteinander verhängt. Wird der Franken härter, wird der Euro weicher und umgekehrt. Dazwischen gibts ein wirtschaftlich gerechtfertigtes Wechselverhältnis, das sich angesichts der praktisch identischen Wirtschaftsbedingungen zwischen der Schweiz und dem wichtigsten Handelspartner Deutschland

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Der Euro ist von allen Seiten unter Druck.

kaum sprunghaft und unvorhersehbar ändert. Aber wie stabilisiert man Währungen? Im OnlineMagazin www.p-p-plus.ch/info thek findet man die Überlegung, wieder zur disziplinierenden Golddeckung für Papiergeld zurückzukehren. Nun soll zur Stabilisierung des Euros und verschiedener EuroLänder ein dauerhafter European Stability Mechanism ESM errichtet werden. Böse Zungen haben schon vom Euro-Kuschelnest ge-

sprochen. Wie auch immer, die EU-Beschlüsse vom vergangenen Dezember 2010 sollen raschestens umgesetzt werden. Im März muss das Reglement zur Nutzung des Euro-Nestes vorliegen; wie man hörte, sind auch Nichtmitglieder herzlich eingeladen, sich an dessen Wohnlichkeit und Komfort mit Kreditzusagen zu beteiligen. Wie schrieb die NZZ Ende letzten Jahres? «Vielleicht bringt eine Stärkung des Wachstumsund Stabilitätspaktes (der EU)

doch noch so viel Spielraum in die Eigenverantwortung, dass die EU nicht einfach zu einem Klub von Lebenskünstlern wird, in dem alle darauf aus sind, auf Kosten der anderen zu leben.» Zu vernehmen war ferner, dass auch andere Staaten (und damit ist vorab die Schweiz gemeint und nicht die Republik Moldau) eingeladen werden, sich an dem zu etablierenden European Stability Mechanism ESM zu beteiligen, natürlich nicht als vollwertiges Mitglied, sondern «nur» als Kreditgeber im Hintergrund. Doch so unmutig wir auch sein mögen, am sauren Euro-Apfel werden wir nicht vorbeikommen. Je herzhafter der Biss und je grosszügiger unsere Transfermilliarden, desto beliebter werden wir… Alois Altenweger, Redaktor P+P

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07.12.2010 17:43:34 Uhr

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Planung + Produktion

| Dossier Betrieb

Bei jedem Unternehmen ist gutes Feng Shui vorhanden

Business Feng Shui – Mythen und Fakten Auf der ganzen Welt nutzen viele erfolgreiche Unternehmen neben üblichen Strategien ergänzende Ressourcen für geschäftlichen Erfolg. Ob Siemens, IBM, Coca-Cola, McDonalds, Body Shop, Wella oder die Hongkong Shanghai Bank, sie alle stehen stellvertretend für Firmen, die sich den Geschäftserfolg mit einem wichtigen zusätzlichen Gewinnfaktor sichern: professionelles Feng Shui. Denn professionelles Feng Shui ist nicht einfach nur Gebäudekosmetik, sondern Feng Shui-Experten untersuchen Gebäude wie ein Arzt seine Patienten beim Check-up.

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as ist Feng Shui wirklich? Eine jahrtausendalte, komplexe Wissenschaft in ein paar Sätzen zu erklären, ist eine Herausforderung. Gleichwohl ein Versuch: Einfach ausgedrückt, kann Feng Shui als Medizin am Gebäude verstanden werden. Wie ein Arzt bei einem medizinischen Check-up untersucht der Feng Shui-Experte das Gebäude nach einer präzisen Systematik und nimmt es auf mehreren Ebenen unter die Lupe: 1. Wann wurde das Haus gebaut? Wie steht es in der Landschaft? In welche Richtung ist es gebaut? 2. Welche Einflüsse von Gewässern, Strassen und sonstigen Objekten gibt es? 3. Wo befindet sich das Gebäude auf dem Grundstück? 4. Wie ist die Qualität des Eingangs, und in welchem Bereich befindet er sich? 5. Wo befinden sich die Büros der Geschäftsleitung? Wo befinden sich die anderen Abteilungen? Gibt es schädliche Strukturen?

Das sind nur einige der zahlreichen Daten, die der Experte ermittelt, berechnet und miteinander in Beziehung setzt. Das Resultat ist eine einzigartige, mehrdimensionale «Energie-Landkarte» der Firma. Sie zeigt zum Beispiel spezifische Geschäftsprobleme an, offenbart, ob die Wohlstandsenergie blockiert ist oder fliesst und weist auf allfällige gesundheitliche Störungen hin.

Mythos 1: Bei Feng Shui geht es um Innendekoration Fakt: Feng Shui ist eine einzigartige Energielehre, die individuelle Stärken und Schwächen einer Firma spiegelt. Die Lehre ist eingebettet in die chinesische Naturphilosophie und hat etliche Querverbindungen zu Themen wie Gesundheit und Philosophie. Entsprechend dauert das Studium von seriösem Feng Shui Jahre. Energien zu beeinflussen kann über die Inneneinrichtung erfolgen, Feng Shui geht aber weit darüber hinaus.

Autorin Nicole Brandes ist Kommunikationsberaterin und Feng Shui-Expertin. Sie beschäftigt sich seit Jahren mit Auftritt und Wirkung von Mensch, Raum und Unternehmen. Dabei kombiniert sie ausgewiesenes Kommunikationsmanagement und langjährige Wirtschaftserfahrung mit sorgfältig ausgewählten Elementen der fernöstlichen Lehre. Sie hat über 15 Jahre Managementerfahrung auf Senior-Stufe in internationalen Unternehmen. Daneben wurde sie von zwei der weltweit renommiertesten chinesischen Meister in klassischem Feng Shui ausgebildet. Nicole Brandes lebt und arbeitet in der Schweiz und in Asien.

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Ein Geschäft unter dem Feng Shui-Mikroskop. Die energetische Landkarte zeigt beispielsweise, dass die Geldenergie optimal am Eingang liegt. Einnahmen fliessen jedoch gleich wieder ab. Der CEO sitzt nicht in der «Kommandozentrale», sondern hart im Gegenwind. Besonders ab Februar 2010 erleidet er immer wieder Rückschläge. Team 1 bringt den grössten Umsatz. Die Leistung wird jedoch gebremst durch interne Affären. Die gesamte Diagnose wurde vom CEO bestätigt. Seit der Einführung von Feng Shui geht es der Firma besser.

Nicht alles ist Feng Shui «Alles nach Feng Shui gemacht!», verkündet der Verkäufer stolz, als eine Kundin an einer Ausstellung eine Hundedecke betrachtet. Es ist immer wieder erstaunlich, was alles unter diesen Begriff gepackt wird. Kein Wunder, dass sich Geschäftsleuten die Nackenhaare sträuben und oft eine komplett falsche Vorstellung von dieser Wissenschaft existiert. Zahlreiche Unterhaltungszeitschriften, verschiedenste Bücher und leider auch Hobbyberater tragen zur Verwirrung bei. Dabei ist nicht nur das Angebot, sondern auch das Qualitätsgefälle gross. Wer als Unternehmer den Geschäftserfolg mit Feng Shui unterstützen will, kommt um einen ausgewiesenen Experten nicht herum. Leider gibt es bis heute keine offiziell anerkannten Diplome und Qualitätsstandards. Die Bemühungen dazu bestehen. Es wird jedoch noch einige Zeit dauern, bis mehr Transparenz erreicht wird. Das ist zum Teil historisch bedingt: Früher war Feng Shui ein eifersüchtig gehütetes Geheim-


Dossier Betrieb |

nis. Im Bewusstsein ihrer Macht haben die chinesischen Lehrmeister nur ausgewählte Schüler gelehrt. Noch heute ist es die Ausnahme, dass asiatische Meister sich untereinander austauschen, geschweige denn sich zusammentun. Trotzdem kann sich ein interessiertes Unternehmen über die Qualität eines Beraters informieren: Fragen nach der Ausbildung, die Anzahl Jahre an Erfahrung sowie Referenzen vermitteln einen Eindruck. Das Gespräch zeigt, ob die Beratungsperson vertiefte Kenntnisse besitzt und die Bedürfnisse abholen kann. Professionelle Feng Shui-Berater werden gerne Auskunft geben. Und bei aller Diskretion werden sie Kunden haben, die über ihre Erfahrungen mit Feng Shui sprechen.

Mythos 2: Feng Shui ist Esoterik Fakt: Professionelles Feng Shui ist ein komplexes, mathematisches System. Analysieren zwei Feng Shui-Experten dasselbe Objekt, kommen sie zur gleichen Diagnose. Wie zwei Ärzte können sie dann über die Behandlung der einzelnen Themen debattieren. Ziel ist stets, die guten Energien zu finden, sie zu aktivieren und die schädlichen auszuschalten.

Business Feng Shui für KMU Wettbewerb und Kostendruck nehmen weiter zu. Das gilt sowohl für Konzerne wie auch für KMU. Das Ge-

Planung + Produktion

schäft ist hart, die weichen Faktoren zählen immer mehr. Das Umfeld spielt dabei eine massgebliche Rolle. Es beeinflusst die Leistungsfähigkeit, und diese bestimmt den Geschäftserfolg. Nur in einem stärkenden Geschäftsumfeld, in dem jeder auf die Dauer sein Bestes geben kann, fliesst alles – auch Erfolg, Umsatz und Gewinn. Hier kann Feng Shui ansetzen. Viele Unternehmen, die Feng Shui erfolgreich anwenden, haben gezeigt: Wer vorwärts will, muss auch mal seitwärts denken. Es müssen keineswegs immer die gleichen Rezepte sein. Professionelles Feng Shui bildet eine zusätzliche Unterstützung für den Geschäftserfolg. Erst recht für KMU. Bei ihnen sind in der Regel schon aufgrund der Grösse Analyse und Massnahmen leichter umzusetzen. Wichtig: Feng Shui ist keine Alternative zu einem Geschäftsmodell, sondern eine Ergänzung. Das Zusammenspiel mit den Managementprozessen muss stimmen.

Mythos 3: Feng Shui macht reich Fakt: Feng Shui bildet tatsächlich ein zusätzliches Erfolgspotenzial. Es geht nicht nur um Geld, sondern auch um persönliches Glück, gute Gesundheit und um harmonische Beziehungen. Ähnlich einem individuellen Stärke– Schwäche-Profil haben jede Person, jedes Zuhause und jede Firma ihr eigenes Feng Shui-Profil. Sind die Stär-

Ein Luo Pan ist ein chinesischer Feng Shui-Kompass. Es ist sozusagen die Rechenmaschine sowie das Mikroskop eines professionellen Feng Shui-Beraters und damit das wichtigste Arbeitsinstrument.

ken gross, wird der Effekt gross sein. Sind sie eher gering, wird die Wirkung entsprechend sein. Ein aktiviertes, kleines Potenzial ist jedoch immer noch besser als ein passives grosses.

Kosten und Nutzen «Das Geschäft läuft wieder gut», sagte ein CEO einer mittleren Bank. Was ist sein Geheimnis? Er hat einer bekannten Wirtschaftsberatung gekündigt und einen Feng Shui-Meister engagiert. Nach seinen Aussagen war seine Investition in Feng Shui um ein Vielfaches geringer und gleichzeitig um ein Vielfaches effektiver. Ein KMU, das sich für eine Feng ShuiAnalyse interessiert, sollte in einem Vorgespräch das Honorar besprechen. Leider gibt es auch in diesem Bereich keine einheitlichen Preise. Gute, seriöse Beratungspersonen bewegen sich in der Preisgestaltung in einer durchschnittlichen Messgrösse gängiger Beratungsansätze. Die Kosten richten sich nach Grösse und Aufwand des Projekts, ähnlich wie bei anderen Beratungen. Dazu kommen eventuelle Umsetzungskosten. Dabei gibt es einfachere und kostspieligere Varianten, ganz wie das Unternehmen entscheidet. Eine seriöse Beratungsperson arbeitet grundsätzlich mit den vorhandenen Strukturen eines Gebäudes. Es ist also nicht so, dass sie gleich Türen versetzen oder das Haus umbauen will. Und zu guter Letzt: Es ist immer am Kunden zu entscheiden, was er umsetzen will und was nicht. Nach einer Arztvisite halten sich die einen auch an die Empfehlungen, und die anderen tun es nicht. Feng Shui hilft die Rahmenbedingungen für die Gewinnoptimierung zu verbessern. Dabei ist das Management überzeugt, dass sich der finanzielle Einsatz lohnt und sich um ein Vielfaches wieder einspielen wird. Ein Umsatzplus von 20–30 % ist keine Seltenheit. Und eine weitere gute Nachricht: Bei jeder Firma ist gutes Feng Shui vorhanden. Es muss nur sichtbar gemacht und aktiviert werden. (mg)

Infos www.brandes-management.com

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Planung + Produktion  |  Aus- und Weiterbildung

Studie des Carbon Disclosure Projects (CDP) zeigt: Transport- und Logistiksektor bleibt auf der Strecke

Klimaperformance ungenügend Die Transport- und Logistikunternehmen liegen im Vergleich mit anderen Branchen beim Klimaschutz im Hintertreffen, obwohl gerade diese Industrie einen grossen langfristigen Einfluss auf die Entwicklung des Klimawandels haben wird. Derzeit ist diese Branche für 13 % der weltweiten Emissionen verantwortlich und verbraucht 60 % des Erdöls in den OECD-Staaten.

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as Carbon Disclosure Project (CDP) fragte 2009 die 219 grössten Transportund Logistikunternehmen nach Klimadatendaten, CO2-Reduktionsmassnahmen und -zielen. Nur 53 % kamen der Informationsanfrage nach. Von den 16 deutschen Unternehmen berichteten 11 (69 %) an das CDP. Die Transparenz in der Emissionsberichterstattung ist in Deutschland damit überdurchschnittlich. Matthias Kopp, Klima- und Finanzexperte des WWF Deutschland, kommentiert die Studie folgendermassen: «Die transportund verkehrsbezogenen Emissionen werden kontinuierlich steigen. Zusätzlich sind gerade in diesem Sektor wirksame emissionsarme Technologien noch in weiter Ferne. Gerade deshalb sind Minderungsziele und langfristige CO2-Reduktionsstrategien als Weichenstel-

lung so entscheidend. Die Unternehmen der Branche zeigen leider ein viel zu zögerliches Handeln.»

Es fehlt an konkreten Zielen Die wichtigsten Ergebnisse der Befragung sind: • Nur weltweit 36 % der teilnehmenden Unternehmen im Transport- und Logistiksektor haben CO2- und Energiereduktionsziele. Zum Vergleich: 51 % der 500 weltweit grössten Unternehmen haben entsprechende Klimaziele. • Nur 9 % der Unternehmen berichten über derzeitige Investitionen in Emissionsreduktion und andere kohlenstoffarme Technologien. • Die meisten unternehmensbezogenen Emissionen entstehen in der Transport- und Logistikbranche mit 80 % immer noch

auf der Strasse. Der Flugverkehr macht 13 % aus, die Schifffahrt 7 %, der Verkehr auf der Schiene verursacht dagegen nur 0,5 % der Treibhaus­ gasemissionen. • In Deutschland haben 10 (91 %) der befragten Unternehmen konkrete Emissionsziele und Reduktionpläne. Am 21. Oktober 2010 wurden die neuen Ergebnisse des CDP-Reportings in Deutschland veröffentlicht. Im Auftrag von 534 institutionellen Investoren fordert das Carbon Disclosure Project jährlich weltweit börsennotierte Unternehmen auf, ihre klimarelevanten Un-

ternehmensdaten zu rapportieren. Das CDP stellt die Daten den Kapitalmärkten und der Öffentlichkeit zur Verfügung. Ziel ist es, CO2Emissionen als wichtige Wirtschafts- und Erfolgsfaktoren in Un­ternehmen wahrzunehmen. (aa)

Infos Der Carbon Disclosure ProjectBericht Schweiz 2010 kann bei www.cdproject.net/CDP­ Results/CDP-2010-Switzerland-Report-German.pdf angesehen und/oder heruntergeladen werden.

Weiterführende Literatur Change to Green. Logistik Result Handlungsfelder und Perspektiven für nachhaltige Logistik und Geschäftsprozesse. Herausgeber: Materialfluss Logistik TU München, Markt und Wirtschaft, Logistik heute, aus der Reihe Logistik Result Erschienen bei Huss-Verlag, Mai 2009, Fr. 263.20 (versandkostenfrei), Einband: geheftet ISBN-10:3-937711-95-3 In der Studie werden Handlungsfelder und Perspektiven für nachhaltige Logistik- und Geschäftsprozesse beschrieben. So wird aufgezeigt, welche ökologisch sinnvollen Massnahmen schon heute in der Logistik erfolgreich umgesetzt werden und wer die Vorreiter sind. Ferner wird der Frage nachgegangen, welche Chancen nachhaltige Strategien in den einzelnen Unternehmensbereichen und im gesamten Netzwerk bieten. Und nicht zuletzt sollte man sich darüber Rechenschaft geben, wie ökonomisch eine grüne Unternehmenskultur sein kann. (aa)

Seminar zum Thema

Energiekosten einsparen – und der Umwelt Gutes tun Grüne Logistik richtet die Supply-Chain-Strategie am schonenden Umgang mit der Umwelt aus. Ihr Hauptziel ist es, durch geringeren Verbrauch von Treibstoffen Kosten und Emissionen zu reduzieren und dabei gleichzeitig die Serviceziele der Logistik zu erreichen. Zielpublikum: Logistik- und Supply Chain Manager, Nachhaltigkeitsmanager, Fach- und Führungskräfte der Bereiche «strategische Unternehmensplanung», «Supply Chain Management», «Logistik» und «Operations».

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Ihr Nutzen: Sie lernen eine Vorgehensweise kennen, mit der Sie in Ihrer Supply Chain geeignete Einsparmassnahmen identifizieren und umsetzen können. Von der Messung der Emissionen (Carbon Footprint), über die Entwicklung einer

geeigneten Supply-Chain-Strategie bis hin zur Umsetzung geeigneter Massnahmen, deren Leistungsmessung und -verbesserung. Zahlreiche Praxisbeispiele aus internationalen Projekten veranschaulichen dabei die konkrete Umsetzung im Unter-

nehmen. Dies geschieht in einer interaktiven Atmosphäre, sodass Sie auch vom Erfahrungsaustausch mit den anderen Teilnehmern profitieren können. Nutzen für Ihr Unternehmen: Unternehmen können auf Basis des Seminars die Grundlage schaffen für die • Entwicklung einer auf das Unternehmen zugeschnittenen nachhaltigen Supply-ChainStrategie,


• systematische Messung der Emissionen in der Supply Chain, • Ableitung von Verbesserungsmassnahmen und Definition strategischer Supply-ChainManagement-Projekte, • Umsetzung von Best Practices, • Vermeidung von Risiken und Fehlern.

Inhalte • Strategien für die grüne Supply Chain. • Alternativen zur Messung von Emissionen (Carbon Footprint). • Ansätze, um den Energieverbrauch zu senken. • Ein Umweltschutzprogramm gestalten und durchführen am Beispiel eines internationalen Logistikdienstleisters. • Mitarbeiter, Zulieferer und Kunden einbeziehen. • «Grün» als treibende Kraft für neue Produkte und Dienstleistungen. • Anreizsysteme für die grüne Supply Chain. • Tipps für den erfolgreichen Start.

Methodik

Lösungen für Verbindung und Befestigung

• Präsentationen • Diskussionen • Teamarbeiten • Praxisbeispiele Trainer: Gunther Krell Wann: 30. Mai 2011 28. November 2011 Dauer: 1 Tag (von 09.00 bis ca. 17.00 Uhr) Wo: Technopark, Zürich Teilnehmerzahl: maximal 18 Personen Seminarpreis: Fr. 990.– pro Person (Fr. 890.– für jede weitere Person aus der gleichen Firma am gleichen Kurstermin) Unterlagen: Die Teilnehmerinnen erhalten schriftliche Unterlagen. Anmeldung: www.bwi.ch Weitere Angebote zur Weiterbildung unter www.p-p-plus.ch/Weiterbildungsangebote.

Internationale Fachmesse für Verbindungs- und Befestigungstechnologie

22. - 24. Februar 2011, Messe Stuttgart

• Befestigungselemente- und Halterungen für die Industrie • Befestigungselemente für die Baubranche • Montage- und Installationssysteme • Produktionstechnologie für Befestigungselemente • Lagerung, Vertrieb, Betriebsausrüstungen • Information, Kommunikation und Services Für weitere Informationen: Mack Brooks Exhibitions Ltd, E-Mail: info@fastenerfair.com

www.fastenerfair.com 01-11 technica 15


Planung + Produktion  |  Bücher im Gespräch

Versus kompakt – eine Buchreihe, die zeigt, wie man Wikipedia schlägt

Produktionsprozesse optimieren: mit System! Den 500-Seiten-Modellen bei Fachbüchern – die sich dann erst noch «Einführung» nennen – wird ade gesagt. Wir haben zum Lesen einfach keine Zeit mehr dafür. Versus bietet die radikale Lösung: In einem sympathischen Format, höher als ein herkömmliches Taschenbuch, aber ungefähr so breit, verpackt in einem angenehmen Flexi-Umschlag.

B

ei den Versus-Büchern wird der Inhalt in kompakter Form auf ca. 180 Seiten intelligent strukturiert ausgebreitet: • Der erste Teil enthält eine Einführung als Überblick über die wichtigsten Fragen und Probleme des Gesamtthemas. • Im zweiten Teil werden einzelne Themen, Modelle und betriebswirtschaftliche Instrumente behandelt und mit Beispielen und Praxistipps veranschaulicht. Alphabetisch geordnete Stichwörter sind jeweils auf einer Doppelseite erläutert. • Schliesslich enthält der dritte Teil Fallstudien oder Beispiele.

Produktionsprozesse optimieren: mit System! Uns liegt der Band «Produktionsprozesse optimieren: mit System!» vor. Stichproben beweisen, dass Autoren und Verlag nicht zu viel versprochen haben: Es ist ihnen gelungen, sechzig aktuelle Konzepte und Tools zur Produktionsprozessoptimierung auf je einer Doppelseite abrissartig darzustellen. Beispielsweise das Ishikawa-Diagramm (siehe Bild). Die im dritten Teil angefügte Fallstudie erläutert den Aufbau einer Wertstromanalyse und eines Wertstromdesigns einer Firma. Einige Seiten vor dieser Darstellung kann ein Produktionsmann der Firma klar und knapp nachlesen, was er schon irgendwann über Wertstromanalyse gelernt hat oder eben nicht, und dann verhilft ihm «Versus kompakt» zu einem nützlichen Wissenssprung. Alois Altenweger Urteil der Redaktion: sehr empfehlenswert Auf www.versus-kompakt.ch können gebrauchsfertige Formulare und Checklisten abgerufen, ausgedruckt und verwendet werden. Auf dieser Website finden sich zudem Lösungsvorschläge zu den Fallstudien. Weitere Buchvorstellungen unter www.p-p-plus.ch/bücher

Kompakt erklärt – hier das Ishikawa-Diagramm.

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Das Cover des empfehlenswerten Buches.

Infos Autoren: Ulrich Fischer und Holger Regber Titel: Produktionsprozesse optimieren: mit System! Versus-Verlag AG, Zürich 2010 ISBN 978-3-03909-200-0 Preis: Fr. 34.90


Lasertechnik |

Märkte und Unternehmen

Axnum führt neues Laser-Beschriftungssystem von ACI Laser im Programm

Faserlaser sorgt für hohe Strahlqualität Das Beschriftungssystem DFLVentus Marker ist besonders für zeitkritische Anwendungen mit grossen Stückzahlen geeignet. Denn es basiert auf der diodengepumpten Fasertechnologie, die eine schnelle Bearbeitung und gleichzeitig eine hohe Strahlqualität ermöglicht. Die Axnum AG ist exklusiver Vetriebspartner dieser Beschriftungslaser und Laserbeschriftungssyteme der ACI Laser GmbH.

M

it dem neuen Beschriftungslaser DFLVentus Marker von ACI Laser hat die Schweizer Vertretung Axnum AG in Biel-Bienne ihr Ver-

triebsprogramm im Bereich der Produktkennzeichnung erweitert und ergänzt somit die vorhandenen Produkte der YAG- und CO2Laser. Dieser Beschriftungslaser

Der Beschriftungslaser DFLVentus Marker eignet sich für besonders zeitkritische Anwendungen.

basiert auf der diodengepumpten Fasertechnologie und wurde speziell für die Anforderungen von Industrieunternehmen mit besonders zeitkritischen Anwendungen mit grossen Stückzahlen entwickelt. Der Laser ist äusserst wartungsfreundlich und erreicht eine hohe Lebensdauer. Die frei wählbaren Pulsformen sowie der breite Frequenzbereich im Pulsbetrieb (1 KHz bis 500 KHz) eröffnen in puncto Geschwindigkeit und Qualität ganz neue Möglichkeiten. Die Faserlaser werden in den Varianten 10, 20 und 30 Watt angeboten. In Kürze ist auch die Variante 40 Watt verfügbar.

Klare Beschriftungsergebnisse Die exzellente Qualität des Laserstrahls garantiert hochpräzise, klare Beschriftungen. Durch den Laserstrahl erhält man eine dauerhafte, unverlierbare Beschriftung, die auch widrigsten Umständen standhält. Vorrangig eignet sich die verwendete Faserlasertechnologie zur schnellen Beschriftung von Metallen, Kunststoffen und für Gravuraufgaben. Der DFLVentus Marker ist äusserst kompakt. Denn die Quelle der Laserstrahlerzeugung und der Laserkopf können voneinander getrennt werden. Verbunden sind sie lediglich durch das Glasfaser- und das Datenkabel. Davon profitieren besonders Hersteller von Sondermaschinen, da sich der Faserlaser einfach in Fertigungslinien integrieren lässt. Er kann mit allen gängigen Liniensteuerungssystemen kommunizieren. Je nach Bedarf können die notwendigen Informa-

tionen aus den verschiedenen Datenbanken oder dem Laser bekannten Informationsquellen importiert werden. Damit kann beinahe jede erforderliche Information automatisiert auf die zu kennzeichnenden Produkte aufgebracht werden.

Betrieb direkt ab PC Der DFLVentus Marker wird über USB 2.0 angesteuert und kann damit von jedem einfachen PC, Laptop oder Industrie-PC betrieben werden – ohne teure ExtraHardware wie Einschubkarten. Für Integrationsaufgaben steht ein zusätzliches Interface mit einfacher Makroprogrammierung zur Verfügung. Das ermöglicht ein reibungsloses Zusammenspiel zwischen Laser und Liniensteuerung. Ausgeliefert wird der Laser mit der Beschriftungssoftware MagicMark V3. Die Oberfläche ist selbst für ungeübte PC-Anwender einfach zu bedienen und schnell zu erlernen. (mg)

Infos AxNum AG 2504 Biel-Bienne 032 343 30 60 office@axnum.ch www.axnum.ch

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Märkte und Unternehmen  |  Lasertechnik

Minelli AG löst als Electrox-Generalimporteur auch kniffligste Beschriftungsaufgaben

Laserlösungen für jede Beschriftungsaufgabe Die Beschriftungsaufgabe bestimmt die Laserstrahlquelle. Genau so unsinnig wie das Bearbeiten von Uhrenteilen und Grossturbinen auf einer einzigen Werkzeugmaschine wäre auch das Beschriften unterschiedlichster Werkstoffe und Werkstückgeometrien mit nur einem Laserbeschrifter. Gefragt ist also ein breites Angebot an Laserstrahlquellen und Beschriftungslösungen, gepaart mit dem entsprechenden Applikations-Know-how.

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eben den technologischen Randbedingungen wie die Art des Werkstoffs, seine Oberfläche und Form sowie die gewünschte Art der Beschriftung bestimmen auch Krite-

temen Electrox in idealer Weise. Dank ihrer 40-jährigen Erfahrung auf dem Gebiet der Entwicklung und Herstellung präzisionsmechanischer Werkzeuge und Maschinen hat die Minelli AG das nötige

dass es sich sogar während der Bewegung des Werkstücks einsetzen lässt. Damit können beispielsweise Rohre und Kabel während des Herstellungsprozesses «on the fly» beschriftet werden.

Extrem vielseitig

Das Minelli-Laserteam mit Geschäftsführer Reto Minelli in der Mitte vor einer MaxBox+. Diese Anlage für grosse Teile lässt sich mit allen Laserarten betreiben.

rien wie Los- und Seriengrössen, geforderte Taktzeiten, Fragen der Prozessintegration und nicht zuletzt das Preis-Leistungs-Verhältnis die Wahl der geeigneten Beschriftungslösung. Gefordert ist also ein Systemlieferant, der nicht nur ein breites Lösungsangebot, sondern auch das erforderliche Know-how für die Auswahl der richtigen Lösung, die Applikationsunterstützung und die Schulung der Betreiber hat. Auch Service und Support gehören selbstverständlich zum gewünschten Leistungsumfang. All diese Voraussetzungen erfüllt die Minelli AG als Generalimporteurin des führenden britischen Herstellers von Lasermarkiersys-

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Applikations- und Service-Knowhow und kann ihren Kunden mit den Produkten von Electrox ein breites Spektrum von Laserstrahlquellen und Lasergrafiermaschinen und Systemen anbieten.

Hoch genau und dauerhaft Das Laserbeschriften vereint einige attraktive Eigenschaften. Es ist sauber und sicher, hoch genau und dauerhaft, äusserst flexibel und auf einem extrem breiten Werkstoffspektrum von Stahl über Nichteisenmetalle bis zu Keramik, Kunststoff, Glas und Holz usw. einsetzbar. Das Verfahren ist zudem einfach in der Handhabung, kostengünstig und dabei so schnell,

Einige der häufigsten Applikationen des Laserbeschriftens seien hier erwähnt: Abtragen und Entfernen von Beschichtungen. Beispiele: «durchleuchtende»FahrzeugarmaturenAnzeigen, Telefontastaturen oder Luxusverpackungen. Rückverfolgbarkeit und Identifikation. Beispiele: Codes für die Rückverfolgbarkeit von medizinischen Instrumenten und Implantaten, Maschinenbauteilen, pharmazeutische Verpackungen, Luft- und Raumfahrtteile usw. Beschriftung und Etikettierung. Beispiele: Maschinenschilder, Keyboards, Elektro-Geräte, Medizinaltechnik usw. Personalisierte Werbeartikel. Beispiele: individuell beschriftete Geschenk- und Luxusartikel, Geräte der Unterhaltungs und Informationselektronik. Dass all diese Applikationsfelder nicht mit einer einzigen Beschriftungslösung zu bewältigen sind, leuchtet ein. Electrox bietet denn auch ein breites Sortiment an Laserquellen und Beschriftungsge­ räten an, die untereinander auch weitgehend kombinierbar sind. Im Angebot stehen dabei aber nicht nur Geräte von der einfachen, manuell bedienbaren D Box über die Max Box+ für grosse Teile bis zur Maxim Dial Index, einer Drehtelleranlage für grössere Losgrössen, sondern ebenso deren Integration

Die Arbeitsstation FleXYZ verfügt – wie es die Typenbezeichnung andeutet – über drei verfahrbare Achsen.

in automatisierte Prozesse. Je nach zu beschriftendem Werkstoff und Einsatzbedingungen kommen auch unterschiedliche Laserstrahlquellen zum Einsatz: diodengepumpte EF-Faserlaser, CO2-Laser, diodengepumpte YbFaserlaser oder diodengepumpte UV-Laser. Und wie kommt man zur richtigen Lösung für das eigene Beschriftungsproblem? Dafür bieten die Spezialisten der Minelli AG selbstverständlich die entsprechende Beratung – am einfachsten und schnellsten geht das, wenn man gleich ein paar Musterteile nach Pfäffikon schickt. (mg)

Infos Minelli AG 8330 Pfäffikon 044 952 35 35 www.minelli-cnc.ch


Werkzeuge  |  Märkte

und Unternehmen

4. Internationale Automobiltage bei der Walter AG in Tübingen

Mit Vollgas in die Zukunft

Aktuelle Trends in der Branche standen im Mittelpunkt der 4. Internationalen Automobiltage bei der Walter AG. Über 100 Teilnehmer aus 13 Nationen besuchten die zweitägige Veranstaltung für Präzisionswerkzeuge in Tübingen. Namhafte Experten aus Industrie und Wissenschaft beschrieben in ihren Fachvorträgen, mit welchen Anforderungen Hersteller und Zulieferer in der Automobilindustrie bereits in Zukunft zu rechnen haben. «Die Automobilindustrie der Zukunft wird globaler, ökologischer und vernetzter als heute sein», so das Fazit von Professor Willi Diez. Der Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Geislingen beschrieb in seinem Vortrag die aktuelle Lage und Entwicklung der Branche. Der sich vollziehende Paradigmenwechsel im Automobilmarkt führt mehr und mehr weg von Attributen wie grösser, schneller und teurer und geht in Richtung intelligenteres, effizienteres und wertbeständigeres Fahrzeug. Diese Entwicklung stellt Hersteller wie Zulieferer der Branche vor neue Herausforderungen: «Der Automobilmarkt wird immer internationaler», betont Professor Diez. «Die Internationalität des Teilnehmerkreises der Veranstaltung ist beeindruckend und ein gutes Zeichen dafür, dass Walter hier auf dem richtigen Weg ist, da sich das Unternehmen global aufgestellt hat.»

Dialog innerhalb der Branche «Die Kunden nutzen die Automobiltage vor allem zum Austausch und zum Dialog mit namhaften Experten der Branche», so Andreas Evertz, Vorstandsvorsitzender der Walter AG. «Für uns als Lieferant und Partner spielt die Automobilindustrie eine besonders wichtige Rolle. Als Kompetenzführer in der Zerspanung ist es essentiell, die speziellen Anforderungen der Branche zu kennen. So sind wir als Komplettanbieter in der Lage, bereits heute Lösungen für die Herausforderungen von morgen zu entwickeln.»

Das breite Spektrum an Vorträgen beinhaltete zahlreiche sowohl wissenschaftliche als auch praktische Fachthemen. So sprach beispielsweise der Institutsvorstand der Technischen Universität Wien, Professor Dr. Friedrich Bleicher, über die Entwicklung von Transferzentren und ihre Einsatzmöglichkeiten für die Automobilbranche. Das Thema Toolmanagement in der Lkw-Komponentenfertigung veranschaulichte Frieder Mathis, Leiter Benchmarkfabrik Motoren, Instandhaltung & Toolmanagement bei der Daimler AG in Mannheim. Werkzeug- und Prozessentwicklungen für die spanende Bearbeitung von Automobilkomponenten standen im Zentrum des Vortrags von Professor Dr. Dirk Biermann vom Institut für spanende Fertigung der Technischen Universität Dortmund. So beschrieb er unter anderem die Herausforderungen bei der Bearbeitung von Hochleistungswerkstoffen wie schwefelarmen und bainitischen Stählen sowie die Prozessoptimierung beim Drehen eines funktional gradierten Bauteils. Welchen Beitrag die neue Kompentenzmarke Walter Multiply für eine effiziente Fertigung leistet, veranschaulichte Michael Schneider, Director Services & Engineering bei der Walter AG. In seinem Vortrag stellte er die verschiedenen Service-Module für den Planungsbereich, Produktion & Logistik, Instandhaltung und Trainings vor. Durch die Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette bietet Walter Multiply als ganzheitliche Lösung ein vielfach höheres Potenzial zur Effizienz- und Kostenoptimierung als ein isolierter Ansatz.

Blick hinter die Kulissen Interessante Einblicke hinter die Kulissen der Produktion gab die Betriebsbesichtigung in Tübingen. Der Rundgang durch die Fertigung stellte anschaulich die einzelnen Schritte und Prozesse in der Praxis vom Rohling bis hin zum fertigen Werkzeug dar. Bei den Live-Demonstrationen im Technology Center konnten sich die Teilnehmer selbst ein Bild von der Leistungsfähigkeit der speziellen Werkzeug-Lösungen für die Automobilindustrie sowie dem tiefen Branchen-Know-how der Walter AG machen. So wurde beispielsweise gezeigt, welche Werkzeuge bei der Bearbeitung eines Zylinderkopfes zum Einsatz kommen und welchen Beitrag diese für eine besonders wirtschaftliche Fertigung leisten. Ebenfalls auf dem Programm stand die Besichtigung des Produktionsstandortes Münsingen, an dem das Unternehmen im Jahr 2007 das weltweit modernste Wendeschneidplattenwerk errichtet hat.

Ausbildung hat hohen Stellenwert Dass die Ausbildung bei der Walter AG einen hohen Stellenwert besitzt, verdeutlichte der Vortrag über das Projekt Velorex. Marc Gekle und Salvatore Sanfilippo, Auszubildende im zweiten Lehrjahr, stellten die Instandsetzung eines alten motorisierten Dreirads aus der ehemaligen Tschechoslowakei vor, die in eigenständiger Projektarbeit von einer Gruppe Auszubildender des Unternehmens realisiert wurde. Das fertig restaurierte Fahrzeug konnten die

Teilnehmer im Rahmen der Betriebsbesichtigung persönlich in Augenschein nehmen. Auch die Pausen zwischen den Fachvorträgen blieben nicht ungenutzt, sondern wurden ausgiebig dazu verwendet, in Gesprächen einzelne Vortragsthemen zu vertiefen und sich über die neusten Trends und Technologien auszutauschen: «Die Veranstaltung hat mit ihren Vorträgen eine interessante und spannende Perspektive auf die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen in der Automobilindustrie vermittelt», fasst Alberto Danese, Process Engineering beim Walter-Kunden Iveco S.p.A. Defence Vehicles Division in Bozen, seine Eindrücke zusammen. Ein Highlight der Veranstaltung war der Abschlussvortrag von General Egon Ramms, früherer Kommandeur des Allied Joint Force Command der NATO. Der Viersterne-General und diplomierte Maschinenbauer nahm die Zuhörer mit auf eine gedankliche Reise nach Afghanistan. In seinem spannenden Vortrag berichtete er über die aktuelle Lage im Land und die speziellen logistischen Herausforderungen, denen die NATO dort jeden Tag aufs Neue begegnet. In seiner Verabschiedung dankte der Vorstandsvorsitzende Andreas Evertz dem Referenten für die interessanten Einblicke in die Geschehnisse vor Ort und leitete über zur Automobilindustrie, die nicht zuletzt aufgrund ihrer hohen Anzahl an Zulieferern ebenfalls täglich logistische Meisterleistungen erbringt. (mg)

Infos Walter (Schweiz) AG 4501 Solothurn 032 617 40 72 service.ch@walter-tools.com www.walter-tools.com

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Highlight

Maschinenstillstand wegen Undichtigkeiten gehört der Vergangenheit an

Innovative Schweizer Drehtischtechnik pL Lehmann, Familienunternehmen aus Bärau (Emmental), hat mit der Baureihe 500 eine völlig neu konzipierte Getriebe-Drehtisch-Generation auf den Markt gebracht. Das elegante Design ist jedoch nur die gelungene Verpackung hochwertiger innerer Werte. Die Drehtische sind konsequent modular aufgebaut und «lean» gefertigt – bis hin zu Kanban-Montage. So ist die Baureihe 500 nicht nur bis zu 30 Prozent kostengünstiger geworden, sondern auch leistungsfähiger und flexibler.

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er Getriebe-Drehtisch der Baureihe 500 ist eine CNC-Rundachse, die üblicherweise auf Bearbeitungszentren, Schleif-, Erodier-, Mess-, Gravier- und Lasermaschinen aufgebaut wird. Es gibt sie in den vier Baugrössen 507, 510, 520 und 530 mit Spitzenhöhen von 110 bis 240 mm, geeignet für Planscheiben von 100 bis 500 mm. Mit diesen vier Baugrössen lassen sich über 170 verschiedene Varianten und Kombinationen erstellen – von der einfachen einspindligen 4. Achse bis zu einem 4-spindligen Schwenktischaufbau mit 4. und 5. Achse. Die modulare Konstruktion ermöglicht jederzeit einen nachträglichen Umbau und die Erweiterung des Drehtisches, um neuen Bearbeitungsaufgaben gerecht zu werden, ohne gleich wieder in einen neuen Drehtisch investieren zu müssen – ein Highlight für den Betriebs-

wirt! Mit der Baureihe 500 ausgerüstete Dreiachsmaschinen bieten somit ideale Voraussetzungen für die Bearbeitung vieler Teile, wie sie zum Beispiel in der Automobil-, Luftfahrt- und Uhrenindustrie, Medizin- und der Dentaltechnik benötigt werden. Ein wesentliches Merkmal der Baureihe 500 ist der günstige Preis. Aufgrund der hohen Standardisierung und der Lean-Organisation konnten die Kosten gegenüber der Vorgängergeneration um 20 bis 30 Prozent gesenkt werden. Die Lieferzeiten liegen heute für die gängigsten Varianten normalerweise innerhalb von wenigen Tagen bis wenigen Wochen. Die neue Baureihe 500 ist nicht nur kostengünstiger, sie hat auch an Leistungsfähigkeit zugelegt. Zum Beispiel die Spindelgeschwindigkeit: Das Modell 507 bietet heute eine Drehzahl von bis

Die neue Drehtisch-Baureihe 500 von pL Lehmann: ­Hinter dem edlen und funktionalen Design stecken hohe Leistungsfähigkeit und moderne Funktionen. Im Bild ist die vierspindlige Version M4-510.L zu sehen.

zu 110 U/min gegenüber früheren 50 U/min. Das ermöglicht – unterstützt von zusätzlicher Elektronik – deutlich kürzere Taktzeiten bis 0,34 sec/90° inklusive Spindelklemmung. Alle Drehtische sind in IP 67 100 % wasserdicht ausgeführt und rostbeständig. Sogar für die Spindel gibt es eine optionale Inox-­Lösung. Neu ist auch eine integrierte Blackbox, die 19 Funktionen bietet und unter anderem das Klemmungsmanagement der Spindel übernimmt sowie Messungen von Drehzahl, Temperatur und Feuchtigkeit der Druckluft durchführt. Auch Schläge und Überbelastung infolge Kollision werden registriert. Überschreiten die gemessenen Werte vorgegebene Limits, gibt die Blackbox über ein Kabel Meldungen an die CNC-Steuerung weiter. Die Werte werden ausserdem in eine Liste geschrieben, die der Servicemitarbeiter über eine

USB-Schnittstelle auslesen kann. Die Auswertung erlaubt Rückschlüsse auf Beschädigungen, Zustand und Lebensdauer der Gesamtanlage, und ermöglicht so eine Optimierung der Verfüg­ barkeit. Ein interessantes Feature der Baureihe 500 ist der Freischalt-Code. PL Lehmann oder der jeweilige Maschinenhersteller ist in der Lage, im Drehtisch eine Funktionszeit zu hinterlegen, was beispielsweise für Testlizenzen sinnvoll sein kann. Ist der Zeitraum abgelaufen, stellt der Drehtisch seine Funktionsfähigkeit ein und kann nur über einen Freischaltcode wieder aktiviert werden. Hervorzuheben ist die Servicefreundlichkeit der Baureihe 500. Ein Beispiel: Um das Getriebespiel nachzustellen, muss kein Motor mehr demontiert werden. Es sind lediglich ein paar Schrauben zu lösen, ein Deckel zu entfernen, und das Getriebe kann nachjustiert werden. Auch der Kabelbaum ist im Schadensfall einfach und in kürzester Zeit zu ersetzen. Ein Bajonettverschluss ermöglicht den einfachen Austausch. Jegliches Löten in der Maschine und lange Maschinen-Stillstandszeiten gehören damit der Vergangenheit an. (bf)

Infos Baureihe 500 – kompakt angeordnet und vollautomatisiert: Auf dieser kleinen Maschine wird die Ausführung TF-510510 mit 3R-MecatoolSpann­futter verwendet.

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Hoch produktiv im Praxiseinsatz: der Drehtisch E ­ A-510.L mit Sondervorrichtung und Gegenlager.

Peter Lehmann AG 3552 Bärau 034 409 66 66 pls@plehmann.com www.lehmann-rotary-tables.com


Werkzeuge |

Werkzeugmaschinen und Werkzeuge

Turbinenbau: Herausforderung für Zerspanungswerkzeuge

Turbinenwerkstoffe sicher zerspanen Neue Werkstoffe für Dampf- und Gasturbinen (wie Ni-Legierungen) ermöglichen höhere Drücke und Temperaturen für gesteigerte Effizienz bei der Energieerzeugung und damit weniger CO2-Ausstoss. Um diese anspruchsvollen, hochwarmfesten Werkstoffe sicher, produktiv und mit perfektem Ergebnis zu zerspanen, bedarf es intelligenter Bearbeitungsansätze und innovativer Werkzeuge. Sandvik Coromant hat dazu passende Lösungen entwickelt.

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m zuverlässig und effizient zu funktionieren, müssen die Komponenten einer Turbine so ausgelegt sein, dass sie Belastungen wie Korrosion, Fliehkräfte und lange Einsatzzeiten so lange wie möglich ohne Beschädigung oder nen-

Schnittbild einer Gasturbine.

nen. Dazu gehören Materialien wie hochlegierte Stähle oder Materialien wie Waspaloy und Inconel. Neben der Materialauswahl beeinflusst vor allem die Bearbeitungsqualität entscheidend die Dauerhaltbarkeit und Funktion der einzelnen Bauteile.

Fräsen einer Turbinenschaufel.

nenswerten Verschleiss überstehen. Denn Wartungsintervalle von bis zu acht Jahren machen den einfachen Austausch von Komponenten unmöglich oder zu einem wirtschaftlich fragwürdigen Unterfangen. Zunächst ist dafür die Materialauswahl entscheidend. Typische Werkstoffe müssen sich vor allem durch eine hohe Wärmeleitfähigkeit und Zugfestigkeit auszeich-

Autoren Jörg Landgraf, Rheinfaktor, Köln, und Kent Nordin, Sandvik Coromant Deutschland, Düsseldorf.

Relevant für den Turbinenwirkungsgrad Hier kommen die massgeschneiderten Lösungen von Sandvik Coromant ins Spiel: Schneidstoffe, Werkzeughalter, Hochdruckkühlung, Halter mit Schwingungsdämpfung usw. – für typische Komponenten wie Wellen, Schaufelräder oder Turbinengehäuse hat Sandvik Coromant passende Bearbeitungskonzepte entwickelt. Deren Auslegung garantiert dem Anwender die perfekte Geometrie seiner Komponenten bei optimaler Oberflächenqualität. Nur unter diesen Voraussetzungen kann der volle Wirkungsgrad der Turbine erreicht werden, denn Ver-

wirbelungen durch ungleichmässige Oberflächen oder Fertigungstoleranzen müssen unbedingt vermieden werden. «Die Entwicklung im Turbinenbereich geht weiter», so Dr. Stefan Scherbarth, Leiter des Application Center Stuttgart von Sandvik Coromant. «Denn die Wirkungsgrade der Turbinen können mit höheren Temperaturen und den entsprechenden Materialien – Stichwort 600 °C- bzw. 700 °C-Technologie – von heute durchschnittlich 38 % (bestehende Kraftwerke) auf 46–50 % gesteigert werden. Und wir arbeiten im Application Center daran, die passenden Werkzeuge und Konzepte zur wirtschaftlichen Bearbeitung dieser Hochleistungswerkstoffe zu entwickeln.»

Pionierlösungen sind gefragt Durch seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten trägt das AC Stuttgart aktiv zur Einführung neuer Werkstoffe und Komponenten bei. Durch die Bereitstellung von Pionierlösungen für die Zerspanung hilft das AC Stuttgart seinen Industriepartnern, ihre Leistungsfähigkeit nicht zuletzt bei der Entwicklung von energieeffizienten Produkten zu steigern. (mg)

Infos Sandvik AG 6005 Luzern 041 368 34 34 coromant.luzern@sandvik.com www.sandvik.ch

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Werkzeugmaschinen und Werkzeuge  |  Werkzeugmaschinen

Robuster, präziser und produktiver Fräsen mit Linearmotoren

Die Frästextur zum Verschwinden bringen Ob Prototypenbau, Formenbau oder vollautomatisierte Kleinserie, sobald die Wettbewerbsfähigkeit von der Genauigkeit und dem Oberflächenfinish des ersten Teils abhängt, spielt die Werkzeugmaschine eine entscheidende Rolle. Für die Kombination aus Robustheit, Präzision und Produktivität drängt sich der Einsatz der Linearmotor-Technologie auf.

D

ie neu entwickelten drei- und fünfachsigen Mikron HSM/ XSM LP Bearbeitungszentren (LP steht hierbei für Linear Performance) bringen durch ihre steife und robuste Konstruktion echten Mehrwert in ein breites Spektrum von Einsatzgebieten. Zwei Jahre nach der Vorstellung der ersten Prototypmaschinen an der EMO 2007 in Hannover erfolgte nun die Markteinführung einer ausgereiften Produktlinie: Mikron HSM/ XSM 400 LP und 400 U LP. Die Zuverlässigkeit musste sie den Ingenieuren von GF Agie Charmilles im harten Pilotkundeneinsatz beweisen: «Nur so konnten wir die Maschine auf Herz und Nieren testen und schliesslich für den Verkauf frei-

geben», erklärt Georg Scheiba, Produktmanager der Baureihe. Auch der Umstieg auf die Linearmotor-Technologie hält bei der Maschinenplattform das, was er verspricht. Alle Pilotkunden waren restlos begeistert über die Leistungsfähigkeit der Maschine. Alle konnten spürbare Verbesserungen in ihren etablierten HSC-Prozessen beobachten. Doch der Weg zum Ziel war lang. Um in diese neuen Dimensionen vorzudringen, musste das Konzept des Vorgängermodells mit Kugelgewinde­ trieb komplett auf den Prüfstein gestellt werden. Klar, dass dies nicht spurlos am Design der neuen Baureihe vorüber ging. Nur sehr wenige Bauteile der alten HSM-Baureihe

sollten letztlich in die neue Baureihe HSM/XSM LP übernommen werden. Deshalb ist die Freude nun umso grös­ser: «Die Mühe hat sich gelohnt. Heute stehen wir vor einer extrem leistungsfähigen und robusten HSCMaschine. Ein grossartiger Erfolg», erklärt Georg Scheiba.

Grössere Leistung für die Zerspanung Die neue vektorgeregelte Step-Tec Opticool-Motorspindel mit 42 000 U/ min ist mit einem hohen Drehmoment für das Abtragen vergleichsweise grosser Spanvolumen in gehärtetem Stahl, Titan oder Aluminium ausgelegt. Mit ihren 8.8 Nm (S6, 40 %) – entspricht dem doppelten Moment der Vorgängerspindel – lassen sich wirtschaftlichere axiale und radiale Zustellungen im Fräsprozess umsetzen. Gleichzeitig ermöglicht das Opticool-Konzept mit seiner Spindelnasen-Kühlung eine bisher nicht bekannte Dauerpräzision während zeitintensiver Schlichtprozesse mit einem Werkzeug.

Präzisions-Zerspanung

Die Grundmaschine der Mikron HSM/XSM 400U LP.

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Die Mikron HSM/XSM LP Reihe führt die Präzisions-Zerspanung in eine neue Ära. Es ist die präzise Einhaltung der vorgegebenen Werkzeugbahn auch unter hohen Vorschüben, welche letztendlich über die Oberflächengüte von konkaven und konvexen Flächen bestimmt. Somit gehört die Frästextur – oder vielmehr das nicht Vorhandensein dieser – auf dem Werkstück für viele Kunden zu den wichtigsten Leistungsmerkmalen einer Mikron-Maschine. Da bei hohen Achsvorschüben über längere Zeiträume immer viel Wärme in den Antriebsgruppen anfällt, verfügt diese Reihe über ein ausgeklügeltes Kühlmanagement. Jede der Linearachsen sowie die Rund-Schwenk-Einheit weisen einen eigenen Kühlkreislauf


Werkzeugmaschinen  |  Werkzeugmaschinen

auf. Die Wärme wird so konsequent aus der Maschine gebracht und nicht etwa weiter in der Maschine verteilt. Daraus resultiert eine geometrische Stabilität, die eine extrem hohe Wiederholgenauigkeit der Bewegungsführung sicherstellt.

Durchbruch bei der Werkzeugvermessung Doch was nützt dem Anwender die höchste Positioniergenauigkeit, wenn die Messungenauigkeit bei der Erfassung der Werkzeuggeometrie die Abbildung dieser Genauigkeitsklasse auf dem Werkstück vereitelt? Jeder Anwender, der schon einmal versucht hat, mit einem im Durchmesser unterschiedlichen Kugelfräser eine schon einmal überfräste Fläche ein weiteres Mal exakt zu treffen, ist sich der praktischen Unmöglichkeit dieser Aufgabe bewusst. Wenn es um die messtechnische Erfassung von Mikrometern unter Werkstattbedingungen geht, so spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Zum einen sind es die unterschiedlichen geometrischen Eintauchbedingungen des Werkzeuges in den Laser, als auch kleinste Schmutzpartikel oder Öltropfen, die am Werkzeug anhaften. So hervorragend die Wiederholpräzision der optischen Vermessung des Werkzeuges mittels einer Laserschranke unter Laborbedingungen auch sein mag, so wenig kann sie zwischen echter Werkzeugkontur und einer anhaftenden Fremdsubstanz auf derselben unterscheiden oder unter Werkstattbedingungen die wahren Werkzeuglängen auf den Mikrometer bestimmen. GF AgieCharmilles ist in dieser Problematik nun der Durchbruch gelungen. Die Werkzeugvermessung ITM (Intelligent Tool Measurement) erfasst die komplette Werkzeugspitze bis zu ø 12 mm auf modernen Bildsensoren. Die digital erfasste Werkzeuggeometrie wird von einer speziellen Software digital gesäubert und vermessen. ITM ermöglicht damit zum ersten Mal eine Werkzeugvermessung auf einer Mikron-Maschine mit einer Wiederholgenauigkeit im Mikrometerbereich. Und das nicht etwa unter Labor-, sondern unter Werkstattbedingungen, wiederholbar für jedermann.

und Werkzeuge

Perfekte Übergänge zwischen Bearbeitungsbereichen Die gezielte Nutzung der modernen Bildverarbeitung im Fräsprozess ermöglicht damit endlich die Vorhersagbarkeit des Fräsergebnisses und löst das Dilemma vieler Kunden: Perfekte Übergänge zwischen Flächenabschnitten, die mit unterschiedlichen Werkzeugen bearbeitet wurden. Zur erfolgreichen Reduktion der Nebenzeiten können die Kunden auf integrierte Automationslösungen für die Inselfertigung oder übergreifende Automationslösungen für die Multiprozess-Fertigung zurückgreifen. Eine Reihe von Automationsmöglichkeiten steht für die Mikron HSM/XSM 400 LP, 400U LP zur Auswahl – vom bewährten Mikron-Palettenmagazin mit System3R und Erowa-Schnittstellen, bis hin zum robotergestützten, losen Einzelteilhandling mit Kameraortung. Die von Mikron optional erhältlichen Automationslösungen ermöglichen einen effizienten Maschineneinsatz rund um die Uhr und damit eine hohe Wirtschaftlichkeit der Anlageninvestition. Bei immer kürzeren Produktlebenszyklen, zyklisch schwankender Auftragslage und steigendem Kostendruck ein zentraler Baustein bei jeder Neuanschaffung.

Effizientes Spänemanagement Da beim HSC-Fräsen die Späne sehr fein sind, muss dem Spänemanagement ein besonderes Augenmerk geschenkt werden. Mithilfe des optionalen Abschwemmsystems und der Spänespülung kann der Arbeitsraum frei von Späneablagerungen gehalten werden. Mit einer durchdachten Detailkonstruktion werden die anfallenden Späne zuverlässig von dem Kühlschmiermittel getrennt. Insbesondere bei der Bearbeitung von Gold oder anderen wertvollen Materialien kommt einer dichten Arbeitskabine (sowohl nach aussen als auch nach innen) eine erhebliche Bedeutung zu. Hierfür garantieren kleinste Spaltmasse in der Blechverarbeitung oder die doppelte Abdeckung des X-Verfahrweges. Für das Spänemanagement stehen verschiedene Ausbauvarianten zur Auswahl.

ITM-Werkzeugvermessung.

Wenn die Maschine «smart» wird Genau so, wie sich auch im modernen Motorsport die Fahrzeuge nur dann am Leistungslimit bewegen lassen, wenn der Fahrer die elektronischen Unterstützungsfunktionen aktiviert, so lassen sich die Fräsmaschinen der Mikron HSM/XSM LP Reihe ebenfalls nur an ihr Leistungslimit bringen, wenn die elektronische Software-Unterstützung in Form des patentierten «smart-machine» Moduls OSS (Operator Support System) genutzt wird. Geleitet durch eine intuitive Benutzerführung hat der Maschinenbediener den entscheidenden Stellhebel zur Beeinflussung der Stückkosten der produzierten Werkstücke. Antriebs- und Regelparameter werden von der Steuerung so überschrieben, dass sich der Kunde entweder eine hochproduktive Geschwindigkeitsführung, eine hervorragende Oberflächenqualität oder eine absolute Konturtreue der Maschine zu Nutzen machen kann. Je nach Aufgabenstellung lassen sich die angestrebten Ziele schneller und zuverlässiger erreichen. Ein Produktivitätsschub, der sich für den Kunden mit Sicherheit rechnet. (mg)

Infos Agie Charmilles Sales Ltd. 6616 Losone 091 806 90 30 info@ch.gfac.com www.gfac.ch

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Werkzeugmaschinen und Werkzeuge  |  Produktionstechnik

Werkstückträger-Transportsystem WTS als Basis einer fertigungsgerechten Produktentwicklung

Ein WTS erweckt den Kobold zum Leben Mit der Produktion von bisher über 100 Millionen Kobold-Staubsaugern und Zusatzgeräten hat sich bei den Vorwerk-Elektrowerken ein erhebliches fertigungs- und montagetechnisches Know-how angesammelt. Doch nichts ist so gut, um es nicht noch weiter verbessern zu können, weshalb in 2008 im Gerätewerk Wuppertal-Laaken eine neu gegründete Abteilung «Produk­ tionstechnologie im Gerätewerk – TGT» – ins Leben gerufen wurde. Im Fokus stand dabei eine fertigungsgerechte Produktentwicklung.

D

ie Abteilung TGT befasst sich vor allem mit dem Ziel, als übergeordnete Stelle besonders bei künftigen Vorwerk-Produkten schon ab der Entwicklungsphase viele Ideen für eine möglichst einfache und kostengünstige Herstellung abzuchecken und konsequent einzu­ bringen. Dazu sagte Dr. Carsten Marzenell, Leiter Technologie Gerätewerk bei Vorwerk Elektrowerke GmbH & Co. KG in Wuppertal: «Einerseits entwickeln wir grundlegend neue Verfahren, die sich in

Zukunft bei neuen Produkten zur Serienanwendung bringen lassen. Andererseits wird sehr eng mit der Entwicklung zusammengearbeitet, um eine noch stärker produktionsgerechte Bauteilgestaltung sicherzustellen. Bei etwa 2,5 Mio. zu produzierenden Geräten pro Jahr kommt der interdisziplinär organisierten Fertigungsphilosophie mit pragmatisch angepasstem Automatisierungsgrad eine zentrale Bedeutung zu, gerade was die Produktionskosten und die Investitionen in Produktions-

In die Linie integrierter Handarbeitsplatz mit Zuführung der Oberschale von oben für weitere Arbeitsschritte.

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einrichtungen anbelangt. Dies nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass solche Produkte wie z.B. die Staubsauger Kobold und Tiger einen im Vergleich sehr langen Lebens- und damit Produktionszyklus haben.»

Evaluation einer Montagetransferanlage Als nun die Entwicklung der neuen Staubsauger-Generation Kobold VK 140 anstand, wobei der Projektstart schon zwei Jahre vor der Etablierung der neuen Ab-

teilung L/TGT begann, machten sich Dipl.-Ing. Klemens Höltgen, Engineering Gerätewerk, und seine Kollegen intensiv Gedanken darüber, wie der hohe Qualitätsstandard von Vorwerk, der auf einem sehr hohen Eigenfertigungsgrad beruht und «als Bestandteil der Einzigartigkeit der Produkte» angesehen wird, mit hocheffizienter, (teil)automatisierter Montagetechnik durchgängig realisiert und gewährleistet werden kann. Folgerichtig wurden die Forderungen betreffend «Festlegung Montagelayout VK 140» in einem umfangreichen Pflichtenheft zusammengefasst, und im Anschluss daran führte man eine tiefgehende Evaluation mit mehreren relevanten Herstellern von Montagetransferanlagen durch. Dabei galt es u. a. auch zu berücksichtigen, dass der Aufbau und die Inbetriebnahme

Integrierter Folgearbeitsplatz mit Zuführung des Deckels von oben; von rechts kommt auf dem WTS ein Werkstückträger mit teilmontiertem Staubsauger-Grundgerät.


Produktionstechnik  |  Werkzeugmaschinen

der neuen Montageanlage parallel zur weiterlaufenden Produktion der Kobold-Generation VK136 erfolgen musste und dass aus Redundanzgründen zwei identische Transferanlagen zu erstellen waren. Dies, um die Komplexität des Montagetransfersystems zu reduzieren und die Verfügbarkeit sowie die Anwendungs- und Nutzungs-Flexibilität auch im Störfall zu wahren. Eines der wichtigsten Kriterien war, die Montage des StaubsaugerGrundgeräts «liegend» vornehmen zu können, was wiederum voraussetzte, dass die Unterseite des Werkstückträgers an den jeweiligen automatischen und manuellen Arbeitsstationen frei zugänglich ist, um etwa Schraub- oder Lasersignieroperationen automatisiert durchführen zu können.

Wer erfüllt alle montagetechnischen Anforderungen? Nach Abwägung aller Leistungsmerkmale fiel die Entscheidung auf das Werkstückträger-Transportsystem WTS 300 NT von Stein Automation. Die Begründung für den Zuschlag zum WTS fasste der sehr erfahrene Engineering-Praktiker Klemens Höltgen wie folgt zusammen: «In der Endrunde haben wir vier in Frage kommende Einketten- und DoppelgurtbandSysteme Position für Position miteinander verglichen. Ausserdem haben wir die Systemlösungs- und Projektmanagement-Kompetenz bewertet. Stein hat als einziges Unternehmen allen unseren Anforderungen entsprochen. Das Werkstückträger-Transportsystem WTS ist hoch standardisiert, hoch modular konzipiert und damit für uns zukunftssicher. Die WTSSteuerung ist absolut auf dem Stand der Technik, die zugehörige WTS-Win-Software ist hochentwickelt und dabei leicht zu programmieren und zu bedienen. Das modulare Einschub-System erlaubt den Aufbau und das Austesten aller Stationen im Vorfeld, sodass die Anlagenmontage und die Inbetriebnahme mit den installa­

tionsfertigen Modulen innerhalb kürzester Zeit erfolgen kann. Da es sich bei der Montagelinie für den neuen Staubsauger VK 140 am Ende um ein echtes SEProjekt handelte, bei dem im Projektverlauf verschiedenste neue Aspekte berücksichtigt werden mussten, kam uns die UmbauFlexibilität sehr gelegen. Zu guter Letzt haben wir uns noch Referenzprojekte angeschaut und fanden uns schliesslich darin bestä-

und Werkzeuge

tigt, mit Stein einen Partner gefunden zu haben, der bei Werkstückträger-Transportsystemen über eine jahrelange Kompetenz verfügt. Zu erwähnen wäre noch, dass die standardisierten Bauteile und Baugruppen der WTS-Module eine vergleichsweise schnelle Anlagen-Realisierung zulassen, was in unserem Fall zum Tragen kam, weil wir sukzessive die besagten beiden identischen Montagelinien auf die Beine stell-

ten. Zugegeben handelt es sich beim WTS um für Vorwerk Elektrowerke ganz neue Produktionseinrichtungen, weshalb zusätzlich die Ersatzteilbevorratung anstand. Was sich aber im Nachhinein als unbegründeter Minus-Aspekt herausstellte, denn die Anlagen laufen nun schon seit Anfang 2009 bzw. die zweite seit Anfang 2010, und wir haben bis heute noch keinen Wechsel der Transportriemen vornehmen müssen.»

Präzision vom Gramm bis zur Tonne Ob es um wenige Gramm oder einige Tonnen geht – um Mikrometer oder Millimeter – die standardisierten Bewegungsmechanik-Komponenten von Parkem bewegen alles präzise an den richtigen Ort, und das bei grösstmöglicher Kompatibilität und Flexibilität. In Kombination mit unseren Antrieben ist die passende Automationslösung für jedes Bedürfnis gewährleistet. Zusammen mit einer umfassenden Beratung und der Funktionsgarantie von Parkem sind Sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

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Werkzeugmaschinen und Werkzeuge  |  Produktionstechnik

Rekordschnelle Inbetriebnahme Die beiden identisch ausgeführten Montagelinien auf Basis des WTS Werkstückträger-Transportsystems von Stein haben die kompakten Abmessungen 17 × 6 Meter und beinhalten jeweils neun Handarbeitsplätze sowie zwei Automatikstationen. Im Umlauf befinden sich jeweils 40 Werkstückträger der Grösse 650 × 350 mm und diese sind mit Codeträgern sowie vier Zentrierbuchsen ausgerüstet. An die Montageanlage sind drei Zuführbänder für die Kunststoff-Bauteile Unterschale, Oberschale und Deckel angedockt. Diese Spritzgussteile werden im benachbarten Bereich derselben Halle produziert und über die Zuführbänder ohne Umwege direkt an die Montagelinie gefördert. Die weitere Versorgung der Montageplätze mit Bauteilen und vormontierten Baugruppen erfolgt über ein Kanban-ähnliches Prinzip durch vorkommissionierte Beistell-Behälter. Ansonsten zeichnen sich die beiden Montagelinien durch eine Brückenkonstruktion aus, durch welche die Mitarbeiter/-innen einfach an ihre Arbeitsplätze gelangen und auch die Versorgung der Montageplätze durch Rollbehälter erfolgt. Dazu

Umsetzstation von Längs- auf Quertransport der WTs zur Endmontage von Bauteilen an der StaubsaugerRückseite.

wurden in die Materialflussstrecke zur Beförderung der Werkstückträger zwei Lifte und eine Verbindungsbrücke eingefügt. Darüber hinaus sind in der einen Liftstation und an zwei Ecken der Montagelinie Werkstückträger-Umsetzer eingebaut, um die Werkstück-

Wo Kobold und Tiger herkommen Wer kennt sie nicht, die Staubsauger aus dem Hause Vorwerk der Baureihen Kobold und Tiger, die seit vielen Jahren und nach wie vor im Direktvertrieb zu den Kunden kommen. Über die Jahrzehnte haben sich die Staubsauger als hochwertige Qualitätsprodukte einen sehr guten Namen gemacht, der sich mittlerweile auch über die anderen Haushaltsgeräte und weitere Produktlinien des Wuppertaler Familienunternehmens ausdehnt. Die Ursprünge der heutigen Unternehmensgruppe (Holding) Vorwerk & Co. KG gehen auf das Jahr 1883 zurück. Zwar zählen die besagten Staubsauger zu den bekanntesten und nach wie vor zu den wichtigsten Produkten, auch gemessen am Gruppen-Geschäftsvolumen von insgesamt rund 2,5 Mrd. Euro (2008), jedoch fächert sich das Angebotsportfolio aktuell in die Divisionen Kobold- und Tiger-Staubsauger, Thermomix-Küchengeräte, Jafra-Cosmetics, Lux Asia Pacific Wasserfilter, Hectas Gebäudedienste, Vorwerk Teppich und akf bank gruppe auf. In der VorwerkUnternehmensgruppe sind weltweit gut 22 000 Mitarbeiter beschäftigt und über 555 000 selbstständige Berater verkaufen die Geräte und das Zubehör sowie die Kosmetik-Produkte in aller Welt auf dem bewährten direkten Weg. Eine Kennzahl für den anhaltenden Geschäftserfolg lautet: Im Zeitraum von 80 Jahren wurden vom Staubsauger Kobold und den Zusatzgeräten über 100 Millionen Stück gefertigt und verkauft!

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träger, die das Transportsystem zunächst der Länge nach durchlaufen, bei den folgenden Operationen den Arbeitsstationen lagerichtig zuführen zu können. Abschliessend äusserten sich Dr. Carsten Marzenell und Dipl.-Ing. Klemens Höltgen sehr positiv über den Projektverlauf und insbesondere die Installation sowie die Inbetriebnahme: «Stein stellt im Gegensatz zu anderen Anbietern die Anlagen im eigenen Haus auf und der Kunde nimmt dort auch die Endabnahme vor. Als die Anlagenteile zu uns kamen, wurden sie ab Wochenbeginn (Montag) von zwei Monteuren innerhalb von nur drei Tagen aufgestellt, ausgerichtet und angeschlossen. Danach kam ein Steuerungs- und Software-Techniker hinzu und zum Wochenende (Freitag) lief die Anlage bereits störungsfrei durch. Da wir die für die neuen Montagelinien eingeplanten Mitarbeiterinnen und natürlich auch die Systembetreuer frühzeitig in das Projekt eingebunden haben, ergab sich schnell eine sehr gute Akzeptanz, zumal die Mitarbeiterinnen

schnell merkten, dass ihnen die Arbeit zwar leichter gemacht, aber eben nicht gänzlich abgenommen wird», so Dr. Marzenell in seinem Resümee. (mg)

Infos STEIN Automation GmbH & Co. KG D-78054 VS-Schwenningen +49 7720 83 07-0 www.stein-automation.de info@stein-automation.de


Fachmessen  |  Werkzeugmaschinen

und Werkzeuge

Werkzeugmaschinen, Werkzeuge und Fertigungsmesstechnik – perfekt abgestimmt auf die Schweiz

Prodex 2010 – Metallbearbeitung in Bestform Mit der Prodex 2010 in Basel ging im November ein weiteres «gerades» und damit europaweit mit Metaller-Fachveranstaltungen vollgestopftes Messejahr zu Ende. Während in den «ungeraden» Jahren die EMO stattfindet, setzen sich in besagten geraden Jahren zahlreiche nationale Veranstaltungen in Szene; was durchaus seine Berechtigung hat, wie man auch am Beispiel Schweiz unschwer festmachen kann.

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ach wie vor stellt sich die heimische Metallerszene gegenüber den direkten ausländischen Wettbewerbern als anders strukturiert dar, was nicht zuletzt in einer Vielzahl an «echten», sprich wirklich kleinen, KMUs und an einem teilweise sehr hohen Automatisierungsgrad zum Ausdruck kommt. Um im internationalen Wettbewerb auf Dauer bestehen zu können, setzen die Schweizer Metallbearbeiter verstärkt auf Nischen- Kompetenz und eben auf eine hohe Einzelmaschinen-Automatisierung, damit die Systeme am liebsten rund um die Uhr komplexere Einzelteile und anspruchsvolle Teile in kleineren bis mittleren Serien produzieren können. Damit unterscheidet sich die Schweiz deutlich von den Nachbarländern Deutschland und Frankreich sowie Italien und Österreich, die sich in weit grösserem Ausmass mit der automobillastigen Serienund Grosserien-Fertigung konfrontiert sehen.

Die Schweiz ist anders Folgerichtig werden in der Schweiz auch andersartige Werkzeugmaschinen und Werkzeuge benötigt, die eben an der Prodex – und nur dort – dem bestens qualifizierten Schweizer Fachpublikum präsentiert werden. So kam die Prodex 2010 gerade zur rechten Zeit, denn bis dato zeigt sich der Schweizer Markt leider noch nicht so kräftig im Aufschwung begriffen wie bei den Nachbarn, was sich dort auch schon in einem neuen Investitionsschub auswirkt. Dieser ist hier ebenfalls noch nicht so richtig zu spüren, weshalb sich der geneigte Betrachter schon etwas verwundert zeigen darf, dass es bezüglich einer grösseren Beteiligung an in- und ausländischen Ausstellern noch jede Menge Potenzial gab. Umgekehrt haben die über 300 Aussteller, welche sich mit mehr als 1000 Lieferwerken zur Teilnahme entschlossen, die Chance genutzt, jetzt und nicht erst später dem Schweizer Markt aktuelle Technologie- und Pro-

Newemag: Vertikaldrehen als Bestandteil der Prozessintegration auf der Matsuura Cublex-63.

duktneuheiten für mehr Effizienz und noch mehr Wirtschaftlichkeit vorzustellen. Belohnt wurden sie zunächst mit knapp 31 000 Fachbesuchern, was im Vergleich zu den Metaller-Fachmessen im benachbarten Ausland als hervorragender Wert gilt! Wollen wir gemeinsam hoffen, dass es nicht nur ein «Seh-, sondern auch ein KaufPublikum» war, denn nur vom Anschauen allein gibt es noch kein verbessertes «Zeitspan-Volumen», um in der Metaller- oder genauer in der Zerspantechnik-Terminologie zu bleiben.

Marketing für Investitionsgüter? In diesem Zusammenhang ist leider festzustellen, dass so man-

ches Schweizer Maschinen- und Werkzeuge-Handelshaus mit dem Begriff Marketing wenig am Hut hat, wie vor allem die völlig unzureichende Pressearbeit für Investitions- wie für Verbrauchsgüter (Maschinen und Werkzeuge …) zeigte. Im Pressezentrum des Messetrios Prodex, Swisstech und Pack & Move fanden sich nur etwa 20 Presseinformationen, was bei zusammen 1000 Ausstellern nur als beschämend einzustufen ist. Doch damit nicht genug, denn wenn wir Redakteure bei unseren Messerundgängen und Firmenbesuchen nach Presseinformationen fragten, bekamen wir allzu oft nur ein Achselzucken als Antwort. Wie aber sollen wir über neueste Technologien und Produkte berichten, wenn darüber keine Informationen verabreicht werden? Die stehen zudem auch nicht im Internet, das als Informations- und Beschaffungs-Plattform für Investitionsgüter eine untergeordnete Rolle spielt! Hier werden Chancen vertan und vorhandene, bestens be-

Binkert: Hochgeschwindigkeits-Flankenfräsen eines Impellers auf der Mori Seiki NMV 1500 DCG HSC.

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Werkzeugmaschinen und Werkzeuge  |  Fachmessen

Hermle: Bearbeitungszentrum C 22 U dynamic als Komplettma-schine mit NC-Schwenkrundtisch, Durchmesser 320 mm.

Agie Charmilles: Die neue Form 200 mit dem IPG-Generator der neuesten Generation, der verschleissfreien IQ-Technologie und dem optional erhältlichen blitzschnellen FTC (Fast Tool Changer) bietet mehr Flexibilität und Autonomie.

währte Möglichkeiten, nämlich unsere Funktion, als Mittler zwischen Anbieter und Anwender für konkrete Geschäftskontakte zu nutzen, leider nicht wahrgenommen. Denn der Maschinenverkauf nach alter Väter Sitte hat längst ausgedient, wogegen heute der Mix aus Technologie und Marketing unerlässlich ist. Das darf ruhig als Aufforderung zum «mehr machen» verstanden werden, denn es ist unser Job und unser Ziel, die Fachwelt mit den neuesten Entwicklungen und Anwendungen vertraut zu machen.

tungsanforderungen, weshalb der Sägetechnik-Spezialist Bider Hauser mit Phantomatic T3 Star ein neues Profilbearbeitungszentrum im Programm hat. Das CNC-Profilbearbeitungs-BAZ verfügt über 4 Achsen und ist in der Lage, Profile und Stabmaterialien sowie Werkstücke aus Alu, PVC, NE-Metallen und Stahl bis 3 mm Dicke komplett zu bearbeiten. Dafür steht ein Werkzeugwechsler mit vier Stationen zur Verfügung, der sowohl mit Standardwerkzeugen als auch mit bis zu zwei Winkelköpfen sowie mit einem Scheibenfräser zu bestücken ist. Ausserdem lässt sich der Arbeitstisch bzw. Teileaufnahme stufenlos drehen und in beliebigen Arbeitsstellungen zwischen – 90° und + 90°positionieren. Damit ist es möglich, auf einer Maschine an den Werkstücken Fünfseiten-Bearbeitung durchzuführen.

A propos Entwicklungen … Aufmerksamen Branchenkennern dürfte es nicht entgangen sein, dass sich mit der Celada Swiss AG, Lugano, ein «Neuling» unter den Werkzeugmaschinen-Handelshäusern befindet, der sich seit 1938 mit dem Vertrieb und Ser-

vice von «besten» Werkzeugmaschinen befasst. Der Mutterkonzern sitzt in Italien und kommt mit den CNC-Hochgeschwindigkeits-Draht-, Senk- und StartlochErodiermaschinen von Sodick auf den Schweizer Markt. Man darf gespannt sein, wie sich das Geschäft hierzulande entwickelt, zumal es der Spezialist für Metallbearbeitungsmaschinen und Produktions-Automation bisher noch immer verstanden hat, sich im heimischen wie in ausgewählten Märkten (Italien, Frankreich, Slowenien, Dubai, Kroatien) zu etablieren.

Profile komplett bearbeiten Mit dem Zwang zur Steigerung der Energie- und Materialeffizienz gewinnen Leichtbau- Konstruktionen an Bedeutung, die oftmals auf Profilen basieren. Damit verbunden sind andere Bearbei-

Brändle: Vertikal-Kompaktcenter R1.

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5-achsig plus Prozessintegration Galten bis dato die kombinierten Dreh-/Fräszentren als «multifunktional», so reihen sich nun auch die 5-Achsen-Bearbeitungszentren Cublex-63 von Matsuura, (Schweiz: Newemag), in diese Gattung ein. Denn die neuen 5-Achsen-BAZ Cublex-63 sind nicht nur für die Komplettbearbeitung durch Fräsen und Bohren etc. sowie Drehen (im Drehmodus Drehzahlen bis max. 1300 U/min) gut, sie integrieren auch das Schleifen. Der Typ Cublex-63 kann Werkstücke bis 630 mm Durchmesser und Höhe 450 mm mit einem Gewicht bis 350 kg automatisch und buchstäblich komplett bearbeiten, wofür je nach Ausrüstung mit Zusatzmagazinen bis zu 520 Werkzeuge zur Verfügung stehen. Des Weiteren sind die mit einem Palettenwechsler ausgestatteten BAZs um verschie-

Walter Meier Fertigungslösungen AG: Die Bridgeport XR 760 mit dem Lehmann-Rundtisch.


Fachmessen  |  Werkzeugmaschinen

dene Mehrfach- und Multipalettenspeicher erweiterbar, sodass bei Bedarf rund um die Uhr vollautomatisch produziert werden kann.

Flexibilität im Kompaktformat Mit dem neuen CNC-Hochleistungs-Bearbeitungszentrum C22 U dynamic setzt Hermle (Schweiz) AG ihre Strategie des Programm­ ausbaus nach allen Richtungen konsequent fort. So ist die neue C 22 U dynamic mit Verfahrwegen von X = 450, Y = 600 und Z = 330 mm nicht nur für den universellen Einsatz im breitestmöglichen Werkstückgrössen-Segment angelegt, sondern auch strikt auf die integrierte 5-Ach-

sen-Präzisionsbearbeitung ausgerichtet. Rasante Beschleunigungen bis 15 m/s2 (1,5 g) und Eilganggeschwindigkeiten bis 50 m/ min machen die Maschinen zu den schnellsten im Lande, was natürlich auch zur weiteren Reduzierung der unproduktiven Posi­ tionier-, Verfahr- und sonstiger Nebenzeiten beiträgt. Zumal die Werkzeug-Wechselzeiten mit 4,5 s von Span-zu-Span sehr kurz ausfallen und das Werkzeugmagazin in der Standardausführung schon 55 Plätze (für Werkzeuge mit Aufnahme SK40/HSK A 63) bereithält, wodurch die eine oder andere Umrüstung entfallen kann bzw. ohne weitere Rüstung ein wie erwähnt breites Teilespektrum zu bearbeiten ist.

Springmann: Schwenkkopf der F-Baureihe von Heller.

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und Werkzeuge

Japanisch-schweizerische Präzision Was an Präzision heute erreichbar ist, zeigte die Josef Binkert AG auf ihrem Stand mit dem hochpräzisen 5-Achsen-Vertikal-Bearbeitungszentrum NMV 1500 DCG HSC von Mori Seiki. Die Maschine vereint hohe Dynamik und Präzision dank innengekühlten Kugelrollspindeln, Box-in-the-Box-Bauweise, direkt angetriebenen Achsen und oktagonalem Aufbau. Montiert wird dieser Maschinentyp übrigens bei Dixi in Le Locle. Das Bearbeitungszentrum wird standardmässig mit einer 42 000 U/min-Spindel geliefert; optional sind Spindeln mit Drehzahlen von 12 000 bis 60 000 U/min im Angebot. Mit der vibrations- und wär-

mestabilen Maschine ist eine Rundheit von 2,9 µm erzielbar. Ein automatischer Werkzeugwechsler und verschiedenste Werkzeugmagazine ermöglichen eine lange, unbemannte und hocheffiziente Bearbeitung auch komplexer Teile in unterschiedlichsten Losgrössen. Sie eignet sich damit bestens auch für den Medtech-Bereich und für den Werkzeugbau.

Flexibel, produktiv, bedienerfreundlich Mehr Flexibilität und Produktivität beim Senkerodieren – das waren die primären Ziele bei der Entwicklung der neuen Form-200 und Form-400-Maschinen, die GF Agie Charmilles in Basel erst-

Spinner: Fünfachsiges Bearbeitungszentrum VC 750 der VC-PerformanceLine.

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Werkzeugmaschinen und Werkzeuge  |  Fachmessen

Gühring: Exclusive Line-VHM-Kleinstbohrer, speziell für Medizinaltechnik, Formenbau und Uhrenindustrie.

mals zeigte. Die Form 400 eignet sich speziell für die Herstellung grosser Formen und Teile, während die Form 200 mit dem intuitiven Vision-5-Steuerungssystem eine bedienerfreundliche Mensch-Maschine-Schnittstelle für die flexible Dateneingabe bietet. Die IQ-Technologie reduziert den Elektrodenverschleiss spürbar und beseitigt ihn zuweilen sogar ganz – ein besonders wertvoller Vorzug für die Bereiche Luft-/ Raumfahrt und Stromerzeugung, in denen Graphitelektroden häufig von zentraler Bedeutung sind. Das gemeinhin als «verschleissfreie» Technologie bezeichnete IQ-System von GF Agie Charmilles bedeutet kürzere Einrichtzeiten und mehr Betriebszeit – beides ist im Produktionsumfeld extrem wichtig. Das dynamische Maschinenkonzept der Form-200/400-Reihe zeichnet sich durch einen feststehenden Tisch mit einem nach drei Seiten absenkbaren Becken aus, sodass eine beispiellose Zugänglichkeit der Form oder des Teils gewährleistet ist.

Kompaktes Bearbeitungscenter Der für Bohrmaschinen und Bearbeitungscenter bekannte Hersteller Serrmac aus Italien zeigte am Stand von Brändle Werkzeugmaschinen das neue Vertikal-Kompaktcenter R1. Nach den vielen

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positiven Erfahrungen im heimischen Markt kommt dem Schweizer Markt eine besondere Bedeutung zu. Auf dem besonders verwindungssteifen Chassis für vibrationsfreies Arbeiten wird eine moderne Fanuc Oi MC Manual Guide-Steuerung mit 2 Linearführungen pro Achse verbaut. Die leistungsstarke 5,5 KW Spindel mit max. 10 000 U/min und die Werte X/Y/Z = 460/370/420 mm sprechen ebenfalls für diese Maschine. Das Werkzeugmagazin verfügt über 12 oder 16 Plätze. Das einfache und moderne Design der Verschalung und der Struktur ermöglichen eine sichere und einfache Bedienung und garantieren eine restlose Beseitigung der Späne und des Kühlmittels.

Kompakte Automation mit Werkzeugen vom Feinsten Arbeiten soll auch Spass machen, und darum heisst die brandneue Automationszelle der R. Wick AG Funmaker. Walter Meier Fertigungslösungen zeigte in Basel eine integrierte Automationslösung mit eben diesem innovativen Roboter-Handling und bohrt tie­fe Löcher in Stahlplatten mit dem neuen Kennametal-Hochleistungs-Tieflochbohrer. Bei der Roboterzelle Funmaker sind die palettierten Werkstücke chaotisch eingelagert und werden vom aktiven Greifer des 6-Achs-

Erowa Robot Easy für 6 Positionen MTS 400 Paletten, Transfergewicht 250 kg.

Roboters, auf den ebenso brandneuen Lehmann-Rundtisch der Serie 500 eingelegt und gespannt. Der 2-Achsen-Rundtisch ist auf dem Arbeitstisch der sehr stabilen Bridgeport XR 760 montiert. Das Fräscenter bohrt lange Löcher in die vom Rundtisch in die Vertikale gedrehte Platte. Der äus­ serst kompakte Lehmann-Rundtisch, der wegen seinem Design nicht nur Techniker fasziniert, schwenkt die Platte in zwei weitere Arbeitspositionen. Nach Ablauf aller Bearbeitungen fährt der Rundtisch in die Ausgangslage zurück und der Roboterarm des Funmaker holt die Platte ab und legt eine neue ein. Die gezeigte Applikation wird zur Erhöhung der Prozess- und Qualitätssicherheit von Werkstück- und Werkzeugvermessung von Renishaw unterstützt – eine runde Sache.

Bearbeitungszentrum mit innovativer Spindeltechnologie Mit der FT 2000 mit HeidenhainSteuerung iTNC 530 und dem 44kW-Schwenkkopf zeigte Springmann eine Werkstattmaschine, die speziell für ein grosses Teileund Werkstoffspektrum, kleine Stückzahlen und ein sich häufig änderndes Aufgabenprofil konzipiert wurde. Gerade für die Bearbeitung von Freiformflächen bildet dieses Modell eine optimale Lösung. Dank des unübertroffe-

nen Zugangs zum Arbeitsraum mit 630 × 630 × 830 mm ist die FT 2000 über eine dreiteilige Arbeitstür mit kurzen Hüben besonders einfach manuell zu beladen. Mit der Wahl der Steuerungen geht Heller auf die unterschiedlichen Arbeitswelten seiner Kunden ein. Die Baureihe F arbeitet sowohl mit Siemens Sinumerik 840D sl als auch mit Heidenhain iTNC 530, mit der die auf der Prodex ausgestellten FT 2000 ausgestattet war. Die Entscheidung trifft grundsätzlich der Kunde – je nachdem, welche Steuerung für sein Anforderungsprofil besser geeignet ist und womit er bisher gearbeitet hat. Beide Steuerungen zeichnen sich durch hohe Rechnerleistung und einfache Bedienbarkeit aus.

Generation Dynamik Die vertikalen Bearbeitungszentren der VC-PerformanceLine von Spinner sind in der dritten Generation für hohe Geschwindigkeiten konzipiert. Die drei- bis fünfachsigen Maschinen erreichen hohe Beschleunigungswerte und Eilgänge von 48 m/min durch die masseoptimierten Schlitten und den Vollgussaufbau in Kreuztischbauweise. Zur Ausstattung zählen schnelle Werkzeugwechsler bis 32 Stationen sowie die Hochdruckspülung. Die 12 000 oder 15 000 U/min schnellen In-Line-Spindeln kön-


Fachmessen  |  Werkzeugmaschinen

und Werkzeuge

Triag: Linearspannmodul PowerClamp Linear.

Dassault Systèmes: Das V6-Lösungsportfolio bietet neue Möglich­ keiten für den gemeinschaftlichen Produktentwicklungs- und Innova­ tionsprozess.

nen gegen optionale Motorspindeln mit 24 000 U/min getauscht werden. So ist diese präzise fertigende Baureihe gerüstet für die HSC-Bearbeitung. In punkto Steuerung bleibt die Wahl zwischen den drei Marktführern. Die TNC620 von Heidenhain, die Fanuc 0i mit ManualGuide i oder die Siemens 840D SolutionLine mit Operate-Bedienoberfläche steuern diese Baureihe modern und komfortabel. Beibehalten hat Spinner das Prinzip der Platzergonomie. Wie schon die Vorgänger sind auch die fünf aktuellen Baugrössen von X

x D tief zu bohren, ohne Entspanzyklen durchführen zu müssen. Versehen mit einem speziellen 2-Flächen-Anschliff an jeder Schneide plus geschliffenem Schneidenabzug, sind hohe Schnittwerte möglich und die Späne werden optimal gebrochen. Darüber hinaus sorgen die Spanklammern dank ihrem besonderen Nutprofil für den nachdrücklichen Späne-Austrag. Weitere Merkmale sind ein verstärkter Schaft sowie die TiAIN-SuperA-Beschichtung, die vor allem bei anspruchsvollen Bohrbearbeitungen in gehärtete Stähle oder für die HSC-Bearbeitung zur Verwendung kommt.

450 bis 1200 mm rückseitig geschlossen und nahe einer Wand aufstellbar.

Bis 15 × D Tiefbohren ohne Entspanen Was sich im Normalfall eben als «normal» liest oder anhört, verursacht dann Erstaunen, wenn man berücksichtigt, dass damit Vollhartmetall-Hochleistungs-Bohrwerkzeuge von Gühring (Schweiz) AG im kleinen Durchmesserbereich ab 1,4 und bis 3 mm gemeint sind. Diese Bohrwerkzeuge haben innere und zudem verdrallte Kühlmittelkanäle und erlauben es in der Praxis, bis zu 15

Carpe noctem «Carpe noctem» – «Nutze die Nacht», dies gilt auch für den Betrieb von Bearbeitungsmaschinen. Der Erowa Robot Easy ist mit seiner Monoblock-Bauweise einfach und schnell an die Maschine angebaut und betriebsbereit. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Mit den 250 kg Transfergewicht eignet er sich optimal, um Paletten des Erowa-MTS-Systems zu bewegen. Diese werden vor allem im Bereich Fräsen und Schleifen eingesetzt. Der Ausfahrweg des Greifers (XAchse) beträgt 1500 mm. Damit erreicht der Robot Easy auch die

Höhere Fachschule (eidg. anerkannt) Dipl. Techniker/in HF Maschinenbau Betriebstechnik Neu! Logistik Hochbau und Tiefbau Elektrotechnik (Techn. Informatik, Elektronik, Energie)

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Werkzeugmaschinen und Werkzeuge  |  Fachmessen

Tische von grösseren Bearbeitungszentren. Bei Nachrüstungen an bestehende Maschinen kann es sinnvoll sein, den Roboter auf der Bedienerseite der Anlage zu platzieren. Dies bringt dem Operator genügend Freiraum für den Zugang für die manuelle Bedienung der Maschine. Damit das Handlinggerät freie Fahrt hat, braucht die Werkzeugmaschine eine Türe die sich automatisch öffnet und schliesst. Die Option Erowa Universal Robodoor ist eine automatische Beschickungstüre für alle Werkzeugmaschinen.

Linearspannmodule PowerClamp Linear vereinigt die Vorteile der beliebtesten TriagSpannmodule. Das neue Linearspannmodul prägt beidseitig mit integrierten Zähnen für massiv besseren Halt des Werkstücks, dieses kann dabei bequem auf einer Stufe abgelegt werden. Die Spannbacken sind austauschbar und können aus einem grossen Sortiment ausgewählt werden, so sind unter anderem Pendelbacken lieferbar. Der minimale Werkstückabstand beträgt nur 43 mm. Eine geschliffene Anschlagfläche ist zusätzlich integriert. Mit diesem Modul lässt sich eine Winkeltoleranz von ± 4° (zum Beispiel bei Sägeschnitten wichtig) überbrücken.

PLM für Maschinenbau und Medizintechnik Lösungen für die speziellen Anforderungen des Maschinenbaus im Allgemeinen und der Medizintechnik im Besonderen zeigte Dassault Systèmes auf ihrem Stand. Gezeigt wurde aber selbstverständlich das gesamte V6-Lösungsportfolio von DS: Catia für die virtuelle Produktentwicklung, Delmia für die virtuelle Fertigung, Enovia für standortübergreifende Zusammenarbeit, Simulia für virtuelle Simulation und 3DVia für lebensechte, dreidimensionale Online-Erfahrungen. Beim Schwerpunktthema Maschinenbau wurde anhand einer Kunststoff-Spritzgiessmaschine

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von Arburg gezeigt, wie der gesamte Entstehungsprozess eines Produkts von der Konzeption über die Analyse und Simulation bis hin zur Fertigung durchgängig mit den PLM-Lösungen von DS unterstützt wird. Ein weiterer Schwerpunkt des Messeauftritts war die Medizintechnik. Dort kommen vielfältige elektronische Regelungssysteme zum Einsatz, die ein hohes Mass an Zuverlässigkeit deterministisch nachweisen müssen. Wie dies mit der Unterstützung von DS-Lösungen möglich ist, wurde am Beispiel einer InProcess-Regelung einer Herz-Lungen-Maschine demonstriert.

Zufrieden mit der Prodex 2010 Zum ersten Mal präsentierte sich die Listec Schweisstechnik AG zusammen mit ihren Partnern an der Prodex 2010 in Basel. Dabei konnten die Besucher das gesamte Angebot und die zahlreichen Dienstleistungen der Listec Schweisstechnik AG vor Ort erleben. Mit dem Auftritt in Basel zufrieden zeigt sich auch Geschäftsleiter Armin Camenzind: «Wir konnten den Besuchern und Kunden das ganze Spektrum der Listec Schweisstechnik AG zeigen. Vom Hightech-Laserschweissen über komplexe Robotersysteme bis hin zu den zahlreichen Dienstleistungen im Bereich der Aus- und Weiterbildung. Wir sind mit unserem Auftritt an der Messe sehr zufrieden.» Während den fünf Messetagen konnten zahlreiche Besucher auf dem über 370 m2 grossen Stand empfangen und verpflegt werden. «Wir hatten so die Möglichkeit, uns mit Kunden ausserhalb des Tagesgeschäftes zu unterhalten und konnten so weitere interessante Kontakte knüpfen», so Camenzind.

Autoren Von der Prodex berichten: Edgar Grundler und Martin Gysi, beide Rdaktion Technica.

Listec: Zufrieden mit dem Besucherinteresse an der Prodex.

Infos Celada Suisse 6900 Lugano 039 0225 15 81 info@celada.ch www.celada.ch

Springmann SA / AG 2000 Neuchâtel 032 729 11 22 info@springmann.ch www.springmann.ch

Bider Hauser AG 8245 Feuerthalen 052 659 21 21 info@bider-hauser.ch www.bider-hauser.ch

Spinner AG CNC-Präzisions­ maschinen 8451 Kleinandelfingen 052 301 21 55 info@spinner-ag.ch www.spinner-ag.ch

Newemag Werkzeugmaschinen 6343 Rotkreuz 041 798 31 00 info@newemag.ch www.newemag.ch Hermle (Schweiz) AG 8212 Neuhausen am Rheinfall 052 674 00 40 info@hermle-schweiz.ch www.hermle-schweiz.ch Binkert Josef, AG 8304 Wallisellen 044 832 55 55 info@josef-binkert-ag.ch www.josef-binkert-ag.ch Agie Charmilles Sales Ltd 6616 Losone 091 806 90 30 info@ch.gfac.com www.gfac.ch Brändle Werkzeugmaschinen GmbH 9536 Schwarzenbach 071 923 23 80 info@braendle-gmbh.ch www.braendle-gmbh.ch Walter Meier (Fertigungslösungen) AG 8603 Schwerzenbach 044 806 46 46 ch.machining@waltermeier.com www.waltermeier.com

Gühring (Schweiz) AG 6343 Rotkreuz 041 790 15 15 info@guehring.ch www.guehring.ch Erowa AG 6233 Büron 041 935 11 11 info@erowa.com www.erowa.com Triag Präzisionswerkzeuge 6319 Allenwinden 041 727 27 27 office@triag.ch www.triag.ch Dassault Systemes Deutschland GmbH D-70563 Stuttgart +49 711 27300-0 DACH.info@3ds.com www.3ds.com/de LISTEC Schweisstechnik AG 9424 Rheineck 071 888 46 66 info@listec.ch www.listec.ch


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Automations- und Antriebstechnik  |  Robotik

Befreit die Roboter aus ihren Zellen! Fernziel der Forschungstätigkeit von B&R ist der Industrieroboter, der auch ohne trennende Schutzeinrichtung ausreichend sicher ist, um mit dem menschlichen Kollegen Hand in Hand zu arbeiten.

N

ach Integration der sicherheitsgerichteten Steuerungsund Antriebstechnik über Open Safety ist als nächster Schritt auf dem Weg zum sicheren Industrieroboter ohne trennende Schutzeinrichtung die sichere Überwachung der gesamten Kinematikkette in ­Entwicklung bzw. ihre Zertifizierung durch den TÜV in Vorbereitung.

Wie sicher ist sicher? §1: E in Roboter darf kein menschliches Wesen verletzen oder durch Untätigkeit gestatten, dass einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird. §2: Ein Roboter muss den ihm von einem Menschen gegebenen Befehlen gehorchen – es sei denn, ein solcher Befehl würde mit Regel eins kollidieren. §3: Ein Roboter muss seine Existenz beschützen, solange dieser Schutz nicht mit Regel eins oder zwei kollidiert.

So jedenfalls lauten die drei Robotergesetze, die der weissrussisch-amerikanische Biochemiker, Sachbuchautor und Science-Fiction-Schriftsteller Isaac Asimov 1942 als Erklärung für das Verhalten der Roboter in seinen Kurzgeschichten und Romanen formulierte. Obwohl es sich dabei um humanoide, autonome und eigenintelligente Maschinen handelte, kann kaum etwas das Ziel der Entwicklungen auch für Industrie­ roboter besser beschreiben als die ­Asimovschen Gesetze.

Hellseherische Fähigkeiten wären gefragt «Eines Tages könnte es Industrieroboter geben, die um sich herum keine trennenden Schutzeinrichtungen, keine Zelle mehr brauchen, um Menschen vor Verletzungen zu schützen», umreisst Dipl.-Ing. Dr. Gernot Bachler die Vision, die als Idealszenario seiner Forschungstätigkeit die Richtung vorgibt. Seit dem Jahr 2000

Durch anhaltende Forschungstätigkeit von B&R auf dem Gebiet der sicheren Robotik wird das Verletzungsrisiko immer weiter minimiert. Vision ist ein Roboter ganz ohne Schutzzaun.

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Dipl.-Ing. Dr. Gernot Bachler, Research & Development Motion bei B&R: «Das Idealszenario ist der Roboter, der ohne trennende Schutzeinrichtung Hand in Hand mit dem menschlichen Kollegen ­arbeitet. Konkretestes Ziel ist die sichere Über­ wachung nicht mehr nur der Achse, sondern der gesamten Kinematik-Kette.»

gehört Dr. Gernot Bachler zum Team von B&R und leitet den Bereich Forschung und Softwareentwicklung für CNC und Robotik. «Allerdings ist dieser Tag noch in weiter Ferne, denn zur Kollisionsvermeidung mit Menschen, die sich unvorhersehbar bewegen, würde keine auch noch so schnelle Reaktion ausreichen, dazu müsste ein Roboter schon antizipatorische Fähigkeiten haben.» Dennoch ist es nicht reine Theorie oder gar Science-Fiction, sondern konkrete, anwendungsorientierte Forschung zu den Themenbereichen sichere Steuerungstechnik, «gelbe» Sensorik und Minimierung des Verletzungsrisikos durch die maschinenbaulich-konstruktive Ausführung der Roboter selbst. Grundlage ist natürlich die auch für Roboter gültige Maschinenrichtlinie. «In erster Linie geht es natürlich um die Bewegungsvorgänge des Roboters selbst», grenzt er die unmittelbaren Ziele von der ­Vision ab. «Zusätzlich zu diesen können anwendungsspezifische Eigenheiten zu berücksichtigen sein, die den Arbeitnehmerschutz erschweren.» Gemeint sind etwa Laser- oder Wasserstrahlen bei Schneidanwen-


Robotik  |  Automations-

und Antriebstechnik

dungen oder die mit hoher Geschwindigkeit austretende Farbe beim ­Lackieren.

Gute Grundlage Safe Logic Am weitesten fortgeschritten sind die Grundlagen für den Aufbau sicherer Robotersysteme im Bereich der Steuerung. Mit Open Safety steht ein ­offenes Protokoll für den sicheren Transport der Signale über beliebige Feldbusse zur Verfügung. Die ausgereiften Safe Logic-Sicherheitssteuerungen und die kompakten Safe-IOModule gestatten die Integration der peripheren Schutzeinrichtungen von der Trittschutzmatte bis zum Bild­ verarbeitungsgerät ohne Verdrahtungsaufwand in die Steuerung am Roboter selbst. In den Modulen direkt integrierte Tests überprüfen sogar laufend die Leitungsverbindung mit der sicheren Sensorik. Auch die Entwicklung der Sicherheitsapplikation wird den Herstellern von Robotersystemen leicht gemacht: Die Verdrahtung erfolgt virtuell über PLC-open-konforme und vom TÜV Rheinland zertifizierte Funktions­ bausteine im Safe Designer innerhalb der Entwicklungsumgebung B&R ­Automation Studio, dessen Pro­ grammiermöglichkeiten weit über die oft übliche reine Konfiguration hinausgeht.

Ohne trennende Schutzeinrichtung arbeitet der Industrieroboter mit dem menschlichen Kollegen Hand in Hand – ein Fernziel der sicheren Robotik.

Die Entwicklung der Sicherheitsapplikation eines Robotersystems erfolgt über virtuelles Verdrahten PLCopen-konformer und vom TÜV zertifizierter Funktionsbausteine im SafeDESIGNER.

Safe MC für das 3. Gesetz Ebenso wichtig wie die Ablaufsteuerung sind für die Sicherheit von Robotersystemen die Überwachung der Achs- und Armbewegungen und die Beherrschung der Brems- und Anhaltewege. Hier setzte B&R erst kürzlich unter dem Begriff Safe MC neue Massstäbe in der sicheren Bewegungssteuerung. Durch die Integration der Sicherheitstechnik direkt in Servoantriebe und -motoren gelang es, die Fehleraufdeckungs- und Reaktionszeit gegenüber Sicherheitsschaltungen mit Abschaltrelais von typischen 80 auf 7 ms und damit den Anhalteweg um den Faktor 100 zu senken. «Dadurch können bei gleicher Geschwindigkeit die Sicherheitsabstände und somit die Gesamtabmessungen der Roboterzelle reduziert werden», bestätigt Bachler die Erreichung eines der Entwicklungsziele. «Ein klarer Vorteil der zertifizierten sicherheitsgerichteten Antriebstechnik in der Robotik ist die Smart Safe Reaction, die etwa mit SBC (Safe Brake Control) oder SLS (Safety Limited Speed) zahlreiche Alternativen zur blossen Abschaltung bietet. Der Einsatz dieser sanfteren Mechanismen zum Schutz des Personals hilft unter anderem, Beschädigungen des Roboters durch Sicherheitsabschaltungen zu vermeiden.»

Nächstes Ziel: die kinematische Kette Der nächste konkret in Entwicklung befindliche Schritt zu mehr Roboter-

sicherheit ist die Smart Safe Reaction nicht mehr auf der Ebene der Einzelachse, sondern der resultierenden Bewegung am TCP, also am Werkzeugmittelpunkt. «Dazu muss die Logik der sicheren Reaktion innerhalb der Safe MC die gesamte kinematische Kette mit allen Freiheitsgraden und Eventualitäten berücksichtigen und beherrschen», schildert Bachler die Herausforderung dieser Aufgabenstellung. «Der Entwicklungsstand der dazu benötigten Funktionsbausteine ist so weit fortgeschritten, dass bereits Gespräche mit dem TÜV aufgenommen wurden und mit einer zertifizierten Verfügbarkeit 2011 gerechnet werden kann.» Natürlich inklusive der für die sichere Softwareentwicklung benötigten Funktionsblöcke im Safe Designer. Dieser Termin fällt auch mit der erwarteten Verfügbarkeit von analogen SafeIO-Modulen zusammen, die auch und gerade im Bereich der Robotik weitere interessante Möglichkeiten zur Weiterentwicklung in Richtung sicherer Systeme bieten werden. Systeme, die wie selbstverständlich die drei Gesetze der Robotik einhalten und sich dabei ohne Gefahr für Menschen mehr und mehr aus ihren Zellen und Käfigen befreien können. (bf)

Infos B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld 052 728 00 55 www.br-automation.ch office@br-automation.ch

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Automations- und Antriebstechnik

| Antriebstechnik

ABB Energietechnik- und Automationssysteme in Europas grösster Kupfermine

Mehr Effizienz mit weniger Energie Eine der weltweit modernsten Tagbau-Kupferminen, die AitikMine von Boliden, befindet sich in Nordschweden nahe dem Polarkreis. Förderbänder, Zerkleinerungsmaschine, Pumpen, Lüfter und die Prozessausrüstung werden von 650 hocheffizienten ABB-Motoren angetrieben, von denen viele mit drehzahlgeregelten Antrieben ausgestattet sind. So wird mit minimalem Energieeinsatz maximale Prozesseffizienz gewährleistet.

A

itik ist die grösste Mine Schwedens und gilt seit ihrer Fertigstellung im August 2010 im weltweiten Branchenvergleich als Massstab für Effizienz im

Mühlenantrieben (GMD) angetrieben. Mit einer Leistung von 22,5 Megawatt zählen die beiden Mühlenantriebe zu den weltweit leistungsstärksten Antrieben ihrer Art. Sie wer-

winnung nur unter Anwendung hochautomatisierter Prozesse gewährleistet wird. Dank der Modernisierung der gesamten Anlage konnte der Minenbetreiber Boliden seine Produktionskapazitäten verdoppeln – bei gleichzeitiger Aufstockung des Personalbestands um lediglich 10 Prozent. Die Kosten der Modernisierungsmassnahmen, die sich über drei Jahre erstreckten, beliefen sich auf 790 Millionen US-Dollar. ABB nahm bei dem Projekt eine entscheidende Rolle ein und stellte Produkte und Systeme im Wert von zirka 84 Millionen US-Dollar zur Verfügung, die für die Stromversorgung und Automatisierung der gesamten Anlage zuständig sind. Die grunderneuerte Mine wurde im August 2010 offiziell vom schwedischen König eröffnet.

Leistungskraft kombiniert mit Hightech

Riesige Bagger bearbeiten die Felswände, beladen gigantische Lastwagen und fördern bis zu 100000 Tonnen Erz pro Tag.

Bergbau. Das alte Mahlwerk, das im weiteren Jahresverlauf geschlossen werden soll, wurde vollständig durch die neue Konzentrieranlage für Kupfer ersetzt. Die zwei neuen Autogenmühlen mit einer Höhe von 11,6 Metern werden von zwei getriebelosen

Autor Hansjörg Wigger, Chefredaktor ET Elektrotechnik

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den in Mahlmühlen mit einer Kapazität von 2200 Tonnen Erz pro Stunde eingesetzt und steigern somit die jährliche Produktionskapazität von 18 Millionen Tonnen Erz auf 36 Millionen Tonnen. Die hohe Effizienz sichert die Existenzgrundlage der Aitik-Kupfermine im nördlichen Schweden. Der Metallanteil in der Erdoberfläche fällt hier mit ca. 0,25 Prozent so gering aus, dass die Rentabilität der Metallge-

In Autogenmühlen werden grosse Erzstücke in einer grossen Drehtrommel zerkleinert. Die Autogenmühle und das GMD-System zählen nicht nur zu den grössten Anlagen überhaupt (der Ringmotor ist nahezu 20 Meter hoch), sondern spielen auch eine Schlüsselrolle in Konzentrieranlagen. Durch das Zusammenspiel aus reiner Kraft und fortschrittlichen Technologien sowohl in der Mühle als auch im Motor wird das Erz in kleine Partikel zerkleinert. Sämtliche Werksprozesse – einschliesslich Konzentrieranlage, Fördersysteme und Hebeanlagen – werden über das Prozessleitsystem Extended Automation System 800xA gesteuert. Kugel- und Mahlmühlen, Förderbänder, Zerkleinerungsmaschinen, Pumpen, Lüfter und die Prozessausrüstung werden von hocheffizienten Motoren und drehzahlgeregelten Antrieben von ABB betrieben. Auf diese Weise werden ein minimaler Energieeinsatz und eine maximale Prozessef-


Zwei neue Mühlen im Konzentrator, die das Erz für die Kupfergewinnung zu Sand mahlen, sind mit zwei getriebelosen Mühlenantrieben (GMD) von ABB ausgestattet, die zu den leistungsstärksten Mühlenantrieben zählen.

fizienz gewährleistet. Der Lieferumfang beinhaltet das erste Hochgeschwindigkeits-Antriebssystem in diesem Leistungsbereich mit doppelten Antriebsritzeln (Dual-Pinion), das mit einem verbesserten Steuersystem zur Vermeidung von Unwucht und Rückstössen aufwartet. Über eine Platz sparende, gasisolierte Schaltanlage von ABB wird Netzstrom in die Aitik-Mine eingespeist. Die Energieverluste belaufen sich auf ein Minimum und die ABB-Niederspannungsanlagen sorgen für eine zuverlässige und energieeffiziente Verteilung des Stroms innerhalb der gesamten Anlage. Der THD-Faktor (THD: Total Harmonic Distortion) im Netz liegt unter den Schwellenwerten der IEC (Internationale Elektrotechnische Kommission) und unter den ortsüblichen Normen. Ein Filtersystem für die Korrektur des Klirrfaktors und die Blindleistungskompensation sorgt dafür, dass Boliden das leistungsstarke GMD-System betreiben kann, ohne dass es zu plötzlichen Belastungen im Versorgungsnetz kommt.

Langes Engagement im Bergbau Seit nahezu 120 Jahren sorgen ABBLösungen für mehr Effizienz und Sicherheit im Bergbau. Bereits 1891

Integration mit System 800xA Eine stabile und zuverlässige Energieversorgung ist für das Funktionieren von Industrieanlagen unerlässlich. Die Überwachung und Steuerung der Schaltanlagenautomation ist ebenso wichtig wie die Überwachung aller anderen Parameter der Prozessautomation. Die Systeme für die Prozess- und Schaltanlagenautomation in einer Industrieanlage sind traditionell getrennt. Die Geräte für Schutz- und Steuerfunktionen (Intelligent Electronic Devices/IED) sind durch Festverdrahtung oder serielle Schnittstellen verbunden. Aufwändige Verkabelung und eine Vielzahl verwendeter Protokolle schränken jedoch Flexibilität/Wirtschaftlichkeit ein und führen oft zu projektoder sogar gerätebasierter Implementierung. Mehrere Systeme mit separaten Datenbanken, weiteren Engineering-Tools und Bedienstationen verursachen zudem zusätzlichen Wartungsaufwand. Das System 800xA von ABB ermöglicht eine vollständige Anlagenintegration mit umfassenden Möglichkeiten. Die Bereiche der Prozess- und Schaltanlagenautomation wie Prozessinstrumentierung, Prozesselektrifizierung, Automatisierung von Unterstationen und Energiemanagement können in ein System integriert werden. Die Prozess- und die Schaltanlagenautomation verwenden die gleiche Systemarchitektur, sodass getrennte Systeme überflüssig sind. Für ein einziges System reduzieren sich Engineering-, Betriebsund Wartungsaufgaben. Das System 800xA unterstützt die Norm IEC 61850 zur Integration von Schaltanlagen aufgrund eines offenen und weltweit gültigen Standards.

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Automations- und Antriebstechnik

lieferte ABB die ersten Antriebe und Steuerung für eine Fördermaschine im Eisenbergwerk Kolingsberget im schwedischen Norberg. ABB ebnete den Weg für die Entwicklung getriebeloser Mühlenantriebe, gigantischer Motor- und Antriebssysteme für die Erzzerkleinerung. Sie zeichnen sich durch eine höhere Zuverlässigkeit und Energieeffizienz als herkömmliche

| Antriebstechnik

Mühlenantriebssysteme aus und steigern so die Produktivität. Eine zuverlässige und stabile Stromversorgung ist die Voraussetzung für den Minenbetrieb und die Aufbereitung von Mineralien. Seitdem elektrischer Strom gegen Ende des 19. Jahrhunderts weitgehend zur Verfügung stand, haben ABB-Unternehmen Bergbaukunden mit elektrischer Infrastruktur und Ein Filtersystem verhindert plötzliche Belastungen im Versorgungsnetz.

der zugehörigen Ausrüstung beliefert und der Industrie den Weg in die Moderne bereitet. (mg)

Infos Sämtliche Werksprozesse – einschliesslich Konzentrieranlage, Fördersysteme und Hebeanlagen – werden über das ABB-Prozessleitsystem 800xA gesteuert und im Kontrollraum überwacht.

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Fachmessen  |  Automations-

und Antriebstechnik

Interessantes Messeduo Ende Januar in Winterthur

Automation und Elektronik auf dem Präsentierteller Mit einer Doppelveranstaltung in den Eulachhallen in Winterthur startet easyFairs ins Messejahr 2011. Am 26. und 27. Januar wird die Automation Schweiz 2011 zum zweiten Mal ausgetragen, während die Elektronik Schweiz 2011 parallel dazu ihre Premiere feiern kann.

D

as neu überarbeitete Konzept der Automation Schweiz 2011 mit der Parallelveranstaltung Elektronik Schweiz 2011 gefällt den Ausstellern, und auch bei der Besucher-Vorregistrierung sind positive Zahlen zu vermelden. Inzwischen haben für die Automation über 100 Aussteller reserviert. Sie nutzen diese Verkaufsplattform für Antriebstechnik, Steuerung, Sensorik und Industrial Handling für neue Geschäfte und Geschäftsbeziehungen. Die für Besucher und Aussteller kostenlosen und umfangreichen Begleitveranstaltungen mit den learnShops und dem maschinenbauforum.ch der Sigmatek Schweiz sind voll von Trendthemen wie Safe Motion, SIL-konforme Alarmierungssoftware, Modularisierung sowie Sicherheit und Maschinen. Die jeweiligen Referenten sind ausgewiesene Fachleute aus Industrie und Ausbildung. Besucherseitig erwartet der Veranstalter vor allem Unternehmensleiter und Entscheidungsträger, aber auch Konstrukteure, Ingenieure, Entwickler, Einkäufer und Planer aus den verschiedensten Branchen.

Klein, aber qualitativ fein Mit der Parallelveranstaltung Elektronik Schweiz 2011 spricht easyFairs gleichzeitig auch alle Hersteller und Dienstleister in den Bereichen Bauelemente, Embedded Systems, Micro Systems, Mess- und Prüftechnik, Displays, Leiterplatten, Elektronikdesign, Text-Engineering und Stromversorgung an. Auch hier werden als

Begleitveranstaltung zusammen mit Branchenverbänden und Schulungsinstituten kostenlose learnShops durchgeführt. «Die Premiere der Elektronik Schweiz 2011 wird mit rund 20 Ausstellern eine kleine, aber feine Veranstaltung», betont Christian Rudin, Geschäftsführer der easyFairs Switzerland GmbH. «Für uns ist wichtig, dass bedeutende Aussteller wie Enclustra, Hardmeier Electronics, Mettler-Toledo, MSR Electronic und Panasonic Electric Works Schweiz ihre neusten Produkte bei uns präsentieren werden. Zudem sind die Anfragen bei den Besuchern erfreulich.» Besucherseitig sind die Softwareentwickler und -designer von Elektronikbauteilen und -produkten angesprochen und natürlich alle Entscheidungsträger.

News, Highlights, Messe-Specials, Pressemitteilungen usw. Und mit einem bescheidenen Aufpreis erhalten Aussteller zusätzlich eine verstärkte Logopräsenz sowohl online wie auch an der Veranstaltung. Zudem werden Aussteller-Inputs mit dem easyFairs Newsletter vor, während und nach der Ausstellung elektronisch an interessierte Fachbesucher übermittelt.

Die beiden Messen zum Jahresauftakt 2011 in den Eulachhallen in Winterthur werden viel Neues und Wissenswertes zeigen. Ausstellerbuchungen und BesucherVorregistrierungen online möglich unter: www.easyfairs.com/automationschweiz oder/elektronikschweiz. (mg)

Infos easyFairs Switzerland GmbH Frau Sarah Tschopp Project Manager 4058 Basel 061 228 10 25 sarah.tschopp@easyfairs.com www.easyfairs.com/schweiz

Kosteneffizientes Konzept Bereits für wenige Tausend Franken können Aussteller einen Stand für den 2-tägigen Anlass reservieren. Der Preis ist auch der Preis für die Messe – ohne versteckte Kosten. Inbegriffen ist ein fixfertiger Stand; ein Grundmodul mit Möbeln, Beleuchtung und Stromanschluss. Kostenlos sind zudem Katalogeintrag, Besucher-Einladungen, Broschüren, Kaffeegutscheine und Aussteller-Parkplätze usw. Der Eintritt zur Messe und das gesamte Rahmenprogramm sind für alle Messebesucher kostenlos. Neu im Basispaketpreis ist auch das Online-Tool «Mein easyFairs» integriert. Dieses ermöglicht eine kostenlose Präsentation der auszustellenden Unternehmen auf der Messe-Website: mit Produkte-

ABB Robotics zeigt in Winterthur den IRB 2600, das zweite Modell einer Roboter-Generation mit erweiterten und neuen Möglichkeiten.

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Zulieferindustrie + Industriebedarf  |  Oberflächentechnik

Neues Verfahren bietet auch bei Selbstanwendung optimale Ergebnisse:

Derouging von Edelstahl ohne aggressive Medien Die Lebensmittel- und Pharmaindustrie setzt in ihren Anlagen gerne Edelstahl ein. Dieser Stahl verhält sich zwar gegenüber vielen Medien passiv, aber nicht völlig inert; auch die Passivschicht einer Edelstahloberfläche «altert». Es bildet sich ein rostroter Belag, das sogenannte Rouging. Abhilfe schaffte bisher nur eine intensive chemische Reinigung. Ein neues Konzept arbeitet nun mit einer pH-neutralen Reinigungslösung, die bei Einhaltung der Anwendungsvorschrift auch vom Anwender selbst mit optimalem Ergebnis eingesetzt werden kann.

R

ostfreie Edelstähle sind chemisch gesehen Legierungen auf Eisenbasis mit mindestens 11 % Chromanteil. Ein Angriff des Werkstoffes an der Atmosphäre wird dann durch Ausbilden einer oberflächlichen, hauchdünnen, chromoxidreichen Schutzschicht verhindert. Diese dünne Schutzschicht ist im Alltagseinsatz, vor allem in der pharmazeutischen Sterilproduktion ständig vielerlei Einflüssen ausgesetzt. Sie verarmt an Chrom, die zurückbleibende eisenreiche Schicht färbt sich wegen der verbleibenden Eisenoxide rostrot. Abhilfe war bisher nur mit stark sauren Reinigungsmitteln (z.B. Phosphor-/SchwefelsäureMischungen mit einem Säuregehalt von teilweise > 30 %) mit aggressiven Zusätzen und anschliessendem Aufbau einer neuen chromoxidreichen Passivschicht möglich. Die Restlösungen wurden zu entsorgungspflichtigem Sondermüll. Die Ateco Services AG Rheinfelden bietet nun ein chemisches Verfahren ohne aggressive Chemikalien an, mit dem selbst stark von Rouging betroffene Anlagenteile oder Behälter wieder in einen neuwertigen Zustand versetzt werden.

Autor Dipl. Ing. Marc Vernier, Ateco Services AG, und Dipl. Chem. Andreas Zeiff, Redaktionsbüro Stutensee.

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Sanft, aber nachdrücklich reinigen Gerade die Chemie ist ein Paradebeispiel dafür, dass nicht immer der gros­se Hammer nötig ist, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Moderne Produktionsverfahren verzichten zunehmend auf ätzende, saure oder anderweitig gefährliche Substanzen. Katalysatoren wie Chelatbildner beschleunigen dabei Reaktionen und erlauben am Ende oft sogar durch eine gezielte Reaktionsführung eine bessere Ausbeute. Diese Vorgehensweise wurde nun auf das Derouging übertragen. Das neue Verfahren beruht auf zwei Schritten mit unterschiedlichen Chemikalienformulierungen. Die in Konzentrat-

form gelieferten Reagenzien werden vor Ort mit gereinigtem Wasser verdünnt. Dabei kann die Konzentration der einsatzbereiten Lösung durch Variation der Konzentratzugabe der Stärke der Rougingbildung angepasst werden. Das spart Kosten und schont die Umwelt. Derouging- und Passivierungslösung können sowohl im Tauch-, Flut- wie auch im Sprühverfahren eingesetzt werden. So können nebst der bekannten Anwendung zur Reinigung von Rohrleitungen auch Autoklaven, Ansatz-, Produktions- und Lagerbehälter oder auch Gefriertrocknungsanlagen problemlos gereinigt werden. Frank Zimmermann, stv. Betriebsleiter Pharma Production der DSM Nutritional Products, sagt dazu: «In unserer Produktion setzen wir eine Vielzahl von unterschiedlichen Anlagen aus Edelstahl ein wie WFI-Loop (Water for Injection), Reinstdampf-Verteiler, Autoklaven und Waschmaschinen. Der Servicevertrag, den wir mit Ateco geschlossen haben, erleichtert uns die Anlage in optimalem Zustand zu erhalten und die einschlägigen Hygienevorschriften bei den Edelstahloberflächen einzuhalten. Das hier einge-

Das neue Mittel erlaubt sowohl Flutverfahren wie auch Sprühdüseneinsatz oder Zirkulation durch Rohre. Autoklaven lassen sich so schnell und sicher reinigen. Links: Autoklav vor der Reinigung, rechts: Autoklav drei Monate nach dem Derouging, immer noch einwandfreie Oberflächen durch die neu aufgebaute Passivschicht.


1. März 2011 29. März 2011 Gefriertrockungsanlagen fallen meist etwas grösser aus. Hier eignet sich das Sprühverfahren besonders, um Aufwand und Nutzen optimal aufeinander abzustimmen. Hier als Beispiel eine Stellplatte vor und nach dem Derouging. Alle Bilder Ateco

setzte, neue ph-neutrale Verfahren bringt für uns optimale Ergebnisse.» Da sich die ungeöffneten KonzentratGebinde über längere Zeit lagern lassen, kann eine Derouging-Behandlung auch kurzfristig ohne die Beauftragung einer Fremdfirma bei Bedarf durchgeführt werden. Der Betriebsablauf und die laufende Produktion bleiben ungestört.

Anwendung in der Praxis Je nach Behältergrösse und Verschmutzungsgrad werden die ungeöffnet zwei Jahre lange haltbaren Derouging-Konzentratbehälter in der zu behandelnden Anlage mit 75 bis 85 °C heissem, demineralisiertem Wasser gut vermischt. Es stehen zwei Gebinde-Sets mit den entsprechenden Diruneutra-Konzentraten für 250 l oder 1000 l Derouginglösung zur Verfügung. Normalerweise reicht ein Standard-Set zur Herstellung der entsprechenden Menge Fertiglösung, bei Bedarf kann die Konzentration jedoch bis zum Vierfachen erhöht werden. Soll der zu reinigende Behälter im Sprühverfahren, zum Beispiel über eine CIP-Anlage, derougt werden, so muss dieser vor der Zugabe des Aktivatorpulvers mit Stickstoff auf einen Restsauerstoffgehalt von unter 0,5 % inertisiert werden. Die Lösung kann nun über Sprühdüsen, Zirkulationspumpen oder Rührer durch die Anlage bewegt werden. Nur die von der Lösung ständig benetzten Anlagenteile werden gereinigt. Der Derougingvorgang dauert je nach Temperatur und Belagstärke zwischen 30 und 240 Minuten. Die Reaktion lässt sich über einen Test periodisch prüfen. Nach Ende der Einwirkdauer oder positivem Testergebnis wird der pH-neutralen Lösung die vorgeschriebene Menge Diruclean NS zugegeben und vermischt. Eine Inertisierung ist dabei nicht mehr notwendig. Nach ca. 45 Minuten Umwälzen oder Zirkulation kann die pH-

neutrale Restlösung ins hauseigene Abwassernetz entleert werden. Die Behälteroberflächen bzw. Rohrleitungen sollten nun noch mindestens 5 Minuten lang mit fliessendem kaltem oder heissem Wasser nachgespült werden. Die nun wieder metallisch blanke Edelstahloberfläche benötigt noch eine kontrollierte Erneuerung der chromoxidreichen Passivschicht. Dazu wird das System mit kaltem, demineralisiertem Wasser (< 30 °C) gefüllt und mit Dirupass-NB-Konzentrat in vorgegebener Menge (3,5 %) versetzt. Eine Inertisierung ist nicht nötig. Während mindestens 45 Minuten müssen nun wieder alle zu passivierenden Oberflächen mit der Lösung kontinuierlich benetzt werden. Die pH-neutrale Lösung wird danach ebenfalls ins Abwassernetz abgelassen, die Anlage für fünf Minuten mit fliessendem Wasser gereinigt. Als Endtest dient eine Leitfähigkeitsmessung, der Prozess ist bei einer Differenz von der Eingangs- zur Ausgangsleitfähigkeit des Spülwassers von unter 1,0 µS/cm abgeschlossen. Das neue Diruneutra-Derouging-Verfahren bietet für den Anwender gleich mehrere Vorteile: Zum einen werden keine entsorgungspflichtigen aggressiven Chemikalien eingesetzt, zum andern können die Konzentrate für einen gezielten Einsatz bei Bedarf im Vorfeld bezogen werden. So kann die Aktion gezielt in Produktionspausen ohne Terminabstimmungsprobleme verlegt werden. Durch die mögliche Eigenarbeit und die erheblich geringeren Entsorgungskosten spart das neue Verfahren bares Geld. (mg)

Infos Ateco Services AG 4310 Rheinfelden 061 835 50 50 info@ateco.ch www.ateco.ch

“Ich lade Sie herzlich zu den NIDays 2011 ein!” (Christian Moser, Managing Director NI Switzerland)

14. Technologie- und Expertenkongress zur Messund Automatisierungstechnik •

45 Technologie- und Anwendervorträge

Praxisnahes Workshopangebot

Kongressbegleitende Fachausstellung

Ausbildner- und Dozententag

Kostenlose Prüfung zum zertifizierten NI LabVIEW-Entwickler (CLAD)

Veranstaltungsort: Swissôtel - Zürich

Agenda und Anmeldung unter:

ni.com/switzerland/nidays

National Instruments Switzerland Corp. Austin, Zweigniederlassung Ennetbaden Sonnenbergstr. 53 • 5408 Ennetbaden Tel.: +41 56 2005151 • Fax: +41 56 2005155 ni.switzerland@ni.com • ni.com/switzerland © 2010 National Instruments Corporation. Alle Rechte vorbehalten. National Instruments, NI und ni.com sind Warenzeichen von National Instruments. Produkt- und Firmennamen sind eingetragene Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.

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Zulieferindustrie + Industriebedarf  |  Schränke und Gehäuse

Neues Bediengehäuse SL 4000 vereinigt Anwenderfreundlichkeit, neueste Technik und Design

Auch Steuergehäuse dürfen schön sein Mit dem neuen Bediengehäuse SL 4000 zeigt die zur schweizerischen Phoenix Mecano Gruppe gehörende Rose Systemtechnik einen neuen Weg bei der Gestaltung von Bedienkonzepten für Maschinen- und Anlagenbau auf: schlichte Schönheit, vereinigt mit intelligenter Technik und Reduzierung auf das Wesentliche.

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ine dezente Formgebung lässt das neue Commandersystem nicht überladen wirken. Gleichzeitig bietet der SL 4000 durch pfiffige Detaillösungen einfachste Montage und höchsten Bedienerkomfort: Integ­ rierte Griffschalen erlauben dem Anwender einfache, ermüdungsfreie Bedienung. Ein neuartiges Rückwandsystem mit Verstärkerprofilen und Schnellverschlusssystem ist nicht nur Garant für hohe Stabilität und Schutzart, sondern bietet dem Anwender

vielmehr schnellen Zugang und kostengünstige und platzsparende Einbaulösungen. Montagefreundlich ist die Befestigung der von hinten einzubauenden Frontplatte mittels Profiltechnik umgesetzt. Wie bei allen Rose Commandersystem-Lösungen ist auch bei dem SL 4000 Flexibilität in den Abmessungen gross geschrieben: Variable Profil­ aufbauten in drei Tiefen (90, 140, 200 mm) bieten eine millimetergenaue Anpassung an die jeweilige Steuerung.

Dank dem neuartigen Scharniersystem ist die Türanschlagseite einfach nachträglich änderbar.

Ein umfangreiches Zubehörpaket aus Einbauschnittstellen, Pultverbindern und diversen Anbauten rundet das perfekte Steuergehäuse ab.

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Fachmessen  |  Zulieferindustrie

+ Industriebedarf

Nachschau auf die Swisstech vom 16. bis 19. November 2010 in Basel

Das grosse Treffen der kleinen Dinge Die Swisstech in Basel hat einmal mehr ihre Rolle als Europas zentrale Messe der Zulieferindustrie bestätigt. Die 556 Aussteller aus 20 Ländern zeigten während vier Messetagen alles, was das Einkäuferherz höherschlagen lässt. Glanzvoller Schlusspunkt war die traditionelle Preisverleihung zum Schweizer Meister im Beruf Polymechaniker.

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om 16. bis 19. November 2010 präsentierten sich an der Swisstech in Basel zum 15. Mal die Leader der Zulieferindustrie den 24 360 Fachbesuchern aus Einkauf, Beschaffung, Fertigung und Produktion. Diese konnten sich an der Messe über Neuheiten und Trends informieren und spannende Projekte und Prototypen begutachten, welche in enger Zusammenarbeit zwischen der Industrie sowie den Bildungs- und Forschungsins­titutionen entstanden sind. Die Stimmung bei den Ausstellern war – nach den wirtschaftlich anspruchsvollen letzten Monaten – sehr gut. Viele nutzten den Messeauftritt nebst der Präsentation von Produkten und Neuheiten auch für persönliche Gespräche mit bestehenden und potenziellen Kunden. Und damit als wertvollen Trendbarometer. Auch wenn die nächste Swisstech erst 2012 stattfindet, können sich Interessierte auf der interaktiven Onlineplattform swisstech24.com aktuelle Informationen über Unternehmen, Produkte und Marken 24 Stunden am Tag beschaffen.

Talente als Erfolgsfaktor Unter dem Motto «The way forward: gemeinsam Richtung Zukunft» diskutierten die Regierungspräsidenten von Basel, Dr. Guy Morin, und von Freiburg im Breisgau, Julian Würtenberger, am traditionellen Baden-Württemberg-Tag mit Vertretern aus der Wirtschaft über erfolgreiche Strategien und Herausforderungen des gemeinsamen Wirtschaftsraums. Die Podiumsteilnehmer waren sich einig, dass der erfolgreiche Weg in die Zukunft gemeinsam und grenzüberschreitend ist. Der Thementag wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsministerium und Baden-Württemberg International, der Gesellschaft für wirtschaftliche und wissenschaftliche Zusammenarbeit, geplant und umgesetzt. Während der Messetage konnten die Besucher ausserdem mit 24 Kandidaten mitfiebern, welche um den Schweizermeistertitel der Polymechaniker kämpften. Folgende Gewinner fliegen an die Berufsweltmeisterschaften nach London: • Automation: Sandro Burkart, Ruag Aviation, Emmen • CNC-Drehen: Raphael Bichet, Heinz Kaiser AG, Rümlang • CNC-Fräsen: Tobias Meyer, Sauter, Netstal Bereits zum zweiten Mal vergab der Branchenverband Swissmechanic zudem den Titel «best of all» und kürte Tobias Meyer von Sauter zum besten Polymechaniker 2010.

Viele Neukontakte Am Stand von G. Bopp + Co. AG wurde unter anderem über Konfektionsleistungen gesprochen.

Traditionsgemäss beteiligte sich die G. Bopp + Co. AG als Aussteller an der Swisstech und ist bezüglich An-

Die Uhr von Audemars Piguet (Modell Royal Oak Offshore Diver) verfügt über eine Dichtung von Kubo Tech, welche zwischen Deckel und Gehäuse platziert ist, um die Uhr unter anderem vor Wasser und Feuchtigkeit zu schützen.

Sonderlösungen mit zum Beispiel individueller Farbgebung, Bearbeitung oder Baugrösse sind bei Phoenix Mecano problemlos möglich.

zahl und Qualität der Kontakte sehr zufrieden. Erfreulicherweise handelte es sich bei rund der Hälfte um Neukontakte. Im Vordergrund der Gespräche stand neben den Spezifikationen der Gewebe die Konfektionsleistung, das heisst die Weiterverarbeitung der Gewebe zu Halbfabrikaten wie zylindrischen und konischen Filtern, Sieben, Körben aus Gewebe und um gesinterte Gewebelaminate.

Es wird dicht gehalten Das Dichtungs-Sortiment von Kubo Tech beinhaltet Hydraulik- und Pneumatikdichtungen, alle Bauformen von Flachdichtungen, Packungen und

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Zulieferindustrie + Industriebedarf  |  Fachmessen

Statt aufwändiger, langwieriger Projekte erhält der Kunde eine einfache Auswahl von Komponenten, so Igus, um eine oder mehrere «mitfahrende Steckdosen» zu realisieren.

Isolationen sowie Gleitringdichtungen und Federn. Die Kubo-Gruppe ist sowohl Lieferant als auch Dienstleister – das Angebot reicht von der Beratung bis zur gemeinsamen Konstruktion. Gummiformteile werden von Kubo Form AG hergestellt. MikroFunktionsteile, technische Membranen, Sichtteile für Geräte und GummiVerbundteile sind die Bereiche, in denen Kubo Form mehr als 60 Jahre Erfahrung mitbringt.

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ist auch bei dem SL 4000 Flexibilität in den Abmessungen gross geschrieben. Und dank dem einfachen Montage- und Produktionsprinzip ist es geplant, Sonderlösungen mit zum Beispiel individueller Farbgebung, Bearbeitung oder Baugrösse im Phoenix Mecano Werk in Stein am Rhein zu fertigen. Lieferzeiten für den Schweizer Markt von einer Woche sind als Ziel gesetzt.

Mitfahrende Steckdose Das System «Invis Power» zur berührungslosen Energieübertragung von Igus GmbH besteht aus nur drei erforderlichen Modulen: fest installiertes Einspeisemodul, am Fahrzeug mitfahrendes M-Pickup oder FlatPickup als und an der Anlage angeschlossene Loop-Leitung. Mit diesen drei Bausteinen (neben anderen Streckenkomponenten wie Kompensation oder Loop-Aufständerung etc.) lassen sich Einspeiseleistungen von 5 bis 40 kVA realisieren. (bf)

Infos Die nächste Swisstech findet vom 20. bis 23. November 2012 wieder in der Messe Basel statt. In dieser Nachschau erwähnte Firmen: G. BOPP + CO. AG 8046 Zürich 044 377 66 66 info@bopp.ch www.bopp.ch Kubo Tech AG / Kubo Form AG 8307 Effretikon 052 354 18 18 info@kubo.ch www.kubo.ch Phoenix Mecano Komponenten AG 8260 Stein am Rhein 052 742 75 00 www.phoenix-mecano.ch info@phoenix-mecano.ch Igus Schweiz GmbH 4623 Neuendorf 062 388 97 97 info.ch@igus.ch www.igus.ch

Erfolgreich exportieren. Hotline: 0844 811 812, www.osec.ch Osec unterstützt als offizieller Exportförderer Schweizer und Liechtensteiner KMU auf dem Weg in internationale Märkte. Mit einem umfassenden Netzwerk von Kompetenzpartnern und dem Beratungskonzept «Export Step-by-Step» stellen wir für Sie ein individuelles Massnahmenpaket zusammen. Rufen Sie uns an – wir helfen Ihnen gerne erfolgreich zu exportieren.

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Fachmessen  |  Zulieferindustrie

+ Industriebedarf

Vierte Maintenance Schweiz, 9. und 10. Februar 2011, Messe Zürich

Branchentreff für Instandhaltung und FM Anfangs Februar öffnet in Zürich die vierte Messe für die industrielle Instandhaltung, Sauberkeit/ Hygiene, Umwelttechnik/Entsorgung und das Facility Management. Wie verbessern Sie den Unterhalt Ihrer Anlagen? Brauchen Sie Spezialgeräte für die Wartung? Wie entsorgen Sie Ihren Spezialmüll? Was sind die neusten Hygiene-Vorschriften für Ihre Räumlichkeiten? Über all diese Fragen gibt die Maintenance Schweiz 2011 Antwort.

D

ie Instandhaltung und vor allem die vorbeugende In­ standhaltung zählen im­ mer mehr zu einem bedeutenden Eckpfeiler eines Unternehmens. Der Erfolg hängt wie nie zuvor da­ von ab, wie planbar die Instand­ haltungskosten sind und wie hoch die Anlagenverfügbarkeit ist. An der Maintenance Schweiz 2011 gehen die Aussteller wie auch die verschiedenen Begleitprogramme der zentralen Branchenherausfor­ derung nach.

Ausstellerbuchungen Im Vergleich zu den letzten Aus­ tragungen geht der Veranstalter easyFairs von einer grösseren Ausstellerzahl aus. «Für den Er­ folg der Messe steht einerseits unser Konzept mit der nachweis­ lichen Kosten- und Zeiteffizienz, aber auch die klare Fokussierung auf das Thema Maintenance. Wir sprechen damit die gesamte Sup­ portkette an», betont Christian

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Rudin, Geschäftsführer der easy­ Fairs Switzerland GmbH. Die zentrale Lage der Austragung in der Messe Zürich ist ein weiterer Pluspunkt. Zu den Ausstellermag­ neten der vierten Durchführung zählen unter anderen: Alfred Im­ hof AG, BW Service AG, Dem­ electric AG, Help Machines AG, Hydac Engineering AG, IQS AG, Klüber Lubrication AG, Kränze Schweiz AG, KTR Kupplungs­ technik AG, OLAER (Schweiz) AG, Recom electronic AG, Ro­ ViTec GmbH, Schenker Hydrau­ lik AG und die Würth AG. Alle Aussteller profitieren neben einem effizienten und kosten­ günstigen Auftritt dieses Jahr neu vom Online-Tool «mein easy­ Fairs». Dieses ermöglicht eine kostenlose Präsentation der aus­ zustellenden Unternehmen auf der Messe-Website: mit Pro­ dukte-News, Highlights, MesseSpecials, Pressemitteilungen usw.

gramm bietet interessante Refe­ rate und Praxisworkshops zum Thema «Zuverlässigkeit». Mehr Infos folgen rechtzeitig zur Veran­ staltung.

OnlineBesucherreservation

Wissensvermittlung im Fokus Während der gesamten Ausstel­ lung wird die Wissensvermittlung durch verschiedene Organisatio­ nen ein zentrales Thema sein. Zum Hauptprogramm zählen die learnShops und der fmpro-Weiter­ bildungstag, beides starke Schweizer Foren für Branchenin­ novationen. Sie geben Besuchern wie Ausstellern die Chance, aktu­ elles Branchenwissen live zu er­ leben.

Neuer Verband: fmpro Per 1. Januar 2011 schliessen sich die Verbände FM Schweiz und MFS zusammen. Daraus ent­ steht die grösste nationale FM-Or­ ganisation, die vor allem von Fir­ men, aber auch Einzelmitglie­ dern, aus allen Branchenbereichen getragen wird. Am ersten Messe­ tag – am 9. Februar 2011 – führt die neue Organisation den fmproWeiterbildungstag durch. Das Pro­

Der Eintritt und das gesamte Rah­ menprogramm sind für alle Mes­ sebesucher kostenlos. Interes­ sierte Besucher aus den Zielbran­ chen Maschinen und Anlagenbau, Metall, Chemie/Pharma, Elektro­ technik und Elektronik, Lebens­ mittel, Energie- und Wasserversor­ gung, Haustechnik und Elektronik, Lebensmittel, Immobilien- und Kommunalverwaltungen sollten sich die Gelegenheit nicht entge­ hen lassen, sich über den neues­ ten Stand der Entwicklungen in der Branche in Zürich zu informie­ ren. Online-Reservation für ein Gratis-Eintrittsticket sind ab sofort unter www.easyfairs.com/mainte­ nanceschweiz möglich. (mg)

Infos easyFairs Switzerland GmbH Sarah Tschopp Project Manager 4058 Basel 061 228 10 07 sarah.tschopp@easyfairs.com www.easyfairs.com/schweiz

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Fördertechnik + Logistik

| Materialflusssysteme

BorgWarner setzt faltbare Grossladungsträger ein:

Magnum-Behälter für schlanke Produktion BorgWarner Turbo Systems GmbH liefert als Tier-1-Supplier Abgasturbolader an verschiedene Erstausrüster. Nun ersetzt der Automobilzulieferer jetzt Gitterboxen aus Metall durch zwei Varianten des flexiblen Grossladungsträgers Magnum von Schoeller Arca Systems. Die faltbaren Kunststoffbehälter optimieren die innerbetrieblichen Prozesse und verbessern die Arbeitsbedingungen des Lagerpersonals.

B

orgWarner Turbo Systems ist führender Anbieter von innovativen Aufladesystemen. Im Leistungsbereich von 20 bis 1000 Kilowatt Motorleistung je Abgasturbolader bietet das Unternehmen ein breites Spektrum von Turboladern für

in Gitterboxen bis an die Montagelinie», sagt Thorsten Krämer, der bei BorgWarner in Kirchheimbolanden die Transportlogistik leitet. Für die Beförderung der Gitterboxen benutzen die Lagermitarbeiter Gabelstapler. An den Arbeitsstationen wiede-

«Ausserdem hat die Gitterbox in der Automobilindustrie den grössten Schmutzeintrag in die Montage», erklärt Krämer. Stand diese zum Beispiel in der Giesserei auf dem Boden, wird der Giessersand über die Stahlverstrebung des Gitterboxfusses bis in die Montagelinie transportiert. Auch die Reinigung ist schwierig. «Die Gitterbox kann nicht einfach zusammengeklappt und in die Waschstrasse gebracht werden», sagt Krämer. Des Weiteren verwenden die Lagermitarbeiter zum Schutz des gelagerten Materials Foliensäcke. Dadurch entsteht regelmässig zusätzlicher Plastikmüll.

Neues Behältersystem

In den Gitterboxen müssen Foliensäcke zum Schutz der eingelagerten Teile eingesetzt werden.

PKW und Nutzfahrzeuge sowie für Industrie-, Lokomotiv- und Schiffsmotoren an. Am Standort Kirchheimbolanden sind für den internen Umlauf bislang noch 15 000 Gitterboxen aus Metall im Einsatz. Darin werden Turbinengehäuse, Verdichtergehäuse, Lagergehäuse und andere Komponenten gelagert. Die Halbfertigteile werden von den Vorlieferanten in den Gitterboxen angeliefert. «Für die Produktion transportieren wir die Teile ebenfalls

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rum sind Hand-Hochhub-Wagen im Einsatz. Damit werden die Gitterboxen aufgenommen und bis auf Entnahmehöhe angehoben. «Ein etwas umständliches Handling», gibt Krämer zu. Auch erweisen sich die Gitterboxen als sehr reparaturanfällig. Zu oft verbiegen oder durchstossen die Gabeln der Stapler den Gitterrahmen, was das Einsetzen von Trays erschwert. Es kommt vor, dass bis zu 120 Gitterboxen pro Woche zur Reparatur versendet werden müssen.

Um die Punkte Sauberkeit, Qualität, Standardisierung, Arbeitssicherheit und Flexibilität zu verbessern, hat sich der Automobilzulieferer für ein neues Behältersystem entschieden. Der gesamte Bestand an Gitterboxen wird im Lauf des Jahres sukzessive durch die faltbare Grossladungsträger (GLT) Magnum Classic CE 950 S in der Grösse 1200 × 800 × 950 mm (L × B × H) und den Magnum mit glatter Oberfläche SH 835 HD in der Grösse 800 × 600 × 835 mm von Schoeller Arca Systems ersetzt. «Wir haben uns für zwei verschiedene Behältergrössen entschieden, um verschiedene Teilemengen unterzubringen», erklärt Krämer. «Im Vergleich zur Gitterbox passen 82 Prozent des Inhalts in den Magnum Classic und 45 Prozent in den Magnum SH 835 HD. Das vermeidet unnötigen Bestand und Vorrat. Das hat auch mit dem Wechsel zu einer schlankeren Produktion zu tun. Damit erzeugen wir nur noch den Bedarf, der auch tatsächlich verbraucht wird.» Mit dem kleineren Magnum-Ladungsträger wird nach der Umstellung ausserdem nur noch die Hälfte der Fläche benötigt.


Materialflusssysteme |

«Wir haben im Vorfeld mit verschiedenen Behältern unterschiedlicher Anbieter Tests durchgeführt», sagt Krämer. Der Magnum-GLT habe sich im Vergleich deutlich hervorgehoben. Besondere Vorteile sind für den Transportlogistik-Leiter die glatte Oberfläche des Magnum SH 835 HD, wodurch es zu weniger Schmutzablagerungen kommt. Ausserdem überzeugten ihn das gute Handling beim Zusammenfalten und die Stabilität der GLT. Neben dem Kundenlogo und dem Eigentumshinweis von BorgWarner sind die Behälter mit zwei unterschiedlichen Barcodes gekennzeichnet, um die verschiedenen Behältergrössen intern im System verbuchen zu können. Die Magnum-Behälter bestehen zu 100 Prozent aus recycelbarem Kunststoff, bieten eine hohe Sicherheit der Waren beim Transport, ein sauberes Handling und sind weniger reparaturanfällig. «Bei den Kunststoffbehältern sind bisher nur zwei kleine Defekte aufgetreten, die durch äussere Einwirkung entstanden sind», sagt Krämer. «Unser Personal kann diese Dinge jetzt selbst reparieren und ist nicht wie bei den Gitterboxen auf ein externes Unternehmen angewiesen.» Damit entfällt auch der Transport zur Reparaturwerkstatt und zurück, zudem verringern sich die Ausfallzeiten.

Lean-Production-System Im Lager wurden in den Hochregalen die Einschubrahmen der Grösse 1200 × 800 Millimeter durch Gitterroste ersetzt, damit auch die halbpalettengrossen Behälter problemlos gelagert werden können. Die neuen GLT werden nicht nur im Lager eingesetzt, sondern auch direkt an der Montagelinie, die durch das sogenannte Milkrun-System flexibler wird. Damit setzt das Unternehmen das Lean-Production-Konzept konsequent um. Die Grundidee ist, dass das Material nur in der Menge wieder aufgefüllt wird, in der es verbraucht worden ist. Die Losgrösse wird hierzu einmalig festgelegt und durch scannen des Leerbehälter-Barcodes wird Nachschub angefordert. Der Wiederbeschaffungszyklus und die Route sind ebenfalls im Vorfeld festgelegt. «Das kann man sich ähnlich wie bei

Fördertechnik + Logistik

einem Busfahrplan vorstellen», erklärt Krämer. «Unsere gesamte Unternehmenslogistik ist durch die neuen GLT wirtschaftlicher organisiert.» Schon die Anlieferung der Halbfertigteile der Vorlieferanten erfolgt in den neuen Magnum-Behältern. «Der Magnum wird von Halle zu Halle zu den einzelnen Arbeitsstationen transportiert», erklärt Krämer. Dafür verwendet BorgWarner einen Routenzug, an den bis zu fünf Trailer gehängt werden. An der Montagelinie werden die Kunststoffbehälter Station für Station abgekoppelt. Die Entnahmehöhe der Behälter ist durch einen 30 Zentimeter hohen DoppelRahmen optimiert. «So erreichen wir eine ergonomische Greifposition ohne Bücken oder Strecken», sagt Krämer. Und die Stellfläche für den Hochhubwagen entfällt. Im Innern des Magnum sorgen transluzente Zwischenlagen und Raster für einen sicheren Halt der eingelagerten Teile. Diese durchscheinenden Zwischenlagen haben für Krämer einen weiteren wichtigen Vorteil: «Man sieht, was darunter liegt und ob eine Lage komplett entnommen ist.» Für die neuen Behälter müssen zwar alle Raster, das sind die Lieferantenverpackungen, aufgrund der geänderten Abmessungen neu entwickelt werden. Jedoch nimmt im gleichen Zug die Vielfalt der unterschiedlichen Raster aufgrund einer Vereinheitlichung ab. In Zukunft sollen bei BorgWarner maximal 15 Raster eingesetzt werden, die sich in Form und Höhe unterscheiden. Ein weiterer Vorteil der neuen Rastergrösse: Ein einzelnes Raster passt in den kleineren Magnum, zwei liegen parallel im Magnum Classic. Die Kunststoffbehälter haben gegenüber dem alten System für Krämer noch weitere Vorteile: Sie sind leichter sauber zu halten, haben ein geringeres Gewicht, machen optisch einen guten Eindruck und lassen sich im leeren Zustand zusammengeklappt stapeln, was eine Platzersparnis bis zu 60 Prozent möglich macht. Auch bei der Arbeitssicherheit punktet der Magnum. Die scharfen Kanten der Gitterboxen haben regelmässig zu Verletzungen geführt. Diese

Das Hochregallager ist umgerüstet: Für die Magnum-Behälter sind jetzt Gitterroste eingefügt. Die Gitterboxen standen vorher auf Einschubrahmen der Grösse 1200 × 800 Millimeter.

Lagermitarbeiter versorgen die Montagelinie mit bis zu fünf Trailern, auf denen die GLT auf Rahmengestellen stehen.

Mit Rastern werden die gelagerten Teile auf Position gehalten. Transluzente Zwischenlagen machen den Inhalt sichtbar. Restbestände in den Behältern werden so vermieden. Fotos: BorgWarner

Gefährdung hat mit dem neuen Kunststoffbehälter deutlich abgenommen. Die fertigen Turbolader transportieren die Kunden weiterhin in ihren eigenen Behältern ab. «Denn jeder Kunde hat seine Montagelinie so ausgelegt, dass seine Behälter passen», erklärt Krämer. (mg)

Infos Schoeller Arca Systems Swiss Sarl/Holding 1680 ROMONT 026 651 92 11 Info.romont@schoellerarca.com www.schoellerarcasystems.com/CH

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Fördertechnik + Logistik  |  Stapler

Linde Material Handling stellt Online-Version ihres Fahrzeugdatenmanagements vor

Fuhrpark-Management via Datenfunk Das Linde Fahrzeugdaten Management (LFM) verfügt ab sofort über ein Online-Modul. Damit lassen sich Staplerflotten unterschiedlichster Zusammensetzung künftig von jedem Computer mit Internetzugang aus verwalten – zentral für mehrere Betriebsstandorte.

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e mehr Informationen ein Unternehmen zum täglichen Einsatz seiner Stapler aufzeichnet, desto effizienter und wirtschaftlicher kann es seine Flotte nutzen. Entsprechende Fahrzeugdaten werden mithilfe des Linde Fahrzeugdaten Managements (LFM) gesammelt. So ermittelt die Software beispielsweise über ein Einzel- oder FlottenMonitoring, wie lange die Fahrzeuge täglich im Einsatz sind und deckt auf diese Weise ungenutzte Potenziale auf. Wertvolle Hilfe leistet zudem der optionale Schocksensor, der Beschädigungen des Fahrzeuges aufzeichnet und auf diese Weise Missbrauch verhindert. Das Gleiche gilt für die Zugangssteuerung, die nur berechtigten Personen über PIN-Code oder RFID-Technologie (Karte bzw. Chip) eine Nutzung der Fahrzeuge gestattet. Einen weiteren Beitrag zur Reduzierung der Service- und Wartungskosten leistet die softwaregestützte Wartungsplanung für einzelne Geräte oder ganze Flotten.

Datentransfer über das Mobilfunknetz Über die jetzt verfügbare Internet-Lösung können die mit LFM online erfassten Daten eines über mehrere Betriebsstätten verteilten Fahrzeugbestandes gesammelt abgerufen und analysiert werden. «Es braucht sich kein weiterer Mitarbeiter vor Ort um das Auslesen der Daten oder einen Datentransfer zu kümmern. Das spart Zeit und Geld», schildert Boris Schröder, Produktmanager IT-Lösungen bei Linde MH, die Vorteile der Nutzung. Der Transfer der Daten erfolgt über

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das Mobilfunknetz. Dazu werden sie automatisch in frei definierbaren Zeitabständen mittels GPRS (General Packet Radio Service) vom Erfassungsgerät am Stapler an einen zentralen Server übertragen. Dieser bereitet die Daten auf und stellt sie den Flottenbetreibern anschliessend zur Auswertung im Internet bereit. Der Zugang erfolgt über eine persönliche Anmeldung mit Passwort. Entsprechend kann festgelegt werden, wer Zugriff auf die Daten erhält. Grosses Plus von LFM online: Um die Daten abrufen und analysieren zu können, bedarf es lediglich eines Web-Browsers. Das heisst, es muss keine zusätzliche Software angeschafft werden. «LFM online kann zudem so konfiguriert werden, dass das System selbstständig einen Report generiert und diesen als E-Mail an hinterlegte Adressen versendet», so Schröder. Bei allen Staplern, die über CAN-Bus verfügen, ist es überdies möglich, jederzeit die aktuelle Betriebsstundenzahl auszulesen. Umgekehrt lassen sich auch in Richtung Stapler Daten online absetzen, beispielsweise um einen neuen Fahrer einzurichten, Geschwindigkeitsbeschränkungen für einen Fahrer zu hinterlegen oder den Fahrzeugzugang auf bestimmte Fahrzeugmodelle zu beschränken. Die Hilfe eines Servicetechnikers wird dafür nicht benötigt.

Unterschiedliche Wahlmöglichkeiten LFM online wird in zwei Varianten angeboten. Die Basisversion (LFM online Portal) sieht vor, dass der Kunde die vorhandene Server-Infrastruktur

Mit dem Online-Modul des Linde Fahrzeugdaten Managements (LFM) lässt sich der Fuhrpark zeitund kostengünstig über das Internet verwalten.

zur Analyse der Fahrzeugdaten nutzt. Den Service-Provider für die GPRSDatenkommunikation (SIM-Karte) wählt er dabei selbst oder er verwendet im Unternehmen bereits vorhandene und geeignete Telefonkarten. Alternativ gibt es ein «Komplettpaket», bestehend aus Konfiguration für die Datenübertragung, Überwachung der Datenübertragung im laufenden Betrieb und SIM-Karte mit Pauschaltarif für anfallende Gebühren. Ebenso ist es möglich, die Flottenüberwachung komplett in externe Expertenhände zu geben. In diesem Fall übernimmt ein Linde-Vertragspartner das Online-Datenmanagement und sorgt dafür, dass die Flurförderzeuge nicht nur pünktlich gewartet, sondern auch optimal eingesetzt und ausgelastet werden. (mg)

Infos LINDE LANSING FÖRDERTECHNIK AG 8305 Dietlikon 044 835 23 00 info@linde-lansing.ch www.linde-lansing.ch


Produkte

❚❚Effiziente und zuverlässige Druckluft Atlas Copco bringt drei neue Baureihen von Adsorptionstrocknern auf den Markt. Diese sind durch geringen Druckabfall und verzögerte Regenerationszyklen auf Effizienz ausgelegt. Zudem überzeugen sie unter allen Einsatzbedingungen – selbst bei Volllast – durch eine hervorragende Leistung und einen kons­tanten Drucktaupunkt. Bei zwei der drei neuen Baureihen handelt es sich um kalt regenerierende Adsorptionstrockner des Typs CD 25+-145+ und CD 110+-300+. Dank des einfachen Designs und Funktionsprinzips arbeiten diese kompakten Adsorptionstrockner selbst unter rauen Bedingungen immer mit höchster Zuverlässigkeit. Die dritte Baureihe umfasst die Gebläsetrockner BD 100+300+. Diese Trockner überzeugen durch Energieeffizienz und lange Lebensdauer und halten, da sie zur Regeneration erwärmte Umgebungsluft verwenden, die Energiekosten auf einem Minimum. Die neue Baureihen CD+-BD+ spiegeln das Ziel von Atlas Copco wieder, nachhaltige Lösungen zu entwickeln, um so die Energieeffizienz zu steigern und gleichzeitig zuverlässige Leistung in allen Anwendungen anzubieten. Die drei neuen Baureihen von Adsorptionstrocknern, CD 25+-145+, CD 110+-

❚❚USB-3.0-Sticks mit viel Speicher und Speed Der weltweit verwendete USB-2.0-Standard kommt ins Alter und bietet nicht mehr genug Bandbreite für aktuelle Anwendungen. USB 3.0 schafft hier Abhilfe und erreicht mehr als die zehnfache Geschwindigkeit von USB-2.0-Highspeed. Die neuen USB3.0-Sticks REX 100 von ARP bieten 8, 16 oder 32 GB Speicherplatz. Bis zu 75 MB/s können gelesen und 55 MB/s geschrieben werden – dies dank neuster Super-Speed-Technologie. Anders als andere bisherige USB-3.0Speicher ist der i-Disk Rex mit 74 x 18 x 10 mm sehr schlank und kaum grösser als ein konventioneller USB-2.0-Stick.

300+ und BD 100+-300+, bieten eine äusserst hochwertige Lösung für Druckluftbedarf. Der Druckabfall der Baureihen CD 110-300+ und BD 100+-300+ beträgt weniger als 0,2 bar(e).

Um die Leistung des Super-SpeedSticks voll nutzen zu können, wird ein Computer mit USB-3.0-Schnittstelle vorausgesetzt. Die USB-3.0Sticks sind aber auch abwärtskompatibel: Die langsameren Modi bzw. die angeschlossenen alten Geräte lassen sich also weiterhin nutzen. Zudem besteht die Möglichkeit, ältere 2.0-Notebooks mit einer Erweiterungskarte für USB-3.0-Sticks auszustatten, z. B. mit dem Express-Card-Adapter von ARP: Diese

Atlas Copco (Schweiz) AG Kompressoren und Druckluftaufbereitung 2557 Studen 032 374 14 02 www.atlascopco.ch

Erweiterungskarte schaltet automatisch auf die benötigte Geschwindigkeit von USB 2.0 oder USB 1.1 um. So können alle bestehenden USB-Peripheriegeräte weiterverwendet werden. Weitere i-Disk REX 100 sind mit 16 oder 32 GB Speicherplatz verfügbar.

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❚❚Kurze Werkzeughalter für Langdrehautomaten Sandvik Coromant stellt ein neues Einstechoperationen in den lässt sich durch das einfache Lösen Sortiment von CoroCut QS-Werk- Schaftabmessungen 10 × 10 und einer Schraube aus der Halterung zeughaltern vor. Beim Ein- und Ab- 16 × 16 zur Verfügung. entfernen. stechen auf Langdrehautomaten Im Gegensatz zu herkömmlichen, Gleichzeitig gewährleisten federvorverbessern die innovativen kürzeren aus einem Teil bestehenden Werk- gespannte Keile ein schnelles und Werkzeughalter die Stabilität sowie zeughaltern, die beim Wechsel rund sicheres Herausnehmen, das Risiko die Werkstückqualität. Als bewährte 12 verschiedene Arbeitsschritte er- des Herabfallens wird so wirksam hochproduktive Alternative zu kon- fordern, bietet das QS-System ein vermindert. ventionellen Werkzeughaltern ist hochproduktives, aus nur zwei Die insgesamt 24 neuen Halter zum das erfolgreiche System CoroCut QS Schritten bestehendes Einrichtver- Ab- und Einstechen sind mit verauf Langdrehautomaten bereits seit fahren. schiedenen Plattensitzen für WenJahren etabliert. Ausserdem ermög- Auf diese Weise lassen sich Still- deschneidplatten in den Grössen D, licht es schnelle Werkzeugwechsel. standzeiten um bis zu 66 Prozent E, F und G erhältlich. CH(D)-822-RChain sofort 185x63 16.08.10 10:52 Seite 1 Jetzt steht CoroCutsofort QS für185x63_CH(D)-822-RChain Ab- und reduzieren: der QS-Werkzeughalter

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Produkte

❚❚Produktiver durch zertifizierte Sicherheit

B&R erlangte früh die Zertifizierung eines vom Sensor bis zum Aktor vollständig digitalen Sicherheitssystems für Servoantriebe. Die im Februar 2010 zertifizierten Servoantriebe der Acopos-Multi-Produktfamilie reduzieren die Fehlerreaktionszeiten um den Faktor 10, die dabei maximal entstehende Aufprallenergie sogar um den Faktor 100. Damit sind hohe Maschinendynamik und gesteigerte Produktivität bei maximaler Sicherheit kein Widerspruch mehr. Über EN ISO 13849 zertifizierte volldigitale Geber überwacht die serienmässig eingebaute, relaislose Sicherheitsschaltung «Safe MC» in den Acopos-Multi-Antriebsgeräten ständig jede Reaktion des Motors auf die Anweisungen des Servoverstärkers. Durch Entfall der doppelten Verdrahtung und externer Überwachungsmodule fördern die sicheren Servoantriebe von B&R den opti-

mierten Einsatz von Schutzeinrichtungen. Darüber hinaus fügen sich Acopos Multi mit Safe MC nahtlos in den Verbund mit der Safe-LogicSicherheitssteuerung und den X20 Safe I/O ein. Damit stellt B&R ein per Netzwerk voll integriertes, zertifiziertes Sicherheitssystem inklusive der intelligenten Antriebs-Sicherheitsfunktionen zur Verfügung. Die Programmierung der Sicherheitsfunktionen von Acopos Multi mit Safe MC erfolgt mit dem Safe Designer im B&R Automation Studio. Durch die autonome Parametrierung der Safe-MC-Komponente und das elektronische Typenschild wird die Parametrierung im Servicefall erleichtert und beschleunigt. Safe MC mit Acopos Multi und B&R-Synchron-Servomotoren auf Basis des offenen netzwerkgängigen Sicherheitsstandards Open Safety ist die Abrundung des bewährten und schon länger zer­ tifizierten Portfolios integrierter ­Sicherheitskomponenten für den Maschinen- und Anlagenbau. B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld 052 728 00 55 www.br-automation.ch office@br-automation.ch

❚❚Elektronik (k)nockt Mechanik aus Dieses elektronische Nockenschaltwerk ersetzt mechanische Nockenschaltwerke und stellt somit eine optimale Lösung für die Umrüstung von Pressen dar. Von der Dynamisierung des Nachlaufnockens bis hin zur internen Wellenbruchüberwachung lassen sich Pressenlösungen damit sicher und flexibel realisieren. Der redundant und diversitär aufgebaute Absolutwertgeber ist mit zwei getrennten Schnittstellen ausgestattet und übermittelt ohne Unterbrechung die Position der Welle an das Steuerungssystem. So lassen sich Hubzahl oder Drehrichtung für jede Bewegung sicher ermitteln. Einstellen lassen sich Hoch- und Nachlaufnocken über drei Parameter. Damit kann für Pressen mit ­variabler Hubzahl der Nachlaufnocken sicher und dynamisch ermittelt werden. Vorteil: Das elektronische Nockenschaltwerk errechnet auf diese Weise völlig automatisch den optimalen Stopp-Punkt. Der Nachlaufweg wird automatisch mit jedem Stopp der Presse gemessen, als Wert ausgegeben und bei Bedarf auf einem Visualisierungssystem angezeigt. Beim Überschreiten der Warngrenze erfolgt ein Hinweis, beim Überschreiten der StoppGrenze der Not-Halt der Presse. Zusätzliche Initiatoren sind überflüs-

sig, da die Wellenbruchüberwachung intern ausgeführt wird. Darüber hinaus können weitere Nocken für die Steuerung frei konfiguriert werden. Mit dem Steuerungssystem PSSuniversal PLC des Automatisierungssystems PSS 4000 stehen weitere, ebenfalls zertifizierte Softwarebausteine für den sicheren bzw. Standardbetrieb von Pressen zur Verfügung. Nicht sichere Aufgaben werden dabei mit nur einer Steuerung ermöglicht. Mit dem Steuerungssystem PSSuniversal PLC lassen sich so komplette Pressenapplikation einfach und flexibel realisieren. Pilz Industrieelektronik GmbH 5506 Mägenwil 062 889 79 330 www.pilz.ch pilz@pilz.ch

❚❚Leicht schneidende Geometrie für Aluminium Die Bearbeitung von Bauelementen aus Aluminium wie beispielsweise Flugzeugrahmen beinhaltet das Schruppen und Schlichten von Taschen, Schultern und Kanten. Dabei sind sowohl eine hohe Zerspanungsleistung als auch hochwertige Oberflächen gefragt. Bis heute konnten Werkzeuge mit Wendeschneidplatten nicht die dafür nötigen, vergleichsweise geringen Schnittkräfte und das sanfte Eintauchen bieten wie ein Vollhartmetall-Schaftfräser. Diese Herausforderung meistert Sandvik Coromant mit der neuen Schneidkantengeometrie für den CoroMill 790. Sie wurde auf der Basis

aufwändiger Berechnungen und FEM-Simulationen zusammen mit neuesten Schleif- und Messtechnologien entwickelt. Die neue Geometrie erleichtert das produktive, hochwertige Fräsen von Aluminium durch nützliche Eigenschaften wie eine optimierte Schneidengeometrie und ­einen Spanwinkel, der bei gleicher Festigkeit die Kanten schärft. Die fliessende Schneidkante mildert den Impuls beim Schneideneintritt. Ein Spanformer reduziert den Reibungskontakt und verbessert den Spanabfluss, eine Schutzfase an der Hauptschneide wirkt vibrationsdämpfend.

Hohe radiale Schnittkräfte sind häufig die Ursache für radiale Ablenkung der Werkzeuge beim Schlichten. Dagegen wirkt die Schutzfase, ihre besondere Geometrie bewirkt einen ruhigeren Werkzeuglauf und vermeidet Vibrationen. In Verbindung mit dem grösseren Spanwinkel führt dies zu einer beträchtlichen Reduzierung der einwirkenden Kräfte. Die neue Geometrie des CoroMill 790 bietet eine deutliche Kraftreduzierung. Auch die axialen Schnittkräfte, die beim Schlichtfräsen gegen die bearbeitete Oberfläche gelenkt werden, reduziert die neue

Geometrie: Die dünnwandigen Aluminiumstrukturen, die in Luft- und Raumfahrtkomponenten vorherrschen, werden so erheblich weniger belastet.

zeit von < 1 ms und einer Auflösung von < 1 μm stellt er eine sehr zuverlässige und präzise Lösung z. B. für die Messung der Exzentrizitäten von Wellen dar. Bei den optischen Sensoren hat Baumer mit dem OADM 12 den kleinsten auf dem Markt erhältlichen Laser-Distanzsensor mit integrierter Auswerte-Elektronik im Angebot. Trotz seiner äusserst kompakten Bauform misst der Sensor mit einer Auflösung von 2 μm farb- und materialunabhängig über eine Messdistanz von bis zu 120 mm. Er ist be-

sonders gut geeignet für hochgenaue Positionierungen oder Profilmessungen, z. B. in der Qualitätskontrolle. Ebenfalls der kleinste auf dem Markt erhältliche Sensor seiner Art ist der Ultraschall-Sensor UNDK 10. Die sehr schmale Schallkeule ermöglicht Füllstandsmessungen auch in Behältern mit kleinen Öffnungen – bis zu einer Messdistanz von 200 mm. Baumer Electric AG 8501 Frauenfeld 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com www.baumer.com

Sandvik AG 6002 Luzern 041 368 34 34 coromant.luzern@sandvik.com www.sandvik.ch

❚❚Distanz messende Sensoren im Miniformat

Als Pionier bei der Miniaturisierung bietet Baumer auch im Portfolio der messenden Sensoren die kleinsten und gleichzeitig leistungsfähigsten

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Sensoren. Die sehr kompakten induktiven, optischen sowie Ultraschall-Sensoren verfügen über gros­se Messbereiche und messen bei kurzer Ansprechzeit mit hoher Präzision. Sie sind ideal für anspruchsvolle Applikationen mit beengten Platzverhältnissen. Der Induktivsensor IWFM 08 kann dank seiner kompakten Aussenmas­se von lediglich 8 x 16 x 4,7 mm besonders einfach in jede Anlage integriert werden. Im robusten Metallgehäuse ist die komplette Elektronik untergebracht. Mit einer Ansprech-


Produkte

❚❚Digitaler Servoverstärker bis 7 kW

Der Trombone ist ein superkompakter, digitaler Servoregler der SimplIQ-Produktlinie, der sowohl AC- als auch DC-Servomotoren, Linearund Voice Coil-Motoren antreiben kann. Er ist in 2 Versionen erhältlich; die eine als integrierbare Ausführung für PCB-Karten, die andere als Stahlgehäuse mit Steckern. Er weist eine sehr hohe Leistungsdichte auf, wird mit DC-Bus eingespeist, ist in 2 Spannungsbereichen von 80–400 VDC und 200– 750 VDC verfügbar und kann den Motoren 17 A Nennstrom liefern. Ausserdem hat er eine Hilfsspannungsversorgung von 24 VDC. Wie die anderen Modelle der SimplIQLinie kann der Trombone im Strom-, Geschwindigkeits- und Positionier-

modus betrieben werden. Dank seines Programmspeichers kann er spezifischen Anfordungen zahlreicher Applikationen angepasst werden. Die «Composer»-Software erlaubt eine grosse Programmierflexibilität und bietet eine breite Palette an Optionen und Funktionen, wie ECAM und Dual Loop, an. Der Trombone kann mit zahlreichen Feedbacktypen arbeiten. Er hat RS232-Schnittstelle oder CANopen DS301 und DS402. Servotronic AG 1228 Plan-les-Ouates 022 794 93 26 info@servotronic.ch www.servotronic.ch

❚❚Virtueller Portier mit Interaktion

In vielen Firmen wird der Empfang temporär bedient. Die übliche Situation: In einer Ecke oder an der Wand finden Kunden und Lieferanten ein Telefon mit interner Nummer. Die moderne Kommunikation ermöglicht weit bessere Lösungen. Der Siegeszug des interaktiven virtuellen Portiers, der gleichzeitig die Kontaktperson findet, die interne Telefonverbindung wählt, die Webcam einschaltet und die Zutrittskontrolle auslöst, ist allgegenwärtig. «Guten Tag» sagt das Internet-Terminal und ein freundliches Gesicht fordert zum Eingeben der Anmeldedaten über den Touchscreen oder die Tastatur auf. Die Antwort kommt in kurzer Zeit und während des Wartens auf die abholende Person, prä-

sentiert sich dem Wartenden das neue Firmenvideo im Bildschirm. Das hinterlässt einen guten Eindruck und zeigt Kompetenz. Der interaktive virtuelle Portier ermöglicht den erweiterten Einsatz von Empfangspersonal in die Administration, Buchhaltung, Warenverteilung usw. ohne Mehrbelastung der Personalkosten. Das anonyme Telefon wird ersetzt durch ein modernes Terminal mit Bildschirm, Tastatur, Webcam, Telefonhörer, Karten- bzw. Badgeleser und Drucker. Der virtuelle Portier macht gleichzeitig auch die Präsenzkontrolle und Zeiterfassung von Mitarbeitern. Das ist praktisch, entlastet interne Stellen, Vorgesetzte und die Lohnbuchhaltung. Das Zusammenführen von Hardware, Software, Content und innerbetriebliche IT-Integration ermöglicht professionelle Begrüssung und Wegleitung mit Interaktion. Decatron AG 8604 Volketswil 044 947 26 26 decatron@decatron.ch www.decatron.ch

❚❚Mehr Sicherheit und Performance

Herkömmliche Lösungen für die automatische Codegenerierung aus Matlab und Simulink setzen ausschliesslich auf dem Real-TimeWorkshop von MathWorks auf. B&R bietet zusätzlich die Möglichkeit, noch effizienteren und leichter lesbaren Sourcecode auf Basis des Real-Time-Workshop Embedded Coders zu generieren. Der so erzeugte Sourcecode geht sparsamer mit der verfügbaren Rechenleistung und dem Speicher um und schafft somit perfekte Voraussetzungen für effiziente High-Performance-Algorithmen auf dem Zielsystem. Darüber hinaus ist der automatisch generierte Sourcecode klar strukturiert und automatisch dokumen-

tiert. Er eignet sich daher perfekt für den Einsatz in kritischen Applikationen mit Validierungs- oder Zertifizierungsanforderungen. «Der Real-Time-Workshop Embedded Coder ist vom TÜV Süd zertifiziert und entspricht den für Model-Based Design relevanten IEC Richtlinien», so Tom Erkkinen, Embedded Applications Manager bei MathWorks. Durch die Unterstützung aller Optionen für die automatische Codegenerierung bietet B&R in Automation Studio Target for Simulink dem Anwender maximale Flexibilität in der Auswahl seiner Entwicklungswerkzeuge.

B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld 052 728 00 55 www.br-automation.com office.ch@br-automation.com

❚❚Maximale Wiederholgenauigkeiten Die KomTronic-U-Achssysteme von Komet können nun auch mit einem direkten Wegmesssystem ausgestattet werden. Es ist optional zum üblichen indirekten Wegmesssystem als modulare Komponente einsetzbar und verbessert signifikant die Wiederholgenauigkeiten. In Standardausführung sind die mechatronischen KomTronic-Achssysteme mit einem in die Antriebseinheit ­integrierten indirekten Wegmesssystem ausgestattet. Im Zuge des Technologieprojektes Komet KomTronic-HPS (high-precision-systems) für Hochgeschwindigkeitsbearbeitungen wurde neben der Modularisierung und Miniaturisierung der einzelnen Komponenten auch eine neue direkte Wegmessung entwickelt. Sie berücksichtigt die Störgrössen aus der Mechanik von der Motorwelle über das Getriebe bis hin zur Gewindespindel. Mit der ­direkten Wegmessung kann nun ­unmittelbar am Schieber gemessen und mit der Steuerung reagiert werden. Das bedeutet trotz der bislang schon hohen Präzision nochmals eine erhebliche Verbesserung der Wiederholgenauigkeiten. Damit

einhergehend verbessern sich die Ausgleichsmöglichkeiten bei fortschreitendem Verschleiss. Werden beide Wegmesssysteme zur indirekten und direkten Wegmessung kombiniert, lässt sich die Wegdifferenz bzw. die Umkehrlose über Zeit betrachten und damit sogar eine Verschleiss-, sprich Zustandskontrolle einrichten. Diese optionale Form der Wegmessung kann vom Anwender je nach Anforderung gewählt werden. Sie ist eine modulare Komponente im Baukasten der Komet-KomTronicU-Achssysteme. Komet Group D-74354 Besigheim www.kometgroup.com

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Heft 12 | Dezember 2010 www.ElEktrotEcHnik.cH

Front

ElEktrotEcHnik automation, tElEmatik gEbäuDEtEcHnik

Produkte für maximale Versorgungssicherheit

21

Schweiz prädestiniert für Elektromobile

52

Smartphones werden immer raffinierter

35

netzausfall – wer haftet für den Schaden?

64

nin-know-how, leserfragen teil 62 Elektrotechnik 12/10 81

FÜGEN-TRENNEN-FORMEN

www.marktspiegel.ch www.technica-online.ch

Messe-Nachschau: Euroblech

Aus- und Weiterbildung:

Schwebende Metallplatte Grüne Technologien:

«Cleantech ist ein Markt der Zukunft»

12/2010 Front


Fügen-Trennen-Formen  |  Blechverarbeitung

www.kvt.ch

www.ch.trumpf.com

www.igm.at

www.3marbreitschutz.ch

allfi.com

Schneiden einer B-Säule: Automatisiert mit dem Scheibenlaser die Teilekosten senken Wie hoch die Produktivität der TruLaser Cell 7040 mit ihrem 3-Kilowatt-TruDisk-Scheibenlaser ist, zeigt ein Vergleich mit der CO2-Laser-Variante (5 Kilowatt) aus dem Jahr 2008. Diese benötigte für das Schneiden ­einer B-Säule (Schnittlänge 6505 mm) 57 Sekunden. Die aktuelle Variante mit Festkörperlaser schneidet das ­gleiche Bauteil in nur noch 52 Sekunden.

www.waterjet.ch

Siehe Bericht auf Seite 57. Bild: TRUMPF Maschinen AG, 6340 Baar, www.ch.trumpf.com www.mtp-ag.ch

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Fügen-Trennen-Formen

| Schweissen

Innovatives Kontaktierungssystem hält verschleissbedingte Einflüsse im Sollbereich

Schweissen mit stabilen Prozessparametern Das Kontaktrohr überträgt beim MIG/MAG-Schweissen die elektrische Prozessenergie aus der Schweissstromquelle in den hindurchgeförderten Schweisszusatzwerkstoff. Dabei verursacht die Reibung des gleitenden Drahtes in Verbindung mit der thermischen Belastung massiven Abrieb. Dies erzeugt eine prekäre Nebenwirkung: Verschleissbedingt verschiebt sich die zwischen Kontaktrohr und Draht kontaktierte Fläche.

A

us Orts- und auch Formveränderung ergeben sich mehrere in der Gesamtheit kaum steuerbare Einflüsse auf die Schweissparameter. So wird die Prozessfähigkeit beeinträchtigt. Eine Lösung bietet das innovative Kontaktierungssystem «Contec»: Hier gelingt es mit beweglichen Elementen einer speziellen Geometrie, die Kontaktflächen und -kräfte zwischen Rohr und Draht im jeweils definierten Sollbereich zu halten. Auf diese Weise verteilt sich der Abrieb während der gesamten Lebensdauer von Contec gleichmässig über dessen Innenumfang. Mit «Contec» legt Fronius eine praktikable Lösung für ein Problem vor, das Schweisstechnik-Entwickler seit mehreren Jahrzehnten beschäftigt. Besonders in automatisierten Verfahren unter der Anforderung hoher Präzision und Produktivität profitieren die Anwender von wesentlich höherer Prozess-Stabilität und Anlagenverfügbarkeit.

Schnittstelle im Fokus Die Kontaktierung des Drahtes bildet am Übergang der Prozessenergie in die Elektrode eine wesentliche Schnittstelle im Schweisssystem. Hier, am Wirkungsort relativ hoher Kontaktkräfte aus der kinetischen Energie des Vorschubes und permanenter reibungsbedingter Wärme,

Autor Gerd Trommer, Dipl.-Ing., Gernsheim.

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liegt ausserdem ein Schwerpunkt bisher schwer kontrollierbarer Störgrössen. Die aus den verschleissbedingten Formveränderungen im Kontaktrohr resultierenden, sich wechselseitig bedingenden Einflüsse auf die Schweissparameter und deren Folgen galten bisher als kaum kontrollierbar. Der reine Materialverbrauch an den 40 mm langen Rohrstücken, üblicherweise aus einer KupferChrom-Legierung gefertigt, erscheint demgegenüber als das kleinere Problem. Sowohl das meist einseitige Ausschleifen am Rohr-Austritt als auch dessen «Zuwachsen» durch die vom Draht abgeriebenen Partikel verändern über die Kontaktkraft den Widerstand und somit Schweissstrom und -spannung. Zu dieser tribologisch beschreibbaren Wirkung kommen drahtseitige Eigenschaften, die kumulierend in die Gesamtheit der destabilisierenden Einflüsse und ihre Rückwirkungen eingehen: Durchmesser- und Festigkeitstoleranzen, unterschiedliche Dressur am Anfang und am Ende einer Rolle, Verunreinigungen oder die differenzierten Temperaturbedingungen infolge sich wandelnder Anpresskraft. Um die Problematik partiell zu entschärfen, mussten betroffene Schweisspraktiker bisher möglichst häufig das verschlissene Kontaktrohr gegen ein neues austauschen. Anspruchsvolle Schweissaufgaben waren demzufolge nur unter maximalem Kontaktrohrverbrauch, hoher Wechselfrequenz und entsprechend häufiger Prozess-Unterbrechung zu erfüllen.

Das Kontaktierungssystem Contec hält die verschleissbedingten Veränderungen und vor allem ihre Auswirkungen auf die Schweissparameter in definierten Grenzen.

Lösungsmöglichkeiten und -ansätze Lösungsmöglichkeiten sowohl über erhöhte Kontaktkraft als auch über bessere Verschleissfestigkeits-Eigenschaften des metallischen Kontaktrohres zeigen sich als begrenzt. Das erste hätte mehr Reibungswärme und Drahtabrieb im Rohr zur Folge, das zweite ginge zulasten der elektrischen Leitfähigkeit und damit der EnergieEffizienz des Prozesses. Die Lösung «Contec» hingegen zeigt die Möglichkeit auf, einen durch Anwendungskriterien bestimmten SollZustand der Kontaktkraft weitgehend konstant zu halten. Sie stellt eine ausschliesslich mechanisch-konstruktive, geometrieseitige Antwort auf die beschriebene Herausforderung dar: Der Draht bleibt form- und kraftschlüssig in der Mitte des Rohraustrittes. So erodiert er das Rohr stets gleichmässig auf den ringförmig angeordneten Flächen innerhalb des Kontaktierbereichs. Auf diese Weise verhindert Contec zwar nicht komplett den Verschleiss, jedoch seine prozesswidrigen Folgen bleiben eng begrenzt und kalkulierbar. Um dies zu erreichen, haben die Fronius-Entwickler in zahlreichen tribometrischen Materialtests und mithilfe simulierender Methoden das Phänomen Verschleiss unter definierten Bedingungen untersucht. Die Geometriebedingungen des Kontaktrohres müssen so gestaltet sein, dass die Kontaktierung ausreichend weit im vorderen Bereich liegt. Ein maximaler Stickout gewährleistet, dass der


Schweissen |

Schweisszusatz zwischen Wärme initiierendem Reibungskontakt und Lichtbogen nicht vorzeitig aufschmilzt. Weiter muss der Bereich der Kontaktierung gross genug sein, um auch bei Lichtbogenschwankungen keine «Aussetzer» infolge Kontaktverlustes zu riskieren. Das heisst, im angestrebten Sollzustand ist die kontaktierte Fläche so gross wie möglich und so klein wie nötig. Das die Kontaktkräfte bestimmende Verhältnis zwischen Reibung (Eigenwiderstand) und Verschleiss bleibt dann über die KontaktrohrLebensdauer weitgehend konstant.

Drahtelektrode zwischen beweglichen Elementen Die optimale Geometrie des Kontaktiersystems zum Erfüllen dieser Kriterien weist Contec auf. Im Rohr vorn liegen speziell geformte, schalenähnlich ineinandergreifende Elemente, die zusammen einen Konus bilden. In ihnen fliesst der Schweissstrom aufgeteilt in zwei Pfade in den Schweisszusatzdraht. Die einstellbare Kraft einer Feder drückt beide Elemente aufeinander und auf den zwischen ihnen laufenden Draht. An der Spitze des Konus befinden sich in ringförmiger, gleichmässiger Anordnung die Reibungs- bzw. Kontaktflächen. Während des Brennerbetriebs verschleisst das Material ausschliesslich vorn und mittig im Kontaktrohr. Unter abnehmender Wanddicke schieben sich die beiden beweglichen Konus-Elemente allmählich ineinander, während sie unter definierter Federkraft den Draht zuverlässig im dafür bestimmten Bereich kontaktieren. Das heisst, am verbrauchten Kontaktrohr sind beide Teilelemente gleichmässig abgearbeitet. Der Draht dazwischen wird jedoch bis zuletzt mit gleichmässiger Kraft umfangen, ohne dass der Rohrausgang trompetenförmig deformiert wird und so die Kontaktfläche nach hinten wandert. Die Hauptnutzen der Innovation Contec liegen in erhöhter Prozesssicherheit und -fähigkeit sowie besseren Schweissergebnissen dank konstanter Prozessbedingungen. Um das Drei- bis Siebenfache höher als bei üblichen Kontaktrohren, u.a. von den Drahteigenschaften abhängig, liegt die Standzeit von Contec. Weil bei

Fügen-Trennen-Formen

Contec die Kontaktkraft von den drahtseitigen Bedingungen abgekoppelt bleibt, lässt sie sich relativ genau einstellen. Damit ist ein weiterer Nutzen verbunden: Die optimal eingestellte Kontaktkraft minimiert den Abrieb des Drahtes an der Kontaktfläche. Der Drahtvorschub befördert abgetragene Partikel mit aus dem Rohr, so dass das störende «Festbrennen» des Drahtes entfällt. Sehr vorteilhaft ist auch die Flexibilität des Kontaktierungssystems: Es eignet sich für alle gebräuchlichen Drahtdurchmesser und -materialien. Einstellbar ist neben der Kontaktkraft über die Feder die Länge des Kontaktierungsbereiches. Auf einen Blick kann der Anlagenfahrer im laufenden Schweissbetrieb den Verbrauchszustand des Kontaktrohres erkennen und entsprechend den Austausch vorbereiten.

In Abhängigkeit u. a. von den Drahteigenschaften liegt die Standzeit von Contec um das Drei- bis Siebenfache höher als bei üblichen Kontaktrohren.

Contec zeichnet sich im Vergleich zu anderen Kontaktierungssystemen durch eine signifikant höhere Prozessstabilität aus. Dies bedeutet einen sparsameren Umgang mit Ressourcen.

Beträchtliches Einsparpotenzial Neben der Praktikabilität der Lösung und ihren prozessbedingten Vortei-len bringt Contec seinen Anwendern nachhaltigen wirtschaftlichen und ökologischen Nutzen. Er realisiert sich vor allem mit erheblichen Materialeinsparungen und deutlichem Reduzieren von Ausschuss. Ein Rechenbeispiel verdeutlicht dies: In einer automatisierten, robotergestützten Schweiss-Applikation sind Stahlbleche zu schweissen. Zweischichtig in der 5-Tage-Arbeitswoche eingesetzt, entspricht dies 520 Schichten jährlich. Die Anwender benötigen zum Gewährleisten ihrer Qualitätsvorgaben durchschnittlich ein konventionelles Kontaktrohr pro Schicht, verbrauchen also jährlich 520 übliche Kupferlegierungsrohre. Damit verglichen benötigen die Anwender von Contec mit entsprechend dreifacher Standzeit nur 173 Kontaktierungssysteme jährlich. Die signifikant höhere Prozessstabilität bewirkt gleichfalls einen sparsameren Umgang mit Materialressourcen: Sowohl die Ausschussraten als auch die «Energiefresser» Stand-ByZeiten sinken erheblich. Mit Contec ist den Entwicklern von Fronius ein Evolutionsschritt gelungen, der besonders Anwendern mit

Die Kontaktkräfte zwischen Rohr und Schweisszusatzdraht bleiben bei Contec während der gesamten Lebensdauer im Sollbereich.

Vom Beginn bis zum Ende der Standzeit halten zwei Halbschalen den Kontaktierbereich weitgehend unverändert. Dies unterscheidet Contec (links) von konventionellen Kontaktrohren.

hohem Qualitätsanspruch hinsichtlich der Schweissergebnisse sowie hohem Bedarf an Anlagenverfügbarkeit zugutekommt. (mg)

Infos Fronius Schweiz AG 8153 Rümlang 044 817 99 44 sales.switzerland@fronius.com www.fronius.com

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Fügen-Trennen-Formen  |  Schweissen

Das richtige Verfahren für das Längsnahtschweissen

WIG, Plasma oder beides? In der Fertigung von Komponenten für Kernkraftwerke ist Sicherheit oberstes Gebot. Eine Sicherheit, die nur durch hochwertige Materialien, aufwändige Fertigungsprozesse und höchste Qualitätsmassstäbe gewährleistet werden kann. Unter dem Strich zählen aber auch in dieser Industrie – wie in jeder anderen – die Fertigungskosten.

U

m Sicherheit mit Produktivi­ tät in Einklang zu bringen, hat der Weltmarktführer im mechanisierten und Orbitalschweis­ sen, Polysoude, einem russischen

Plasma-Verfahren: Längsspannbank für Behälterschüsse.

­ ulieferer eine Lösung für das Z Schweis­sen seiner Schüsse von Druckbehältern massgeschneidert. Dieses Unternehmen hat mit seinen Druckbehältern einen Exportanteil von 80 Prozent und es legt grossen Wert auf kurze Lieferfristen. Aus Standard-Mechanisierungskom­ ponenten wurde ein Fügesystem konzipiert, das für jede Wandstärke, jeden Durchmesser und jede Werk­

stoffvariante das optimale Schweiss­ verfahren, die optimale Verfahrens­ kombination bietet.

Freie Verfahrenswahl Mit diesem System wird im Plasmaoder Wolfram-Inertgas(WIG)-Verfah­ ren oder mit beiden Verfahren kom­ biniert geschweisst. Bei kleinen Durchmessern von aussen, bei gro­ ssen von innen. Bei grösseren Durch­ messern kann sogar die Wahl getrof­ fen werden, ob von aussen nach in­ nen oder von innen nach aussen geschweisst wird. Für manche Behäl­ ter ist dies eine sehr interessante ­Alternative. In jedem Fall ermöglicht eine eingebaute Kamera die visuelle Kontrolle des Schweissverlaufs. Die Schüsse bestehen durchweg aus niedrig legiertem oder austenitischem Stahl. Sie haben eine Länge zwischen 1000 und 3000 Millimetern, bei Durchmessern zwischen 800 und 1500 Millimetern und Wandstärken von fünf bis 40 Millimetern.

Die Anwendung bestimmt das Verfahren Welches Verfahren für welche Anwen­ dung das jeweils produktivere ist, hat Polysoude dem Anwender exakt defi­

Plasma-Brenner mit Schleppschuh.

niert und die Schweissprogramme dazu entwickelt. Die Stärken des WIGSchweissens kommen dabei beson­ ders an niedrig legierten, dünnwandi­ gen Schüssen zum Tragen – Wärme­ einbringung und Zusatzdraht-Zufuhr lassen sich exakt steuern und kontrol­ lieren. Für Bauteile in Stumpfnaht und Wandstärken bis acht Millimeter ist das Plasmaschweissen mit Kalt­ draht das Mittel der Wahl. Geht die Wandstärke darüber hinaus, greift die Verfahrenskombination: Die Wurzel wird mit dem Kaltdraht-Plasma-, die Füll- und Decklagen im WIG-Heiss­ draht-Verfahren geschweisst. Je nach Werkstoff und Materialdicke beträgt die Fügegeschwindigkeit zwischen 60 und 250 Millimeter pro Minute; die Anzahl der Schweisslagen ist gering; die kontrollierte Wärmeeinbringung ist jederzeit gewährleistet. (mg)

Infos

Plasma-Verfahren: Drehvorrichtung und Seitenfahrwerk.

56  technica  01-11

WIG-Brenner mit drei alternativen Zusatzdrähten.

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Schweissen |

Fügen-Trennen-Formen

TruLaser Cell 7040 fiber mit Zwei-Stationen-Trennwand für hauptzeitparalleles Be- und Endladen

Scheibenlaser senkt Teilekosten

Eine Zwei-Stationen-Trennwand für hauptzeitparalleles Be- und Entladen, eine Y-Achse von nun 2000 Millimetern für einen grösseren Arbeitsbereich und nur ein Laserlichtkabel zum Schweissen und Schneiden: Die TruLaser Cell 7040 mit fasergeführtem Scheibenlaser präsentierte sich auf der Euroblech 2010 in Hannover mit zahlreichen Neuerungen, mit denen Anwender flexibler und wirtschaftlicher fertigen können.

D

ie TruLaser Cell-Serie 7000 hat in den letzten Jahren neue Massstäbe in der hochdynamischen 2- und 3DMaterialbearbeitung gesetzt. Sowohl Serienproduzenten mit kur-

zer Fertigungstaktzeit als auch Job Shops profitieren vom modularen 5-Achs-Lasersystem, das von Aluminium bis ultra-hochfestem Stahl grossvolumige Bauteile wie B-Säulen oder Heckklappen

wirtschaftlich schneidet und schweisst. Zusätzlich zur CO2-Laser-Variante bietet Trumpf die TruLaser Cell 7040 seit Anfang des Jahres auch mit einem TruDiskScheibenlaser an.

Hauptzeitparalleles Be- und Endladen Um Bauteile automatisiert bearbeiten zu können, verfügt die TruLaser Cell 7040 mit Festkörperlaser optional bereits über einen Rotationswechsler. Als einziges seiner Klasse kann das High-EndLasersystem ab diesem Frühjahr auch mit einer Zwei-StationenTrennwand ausgestattet werden. Diese ermöglicht gleichzeitiges Rüsten und Laserbearbeitung mit zwei Nutzflächen von je 4 m². Ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem gewährleistet, dass die hohen Anforderungen, die der Festkörperlaser an die Lasersicherheit stellt, erfüllt werden. Der Zwei-Stationen-Betrieb bietet vor allem Lohnfertigern die Möglichkeit, die hohe Produktivität des Festkörperlasers flexibel und effizient zu nutzen und ihre Teilekosten zu senken. Durch einen grösseren Arbeitsbereich – die YAchse hat nun eine Länge von 2000 mm – können Anwender zudem noch grössere Bauteile bearbeiten, wodurch sich das bearbeitbare Auftragsspektrum erweitert.

Produktivität hoch – Teilekosten runter Optikaufbau eines TruDisk-Scheibenlasers. Zusätzlich zur CO2-Laser-Variante bietet TRUMPF die TruLaser Cell 7040 seit Anfang des Jahres auch mit einem TruDisk-Scheibenlaser an.

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Wie hoch die Produktivität der TruLaser Cell 7040 mit ihrem 3Kilowatt-TruDisk-Scheibenlaser

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01-11 technica 57


Fügen-Trennen-Formen

ist, zeigt ein Vergleich mit der CO2-Laser-Variante (5 Kilowatt) aus dem Jahr 2008. Diese benötigte für das Schneiden einer BSäule (Schnittlänge 6505 mm) 57 Sekunden. Die aktuelle Variante mit Festkörperlaser schneidet das gleiche Bauteil in nur noch 52 Sekunden. Werden alle Kosten wie etwa Investition und Betrieb miteinbezogen, haben sich die Herstellungskosten pro Bauteil bei der TruLaser Cell 7040 für den Anwender um mehr als 15 Prozent reduziert.

Bedienung wie die CO2-Laser-Variante Die TruLaser Cell 7040 mit Festkörperlaser bietet alle Optionen, die die Bediener von den Maschinen mit CO2-Laser kennen. Auch die Funktion FocusLine – die pro-

| Schweissen

grammierbare Anpassung der Fokuslage, die abhängig von der Applikation variiert werden muss – steht zur Verfügung. Die Option FastLine Cell ermöglicht es zusätzlich, mit fliegendem Einstechen – also ohne dass die Maschine anhalten muss – bis zu 40 Prozent Bearbeitungszeit einzusparen. Insbesondere beim flexiblen Einsatz in Job Shops unterstützt auch die Software TruTops Basic die Produktivität: Die Software ermöglicht es, NC-Programme direkt an der Maschine komfortabel, einfach und sicher anzupassen. Sie visualisiert die NC-Bahn und die speziell entwickelten Maschinenfunktionen. So bleibt die Bedienung der Maschine selbst bei einer Vielzahl von Geometrieanpassungen überschaubar und einfach.

Schneiden einer B-Säule mit der TruLaser Cell 7040.

Die TruLaser Cell fiber bietet alle Optionen, die die Bediener von den Maschinen mit CO2-Laser kennen.

Ein Laserlichtkabel – zwei Anwendungen Und noch eine technologische Innovation stellte Tumpf bei der TruLaser Cell 7040 fiber als Funktionsmuster auf der Euroblech vor: Schweissen und Schneiden mit nur einem Laserlichtkabel. Möglich macht dies die neue 2-in-1-Faser, die Trumpf für die TruLaser Cell 7040 mit TruDisk-Scheibenlaser entwickelt hat. Die Faser verfügt über zwei verschiedene, aber konzentrische Faserdurchmesser in nur einem Laserlichtkabel. Der innere Faserkern hat einen Durchmesser von 100 µm, der äussere Ringkern einen Durchmesser von 400 oder 600 µm. Beim Schneiden wird der Laserstrahl in den inneren Faserkern, beim Schweissen in den äusseren Ringkern eingekoppelt. Die 2-in-1-Faser gewährleistet, dass der Laserstrahl das Werkstück mit der richtigen Tiefenschärfe und dem richtigen Fokusdurchmesser konzentrisch erreicht.

Wechselt der Anwender bei der TruLaser Cell 7040 fiber das Verfahren, muss er lediglich die Bearbeitungsoptik austauschen. Die Systemsteuerung der TruLaser Cell 7040 erkennt, ob geschweisst oder geschnitten werden soll und koppelt den Laserstrahl automatisch über einen Core-SwitchSchalter entweder in den inneren Faserkern oder den äusseren Ringkern ein. Die neue Fasertechnologie sorgt damit nicht nur für optimale Bearbeitungsergebnisse, sondern auch für eine einfachere und flexiblere Bedienung der TruLaser Cell 7040 fiber. (mg)

Infos TRUMPF Maschinen AG 6340 Baar 041 769 66 66 info@ch.trumpf.com www.ch.trumpf.com

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01-11 technica 63


Impressum technica

In dieser Ausgabe

die Fachzeitschrift für die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie

ABB Technikerschule

ISSN 0040-0866 60. Jahrgang 2011 www.technica-online.ch, www.marktspiegel.ch Total verkaufte Auflage: 1057 Exemplare Total Gratisauflage: 7368 Exemplare

ABB Schweiz AG Normelec Agie Charmilles Sales Ltd

7 36 22, 27

ARP Datacon AG

49

Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch

Ateco Services AG

40

Herausgeberin

Atlas Copco (Schweiz) AG, Kompressoren

Kontakt

Komet Group

51

Kubo Form AG

9, 43

LINDE LANSING FÖRDERTECHNIK AG

48

LISTEC Schweisstechnik AG

27

LNS SA

6

49

Lotaris SA

8

AxNum AG

17

maxon motor ag

5

Geschäftsführer

AZ Fachverlage AG

52

Minelli AG

Leiterin Zeitschriften Ratna Irzan Redaktion

Bauberger AG

29

Müller AG Cleaning Solutions

7

Baumer Electric AG

50

Murrplastik AG

3

Baumgartner AG

42

National Instruments

41

Bider Hauser AG

27

Newemag Werkzeugmaschinen

27

Binkert Josef AG

27

Noventa AG

Externe redaktionelle Mitarbeiter

Blain Hydraulics GmbH

39

Olaer (Schweiz) AG

SVBF-Teil «Planung und Produktion»

Brändle Werkzeugmaschinen GmbH

27

Omron Electronics AG

AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50 Fax +41 (0)58 200 56 51 Dietrich Berg

«technica», Neumattstr. 1, Postfach, CH-5001 Aarau, Tel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61

Chefredaktor

Martin Gysi, Masch. Ing. FH, Tel. +41 (0)58 200 56 29

Redaktion

Eugen Albisser, Stv. Chefred., Tel. +41 (0)58 200 56 41 Barbara Fischer, W.-Ing. FH, Tel. +41 (0)58 200 56 30 Edgar Grundler, Alois Altenweger

Offizielles Organ des Schweizerischen Verbands für Betriebsorganisation und Fertigungstechnik SVBF Schweiz, 8021 Zürich, www.svbf.ch Redaktor: Alois Altenweger, lic. rer. pol., Tel. +41 (0)34 402 56 69, a.altenweger@zapp.ch

Copyright

Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Produkte und Highlights sind kostenpflichtig. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.

B&R Industrie-Automation AG 34, 50, 51

OSEC

Celada Suisse

Phoenix Mecano Komponenten AG

27

Dassault Systemes Deutschland GmbH 27 Decatron AG

51

Deutsche Messe

10

Durolaminat AG

58

easyFairs Switzerland GmbH

39, 45

Leiter Werbemarkt

Erowa AG

27

Anzeigen

Fronius Schweiz AG

54

G. BOPP + CO. AG

43

Gühring (Schweiz) AG

27

Hans Eberle AG

38

Jürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04 Peter Spycher, Tel. +41 (0)58 200 56 33 Verena Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 42 Anzeigentarif unter www.technica-online.ch

Verkauf Marktspiegel

Christine Gehrig, Tel. +41 (0)56 631 22 20, Fax +41 (0)56 633 56 23

Leiter Lesermarkt/Online Peter Jauch

Aboverwaltung

Harting KGaA

4

abo@technica-online.ch Tel. +41 (0)58 200 55 70

Hermle (Schweiz) AG

27

Preise

IBZ-Schulen

31

Abonnementspreis: Fr. 95.– Ausland: Fr. 95.– plus Postgebühren

Layout/Produktion Peter Utz

Druck

Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen

Ein Produkt der

Verleger: Peter Wanner CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Crossmedia AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Vertriebs AG, Media Factory AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Berner Landbote AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Radio Argovia AG, Radio 32 AG, Radio 32 Werbe AG, Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Vogt-Schild Anzeiger AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

64  technica  01-11

igus Schweiz GmbH

43, 49

INTEGRAL concept

9

ISO-Elektrodenfabrik AG IST-Edelstahl-Anlagenbau AG Jakob Keller Verschlusstechnik AG KAESER Kompressoren AG Keller Laser AG

57 9 44 US 4 45

18

5 38 5 44 42, 43, US 2

Pilz Industrieelektronik GmbH

11, 50

Polysoude (Schweiz) AG Sandvik AG

56 49, 50

Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG

33

Schoeller Arca Systems Swiss Sarl/Holding

47

Schoop + Co AG

58

Servotronic AG

37, 51

Spinner AG

27

Springmann SA/AG

27

STEIN Automation GmbH & Co. KG

24

Triag Präzisionswerkzeuge

27

TRUMPF Maschinen AG

57

Versus-Verlag AG

16

Walter Meier (Fertigungslösungen) AG 27 Walter (Schweiz) AG

19

ZHAW Zürcher Hochschule

10

Beilage: Marktspiegel 2011


TechniKnacknuss

TechniKnacknuss-Kreuzworträtsel LagerGegenOberLänderflächen- und code für stück Logistikzum feuchte firma Ungarn Haken

2 vor geringem Alter ExSchutzRichtlinie Firma f. mech. Fügetechnik

Fortpflanzungstrieb ohne Leben

6

auf Osmose beruhend

durch Wasser Bejahrt (Mz) gehen

3

unverarbeitete nat. Re- Prüfung sourcen

CD-Aufzeichng. Verfahren

Balte

Messgerätehersteller (CH)

Stern im Sternbild Wassermann

nicht offenkundig

Das Rätsel für technisch versierte Kreuzworträtselfreunde. Umlaute: 1 Buchstabe Das Lösungswort können Sie auf unserer Homepage www.technica-online.ch in der Rubrik «TechniKnacknuss» eingeben. Einsendeschluss: Freitag, 18. Februar 2011. Unter den Einsendern der richtigen Lösung verlosen wir drei Exemplare der Neuerscheinung von Martin Kilchmann und Jörg Wilczek «Die Winzer Graubündens und ihre Weine» im Wert von Fr. 59.–. Alle bedeutenden Namen wie Donatsch, Fromm, Gantenbein, von Tscharner und viele mehr werden in diesem prächtigen Text- und Bildband in einfühlsamen Porträts beschrieben.

lat. Bez. Schnauf für Malzzucker Kugelförmige Blechkappe

8 Abgegrenzter Lebensraum

Kräutergetränk

5

Afrikanischer Staat Kanton

Binärziffer

Metall

radioaktives chem. Element

unmittelbar

7

BefestigungsElement programmierbarer IC

4

Handlungsempfehlung

Prozess- Ohmsch Winterbewertg. Gesetz Olympia Ver- in Kurz- Stadt fahren form

verwerfliche Handlung

Metallfügemittel (Mz)

Kindertagesstätte (Abk.)

mit leichtem Untermass

Genussmittel

Handlungsabsicht

1

Vertrag, Bündnis

überstehende Kante Teil des Fussball Tors radioaktives Metall

1

2

3

4

5

6

7

Das richtige Lösungswort des TechniKnacknussKreuzworträtsels in Technica 11-10 lautete TEAMWORK. Die Gewinner des Buches «Schweizer Käse» sind: Daniel Fischer, Jesus Arenillas und Luca Soldati.

8

E D R Ö R S T E E R N U L E S E O R E

R A H T D A S K O T T V P S E W T E A K E N Z E W E I O N

O E L A L E E R G I G O N N A D E G W

H E U R I G E L A M P E

K T B A N A L H A R P A U R H E

B R U D E R

E D E N E G C K E K E L A G K O B E L N K E L E I I D E E O R I N G

Vorschau auf technica 02-11 Werkzeugmaschinen und Werkzeuge

Werkzeugmaschinen, Werkzeuge, NC-, CNC-, DNC-Steuerungen, Werkzeug- und Werkstückspannsysteme, Wärmebehandlung und Oberflächentechnik, Präzisions- und Mikrobearbeitung, Décolletage, Fertigungsautomatisierung.

Automations- und Antriebstechnik

Steuerungen (SPS, Soft-SPS usw.), Handling, Robotik, Montagetechnik, Vision-Systems, Motoren, Hydraulik, Pneumatik, Antriebssteuerungen, mechanische Antriebselemente, Komponenten und Systeme zur Energieversorgung.

Messtechnik + Sensorik

Mess- und Prüftechnik, Fertigungsmesstechnik, Sensorik, Messdatenverarbeitung, Qualitätssicherung

Industrial IT Vorschau auf Fachmessen

Engineering-Tools für die Fertigungsindustrie, CAD, CAM, ERP, virtuelle Produktentwicklung Intec/Z 2011, Leipzig; easyFairs Verpackung, Zürich; Metall, München; Medtec, Stuttgart

01-11 technica 67


Wie man bei der Drucklufterzeugung auf mehreren Ebenen Heiz- und Stromkosten einsparen kann. + … Wärme

+ … ein Kraftwerk

+

… ein Nachtwächter

=

… ein Sparschwein

Mehrere Fliegen auf einen Schlag g– Das zahlt sich aus s! aus!

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Details und mehr Infos zum Energiesparen siehe unter

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