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Carsharing elektrisch

Auch der Carsharing­Pionier Mobility will seine Flotte zügig elektrifizieren. Deklariertes Ziel ist es, den gesamten Wagenpark bis 2030 auf batterieelektrische Fahrzeuge umzustellen. Damit diese Stromer bereit für die nächste Fahrt sind, möchte Mobility seine Standorte mit Ladestationen ausrüsten. Laut der städtischen Verkehrsplanung werden gemeinsam mit Mobility zehn Standorte eruiert, die sich aus momentaner Sicht

Ersatzdichtungen für Wohnwagen und Wohnmobile

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Spröde, harte und zerrissene Dichtungen in Wohnwagen oder Wohnmobilen sind keine Seltenheit. Sie sind ärgerlich und reduzieren den Komfort spürbar. Das wird vor allem bei kalten Temperaturen spürbar, wenn der Wind durch die Ritzen zieht.

Betroffen sind Dichtungen in Fenstern und Türen. Die poesia-gruppe bietet zudem Ersatzdichtungen für Kühlschränke und Duschen in fast allen Grössen und Dimensionen.

ERSATZDICHTUNGEN für Wohnwagen und Wohnmobile

Wir bieten individuelle Lösungen an für die Abdichtung von Wohnwagen, Wohnmobil, Duschkabinen, Kühlschränke, Fenster und Türen.

für ein erstes Paket zur Elektrifizierung ihrer Flotte eignen könnten. An meherern Standorten ist zusätzlich zum Mobility­Anschluss eine öffentliche Ladestation mit zwei Ladepunkten (2 x 11 kW) denkbar.

Ausserdem steht 2024 die Erneuerung der Rahmenkonzession für Mobility an. Das Unternehmen wünscht eine Erhöhung der Zahl Standplätze – bislang sind es in der Stadt Bern deren 35.

Campingfreunde, die eine Ersatzdichtung benötigen, können ein Stück der defekten Dichtung an die poesia-gruppe senden, ein Bild einsenden oder in Unterkulm vorbeischauen. Die Dichtungsspezialisten suchen danach nach der Ersatzdichtung. Sollte keine passende Dichtung vorhanden sein, erstellt die poesia-gruppe ein neues Profil dafür, um dem Kunden weiterzuhelfen. Dies ist bereits in Kleinmengen möglich.

poesia holding ag

Grenzweg 3, 5726 Unterkulm

Tel. 062 832 32 32 www.poesia.ch

News aus dem Grossen Rat

Nein zu generell Tempo 30

Ein wichtiges Signal aus dem Kantonsparlament zur Frage von Tempo 30 und vorgeschobener Schulwegsicherheit.

In der Frühlingssession hatte der Grosse Rat eine Motion zu beurteilen, welche den Regierungsrat beauftragen sollte, innerorts auf Kantonsstrassen folgende Punkte umzusetzen:

1. Auf allen nicht verkehrsorientierten Strassen, entlang denen regelmässig ein Schulweg von Kindern im Vor­ und Grundschulalter verläuft, gilt maximal Tempo 30.

2. Auf allen verkehrsorientierten Strassen, entlang denen regelmässig ein Schulweg von Kindern im Vor­ und Grundschulalter verläuft, gilt maximal Tempo 30, sofern dies gemäss übergeordnetem Recht möglich ist.

Tempo 30 kann zwar sowohl in Wohngebieten als auch auf dem siedlungsorientierten Strassennetz sinnvoll sein, doch muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Hierarchie des Strassennetzes eingehalten wird. Jeder Strassentyp hat eine bestimmte Funktion, die eingehalten werden muss, um die Funktionalität des gesamten Verkehrsnetzes zu gewährleisten. So muss auf verkehrsorientierten Strassen wie Hauptstrassen oder Verbindungstrassen in städtischen Gebieten, von einzelnen Ausnahmen abgesehen, weiterhin eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h gelten.

Ausweichverkehr

Tatsache ist, dass die Einführung von Tempo 30 auf Hauptverkehrsachsen innerorts zu Verkehrsverlagerungen in Gebiete, in denen kein Durchgangsverkehr erwünscht ist, führen kann. Navigationssysteme leiten manchmal durch Quartiere, da dieser Weg kürzer oder schneller ist. Dies kann durch Dienste erfolgen, die Stausituationen anzeigen und eine Umfahrung empfehlen. Wenn auch der Schwerverkehr so geführt wird, kann dies zu gefährlichen Situationen im Quartier führen. Anders als entlang von Hauptstrassen hat es in einem Quartier oft keine Trottoirs für Schulkinder.

Damit Tempo 30 in Quartieren Sicherheit und Lärmschutz gewährleistet, darf sich dort die Verkehrsmenge nicht substanziell erhöhen. Die Einführung von Tempo 30 auf Hauptstrassen würde aber genau dazu führen. Autofahrerinnen und Autofahrer würden bei gleichem Tempolimit oftmals den kürzeren Weg durchs Quartier wählen. Dies gilt auch für schnelle Elektrovelos (45 km/h), die durch eine allgemeine Beschränkung auf 30 km/h gegenüber anderen Velos benachteiligt würden. Wo mehr gefahren wird, ist es lauter und die Unfallgefahr steigt. Viele Wohnquartiere würden unter der unvermeidlichen Verkehrsverlagerung bei einer Senkung des Tempolimits auf den Hauptachsen leiden.

Heisse Debatte, knapper Ausgang Der Regierungsrat hat sich gegen eine Annahme der Motion ausgesprochen. Der Grosse Rat hat sehr kontrovers debattiert – die Mehrheit war jedoch der Meinung, dass es sich hier wieder einmal mehr um den Versuch handelt, unter dem Deckmantel der Verkehrssicherheit für Schulkinder, flächendeckend Tempo 30 im Kanton Bern einzuführen. In der Folge wurde die Motion in ein Postulat gewandelt. Der Grosse Rat hat das Postulat mit 76 Nein zu 71 Ja bei 2 Enthaltungen abgelehnt. Dieser Entscheid stärkt die Haltung des TCS in Folgediskussionen und ist ein sehr wichtiges Zeichen.

Sibylle Plüss

Präsidentin TCS Region Bern­Mittelland Grossrätin FDP.Die Liberalen

Regionalversammlung Bern-Mittelland in eindrücklichem Ambiente

Die erste Regionalversammlung der Region Bern­Mittelland – nach der Fusion – hat Ende März in den Lokalitäten der «P791 AG | The Car Residence» stattgefunden. Über 120 TCS­Mitglieder sind der Einladung ins Belpmoos gefolgt. In eindrücklichem Ambiente wurde der gesamte Regionalvorstand und die langjährige Regionalpräsidentin Sibylle Plüss wiedergewählt. Urs Ryf, CEO des Berner Flughafens, beehrte die Versammlung mit einem spannenden Referat zum Flughafen in Belp. Abgerundet wurde der Abend mit Führungen durch den Fuhrpark der P791 AG. Klar, dass das Gründerteam, Michèle Ulmann und Dominic Beck, bei den Erzählungen über die edlen Autos und deren Besitzer grösste Diskretion walten liessen. Der ein oder andere Teilnehmer der Regionalversammlung war sicherlich nicht zum letzten Mal zu Gast im Belpmoos. sl

Gegen das Vorhaben der Stadt Thun, im Abschnitt zwischen dem Maulbeer­ und dem Lauitorkreisel Tempo 30 einzuführen, sind keine Beschwerden eingereicht worden. Faktisch wird nämlich schon heute kaum schneller gefahren: Eine Verkehrsmessung aus dem Jahr 2022 zeigte, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit auf dieser Strecke 32 km/h beträgt. Im Mai werden nun die neuen Geschwindigkeitstafeln aufgestellt.

Zur Erinnerung: Der Abschnitt in der Thuner Altstadt ist für den motorisierten Verkehr nur einspurig in Richtung

Lauitorkreisel befahrbar. Einzig Busse, Taxi und Velos dürfen auch in der anderen Richtung fahren.

Seit September 2020 gilt zudem vom Maulbeerkreisel bis zum Bälliz die Verkehrsführung mit dem flächigen Queren für den Fussverkehr, auf der Fahrbahn markiert mit blauen Wellen.

Oberländer Töffevent 2023 mit Probefahrten

Am Wochenende vom 6. und 7. Mai 2023 findet auf dem Gelände des TCS Zentrum Stockental ein Motorradfestival statt. Händler aus der Region präsentieren Neues und Bewährtes, Testmaschinen vieler Marken stehen für Probefahrten bereit. Die «Hausherrin», die TCS Training & Freizeit AG, informiert über die Aktivitäten 2023. Und auch die TCS Sektion Bern ist vor Ort. Entdecken Sie das vielseitige Spektrum an Dienstleistungen und Produkten rund um Mobilität an unserem Stand! Der Töffevent ist auch für Novizinnen und Einsteiger ideal: Auf einem Parcours können erste Fahrfeelings erlebt werden.

tcsbe.ch und training-events.ch

Strassenumbau in Spiez

Umgestaltung der Oberlandstrasse

Von April bis September 2023 wird die Oberlandstrasse in Spiez umgestaltet und aufgewertet. Die im Jahr 2010 angeschobene Planung sieht vor, die Parkplätze neu anzuordnen und eine neue Strassenbeleuchtung zu installieren. Durch den Einbau eines lärmarmen

Belags soll zudem die Lärmbelastung reduziert werden.

Während der Bauzeit ist die Strasse nur einspurig Richtung Thun befahrbar. Der Verkehr Richtung Interlaken wird über die Bahnhofstrasse umgeleitet. Im ganzen Bereich gilt Tempo 30.

Regionalversammlung TCS Oberaargau

Neuer Präsident:

Markus Fuhrimann für Samuel Gruner

Die Regionalversammlung des TCS Oberaargau stand im Zeichen der Neuorganisation des Vorstandes als Folge der Fusion mit der Sektion. Haupttraktandum war die Wahl eines neuen Präsidenten. Samuel Gruner (Wangen a/A) übergibt sein Amt dem bisherigen Vizepräsidenten Markus Fuhrimann (Huttwil).

Samuel Gruner wurde 2009 in den TCSVorstand des Landesteils Oberaargau gewählt. 2019 trat er die Nachfolge des langjährigen Präsidenten Ulrich Iseli an. Er führte den TCS Oberaargau während seiner Amtszeit durch die Pandemie. Ein weiteres zentrales Thema war die Fusion zwischen der Sektion und den Landesteilen. Hier hat sich der Vorstand des Landesteils Oberaargau mit verschiedenen konkreten Anträgen in die Diskussion eingebracht und wesentliche Verbesserungen erreicht. Für Samuel Gruner ist nach der erfolgten Fusion der Zeitpunkt für den Rücktritt «ideal», wie er an der Regionalversammlung vor den rund 120 Anwesenden ausführte. Die Fusion bedinge eine Neubestellung und Neuausrichtung der Organe.

Als Nachfolger wählte die Regionalversammlung am 23. März 2023 im Parkhotel Langenthal den bisherigen Vizepräsidenten Markus Fuhrimann. Der Huttwiler wurde 2016 in den Vorstand gewählt; seit 2019 war er Vizepräsident und auch Mitglied des Sektionsvorstands. Markus Fuhrimann war u.a. während acht Jahren Gemeindeschreiber in Gondiswil. Seit 2014 leitet er den Fachbereich «Gemeindeaufsicht» auf dem Regierungsstatthalteramt Oberaargau in Wangen a/A. Äusserst wichtig sei ihm der Kontakt zu den Mitgliedern, betonte der Jass­ und YB­Fan bei seiner Antrittsrede. Es werde beim TCS Oberaargau auch weiterhin entsprechende Mitglieder­Anlässe geben, wobei noch offen sei, wie diese künftig genau aussehen werden.

Verkleinerung und Verjüngung

Als Folge der erfolgten Fusion und des damit verbundenen Wegfalls beispielsweise der finanziellen Kompetenzen und der Buchführung biete sich eine Verkleinerung des Vorstandes an – «und eine Verjüngung», so Samuel Gruner weiter. Jüngere Kräfte sollen die Neuausrichtung der TCS Region Oberaargau gestalten. So sind neben Samuel Gruner auch Heinz Ruf (Herzogenbuchsee), Jürg Fluri (Oberbipp) sowie die langjährige Kassierin Theres Hasler (Langenthal) aus dem Vorstand ausgetreten. Sie bleiben dem TCS neben den aktuellen Vorstandsmitgliedern als Sektionsdelegierte erhalten. Neu gewählt wurde der 33­jährige Marc Fankhauser (Herzogenbuchsee). Somit setzt sich der auf fünf Köpfe verkleinerte Regionalvorstand wie folgt zusammen: Markus Fuhrimann (Präsident), Claudia Braun (Langenthal; sie ist die neue Vizepräsidentin), Manfred Eymann (Huttwil), Peter Siegrist

(Langenthal) und Marc Fankhauser (Herzogenbuchsee; neu).

TCS-Regionen weiterhin wichtig

In seinem Vorwort zum Beginn der Versammlung äusserte sich Sektionspräsident Christoph Erb zu aktuellen Themen der Verkehrspolitik und freute sich über das knappe Ja zur Verkehrssanierung Aarwangen. Daneben betonte er die Wichtigkeit des Fortbestands der TCS Regionen. Es seien nach wie vor die TCS­Regionen, welche die verkehrspolitischen Interessen ihrer Mitglieder in kommunalen sowie regionalen Angelegenheiten wahrnehmen. Entsprechend seien es auch weiterhin die Regionen, die dank ihrer Nähe den Kontakt zu den Mitgliedern pflegen. Beides Aufgaben, die gemäss Christoph Erb trotz Fusion auch in Zukunft zwingend dezentral angegangen werden müssten, und wofür die Regionen auch weiterhin über Mittel für Aktivitäten und Aktionen zugunsten ihrer Mitglieder verfügten. mmh

Der Jahresbericht des scheidenden Präsidenten Samuel Gruner kann im Internet eingesehen werden: www.tcs.ch/de/der­tcs/sektionen/bern/ untersektionen/oberaargau/

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