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WÖCHENTLICHE GRATISZEITUNG Zeitung für Darmstadt

Rückblick: Vom Paradeplatz zum Friedensplatz.

5. Jahrgang · Nummer 19 Auflage 108.000 www.darmstaedter-tagblatt.de

Ausblick: Die Lilien in der Zweiten Bundesliga.

Seite 3

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Umbau: Der Friedensplatz wird neu gestaltet.

Spende: Ranzen für Schulan­ fänger von Kiwanis.

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Vorfreude: Knortz sieht den Spiel­ klassenwechsel positiv.

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„Wir werden Rosetta nicht toppen“ Wissenschaft

Donnerstag, 11. Mai 2017

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Interview mit Paolo Ferri, dem ehemaligen Flugdirektor der Mission Rosetta

Die Europäische Welt­ raumorganisation ESA und das Hessische Landes­ museum Darmstadt präsentieren ab Freitag in einer Ausstellung die Reise der Raumsonde Rosetta. 7,9 Milliarden Flugkilometer legte sie durchs All zurück, um die Entstehungsgeschichte unseres Sonnensystems zu erforschen. Paolo Ferri, Bereichsleiter des ESA-Missionsbetriebs beim Europäischen Raumflugkontrollzentrum (ESOC) in Darmstadt und ehemaliger Flugdirektor von Rosetta hat das Pro­ jekt 20 Jahre geleitet und begleitet. Das Darmstädter Tagblatt traf ihn zum Gespräch über Forschung, Aberglauben, und den Traum vom Weltraum. Darmstädter Tagblatt (DT): Herr Ferri, 1996 be­ gannen Sie und drei Kol­ legen mit dem Projekt Ro­ setta. Dann waren Sie als Flugdirektor und später als Leiter des Missionsbetriebs 20 Jahre lang ganz eng mit der Mission verbunden. Ge­ hörte Rosetta bei Ihnen zur Familie?

glyphen eine wichtige Rolle spielten. Was sollte die Mis­ sion Rosetta entziffern?

Von dem ESOC aus hat Paolo Ferri alle Satelliten im Blick.

PF: Ja, absolut. Rosetta ist ein großer Teil meines Lebens. Meine beiden Kinder sind mit Rosetta groß geworden. 1996 waren sie drei und sechs Jahre alt. 20 Jahre später dann erwachsen. Meine Familie hat mich begleitet,

Foto: ESA J. Mai

hat mitgefühlt und mitge- der Mission. Das hat meine fiebert. Gerade in kritischen Familie immer verstanden. Phasen verlangen die Missionen, dass man 24 Stunden DT: Rosetta und Philae, so am Tag hier im ESOC bleibt hieß der Kometenlander, oder zumindest immer er- sind beide nach Orten in reichbar ist. Auch in Gedan- Ägypten benannt, die bei ken war ich dann immer bei der Entzifferung der Hiero­

PF: Das Ziel war, die Geschichte und Geheimnisse des Sonnensystems zu entziffern. Ich weiß nicht, ob wir das je erreichen werden, aber wir haben enorme Fortschritte gemacht. Rosetta hat eine Menge Daten gesammelt. Diese stellen fast alle alten Theorien sehr in Frage. Zumindest ist es so, dass die neuen Daten nur schwer mit den alten Theorien zu erklären sind. Das ist gut! Gut für die Wissenschaft. Denn nur, wenn alte Theorien zerstört werden, können neue gebaut werden und die Wissenschaft kann Fortschritte machen. Ich glaube, es wird Jahre dauern, bis die Wissenschaftler alle Fakten, die Rosetta gesammelt hat, erklären können. Wir haben immer fest daran geglaubt, dass Rosetta ein großer Erfolg wird und die Wissenschaft des Sonnensystems revolutionieren würde. Dass alles wirklich so gut funktioniert hat und bis zum Schluss so viele

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„Rosetta - Europas Kometenjäger“ – Ausstellung im Hessischen Landesmuseum vom 12. Mai bis 8. Oktober 2017 Die European SpaceAgen­ cy und das Hessische Lan­ desmuseum Darmstadt präsentieren vom 12. Mai bis 8. Oktober 2017 das einzigartige Abenteuer der Raumfahrtmission Rosetta und seines Kometenlan­ ders Philae. Im Großen Saal des Hessischen Lan­ desmuseums Darmstadt zeigt die Ausstellung auf 480 Quadratmetern Mo­ delle der beiden Sonden, des Kometen sowie der Trägerrakete Ariane 5G+. Eine multimediale De­ ckenprojektion visualisiert die Reise eindrucksvoll. Zudem werden spektakuläre Meteoritenfunde gezeigt, die Einblick in die Zusammensetzung unseres Sonnensystems geben. Als Besonderheiten gelten ein Mars- und ein Mondmeteorit. Diese werden ergänzt durch den Steinmeteoriten »Darmstadt«, der vor 1804 über der Stadt niederging und den Eisenmeteoriten »Unter-Mässing«, der mit einem Gewicht von 80 kg der größte erhaltene Meteorit Deutschlands ist. Die

meisten Meteoriten, die auf der Erde gefunden werden, stammen aus dem Asteroidengürtel zwischen den Planeten Mars und Jupiter und damit aus der Region, in der „Rosetta“ begann, den Kometen zu begleiten.

7 Jahre Flug Die Geschichte der Mission ist einzigartig. Im März 2004 beförderte eine Ariane-Rakete die Sonde „Rosetta“ ins All, um die Entstehungsgeschichte unseres Sonnensystems zu erforschen. „Rosetta“ passierte nach mehreren Schwungmanövern an Erde und Mars die Asteroiden „Šteins“ und „Lutetia“. Nach sieben Jahren Flug wurde sie im Jahr 2011 in einen 957 Tage dauernden Schlaf versetzt, um Energie zu sparen. Nach erfolgreichem Aufwachen erreichte „Rosetta“ im August 2014 ihr Ziel, den Kometen „67P/Tschurjumow-Gerassimenko“. Die Sonde „Philae“ landete im November 2014 nach siebenstündigem Abstieg und zweimaligem Abprallen auf dem Kome-

ten. Der Lander führte über 56 Stunden Messungen auf dessen zerklüfteter Oberfläche durch und ging schließlich in einen Schlafmodus über. Sieben Monate später wachte „Philae“ wieder auf, da genügend Sonnenlicht zur Ladung der Batterien zur Verfügung stand, aber schon im Juli 2015 sendete er sein allerletztes Signal. Kurz vor Ende der Mission entdeckte eine Kamera den kleinen „Philae“ an einem dunklen Felsvorsprung. „Rosetta“ folgte dem Kometen noch fast zwei Jahre auf seiner Bahn um die Sonne, bis sie im September 2016 nach einer Gesamtflugstrecke von 7 Milliarden Kilometern kontrolliert auf den Kometen abstürzte. Die Sonderausstellung ist für junge und ältere Zielgruppen gleichermaßen interessant und sowohl in Deutsch als auch in Englisch beschildert. Sie verknüpft hochkarätige europäische Kometenforschung mit Meteoritenfunden und gibt damit Auskunft über die ältesten uns bekannten Urstoffe. DT

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Info Hessisches Landesmuseum Darmstadt Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag, Freitag: 10 bis 18 Uhr Mittwoch: 10 bis 20 Uhr Samstag, Sonn- und Feiertag: 11 bis 17 Uhr Montag geschlossen Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 6 Euro (inkl. Museum), Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei.

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DARMSTÄDTER TAGBLATT

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11. Mai 2017

Schaurige Geschichten und schöne Lieder Musikalische Krimi-Lesung mit Andreas Roß und Harald Pons

Literatur Andreas Roß ist ein Regional­autor, wie er im Buche steht: Er schreibt Krimis, die in und um Darmstadt herum spielen, und er hört auf seine Leser. Von ihnen ließ er sich zu seinem neuen Buch inspirieren – aufmerksame Leserinnen machten Roß auf einen

Logikfehler in seinen Krimis aufmerksam. In „Tage, die alles verändern“, klärt er diesen nun auf. Nach „abgedrückt“ und „weißkalt“ geht es auch im dritten Dobermann-Krimi um Mordfälle, die tief in menschliche Seelenabgründe blicken lassen. Eine Lei-

che am Datterich-Brunnen gibt Rätsel auf, ein weiterer Toter wird in den Katakomben unter der Stadt gefunden. In alles verwickelt ist die Exfrau eines Darmstädter Krimi-Autors – wie das zusammenhängt, muss Kriminalhauptkommissar Lothar Ludwig Dobermann aufklären. Dieser spannen-

den Ermittlungsarbeit kann rast zu den Roßschen Mordman bei den Premierenle- geschichten sind. ab sungen lauschen. Andreas Roß liest Auszüge aus sei- ■■Premierenlesungen: Am nem Krimi, musikalisch un18.5. im Hoff-Art Theater termalt werden die mitunter Darmstadt, Beginn 19.30 Uhr und am 21.5. im Schlemmer­ blutrünstigen Passagen vom keller, Oberramstadt/Modau, Walldorfer Rechtsanwalt Odenwaldstraße 181, und Liedermacher Harald Pons, dessen Melodien ein um 15.00 Uhr mit Kaffee und bewährt lebensfroher KontKuchen.

„Wir werden Rosetta nicht toppen“ Wissenschaft

Interview mit Paolo Ferri, dem ehemaligen Flugdirektor der Mission Rosetta

> Fortsetzung von Seite 1 das zu positiv. Es gibt immer

Daten geliefert wurden, hätte ich nie gedacht. Ein Zehntel unseres Erfolgs hätte ausgereicht, um Rosetta zu dieser historisch bedeutenden Mission zu machen, die sie ist. DT: Was ist Ihrer Meinung nach das erstaunlichste Er­ gebnis der Mission? PF: Das Erstaunlichste und auch das, was mich am meisten begeistert, ist: Rosetta hat auf einem Kometen, und das ist mit viereinhalb Milliarden Jahren die älteste Materie, die es im Sonnensystem gibt, komplexe organische Moleküle, gefunden. Das ist kein Leben an sich, aber es sind die Bausteine dafür. Die gab es also schon zu Beginn der Entstehung des Sonnensystems oder bald danach. Leben ist offensichtlich im Universum ein normalerer Zustand, als man immer denkt. Ich war schon früher der Ansicht, bei 200 Milliarden Sterne in unserer Galaxie, und 800 Milliarden geschätzten Galaxien im Universum, muss das Leben auch noch irgendwo anders entstanden sein. Und Rosetta hat mir jetzt gezeigt, Leben kann wirklich überall sein kann, mehr als ich dachte. Vielleicht sehe ich

noch Wissenschaftler, die behaupten, das Leben auf der Erde ist einzigartig. Das finde ich blöd und habe es immer blöd gefunden. Jetzt denke ich, Leben ist viel wahrscheinlicher als ich es immer für möglich gehalten habe. Das ändert, auch philosophisch betrachtet, meine Sicht auf das Leben. DT: Jetzt kommt Rosetta so­ gar ins Museum. Was sagen Sie zu dem großen öffentli­ chen Interesse, das die Mis­ sion begleitet hat? PF: Das Interesse der Öffentlichkeit an der Mission habe ich anfangs sicher unterschätzt. Wir haben uns auch nie Gedanken um diesen Aspekt gemacht. Aber es ist natürlich wunderbar, wenn wir spektakuläre Erfolge haben und Interesse wecken. Besonders auch bei den Kindern, die werden ja später mal die Forscher und Wissenschaftler sein. Außerdem arbeiten wir mit Steuergeldern, da ist es unheimlich wichtig, dass die Leute genau verstehen, was wir tun und dass die Weltraumforschung vor allem uns Menschen auf der Erde zugutekommt. DT: Ja, das liebe Geld. Die Mission Rosetta hat insge­ samt 1,4 Milliarden Euro

gekostet. Ist dieser Betrag vielen Kollegen. Uns allen, sofort. Ich bin ein Kind der gut angelegt? auch den jüngeren Kollegen, 60er Jahre und habe natürist klar, dass wir in unserem lich die Mondlandung verPF: Die 1,4 Milliarden Eu- Arbeitsleben nie Rosetta folgt. (Lächelt) Leider fehlen ro muss man erstens durch toppen werden. Wir werden mir von den 50 Millionen, die 22 Mitgliedsstaaten tei- nie etwas Größeres, Schöne- die so ein Flug kostet, fast 50 len und zweitens nochmal res, Komplizierteres erleben. Millionen. durch die 20 Jahre der Mis- Das ist schwer zu akzeptiesionsdauer. Am Ende ist ren. Auf der anderen Seite, DT: Haben Sie noch Ih­ das eigentlich für jede Na- habe ich das Glück, als Lei- re Glückskrawatte, die Sie tion nicht so viel Geld. Aber ter des Missionsbetriebs al- bei den wichtigen Ereignis­ trotzdem: 1,4 Milliarden le derzeitigen ESOC-Missi- sen der Rosetta-Mission tru­ sind schon eine ordentliche onen zu leiten. Wir haben gen? Ziehen Sie die auch zur Summe. Das neue Gebäude 18 Satelliten im Flugbetrieb Ausstellungseröffnung an? der EZB in Frankfurt hat 1,5 und ein Dutzend Missionen Milliarden gekostet. Wenn in Vorbereitung. Im Moment PF: (Lacht) Zurzeit ist die wir das vergleichen: Was hat ESOC wirklich eine gol- Krawatte eine Reliquie, sie ist besser für die Mensch- dene Ära. Unter anderem ar- hat jetzt auch fast zwanheit? Das schöne Gebäude beiten wir sehr stark in dem zig Jahre überlebt und ist in Frankfurt oder eine Mis- Bereich der Erdbeobachtung nicht mehr im besten Zusion, die Wissenschaft vor- und der Klimaforschung. stand. Normalerweise ziehe antreibt, Erkenntnisse liefert Das ist weniger spektakulär ich sie nicht mehr an. Sie bei und große Begeisterung für als Rosetta, aber unheimlich der Ausstellungseröffnung Forschung weckt? Ein Jour- wichtig für die Menschheit. zu tragen, ist aber eine gute Idee. Vielleicht mache ich nalist hat mich während der Ebola-Krise mal gefragt, ob DT: Würden Sie denn ger­ das. es nicht sinnvoller wäre, für ne mal selber ins All fliegen, dasselbe Geld Impfstoffe zu um zu schauen, wie es dort DT: Herr Ferri, herzlichen Dank für das Gespräch. entwicklen. Vielleicht hat er so aussieht? da recht? Wer bin ich, dass ich beurteilen kann, was die PF: Wenn Sie mir morgen Die Fragen stellte Susanne wissenschaftlichen Prioritä- einen Flug anbieten, dann Király ten sind? Ich sehe aber auch, wie viel von unseren Steuern für Kriege und Waffen ausgegeben wird. Und da reden wir nicht von 1,4 Milliarden, Paolo Ferri (Jahrgang 1959) studierte theoretische Physik an der sondern von Hunderten von Universität Pavia. Seit 1984 arbeitet er für die ESA am ESOC in Darmstadt. 1996 wurde Ferri Operationsleiter von Rosetta, Milliarden jedes Jahr!

Info

DT: Wie ist das Leben nach Rosetta? PF: Schwer! Das geht nicht nur mir so, sondern auch

ab 2006 war er als Flugdirektor für alle Teams zuständig, die an der Rosetta-Mission arbeiteten. Seit 2013 verantwortet er als Bereichsleiter den kompletten ESA-Missionsbetrieb beim ESOC. Ferri wohnt in Seeheim-Jugenheim, ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder

Ein Blick über den Paradeplatz Anno dazumal

Darmstadt-Donnerstag - Bilder und Geschichten aus der Geschichte - Teil 19

Der Friedensplatz wird neu gestaltet. Aus die­ sem Anlass zeigen wir an unserem heutigen Darmstadt-Donnerstag ein Bild des Platzes, als er noch Paradeplatz hieß, und von üppigem Grün do­ miniert war. Vieles hat sich seitdem verändert - Groß­ herzog Ludwig IV. trotzte dem Wandel von Zeit und Namen.

101 Salutschüssen der Artillerie enthüllt. Fritz Schaper zeigt ihn als Kommandeur der 25. Hessischen Division im deutsch-französischen Krieg von 1870/71. Im Hintergrund des Platzes erhebt sich seit 1906 das Hessische Landesmuseum Darmstadt und rechts daneben das 1819 eröffnete Großherzogliche Hoftheater, das heute als „Haus der Geschichte“ Domizil verschiedener ArDer erste Name des Plat- chive ist. zes war „Reitbahn“. Landgraf Ernst Ludwig ließ hier Nach dem Zweiten Weltdie Pferde reiten, die im krieg wurde der Paradeplatz Jagdhaus und im Alten Mar- 1949 in Friedensplatz umstall an der Westseite des benannt und als Parkplatz Platzes untergebracht wa- genutzt. Mit dem Bau der ren. Als Landgraf Ludwig Schlossgarage 1967/68 beIX. 1771/72 am Südrand des kam der Friedensplatz ein Herrngartens, da wo heute neues Gesicht: Betonierdas Landesmuseum steht, te Hochbeete wurden angedas Exerzierhaus errichten legt - die Bevölkerung nannließ, wurde der Platz zum te sie spöttisch PanzersperExerzieren genutzt und da- ren - und der Tiefgarageher Paradeplatz genannt. neingang mit Kassenhäuschen, dem späteren Domi1899, am 25. November, zil von Eis-Friedel, errichwurde das Reiterstandbild tet. Durch den Bau des Civon Großherzog Ludwig IV. ty-Rings wurde der Platz von am unter dem Glockenge- seiner nördlichen Randbeläut aller Kirchen und mit bauung abgetrennt. Den-

Das stand vor 100 Jahren in dieser Zeitung Zusammengetragen von Georgeta Iftode

Hessische Kunstausstellung Darmstadt 1917. Der äußerste Einlieferungstermin für auszustellende Kunstgegenstände ist jetzt auf Samstag, den 26. Mai, vormittags 11 Uhr, festgesetzt worden. Nach diesem Termin im Ausstellungsgebäude auf der Mathildenhöhe eintreffende Sachen können nicht mehr auf Berücksichtigung rechnen und müssen uneröffnet zurückgesandt werden. Die Anmeldungen sind aus allen Teilen des Landes über Erwarten zahlreich eingegangen. Es steht danach zu erwarten, daß die Ausstellung eine künstlerisch außerordentlich hochstehende und interessante Vorführung hessischer Kunst sein wird. Die Leitung der Ausstellung wird einen sorgfältig ausgestatteten illustrierten Katalog herausgeben, der ein Buch hessischer Kunst vom bleibenden Wert sein wird. Das Plakat der Ausstellung hat Professor Ludwig von Hofmann gezeichnet. Bekanntmachung. Störungen der Ruhe und Ordnung durch musizieren betreffend. Anhaltendes Musizieren, insbesondere Klavierspielen, Singen, Spielenlassen von mechanischen Musikautomaten (Grammophonen und dergleichen) im Freien oder bei offenen Fenster bildet meist eine erhebliche Belästigung der Nachbarschaft und erfüllt häufig den Tatbestand des § 360 Ziffer 11 des Reichsstrafgesetzbuchs (ungebührliche Erregung ruhestörenden Lärms oder Verübung groben Unfugs). Die Schutzmannschaft ist angewiesen, gegebenen Falls einzuschreiten. Darmstadt, den 8. Mai 1917 Großherzogliches Polizeiamt Darmstadt. Dr. Reinhart 3 Klänge: Konzert der Drei Orchester der TSG Wixhausen: Schülerorchester, Jugendorchester und Großes Sinfonisches Blasorchester spielen gemeinsam „Der kleine Prinz” von Antoine de Saint-Exupéry ist ein Meisterwerk der Literatur. Der Autor schuf mit seinen scheinbar einfachen Bil­ dern ein Buch, das oft als Kinderbuch angesehen wird. Jedoch ste­ cken in diesen Bildern Metaphern, die sich erst einem erwachseneren Menschen erschließen. Ferrer Ferran beschreibt in seiner Vertonung der Geschichte die wichtigsten Kapitel dieses Buches vom Absturz des Flugzeugs, dem Erscheinen des Kleinen Prinzen, dessen Reise zu den sechs Planeten bis zum glücklichen Ende. Mit seiner ausdrucksstar­ ken Komposition versucht er Emotionen zu wecken und den schönen Teil des Lebens zu sehen, so wie es auch der Zweck des Buches ist. Andrew Lloyd Webber schuf 1968 das Musical „Joseph and the Ama­ zing Technicolor Dreamcoat”. Es basiert auf der biblischen Geschich­ te von Joseph dem Träumer. Dieser wird aus Eifersucht von seinen Brüdern an den reichen Potiphar verkauft. Dank seiner Traumdeu­ tungen kann er den Pharao vor einer siebenjährigen Hungersnot warnen und Ägypten als Wirtschaftsminister durch die schwere Zeit führen. Musikalisch baute Lloyd Webber viele Parodien und Hom­ magen in das Musical ein, von denen Erik Rozendom ein paar für sein Arrangement der „Highlights from Joseph“ ausgewählt hat. Auch hinter dem Popsong “MacArthur Park” steht eine Geschichte. Das im Original von Richard Harris gesungene Lied über eine ver­ lorene Liebe war 1968 ein Riesenhit und wurde als beste männliche Gesangsdarbietung für den Grammy Award nominiert. 1978 konnte Donna Summer den Song in einer Disco-Version noch einmal in die Charts führen. Und das trotz des teils heftig kritisierten Textes, der eine verlorene Liebe mit einem im Regen stehen gelassenen Kuchen vergleicht. DT

■■Das Konzert von Schüler-, Jugend- und Großem Sinfonischen Blasorchester im Bürgermeister-Pohl-Haus (Im Appensee, Darmstadt-Wixhausen) beginnt um 19:30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos finden Sie auch im Internet unter www.blasorchester-wixhausen.de

Herausgeber: Klaus-Jürgen Hoffie, Helmut Markwort, Horst Vatter

IMPRESSUM Verlag: Marktplatz Medien GmbH&Co KG Geschäftsführer: Ulrich Diehl (V.i.S.d.P.) Marktplatz 3 64283 Darmstadt Anzeigenberatung: Uwe Bock: 0 61 51 – 49 30 834 u.bock@darmstaedter-tagblatt.de

Postkarte mit Ansicht des Paradeplatzes und Blick auf Landesmuseum und Hoftheater. Foto: Privat

noch heißt die Adresse des Landesmuseums auch heute noch „Am Friedensplatz 1“. Auch das Reiterstandbild wurde versetzt. Dabei wurde die Grundsteinkassette geborgen und geöffnet, ihr Inhalt wird heute im Staatsarchiv verwahrt.

1968 wurde das Denkmal mit einer neuen Grundsteinkassette wieder aufgestellt. Sie enthält je eine Ausgabe des Darmstädter Tagblatts und des Darmstädter Echos von Ostern 1968, die Bücher „Die Brandnacht“ und „Darmstadt - Residenz kri-

tischer Geister“, eine neue Grundsteinurkunde, eine Abschrift der alten Grundsteinurkunde und eine Abschrift des Berichtes der Darmstädter Zeitung vom 21. September 1898 mit Bericht über Grundsteinlegung kir für das Denkmal.

Kontakt Redaktion: Telefon: (0 61 51) 159 14 69 redaktion@darmstaedter-tagblatt.de Marktplatz 3, 64283 Darmstadt Telefon 0 61 51 – 49 308 34 info@marktplatz-medien.de Vertrieb: 0 61 51 – 49 30 834 Druck: Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH, Dudenstraße 12 – 26, 68167 Mannheim Produktion/Redaktion: City-pix Ltd. / Arthur Schönbein (as)

Redaktionsleitung: Dr. Susanne Király (kir), Sabine Beil, Anke Breitmaier (ab), Katja Jans (kaja), Georgeta Iftode (geta), Stephan Köhnlein (ko), Ingo Krimalkin Lohse (Comic) Personenbezogene Daten werden im Rahmen der Geschäftsbeziehung gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben. Das Urheberrecht von Gestaltung, Satz und Ausführung von Texten und Anzeigen liegt beim Verlag und darf nicht ohne Zustimmung verwendet oder kopiert werden. Für den Inhalt von Leserbriefen wird jegliche Haftung ausgeschlossen, Kürzungen bleiben vorbehalten.

Erscheinungsweise wöchentlich, 108.000 Exemplare Kostenlose Verteilung an alle Haushalte in: Darmstadt mit allen Stadtteilen, Arheilgen, Eberstadt, Kranichstein, Wixhausen. Alsbach-Hähnlein, Bickenbach, Pfungstadt, Roßdorf (ohne Gundernhausen), Seeheim-Jugenheim und Weiterstadt. In Griesheim werden 3.000 Exemplare in der Stadtmitte und in Geschäften verteilt. Zusätzlich werden über 3.000 Exemplare an über 500 Auslagestellen und Geschäften im Verbreitungsgebiet verteilt.


DARMSTÄDTER TAGBLATT

11. Mai 2017

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Lilien-Heimspiel gegen Hertha BSC am 13.5.2017

Ehrlicher Sport und schneller zur Wurst

PEAK PRÄSENTIERT

DIE AKTUELLE SPENDENSUMME

4 3 2 9 3 5 Es sind gerade die kleinen, wohltätigen Organisationen aus der Region, die Großartiges für unsere Gesellschaft leisten, aber dennoch von den Meisten nicht wahrgenommen werden. Als Darmstädter Technologieunternehmen haben wir beschlossen, das zu ändern. Mit der sozialen Initiative PEAK98 haben wir eine Plattform geschaffen, die diesen Organisationen helfen soll, Spendengelder zu sammeln und mehr Aufmerksamkeit zu generieren. Am Samstag, den 13.05. unterstützen wir die Christophorus-Schule Mühltal! Die heilpädagogische Schule betreut Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf in kleinen Klassen mit fünf bis zwölf Schülern. Am Spieltag sammeln wir Spenden für neue Möbel der Oberstufe. Helfen Sie mit und besuchen unseren PEAK-Stand oder den PEAKza-T ruck bei den Heim spielen der Lilien am Böllenfall tor. Weitere Informatio nen finden Sie auf www.

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Lilien-Splitter Von dicken Enten und glücklichen Frauen Kurzzeitige Aufregung um Lilien-Präsident Rüdiger Fritsch: Die „Bild“-Zeitung vermeldete, dass 1899 Hoffenheim den 55 Jahre alten Wirtschaftsanwalt in die Geschäftsführung holen wolle. Hoffenheim und Fritsch dementierten umgehend. „Das ist einer der dicksten Enten, die in letzter Zeit in den TSG-Teich ge­ setzt wurden“, hieß es von den Kraichgauern. Fritsch erklärte, es habe weder Kontakt noch Gespräche ge­ geben. Im hr-Fernsehen scherzte er: „Ente hätte ja ge­ reicht, aber doch nicht die dickste Ente.“ Er werde des­ wegen seine Diät neu aktivieren – Mittelfeldspieler Hamit Altintop soll nach dem Wil­ len der Verantwortlichen in Darmstadt bleiben. Dabei spielen vor allem familiäre Aspekte eine Rolle. „Man sagt ja nicht umsonst: happy wife, happy life“, erklärte der 34-jährige Familienvater selbst. Was auf Deutsch heißt: glückliche Ehefrau, glückliches Leben – Nichts Neues beim Thema Stadion: Die „Bild“ spe­ kuliert, dass der Verein am Böllenfalltor bleibt, die Ge­ gengerade abgerissen und neu gebaut wird. Offiziell ist aber nichts. Laut Fritsch laufen „intensive, ergebniso­ rientierte Arbeitssitzungen“ – Im letzten Heimspiel der Saison empfangen die Lili­ en am Samstag Hertha BSC (Anpfiff, 15.30 Uhr). Ge­ gen die Berliner bestritt der SV 98 sein erstes Bundes­ liga-Spiel überhaupt. Am 12. August 1978 gab es am Böllenfalltor ein 0:0. In der vergangenen Saison trafen beide Teams ebenfalls am vorletzten Spieltag aufei­ nander. Mit einem überraschenden 2:1 (Torschützen Jérôme Gondorf und Sandro Wagner) sicherten sich die Lilien damals vorzeitig den Klassenerhalt - Torsten Frings macht gegen Hertha seine erste Halb­ serie als Bundesliga-Trainer voll. Unter ihm holten die Lilien bislang 16 Punkte – das sind genauso viele Zäh­ ler wie Bayer Leverkusen oder Hertha BSC in diesem Zeitraum. ko

Mit Krombacher zu den Lilien

Gemeinsam mit Krombacher verlost das Darmstädter Tagblatt zu jedem Heimspiel der Lilien 2 x 2 Sitzplatzkar­ ten auf der Entega Tribüne! Schicken Sie eine Mail bis spätestens Freitag vor dem nächsten Heimspiel mit Ihren vollständigen Kontaktdaten und Ihrer Telefonnummer an lilien@darmstaedter-tagblatt.de. Im Betreff muss der Name der Gastmannschaft stehen. Mit ein bisschen Glück können Sie unseren Lilien dann beim nächsten Heimspiel zujubeln! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, wir losen aus allen Einsendungen aus. Die Tickets kommen per Post. Die Weitergabe der Tickets ist nach den Geschäftsbedingungen untersagt, insbesondere der Verkauf bei Internetautkionsplattformen.

Lilien

Elf Gründe, sich auf die Zweite Liga zu freuen

Einladung zum Vortrag

Von Stephan Köhnlein

„Wohnraummietvertrag: Tipps für Vermieter“

Klar ist der Abstieg traurig. Aber überraschend kam er jetzt auch nicht mehr. Also kein Grund für Trübsal. Stattdessen geht der Blick nach vorn. Und mal ganz ehrlich: Das Fußball-Un­ terhaus hat auch seine positiven Seiten!

am Mittwoch, 7. Juni 2017 18.00 Uhr Bleichstraße 2 Darmstadt

Referent: Ralph Klinkel Rechtsanwalt Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht Fachanwalt für Verwaltungsrecht

1. Eintrittskarten Um an eine Karte für ein Spiel am Böllenfalltor zu kommen, musste man bislang oft über gute Beziehungen verfügen, lange Wartezeiten in Kauf nehmen oder auch einfach Glück haben. In der Zweiten Liga wird es auf jeden Fall wieder einfacher werden, an Tickets für die Lilien-Spiele zu kommen.

Um Anmeldung wird gebeten per Mail an veranstaltung@knarr-knopp.de. FACHANWÄLTE FÜR  Arbeitsrecht  Bank- und Kapitalmarktrecht  Bau- und Architektenrecht  Erbrecht  Familienrecht

2. Schneller an Wurst und Bier „Ich geh mal schnell eine Wurst kaufen“ oder „Ich hole mal kurz ein Bier“ – Sätze, die im Stadion am Böllenfalltor zuletzt meist nur mitleidige Blicke auslösten. Denn „schnell“ geht bei den langen Schlangen an den Verpflegungsständen mit dem häufig überforderten Personal nur selten. Und der Weg durch die vollbesetzte Gegengerade zum Wurststand und wieder zurück war auch alles andere als einfach. Das kann nur besser werden. 3. Standort Böllenfalltor Auch wenn die Deutschen Fußball-Liga DFL dem Verein unmissverständlich klar gemacht hat, dass das Böllenfalltor auf Dauer nicht bundesliga-tauglich ist und in der Stadionfrage dringend etwas passieren mauss – die Chancen, dass es zu einer etwas milderen Sichtweise und möglicherweise einer Verständigung mit der DFL kommt, könnten für einen Zweitligisten etwas höher sein als für eine Mannschaft im Oberhaus. 4. Tolle Reisen zu neuen Zielen Bayern München, Borussia Dortmund, Hertha BSC – haben wir in den vergangenen Jahren doch alles gesehen. Dresden aber ist immer eine Reise wert. Würzburg wäre auch hübsch, zudem gut zu erreichen und fußballerisch quasi Neuland. Sandhausen liegt immerhin näher als Hoffenheim. Sicher ist bereits eine Reise nach Hamburg (St. Pauli), und der Hamburger SV tut ja im Moment auch viel dafür, dass es kommende Saison ein Wiedersehen gibt. Und vielleicht klappt es ja sogar wieder mit Auswärtsfahrten nach München (1860) und Berlin (Union), wenn die Teams in der Liga bleiben. 5. Endlich wieder mehr Tore – die Gegner werden zittern vor Boyd oder Bezjak Die Wahrscheinlichkeit, dass die Fans wesentlich öfter über Lilien-Tore jubeln können, ist hoch. Auf jeden Fall eine neue Chance für die in dieser Sai-

 Gewerblichen Rechtsschutz  Medizinrecht  Miet- und Wohnungseigentumsrecht  Steuerrecht  Verkehrsrecht  Versicherungsrecht  Verwaltungsrecht

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das Esszimmer

Abgestiegen: Aytac Sulu und Sandro Sirigu nach dem Spiel beim FC Bayern. Foto: Arthur Schönbein

son überwiegend harmlosen Lilien-Angreifer. Vielleicht schlägt ja dann auch der letztjährige Millionentransfer Roman Bezjak im Unterhaus ein. Oder Terrence Boyd wird sogar Zweitliga-Torschützenkönig. 6. Öfter mal gewinnen – auch auf fremden Plätzen Zwischenzeitlich hatte man als Darmstadt-Fan ja fast vergessen, wie man sich fühlt, wenn man mal gewinnt. Die letzten Wochen haben uns wieder auf den Geschmack gebracht. Davon ist im Unterhaus noch mehr drin. Vielleicht ja dann auch auswärts wieder öfter. 7. Neue sportliche Herausforderungen und eine coole Aufstiegsfeier Immer nur um den Klassenerhalt in der Bundesliga zu spielen, ist doch auch langweilig. Man muss sich auch mal neue Ziele setzen. Wiederaufstieg zum Beispiel. Die Aufstiegsfeiern der vergangenen Jahre waren ohnehin viel toller als die Klassenerhaltsfeier in der vergangenen Saison. 8. Wiedersehen mit alten Bekannte In der Zweiten Liga tummeln sich einige alte Bekannte. Beim TSV 1860 München steht Torhüter Jan Zimmermann unter Vertrag, einer der Helden von Bielefeld. In Nürnberg spielen die beiden Ex-Lilien Hanno Behrens und Tobias Kempe. Bei den Würzburger Kickers ist Elia Soriano am Ball und

der 1.FC Kaiserslautern wird – zumindest noch – von einem gewissen Norbert Meier trainiert. 9. Ehrlicher Sport Ticki-Tacka, die Aubameyangs und Lewandowskis, Laptop-Trainer und Ho c h g e s c h w i n d i g k e i t s fußball – alles schön und gut. Aber diese Glitzer- und Hochglanz-Szene ist doch nicht die Welt der Lilien. In der Zweiten Liga wird Fußball gearbeitet. Das entspricht viel mehr dem Geist der Mannschaft, des Vereins und des Umfelds von Darmstadt.

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10. Mehr Fußball sehen Die Zweite Liga spielt vor allem freitags und sonntags, hinzu kommt ein attraktives Montagabendspiel. Zudem werden die Partien im Unterhaus immer deutlich früher angepfiffen. Das bedeutet, dass man gute Chancen hat, neben den Lilien-Spielen auch noch den größten Teil der Bundesliga etwa bei einem Bezahlsender zu sehen oder im Radio zu hören. 11. Endlich Mannheim überholen In der ewigen Zweitliga-Tabelle rangiert der SV Darmstadt auf Rang zwölf (von 122 Vereinen). Mit einer weiteren Saison in der Klasse würden die Lilien – wenn alles halbwegs läuft – zumindest den einstigen, ungeliebten Rivalen SV Waldhof Mannheim überholen, der derzeit noch 30 Punkte Vorsprung hat.

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DARMSTÄDTER TAGBLATT

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mit der Entega App surft, hat zudem die Möglichkeit, das öffentliche WLAN-Netz in der Darmstädter Innenstadt länger zu nutzen. DT

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Elektro Konrad feiert 70-jähriges Jubiläum Gewerbe

Traditionsreiches Fachgeschäft in Bessungen

Das traditionsreiche Fach­ geschäft Elektro Konrad mit Sitz mitten in Bessun­ gen kann sein 70-jähriges Jubiläum begehen. Die Unternehmensgeschich­ te beginnt mit Wilhelm Konrad, geb. 1887 in Butzbach/Hessen, der 1942 seinen Meisterbrief erwarb und und sich be­ reits 1947 mit dem Betrieb für Elektroinstallationen in Darmstadt selbständig machte.

nen in Haushalten und Gewerbebetrieben durch. Bereits frühzeitig erkannten der Gründer und dessen Sohn, dass zusätzliche Serviceangebote für die Kunden zum dauerhaften Bestehen führen. So wurde der bis dahin reine Installationsbetrieb mit einem Ladengeschäft erweitert, um den Kunden in allen Fragen rund um Strom und Elektrogeräte zur Verfügung zu stehen. Der Enkel und heutige GeBis 1958 führte Elektro schäftsführer Helmut KonKonrad Elektroinstallatio- rad stieg 1974 in den elterli-

chen Betrieb ein und legte 1983 ebenfalls seine Meisterprüfung im Elektro­ i n s t a l l at e u r s -H a nd w e r k vor der Handwerkskammer Rhein-Main ab. 2010 stieg sein Sohn Nico Konrad wiederum in den elterlichen Betrieb ein. Damit wird die Firma in der vierten Familiengeneration geführt. Heute, mit der Unterstützung eines Teams von langjährigen, zuverlässigen Mitarbeitern, gehört Elektro Konrad GmbH zu den führendem Fachhändlern im Großraum Darmstadt.

Für Haushaltsgeräte der Marken Miele, Siemens ist Elektro Konrad Premiumhändler in Darmstadt, dies bedeutet, dass ausgewählte Modelle nur hier erhältlich sind. Das Unternehmen ist natürlich mit den neuesten EDV-Systemen ausgestattet und kann so schnell Ersatzteile für alle Geräte beschaffen. Neben der Betreuung der privaten Kunden ist der Jubiläumsbetrieb stolz auf die Zusammenarbeit mit Industrie- und Großkunden

sowie staatlichen Institutionen und Behörden. Die Angebotsvielfalt ist außergewöhnlich für ein Fachhandelsgeschäft. Geboten werden vornehmlich hochwertige Qualitätsprodukte, bei denen eine langfristige, reibungslose Ersatzteilbeschaffung gewährleistet ist. Die Beratung erfolgt durch qualifiziertes Fachpersonal. DT

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Umbau des Friedensplatzes hat begonnen Stadtentwicklung

Baudezernentin Barbara Boczek: „Ästhetischer Gewinn für die City“

Am 2. Mai sind die Um­ bauarbeiten auf dem Friedensplatz gestartet. Endlich! - werden viele Darmstädter sagen. Der in den sechziger Jahren im Zusammenhang mit der Schlossgarage gestaltete Platz ist deutlich in die Jahre gekommen. Im Jahr 2008 gab es den ersten Beschluss der Stadtver­ ordnetenversammlung zur Neugestaltung. Neun Jahre später ist nun Baubeginn. Ende 2018 soll der Platz fertig sein.

„Mit dem neuen Friedensplatz wird eine Großzügigkeit geschaffen, die dem Platz gerecht wird und einen ästhetischen Gewinn darstellt,“ sagte Baudezernentin Barbara Boczek bei einem Ortstermin mit der Presse am Freitag (5.). Und weiter: „Der Friedensplatz ist das Gelenk in der Verbindung vom Stadtzentrum zum HerrngarDie Volkssternwarte Darmstadt e.V. lädt am Samstag, den 13. Mai ten und den angrenzenden um 20 Uhr zu einem Vortrag von Oliver Jennrich (ESA/ESTEC, Wohnvierteln.“ Doch zuNoordwijk) über die Ergebnisse der „Lisa-Pathfinder“-Mission ein. nächst kommen Lärm und Diese Mission wurde von der ESA gestartet, um zu prüfen, inwieweit Schmutz auf die Anlieger der Nachweis von Gravitatiosnwellen mit Satelliten technisch mach­ zu. Im ersten Schritt werbar ist. Der direkte Nachweis von Gravitationswellen im Jahr 2015 den die Pflanztröge aus Beläutete den Beginn der Gravitationswellenastronomie ein. ton entfernt und die Plat DT/Foto: ESA zoberfläche abgetragen. Dies ermöglicht es der He■■Der Vortrag findet im Observatorium der Volkssternwarte ag, Eigentümerin der darDarmstadt auf der Ludwigshöhe statt. Der Eintritt kostet 5€. unterliegenden Schlossgarage, die Garagendecke zu sanieren. Weitere Abbruchund Sanierungsmaßnahmen folgen bis Ende des Jahres. Die Schlossgarage bleibt während der gesamten Bauzeit geöffnet. 2018 soll dann ein neues barrierefreies ZuRegional: Kultur, Sport, Unterhaltung gangsbauwerk errichtet wer-

So soll er mal aussehen: Der umgebaute Friedensplatz.

den; in dieser Zeit wird der Eingang zur Garage mit den Parkautomaten auf die Mitte des Platzes verlegt, erläutert Jörg Lange vom Straßenverkehrs- und Tiefbauamt. Verabschieden müssen sich die Darmstädter also jetzt vom ehemaligen Kassenhäuschen der Schlossgarage, dem jahrelangen Domizil von Eis-Friedel und später von Da Carlo. Der Wiederaufbau des eigentlichen Platzes ist für 2018 vorgesehen. „Zurückhaltende Maßnahmen und Elemente sollen die Aufenthaltsqalität verbessern,“ so Baudezernentin Boczek. Geplant sind unter anderem eine Baumreihe auf erhöhtem Podest auf der Westseite mit Sitzgelegenheiten und kleinen Sandflächen für Kinder. Auf der Ostseite wird sich eine große Freifläche erstrecken, die einen freien Blick auf das Landesmuseum gewährleistet. Wie eh und je

seit 1899 wird das Reiterstandbild von Großherzog Ludwig IV. den Friedens­ platz überblicken, es bleibt während der gesamten Umbauarbeiten an seinem Platz. Im Zuge der Platzneugestaltung wird die Heag die Gleisanlage der Schlossumfahrt erneuern. „Die ist seit den sechziger Jahren sehr verschlissen,“ so Heag mobilo-Geschäftsführer Michael Dirmeier. Die Fahrbahn am Westrand des Friedensplatzes, die vor der dortigen Ladenzeile verläuft, bleibt voraussichtlich bis Herbst 2017 in dieser Form erhalten und dient nun zusätzlich dem Baustellenverkehr. Fußgängern und Radfahrern steht weiter ein etwa vier Meter breiter Weg entlang der Schlossgrabenmauer zur Verfügung. Für die Geschäfte am Friedensplatz werden im kommenden Jahr werden baustellenbedingt provisorische Lösungen geschaffen.

Grafik: Stadtplanungsamt

Während der großen öffentlichen Innenstadtveranstaltungen (Schlossgrabenfest, Heinerfest, Weihnachtsmarkt) wird der Bau jeweils unterbrochen. Während das Heinerfest den Nordteil des Friedensplatzes nutzen kann, werden den beiden anderen Veranstaltungen Ausweichflächen angeboten. Die Neugestaltung des Friedensplatzes ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Darmstadt mit der HEAG und HEAG Mobilo. Der Entwurf der Neugestaltung stammt von dem Darmstädter Büro Werkstadt-Architekten. Die Ausführungsplanung für das Eingangsbauwerk zur Schlossgarage, das Baumplateau und weitere Treppen hat das Architekturbüro RWS in Fulda übernommen. Die Verkehrsanlagen (Gleise, Wege) werden vom Büro Krebs und Kiefer in Darmstadt, die Entlüf-

tungsbauwerke vom Frankfurter Büro Inovis geplant. Folgen sollen ab 2018 die Neugestaltung des Karolinenplatzes und später die des Ernst-Ludwig-Platzes. Ob angesichts des aktuellen Haushaltsloches das Projekt Karolinenplatz verschoben oder abgeplant werden muss, ist noch nicht klar. Bisher gebe es diesbezüglich nichts Neues, so die Baudezernentin. Der für den Ortstermin angekündigte Oberbürgermeister war nicht erschienen. „Nein, Angst hat er nicht,“ sagte Daniel Klose vom Presseamt der Stadt auf die Frage, ob der OB eventuell unangnehme Fragen der Medien fürchte. „Wahrscheinlich ist er in der nächsten Krisensitzung,“ vermutete die Baudezernentin, „wir haben ja derzeit einige Brand- und Baustelllen“. Für das Projekt Friedensplatz gab sie aber Entwarung. Das sei bereits voll durchfinanziert. kir


DARMSTÄDTER TAGBLATT

11. Mai 2017

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KIWANIS-CLUB DARMSTADT – gemeinsam für die Zukunft unserer Kinder

Im neunten Jahr der engagierten Schulranzen-Ak­ tion des KIWANIS-Club Darmstadt ermöglichten u.a. € 10.000 aus einer Spendenkampagne des Li­ lien-Premiumsponsors PEAK98 die Anschaffung von über 160 voll ausgestatteten Tornistern für so­ zial benachteiligte Schulanfänger im Gesamtwert von mehr als € 25.000. Die künftigen ABC-Schüt­

zen aus gleich 27 Darmstädter Kindertagesstätten wurden von Sozialdezernentin Barbara Akdeniz herzlich begrüßt, die sich freute, dass dieses Pro­ jekt so uneigennützig und engagiert umgesetzt wird (Spendenvolumen bisher mehr als € 100.000) und den Kindern einen angemessenen Start in ihre Schulzeit ermöglicht. DT/Foto: Arthur Schönbein

Basar in der jüdischen Gemeinde Darmstadt – Mit Führung durch die Synagoge Traditionell am Muttertag gibt es in den Gemein­ deräumen der jüdischen Gemeinde Darmstadt den Basar der WIZO-Gruppe Darmstadt e. V. (Women’s International Zionist Organisation). Die Schirmherrschaften in diesem Jahr haben Frau Simone Graumann, Präsidentin der WIZO-Deutschland und der Darmstädter Ober­ bürgermeister Jochen Partsch übernommen. Am Sonntag, den 14. Mai ist ab 10 Uhr Einlass, um 11 Uhr ist die offizielle Eröffnung der Verkauf geht bis 19 Uhr. Das Angebiot beinhaltet unter anderem einen großen Secondhand Kleidershop für Kinder und Erwachsene, Stände mit Schmuck, Kosmetik vom Toten Meer, Weinen aus Israel,

Circus Waldoni Varieté 2017 - „C’est la vie“

israelischen und russischen Delikatessen, einen Bü­ cherflohmarkt, eine Tombola, und eine großen Ku­ chen- und Kaffeebar. Die Einnahmen kommen der Kindertagesstätte „The Neve Pardessim“ in Pardes Hana/Israel zugute. Um 13:30 gibt es für interes­ sierte Besucher eine Führung durch die Synagoge. Im Verlauf des Nachmittags kommen auch Musik und Tanz nicht zu kurz, es spielt Klarinettistin Irith Gabriely im Trio mit Peter Przystaniak und Anja Stroh und der Chor der Gemeinde sowie die Tanz­ gruppe „Yovel“ werden eine Einlage geben. DT

■■WIZO-Basar Jüdische Gemeinde Darmstadt, Wilhelm Glässing-Straße 26, Sonntag, 14. Mai, 10-19 Uhr, Freier Eintritt

C´est la vie – So ist das Leben. Das diesjäh­ rige Varietéprogramm des Circus Waldoni erzählt die Geschichten von vier Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ob rebellischer Teenager oder besserwisserische Akademikerin. Ob neu in einer Stadt, oder zurück in der Heimat – wir alle können uns in diesen Charakteren wiederfinden. Die jun­ gen Artisten haben sich in diesem Jahr mit sich selbst, ihren Wünschen und Befürchtun­ gen auseinander gesetzt und ein Programm entwickelt, welches ganz nah am Leben ist und doch Platz für das Träumen lässt. Erleben Sie das Leben aus der circensischen Sicht – wenn in einem Wartezimmer Keu­ len wild durcheinander fliegen, ein Café von

Akrobaten besetzt wird oder wenn einem sprichwörtlich „der Spiegel vorgehalten“ wird. Es erwartet Sie ein Programm voller spannender Artistik auf hohem künstleri­ schen Niveau mit viel Humor, einer Prise Theatralik und nachdenklichen Momenten – so wie das Leben nun mal ist – C´est la vie! Die Aufführungen finden am 15., 16. und

17.06.2017 jeweils um 19:30 Uhr, sowie am 18.06.2017 um 16:00 Uhr statt. Erwachsene: 16 €, ermäßigt 9 € Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen. Die Tickets können Sie entweder zu den Bü­ rozeiten im Waldoni-Büro erwerben oder online unter www.waldoni.de bzw. direkt bei www.ztix.de DT

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