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DARMSTÄDTER TAGBLATT

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24.März 2016

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„Stromberg“ gesteht Hausaufgaben-Schummelei Menschen Schauspieler Christoph Maria Herbst („Stromberg“) hat Darmstädter Schülern ein ausführliches Interview gegeben. Am Rande seines Auftritts Ende letzten Jahres am Staatstheater, als er aus dem von ihm als Hörbuch vertonten Roman „Er ist wieder da“ las, besuchte Herbst die Video-AG der Erich-Kästner-Gesamtschule in Kranichstein. Die Schule veröffentlichte das äußerst sympathische Interview jetzt auf der Video-Plattform YouTube. Wir danken Organisator Christian Mayer vom Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft in Darmstadt für die Erlaubnis, das Gespräch in Auszügen veröffentlichen zu dürfen. Das ganze Interview kann als Video auf www. da r mstaedter-tagblat t.de angesehen werden. Schüler (Sch): Sind Sie gern zur Schule gegangen? Christoph Maria Herbst (CMV): Willst Du jetzt eine ehrliche Antwort oder eine, die förderlich ist für eure eigene Schulzeit (lacht). Also eine ehrliche. Ich bin so mittelgern zur Schule gegangen. Ich unterstelle mal, dass es bei euch ähnlich ist: Es gab Tage, die mir leicht fielen, und es gab Tage, die mir weniger leicht fielen. Ich fand Montage immer schwierig, und ich fand die Zeit nach Ferien auch immer schwierig. Weil ich die Ferien immer so gern gemocht habe und so gut abschalten konnte und Dinge tun konnte, die ich viel lieber gemacht habe als in die Schule gehen. Da fiel‘s mir immer sehr schwer, mich wieder umzustellen und auf die Schule einzulassen. Ich war auch kein wahnsinnig fleißiger Schüler, habe die

Darmstädter Schüler interviewen Star-Schauspieler Christoph Maria Herbst Wie sind Sie dazu gekommen?

Hausaufgaben aber immer gemacht. Ich habe die aber nicht zwingend zu Hause gemacht, sondern oft dann auch im Bus und die ein oder andere Hausaufgabe habe ich auch von Klassenkameraden abgeschrieben. Sch: Sie haben ja sehr viel zu tun. Wie bekommen Sie Privatleben und Arbeit unter einen Hut? CMV: Das gelingt mir eigentlich sehr gut, weil ich nie so viel arbeite, dass mein Privatleben oder mein eigentlicher Alltag darunter leiden würden. Und für jemanden, der als Schauspieler tätig ist, ist es, glaube ich, besonders wichtig, immer genau zu wissen, wo eine Rolle anfängt und wo sie aufhört. Wo man selber anfängt und aufhört. Und mir ist es bisher immer gut gelungen, für eine gute Mischung zu sorgen. Also nicht zu viel zu arbeiten, aber auch nicht zu viel nicht zu arbeiten. Weil dann kommt man irgendwann in so einen merkwürdigen Schlendrian und wird dann einfach nur faul. Und Faulsein finde ich genauso doof wie zu ehrgeizig zu sein. Also der gesunde Mittelweg war bisher immer meins und den versuche ich auch in Zukunft beizubehalten. Sch: Was tun Sie am liebsten? Schauspielern, Hörbücher lesen oder Bücher schreiben? CMV: Ich würde mal sagen: Alles zu seiner Zeit. Ich mag die Mischung, bin jemand, der sich relativ schnell langweilt. Ich habe beispielsweise mal einen anständigen Beruf gelernt. Ich war nicht immer Schauspieler. Ich habe in den achtziger Jahren mal eine kaufmännische Ausbildung gemacht

Die Video-AG der Erich-Kästner-Schule beim Interview mit Christoph Maria Herbst.

und bin eigentlich gelernter Bankkaufmann. Und das fand ich beispielsweise ganz furchtbar langweilig. Und dann dachte ich, das möchte ich jetzt nicht die nächsten vierzig oder zwanzig Jahre machen müssen. Und schon gar nicht das nächste Jahr machen wollen. Dann habe ich die Banklehre zwar abgeschlossen, aber ich habe auch abgeschlossen mit dem Beruf. Ich habe quasi nur die Ausbildung gemacht, aber in dem Beruf nie gearbeitet, weil ich bei der Ausbildung schon merkte: Das isses nicht. Ich langweile mich hier. Und was mich langweilt, tut mir nicht gut, und auf die Dauer auch den Menschen um mich herum nicht gut. Und dann habe ich das gemacht, was ich eigentlich schon vor meiner Banklehre machen wollte, nämlich Schauspieler werden. Und den Beruf genieße ich jetzt sehr, weil ich da so viele unterschiedliche Sachen machen kann, die Du gerade aufgezählt hast: Ich kann vor der Kamera stehen, auf der Bühne stehen und Theater spielen, ich kann Komödie oder

Tragödie spielen, ich kann ganz verrückte Sachen machen, Hörbücher lesen oder Bücher schreiben. Ich kann Filme synchronisieren, darf Tieren meine Stimme geben - und lauter so Sachen machen, die ich als Kind schon gern gemacht habe, nur dass ich jetzt sogar meine Brötchen davon bezahlen kann. Das ist eine große Freude jeden Tag für mich. Sch: Wie waren die Dreharbeiten in Griechenland für „Highway to Hellas“?

langsam auch in allem, dass ich mich da wie zu Hause gefühlt habe. So richtig stressig wurde es da eigentlich nie. Und das allerwichtigste war allen, die da gearbeitet haben: Dass dabei ein schöner Film herauskommt. Und „Highway to Hellas“ ist auch wirklich richtig schön geworden. Sch: Fällt es Ihnen leicht, mit so vielen verschiedenen Personen zu arbeiten? CMV: Das ist nicht schwierig. Das finde ich ganz toll, weil ich Menschen mag. Ich mag die Begegnungen mit Fremden, die dann ganz schnell keine Fremden mehr sind. Aus vielen Begegnungen sind Freunde erwachsen. Das ist ein ganz wesentlicher Teil meines Berufes. Menschenscheu sollte man nicht unbedingt sein.

CMV: Die waren letztes Jahr und fanden auf einer kleinen griechischen Insel im Mittelmeer, in der Nähe von Mykonos, statt. Die Insel, auf der wir gedreht haben, heißt Tinos, die ist klitzeklein. Und da haben wir fast sieben Wochen diesen Film gedreht. Das war eine sehr schöne Zeit. Zwischendurch, wenn ich mal nicht Sch: Wo Sie das schon so gearbeitet habe, hatte ich lange machen – sind Sie da das Gefühl, ich mache da noch nervös vor einem AufUrlaub. Überwiegend haben tritt wie heute Abend am wir da natürlich gearbeitet, Staatstheater? fünf, sechs Tage die Woche. Aber die Insel ist so schön CMV: Nervös oder aufund so naturbelassen und so geregt würde ich das jetzt

Foto: Video-AG

nicht mehr nennen. Aber es ist so eine Grundspannung da, und die ist auch ganz wichtig. Ich habe jetzt zweieinhalb Stunden im Auto gesessen, bin hierher gefahren. Da bringt man so eine gewisse Müdigkeit mit. Und wenn man dann, wie im Falle des Staatstheaters heute, vor 1 000 Leute tritt, ist so eine Grundanspannung erst mal wichtig. Weil es kann ja nicht sein, dass ich auf die Bühne trete, und dann fällt erst mal der Kopf nach hinten und ich schnarch 90 Minuten, weil ich so müde bin. Das ist Adrenalin, das in meine Adern schießt, und das wirkt bei mir noch in einem erheblichen Maße. Aber es ist jetzt nicht mehr so, dass meine Knie anfangen zu zittern, wie das noch vor zwanzig oder dreißig Jahren war, und ich mir wünschen würde, ich wäre wieder bei der Bank. In meinem jetzigen Beruf könnte es mir mittlerweile gar nicht mehr so schlecht gehen, dass ich mich zurück in die Bank sehnen würde.

CMV: Ich bin Veganer Schrägstrich Vegetarier. Wenn ich die Wahl habe, ernähre ich mich vegan, das stimmt. Bei den Dreharbeiten in Griechenland war das nicht ganz einfach, denn dort kommst Du einfach nicht an Schafskäse vorbei. Du stirbst sonst irgendwann, weil Du kannst nicht ausschließlich nur Salate essen. Das war so eine Ausnahme, wo ich auch mal Schafskäse gegessen habe. Ich mache das mit der veganen Ernährung nicht fanatisch oder dogmatisch. Wie kam ich dazu? (...) Ich habe angefangen, einen Selbstversuch zu starten und selber auszuprobieren, wie fühlt sich das eigentlich an, fast alles, was vom Tier kommt, wegzulassen? Das mache ich jetzt seit ein paar Jahren ziemlich strikt, und es geht mir viel viel besser. Meine Freunde esse ich nicht

Von daher ist das eine Ernährung, bei der ich gerne bleiben möchte. Weißt Du, die Tiere in unserer Gesellschaft, die werden nicht gut behandelt. Die werden von Menschen nur noch behandelt wie eine Produktionseinheit, wie ein Objekt. Und das sind so Entwicklungen, die ich nicht mehr mitmachen möchte. In dem Moment, wo ich Fleisch esse, von dem ich auch gar nicht weiß, wo genau es her kommt, mache ich mich genau gemein mit denjenigen, die Tiere richtig Scheiße behandeln. Und ich möchte nicht, dass Tiere schlecht und Scheiße behandelt werden. Denn die meisten Tiere, mit denen ich es zu tun habe, sind meine Freunde. Sch: Wie wir recherchiert Und meine Freunde esse ich DT haben, sind Sie Veganer. nicht.


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