Leze 170419 v4 gm

Page 1

lehrlingszeitung

1/17 Zeitung der Lernenden

Bilder Swiss Olympic / SRF

Inhalt

Editorial Jürg Stahls WillkommensInterview Seite 2

Liebe LeZe- Leserinnen und -Leser Vier... drei... zwei... eins... Berufsleben! Nach vier Jahren Lehre bei Swiss Olympic werde ich schon bald in die grosse Welt der vielen Möglichkeiten entlassen. Jürg Stahl hingegen ist noch ganz am Anfang seiner Tätigkeit bei Swiss Olympic. Was seine Ziele und Visionen sind, das efahrt Ihr in dieser Zeitung.

Den Vorgängern auf der Spur Seite 3

Lehrabschluss - und jetzt? Seite 4

Plötzlich heisst es «Doping» Seite 5

Ewige Helden Seite 10

Visionen ist ein gutes Stichwort. Jeder von uns hat und hatte seine persönlichen Visionen. Wie die der Lernenden aussehen, könnt ihr in den Karriereupdates nachlesen. Spannend zu sehen, wie wir uns entwickeln wollen. Spannend wird dann sicherlich auch zu sehen sein, wo wir in einigen Jahren wirklich stehen. In der letzten Ausgabe haben wir die Olympischen Spielen der Antike mit den Modernen verglichen. In dieser Ausgabe dürfen wir euch zwei Olympioniken vorstellen, die tagtäglich mit uns zusammen arbeiten! Ihre Geschichten und Erfahrungen lest ihr exklusiv in dieser Zeitung. Viele Diskussionen wurden schon über Doping geführt. Im Haus des Sports wurde ich selber bald einmal ein gefragter Gesprächspartner, sobald man auf das Thema Doping und Betrug zu sprechen kam. Meine persönlichen Erfahrungen wollte ich gerne einmal öffentlich machen. Macht euch auf eine Überraschung gefasst! Bald schon darf Joel meinen Posten bei der LeZe übernehmen. Ich wünsche ihm und allen Lernenden viel Erfolg beim Erarbeiten der Zeitung. Geniesst eure Zeit bei Swiss Olympic! Euer Chefredaktor Gino

Volleytutorial Seite 11


«Es ist ein Privileg» Wir hatten die Gelegenheit Jürg Stahl als neuen Präsident von Swiss Olympic zu interviewen und haben dabei versucht, einige interessante Aussagen zu erhalten. Interview: Gino Mäder Bilder Keystone / psu.edu Danke erstmal für die Möglichkeit mit dir zu sprechen! Was uns am meisten interessiert ist, warum hast du dich für das Amt als Präsident von Swiss Olympic beworben? Es ist für mich ein Privileg, Teil dieser Sport-Familie zu sein. Der Sport allgemein macht einen wichtigen Teil in meinem Leben aus. Ich war ja selber Mitglied des Leichtathletik B-Kaders zu Zeiten als (Hansruedi) Kunz der Nationaltrainer war. Für mich geht es hauptsächlich darum, dem Sport etwas davon zurückzugeben, was er mir gegeben hat. Warum bist du der richtige Nachfolger von Jörg Schild? Ich habe nicht die eine Fähigkeit, die heraussticht, vielmehr bin ich ein Zehnkämpfer geblieben. Sicherlich helfen mir meine politische und wirtschaftliche Vernetzung. Genauso kommt es mir zugut, dass ich ein leidenschaftlicher Sportler bin. Jörg Schild wurde daran gemessen, wie viel Geld er für den Schweizer Sport beschaffen konnte. Woran wirst du deinen Erfolg messen? Sport ist mehr als Bewegung Er hat eine soziale Komponente, zu welcher wir Sorge halten sollten. Wir haben gemeinsame Ziele und sollten etwas für die nächste Generation machen. Etwas Gutes für Land und Gesellschaft. Möglichst viele Sportler sollten eine Möglichkeit erhalten den Sport professionell auszuüben. Meiner Meinung nach ist es ein Dreieck, das wir fördern müssen. Das Dreieck mit den Parteien Breitensport Leistungssport und Nachwuchssport. Geld ist sehr wichtig aber nur ein Teil des Ganzen. Den grösseren Anteil haben die ehrenamtlichen Arbeiter, die Woche für Woche ihre Freizeit in den Sport investieren. Diese Arbeit ist unbezahlbar und für mich am wichtigsten.

Swiss Olympic LeZe

3

Wie lange sehen wir dich an der Spitze? Sicherlich werde ich nicht altersbedingt mit 70 Jahren zurücktreten müssen, da wir die Amtszeitbeschränkung von 16 Jahren haben. Somit werde ich schon einmal nicht an Jörg Schild herankommen. Gedanken dazu habe ich mir noch keine gemacht, da ich solange dabei bleiben möchte, wie ich dazu beitragen kann, dass wir einen Schritt vorwärts machen. Sobald ich aber keinen guten Job mehr mache, möchte ich abtreten und Platz machen für einen neuen Präsidenten. «Der Sport hat mir viel gegeben, nun freue ich mich darauf, etwas davon zurückzugeben.» (Jürg Stahl) Wie soll Jürg Stahl einmal in Erinnerung bleiben? Es geht mir nicht darum, mir ein Denkmal zu setzen. Ich hoffe aber ich bleibe für meine Vielseitigkeit und die Breite meiner Arbeiten in Erinnerung. Dazu kommt hoffentlich die Vergabe der Olympischen Spielen 2026. Ich habe aber keinen Anspruch auf die totale Richtigkeit meiner Tätigkeiten und möchte in erster Linie Herzblut und Leidenschaft investieren. Als solch leidenschaftlicher Arbeiter in Erinnerung zu bleiben wäre natürlich noch ein Bonus. Wir kommen schon zum Ende meiner Fragen. Du hast jetzt hier die Möglichkeit den Mitarbeitenden etwas auf den Weg zu geben und diese zu motivieren. Was möchtest du die Mitarbeitenden wissen lassen? Es ist ein Privileg, Teil des Schweizer Sports zu sein, ein grösseres oder kleineres Rädchen im System Sport zu sein. Es ist wie ein Uhrwerk, auch dieses funktioniert nur, wenn jedes einzelne Rädchen perfekt funktioniert und alle zusammenarbeiten. Es ist nicht entscheidend, wer vorne steht, wichtig ist das Team, wichtig seid Ihr alle.


Den Vorgängern auf der Spur Mit der Rubrik: «Ehemaligen Lernenden auf der Spur», wollen wir erfahren, was aus unseren Vorgängern geworden ist und wie sie heute noch mit Swiss Olympic verbunden sind. Wir beginnen mit Lukas Werthmüller. Seine Ausbildung als Kaufmann begann er 2004 bei Swiss Olympic, damals noch an der Laubeggstrasse in Bern. Lukas Werthmüller war begeisterter BMX-Fahrer, absolvierte aber seine Ausbildung als normale dreijährige Lehre. Text Riina Jordi Bild zVg Seit deinem Lehrabschluss bei Swiss Olympic ist viel Zeit vergangen, was hast du seither getan?

Von welchen Erfahrungen, die du in deiner Zeit bei Swiss Olympic gesammelt hast, kannst du immer noch profitieren?

Nach der bestandenen Berufsmatur, wurde ich in die Rekrutenschule einberufen. Den darauffolgenden Winter verbrachte ich in Grindelwald als Skilehrer, bevor ich im April 2008 wieder eine Stelle bei Swiss Olympic in der Abteilung Leistungssport bekam. Nach weiteren knapp fünf Jahren zog es mich für längere Zeit in die Ferne. Im Spätsommer 2013 fand ich eine neue Stelle bei der PricewaterhouseCoopers AG (PwC) in Bern als Support Senior.

Bei Swiss Olympic habe ich gelernt, wie man arbeitet. Ich wurde von meinen Lernendenbetreuer richtig gut gefördert aber auch gefordert.

Was tust du momentan (Beruf, Ausbildung, Sport, Familie, etc.)? Ich arbeite 80% bei PwC und absolviere nebenbei die Höhere Fachschule für Wirtschaft HFW. Voraussichtlich schliesse ich diese Weiterbildung im September ab. Skifahren ist nach wie vor ein grosses Hobby von mir. Die Winterferien verbrachte ich in Japan mit Skifahren. Es war der Hammer. Auch privat steht ein grosses Ereignis an. Ich werde im Mai (endlich) heiraten. Was bedeutet der Sport heute noch in deinem Leben? Der Sport bedeutet mir immer noch sehr viel. Nach einer anstrengenden Woche im Büro geniesse ich es ungemein, mich körperlich etwas zu betätigen. Natürlich gehe ich auch mal an die Heimspiele vom SCB oder von YB und schaue regelmässig die Sportsendungen im TV.

Was vermisst du an Swiss Olympic? Ich habe bei Swiss Olympic viele gute und kompetente Kolleginnen und Kollegen kennengelernt. Diesen freundlichen Umgang miteinander und den Zusammenhalt in den Teams gibt es nicht überall. Welchen Tipp würdest du einem neuen Lernenden von Swiss Olympic geben? Versuche so viel Wissen wie möglich aufzusaugen. Diese Chance, deine Ausbildung in einem solchen Umfeld machen zu können, erhältst du normalerweise nur einmal im Leben. Was sind deine Pläne für die Zukunft? Vorerst konzentriere ich mich auf den Abschluss meiner Weiterbildung. Danach stehen einem ja bekanntlich alle Möglichkeiten offen…

Welches sind deine prägendsten Erinnerungen an Swiss Olympic? Sehr spannend war sicherlich immer die Zeit vor und während den Olympischen Spielen. Die Athleten von nahe zu sehen, zum Beispiel bei der Kleiderabgabe, war für mich immer sehr speziell. Ansonsten kann ich mich auch noch gut an die jährlichen Teamausflüge erinnern. Und auch an das eine Mal als ich völlig unvorbereitet mit meiner Arbeits- und Lernsituation (ALS) bei Hans Babst im Büro stand…

Swiss Olympic LeZe 3


Lehrabschluss - und jetzt? Nun geht für mich eine Zeit zu Ende, wie ich sie mir nicht hätte erträumen können. Ich durfte eine spannende Ausbildung mit vielen tollen Leuten machen und gleichzeitig durfte ich mich im Sport entfalten und habe (fast) alle Vorzüge geniessen können. Vier Jahre bin ich nun bei Swiss Olympic und damit, Irrtum vorbehalten, einer der Dienstälteren. ;) Text Gino Mäder Bilder accv / BZ / Silvan Wegmann Begonnen habe ich vor vier Jahren, die meisten kennen mich und einige schätzen mich. Aber die wenigsten wissen, wie ich die letzten Monate meiner Ausbildung erlebe. Und vor allem, was kommt danach? «Das letzte Jahr vergeht wie im Fluge», «Glaub mir, es geht schneller, als du denkst, und schon hast du Stress» Aussagen wie diese hört jeder, der ins letzte Lehrjahr kommt, und niemand mag es so recht glauben, ein Jahr ist nicht verlängeroder verkürzbar. Es dauert mal 365 mal 364 Tage aber diese sind doch gleich lang. Tatsächlich aber kommt den Lehrern in der Schule in den Sinn, dass wir ja noch laaange nicht auf dem Level sind, den wir Schüler für die Abschlussprüfungen brauchen. Alle Lehrer kommen in einen Stress wollen noch jede Menge lehren und wiederholen sollte man den Stoff auch noch! Unbedingt sogar! Ich selber merke: «Ou… Wie soll diese Abschlussprüfung überhaupt funktionieren? Ich meine, was muss ich wissen, betrieblich und schulisch?» Und so kommt es, dass der Fokus auf der Ausbildung liegt. Aber da war noch etwas anderes. Der Sport! Die jüngeren Jahrgänge schliessen auf, die älteren ziehen davon! Halt, Stopp, Gegensteuer! Ich sollte mich ein wenig seriöser um mein Training kümmern. Aber wie bringe ich nun die Schule daran vorbei? Und dem Betrieb sollte ich noch erklären, dass dieses Trainingslager und jener Wettkampf von Bedeutung sind. Stress! Der Versuch runterzukommen gelingt. Ich werde mir meinem Stress bewusst und «Hey, ich habe gelernt zu planen! Also langsam, meine Ziele sind: Ja was nun? Soll ich die Lehre in den Rängen abschliessen oder einfach nur abschliessen? Berufsmaturität wäre in Zukunft noch wichtig. Also gleich nach der Lehre oder erst nach einer Karriere als Radsportler? Habe ich überhaupt eine Chance diesen Weg, Sport, zu gehen?» Zweifel! «Bin ich überhaupt richtig hier, bei dem was ich tue? Ich könnte ja aufhören und Profi werden. Spanien oder Belgien wären spannende Orte zum Leben.» «Du hast noch ein paar Monate Lehre vor dir, mehr nicht, beruhige dich!» Selbstversuch, um wieder Herr der Lage zu werden. «Schau mal die Ausländer, die jungen Schweizer. Die sind ja alle besser als du! Du entwickelst dich viel zu langsam und 4 Swiss Olympic LeZe

sowieso, deine Form ist nicht zu gebrauchen!» Wieder dieser Druck. Selbstgemacht natürlich, aber er ist real. «Du weisst noch nicht mal, was du nicht weisst. Die Prüfung so bestehen? Ich weiss nicht, ob ich über dich lachen oder weinen soll.» Bin ich schizophren oder geht es den anderen auch so? Meine Gedanken spinnen, springen, machen die Aufgabe grösser als sie tatsächlich ist. Punkt. Ruhe. Konzentration. Ich bin zukünftiger Profi, schliesse meine Lehre ohne Schwierigkeiten, aber ohne grosse Sprünge, ab. Meine Liebe ist der Sport. Meine Zukunft ist das Rad. Strasse oder Bahn? Beides! Berufsmaturität? Bei Gelegenheit. Kein Stress. Die Anderen? Schauen wir in Tokio, wo die sind. Dieses letzte Jahr. Ja, es geht schneller vorbei als die anderen. Es ist ein gewohntes Umfeld, man fühlt sich wohl, und es steht eine Veränderung an. Natürlich wird man auch mal unruhig, nervös. Zweifel sind angebracht, oftmals motivieren sie mich auch zu höherem Einsatz. Den kann ich gebrauchen. Zuhause, im Training, in der Schule, im Betrieb. Ja auch in der Beziehung. Ou! Meine Beziehung! Darum sollte ich mich ja noch kümmern. «Sorry Schatz du kommst viel zu kurz. Liebe deine Unterstützung, deine mich stützende Art und dein Verständnis.» Das Wichtigste in dieser Zeit? Lernen, damit umzugehen, lächeln, stolz sein auf sich, auf sein Umfeld und einfach Danke sagen. Nicht nur ich bin im Stress. Ich ziehe mein gesamtes Umfeld in diesen Stress mit hinein. Dankbar sein. Für die vier Jahre, für die Ausbildung. Für das Wissen, dass ich aufsaugen konnte. Danke für die Vorbereitung auf den Berufsalltag. Egal, wie dieser aussieht, ich werde ihn meistern. Dank eurer Hilfe, dank dieser Ausbildung. Mit viel Freude geschrieben. Überspitzt, schnell chaotisch und ehrlich, genau wie ich. PS. Im Herbst kommt das Militär. Meine nahe Zukunft ist ja bereits geplant.


Doping! Natürlich will ich jeden Tag besser werden. Besser sein als Gestern. Mein Material soll schneller werden und ich selber sowieso. Aber betrügen? Das wäre mir nie in den Sinn gekommen. Bis ich auf Kristjan Kumar gestossen bin.

Text Gino Mäder Bild Hooton Foundation Betrug ist Alltag Vermutlich hat sich jeder Sportler als Kind einmal gesagt, ich werde nie betrügen, ich bleibe sauber. Ich bin sowieso so gut, dass ich nicht betrügen muss. Und doch wage ich in diesem Rahmen zu behaupten, dass jeder schon einmal betrogen hat. Gegen die Regeln verstossen hat. In einem Spiel, in der Schule, beim Spicken, vielleicht sogar im Sport. Grenzen sind da um übertreten zu werden. Sage nicht ich, sagt ein Sprichwort. Den Verfasser kenne ich leider nicht. Sorry. So wird es aber auch überall praktiziert. In der Politik, bei der Arbeit, in der Schule, im Strassenverkehr und im Sport sowieso. Überall werden Grenzen übertreten. Sonst bräuchte es ja keine Schiedsrichter, keine Richter und keine Polizei. Von klein auf wollen wir alles optimieren, wollen jeden Vorteil nutzen, der sich uns bietet oftmals fair aber manchmal auch mit unerlaubter Mittel. Ist Doping alltäglich? Dasselbe im Sport. Tatsache ist, ich bin schon damit in Berührung gekommen, mit diesem Doping. Nicht direkt. Meine erste Begegnung damit geschah vor einigen Wochen. Manchmal, da bin ich ein wenig egozentrisch. Es läuft mir nicht wie gewünscht, und ich bin auf der Suche nach einer Motivation. Oftmals suche ich diese Motivation nicht bei anderen. Es fällt mir schwer mich mit Erfolgen von anderen zu motivieren. Für deren Erfolg kann ich ja nichts dafür. Viel eher motiviere ich mich mit eigenen Ergebnissen. Nach dem Motto: «Schau mal, da hast du es gekonnt.» Erst kürzlich war es wieder soweit, und ich war auf der Suche nach einer positiven Bestärkung. EM 2014, kaputter Schuh, kaputtes Pedal und trotzdem ein tolles Rennen, ein schönes Resultat. Beim Betrachten der Rangliste, es ist immer spannend zu sehen von wem man geschlagen wurde, fiel mir ein durchgestrichener Name auf. «Kumar Kristjan, Slovenia» Was wohl der Grund sein mag? So begann ich zu suchen und bald wurde ich fündig. «Kumar Kristjan am Trofeo Karlsberg positiv auf EPO getestet.» Der Trofeo Karlsberg ist ein Radren-

nen für Junioren. Kristjan gewann dieses Rennen und war danach logischerweise auch einer der Favoriten an der EM. Das Ergebnis seiner Dopingkontrolle blieb mir lange Zeit verborgen. Immerhin war er wieder startberechtigt, als ich von seiner Sperre erfahren habe. Eine solche Information macht wütend. Sie macht traurig, und sie macht kritisch. Beinahe paranoid. Es stellt sich die Frage, wie kann sich ein solch junger Fahrer mit einem solch teuren Medikament eindecken? Steckt ein System dahinter? Welcher Arzt behandelt einen solchen Fahrer? Womöglich der Verbandsarzt? Oder ist dieser Junge einfach so, entschuldigt meinen Ausdruck, idiotisch, dass er ein Medikament im Internet bestellt und es sich selbst injiziert und damit sein Leben riskiert? Und sowieso. Gewonnen hat er an der EM nicht. Sind die anderen etwa auch…? Erschlagen von den Eindrücken suchte ich nach Antworten. Google. Doping Kur. Drei Wörter, die meine Sichtweise änderten. Sie führten mich zu einem Forum, wo offen darüber diskutiert wurde, wer wie dopt. Erschreckend! Im Radsport gab es viele Fälle von plötzlichem Herzversagen. Viele Talente sind gestorben weil die Dosierung zu hoch war, weil ihr Körper vergiftet wurde. Die Profis erzählen, dass sie früher alle drei Stunden aufstehen mussten und sich für 20 Minuten bewegen mussten. Sonst wäre das Blut zu dick und das Herz zu schwach gewesen, um Sie am Leben zu halten. Wollen die Nutzer dieser Foren wirklich so leben? Schnitt. Ich war selber vor Kristjan positioniert. Ich war selber besser als ein überführter Betrüger und das gibt Mut. Es gibt mir die Hoffnung, dass es tatsächlich nur die besten in den Olymp der Radprofis schaffen können. Ich mache mir aber keine Illusionen, was in diesem Zirkel wirklich passiert, kann ich nicht sagen und ich traue mich noch nicht mich dazu zu äussern. Ich habe aber Hoffnung erhalten und diese Hoffnung bestätigt mich auf meinem Weg und in meiner Bestimmtheit. Ich werde nie betrügen! Swiss Olympic LeZe 5


Chiara Petitat (Volleyball) Weiss jemand von euch, wie unsere Lernende momentan im Sport involviert sind, was unsere nächsten Ziele und unsere Wünsche sind? Falls nein haben wir auf den kommenden Seite einen kurzen Überblick, damit ihr stets auf dem aktuellen Stand seid.

Text Joel Zahn / Chirara Petitat Bilder zVg Kader / Training:

Ich spiele in der zweiten Mannschaft von Neuchâtel Université Club Volleyball (NUC) in der Nationalliga B. In diesem Team übernehme ich eine tragende Rolle und bin fester Bestandteil des Teams. Nebenbei spiele ich auch schon in der ersten Mannschaft auf Nantionalliga-A-Niveau. In der Nationalliga A bin ich vorerst Ergänzungsspielerin, darf aber bereits bestimmte Trainingseinheiten absolvieren.

Konkurrenz:

In der Nationalliga B habe ich keine grossen Probleme, genügend Spielzeit zu erhalten, weil unser Trainer meist darauf schaut, dass alle zum Zug kommen. Manchmal entsteht im Training aber Druck, wenn der Trainer sagt, «Wer besser trainiert, spielt am Wochenende.» Anders sieht es in der Nationalliga-A aus: Wegen dem hohen Niveau der ausländischen Spielerinnen ist es schwer, sich ins Team zu kämpfen.

Wettkampf / Meisterschaft:

6 Swiss Olympic LeZe

In der Nationalliga B haben wir die Qualifikation souverän überstanden. Die Playoffs konnten wir auf dem 3. Platz beenden. Obschon der NUC letztes Jahr den zweiten Platz erreichte, sind wir, der Trainer und das Team, zufrieden.

Nationalteam:

Im Nationalteam (U18) spiele ich eine wichtige Rolle. Hier gehöre ich zum Stammteam und trage zudem mit Stolz die Captainbinde. Leider haben wir die Qualifikation für die U18-EM nicht überstanden. Somit liegt der Fokus auf dem Acht-Nationen-Turnier, das im Sommer 2017 stattfindet. An diesem Turnier ist es uns wichtig, einen guten Auftritt hinzulegen.

Nächster Schritt:

Als nächster Schritt in meiner Karriere steht die Integration ins NationalligaA-Team an. Ich will mich immer mehr dort einfügen und zu einem Teil des Teams werden.

Ziele:

In der Nationalmannschaft ist es mein Ziel, meinen Stammplatz zu behaupten und weiterhin die Rolle als Captain zu haben. Im Klub möchte ich den Sprung in das Nationalliga-A-Team schaffen. Als langfristiges Ziel habe ich mir das Ausland gesetzt. Es ist nicht nur mein Ziel, sondern auch mein Traum, einmal in den USA Volleyball zu spielen.


Riina Jordi (Orientierungslauf) Um euch Mitarbeiter auf dem Laufenden zu halten, habe ich mich dazu entschlossen, euch mit einem Update aufzuzeigen, wo wir Lernenden mit unseren Karrieren sind.

Text Joel Zahn / Riina Jordi Bilder zVg Kader / Training:

Konkurrenz:

Wettkampf/ Meisterschaft:

Momentan bin ich im Regionalen Nachwuchskader Bern/Solothurn. In diesem Kader kann ich bis ins Alter von 20 Jahren sein, somit bin ich mit meinen 18 Jahren eine der Jüngsten. Orientierungslauf ist, wie man weiss, ein Einzelsport, jedoch habe ich mit meinem Regionalkader eine super Trainingsgruppe, in der ich mich auch im Training ein bis zwei Mal in der Woche mit anderen Athletinnen messen kann. Die meisten Trainingseinheiten absolviere ich jedoch alleine. Konkurrenzkampf kommt im Orientierungslauf nicht so stark zum Vorschein. Konkurrentinnen sind wir nur während des Wettkampfs. Das Schöne und manchmal auch Schwere daran ist, dass meine grösste Konkurrentin zeitgleich auch meine beste Freundin ist. Der Beginn der Wettkämpfe war im März. Wir starteten mit der Schweizer Mmeisterschaft im Nacht-OL, die nicht gross von Bedeutung ist, aber eine gute erste Vergleichsmöglichkeit nach der Winterpause darstellt. Anschliessend folgen die Selektionswettkämpfe für die Junioren-EM und -WM, für mich sind das die wichtigsten Wettkämpfe in dieser Saison. Danach folgen die EM und WM und im Herbst finden dann noch die restlichen Schweizermeisterschaften statt. Am Ende der Saison gibt es jeweils eine Gesamtrangliste aller Wettkämpfe.

Nationalteam:

Bei uns besteht das Nationalteam aus vier Jahrgängen. Zurzeit gehöre ich dem jüngsten Jahrgang an. Somit ist die Konkurrenz gross. Ich möchte dennoch die Selektion für das Nationalteam überstehen und ein Teil des Teams werden.

Nächster Schritt:

Der Weg bis ganz nach oben ist noch lange und schwer, es braucht persönliche Bestleistungen und dazu vielleicht auch noch etwas Glück. Die Schweiz ist bekannt als eine der stärksten Orientierungslaufnationen, entsprechend schwer ist es auch, sich für internationale Titelkämpfe oder auch für das Elitekader zu qualifizieren. Erfahrung spielt im Orientierungslauf eine grosse Rolle, und so braucht man oft auch ein gewisses Alter, um sich in der Elite-Klasse zu etablieren. Deshalb habe ich noch ein wenig Zeit, um mich weiterzuentwickeln, da der Sprung zu der Elite im Vergleich zu anderen Sportarten relativ spät erfolgt.

Ziele:

Mein Ziel für diese Saison ist es, mich für die Junioren-EM oder -WM zu qualifizieren. Zudem will ich möglichst bald den Sprung ins nationale Juniorenkader schaffen.

Swiss Olympic LeZe 7


Joel Zahn (Fussball) Im dritten Lehrjahr habe ich schon viel erlebt und einige neue Dinge gesehen. Doch was seit dem ersten Lehrjahr genau gleich geblieben ist, ist mein Einsatz im Sport. Jeden Tag versuche ich das beste aus mir herauszuholen.

Text Joel Zahn Bilder zVg Kader / Training:

Konkurrenz:

Wettkampf / Meisterschaft:

8 Swiss Olympic LeZe

Derzeit spiele ich in der U-21 Mannschaft des FC Thun als Aussenverteidiger. In diesem Team sind mehrere Jahrgänge vertreten - von 1996 bis 1998. In diesem Jahr bin ich ein Spieler des jüngsten Jahrganges. Zudem können jeweils auch drei sogenannte «Overage-Spieler» im Aufgebot für die Spiele stehen (Spieler die älter als 21 Jahre sind). Ich habe in der Woche vier Teamtrainings. Zudem gehe ich zwei bis drei Mal in der Woche in den Kraftraum, zwei Mal trainiere ich den Oberkörper und einmal die Beine. Ich trainiere jede Woche darauf hin, am Wochenende zu spielen. Dieser Prozess fängt jeden Montag von neuem an und zwingt jeden Spieler auch in den Trainings alles zu geben. Da ich einer der Jüngsten bin, musste ich zu Beginn der Saison hinten anstehen und ein wenig unten durch. Gegen Ende der Vorrunde konnte ich mich immer mehr gegen die drei Konkurrenten (mit Jahrgang 1997) auf meiner Position durchsetzen, wobei mir die Winterpause ungelegen kam, da ich gut in Form war. Nach der Winterpause will ich mich wie Ende Vorrunde innerhalb des Teams durchsetzen, um zu Spielzeit zu gelangen. Wir spielen in der vierthöchsten Liga der Schweiz (1. Liga classic). Die Vorrunde haben wir auf dem 7. Platz mit gleich vielen Punkten wie der Fünftplatzierte abgeschlossen.

Somit liegen wir auf Kurs, um unser Ziel zu erreichen. Dieses heisst, uns in der oberen Tabellenhälfte zu platzieren.

Nationalteam:

In der U15 bis U16 wurde ich regelmässig als Innenverteidiger für die Nationalmannschaft aufgeboten. Ich absolvierte drei Länderspiele (gegen Wales, Russland und Spanien) und verschiedene Trainingslager in Spanien, Tenero und Magglingen. Derzeit habe ich leider durch den zwingend nötigen Positionswechsel und der starken Konkurrenz in der Nationalmannschaft den Kontakt verloren. Nun konzentriere ich mich voll und ganz auf meinen Klub.

Nächster Schritt:

Da ich auf der höchsten Juniorenstufe spiele, ist der nächste Schritt der Sprung in die erste Mannschaft. Es ist klar, dass es sich in den nächsten zwei Jahren abzeichnen wird, ob es dazu reicht oder ob ich einen anderen Weg gehen muss, um meinen Traum zu verwirklichen. Natürlich werde ich alles daran setzen, um den direkten Weg ins Profikader einzuschlagen.

Ziele:

Ich will mich in der Rückrunde durchsetzen und einen Platz in der Startelf erkämpfen. Und ich möchte immer mehr den Kontakt mit der 1. Mannschaft herstellen.


Gino Mäder (Radsport) Das vierte und letzte Lehrjahr fordert und fördert mich wie die drei vorhergegangenen. Neben der Lehre ist der Radsport mein grösstes Projekt. Ich arbeite nun seit genau 10 Jahren an der Verwirklichung meines Traums, Radprofi zu werden. Eigentlich ist mein Traum Weltmeister und die Tour de France zu gewinnen, aber Profi klingt realistischer. Text Joel Zahn / Gino Mäder Bilder zVg Kader / Training:

Ich fahre zurzeit in der U23-Kategorie Bahn und Strasse. Mit gelegentlichen Einsätzen bei den Elite-Bahn. Unter Vertrag stehe ich beim Team Mendrisio, das mir zu guten Trainings- und Rennmöglichkeiten verhilft. Zudem habe ich die Möglichkeit, über das Team günstiger an Material zu gelangen.

Wettkampf / Meisterschaft:

Konkurrenz:

Teamintern habe ich keine Konkurrenz betreffend Startgelegenheit, weil bei jedem Rennen genug Startplätze für unser Team vorhanden sind. Innerhalb eines Rennens fährt man viel mehr für das Team als für sich alleine, das heisst, aus dem Einzelsport wird sehr schnell ein Teamsport. Es ist wichtig, als Mitglied im Team einen sogenannt geschützten Status zu haben. In dieser Rolle geniesst man einige Privilegien. So muss ein geschützter Fahrer seine Trinkflaschen nicht selber holen, im Fall eines Defekts sind die Teammitglieder dafür zuständig, ihre Räder dem geschützten Fahrer zu überlassen, oder im Falle eines kleineren Problems sind sie dafür besorgt, den Leader wieder ins Peloton zu fahren. Da alle diese Rolle haben möchten, gibt es einen einzigen grossen Kampf darum. Glücklicherweise bin ich bei Mendrisio in der Position, dass ich ohne grossen Kampf diese Rolle einnehmen konnte. Im Nationalteam ist der Konkurrenzkampf viel grösser, dort kommt es auf die Leistung an, wer starten darf. Ich bin regelmässig mit dem Nationalteam unterwegs, was mich sehr freut.

Nationalteam:

Wie erwähnt, bin ich regelmässig mit dem Nationalteam unterwegs. Zum einen mit dem U-23–Strassenteam, zum andern mit der U23 und Elite auf der Bahn. Auf der Bahn gehöre ich dem Projekt Tokio 2020 an und arbeite hart darauf hin.

Nächster Schritt:

Der nächste Schritt ist der Übergang in das A-Kader der Strasse, das heisst in ein Profi-Team aufgenommen zu werden.

Ziele:

Als Ziel haben wir mit dem Bahnteam einen Medaillengewinn an den Olympischen Spielen in Tokio definiert. Es ist noch ein langer Weg bis dorthin, und auch wenn viele dieses Ziel für unrealistisch halten, trainieren wir hart, um zu zeigen, dass wir uns durchaus realistisch einschätzen.

Im Radsport sind die Resultate in den einzelnen Rennen wichtiger als die Gesamttabelle der Saison. Diese ist für die Fahrer nicht interessant. Dafür haben EM und WM einen grossen Stellenwert im Radsport, weil man sich dort immer mit den Besten messen kann.

Swiss Olympic LeZe 9


Ewige Helden Die Olympischen Spiele. Etliche Sportler von allen Nationen kommen an einem Ort zusammen um sich im Sport zu messen. Es ist ein Traum vieler junger Sportler, an den Spielen teilzunehmen. Ralph Stöckli, sowie Virginie Faivre konnten die Schweiz an den Olympischen Spielen, in ihrer Sportart vertreten. Sie haben mit uns noch einmal auf ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen zurück geblickt. Text Riina Jordi / Chiara Petitat Bilder Keystone Die Freestyle-Skifahrerin Virginie Faivre und der CurlingSpieler Ralph Stöckli konnten sich beide den Traum von der Teilnahme als Athlet an den Olympischen Spielen erfüllen. Virginie, die bereits dreifache Weltmeisterin in der Halfpipe war, nahm an den Olympischen Winterspielen in Sotschi 2014 teil, während Ralph sogar zwei Mal dabei war - in Turin 2006 und in Vancouver 2010 wobei er an den Spielen in Kanada gar die Bronzemedaille gewann. Dass man vor den Wettkämpfen an den Olympischen Spielen noch etwas nervöser ist als sonst, darüber sind sich Ralph und Virginie einig. Aber was macht denn die Olympischen Spiele so besonders? Ralph, heute Chef Leistungssport von Swiss Olympic, meint, dass der Gegner das einzige ist, das gleich bleibt im Vergleich zu anderen Wettkämpfen auf Weltklasse-Niveau. Alles andere ist anders. Auch für Virginie, die mittlerweile für die Sporthilfe arbeitet, sind es viele Faktoren, welche die Olympischen Spiele so besonders machen. Unter anderem die Atmosphäre, das olympische Dorf mit so vielen unterschiedlichen Athleten, die einheitliche Delegationsbekleidung und sowieso das ganze Drumherum mit den Medien und allen Zeremonien. Im Olympischen Dorf sei die Atmosphäre einzigartig und etwas Tolles, sagt sie. Ralph und Virginie haben sich beide jeweils im olympischen Dorf verpflegt. Dort assen sie mit Athleten aus der ganzen Welt zusammen. Und wie es so ist, bildeten sich unter all den Sportlern und Gleichgesinnten viele neue Freundschaften, die zum Teil noch heute bestehen. Doch während den Spielen bleibt wenig Zeit für Nebensächliches, der eigene Wettkampf hat verständlicherweise Priorität. So hatte weder Virginie noch Ralph die Gelegenheit, die Austragungsstadt zu besichtigen. Auch war es Ihnen nicht möglich, andere Wettkämpfe mit Schweizer Beteiligung zu besuchen. Der Fokus liegt auf der eigenen Leistung, der eigenen Wettkampfvorbereitung, um am Tag X zu 100 Prozent bereit zu sein. Und doch blieb da ab und zu die Zeit, um sich den einen oder anderen Wettkampf am Fernseher im Village anzuschauen. Die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele ist von Athlet zu Athlet verschieden, dies merkt man auch bei unseren zwei Olympioniken. Während sich Ralph und sein Team einen 10 Swiss Olympic LeZe

Trainer mit Olympiaerfahrungen ins Team holten, gestaltete Virginie ihr Training nicht wirklich anders. Einzig die Trainingszeiten passte sie an, da ihre Wettkämpfe erst am Abend stattfanden. So konnte sich ihr Körper dem Rhythmus anpassen. Doch Ralph und Virginie sind sich einig, dass in der Vorbereitung und an den Spielen selber nicht alles läuft wie geplant. Immer wieder kommt es zu grösseren oder kleineren Zwischenfällen, von denen sich Ralph aber nicht hat aus dem Konzept bringen lassen. Virginie jedoch hatte das Pech, dass sie sich drei Monate vor den Olympischen Spielen in Sotschi eine Rückenverletzung zuzog. Diese Verletzung zwang sie zu einer längeren Pause, und sie konnte daher erst einige Wochen vor den Olympischen Spielen wieder mit dem Training beginnen. Trotz dieser alles andere als idealen Vorbereitung vertrat Virginie mit Stolz die Schweizer Farben. Dass sie unter diesen Umständen ihren eigenen Erwartungen nicht gerecht werden konnte, ist verständlich und doch sehr schade. Wie immer, wenn man unter seinen Erwartungen, unter seinen Möglichkeiten geblieben ist, stellt sich natürlich die Frage, ob man die Vorbereitung anders hätte gestalten müssen. Ralph meint er hätte nichts anders gemacht. Er habe sich mit seinem Team sehr gezielt und fokussiert auf diese spezielle Herausforderung vorbereitet und konnte mit einem guten Gefühl an die Wettkämpfe abreisen. Virginie jedoch würde etwas ändern. Mehr an sich selbst glauben, denn die Spiele sind eindrücklich gerade wenn man das erste Mal dabei ist. Besonders wenn man das erste Mal dabei ist. Beide hatten mindestens einen Teil ihrer Familie und Freunde an den Spielen dabei. Für Virginie war dies extrem motivierend. Genauso, wie zu wissen, dass der Rest zu Hause vor dem Fernseher sitzt. Ralph hingegen hatte sich klare Regeln in Bezug auf den Kontakt mit seiner Familie gesetzt, denn er wusste, dass dies auch schnell zu einer Ablenkung werden kann. Eines ist klar, den beiden werden die Olympischen Spiele für immer in Erinnerung bleiben. Und wer weiss, vielleicht hat Swiss Olympic ja schon bald eine/-n weitere/-n Olympioniken/in….


Volleyballtutorial Seit einer Weile wird im Mittagssport Volleyball angeboten. Dieser Sport ist nicht ganz einfach, und leider sind teilweise nicht viele Mitarbeitende beim Volleyball über den Mittag anwesend. Um euch nun ein wenig Lust auf Volleyball machenzeigen wir euch hier, wie ihr einen super Aufschlag in wenigen Schritten lernt, um nächstes Mal eure Mitspieler zu überraschen. ;) Text Riina Jordi / Chiara Petitat Bilder Riina Jordi

Der perfekte Aufschlag 1. Den Ball prellen Jeder kann den Ball vor dem Aufschlag prellen, wie er will. Das Prellen kann auch ausgelassen werden.

3. Wurf und Schritt Einen Schritt nach vorne machen und gleichzeitig den Ball aufwerfen. Die Augen fokussieren den Ball Wichtig: Der Ball muss vor sich in die Luft gewofen werden.

2. Den Schlagarm anwinkeln. Der Schlagarm wird hoch auf der Seite angewinkelt. Die Hand mit dem Ball wird gerade nach vorne gestreckt. Das «Schlagseitenbein» ist vorne.

4. Schlag Im letzten Schritt wird der Ball geschlagen. Der Ellenbogen muss beim Vorschnellen hoch gehalten werden. Beim Ballkontakt muss die Hand angespannt sein, um genügend Druck aufzubauen.

Swiss Olympic LeZe 11


Neue Gesichter Gross vorstellen muss man sie ja nicht mehr, bekannt sind sie uns allen. :) Nichts­des­to­trotz gehört die letzte Seite dieser LeZe den neuen Mitarbeitenden. Herzlich willkommen bei Swiss Olympic!

Text Chiara Petitat Bilder zVg / HS-Düsseldorf Samir Malek-Madani Zivildienstleistender Abteilung Ethik und Ausbildung Hobbys: Triathlon, Judo, kochen, lesen

Stephanie Lauener Abteilung Leistungssport Hobbys: Handball, Sport allgemein, reisen

Mirco Scheidegger Abteilung Marketing und Kommunikation Hobbys: Skifahren, Fussball, Sport allgemein, Kendama

Michelle Heule Abteilung Leistungssport Hobbys: Fussball spielen, Sport allgemein, reisen

Jost Hammer Abteilung Leistungssport Hobbys: Ausdauersport im Winter und Sommer, aber vor allem Orientierungslauf, politisch interessiert (vor allem Sachpolitik), reisen

Franziska Wehrle Abteilung Marketing und Kommunikation Hobbys: Zeit mit der Familie geniessen, Joggen, biken, usw. an der frischen Luft, reisen, fasziniert von der Unterwasserwelt

Impressum 12 Swiss Olympic LeZe

Redaktion Joel Zahn, Riina Jordi, Chiara Petitat, Gino Mäder, Alexander Wäfler Layout Gino Mäder, Aline Fankhauser


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.