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Wer dreht,

Bei einer guten Technik drehen Schulter- und Hüftgelenke beim Golfschwung gemeinsam mit der Wirbelsäule. Diese Übungen helfen, ganz nach dem Motto «Wer dreht, gewinnt».

Nicht alle Teile unserer Wirbelsäule können rotieren, es werden aber auch nicht ganz alle benötigt. Am beweglichsten sind wir ganz oben in der Halswirbelsäule, um diese drehen wir beim Golfen aber nicht.

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Nur wenig rotieren kann die sogenannte Lendenwirbelsäule mit ihren fünf Lendenwirbeln. Aufgrund der Gelenkstellung der einzelnen Wirbel zueinander sorgt dieser Teil vor allem für die Seitenneigung, zu den Stärken gehört das Beugen nach vorne oder die Streckung nach hinten.

«BUCKEL» VERMEIDEN

Abgesehen von der Halswirbelsäule rotiert die Brustwirbelsäule am meisten. Die Rotationsfähigkeit der zwölf Brustwirbel wird allerdings durch die Rippen erschwert und reduziert. Da im Alter die knorpligen Verbindungen der Rippen zum Brustbein verknöchern, nimmt im Verlauf des Lebens die Rotationsfähigkeit der Brustwirbelsäule ab. Häufig tendieren ältere Menschen dazu, die Brustwirbelsäule in Beugung zu fixieren, wodurch ein kleiner «Buckel» entstehen kann. In gebeugter Stellung lässt sich wiederum schlechter rotieren als in aufrechter Position.

Der Lehnen-Strecker

Setzen Sie sich aufrecht auf einen Stuhl, die Hände mit gebogenen Ellenbogen hinter dem Kopf gefaltet. Dehnen und strecken Sie sich mit der Ausatmung langsam 3x5 über die Stuhllehne. Dies hilft, die Brustwirbelsäule besser aufrichten zu können.

Der Wandengel

Aufrechter Stand zwei Fussbreit weg von der Wand. Hinterkopf, Brustwirbelsäule und das hohle Kreuz behalten den Kontakt zur Wand. Die gestreckten Arme langsam mit den Handflächen nach vorne mit stetem Wandkontakt und Ausatmung langsam über den Kopf führen. Spüren Sie die Dehnung in der Brustwirbelsäule oder vorne im Brustmuskel. 3x8 Mal. Nie den Kontakt zur Wand verlieren, sonst auf halber Höhe stoppen.

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