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Es ist ein emotionales Engagement
from SWISS GOLF 02-23 DE
by swissgolf.ch
Julian Boaden lernte Jeremy Freiburghaus kennen, als er zehnjährig war. Seine Vermögensverwaltungsfirma Bodewise unterstützt den Bündner auf seinem Abenteuer DP World Tour. Im Interview erzählt der Jungunternehmer von seinem emotionalen Engagement.
Julian Boaden, Bodewise wurde vor ziemlich genau einem Jahr gegründet und ist wohl noch nicht sehr bekannt. Was ist Ihr Kerngeschäft?
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Einfach gesagt sind wir Vermögensverwalter und Finanzberater. Wir wollen der erste Kontaktpunkt für Familien und Einzelpersonen sein und glauben an die Bedeutung des Zuhörens, um ein klares Verständnis für die Werte, Bedürfnisse und Ziele unserer Kundinnen und Kunden zu schaffen. Hierbei bieten wir individuelle Lösungen an und setzen auf Langfristigkeit.
Sie sind 32, Ihr Gründungspartner Philip Weis ist 34 Jahre alt. Im Vermögensverwaltungsgeschäft machen sich nur wenige so früh selbständig. Was hat Sie dazu bewogen?
Wir beide waren vor der Gründung von Bodewise schon mehr als 13 respektive 16 Jahre im Geschäft, Philip zuletzt als Direktor bei der HSBC Private Bank in Zürich. Ich selbst war schon früh in der Direktion bei Rahn+Bodmer Co. Beide wollten wir das traditionelle Vermögensverwaltungsgeschäft innovativer gestalten, und das gelingt ganz einfach besser, wenn man dies in einer Partnerschaft und unabhängig angeht. Gleichzeitig sind wir sehr froh, dass wir mit Markus Sola einen höchst erfahrenen Partner an Bord haben, welcher ebenfalls schon länger Kundinnen und Kunden als Vermögensverwalter betreut.
Gibt es auch Anforderungen von Kunden, welche eine klassische Bank nicht abdeckt?
Ja, für einen Kunden haben wir beispielsweise einen Käufer gesucht und gefunden, welcher nicht nur das Ferienhaus, sondern vor allem auch den grossen Weinkeller übernommen hat. Wir arbeiten natürlich auch mit einem Netzwerk von Spezialisten zusammen, sei es bei Investitionen in Kunst oder bei Private Equity. Bisher bieten wir keine eigenen Produkte an; mit einem geplanten Whisky-Investitionsdeal könnte sich dies nun aber ändern.
Was erhoffen Sie sich von der Unterstützung von Jeremy Freiburghaus? Einerseits wollen wir uns als Startup sichtbar machen. Andererseits möchten wir Jeremy mit unserer Unterstützung in seinem ersten Jahr auf der DP World Tour bestmöglich entlasten. Ich kenne ihn bereits seit unseren Juniorenzeiten in Domat/Ems und habe schon früh erkannt, dass er den Weg auf die Tour schaffen kann. Ob er es eines Tages sogar auf die PGA Tour schafft, wird sich zeigen; technisch besitzt er dafür alle Qualitäten.
Wie profitieren Sie?
Ich selber war dank Jeremy schon in der Players Lounge in Abu Dhabi. Sein Manager hat ein unglaublich gutes Netzwerk, zu dem auch Ryder Cup Captain Luke Donald gehört. Das hilft uns natürlich auch. Jeremy wird zudem im August zwei Tage mit unseren Kundinnen und Kunden verbringen. Das alles kann man nicht objektiv messen. Für mich ist es aber vor allem ein emotionales Engagement – umso schöner, wenn wir es mit unseren Kundinnen und Kunden teilen können. Jeremy ist ein Sympathieträger, und wir hoffen natürlich, dass auch unsere Partnerschaft langfristig wird. •