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schweizer trio als Blickfang
Die siebte Ausgabe des European Challenge Tour Events findet vom 2. bis 5. Juni 2016 auf Golf
Sempachersee statt. Bei der Swiss Challenge versuchen dreizehn Schweizer Profis und drei Amateure ihr Glück. Drei von ihnen dienen auf dem Werbeplakat als Blickfang.
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Stefan Waldvogel
«Sportlich sind die Teilnehmer schon jetzt enorm stark, aber den Nimbus des Weltstars haben sie noch nicht erreicht», fasst Turnierdirektor Daniel Weber zusammen. «Der wichtigste Golf-Event der Deutschschweiz spricht mit seiner intimen Atmosphäre, der Tribüne mit direktem Blick auf das 18. Green und dem Eventprogramm mit feinster Kulinarik nicht nur Golf-Fachkreise, sondern auch weiteres Publikum an», erklärt Weber. Der hohe Stellenwert des Turniers wird durch die Unterstützung namhafter Sponsoren und Gönner verdeutlicht. So steht die Swiss Challenge auch im Jahr 2016 unter dem Patronat der ASG, was für
hautnah daB ei
Die Besucher können auf Golf Sempachersee hautnah dabei sein, mit den Schweizer Profis und den ausländischen Talenten auf Tuchfühlung gehen. In Zusammenarbeit mit der Swiss PGA haben die Gäste der Swiss Challenge die Möglichkeit, sich in Begleitung eines qualifizierten Golf Pros in die Geheimnisse des professionellen Golfsports und die Finessen des Woodside Courses einführen zu lassen.
Auf dem Rundgang gibt es Loch für Loch und Schlag für Schlag wertvolle Tipps zu Spiel, Taktik und Turniergeschehen. Die einstündige Tour beginnt täglich um 13 Uhr, Treffpunkt ist der Swiss-PGA-Stand im Public Village.
die Weiterentwicklung des Schweizer Golfsports zentral ist. Offiziell heisst das Turnier denn auch «Swiss Challenge presented bei Association Suisse de Golf». «Das ist Teil unseres Nachwuchs- und Spitzensport-Konzepts», erläutert ASG-Präsident Jean-Marc Mommer. «Unsere besten Amateure und die Playing Professionals des Swiss Pro Teams können so auf europäischem Level wichtige Erfahrungen sammeln.»
DIE DREI HOFFNUNGSTR äGER
Auf dem Werbeplakat für die diesjährige Ausgabe schauen die drei Schweizer Mathias Eggenberger, Benjamin Rusch und Joel Girr-
Vip lounge
Direkt am 18. Green situiert, bietet die VIP Lounge an jedem Turniertag Platz für 150 Gäste. Hier verschmelzen Spitzengolf und kulinarische Meisterleistungen. Vom Kaffee mit Croissants bis hin zum Dessertund Käsebuffet zum Abschluss werden die Besucher von den Mitarbeitern des Restaurants Green Garden verwöhnt.
In der Pauschale inbegriffen sind auch Weine und Champagner sowie die VIPParkkarte. Der Tagespass für die Lounge kostet 240 respektive 260 Franken am Wochenende.
www.swiss-challenge.com bach etwas ernst, doch alle drei freuen sich auf das Heimspiel auf dem anspruchsvollen Woodside Course auf Golf Sempachersee. Das Trio kam im Dezember extra zum aufwändigen Fotoshooting nach Luzern. «Acht Leute waren mindestens im Studio, aber es hat sich gelohnt», erinnert sich Joel Girrbach, der sich nun erstmals in seiner jungen Profikarriere als Blickfang auf dem Plakat anschauen kann. Auf den Ranglisten gibt es in der noch jungen Saison derzeit noch wenig zu sehen. Bis Redaktionsschluss war das Kenia Open das einzige Turnier auf der Challenge Tour. Vor dem Heimspiel Anfang Juni warten fünf Chancen, um wichtige Punkte für die Jahreswertung zu sammeln. Girrbach versucht sich parallel auf der Pro-Golf- und der ChallengeTour. Auf der tieferen Stufe holte er sich mit dem 3. Platz beim Open Madaef 2016 sein bisher bestes Resultat als Profi. Schon einen Schritt weiter ist sein Clubkollege Benjamin Rusch. In seinem ersten Jahr als Profi erspielte sich der 26-Jährige vergangene Saison unter anderem mit drei Siegen auf der Pro Golf Tour die volle Tourkarte für die Challenge Tour. Beim Kenia Open schaffte er als einziger Schweizer den Cut. «Das Niveau ist deutlich höher als auf der Pro Golf Tour, ein konkretes numerisches Ziel für die erste Saison auf dieser Stufe habe ich deshalb nicht», formuliert es Rusch. Er werde Turnier für Turnier in Angriff nehmen, versuchen, gut zu spielen, und dann schauen, was Ende Jahr herausschaut. Diesen Winter hatte Rusch erstmals Zeit, um einige Wochen in Florida zu trainieren. Wo man genau stehe, könne man aber erst wissen, wenn die Wettkämpfe Woche für Woche konkrete Resultate zeigten. Bis Ende Mai spielt Rusch unter anderem in Ägypten, Spanien, der Türkei, Italien und Tschechien. Klar sei das Heimspiel auch für ihn etwas Besonderes, erläutert der Ostschweizer. «Am Ende geht es aber einfach ums Golfen», fügt er an.
Der vier Jahre jüngere Girrbach spielte vergangenes Jahr ebenfalls seine erste Saison als Profi. Bei vierzehn Turnieren auf der Pro Golf Tour kam er in der Endabrechnung auf Rang 24. Den genau gleichen Rang belegte er im Vorjahr zusammen mit Clubkollege Benjamin Rusch bei der Swiss Challenge. Der Platz auf Golf Sempachersee liegt ihm, und klar wolle er nach dem Zwischenziel Cut am Ende möglichst weit vorne mitspielen, formuliert der Ostschweizer.


Das beste Schweizer Resultat der vergangenen Jahre erzielte Mathias Eggenberg 2014 mit seinem dritten Rang. Letztes Mal musste der Amateur auf den Start verzichten. Diesen Juni kommt der letzte Chance auf den Palmer Cup sein; nach Abschluss seines Studiums will er gegen Ende Jahr ins Lager der Profis wechseln.
M Arco Iten Bester A Mateur
Ähnlich sind die Pläne seines Studienkollegen Marco Iten. Der Spieler des GC Rheinblick wechselte für seinen Masters-Abschluss nach Schottland. «Das war aufwändig, und so bin ich diesen Frühling noch nicht richtig in die Turniersaison gestartet», sagt Iten. Aktuell ist er laut Weltrangliste trotzdem der klar beste Schweizer Amateur. «Ich werde Ende Jahr definitiv an der europäischen Q-School antreten. Von einem definitiven Wechsel zu den Profis zu sprechen wäre im Moment aber noch zu früh», relativiert Iten. Der Verlauf der Saison werde beim Timing dieses Schrittes eine wichtige Rolle spielen. Als drittbester Schweizer Amateur auf der Weltrangliste darf auch Neal Woernhard dank einer Wildcard der ASG beim Profiturnier an den Start gehen. Der 20-Jährige gewann im Vorjahr unter anderem das Swiss National Match Play der Amateure, bei der Swiss Challenge war er am Cut gescheitert.
Neben den drei Amateuren sind insgesamt dreizehn Schweizer Professionals ebenfalls vor heimischem Publikum im Einsatz, zu den «Stammspie-
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GENUSS PUR
Student an der schottischen Stirling Universität wieder mit viel Selbstvertrauen in die Zentralschweiz. In einem langen Stechen gewann er diesen Frühling in St Andrews das prestigeträchtige «R&A Foundation Scholars’ Tournament» und qualifizierte sich damit erneut für den Palmer Cup, quasi der Ryder Cup der besten Uni- und College-Spieler. Für Eggenberger dürfte dies die lern» gehören beispielsweise Damian Ulrich vom Golf Club Ennetsee und Martin Rominger (Samedan). Der Bündner Routinier hatte sich im Winter zusätzlich noch für die südafrikanische SunshineTour qualifiziert.
GOLF
In Andalusien und an der Costa Blanca


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