
2 minute read
MEhR L AchEn
Wie im März auf SPIEGEL ONLINE zu lesen war, müssen rund 400 sieben- und achtjährige Kinder einer auf Fremdsprachen ausgerichteten Schule in Shanghai einmal wöchentlich am Golfunterricht teilnehmen, das habe die Zeitung China Daily berichtet. «Golf ist kein Oberschichtensport, der den Reichen vorbehalten ist», habe Schulleiter Xia Haiping dem Blatt mitgeteilt. «Es kann eine Betätigung für alle sein.» Laut China Daily sei die Experimental School of Foreign Language die erste staatlich finanzierte Schule in China, in der Golfspielen Pflicht sei. An mehreren Privatschulen stehe Golf schon seit Längerem auf dem Stundenplan. Für Schulleiter Xia gehöre das Erlernen der Sportart zur Vorbereitung auf ein Berufsleben in einem internationalen Umfeld dazu: «Sprachkompetenzen allein genügen nicht», habe er der Zeitung gesagt. «Golfspielen ist eine wichtige soziale Qualifikation.»
Nun ist die Schweiz bekanntlich nicht China, statt einem Pflichtfach Golf in der Grundschule versucht der Schweizerische Golfverband die Schülerinnen und Schüler «freiwillig» zum Schwingen mit dem Schläger zu bringen. Die Migros macht dies schon seit Längerem sehr erfolgreich, nun sollen auch die Schweizer Clubs näher zu den Schulen gebracht werden. Das Projekt «Golf for Schools» ist Teil der breit angelegten Imagekampagne der ASG. Mit Inseraten und Plakaten sollen unter anderem auch das Image von Golf als Sport gefördert und Vorurteile abgebaut werden. Alles zur Kampagne finden Sie in der Rubrik Hintergrund.
Advertisement
Die wichtigsten Botschafter für Golf sind aber die aktuell gut 89 000 Spielerinnen und Spieler, die in der Schweiz mehr oder weniger regelmässig abschlagen. Die Kampagne richtet sich an Junioren, vor allem aber auch an Neugolfer jeden Alters.
Jetzt ist die Gelegenheit: Bewegen Sie einen Freund oder Kollegen zum Golfen! Nur auf dem Platz spürt man die Freude an einem schönen Schlag und lernt die Demut. «Zwar sagen alle, sie spielen zum Spass, aber wenn man in die Gesichter schaut, scheint es, als würden sie zum Golfen gezwungen», erzählte mir kürzlich eine sportliche Kollegin. Sie beobachte dies zwar nur als Joggerin, aber das reiche ihr, um «sicher nicht die Sportart zu wechseln». So habe ich mir das noch nie überlegt, aber es dürfte stimmen: Die meisten Golferinnen und Golfer ärgern sich auf dem Platz über fast jeden Schlag. Sie ärgern sich über den Flight vor ihnen, über die Greens oder was ihnen sonst in die Quere kommt. Dabei spielen alle nur zum Spass und als Ausgleich. Mehr Lachen statt Fluchen. Mehr Freude statt Frust. Mehr Spiel statt Stress in der Natur. Schliesslich spielen wir alle freiwillig Golf und bezeichnen es als Genuss. Die lachenden Golfer in den Inseraten können diese Botschaft nur bedingt unter die Nichtgolfer bringen. Wichtig sind die glücklichen Golfer auf und neben dem Platz. Also Sie. Und nicht zuletzt natürlich auch unsere Golf-Vorbilder:
Als frischgebackener Vater und MastersSieger hat Danny Willett gleich mehrfach Grund zur Freude. Der 28-jährige Engländer mit dem herzhaften Lachen gewann im vergangenen Juli das Omega European Masters in Crans-Montana. Die Fans können sich freuen: Der Masters-Sieger kommt auch diesen September wieder ins Wallis.
European Challenge Tour
2.-5. JUNE 2016
Helfer Gesucht
An der Swiss Challenge auf Golf Sempachersee misst sich die Schweizer Golfspitze mit der europäischen Elite. Als Helferin oder Helfer erleben Sie europäischen Spitzen-Golfsport hautnah mit. Ihr Einsatz wird ein unvergessliches Erlebnis.
Wir suchen Helfer für die Bereiche
• Marshals, Forecaddies, Scoring, Shuttle-Driver, Logistics
Ihr Profil
• Freude am Golfsport
• Ambition, Teil eines Spitzensport-Events zu sein
Wir bieten Ihnen
• Einmalige Einblicke in den professionellen Golfsport
• Hochwertige Einkleidung durch den offiziellen Ausrüster Adidas
• Reichhaltige Verpflegung am jeweiligen Einsatztag
• Erstklassige Golfer Benefits
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Informationen Telefon +41 41 462 71 71 info@swiss-challenge.com oder auf www.swiss-challenge.com






