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E Vian Championship

Der nächste Höhepunkt in der noch jungen Karriere der Genferin Albane Valenzuela: Die 17-jährige Amateurin spielt dank einer Einladung an die Evian Championship ihr erstes Major.

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Stefan Waldvogel

Ende Juni kämpfte Albane Valenzuela höchst erfolgreich in der prestigeträchtigen Vagliano Trophy der besten Amateurinnen im Team Europa, und ab dem 10. September darf sie sich sogar mit den weltbesten Proetten messen. Nach ihren diversen sehr guten Ergebnissen in letzter Zeit (unter anderem der Sieg bei den spanischen Strokeplay-Meisterschaften und ein Top-10-Platz auf der Ladies European Tour am Lacoste Open in Frankreich) ist die Wildcard für die Evian Championship gleichzeitig «Lohn» und vor allem der nächste Höhepunkt der Karriere. Das Omen für das erste Major bei den Profis ist für die junge Genferin schon mal vielversprechend: Ihre Eltern haben sich vor über 20 Jahren auf dem Golfplatz von Evian zum ersten Mal getroffen. Der Mexikaner Alberto Valenzuela war als einer der besten

Amateure zu einem Turnier eingeladen, die Französin Diane hat vor Ort geholfen. Im Mai hatte Albane Valenzuela in der «Tribune de Genève» noch von einem «Traum» gesprochen, einmal an der Evian Championship mitzuspielen. Schon sehr bald geht dieser für die junge Westschweizerin nun in Erfüllung.

zWEISPRACHIGE M ATURA

Mit einem Preisgeld von 3,25 Millionen Dollar ist die Evian Championship noch etwas höher dotiert als das British Ladies Open. Für die junge Schweizer Amateurin geht es am Genfersee allerdings nicht ums Geld, sondern um eine zusätzliche Erfahrung. «Ich freue mich riesig auf mein erstes Major», sagt die 17-Jährige, die ab dem 17. August noch die Eidgenössische Matura absolviert. Diese ist zudem mit

Französisch und Englisch zweisprachig. «Die ganze Vorbereitung war zwar etwas stressig, und ich musste auf die Einzel-Europameisterschaften verzichten, doch der Aufwand hat sich sicher gelohnt», freut sich Valenzuela über den wichtigen Abschluss. Nach einem Zwischenjahr wird sie ab 2016 an der renommierten Universität Stanford studieren, so wie einst Tiger Woods.

Nun freut sie sich zuerst einmal auf ihren Auftritt als Spielerin in Evian. Als 7-Jährige hatte sie dort unter anderem Paula Creamer zugeschaut. Das habe sie so fasziniert, dass sie schon damals beschlossen habe, einmal ihr Glück als Golf-Proette zu versuchen. «Die Wildcard ehrt mich natürlich, und ich werde dieses einzigartige Erlebnis ganz in der Nähe meines Wohnortes sicher geniessen», blickt sie schon mal zuversichtlich auf ihren ersten Start bei den Weltstars. Da verkraftet sie auch den einzigen kleinen Nachteil: Wegen Evian kann sie nicht, wie ursprünglich geplant, beim Junior Solheim Cup starten.

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