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Während sich die Schweizer frauen über die sensationelle Silbermedaille freuen konnten, verpassten die Amateure, die Boys und die Girls ihr ziel. Alle drei Equipen konnten sich nicht für den ersten flight der besten acht Nationen qualifizieren.

Vor einem Jahr holten die Schweizer Amateure mit dem siebten Rang ihr drittbestes Resultat. Mit Marco Iten und Mathias Eggenberger waren diesmal in Schweden nur noch zwei Spieler mit EM-Erfahrung auf der höchsten Stufe dabei. Dem neu formierten Team missglückte der Start im Halmstad Golfklubb aber gründlich: Der Winterberger Neal Woernhard kam mit zwei über Par als bester Schweizer ins Clubhaus, alle übrigen fünf blieben fünf Schläge und mehr über dem Platzstandard. Trotz einer Steigerung am zweiten Tag kamen die Schweizer nach der Qualifikation nicht über den 15. Rang in einem Feld von 16 Teams hinaus.

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Im ersten Matchplay gegen Belgien um die Ränge neun bis 16 zeigten die Schweizer Amateure immer noch nicht ihr normales Können. Sowohl das Foursome wie auch die beiden ersten Einzel von Mathias Eggenberger und Neal Woernhard gingen klar verloren. Die beiden halben Punkte von Jeremy Freiburghaus und Marco Iten konnten an der klaren Eins-zu-vier-Niederlage nichts mehr ändern. Immerhin siegten die Schweizer in den verbleibenden Partien noch gegen Tschechien und Wales, so dass sie sich etwas vom Tabellenende lösen und sich auf Platz 13 klassieren konnten.

«Die Amateure haben das Minimalziel erreicht, nämlich den Klassenerhalt, und dies dank einer guten Teamleistung in den beiden entscheidenden Matchplays gegen die Tschechen und gegen Wales. Der erste Flight war dieses Jahr aber nie in Reichweite», so Coach Marc Chatelain.

BoyS wieder in der höChSten liga

Die Boys mussten sich im vergangenen Jahr über die zweite Division wieder für die Europameisterschaft qualifizieren. So war es wenig überraschend, dass sie nach der Qualifikation weit hinten klassiert waren. Auch sie steigerten sich und konnten im Matchplay noch einige Ränge gutmachen. Zunächst mussten die Junioren allerdings gegen Frankreich «unten durch» – sie holten nur einen halben Punkt. Danach bezwangen sie aber immerhin Spanien deutlich mit 3,5 zu 1,5 Punkten. Das Duell um Rang 13 ging dann gegen Belgien knapp verloren. Die Belgier gingen schon früh in Führung, Valérian Huelin und Nico Kyprian glichen mit ihren Erfolgen im Einzel aus. Die letzte Partie war bis zum Schluss ausgeglichen, doch diesmal konnte Nick Schlickenrieder den entscheidenden Punkt nicht landen und verlor 1-down.

girlS mit Sehr jungem team

Auch die Juniorinnen mussten in Tschechien etwas Lehrgeld zahlen. Das war allerdings nicht weiter erstaunlich, trat die Schweiz doch mit einem sehr jungen Team an. «Chiara Tamburlini, Natalie Armbrüster und Tiffany Arafi sind alle erst 15-jährig, sie haben aber schon ganz gut mitgehalten», sagte Coach Nora Angehrn. «Das grosse Ziel, die Qualifikation für den ersten Flight, haben wir zwar verpasst, doch vor allem am ersten Tag waren wir noch recht nahe dran.» Dies nicht zuletzt dank dem Effort von Tiffany Arafi: Sie kam mit drei sauberen Birdies und 15 Pars ins Clubhaus und klassierte sich damit nach dem ersten Tag auf dem sensationellen zweiten Rang in der Einzelwertung.

Tatsächlich: Nach der ersten Runde hatten bloss fünf Schläge für die Qualifikation gefehlt, nach dem enttäuschenden zweiten Durchgang waren es dann 28 Punkte Rückstand auf die achtplatzierten Niederländer.

In den Direktbegegnungen gegen Dänemark und Belgien verloren die Girls beide Male mit zwei zu drei Punkten. «Es war wirklich knapp, die Girls haben super gespielt und grandios gekämpft!», kommentierte Angehrn. Genützt hat der Einsatz allerdings nicht viel. Auch die letzte Partie gegen die Schottinnen ging verloren, so dass die jungen Schweizerinnen sich wie im Vorjahr mit Rang 16 begnügen mussten.

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