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Das «letzte Wort» zur Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio hat Swiss Olympic. Für ASG-Sportdirektor Paolo Quirici ist dies wohl keine zusätzliche Hürde. «Nach unseren bisherigen Gesprächen sieht es sehr positiv aus; auch Swiss Olympic weiss, wie schwierig es überhaupt ist, sich im Feld zu qualifizieren.»
Swiss Olympic übernimmt die ganze Organisation der Reise und betreut die Athleten in Rio im nächsten Sommer natürlich auch vor Ort. Am 1. Juli 2015 wurde die Triathletin Nicola Spirig als erste Schweizer Teilnehmerin an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro nominiert. Am 11. Juli 2016 läuft die offizielle Qualifikation für die Golferinnen und Golfer ab. Erst dann weiss man mit Sicherheit, wer allenfalls die Schweizer Farben bei der «Premiere» (nach 112 Jahren Abwesenheit) vertreten kann.
Als gesetzt gelten die jeweils besten 15 Spieler und Spielerinnen der Weltrangliste. Für die verbleibenden 45 Plätze gilt, dass maximal zwei Spieler aus einem Land antreten können.
«Die Chancen für Fabienne In-Albon stehen sicher sehr gut», fasst Paolo Quirici zusammen, «aber in dieser entscheidenden Geldrangliste kann bis zum nächsten Sommer noch viel passieren.»
Da sei es wichtig, dass Fabienne In-Albon, aber auch Melanie Mätzler und Caroline Rominger möglichst gut dotierte Frauenturniere spielen können. «Wir werden versuchen, mit Wildcards zu zusätzlichen interessanten Einladungen für die LET zu kommen, so können allenfalls auch noch Mätzler und Rominger ihre Chancen erhöhen, unter die ersten 60 zu kommen. Zudem hilft die ASG finanziell, etwa, indem sie die Kosten für einen professionellen Caddy zu einem grossen Teil übernimmt. Klar würden bei der Qualifikation die Spieler auf den grossen amerikanischen Touren bevorzugt: «Die Punkte im Olympia-Ranking sind in erster Linie eine Geldrangliste, und so werden noch mehr versuchen, sich in den kommenden Monaten über diese Touren für Olympia zu qualifizieren», schätzt Quirici.
4. g olf in brasilien: e litär trotz « streetgolf» im f ussballsta Dion
«Hier in Brasilien ist Golf in der Öffentlichkeit überhaupt kein Thema, es ist sehr elitär und wird es wohl auch noch lange bleiben», sagt Klaus Kaiser, der mit seiner Firma Teamtours Brasil unter anderem auch Golfreisen in Brasilien organisiert. Daran werde Olympia sicher nichts ändern; er habe zwar schon einzelne Gruppenanfragen für den «Olympia-Platz», aber einen Golf-Boom erwarte er weder bei der lokalen Bevölkerung noch bei den Touristen. Die Wirtschaft laufe schon länger nicht mehr gut, und die grossen Korruptionsskandale rissen kaum ab. Laut Kaiser ist kürzlich sogar einer der schönsten Golfplätze des Landes, Costa do Sauipe Links im Nordosten des Landes, wegen Misswirtschaft geschlossen worden.
Die Veranstalter versuchen, mit diversen Aktivitäten vor den Spielen Golf dem breiten Publikum schmackhaft zu machen. So startete beispielsweise schon im Mai dieses Jahres ein grosses «Streetgolf-
«Streetgolf» im Stadion. Der Start im weltbekannten Maracana ist jedenfalls geglückt.

Programm, bei dem insgesamt 15 000 Kinder und Erwachsene irgendwo auf der Strasse die Schläger schwingen sollen. Zum Start durften schon mal die ersten 15 Kids im weltberühmten Maracana-Fussballstadion golfen – dies in den Tribünen-Gängen und auf der Seite des für Brasilianer schon fast heiligen Rasens.
Am 5. August fand das erste von vier grossen Streetgolf-Turnieren in der Innenstadt von Rio statt. Das einfache Spiel auf der Strasse soll aber auch zu den Kids in den Favelas kommen, etwa in Mangueira, das direkt oberhalb des berühmten Fussballstadions liegt.
«Das ist gut gemeint und wohl auch gut gemacht, aber in einer Riesenstadt wie Rio geht das wohl alles unter; hier haben die Leute noch immer ganz andere Sorgen», relativiert Kaiser. Allerdings haben die Spiele direkte Auswirkungen auf die Golfer des nahe gelegenen Golfclubs Itanhanga. Das ganze Resort mit der 27-LochAnlage mietet Nike für einen Monat exklusiv. Auch Clubmitglieder haben in dieser Zeit keinen Zutritt. Der Golfclub Gavea wäre somit der einzige verfügbare Golfplatz während der Olympiade, er dürfte laut Kaiser aber für Touristen nicht zu bespielen sein.
5. Das Plant Die asg im olym Pia-Ja H r
Auch für den Schweizerischen Golfverband ist die Rückkehr des Golf an die Olympischen Spiele ein spezieller Anlass. Der ASG-Vorstand hat beschlossen, im Jahr 2016 drei spezielle GOLFSUISSE-Events zu lancieren. Generalsekretärin Barbara Albisetti erläutert hier das Wichtigste in Kürze:

• Bring a Friend Month
«Das Programm sieht einen Golfkurs mit dem Pro auf der Driving Range & Putting
Green und ein ’Scramble’-Turnier auf 6 oder 9 Löchern mit den Mitgliedern vor. Ziel ist es, neue Golfer für den Sport zu begeistern, und die bestehenden Mitglieder sind dafür die besten Botschafter.»

• GOLFSUISSE Games: Olympia für Amateure

«Die GOLFSUISSE Games sind ein offenes Qualifikationsturnier für Amateure. Die Formel ist ähnlich wie die Qualifikationsformel zu den Olympischen Spielen. Ein
«Order of Merit GOLFSUISSE Games» wird erstellt, und zwar unter Berücksichtigung aller Netto-Ergebnisse der einzelnen organisierten Turniere in den ASG-Clubs bis am 1. Juli 2016.
Die Top-15-Spieler/-innen qualifizieren sich für das Schweizer Finale sowie maximal zwei Spieler pro Club für die weitere Klassierung. Es können sich wie in Rio insgesamt maximal 60 Spielerinnen und 60 Spieler für das Schweizer Finale qualifizieren.»
• GOLFSUISSE in Schools
«Dieses Projekt ist inspiriert vom erfolgreichen Programm ’Let’s Play Golf’ in den Migros Golfparks. Nun geht es darum, bis im nächsten Jahr weitere ASG-Clubs, Driving Ranges und Pitch&Putt-Anlagen zu finden, die Golfunterricht-Nachmittage für nahe liegende Schulen organisieren. Nach dem Einführungskurs werden die Kinder im Alter zwischen 8 und14 Jahren zur Teilnahme an einem einwöchigen Golfkurs während den Sommerferien eingeladen. Die besten Jugendlichen jeder Schule werden am Schweizer Finale ’GOLFSUISSE Schools Championship’ gratis mit dabei sein.»