1 minute read

over story C EnglischE WochE im Wallis

Next Article
VorsCHAu

VorsCHAu

om Ega EuropE an mastE rs

Die Umstellung nach dem verlängerten Open war kurz, doch Danny Willett behielt beim Omega European Open seine hervorragende Form und die Nerven. Der 27-jährige Sheffielder siegte knapp vor seinem Clubkollegen Matthew Fitzpatrick und dem dritten Engländer, Tyrell Hatton.

Advertisement

Stefan Waldvogel

Zwischenzeitlich hatte er die British Open in St Andrews noch mit angeführt, am Ende musste er sich mit dem sechsten Rang zufriedengeben. Vor allem die Par-Runde am dritten Tag hatte Danny Willett etwas zurückgeworfen. In der auf Montag verschobenen Finalrunde sicherte er sich mit zwei unter Par das genau gleiche Resultat wie Sergio Garcia. Viel Zeit für die Umstellung vom Linksplatz in Schottland zum sanft hügeligen Parkland Course in den Schweizer Bergen blieb den beiden nicht. «Zum Glück konnte ich das ProAm relativ spät am Mittwochnachmittag spielen, aber wirklich erholt kam ich sicher nicht hier an», sagte der Sieger der diesjährigen Omega European Masters. Der Engländer kennt den Platz bei seinem siebten Turnier in den Walliser Bergen; vor drei Jahren erreichte er mit dem zweiten Rang sein bisher bestes Ergebnis in der Schweiz.

Drei e nglän Der mit einer 62er-Karte

Den Grundstein für seinen knappen Sieg mit insgesamt 17 unter Par legte Willett in der zweiten Runde, als er mit einer fantastischen 62er-Karte die Führung übernahm. Nach der 65 zum Start realisierte er mit acht unter Par einen neuen Platzrekord. Besonders eindrück- lich dabei die Frontnine, die er mit fünf Birdies und vier Par absolvierte. Wie in St Andrews hatte der Engländer dann allerdings in der dritten Runde Mühe, und mehr als einmal gingen ihm auf den trickreichen Grüns Flüche über die Lippen, die man von einem Pfarrerssohn nicht unbedingt erwarten würde.

«Ich bin nach dem Open sicher mental stärker geworden, aber manchmal musste ich mich schon richtig ärgern», sagte er nach den für ihn frustrierenden 18 Loch. Mit dem «Hänger» hatte er seinen deutlich jüngeren Clubkollegen

Matthew Fitzpatrick wieder ins Spiel um die Spitze geholt. Dieser hatte sich seinerseits mit einer 62er-Runde am Samstag ganz nach vorne gearbeitet. Anders als Willett, der als Dritter im Race to Dubai ins Wallis gereist war, hatte eigentlich niemand den blutjungen Neo-Profi (ebenfalls aus Sheffield) auf dem Radar. Matthew Fitzpatrick galt bis vor kurzem als bester europäischer Amateur. Er schaffte schon an drei Majors locker den Cut, doch als Profi war er bisher noch nie ganz vorne anzutreffen. Der blutjunge, hochtalentierte Matthew Fitzpatrick hätte mit etwas mehr Glück Geschichte schreiben können. Mit 20 Jahren wäre er der jüngste European-Masters-Sieger seit José Maria Olazabal (1986) und Severiano Ballesteros (1977) gewesen. Die beiden grossen Spanier waren bei

This article is from: