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Gaston Barras hatte auch die geniale Idee des Titels European Masters…

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VorsCHau

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prominente Sieger folgten: von Ian Woosnam über den legendären Severiano Ballesteros bis zu Ernie Els, Sergio García, José María Olazábal, Colin Montgomerie oder auch Lee Westwood. Zuletzt gewann Thomas Bjørn zweimal innerhalb von drei Jahren. Die Sieger mögen wechseln, Gaston F. Barras bleibt. «Er ist noch immer ein sehr aktiver OK-Präsident», kommentiert sein Sohn Christian Barras, der seit vielen Jahren ebenfalls massgeblich am Erfolg des Turniers beteiligt ist und sich vor allem um die Spieler kümmert. Er sei immer noch sehr schnell im Denken und schnell im Entscheiden und kenne alle Dossiers, berichtet Christian über seinen Vater, mit dem er zusammen in Crans ein Immobilienbüro betreibt. Auch mit 82 ist zW eI W e ITe R e JubIL äen Das Feld für die diesjährige Austragung stand bei Redaktionsschluss noch nicht definitiv fest. Sicher werden Publikumsliebling Miguel Ángel Jiménez, Titelverteidiger Thomas Bjørn, «Wunderkind» Matteo Manassero und viele andere Prominente um den Titel des European Masters kämpfen. Ganz sicher wird der Sieger den Pokal auch diesmal von Gaston F. Barras überreicht bekommen. Ganz nebenbei gibt es dieses Jahr noch zwei weitere Jubiläen zu feiern: Die Ausgabe 2014 entspricht gleichzeitig den 80. Swiss Open und vor fünf Jahren war das Masters das erste europäische Turnier, das mit der Asian Tour eine Verbindung einging, die den 30 besten asiatischen Professionals die Möglichkeit gibt, sich mit ihren Kollegen aus Europa und anderen Kontinenten zu messen.

«Monsieur Golf» noch jeden Morgen um sechs Uhr im Büro und schaut dort nach dem Rechten. «Ohne Gaston Barras wäre das Turnier nicht, was es heute ist. Er hat sich finanziell engagiert, damit Crans-Montana Teil der PGA European Tour ist. Er hatte auch die geniale Idee des Titels European Masters», erklärt Yves Mittaz, der Direktor des Omega European Masters. Mittaz ist ebenfalls seit vielen Jahren fürs operative Geschäft zuständig, doch bei allen wichtigen Sachen bespricht er sich eng mit dem Präsidenten. Wie lange er dieses Amt noch ausüben werde, wisse er selber nicht genau, ergänzt Barras. Für ihn komme es nicht auf das Alter an und solange er einen wachen Kopf habe, werde er sicher noch Verantwortung tragen.

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« spiele B is zum Tod»

Gaston F. Barras (82) wuchs in Chermignon, einem kleinen Bauerndorf einige Kilometer unterhalb von Crans, auf. Von 1965 bis 1984 war er neben seinem Amt als OK-Präsident vor allem auch Gemeindepräsident von Chermignon. Seit 1981 präsidiert er den GolfClub Crans-sur-Sierre und zwischen 1990 und 1996 führte er auch den Schweizerischen Golfverband (ASG). Beim Verband ist er einer der Ehrenpräsidenten. Zudem ist Barras auch Ehrenmitglied der PGA European Tour. «Monsieur Golf» hat sein Leben dem Sport mit dem kleinen weissen Ball gewidmet. Barras beteuert: «Ich spiele bis zu meinem Tod.»

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