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Zum perfekten Schwung unter
Palmen
Nach drei heissen Sommertagen, dominierte am Sonntag der böige Wind. Aus den mobilen ScoreTafeln fielen immer wieder einzelne Buchstaben und Zahlen heraus. Die Helfer organisierten ein durchsichtiges Klebeband und so waren die Zuschauer auch bei der Entscheidung bestens im Bild über den aktuellen Zwischenstand. Wer es noch genauer wissen wollte, profitierte vom neuen
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Angebot der Swiss PGA: «Mit den Profis bei den Profis». Pro Yves Nicollier begleitete die Besucher auf der Runde und erklärte ihnen unter anderem was die verschiedenen Markie- rungen auf dem Rasen bedeuten, aber auch wie sich die Profis zwischen den Schlägen ganz bewusst ablenken. Die Idee sei gut angekommen, sagte Swiss PGA-Geschäftsführer Peter Schwager: «Vom absoluten Golf-Neuling bis zu ambitionierten Spielern waren alle beindruckt.»
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Von links nach rechts: Daniel Weber, Turnierdirektor, Mathias Eggenberger, Raphael Weibel (ASG), René Stocker, Präsident Golf Sempachersee und Mats Lanner (European Tour).

Grundstein für seinen Erfolg legte er in der zweiten Runde. Dort spielte er sechs Birdies und ebenfalls ein Eagle auf dem 17. Loch. Das ist eigentlich Platzrekord, allerdings wird er nicht offiziell anerkannt, weil nach den Regenfällen mit «Besserlegen» gespielt wurde. Dem Sieger ist es egal, er freute sich über den ersten Turniergewinn auf der Challenge Tour, und dies umso mehr, als er zuvor einen Monat hatte pausieren müssen. Den 1.93 Meter grossen und 108 Kilo schweren Relecom plagen immer noch Achillessehnen-Beschwerden. Deshalb könne er nach der Runde auch nicht mehr auf der Driving-Range trainieren. Er sei vor dem Turnier einen Monat lang nur Fahrrad gefahren und weit weg vom Golf gewesen, vielleicht habe ihm dies sogar geholfen lockerer zu werden, so der Belgier, der kurz vor der Swiss Challenge seinen 29. Geburtstag feierte. Der über 6500 Meter lange Platz kommt dem Longhitter entgegen, aber auch sonst hat er bisher gute Erfahrungen in der Schweiz gemacht. Vor sieben Jahren hatte er sich als Amateur in Basel für das Omega European Masters qualifiziert und dort gleich im ersten
maThias eggen B erger persönlich
Spitzname: Boom. Auf einer Proberunde wollte ich über einen Baum spielen und rief dies meinen Mitgolfern in meinem Dialekt zu. Sie verstanden das Wort zuerst nicht, nämlich «Bomm» für Baum… und daraus wurde eben «Boom».
Egga oder Egg, das ist für alle klar.
Geboren: 13.12.1991 in Feldkirch (A)
Familie: Schwester Anna Kristina, Mama Monika und Papa Hans nationalität: Schweiz/Liechtenstein beruf: Student
Grösse/Gewicht: 1.85 m / 84 kg
Hobbys: Golfen, Skifahren und alles, was mit Sport zu tun hat
Heimclub: Golfclub Bad Ragaz
Technische Trainer: Simon Hilton, Domat Ems
Adriano Bernardi, Lignano/Klopeinersee
Dean Robertson, Stirling
Fitnesstrainer: Im Rahmen des Universitätsprogramms
Mentaltrainer: Dr. Johannes Disch, Chur
Im Rahmen des Universitätsteams
Anlauf den Cut geschafft. «Damals habe ich beschlossen Profi zu werden und so freut es mich natürlich besonders, hier in der Schweiz meinen ersten Turniersieg feiern zu können», sagte der glückliche, aber abgekämpfte Sieger.
GRoSSe S CoM ebACK Von A RTH u R GA be LLA
Acht Schweizer qualifizierten sich an der Swiss Challenge für das Finalwochenende. Das waren mehr als je zuvor, der alte «Rekord» lag bei sechs im Jahr 2010. Allerdings konnten die Schweizer am Weekend nicht mehr an die guten Leistungen der ersten beiden Tage anknüpfen: Damian Ulrich und Arthur Gabella teilten sich mit total 284 Schlägen oder genau im Par den 55. Rang. Während dies für den Zuger Ulrich eine leise Enttäuschung ist, zeigte sich der Genfer mit dem Turnier hochzufrieden. Der 27-jährige Profi musste sich vor knapp einem Jahr ein neues Herz implantieren lassen. Er habe zwei Monate hart trainiert und freue sich nach einigen Turnieren der Swiss PGA auf den grossen Test, sagte er gut gelaunt vor dem ersten Abschlag. Gabella startete bei seinem Comeback stark, nur am Samstag musste er bei grosser Hitze leiden. «Insgesamt bin ich mehr als zufrieden. Wenn ich in nächster Zeit noch das Kortison absetzen kann, bin ich auch körperlich bald wieder fitter», freute sich der Profi auf den Rest der Saison.
Vorne von links nach rechts: Rebecca Suenderhauf, Nadine Grüter, Nina von Siebenthal, Marine Matter. Hinten von links nach rechts: Jean-Sébastien
Scharl, Delegationsleiter, Jean-Marc Mommer, ASG Präsident, Adam Scott, Eric Schubiger, Fiorino Clerici, Diego Zeppetella und Philip Deslarzes. Auf dem Bild fehlt Roberto Francioni.